Bericht 2014 Zur Laufenden Bewertung Des NRW-Programm Ländlicher Raum 2007 Bis 2013
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Bericht 2014 zur laufenden Bewertung des NRW-Programm Ländlicher Raum 2007 bis 2013 im Rahmen der 7-Länder-Bewertung von Thünen-Institut für Ländliche Räume Thünen-Institut für Betriebswirtschaft entera - Ingenieurgesellschaft für Planung und Informationstechnologie Braunschweig, Mai 2014 Impressum: Dipl.-Ing. agr. Regina Grajewski Thünen-Institut für Ländliche Räume Bundesallee 50, 38116 Braunschweig [email protected] Dipl.-Ing. agr. Bernhard Forstner Thünen-Institut für Betriebswirtschaft Bundesallee 50, 38116 Braunschweig [email protected] Dr. Thomas Horlitz entera Ingenieurgesellschaft für Planung und Informationstechnologie Fischerstraße 3, 30167 Hannover [email protected] ------------------------------------------------ Redaktionelle Bearbeitung: Dipl. Ing.-agr. Heike Peter [email protected] Bewertungsbericht 2014 für das NRW-Programm Ländlicher Raum I Inhaltsverzeichnis 0 Zusammenfassung 1 1 Einleitung 5 2 Bewertungsaktivitäten 5 2.1 Schwerpunkt 1 6 2.2 Schwerpunkt 2 8 2.3 Schwerpunkt 3 10 2.4 LEADER 11 2.5 Programmbewertung 11 2.6 Netzwerkaktivitäten 14 2.7 Veröffentlichungen der ProjektmitarbeiterInnen 17 3 Ausgewählte Ergebnisse 18 3.1 Schwerpunkt 1 18 3.1.1 Berufsbildung und Informationsmaßnahmen (ELER-Code 111) 18 3.1.2 Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) (ELER-Code 121) 22 3.1.3 Erhöhung der Wertschöpfung bei forstwirtschaftlichen Primärerzeugung (ELER-Code 123-B) 24 3.1.4 Flurbereinigung (ELER-Code 125-A) 29 3.2 Schwerpunkt 2 30 3.2.1 Zahlungen für Tierschutzmaßnahmen (ELER-Code 215) 30 3.2.2 Zahlungen im Rahmen von Natura 2000 (Wald) (ELER-Code 224) 32 3.3 Schwerpunkt 3 - Einzelmaßnahmen 37 3.3.1 Förderung der Diversifizierung hin zu nicht landwirtschaftlichen Tätigkeiten ( ELER-Code 311) 37 3.3.2 Erhaltung und Verbesserung des ländlichen Erbes (ELER-Code 323) 39 3.4 Maßnahmen der integrierten ländlichen Entwicklung / LEADER 41 3.4.1 Kundenzufriedenheit mit dem Förderverfahren (ELER-Codes 313, 321, 322 und 41) 41 3.4.2 LEADER - Ergebnisse der LAG-Befragung 50 3.5 Programmbewertung 53 3.5.1 Vertiefungsthema 3 – Biodiversität 53 3.5.2 Vertiefungsthema 7 – Mainstreaming LEADER 57 3.5.3 Implementations(kosten)analyse 69 4 Ausblick 83 Literaturverzeichnis 84 II Bewertungsbericht 2014 für das NRW-Programm Ländlicher Raum Anhänge A1_Zusatzmaterial Mainstreaming LEADER Seite 86 (Hauptteil) A2_Modulbericht_125_Flurbereinigung NRW 62 Seiten (Anhang) A3_Fragebogen_224 und 227_Forstmaßnahmen NRW 24 Seiten (Anhang) A4_Fragebogen_322_Umnutzung NRW 18 Seiten (Anhang) A5_Modulbericht_323_Natürliches Erbe NRW 60 Seiten (Anhang) A6_Zusatzmaterial Integrierte ländliche Entwicklung NRW 8 Seiten (Anhang) A7_Fragebogen_LEADER_LAG-Befragung NRW 16 Seiten (Anhang) A8_Modulbericht_Biodiversität_Vertiefungsthema 3_NRW_2014-01-21 144 Seiten (Anhang) Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Nutzen der Kurse in Bezug auf betriebliche Aspekte (Panel 2) 19 Abbildung 2: Nutzen der Kurse in Bezug auf persönliche berufliche Aspekte (Panel 2) 21 Abbildung 3: Entwicklung von Investitionsvolumen und Zuschusshöhe seit 2007 23 Abbildung 4: Wäre die Maßnahmen auch ohne Förderung durchgeführt worden? 28 Abbildung 5: Mittelwerte der Antworten auf die Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden waren Sie mit den folgenden Gesichtspunkten des Förderverfahrens?* (nach Regions- bzw. Konzeptzugehörigkeit der Projekte) 42 Abbildung 6: In welchem Maße ist das Verfahren zur Auswahl von Projekten durch die LAG aus Ihrer Sicht verständlich und nachvollziehbar? (n=50) 43 Abbildung 7: Mittelwerte der Antworten auf die Frage: Wie zufrieden oder unzufrieden waren Sie mit den folgenden Gesichtspunkten des Förderverfahrens?* (nach ELER-Codes) 44 Abbildung 8: Bekanntheit Entwicklungskonzepte (GIEK)* 50 Abbildung 9: Verteilung der Antworten auf die Aussage: Das Entwicklungskonzept ist der rote Faden …* 51 Abbildung 10: Gebietsbezogenes Integriertes Entwicklungskonzept (GIEK)* 51 Abbildung 11: Regionale Zukunftsthemen 52 Abbildung 12: Wortwolke – Angaben der Regionalmanagements zu anderen regionalen Entwicklungsprozessen in „Ihrer“ LEADER-Region 58 Bewertungsbericht 2014 für das NRW-Programm Ländlicher Raum III Abbildung 13: Anzahl der von den Regionalmanagements genannten anderen Regionalentwicklungsprozesse nach räumlichem Bezug und Art des Kontakts zu den LEADER- und ILE-Regionen (n=82 Regionen aus MV, NI, NRW und SH) 64 Abbildung 14: Einschätzung der Regionalmanagements zur Aussage „In der Region gibt es zu viele parallele Regionalentwicklungsprozesse.“ 65 Abbildung 15: Gegenüberstellung der Einschätzung der Regionalmanagements zu anderen Regionalentwicklungsprozessen in ihrer Region 67 Abbildung 16: Absolute und relative IK in vier Bundesländern sowie die öffentlichen Ausgaben im Durchschnitt der Jahre 2010 bis 2012* 72 Abbildung 17: IK je Hektar ausgewählter flächenbezogener Maßnahmen nach Bundesländern 73 Abbildung 18: Relative IK und ausgezahlte öffentliche Mittel der Maßnahmen forstlicher Wegebau (125) und Waldumbau (227) nach Bundesländern 77 Abbildung 19: Beteiligte Institutionen unterschiedlicher Regelkreise bei der Umsetzung des Vertragsnaturschutzes in NRW 82 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Im Rahmen der Fallstudie betrachtete Verfahren. 7 Tabelle 2: Befragung der LAG-Mitglieder in LEADER-Regionen 11 Tabelle 3: Austausch mit Evaluatoren 14 Tabelle 4: Austausch mit der Wissenschaftsgemeinschaft 15 Tabelle 5: Mitwirkung bei der Weiterentwicklung des CMEF 16 Tabelle 6: Bewertung des Nutzens vier wichtiger persönlicher Aspekte in NRW zu zwei Zeitpunkten 20 Tabelle 7: Am Kursende erwartete und später tatsächlich eingetretene Folgeaktivitäten in den Betrieben infolge der Kursteilnahme 22 Tabelle 8: Ausgezahlte Förderung bis 2013 25 Tabelle 9: Geplante Zielerreichung zu Beginn der Maßnahme 2010 (Kennzahlen aus den Erhebungsbögen, n=39) 26 Tabelle 10: Kennzahlen nach Projektdurchführung aus den Erhebungsbögen der Jahre 2013 (n=11) und 2014 (n=17). 26 Tabelle 11: Hilfreiche und hinderliche Faktoren bei der Förderung. 27 Tabelle 12: Indikatoren zur Erfassung der Tiergerechtheit auf Milchviehbetrieben 31 IV Bewertungsbericht 2014 für das NRW-Programm Ländlicher Raum Tabelle 16: Bagatellgrenzen im Bereich der flächenbezogenen Maßnahmen im Vergleich der Bundesländer 74 Tabelle 17: Kennziffern ausgewählter investiver Maßnahmen im Ländervergleich 76 Tabelle 18: Forstliche Maßnahmen im Vergleich der Bundesländer 78 Kartenverzeichnis Karte 1: ELER-geförderte und andere regionale Entwicklungsprozesse in Nordrhein- Westfalen 2007 bis 2012 (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) 62 Karte A-1: ELER-geförderte und andere regionale Entwicklungsprozesse in ländlichen Räumen in den Ländern der 7-Länder-Evaluierung 2007 -2012 (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) 86 Bewertungsbericht 2014 für das NRW-Programm Ländlicher Raum 1 0 Zusammenfassung Der vorliegende Bericht zur laufenden Bewertung des NRW-Programms Ländlicher Raum 2007 bis 2013 umfasst den Zeitraum der laufenden Evaluierungstätigkeiten vom 01. Mai 2013 bis zum 30. April 2014. Zur Evaluierung der einzelnen Maßnahmen und Themenbereiche lassen sich folgende Ergebnisse zusammenfassen: Die Berufsbildungsmaßnahme lief 2013 weiterhin ohne Probleme und findet aufgrund ihrer breiten thematischen Ausrichtung eine positive Resonanz. Erfreulich ist die größere Anzahl von befragten Teilnehmenden im Vergleich zur Halbzeitbewertung (Panel 1) z. B. auf Grund der weiteren Befragungen in längeren Kursen in vier Bundesländern (Panel 2). Diese fand über ein Jahr nach Kursende statt. Die verbesserte Datenbasis liefert wichtige Informationen für die Untersuchung der Wirkungen und Effekte der Weiterbildungsveranstaltungen in NRW. Der Rückblick über ein Jahr nach Kursende zeigt, dass die Einflüsse auf der persönlichen Ebene infolge der Kursteilnahme für die Teilnehmenden eher spürbar und besser zu identifizieren sind als auf der betrieblichen Ebene. Gleichzeitig haben sich für Aspekte aus der ersten Befragungsrunde direkt am Kursende zum Teil stärkere oder schwächere Werte ergeben. Im Agrarinvestitionsförderungsprogramm (AFP) erfolgte im Jahr 2011 eine deutliche Änderung der Förderung durch eine stärkere Differenzierung der Fördersätze, was zu wesentlich höheren durchschnittlichen Fördersummen je Betrieb, einer starken Zunahme der Förderung ökologisch bewirtschafteter Betriebe und einer deutlichen Orientierung der Förderung in Richtung Tierschutzmaßnahmen führte. Die Wirksamkeit des AFP im Hinblick auf das zentrale Ziel der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe wird bis zur Ex-post- Bewertung untersucht. Die Befragung der Zuwendungsempfänger des ELER-Codes 123B „Erhöhung der Wertschöpfung bei forstwirtschaftlichen Erzeugnissen“ hat gezeigt, dass durch diese Maßnahme mehr als 160 Projekte mit ca. 6 Mio. Euro unterstützt werden konnten. Ein Großteil der Zuwendungsempfänger war mit dem Verlauf des Projektes zufrieden. Als hinderliche Faktoren wurden die aufwändige Bürokratie, die langen Zeiträume bis zur Bewilligung/ Auszahlung und die kurzen Bewilligungszeiträume genannt. Die Kennzahlen der bisher geförderten Maßnahmen zeigen, dass die im NRW-Programm formulierten Ziele nur teilweise erreicht werden konnten: Das Gesamtinvestitionsvolumen wurde nicht voll ausgeschöpft, die Bruttowertschöpfung konnte nur zur Hälfte erhöht werden und die Anzahl an neu geschaffenen/ gesicherten Arbeitsplätzen bleibt weit hinter den Zielerwartungen zurück. Aufgrund eines geringeren Umsetzungsstandes wurden die Fördermittel im Jahr 2011 umverteilt. Im Rahmen der Evaluation Maßnahme 125-A wurden Fallstudien für drei ausgewählte Verfahrensgebiete