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Repositorium für die Medienwissenschaft

Hans Jürgen Wulff; Ludger Kaczmarek und das cinéma vitalité. Mit Filmographie und Bibliographie 2017 https://doi.org/10.25969/mediarep/12808

Veröffentlichungsversion / published version Buch / book

Empfohlene Zitierung / Suggested Citation: Wulff, Hans Jürgen; Kaczmarek, Ludger: Les Blank und das cinéma vitalité. Mit Filmographie und Bibliographie. Westerkappeln: DerWulff.de 2017 (Medienwissenschaft: Berichte und Papiere 173). DOI: https://doi.org/10.25969/mediarep/12808.

Erstmalig hier erschienen / Initial publication here: http://berichte.derwulff.de/0173_17.pdf

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Redaktion und Copyright dieser Ausgabe: Hans J. Wulff, Ludger Kaczmarek. ISSN 2366-6404. URL: http://berichte.derwulff.de/0173_17.pdf. Letzte Änderung: 10.05.2017.

Inhalt: Hans J. Wulff: Les Blank und das cinéma vitalité [1] Hans J. Wulff u. Ludger Kaczmarek: Les Blank: Filmografie [4]. Über (und mit) Les Blank [31]. Literatur [32]

Les Blank und das cinéma vitalité

Les Blank (* 27.11.1935 in Tampa, Florida; † 7.4.2013 in Berkeley, Kalifornien) studierte an der in Englische Sprache. Unter dem Eindruck des Ingmar-Bergman-Films Det sjunde inseglet (Das siebente Siegel, 1957) begann er eine Ausbildung zum Schauspieler und Dreh- buchautor, bevor er die Filmschule an der University of Southern besuchte. Erste berufli- che Erfahrungen sammelte er in Industrie- und Erziehungsfilmen; schließlich gründete er 1967 die Produktionsgesellschaft Flower Films (nach seinem Tod: Les Blank Films Inc). Viele seiner Filme nach 1973 entstanden in enger Kooperation mit , einer Tonfrau, Cutterin und Regisseu- rin, die in ihren eigenen Projekten Impulse und Themen Blanks aufnahm und weiterführte (z.B. in This Ain’t No Mouse Music [2013] über den Cajun-, - und TexMex-Musiker und -Produzenten – sowie auch Dokumentarfilmer-Kollegen – ).

Les Blanks frühe Filme waren über den Horizont eines kleinen thematisch an der Musik der ameri- kanischen Südstaaten interessierten Publikums lange kaum bekannt. Einem internationalen Publi- kum vertrauter wurde er mit zwei Filmen über seinen Freund erst anfangs der 1980er Jahre. Der eine ist ein wahres Kuriosum: Werner Herzog Eats His Shoe (1980) erweist sich als eine Art zwanzigminütige Happening-Dokumentation. Der Anekdote nach hatte Herzog gewettet, dass seinen Tierfriedhofsfilm Gates of Heaven (1978) nicht zu Ende bringen würde – im anderen Fall würde er, nach dem Vorbild Charlie Chaplins in The Goldrush (1925), einen seiner Schuhe verzeh- ren. Der Schuh wurde mit Knoblauch, Zwiebeln, Gewürzen und Entenfett im Restaurant „Chez Pa- nisse“ von Alice Waters in Berkeley fünf Stunden lang gekocht; die Sohle blieb übrig, da Herzog beim Hühnchen die Knochen auch nicht mitessen würde. Zudem äußert Herzog sich im Film über die Destruktivität des Fernsehens und der Werbung und ermuntert Filmemacher, ihre Ideen umzu- setzen. Dagegen ist der Langfilm (1982) ein Blick hinter die Kulissen der Drehar- beiten zu Herzogs Film (1982) im peruanischen Dschungel. Er gilt heute als einer der einprägsamsten Filme über Herzogs Arbeit als Regisseur, zugleich als Chronik einer Obsession.

Beide Filme gehören aber nicht zum Zentrum von Blanks filmischem Werk, das von Beginn an im- mer wieder Personen, Sitten und Gebräuche der südlichen US-Länder porträtierte. Neben deren Kochkünsten und der Esskultur konzentrierte sich in Blanks Vision regionale Kultur in ihrer Musik, ihren Tänzen und ihren Festen. Bereits 1965 realisierte Blank einen halblangen Film über den Jazz- trompeter (Dizzie Gillespie, 1965), einen der Jazzmusiker, die in den 1940ern den tra- ditionellen Jazz zum Bebop fortentwickelten. Der Film lebte aus zahlreichen Live-Aufnahmen Gilles- Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 2 pies mit seiner gekrümmten Trompete, stützte sich aber auch auf Interviews mit dem Musiker über seine Jugend, sein Leben und seine Auffassung von Musik.

Weitere Musikerporträts folgten. 1968 entstand The Blues Accordin’ to Lightnin’ Hopkins, der Blank landesweit Aufmerksamkeit verschaffte; 1973 erschien der halblange Film Hot Pepper über den Zydeco-Musiker Clifton Chenier und 1983 Sprout Wings and Fly über den Country- musiker Tommy Jarrell. Es waren durchwegs Musiker, deren stilistische Entschiedenheit die regionale Besonderheit ihrer Musiken unterstrichen und die zu Gallionsfiguren ganzer Stil- richtungen wurden (unterstützt auch durch die Filme Blanks). Musikstilistisch bewegte sich Blank in einem breiten Spektrum zwischen Jazz, Blues, Gospel und Volksmusik, Country und Pop. Erwähnt sei ein dreißigminütiger Film über (BeFore!, 1987), der die Band bei der Realisierung des Videos von Stuck With You zeigt. Manchmal griff Blank die Dokumentation von Musikern auf, die die Mélange verschiedener Stile aktiv vorantrieben; da- zu gehört der Konzertfilm & The Moula Banda Rhythm Aces: Let’s Have a Ball (1988) mit Ry Cooder und einer ganzen Reihe von Jazz- und Rockmusikern (darunter der Akkordeo- nist Flaco Jiménez, der Pianist Van Dyke Parks, der Drummer Jim Keltner und die Blues-Sän- ger Bobby King und Terry Evans).

Andere Filme waren weniger konzentriert auf Figuren als vielmehr auf regionale Musikkultu- ren. J’ai été au bal (1989) über die Cajun-Kultur des französischsprachigen Südwest-Louisianas ist ganz den Step- und Stampfmusiken und -tänzen der Gegend gewidmet. Der Film illuminiert die stillschweigend gesetzt These, dass die Kultur der Gegenwart aus der Vermischung und Verschmelzung der Kulturen und Musiken von französischsprachigen Weißen, Kreolen aus Haiti, Schwarzafrikanern, Menschen karibischer Abstammung, Indianern und Angloamerika- nern entspringt. Tradition, äußere Einflüsse und eine unaufhaltsame Kraft der Hybridisierung treiben die so unterschiedlichen Stile zueinander, die einander aufnehmen, mit Eigenem ver- schmelzen. Hybridisieren ist hier eine beobachtbare Strategie der Kultivierung, eine Form der Tradierung, in der gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderung sowie die vorgefundene Vielfalt der Menschen zwar neue kulturelle Formen ausprägen, in der die Differenz der Teil- kulturen aber nicht verloren geht.

Es geht Blank um Hybridisierung, nicht aber um den Übergang in kommerzielle und massen- taugliche Reduktformen wie etwa mim Pidginisieren. Ein besonders bekanntes Beispiel für die- se Gegenbewegung gegen das Einheitlichwerden der Kulturen ist der Sechzigminüter (1976) über die Musikszene des texanisch-mexikanischen Grenzlandes. Hier leben die ‚Tejanos‘, Mexikaner mit amerikanischer Staatsbürgerschaft, auf der amerikanischen Seite des Grenzflusses Rio Grande. Der erfrischend ungeordnete Film befasst sich mit der Kultur dieser Bevölkerungsgruppe, besonders ihrer Musik und deren Ursprüngen, zeigt aber auch, dass diese Musik eng verwoben ist mit dem Protest der Tejanos gegen Unterdrückung und Rassismus. Unter den Musikern sind die weit über Landesgrenzen hinweg bekannten Flaco Jiménez und Lydia Mendoza. Schon an der Musik ist ablesbar, dass es Blank nicht um das Aufgehen aller Einzeltraditionen und -stile in einem einzigen Neuen geht, sondern dass sich Vielfalt und Ei- genheit bei allen Hybridisierungstendenzen erhält. Als ein deutliches anderes Beispiel mag man den Achtundfünfzig-Minuten-Film (1978) nehmen, der den traditio- nellen Riten des Jazz-Funerals und des „Mardi Gras“ genannten Karnevals von New Orleans Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 3 gewidmet ist. Er ist auch ein Loblied auf die kulturelle Eigenständigkeit der schwarzen Bevöl- kerung und ihren andauernden Widerstand gegen eine Assimiliation an die Sitten der weißen Mittelklasse.

Ist schon das Musizieren, das Tanzen und Feiern Ausdruck des Sinnlichen aller Kulturen, ist das Kulinarische eine zweite Modalität des Sensorischen und ein anderes Thema der Filme Blanks. Das wohl bekannteste Beispiel ist der mittellange „Knoblauchfilm“ Garlic Is as Good as Ten Mothers (1980), der – auf der Basis von Interviews mit Küchenchefs, Knoblauchliebhabern und Historikern – den Verzehr von Knoblauch in allen nur denkbaren Formen und Mengen feiert. Der Legende nach – und auch durch noch vorhandene Waschzettel und Mietangebote belegt – führte Blank den Film manchmal als „Smell-O-Vision“ vor: Dann kochte er reichlich mit Knoblauch gewürzte Gerichte, während der Film lief. Yum, Yum, Yum! A Taste of Cajun and Creole Cooking (1990) über das Essen, das zu den Festen der Cajun- und Creole-Kulturen in Louisiana bereitet wird, kombiniert Essen und Musik zu einem Essay über die Sensitivität des Feierns und das Zusammen der sinnlichen Genüsse als Ausdruck der inneren Verfassung einer Kultur.

Es mag die Lebendigkeit der Filme und ihrer Sujets, aber auch die Spontaneität der Montagen und Raffinesse der Argumentationen sein, die schnell auf die Emotionalität der Rezeption ab- färben, die Les Blanks 51-minütigen Film In Heaven There Is No Beer? (1984) international be- kannt machten. Er gewann nicht nur den Spezialpreis der Jury auf dem Sundance Film Festival (1985), sondern auch den Grand Prix des Melbourne International Film Festival (1985). Sein Thema ist der mit den polnischen Einwanderern in die USA gelangte Polka-Tanz, den Blank als Zentrum einer wahren „Polka-Kultur“ ansieht. Während die Polka in Mitteleuropa so gut wie ausgestorben ist, lebt sie in Amerika weiter, ist Verbindungen zu anderen Tanz- und Musikfor- men wie dem Swing eingegangen, hat sich sogar mit religiösen Bedeutungen verbunden.

Blank hat neben den beiden Kernthemen Musik und Kulinarik eine ganze Reihe anderer The- men bearbeitet (über eine Hühnerfarm in Chicken Real [1970], über Frauen mit Zahnlücken in Gap-Toothed Women [1987], über amerikanische Touristen in Europa in Innocents Abroad [1991], über einen Tee-Experten in [2007]). Ein einziges Mal hat er sich dem do- kumentarischen Film selbst zugewandt, mit seinem letzten Film, der erst nach seinem Tode ab- geschlossen wurde – How to Smell a Rose: A Visit with Ricky Leacock at his Farm in Normandy (2014): Im Jahr 2000 besuchten Les Blank und Gina Leibrecht Richard Leacock auf seinem Bau- ernhof in der Normandie und führten eine ganze Reihe Gespräche mit ihm – über sein Leben, seine Filme und das Kochen, sein größtes Hobby. Leacock rekapituliert, wie er zusammen mit anderen das Direct Cinema begründete und zusammen mit ihnen das dokumentarische Arbei- ten revolutionierte. Diese Gruppe hatte das Ziel, das „Gefühl des Dortseins“ [the feeling of be- ing there] filmisch zu regenerieren, ein Ziel, das man auch Blanks Filmen unterlegen könnte.

Blank hat – wie die meisten Filmer, die dem Direct Cinema zugerechnet werden – fast aus- schließlich mit 16-mm-Kameras gearbeitet. Auf einen Voice-Over-Erzähler verzichten die Fil- me ganz. Die Filme basieren auf improvisatorischem Umgang mit dem Vorgefundenen, suchen aber umgekehrt Zugang zu intimer, naher Beobachtung zu realisieren. Die Aufnahmezeiten sind schon durch den Verzicht auf jede Skriptifizierung oft extrem hoch; Rhythmus, motivi- Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 4 sche und thematische Ordnung bringt erst die Montage in die Filme, die vor und während der Dreharbeiten oft noch ganz unklar ist. Allerdings bemüht sich Blank auch darum, den Charak- ter der „offenen Annäherung“ in den Endfassungen der Filme zu erhalten, die so die beiden einander so konträren Impulse der Ordnung und der Spontaneität miteinander zu verbinden suchen. Vielleicht ist es diese Qualität, deretwegen Blank in seinen eigenen Filmen die Posie und die Musik so nahe zueinander bringt, die er für zwei Seiten einer Medaille hält, beide sich eher dem Gefühl als dem Verstand erschließend. Blanks Filme werden heute oft dem „partizi- patorischen Dokumentarismus“ zugeordnet; Andrew Horton, der eine Criterion-Edition der Blank-Filme mit einem booklet begleitete, spricht sogar von einem cinéma vitalité.

Das Anliegen, das Gefühl des Dabeiseins filmisch zu erzeugen, ist schon in Blanks frühem Kurzfilm God Respects Us When We Work, but Loves Us When We Dance (1968) spürbar. Er ent- stand während des „Love-Ins“ der Hippies aus Los Angeles am Ostersonntag 1967. Schon zu Beginn des Films konzentriert sich der Film auf eine junge Frau, die hingebungsvoll tanzt und auf deren Bild der Film während des Films und vor allem am Ende noch einmal zurückkommt. Der Fluss der Bilder – gefilmt mit durchgängig beweglicher Handkamera – scheint sich ganz der Atmosphäre des Ereignisses, der Bewegung der Tanzenden anzuschmiegen und verschie- denste Erscheinungsweisen des Liebens (gemäß dem Thema des „Love-Ins“) zwischen den Selbsterlebnissen der Bewegung, der Berührung, des Spiels, der Konzentration, ja der Meditati- on zu erfassen. Zwar wurde die Musik erst nach dem Dreh von der Gruppe Spontaneous Com- bustion eingespielt (Blank hatte auf eine O-Ton-Aufnahme verzichtet), doch ordnen sich die Bilder, die zudem in einer Sequenz mit psychedelisch verfremdeten Effekten (im Stil der Rauschszenen der Filme der Zeit) versetzt sind, ganz der Illusion der Gegenwärtigkeit von Ge- schehen, Musik und Tanz unter – eine „Programmatik des Gegenwärtigen“, die die Filme der nächsten vierzig Jahre des Blank’schen Filmschaffens immer wieder zu realisieren suchten.

Les Blank starb am 7.4.2013 an den Folgen einer Blasenkrebs-Erkrankung. (Hans J. Wulff)

Filmografie Komp.: Hans J. Wulff u. Ludger Kaczmarek

1960 Filmemacher zu werden. – Gail Blank († 2005) war Les Blanks zweite Ehefrau und Running Around Like a Chicken With Its 1960–1988 mit ihm verheiratet. Head Cut Off; USA 1960, Les Blank. ― Vorschau: [URL]. 4 [3] min. S/W. Darsteller: Gail Blank, Pie- ter Van Deusen, Les Blank. Here Comes Everybody; USA 1960, David Studentenfilm an der University of South- Lawrence. ern California, Los Angeles, Department of 10 min. S/W. Studentenfilm, University of Cinema, in dem er auch selbst mitspielt. Ein Southern California, Los Angeles, Depart- Hommage an Ingmar Bergmans Das sieben- ment of Cinema. Mit Les Blank und Geta- te Siegel (1957)], jenen Film, der Blank so chew Abbai als Darstellern. sehr beeinflusste, dass er sich entschloss, Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 5

Kontrabass; Rudy Collins, Schlagzeug. Cali- 1961 fornia. Mit John Levine, Howard Rumsey und dem Stan Kenton Neophonic Orchestra. Strike!; USA 1961, Les Blank. Der frühester Musikdokumentarfilm von 5 min. S/W. Studentenfilm, University of Les Blank konzentriert sich auf den renom- Southern California, Los Angeles, Depart- mierten Trompeter Dizzy Gillespie. Blank, ment of Cinema. der selbst mit der Trompete aufgewachsen Bizarrer Horrorfilm mit Gail Blank, Bul Bul ist, zeigt ihn zusammen mit Charlie Parker, Bedi und Harry A. Sauberli. Thelonius Monk, Sonny Rollins und ande- ren im Amerika Mitte der 1940er Jahre, in 1962 der Zeit des Wechsels vom traditionellen Jazz zum „Bebop“. Der Film enthält seltene And Freedom Came?!; USA 1962, Les Blank. Aufnahmen mit Gillespie, der auf seinem 10 min. SW. Ton. Kamera: Getachew Abbai. besonderen gekrümmten Horn spielt, über Studentenfilm, University of Southern Cali- seine Anfänge spricht und seine Musiktheo- fornia, Los Angeles, Department of Cinema. rie erläutert. Darüber hinaus sehen wir Mit Gail Blank und David Lawrence. Fragmente von Gillespie im Konzert mit sei- Über die Frustrationen eines jungen Ehele- nem berühmten Quintett sowie Aufnahmen bens. mit Stan Kenton und dem Los Angeles Neo- phonic Orchestra, für das er 1965 als erster Week-End; USA 1962, Mark Haggard. Gast-Solist tätig war. 10 min. S/W. Drehbuch: Mark Haggard. Ka- ― Vorschau (2:07 min): [URL]. mera, Ton: Les Blank. Schnitt: Mohamed Bassiouny, Serge Goncharoff. The Seven Second Love Affair; USA 1966, Ro- Studentenfilm, University of Southern Cali- bert Abel. fornia, Los Angeles, Department of Cinema. 52 min. Farbe. 16 mm. Drehbuch: Robert “There comes a time when a college student Abel. Kamera: Les Blank. Schnitt: Sidney says: “To hell with it all . . . .” and takes off, Levin. Erzähler: John Dehner. Musik: Can- for any where. This is what happens to Len, ned Heat Blues Band. Produzent: Robert John, Pat, and Jack. They all take off and go Abel. to the beach; the Pacific Ocean Park, where Dokudrama über Beschleunigungsrennfah- they join a twist party on the sand. Then rer (drag racers). Der Film zeigt einen Mo- they ride through the dusk looking up at nat im Leben von Rick Stewart, der auf dem the lit-up city at night. After their momen- Lions Drag Strip bei Los Angeles den Welt- tary escape from the academic rigors, they rekord erfuhr. Mit seiner Familie und seinen return to their dorm, tired, sleepy, and un- Freunden bereitet er seinen Wagen auf das willingly pick up where they left off, but Rennen vor und verunglückt. – Der Film only after a good night’s sleep.” hatte keine Kinoauswertung, es existiert je- doch eine von Les Blank bearbeitete DVD 1965 (remastered). ― Literatur: Dizzy Gillespie; USA 1965 [1964], Les Blank. Thomas, Bryan. Rev. In: Night Flight, 31.7. 22 [20] min [IMDb: 51 min]. S/W. Kamera, 2015, [URL]. Schnitt: Les Blank. Produzent: Michael Vi- ― Vorschau (4:57 min): [URL]. dor. Im Lighthouse, Hermosa Beach, Kalifornien, 1967 spielen Dizzy Gillespie (1917–1993), Trom- pete; James Moody, Tenorsaxophon; Kenny Christopher Tree; USA 1967, Pieter Van Deu- Barron, Klavier; Chris White, akustischer sen. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 6

10 min. Kamera, Schnitt: Les Blank. Produ- to shoot. So they traveled around the coun- zent: Pieter Van Deusen. try filming whatever attracted them. The “This film […] documents a spontaneously two made a side trip to Chaing Mai, but improvised concert by musician Christo- mostly focused in and around Bangkok. Ul- pher Tree. With his one-man orchestra, in- timately, access to the B52 Bombers was ne- cluding 40 Tibetan temple gongs, flutes, ver granted, so the paid job was cancelled. – tympani and wind chimes, Christopher Although Thailand Moment is one of Les’ Tree whirls and weaves his sound tapestry earliest independent films, his style and within a pristine forest. Over his long ca- ‘voice’ are already apparent. As was the reer, Christopher Tree presented hundreds case with his film, God Respects Us When “Spontaneous Sound” concerts in the Unit- We Work, But Loves Us When We Dance, ed States and Europe. Tree used many non- there is no narration, sync sound, or any in- traditional venues as concert halls, includ- terviews. The film is a beautifully rendered ing prisons (Sing Sing and San Quentin), ju- visual experience, from the unique perspec- venile detention centers, mental hospitals, tive of Les Blank. The main music was play- schools for the disabled, cultural centers, as ed by a blind, homeless musician, and it well as old age, and convalescent hospitals” brought both Les and Skip to tears during (lesblank.com). their recording of it. Unfortunately Les ran out of film so all that was captured was the A Nation of Immigrants; USA 1967, Robert mesmerizing audio. Les created the head Abel, Aram Boyajian, Mel Stuart. title artwork but not much else, and left a 60 min. S/W. Drehbuch: Robert Abel, Rich- rough edited work print unfinished when ard Shoppelry, Mel Stuart. Kamera: Adam he died. Recently, editor Ben Abrams, and Giffard, Vilis Lapenieks; Zusatzaufnahmen: producer (Les’ son) elaborat- John A. Alonzo, Les Blank, Jerry Feil. ed upon this gentle film. It is likely that Les Schnitt: David E. Blewitt, John Soh. Ton: had put this project aside when another Charles L. Campbell. Erzähler: Richard film became much more important, The Basehart. Produzent: Robert Abel, Paul Blues Accordin’ To Lightnin’ Hopkins, which Boorstin, Aram Boyajian, Jennifer Ryan, launched his career as an independent film- Mel Stuart, David L. Wolper. Produktion: maker” (lesblank.com). David Wolper Production. Mit Robert F. ― Vorschau (1:20 min): [URL]. Kennedy. TV-Dokumentarfilm nach dem gleichna- 1968 migen Buch von John F. Kennedy (1964). 董夫人 (Dong fu ren; Dǒng fūrén; The Arch); Thailand Moment; 1967 [2015], Les Blank, Hong Kong 1968, Shu Shuen Cecile Tang Skip Gerson. [Shu Shuen Tong; Shu-Hsuan T’ang]. 11 min. Farbe. Kamera: Les Blank. Schnitt: 97 [96; 94] min. S/W. Regieassistenzen: Wen Benjamin Abrams. Ton: Skip Gerson. Pro- Tsao (Außenaufnahmen); Chia-tai Yeh (In- duzent: Les Blank; Harrod Blank (ausfüh- nenaufnahmen). Kamera: Subrata Mitra rend). Produktion: Les Blank Films. (Außenaufnahmen), Les Blank (Zusatzauf- “In 1967 Les Blank and Skip Gerson were nahmen), Ho-Hsi Chi (2. Einheit). Schnitt: hired to work in Thailand on a documenta- Les Blank, C. C. See. Musik: Tsan-yuan Lu. ry about the B52 Bomber and its use in Produktion: Cathay Asia Films und Film bombing campaigns over Vietnam. The pro- Dynasty. Mit Lisa Lu und Roy Chiao. ducer had difficulty getting permission from Zuerst auf dem San Francisco Film Festival the Thai government allowing the filmmak- von 1968 gezeigt. ers access to the plane. Weeks went by with Der im 17. Jahrhundert spielende Film wird Les and Skip on payroll, but having nothing als der erste Kunstfilm in chinesischer Spra- Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 7

che angesehen. Eine wohlhabende Witwe Films und das gefilmte Love-In von 1967 (Lisa Lu) in der frühen Qing-Dynastie will diskutieren (als Special Feature enthalten einen Triumphbogens zu Ehren ihrer vielen auf DVD 1 der Filmedition Les Blank: Al- guten Werke errichten lassen. Tang, die ers- ways for Pleasure, 2014, [The Criterion Col- te bekannte weibliche Regisseurin Chinas, lection, 737]). gilt als Wegbereiterin eines sozialkritischen ― Literatur: Kunstkinos in der Filmindustrie Hong Patoski, Joe Nick: Let the Good Times Roll. Kongs. Kameramann Subtrata Mitra war ein In: Texas Monthly, April 1980. regelmäßiger Mitarbeiter des indischen Re- Berger, Sally: Ultimate Insider: An Inter- gisseurs Satyajit Ray. Blank bearbeitete den view with Les Blank. In: Inside/Out: A Mo- Film. MA/MoMA PS1 Blog, 24.6.2011, [URL]. ― Film: [URL]. Dollar, Steve: Aliens, Operas and a Blank Slate of Documentaries. In: The Wall Street God Respects Us When We Work, But [He] Journal , June 23.6.2011. Loves Us When We Dance: Los Angeles’ First Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: Love-in, Easter Sunday, 1967; USA 1968, Les Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. Blank, mit Skip Gerson. 12.2014, [URL]. 21 [20] min. Farbe. Musik: Spontaneous Miller, Frank. Rev. In: tcm.com, Les Blank Combustion. Produktion: Flower Films. Documentaries, o.J., [URL]. Dokumentation des ersten Los Angeles Eas- ― Vorschau (3:24 min): [URL]. ter Sunday Love-in im Elysian Park 1967. Hippies und Blumenkinder tanzen und kre- New Sounds in Music; USA 1968, Pieter Van ieren Rituale beim historischen ‘Love In’ Deusen, Kent Smith (Assistenz). des Ostersonntags 1967 in Los Angeles. – 23 min. Kamera: Bob Kaufman, Les Blank, Dieser Klassiker aus den 60er Jahren – der Skip Gerson (Assistenz). Ton: Michael erste von Blanks Filmen, den er selbst als Moore. Schnitt: Terry Nowak Hodel. Produ- „independent“ bezeichnet hat – dokumen- zent: Pieter Van Deusen für Churchill Films. tiert ein einmaliges Phänomen und hält die Panorama kalifornischer Avant-Garde-Mu- Moden, Energien und Ideale der ersten ‘al- sik der späten 1960er Jahre. Mit den Musi- ternativen Lebensweisen’ fest. Mit psyche- kern und Komponisten Christopher Tree delischen Special Effects. – Am Schluss des (Footage: Les Blank) und Michael Tilson Films wird der Band Spontaneous Combus- Thomas (*1944) sowie Kompositionen von tion für den Soundtrack gedankt, jedoch ist Fredrick Lesemann und Harry Partch. die im Film gezeigte Formation weder die ― Literatur: „Bluerocker“-Band Spontaneous Combus- Mitter, Seth: New Sounds In Music: Continu- tion noch, wie auch behauptet worden ist, ing Conversations With Filmmaker Pieter die Steve Miller Band. In einem Interview Van Deusen. In: Indiana University Libraries von 2011 mit Sally Berger im MoMa stellt Moving Image Archive [Blog] (1.4.2015), Blank klar, dass er beim Dreh keine Tonauf- [URL]. nahmen angefertigt hatte und dass Sponta- ― Filmausschnitte (3:03 min): [URL]; (2:39 neous Combustion die speziell für den Film min): [URL]. komponierte Musik erst kurz nach dem Ab- drehen einspielte. Die gezeigten Musiker 1969 sind wohl lokale Größen, möglicherweise mit Beteiligung von Ray Manzarek. Easy Rider; USA 1969, Dennis Hopper. ― Materialien: 95 min. Farbe u. S/W. 35 mm u. 16 mm Flower Power (6:19 min). Mit Skip Gerson (New Orleans-Szenen). Kamera: Laszlo Ko- und Les Blanks Sohn Harrod, die die Ur- vacs. 2. Kameramann: Les Blank. Schnitt: sprünge der Produktionsfirma Les Blank Donn Cambern. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 8

Zwei Vertreter der amerikanischen Gegen- Mind“. (Enthalten als Special Feature auf kultur auf der Suche nach ihrem Amerika DVD 1 der Filmedition Les Blank: Always fahren auf Motorrädern von Los Angeles for Pleasure, 2014, [The Criterion Collection, nach New Orleans. – Die Rolle Les Blanks 737].) als zweiter Kameramann ist im Film „uncre- ― Literatur: dited“, wird allerdings von Blank selbst in Evans, David. Rev. [neben anderen Filmen einem Interview mit Sally Berger (2011) be- Blanks]: In: The Journal of American Folk- stätigt: vgl. Ultimate Insider: An Interview lore 90,355, Jan.–Mar. 1977, S. 109–111. with Les Blank. In: Inside/Out: A MoMA/Mo- Govenar, Alan: Lightnin’ Hopkins: His Life MA PS1 Blog, 24.6.2011, [URL]. and Blues. Chicago: Chicago Review Press 2010, xix, 334 S. Lightnin’ Les; USA 1969, Les Blank. ― Vorschau (3:07 min): [URL]. 4 [3:32] min. Farbe. Kamera, Schnitt, Pro- duktion: Les Blank. Mit Lightnin’ Hopkins. 1970 Kurzdokumentarfilm. Nachdem die Ent- scheidung gefallen war, den Film The Blues The Blues Accordin’ to Lightnin’ Hopkins; Accordin’ to Lightnin’ Hopkins (1970) zu dre- USA 1970 [1969, 1967], Les Blank, mit Skip hen, spielte Sam „Lightnin’“ Hopkins (1912- Gerson. 1982) das eigens für diesen Zweck geschrie- 32 [31] min. Kamera: Les Blank. Produzent: bene Lied ein, um Les Blank für die Mühen Les Blank. Produktion: Flower Films. Mit zu danken, die dieser hatte, ihn beim Kar- Lightnin’ Hopkins, Billy Bizor, Mance Lips- tenspiel vom Machen des Films zu überzeu- comb, Ruth „Blues“ Ames. Berater: John A. gen. (Enthalten als Special Feature auf DVD Lomax Jr., Larry Scoog. 1 der Filmedition Les Blank: Always for Portrait des legendären Musikers Sam Pleasure, 2014, [The Criterion Collection, „Lightnin’“ Hopkins (1912–1982) und mehr 737].) noch seiner Lebenswelt in Texas. Blues, so wird in diesem Film spürbar, ist nicht nur Mr. Charlie, Your Rollin’ Mill Is Burnin’ eine Musik, sondern eine Lebenseinstel- Down; USA 1969, Les Blank. lung, die sowohl der Trauer um das bestän- 8 [7:30] min. Farbe. Kamera, Schnitt, Pro- dig erlittene Unrecht Ausdruck verleiht, als duktion: Les Blank. Mit Lightnin’ Hopkins. auch gleichzeitig einer enormen Lebens- Sam „Lightnin’“ Hopkins (1912–1982) spielt freude, die den gesamten Alltag zu durch- den bekannten Blues-Song. Enthalten als 7- dringen scheint. Der Film enthält Inter- minütiges Special Feature in DVD 1 der views und performances Hopkins’ bei Filmedition Les Blank: Always for Pleasure, einem Barbecue und einem schwarzen Ro- 2014, [The Criterion Collection, 737]). deo sowie einen Besuch in Centerville, Tex- ― Vorschau (3:34 min): [URL]. as, dem Ort, wo Hopkins aufwuchs. ― Materialien: The Sun’s Gonna Shine; USA 1969 [1968], Les Screening Room with Les Blank (1973, 74 Blank, mit Skip Gerson. min). In der TV-Serie Screening Room (ABC 10 [9:55] min. Farbe. Kamera, Schnitt, Pro- Channel 5 Boston) interviewt Host Robert duktion: Les Blank. Mit Lightnin’ Hopkins Gardner im Januar 1973 Les Blank und den und Wendell Anderson („The Boy“). Musikkritiker und Drehbuchautor Peter Lyrische Nachinszenierung der Entschei- Guralnick. Blank stellt seinen Dokumentar- dung des achtjährigen Sam „Lightnin’“ film über Lightnin’ Hopkins sowie andere Hopkins (1912–1982), mit dem Baumwoll- Arbeiten wie Dry Wood und Hot Pepper vor hacken aufzuhören und stattdessen mit dem (Vorschau (5:46 min): [URL]). Singen seinen Lebensunterhalt zu verdie- Making “Lightnin’” (8:39 min). Interview nen. Hopkins spielt den Song „Trouble in mit Skip Gerson. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 9

An Appreciation by Taylor Hackford (10:04 Surrealismus geht. Dazu spielt eine lokale min). Interview mit dem Regisseur Hack- Band aus den Blue Ridge Mountains in ford [*1945] über den Film. North Carolina alle Bluegrass-Lieder über Die Interviews mit Gerson und Hackford Hühner, die ihr bekannt sind. – “It’s the on- sińd als Special Features enthalten auf DVD ly Blank film in which death is never ack- 1 der Filmedition Les Blank: Always for nowledged—and as a result, death pervades Pleasure, 2014, (The Criterion Collection, the picture as ist does no other” (Michael 737). Goodwin, Pacific Film Archive, UCLA). ― Literatur: ― Materialien: Abrahams, Roger D.: Rev. In: American An- Les Blank to tour with new films in the fall. thropologist 76,1, 1974, S. 206–207. [Flower Films distributor materials, 1970?, Reynolds, Michael: Les Blank’s Poetics of S. 2.]. In: CineFiles: University of California, Sight and Sound. [Interview.] In: Berkeley Berkeley Art Museum & Pacific Film Archive, Barb, 23.1.1976, S. 11, [URL]. o.J., [URL]. Evans, David. Rev. [neben anderen Filmen ― Vorschau (3:52 min): [URL]. Blanks]: In: The Journal of American Folk- lore 90,355, Jan.–Mar. 1977, S. 109–111. 1971 Blank, Les: On the Making of The Blues Ac- cordin’ to Lightnin’ Hopkins. In: Internatio- Delusion of the Fury: A Ritual of Dream and nal Documentary 18, Dec. 1999, S. 8–10; on- Delusion; USA 1971, Madeleine Tourtelot. line: [URL]. 75 min. Farbe. Kamera: John Lord, John Ar- Govenar, Alan: Lightnin’ Hopkins: His Life thur Morrill, Jack Robinette. Schnitt: Les and Blues. Chicago: Chicago Review Press Blank, Madeleine Turtelot. Musik: Harry 2010, xix, 334 S. Partch. Produzentin: Madeleine Tourtelot. O’Brien, Timothy J. / Ensminger, David: Produktion: Department of Music und Mojo Hand: The Life and Music of Lightnin’ Committee on Fine Arts Productions, Uni- Hopkins. Austin, TX: University of Texas versity of California, Los Angeles. Press 2013, xii. 272 S. Der Film dokumentiert die Aufführung von Pinkerton, Nick: When We Dance. In: Sight Delusion of the Fury, des letzten Werks & Sound 25,2, Feb. 2015, S. 94–95. (1964–1966) des avantgardistischen US- Ferrara, Greg. Rev. In: tcm.com, Les Blank Komponisten und Instrumentendesigners Documentaries, o.J., [URL]. Harry Partch (1901–1974) 1969 im UCLA ― Film: [URL]. Playhouse. ― Materialien: Chicken Real: [The Story of Holly Farms Visualizing Delusion of the Fury; USA 2012, Poultry Industries]; USA 1970 [1971], Les Jon Roy. Blank. ― Film (72 min): [URL]. 23 [22:45; 20] min. Farbe. 16 mm. Drehbuch, Kamera, Schnitt: Les Blank. Musik: Drake Soul to Soul; Ghana/USA 1971, Denis San- Walsh. Erzähler: Michael Rye. Produzent: ders. Jason Philips. Produktion: Flower Films. 96 [95] min. Farbe. Kamera: David Myers; Industriefilm. ― Über einen Broiler von den Zusatzaufnahmen: Les Blank; zusätzliche Holly Farms, einer Geflügelzuchtanstalt, Kameramänner: Robert Grant, Ned Kopp. von der Bebrütung bis zum Verzehr des Musik: Richard Bock, Glenn Farr. Ton: Ca- Hähnchens auf einem Barbecue anläßlich rey Lindley, Norman B. Schwartz, James E. einer ländlichen Messe. Der Film zeichnet Webb. Mit Willie Bobo, Roberta Flack, The eine Art „Lebenslauf“ eines der 156 Millio- Ikettes, Eddie Harris & Les McCann, Wilson nen Hühner aus der Farm auf, die jährlich Pickett, Santana, The Staple Singers, Ike & produziert werden, der bis an Grenzen des Tina Turner, The Voices of East Harlem. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 10

Dokumentarfilm über ein 14-stündiges Kon- A Well Spent Life (Ein gutes Leben); USA zert zum 14. Jahrestags der Unabhängigkeit 1972 [1971], Les Blank, mit Skip Gerson. Ghanas am 6. März 1971 in der Hauptstadt 44 min. Kamera: Les Blank. Schnitt: Les Accra. Blank, Anna Lomax. Beratung: Guich Koock, John A. Lomax Jr., Chris Strachwitz. 1972 Produktion: Flower Films. Mit Mance und Elnora Lipscomb und Frank und Hattie Spend it All; USA 1972 [1971], Les Blank, mit Franklin. Skip Gerson. Auf Musikaufnahmen und Gesprächen ba- 43 [41] min. Kamera, Schnitt: Les Blank. sierendes Porträt des texanischen Blues- Produktion: Flower Films. sängers (1895–1976), der Porträt des Lebensstils der Französisch sich 1970 selbst so beschrieb: „Ich wurde sprechenden „Cajun“-Community im Süd- 1895 geboren. Ich bin also 75 Jahre alt. Mir westen Louisiana. Mit den Musikern Balfa ist es gut gegangen, manchmal auch Brothers (Dewey, Will, Rodney und Drew schlecht. Ich war mein Leben lang ein klei- sowie Rodneys Sohn Tony), Marc Savoy, ner Farmer.“ Nathan Abshire, Adam Landreneau, Cypri- ― Materialien : en Landreneau, Pee Wee Broussard und den No Man Like Mance (13:15 min). Der Kurz- „acadiens“ Maurice Cormier, Viola Matte, dokumentarfilm enthält Interviews zu A Glenn Allensan, Eraste Fontenot, Ada und Well Spent Life mit Skip Gerson, Blanks Drew Fontenot, Noah Daigle, Berlene Sa- Söhnen Harrod und Beau sowie mit dem voy, Savy Augstine, Revon Reed, Lurlin Le- Kollegen Chris Strachwitz (Vorschau, 3:23 Jeune, Don Guillory, Russell Thibodeaux, min: [URL]). Benton Daigle. Meeting Mance (7:14 min). Interview mit ― Materialien: Chris Strachwitz über das Zusammentreffen An Appreciation by Werner Herzog (10 min). mit Mance Lipscomb. Beide Filme sind ent- Von Kim Hendrickson produzierte Würdi- halten als Special Features auf DVD 2 der gung von Blanks Spend it All durch den Fil- Filmedition Les Blank: Always for Pleasure, memacher Werner Herzog (enthalten auf 2014, (The Criterion Collection, 737). DVD 1 der Filmedition Les Blank: Always ― Literatur: for Pleasure, 2014, [The Criterion Collection, Abrahams, Roger D. Rev. In: American An- 737], [URL]). thropologist 76,1, 1974, S. 206–207. ― Literatur: Blank, Les. Rev. In: Living Blues: A Journal Abrahams, Roger D.: Rev. In: American An- of the Black American Blues Tradition 26, thropologist 76,1, 1974, S. 206–207. 1976, S. 10–11. Sweterlitsch, Richard: Rev. In: Folklore Fo- Evans, David. Rev. In: The Journal of Ameri- rum 6,2, 1973, S. 120–121. can Folklore 89,353, Jul.–Sep. 1976, S. 390– Horton, Andrew: A Well Spent Life: Les 391. Blank’s Celebrations on Film. In: Film Quar- Evans, David. Rev. [neben anderen Filmen terly 35,3 Spring 1982, S. 25–34. Blanks]: In: The Journal of American Folk- Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: lore 90,355, Jan.–Mar. 1977, S. 109–111. Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. Horton, Andrew: A Well Spent Life: Les 12.2014, [URL]. Blank’s celebrations on film. In: Film Quar- Sterritt, David. Rev. In: tcm.com, Les Blank terly 35,3, 1982, S. 25–34. Documentaries, o.J., [URL]. Miller, Frank. Rev. In: tcm.com, Les Blank ― Vorschau (2:41 min): [URL]. Documentaries, o.J., [URL]. ― Vorschau (5:08 min): [URL]. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 11

Landazuri, Margarita. Rev. In: tcm.com, Les 1973 Blank Documentaries, o.J., [URL]. ― Vorschau (3:57 min): [URL]. Dry Wood; USA 1973, Les Blank, mit Mau- reen Gosling. Hot Pepper; USA 1973, Les Blank. 37 min. Farbe. 16 mm. Kamera: Les Blank. 55 [54] min. Kamera, Schnitt: Les Blank. Schnitt: Les Blank, Maureen Gosling. Ton: Produktion: Flower Films. Stars: Clifton Maureen Gosling. Produzent: Les Blank. Chenier (Akkordion), Felix James Benit (Gi- Musik: Alphonse „Bois Sec“ Ardoin mit sei- tarre), Cleveland Chenier (Waschbrett), Ro- nen Söhnen „Bud“, Morris und „Black“, bert St. Julien (Schlagzeug), Charles Good- Canray Fontenot. man (Bass), Junius St. Julien (Rhythmusin- Porträt der schwarzen kreolischen Kultur in strumente). Französisch-Louisiana, zu deren Haupbe- Musikalisches Porträt des „Zydeco King“ stimmung die Zydeco-Musik gehört. Im von New Orleans, Clifton Chenier (1925– Film ist vor allem Musik von „Bois Sec“ Ar- 1987), der die pulsierenden Rhythmen der doin (1915–2007) und Canray Fontenot Cajun-Musik mit afrikanischen Anklängen, (1922–1995) enthalten. Swamp Blues, R&B, Folk und Tex-Mex zur ― Materialien : unwiderstehlichen Tanzmusik der kreoli- A Cultural Celebration. (2013, 18:39 min). schen Kultur des Südens von Louisiana ver- Kurzdokumentarfilm über Dry Wood und schmolzen hat. – Der Dokumentarfilm bie- Hot Pepper. Mit Interviews mit Blanks lang- tet Interviews mit Chenier, seinen Ver- jähriger Mitarbeiterin Maureen Gosling, wandten und Freunden sowie Aufnahmen seinem Sohn Beau und dem Filmemacher von Land und Leuten bei New Orleans, La- Taylor Hackford (enthalten in DVD 2 der fayette und Lake Charles, La. Filmedition Les Blank: Always for Pleasure, ― Materialien : 2014, [The Criterion Collection, 737]). A Cultural Celebration. (2013, 18:39 min). ― Literatur: Kurzdokumentarfilm über Dry Wood und Canby, Vincent: A Gentle ‘Cajun’ Docu- Hot Pepper. Mit Interviews mit Blanks lang- mentary. In: , 23.11.1973, jähriger Mitarbeiterin Maureen Gosling, [URL]. seinem Sohn Beau und dem Filmemacher Aigner, Hal: Rev. In: Film Quarterly27,2, Taylor Hackford (enthalten in DVD 2 der Winter 1973/74, S. 58–59. Filmedition Les Blank: Always for Pleasure, Gillis, Verna: Rev. In: Ethnomusicology 19,2, 2014, [The Criterion Collection, 737]). May 1975, S. 339–341. ― Literatur: Swidler, Nina: Rev. In: American Anthropolo- Canby, Vincent: A Gentle ‘Cajun’ Docu- gist 77,2, 1975, S. 475–476. mentary. In: The New York Times, 23.11.1973, Evans, David. Rev. In: The Journal of Ameri- [URL]. can Folklore 90,355, Jan.–Mar. 1977, S. 107– Aigner, Hal: Rev. In: Film Quarterly 27,2, 108. Winter 1973/74, S. 58–59. Titon, Jeff Todd: Zydeco: A Musical Hybrid. Gillis, Verna: Rev. In: Ethnomusicology 19,2, In: The Journal of American Folklore 94,373, May 1975, S. 339–341. July–Sept. 1981, S. 403–405. Swidler, Nina: Rev. In: American Anthropol- Horton, Andrew: A Well Spent Life: Les ogist 77,2, 1975, S. 475–476. Blank’s Celebrations on Film. In: Film Quar- Evans, David. Rev. In: The Journal of Ameri- terly 35,3 Spring 1982, S. 25–34. can Folklore 90,355, Jan.–Mar. 1977, S. 107– Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: 108. Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. Horton, Andrew: A Well Spent Life: Les 12.2014, [URL]. Blank’s Celebrations on Film. In: Film Quar- terly 35,3 Spring 1982, S. 25–34. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 12

Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: Weirdness. [Rev.] In: The Village Voice, 1.7. Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. 2015, [URL]. 12.2014, [URL]. Scott, A. O.: A Jam Session Between a Film- Smith, Richard Harland. Rev. In: tcm.com, maker and His Enigmatic Subject. In: The Les Blank Documentaries, o.J., [URL]. New York Times, 1.7.2015, S. C5, [URL]. ― Vorschau (4:29 min): [URL]. Zafiris, Alex. [Interview mit Maureen Gos- ling.] In: BOMB ― Artists in Conversation, 1974 30.7.2015, [URL]. Close, Cynthia: Les Blank’s Visions of ; USA 1974 [2015], Oklahoma: ‘A Poem Is a Naked Person’ Les Blank. Now on BluRay. In: Documentary [Maga- 90 [89] min. 16 mm. Farbe. Drehbuch, Ka- zine], online article, 30.3.2016, [URL]. mera, Schnitt: Les Blank. Ton: Maureen Morgan, Frances. Rev. In: Sight & Sound Gosling. Produzenten: Denny Cordell, Leon 26,8, Aug. 2016, S. 66–67. Russell; Harrod Blank (2015). Produktion: Olcese, Abby. Rev. In: Utne Reader: The Best Skyhill Films. Mit , Jim Frank- of the Alternative Press 191, Summer 2016, S. lin, George Jones, Willie Nelson. 93. Die öffentliche Auswertung des Films wur- ― Liste der Filmsongs: de um fast 40 Jahre verzögert ― wegen Janus Films Pressnotes, o.J., S. 7, [URL]. kreativer Differenzen zwischen Blank und ― Vorschau (2:53 min): [URL]. Russell sowie einiger Musikrechte. Über die Musik und die Produktionsum- 1975 stände von Leon Russell (Claude Russell Bridges, 1942–2016), eines amerikanischen Mbira dza Vadzimu: Religion at the Family Singer-Songwriters und Musikproduzenten, Level, with Gwanzura Gwenzi; USA/Simbab- und sein Aufnahmestudio in Oklahoma. Die we 1975 [1978], Alfred Gei Zantzinger. Aufnahmen entstanden in den Jahren 1972– 66 min. Farbe. [16 mm]. VHS. Kamera: Les 74. Sie zeigen in fast nachtwandlerischer Blank. Schnitt: Conley Benfield. Ton: Alfred Manier Szenen, in denen Russell und seine G. Zantzinger. Beratung: Andrew Tracey. Band Musik machen, sowie Szenen außer- Produktion: The University of Pennsylvania halb der musikalischen Proben und Aufnah- Museum in Zusammenarbeit mit der Inter- men. Der Film enthält außerdem Aufnah- national Library of African Music, Roode- men mit Willie Nelson und George Jones. poort, South Africa. ― Literatur: Kulturanthropologischer Dokumentarfilm, [Linksammlung von Rezz]. In: Critics Round aufgenommen 1975 in Simbabwe, der das Up, [URL]. Leben von Gwanzura Gwenzi von seinen Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: Arbeitstagen in der Stadt bis zum Wochen- Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. ende in heimischen Tribal Trust Lands auf- 12.2014, [URL]. zeichnet. – Die Mbira dza Vadzimu ist ein Barker, Andrew. Rev. In: Variety, 2.7.2015, Lamellophon (Zupfidiophon), ein Musikin- [URL]. strument, das von den Shona in Simbabwe Eagan, Daniel: Back Home: Les Blank’s A beim Spielen traditioneller afrikanischer Poem Is a Naked Person. In: Film Comment, Musik, insbesondere für rituelle Zwecke, 16.3.2015, [URL]: verwendet wird. Morris, Chris. Rev. In: Night Flight, 6.7. ―Literatur: 2015, [URL]. Drewal, Margaret Thompson: Films on Mu- Scherstuhl, Alan: Les Blank’s Lost Leon sic and Dance in Southern Africa. In: Dance Russell Doc ‘A Poem Is a Naked Person’ Is Research Journal 12,1, Autumn 1979 – Win- One of the Great Portraits of Seventies ter 1980, S. 30–32. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 13

Tracey, Andrew: Films on African Music. In: Kulturanthropologischer Dokumentarfilm, African Music: Journal of the International aufgenommen 1975 in Simbabwe, der (als Library of African Music 7,4, 1999, S. 197– Reenactment) eine Heilungszeremonie [201]. zeigt. Eine Gruppe um Saini Murira singt zur Musik einer Mbira (der Matepe dza Mbira dza Vadzimu: Urban and Rural Cere- Mhondoro). Zwei Medien tanzen zur Musik monies, with Hakurotwi Mude; USA/Simbab- von Mbiras, Rasseln, Trommeln und Ge- we 1975 [1978], Andrew Tracey. sang. – Die Mbira ist ein Lamellophon 45 min. Farbe. [16 mm]. VHS. Kamera: Les (Zupfidiophon), ein Musikinstrument, das Blank. Schnitt: Conley Benfield. Ton: Gei von den Shona in Simbabwe beim Spielen Zantzinger. Produzent: Gei Zantzinger. Pro- traditioneller afrikanischer Musik, insbe- duktion: The University of Pennsylvania sondere für rituelle Zwecke, verwendet Museum in Zusammenarbeit mit der Inter- wird. national Library of African Music, Roode- ―Literatur: poort, South Africa. In Shona und Englisch Drewal, Margaret Thompson: Films on Mu- mit englischen Untertiteln. Aufgenommen sic and Dance in Southern Africa. In: Dance 1975 in Simbabwe. Research Journal 12,1, Autumn 1979 – Win- Der Dokumentarfilm zeigt Hakurotwi Mude ter 1980, S. 30–32. und seine Gruppe bei einem Zezuru-Kultri- Tracey, Andrew: Films on African Music. In: tual und einer Begräbniszeremonie. – Die African Music: Journal of the International Mbira dza Vadzimu ist ein Lamellophon Library of African Music 7,4, 1999, S. 197– (Zupfidiophon), ein Musikinstrument, das [201]. von den Shona in Simbabwe beim Spielen traditioneller afrikanischer Musik, insbe- Mbira: Njari, Karanga Songs in Christian Ce- sondere für rituelle Zwecke, verwendet remonies, with Simon Mashoko; USA/Sim- wird. babwe 1975 [1978], Andrew Tracey. ―Literatur: 26 min. Farbe. [16 mm]. VHS. Kamera: Les Drewal, Margaret Thompson: Films on Mu- Blank. Schnitt: Conley Benfield. Ton: Gei sic and Dance in Southern Africa. In: Dance Zantzinger. Produzent: Gei Zantzinger. Pro- Research Journal 12,1, Autumn 1979 – Win- duktion: The University of Pennsylvania ter 1980, S. 30–32. Museum in Zusammenarbeit mit der Inter- Tracey, Andrew: Films on African Music. In: national Library of African Music, Roode- African Music: Journal of the International poort, South Africa. In Shona mit engli- Library of African Music 7,4, 1999, S. 197– schen Untertiteln. Aufgenommen 1975 in [201]. Simbabwe. Der Dokumentarfilm zeigt Simon Mashoko, Mbira: Matepe dza Mhondoro: A Healing einen katholischen Katecheten, in Bikita, Party, with Saini Murira and Thomas Dzam- Zimbabwe, bei der Verwendung der Mbira warira; USA/Simbabwe 1975 [1978], Andrew in seinen Gottesdiensten. – Die Mbira ist Tracey. ein Lamellophon (Zupfidiophon), ein Mu- 20 min. Farbe. [16 mm]. VHS. Kamera: Les sikinstrument, das von den Shona in Sim- Blank. Schnitt: Conley Benfield. Ton: Gei babwe beim Spielen traditioneller afrikani- Zantzinger. Produzent: Gei Zantzinger. Mit scher Musik, insbesondere für rituelle Zwe- Rosemary Logie. Produktion: The Universi- cke, verwendet wird. ty of Pennsylvania Museum in Zusammen- ―Literatur: arbeit mit der International Library of Afri- Drewal, Margaret Thompson: Films on Mu- can Music, Roodepoort, South Africa. In En- sic and Dance in Southern Africa. In: Dance glisch. Research Journal 12,1, Autumn 1979 – Win- ter 1980, S. 30–32. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 14

Tracey, Andrew: Films on African Music. In: Der kulturanthropologische Dokumentar- African Music: Journal of the International film zeigt Muchatera und Ephat Mujuru bei Library of African Music 7,4, 1999, S. 197– verschiedenen Zeremonien, darunter Beses- [201]. senheit, Gebete und ein Blutopfer. – Die Mbira dza Vadzimu ist ein Lamellophon Mbira: The Technique of the Mbira dza Va- (Zupfidiophon), ein Musikinstrument, das dzimu; USA/Simbabwe 1975 [1978], Alfred von den Shona in Simbabwe beim Spielen Gei Zantzinger. traditioneller afrikanischer Musik, insbe- 20 min. Farbe. [16 mm]. VHS. Kamera: Les sondere für rituelle Zwecke, verwendet Blank. Schnitt: Conley Benfield. Ton: Gei wird. Zantzinger. Produzent: Gei Zantzinger. Er- ―Literatur: zähler: Andrew Tracey. Mit Ephat Mujuru. Drewal, Margaret Thompson: Films on Mu- Produktion: The University of Pennsylvania sic and Dance in Southern Africa. In: Dance Museum in Zusammenarbeit mit der Inter- Research Journal 12,1, Autumn 1979 – Win- national Library of African Music, Roode- ter 1980, S. 30–32. poort, South Africa. In Englisch. Aufgenom- Tracey, Andrew: Films on African Music. In: men 1975 in Simbabwe. African Music: Journal of the International Der Dokumentarfilm führt in Spieltechnik Library of African Music 7,4, 1999, S. 197– und Klang der Mbira dza Vadzimu ein. Es [201]. spielt Ephat Mujuru. – Die Mbira dza Vadzi- mu ist ein Lamellophon (Zupfidiophon), ein 1976 Musikinstrument, das von den Shona in Simbabwe beim Spielen traditioneller afri- Chulas Fronteras (Chulas fronteras); USA kanischer Musik, insbesondere für rituelle 1976, Les Blank, Chris Strachwitz. Zwecke, verwendet wird. 58 min. Kamera: Les Blank. Schnitt: Les ―Literatur: Blank, Maureen Gosling. Produzent: Chris Drewal, Margaret Thompson: Films on Mu- Strachwitz. Nach einer Idee von Chris sic and Dance in Southern Africa. In: Dance Strachwitz. Mit Los Alegres de Terán, Flaco Research Journal 12,1, Autumn 1979 – Win- Jiménez, Narciso Martínez, Ruben Castillo ter 1980, S. 30–32. & Rumel Fuentes, Lydia Mendoza. Stone, Ruth M. Rev.: In: Ethnomusicology Dokumentarfilm (in drei Segmenten) über 25,1, Jan. 1981, S. 181. die Tejanos, Mexikaner mit amerikanischer Tracey, Andrew: Films on African Music. In: Staatsbürgerschaft, die auf der amerikani- African Music: Journal of the International schen Seite des texanischen Grenzflusses Library of African Music 7,4, 1999, S. 197– Rio Grande leben. Der erfrischend ungeord- [201]. nete Film befaßt sich mit der Kultur dieser Volksgruppe, besonders ihrer Musik und Mbira dza Vadzimu: Dambatsoko, an Old deren Ursprünge sowie ihrem Protest gegen Cult Centre, with Muchatera and Ephat Mu- Unterdrückung und Rassismus. – Span. chu- juru; USA/Simbabwe 1975 [1978], Alfred Gei las meint eigentlich svw. „freche Mädchen“. Zantzinger. ― Materialien: 51 min. 2-Reeler. Farbe. 16 mm. Kamera: Les Press Kit [Brazos Films]. In: CineFiles: Uni- Blank. Schnitt: Conley Benfield. Ton: Alfred versity of California, Berkeley Art Museum & G. Zantzinger. Beratung: Andrew Tracey. Pacific Film Archive, o.J., 4 S., [URL]. Produktion: The University of Pennsylvania [Distributor Materials]. El Cerrito, CA: Bra- Museum in Zusammenarbeit mit der Inter- zos Films, 27.9.1976, 6 S.; In: CineFiles: Uni- national Library of African Music, Roode- versity of California, Berkeley Art Museum & poort, South Africa. Pacific Film Archive, [URL]. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 15

― Literatur: Mit: Malvina Reynolds, Pete Seeger, Nancy A.P.: Filming Sound Down Along the Bor- Schimmel. der. [Rev.] In: Berkeley Barb, 23.–29.7. 1976, Dokumentarfilm. Porträt der US-Folksänge- S. 8, [URL]. rin Malvina Reynolds (1900–1978). Reynolds, Michael: Les Blank’s Musical ― Film: [URL]. Rough and Smooth. Part 2. [Interview.] In: Berkeley Barb, 30.1.1976, [URL]. 1978 Goodwin, Michael: A Tex-Mex Masterpiece. [Rev.] In: The Village Voice, 3.1.1977, S. 1 u. Always for Pleasure (Stetes Vergnügen); USA 39. 1978, Les Blank. Sonnichsen, Philip: Rev. In: Western Folklore 58 [55] min. Kamera, Schnitt: Les Blank, 36,2, April 1977, S. 183–187. Maureen Gosling. Ton: Maureen Gosling, Willenbecher, Thom: Music Out of Pain. Mark Berger. Produktion: Flower Films (Les [Rev.] In: Real Paper, 2.4.1977, [1 S.]. Blank). Griffith, James S. Rev. In: The Journal of Dokumentarfilm über das Leben in New American Folklore 91,361, Jul.–Sep. 1978, S. Orleans, Amerikas Hauptstadt der Paraden 886–887. und Umzüge. Im Mittelpunkt stehen die tra- Gurza, Agustin: Label Focuses on Norteno ditionellen Riten des Jazz-Funeral und des Materials. [Rev.] In: Billboard, 1.4.1978, [1 Mardi Gras genannten Karnevals. Der Film, S.], [URL]. der auch Originale der Stadt vorstellt, unter King Jr., Ben: Tex-Mex Music Gets to the anderem eine Rhythm & Blues-Sängerin Roots of S. Texas. In: San Antonio Express- und einen Koch, ist ein Loblied auf die kul- News, 23.4.1978, S. 1K u. 4H, [URL]. turelle Eigenständigkeit der schwarzen Be- Armstrong, Mary. Rev. In: Sing Out! The völkerung und ihren Widerstand gegen eine Folk Song Magazine 41,3, 1996/97, S. 174. Assimiliation an die Sitten der weißen Mit- Scruggs, T. M.: Rev. In: Ethnomusicology 43, telklasse. Mit Life-Musik u.a. von „Blue Lu“ 3, Fall 1999, S. 572–578. Barker (1913–1998), Professor Longhair Simonett, Helena: Rev. In: Yearbook for Tra- (Henry Roeland Byrd, 1918–1980), Dr. John ditional Music 36, 2004, S. 208–212. (Malcolm John „Mac“ Rebennack, *1940), Binford, Mira: Chulas Fronteras. In: Ency- Wild Tchoupitoulas (ein Mardi Gras Indian clopedia of the Documentary Film. Ed. by Ian Tribe), Neville Brothers, Irma Thomas Aitken. Bd. 1. A–G. New York/London: (*1941), Kid Thomas (Thomas Valentine, Routledge 2006, S. 215–217. 1896–1987), (1938–2015). Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: ― Materialien: Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. Instructions for SmellaRound [Press Kit, 12.2014, [URL]. Flower Films]. In: CineFiles: University of ― Vorschau (4:04 min): [URL]. California, Berkeley Art Museum & Pacific Film Archive, o.J., 4 S., [URL]. 1977 Press Kit [Flower Films]. In: CineFiles: Uni- versity of California, Berkeley Art Museum & Love It Like a Fool; USA 1977, Susan Wen- Pacific Film Archive, o.J., 20 S., [URL]. graf. Lagniappe (A Little Something Extra) (2006, 28:30 min. Farbe. Drehbuch: Susan Wengraf. 25:25 min), nicht verwendetes Zusatzmate- Musik: Malvina Reynolds. Kamera: Charles rial zum Film, zusammengestellt von Les Rudnick; Zusatzaufnahmen: Les Blank, Blank und Maureen Gosling. Emiko Omori. Schnitt: Susan Wengraf. Ton: Celebrating a City (10:13 min). Kurzdoku- David Dobkin, Kris Samuelson, Mark Ber- mentarfilm mit Interviews mit Maureen ger. Produzenten: Susan Wengraf, David Gosling und David Silberberg, dem lang- Dobkin, Noni Reisner, Charles Rudnick. jährigen Tontechniker von Les Blank. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 16

(Beide Filme sind enthalten auf DVD 3 der (The Criterion Collection, 737), veröffent- Filmedition Les Blank: Always for Pleasure, licht.] 2014, [The Criterion Collection, 737].). ― Literatur: 1979 Armstrong, David: Music Fills a Blank Screen. [Rev.] In: Berkeley Barb, 20.1.1978, Del Mero Corazón (Straight from the Heart): [URL]. Love Songs of the Southwest; USA 1979, Les Kelp, Larry: Mardi Gras Film Is a Total Ex- Blank, mit Maureen Gosling, Guillermo Her- perience. [Rev.] In: Oakland Tribune, 27.3. nandez, Chris Strachwitz. 1978, [URL]. 29 min. Drehbuch, Kamera: Les Blank. Gordon, Robert. Rev. In: The Journal of Ame- Schnitt: Maureen Gosling, Les Blank, Guil- rican Folklore 92,364, Apr.–Jun. 1979, S. 261. lermo Hernandez. Übersetzungen: Yolanda Frederick, Robert B. Rev. In: Variety, 17.1. Hernandez, Guillermo Hernandez, Maureen 1979. Gosling. Produzent: Chris Strachwitz. Lipsitz, George: Mardi Gras Indians: Carni- Eine Art lyrischer Reise durch das Zentrum val and Counter-Narrative in Black New der Chicano-Kultur, am besonderen Beispiel Orleans. In: Cultural Critique, 10 [= Popular der Lieder über Liebe, verlorene Liebe und Narrative, Popular Images], Autumn 1988, die Tatsache, dass sie direkt dem Gefühl S. 99–121. entspringt. Zu den Musikern der Tex-Mex VanSpanckeren, Kathryn: The Mardi Gras Norteña-Musik gehören Little Joe & La Fa- Indian song cycle: a heroic tradition. In: Me- milia, Leo Garza, Chavela Ortiz, Andres lus 16,4, 1989, S. 41–56. Berlanga, Ricardo Mejia, Conjunto Tamauli- Peters, Nancy J.: Long live the living! Les pas, Chavela y Brown Express. Blank’s Always for Pleasure. In: Socialist Re- ― Literatur: view 28,1–2, Winter-Spring 2001, S. 139–141 Herrera-Sobek, Maria. Rev. In: The Journal [Reprint aus der surrealistischen Zeitschrift of American Folklore 95,375, Jan.–Mar. 1982, Cultural Correspondence, 10–11 1979]. S. 123. Horton, Robert. In: Film Comment 50,6, Nov. Horton, Andrew: A Well Spent Life: Les /Dec. 2014, S. 73. Blank’s Celebrations on Film. In: Film Quar- Dick, Jeff T. In: Library Journal 140,5, 2015, terly 35,3 Spring 1982, S. 25–34. S. 76. Beaver, Frank E. Rev. In: Bilingual Review / Pinkerton, Nick: When We Dance. In: Sight La Revista Bilingüe 10,2/3, May – Dec. 1983: & Sound 25,2, Feb. 2015, S. 94–95. „Chicano Cinema: Research, Reviews & Re- Slates, Josh: Blank Check: Criterion’s ‘Al- sources“, S. 183. ways for Pleasure’ Compiles Filmmaker’s Armstrong, Mary. Rev. In: Sing Out! The Featurettes. In: documentary [Magazine], 23. Folk Song Magazine 41,3, 1996/97, S. 174. 02.2015, [URL]. Scruggs, T. M.: Rev. In: Ethnomusicology 43, ― Vorschau (2:38 min): [URL]. 3, Fall 1999, S. 572–578. Simonett, Helena: Rev. In: Yearbook for Tra- [More Fess; USA 1978, Les Blank.] ditional Music 36, 2004, S. 208–212. [25 min. – „Fess“ war die Kurzform des MacLaird, Misha: Del Mero Corazón. In: En- Spitznamens von Jazzmusiker Professor cyclopedia of the Documentary Film. Ed. by Longhair (Henry Roeland Byrd, 1918–1980). Ian Aitken. Bd. 1. A–G. New York/London: – Es handelt sich um Zusatzmaterial zu dem Routledge 2006, S. 282–283. Blank-Film Always for Pleasure (1978), wur- Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: de von Criterion zunächst unter dem Titel Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. More Fess angekündigt und schließlich mit 12.2014, [URL]. dem Titel Lagniappe auf DVD 3 der Film- ― Vorschau (5 min): [URL]. edition Les Blank: Always for Pleasure, 2014, Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 17

of the director’s subject. In: Studies in Docu- 1980 mentary Film 4,2, Dec. 2010, pp. 119–135. Prager, Brad: Offending the Public: Handke, Werner Herzog Eats His Shoe; USA 1980, Les Herzog, Hypnosis. In: Telos 159, Summer Blank, mit Maureen Gosling. 2012, S. 93–104. 22 [21; 20] min. Farbe. Kamera: Les Blank. Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: Produzenten: Tom Luddy; Les Blank für Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. Flower Films. 12.2014, [URL]. Eine Art Happening-Dokumentation, aufge- ― Vorschau (2:00 min): [URL]; Film: [URL]. nommen im April 1979. Der Film enthält eine kurze Szene aus Chaplins The Goldrush Garlic Is as Good as Ten Mothers (Knoblauch (1925), in der Chaplin einen Shuh verspeist. ist so gut wie zehn Mütter); USA 1980, Les Der Musiktitel des Films ist „Old Whisky Blank, mit Maureen Gosling. Shoes“ der Walt Solek Band. 51 [58] min. Farbe. Kamera: Les Blank, zu- Herzog hatte angekündigt, seinen Schuh zu sätzliche Kameraleute: Michael Goodwin, essen, falls Kollege Errol Morris es schaffen John Lumsdaine, Charles Plusnick, James würde, seinen Film Gates of Heaven (1980) Schnell, Gabriella Schultz, Chris Strachwitz, zu vollenden. Er kochte seine beiden Schu- Wim Wenders. Schnitt: Maureen Gosling. he fünf Stunden lang zusammen mit Knob- Ton: Maureen Gosling u.a.. Erzähler: Chris lauch, Zwiebeln, Gewürzen und Entenfett Pray. Produzent: Les Blank. Produktion: im Restaurant „Chez Panisse“ von Alice Flower Films. Mit Kathleen Bendel, Alice Waters (*1944) in Berkeley. Die Sohle aß Waters, Lloyd John Harris, Werner Herzog. Herzog nicht, da er bei einem Hühnchen Musik: Flamenco-songs und Gitarre: Antzo- auch keine Knochen mitessen würde. Dane- nini Del Puerto, Gitarre: Kenneth „El Lebri- ben spricht Herzog über die Destruktivität jano“ Parker, Händeklatschen: Roberto Za- des Fernsehens und der Werbung und er- mora. Cajun-Musik: The Balfa Brothers mit muntert Filmemacher, ihre Ideen umzuset- Danny Poullard, Tracey Schwartz und den zen. Die Reste seiner Schuhe wurden später Louisiana Playboys. Französische Folklore- in einem Block aus Acrylglas konserviert. Musik: Le Camembert. Schweizerisch-italie- ― Literatur: nische Musik: Irene Herrmann und Paul Addiego, Walter: Film-maker Eats Shoe. Hostetter, Ricardo Tunzi und Matteo Casse- [Rev.] In: San Francisco Examiner, 13.4.1979, rino. Song „Bar-be-que Bess“, gesungen von S. 22. Bessie Jackson. Mexikanische Streichmusik: Benson, Sheila: A German Director’s Sole The Marin String Band, Vera Cruz Harp Food. [Rev.] In: , 13.4.1979, Group, Sones Jarochos. Marokkanische Mu- p. 13; [URL]. sik: Feenjon Group. „The Garlic Waltz“ Gant, Michael: Homage to Garlic & Song. komponiert und vorgetragen von Ruthie In: Phoenix, 17.4.1980, [1 S.]; [URL]. Gorton. Canby, Vincent: A Les Blank Trio, from Propagandafilm für den Verzehr von Knob- Garlic to Tattoos. In: The New York Times, lauch in allen nur denkbaren Formen und 11.11.1981; [URL]. Mengen. Ein mit großer Lust gedrehter Horton, Andrew: A Well Spent Life: Les Kochfilm, der eine besondere Form der Blank’s Celebrations on Film. In: Film Quar- ländlichen Kultur in den USA festhält, ohne terly 35,3 Spring 1982, S. 25–34. es groß zu betonen. Vor allem auf der Basis Kastner, Jeffrey: Ingestion: More Shoes! von Interviews mit Küchenchefs, Knob- More Boots! More Garlic! In: Cabinet, 28, lauchliebhabern und Historikern (über die Winter 2007/08. Kulturgeschichte der „stinkenden Rose“). Prager, Brad: On Blank’s screen: Les Blank’s Werner Herzog Eats His Shoe and the gravity Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 18

― Materialien: Poto and Cabengo (aka: Poto & Cabengo); For the Love of Garlic (10:30 min). Inter- USA/BRD 1980, Jean-Pierre Gorin. views mit Maureen Gosling, Harrod Blank 73 min. Buch: Jean-Pierre Gorin. Kamera: und Alice Waters (*1944), der Chefin des Les Blank. Schnitt: Greg Durbin. Ton: Anna Restaurants „Chez Panisse“, Berkeley, CA Boorstin, Lynn Burnstan, Maureen Gosling. (enthalten in DVD 3 der Filmedition Les Stills: Maureen Gosling. Erzähler: Jean-Pier- Blank: Always for Pleasure, 2014, [The re Gorin; zusätzlich: Sheila Sharp, Hans Criterion Collection, 737]). ― Vorschau Teuchart. Produziert von J.P. Gorin und (2:17 min): [URL]. Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF). Remembering Les (10:27 min). Gespräch Jean-Pierre Gorin erzählt in seinem Doku- zwischen dem Produzenten Tom Luddy mentarfilm die Geschichte der kontaktarm (*1943) und der Restaurantbetreiberin Alice und lieblos aufgewachsenen Zwillings- Waters (*1944) über Blank und seine Filme schwestern Grace und Virginia Kennedy (enthalten in DVD 3 der Filmedition Les (*1970) aus Columbus, Ohio, die eine (auf Blank: Always for Pleasure, 2014, The Crite- Englisch und Deutsch basierte) Privatspra- rion Collection, 737.) . che entwickelten. Der Film untersucht die ― Literatur: Familie der Kennedys, ihre Kommunikati- Hoberman, Jim: Garlic and other ethnic onsweisen und ihr soziales Umfeld. Der Ti- pleasures. In: American Film: A Journal of tel des Films nimmt die Namen auf, die das the Film and Television Arts 6, Dec. 1980, S. Schwesternpaar für sich selbst verwendete. 38–41. Canby, Vincent: A Les Blank Trio, from Stoney Knows How; USA 1981, Bruce „Pa- Garlic to Tattoos. In: The New York Times, cho“ Lane. 11.11.1981; [URL]. 30 [29] min. Farbe. 16 mm (Negative). Ka- Mishler, Craig. Rev. In: The Journal of Ame- mera: Les Blank. Schnitt: Bruce „Pacho“ rican Folklore 94,373, Jul.–Sep., 1981, S. 411– Lane, Andrea Merrim. Produzent: Alan Go- 412. venar. Produktion: Ethnoscope. Horton, Andrew: A Well Spent Life: Les Kurzdokumentarfilm über Leben und Arbeit Blank’s Celebrations on Film. In: Film Quar- von Leonard L. St. Claire (1912–1980) aus terly 35,3 Spring 1982, S. 25–34. West Virginia, genannt Stoney, einem ar- Pareles, Jon. Rev.: In: The New York Times, thritischen, an den Rollstuhl gefesselten, 5.8.1984, S. A22 leicht erregbaren Zwergwüchsigen, der seit Groce, Nora: Rev. In: American Anthropolo- seinem 16. Lebensjahr als Tätowierer tätig gist 87,4, 1985, S. 982–983. ist, 50 Jahre lang im Zirkus gearbeitet hat Vandershaf, Sarah: Rev. In: Whole Earth Re- und die bizarrsten Geschichten zum Besten view, 62, Spring 1989, S. 112. zu geben weiß. Trotz seiner verkrüppelten Kaplan, Jessica: Garlic & Gap Teeth. In: Hände betreibt er das Tätowieren magi- Film Threat,15, April 1994, S. 56. scher Symbole als Prozess der Selbsthei- Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: lung. Gegen Ende des Film wird Stoney von Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. dem New Age-Tattoo-Master Don Ed Hardy 12.2014, [URL]. besucht und tätowiert. Pinkerton, Nick: When We Dance. In: Sight ― Materialien: & Sound 25,2, Feb. 2015, S. 94–95. St. Clair, Leonard L. / Govenar, Alan B.: Sto- Nixon, Rob. Rev.: In: tcm.com, Les Blank ney Knows How: Life As A Tattoo Artist. Tat- Documentaries, o.J., [URL]. tooing Since 1928. Foreword by Don Yoder. ― Vorschau (2:59 min): [URL]. Lexington, KY: University Press of Kentu- cky 1981, xxxii, 152 S. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 19

― Literatur: Press Kit [Flower Films]. In: CineFiles: Uni- Canby, Vincent: A Les Blank Trio, from versity of California, Berkeley Art Museum & Garlic to Tattoos. In: The New York Times, Pacific Film Archive, o.J., 11 S., [URL]. 11.11.1981; [URL]. ― Literatur: Govenar, Alan Bruce: Issues in the Documen- Corliss, Richard. Rev. In: Time, 25.10.1982, S. tation of Tattooing in the Western World. Ph. 77–78. D. thesis, Dallas, TX: The University of Tex- Durgnat, Raymond: Rev. In: Wellington Film as at Dallas 1984, viii, 165 S. Society – Reviews and Notes, Nov. 1982, ― Vorschau (2:08 min): [URL]. [URL]. Goodwin, Michael: Rev. In: American Film: 1982 A Journal of the Film and Television Arts 7, June 1982, S. 46. Burden of Dreams (Die Last der Träume); O’Connor, John J.: Rev. In: The New York USA 1982, Les Blank, mit Maureen Gosling. Times 131, 11.6.1982, S. 25 u. C30. 95 [94] min. Buch: Michael Goodwin. Ka- Anon.: Rev. In: Film: the British Federation mera: Les Blank; Assistenzen: Michael of Film Societies Monthly Journal, 115, April/ Goodwin, Bruce „Pacho“ Lane. Schnitt: May 1983, S. 7–8. Maureen Gosling. Ton: Maureen Gosling, Shafransky, Renée. Rev. In: Cineaste 12,4, Michael Goodwin, Mark Berger (Neube- 1983, p. 54. arb.). Produzent: Les Blank. Produktion: Hollenbach, Margaret: Herzog’s Burden – Flower Films in Verbindung mit José Koech- Blank’s Dreams. In: Blank, Les / Bogan, lin von Stein. Mit Werner Herzog, Klaus James (eds.): Burden of Dreams: Screenplay, Kinski, Claudia Cardinale, Thomas Mauch, Journals, Reviews, Photographs. Berkeley, Jason Robards, Mick Jagger, José Lewgoy, CA: North Atlantic Books 1984, S. 255–259 Paul Hittscher. (Io. 32.). Der Film wurde 2005 neu ediert in einer Anon.: Rev. In: Film en Televisie + Video. HD-Digitalfassung mit Audiokommentaren 343, Dec. 1985, S. 28. von Les Blank, Maureen Gosling (2004) und Cassanos, Lynda Cohen: Rev. In: Sightlines Werner Herzog (2005) sowie mit einem In- 19,2, 1985, S. 32–33. terview mit Herzog (Dreams and Burdens, Hawkins, Corinne Cullen: Rev. In: Whole 38 min), weggelassenen Szenen und einer Earth Review, 62, Spring 1989, S. 112. Fotogalerie. Stone, Judy: Eye on the world: Conversations Über die Dreharbeiten zu Werner Herzogs with International Filmmakers. Los Angeles, Film Fitzcarraldo (1982). Da das Projekt eine Cal.: Silman-James Press 1997, S. 631–634. Reihe von schwierigen Phasen durchmach- Malcolm, Derek. Rev. In: The Guardian, 13. te, in denen sich die spezifische Besessen- 01.2000, [URL]. heit des Regisseurs Herzog offenbarte, ist Atkinson, Michael: A wild walk with Wer- Blanks Film zu einem außerordentliches ner. In: The Age,18.1.2003, [URL]. Porträt dieses deutschen Filmemachers ge- Pearl, Cyril: Beast of Burden. In: Video Busi- worden. ness 25,16, April 2005, S. 16. ― Materialien: Rees, Stephen: Rev. In: Library Journal 130, Blank, Les: Pelicula o muerte (Film or 15, 2005, S. 96–97. death): A Proposal by Les Blank for a Docu- Sterritt, David. Rev. In: Cineaste 31,1, Win- mentary Film on the Making of Werner ter 2005, S. 67–69. Herzog’s new feature, FITZCARRALDO. In: Streible, Dan: Burden of Dreams. In: Ency- CineFiles: University of California, Berkeley clopedia of the Documentary Film. Ed. by Ian Art Museum & Pacific Film Archive, o.J., 3 S., Aitken. Bd. 1. A–G. New York/London: [URL]. Routledge 2006, S. 153–155. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 20

Hunter, Jefferson: Rev. [u.a. zu Burden of ― Materialien: Dreams]. In: The Hopkins Review 2,2, 2009, S. My Old Fiddle: A Visit with Tommy Jarrell in 295–303. the Blue Ridge (1995, Blank, Conway und Prager, Brad: On Blank’s screen: Les Blank’s Gosling, 17:30 min). Werner Herzog Eats His Shoe and the gravity Julie: Old Time Tales of the Blue Ridge (12:19 of the director’s subject. In: Studies in Docu- min). Über Jarrells Schwester Julie Jarrell mentary Film 4,2, 2010, S. 119–135. Lyons (*1903), ihre Erzählungen und ihre Segrest, Taylor: 2011 Career Achievement Tanzmusik. – Beide Filme verwenden Mate- Award – Visionary Wayfarer: Les Blank. rial, das beim Dreh von Sprout Wings and [Interview.] In: documentary.org, 28.11. Fly entstanden war. 2011, [URL]. An Elemental Approach (5:24 min). Maureen Taboada Amat y Leon, Javier Carlos de: Gosling erläutert ihre Herangehensweise Cineastas y Escritores Europeos en Latino- beim Filmschnitt. – Die drei Filme sind ent- américa: Un estudio del contexto de producci- halten als Special Features auf DVD 4 der ón. PhD thesis, Cambridge, MA: Harvard Filmedition Les Blank: Always for Pleasure, University 2012, vi, 301 S.; [URL]. 2014 (The Criterion Collection, 737). Leydon, Joe: Blast from the past: my 1982 ― Literatur: interview with Les Blank about Burden of Goodwin, Michael: Rev. In: The Berkeley Dreams. In: The Moving Picture Blog, 07.04. Monthly, May 1983, [1 S.]; [URL]. 2013, [URL]. Blaustein, Richard. Rev. In: The Journal of Grootz, Sarah Fernandes: Identity (De-)For- American Folklore 97,386, Oct.–Dec. 1984, S. mation in the Jungles of the Amazon: A 503–504. Character Study. M.A. thesis, Tallahassee, Hoberman, Jim: Blankety-Blank. [Rev.] In: FL: The Florida State University 2014, S. 57– The Village Voice, 29.5.1984, S. 58.; [URL]. 61; [URL]. Manning, Nick // MacKillop, Jim // Gold- York, Keva: Challenging the Impossible: Les berg, Gerry G.: Rev. In: LAMP, 1984, S. 34; Blank’s Burden of Dreams. In: Senses of Ci- [URL]. nema 78, March 2016, [URL]. Maslin, Janet. Rev. In: The New York Times ― Vorschau (6:40 min): [URL]. 133, 23.5.1984, S. 20 u. C24. Kelton, Jane Gladden. Rev. In: The Geronto- 1983 logist 27,2, April 1987, S. 247; [URL]. Sovine, Melanie L.: Rev. In: American An- Sprout Wings and Fly; USA 1983 [1982], Les thropologist 89,2, June 1987, S. 522–525. Blank, mit Cece Conway, Alice Gerrard. Nixon, Rob. Rev. In: tcm.com, Les Blank 31 [30] min. Kamera: Les Blank. Schnitt: Documentaries, o.J., [URL]. Maureen Gosling. Produzenten: Alice Ger- ― Vorschau (3:14 min): [URL]. rard, Cece Conway. Produktion: Flower Films. Mit Tommy Jarrell und Julie Lyons, 1984 Togie McGee, Edith Hicks, Earlie Jarrell, Wayne Jarrell, Ardena Moncus, Benny Jar- In Heaven There Is No Beer?; USA 1984, Les rell. Blank, Maureen Gosling. Dokumentarfilm über Tommy Jarrell (Tho- 51 [50; 49] min. 16 mm. Kamera: Les Blank. mas Jefferson Jarrell, 1901–1985), einen Gei- Schnitt: Les Blank, Maureen Gosling. Ton: genspieler (fiddler) aus North Carolina. Der Maureen Gosling. Produzent: Les Blank. Film zeigt die aktuellen Lebenumstände Jar- Produktion: Flower Films. Mit Musik von rells, enthält vor allem eine Reihe von Auf- Jimmy Sturr, Eddie Blazonczyck and the nahmen der traditionellen Appalachen-Mu- Versatones, Walt Solek Band, Dick Pillar sik. Orchestra, Renata and Girls, Girls, Girls, Mrozinski Brothers. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 21

1980 aufgenommenes Porträt von Musik, and Communication, Inc. in Verbindung mit Gesang, Speisen und Bierbräuchen u.a. KCET Los Angeles. beim Feiern der 11-tägigen „Polkabration“ Dreiteilige musikethnographische TV-Do- am Strand von Connecticut mit amerikani- kumentarfilmreihe (PBS, 1989): 1. Across the schen Polka-Liebhabern, vornehmlich sol- Ocean [Spuren der lateinamerikanischen chen mit polnischen Wurzeln. Der titelge- Musik von Spanien und Afrika bis in die bende Song („In heaven, there is no beer. Neue Welt]; 2. The Fiery Romance [Entwick- Hey hey, that’s why we drink it here!“) geht lung der Popmusik in Kuba und ihre Auf- auf eine alte Polka-Weise zurück, hier vor- nahme in Nordamerika]; 3. Top of the getragen von Dick Pillar. – Mit weiteren Charts [spanisch-afrikanische Musik als Teil Stars der US-Polka-Szene. der Populärmusik in den USA]. – Zu den ― Materialien: Musikern zählen u.a. Gloria Estefan und Polka Happiness (8:21 min). Interview mit The Miami Sound Machine, Tito Puente, Chris Simon (*1952), Toningenieurin, Film- Dizzy Gillespie, Desi Arnaz, Celia Cruz, Ru- produzentin und Blanks dritte Ehefrau, über bén Blades, Isaac Oviedo, Sunny „King“ ihre Zusammenarbeit mit Les (enthalten in Adé, die Band Irakere (Chucho Valdés u.a.). DVD 4 der Filmedition Les Blank: Always for Pleasure, 2014, [The Criterion Collection, 1985 737]). Press Kit [Flower Films]. In: CineFiles: Uni- Cigarette Blues; USA 1985, Alan Govenar, versity of California, Berkeley Art Museum & Les Blank. Pacific Film Archive, o.J., 2 S., [URL]. 6 [4] min. Farbe. 16 mm. Kamera: Les Blank. ― Literatur: Schnitt: Maureen Gosling, John Davis. Hoberman, Jim: Blankety-Blank. [Rev.] In: Produziert von Dallas Museum of Art und The Village Voice, 29.5.1984, S. 58; [URL]. Flower Films. Maslin, Janet: Rev. In: The New York Times Über den amerikanischen Bluessänger, Bas- 133, 23.5.1984, S. 20 u. C24. sisten und Lap-Steelgitarrenspieler Sonny Pareles, Jon: A film maker’s focus: music, Rhodes (*1940), der in aller Kürze drei von food and people. In: The New York Times in Blanks Filmen immer wieder angespro- 133, 30.5.1984, S. 18 u. C21. chene Themen berührt – den Tod, das Ziga- Leary, James P. Rev. In.: The Journal of Ame- rettenrauchen und den Blues. Sonny Rho- rican Folklore 98,389, Jul.–Sep. 1985, S. 379– des and the Texas Twisters spielen dabei in 380. Eli’s Mile High Club in Oakland, Kaliforni- Peña, Manuel. Rev. In: Ethnomusicology 30, en auf. 3, Autumn 1986, S. 537–538. ― Vor schau (1:24 min): [URL]; Ausschnitte Landazuri, Margarita. Rev. In: tcm.com, Les auch hier: [URL] und hier: [URL]. Blank Documentaries, o.J., [URL]. ― Vorschau (5:17 min): [URL]. 1986

Routes of Rhythm (aka: Roots of Rhythm); Huey Lewis and the News: BE-FORE!; USA USA 1984 [1989], Gene Rosow, Howard 1986 [1987], Les Blank mit Maureen Gos- Dratch; Les Blank (für die Szenen auf Kuba ling, Chris Simon & Susan Kell. und in New York). 31 [30] min. Kamera: Les Blank. Schnitt: 169 min in 3 Tln. Farbe mit S/W-Szenen. Maureen Gosling. Ton: Chris Simon, Luther Kamera: Les Blank. Schnitt: Eugene Rosow. Greene. Production Management: Chris Si- Drehbuch: Linda Post, Howard Dratch, Eu- mon. Produzent: Les Blank; Bob Brown gene Rosow. Erzähler und Host: Harry Be- (ausführend). Produktion: Flower Films. lafonte. Produzenten: Eugene Rosow, How- Der Kurzfilm dokumentiert die Arbeiten an ard Dratch. Produktion: Cultural Research dem Musikvideo der Single Stuck With You Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 22

aus dem Album Fore! der Gruppe Huey Živeli! Medicine for the Heart; USA 1987, Les Lewis and the News auf den Bahamas, an Blank. denen neben den Musikern fünfzig Techni- 56 [51] min. Kamera: Les Blank, Chris Si- ker beteiligt waren. mon (Assistenz). Schnitt: Maureen Gosling. ― Vorschau (2:44 min): [URL]. Text und Übersetzung: Andrei Simić. Pro- duzent: Vikram Jayanti. Produktion: Flower 1987 Films in Verbindung mit dem Center for Vi- sual Anthropology, University of Southern Gap-Toothed Women; USA 1987, Les Blank California. Beratung: Edward M. Levene. mit Maureen Gosling, Chris Simon & Susan Nach ethnographischen Vorarbeiten von Kell. Andrei Simić (nach einer Idee von Jacque- 31 min. Kamera: Les Blank. Schnitt: Mau- lene Simić). Mit Tamburitza-Orchestern aus reen Gosling. Produzent: Les Blank. Pro- Chicago und jugoslawischen Folklore- duktion: Flower Films. Bands. Eine Art Liebeserklärung an Frauen, die mit Der Dokumentarfilm wirft einen Blick auf einer Zahnlücke (Diastema) geboren wur- Kultur und Musik der serbisch-amerikani- den. Spannt einen Bogen von einer eher schen Gemeinden von Chicago und Kalifor- ironischen, aber nie exploitativen Betrach- nien. Zur Zeit des California Gold Rush ka- tung zu Fragen der Selbstwahrnehmung men die ersten serbischen Einwanderer und der gesellschaftlichen Schönheitsvor- vom Balkan in die Vereinigten Staaten. Sie stellungen. Der Film basiert auf Gesprächen brachten ihre uralten Bräuche mit, ihre ser- mit mehr als hundert Frauen, darunter Mo- bisch-orthodoxe Frömmigkeit, die sie über del und Schauspielerin Lauren Hutton und die Jahrhunderte unter der Türkenherr- Bundesrichterin Sandra Day O’Connor. schaft gewahrt hatten. Der Film zeigt die ― Materialien: Vitalität der serbischen Traditionen noch Mind the Gap (10:51 min). Interviews mit bei den Enkeln und Urenkeln der ersten Blanks Mitarbeiterinnen Susan Kell und Siedler in einem Mosaik aus Volksmusik, Chris Simon (*1952, seiner dritten Ehefrau) Geselligkeit und serbisch-orthodoxer Kultur und mit seinem Sohn Harrod (*1963) Ent- und Prunk dieser Einwanderergemeinden. halten als Special Feature auf DVD 4 der ― Literatur: Filmedition Les Blank: Always for Pleasure, Patterson, G. James: Rev. In: American An- 2014, (The Criterion Collection, 737.) thropologist 90,2, 1988, S. 485–486. ― Literatur: Forry, Mark E.: Rev. In: Ethnomusicology Armstrong, David: Film on Gap-toothed 33,2, Spring-Summer 1989, S. 365–367. Women Tells the Hole Truth. [Rev.] In: San Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: Francisco Examiner, 20.2.1987, S. D-5. Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. Canby, Vincent: Rev.: ‘Gap-Toothed Wo- 12.2014, [URL]. men,’ ‘Miss . . . or Myth?’ In: The New York ― Vorschau (2:49 min): [URL]. Times, 16.9.1987, S. C28; [URL]. Garmaise, Freda: Gap-toothed Women. 1988 [Rev.] In: The Village Voice, 22.9.1987, [1. S.]; [URL]. Ry Cooder & The Moula Banda Rhythm Stone, Judy: Gap-toothed Women Open Aces: Let’s Have a Ball (aka: Ry Cooder Wide, Have Their Say. [Rev.] In: San Fran- Group ’88 in Santa Cruz); 1988, Les Blank. cisco Chronicle, 20.2.1987, S. 68. 90 [85] min. 16 mm. Farbe. Kamera: Les Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: Blank, John Knoop, Stephen Lighthill; Har- Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. rod Blank (Assistenz). Schnitt: Les Blank, 12.2014, [URL]. Maureen Gosling; Harrod Blank (Assistenz). ― Vorschau (3:29 min): [URL]. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 23

Produzent: Ry Cooder. Produktion: Flower Vermischung der Kultur von französisch- Films, Warner Brothers Records. sprachigen Weißen, Kreolen aus Haiti, Der Film ist seit Jahren nicht zugänglich. Schwarzafrikanern, Menschen karibischer Konzertfilm eines Auftritts von Stargitarrist Abstammung, Indianern und Angloameri- Ry Cooder und zahlreichen Jazz- und Rock- kanern. Der Film zeigt die Entwicklung die- größen (darinter der Akkordionist Flaco Ji- ser Musik auf, beschreibt ihre Traditionen ménez, der Pianist Van Dyke Parks, der und die äußeren Einflüsse, die bereitwillig Drummer Jim Keltner und die Sänger Bob- aufgenommen und mit dem eigenen Stil by King und Terry Evans) im Frühjahr 1987 verschmolzen werden. Mit historischen Re- im kalifornischen Santa Cruz. Ohne Hinter- miniszenzen an Joe Falcon, Amédé Ardoin, grundinformationen oder Interviews prä- Iry LeJeune, Harry Choates u.a. sentiert der Film eine Band, die sich mit ― Materialien: traumwandlerischer Sicherheit in verschie- Die DVD-Edition von Brazos Films (2003) denen Stilen ― Blues, Gospel, Rock oder enthält zusätzlich: Lost and Found (2002, 22 karibische Musik ― bewegt. min), Chris Strachwitz (Regie u. Produkti- ― Materialien : on) sowie einen Audiokommentar von Filmfest München 1988. [Programmheft.], S. Chris Strachwitz, Les Blank und Maureen 180–181; [URL]. Gosling über die Hintergründe des Film und seine Macher. 1989 ― Literatur: Elwood, Philip: Au Bal Dances on Screen. J’ai été au bal (aka: I Went to the Dance: The [Rev.] In: San Francisco Examiner, 13.10. Cajun and Zydeco Music of Louisiana; dt.: 1989, [1 S.]. Ich geh’ zum Tanz; aka: Ich ging zum Tanz. Elwood, Philip: Celebrating Zydeco Music. Die Cajun und Zydeco-Musik von Louisia- [Rev.] In: San Francisco Chronicle, 9.10.1989, na); USA 1989, Les Blank, Chris Strachwitz. [1. S.]. 84 [81] min. Farbe mit S/W-Sequenzen. Rich. Rev. In: Variety, 4.10.1989, [1 S.]; Entstanden nach dem von Ann Allen Savoy [URL]. hrsg. Buch Cajun Music: A Reflection of a Stack, Peter: Cajun, Zydeco Music in Toe- People (1984). Kamera: Les Blank. Schnitt: tapping Film. [Rev.] In: San Francisco Chron- Maureen Gosling. Produzenten: Les Blank, icle, 13.10.1989, [1 S.]. Chris Strachwitz. Erzähler: Barry Jean An- Willman, Chris. Rev.: Going to the Roots of celet, Michael Doucet. Darsteller/Musiker: Cajun, Zydeco Music. In: Los Angeles Times, Clifton Chenier, Queen Ida ( Ida Lewis Guil- 12.9.1989, S. 5 [URL]. lory) and Bon Ton Zydeco Band, Walter Canby, Vincent: Rev.: Music, Musicians and Mouton and the Scott Playboys, Rockin’ a Louisiana Rollick. In: The New York Times Sidney, Balfa Brothers, Marc & Ann Savoy, 139, 6.4.1990, S. B12 u. C21. D. L. Menard, Nathan Abshire, Michael Brasseaux, Carl A.: Rev. In: The Journal of Doucet & Beausoleil, John Delafose, Wayne American History 78,3, 1991, S. 1186–1188. Toups & the Zydecajuns, Alphonse „Bois Whitehead, Kevin: Rev. In: Down Beat 58,4, Sec“ Ardoin, Chuck Guillory, The Hack- April 1991, S. 61. berry Ramblers, Dennis McGee, Boozoo Brassieur, C. Ray.: Rev. In: Ethnomusicology Chavis, Canray Fontenot, Paul Daigle & 37,1, Winter 1993, S. 149–151. Cajun Gold. Historische Szenen mit Joe Fal- Lindahl, Carl.: Rev. [neben anderen Titeln]: con, Amède Ardoin, Iry LeJeune, Harry Journal of American Folklore 106,422, Fall Choates u.a. 1993, S. 484–541. Über die Step- und Stampfmusiken und Ancelet, Barry Jean: Research on Louisiana -tänze des französischsprachigen Südwest- French Folklore and Folklife. In: Valdman, Louisianas. In der Musik spiegelt sich die Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 24

Albert (ed.): French and Creole in Louisiana. Les Blank) und Chris Strachwitz (*1931, New York: Plenum Press 1997, S. 351–359. Film- und Musikproduzent und Dokumen- Stivale, Charles J.: “Spaces of Affect.” Ver- tarfilmer). (Enthalten in DVD 5 der Filmedi- sions and Visions of Cajun Cultural History. tion Les Blank: Always for Pleasure, 2014, In: South Central Review 11,4, Winter 1994, [The Criterion Collection, 737].) S. 15–25. Auch in: Deleuze and Guattari. 1. ― Literatur: Deleuze. Ed. by Gary Genosko. London/New Humphrey, Lin T. / Humphrey, Theodore C.: York: Routledge 2001, S. 117–129. Rev. In: Western Folklore 51,3/4, July-Oct. Stivale, Charles J.: Disenchanting les bons 1992, S. 317–320. temps: Identity and Authenticity in Cajun Gutierrez, Paige: Rev. In: Journal of Ameri- Music and Dance. Durham/London: Duke can Folklore 107,424, Spring 1994, S. 316– University Press 2003, xii, 217 S. 318. Simonett, Helena: Rev.. In: Yearbook for Tra- Ferrara, Greg. Rev. In: tcm.com, Les Blank ditional Music 36, 2004, S. 208–212. Documentaries, o.J., [URL]. Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: ― Vorschau (5:16 min): [URL]. Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. 12.2014, [URL]. 1991 ― Vorschau (4:25 min): [URL]. Kurzfassung: The American Experience: Hearts of Darkness: A Filmmaker’s Apoca- French Dance Tonight; USA 1990, Les Blank, lypse (Reise ins Herz der Finsternis); USA Chris Strachwitz. 1991, Fax Bahr, George Hickenlooper, Elea- TV-Show. 58 min [auch für den europäi- nor Coppola (dokumentarisches Material). schen Markt: 50 min]. Kurzfassung von J'ai 96 min. Farbe mit S/W-Sequenzen. 16 mm été au bal (1989). (Negative). Kameramann: Les Blank (USA) ― Literatur: [u.a.]. Schnitt: Michael Greer, Jay Miracle. Snowden, Don. Rev.: ‘French Dance’: Dokumentarfilm über die langwierige, die Swinging in Cajun Country. In: Los Angeles wirtschaftliche Existenz des Regisseurs Times, 17.12.1990, S. 10; [URL]. Francis Ford Coppola gefährdende Entste- hungsgeschichte des Films Apocalypse Now 1990 (1979). Dem Projekt arbeiteten allein 12 Ka- meraleute zu. Blank war einer von sechs in Yum, Yum, Yum! A Taste of the Cajun and den USA. Creole Cooking in Louisiana [aka: A Taste of Cajun & Creole Cooking]; USA 1990, Les Innocents Abroad (Unschuldige im Ausland); Blank, Maureen Gosling. USA 1991, Les Blank, Miel van Hoogenbemt. 31 min. Farbe. Kamera: Les Blank. Schnitt: 84 [80] min. Kamera: Les Blank, Louis- Maureen Gosling. Produzent: Les Blank. Philippe Capelle, Assistenz: Lou Weinert. Produktion: Flower Films. Mit Marc Savoy Schnitt: Chris Simon, Assistenz: Lou Wein- (als Koch), Ann Savoy, Queen Ida (Ida Lewis ert. Ton: Chris Simon, Philippe Selier. Er- Guillory), Paul Prudhomme. zähler: Vikram Jayanti. Produktion: Vikram Über das Essen, das zu den Festen der Ca- Jayanti und Miel Van Hoogenbemt in Ver- jun- und Creole-Kulturen in Louisiana be- bindung mit Flower Films [u.a.]. Mit Musik reitet wird. Enthält Musiken u.a. von Marc von Bob Dylan, Bo Diddley, Fats Waller, Savoy und Paul Prudhomme. Als Extra bzw. Sandy Denny, Jonathan Richman, Wolfgang Ergänzung zur Musikdokumentation J'ai Amadeus Mozart u.a. été au bal (1989) entstanden. Der Titel des Films spielt auf Mark Twains ― Materialien: satirischen Reisebericht Die Arglosen im Marc and Les (6:41). Mit Chris Simon (*1952, Ausland (1869) an. – Am Beispiel einer der dritten Ehefrau und Mitarbeiterin von Gruppe von 40 amerikanischen Touristen, Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 25

die in 14 Tagen zehn europäische Länder Berkeley Art Museum & Pacific Film Archive, besucht, nähert sich der Dokumentarfilm o.J., 9 S., [URL]. kritisch und humorvoll dem Thema Mas- Literatur: sentourismus. Jones, Loyal: Rev. In: Journal of American ― Materialien: Folklore 105,418, Fall 1992, S. 486–487. Press Kit. El Cerrito, CA: Flower Films, Dec. 1991, 13 S. In: CineFiles: University of Cali- Marc and Ann (aka: Marc & Ann: A Visit to fornia, Berkeley Art Museum & Pacific Film Cajun Country with Marc and Ann Savoy); Archive, [URL]. USA 1991, Les Blank. ― Literatur: 27 min. Kamera: Les Blank. Schnitt: Mau- Johnson, Marguerite: Elbow-to-Elbow at the reen Gosling. Ton: Chris Simon. Produzen- Louvre. [Rev.] In: Time, 29.7.1991, S. 30–31. ten: Les Blank, Chris Simon. Produktion: McCarthy, Todd: Rev. In: Variety 346,2, 27. Flower Films. Übersetzungen aus dem Loui- 1.1992, S. 51; [URL]. siana-Kreolisch: Ann Allen Savoy, Barry Perron, Bernard: C’est l’humour de la na- Jean Ancelet. Musik: John Delafose, Mark ture humaine. In: Ciné-Bulles 12,1, 1992, S. Savoy, Ann Allen Savoy, Dewey Balfa, Octa 18–21 [Interview]. Clark, Hector Duhon, Michael Doucet, Wilmington, Michael: If It’s Friday, It Must Wade Freege, Dennis McGee mit den Hack- Be Blank’s ‘Innocents Abroad’. In: Los An- berry Ramblers, Tina Pilione, Saturday geles Times, 3.7.1992, S. F14; [URL]. Morning Jam. Blank, Les / Jayanti, Vikram / Simon, Chris: Porträt von Marc and Ann Allen Savoy, Letters: Innocents correction. In: American zwei Cajun-Musikern und -Ethnographen Cinematographer 75, July 1994, S. 10. aus Eunice, Louisiana, die versuchen, die Robley, Les Paul: A grand tour for Innocents musikalische Kultur der Cajuns fortzu- Abroad. In: American Cinematographer 75, schreiben, in ihrer Musik zu bewahren und April 1994, S. 63 ff. [insges. 7 S.]. sie zu leben. Bruner, Edward M.: Rev. In: Annals of Tou- ― Literatur: rism Research 21,4, 1994, S. 889–891. Gehr, Richard: Les is More. [Rev.] In: The ― Vorschau (3:50 min): [URL]. Village Voice, 25.6.1991, [1 S.]. Brassieur, C. Ray.: Rev. In: Ethnomusicology Julie: Old Time Tales of the Blue Ridge; USA 37,1, Winter 1993, S.149–151. 1991, Les Blank, mit Cece Conway, Maureen Lindahl, Carl: Rev. [neben anderen Titeln.] Gosling. In: Journal of American Folklore 106,422, Fall 12:15 min. Farbe u. S/W-Archivmaterial. Ka- 1993, S. 484–541. mera: Les Blank. Schnitt: Maureen Gosling. ― Vorschau (4:30 min): [URL]. Produzent: Cece Conway; Alice Gerrard (auch Beratung). Produktion: Flower Films. Puamana; USA 1991, Les Blank. Porträt der 80jährigen Balladensängerin 37 min. 16 mm. Farbe mit S/W-Szenen. und Tänzerin Julie Jarrell Lyons (*1903), der Schnitt: Chris Simon, Lou Weinert (Assis- Schwester des Fiedlers Tommy Jarrell tenz). Ton: Chris Simon. Produzentin: Mele- (1901–1985), die von ihrer Jugend in den anna Aluli Meyer. Produktion: Flower Appalachen und ihrer ersten Liebe erzählt. Films. (Enthalten auf DVD 4 der Filmedition Les Porträt von „Auntie“ Irmgard Keali’iwahi- Blank: Always for Pleasure, 2014, [The Crite- nealohanohokahaopuamana Farden Aluli rion Collection, 737].) (1911–2001), einer der beliebtesten und ― Materialien: fruchtbarsten Komponistinnen Hawaiis. Press Kit. El Cerrito, CA: Flower Films, 10.9. Der Film sucht den Beitrag der Frauen zur 1991. In: CineFiles: University of California, hawaiianischen Familienstruktur, zur Kunst, Musik und zum Tanz zu erkunden. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 26

― Literatur: Eine Art Sequel zu Blanks Film Sprout Chatenever, Rick: The Visual Poetry of ‘Pu- Wings and Fly (1983) über den Erzähler und amana’. In: Maui News, Jan. 1992, [1 S.]; Fiedler Jarrell aus den Appalachen, wiede- [URL]. rum eine Liebeserklärung an Jarrells Le- ― Vorschau (3:34 min): [URL]. bensweise und sein unprätentiös weiterge- gebenes Wissen über die Folk-Musik und 1992 Anspielungen, mit denen sie spielt. Der Film dokumentiert auch sein Spiel und sei- Wild Wheels; USA 1992, Harrod Blank. nen Gesang. Außerdem zeigt der Film einen 56 [55] min (PBS-Fernsehfassung); 64 min Besuch im Smithsonian Institute, wo Jarrell (Director’s Cut). Kamera: Harrod Blank, Les eine Stradivari-Violine ausprobiert. Blank, Paul Cope. Schnitt: Harrod Blank, ― Vorschau (4:21 min): [URL]. David Silberberg. Ton, Texte: David Silber- berg. Produzent: Harrod Blank. 1995 Dokumentarfilm über „Car-Art“ in Texas. Les Blanks Sohn Harrod, selbst Künstler, The Maestro: King of the Cowboy Artists; präsentiert 45 zu Kunstwerken umgestaltete USA 1995 [1994], Les Blank, mit Maureen Autos und ihre exzentrischen Besitzer. Gosling, Chris Simon. ― Vorschau (2:35 min): [URL]. 54 [53] min. 16 mm. Kamera: Les Blank; Zusatzaufnahmen: Chris Simon, Stephen 1994 Lighthill. Schnitt: Maureen Gosling, Chris Simon. Sound: Chris Simon. Produzenten: Rupa u duši (A Hole in the Soul; aka: Direc- Les Blank, Chris Simon, Kevin Bender. Pro- tor’s Place: A Hole in the Soul); Jugoslawien/ duktion: Flower Films. Kommentar: Peter Großbritannien 1994, Dušan Makavejev. Mollica. Mit Gerry Gaxiola, Alice Gaxiola, 55 [52; 50] min. Farbe u. S/W (Archivauf- Peter William Brown, Nadine Starbuck, nahmen). 16 mm. Kamera: Radoslav Vladić; Kent Cabral, Charlie Frizzell, Dennis Harte- Kameramänner: Les Blank, Alexander Cal- lius, Rowan LeCompte, Casey Lewis, Tyler zatti, Peter Lang. Schnitt: Mirjana Kicović. Hoare, Linnea Phillips. Musik: Zoran Simjanović. Ton: Djordje Dju- Dokumentarfilm über den unbezwingbaren, rović, Mark Hanes, Christine Simons. vielseitigen Künstler Gerald Dean Gaxiola TV-Dokumentarfilm aus der BBC-Serie The (*1936), genannt „The Maestro“, der Jahre Director's Place. Selbstporträt (und letzter künstlerischer Produktivität erlebte, nach- Film) des jugoslawischen Avantgarde-Re- dem er als Flugzeugmechaniker, Handels- gisseurs Dušan Makavejev (*1932), in dem vertreter und Bodybuilder gearbeitet hatte. er nach Belgrad zurückkehrt. Eingeschnit- ― Materialien: ten sind seltsame Begegnungen in Kalifor- Die DVD 5 der Filmedition Les Blank: Al- nien. ways for Pleasure, 2014 (The Criterion Col- ― Film: [URL]. lection, 737), enthält – neben dem Sequel The Maestro Rides Again! (2005, 30 min) – My Old Fiddle: A Visit with Tommy Jarrell unter dem Titel Maestro ein Interview mit in the Blue Ridge; USA 1994 [1995], Les Gaxiola über seine Zusammenarbeit mit Les Blank. Blank. 18 [17] min. Farbe mit S/W-Sequenzen. Art for Art’s Sake (6:58 min). Interview mit Kamera: Les Blank. Schnitt: Maureen Gos- Chris Simon (*1952), Toningenieurin, Pro- ling. Produzent: Cece Conway. Produktion: duzentin und dritten Ehefrau von Les Blank Flower Films. Mit Tommy Jarrell und seiner über den Maestro-Film (enthalten auf DVD Schwester Julie Jarrell Lyons. 5 der Filmedition Les Blank: Always for Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 27

Pleasure, 2014, The Criterion Collection, 737.) . 1997 ― Literatur: Harvey, Dennis: Rev. In: Variety 359,1, 1.5. Little Dieter Needs to Fly (Flucht aus Laos); 1995, S. 39; [URL]. BRD/Großbritannien/Frankreich 1997, Wer- Ouellette, Dan: The Maestro Makes a Movie. ner Herzog, Herbert Golder (Assistenz). [Rev.]. In: East Bay Express, 8.10.1993, [1 S.]; 80 min. Farbe u. S/W (Archivaufnahmen). [URL]. 16 mm (Negative). Kamera: Peter Zeitlinger, Hogue, Peter: Documentaries as Movies. In: Zusatzaufnahmen: Les Blank [u.a.]. Schnitt: Film Comment 32,4, 1996, S. 56. Joe Bini, Glen Scantlebury, Rainer Standke. ― Vorschau (3:26 min): [URL]. Werner Herzogs Dokumentarfilm porträ- tiert den aus dem Schwarzwald stammen- Sworn to the Drum: A Tribute to Francisco den Dieter Dengler (1938–2001), der sich als Aguabella; USA 1995, Les Blank. Junge während des Zweiten Weltkriegs in 35 min. Kamera: Les Blank. Schnitt: Marian- eine Traumwelt als Flieger flüchtete, nach ne Yusavage. Ton: Chris Simon, Maureen dem Krieg in den USA als Pilot arbeitete Gosling. Erzähler: John Santos. Produzen- und schließlich im Vietnam-Krieg abge- ten: Tom Luddy, Les Blank, Chris Simon, Jo- schossen und gefangengenommen wurde. die Faith Cahn. Produktion: Flower Films. Herzog konfrontiert Dengler mit seiner Nach einer Idee von Tom Luddy. eigenen Geschichte, indem er ihn in Situati- Mit dem afro-kubanischen Conga-Perkussi- onen von damals hineinversetzt. onisten Francisco Aguabella (1925–2010) beim Tribute Concert und beim Conga 1999 Summit (dort mit den congueros Julito Col- lazo, Carlos „Patato“ Valdez, Israel „Cachao“ Mein liebster Feind (aka: Mein liebster Feind López, Pete Escovedo, Sheila E., Daniel Pon- – Klaus Kinski; aka: Kinski – Mein liebster ce und vielen anderen). Feind; IT: My Best Fiend: Klaus Kinski); ― Materialien: BRD/Großbritannien/USA 1999, Werner A Master Percussionist (10:13 min, Inter- Herzog. views mit den Produzenten Tom Luddy 99 [95] min. Farbe u. S/W (Archivaufnah- (*1943) und Chris Simon (*1952), enthalten men). Kamera: Peter Zeitlinger, Herbert auf DVD 5 der Filmedition Les Blank: Al- Golder; Zusatzaufnahmen: Les Blank [u.a.]. ways for Pleasure, 2014, [The Criterion Col- Schnitt: Joe Bini [u.a.]. Musik: Popol Vuh. lection, 737].) Herzogs Dokumentarfilm berichtet über Press Kit. El Cerrito, CA: Flower Films, 1. Klaus Kinski (1926–1991), den verstorbenen March 1995. In: CineFiles: University of Cali- Hauptdarsteller mehrerer seiner Filme, von fornia, Berkeley Art Museum & Pacific Film dessen Wutausbrüchen und von katastro- Archive, o.J., 11 S., [URL]. phalen Dreharbeiten, zeigt zum Beleg Out- ― Literatur: Takes und reiste eigens zu den damaligen Varela, Jesse „Chuy“: Sworn to the Drum: Drehorten in Südamerika. Zugleich Doku- Francisco Aguabella. Part II. In: Latin Beat ment einer von Machtkämpfen und Eitel- Magazine, March 1994, S. 27–28; [URL]. keiten überschatteten Männerfreundschaft. Cornelius, Steven: Rev. [neben anderen Fil- – Blank selbst hatte bereits 1982 mit Burden men Blanks.] In: Revista de música latino- of Dreams einen Dokumentarfilm über Her- americana / Latin American Music Review zog und Kinski und die Dreharbeiten zu 17,2, 1996, S. 193–197. Fitzcarraldo (1982) gedreht. Hagedorn, Katherine J.: Rev. In: Ethnomusi- ― Vorschau (1:27 min): [URL]. cology 41,2, Spring-Summer 1997, S. 326– 330. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 28

DVD 3 der Filmedition Les Blank: Always 2005 for Pleasure, 2014, [The Criterion Collection, 737].) The Maestro Rides Again!; USA 2005, Les Blank. 2007 30 [29] min. Kamera: Les Blank, Harrod Blank (Assistenz). Schnitt: Gina Leibrecht. All in This Tea; USA 2007, Les Blank, Gina Ton: Harrod Blank. Mit: Butch Anthony, Leibrecht. Harrod Blank, Gerald Gaxiola. 70 min. MiniDV. DigiBeta. Kamera: Les Eine Art Sequel zu Blanks Film The Maestro: Blank, Tom Valens. Schnitt: Gina Leibrecht. King of the Cowboy Artists (1995), der auf Produzenten: Les Blank, Gina Leibrecht. der Basis mehrerer Folgeaufnahmen mit Produktion: Flower Films. Dokumentarfilm dem „Maestro“ entstand. (Enthalten auf mit den Teehändlern David Lee Hoffman DVD 5 der Filmedition Les Blank: Always (USA), Song Diefeng (China) sowie Gaetano for Pleasure, 2014, [The Criterion Collection, Kazuo Maida (Tea Arts Institute), Winnie 737].) W. Yu, (Teance Fine Teas, Berkeley, CA) und ― Vorschau (3:29 min): [URL]. dem Author James Norwood Pratt. Folgt dem international bekannten Tee-Ex- Smitten: [A Love Story About Art]; USA perten David Lee Hoffman in entlegene Re- 2005, Nancy Kelly. gionen Chinas, wo er nach den besten 27 min. Farbe. Drehbuch: Nancy Kelly. Ka- handgepflückten Teesorten der Welt sucht. mera: Les Blank, Marsha Kahm, Gina Leib- In seiner Jugend verbrachte Hoffman viele recht, Amanda Micheli, Jerry Slick, Tomas Jahre bei tibetanischen Mönchen in Nepal Tucker, Lou Weinert, Kenji Yamamoto. und wurde dort mit der Jahrtausende alten Schnitt: Kenji Yamamoto. Musik: Todd Boe- Kultur feinen Tees bekannt gemacht. Um kelheide. Produzenten: Nancy Kelly, Kenji die Amerikaner von ihrer Teebeutel-Unkul- Yamamoto, Sally Jo Fifer (ausführend). Pro- tur abzubringen, forschte er nach Möglich- duktion: Kelly and Yamamoto Productions. keiten, wirklich guten Tee anbauen zu las- Mit Rene di Rosa, Mildred Howard, Michele sen. Seit 2004 arbeiten Farmen in China Pred. nach seinen Vorgaben für händischen, bio- Kurzdokumentarfilm über den kaliforni- logischen Teeanbau. schen Winzer und besessenen Kunstsamm- ― Materialien: Press Kit, [URL]. ler Rene di Rosa (1919–2010), der die größte ― Literatur: Sammlung von Kunst aus Nordkalifornien Crain, Will. Rev. In: San Francisco Chronicle, angelegt hat. 8.12.2007, E1 u. E3 [URL]. ― Vorschau (0:53 min): [URL]. Wiegand, David. Rev. In: San Francisco Chronicle, 14.12.2007, E9, [URL]. 2006 Hillis, Aaron. Rev. In: The Village Voice, 24. 6.2008, [URL]. Lagniappe (A Little Something Extra); USA Lee, Nathan. Rev. In: The New York Times, 2006, Les Blank, Maureen Gosling. 27.6.2008, B13, [URL]. 25 min. Farbe. Kamera: Les Blank. Schnitt: Marlow, Jonathan: The Art of Filmmaking: Les Blank, Maureen Gosling. Les Blank. [Interview, 2007.] In: Fandor, 2. Kompilation von Aufnahmen, die für Al- 12.2014, [URL]. ways for Pleasure (1978) nicht verwendet ― Vorschau (2:48 min): [URL]. wurden. – Das Wort aus dem New-Orleans- Kreolischen (mit Ursprüngen im Spani- schen und Quechua) meint eine „kleine Dreingabe, Extrahappen“. (Enthalten auf Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 29

― Literatur: 2009 Downing, Sonja Lynn. Rev. In: Yearbook for Traditional Music 43, 2011, S. 262–263. Automorphosis; USA 2009, Harrod Blank. Chao, David: Rev. In: Ethnomusicology 56,2, 77 min. Farbe. Drehbuch, Kamera, Schnitt, 2012, S. 355–357. Produzent: Harrod Blank. Zusatzaufnah- D’Amico, Leonardo. Rev. In: Ethnomusicolo- men: Les Blank, Paul Cope. Ton: David Sil- gy Forum 26,1, Jan. 2017, S. 144–147. berberg, Erik Foreman u.a. Produktion: ― Vorschau (4:33 min): [URL]. Blank Films. Dokumentarfilm über Autos als mobile 2012 Kunstwerke, über die visionären Künstler und exzentrischen Besitzer. – Die Blanks Art Car: The Movie; USA 2012, Carlton Ah- hatten sich bereits 1992 in Wild Wheels mit rens, Ford Gunter. dem Thema befasst. 87 min. Farbe. 16:9 HD. Drehbuch, Kamera, ― Vorschau (2 min): [URL]. Schnitt, Produzenten: Carlton Ahrens, Ford Gunter. Archivmaterial, Stills: Harrod 2010 Blank, Les Blank. Musik: Paul Beebe, Hun- ter Perrin, Billy Walter. Produktion: Del Treasure of the Lisu: Ah-Cheng and His Mu- Monte Film. sic; China/USA 2010, Yan Chun Su. Dokumentarfilm, der, ausgehend von der 30 min. Farbe. Auch als 16:9 Widescreen- 2010 Art Car Parade, die Szene der Edition. Kamera: Yan Chun Su. Schnitt: Yan Autos zu Kunstobjekten veredelnden Chun Su, Les Blank. Drehbuch-Beratung: Künstler und Autonarren weltweit mit ih- Les Blank. Musik: Ah-Cheng Heng. Musik- ren Produktionen zeigt. – Die Blanks hatten Beratung: Don Grusin. Übersetzungen: Yue sich bereits 1992 in Wild Wheels und 2009 Yang u.a. Produzentin: Yan Chun Su. Pro- in Automorphosis mit dem Thema befasst. duktion: Waterdrops Films. ― Vorschau (2 min): [URL]. (Musik-)ethnographischer Kurzfilm über das chinesische Minderheiten-Volk der Lisu 2014 und über und mit Chiben-Meisterspieler Ah-Chen Heng. In Lisu mit engl. Unterti- Les Blank: A Quiet Revelation; USA o.J. [ca. teln. 2013?], Gina Leibrecht. Die Chiben ist eine vierseitige Laute, ein 10:17 min. Kamera: Gina Leibrecht, Harrod traditionelles Zupfinstrument der Lisu. – In Blank. Schnitt: Gina Leibrecht. Produzentin: einem Gebirgsdorf im Südwesten Chinas, Gina Leibrecht. Zeigt Les Blank bei der Ar- südlich Tibets, lebt einer der letzten Überle- beit, als Interview-Partner und Kommenta- benden und Kenner der kulturellen Traditi- tor. onen der ethnischen Gruppe der Lisu (vor Teil eines Filmprojekts von Les’ Sohn Har- allem ihrer Musik und musikalischen Ri- rod und Gina Leibrecht über die schöpferi- ten), der die Neuerungen des chinesischen sche Kraft hinter dem legendären, 2013 ver- Zentralstaats in alle Bereiche des Alltagsle- storbenen Filmemacher und die Art und bens des Stammes eindringen sieht. Weise, in der er Film nicht als einen Zweck [Der Film ist offenbar identisch mit dem an- nutzt, sondern ein Mittel, um die Dinge aus- sonsten nicht weiter nachweisbaren Kurz- zudrücken, die er am meisten auf der Welt dokumentarfilm gleichen Inhalts Chiben liebte. (Enthalten auf DVD 1 der Filmediti- Without Notes (2010, 31 min, Yan Chun Su, on Les Blank: Always for Pleasure, 2014, Les Blank), [IMDb].] [The Criterion Collection, 737].) ― Vorschau (1:05 min): [URL]. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 30

How to Smell a Rose: A Visit with Ricky Lea- Rapold, Nicolas: Farmhouse Musings on the cock [at his Farm] in Normandy; USA 2014, Cinema. Rez. In: The New York Times, 12.8. Les Blank, Gina Leibrecht. 2015, S. C4, [URL]. 65 [64] min. Farbe. Drehbuch: Gina Leib- Rees, Stephen. In: Library Journal 141,7, recht. Kamera: Les Blank, Gina Leibrecht. 2016, S. 57. Schnitt: Gina Leibrecht. Produzenten: Har- ― Vorschau (4:38 min): [URL]. rod Blank (Les Blank Films), Kevin White (Filmmakers Collaborative SF). Mit Richard White Gloves; USA 2011, Courtney Stephens. Leacock (1921–2011) und Valérie Lalonde 22 min. HD. Kamera: Autumn Durald, Ca- (*1947). therine Goldschmidt; Zusatzaufnahmen: In der Auswahl einer ganzen Reihe von Do- Courtney Stephens, Jennifer June Strawn. kumentarfilmfestivals (Telluride Film Festi- Schnitt: Tyler MacIntyre, Daniel Raj Koobir. val / New York Film Festival / International Music: Hanan Townshend. Produzentinnen: Documentary Festival Amsterdam / Thessa- Eleonore Meier, Christine No; beratender loniki Documentary Festival / Cinema du Produzent: Les Blank. Réél / Ashland Independent Film Festival / Kurzdokumentarfilm über den unter Samm- It’s All True / HotDocs / San Francisco In- lern berühmten White Elephant Rummage ternational Film Festival / DocAviv / EDOC- Sale, der seit 1958 jährlich vom Oakland Ecuador / Biografilm Festival Bologna). Museum of California veranstaltet wird. – Im Jahr 2000 besuchten Les Blank und Gina Die Experimental-Initiative Oakland Stan- Leibrecht Richard Leacock auf seinem Bau- dard des Museums war an die Filmemacher ernhof in der Normandie und führten eine Les Blank and Courtney Stevens herange- ganze Reihe Gespräche mit ihm – über sein treten und hatte eine Online-Dokumentati- Leben, seine Filme, sein größtes Hobby: das on über die Frauen des Museum Women’s Kochen. Leacock rekapituliert, wie er (zu- Board und ihr Verkaufsereignis angeregt. sammen mit Robert Drew, D. A. Penneba- ― Filmclip (9 min): [URL]. ker, Albert und David Maysles und ande- ren) mit dem Direct Cinema das dokumen- [in Vorbereitung] tarische Arbeiten revolutionierte mit dem Ziel, das Gefühl des Dortseins [the feeling Butch Anthony; Les Blank, i.V. [Projekt]. of being there] filmisch zu regenerieren. “In Butch Anthony (working title) Les Blank Leacock reflektiert auch die Frage nach der brings us the life and work of self-taught, Kreativität. Der Film enthält Musik von Ba- visual artist Butch Anthony, who hails from guette Quartette. the small town of Seale in Southeastern ― Literatur: Alabama. Butch is a rare individual with a Cataldo, Jesse. Rev. In: Slant Magazine, 8. unique ability to see the potential in objects 8.2015, [URL]. that others take for granted. He is consider- Eagan, Daniel. Rev. In: Film Journal Interna- ed one of the top naïve artists in Alabama, tional, 11.8.2015, [URL]: and, as his artwork is shown in museums Fox, Michael: Gina Leibrecht and the Lions around the country, he is becoming a natio- of Documentary. In: fandor.com, 27.11. 2015, nal treasure. Blank’s camera follows Butch [URL]. to various folk art festivals around the Hynes, Eric: Make It Real: Hanging Out South, visiting the friends and artists who with Les Blank and Ricky Leacock. In: Film inspired him to create art. Blank also obser- Comment, 12.8.2015, [URL]. ves Butch’s life in Alabama’s rural land- Murray, Noel. Rez. In: A.V. Club, 11.8. 2015, scape. From ‘coon hunting to “calling up” [URL]. alligators and digging up fossils, Butch An- thony shows us a South not known to many Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 31

outsiders. This film has been shot but cur- und and Märchen]; 8. A film és a nevetés rently awaits editing” (lesblank.com). [Film und Lachen]; 9. A film és a múlandó- ság és a halál [Film und and Vergänglichkeit und Tod]; 10. A film és a hös[Film und and Hero]; 11. A film és a vonat, a ló és az autó Über (und mit) Les Blank [Film und Eisenbahn, Pferd und Auto]; 12. A film és a város [Film und Stadt]; 13. A Screening Room with Les Blank; USA 1973. film és az erotika [Film und Erotik]; 14. A 74 min. Folge aus der TV-Serie Screening film és a kép csodája (Hommage à Lumière) Room (ABC Channel 5 Boston). [Film und die Magie des Bildes]. Host Robert Gardner interviewt im Januar 1973 in seiner Sendung Screening Room Les Oh My God! It’s Harrod Blank!; USA 2008, Blank und den Musikkritiker und Dreh- David Silberberg. buchautor Peter Guralnick. Blank stellt sei- 74 min. Farbe. Kamera: David Silberberg nen DokumentarfilmThe Blues Accordin’ to [u.a.]. Schnitt, Ton: David Silberberg. Lightnin’ Hopkins (1970) sowie andere Ar- Dokumentarfilm über den Filmemacher und beiten wie Dry Wood (1973) und Hot Pepper Automobil-Künstler Harrod Blank (*1963). (1973) vor. Mit Harrods Vater Les Blank und dem Film- ― Vorschau (5:46 min): [URL]). produzenten Bruce Endres.

Interview with Les Blank and Maureen Gos- Werner Herzog: Beyond Reason; Großbritan- ling; USA 1986. nien 2008, Steve Cole. Ca. 29 min. Farbe mit S/W-Szenen. Inter- 59 min. Farbe. Kamera: James Nutt. Schnitt: viewer: Kevin Bender. Mit Ausschnitten aus Paul Aviles. Ton: David Yapp. Folge aus der dem Werk der Filmemacher. TV-Dokumentarserie Imagine (BBC, ausge- In: University of California, Berkeley, Office strahlt am 1. Juli 2008). of Educational Television and Radio: An Alan Yentob trifft den Filmemacher Werner Open Window, program 44, 9.2.1986, [URL]. Herzog. Mit Auftritten von Les Blank und Harmony Korine. A film és ... I.–XIV; Ungarn 1995, Ferenc Moldoványi. Doc Talk: [Episode #5.2]; USA 2010, Creator: 14x50 min. Farbe. Drehbuch: György Báron, Thomas L. Neff. Ferenc Moldoványi. Kamera: Ferenc Moldo- Folge 2 der Staffel 5 der US-TV-Talkshow ványi. Schnitt: Márta Révész, György Bá- Doc Talk (ausgestrahlt am 8. Januar 2010 auf ron. Produktion: Magyar Televízió Müvelö- Documentary Channel). Mit Les Blank. dési Föszerkesztöség (MTV 2). TV-Dokumentarfilmserie in 14 Teilen an- An American Treasure: Les Blank and his lässlich des hundertjährigen Geburtstags Documentary Films [USA 2011]. In: B.Y.O.D.: des Kinos. Mit zahlreichen herausragenden Bring Your Own Doc. With Ondi Timoner & Persönlichkeiten aus der Welt des Films Vladimir Radovanov. (Regie, Kamera, Drehbuch, Schauspiel), u.a. 81 min. Interview auf dem YouTube-Kanal mit Les Blank. – Die einzelnen Teile der zu- TheLipTV, veröffentlicht am 13.3.2012, erst 1995 gezeigten Serie: 1. A film és a mozi [URL]. [Film und Kino]; 2. A film és a fény [Film “One of the great living documentary mak- und Licht]; 3. A film és a tér [Film und ers of the modern day, Les Blank joins Raum]; 4. A film és a hang [Film und Ton]; B.Y.O.D. After fifty years making incredible 5. A film és az idö és az emlékezet [Film und docs that showcase the human spirit Zeit und Erinnerung]; 6. A film és az álom through art, struggle and humor, Les Blank [Film und Traum]; 7. A film és a mese[Film Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 32

has a wealth of knowledge to share with Bender, Kevin: Field Report: Reels of Fortune: Vi- Ondi and Vlad.” deo Software Dealers Meet. In: The Independent Film & Video Monthly 9,12, Dec. 1986, S. 10–11, Doc Talk: IDA Award Special; USA 2012, Cre- [URL]. ator: Thomas L. Neff. Dort S. 10 ein Abschnitt über Les Blank, sei- Folge 13 der Staffel 6 der US-TV-Talkshow ne Firma Flower Films, die Situation für die Doc Talk (ausgestrahlt am 6. März 2012 auf Filme Burden of Dreams, Garlic Is as Good as Documentary Channel). Ten Mothers und Always for Pleasure auf Mit Les Blank und zahlreichen anderen dem Homevideo-Markt. Gästen. Berger, Sally: Ultimate Insider: An Interview with Visualizing Delusion of the Fury; USA 2012, Les Blank. In: Inside/Out: A MoMA/MoMA PS1 Jon Roy. Blog, 24.6.2011, [URL]. 45 min. Farbe. Schnitt: Jon Roy. Musik: Har- Interview aus Anlass einer Les-Blank-Re- ry Partch. trospektive des MoMa. Enthält Interviews mit Les Blank, Dean Drummond, Betty Freeman, Danlee Mit- Blank, Les: Les Blank; Filmmaker. In: Film Quar- chell, Harry Partch, Emil Richards. terly 52,1, 1998, ‘Filmic Memories’, S. 57, [URL]. Der Dokumentarfilm vergleicht die beiden Aufführungen von Harry Partchs Musikdra- Blank, Les: In Les Blank’s Own Words… In: ma Delusion of the Fury aus den Jahren 1969 International Documentary 18, Dec. 1999, S. 16. und 2007. Les Blank verantwortete den Auch online: [URL]. Schnitt des Films Delusion of the Fury: A Ritual of Dream and Delusion (1971, Made- Britt, Thomas: Spending Time with 'Les Blank: leine Tourtelot), der die Aufführung von Always for Pleasure'. In: PopMatters, 5.3.2115, 1969 in Los Angeles dokumentiert. [URL].

The Oscars: The 86th Annual Academy Christgau, Robert: Music, Food & the Idea of the Awards; USA 2014, Hamish Hamilton. ‘Folk’. Contra Les Blank. In: The Village Voice, 19. 214 [175] min. Farbe. 16:9 HD. TV-Special 11.1979. Auch unter: [URL]: aus der TV-Reihe The Oscarsvom 3. März 2014. Ehrung des Dokumentaristen Les Cocks, Jay: Real down home. In: Take One: Film & Blank in der jährlichen Abteilung „In Me- Television in Canada 5,4, 1976, S. 27. moriam“ (anhand von Archivmaterial). Davenport, Tom: Interview with Les Blank. In: Folkstreams.net, [URL]. Literatur DeWitt, Mark F.: Cajun and Zydeco Dance Music in Northern California: Modern Pleasures in a Post- Acosta, Belinda: An Indomitable Culture: Mau- modern World. Jackson, Miss.: University Press of reen Gosling on the Zapotecas of Juchitán and Mississippi 2008, viii, 282 S. (American Made Mu- ‘Blossoms of Fire,’ the Documentary She Made sic Series.). About Them. In: The AustinChronicle, 4.5.2011, Darin zu den Les-Blank-Filmen: The Blues [URL]. Accordin’ to Lightnin’ Hopkins, Dry Wood, Interview. Mit Bemerkungen zu Goslings Garlic Is as Good as Ten Mothers, Hot Pepper, jahrzehntelanger Zusammenarbeit mit Les J’ai Été au Bal, Marc & Ann, Spend It All, Blank. Yum, Yum, Yum! “Queen Ida. Danny Poullard. Documentary filmmaker Les Blank. Chris Strachwitz and Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 33

Arhoolie Records. These are names that are Fairweather, Kathleen: The Road Les Traveled: a familiar to many fans of Cajun music and Les Blank Filmography. In: International Docu- zydeco, and they have one other thing in mentary 18, Dec. 1999, S. 12 f. [insges. 2 S.]. common: longtime residence in the San Francisco Bay Area. They are all part of a Feld, Steve: Ethnomusicology and Visual Com- vibrant scene of dancing and live Louisiana- munication. In: Ethnomusicology 20,2, May 1976, French music that has evolved over several S. 293–325. decades. – This book traces how this region of California has been able to develop and Garza, Gerard: Movies Fill In the Blank With sustain dances several times a week with Smell and Taste: Folk Films. In: Los Angeles Times, more than a dozen bands. Description of 14.11.1989, S. 1; [URL]. this active regional scene opens into a dis- cussion of several historical trends that Gaston, Judith: The Leo Dratfield Endowment in have affected life and music in Louisiana Association with the American Film/Video Festi- and the nation. The book portrays the di- val Presents the Leo Award. In: Sightlines 25,3, versity of people who have come together 1992, S. 5. to adopt Cajun and Creole dance music as a way to cope with a globalized, media-satu- Gibson-Hudson, Gloria J.: Excerpt from an inter- rated world. – The author weaves together view with Les Blank. In: Black Camera 6,1, interviews with musicians and dancers Spring/Summer 1991, S. 7. (some from Louisiana, some not), analysis of popular media, participant observation as Govenar, Alan: Lightnin’ Hopkins: His Life and a musician and dancer, and historical per- Blues. Chicago: Chicago Review Press 2010, xix, spectives from wartime black migration 334 S. patterns, the civil rights movement, Ameri- can folk and blues revivals, California coun- Greer, Daniel: Snakes Alive! M.F.A. thesis, Den- terculture, and the rise of cultural tourism ton, TX: The University of North Texas 2008, [i], in “Cajun Country.” In so doing, he reveals [iii], 32 S., [URL]. the multifaceted appeal of celebrating life Betont den Einfluss von Blanks Arbeiten. on the dance floor, Louisiana-French style” (Klappentext). Hengeveld, Matt: Les Blank, Film Maker, Passes at 77. In: Sing Out! , online content, 8.4.2013, Dodge, Chris: Documentaries Can Dance: The [URL]. Passionate Films of Les Blank. In: Utne Reader 112, Jul./Aug. 2002, S. 90. Hornaday, Ann: Food Filmmaker Les Blank Puts Zu Yum, Yum, Yum!, Hot Pepper, Chulas the Scent in Cinema. In: Washington Post, 9.3. Fronteras, In Heaven There Is No Beer?, Gar- 2005. lic Is as Good as Ten Mothers. Horton, Andrew: A Well Spent Life: Les Blank’s Edelson, Dave: Tee-shirts for Sale: Les Blank and Celebrations on Film. In: Film Quarterly35,3 25 Years of Flower Films. In: International Docu- Spring 1982, S. 25–34. mentary, June 1992, S. 14–17. Horton, Andrew: Heaven before He Dies: Les Fairweather, Kathleen: Master Class with Les Blank’s Cinéma Vitalité. In: New Orleans Review Blank. In: International Documentary 18, Dec. 15,2, Summer 1988, S. 30–34. 1999, S. 11. Auch unter [URL]. Auch online (10.5.2015): [URL]. Les Blank // Medienwissenschaft, 173, 2017 /// 34

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