1045 Amtsblatt für Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg

9. Jahrgang Potsdam, den 22. Dezember 1998 Nummer 52

Inhalt Seite

Ministerium des Innern

Änderung im Standesamtsbezirk Nauen (Landkreis Havelland) ...... 1046

Änderung in den Standesamtsbezirken im Amt Gransee und Gemeinden und (Landkreis ) ...... 1046

Änderung im Standesamtsbezirk Wusterhausen/Dosse (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) ...... 1046

Änderung in den Standesamtsbezirken Trebbin und Zossen (Landkreis Teltow-Fläming) ...... 1046

Änderung in den Standesamtsbezirken Eichwalde, Golßen im Amt Golßener Land und Luckau (Landkreis Dahme-Spreewald) ...... 1046

Änderung des Namens der Stadt Schwarzheide/N.L...... 1047

Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Richtlinie des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung investiver Maßnahmen für die Bewässerung landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzter Flächen ...... 1047

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen

Richtlinie des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen zur Förderung von „Arbeit statt Sozialhilfe” ...... 1049

Festlegung der Berufszweige, in denen kein ausreichendes Angebot an weiblichen Arbeitskräften besteht, nach § 7 Abs. 3 Frauenförderverordnung ...... 1051

Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie

Änderung der Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie zur Förderung der Teilnahme kleiner und mittlerer Unternehmen aus dem Land Brandenburg an In- und Auslandsmessen sowie -ausstellungen ...... 1052

Ministerium der Justiz und für Bundes- und Europaangelegenheiten

Einstellung von Rechtsreferendaren - Festsetzung der Ausbildungskapazität ...... 1052

Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung

Entgelttarife der Sonderabfallgesellschaft Brandenburg/Berlin mbH (SBB) ...... 1053

Beilage: Amtlicher Anzeiger Nr. 51/1998 1046 Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998

Änderung im Standesamtsbezirk Nauen Änderung in den Standesamtsbezirken (Landkreis Havelland) Trebbin und Zossen (Landkreis Teltow-Fläming) Bekanntmachung des Ministeriums des Innern Vom 1. Dezember 1998 Bekanntmachung des Ministeriums des Innern Vom 1. Dezember 1998

Nach Eingliederung der Gemeinde Wernitz in die Gemeinde Wustermark (Amt Wustermark) mit Wirkung vom 27. Septem- Nach Bildung der neuen Gemeinde Trebbin mit Wirkung vom ber 1998 umfasst der Standesamtsbezirk die Gemeinden Berge, 27. September 1998 umfasst der Standesamtsbezirk die Ge- Bergerdamm, Börnicke, Buchow-Karpzow, Elstal, Groß meinden Lüdersdorf, Schönhagen, Thyrow und Trebbin. Behnitz, Grünefeld, Hoppenrade, Kienberg, Klein Behnitz, Lietzow, Markee, Nauen, Priort, Retzow, Ribbeck, Selbelang, Nach Eingliederung der Gemeinden Lindenbrück und Wald- Tietzow, Wachow und Wustermark. stadt in die Gemeinde Wünsdorf mit Wirkung vom 27. Septem- ber 1998 umfasst der Standesamtsbezirk die Gemeinden Glie- nick, Groß Schulzendorf, Kallinchen, Nächst Neuendorf, Nunsdorf, Schöneiche, Wünsdorf und Zossen.

Änderung in den Standesamtsbezirken Gransee im Amt Gransee und Gemeinden und Velten (Landkreis Oberhavel) Änderung in den Standesamtsbezirken Eichwalde, Bekanntmachung des Ministeriums des Innern Golßen im Amt Golßener Land und Luckau Vom 1. Dezember 1998 (Landkreis Dahme-Spreewald)

Bekanntmachung des Ministeriums des Innern Nach Bildung der neuen Gemeinden , Großwoltersdorf Vom 1. Dezember 1998 und Sonnenberg und Eingliederung der Gemeinde Seilershof in die Stadt Gransee umfasst der Standesamtsbezirk Gransee mit Wirkung vom 27. September 1998 die Gemeinden Gransee, Standesamt Eichwalde Großwoltersdorf, Löwenberger Land, Rönnebeck, Schöner- mark, Schulzendorf, Sonnenberg und Stechlin. Nach Bildung der neuen Gemeinde Waltersdorf (Amt Schöne- feld) mit Wirkung vom 27. September 1998 umfasst der Stan- Nach Bildung der neuen Gemeinde Oberkrämer (Amt Oberkrä- desamtsbezirk die Gemeinden Diepensee, Eichwalde, Groß- mer) umfasst der Standesamtsbezirk Velten mit Wirkung vom ziethen, Kiekebusch, Schönefeld, Schulzendorf, Selchow, Wal- 18. Mai 1998 die Gemeinden Bärenklau, Bötzow, , tersdorf, Waßmannsdorf und Zeuthen. Marwitz, Oberkrämer, Schwante und Velten. Standesamt Golßen

Nach Eingliederung der Gemeinde Mahlsdorf in die Stadt Golßen mit Wirkung vom 1. Mai 1998 umfasst der Standes- Änderung im Standesamtsbezirk amtsbezirk die Gemeinden Falkenhain, Glienig, Golßen, Wusterhausen/Dosse Jetsch, Kasel-Golzig, Schiebsdorf, Sellendorf und Zützen. (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) Standesamt Luckau Bekanntmachung des Ministeriums des Innern Vom 1. Dezember 1998 Nach Eingliederung der Gemeinde Zieckau in die Stadt Luckau mit Wirkung vom 1. September 1998 umfasst der Standesamts- bezirk die Gemeinden Bergen, Cahnsdorf, Drahnsdorf, Duben, Nach Eingliederung der Gemeinde Segeletz in die Gemeinde Egsdorf, Freesdorf, Fürstlich Drehna, Görlsdorf, Karche- Wusterhausen/Dosse mit Wirkung vom 27. September 1998 Zaacko, Kreblitz, Kümmritz, Luckau, Schlabendorf, Terpt, umfasst der Standesamtsbezirk die Gemeinden Barsikow, Uckro, Willmersdorf-Stöbritz und Zöllmersdorf. Bückwitz, Dessow, Nackel, Trieplatz und Wusterhausen/Dosse. Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998 1047

Änderung des Namens 2.3, soweit es keine gewässerkundlichen Daueraufga- der Stadt Schwarzheide/N.L. ben sind.

Bekanntmachung des Ministeriums des Innern Vom 3. Dezember 1998 3. Zuwendungsempfänger

Antragsberechtigt sind folgende Unternehmen, soweit Das Ministerium des Innern hat in Anwendung von § 11 Abs. 1 die Kapitalbeteiligung der öffentlichen Hand unter der Gemeindeordnung für das Land Brandenburg vom 15. Ok- 25 % beträgt: tober 1993 (GVBl. I S. 398) die Änderung des Namens der Stadt Schwarzheide/N.L. (Landkreis Oberspreewald-Lausitz) 3.1 Landwirtschaftliche Einzelunternehmer oder Mitunter- in nehmer in Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) im Haupterwerb (Wiedereinrichter und Neueinrichter) Schwarzheide 3.2 Landwirtschaftliche Unternehmer im Nebenerwerb, mit Wirkung vom 1. Januar 1999 genehmigt. deren Einkommen aus landwirtschaftlichen, forstwirt- schaftlichen, touristischen oder handwerklichen Tätig- keiten oder öffentlich geförderten Leistungen für die Erhaltung des natürlichen Lebensraumes auf ihrem Be- trieb mindestens 50 % des Gesamteinkommens aus- Richtlinie des Ministeriums für Ernährung, macht, darunter mindestens 25 % aus unmittelbarer Landwirtschaft und Forsten über die Gewährung landwirtschaftlicher Tätigkeit. Der Betriebsinhaber von Zuwendungen zur Förderung investiver verbringt mindestens 50 % seiner Arbeitszeit im Be- Maßnahmen für die Bewässerung landwirtschaftlich trieb und gärtnerisch genutzter Flächen 3.3 Landwirtschaftliche Unternehmen in der Rechtsform Vom 15. Oktober 1998 einer eingetragenen Genossenschaft (e.G.), Kapitalge- sellschaften (GmbH, AG), Personengesellschaften (KG, GmbH & Co KG), die aus der Umstrukturierung 1. Zuwendungszweck, Rechtsgrundlagen ehemaliger landwirtschaftlicher Produktionsgenossen- schaften hervorgegangen oder neu gegründet worden 1.1 Das Land gewährt nach Maßgabe dieser Richtlinie und sind den Verwaltungsvorschriften zu den §§ 23 und 44 der Landeshaushaltsordnung (LHO) Zuwendungen für in- 3.4 Juristische Personen, die einen landwirtschaftlichen vestive Maßnahmen der Bewässerung. Betrieb bewirtschaften und unmittelbar kirchliche, ge- meinnützige oder mildtätige Zwecke verfolgen. 1.2 Ein Anspruch auf Gewährung der Zuwendung besteht nicht, vielmehr wird aufgrund pflichtgemäßen Ermes- sens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel über 4. Zuwendungsvoraussetzungen die Zuwendung entschieden. 4.1 Für Antragsteller nach den Nummern 3.1 (Unterneh- men), 3.3 (Genossenschaften und Gesellschaften) und 2. Gegenstand der Förderung Nummer 3.4 (juristische Personen, die kirchliche, ge- meinnützige oder mildtätige Zwecke verfolgen) gilt: Gefördert werden können: 4.1.1 Zwei Drittel der aktiven Mitglieder von Genossen- 2.1 Rekonstruktion, Modernisierung und Ersatzneubau schaften oder der im Unternehmen tätigen Gesellschaf- von Bewässerungsanlagen einschließlich der Erneue- ter und mindestens ein Mitglied der Unternehmenslei- rung und Verbesserung des Bewässerungsnetzes zur tung - bei natürlichen Personen der Zuwendungsemp- Senkung des Energieverbrauchs und der Wasserinan- fänger - müssen mehr als die Hälfte der Arbeitszeit für spruchnahme. den landwirtschaftlichen Betrieb aufwenden.

2.2 Investitionen für die Errichtung geschlossener oder 4.1.2 Der Zuwendungsempfänger hat eine bestandene Ab- quasi geschlossener Bewässerungssysteme in Ge- schlussprüfung in einem Agrarberuf und einen Ab- wächshäusern und im Gartenbau. schluss einer landwirtschaftlichen Fachschule oder eine gleichwertige Berufsausbildung (z. B. Techniker, Meis- 2.3 Bau von Wassersammelbecken und Kleinspeichern für ter) nachzuweisen, die ihn befähigt, einen landwirt- Bewässerungszwecke. schaftlichen Betrieb ordnungsgemäß zu bewirtschaf- ten. Bei juristischen Personen muss mindestens ein 2.4 Vorarbeiten, z. B. Untersuchungen, Erhebungen und Mitglied der Unternehmensleitung diese Voraussetzun- Planungen für Maßnahmen nach den Nummern 2.1 bis gen erfüllen. 1048 Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998

4.1.4 Mindestens die Hälfte des Gesamteinkommens oder - Zuleitungen bis zu 1 1.000 DM des Unternehmensgewinnes wird aus landwirtschaftli- (Erdleitung, mindestens je ha cher Tätigkeit bezogen. 10 Hydranten)

4.1.5 Der Zuwendungsempfänger ist zu einer ordnungs- - Einzelregner mit Vorschub bis zu 18.000 DM gemäßen Buchführung und zur Vorlage eines Be- je Regner triebsverbesserungsplanes (gemäß Artikel 5 VO (EG) Nr. 950/97) verpflichtet. - Beregnungsmaschinen bis zu 40.000 DM je Maschine 4.1.6 Der Zuwendungsempfänger kann nachweisen, dass das Arbeitseinkommen je betriebsnotwendiger Vollar- - Tropfbewässerung bis zu 4 0.002 DM beitskraft zum Zeitpunkt der Antragstellung geringer (Regeleinrichtung, Filter, je m Leitung ist als 63.029 DM (120 % des Referenzeinkommens). Leitung und Zubehör)

4.2 Bei Antragstellern nach Nummer 3.1 (Unternehmen) - Speicher mit umfangreichem bis zu 40 .005 DM und Nummer 3.2 ( Nebenerwerbsbetriebe) gilt: Ausbau je m3

Die Summe der positiven Einkünfte des Zuwendungs- - Speicher, z. B. durch An- bis zu 40 .003 DM empfängers und seines Ehegatten darf nachweislich höhungen, Sammelbecken je m3 zum Zeitpunkt der Antragstellung im Durchschnitt der letzten drei vorliegenden Steuerbescheide 150.000 DM - Bewässerungsnetze, ein- bis zu 15.000 DM je Jahr, darunter aus nichtlandwirtschaftlichen Ein- schließlich Einstaubauwerke je ha künften 75.000 DM, nicht überschritten haben. - Entwässerungssysteme bis zu 14.500 DM In begründeten Einzelfällen kann die Bewilligungs- je ha behörde zulassen, dass zur Feststellung der Summe der positiven Einkünfte nur der letzte vorliegende Steuer- - geschlossene Bewässerungs- bis zu 4 0.050 DM bescheid herangezogen wird. systeme je m2 Kulturfläche

Zuwendungen dürfen nicht gewährt werden, wenn der - Vorarbeiten, Erkundungen bis zu 15.000 DM Begünstigte oder sein Ehegatte erhebliche außerland- pro Projekt wirtschaftliche Einkünfte erzielt oder erhebliche Ver- max. 7 % des In- mögenswerte besitzt, die nicht zum landwirtschaftli- vestitionsvolumens. chen Betrieb gehören, oder wenn erhebliche Erlöse aus der Veräußerung von bebauten oder unbebauten Der Investitionszuschuss darf einen Anteil von 45 % Grundstücken des Begünstigten oder seines Ehegatten für Immobilien und 30 % für die übrigen Investitio- erzielt worden sind, erzielt werden oder erzielt werden nen in benachteiligten Gebieten nicht überschreiten, können und die Einkünfte, die Vermögenswerte oder in allen übrigen Gebieten beträgt der Zuschuss maxi- die Erlöse für das Vorhaben eingesetzt werden könnten mal 35 % für Immobilien und 20 % für die übrigen In- und die Verwertung zumutbar ist. vestitionen.

4.3 Für Investitionsvorhaben müssen, soweit erforderlich, Für Landwirte im Haupterwerb unter 40 Jahre können wasserrechtliche Genehmigungen, Zulassungen oder die Zuschüsse um 25 % erhöht werden. Bewilligungen erteilt sein. 5.5 Der förderfähige Investitionsumfang nach Num- mer 5.4 darf insgesamt je Antragsteller 450.000 DM 5. Art, Umfang und Höhe der Zuwendungen nicht überschreiten. 5.1 Zuwendungsart: Projektförderung 5.6 Die Bagatellgrenze beträgt 1.000 DM. 5.2 Finanzierungsart: Anteilfinanzierung 5.7 Für das förderungsfähige Investitionsvolumen sind die 5.3 Form der Zuwendungen: Zuschüsse Kosten ohne Mehrwertsteuer maßgebend.

5.4 Bemessungsgrundlage 6. Sonstige Zuwendungsbestimmungen Der Zuschuss beträgt für 6.1 Die Zuwendungen dürfen nicht bewilligt werden, - Wasserförderung bis zu 25.000 DM wenn für die gleiche Maßnahme öffentliche Finanzie- (einschl. Pumpe je Brunnen rungshilfen nach anderen Förderprogrammen der ein- ELT-Antrieb und ELT- zelbetrieblichen Investitionsförderung, der Gemein- Anschluss) schaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998 1049

des Küstenschutzes“ in Anspruch genommen wurden 7.4 Der Verwendungsnachweis ist gegenüber der Bewilli- oder werden. gungsbehörde zu führen.

6.2 Eine Förderung nach diesen Grundsätzen kann alterna- 7.5 Prüfung und Rückforderung von Mitteln tiv oder als Ergänzung zur Richtlinie des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten über die Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der Gewährung von Zuwendungen im Rahmen des Agrar- Zuwendungen sowie für den Nachweis und die Prü- investitionsförderprogramms vom 13. Januar 1997 ge- fung der Verwendung und die gegebenenfalls erforder- währt werden. liche Aufhebung des Zuwendungsbescheides und die Rückforderung der gewährten Zuwendung gelten die 6.3 Das mit öffentlichen Mitteln geförderte Investitionsvo- VV/VVG zu § 44 LHO, soweit nicht in diesen Förder- lumen des Unternehmens darf im Zeitraum von sechs richtlinien Abweichungen zugelassen worden sind. Jahren folgende Grenzen nicht überschreiten:

- bei bäuerlichen Familienbetrieben für die ersten 8. In-Kraft-Treten beiden Voll-AK je 340 TDM, für jede weitere Voll- AK 170 TDM. Die Richtlinie tritt zum 1. Januar 1999 in Kraft und gilt Je Betrieb darf jedoch die Summe von 2,5 Mio. zunächst bis zum 31. Dezember 1999. DM nicht überschritten werden. - bei juristischen Personen 2,5 Mio. DM. Gleichzeitig tritt die Richtlinie des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten über die Ge- Öffentliche Finanzierungshilfen nach der einzelbe- währung von Zuwendungen zur Förderung investiver trieblichen Förderung der Gemeinschaftsaufgabe Maßnahmen für die Bewässerung landwirtschaftlich „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küsten- und gärtnerisch genutzter Flächen vom 18. Mai 1995 schutzes” sind dabei anzurechnen. (ABl. S. 514) außer Kraft.

6.4 Investitionen, die vor der Bewilligung begonnen wur- den, sind von der Förderung ausgeschlossen. Ein An- trag auf vorzeitigen Baubeginn ist unverzüglich schriftlich zu stellen und zu begründen. Über diesen entscheidet die Bewilligungsbehörde durch schriftli- chen Bescheid. Richtlinie des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen 6.5 Die Förderung erfolgt unter dem Vorbehalt des Wider- zur Förderung von „Arbeit statt Sozialhilfe“ rufs für den Fall, dass die geförderten Vom 30. November 1998 - Grundstücke, Bauten und baulichen Anlagen in- nerhalb eines Zeitraumes von zwölf Jahren ab Fer- tigstellung, 1. Zuwendungszweck, Rechtsgrundlage - Maschinen, technische Einrichtungen und Geräte innerhalb eines Zeitraumes von fünf Jahren ab Lie- 1.1 Das Land kann nach Maßgabe dieser Richtlinie und ferung der Verwaltungsvorschriften zu § 44 der Landeshaus- haltsordnung (LHO) aus Mitteln des Europäischen So- veräußert oder nicht mehr dem Verwendungszweck zialfonds und aus Mitteln des Landes Zuwendungen entsprechend verwendet werden. zur Schaffung und Förderung sowohl von Einzelar- beitsplätzen als auch von Arbeitsplätzen in Arbeits- und Qualifizierungsprojekten für arbeitslose Sozial- 7. Verfahren hilfeempfängerinnen und -empfänger mit Bezug auf § 19 Bundessozialhilfegesetz (BSHG) und Zuwendun- 7.1 Antrags- und Bewilligungsbehörden sind die Land- gen zu notwendigen Begleitmaßnahmen gewähren. kreise sowie die kreisfreien Städte. Zur Sicherstellung einer angemessenen regionalen Verteilung werden die für diese Förderung verfügbaren 7.2 Als Unterlagen sind dem Antrag beizufügen: Haushaltsmittel auf die Kreise und kreisfreien Städte als örtliche Träger der Sozialhilfe nach Kriterien der 7.2.1 Technische Konzeption der Beregnungsanlagen regionalen Betroffenheit und Qualitätskriterien kontin- gentiert. 7.2.2 Kostenvoranschläge, Finanzierungsplan 1.2 Ziel der Förderung ist die Schaffung und Förderung 7.3 Über die Förderungsanträge entscheidet die Bewilli- von Arbeitsplätzen für arbeitslose Sozialhilfeempfän- gungsbehörde im Rahmen der zur Verfügung stehen- gerinnen und -empfänger, um ihnen zu einer dauerhaf- den Mittel durch schriftlichen Bescheid. ten Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu verhelfen. 1050 Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998

1.3 Frauen und Männer sollen zu gleichen Anteilen geför- - Förderungen nach §§ 260 ff. in Verbindung dert werden. mit § 416 SGB III (Arbeitsbeschaffungsmaßnah- men), 1.4 Zuwendungen sind freiwillige Leistungen des Landes. - Bundesjugendplan-Programm „Arbeitsweltbezoge- Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung ne Jugendsozialarbeit”, „Garantiefonds Schul- und besteht nicht. Die Bewilligungsbehörde entscheidet Berufsbildungsbereich” und weitere gleichgeartete aufgrund ihres pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen Förderprogramme des Bundes, der verfügbaren Haushaltsmittel. - Förderungen nach der Richtlinie zur Förderung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen - ABM-Grundför- derung - des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Ge- 2. Gegenstand der Förderung sundheit und Frauen in der jeweils geltenden Fas- sung, ohne beschäftigungsbegleitende Qualifizie- 2.1 Personenkreis rung, - Förderungen nach der Richtlinie zur Förderung von 2.1.1 Arbeitslose Sozialhilfeempfänger und -empfängerin- Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen gemäß § 266 nen mit Wohnsitz im Land Brandenburg, die keine SGB III - Verstärkte Förderung - des Ministeriums Leistungen nach den §§ 117 ff. des Dritten Buches So- für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen in der zialgesetzbuch (SGB III) beziehen und ihren Lebens- jeweils geltenden Fassung, unterhalt überwiegend aus Sozialhilfeleistungen be- - Leistungen nach dem Bundessozialhilfegesetz streiten. (BSHG).

2.1.2 Arbeitslose Sozialhilfeempfänger und -empfängerin- 4.2 Es muss ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsver- nen mit Wohnsitz im Land Brandenburg, auch Leis- hältnis zu tariflichen (ersatzweise: ortsüblichen) Be- tungsbezieher bzw. -bezieherinnen nach den §§ 117 ff. dingungen für mindestens ein Jahr abgeschlossen wer- SGB III, die ergänzenden Lebensunterhalt aus der So- den. zialhilfe beziehen, werden gefördert, wenn sie 4.3 Wenn sich bei einem Arbeits- und Qualifizierungspro- - alleinerziehend oder jekt gemäß Nummer 2.2.2 die Beschäftigungsstellen - schwerbehindert sind oder es sich um der Teilnehmer/-innen bei einem vom Zuwendungs- - Frauen ab 45 Jahren oder um empfänger verschiedenen Dritten befinden, sind die - Jugendliche bzw. junge Erwachsene im Alter bis zu Vorschriften des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes 25 Jahren handelt. (AÜG) und gegebenenfalls die §§ 291 ff. SGB III, Vor- schriften zur Arbeitsvermittlung, zu beachten. 2.2 Arbeitsplätze Die Beschäftigungsstellen sollen für die Teilneh- 2.2.1 Einzelarbeitsplätze mer/-innen auf ein Jahr ausgelegt sein.

2.2.2 Arbeitsplätze in Arbeits- und Qualifizierungsprojekten 4.4 Weder bei Einzelarbeitsplätzen noch bei den Beschäfti- gungsstellen darf der Einsatz eines Teilnehmers/einer 2.2.3 Die Arbeitsplätze müssen nicht den Kriterien der Ge- Teilnehmerin nach dieser Richtlinie zum Wegfall eines meinnützigkeit und Zusätzlichkeit im Sinne des § 19 bereits bestehenden vergleichbaren Arbeitsplatzes oder BSHG entsprechen. dessen zeitlicher Reduzierung führen.

4.5 Der örtliche Träger der Sozialhilfe bezuschusst die 3. Zuwendungsempfänger Maßnahme je Teilnehmer/-in mindestens in Höhe von 1.000,- DM pro Monat. Arbeitgeber, wenn sie für die Durchführung der Maß- nahme geeignet erscheinen. Ein besonderer Nachweis der Ersparnis der Sozialhilfe ist nicht erforderlich.

4. Zuwendungsvoraussetzungen 4.6 Bei Einzelarbeitsplätzen gemäß Nummer 2.2.1 bei Ar- beitgebern, die nicht gemeinnützige Zwecke nach 4.1 Eine Förderung nach dieser Richtlinie ist insoweit aus- §§ 51 ff. Abgabenordnung verfolgen, darf die Summe geschlossen, als derselbe Förderzweck aus anderen öf- aus Landeszuschuss und Zuschuss des örtlichen Trä- fentlichen Mitteln bezuschusst wird. gers der Sozialhilfe bis zu 80 % des Bruttoarbeitsent- geltes des geförderten Arbeitnehmers/der geförderten Dies gilt nicht für: Arbeitnehmerin incl. Arbeitgeberanteilen zur Sozial- versicherung betragen; sie darf die Höhe des Bruttoar- - Kommunale Mittel, beitsentgeltes des Arbeitnehmers/der Arbeitnehmerin - Förderungen nach §§ 272 ff. in Verbindung mit nicht überschreiten. § 415 SGB III, Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998 1051

5. Art und Umfang, Höhe der Zuwendung/Bemes- der Verwendung und die gegebenenfalls erforderliche sungsgrundlage Aufhebung des Zuwendungsbescheides und die Rück- forderung der gewährten Zuwendung gelten die 5.1 Zuwendungsart: Projektförderung VV/VVG zu § 44 LHO, soweit nicht in dieser Förder- richtlinie Abweichungen zugelassen worden sind. 5.2 Finanzierungsart: Fehlbedarfsfinanzierung 7.2.2 Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und 5.3 Form der Zuwendung: Zuschuss/Zuweisung Frauen kann durch Erlass weiterer Regelungen Einzel- heiten zur Steigerung des Frauenanteils an den Förder- 5.4 Zuwendungsfähige Ausgaben/Förderbetrag fällen (1.3) festlegen.

5.4.1 Die zuwendungsfähigen Ausgaben sind die Lohnkosten der Teilnehmer/-innen, laufende Sachmittel, fachliche 8. Statistik Anleitung und sozialpädagogische Betreuung und Qua- lifizierung. Zur Antragsbearbeitung, Aus- und Bewertung der För- derung (Wirkungskontrolle) und zur Erstellung einer 5.4.2 Der Zuschuss für die zuwendungsfähigen Ausgaben Förderstatistik erfasst das Ministerium für Arbeit, So- nach Nummer 5.4.1 beträgt bis zu 1.200,- DM pro Teil- ziales, Gesundheit und Frauen bzw. die LASA Bran- nehmer/-in im Monat. denburg GmbH, Geschäftsbereich Programmzentrale, insbesondere Informationen zu den Maßnahmen/Pro- 5.5 Förderdauer jekten, den geförderten Personengruppen, der Art der Beschäftigung, der Höhe und Dauer der Förderung ein Jahr sowie zum Verbleib nach der Förderung in der notwen- digen Differenzierung. Die Wirkungskontrolle umfasst insbesondere die Zahl der in Einzelarbeitsplätzen und 6. Sonstige Zuwendungsvoraussetzungen in Arbeits- und Qualifizierungsprojekten Beschäftig- ten einschließlich der jeweiligen Beschäftigungsdauer Freiwerdende Arbeitsplätze sind während des Förder- sowie zu einem späteren Zeitpunkt die Zahl der Über- zeitraumes innerhalb eines Monats neu zu besetzen. gänge in unbefristete/befristete Arbeitsverhältnisse. Andernfalls ist die Förderung anteilig zurückzufordern. Ein entsprechender Hinweis an den Zuwendungsemp- fänger ist in den Zuwendungsbescheid aufzuneh- Lohnersatzleistungen, die wegen Arbeitsunfähigkeit men. der Teilnehmer/-innen durch Sozialversicherungsträger für ganze Monate gewährt werden, werden auf die För- 9. Geltungsdauer derung nach dieser Richtlinie angerechnet. Die Richtlinie tritt am 01.01.1999 in Kraft und tritt am 31.12.1999 außer Kraft. Die Richtlinie „Arbeit statt 7. Verfahren Sozialhilfe” vom 31. März 1996, zuletzt geändert am 25. Februar 1998 (ABl. S. 331), tritt am 31.12.1998 7.1 Antragsverfahren außer Kraft.

Anträge sind über den zuständigen Träger der Sozial- hilfe bei der

LASA Brandenburg GmbH Geschäftsbereich Programmzentrale Festlegung der Berufszweige, in denen kein Gartenstraße 2 ausreichendes Angebot an weiblichen 14482 Potsdam Arbeitskräften besteht, nach § 7 Abs. 3 Frauenförderverordnung bzw. Bekanntmachung des Ministeriums für Arbeit, Postfach 90 02 37 Soziales, Gesundheit und Frauen 14438 Potsdam Vom 30. November 1998 (Tel.: 03 31/76 12 00)

zu stellen. Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen hat im Einvernehmen mit dem Ministerium für Wirtschaft, 7.2 Zu beachtende Vorschriften Mittelstand und Technologie nach § 7 Abs. 3 Frauenförderver- ordnung (FrauFöV) vom 25. April 1996 (GVBl. II S. 354) fest- 7.2.1 Für die Bewilligung, Auszahlung und Abrechnung der gelegt, daß in folgenden Berufszweigen kein ausreichendes Zuwendung sowie für den Nachweis und die Prüfung Angebot an weiblichen Arbeitskräften besteht: 1052 Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998

Dies gilt in der Gruppe der Handelt es sich nach Einschätzung der Vergabestelle um die Vergabe eines Auftrags, zu dessen Ausführung üblicherweise • Feinblechner, Installateure für Angehörige einer oder mehrerer der oben genannten Berufs- gruppen eingesetzt werden, kann die Vergabestelle bereits zum - Feinblechner Zeitpunkt der Bekanntmachung darauf verzichten, nach der - Rohrinstallateure Frauenförderverordnung zu verfahren. Die Entscheidung ist in - Rohrnetzbauer, Rohrschlosser den Vergabevermerk aufzunehmen.

• Schlosser für

- Schlosser - Bauschlosser Änderung der Richtlinie des Ministeriums für - Blech- und Kunststoffschlosser Wirtschaft, Mittelstand und Technologie zur - Maschinenschlosser Förderung der Teilnahme kleiner und mittlerer - Betriebs-, Reparaturschlosser Unternehmen aus dem Land Brandenburg an - Stahlbauschlosser, Eisenschiffbauer In- und Auslandsmessen sowie -ausstellungen

• Mechaniker für Bekanntmachung des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Technologie - Kraftfahrzeuginstandsetzer Vom 2. Dezember 1998 - Landmaschineninstandsetzer - Flugzeugmechaniker Die Richtlinie des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und • Maurer, Betonbauer für Technologie zur Förderung der Teilnahme kleiner und mittlerer Unternehmen aus dem Land Brandenburg an In- und Auslands- - Maurer messen sowie -ausstellungen vom 6. Oktober 1998 (ABl. - Betonbauer S. 954) wird wie folgt geändert:

• Zimmerer, Dachdecker, Gerüstbauer für 1. In Nummer 3.1 sind nach „Geschäftssitz” die Worte „oder Betriebsstätte” einzufügen. - Zimmerer - Dachdecker 2. In Nummer 3.1 ist nach dem Katalog von der Förderung - Gerüstbauer ausgeschlossener Unternehmen (letzter Spiegelstrich: „Un- ternehmen der Immobilienwirtschaft”) der Absatz: • Straßen-, Tiefbauer für „Ausgeschlossen sind ferner Zuwendungen in den unter - Pflasterer, Steinsetzer den EGKS-Vertrag fallenden Bereichen, im Schiffsbau, im - Straßenbauer Verkehrssektor und die Beihilfen für Ausgaben für die - Gleisbauer landwirtschaftliche Tätigkeit oder die Fischerei, für die die - Sprengmeister (außer Schießhauer) de-minimis-Regelung nicht anwendbar ist.” - Kultur-, Wasserbauwerker - Sonstige Tiefbauer einzufügen.

• Bauhilfsarbeiter für

- Erdbewegungsarbeiter - Sonstige Bauhilfsarbeiter Einstellung von Rechtsreferendaren Festsetzung der Ausbildungskapazität • Bauausstatter für Bekanntmachung des Ministeriums der Justiz - Isolierer, Abdichter und für Bundes- und Europaangelegenheiten - Ofensetzer, Luftheizungsbauer des Landes Brandenburg - Estrich-, Terrazzoleger Vom 3. Dezember 1998

• Tischler, Modellbauer für 1. Im Land Brandenburg werden zum 1. Mai 1999 Rechtsre- - Sonstige Holz-, Sportgerätebauer ferendare zur Ableistung des allgemeinen juristischen Vor- bereitungsdienstes eingestellt. • Maschinisten und zugehörige Berufe für Stammdienststellen werden die Landgerichte Cottbus, - Erdbewegungsmaschinenführer Frankfurt (Oder), Neuruppin und Potsdam sein. - Baumaschinenführer Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998 1053

Bewerbungen, die einschließlich aller Anlagen spätestens am 19. Februar 1999 vollständig eingegangen sein müs- sen, sind zu richten an den

Präsidenten des Brandenburgischen Oberlandesgerichts - Referendarausbildung - 14767 Brandenburg an der Havel.

Dort können ab sofort auch das Merkblatt über die Ernen- nung zur Rechtsreferendarin bzw. zum Rechtsreferendar und weitere Unterlagen angefordert werden.

2. Gemäß § 4 Abs. 2 Satz 2 der Verordnung über die Ausbil- dungskapazität und das Vergabeverfahren für den juristi- schen Vorbereitungsdienst im Land Brandenburg (JurVDKpV) in der Fassung der Verordnung zur Änderung des Juristenausbildungsrechts vom 8. September 1998 (GVBl. II S. 579) ist die Zahl der zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze im Hinblick auf den ersten Einstel- lungstermin des Jahres 1999 neu bekannt zu machen. Ins- gesamt stehen im Land Brandenburg in den vier Landge- richtsbezirken nunmehr

200 Ausbildungsplätze

zur Verfügung.

Entgelttarife der Sonderabfallgesellschaft Brandenburg/Berlin mbH (SBB)

Bekanntmachung des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg Vom 1. Dezember 1998

Die Sonderabfallgesellschaft hat rückwirkend auf den 1. Janu- ar 1998 eine Ergänzung ihrer Entgelttarife beschlossen. Die nachfolgenden Entgelttarife in der geänderten Fassung sind vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Raumordnung als oberster Abfallwirtschaftsbehörde genehmigt worden. 1054 Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998

Tarifstelle Gegenstand Entgelt

1 Zuweisung angedienter Abfälle 3 % der Kosten, die für die (Zugrunde gelegt werden die tatsächlichen Entsorgungskosten ab Eingangsbereich Behandlung, Lagerung der Entsorgungsanlage. Sind diese Entsorgungskosten der SBB im Einzelfall nicht und Ablagerung der ange- bekannt, hat die Bemessung des Entgeltes unter Berücksichtigung der üblichen dienten Abfälle entstehen Entsorgungskosten nach Schätzung zu erfolgen.)

2 Änderung eines Zuweisungsbescheides ** 100 - 2.500 DM *

3 Zurückweisung angedienter Abfälle nach § 6 Sonderabfallentsorgungsverordnung ** 200 - 2.000 DM *

4 Aufhebung einer Zuweisung, soweit die Aufhebung durch den Andienungs- 100 - 2.500 DM * pflichtigen veranlaßt wurde **

5 Ausfertigung einer Nachweisbestätigung, soweit diese mit einer Zuweisung 100 - 2.200 DM ausgefertigt wurde **

Bei einer Umstellung von bis zum 31.12.1998 gültigen Nachweisbestätigungen auf den Europäischen Abfallkatalog wird kein Entgelt nach Tarifstelle 5 erhoben, soweit die Nachweisbestätigungen mit einer Zuweisung ausgefertigt werden und die Umstellung bis zum 31.12.1998 bei der SBB beantragt wird.

* nach Aufwand

** Bezieht sich die Maßnahme auf einen Entsorgungsnachweis mit mehreren Verantwortlichen Erklärungen, so wird ein der Anzahl der Verantwortlichen Erklärungen entsprechender mehrfacher Satz des Entgeltes erhoben. Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998 1055 A 11271 Postvertriebsstück – Entgelt bezahlt

Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg

1056 Amtsblatt für Brandenburg – Nr. 52 vom 22. Dezember 1998

Herausgeber: Minister des Innern des Landes Brandenburg. Der Bezugspreis beträgt jährlich 110,– DM (zzgl. Versandkosten + Portokosten). Die Einzelpreise enthalten keine Mehrwertsteuer. Die Einweisung kann jederzeit erfolgen. Die Berechnung erfolgt im Namen und für Rechnung des Ministeriums des Innern des Landes Brandenburg. Die Kündigung ist nur zum Ende eines Bezugsjahres zulässig; sie muß bis spätestens 3 Monate vor Ablauf des Bezugsjahres dem Verlag zugegangen sein. Die Lieferung dieses Blattes erfolgt durch die Post. Reklamationen bei Nichtzustellung, Neu- bzw. Abbestellungen, Änderungswünsche und sonstige Anforderungen sind an die Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH zu richten. Herstellung, Verlag und Vertrieb: Brandenburgische Universitätsdruckerei und Verlagsgesellschaft Potsdam mbH, Karl-Liebknecht-Straße 24–25, Haus 2, 14476 Golm (bei Potsdam), Telefon Potsdam 56 89 - 0