Jahresbericht der Hochschule für Musik und Theater München zum Studienjahr 2011 / 2012 Hochschule für Musik und Theater München Präsident Prof. Dr. Siegfried Mauser Arcisstraße 12 80333 München Tel. 089 / 289-03 Fax 089 / 289-27419 E-Mail: [email protected] www.musikhochschule-muenchen.de Jahresbericht zum Studienjahr 2011 / 2012 Redaktionsstand: 16.7.2012 Zusammenstellung, Redaktion und nicht namentlich gezeichnete Texte: Dorothee Göbel M. A. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Pressestelle der Hochschule für Musik und Theater München Chronologischer Rückblick: Kathrin Zeitler M. A. Berichte aus den Klassen und Abteilungen: Silvia von Grafenstein M. A. Verantwortlich für die Absolventendateien: Prüfungsamt der Hochschule für Musik und Theater München Verantwortlich für das Lehrerverzeichnis: Regina Eham Verantwortlich für das Studentenverzeichnis: Merike Steinert Grafi k und Gestaltung: Kay Fretwurst, Spreeau Druck: panta rhei c. m., 82152 Martinsried Inhalt

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr ...... 9

Immatrikulationsfeier

Siegfried Mauser Zur Eröffnung des Studienjahres 2011 / 2012 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 17.10.2011 ...... 59

Gernot Gruber »Richtig« und »falsch« in der Musik Immatrikulationsrede zur Eröffnung des Studienjahres 2011 / 2012 am 17.10.2011 ...... 64

Stefan Eisner Das Wichtigste am Studium … Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2011 / 2012 . . . 69

Maria Hoppe FORWART Künstleragentur und Kulturprojekte Vorstellung des studentischen Unternehmens bei der Immatrikulationsfeier am 17.10.2011 ...... 72

Texte aus dem Studienjahr

Stephan Schmitt Das Zentralamerikanische Jugendorchester und die musikalische Bildung und Ausbildung in Zentralamerika ...... 77

Birgit Stolzenburg Weltinstrument Hackbrett Der internationale Kongress der Cimbalom World Association in Budapest 89 Dorothea Hofmann Künstler und Emigration – Max Kowalski Internationales Symposium am 4. und 5. November 2011 ...... 93

Eckhart Hermann Gefordert wird die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen Gedanken zur gegenwärtigen Situation der Lehrbeauftragten ...... 97

Bernd Redmann Der Bialas-Kompositionswettbewerb: Essenzieller Bestandteil unserer Förderung Neuer Musik Rede anlässlich des Preisträgerkonzerts am 15.12.2011 ...... 100

Sabine Lahm EUROVOX 2012 in München Ein Kongress zu unterschiedlichsten Facetten des Gesangsunterrichts . . . . . 102

Dorothea Hofmann Die Symphonien von Dimitri Schostakowitsch Bericht über das Internationale Musikwissenschaftliche Symposion vom 4. bis 6. Mai 2012 ...... 106

Adina Mornell Metamorphose Symposium »Art in Motion 2012. Memory, Expertise und Motor Planning« ...... 109

Tobias Albrecht Carl Dahlhaus und die Musiktheorie Ein Tagungsbericht ...... 113

Rebecca Friedrich und Annegret Keller Besuchen Sie die Kulturhauptstadt Europas 2014! ...... 117

Michael Ottl Deutschlandstipendium Förderer gesucht! ...... 123

Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden … ...... 125 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Erfolge und Engagements von Studierenden ...... 129

Jane Pagel Die studentische Initiative FORWART entwickelt sich erfreulich gut ...... 154

Martin Steidler Der Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München Rückschau auf die Projekte im Studienjahr 2011 ...... 158

Julian Merkle »… der besondere Charakter des ›ensemble oktopus‹« Zur Arbeit des Ensembles im Studienjahr 2011 / 2012 ...... 160

Adina Mornell »Ein Geschenk für Gesundheit und Geist« Gastvorträge und -workshops der Lehrveranstaltung »Einführung in Musikphysiologie und -medizin« im SS 2012 ...... 162

Martina und Kristina Bauer Jugendakademie für Hochbegabtenförderung Kurse, Vorlesungen, Seminare / Kompositionswettbewerb / Erfolge bei »Jugend musiziert« ...... 165

Jan Broeckx Jahresbericht der Ballett-Akademie 2011 / 2012 ...... 170

Frizz Lauterbach Musikjournalismus in New York – Master in Manhattan ...... 173

Sepp Hornsteiner Der Studiengang Volksmusik im Blickfeld der Medien Studierende der Hochschule repräsentieren die überlieferte regionale Musikkultur ...... 178

Claus Bockmaier Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München ...... 181 Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck / Klaus Mohr Kooperation und Vernetzung Zur Arbeit des MILU im Studienjahr 2011 / 2012 ...... 184

Verzeichnisse Diplome im Studienjahr 2011 / 2012 ...... 193 Meisterklassen- und Konzertdiplome im Studienjahr 2011 / 2012 ...... 197 Master of Arts-Abschlüsse im Studienjahr 2011 / 2012 ...... 200 Staatsexamina Lehramt 2011 / 2012 ...... 201 Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2011 / 2012 ...... 202 Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2011 / 2012 ...... 221 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr *

01.10. Prof. Dr. Sieg- Am 1. Oktober 2011 beginnt die dritte Amtszeit des Pianis- 2011 fried Mauser mit ten und Musikwissenschaftlers Prof. Dr. Siegfried Mauser als Leitungsteam in Präsident der Hochschule für Musik und Theater München. neuer Zusammen- Der Hochschulrat bestätigte ihn mit einem eindeutigen Vo- setzung tum in dem Amt, das er seit acht Jahren innehat. Ebenfalls wiedergewählt wurden die bisherige Vizepräsidentin Prof. Michaela Pühn (Klavier, Klavierbegleitung / Korrepetition) und die Vizepräsidenten Prof. Christoph Adt (Orchester- leitung Kirchenmusik und Schulmusik, Oratorienklasse) und Prof. Wen-Sinn Yang (Violoncello). Als neuer vierter Vizepräsident ersetzt Prof. Dr. Bernd Redmann (Gehörbil- dung, Musiktheorie) den bisherigen Vizepräsidenten Prof. Dr. Stephan Schmitt, der nach langjähriger Tätigkeit in der Hochschulleitung nicht mehr kandidierte. Foto: Ann-Christine Woehrl 01.10. Neuberufungen Neu berufene Professorinnen und Professoren zum Studien- 2011 zum Studienjahr jahr 2011 / 2012: 2011 / 2012 Markus Bellheim (Klavier), Julia Fischer (Violine), Julia Galic (Violine), Kristin von der Goltz (Barockvioloncello), Dag Jensen (Fagott), Sonja Korkeala (Violine), Andrea Lieber- knecht (Flöte), Nils Mönkemeyer (Viola), Isabel Mundry (Komposition), Adrian Oetiker (Klavier), Florian Trübsbach (Jazz-Saxophon) und Maurice van Lieshout (Blockfl öte) Markus Bellheim Julia Fischer Julia Galic Kristin von der Goltz Dag Jensen Sonja Korkeala ©Kasskara Foto: Armin Fuchs Forster Foto: Zara Zandieh Zara Foto: Foto: Micha Neugebauer Bröde Felix Foto: Foto: Martina Pipprich Foto: Peter

Andrea Lieberknecht Nils Mönkemeyer Isabel Mundry Adrian Oetiker Florian Trübsbach Maurice van Lieshout * Die hier genannten Veranstaltungen, Konzerte und Ereignisse sind ein kleiner Ausschnitt aus dem Jahresgeschehen der Hochschule. www.musikhochschule-muenchen.de 11 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

16.10. Ballett-Matinee Veranstaltung der Heinz-Bosl-Stiftung in Kooperation mit 2011 dem Bayerischen Staatsballett und der Hochschule für Musik und Theater München (Junior Company) und mit (Jung-)Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München Weitere Ballett-Matineen fanden statt am: 29.4. und 6.5.2012

17.10. Immatrikula- Immatrikulationsrede: Prof. Dr. Gernot Gruber 2011 tionsfeier zur Andrea Lieberknecht (Flöte) und Dag Jensen (Fagott); Ko- Eröffnung des ryun Asatryan (Saxophon); Kristin von der Goltz (Barock- Studienjahres violoncello), Christine Schornsheim (Cembalo); Markus Bell- 2011 / 2012 heim (Klavier); Julia Galic (Violine), Sonja Korkeala (Vio- line); Maurice van Lieshout (Blockfl öte); Florian Trübsbach (Jazz-Saxophon), Victor Alcàntara (Jazz-Klavier, a. G.) Prof. Dr. Gernot Gruber wird im Rahmen der Veranstaltung mit der Ehrendoktorwürde der Hochschule ausgezeichnet. Prof. Maximilian Frey erhält die Ehrenmedaille der Hoch- schule für Musik und Theater München. Christian Böhm und Michael Roßnagl werden zu Honorar- professoren ernannt. Mit dem DAAD-Preis wurde Matthieu Bordenave (Jazz- Saxophon, Klasse Prof. Leszek Zadlo) ausgezeichnet. Die Redetexte der Immatrikulationsfeier fi nden Sie auf den Prof. Max Frey Seiten 59 ff. 17.10. Zum Studienjahr 2011 / 12 ausgeschiedene Dozenten der 2011 Hochschule: Prof. Wolfgang Brendel, Horatiu Cenariu, Kirsten Ecke, Prof. Jens Ellermann, Prof. Maximilian Frey, Prof. Ingo Goritzki, Cordelia Groebmair, Petros Haffenrichter, Andreas Helmberger, Sebastian Johannes Hess, Karl Hummel, Prof. Yuko Inagaki-Nothas, Matthias Kläger, Prof. Rudolf Koeck- ert, Yeon-Hee Kwak, André Legros, Hans Leitner, Thomas Johannes Mandl, Prof. Franz Massinger (†), Prof. Roland Metzger, Hanna Miller, Dieter Oppitz (†), Martin Pfi sterer, Sebastian Pille, Erica Prahl von Swieykowski, Barbara Römer, Martin-Albrecht Rohde, Prof. Dr. Andreas Salchegger (†), Franziska Schachtner, Prof. Martha Schuster, Prof. Robert L. Tannenbaum, Mareike Tiede, Verena Weidner, Prof. Hans- Christian Wille, Prof. Elisso Wirssaladze Die Dozenten, die während der Immatrikulationsfeier von Prof. Dr. Siegfried Mauser persönlich verabschiedet werden konnten, sind in seinem Redebeitrag auf Seite 63 genannt.

12 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

17.10. Vorstands- Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater 2011 sitzung München e. V. Weitere Sitzungen fanden statt am: 24.01., 14.05. und 04.07.2012. 18.10. »Jazz Violin in Edgar Wilson (piano), George Makhovsvilii (bass), Studie- 2011 Concert« rende und Ex-Studierende des Projekts »Jazz-Improvisation für Streicher« · Leitung: Hannes Beckmann 20.10. Vernissage Skulpturen und Malerei von Leonard Lorenz 2011 »Leichtigkeit im Einführung: Dr. Alexander Krause Kraftfeld der Ge- Raphaela Gromes (Violoncello, Klasse Prof. gensätze« Wen-Sinn Yang)

22.10. »BDG vor Ort« Freier Körper – Freie Stimme 2011 – München und Fünfte regionale Veranstaltung des Bundesverbandes Deut- Oberbayern scher Gesangspädagogen (BDG) in München / Oberbayern in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München und dem Deutschen Tonkünstlerverband 22.10. Liszt-Festival Franz Liszt Lieder auf Texte von Heine, Goethe, Schiller, 2011 Geibel, Freiligrath, Rellstab, Kuh, Metschersky, Uhland, Redwitz, Musset, Victor Hugo, Tennyson, Petrarca Franz Liszt Lied-Transkriptionen nach Liedern von Schubert, Chopin und Liszt Gasteig München GmbH in Zusammenarbeit mit der Hoch- schule für Musik und Theater München, dem Generalkon- sulat der Republik Ungarn, dem Kulturkreis Gasteig e. V., der Münchner Volkshochschule, dem Pianistenclub München e. V. und dem Tonkünstlerverband München e. V. Anna Stylianaki (Sopran), Mauro Peter (Tenor), Kenichi Konno (Bariton) Tareq Nazmi (Bass), Sojin Kim und Akemi Murakami (Klavier) 22.10. NACHT DER Filmmusik von und mit Stars der deutschen, bayerischen 2011 FILMMUSIK und Münchner Szene, konzertant und live zur Leinwand. Münchner Rundfunkorchester, Munich Sound Traxx, die Ersten Bayerischen Filmfoniker u. a. Deutscher Komponistenverband LV Bayern und Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit der Münchner Kultur GmbH Die Aufnahmen von der NACHT DER FILMMUSIK wurden Klaus Doldinger (Saxophon) musiziert am 29.10.2011 auf BR Klassik gesendet. mit dem Münchner Gesamtleitung: Prof. Enjott Schneider Rundfunkorchester

13 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

27.10. Preis- Lieder von Richard Strauss u. a. 2011 trägerkonzert des Richard-Strauss-Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit Richard-Strauss- der Hochschule für Musik und Theater München, dem Wettbewerbs Richard-Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen und dem Gesang 2011 Richard-Strauss-Festival Garmisch-Partenkirchen, gefördert durch den Verlag Dr. Richard Strauss, Wien und die Walter und Charlotte Hamel-Stiftung, Hannover Anne Bredow, Maria Bulgakova (Sopran), Ulrich Burdack (Bass), Julian Riem, Paul Lugger (Klavier)

27.10. Besuch aus Dozenten des Central Conservatory of Music sind zu Be- 2011 Peking such in der Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland und bei Prof. DDDr. Wolfgang Mastnak.

28.10. Besuch aus Nor- 2011 wegen

Eine Gruppe norwegischer Pianisten ist zu Besuch in der Hochschule und informiert sich über die Ausbildungsbedin- gungen in München.

28.10. Orchester- Steffen Wick Womb für Orchester (UA) 2011 konzert: »Jan Jan Koetsier Konzert für Blechbläserquintett und Orchester Koetsier (1911– op. 133 2006) zum 100. Robert Schumann Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61 Geburtstag« Solisten: »Smart is Brass« (Preisträger beim Internationalen Jan Koetsier-Wettbewerb 2010): Remy Labarthe und Pierre Désolé (Trompete), Guillaume Begni (Horn), Jean Baptiste Lacou (Posaune) und Florian Coutet (Tuba) Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai

14 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

02.11. Konzertreihe Frédéric Chopin 24 Préludes op. 28 2011 »Meisterklasse« Claude Debussy Préludes I Paris Tsenikoglou (Klavier, Klasse Prof. Franz Massinger g und Thomas Böckheler) Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 16.11., 14.12., 12.01.2012, 18.04., 02.05., 16.06., 10.07. und 11.07.

03.11. CD mit Neuer Hackbrett und neue Musik? Im ersten Moment denkt man 2011 Musik für Hack- vielleicht unwillkürlich an alpenländische Volksmusik. Aber brett erschienen auch in der Kunstmusik hat dieses Saiteninstrument – eines der ältesten überhaupt – eine langjährige Tradition und ist auf der ganzen Welt verbreitet: als Cimbalom in Osteuropa, San- tur im Orient, Dulcimer in England, als Waliser Hackbrett, als Steirisches bzw. Osttiroler Hackbrett. Die CD »Neue Musik für Hackbrett« aus der CD-Reihe der Hochschule für Musik und Theater München zeugt eindrucksvoll von der Rückbesin- nung Münchner Komponisten – Dorothea Hofmann, Fredrik Schwenk, Enjott Schneider, Peter Kiesewetter, Rudi Spring und Harald Behringer – auf das klanglich besonders reizvolle Instrument und das mittlerweile entstandene breitgefächerte neue Repertoire von Solo- und Kammermusikwerken.

04.11.– »Künstler und Die großen Themenkomplexe »Fanatismus im 20. Jahrhun- 05.11. Emigration – dert« und »Künstler im Holocaust« waren Anliegen des in- 2011 Max Kowalski ternationalen Symposions »Künstler und Emigration – Max Symposium und Kowalski«, das die Hochschule für Musik und Theater Mün- Konzerte« chen zusammen mit der Universität Mozarteum Salzburg, der Paris Lodron Universität Salzburg und der Internationa- len Stefan Zweig Gesellschaft Salzburg in der gemeinsamen Verantwortlichkeit von Prof. Dr. Joachim Brügge, Salzburg und Dr. Dorothea Hofmann, München veranstaltete. Vgl. hierzu den Bericht von Dr. Dorothea Hofmann auf Seite 93 ff.

05.11. Parzival Schauspiel von Lukas Bärfuss in der Reaktorhalle 2011 Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Regie: Manuel Schmitt Weitere Vorstellungen: 06., 08., 09. und 10.11.2011

15 Foto: RegineFoto: Heiland Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

07.11. Symposium Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung 2011 »Böhmische und mit der Tschechoslowakischen Gesellschaft für Wissen- Mährische Volks- schaft und Kunst in der BRD e. V. musik« Studierende der Hochschule, Kapelle »Morava«, Volksmusik- gruppen aus Böhmen Leitung: Prof. DDDr. Wolfgang Mastnak

08.11. FORWART: Die Künstleragentur FORWART vermittelte am 08. Novem- 2011 Künstleragentur ber 2011 erstmals Künstler der Hochschule für Musik und von Studieren- Theater München an den Verband »Die Bayerische Wirt- den für Studie- schaft (vbw)«. rende Vgl. hierzu den Bericht von Jane Pagel auf Seite 154 ff.

08.11. Staatsminister In seiner Funktion als Abgeordneter für den Bezirk München- 2011 Spaenle besucht Schwabing informierte sich Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle Musikhoch- am 8.11.2011 über den Bauzustand des ehemaligen »Füh- schule rerbaus«, dem Hauptgebäude der Hochschule für Musik und Theater München. Das Haus Arcisstraße 12 liegt zwischen dem soeben fertiggestellten Neubau von Hochschule für Fernsehen und Film / Staatlichem Museum Ägyptischer Kunst München und dem geplanten Neubau des NS-Dokumentati- onszentrums. Das Gebäude der Hochschule befi ndet sich in einem schlechten Bauzustand und ist dringend sanierungs- bedürftig. Unterrichtsbetrieb und die zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen können nur noch mit Einschränkungen durchgeführt werden. Die Hochschule bemüht sich um eine Generalsanierung des Hauses, um die Infrastruktur ihrer Ausbildungseinrichtung dem aktuellen Standard anzupassen. Staatsminister Dr. Spaenle versicherte dem Hochschulprä- sidenten Prof. Dr. Siegfried Mauser, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für die Münchner Hochschule einzusetzen.

09.11. »Musik im »Theologie der Musik bei Joseph Ratzinger / Benedikt XVI.«; 2011 Diskurs« Dr. Dr. Michael Hartmann Vorträge, Präsen- Weitere Vorträge fanden statt am: tationen und 30.11.: »Die Musik ist meine Heimat« – Porträt der Kom- Gespräche über ponistin Ursula Mamlok; Ursula Mamlok, Bettina Brand, Musik Prof. Dr. Adina Mornell 16.11.: »Modernes Quadrivium« – Musik, Naturwissenschaft und Wahrnehmung; Dr. Wolf-Dieter Trüstedt 14.12.: »Improvisation«; Prof. Hariolf Schlichtig

16 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

11.01.2012: »Alte-Neue Cembalomusik aus der Neuen Welt« – Die Kompositionen von Charles Wuorinen und William Bolcom; Andreas Skouras 18.01.: »Die unerträgliche Leichtigkeit des ›ppp‹« – über Mor- ton Feldmans »Piano« für Klavier; Prof. Jan Müller-Wieland 01.02.: »Wie aus Noten Musik wird« – Das Verhältnis Text – Klang als grundlegendes Problem eines phänomenologi- schen Umgangs mit Musik; Prof. Klaus Oldemeyer (Köln) 08.02.: Volksmusik im Diskurs 2: »Hofanger – eine Spuren- suche«; Prof. Fredrik Schwenk (Hamburg) und Georg Glasl 28.03.: »verklingend und ewig« – Verschriftlichung von Musik; Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann (Hannover) 25.04.: »… also mussten wir die Pferde schieben …« – Musikerreisen zwischen Abenteuer und Notwendigkeit; Dr. Dorothea Hofmann 02.05.: »Die Verwendung des barocken Hackbretts als Be- gleitinstrument in der geistlichen Vokalmusik von Antonio Caldara von 1725–32«; Birgit Stolzenburg 09.05.: »Die großen Rufl ieder (›O-Antiphonen‹) als Kosmos der Erwartung in Vertonungen vom Gregorianischen Choral bis Arvo Pärt«; Frater Gregor Baumhof OSB 16.05.: »Zu Karl-Birger Blomdahls Oper Aniara«; Prof. Moritz Eggert 30.05.: Volksmusik im Diskurs 3: »draußen auf dem Markt«; Paul Engel und Georg Glasl 13.06.: »Musik über Sprache« – Ein Werkstattbericht. Sprachfähigkeit und Verstehbarkeit modernen Komponie- rens; Prof. Dr. Enjott Schneider 27.06.: Volksmusik im Diskurs 4: »Wastl Fanderl – Volks- musikpfl ege im Medienverbund«; Tobias Grill 04.07.: »Ex tempore – die Kunst der Improvisation in der Clavier-Musik des 17. und 18. Jahrhunderts«; Prof. Gerald Hambitzer (Köln) und Prof. Christine Schorns- heim

17 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

10.11. Preis- Werke von Johannes Brahms, Johann Sebastian Bach, 2011 trägerkonzert Anthony Plog, , Gaspar Cassadó, Anna Musikpreis des Korsun (UA) u. a. Kulturkreis Gas- Kulturkreis Gasteig e. V., Hochschule für Musik und Theater teig e. V. 2011 München, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Michael Schöch, Sul Bi Yi (Orgel), Maria Well, Indrek Leivate- gija (Violoncello), Hélène Clement (Viola), Michael Engl (Tuba) 10.11. La fi nta giardiniera Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- 2011 Oper von Wolf- schule für Musik und Theater München mit dem Studien- gang Amadeus gang Gesang / Musiktheater Mozart Inszenierung: Lydia Steier, Musikalische Leitung: Alexander Liebreich Sandrina: Dafni Georgali / Magdalena Hinterdobler, Ser- petta: Katharina Preuss / Katharina Ruckgaber, Arminda: Nam Young Kim / Anna Stylianaki, Ramiro: Ulrike Malotta / Foto: A. T. SchaeferT. Foto: A. Dorothea Spilger, Belfi ore: Byeonghoon Chang / Mauro Peter, Podestà: Marko Cilic (a. G.) / Felix Schrödinger (a. G.), Nardo: Peter Cismarescu / Ludwig Mittelhammer Münchener Kammerorchester Weitere Vorstellungen: 12., 13., 15., 20. und 22.11.2011 10.11. »Jazz im Licht« Sonderprojekt des Jazz Instituts der Hochschule für Musik 2011 Live Performance und Theater München im Rahmen der Reihe »ALL THAT für Augen und JAZZ« in der Black Box Ohren LOFT Music in Zusammenarbeit mit der Gasteig München GmbH, Kaufhaus Beck und der Hochschule für Musik und Theater München Videoinstallation: Andreas Merz Studierende des Jazz Instituts der Hochschule für Musik und Theater München · Leitung: Claus Reichstaller Ein weiteres Konzert fand am 16.11.2011 in der Bayerischen Staatsbibliothek statt.

18 Foto: Mike Gangkofner Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

13.11. ODEON »Klangzauber« in der Allerheiligen-Hofkirche 2011 Konzerte Ludwig van Beethoven Trio G-Dur für Flöte, Fagott und 2011 / 12 Klavier WoO 37 Francis Poulenc Trio für Oboe, Fagott und Klavier op. 43 Leo Smit Sonate für Flöte und Klavier Wolfgang Amadeus Mozart Quintett Es-Dur KV 452 für Klavier und Bläser Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit der Stiftung EUROPAMUSICALE Im ODEON Konzert am 30.6. Yuka Imamine (Klavier), Andrea Lieberknecht (Flöte), Fran- 2012 musiziert Andrea Lieber- knecht (Flöte) mit dem Kammer- çois Leleux (Oboe), Ulf Rodenhäuser (Klarinette), Johannes orchester der Hochschule unter Hinterholzer (Horn), Dag Jensen (Fagott) Gottfried Schneider Weitere ODEON Konzerte fanden statt am: 11.12.2011: »Wie ein Naturlaut« 29.01.2012: »Eine Matinée für Theo« 12.02.: »Souvenir de Florence« 25.03.: »Zauberharfe« 22.04.: »Bassnachtigall und Wolken- pumpe« –Dada in der Musik 20.05.: »Frühling in Wien« 30.06.: »Mozart-Serenade: Bläser- konzerte« 17.06.: »Bläservirtuosen« 30.06.: »Mozart-Serenade der Virtuosen« 15.11. Franz Schubert KS Andreas Schmidt (Bariton) Andreas Schmidt (l.) und 2011 Die Winterreise Helmut Deutsch (Klavier) Helmut Deutsch Foto: Kathrin Zeitler

19 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15.11. Akademischer In der Kirche St. Markus 2011 Jahresgottes- Georg Philipp Telemann Intrada B-Dur für 2 Harfen, Blech- dienst der TUM bläser und Orgel (arr. von Enjott Schneider) und der HfMuT Georg Friedrich Händel Minuetto F-Dur für 2 Harfen und Orgel (arr. von Enjott Schneider) Strahlen brechen viele für Gemeinde, 2 Harfen, Blechbläser und Orgel (arr. von Enjott Schneider) Wie schön leuchtet uns der Morgenstern für Gemeinde, Saxophonquartett, Blechbläser und Orgel (arr. von Dorothea Hofmann) Thomas Tallis If ye love me für Saxophonquartett (arr. von Dorothea Hofmann) Sonne der Gerechtigkeit für Gemeinde, 2 Harfen, Saxophon- quartett, Blechbläser und Orgel (arr. von Dorothea Hofmann) Henry Purcell Te Deum Laudamus für Saxophonquartett, Blechbläser und Orgel (arr. von Dorothea Hofmann) Technische Universität München und Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit Katholischer und Evangelischer Hochschulgemeinde Liturgische Leitung: Bischöfi n Rosemarie Wenner (Evan- gelisch-Methodistische Kirche Deutschland) und Abt Jo- hannes Eckert (St. Bonifaz) Wolfgang Hörlin (Orgel) Choralschola (Leitung: Stephan Zippe) Studierende der Blechbläserklassen, der Harfenklasse und der Saxophonklasse 16.11. »der dritte »Tangente kontra Hammer« in der Musikinstrumen- 2011 Mittwoch« tenausstellung des Deutsches Museums Werke für Tangentenfl ügel und Hammerklavier Studierende der Klasse Prof. Christine Schornsheim Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 21.12.: »Vom Himmel hoch da komm ich her …« Weihnachtliche Musik des 17. und 18. Jahrhunderts 15.02.2012: »Musicalisches Allerley« 21.03.: »musica da camera« Kammermusik des 18. Jahrhun- derts 18.04.: »Saiten Sprung« Musik für Streicher und Basso con- tinuo 15.02.: »Musicalisches Allerley« 16.05.: »Flautando« 20.06.: »Tasten und mehr …«

20 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

17.11. Orchester- Wolfgang Amadeus Mozart Divertimento in D für Strei- 2011 konzert cher und zwei Hörner KV 334 Variations on a Theme by Frank Bridge op. 10 für Streichorchester (1937) Kammerorchester der Hochschule Leitung: Gottfried Schneider

17.11. »Virtuosen der Vier Jahrhunderte spanische Musik für Gitarre im Instituto 2011 Gitarre – Vir- Cervantes tuosos de la Werke von Alonso Mudarra, Fernando Sor, Dionisio guitarra« Aguada, Francisco Tárrega, Julian Arcas, Emilio Pujol, Isaac Albéniz Instituto Cervantes München in Kooperation mit der Hoch- schule für Musik und Theater Juan Ignacio Rueda Robles (Gitarre) Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 08.03.2012: Andrey Parfi novich (Gitarre) 12.07.: Lucas Brar, Jacob Kellermann (Gitarrenduo)

20.11. Kinderkonzert »Vom Cello und von der Harfe«. Eine Kinder-Musik-Ge- 2011 schichte vom Cello und von der Harfe Mit Werken von Jan Novák und Bernard Andrés Yorick-Alexander Abel (Violoncello, a. G.), Barbara Gastei- ger (Harfe) sowie junge Gast-Mitwirkende Leitung: Dora Novak-Wilmington (Klavier und Moderation)

24.11. Orchester- Peter I. Tschaikowski Souvenir de Florence op. 70 2011 konzert Edward Elgar Serenade für Streichorchester op. 20 Benjamin Britten Simple Symphony op. 4 Antonín Dvorák ˇ Serenade für Streicher op. 22 Georgisches Kammerorchester Leitung: Ulrich Stöcker, Neil Valenta, Massimo Raccanelli (Studierende der Dirigierklasse Prof. Bruno Weil)

29.11. 3rd International Band-Workshop 2011 Jazz Workshop International Jazz-Ensemble feat. Alvester Garnett (drums, USA), Giorgos Antoniou (bass, Greece), Claus Raible (piano, BRD), Brad Leali (altosax, USA) Abschlusskonzert: »The soulfull side« 02.12.– Meisterkurs Prof. Öffentlicher Meisterkurs für Studierende der Hochschule mit 03.12. Paolo Pegoraro Prof. Paolo Pegoraro (Gitarre, Kunstuniversität Graz) 2011

21 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

03.12. »Winners & Giuseppe Tartini / Fritz Kreisler Sonate g-Moll Teufelstriller, 2011 Masters 2011« Gregor A. Mayrhofer Satz aus: Simuleotoni in einer Fas- sung für Violine und Klavier, Ludwig van Beethoven Sonate Nr. 1 D-Dur op. 12, Eugène Ysaÿe Sonate Nr. 2 a- Moll op. 27, Camille Saint-Saëns Sonate Nr. 1 d-Moll op. 75 Kulturkreis Gasteig e. V. in Zusammenarbeit mit der Hoch- schule für Musik und Theater München Felix Key Weber (Violine), Misha Namirowsky (Klavier) Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 31.12.: »Silvestergala – Hommage an die Goldenen Zwan- ziger« Nostalphoniker (Vokalensemble) 30.06.: Juan Ignacio Rueda Robles (Gitarre)

06.12. »hellhörig 1« »Spiegelwelten« 2011 Eine Sage aus dem Reich der Dolomiten Musik: Manuela Kerer Heike Vigl (a. G., Erzählerin, Flöte), Reinhilde Gamper (Zither) Konzeption und Leitung: Georg Glasl Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 13.02.2012: »hellhörig 2« Hofanger – In Memoriam Andi Salch egger 31.03.: »hellhörig 3« (Sonderveranstaltung des Festivals Zither 9) Wellenbrecher. Über die wahre Art ökonomischen Musizierens 29.05.: »hellhörig 4« Ethno Emotion 27.06.: »hellhörig 5« Illusion und Wirklichkeit

08.12. »Singet dem Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge Es-Dur BWV 2011 Herrn« – Mad- 552 für Orgel solo rigalchor und Frank Martin aus: Messe für Doppelchor: Kyrie, Gloria Orgelklassen Marcel Dupré Variations sur un vieux Noël op. 20 für Or- gel solo Wolfram Buchenberg Motette Ich bin das Brot des Lebens Urmas Sisask Benedictio für Chor Jehan Alain Litanies, Scherzo (aus: Suite) Johann Sebastian Bach Motette Singet dem Herrn BWV 225 Angela Metzger (Orgel, Klasse Prof. Edgar Krapp), Jinju Yoo und Sul Bi Yi (Orgel, Klasse Prof. Harald Feller) Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München, Leitung: Martin Steidler

22 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

09.12. Workshop /Semi- 1. Computer und Improvisation 2011 nar: »Der gefor- 2. Mikrotonalität und Spektralharmonik mte Klang« Eine Veranstaltung des Masterstudienganges Jazzkomposi- tion Dozent: Gunnar Geisse (laptop guitar)

11.12. Orgelmatinee Studierende der Orgelklassen Prof. Harald Feller, Wolfgang 2011 Hörlin und Prof. Edgar Krapp Weitere Orgelmatineen im Großen Konzertsaal und in St. Bonifaz fanden statt am: 08.01.2012, 12.02., 25.03., 06.05. und 10.06.

13.12. »Junge Solis- Yuji Takahashi (*1938) Like Swans Leaving the Lake (1995) 2011 ten« – Musik für Viola und Akkordeon des 20. und 21. Stefan Beyer (*1981) notoriously pyratish (2007) für Ak- Jahrhunderts kordeon Henrik Ajax (*1980) Vertigo (2011, UA) für Viola und Ak- kordeon Eine Konzertreihe der Siemens Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München Henrik Ajax (Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland) Wen Xiao Zheng (Viola), Marija Kandic (Akkordeon) Künstlerische Konzeption: Harald Lillmeyer Die Veranstaltung wurde erstmals im Sophiensaal durchge- führt. Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 10.01.2012: Werke für Vokalquartett 14.02.: Werke für Violine und Violoncello 20.03.: Werke für zwei Posaunen und zwei Kontrabässe 17.04.: Werke für Oboe und Schlagzeug 08.05.: Werke für Gitarre solo

14.12. Stipendien der Manfred Wölfel verlieh zwei Stipendien an die Studentin- 2011 Manfred und nen Teresa Baur und Hedwig Raschke. Monika Wölfel Stiftung

Teresa Baur, Manfred Wölfel, Hed- wig Raschke, Dr. Alex- ander Krause (v. l.)

23 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15.12. Preisträgerkonzert Günter Bialas Nr. 1–3 aus: Sechs Stücke und ein Marsch 2011 Bialas-Komposi- für Klavierduo tionswettbewerb Martin Sadowski Irr(lichter)gärten (1. Preis) 2011: Klavierduo George King Introduction and Ostinato / As I crossed a Bridge of Dreams / Little Rock Rag (2. Preis) Steffen Krebber Studie 1 (3. Preis) Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit der GEMA-Stiftung Lilian Akopova und Dmitrij Romanov (Klavierduo) Antoniya Yordanova und Ivan Kyurkchiev (Klavierduo, Klasse Prof. Yaara Tal und Prof. Andreas Groethuysen)

Die Preisträger Steffen Krebber, George King und Martin Sadowski (v. l.)

17.12. Feridun zaimog- Schauspiel im Prinzregententheater in einer Fassung von 2011 lu / günter senkel Daphne Ebner und Malte C. Lachman Schwarze Jung- Mit Musik von Dean Wilmington frauen Inszenierung: Malte C. Lachmann Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- schule für Musik und Theater München mit dem Studien- gang Regie Sarah Grunert, Sybille Lambrich, Charlotte Thompson, Kevin Körber, Patrick Nellessen Weitere Aufführung: 18.12. Foto: ReginaFoto: Heiland

19.12. Neuer Steinway Die Hochschule freut sich über einen neuen Steinway Flü- 2012 Flügel bezu- gel, dessen Anschaffung durch einen Zuschuss in Höhe von schusst 27.000 Euro aus der Mark Lothar-Stiftung (Landeshauptstadt München) ermöglicht wurde.

Prof. Michael Schä- fer mit dem neuen Steinway-Flügel der Hochschule

24 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

19.12. Band 3 in der Der von Prof. Dr. Hans-Ulrich Schäfer- 2011 Reihe Musik- Lembeck herausgegebene Tagungsbe- pädagogische richt »Musikalische Bildung – Ansprü- Schriften der che und Wirklichkeiten. Refl exionen Hochschule für aus Musikwissenschaft und Musikpäd- Musik und The- agogik« fasst die Beiträge der gleichna- ater München migen Tagung zusammen, die im Mai erschienen 2011 stattfand.

11.01. Neujahrskonzert Bedrich Smetana Ouvertüre zu Die verkaufte Braut 2012 des Hochschul- Johannes Brahms Vier ungarische Tänze symphonieor- Mario Castelnuovo-Tedesco Konzert für zwei Gitarren chesters und Orchester op. 201 Antonio Pasculli Fantasie über ein Thema aus »La Favori- ta« von Gaetano Donizetti für Oboe und Orchester Johann Strauss Jr. Ouvertüre aus Der Zigeunerbaron, Csárdás aus Ritter Pázmán, Neue Pizzicato-Polka, Persischer Marsch, Leichtes Blut. Polka schnell, Kaiser-Walzer Lucas Brar, Jacob Kellermann (Gitarre, Klasse Prof. Franz Halász) Barbara Stegemann (Oboe, Klasse Prof. François Leleux) Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai

13.01. »Jazz in Swingende Jazz-Standards, Werke von Slide Hampton, 2012 Concert« Thad Jones, Bob Curnow und ausgewählte Werke der Kompositionsklassen des Jazz Instituts Jazz-Gesangsklasse Sanni Orasmaa Sarah Mettenleitner Trio · U. M. P. A. Jazzorchestra Matthieu Bordenave / Maruan Sakas Duo Leitung: Prof. Claus Reichstaller

16.01.– 5. Streichertage Adrien François Servais Variationen über »God save the 18.01. – »Kammermusik King« 2012 aus und über Georges Onslow Streichquintett c-Moll op. 38 The Bullet England« Edward Elgar La Capriçieuse op. 17, Klavierquintett a-Moll op. 84 Amelie Böckheler, Martha Cohen, Mi-kyung Lee, Agnes Pusker, Ingolf Turban (Violine) Nora Lopez Villanueva, Jürgen Weber (Viola) Marusa Bogataj, Raphaela Gromes, Hanno Simons, Wen- Sinn Yang (Violoncello) Markus Bellheim, Andreas Kirpal (Klavier)

25 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Mi-kyung Lee und Martha Ludwig Thuille Sonate d-Moll für Violoncello und Klavier Cohen (Violine), Nora Lopez op. 22 Villanueva (Viola), Hanno Richard Strauss Klavierquartett Simons und Marusa Bogataj Ludwig Thuille (Violoncello) musizieren das Klavierquintett Es-Dur op. 20 Quintett von Georges Onslow Julia Galic, Hélène Maréchaux, Ingolf Turban (Violine) Dietrich Cramer, Malte Koch (Viola) Hanno Simons, Wen-Sinn Yang (Violoncello) Gitti Pirner, Lukas Maria Kuen, Adrian Oetiker (Klavier) Claude Debussy Klaviertrio, Sonate für Violoncello und Kla- vier, Sonate für Violine und Klavier, Streichquartett Gottfried Schneider, Ingolf Turban, Méline Wölfel (Violine) Katharina Henke (Viola) Wen-Sinn Yang, Helmar Stiehler (Violoncello) Moritz Eggert, Siegfried Mauser, Wolfram Schmitt-Leonardy (Klavier) Konzeption und Leitung: Prof. Ingolf Turban

19.01. »Neue Musik Abschlusskonzert des Workshops mit den Schlagzeugklas- 2012 International« sen der Hochschule in der Reaktorhalle Alejandro Iglesias Rossi (*1960) Ancestral Rites of a Forgot- ten Culture (1984) für Mezzosopran und sechs Schlagzeuger Anestis Logothetis (1921–1994) Permutationen (1957, DEA). Duo für Schlagzeug und Klarinette Minas Borboudakis (*1974) Choróchronos II (1998) für Pauken solo, Schlagzeug und Ensemble Piotr Skweres (*1980) Prognosticon (2011) für Bariton und Ensemble, UA Edgar Varèse (1883–1965) Intégrales (rev. und hg. non Chou Wen-Chung 1980) für Ensemble ensemble oktopus Dorothea Spilger (Mezzosopran, Klasse Prof. Fenna Kügel- Seifried), Heinz-Daniel Makra (Bariton, Klasse Prof. Gabriele Fuchs) Claudio Estay (Schlagzeug, a. G.) Leitung: Konstantia Gourzi Vgl. zur Arbeit des ensembles oktopus den Bericht auf S. 160 ff.

Konstantia Gourzi mit dem ensemble oktopus

26 Foto: Norbert Banik Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

20.01. Neue Hoch- Vertonungen geistlicher oder poetischer Texte zum Thema 2012 schul-CD: Ma- »Nacht« gibt es aus den verschiedensten Epochen; das Sujet drigalchor mit hat Komponisten immer wieder zu neuen Assoziationen »Nacht« und klanglicher Umsetzung inspiriert, die Verschmelzung dichterischer und musikalischer Sprache im Satz für Chor a cappella die verschiedensten musikalischen Ergebnisse hervorgebracht. Der Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater schlägt unter seinem Chorleiter Martin Steidler in CD 50 der Hochschul-Reihe einen großen Bogen von Nunc dimittis-Vertonungen der Renaissance bis hin zur Tonsprache des 1970 geborenen Eric Whitacre und spürt dabei unterschiedlichsten nächtlichen Farben nach. Am Schluss stehen in György Ligetis Komposition Lux aeterna sieben Takte auskomponierte Stille – das wohl tiefste Äqui- valent der Nacht.

23.01.– KLAVIER- Konzerte der Klavierklassen Prof. Margarita Höhenrieder, Prof. 27.01. FESTIVAL 2012 Yaara Tal / Prof. Andreas Groethuysen (Klavierduo), Prof. Ger- 2012 hard Oppitz, Prof. Adrian Oetiker, Prof. Gitti Pirner, Prof. Mi- chael Schäfer, Prof. Volker Banfi eld, Prof. Thomas Böckheler, Olaf Dreßler, Prof. Yuka Imamine und Yasuko Matsuda

24.01. Kuratoriumssit- Kuratorium der Gesellschaft Freunde der Hochschule für 2012 zung Musik und Theater München e. V.

24.01. Benjamin Brit- Eine Hommage 2012 ten Come heavy Studierende der Gitarrenklasse Prof. Franz Halász, der Ge- sleep sangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried und der Violoncello- klasse Prof. Wen-Sinn Yang Leitung: Prof. Franz Halász

24.01. Streichquartette Konzert in der Black Box 2012 griechischer, Atli Heimir Sveinsson (*1938) Streichquartett Nr. 1 (1963 spanischer, por- rev. 2007) tugiesischer und Giorgos Koumendakis (*1959) Point of No Return (2008) irischer Kom- Jesus Rueda (*1961) Streichquartett II Desde las sombras ponisten (2002) »Neue Musik – Antonio Pinho Vargas (*1951) Movimentos do subsolo. im Zeichen der Streichquartett Nr. 2 (2008) Finanzkrise?« ensemble oktopus Leitung: Konstantia Gourzi

27 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

25.01. Tag der offenen Die Hochschule für Musik und Theater München lud am 2012 Türen (!) 25.1.2012 zu ihrem traditionellen »Tag der offenen Türen« ein – gleichzeitig an den vier Standorten Arcisstraße 12, Luisenstraße 37a, Gasteig (Kellerstr. 6) und Ballett-Akademie (Wilhelmstr. 19). Musikinteressierte hatten dabei Gelegenheit, den Alltags- betrieb der Hochschule kennen zu lernen und sich über die unterschiedlichen Ausbildungsangebote zu informieren. Die Informationen wurden durch ein Rahmenprogramm abgerundet, in der zahlreiche Klassen und Ensembles der Hochschule mit eigenen Beiträgen mitwirkten. Abgeschlos- sen wurde der Tag durch die regulären Konzertangebote der Hochschule in Arcisstraße 12 und Gasteig. Foto: Mike Gangkofner Foto: Mike Gangkofner

28 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

25.01. »Offene Master- Dozenten unterrichten Studierende der Hochschule 2012 class« Dr. Andreas Kissenbeck (Jazz) Weitere Masterclasses fanden statt am: 02.05.: Prof. Christine Schornsheim (Cembalo) 23.05.: Prof. Wolfgang Gaag (Horn) 26.01. Konjunktur Schauspiel im Akademietheater 2012 Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- schule für Musik und Theater München mit dem Studien- gang Regie Inszenierung: Igor Pison Weitere Vorstellung: 27.01.2012 01.02.– 11. SÄNGER- Konzerte der Klassen Prof. Gabriele Fuchs, Prof. Sylvia 08.02. FORUM Greenberg und Prof. Fenna Kügel-Seifried, Prof. Marilyn 2012 Schmiege, KS Prof. Andreas Schmidt, Prof. Frieder Lang und Prof. Daphne Evangelatos 01.02. »Hackbrett and »Es knospt, und das nennen sie Winter!« Ensemblemusik 2012 more« aus Renaissance und Frühbarock für Saiteninstrumente, Gambenensemble und Gesang von Heinrich Isaac, Caspar Othmayr, Tilman Susato, Diego Ortiz, Tiburtio Mas- saino, Giovanni Gabrieli u. a. Studierende der Klassen Birgit Stolzenburg (Hackbrett), Cris- tina Bianchi (Harfe), Georg Glasl (Zither) sowie Studierende der Hochschule für Musik Nürnberg Leitung: Birgit Stolzenburg und Hartwig Groth Ein weiteres Konzert der Reihe fand statt am: 26.04.: »Hackbrett-Novitäten« 02.02. Bigband-Night Die beiden Bigbands der Schulmusikabteilung präsentierten 2012 Bekanntes und Unbekanntes aus dem weiten Feld der Big- bandliteratur. Leitung: Stefan Schmid und Studierende der Schulmusikab- teilung 12.02. Workshop Kurzvorträge mit anschließender Diskussion zu interpreta- 2012 »Glenn Gould als torischen Schwerpunkten der Klavierkunst Glenn Goulds Interpret« (Bach, Mozart, Beethoven, Brahms) Gasteig München GmbH in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater München Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Dr. Claus Bockmaier, Dr. Doro- thea Hofmann und Promovenden des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München

29 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

13.02. WERKSTATT Ein musikalisches Märchen von Sergej Prokofjew 2012 SCHULMUSIK Spur Peter und der Antonín Dvorˇák Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der Wolf Neuen Welt Sprecher: Manfred Ball Schulmusikerorchester Leitung: Studierende der Klasse Prof. Christoph Adt Weitere Vorstellung: 14.02.

14.02. MIK – Musik im Klavierlieder zur Zeit Egon Schieles 2012 Kunstareal Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München »Zwischen Fin in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater de siècle und München Moderne« im Studierende der Liedklassen der Hochschule Kunstbau (Len- Moderation: Prof. Dr. Siegfried Mauser bachhaus) Organisation: Prof. Donald Sulzen Weitere Konzerte der Reihe MIK – Musik im Kunstareal fanden statt am: 23.02.: Werke der Frühromantik für Gitarre und Hammerfl ü- gel in der Sammlung Schack 18.04.: »Harfenistische Impressionen über Rubens« in der Alten Pinakothek 12.07.: Jazz mit Stephanie Lottermoser & Band in der Pina- kothek der Moderne

Alexi Rajala (Gitarre) und Ju-Eun Lee (Hammerklavier) am 23.02.2012 im Kopiensaal der Sammlung Schack

14.02. »Percussion in Nebojsa J. Zivkovic Trio Per Uno 2012 concert. Minoru Miki Marimba Spiritual Eine musika- und weitere Ensemble- und Solowerke für Percussion von lische Reise« Leander Kaiser, Eckhard Kopetzki u. a. Studierende der Schlagzeugklassen

30 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15.02. »Homenaje a Joa- Joaquin Turina 2012 quin Turina« Das Gesamtwerk für Sologitarre Klavierquartett a-Moll op. 67 2. Violinsonate (Sonata Española) Lieder für Sopran und Klavier Ines Reinhardt (Sopran) Franz Halász, Iva Nezic, Andrey Parfi novich, Juan Ignacio Rueda Robles, Glauber Rocha (Gitarre) Ingolf Turban (Violine), Hariolf Schlichtig (Viola), Hendrik Blumenroth (Violoncello), Debora Halász, Susanna Klovsky (Klavier)

15.02. »Kubanische Abschlusskonzert des 2012 Musik: Mythen, vorausgegangenen Dogmen, Heilige Workshops Kühe und Tour- Dora Ileana Torres Cuesta ismus« (Kuba) und Studierende des Jazz Instituts der Hochschule für Musik und Theater München Foto: Mike Gangkofner

16.02. Orchester- Tobias Peschanel N IEDE – NIA DEPLÙ (einmal – nichts 2012 konzert mehr) für Orchester (2011, UA) Sergej Prokofi eff Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 Classique Felix Mendelssohn Bartholdy Ein Sommernachtstraum op. 21 & 61. Musik zu Shakespeares Schauspiel Anna Karmasin, Florence Losseau (Sopran, Klasse Prof. Frieder Lang) Mitglieder des Madrigalchors Hochschulsymphonieorchester, Leitung: Ulrich Nicolai

31 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

16.02. Konzert und Konzert El Flamenco echo arte – Die Kunst des Flamenco 2012– Workshop Gi- im Instituto Cervantes 18.02. tarre mit Pepe Pepe Habichuela (Gitarre) & Freunde 2012 Habichuela Anschließender Workshop in der Hochschule für interne und externe Teilnehmer 19.02. Faschings- Die mittlerweile schon legendären Faschingskonzerte der 2012– konzerte der Studentenvertretung waren auch in diesem Jahr kurz nach 21.02. Studentenvertre- Öffnung des Vorverkaufs ausverkauft und ein großer Erfolg. 2012 tung 26.02. Sonntags- »Dichterliebe und -leiden«. Liedermatinee mit romantischen 2012 matinee Kunstliedern, u. a. dem Zyklus Dichterliebe op. 48 von Robert Schumann in der Sammlung Musik des Münchner Stadtmuseums Studierende der Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmiege Weitere Sonntagsmatineen fanden statt am: 25.03.: »Lieder der Märchenprinzessin« Konzert mit Studie- renden der Interpretationsklasse für slawische und jüdische

Foto: Benedikt Schwarzer Foto: Vokalmusik 06.05.: Konzert mit Studierenden der Klavierklasse Prof. Thomas Böckheler

01.03. Wo liegt der Stückentwicklung nach einem Konzept von Sapir von 2012 Hund? (UA) Kleist und Tamara Pietsch in der Reaktorhalle Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie Inszenierung: Sapir von Kleist Bühne und Kostüme: Beate Gölzner Es spielen: Agnes Kiyomi Decker, Lilly Groppe, Genija Ryko- va, Sebastian Fritz, Georg Stephan, Benedikt Zimmermann 4. Jahrgang des Studiengangs Schauspiel und 2. Jahrgang des Studiengangs Regie Weitere Vorstellungen: 02., 03., 04.03.2012 Foto: ReginaFoto: Heiland

32 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

08.03. Prof. Dr. Enjott Prof. Dr. Enjott Schneider, Leiter des Studiengangs Kom- 2012 Schneider neuer position für Film und Medien an der Hochschule für Musik Aufsichtsrats- und Theater München, wurde am 8. März 2012 vom Auf- vorsitzender der sichtsrat der GEMA zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden GEMA gewählt. Der Komponist Prof. Dr. Schneider gehört dem Aufsichtsrat der GEMA seit 2003 an. Die GEMA vertritt in Deutschland die Urheberrechte von mehr als 64 000 Mit- gliedern (Komponisten, Textautoren und Musikverleger). 15.03. Gründung För- Der Verein »Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik 2012 derkreis Ballett- und Theater München e. V.« gründet den Förderkreis Ballett- Akademie Akademie, der sich spezifi sch mit der Förderung von Ballett- Veranstaltungen, von Projekten, von besonders begabten Schülern und Studierenden und der Verbesserung der Aus- bildungsbedingungen der Ballett-Akademie befasst.

16.03. Werkstatt Oper von MANUEL DE FALLA 2012 Musiktheater: Ein im Prinzregententheater kurzes Leben Inszenierung: Renate Ackermann

Musikalische Leitung: Foto: Hilda Lobinger Joachim Tschiedel Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- schule für Musik und Theater München mit dem Studien- gang Gesang / Musiktheater 17.03. 16. Aktionstag Pädagogische Arbeitsgemeinschaft Kontrabass (PAK Bay- 2012 der PAK Bayern ern) im VBSM e. V. in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater München Leitung: Stephan Bauer 19.03. Workshop Südindische Rhythmik – Öffentlicher Workshop für Studie- 2012 und Konzert: rende der Schlagzeugklassen »Fantasie der Vaidyanathan Ghatam‘ Suresh (Chennai, Indien), Carola südindischen Grey (Deutschland) Rhythmik«

33 Foto: Mike Gangkofner Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

19.03. »Die Comedian Der Abend erinnerte musikalisch und in Briefzitaten an das 2012 Harmonists letzte Konzert der »Comedian Harmonists« in München am sangen …« 13. März 1934. Die Nostalphoniker (Vokalensemble) Marco Cilic (Tenor I), Marc Megele (Tenor 2), Peter Cis- marescu (Tenor 3), Andreas Burkhart (Bariton), Tareq Nazmi (Bass), Jan C. Golch (Klavier) Choreographie der szenischen Einlagen: Georg Blüml

20.03. Senat ent- Der Senat der Hochschule entschied, 2012 scheidet über folgende Dozentinnen und Dozenten der Honorar- Hochschule mit einer Honorarprofessur professuren zu würdigen, denen die Urkunden am 16. Mai 2012 von Prof. Dr. Siegfried Mauser überreicht wurden (v. l.): Prof. Thomas Kiechle, Prof. Johannes Umbreit, Prof. Dr. Frizz Lauterbach, Prof. Yasuko Matsuda, Prof. Dr. Dr. Michael Hartmann, Prof. Bianca Bodalia, Prof. Philippe Boucly – Prof. Dr. Siegfried Mauser – Prof. Ilona Then-Bergh, Prof. Markus Wolf, Prof. Syl- via Hewig-Tröscher, Prof. Günter Holzhau- sen, Prof. Eckhart Hermann, Prof. Michael Eberth, Prof. Josef Hornsteiner. Ausgezeichnet wurde außerdem Prof. Pe- ter O’Mara, der nicht abgebildet ist.

34 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21.03. Wettbewerb um Am diesjährigen Wettbewerb um den Kulturkreis Gasteig 2012 den Musikpreis Musikpreis stellten sich 23 Studierende in einem spannen- des Kulturkreis den Finale einer hochkarätig besetzten Jury vor. In den Gasteig Wettbewerbsfächern Alte Musik, Instrumentalduo (Klavier mit Soloinstrument) und Schlagzeug wurden in unter- Tatiana Shunske Sato Chernichka schiedlichen Besetzungen Höchstleistungen dargeboten, so dass in zwei Fächern geteilte erste Preise vergeben wurden. Im Fach Alte Musik erreichte Shunske Sato (Barockvioline) einen zweiten Preis, im Fach Instrumentalduo teilt sich das Duo Indrek Leivategija (Violoncello) und Tatiana Chernich- ka (Klavier) den ersten Preis mit dem Duo Raphaela Gro- mes (Violoncello) und Chenna Lu (Klavier); darüber hinaus gab es in dieser Kategorie einen Sonderpreis für das Duo Indrek Leivategija Lisa Kawasaki (Flöte) und Shoko Kawasaki (Klavier) für die mitreißende Interpretation des Werks Garak von ISANG YUN. Auch im Wettbewerbsfach Schlagzeug wurde der erste Preis geteilt: Samuel Wootton teilt sich Preisgeld und Ehre mit dem »Duo Drumartica«, bestehend aus Simon Klavzˇar und Jozˇe Bogolin. Mitglieder der Jury waren: Prof. Dr. Siegfried Mauser (Vor- sitz), Prof. Friedemann Berger, Bianca Bodalia, Prof. Christine Schornsheim, Prof. Helmar Stiehler, Wolfram Winkel (alle Hochschule für Musik und Theater), Wilfried Hiller (Kultur-

Raphaela Gromes (Violoncello) kreis Gasteig), Fridemann Leipold (Bayerischer Rundfunk), und Chenna Lu Robert Braunmüller (Abendzeitung), Klaus Kalchschmid (Süddeutsche Zeitung) Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung mit dem Kul- turkreis Gasteig e. V. und der Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg Lisa Kawasaki (Flöte) und Shoko Jozˇe Bogolin und Samuel Kawasaki Simon Klavzˇar Wootton 21.03.– Liedforum 2012 Konzerte der Klassen Fritz Schwinghammer, Rudi Spring, 23.03. Werke von Wil- Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Donald Sulzen, Prof. Helmut 2012 helm Killmayer, Deutsch, Prof. Céline Dutilly und Tobias Truniger Wolfgang Rihm, Gesamtleitung: Prof. Donald Sulzen Claude Debussy und weiteren Jubilaren

35 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

27.03. Der einsame Schauspiel von Arthur Schnitzler im Akademietheater 2012 Weg Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- schule für Musik und Theater München mit dem Studien- gang Schauspiel Inszenierung: Johanna Wehner Sarah Grunert, Ines Hollinger, Maria Weidner, Sebastian Baumgart, Heiner Bornhard, Kevin Körber, Patrick Nellessen, James Newton, Rasmus Max Wirth Foto: Hilda Lobinger Weitere Vorstellungen: 28., 29. und 30.03.2012

28.03. Einführung in Gastvortrag: »Muskelschmerzen auch bei Musikern« – 2012 Musikphysiologie Prävention und Therapiemöglichkeiten und -medizin Dr. med. Andreas Winkelmann Leitung / Moderation: Prof. Dr. Adina Mornell Zu den weiteren Vorträgen, die im Studienjahr 2011 / 2012 stattfanden, vgl. den Bericht von Prof. Dr. Adina Mornell auf Seite 162 ff. 28.03.– TAGE DER Richard Strauss Sonate für Violoncello und Klavier F-Dur 30.03. KAMMERMUSIK op. 6 (1882 / 83) 2012 – »Präsenz im Francis Poulenc Sonate für zwei Klaviere FP 156 (1953) Hören« Arnold Schönberg Streichsextett Verklärte Nacht d-Moll op. 4 (1899) Raphaela Gromes (Violoncello), Chenna Lu (Klavier) Antoniya Yordanova (Klavier), Ivan Kyurkchiev (Klavier) Adrian Goicoechea Selfjord, Johannes Strake (Violine), Kang-Rok Nam, Kang-Ryun Nam (Viola), Indrek Leivategija, Anna Kubashvili (Violoncello) Studierende der Kammermusikklassen Prof. Friedemann Berger, Prof. Nabil Shehata, Prof. Hariolf Schlichtig, Prof. In- golf Turban, Prof. Wen-Sinn Yang Maurice Ravel Sonate für Violine und Klavier (1920 / 1922) Benjamin Britten Phantasy. Quartett in einem Satz für Oboe, Violine, Viola und Violoncello op. 2 (1932) Johannes Brahms Trio für Violine, Horn und Klavier Es-Dur op. 40 (1856) Gabriel Fauré Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier c-Moll op. 15 (1875 / 79)

36 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Almuth Siegel (Violine), Ju-Eun Lee (Klavier) Barbara Stegemann (Oboe), Trio Pierrot – Saschka Haberl (Violine), Tobias Noss (Viola), Paul Rah (Violoncello), Adrian Goicoechea Selfjord (Violine), Veronika Hümpfer (Horn), Maru- an Sakas (Klavier) · Trio Pierrot und Kangun Kim (Klavier) Studierende der Kammermusikklassen Prof. Friedemann Berger, Prof. François Leleux, Prof. Christoph Poppen, Prof. Hariolf Schlichtig, Prof. Ingolf Turban, Prof. Wen-Sinn Yang Ludwig van Beethoven Sonate für Klavier und Violoncello D-Dur op. 102 / 2 (1815) Claude Debussy Sonate für Violoncello und Klavier (1915) Manuel de Falla Szenen und Tänze aus La vida breve (1905), uraufgeführt 1913 in Nizza, in einer Fassung für Sän- ger und Kammerensemble Johannes Brahms Quartett für Violine, Viola, Violoncello und Klavier c-Moll op. 60 (1856 und 1873 / 74) Indrek Leivategija (Violoncello), Tatiana Chernichka (Kla- vier), Aline Lettow (Sopran), Florence Losseau (Mezzosopran), Raphaela Gromes und Chenna Lu Peter Cismarescu (Bass), Jacob Kellermann, Lucas Brar (Gi- tarre), Alexander Kuralionok (Akkordeon), Joachim Tschiedel (Celesta), ensemble triplestrings – Amy Park (Violine), Wen Xiao Zheng (Viola), Indrek Leivategija (Violoncello) – Tae Hyung Kim (Klavier) Studierende der Kammermusikklassen Prof. Friedemann Berger, Prof. Franz Halász, Prof. Mi-kyung Lee, Prof. Hariolf Schlichtig Künstlerische Leitung: Prof. Friedemann Berger

Schönberg Streichsextett Klavierduo Yordanova / Kyurkchiev

37 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

28.03. Yamaha-Stipen- Die Pianistin Chenna Lu 2012 dium wird mit einem Yamaha- Stipendium ausgezeichnet.

Olaf Krüger (Manager Marketing & Academic Relations YAMAHA), Chenna Lu und Dr. Alexander Krause (v. l.)

28.03. Werkstatt- Werke von Boccherini, Carulli und Schmoelzl 2012 Konzert: Gitarre Bayerische Staatsbibliothek in Kooperation mit der Hoch- schule für Musik und Theater München Jakob Kellermann, Lucas Brar (Gitarrenduo, Klasse Prof. Franz Halász), Pinchas Adt, Florian Schötz (Violine), Chris- toph Vandory (Viola), Raphael Paratore (Violoncello) Franz Halász (Gitarre), Debora Halász (Klavier) Gesamtleitung: Franz Halász

29.03. Ballett-Jubi- Mit einer Jubiläumsvorstellung im Prinzregententheater 2012 läumsvorstellung feierte die Hochschule für Musik und Theater München 25 Jahre Ballett- unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Dr. Wolfgang Akademie der Heubisch das 25-jährige Jubiläum ihrer Ballett-Akademie in Hochschule für der Wilhelmstraße. Musik und The- Symphonie Classique. Choreographie: Jan Broeckx und Kirill ater München Melnikov, Musik Sergej Prokofjew in der Wilhelm- Reset Uraufführung. Choreographie: David Russo, Musik straße Henrik Ajax (Auftragswerk, 2011) Nationaltanz. Choreographie: Dimitri Katunin Sokolov, Musik Léo Delibes und traditionelle Musik Paquita. Choreographie: Marius Petipa, Einstudierung: Si- mone Geiger, Caroline Llorca, Kirill Melnikov, Hans-Joachim Symphonie Classique; Metz, Musik Ludwig Minkus Vorstufe, Mittelstufe, Vollstudenten

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38 Foto: Alexander Ivanov Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Ein Sommernachtstraum à la Bavarese. Choreographie: Kirill Melnikow, Musik Felix Mendels- sohn Bartholdy (Auszüge aus der Schauspielmusik op. 21 und 61), Mark Pogolski Studierende der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und The- ater München Hochschulsymphonieorchester Leitung: Ulrich Nicolai Vgl. auch den Bericht über die Ballett-Akademie auf S. 170 ff.

Reset Foto: Alexander Ivanov

30.03. Koryun Asatry- Koryun Asatryan, seit Herbst 2011 Dozent für Saxophon an 2012 an (Saxophon) der Hochschule für Musik und Theater München, gewinnt gewinnt Deut- den Deutschen Musikwettbewerb. schen Musik- wettbewerb

31.03. »Zither moves«: In der Black Box im Gasteig 2012 »Blossoms of Musik von Dorothea Hofmann Dawn« Festival »Zither 9« in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München und dem Bayerischen Volksbildungsverband Preisträger des Nachwuchswettbewerbs II und Teil- nehmer des 5. Internationalen Workshops für junge Zitherspieler(innen)

April Christian Elsässer Christian Elsässer, Lehrbeauftragter der Hochschule, wird 2012 erhält den ECHO für sein Album »Seemingly« (mit Henning Sieverts und JAZZ 2012 Bastian Jütte) mit dem ECHO JAZZ 2012 in der Kategorie »Instrumentalist des Jahres National Piano / Keyboards« aus- gezeichnet.

06.04. † Irina Pury- Die Hochschule für Musik und Theater München trauert um 2012 shinskaja Irina Puryshinskaja, die seit dem 1. Oktober 2001 Mitglied des Lehrkörpers war und das Fach Slawische Vokalmusik an der Hochschule unterrichtete.

39 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

13.04.– EUROVOX 2012 Aspekte des Singens II – Einigkeit im Verständnis – Vielfalt 15.04. XXIV. Jahreskon- in der Ästhetik 2012 gress des BDG Aspects of Singing II – Unity in Understanding – Diversity in Aesthetics Leitung: Jan Hammar (BDG-Präsident), Norma Enns (EVTA- Präsidentin) Vorträge, Master Classes, Konzerte, Workshops u. a. Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen und Euro- pean Voice Teachers Association in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik und Theater München Vgl. hierzu den Bericht von Sabine Lahm auf Seite 102 ff.

16.04. Verleihung des Der Preis aus der Prof. Dr. 2012 Zahn Preises Joachim und Annemarie 2011 Zahn Stiftung wurde durch Dr. Alexander Krause und Prof. Andrea Lieberknecht an Matvey Demin (Jungstudent Flöte) verliehen.

Matvey Demin (Mitte), Dr. Alexander Krause und Prof. Andrea Lieberknecht

18.04. DER GASTEIG Eine Initiative der Münchner Philharmoniker, bei der die im 2012 BRUMMT Gasteig ansässigen Institutionen – darunter auch die Hoch- schule für Musik und Theater München mit ihrem Standort Gasteig – musikalische Angebote für einen großen Kreis zumeist jugendlicher Interessenten vorstellen. Foto: Mike Gangkofner

40 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

19.04. Orchester- Franz Liszt Variationen über den Basso continuo des 1. Sat- 2012 konzert und zes der Kantate Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen BWV 12 und Werke für Orgel des Crucifi xus der h-Moll-Messe BWV 232 von J. S. Bach solo Ludwig van Beethoven Streichquartett F-Dur (eigene Bear- beitung Beethovens der Klaviersonate E-Dur op. 14 / 1 in einer Einrichtung für Streichorchester von Gottfried Schneider) Johann Sebastian Bach Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 Georg Friedrich Händel Konzert für Orgel und Streich- orchester d-Moll op. 7 / 4 HWV 309 Edgar Krapp (Orgel) Kammerorchester der Hochschule · Leitung: Martin Wettges 24.04. Konzert der Salsaband, Leitung: Tilman Jäger 2012 Salsaband und Bigband (LAG), Leitung: Stefan Schmid Bigband (LAG) 26.04.– Meisterkurs Öffentlicher Meisterkurs für Studierende der Hochschule mit 27.04. Gitarre mit Prof. Prof. Lorenzo Micheli (Conservatorio della Svizzera Italiano, 2012 Lorenzo Micheli Lugano) 27.04. Preisträger des Der Münchner Kompositions- und Violoncellostudent 2012 Harald-Genzmer- Hans-Henning Ginzel gewinnt den Harald-Genzmer-Kompo- Kompositions- sitionswettbewerb mit seinem Werk Der armselige Prome- wettbewerbs theus – nach einer Satire von André Gide. Der Wettbewerb wurde für eine Komposition in der Besetzung »Violoncello und Klavier« ausgeschrieben. Der Dritte Preis geht an den österreichischen Komponisten Maxim Seloujanov, dessen Werk II. makimono: Auch ein dürrer Baum belebt die Land- schaft (ein japanisches Sprichwort) die Jury überzeugte. Ein Zweiter Preis wurde nicht vergeben. Die beiden Kompositionen werden, neben Werken Harald Genzmers und Paul Hindemiths, am Donnerstag, den 18.10.2012 von den Celloklassen der Hochschule im Großen Konzertsaal der Arcisstraße 12 uraufgeführt. 28.04. Lange Nacht der Die Lange Nacht 2012 fi el in der Arcisstraße 12 mit dem 2012 Musik Auftaktkonzert zu den Barocktagen zusammen (s. u.). Über dieses Programm hinaus gab es in der Arcisstraße Klavier- musik, Klavierkammermusik (Schostakowitsch-Klavierquin- tett), Werke für Celloensemble, für Klarinettenquartett und vieles mehr. Studierende der Hochschule trugen außerdem an den Standorten Gasteig und Luisenstraße 37a zum Pro- gramm der Langen Nacht bei.

41 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

28.04.– 9. Barocktage »Französische Barockmusik« 29.04. 2012 des Studios Werke für zwei Cembali, für Orgel, für Barockorchester mit 2012 für Historische Ballett, für Celloensemble, Suiten für verschiedene Beset- Auffüh- zungen und Kantaten von Gaspard le Roux, Elisabeth- rungspraxis Claude Jacquet de la Guerre, J. F. Rébel, J. M. Léclair, M. Marais, N. De Grigny, L.-N. Clérambault und J.-P. Rameau. Familienkonzert »TV gestern – Neues aus vergangener Zeit« Eine musikalische Nachrichtensendung für Kinder und Er- wachsene mit Werken von Händel, Vivaldi, Lully, Bach u. a. mit der Liveband »The Red Cherries«, Moderation: Florian Drexel

Dmitri Sokolov und die Studierenden der Ballett-Akademie Agnes Kiehl, Amelie Pichelkast- ner, Simon Jones und Mustafa Çag–atay Özmen im Programm mit Französischer Barockmusik Die »Red Cherries« im Familienkonzert der Barocktage

»Musicalisches Allerley«. Kammermusik in ausgefallenen Besetzungen Musik des 15.–17. Jahrhunderts und Werke von Dornel, Vivaldi, Telemann, J. Ch. Bach und Graun Studio für Historische Aufführungspraxis und Studierende der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater Leitung: Christine Schornsheim und Mary Utiger

28.04. »Materialaus- Musik in statu nascendi – Präsentation aktueller Strömun- 2012 gabe« 2012 gen der Musik Echtzeithalle e. V. / Musiklabor in Verbindung mit der Hoch- schule für Musik und Theater München Münchner Musiker und Künstler

42 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

30.04. Wohltemperierte Ein Pasticcio über Orpheus in der Unterwelt in der Reaktorhalle 2012 Gemütlichkeit in einer Fassung von Clara Hinterberger, Judith Kurz und Benedikt I. Stampfl i Mit Musik von Philip Glass, , Ernst Krenek, Jacques Offenbach, Claudio Monteverdi u. a. Musikalische Leitung: Ulrich Nicolai Inszenierung: Clara Hinterberger Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- schule für Musik und Theater München mit den Studi- engängen Regie und Gesang / Musiktheater Frauke Burg, Florian Drexel, Gustavo Castillo Estrada, Kath- rin Filip, Bonko Karadjov, Danae Kontora-Papadopoulou, Jan Nash, Katharina Preuss, Johannes Stermann, Anna Ma- ria Thoma, Andreas Nachtmann u. a. Arcis-Ensemble und Band kapitalspektakel / systemgüter /+ Weitere Vorstellungen: 04. und 05.05.2012 Foto: Roman Mühlberg © wwk

Mai Uraufführungen 18 Uraufführungen präsentierten die drei Kompositionsklas- 2012 im Mai 2012 sen der Hochschule im Mai: Studierende aus den Klassen von Prof. Jan Müller-Wieland, Prof. Moritz Eggert und Prof. Isabel Mundry musizierten ihre neuen Werke selbst bzw. studierten sie mit Kommilitoninnen und Kommilitonen ein und ermöglichten so einen spannenden und anregenden Einblick in die verschiedenen Komponistenwerkstätten. 3. Mai RASTLOSE LIEBE – Klassenabend der Kompositions- klasse Prof. Jan Müller-Wieland

43 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Uraufführungen Werke von Henrik Ajax, Saul Chapela Diaz, Leonhard Au- im Mai 2012 enhammer, Hans-Henning Ginzel, Marina Schlagintweit, Arno Grußendorf, Verena Marisa Schmidt, Tobias Pescha- nel und Sebastian Schwab 24. Mai – Klassenabend der Kompositionsklasse Prof. Moritz Eg- gert (in Kooperation mit der Regieklasse von Prof. Cornel Franz) Werke von ANNA KORSUN, KATHARINA SUSANNE MÜLLER, STEFAN ULLMANN, STEFFEN WICK und DIANA SYRSE 25. Mai – Klassenabend der Kompositionsklasse Prof. Isabel Mundry Werke von LIU XUEYANG, BENEDIKT STREICHER, YOON HAN KYUL und ZHOU XIAOLIANG 04.05.– »Die Sinfonien Internationales Symposium 06.05. von Dmitri »Zum Verhältnis von Künstler und Staat in der Sowjetunion 2012 Schostako- des 20. Jahrhunderts«. witsch. Gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung. Vermächtnis, Münchner Philharmoniker in Verbindung mit München- Gegenwart und Musik, Hochschule für Musik und Theater München und Zukunft« Ludwig-Maximilians-Universität München Prof. Dr. Ulrich Schmid (Kultur- und Sozialwissenschaftli- ches Institut, Universität St. Gallen) Konzeption und Leitung des Symposiums: Paul Müller (Intendant der Münchner Philharmoniker) Prof. Dr. Siegfried Mauser (Hochschule für Musik und The- ater München) Prof. Dr. Wolfgang Rathert (Ludwig-Maximilians-Universität München) Vgl. hierzu den Bericht von Dr. Dorothea Hofmann auf S. 106 ff. 11.05. »Die Sprache der Vorlesung im Rahmen der KinderUni 2012 Töne – Musik KinderUni München und Hochschule für Musik und The- hören, verstehen, ater München genießen« Prof. Andreas Puhani

Prof. Puhani erklärt anschaulich die Tonleiter Beim Testieren »auf Augenhöhe«

44 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

11.05. Dido and Ae- Eine szenische Opernaufführung von Schul- und Kirchen- 2012 neas (HENRY musikstudenten der Gesangsklassen Lahm, Spiecker und PURCELL) Komann Musikalische Leitung: Stefan Metz 12.05. Der Streit Schauspiel von Pierre 2012 Carlet De Marivaux im Prinzregententheater Diplom-Inszenierung:

Malte C. Lachmann RegineFoto: Heiland Bayerische Theateraka- demie August Everding und Hochschule für Musik und Theater mit dem Studiengang Regie Weitere Vorstellung: 13.05.

13.05. Konzert der Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes der 2012 Studienstiftung Hochschule für Musik und Theater München des deutschen Leitung: Prof. Ingolf Turban Volkes 13.05.– Meisterkurs mit Erarbeitung seiner Kompo- 14.05. Robert Beaser, sitionen für Gitarre und 2012 Juilliard School anderer seiner Kammer- NY musikwerke Öffentlicher Workshop für Studierende der Hochschule Franz Halász und Robert Beaser (v. l.) 14.05. Mitgliederver- Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater 2012 sammlung München e. V. 14.05. »Neue Musik Abschlusskonzert einer Kooperation zwischen ensemble 2012 und Improvisa- oktopus, dem Improvisationsseminar von Prof. Dr. Bernd tion« Redmann, der Dirigierklasse Prof. Bruno Weil und der Bayer- ischen Theaterakademie August Everding ensemble oktopus für musik der moderne Einrichtung: Dr. Laura Olivi Koordination: Prof. Dr. Bernd Redmann, Dr. Laura Olivi, Prof. Konstantia Gourzi

45 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15.05. Konzert zu Eh- Werke von Robert Beaser 2012 ren von Robert Gesprächskonzert mit Podiumsdiskussion Beaser Gitarrenklasse Prof. Franz Halász und Studierende anderer Klassen Moderation: Prof. Dr. Siegfried Mauser Leitung: Prof. Franz Halász

18.05.– Symposium »Art Hochschule für Musik und Theater München in Zusammen- 19.05. in Motion 2012« arbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München, 2012 Memory, Exper- der Technischen Universität München, der Hochschule tise and Motor München und der Hochschule für Musik Würzburg Planning Leitung: Prof. Dr. Adina Mornell Vgl. dazu den Bericht von Prof. Dr. Adina Mornell auf Seite 109 ff.

18.05. Orchester- Antonín Dvorˇák 8. Sinfonie G-Dur op. 88 2012 konzert Johannes Brahms 4. Sinfonie e-Moll op. 98 Münchner Symphoniker Leitung: Mihaly Kaszas, Alexandros Diamantis (Studie- rende der Dirigierklasse Prof. Bruno Weil)

21.05. »Ein Heldenle- Orchesterkonzert in der Philharmonie 2012 ben« Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu Le nozze di Figaro KV 492 Wolfgang Amadeus Mozart Konzert Es-Dur für zwei Kla- viere KV 365 Richard Strauss Ein Heldenleben. Sinfonische Dichtung op. 40 Yaara Tal, Andreas Groethuysen (Klavierduo) Hochschulsymphonieorchester Leitung: Ulrich Nicolai

21.05. Verleihung von Die Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- und Jugend- 2012 sechs Stipendien Stiftung München verleiht sechs Stipendien an Studierende der Hochschule.

Dr. Alexander Krause, Constanze Ruf, Christa Mai Morimoto, Andreea Binica, Ava de Araujo Madureira, Elisabeth Castringius, Frank Enzmann (v. l.) Löffl er, Heidemarie Schmid und Paul-Antoniu Buruiana (v. l.)

46 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

24.05. Oliver Jörg zu Oliver Jörg, der Vorsitzende des Hochschulausschusses 2012 Besuch in der des Bayerischen Landtags, informiert sich bei einem Ter- Hochschule min mit Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Christoph Adt, Prof. Dr. Bernd Redmann und Dr. Alexander Krause über die aktuelle Situation der Hochschule. Schwerpunktmäßig geht es um die Notwendigkeit einer Generalsanierung, um Fragen zum Bologna-Prozess, zur Akkreditierung und schließlich zur Situation der Lehrbeauftragten (mit Eckhart Hermann).

25.05. KLÄNGE DER Die Neue Musik in der Kammermusik mit Gitarre 2012 GEGENWART Giacinto Scelsi Ko-Tha II – Tanz des Shivas für Gitarre solo György Kurtág The little Fix – a kis csava op. 15b für Pic- colofl öte, Posaune und Gitarre Beat Furrer Poemas für Mezzosopran, Gitarre, Klavier und Marimba Lowell Liebermann Sonate für Flöte and Gitarre op. 25 Franco Donatoni About für Violine, Viola und Gitarre George Crumb Five Humoresques für Gitarre und Schlag- zeug Cristobal Halffter Zwei Lieder für Sopran und Gitarre; Codex für Gitarre solo Igor Strawinsky Vier Lieder für Gesang, Flöte, Harfe und Gitarre 1953 / 54 nach den vier russischen Liedern und den Geschichten für Kinder Studierende des Masterstudiengangs Neue Musik und an- derer Hochschulklassen Leitung: Prof. Franz Halász in Verbindung mit Debora Ha- lász

31.05. L‘inganno felice Oper von Gioacchino Rossini 2012 Inszenierung: Manuel Schmitt Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- schule für Musik und Theater mit dem Studiengang Regie Weitere Vorstellung: 01.06.2012

47 Foto: Regine Heiland Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

03.06. Gedenk- Von ehemaligen Studenten gestaltet mit Werken von 2012 konzert für Irina slawischen Komponisten und Kaddish von L. Bernstein Puryshinskaja Moderation: Susanne Proskura 06.06. Johannes Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 op. 73 2012 Brahms: Chor- Rhapsodie für Alt solo, Männerchor und Orchester op. 53 und Orchester- Gesang der Parzen op. 89 werke Nänie op. 82 Schicksalslied op. 54 Lin Shi (Alt, Klasse Prof. Daphne Evangelatos) Hochschulchor, Madrigalchor, Münchner Symphoniker Leitung: Michael Käsbauer (Abschlusskonzert Meisterklasse Chordirigieren), Benedikt Haag, Stefan Metz und Elizaveta Zarayskaya (Diplomprüfung Chordirigieren, Klasse Prof. Michael Gläser)

06.06. Verleihung von Insgesamt vergibt die Stiftung drei Preise; eine Preisträ- 2012 zwei Preisen gerin ist Lin Shi (Klasse Prof. Daphne Evangelatos), die am aus der Christl 06.06.2012 ausgezeichnet wurde. Ein weiterer Preis wurde und Klaus Haack am 19.06.2012 an Maria Celengova (Klasse Prof. Gabriele Stiftung Fuchs) vergeben; der dritte Preis war bei Redaktionsschluss noch nicht vergeben.

Die Stifter mit Lin Shi Die Stifter mit Maria Celengova und Dr. Alexander Krause

48 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

08.06.– Symposium Carl Dahlhaus, von 1967 bis zu seinem Tod im Jahr 1989 09.06. »Carl Dahlhaus Lehrstuhlinhaber für historische Musikwissenschaft an 2012 und die Musik- der Technischen Universität Berlin, war wohl der internatio- theorie« nal einfl ussreichste Musikwissenschaftler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und galt auch jenseits seines Faches als einer der führenden deutschen Intellektuellen seiner Zeit. In einem zweitägigen Symposium behandelten Prof. Dr. Thomas Christensen (Chicago), Folker Froebe (Bremen), Prof. Dr. Volker Helbing (Hannover), Prof. Dr. Ludwig Holtmeier (Freiburg), Prof. Dr. Ariane Jeßulat (Würzburg), Prof. Dr. Ulrich Kaiser (München), Prof. Dr. Clemens Kühn (Dresden), Prof. Dr. Siegfried Mauser (München), Dr. Thomas Noll (Barcelona / Berlin), Prof. Dr. Michael Polth (Mannheim), Prof. Stefan Rohringer (München) und Dr. Jan Philipp Sprick (Rostock) unterschiedlichste Aspekte im Werk von Carl Dahlhaus. Konzeption und Leitung: Prof. Stefan Rohringer (Hochschule für Musik und Theater München) Vgl. dazu den Bericht von Tobias Albrecht auf S. 113 ff.

11.06. Orchester- Johannes Brahms Akademische Festouvertüre c-Moll 2012 konzert op. 80, Rhapsodie für Alt solo, Männerchor und Orchester op. 53 Felix Mendelssohn Bartholdy Ein Sommernachtstraum. Ouvertüre op. 21 und fünf Orchesterstücke aus der Büh- nenmusik op. 61 Lin Shi (Alt, Klasse Prof. Daphne Evangelatos) Männerchor des Tölzer Knabenchors Münchner Symphoniker Leitung: Andreas Partilla, Daniel Stratievsky (Studierende der Dirigierklasse Prof. Bruno Weil)

12.06. Original und Orchesterbearbeitungen aus dem Arrangierunterricht 2012 Fälschung Schulmusikorchester (B) Leitung: Prof. Dr. Ulrich Kaiser, Prof. Dr. Bernd Redmann, Martin Wettges

49 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

12.06. Der Nachtfl ug – Oper in einem Akt von Luigi Dallapiccola nach dem Ro- 2012 Volo di notte man Vol de nuit von Antoine de Saint-Exupéry Musikalische Leitung: Tobias Peschanel Inszenierung: Igor Pison Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- schule für Musik und Theater München mit dem Studien- gang Regie Florian Drexel, Kathrin Filip, Dafni Georgali, Iris Kunz, Philipp Lind, Peter Neff Weitere Vorstellung: 14.06.2012

12.06. »Pizzicato! Nic- Studierende der Gitarrenklasse Prof. Franz Halász sowie 2012 colò Paganini Studierende anderer Klassen und die Gitarre«

19.06. Das schlaue Oper von Leosˇ Janácˇek 2012 Füchslein Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch- schule für Musik und Theater München mit dem Studien- gang Gesang / Musiktheater in Kooperation mit dem Staats- theater am Gärtnerplatz Studierende des Studiengangs Gesang / Musiktheater, En- semble, Mitglieder des Kinderchors, Extra-Ballett, Chor und Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz Musikalische Leitung: Andreas Kowalewitz Inszenierung und Choreographie: Rosamund Gilmore Weitere Aufführungen: 20., 22., 23., 25., 28., 29. und 30.06.2012 Foto: A. T. SchaeferT. Foto: A.

50 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

22.06. Kinderkonzert Gastspiel des Hochschulsymphonieorchesters beim Richard 2012 Strauss Festival 2012 in Garmisch-Partenkirchen Benjamin Britten The Young Person‘s Guide to the Orches- tra op. 34 Richard Strauss Ein Heldenleben op. 40 (Ausschnitte) Sergej Prokofjew Peter und der Wolf Ks Brigitte Fassbaender (Erzählerin) Hochschulsymphonieorchester Leitung: Ulrich Nicolai

23.06. »Geometrie in Hochschule für Musik und Theater München in Koopera- 2012 der Musik« tion mit dem Musiklabor / Echtzeithalle e. V. München Dozenten und Studierende der Hochschule Organisation und Leitung: Dr. Wolf-Dieter Trüstedt

24.06. 1. Münchner Preisverleihung und Preisträgerkonzert 2012 Kompositions- 50 Kinder und Jugendliche haben sich mit ihren Kompo- wettbewerb für sitionen um Preise im erstmals durchgeführten Münchner Kinder und Ju- Kompositionswettbewerb für diese Altersgruppe bewor- gendliche 2012 ben. Der Wettbewerb ermöglicht die Auseinandersetzung mit dem Abenteuer Neue Musik, die Freude am Kreativen und das »Erlebnis Uraufführung«. Durch den Wettbewerb und einen daran anschließenden Kompositionsworkshop werden Talente gefördert und Kontakte zwischen komposi- tions- und musikbegeisterten Jugendlichen hergestellt. In beiden Kategorien wurden je drei Preise und insgesamt acht Förderpreise vergeben. Organisation: Martina und Kristina Bauer (Jugendakademie für Hochbegabtenförderung) Vgl. hierzu den Bericht über die Jugendakademie auf S. 165 ff.

25.06. 15-jähriges Jubi- Mit einem Festakt und anschließendem Empfang wurde im 2012 läum des Studi- Gartensaal des Prinzregententheaters das 15-jährige Beste- engangs Musical hen des Studiengangs Musical gefeiert. In den vergangenen Jahren wurden unter der Leitung von Prof. Vicki Hall zahlrei- che Künstlerpersönlichkeiten ausgebildet, die heute bundes- weit und darüber hinaus in großen Produktionen auftreten. Prof. Hall wird den Studiengang bis Ende des Sommerse- mesters 2012 verantworten, ab dem Studienjahr 2012 / 13 wird der Studiengang von Marianne Larsen geleitet.

51 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

29.06.– Jazz Institut Vom 29.6. bis 24.7. musizieren Jazz-Studenten der Hoch- 24.07. der Hochschule schule für Musik und Theater München in der Jazz-Lounge 2012 beim Tollwood des Tollwood-Festivals. Das reichhaltige Programm wurde Festival von Tizian Jost, Hochschuldozent für Jazz-Klavier mit den Studierenden gemeinsam auf die Beine gestellt. Eindrucks- voll wird gezeigt, auf welch hohem Niveau Jazz in Mün- chen gespielt – und gelehrt – wird. 02.07. Kurt Maas Jazz In Erinnerung an den Jazz-Musiker und Pädagogen Kurt Maas 2012 Award gestiftet stiftet Camilo Dornier der Hochschule für Musik und Theater München den Kurt Maas Jazz Award, der alle zwei Jahre un- ter den Studierenden des Jazz Instituts der Hochschule aus- getragen wird. Der Wettbewerb wird erstmals im Studienjahr 2012 / 2013 veranstaltet. Er dient gleichermaßen der Förderung der Jazz-Studenten an der Hochschule wie dem Gedenken an den Jazz-Musiker und Pädagogen Kurt Maas. Gewürdigt wird die Lebensleistung dieses Künstlers, insbesondere im Zusam- menhang mit dem Aufbau und der Leitung der Jazzabteilung des Richard-Strauss-Konservatoriums, der Keimzelle des heu- tigen Jazz Instituts der Hochschule.

Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Claus Reichstaller und Ca- millo Dornier (v.l.) bei der Unterzeichnung der Stiftungsurkunde

12.07. ECHO Klassik Das »Münchner Horntrio« – Johannes Dengler (Naturhorn 2012 2012 & Ventilhorn), Markus Wolf (Violine) und Julian Riem (Klavier) – erhält in der Kategorie Kammermusik-Einspie- lung des Jahres (19. Jh.) / Bläser den ECHO Klassik Preis 2012. Die ECHO-Preisträger werden von einer Jury ermit- telt, die sich aus dem Arbeitskreis Klassik des Bundesver- bandes Musikindustrie, unabhängigen Branchenexperten und der ZDF-Musikredaktion zusammensetzt.

52 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

Der Countertenor Valer Barna-Sabadus (Klasse Prof. Gabri- ele Fuchs) erhält für die mit dem Pera Ensemble aufgenom- mene CD »Baroque Oriental« beim ECHO Klassik 2012 den »Klassik-ohne-Grenzen-Preis«. Dies ist schon die zweite große Auszeichnung für den Studenten der Hochschule, dessen Debüt-Solo-CD »Hasse RELOADED« den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielt.

Valer Barna-Sabadus Foto: Arne Schultz

13.07. »Bigband meets Die Bigband der Schulmusikabteilung und der Jazzchor 2012 Jazzchor« von Prof. Guglhör trafen an diesem Abend aufeinander und präsentierten ein äußerst abwechslungsreiches Programm u. a. mit Titeln von Manhattan Transfer und New York Voices. Insbesondere wurden auch Werke vorgestellt, die in Kooperation mit der Kompositionsklasse für Filmusik entstanden sind.

14.07. Orgelkonzert in der Musikinstrumentenausstellung des Deutschen Mu- 2012 seums Werke von Sweelinck, Buxtehude, J. S. Bach, César Franck Michael Lachenmayr, Benedikt Celler, Andreas Behrendt, Johanna Soller, Angela Metzger, Michael Leyk (Studierende der Orgelklasse Prof. Edgar Krapp) Moderation: Prof. Edgar Krapp Ein Konzert der Klasse Prof. Harald Feller fand am 21.07. in dieser Reihe statt.

16.07.– Workshop Ge- Prof. Ingrid Kremling (Gesang) und Prof. Claude-Frances 18.07. sang und Klavier Journès (Klavier) unterrichteten Studierende der Hochschule 2012 für Musik und Theater München Abschlusskonzert am 18.07.

53 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

16.07. »Sinfonik live zur Ein Naturfi lm – neu vertont von Dominik Giesriegl, 2012 Leinwand« Dominik Schuster, Johannes Brandt, Levan Basharuli, Alexander Maschke, David Reichelt, Mathias Rehfeldt und Christin Henkel (Studierende der Filmkompositions- klasse Prof. Enjott Schneider), von Dirigenten der Klasse Christoph Adt live und bildgenau zur Leinwand dirigiert. Schulmusiker-Orchester der Hochschule für Musik und The- ater München Leitung: Melanie Müller, Katharina Renner, Annegret Keller, Sonja Unglaub, Rebecca Friedrich, Manuel Adt, Philipp Lüdecke und Julian Schulz (Studierende der Klasse Prof. Christoph Adt)

Prof. Christoph Adt (l.) und Prof. Dr. Enjott Schneider, der sich mit diesem Konzert aus der Hochschultätigkeit verabschiedet.

18.07. Konzert an- Johann Sebastian Bach Toccata, Adagio und Fuge C-Dur 2012 lässlich der BWV 564 · Max Reger Fantasie d-Moll op. 135b Verabschiedung vier Sätze aus: Rrrrr… . Acht Orgelstücke von Prof. Edgar (1980 / 81) Krapp (Orgel) Olivier Messiaen Alléluias und Transports de joie aus L‘Ascension Begrüßung: Prof. Dr. Siegfried Mauser Angela Metzger, Johanna Soller, KMD Roman Emilius, Michael Prof. Edgar Krapp Schöch (Orgel)

54 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

18.07. »Jazznacht« der Céu e mar, O Futeból, A Felicidade, Devagar com a louça, 2012 Hochschule für May Your Winds Be Fair, Drive my Car, Someday My Prince Musik und The- Will Come, You Don’t See Me, Actual Proof, Ished, Crescent. ater München Tribute to John Coltrane, Dance With Me, Bastle of Exis- tence, Brooklyn Paul »Maculélé Sideral« Brazil Ensemble Paulo Cardoso Natalie Elwood Band Fabian Rösch »Tigerballs« · »European Ensemble« Leszek Zadlo U. M. P. A. Jazzorchestra mit Uraufführungen von Verena Marisa Schmitt, Matthias Lindermayr und Andres Un- terreiner – Kompositionsklasse Gregor Hübner Künstlerische Gesamtleitung: Prof. Claus Reichstaller Foto: Mike Gangkofner

20.07.– Internationaler Die Hochschule führte vom 20. bis 22.7.2012 erstmals einen 22.07. Wettbewerb für Wettbewerb für Streichtrio durch – in der klassischen Be- 2012 Streichtrio setzung für Violine, Viola und Violoncello. 1. Preis: trio oreade (Zürich); 3. Preis: triple///strings (München). Ein Zweiter Preis wurde nicht vergeben. Das Trio Amun (Han- nover) wurde mit einem Förderpreis ausgezeichnet. Hochschule für Musik und Theater München, gefördert durch die Stiftung »Ernest Sauter – Das Streichtrio in unserer Zeit« Leitung: Prof. Reiner Ginzel Preisträgerkonzert am 22.07.

trio oreade (Yukiko Ishibashi, Violine, Ursula Sarnthein, Viola und Christine Hu, Violoncello)

55 Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

22.– Akademie für Meisterkurse an der Hochschule für Musik und Theater 27.08. Neue Musik 2012 München 2012 Mit dem Arditti Quartett, Marino Formenti, Teodoro Anzel- lotti, Rainer Römer, Wolfram Winkel, Siegfried Mauser und Wolfgang Rihm Immer noch ist das Repertoire der zeitgenössischen Musik ab 1950 eher ein Stiefkind im Instrumentalunterricht der Hochschulen. An diesem Missstand setzt die Akademie für Neue Musik der Hochschule für Musik und Theater Mün- chen an. Unter Anleitung höchst renommierter Interpreten vermittelt sie den Teilnehmern jene Kompetenzen, die von zeitgenössischen Werken gefordert werden. Thema der Akademie sind Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, der Schwerpunkt liegt auf der zeitgenössischen Musik ab 1950. 2012 wird Unterricht erteilt in den Fächern Streichquartett (für anreisende Quartette) bzw. Solostreicher (Violine, Vi- ola, Violoncello), Klavier, Akkordeon, Schlagzeug. Ebenfalls angeboten wird eine Kompositionsklasse unter der Leitung von Wolfgang Rihm. Sein Werk bildet – auch anlässlich seines 60. Geburtstages – einen Schwerpunkt der Akademie für Neue Musik 2012. Mit freundlicher Unterstützung der Ernst von Siemens Mu- sikstiftung sowie der Helmtrud und Alfred Petritz-Stiftung und der Franz Grothe-Stiftung Konzeption und Leitung: Prof. Dr. Siegfried Mauser Organisation: Simone Lutz

Hinweis: Die Akademie fi ndet nach Redaktionsschluss die- ses Jahresberichts statt; die Berichterstattung über die Aka- demie wird deshalb im Jahresbericht 2012 / 13 nachgetragen.

56 Immatrikulationsfeier

Zur Eröffnung des Studienjahrs 2011 / 12 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 17.11.2011 Siegfried Mauser

Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Kollegen, liebe Mitglieder der Verwaltung, liebe Erstsemester, ich begrüße Sie sehr herzlich zur Immatrikulationsfeier für das neue Studienjahr. Besonders die zuletzt Genannten, die Erstsemester, treten in eine neue Lebens- phase ein. Es gilt jetzt eine berufl iche Ausbildung zu absolvieren und danach er- folgreich in das Berufsleben einzusteigen. Wir bemühen uns mit allen Kräften an dieser Hochschule, dass das gelingt. Sie haben sich ein Berufsfeld ausgesucht, das höchst faszinierend ist und zum Schönsten gehört, was es gibt: die Kunst und die Musik. Aus verschiedenen Gründen ist das zugleich aber auch ein risikobehaftetes Feld: Wenn im gesellschaftlichen Kontext gespart werden muss, ist die Kultur als Erstes dran, stehen die vermeintlichen Luxusgüter zur Disposition. Dass Kultur und Musik kein Luxusgut sind, sondern existenzielle Bedeutung für das Human- wesen Mensch haben, wird dabei oftmals allzu schnell übersehen. Gott sei Dank sind wir – zur Zeit jedenfalls – von den gröbsten Einschnitten verschont. Der Musikmarkt scheint einigermaßen stabil zu sein, ebenso der Kon- zertbetrieb, so dass also durchaus ein weites Betätigungsfeld auf Sie wartet, wenn Sie aus diesem Haus gehen. Andererseits hat sich das Berufsbild des professionellen Musikers und auch der Theaterakteure stark verändert. Natürlich haben wir weiterhin die traditionellen Profi le, Berufsbilder wie Orchestermusiker oder Konzertpianisten auf dem frei- en Markt oder Regisseure, Schauspieler usw. Es wird aber daneben zunehmend notwendig, als professioneller Musiker eine gewisse Flexibilität und Vielseitigkeit aufzuweisen. Das hängt sicherlich mit der Beweglichkeit durch die neuen Medien zusammen, aber auch mit den Anforderungen des Marktes selbst. Die Berufs- bilder sind nicht mehr so eindimensional, sondern durchlässig und weisen auf verschiedene Tätigkeitsfelder hin. Dem hoffen wir mit unserer Ausbildung mehr und mehr Rechnung zu tragen. Natürlich steht eine Sache im Zentrum, nämlich der Studiengang, den man gewählt hat, aber andererseits sollte man immer wieder

59 Immatrikulationsfeier den Mut haben, Nachbarbereiche kennenzulernen, sich in einer gewissen Vielge- staltigkeit als ein Musiker entfalten zu lernen, der über den Tellerrand des eigenen Instruments hinausblickt. Das neue Studiensystem trägt dem Rechnung. Ein Großteil der Studiengänge ist schon umgestellt von Diplom- auf Bachelor / Masterstudiengänge – die genaue Liste fi nden Sie im Studienführer. In diesem ganzen Feld haben die beiden Studien- kommissionen für die ehemaligen Diplomstudiengänge und Lehramtsstudiengänge Außerordentliches geleistet. Im Lehramt ist der Prozess abgeschlossen, im großen Block der Diplomstudiengänge sind wir dabei und hoffen zumindest in diesem Jahr einen weiteren großen Schritt nach vorne zu tun und spätestens dann im nächsten Studienjahr den ganzen Bologna-Prozess abzuschließen. Nur ein Wort zur Bewer- tung: Wenn man zurückblickt auf die ehemaligen Diplomstudiengänge oder auf die nichtmodularisierten Studiengänge, so will der Bologna-Prozess demgegenüber eine gewisse bildungspolitische Utopie verwirklichen: Die Individualisierung des Studienprozesses und die Flexibilität – das schließt an die Anforderungen des Marktes an – sollen erhöht werden. Der Student kann, soll, ja, er muss sich einen individuellen Studienplan zurechtlegen, kann seinen Vorlieben dabei nachgehen, ohne Pfl ichtgemäßes zu versäumen. Eigentlich steht hinter dem Bologna-Prozess der Versuch, individuelle Freiheit zu systematisieren. Das ist aber auch ein Problem, weil Freiheit sich nur begrenzt systematisieren lässt. Nach den Gesetzen der Dialektik der Aufklärung – möchte ich fast sagen – kann dieser Prozess auch zurückschlagen – und davor will ich warnen. Ich glaube, dass der Erfolg dieser Studienreform davon abhängt, wie kritisch und offen die Studenten und auch die Dozenten jeweils damit umgehen. Die Vorteile durchaus ausbauen, aber kritische Aspekte dabei nicht über- sehen, das wäre die Aufgabe! Das alte Humboldtsche Bildungsideal sollte man vor allem nicht ganz aus dem Auge verlieren. Die Freiheit des Spontanen, sich einmal für dieses zu interessieren, dann für jenes, sollte erhalten bleiben. Eine Gefahr könn- te darin bestehen, dass man sich selbst einen modularisierten Schraubstock verpasst und in diesem Schraubstock dann übersieht, dass es wichtig ist, einfach auch spon- tan zu reagieren, die Interessen, die vielleicht dann Korrekturen notwendig machen, durchaus ernst zu nehmen und immer wieder einen universalen Bildungsanspruch, der sich in Freiheit, nicht nur im System entfaltet, zu bewahren. Den neuen Anforderungen im Studienbetrieb wie auch dann auf dem Musik- markt sind wir mit einer Initiative, die sich nachher noch vorstellen wird, gerecht geworden: Unser Institut und Studiengang für Kultur- und Musikmanagement hat eine Künstleragentur für unser Haus gegründet, die Künstleragentur FOR- WART, die die Studenten in einen Kurs des Selbstmanagement hineinführt. Wir

60 Zur Eröffnung des Studienjahrs 2011 / 12 wollen ja auch, das ist ein ganz wesentliches Ziel jedes Studienganges, den Über- gang in die berufl iche Praxis möglichst sanft gestalten, Übergänge initiieren und Hilfestellungen leisten. Diese »hauseigene« Künstleragentur soll Jobs nach außen vermitteln, Kontakte herstellen.

Meine Damen und Herren, es ist jetzt die dritte Amtszeit, in die ich als Präsident dieser Hochschule die Ehre habe einzutreten. Ich möchte mich ganz allgemein sehr herzlich bedanken für die große Unterstützung und das Engagement sowohl der Kollegenschaft als auch der Verwaltung und natürlich des Leitungsteams. Ich fühle mich hier als Primus inter Pares, alle wichtigen Entscheidungen in diesen zwei Amtszeiten sind im demokratischen Diskurs gefallen, das möchte ich auch so weiterführen. Ich bin ein überzeugter Teamworker und ich glaube, dass es in der heutigen Zeit wichtig ist, gemeinsam zu wesentlichen Entscheidungen zu fi nden. Besonders bedanken möchte ich mich bei einer Person, die heute leider nicht anwesend sein kann: Prof. Dr. Stephan Schmitt steckt gerade in Honduras fest und das Flugzeug gelangt wegen schlechten Wetters nicht nach München. Mein Kollege und Freund Stephan Schmitt hat die ersten beiden Perioden als Vizeprä- sident mitgetragen. Er hat das heikle Feld der Studien- und Prüfungsangelegenhei- ten mit großer Übersicht, mit großem Engagement und mit einem großen Gerech- tigkeitssinn betreut und auch innerhalb des Leitungsteams war er ein zentraler Gesprächspartner mit wesentlichen Impulsen. Es ist traurig und ein Verlust für uns, dass er als Mitglied der Hochschulleitung nicht mehr zur Verfügung stand, aber gleichzeitig möchte ich höchst erfreut seinen Nachfolger als neues Mitglied der Hochschulleitung begrüßen, Prof. Dr. Bernd Redmann. Er hat bislang die Stu- dienkommission für den Diplombereich mit größtem Erfolg und Einsatz geleitet und ich freue mich sehr, mit diesem neuen Kollegen und ebenfalls einem Freund in der Zukunft zusammenarbeiten zu dürfen. Ansonsten ist es bei der alten Zu- sammenstellung geblieben, Wen-Sinn Yang, Christoph Adt und last not least Mi- chaela Pühn werden das Leitungsteam mit mir, Bernd Redmann und unserem Kanzler Dr. Krause stellen. Ich bedanke mich sehr herzlich für die Vergangenheit und hoffe auf eine konstruktive Zukunft.

Bedanken möchte ich mich bei allen Sponsoren, bei allen Unterstützern und Mäzenen von außen. Ich kann sie hier nicht einzeln nennen, aber sie sind auf der Rückseite des Programmes unserer Immatrikulationsfeier aufgelistet [und auf S. 125 f. dieses Jahresberichts genannt]. Ohne die Hilfe von außen in der heutigen Zeit würde es bei der kargen »Pfl icht« bleiben – und schon die ist heutzutage

61 Immatrikulationsfeier schwierig zu erbringen, der Lehrauftragsetat reicht letztlich nicht einmal aus, um die Pfl ichtlehrveranstaltungen, die in den Studienordnungen festgeschrieben sind, umzusetzen. Es ist eine sehr missliche Situation, aus der wir baldmöglichst heraus müssen. Hätten wir für Sonderprojekte und Sonderveranstaltungen keine Hilfe von außen – für unsere Studierenden, für Spezialprojekte – sähe es ganz schlecht aus. Deshalb ist dieser Dank mehr als angebracht. Eine Hochschule lebt schließ- lich auch vom »Darüberhinaus«, nicht nur von der Pfl ichterfüllung, die natürlich im Zentrum zu stehen hat.

Eine Schweigeminute möchte ich für die verstorbenen Kolleginnen und Kollegen einlegen. Wir haben im vergangenen Jahr leider viele und traurige Verluste erlit- ten: Hubert Meister, Wolfram Menschick, Brigitte Dzemla, Andreas Salchegger, Franz Massinger, Klaus Storck, Cornelius Eberhardt und Kurt Maas. Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu erheben. Vielen Dank.

Herzlich begrüßen möchte ich unsere neuen Professoren. Wir haben insgesamt neun Neuberufungen für das Studienjahr 2011 / 12 durchgeführt – eine gewaltige Aufgabe, der wir uns zu stellen hatten. Unser Ziel ist es, die Verfahren leistungsori- entiert, offen und auch transparent zu gestalten, was uns meiner Meinung nach auch gelungen ist. Ich freue mich über jede einzelne dieser Neuberufungen und bin über- zeugt – und damit stehe ich nicht alleine – dass wir hochkarätige neue Kollegen ans Haus binden konnten. Es ist schon eine alte Tradition, dass die neu Berufenen sich hier bei der Immatrikulationsfeier vorstellen. Sie haben einleitend Kristin von der Goltz gehört, eine der renommiertesten Barockcellistinnen, die wir gewinnen konn- ten, begleitet von Christine Schornsheim, unserer Leiterin des Studios für Histori- sche Aufführungspraxis. Im Anschluss an meine Rede hören Sie Markus Bellheim, einen herausragenden Pianisten der noch jüngeren Generation, der beispielsweise das gesamte Klavierwerk von Wolfgang Rihm preisgekrönt eingespielt hat. Er wird hier an unserem Haus innerhalb des aufgewerteten Studiengangs Instrumental- und Gesangspädagogik das Fach Klavier vertreten. Dann haben wir als Neuberufung zwei überaus erfolgreiche Bläserlehrer aus Hannover abgeworben, Andrea Lieber- knecht für die Flöte und Dag Jensen für das Fach Fagott. Mit Koryun Asatryan haben wir einen Saxophonisten gewinnen können, der international renommiert ist im Bereich des klassischen Saxophons ebenso wie Florian Trübsbach auf dem Feld des Jazz-Saxophons. Maurice van Lieshout, eine zweite Verstärkung des Studios für Historische Aufführungspraxis, ist ein herausragender Blockfl ötist und Ensem-

62 Zur Eröffnung des Studienjahrs 2011 / 12 bleleiter und schließlich wurden neu berufen Julia Galic und Sonja Korkeala, beide für Violine im Bereich Schulmusik. Neben diesen Musikerinnen und Musikern, die sich heute präsentieren, haben wir außerdem folgende Personen berufen, die wegen Konzertverpfl ichtungen heute nicht hier sein können: Adrian Oetiker für das Kon- zertfach Klavier kommt aus Basel zu uns, ein hochrenommierter Lehrer und Pianist; Julia Fischer – Geigenweltstar – wird bei uns unterrichten, ebenso wie der Brat- schist Nils Mönkemeyer, beide kommen aus unserem Haus! Der Bereich der Neuen Musik wurde abgerundet durch die Berufung von Isabel Mundry, Professorin in Zürich. Damit sind diese Spezialbereiche – die Historische Aufführungspraxis und die Neue Musik –, die ja auch im Profi l der Hochschule ganz wesentlich sind, auf umfassende und höchst qualitätsvolle Weise besetzt.

Zum Schluss, meine sehr verehrten Damen und Herren, möchte ich noch die aus- scheidenden oder ausgeschiedenen Lehrer unseres Hauses erwähnen. Wir haben alle eingeladen und bei denjenigen, die heute persönlich hier sein können, bedanke ich mich jetzt ganz herzlich für das langjährige Engagement für unser Haus. Ich möchte mit jemandem beginnen, bei dem ich selbst noch die Ehre hatte zu stu- dieren. Alles, was ich vom Dirigieren weiß, weiß ich von ihm, und was ich vom Chorsingen verstehe, habe ich ebenfalls durch ihn gelernt: Prof. Maximilian Frey. Er hat unseren Madrigalchor zu wirklich internationalem Niveau geführt und zugleich hier für den Schulmusikbereich im Bereich der Chorleitung und im Bereich Schul- praktisches Klavierspiel Enormes geleistet. Prof. Ingo Goritzki, vormals Ordinari- us in Stuttgart, hat uns in einer schwierigen Situation als einer der renommierten Oboisten und Oboenlehrer sehr geholfen, indem er unsere Oboenausbildung über längere Zeit verantwortet hat. Cornelia Groebmair hat sich im pädagogisch-didak- tischen Bereich im Schulmusikerpraktikum im Lehramt bei uns große Verdienste erworben. Thomas Mandl hat als ehemaliger Chefdirigent der Reichenhaller Sym- phoniker hier viele Initiativen mit den Studenten initiiert und begleitet und hatte im Bereich Orchesterdirigieren ein waches Auge auf unsere Studenten. Prof. Roland Metzger ist einer der bedeutenden, verdienten Bratscher im Orchester und war hier an unserem Haus eine Institution. Erika Prahl von Swieykowski war im Bereich Sprecherziehung Lehramt bei uns tätig. Und last not least hat Hans-Christian Wille, der renommierte Pianist, bei uns ein Jahr lang als Vertretungsprofessor gearbeitet und sich als höchst segensreich im Hauptfach Klavier erwiesen.

Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit!

63 »Richtig« und »falsch« in der Musik Immatrikulationsrede zur Eröffnung des Studienjahres 2011 / 2012 am 17.10.2011 Gernot Gruber

Welcher Musikstudent hat nicht schon Ermahnungen gehört wie: »Da waren jetzt aber etliche falsche Noten dabei«, »Du hast das Tempo nicht gehalten« oder »Wenn du Mozart spielst, darfst du nicht soviel Pedal nehmen.« Aber: Was ist »eindeutig« falsch? Was ist Auffassungssache des in Musizier- und Hörerfahrung sicher überlegenen Lehrers? Eindeutig falsch sind falsche Noten in Relation zum Notentext – vorausgesetzt, dieser Text ist korrekt (d. h. er entspricht möglichst genau der Intention des Kom- ponisten) und das Instrument ist richtig gestimmt. Bei allen anderen Aussagen über »richtig« und »falsch« handelt es sich um ästhetische Urteile. Von derlei Ur- teilen erwarten wir freilich mit Immanuel Kant, dass sie nicht willkürlich, sondern gegründet sind, dass man also mit Argumenten über sie diskutieren kann – etwa: ob, wie sehr und bei welchen Stücken man ein einmal gewähltes Tempo halten müsse oder wo man eher einen »Bayreuther Stil« mit viel Rubati und Ritardandi wählen darf und vielleicht sogar soll. Doch zurück zu meinen zu Anfang gestellten, kaum fi ngierten Mahnungen. Sie wurden auf der Basis eines unmittelbaren Lehrer-Schüler-Verhältnisses geäu- ßert. Dieses Modell eines Einzelunterrichts ist sehr alt und bewährt. Eine gewisse Akzeptanz des Lehrers durch den Schüler – und vice versa – ist nötig, d. h. eine Akzeptanz dessen, was der Lehrer als »richtig« und »falsch« angibt. Ob dabei auch eine empathische Identifi kation angesagt ist, bleibe dahingestellt. Ob sie im Laufe einer einmal begonnenen Entwicklung so weiter bestehen müsse, bleibe auch dahingestellt – ich meine, eher nicht. Der sehr junge Franz Liszt hat bei Carl Czerny in Wien sicher viel gelernt, aber irgendwie wurde für ihn der Lehrer auch zum »Reibebaum« – und Liszt und sein beobachtender Vater orientierten sich um, gingen nach Paris – ein Prozess des Sich-Selbst-Erkundens begann, sowohl was die Technik des Klavierspiels als auch die ästhetische Auffassung betraf. »Richtig« und »falsch« beginnen sich so zu verschieben – und werden mehr und mehr zu Fragen an die eigenen Überzeugungen. Das scheint ein wachsender und ein Gewachsenes kritisch betrachtender Vorgang zu sein, er sollte es jeden- falls sein. Anders sieht das bei Urteilen von Musikkritikern aus, egal ob sie einen als

64 »Richtig« und »falsch« in der Musik

Musiker treffen oder ob man sie als Zuhörer nachzuvollziehen sucht. In der Regel besteht ja mit dem Kritiker kein persönliches oder identifi katorisches Verhältnis. So ist die Reaktion auf sein »richtig oder falsch« entweder ein: er hat mich in mei- nen Fähigkeiten / meinem Hören / in dem, was ich will und erwarte, verstanden, ich fühle mich bestätigt – oder: er versteht nichts von Musik / ist ein arrogan- ter Schnösel / ein Intrigant oder er ist ein Theoretiker, der seine musikalischen Struktur-Vorstellungen bestätigt hören will. Hier wird eine Debatte um das, was »richtig« und was »falsch« ist, rational wie emotional sehr bunt, ja heterogen. Und damit entsteht der Wunsch / die Forderung nach intersubjektiv einleuchtenden / gleichsam »objektiven« Kriterien. Aber: Woher sollen sie kommen? Ich bin ein Musikhistoriker, dessen Bemühen meinem Fachverständnis nach dahin gerichtet ist, historisch Angemessenes von historisch Unmöglichem zu un- terscheiden. Für Musik aus der abendländi- Prof. Dr. Gernot Gruber anlässlich der Verleihung schen Geschichte mehrstimmiger des Dr. honoris causa während der Immatrikulati- Kunstmusik kann man dazu schon onsfeier am 17.10.2011 einiges sagen. Dies hängt freilich von der Quellenlage ab. Geht man weit in die Geschichte hinab, wird das Wissen immer dünner und vor allem auch schwerer nachvollzieh- bar, schwerer zu einer Anschauung zu bringen. Vor hundert Jahren wa- ren bedeutende Erforscher mittelal- terlicher Musik noch der Ansicht, man sollte musikalische Rekon- struktionen lieber lassen, da uns diese Musik und auch die damali- gen Vorstellungen von Musik und dem, was man von ihr erwartete, zu fremd seien. Diese Ansicht hat sich bekanntlich sehr geändert – und zwar in Form eines Austragens der Spannung zwischen historischer Kenntnis und phantasievollem Ex- perimentieren eines heutigen Musi-

65 Immatrikulationsfeier kers. Die Frage nach »richtig« und »falsch« erwartet dann, genau betrachtet, auf diesem unsicheren Feld keine klare Antwort mehr. Aber kann man solch eine Vorgehensweise historisch immer weiter ausdeh- nen – oder gibt es den Punkt, wo es »falsch« wird, eine Rekonstruktion überhaupt zu versuchen? Sie können sich heutzutage CDs mit antiker Musik kaufen, sich anhören, wie Homer seine Ilias sang. Dort, wo ich heute arbeite (an der Österrei- chischen Akademie der Wissenschaften), gibt es eine Gruppe musikbegeisterter Gräzisten, also klassische Philologen, die minuziös musikbezogene Texte aus der griechischen Antike auswerten, mit Bilddarstellungen und erhaltenen Fragmenten von Instrumenten vergleichen und dann ihre Ergebnisse zum Erklingen bringen. Soll man das tun – oder nicht? Das Wissen um Details der antiken Musikübung hat zweifellos zugenommen. Aber was für die antiken Griechen das Entschei- dende, Selbstverständliche in Klang, Stimmbewegung, Artikulation, im Nuan- cieren – von was denn? – war, bleibt ungesagt. Es beruht auf Hör-, Spiel- und Singerfahrung. Der erste große Musiktheoretiker, Aristoxenos von Tarent, der auch ein professioneller Musiker war, betont dies ausdrücklich. Meine skeptische Frage gegenüber solchen musikalischen Rekonstruktionen lautet: Bringen sie An- näherungen über Jahrtausende hinweg – oder verharmlosen sie? Wäre es nicht »richtiger«, die Fremdheit jener fernen Musikkultur anzuerkennen? Aus einer Zusammenarbeit von Musikern und Wissenschaftlern ist im Laufe des 20. Jahrhunderts etwas entstanden, das man »historische Aufführungspraxis« nennt: eine Bewegung, die unser aller Gepfl ogenheiten im Umgang mit älterer, alter und auch gar nicht so alter Musik, bewusst oder unbewusst, erheblich verän- dert hat. Durch diesen Blick auf die Historie entstanden interessante Fragen nach der Wahl von Instrumenten, Stimmungen, Stimmgebungen, nach Besetzung von Ensembles, nach Artikulation oder nach Temporelationen usw. Es sind schwie- rige Fragen, die beim Fortschreiten der aufführungspraktischen Forschung nicht eindeutiger in ihren Antworten werden. Auch vor 200 oder mehr Jahren haben nicht alle guten und weniger guten Musiker nach einem stets gleichen Schema ihre Entscheidungen getroffen. Auch damals wurde »lebendig« musiziert. Aber: Was heißt das? Ich hatte vor sehr vielen Jahren als junger, frisch promovierter Musikwissen- schaftler ein mich prägendes Konzert-Erlebnis. Nathan Milstein spielte Bach-So- losonaten. Zunächst war ich in einer Abwehrhaltung: So kann man doch heute nicht mehr Bach spielen, mit viel Vibrato, mit solchen Phrasierungen, ohne Ver- zierung der Wiederholungen, überhaupt alles viel zu »romantisch« angepackt usw. Aus kaum einem Konzert bin ich am Schluss so begeistert herausgegangen. Mil-

66 »Richtig« und »falsch« in der Musik stein hatte mich »umgedreht«. Ich ging in ein Beisl auf ein Glas Wein und schwor mir, Musik und Musikern in Zukunft so offen als mir möglich, ohne ein Raster von Vor-Urteilen – so »richtig« diese auch sein mögen – zuzuhören. Lasse ich es zu, muss mich ein Interpret / ein Komponist ästhetisch überzeugen, egal wie – frei- lich ist meine durch Erfahrung geprägte Sensibilität nicht nur eine Chance, son- dern auch eine Art Filter, durch die eine Musik / eine musikalische Interpretation hindurch muss, um mich in meinem Inneren zu treffen. Offensichtlich ist ein »Richtiges« ein glückliches Zusammentreffen in einem Prozess mit drei Beteiligten. Boris Blacher soll gesagt haben, Musik sei ein Drei- Mann-Job: Komponist – musikalischer Interpret – Hörer. Jeder der Drei steht in einem wechselseitigen Erfahrungsprozess. »Richtig oder falsch?« wird so zu einer Frage in einem ständigen Prozess im Spiel eines sich ästhetisch Entscheidens. Das heißt, es geht nur zum Teil um objektiv »Richtiges« oder »Falsches« (wie falsche Töne), sondern darum: Was ist richtig für meinen Weg des musikalischen Erkun- dens, für mein Vielleicht-Mich-Selbst-Überwinden. Aus der Perspektive eines Komponisten scheint dies einleuchtend: Was bringt mich in meinem Kompositionsprozess weiter? »Falsch oder richtig?« kann eine Frage des Verwerfens eines Entwurfes oder eines klarer werdenden Ziels im Wei- termachen sein. Übrigens, solche Vorgänge zu verfolgen, wenigstens soweit sie sich in Schriftlichkeit manifestieren, zählt zu den faszinierenden Geschäften des Musikwissenschaftlers – freilich ist bei ihm ein Bewusstsein nötig, nicht alles oder das »letztlich Entscheidende« durchschauen und entschlüsseln zu können, und noch mehr, sich zu hüten, einen künstlerischen Schaffensprozess auf eine kausale Folgerichtigkeit hinzutrimmen. Vielleicht weniger bei Komponisten als bei Interpreten – hörenden wie musi- zierenden – scheint mir da ein Problem zu existieren, das sich zu einer spezifi schen Gefahr verdichten kann. Das klingt etwas kryptisch, es sei kurz erläutert: Eine ge- wisse »Stimmigkeit« eines Musikstückes / einer Interpretation ist nötig anzustre- ben – aber nicht allzu strikt durchzuziehen. In der aktuellen Musikwissenschaft unterscheidet man zwischen dem eher unverbindlichen Begriff der »Aufführungs- praxis« und dem anspruchsvollen der »Interpretation«. Nach Hermann Danuser kann man erst dann von einer »Interpretation« eines Werkes sprechen, wenn sie eine unverwechselbare Einheit für sich beanspruchen kann: also gleichsam dem Werk des Komponisten ein Werk des Interpreten in adäquater oder reizvoll- spannender Weise gegenüberstellt. Die Gefahr, die nun droht, ist ein »Idealisieren der Geschlossenheit«. Mit meinem Klavierlehrer Josef Dichler hatte ich einmal eine Debatte über

67 Immatrikulationsfeier die Lebendigkeit einer Aufführung, bei der »auch was daneben gehen darf«. So meinte ich jedenfalls. Dichler hielt dagegen: Falsche Noten und verwischte Läufe können nichts Erfreuliches sein – schon gar nicht, wenn man beim Abhören einer Tonträger-Aufnahme auf die Wiederkehr eines Fehlers wartet. Die kann freilich ein Toningenieur im Studio ausmerzen: doch genau da beginnt die »Idealisierung der Geschlossenheit«! Aber ist eine musikalische Interpretation, in der alles richtig und stimmig ist, vielleicht doch in einem gewissen Sinne »falsch«? Ich glaube ja – und komme zu einem persönlichen Bekenntnis: Ich bin kein großer Freund von CDs und schon gar kein CD-Sammler. CDs sind für mich eher ein Mittel zum Zweck, um mich zu orientieren, unbekannte Musik kennenzulernen, den musikalischen Zugriff ver- schiedener Dirigenten, Sänger und Instrumentalisten in der Art, wie sie sich am Markt präsentieren, zu erlauschen, auch um mich großer Erlebnisse zu erinnern: also als Mittel zum Zweck meiner Imagination. Was mir an der perfekten Studio- aufnahme abgeht, sind nicht Fehler, falsche Noten oder Irritationen irgendwelcher Art. Das wäre Unsinn, so »menschlich« sie sein mögen. Was mir fehlt, mir vor al- lem bei wiederholtem Hören entschwindet, ist die Spannung »in actu«: Musik ist ein Vorgang, ein Werden, ein riskantes Procedere: Es kann zu Beglückungen über die spürbaren Gefahren des Misslingens hinwegführen. Es ist das Erlebnis der Präsenz – die der Komponist imaginiert, die Musiker wie Hörer, häufi g in einer Person vereint, aktiv empfi nden (dies ist kein Widerspruch in sich, sondern die paradoxale Beschreibung eines Wechselspiels). Allein dieses Erleben der Präsenz führt zu einer spontanen Überzeugung »So ist es« / »So gehört es«, die über eine Frage nach »falsch« oder »richtig« so wunderbar hinwegträgt.

68 Das Wichtigste am Studium … Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2011 / 2012 Stefan Eisner

Der Offi ziant trägt einen Bistrotisch auf die Bühne und stellt ihn neben das Rednerpult. Kurze Pause. Darauf folgt Stefan Eisner mit einer rosa Brahmsbüste, die er mit großer Mühe auf den Tisch stellt.

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Erstsemester, Hedwig Raschke, die mit mir hier hätte sprechen sollen, lag letzte Woche leider mit einer Erkältung zuhause. Sie hat mir begeistert erzählt, dass ihre Stimme ohne Mühe hinunter zum Großen G reiche; ein Musiker freut sich also über eine Erkäl- tung, wenn sie seinen Ambitus erweitert. Stattdessen habe ich Ihnen Johannes mitgebracht, Sie haben schon von ihm ge- hört, vielleicht auch das Original entdeckt. Es steht vor der Bibliothek und blickt Tag wie Nacht ernst in den Nördlichen Lichthof. Also liebe Erstsemester, ihr seht, es werden nicht nur steinerne Büsten in Ehren gehalten an dieser Hochschule, auch wenn es einem dieses Gebäude glauben lassen möchte. Brahms in rosa, John Coltrane in grün, Gerhart Hauptmann in einem zarten Blau – alles möglich an der Hochschule für Musik und Theater München. Ihr habt die Möglichkeit, genauso auch euer Studium nach eurem Farben- geschmack zu gestalten. Ihr könnt es auch bleich und steinern lassen, wie die Brahmsbüste vor der Bibliothek – ganz wie ihr möchtet. Um mal ein Beispiel zu nennen, das ich selbst erlebt habe: Drei Hornstuden- tinnen entdeckten letztes Jahr bei einem Workshop mit anschließendem Konzert des Jazzorchesters der Hochschule die Improvisation. Dass der Fuß zwar noch auf 1 und 3 mitwippt, stört ja keinen, die neue Farbe in ihrer musikalischen Weltsicht war auf jeden Fall da. Die Modularisierung, also die Umstellung der Diplom- auf Bachelor- und Mas- terstudiengänge hat solche neuen Projekte, Möglichkeiten und Erfahrungen zwar nicht erfunden, aber doch leichter und alltäglicher gemacht. Die Erarbeitung der neuen Studiengänge war sehr viel Arbeit. Auch wenn sie auf dem Papier gut aussehen, heißt das nicht automatisch, dass sie sich auch gut anfühlen beim Studieren.

69 Immatrikulationsfeier

Die Studierenden in den Jazz-Fächern haben zum Beispiel noch deutlichen Ver- besserungsbedarf gesehen und auf ihn hingewiesen – und innerhalb eines Jahres wurden die Stundenpläne verbessert und schlanker gestaltet. Die Hochschule hat schnell und fl exibel reagiert, das ist sehr erfreulich, und auch in Zukunft muss eine Überprüfung und Fortentwicklung der neuen Studiengänge möglich sein. Auch ihr, liebe Erstsemester, seid dann dazu aufgerufen, eure Meinung kundzu- tun, was an eurem Studiengang verändert oder verbessert werden könnte. Sicher, erst einmal seid ihr natürlich damit beschäftigt, euch überhaupt einen Stundenplan zusammenzustellen, und das ist ja nur eine der Aufgaben für einen frisch angekommenen jungen Menschen. Bevor man studiert, braucht man auch ein Dach überm Kopf. Noch nie zuvor haben uns bei der Studentenvertretung so viele Anfragen nach Wohnungen er- reicht wie dieses Jahr. Der doppelte Abiturjahrgang und die Abschaffung der Wehrpfl icht bringen die Musikhochschule zwar nicht so hart an den Rande der Kapazität, wie das an den großen Universitäten der Fall ist, aber auf dem Wohnungsmarkt leiden unsere Studenten natürlich genauso. Immerhin kann die Musikhochschule über 180 Wohnungen für ihre Studenten vorweisen und es sind sogar noch einige neue hinzugekommen dieses Jahr. Das ist einmal ein herausragendes Merkmal der Hochschule, das sonst wenig Beachtung fi ndet, und dabei führt doch die in München mittlerweile einmalige Doppelbelastung durch die hohen Wohnpreise und die Studiengebühren zwei- fellos zu einer sozialen Schiefl age. Studieren in München, das hat auch der Sozi- albericht des Studentenwerks empirisch nachgewiesen, droht zu einem Privileg der Kinder wohlhabender Eltern zu werden. Dabei möchte doch gerade auch eine Musikhochschule jedes Talent aufnehmen, unabhängig von seinem Hintergrund. Dass sich die Staatsregierung zu dieser Bildungspolitik auch noch beglückwünscht, ist schade und steht weder für liberale noch christlich-soziale Bildungspolitik. Doch stehen die Chancen gar nicht so schlecht, dass ihr euer Studium ohne Gebühren beenden werdet. ... als wären die Gebühren das Wichtigste: Das Wichtigste am Studium: Das ist die Kunst, das sind eure Erfahrungen und Einsichten, die ihr sammeln werdet, das sind die vielen neuen Freundschaften, die vielen großartigen Dozentinnen und Dozenten, das Musizieren alleine und mit anderen zusammen. Man kann tatsächlich vier oder fünf Jahre lang jeden Tag in die Hochschule gehen und dabei guter Dinge sein.

70 Das Wichtigste am Studium …

Liebe Erstsemester, kommt um 14 Uhr in den Kleinen Saal, dort gibt es noch weitere Information, die ihr zum Studium braucht!

Euch und Ihnen allen eine gute Zeit an unserer Musikhochschule!

71 Künstleragentur und Kulturprojekte Vorstellung des studentischen Unternehmens bei der Immatrikulationsfeier am 17.10.2011 Maria Hoppe

Verehrtes Publikum, liebe Erstsemester, mein Name ist Maria Hoppe. Ich bin eine Studentin des ersten Jahrgangs des Master- studiengangs Kultur- und Musikmanage- ment. Vor genau einem Jahr saß ich hier im Publikum und habe die Immatrikulationsfei- er genossen. In der Zwischenzeit ist an un- serem Institut für Kulturmanagement viel passiert. Deshalb habe ich heute das große Vergnügen, unser im vergangenen Mai aus einem Praxisseminar heraus gegründe- tes studentisches Unternehmen vorzustellen: FORWART! Seit einem Jahr arbeiten wir, die 17 Studierenden meines Jahrgangs, am Aufbau von FORWART und wir sind stolz und froh, heute damit nach all den Vorberei- tungen an die Öffentlichkeit zu treten. Dieses gemeinsam mit unserem Instituts- leiter Herrn Prof. Lausberg gegründete Unternehmen bietet in den beiden Berei- chen Künstleragentur und Kulturprojekte unterschiedliche, sehr gefragte Dienstleis- tungen für die Kulturbranche an.

Für die Kulturprojekte entwickeln Zweier- bis Vierer-Teams schon seit letztem Se- mester Konzepte und Studien mit den Schwerpunkten Kulturmarketing, Fundrai- sing, Kultursponsoring und Besucherevaluation. Außerdem haben wir viele Ideen für innovative Veranstaltungsformate. Zu unseren Kunden im letzten Semester zählten Kulturveranstalter, Kulturin- stitutionen und Unternehmen wie beispielsweise das Richard-Strauss-Festival oder die UniCredit Bank. Für die Münchner Philharmoniker erarbeitet ein vier- köpfi ges Team zur Zeit ein spannendes Audience Development-Konzept, das ge- zielt Zuhörer zwischen 25 bis 35 Jahren anspricht.

Im zweiten Bereich, der Künstleragentur von Studierenden für Studierende, ist diese Feier der Startschuss für unsere Vermittlungsarbeit. Nach gründlichen

72 Künstleragentur und Kulturprojekte

Vorbereitungen wollen wir ab diesem Semester die Anlaufstelle sein, die Enga- gements für Veranstaltungen aller Art in die Wege leitet. Auf unserer Internet- seite präsentieren wir ausführlich die Profi le aller Studierenden und Ensembles, die in die Agentur aufgenommen werden, und zeigen Veranstaltern, interes- sierten Unternehmen und Privatpersonen die ganze Bandbreite der vertretenen Künstler. Wir kümmern uns als Schnittstelle zwischen Künstlern und Veranstaltern na- türlich auch aktiv um den Aufbau von Kontakten mit Interessenten und professi- onelle Vertragsverhandlungen. Alle Studierenden der Hochschule können mit einem von uns vorbereiteten Empfehlungsschreiben, das dann von zwei Dozenten unterschrieben werden muss, einfach in die Künstleragentur aufgenommen werden. Das genaue Aufnah- meverfahren und alles Weitere erklären wir euch gerne nach dieser Feier an unse- rem Stehtisch im Nördlichen Lichthof. Wir beantworten auch gerne noch Fragen zum Projektmanagement und sind immer offen für neue gute Projektideen – auch für die kommenden Jahrgänge. Besucht unsere Internetseite, kommt an den Infotisch, ruft an oder schreibt E-Mails: denn hier geht es um euch und wir sind für euch da! Wir begrüßen alle Erstsemester ganz herzlich an der Hochschule und freuen uns, gemeinsam mit euch, den Studierenden, und der Hochschule in das Semester zu starten und FORWART so mit Leben zu füllen.

Vielen Dank!

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Texte aus dem Studienjahr

Das Zentralamerikanische Jugendorchester und die musikalische Bildung und Ausbildung in Zentralamerika Stephan Schmitt

Das Goethe-Institut Mexiko beauftragte 2011 Prof. Dr. Stephan Schmitt mit einer umfangreichen Studie zur Entwicklung des zentralamerikanischen Jugendorchesters (OJCA). Die Basis für diese Studie waren eine Bestandsaufnahme zur musikalischen Bildung und Ausbildung sowie Empfehlungen für eine Verbesserung der gegenwärtigen Situation in den Ländern Zentralamerikas. Zu diesem Zweck bereiste er als Gutach- ter die sechs Länder der Region im Frühjahr und Herbst 2011, nahm als Mitglied der Expertenkommission »OJCA« an den Sitzungen dieser Kommission teil und war beim »Campamento 2011« (Proben und Aufführungen des Orchesters) in Guatemala an- wesend. Der vorliegende Text ist ein Auszug aus dem Bericht für das Goethe-Institut, der mit Erlaubnis des Instituts im Rahmen des Jahresberichts publiziert wird und tiefe Einbli- cke in Desiderate und Chancen der Musikausbildung in Zentralamerika ermöglicht.

Im Jahr 2011 trat das Zentralamerikanische Jugendorchester (Orquesta Juvenil Centroamericana: OJCA) auf Initiative und mit tatkräftiger fi nanzieller und logis- tischer Unterstützung des Goethe-Instituts Mexiko in seiner jetzigen Form zusam- men. Vorangegangen war ein dreijähriger Vor- und Probelauf in Costa Rica und eine organisatorisch aufwändige Auslese in den sechs beteiligten Ländern Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama, die von einem Expertenteam aus diesen Ländern vorbereitet und durchgeführt worden war. Das Jugendorchester, genauer: Jugendsymphonieorchester wird seitdem jährlich neu zusammengestellt. Die 90 Musiker kommen in einem der genannten Länder zu einer intensiven Probenphase – Campamento – zusammen, wobei ein renom- mierter Dirigent und mehrere Orchestermusiker – z. B. von den Berliner oder den Münchner Philharmonikern – mit Stimmgruppen bzw. mit dem Tutti arbeiten. Den krönenden Abschluss des Projekts bilden Konzerte im jeweiligen Gastland. Seit 2012 beteiligt sich die Dominikanische Republik als siebtes Land am OJCA. Die Einrichtung und Fortführung dieses Jugendorchesters verfolgt dabei über die mit Vergnügen verbundene Reproduktion von Musik für die Jugendlichen

77 Foto: Stephan Schmitt

Das Zentralamerikanische Jugendorchester

hinaus drei weitere gewichtige Ziele: In sozialer Hinsicht soll bevorzugt Kindern und Jugendlichen aus benachteiligten oder regelrecht gefährdeten Schichten – und dies ist in einigen zentralamerikanischen Ländern kein geringer Anteil der Bevöl- kerung – eine Perspektive geboten werden, um aus dem Teufelskreis von Armut, Bildungsferne und Kriminalität auszubrechen oder gar nicht erst hineinzugeraten. Damit ist nicht nur an die Ich-Stärkung durch das Erlernen eines Instruments und die Mitwirkung in einem Ensemble gedacht, sondern durchaus auch daran, dass Musik eine berufl iche Option darstellen kann. Als weiteres Ziel der länderüber- greifend angelegten Initiative ist die politische Integration der beteiligten Länder anvisiert, die langfristig zu politischer Stabilität und zur Hebung des Lebensstan- dards führen soll. Das dritte ist ein spezifi sch musikalisches Ziel, wenn es Politi- kern möglicherweise auch nur als Kollateraleffekt erscheinen mag: die Hebung der musikalisch-ästhetischen Bildung als Eigenwert, als Voraussetzung dafür, das

78 Das Zentralamerikanische Jugendorchester eigene Begabungspotential zu entfalten und im Sinn eines Rechts auf den »Pursuit of Happiness« jedem Menschen zu ermöglichen, sein Leben selbstbestimmt zu gestalten und die ihm schlüssigen Sinnzuschreibungen im kulturell-musikalischen Feld vorzunehmen, mit anderen Worten: Glück und Zufriedenheit durch Musi- zieren zu erfahren. Dieses Bündel von Zielen ist realistischerweise nur dann zu erreichen, wenn die Voraussetzungen, unter denen das OJCA arbeitet, bekannt sind und als ver- änderbar verstanden werden. Um dies zu erreichen, war vom Goethe-Institut Mexiko eine Studie in Auftrag gegeben worden, die auf der Basis von mehreren Recherchereisen in die Länder zwischen Mexiko und Südamerika die Situation der musikalischen Bildung und Ausbildung beschreiben und Empfehlungen für eine Weiterentwicklung aussprechen sollte. Der vorliegende Artikel ist ein Auszug aus dieser Studie, beschränkt sich allerdings auf den ersten Teil: die Bestands- aufnahme. Gegenstände der Untersuchung waren der Musikunterricht an allge- meinbildenden Schulen und an Musikschulen, die berufl iche Musikausbildung und die Praxis von Jugendorchestern und -chören. Die Datenbasis dafür bildeten umfangreiche Fragebögen, die im Vorfeld des Projekts im Jahr 2011 an die jungen Musiker und an die Experten des Organisationsteams verschickt worden waren. Dazu traten Interviews mit Lehrern, Instituts- oder Abteilungsleitern, Dirigen- ten, Botschaftern und ihren Mitarbeitern sowie Ministerialen und Ministern aus den Bereichen Erziehung und Kultur. Ein Schwerpunkt lag naturgemäß auf der instrumentalen Ausbildung und damit bei Musikschulen, Konservatorien und Universitäten. Vorläufi g bleibt diese Studie, weil im Grunde nur Stichproben genommen wer- den konnten. Eine Untersuchung, bei der ein so umfangreicher Komplex wie die Musikerziehung und Musikpraxis in derart verschiedenen Ländern zum Gegen- stand wird, ist mit dem Risiko einer hohen Unschärfe belastet, wenn dies in sehr begrenzter Zeit geschehen muss. Seriös ist eine Arbeit mit nicht nur vorläufi gem Charakter dann zu leisten, wenn man auf eine fl ächendeckende Vorarbeit von Detailstudien zurückgreifen kann, wodurch Gültigkeit und akzeptable Reichweite der Aussagen gesichert sind. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann es sich also nur um eine Momentaufnahme aus einer eingeschränkten Perspektive handeln. Vorausgeschickt werden muss dabei, dass das von den Organisatoren des OJCA bereits Erreichte in staunenswerter Weise zeigt, was entstehen kann, wenn beispielhafte Organisation (von Seiten des Goethe-Instituts und des Expertenra- tes), musikalische Begabung und jugendliche Energie zusammentreffen. Verände- rungen beginnen bekanntermaßen in den Köpfen, und wenn das OJCA im Sin-

79 Texte aus dem Studienjahr ne seiner Zielsetzung weiter erfolgreich arbeitet und sich erfolgreich präsentiert, so können die politisch und institutionell Verantwortlichen interessiert und in doppeltem Wortsinn »engagiert« werden, der musikalischen Bildung und Aus- bildung einen hohen Rang zuzuweisen. Dass die gesamte Arbeit unter dem Da- moklesschwert des Finanzierungsvorbehalts steht, versteht sich von selbst. Und dies bedeutet im vorliegenden Fall eine sehr konkrete Gefahr, da es sich zum Teil um Länder handelt, die zu den ärmsten der Welt gehören (Honduras hatte 2011 ein BIP [Bruttoinlandsprodukt pro Person] von 1.823 $, Nicaragua von 972 $; im Vergleich dazu Deutschland: 40.273 $). Guatemala, El Salvador und Honduras weisen zudem hohe Kriminalität und weltweit die höchsten Mordraten auf: eine Folge der mafi ösen Strukturen, unter welchen sie als Drogenumschlagplätze zwi- schen Kolumbien und den USA leiden. Zugelassen werden für das OJCA junge Musiker zwischen 15 und 26 Jahren. Dies ist auch die Altersgruppe, aus der die kriminellen Jugendbanden (Maras) ihre Mitglieder rekrutieren, die in erster Linie vom Drogen- und vom Waffenhan- del profi tieren. Dass unter solchen Bedingungen, wo es buchstäblich um das täg- liche Überleben geht, Musik überhaupt eine Rolle spielen kann, erscheint auf den ersten Blick unwahrscheinlich. Das vor über 35 Jahren von José Antonio Abreu gegründete Projekt »El Sistema« in Venezuela zeigt jedoch in verblüffender Weise, wie früh einsetzender fl ächendeckender Musikunterricht mit dem Schwerpunkt auf Ensemblespiel eine echte und starke Alternative für Jugendliche darstellen kann. Die interessantesten Gespräche habe ich auf meinen Reisen mit sog. »Aus- steigern« geführt: jungen Männern, die es geschafft hatten, aus dem Bandenmilieu auszubrechen und sich als Musiker und Musiklehrer eine neue Lebensbasis zu schaffen. Solche Entwicklungen machen jugendmusikalische Aktivitäten natür- lich auch für die Politik interessant, und es zeigt sich, dass langsam und trotz be- grenzter Ressourcen manche Politiker der Musik mehr Aufmerksamkeit widmen.

Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen Die Situation des Faches Musik an den allgemeinbildenden Schulen wird durch- weg als unzureichend beschrieben, soweit das Fach überhaupt Teil des Curricu- lums ist. Dabei muss zwischen öffentlichen und privaten Schulen unterschieden werden, da bei Letzteren Musikunterricht als Klassenunterricht in aller Regel fes- ter Bestandteil in den meisten Klassenstufen ist. Besonders trostlos sieht es in El Salvador und Nicaragua aus, wo das Fach Musik an öffentlichen Schulen de facto nicht mehr existiert. In den übrigen Ländern leidet es darunter, dass es nicht in allen Klassenstufen angeboten wird, sich auf völlig überholte Konzepte stützt (Sin-

80 Das Zentralamerikanische Jugendorchester gen von Nationalhymnen oder »apreciación musical«, eine anekdotische Kompo- nistenkunde) oder daran krankt, dass die Lehrer für den Unterricht dieses Faches nicht ausgebildet wurden. Es geht häufi g die Rede vom »empirischen Unterrich- ten«, was nichts anderes bedeutet, als dass die Lehrer ihre pädagogischen und didaktischen Entscheidungen aufgrund von »Erfahrung« treffen, weil ihnen die Möglichkeiten systematischer Planung, Durchführung und Evaluation von Mu- sikunterricht nicht zur Verfügung stehen. Aber selbst solch ein eingeschränkter Musikunterricht ist nur denkbar, wenn der Lehrer zumindest Instrumental- oder Gesangsunterricht an einer Musikschule erhalten hat, was gerade bei Grundschul- lehrern eher selten der Fall ist (bekanntermaßen bringen jedoch auch nicht alle Grundschullehrer in Deutschland eine musikpädagogische Ausbildung mit). Aus dem Mangel an ausgebildeten Musiklehrern und fi nanziellen Mitteln hat man die fragwürdige Tugend gemacht, bereits bestehende Curricula nicht umzusetzen oder zurückzufahren, oder man begnügt sich damit, den Klassenunterricht in Mu- sik durch Wahlangebote im Ensemblebereich zu ersetzen. Aber es gibt Schulen, die ganz ohne Musik auskommen müssen. Es gibt jedoch ermutigende Ansätze. In der Escuela Experimental de Niños para la Música in einem Randbezirk der Hauptstadt Tegucigalpa (Honduras) wird seit 1977 das Konzept einer Musik-Grundschule verwirklicht. Musikunterricht in verschiedener Form als Klassen-, Ensemble- oder Einzelunterricht spielt hier eine herausragende Rolle: von 7.00 bis 9.30 Uhr steht er täglich auf dem Stundenplan. Er verteilt sich auf folgende Felder: Rhythmische Erziehung Musikalische Sprache (Musiktheorie) Musikalische Praxis Instrument Chor Erst im Anschluss von 9.40 bis 12.00 Uhr wird weiterer Grundschulunterricht erteilt. Die derzeit 165 Schüler zwischen sechs und zwölf Jahren erleiden durch die Reduzierung des traditionellen grundschulischen Pfl ichtunterrichts allem An- schein nach keinen Nachteil. Dass sie dasselbe Pensum wie andere Grundschulen in deutlich geringerer Zeit absolvieren, führen Lehrer wie Eltern darauf zurück, dass die intensive musikalische Erziehung Defi zite in anderen Fächern kompen- siert. Trotz enormen Engagements der 23 Lehrer, von denen sich ein großer Teil in der Ausbildung auf Musik spezialisiert hat, wird die Initiative vom Staat nicht aus- reichend unterstützt. Noch immer ist die Schule in einem gemieteten, herunter-

81 Texte aus dem Studienjahr gekommenen Gebäude untergebracht, und der Instrumentalunterricht (Violine, Violoncello, Gitarre, Tasteninstrument) ist kostenpfl ichtig, was für die Eltern der Schüler, die dem ärmeren Teil der Bevölkerung entstammen, eine schwere Belas- tung darstellt. Trotzdem müssen in jedem Jahr viele Schüler abgewiesen werden, weil die räumliche und die personelle Kapazität der Einrichtung eine Anhebung der Schülerzahl nicht zulässt.

Musikschulen, Konservatorien, Universitäten Musikunterricht als Instrumental- oder Gesangsunterricht in Kleingruppen oder im Einzelunterricht ist das Aufgabengebiet der Musikschulen, Musikakademien, Konservatorien, nationalen Musikinstitute und Universitäten. Doch sind diese Institutionen in Zentralamerika nichts weniger als streng von einander geschie- den. Wenn man die Universitäten und die nationalen Musikinstitute ausnimmt, so zeigt sich, dass selbst Experten keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen den übrigen drei Formen ausmachen können. Dies bedeutet nicht, dass keine qualitativen Unterschiede bestünden, es ist eher so, dass mangels struktureller Vorgaben von Staats wegen die Bezeichnungen nicht geschützt und keinen ge- meinsamen Standards verpfl ichtet sind. Die Vielfalt von Bezeichnungen und In- halten vergrößert sich noch, wenn man über Ländergrenzen hinwegblickt und zusätzlich zwischen privaten, kommunalen und staatlichen Institutionen und den Übergangsformen unterscheiden möchte. Als Eigentümlichkeit bleibt zu bemer- ken, dass Musikschulen, in denen Kinder und Jugendliche Instrumental- oder Ge- sangsunterricht erhalten, sogar Teil von Universitäten sein können. Zustand und Einrichtung der Gebäude und Qualität des Unterrichts bemisst sich wesentlich an der fi nanziellen Ausstattung der Institutionen, und hier ha- ben in aller Regel die privaten Musikschulen oder Akademien, wenn sie sich auf eine inländische oder gar auf eine ausländische Stiftung stützen können, die Nase vorn. Ein zentraler Punkt aller Musikübung ist die Notwendigkeit der akustischen Abgeschlossenheit des Raumes, in dem Musik erklingt. Musik muss in absoluter Stille entstehen können, sonst kann sie nicht adäquat wahrgenommen und im Lernprozess nicht korrigiert werden. Außerdem kann sich Sensibilität für feinste Abstufungen in Klang und Intonation in einem Umfeld mit permanenten Neben- geräuschen nicht entwickeln. De facto habe ich jedoch nirgends akustische Isolie- rung angetroffen, selbst dort nicht, wo sie mir angekündigt war. Hinzu kommt, dass aufgrund der hohen Temperaturen in den tropischen Gebieten die Fenster immer offen gehalten werden müssen. Die akustischen Voraussetzungen für gelin- genden Musikunterricht zu schaffen, würde also zweierlei bedeuten: Isolation von

82 Das Zentralamerikanische Jugendorchester

Wänden, Decken, Türen und Fenstern sowie Einbau von Klimaanlagen. Man hat diese Notwendigkeit nur an einem Standort gesehen, und zwar im Conservatorio de la Universidad Politécnica de Nicaragua und ist bemüht, in Zukunft die Unter- richtsräume entsprechend umzurüsten. In den meisten Schulen ist aber wegen der beschränkten Mittel daran nicht einmal zu denken. Bis auf wenige Ausnahmen zeigt sich der Geldmangel auch an den Gebäuden und ihrer Ausstattung. Die Räume sind meist kasernenhaft roh und herunterge- kommen, d. h. seit langer Zeit nicht renoviert. Die Instrumente sind in schlechtem Zustand und die Möbel in schlechterem. Ganz allgemein ist der Raummangel groß, was sich an teils unsinnig kleinen Unterrichtsräumen und teils darin zeigt, dass innerhalb eines Unterrichtszimmers in gegenüberliegenden Ecken räumlich, aber natürlich nicht akustisch getrennt gleichzeitig Instrumentalunterricht gege- ben wird. Nicht selten habe ich erlebt, dass in den Fluren und im Eingangsbereich oder im Freien geübt wurde, weil alle Übungsräume belegt waren. Häufi g besteht ein inniger Verbund zwischen einem Ensemble (Symphonie- orchestern oder Banda musical, d. h. Blasorchester) und einer Musikschule. Mit- glieder der Banda oder des Orchesters fungieren als Lehrer und unterrichten den Nachwuchs, der in Kinder- oder Jugendensembles an die spätere Tätigkeit heran- geführt wird. Unabhängig davon kann aber mit Bezug auf Orchesterinstrumente generalisierend festgestellt werden, dass Musiker der professionellen Orchester meist als Lehrer an den staatlichen oder privaten Musikschulen und Konservato- rien fungieren. Nur in wenigen Fällen können diese Lehrer, die selten eine päda- gogische, und nur wenn sie im Ausland studiert haben, eine musikpädagogische Ausbildung mitbringen, ohne ein weiteres berufl iches Standbein zurechtkommen. Fortbildungen werden gar nicht oder kaum und mit einiger Regelmäßigkeit nur in den beiden reichen Ländern Costa Rica und Panama angeboten. Die Unterrichtsgebühren sind mäßig, gelegentlich nur symbolisch (1 $ pro Mo- nat), entfallen ganz oder sind ins Belieben der Schüler resp. ihrer Eltern gestellt, mit der Konsequenz natürlich, dass sie Sach- und Personalkosten der Schulen nicht decken können. Dies gilt nicht nur für staatliche Institutionen, sondern auch für manche private, soweit Stiftungen dahinter stehen. Es besteht jedoch ein sehr viel größerer Bedarf an Unterrichtsplätzen, als durch das beschriebene System fi nanziert werden kann. Unterricht in Klavier und Gitarre wird häufi g angeboten, ansonsten hängt die Palette der weiteren Instrumente von der grundsätzlichen Ausrichtung der Schule ab: Richtet sie sich mehr an der populären Musik aus, so werden die in den Ban- das benötigten Blasinstrumente und Perkussion unterrichtet, orientiert sie sich

83 Texte aus dem Studienjahr mehr an der »akademischen«, d. h. an der klassischen Musik, so stehen die In- strumente des Symphonieorchesters im Vordergrund. Anders als in Deutschland wird fl ankierender Unterricht in Gehörbildung, Musiktheorie, Rhythmik und Musikgeschichte in das Curriculum aufgenommen; außerdem ist die Mitwirkung in Kammermusikgruppen, kleinen Chören und Orchestern vorgesehen, so dass die Schüler mehrmals in der Woche die Musikschulen aufsuchen. Diese Praxis ist natürlich dem Umstand geschuldet, dass an den öffentlichen Schulen der Musik- unterricht häufi g zum Erliegen gekommen ist. Was Eignungsfeststellung, Unterrichtsstruktur, Evaluation des Unterrichtsfort- schritts und Abschluss angeht, so zeigen sich gewisse Ähnlichkeiten mit Aufbau und Verfahren der früheren europäischen Konservatorien. Eine Eignungsprüfung bei Anfängern wird häufi g erst nach einem mehrwöchigen Probeunterricht durch- geführt, die Schüler müssen sich in unterschiedlichen Abständen (dreimonatlich oder halbjährlich) bei Vorspielen qualifi zieren und durchlaufen damit verschiede- ne Anforderungsniveaus, bis sie sich dem Abschlussexamen stellen. Die Zertifi ka- te und Diplome, die im Anschluss daran verliehen werden, sind so vielfältig wie die einzelnen Schulen. Während das auslösende Moment für den Wunsch, ein Instrument zu lernen, von den Musikern des OJCA überwiegend bei der Familie und in der Liebe zur Musik gesehen wird, wobei die Entscheidung sicher oft von den Eltern getrof- fen wird (»Die Eltern bringen die Kinder in die Musikschule, und später gefällt es ihnen«, schreibt ein Orchesterleiter ganz nüchtern), spielen später persönliche (Leistung – ein sportliches Moment gewissermaßen) und soziale Gründe (Begeis- terung, in einem Orchester mitzuwirken, Milieuwechsel) eine wichtige Rolle. Der Wunsch, die Musik zum Berufsinhalt zu machen und ausschließlich davon leben zu können, hat nur in den beiden wohlhabenderen Ländern eine reelle Chance auf Erfüllung. Von einer Ausbildung zum Berufsmusiker oder zum Musiklehrer, die mit der mitteleuropäischen Situation vergleichbar wäre, kann in Zentralamerika nicht ge- sprochen werden. Zwar werden in jüngster Zeit Bemühungen sichtbar, entspre- chende Studiengänge an Universitäten einzurichten, sie scheitern aber regelmäßig an der unzureichenden Finanzierung oder werden aus denselben Gründen in die Zukunft verschoben. Für die Ausbildung zum Berufsmusiker oder zum Musikleh- rer in Musikschule oder im Sekundarbereich der öffentlichen Schulen ist außer- dem die Universität mit ihrer wissenschaftlichen Schwerpunktsetzung nicht der richtige Ort, sondern die Musikhochschule. Solch eine Institution gibt es aber nirgends, und so ist es nicht damit getan, einer bereits bestehenden Studienstruk-

84 Das Zentralamerikanische Jugendorchester tur nur einen weiteren Zweig anzugliedern. Es müsste pro Land mindestens eine Musikhochschule gegründet werden, um den Bedarf zu decken und zu verhin- dern, dass die begabten Musiker, die es sich leisten können, im Ausland studieren und dann nicht mehr zurückkehren. Es herrscht also ein Mangel an Musikern und Lehrern, der einem großen Inter- esse an Musik und Musikunterricht gegenübersteht, dessen Abhilfe aber von dem Publikum nicht fi nanziert werden kann. Es zeigt sich damit der bekannte Teufels- kreis: Es gibt zuwenig Musiklehrer, weil Schüler, Eltern oder Staat den Unterricht nicht bezahlen können. Weil Unterricht nicht in ausreichendem Maß bezahlt wer- den kann und man als Musiklehrer von dem Beruf kaum leben kann, stellt er keine reelle Option für Jugendliche dar, die sich für einen Berufsweg entscheiden. Eine analoge Ursache-Wirkungskette ist für die künstlerische Ausbildung und den Beruf des konzertierenden Musikers darstellbar. Die gegenwärtig in El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua unter- richtenden Lehrer haben also, wenn sie nicht im Ausland eine Musikhochschule besucht haben, allenfalls ein mittleres künstlerisches Ausbildungsniveau vorzuwei- sen. Manche haben noch eine rudimentäre allgemein-pädagogische Ausbildung durchlaufen, die aber in keinem Fall mit der Musikausbildung verschränkt und berufsspezifi sch angelegt war. Musikpädagogik und Musikdidaktik sind jedenfalls keine Gegenstände, die dort gelehrt würden. Musik und Pädagogik werden also isoliert voneinander unterrichtet, die Verbindung von beiden wird dann dem Ver- mögen und Interesse der Lehrer anheim gestellt oder man geht davon aus, dass sie sich aus der Praxis ergibt. Alle Verantwortlichen sind sich dieses Mangels aber wohl bewusst und wünschen, es wäre anders. Wer also an Musikschulen unterrichtet, hat möglicherweise als Schüler an dieser Schule die vorgeschriebenen Niveaus des Instrumentalunterrichts durch- laufen, sich als anstellig und begabt erwiesen und die Möglichkeit bekommen, von dem Schüler- in den Lehrerstatus überzuwechseln. Wenn er sich nicht selbst fort- oder weiterbildet, redupliziert er ein Leben lang das, was er im Unterricht von seinem Lehrer erfahren hat, unberührt von aller didaktischen Theorie und von den neuen, ausgesprochen effektiven Methoden. Die Schüler sind dann mit dem, was ihre Lehrer pädagogisch und didaktisch bieten, häufi g nicht zufrieden, wie die Umfrage im OJCA zeigt, v. a. wenn sie bei Workshops mit ausländischen Lehrern arbeiten und sehen, wie schnell sie vorankommen könnten. Dabei gibt es vielversprechende Initiativen, von denen auf der Ebene der Mu- sikschulen wenigstens das Projekt »Música en los barrios« erwähnt werden soll. Von der Zentrale in Managua aus werden Lehrer in die sozialen Problemzonen

85 Texte aus dem Studienjahr v. a. Managuas (Nicaragua) geschickt, wo sie in behelfsmäßig hergerichteten Räu- men Kindern und Jugendlichen Blockfl ötenunterricht geben. Die »profesoritos«, d. h. Schüler ab einem Alter von 15 Jahren, fungieren bereits als Lehrer und unter- richten Anfänger spielerisch und nach einem avancierten ganzheitlichen Konzept. Diese Jugendlichen, die durch die Gleichzeitigkeit des Lernens und Lehrens ideal in den Beruf des Musiklehrers eingeführt werden, erhalten wie die erwachsenen Lehrer jährlich eine intensive Fortbildung durch die Mitglieder des Ensembles »Flautando Köln«, und die Konzerte, welche die verschiedenen Blockfl ötenensem- bles des Projekts geben, sind von hohem Niveau. Finanziert wird das seit 16 Jahren bestehende Projekt im Wesentlichen durch den deutsch-nicaraguanischen Verein Pan y Arte. Aber auch diese Innovation bleibt ein Notbehelf, wenn die Aus- bildung dieser sehr jungen Lehrer nicht kontinuierlich erfolgen kann und nicht von Refl exion über das Unterrichtsgeschehen und von Supervision begleitet wird. Die Methode der Optimierung von Unterricht allein durch Versuch und Irrtum funktioniert nämlich nur langfristig oder gar nicht und ist damit nicht effektiv. Die Verschränkung von Lernen und Lehren, wie sie hier praktiziert wird, hat für den künftigen Musiklehrer jedoch unbestreitbare Vorteile und den Charme und das Motivationspotential der geringen altersmäßigen Differenz zwischen Lehrer und Schülern.

Jugendorchester und Jugendchöre Die Zahl der Orchester für Kinder, Jugendliche oder Studenten ist in den Län- dern nicht gering. Wenn man zudem bedenkt, dass in den weiteren Orchestern Musiker, die noch in der Ausbildung sind, mitwirken, ergibt sich ein Bild, das auf ein ausgeprägtes Interesse junger Leute an klassischer Musik schließen lässt. In Problemzonen bleibt das vorrangige Ziel, Kinder und Jugendliche aus Situationen sozialer Gefährdung und Gewalt zu lösen, wobei musikalische Höchstleistung nur ein zweitrangiges Ziel darstellt. Dass soziale Zielsetzungen einer anspruchs- vollen künstlerischen Entwicklung nicht im Wege stehen müssen, zeigt jedoch die Karriere der verschiedenen Musiker unter dem Dach des bereits erwähnten Jugendorchesterprojekts El Sistema in Venezuela, das offen oder unausgesprochen Vorbildcharakter für viele jugendmusikalische Unternehmungen in Zentralame- rika hat. Der Chefdirigent des Los Angeles Philharmonic Orchestra, Gustavo Dudamel, fand über das Sistema zur Musik. Bandas musicales und Orchester trennt die stilistische Ausrichtung und da- mit auch das musikalische Selbstverständnis der jungen Musiker. Man muss aber berücksichtigen, dass in Zentralamerika wie in Amerika allgemein die Distanz

86 Das Zentralamerikanische Jugendorchester zwischen populärer und klassischer Musik nicht so ausgeprägt ist wie in Deutsch- land. Daher können Spieler der Bandas ohne weiteres für die Mitwirkung in Or- chestern gewonnen werden. Sie sind wohltrainiert, da die Bandas häufi g auftreten, müssen nur in Tonbildung und Phrasierung sensibilisiert werden, um dem diffe- renzierteren Klangbild der klassischen Musik, die meist in Innenräumen erklingt, gerecht zu werden. Angeschlossen an Musikschulen fi ndet man neben Orchestern oder Kammer- musikensembles meist auch Kinder- und Jugendchöre. An Universitäten existiert fast immer ein studentischer Chor, selbst wenn keine Musikschule angeschlossen ist und wenn sich kein eigenes Studentenorchester formiert hat. Nimmt man noch die zahlreichen Chöre an Kirchen hinzu, in denen viele Jugendliche mitwirken, so ergibt sich das Bild einer chorischen Gesangstradition, die mindestens so ausge- prägt ist wie die Tradition der instrumentalen Musikpraxis, wenn man Bandas und Orchester zusammenfasst.

Ausblick Wenn man die Problematik auf den kleinsten Nenner bringen wollte, so müss- te man über den Mangel an Know-how und Geld sprechen. Organisatorisches Know-how ist die Voraussetzung für die Leiter von Institutionen, künstlerisches, pädagogisches und didaktisches Know-how benötigen Lehrer und Ensembleleiter. Den Wissenstransfer könnte eine Zusammenarbeit mit Ausbildungsinstitutionen in Deutschland ermöglichen. Die Finanzierung dieses Transfers wie die Finanzie- rung von Unterricht in den Ländern sowie von Instrumenten, Notenmaterial und Unterrichtsräumen bleibt aber das Kernproblem. Dies sehen die befragten Exper- ten nicht anders. Dass in Ländern der dritten Welt weder der Staat noch Kommu- nen noch Privatleute eine gesunde musikalische Infrastruktur auf die Beine stellen und unterhalten können, ist unmittelbar einsichtig. Über Entwicklungshilfe, Stif- tungen oder private Spenden aus Deutschland kann die Lücke nicht geschlossen, allenfalls etwas verkleinert werden. Aber auch der Transfer von Know-how muss fi nanziert werden. Ohne gewisse materiale Voraussetzungen wiederum kann aber das transferierte Know-how nicht wirksam werden. Was ist die Voraussetzung für das Gelingen der »Musikalisierung« der Jugend in den Ländern Zentralamerikas, die ja nicht weniger begabt und motiviert ist als die Jugend der ersten Welt? Es ist die Überzeugung der Erwachsenen davon, dass Musik in Ländern mit niedrigem Sozialprodukt kein Luxus ist, sondern ein Mit- tel, vielleicht sogar ein Königsweg sein kann, dem wirtschaftlichen und sozialen Abwärtstrend (Stichwörter: Jugendarbeitslosigkeit und Jugendkriminalität) Paroli

87 Texte aus dem Studienjahr zu bieten. Dies setzt einen gesellschaftlichen Konsens voraus, der sich am gelun- genen Beispiel bildet, und zwar mit öffentlicher Wirksamkeit. Insofern ist das OJCA das Projekt der Wahl, da hier Initiative, Kooperationswillen und fi nanzielle Unterstützung durch das Goethe-Institut Mexiko zu einem ausschließlich positiv wahrgenommenen Ereignis und zu öffentlicher Sichtbarkeit führten. Wenn es an- dererseits deutschen Musikhochschulen gelänge, den Anteil an Studierenden aus Zentralamerika zu erhöhen, indem sie sich dafür engagieren, die Lücke zwischen dem in den Ländern erreichbaren Niveau und dem Niveau der Eignungsprüfun- gen zu schließen, wäre dies mehr als nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, es wäre eine Anschubfi nanzierung, die mittel- und langfristig Lebenschan- cen und Lebensstandard in einem besonders benachteiligten Gebiet unseres Glo- bus positiv beeinfl ussen würde.

88 Foto: Reinhard Tafferner

Birgit Stolzenburg, Sabrina Hofstetter, Anna Voß, Lisa Schöttl, Günter Ebel (v. l.,)

Weltinstrument Hackbrett Der internationale Kongress der Cimbalom World Association in Budapest Birgit Stolzenburg

Vom 5. bis 8. Oktober 2011 nahm Birgit Stolzenburg, Dozentin für Hackbrett an der Hochschule für Musik und Theater München, mit ihrer Klasse in Budapest am Interna- tionalen Kongress der Cimbalom World Association statt und berichtet im folgenden Text über diese Exkursion.

Die erstaunlichste Erfahrung für bayerische Hackbrettstudenten dürfte die Fest- stellung sein, dass Hackbrettinstrumente nicht nur weltweit verbreitet sind, son- dern dass das bei uns heute gebräuchliche sog. Salzburger Hackbrett das entwick- lungsgeschichtlich jüngste ist: Das europäische, ursprünglich diatonische Hack- brett gibt es in frühen Formen seit ca. 600 Jahren, das persische Santur seit ca. 550

89 Texte aus dem Studienjahr

Jahren, das englische Dulcimer seit ca. 500 Jahren, die Familie der Cimbaloms seit ca. 450 Jahren (das Pedalcimbalom seit 1870), das chinesische Yangqin seit ca. 300 Jahren, »unser« Hackbrett erst seit knapp 80 Jahren. Der 11. Internationale Kongress der Cimbalom World Association (CWA) fand vom 5. bis 8. Oktober in Budapest statt, wohin die Präsidentin des CWA, Viktória Herencsár, eingeladen hatte. Über vier Tage hinweg nahmen wir am Wissensaustausch von zwanzig Ländern aus vier Kontinenten teil: Konzerte (quasi rund um die Uhr), Vorträge, Ausstellungen von Instrumenten und No- ten und viele Gespräche und Begegnungen, der Orient begegnet dem Okzi- dent, Asien ist mit fünf Ländern vertreten, Amerika und England reißen durch Spielfreude und Gemeinschaftssinn mit, Israel und Iran verbünden sich spon- tan zu einem gemeinsamen Auftritt, die Schweiz ist von Barbara Schirmer mit Eigenkompositionen vertreten, die Gruppe aus Taiwan spielt eine dem großen Brahmaputra-Fluss gewidmete Komposition und stellt sie in einer beeindru- ckenden Performance vor.

Das Ensemble »Butterfl y« aus Taiwan Foto: Birgit Stolzenburg Birgit Foto:

90 Weltinstrument Hackbrett Foto: Birgit Stolzenburg Birgit Foto:

Die »German Delegation« der Hochschule für Musik und Theater München vor Antritt der Heim- reise: Günter Ebel, Sabrina Hofstetter, Magdalena Graf, Anna Voß, Lisa Schöttl (v. l.)

Das Gastgeberland Ungarn präsentierte sich im Eröffnungskonzert brillant und vielschichtig mit einer Uraufführung eines Konzertes für Cimbalom und Streich- orchester von Balassa Sándor, Musik von Jean-Philipp Rameau, Chick Corea, Jazzimprovisationen und hinreißender ungarischer Tanzmusik. Als Vertreter der »German Delegation« gestaltete Birgit Stolzenburg zusam- men mit vier ihrer Studentinnen sowie dem ehemaligen Studenten Günter Ebel ein Konzert mit Musik von Johann Rosenmüller, Andrea Falconiero, Follia-Varia- tionen, dem Quintett automorph sequenzen von Thomas Zoller, drei Jazzstandards sowie bayerischer Volksmusik zusammen mit der »Ammertaler Saitenmusik« der Geschwister Anja, Klaus und Bernd Kroeker.

An Ländern haben teilgenommen: Ungarn, Iran, USA, England, China, Deutsch- land, Türkei, Israel, Moldawien, Holland, Australien, Japan, Tschechische Repu- blik, Slowakei, Ukraine, Hong Kong, Singapur, Taiwan, Schweiz und Österreich. Die Instrumente lassen sich in die vier großen Gruppen Hackbrett, Dulcimer, San- tur, Cimbalom und Yangqin einteilen.

91 Texte aus dem Studienjahr

Mit am beeindruckendsten waren die technische Perfektion der Gruppe aus China, der Klangsinn der iranischen Santurspieler, die Magie der taiwanesischen Gruppe, die Spielfreude der Dulcimer Players, das temperamentvolle Jugendor- chester aus der Schweiz, die Kammermusikdarbietungen des slowakischen En- sembles und natürlich, nicht zu vergessen, die nächtlichen »Sessions« im Hotel. Was wir nach Hause mitnahmen ist das Erlebnis vieler musikalischer und per- sönlicher Begegnungen und die Erfahrung, zu einer der vielfältigsten Instrumen- tenfamilien zu gehören. Eine vielleicht aufkommende Frage soll hier noch beantwortet werden: Nein, wir können unsere Instrumente nicht ohne weiteres tauschen, die Bauweise und vor allem die Anordnung der Töne sind zu unterschiedlich. Diese fehlende Festle- gung auf ein bestimmtes Modell (zumindest bis heute) trägt vermutlich viel dazu bei, dass die Professionalisierung des Hackbrettspiels in den einzelnen Ländern unterschiedlich ausgeprägt ist. Festzustellen ist auch, dass das Hackbrett in jedem Land mehr oder weniger die Rolle eines Sonderinstrumentes einnimmt, allerdings mit unterschiedlicher Wertschätzung. Jedenfalls ist die Vielfalt des Klangbildes, der Spielweise und der Literatur in der Hackbrettwelt sehr groß und ich kann nur sagen: Das ist wunderbar spannend und macht viel Spaß.

92 Künstler und Emigration – Max Kowalski Internationales Symposium am 4. und 5. November 2011 Dorothea Hofmann

Die großen Themenkomplexe »Fanatismus im 20. Jahrhundert« und »Künstler im Holocaust« waren Anliegen des internationalen Symposions »Künstler und Emi- gration – Max Kowalski«, das die Hochschule für Musik und Theater München zusammen mit der Universität Mozarteum Salzburg, der Paris Lodron Universität Salzburg und der Internationalen Stefan Zweig Gesellschaft Salzburg in der ge- meinsamen Verantwortlichkeit von Prof. Dr. Joachim Brügge, Salzburg und Dr. Dorothea Hofmann, München veranstaltete. Vor dem Hintergrund dieser großen Themenfelder galt als Drittes die beson- dere Aufmerksamkeit dem heute vergessenen, nach seiner zeitweiligen Inhaftie- rung in Buchenwald nach London emigrierten Liedkomponisten Max Kowalski.

Dorothea Hofmann, München, bei der Eröffnung des Symposions Fotos: Hochschule für Musik und Theater München

93 Texte aus dem Studienjahr

Dessen bekanntestes Werk sind wohl seine 12 Gedichte aus Pierrot lunaire, die als op. 4 im Jahr 1913, beinahe zeitgleich zu Arnold Schönbergs Pier- rot Lunaire entstanden waren. Kowal- skis Werken sollte nicht nur analy- tisch gedacht werden, sondern sein Schaffen sollte sich auch musikalisch wie ein roter Faden als Verknüpfung durch das ganze Symposion ziehen.

Fotos: Hochschule für Musik und Theater München Die Vortragenden widmeten ihre Beiträge in drei großen Runden der vielschichtigen Thematik: Zunächst beleuchteten Josef Berghold (Sir Pe- ter Ustinov-Institut, Innsbruck), Lars Ebert (Castrum Peregrini, Amster- dam) und Dirk Jansen (Stefan Zweig Gesellschaft, Niederlande) die Zu- sammenhänge von Vorurteil und Fanatismus – sie zeigten aber auch aktuelle Versuche des Gegensteu- erns. Der sich daran anschließende Round Table, erweitert um Prof. Dr. Siegfried Mauser, Harald Eggebrecht (Süddeutsche Zeitung, München) und Dr. Dorothea Hofmann disku- tierte die vorherigen Überlegungen. Anschließend sang Wolfgang Joachim Brügge, Salzburg Holzmair (Salzburg), begleitet von Therese Lindquist, eine breite Aus- wahl aus dem Liedschaffen Kowal- skis, insbesondere aus dessen Pierrot lunaire. War bereits durch die Wahl des Kaminzimmers als Vortragsraum die Auf- merksamkeit der Gäste des Symposions auf die besondere historische Rolle des Gebäudes Arcisstraße 12 gelenkt, so konnten die aufschlussreichen Erläuterungen zur Geschichte des Hauses von Dr. Alexander Krause (Kanzler der Hochschule für Musik und Theater München) wie auch seine sich anschließende Führung

94 Künstler und Emigration – Max Kowalski durch die Räume des Untergeschosses die Diskussion nochmals nachdrücklich befeuern. Der zweite Vortragskomplex am Samstagvormittag gedachte der speziellen Si- tuation verfolgter Künstler. Nach dem einführenden Überblick von Joachim Brüg- ge stellte Sophie Fetthauer (Universität Hamburg) das Projekt »Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen in der NS-Zeit« vor und Jutta Raab Hansen (London) sprach über »NS-verfolgte Musiker in England«. Der sich hieran anschließende Round Table erhielt durch die Anwesenheit von Michael Kowal (New York), dem Neffen des Komponisten Kowalski, eine ganz besonders intensive Note, da er aus erster Hand höchst informative Details beisteuern konnte. Das Matinee-Konzert war nicht ausschließlich Kowalski gewidmet; Studieren- de der Gesangsklasse von Prof. Holzmair (Mozarteum) musizierten nun auch aus den sehr selten gehörten Pierrot-Vertonungen von Eduard Künneke und Otto Vrieslander.

Gespannte Aufmerksamkeit: Dirk Jansen (Stefan Zweig Gesellschaft, NL), Hildemar Holl (Salz- burg) und Joachim Brügge Fotos: Hochschule für Musik und Theater München

95 Texte aus dem Studienjahr

Im letzten Teil der Vorträge stand schließlich Max Kowalski im Focus. Sowohl die Auswahl der vertonten Gedichte (Hildemar Holl, Salzburg) als auch die zahl- reichen berühmten Sänger, die seine Lieder in den 20er und frühen 30er Jahren in breiter Öffentlichkeit aufführten (Joachim Brügge, Salzburg) wurden detailliert angesprochen, bevor die »Strategien der Vertonungen des Pierrot Lunaire« (Julia Hinterberger, Salzburg) ebenso näher beleuchtet wurden wie auch der Einbezug synagogaler Melodien in sein Schaffen (Dorothea Hofmann, München). Im letzten Konzert des Symposions erklangen Lieder von Kowalski, aber vor allem auch von anderen Komponisten der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts auf »exotische« Texte; es musizierten Studierende der Klassen für Liedgestaltung Fritz Schwinghammer, Tobias Truninger, Rudi Spring und Prof. Donald Sulzen.

96 Gefordert wird die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen Gedanken zur gegenwärtigen Situation der Lehrbeauftragten Eckhart Hermann

Der Geiger und Hochschuldozent Prof. Eckhart Hermann hat im Senat der Hochschule über lange Jahre hin die Interessen der Lehrbeauftragten vertreten und zu verbessern ge- sucht. Er gehört zu den Initiatoren der »Bundeskonferenz der Lehrbeauftragten an Mu- sikhochschulen«, die auf ihrer ersten Bundeskonferenz im Januar 2011 die »Frankfurter Resolution« verabschiedeten und so auf die heikle Situation der Lehrbeauftragten an Musikhochschulen auch in einer größeren Öffentlichkeit aufmerksam machten. Nach- dem er im Studienjahr 2011 / 12 als Senatsvertreter nicht mehr kandidierte, verabschie- dete er sich mit einem ausführlichen Statement im Senat – aus terminlichen Gründen erst in der Sitzung am 8. November 2011 –, das hier im Wortlaut wiedergegeben wird. Der Senat dankte Prof. Eckhart Hermann mit lang anhaltendem Applaus für seinen großen Einsatz.

Die grundsätzliche Situation der Lehrbeauftragten an den deutschen Musikhoch- schulen ist seit Jahrzehnten so gut wie unverändert. Sie leisten einen großen und unverzichtbaren Anteil am gesamten Unterricht der Musikhochschulen, je nach Hochschule zwischen 30 und 70 Prozent, sie sind also für den Unterrichts- und Prüfungsbetrieb der Hochschulen absolut unentbehrlich. Keine der deutschen Musikhochschulen könnte ihren gesetzlichen Ausbildungsauftrag ohne die Mit- wirkung ihrer Lehrbeauftragten erfüllen. Diese hochqualifi zierte Mitwirkung müssen sie jedoch leider unter äußerst unzureichenden fi nanziellen und recht- lichen Bedingungen erbringen. Die Vergütung für ihre Arbeit beträgt, je nach Berechnungsmethode, etwa ein Drittel bis knapp die Hälfte dessen, was vergleich- bare festangestellte Hochschullehrer erhalten und stagniert, ungeachtet kleiner, eher kosmetisch anmutender Verbesserungen, seit Jahrzehnten auf diesem unzu- reichenden Niveau ohne jegliche Anpassung an die allgemeine Einkommensent- wicklung. Ich darf hierzu unseren Präsidenten Prof. Dr. Mauser zitieren: »Fraglos muss die derzeitige Bezahlung der Lehrbeauftragten nach wie vor als skandalös empfunden werden.« Nicht weniger skandalös sind auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für

97 Texte aus dem Studienjahr ihre Arbeit. Die Vereinbarungen, mit denen sie zu Lehrbeauftragten bestellt wer- den, gelten im Normalfall lediglich für ein Semester, allerhöchstens für ein Stu- dienjahr. Es gibt keine Rechtssicherheit, sie genießen keinen verlässlichen Schutz im Fall von Krankheit oder Schwangerschaft, und sie sind in den meisten Hoch- schulen nicht angemessen, also mit eigenem Sitz und vollem Stimmrecht, in den Gremien vertreten. Insgesamt kann man sagen, dass hier dauerhaft Zustände be- stehen, die eines modernen Sozial- und Kultur-Staates absolut unwürdig sind. Nicht zu Unrecht werden die Verhältnisse inzwischen von manchen Politikern als teilweise sittenwidrig bezeichnet. Besonders prekär ist die Lage für diejenigen Lehrbeauftragten, die seit vielen Jahren mit hoher Unterrichtsverpfl ichtung in der Hochschule tätig sind und in keinem anderen festen Arbeitsverhältnis stehen. Für sie stellt das Risiko, dass ihr Lehrauftrag beendet wird, eine existentielle Bedrohung dar. Dabei brauchen die Hochschulen gerade aus dieser Gruppe zahlreiche Dozenten sehr dringend: ohne ihre Erfahrung und ihre bewährte fachliche Kompetenz wäre kaum ein Hochschul-Gremium und fast keine Prüfungskommission, auch im Bereich der Staatsprüfungen, rechtsgültig zu besetzen. Nun kann man manchmal das Argument hören, dass ein Lehrbeauftragter, der im Laufe der Jahre allmählich in eine gewisse Abhängigkeit von seinem Lehr- auftrag gerät, bei der Planung seines Berufslebens eben Fehler gemacht und das Instrument des Lehrauftrags nicht richtig verstanden habe. Daraus wird dann der Rat an jüngere Lehrbeauftragte abgeleitet, alles zu tun, um eine solche Ab- hängigkeit von der Lehrauftrags-Tätigkeit zu vermeiden. Das klingt zunächst einleuchtend und plausibel; bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass die Hochschulen vor fast unlösbare Probleme gestellt würden, wenn alle Lehr- beauftragten sich entsprechend verhalten würden. Es gäbe dann nämlich nur noch kleine Lehraufträge von wenigen Stunden, die zudem alle nach wenigen Jahren durch die Lehrbeauftragten selbst beendet würden. Die Folge wäre, dass z. B. an der Münchener Hochschule statt derzeit über 300 Lehrbeauftragte viel- leicht kurzfristig 500 oder 600 Lehrbeauftragte benötigt würden, die zudem alle paar Jahre ausgetauscht werden müssten. Der Gesamtaufwand für die Verwaltung und häufi ge Neuberufung wäre monströs und nicht zu leisten. Außerdem gäbe es zwei neue gravierende Probleme für die Hochschulen: Erstens wäre es selbst für Hochschulen in großen Städten praktisch unmöglich, alle paar Jahre ein solches Heer von mehreren hundert ausreichend qualifi zierten und erfahrenen Dozenten zu fi nden; Hochschulen in kleineren Städten wären dazu überhaupt nicht mehr in der Lage. Und zweitens müssten die Hochschulen ihren Studierenden in zahl-

98 Gefordert wird die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsbedingungen reichen Fächern Lehrerwechsel während des laufenden Studiums zumuten. Diese Praxis wäre jedoch mit den neuen modularisierten Strukturen des Studiums, bei denen pädagogische Konzepte von mehrjähriger Laufzeit die Regel sind, völlig un- vereinbar. Ein vorschriftgemäßer Studienbetrieb wäre bei ständiger Fluktuation vieler Dozenten kaum mehr gewährleistet. Das alles zeigt, wie sehr die Hochschulen gerade auf ihre langjährigen Lehrbe- auftragten wirklich angewiesen sind. Alle Verantwortlichen in den Hochschul- leitungen, in den Ministerien und in den politischen Instanzen sollten sich des- halb intensiv darum bemühen, die Arbeitsbedingungen für die Lehrbeauftragten insgesamt nachhaltig zu verbessern, um somit die Qualität und Kontinuität der Lehre dauerhaft zu sichern. Diese Ziele hat sich auch Prof. Martin Ullrich, der neue Vorsitzende der Konferenz der Musikhochschuldirektoren, für seine Amts- zeit vorgenommen und zugesagt, den Dialog mit den Lehrbeauftragten und der neu gegründeten Bundeskonferenz der Lehrbeauftragten an Musikhochschulen (bklm) dauerhaft zu führen. Ich möchte den Senat und die Hochschulleitung herzlich darum bitten, ihn hierbei nach Kräften zu unterstützen!

99 Der Bialas-Kompositionswettbewerb: Essenzieller Bestandteil unserer Förderung Neuer Musik Rede anlässlich des Preisträgerkonzerts am 15.12.2011 Bernd Redmann

Sehr verehrte Damen und Herren, ich möchte Sie zur Preisverleihung des Günter-Bialas-Kompositionswettbewerbs für Kammermusik 2011 herzlich willkommen heißen. Günter Bialas hat in seiner Zeit als Kompositionsprofessor an unserem Hause das »Neue-Musik«-Leben in München und weit darüber hinaus wesentlich mit geprägt. Er war als Lehrer Impulsgeber und Mentor einer ganzen Komponisten- generation. In seinem vielfältigen und umfassenden Schaffen bildet die Kammer- musik den zentralen Dreh- und Verankerungspunkt. Die Intimität der musizier- ten Botschaft, die menschliche Nähe von Interpret und Zuhörer, die gemeinsam atmende und fühlende Unmittelbarkeit des musizierenden Zirkels waren ihm die ideale Vermittlungsform seiner eigenartigen kompositorischen Ideen- und Gedan- kenwelt. In diesem Geiste fand der 1997 begründete Günter-Bialas-Wettbewerb 2011 zum siebten Mal statt. Ermöglicht wurde er von Anfang an durch die fi nanzielle Unterstützung der GEMA-Stiftung, der unser Haus zu großem Dank verpfl ichtet ist. Ohne großzügige und verlässliche Partner wäre die Hochschule nicht in der Lage, internationale Wettbewerbe in dieser Form durchzuführen. Gerade für junge Komponisten sind die Möglichkeiten, die ein solcher Wett- bewerb eröffnet, von besonderem Wert: Hier haben sie die Chance, ihre Musik ans Licht einer größeren Öffentlichkeit zu bringen, sich auch außerhalb ihres an- gestammten künstlerischen Lebensumfelds einen Namen zu machen. Preisgelder sind für junge Komponisten Fördergelder. Sie schaffen geistige Freiräume für kon- zentrierte kompositorische Arbeit. Die Besetzungen, für die der Bialas-Wettbewerb ausgeschrieben war, wurden im Lauf der Jahre immer präziser gefasst: 2009 waren es Duos für Streichinstru- mente; in diesem Jahr ist der Wettbewerb Werken für zwei Klaviere gewidmet – eine in der Musik der letzten Jahrzehnte wichtige Besetzung, zu der Komponis- tenpersönlichkeiten wie , György Ligeti, György Kurtág und George Crumb Wesentliches beigetragen haben.

100 Der Bialas-Kompositionswettbewerb: Essenzieller Bestandteil unserer Förderung Neuer Musik

Der Bialas-Wettbewerb ist essenzieller Bestandteil der Förderung Neuer Musik an der Hochschule für Musik und Theater. Sie ist uns ein besonderes Anliegen. Wir machen es uns zur Aufgabe, der musikalischen Primärkreativität des Kompo- nierens an unserem Hause beste Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten. Wo kompo- niert wird, entsteht Neues, wo Neues entsteht, werden kulturelle Verkrustungen aufgebrochen und akademische Besitzstände in Frage gestellt. Nicht nur braucht die Neue Musik die Unterstützung der Musikhochschule, auch die Hochschule braucht den kreativen Input des neu Entstehenden. Daher bemühen wir uns, die Studienmöglichkeiten im Bereich der Neuen Mu- sik stetig zu verbessern und auszuweiten: Das vitale und facettenreiche ensemble oktopus für musik der moderne unter Leitung von Konstantia Gourzi ist unser wichtigster, aber beileibe nicht einziger Klangkörper für Neue Musik-Projekte und -Konzerte. Wir freuen uns, Studienmöglichkeiten in mittlerweile drei Komposi- tionsklassen bieten zu können: bei Jan Müller-Wieland, Moritz Eggert und – seit diesem Studienjahr neu – bei Isabel Mundry. Mit ihr haben wir – nebenbei be- merkt – die derzeit einzige Kompositionsprofessorin Deutschlands an unserem Hause. Seit diesem Studienjahr gibt es außerdem erstmals einen speziellen Neue- Musik Masterstudiengang für Instrumentalisten, aus dem – wie wir hoffen – hochkarätige Interpreten Neuer Musik hervorgehen. Insgesamt ist der Bialas-Wettbewerb bei uns also eingebettet in ein akademi- sches und künstlerisches Umfeld, das der Neuen Musik und Komposition hohen Stellenwert beimisst. Ich möchte an dieser Stelle der Jury für ihre verantwortungsvolle Arbeit dan- ken. Sie hat in ihrer Auswahlentscheidung drei exzellente Werke ausgezeichnet, die sehr unterschiedliche kompositionsästhetische Richtungen der Gegenwart repräsentieren. Ihnen, verehrtes Publikum, wünsche ich ein interessantes und genussvolles Konzerterlebnis. Vor allem aber möchte ich den drei Preisträgern des Bialas-Wettbewerbs 2011 meine herzlichen Glückwünsche aussprechen.

101 EUROVOX 2012 in München Ein Kongress zu unterschiedlichsten Facetten des Gesangsunterrichts Sabine Lahm

Vom 13. bis 15. April fand an der Hochschule für Musik und Theater München der XXIV. Jahreskongress des BDG statt. Mitveranstalter war die EVTA (Euro- pean Voice Teachers’ Association) – und die beiden Verbände hatten ihren Kon- gress unter den gemeinsamen Titel EUROVOX 2012 gestellt. Um die 400 Teilnehmer aus 17 verschiedenen Nationen machten sich auf den Weg nach München. Unter ihnen waren Gesangspädagogen jeglichen Ranges und aller Ausbildungsstufen: namhafte Sänger, renommierte Gesangsprofessoren, Mu- sikschullehrer, Freiberufl er und Studenten – alle mit der stimm- und persönlich-

Jan Hammar und Peter Konwitschny nach dem Eröffnungsvortrag

102 EUROVOX 2012 in München keitsbildenden Aufgabe des Gesangslehrers befasst – und jeder in seiner Funktion als Ausbilder in den unterschiedlichsten Bereichen wichtig. Eine solche Mischung regt neben den Vorträgen und Workshops vor allem zum Austausch untereinander an. Der BDG unterstützt dieses Anliegen und so gab es am Vorabend des Kongressbeginns ein informelles, lockeres Kennenlernen im nahegelegenen Park-Café. Das Angebot wurde von zahlreichen Teilnehmern dankbar angenommen und bereits vor dem eigentlichen Kongressbeginn knüpfte man in fröhlicher Stimmung erste Kontakte und fachsimpelte auf hohem Niveau in launiger Atmosphäre. Am Morgen darauf begann der Kongress. Zunächst wurden die Teilnehmer von den Vorsitzenden der beteiligten Verbände, Prof. Norma Enns und Prof. Dr. Jan Hammar, und dem Vertreter der Hochschulleitung, Vizepräsident Prof. Christoph Adt, begrüßt. Zwischen den Begrüßungsansprachen hatten mit Marie- Sophie Pollak, Lin Shi und Magdalena Hinterdobler drei Gesangsstudentinnen der Münchner Hochschule Gelegenheit, ihr Können zu beweisen. Danach beeindruckte der Eröffnungsvortrag des Opernregisseurs Peter Kon- witschny. Er machte den Lehrenden deutlich, wie wichtig es für Sänger im heu- tigen Theaterleben ist, über den reinen Schöngesang hinauszugehen; mutig dar- stellerisch und stimmlich allen menschlichen Urinstinkten und -impulsen nach- zugehen – nicht, um eine Rolle zu spielen, sondern um sie zu verkörpern. Dies schaffe erst die nötige Präsenz, um für das Publikum spürbar und erlebbar zu werden. Unterstrichen wurden die Bemerkungen durch beachtenswerte und unter die Haut gehende Ausschnitte der Konwitschny-Inszenierung von Tschaikowskys Eugen Onegin – »Musik-Theater« in Perfektion! –, was bei den Teilnehmern einen nachhaltigen Eindruck hinterließ.

Das Motto des Kongresses lautete »Aspekte des Singens II – Einigkeit im Ver- ständnis – Vielfalt in der Ästhetik«. Diese Vielfalt folgte in den kommenden drei Tagen – vom klassischen Gesang über Musical- bis hin zu Jazz- und Pop-Gesang. Dem interessierten Besucher standen Konzerte, »Young Professionals Program- me« der EVTA, mehrere Vorträge, Meisterklassen, zahlreiche Workshops, Werk- stätten und Berufsforen zur Auswahl. Es gab mannigfaltigen Input u. a. zu den Themen: Lerntypen und Lehrtypen, Mini-Oper für Schulen, erfolgreich Vorsingen in Deutschland, Circle Singing, Improvisation in Teaching Singing, um nur einige zu nennen. Hier wurde »Viel- falt« zum Erlebnis. Besonderen Praxisbezug gab das schwungvolle morgendliche Warm-up von Jonny Pinter.

103 Texte aus dem Studienjahr

Ein Schwerpunkt lag sicherlich auf der Verwendung neuer Medien im Un- terricht, zur Stimmanalyse und -Diagnostik. Auch die Themengebiete Resonanz und Akustik wurden durch Vorträge und Workshops detailliert betrachtet. Der Gesang als vermutlich ursprünglichste musikalische Äußerung ist in der Neuzeit gelandet und scheint nun den Computer als Analyseinstrument und / oder als Unterrichtswerkzeug zu brauchen. Anders in den angebotenen Meisterklassen: Hier ging es um Gesangsunterricht im traditionellen Sinn mit fortgeschrittenen Studierenden. Professor Daphne Evangelatos von der Hochschule für Musik und Theater München bewies beim klassischen Gesang ihr pädagogisches Können. Robin D. tat dies im Popgesang, allerdings sah er einen Schwerpunkt eher beim Produzieren der eigenen Person als bei der Präsentation pädagogischer Inhalte. Am letzten Tag des Kongresses erwartete die Teilnehmer noch ein besonderes »Schmankerl« in der bayerischen Landeshauptstadt: KS Brigitte Fassbaender im

Meisterklasse Prof. Daphne Evangelatos mit Young Professionals Singer Annami Hylkilä

104 EUROVOX 2012 in München

Künstlerporträt. Die Künstlerin kann nach über 30 Jahren internationaler Büh- nenkarriere, jahrelanger Tätigkeit als Opernregisseurin, Intendantin des Tiroler Landestheaters und mehrerer renommierter Festivals sowie zahlloser Meisterklas- sen auf eine beeindruckende Vita verweisen, über die sie im Gespräch mit Prof. Dr. Jan Hammar lebhaft und anschaulich berichtete. Beeindruckend waren auch ihre pädagogischen Fähigkeiten, die sie in der auf das Künstlerporträt folgenden Meisterklasse mit dem Tenor Mauro Peter und der Mezzosopranistin Eun-Kyong Lim unter Beweis stellte. Geboten war ein stimmbildnerisches Feuer- werk aus Gespür, Erfahrung, Einfühlungsvermögen, Witz, Wissen, Technik und Können – ein Höhe- punkt des Kongresses. Die knapp 400 Teilnehmer verließen mit zahlrei- chen Impulsen, interessanten Kontakten und neuem Tatendrang das Symposium. Abschließend sei noch ein herzlicher Dank an die Organisation gerichtet – allen voran Marilyn Schmiege, die dieses Großevent möglich gemacht hat. Natürlich gibt es immer divergierende Meinun- gen gerade in Bezug auf Gesangstechnik oder die einzig richtige Unterrichtsart. Allerdings bringen diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen auch eine Vielfalt zum Ausdruck, von der man für das eigene Arbeiten sehr profi tieren kann. Schade, dass von dieser inhaltsreichen Veranstaltung nicht noch mehr Studierende und Lehrende der Hochschule profi tiert haben. Ks. Brigitte Fassbaender

105 Die Symphonien von Dimitri Schostakowitsch Bericht über das Internationale Musikwissenschaftliche Symposion vom 4. bis 6. Mai 2012 Dorothea Hofmann

Das symphonische Werk von Dimitri Schostakowitsch, dessen »Vermächtnis, Gegenwart und Zukunft« standen im Mittelpunkt eines Internationalen Sympo- sions, das als gemeinsames Projekt der Münchner Philharmoniker, des Musikwis- senschaftlichen Instituts der Ludwig-Maximilians-Universität und des Musikwis- senschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München vom 4. bis 6. Mai 2012 im Carl Orff Auditorium der Musikhochschule stattfand.

Beim abschließenden Round Table: Dr. Peter Schmelz, Prof. Dr. Ulrich Schmid, Prof. Dr. Dorothea Redepenning, Dr. Dorothea Hofmann, Valery Gergiev, Matthias Kobro (Dolmetscher), Irina Schostakowitsch, Prof. Dr. Wolfgang Rathert, Prof. Dr. Svetlana Savenko, Dr. Levon Hakopjan, Dr. Andreas Wehrmeyer (v. l.) Fotos: Hochschule für Musik und Theater München

106 Die Symphonien von Dimitri Schostakowitsch

Nach den begrüßenden Worten von Prof. Dr. Siegfried Mauser galt am Frei- tagabend der Eröffnungsvortrag von Ulrich Schmid (St. Gallen) den vielfältigen Ausprägungen staatlichen Einfl usses auf die Künstler und die Künste der Sowjet- union. Der Samstag widmete sich am Vormittag im gut besuchten Auditorium (mo- deriert von Wolfgang Rathert, München) dem Schaffen von Schostakowitsch in konkreter Weise: Nach der Annäherung an seine kompositorischen Vorausset- zungen (Svetlana Savenko, Moskau) wurden einzelne Phasen herausgegriffen und näher beleuchtet. Den frühen Symphonien (Stefan Weiss, Hannover) wie auch den »mittleren«, besonders intensiv mit dem Stalinismus konfrontierten Werken (Andreas Wehrmeyer, Regensburg) wurde hier besondere Aufmerksamkeit ge- schenkt. Mit dem Beitrag über das Spätwerk (Dorothea Redepenning, Heidel- berg) begann der Nachmittag (moderiert von Dorothea Hofmann, München), der insbesondere in dem außerordentlich inhaltsreichen Vortrag »Shostakovich Fights the Cold War« (Peter Schmelz, St. Louis), der ganz aktuelle Forschungsergebnisse zum politischen Kontext der Schostakowitsch-Rezeption beisteuerte, einen Höhe- punkt erfuhr. Ein Überblick über aktuelle russische Studien zu Schostakowitsch (Levon Hakopjan, Moskau) beschloss die Reihe der Vorträge, bevor das Kon- zert mit der 6. und der 10. Irina Schostakowitsch Symphonie von Schostako- witsch mit dem Orchester des Mariinski Theaters Pe- tersburg unter der Leitung von Valery Gergiev in der Philharmonie im Gasteig den Tag spektakulär ab- rundete. Der Sonntag war schließlich dem Round Table mit den beiden Eh- rengästen des Symposions gewidmet: Irina Schostako- witsch und Valery Gergiev. Irina Schostakowitsch, die Witwe des Komponis- ten, die bereits bei allen Vorträgen anwesend gewe- sen war und nicht selten in-

107 Texte aus dem Studienjahr teressante und persönliche Details zu den Diskussionen hatte beisteuern können, stellte nun die Internationale Schostakowitsch-Gesellschaft mit Sitz in Moskau und Paris vor, die maßgeblich von ihr initiiert wurde und die sich insbesondere die angemessene Edition der Werke zum Ziel gemacht hat: http://www.chostako- vitch.org Valery Gergiev seinerseits gab bereitwillig und ausführlich Auskunft zu seiner persönlichen Sicht auf Schostakowitsch und dessen Werk, aber auch auf die Mu- sik im Generellen. Die sehr zahlreich erschienene Zuhörerschaft dankte es beiden mit starkem Applaus. Das gemeinsame Mittagessen aller Beteiligten gab Gelegenheit zu weiterem vielfältigen Austausch – und auch der Sonntag wurde in der Philharmonie be- schlossen, diesmal mit der Aufführung der 7. und der 9. Symphonie, wieder mit dem Orchester des Mariinski Theaters Petersburg unter der Leitung von Valery Gergiev.

108 Metamorphose Symposium »Art in Motion 2012. Memory, Expertise und Motor Planning« Adina Mornell

Am Anfang war die Idee des Austausches zwischen ausübenden Künstlern und Forschern sowie zwischen Musik- und Sportwissenschaftlern eine seltene Raupe. Nur wenige Menschen wussten von ihr. Inzwischen ist die internationale und inter- disziplinäre Symposionsreihe »Art in Motion« ein Schmetterling geworden: Noch bevor die Ankündigung des diesjährigen Events veröffentlicht wurde, meldeten sich Besucher aus London, Warschau und Wien sowie aus ganz Deutschland an. Referenten fragten an, ob sie dabei sein durften; Posterabstracts wurden aus USA, Deutschland und der Schweiz eingereicht. Als es am 18. und 19. Mai 2012 soweit war, traf ein neugierig-offenes Publikum ein. Von unbekannt und fremd war nicht mehr die Rede. An der Hochschule für Musik und Theater München wurden in changierenden Farben innovative Forschungsprojekte samt relevanten Ergebnissen aus Musikpsychologie, Musikpädagogik, Sport-, Tanz- und Neurowissenschaft sowie Anthropologie und Rehabilitationsmedizin präsentiert und Workshops angeboten.

Prof. Ingolf Turban und Prof. Dr. Adina Mornell

109 Texte aus dem Studienjahr

»Es war eine außergewöhnlich inspirierende Konferenz, bei der durch die inter- disziplinäre Orientierung neue Denkwege aufgezeigt wurden, die Üben und Mu- sizieren in Zukunft wesentlich effektiver machen könnten.« (Prof. Dr. Alexandra Kertz-Welzl, LMU)

Während die Referenten mit Dozenten- und Autorenhonorar im Jahr 2008 »gelockt« wurden und es 2010 noch Überredungskünste bedurfte, um ausgesuchte Teilneh- mer zum Schreiben zu motivieren, fragten 2012 schon im Vorfeld zum Symposion Referenten an, bis wann sie ihre Text abliefern durften. Hier ist also auch eine Ver- wandlung festzustellen – »Art in Motion« ist inzwischen ein renommiertes Projekt.

Die Veranstaltung ist »eine echte Bereicherung für die moderne Musikpädago- gik / Musikpsychologie über die Grenzen Bayerns hinaus!« (Prof. Dr. Andreas C. Lehmann, Hochschule für Musik Würzburg).

Nachdem Vizepräsident Prof. Dr. Bernd Redmann die Gäste begrüßt hatte, ge- stalteten die Professoren Ingolf Turban und Dr. Adina Mornell die thematische Einführung in Form eines Gespräches über Musik und Spitzenleistung, über Ler- nen und Leben. Dann folgten zwei Tage mit Themen von »Expertise als Musiker: Mo- Dr. Denise Beckmann torische Kontrolle und neuronale Prozes- se« über »Die Fähigkeiten und Strategien von Pianisten beim Auswendiglernen« bis »Elterncoaching im Leistungsbereich« (alle Programmdetails sind auf www.igp.musik- hochschule-muenchen.de / aim zu fi nden).

»Die ungewöhnliche Zusammenstellung der Beiträge und die hervorragende Or- ganisation, die neben den Vorträgen auch viel Zeit zu interdisziplinärem Austausch bietet, macht Art in Motion zu einem Konferenz-Ereignis von hohem Niveau und internationalem Format.« (Dr. Bettina Bläsing, Fakultät für Psychologie und Sportwissen- schaften, Universität Bielefeld)

110 Metamorphose

Das Publikum erlebte auch ein anspruchsvoll-inspirierendes musikalisches Rah- menprogramm (Studierende von Prof. Konstantia Gourzi und Birgit Stolzen- burg). Mehrere Zuhörer fragten, ob die ausführenden Musiker Dozenten unserer Hochschule seien! Ein ganz besonderer Höhepunkt war das Werkstattkonzert am Freitagabend mit dem Hochschulsymphonieorchester – samt Einführung von Or- chesterleiter Prof. Ulrich Nicolai und Ausklang im Spiegelfoyer der Reaktorhalle, bei dem Musiker und Wissenschaftler, Studierende sowie Referenten sich beim anschließenden Empfang austauschten.

»Just a line to say how much I enjoyed the weekend. I was practicing yesterday for a Japan Tour and started using landmarks in the music; also switching feet (pedal) actually created an astonishing effect. Suddenly all sorts of things clicked in place.« (Prof. Adrian Cox, Klavierprofessor, Universität für Musik Wien)

Die Unterstützung durch Kollegen, Hochschulleitung, EDV, Sponsoren und das Pressebüro ermöglichten den Erfolg des dritten Symposions. Mögen die Schwin- gungen, die die Schmetterlingsfl ügel in Gang gebracht haben, lange anhalten!

Prof. Dr. Gary McPherson

111 Texte aus dem Studienjahr

Workshop »Fünf über drei« Wolfram Winkel

112 Carl Dahlhaus und die Musiktheorie Ein Tagungsbericht Tobias Albrecht

Am 8. und 9. Juni 2012 fand im Carl-Orff-Auditorium der Hochschule für Musik und Theater München das Symposium »Carl Dahlhaus und die Musiktheorie« statt; die Konzeption und Leitung dieser Veranstaltung lag bei Prof. Stefan Rohringer. Carl Dahlhaus, von 1967 bis zu seinem Tod im Jahr 1989 Lehrstuhlinhaber für historische Musikwissenschaft an der Technischen Universität Berlin, war wohl der international einfl ussreichste Musikwissenschaftler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und galt auch jenseits seines Faches als einer der führenden deutschen Intellektuellen seiner Zeit. Er hat der Musikwissenschaft neue Arbeits- felder geschaffen und ihr zu grundlegend neuen Erkenntnissen verholfen; die an- haltende Wandlung und Weitung des Faches in inhaltlicher und methodischer Hinsicht geht ganz wesentlich auf seine Impulse zurück. Aus der enormen Fülle seiner Schriften ist wahrscheinlich jedem Musiker und Musikstudenten das von ihm herausgegebene »Neue Handbuch der Musikwissenschaft« ein Begriff, dessen Bände zum 18. Jahrhundert teilweise und zum 19. Jahrhundert vollständig von ihm selbst verfasst sind. Bei aller Autorität, die Dahlhaus nach wie vor genießt, und aller Anerkennung seiner Verdienste gibt es natürlich auch eine kritische Auseinandersetzung mit den von ihm vertretenen Positionen. Es verwundert daher nicht, dass im Jahr 2008, knapp zwanzig Jahre nach seinem Tod, ein musikwissenschaftliches Sym- posium in Berlin unter dem Titel »Carl Dahlhaus und die Musikwissenschaft: Werk, Wirkung, Aktualität« sich der Frage nach seiner Bedeutung für die heutige Musikwissenschaft widmete. Hingegen mag es – wenngleich nur auf den ersten Blick – eher erstaunen, dass sich nun das Münchner Symposium mit »Dahlhaus und der Musiktheorie« be- schäftigte. Obwohl nämlich der Berufsbezeichnung nach »historischer Musikwis- senschaftler«, hat er doch infolge seines ungewöhnlich weit gespannten Interesses auch Untersuchungen zu musiktheoretischen Themen veröffentlicht und dadurch auf das Fach Musiktheorie maßgeblichen Einfl uss ausgeübt; so befasste er sich 1966 in seiner Habilitationsschrift mit der »Entstehung der harmonischen Tona- lität«, und in seinem Todesjahr erschien der zweite Teil seiner »Musiktheorie im 18. und 19. Jahrhundert«.

113 Texte aus dem Studienjahr

Auch die Musiktheorie hat also Grund genug, sich mit Dahlhaus auseinander- zusetzen, und verschiedene Facetten dieser Auseinandersetzung kamen folglich auch beim Münchner Symposium zur Sprache. Über seine von fachlichem Respekt und persönlicher Sympathie bestimmten Erinnerungen an seinen Lehrer Carl Dahlhaus sprach zunächst Prof. Dr. Clemens Kühn (Dresden). Von der persönlichen Begegnung ging auch Prof. Dr. Thomas Christensen (Chicago) aus und berichtete von dem starken Eindruck, den Dahl- haus’ »Hermeneutik des Argwohns« auf ihn als jungen Forscher in Berlin machte, nachdem er bis dahin wesentlich vom nordamerikanischen Wissenschaftsposi- tivismus geprägt gewesen war. Am Beispiel von »Dahlhaus’ Historiographie der Musiktheorie im 19. Jahrhundert« machte Jan Philipp Sprick (Rostock) Beob- achtungen zu Dahlhaus’ spezifi schen Darstellungsweisen und Methoden, die als Ergebnis eher eine Problemdarstellung als ein »Arbeitshandbuch« ergeben hätten. Dass Forschungsfelder, die Dahlhaus erschlossen hat, heute durchaus in kritischer Distanz mit veränderten Methoden und weiterentwickelten Fragestellungen bear- beitet werden, zeigte sich in Folker Froebes (Bremen) Vortrag über »Intervallsatz und Geschichte«, der Dahlhaus’ These des Wandels von Intervall- zu Akkordsatz

Die Referenten Folker Froebe, Prof. Stefan Rohringer, Prof. Dr. Michael Polth, Dr. Thomas Noll, Prof. Dr. Ariane Jeßulat, Prof. Dr. Ulrich Kaiser, Prof. Dr. Clemens Kühn, Jan-Phillip Sprick, Prof. Dr. Tho- mas Christensen, Prof. Dr. Volker Helbing (v. l.)

114 Carl Dahlhaus und die Musiktheorie im Zuge der Entstehung der harmonischen Tonalität kritisch hinterfragte. Hier konnte Prof. Stefan Rohringer (München) anschließen, der in der »Schenker- rezeption bei Dahlhaus« detailliert Missverständnisse und Verkürzungen nach- wies, die einen unvoreingenommenen Zugang zu Schenkers Theorie erschweren mussten. Auch Prof. Dr. Ulrich Kaiser (München) geht in seinen Forschungen von Dahlhaus aus, legte aber in seinem Beitrag »Vom Satzmodell zum Modell« dar, wie er dessen Modellbegriff um verschiedene Kategorien erweitert, um der musikalischen Realität besser gerecht zu werden. Die Referate von Prof. Dr. Mi- chael Polth (Mannheim) und Dr. Thomas Noll (Berlin / Barcelona) widmeten sich dem Phänomen der Tonalität. Während Polth in seinem Beitrag »Zum Tonali- tätsbegriff bei Dahlhaus« detailliert nachzeichnete, inwiefern sich Dahlhaus mit seinem Tonalitätsverständnis von dem seinerzeit vorherrschenden in der Musik- wissenschaft und Musiktheorie abgrenzte, verwies Noll in »Die Vernunft in der Tradition: Methoden der argumentativen Annäherung an den Tonalitätsbegriff« auf Überlegungen der mathematischen Musiktheorie. Mit den Beiträgen von Prof. Dr. Ariane Jeßulat (Würzburg) »›Unendliche Melodie‹ – Aufbereitung einer Chif- fre zu einer Kategorie der Wagner-Analyse« und Prof. Dr. Volker Helbing (Hanno- ver) »Schönberg, Dahlhaus und die Emanzipation der Dissonanz. Anmerkungen zu op. 15,14« wurde schließlich noch das Werk zweier Komponisten fokussiert, denen sich Dahlhaus in seinen Prof. Dr. Siegfried Mauser (l.) und Prof. Stefan Rohrin- Schriften besonders zugewandt ger bei der Schlussdiskussion hatte. Die Möglichkeit zu einer all- gemeineren Diskussion bot das von Prof. Stefan Rohringer mo- derierte Podium »Dahlhaus und die Folgen«: Hier diskutierten Thomas Christensen, Ariane Je- ßulat, Clemens Kühn sowie Prof. Dr. Siegfried Mauser (München) unter anderem darüber, welchen Einfl uss Dahlhaus zukünftig noch auf den musikwissenschaft- lichen und musiktheoretischen Diskurs haben werde, wie seine Rolle im gewandelten Verhältnis von Musiktheorie und Musikwis-

115 Texte aus dem Studienjahr senschaft zu bewerten sei und welche Bedeutung ihm bei der nach wie vor fort- schreitenden Ausdifferenzierung der Musiktheorie zukomme; schließlich sei die wachsende Spannung etwa zwischen Handwerkslehre und historisch orientierter Wissenschaft ja nicht zuletzt auf sein Wirken zurückzuführen. In den Kaffee- und Imbisspausen konnten die Themen der Beiträge im Ge- spräch weitergeführt und vertieft werden; darüber hinaus wurde die Möglichkeit, sich direkt nach den Referaten zu Wort zu melden und Fragen an die Referenten zu richten, sowohl von Experten im Publikum als auch von fachlich nicht speziali- sierten Zuhörern gern wahrgenommen und führte zu interessanten Diskussionen.

116 Besuchen Sie die Kulturhauptstadt Europas 2014! Rebecca Friedrich und Annegret Keller

Begleiten Sie den Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München auf seiner fünftägigen Chorreise durch Riga und Umgebung!

1. Tag: Ankunft – Stadtrundgang – Essen – Probe – Ausklang auf dem Markplatz in Riga Am Morgen des 20. Juni 2012 fl iegen Sie mit 53 noch etwas müden Sängern und ihrem Chorleiter Mr. Steidlers (lettische Schreibweise) bei herrlichem Sonnen- schein in Lettlands Hauptstadt Riga. Eine sympathische, junge Lettin namens Ilse heißt Sie »Herzlich Willkommen« und begleitet Sie im Bus zum Jugendhostel »Green Apple«. Dieses liegt im Zentrum der Altstadt und wird für die kommen- den Tage Ihr Domizil sein. Auch die Lettin wird in den nächsten Tagen für Ihr Wohl und ein unterhaltsames Programm sorgen. Während der Busfahrt können Sie bereits den breiten Fluss Daugava und die mit Blumen geschmückten Kühler- grills der Taxen bewundern. Diese kündigen Riga als Kulturhauptstadt 2014 an. Nachdem Sie Ihr Gepäck im Hostel verstaut haben, wartet eine weitere Lettin zum Stadtrundgang auf Sie. Da Ihre Stadtführerin geniale Deutschkenntnisse besitzt, können Sie davon ausgehen, dass die folgenden zwei Stunden sicherlich nicht langweilig werden. Auf einem Rundgang durch die Altstadt gibt es viele hübsche Häuser und Kir- chen zu entdecken, zu denen Ihre Stadtführerin auch immer die eine oder andere Geschichte parat hat. Auch in typische Bräuche der Letten, wie das Abschneiden von Christbaumspitzen, um diese zu einem Musikinstrument umzufunktionie- ren, werden Sie auf Ihrem Spaziergang eingeweiht. Zahlreiche Plätze laden mit ihren Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Auch verschiedene Parks und der Kanal, der sich durch die Stadt schlängelt, tragen zum Flair der Stadt bei. In Riga fi nden Sie außerdem eine Oper und eine Universität. Sollten Sie sich um den 23. Juni dort aufhalten, können Sie Studenten bewundern, die gerade ihren Abschluss an der Universität absolviert haben. Diese werden Ihnen mit Doktorhüten und einer Unmenge an bunten Blumen im Arm entgegen kommen. Blumen stehen bei den Letten im Allgemeinen hoch im Kurs. Die Nordeuropäer verschenken praktisch zu jedem Anlass Blumen. Deshalb gibt es Blumenläden, die 24 Stunden geöffnet haben. Nach Ihrem ausgiebigen Stadtrundgang ist eine Stärkung geplant. Gut geeignet

117 Texte aus dem Studienjahr ist dazu ein stadtbekanntes Selbstbedienungsrestaurant, in dem Sie wählen kön- nen, wonach Ihnen der Sinn steht. Nach dem Essen wird deutlich, dass es sich um eine Chorreise handelt: Die erste Probe steht an. Aber Vorsicht: Mit gefüllten Magen singt es sich nicht gut! Vielleicht sollten Sie Ihre zukünftigen Proben lieber auf den Vormittag legen! Nach getaner Arbeit haben Sie nun die Möglichkeit, bei Bier oder Cocktail die Kneipen und Clubs der Stadt zu testen.

2. Tag: Probe – Stadtrundgang – Jurmala – Strandbesuch – Essen gehen – Konzert – Ausklang in Skybar Heute stehen ein Strand- und Konzertbesuch auf dem Programm. Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und einer vormittäglichen Probe führt Sie die heu- tige Tour nach Jurmala. Diese Küstenstadt erstreckt sich als schmaler Streifen über 35 km entlang der Ostseeküste. Trotz kräftigem Wind darf ein Sprung in die Fluten nicht fehlen. Nach dieser Abkühlung lädt bei strahlendem Sonnenschein der feine Sandstrand zum Spazierengehen und Verweilen ein. Sportlich Aktive trotzen dem Wind mit einer Partie Frisbee oder erklimmen die 203 Stufen des Aussichtsturms von Jurmala, der einen herrlichen Blick über Meer und die Wäl- der Lettlands ermöglicht. In Strandnähe erwartet Sie im Restaurant »Pegasa Pils« ein fein zubereitetes Gericht. Nach Abschluss des Essens, das in Lettland typischerweise mit einem Kaffee abgerundet wird, erleben Sie in festlicher Garderobe auf einer Freilichtbüh- ne direkt am Meer das Abschlusskonzert der Rigas Festivals. Dort bekommen Sie mit Elina Garancˇa und dem »Nationalen Sinfonieorchester Lettlands« unter Karel Mark Chichon das Requiem von Verdi zu hören. Dabei werden die einfallenden Sonnenstrahlen beim Lux aeterna zum besonderen Erlebnis. Wieder zurück in Riga lassen Sie den lauen Sommerabend bei einem Cocktail in der Skybar ausklingen, von wo Sie einen herrlichen Blick auf die nächtliche Stadt haben.

3. Tag: Probe – Essen gehen (Hotel) – Freizeit (Shoppen / Souvenir) – Besuch des Mitt- sommermarktes in Riga – Konzert im Dom zu Riga – EM-Fußballspiel – »Skandal« Heute werden Sie zum ersten Mal die Mittsommernachtsfeierlichkeiten auf dem Domplatz miterleben. Rund um den Dom haben zahlreiche Verkäufer ihre Stände aufgebaut mit lettischen Spezialitäten, Blumenkränzen aller Art und Kleidungs- stücken. Zuvor pusht Sie Ihr Körpercoach Mr. Steidlers in der morgendlichen Probe für das Konzert am Abend. Nach einer Stärkung im hoteleigenen Restau- rant können Sie sich Ihre Zeit frei einteilen, z. B. bieten sich ein Mittagsschlaf, ein

118 Besuchen Sie die Kulturhauptstadt Europas 2014!

Spaziergang über den Markt, eine Shoppingtour durch die RigaArcaden oder ein Päuschen auf der Wiese im Stadtpark an. Im Dom werden Sie bei der Einsingprobe mit anfänglichen Akustik- und Licht- problemen konfrontiert und nach einigem Hin und Her endlich Ihren Platz im Chorraum des Domes einnehmen können. Leider ist Ihnen der Blick auf den wunderschönen Orgelprospekt verwehrt, da die weltberühmte Walcker-Orgel zur- zeit eingerüstet ist. Dies schmälert den gewaltigen, romantischen Orgelklang aber keineswegs, was sie spätestens beim Benedictus und Te Deum aus der Orgelmesse op. 59 von Max Reger erleben dürfen. Johanna Soller (Lettisch: Zollere), die Orga- nistin des Abends, beeindruckt zudem mit Fantasie und Fuge g-Moll (BWV 542) von Johann Sebastian Bach und dem 2. Satz Ruhig, bewegt aus der zweiten Sonate von Paul Hindemith. Die 124 Register auf vier Manualen ermöglichen ein großes Klang- und Tonfarbenspektrum. Das Konzert wird durch Chor- und Orgelwerke abwechslungsreich gestaltet. Der Madrigalchor stellt sein hohes Niveau mit vier Werken unterschiedlichster Epochen unter Beweis. Dabei reicht das Programm von der Bachmotette Singet dem Herrn über das Kyrie und Gloria aus der Messe von Frank Martin, dem Benedictus von Urmas Sisask bis zur Vertonung Das Brot

Konzert im Dom zu Riga Foto: Annegret Keller

119 Texte aus dem Studienjahr des Lebens aus dem Zyklus »Vier geistliche Gesänge« von Wolfram Buchenberg. Etwas befremdlich wird Ihnen die Reaktion der Zuhörer am Ende des Konzertes vorkommen, die sich im zurückhaltenden Applaus bemerkbar macht. Allerdings kann dies auch an der räumlichen Distanz des großen Domes liegen. Aus Sicht der ChorsängerInnen und ihres Dirigenten ist das Konzert dennoch ein gelunge- ner Auftritt. Dank einer australischen Zuhörerin ist der Madrigalchor nun um eine CD ärmer und auf dem australischen Kontinent bekannt. Nach diesem musikalischen Highlight folgt nun das langersehnte EM-Viertel- fi nalspiel der deutschen Nationalmannschaft, bei welchem Sie Open Air ohne Ton, aber mit Jazzpiano-Untermalung und riesigen Fleischspießen mitfi ebern. Zu Beginn hören Sie auf dem Domplatz in voller Inbrunst die deutsche Nationalhym- ne aus 54 Kehlen erklingen. Zur zweiten Halbzeit wird zur Erheiterung aller das torreiche Spiel von einem Chormitglied in Form einer Stummfi lmimprovisation am Klavier emotional untermalt. Im »Skandal« feiern Sie den sensationelle 4:2- Sieg kräftig bis in die frühen Morgenstunden.

4. Tag: Freizeit – Abfahrt nach Skulte – Dünenbesichtigung – Essen auf dem Land – Konzert in Skulte mit Mittsommernachtsfeierlichkeiten Heute steht ein Kulturaustausch in Skulte auf dem Programm. So bringt Sie ein Bus gegen Mittag gemeinsam mit den in Dirndl und Lederhosen gekleide- ten Sängern und Sängerinnen in das 50 Kilometer entfernte Örtchen Skulte. Unterwegs werden die »Weißen Dünen« besichtigt und viele nutzen die Chan- ce, mal in Tracht ein Fotoshooting am Strand zu machen. Über Landstraßen und Waldwege gelangen die Kulturbotschafter aus München an ein gemütliches Holzhaus mitten im Grünen. Dort wartet ein leckeres Drei-Gänge-Menü darauf, von den hungrigen Sängerinnen und Sängern verspeist zu werden. Im Kultur- haus in Skulte, das den Anschein hat, als ob es das einzige Haus in Skulte sei, werden die Stimmen nochmals geölt. Diesmal hat der Konzertsaal eine familiäre Größe, sodass während des Konzertes eine freudige, gelöste Atmosphäre zwi- schen Chor und Publikum entsteht. Dieses Konzert stellt eine Premiere für den Madrigalchor dar, denn neben den Stücken Der Mond ist aufgegangen von J. A. T. Schulz, Das Brot des Lebens (W. Buchenberg) und den Stücken aus der Martin- Messe dringt die Sängerinnen und Sänger mit den Stücken ES GULU-GULU, Latvian Lullaby aus Lettland und den deutschen Stücken Rosenstock Holderblüh von Peter Witt rich sowie zwei bayrischen Jodlern in das Volksmusik-Genre vor. Begeistert von den Klängen des Chors und der guten lettischen Aussprache ver- langt das Publikum nach einer Zugabe. Dies lässt sich der Chor nicht zweimal

120 Besuchen Sie die Kulturhauptstadt Europas 2014! sagen und rundet das gelungene Konzert mit Kein schöner Land in dieser Zeit (W. Buchenberg) ab. Gleich im Anschluss an das Konzert heißt es, warm anziehen und im Freien den Feierlichkeiten des lettischen Mittsommers beiwohnen. Die Gastgeber füh- ren ein kabarettistisches Theaterstück mit verschiedenen Tänzen, Chorgesängen und szenischen Einlagen auf. Zur Freude der Gäste gibt es im Anschluss an die Darbietungen endlich etwas zu essen und zu trinken. Um die kalten Glieder zu wärmen, schwingen Deutsche und Letten nun gemeinsam das Tanzbein. So klingt der Abend mit Tanz, Lagerfeuer und lettischen Snackspezialitäten langsam aus. Wieder zurück im Hostel können Sie mit einem Bier oder ähnlichem auf den Sonnenaufgang warten, denn …

Konzert zum Mittsommer im Kulturzentrum Skulte Foto: Annegret Keller

121 Texte aus dem Studienjahr

5. Tag: Sonnenaufgang – Schlafen – gemütliches Frühstück – Schlendern durch Riga – Verabschiedung der Reiseführerin – Rückfl ug … »Wer in der Mittsommernacht vor dem Sonnenaufgang ins Bett geht, schläft den ganzen Sommer« – diese lettische Weisheit sollte jeder beherzigen und des- halb bei Käse und Bier oder in einer Bar auf den Sonnenaufgang warten. Dieser lässt dankeswerterweise nicht lange auf sich warten, sodass die Schlafsüchtigen um 3 Uhr beruhigt schlafen gehen können. Der Sonntag lädt dazu ein, sich in ein Café zu setzen oder in den Regenpausen an den zahlreichen Souvenirständen die letzten Lats los zu werden. Gegen 15 Uhr heißt es Abschied nehmen von Riga und der Reiseorganisatorin Ilse, die als Dankeschön einen Korb mit bayrischen Spezialitäten überreicht be- kommt und nochmals ihrem Lieblingsstück Das Brot des Lebens lauschen darf. Als ob der Himmel über die Abreise der deutschen Besucher weinen muss, fahren die Chorreisenden im strömenden Regen zum Flug- hafen und heben gegen Abend Richtung München ab.

Diese Reise war echt ein tolles Erlebnis und wir danken an die- ser Stelle allen Verantwortlichen, in allererster Linie Mr. Steidlers, dass wir diese Reise erleben durf- ten. LIGŌ-LIGŌ!!!

Martin Steidler mit Eichenlaubkranz – der in Lettland übliche Dank für den

Dirigenten Foto: Annegret Keller

122 Deutschlandstipendium Förderer gesucht! Michael Ottl

Die Bundesregierung unterstützt im Rahmen des Deutschlandstipendiums be- gabte und leistungsfähige Studierende. Mit dem Stipendium sollen herausragende Leistungen honoriert und eine neue Stipendienkultur in Deutschland angestoßen werden. Das Deutschlandstipendium fördert Studierende aller Nationalitäten, deren bisheriger Werdegang herausragende Studienleistungen erwarten lässt. Zu den Förderkriterien zählen neben besonderen Hochschulerfolgen auch das gesell- schaftliche Engagement zum Beispiel in Vereinen oder in Hochschulgremien, in kirchlichen oder politischen Or- ganisationen sowie der Einsatz im Olaf Krüger (Manager Marketing & Academic Re- lations YAMAHA), Chenna Lu und Dr. Alexander sozialen Umfeld, in der Familie Krause) bei der Verleihung eines Deutschland- oder in einer sozialen Einrichtung. Stipendiums Die Förderung pro Stipendi- um beträgt 300 Euro im Monat bzw. 3.600 Euro im Jahr. Die eine Hälfte wird vom Bundesministe- rium für Bildung und Forschung übernommen, die andere Hälfte übernehmen private Förderer. Das Deutschlandstipendium wird durch die Hochschule für Musik und Theater München ausgezahlt, die Mittel vonseiten privater Stif- ter wirbt die Hochschule ein. Die Stipendienkommission der Hochschule, unter Leitung der Vizepräsidentin Prof. Michaela Pühn wählt zu Beginn des Win- tersemesters aus den eingegan- genen Bewerbungen die für das Deutschlandstipendium geeigne-

123 Texte aus dem Studienjahr ten Studierenden aus. Im Jahr 2013 können bis zu 15 Deutschlandstipendien ver- geben werden. Als Förderer unterstützen Sie mit einem jährlichen Betrag von 1.800 Euro die Ausbildung herausragender Nachwuchskräfte in den Bereichen Musik und Thea- ter und leisten einen wichtigen Beitrag zum hohen Niveau der Kulturlandschaft in München, deren Reputation Sie zugleich stärken. Die Angebote für eine Förderung gestalten wir individuell (Veröffentlichung in den Medien der Hochschule, Einladung zu Veranstaltungen oder Aufnahme in das Netzwerk der Hochschule). Selbstverständlich ermöglichen wir ein persönli- ches Kennenlernen mit den Stipendiaten. Ausgaben für das Deutschlandstipendium können für Förderer nach § 10b Ab- satz 1 des Einkommenssteuergesetzes als Ausgaben für steuerbegünstigte Zwecke steuermindernd geltend gemacht werden. Diese Ausgaben können mit anderen Zuwendungen für steuerbegünstigte Zwecke bis zu einer Höhe von 20 Prozent des Gesamtbetrages der Einkünfte oder vier Prozent der Summe der gesamten Um- sätze und der im Kalenderjahr aufgewendeten Löhne und Gehälter berücksichtigt werden. An dieser Stelle bedanken wir uns sehr herzlich bei der Oscar und Vera Ritter- Stiftung, der Manfred und Monika Wölfel Stiftung und der Firma Yamaha, die im Studienjahr 2011 / 2012 vier Deutschlandstipendien an der Hochschule er- möglicht haben. Für weitere Fragen steht die Hochschule gerne zur Verfügung.

Kontakt: Michael Ottl, Diplom-Finanzwirt (FH), Tel. 089 / 289-27442, E-Mail: [email protected]

124 Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden

Der Dank der Hochschule für vielfältige und umfangreiche Förderung, Unter- stützung von Studierenden, Förderung von Einzelprojekten wie Wettbewerben, Einzelveranstaltungen etc. gilt den folgenden Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden der Hochschule

Kanzlei Bardehle Georg Brückl Stiftung Fanny-Carlita-Stiftung (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst) Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- und Jugend-Stiftung München Domgraf-Fassbaender-Stiftung Vera und Volker Doppelfeld Stiftung Camillo Dornier Peter Dornier Stiftung Ingeborg Fahrenkamp-Schäffl er Martha und Lampert Früchtl Gast-Stiftung GEMA-Stiftung Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V. Prof. Dr. Klaus Michael Groll Franz Grothe Stiftung Dr. Heinrich und Gudrun Grünberg Stiftung Christl und Klaus Haack Stiftung Dr. Margrit von Helms Jan Koetsier-Stiftung Kohlndorfer Stiftung Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg

125 Texte aus dem Studienjahr

Landeshauptstadt München (Mark Lothar Stiftung und Lotte Willich Stiftung) Lions Club Karl Valentin Sabine Mayer Live Music Now e. V. Helmut Nanz Stiftung Carl-Orff-Stiftung Dr. Brigitte Peiß und Peter Lutsch Petritz Stiftung Fred und Irmgard Rauch Stiftung Theresia Reidl-Stiftung Oscar und Vera Ritter-Stiftung Theodor-Rogler-Stiftung Rotary Club München International / Orlandus Lassus Stiftung Rotary Club München Martinsried Ilse Schmehmann Dr. Yvonne Schmuker Herta Schuch Dr. jur Arthur L. Sellier Ulrike Selmer-Gilde Stiftung Sport trifft Kunst Ingeborg-Stachel-Stiftung Ingrid Werndl-Laue Stiftung Angela und Horst Wiecken Manfred und Monika Wölfel Stiftung Dr. Brigitte Wolf-Hornung und Hans Dieter Wolf WWK Versicherungen München Firma YAMAHA Prof. Dr. Joachim und Annemarie Zahn Stiftung

126 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Erfolge und Engagements von Studierenden

Studiengangsgruppe 1: Schulmusik, künstlerisch-pädagogische Stu- diengänge, EMP [Für Studierende dieser Studiengangsgruppe lagen bei Redaktionsschluss keine Angaben vor.]

Studiengangsgruppe 2: Gesang, Ballett, Regie, Schauspiel, Lichtge- staltung, Musical, Maskenbild Gesangsklasse Prof. Daphne Evangelatos Marios Sarantidis (10. Semester): November 2011: Teilnahme am Meisterkurs von Tom Krause in Madrid; November 2012: Konzert mit Arien, Duetten und einem Terzett von MOZART, STRAUSS, PUCCINi und GERSHWIN; Dezember 2011: Auftritt beim Liederabend der Klasse Liedgestaltung Fritz Schwinghammer, Michelangelo- Lieder von HUGO WOLF; Februar 2012: Auftritt im Rahmen des 11. Sängerforums, Klasse Prof. Daphne Evangelatos, Arien von MOZART, DONIZETTI und PORTER; März 2012: Partie des Manuel in DE FALLAs La vida breve; März 2012: Konzert mit Arien und Duetten von MOZART in Athen; Mai 2012: Eignungsprüfung zur Meisterklasse Musiktheater, bestanden; Juni 2012: Partie des Dachs und des Pfarrers in JANÁCˇEKs Das schlaue Füchslein im Prinzregententheater (Produktion der Bayerischen Thea- terakademie August Everding in Kooperation mit dem Staatstheater am Gärtner- platz und der Hochschule für Musik und Theater München) Lin Shi hat beim »5th China International Vocal Competition« in Ningbo den vierten Preis in der Kategorie Frauenstimme gewonnen. Beim 4. Lions-Gesangs- wettbewerb Gut Immling im Februar 2012 wurde sie mit dem ersten Preis ausge- zeichnet. Dimos Flemotomos (Abschluss Meisterklasse 2009) hat in der nächsten Spielzeit einen Vertrag an der Staatsoper Wien.

Gesangsklasse Prof. Gabriele Fuchs Valer Barna-Sabadus (Countertenor): z. Z. ein Jahr Meisterklasse Musiktheater bei Frau Prof. Gabriele Fuchs; September 2011: A Young Man / the Young Syrian /

129 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Herodias in L. RONCHETTIs Last Desire, Staatsoper Berlin; Dezember 2011: Endimi- one in F. CAVA LLIs La Calisto (C. Curnyn), Oper Frankfurt; März 2012: Liscione in G. B. MARTINIs La Dirindina (F. Venazoni), Semperoper Dresden; März 2012: Iarba in J. A. HASSEs Didone abbandonata (M. Hofstetter), Opéra Royale de Ver- sailles, Frankreich (konzertant); Juli 2012: Sesto in MOZARTs La clemenza di Tito (Dan Ettinger, R: Günter Krämer), Schwetzinger Mozartfestspiele; November / Dezember 2012: Semira in L. VINCIs Artaserse (Diego Fasolis); European Opera Tour: Opéra National de Lorraine (Nancy), Theater an der Wien, Opéra de Lau- sanne, Teatro Arriaga (Bilbao), Le Théâtre des Champs-Elysées (Paris), Oper Köln. CD-Produktionen: Titel: Hasse Reloaded, Label: Oehms Classics, musikalische Leitung: Michael Hofstetter, Hofkapelle München, Solo CD mit Werken von JO- HANN ADOLPH HASSE (erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik); Titel: Stabat Mater / Laudate pueri von G. B. PERGOLESI, Label: Oehms Classics, musika- lische Leitung: Michael Hofstetter; Titel Baroque Oriental, Label: Berlin Classics, Pera-Ensemble (erhielt den »Klassik-ohne-Grenzen-Preis« beim ECHO-KLASSIK 2012); Titel: Café, Label: Berlin Classics, Pera-Ensemble; Titel: Artaserse, Label: EMI / Virgin Classics, Gesamtaufnahme von L. VINCIs Oper Artaserse, Concerto Köln, Diego Fasolis; Juli 2012: Schallplattenvertrag mit Sony.

Frauke Burg: Juni 2011: Adele in Der Biss der Fledermaus (J. STRAUSS), Ring Awards Graz (Finale); November 2011: Pamina in Die Zauberfl öte (W. A. MOZART), Was- serburg; April / Mai 2012: das Pasticcio Wohltemperierte Gemütlichkeit, u. a. mit der Zerbinetta-Arie von STRAUSS, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie und Gesang / Musiktheater, Reaktorhalle München; Mai / Juni 2012: Isabella in L’ ingann o fel i c e (G. ROSSINI), Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater mit dem Studiengang Regie; August 2012: Frau Fluth in Die lustigen Weiber von Windsor (O. NICO- LAI), Opernakademie Bad Orb; November 2011: Galakonzert 40 Jahre Sinfonietta Mainz, Kurfürstliches Schloss Mainz, Arien aus Oper und Operette unter der Leitung von Michael Millard

Maria Celeng: Oktober 2011: Finalistin und 6. Platz des Wettbewerbs »Neue Stimmen«, Gütersloh; November 2011: DEBUSSYs Le Martyre de Saint Sébastien, Palast der Künste Budapest, Nationale Philharmonie, Sopransolo, Dirigent: Ko- vács János; Februar 2012: Ungarische Staatsoper, Benefi z-Konzert, Dirigent: Kes- selyák Gergely; PUCCINIs Gianni Schicchi, Arie der Laureatta: O mio babbino caro; März 2012: J. A HASSEs Didone abbandonata, die Rolle der Araspe, Hofkapelle

130 Erfolge und Engagements von Studierenden

München, Dirigent: Michael Hofstetter; März 2012: Stipendiatin der Christl und Klaus Haack-Stiftung; Juni 2012: Kooperation des Staatstheaters am Gärtnerplatz mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München, JANÁCˇEKs Das schlaue Füchslein, Premiere, Rolle des Füchslein Schlaukopf, Dirigent: Andreas Kowalewitz, Regie: Rosamund Gilmo- re, Prinzregententheater, München; Juli / August 2012: Teilnehmerin des »Young Singers Project« in Salzburg Engagements: für die nächste Spielzeit in der Budapester Staatsoper für J. STRAUSS’ Die Fledermaus, Rolle: Adele, und für KACSÓH PONGRÁCs János Vitéz, Rolle: Iluska

Peter Cismarescu: Juni / August 2011: Titelrolle in MOZARTs Don Giovanni in der Pasinger Fabrik unter der Leitung von Andreas P. Heinzmann, Regie: Julia Dippel; 21.10.2011: Musikalische Mitgestaltung der Preisverleihung »19. Münchner Herz« im Prinzregententheater München; September / November 2012: Rolle des Nardo in La fi nta giardiniera von W. A. MOZART im Prinzregententheater mit dem Mün- chener Kammerorchester (Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studi- engang Gesang / Musiktheater) unter der Leitung von Joachim Tschiedel, Regie: Lydia Steier; 14.–22. März 2012: Rolle des Savaor in La vida breve von MANUEL DE FALLA in einer Werkstattproduktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studien- gang Gesang / Musiktheater auf der Hauptbühne des Prinzregententheaters unter der Leitung von Joachim Tschiedel, Regie: Renate Ackermann

Kathrin Filip: Im April 2012 hat Kathrin Filip in einem Pasticcio mit dem Namen Wohltemperierte Gemütlichkeit in der Reaktorhalle München mitgewirkt (Produk- tion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie und Gesang / Musik- theater). Darauf folgte Volo di notte von LUIGI DALLAPICCOLA, in welcher sie die Rolle der Frau Fabien und der Voce Interna im Akademietheater München sang (Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie). Seit diesem Jahr ist sie Stipendi- atin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«. Im Sommer dieses Jahres wird sie an der Masterclass in Sabbioneta teilnehmen.

Marie-Sophie Pollack: 2011: Hauptrolle in TELEMANNs Pimpinone bei den Inns- brucker Festwochen der Alten Musik, musikalische Leitung: Pierre Pitzl, Regie: Christoph von Bernuth; März 2012: Finalistin beim Deutschen Musikwettbewerb

131 Berichte aus den Klassen und Abteilungen in Bonn (Ensemble für Alte Musik); Sommer 2012: Hauptrolle in SCARLATTIs La Dirindina bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, musikalische Leitung: Alessandro de Marchi; Regie: Christoph von Bernuth; Oktober 2012: Opernrolle: Bemira in TELEMANNs Miriways mit dem L’Orfeo Barockorchester unter der Leitung von Michi Gaigg, Brucknerfestspiele in Linz Katharina Preuß: Sommer 2011: Smeraldina in Diener zweier Herren der Kam- meroper München im Schloss Nymphenburg (Gastspiele in der Schweiz und im Cuvilliés Theater); November 2011: Serpetta in La fi nta giardiniera im Prinzregen- tentheater (Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang / Musiktheater); Februar 2012: Die lustigen Nibelungen im Künstlerhaus mit der Kammeroper München; Mai 2012: Konzertreise nach Palermo mit HAYDNs Die Schöpfung; Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes München e. V. 2012

Gesangsklasse Prof. Sylvia Greenberg Florian Drexel (8. Semester) wirkte im Pasticcio Wohltemperierte Gemütlichkeit (Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hoch- schule für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie und Ge- sang / Musiktheater), in LUIGI DALLAPICCOLAs Volo di notte (Bayerische Theater- akademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie) sowie im 11. Sängerforum 2012 und in diversen Liedklassenabenden mit. Gustavo Estrada Castillo (8. Semester) wirkte im Pasticcio Wohltemperierte Gemüt- lichkeit (Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie und Gesang / Musiktheater), in der Produktion von MANUEL DE FALLAs La vida breve (Bayerische Theateraka- demie August Everding und Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang / Musiktheater) sowie im 11. Sängerforum 2012 mit.

Klasse für slawische und jüdische Vokalmusik Hans-Christian Hauser Beim Isny Opernfestival 2012 auf der Freilichtbühne am Espantor in Isny, in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz München und im Wilhelma Theater Stutt- gart sangen unter der Leitung von Hans-Christian Hauser Aline Lettow die Rolle der Juliette und Sung Min Song die Rolle des Roméo in Roméo et Juliette, Oper von CHARLES FRANÇOIS GOUNOD. Weitere Rollen hatten Idunnu Münch (Gertrude), Carl Rumstadt (Gregorio) und Clemens Joswig (Paris).

132 Erfolge und Engagements von Studierenden

Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried Nikola Hillebrand: Juli 2011: 1. Preis des Bundeswettbewerbs »Jugend musiziert« in Neustrelitz und Preisträgerkonzert mit der Bad Reichenhaller Philharmonie unter der Leitung von Thomas Mandl; November 2011: Trauerfeier für Vicco von Bülow (Loriot) in Ammerland am Starnberger See mit Liedern von MOZART und SCHUBERT; Februar 2012: Konzert der Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried im Rahmen des Sängerforums

Bonko Karadjov: Herbst 2011: Ausschnitte aus einer Oper von ARASH SAFA- IAN, aufgeführt im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München; Herbst 2011: Monostatos in Die Zauberfl öte von W. A. MOZART unter der Leitung von Martin Wettges in Wasserburg und im Bürgersaal Fürstenried; Herbst 2011: Komplette Partie des Don Giovanni (noch als Bariton) in Reper- toireproben mit Ulrich Nicolai und dem Hochschulsymphonieorchester; Dezem- ber 2011 und Januar 2012: die Rolle des Eisenstein in Die Fledermaus, Inszenie- rung: Andreas Wiedermann, Musikalische Leitung: Ernst Bartmann, Auffüh- rungsort: Jakobmeyer Saal Dorfen; Frühling 2012: Orpheus Liebe (MONTEVERDI) in der Inszenierung Wohltemperierte Gemütlichkeit (Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie und Gesang / Musiktheater) von Clara Hinterberger, Aufführungsort: Reaktorhalle München; April 2012: Tenorpartie in MICHAEL HAYDNs Missa in honorem Sancti Gotthardi, Musikalische Leitung: Ernst Bartmann; Mai / Juni 2012: Batone in der Oper L’ ingann o fel i c e ROSSINIs, Inszenierung: Manuel Schmitt, Aufführungsort: Akademietheater Mitte, Prinz- regententheater (Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Rgie); ab Oktober 2012: Stipendiat der Orlandus Lassus Stiftung des Rotary Clubs Munich International Nam Young Kim (2. Jahr Meisterklasse): November 2011: die Rolle der Armin- da in La fi nta giardiniera von W. A. MOZART im Rahmen einer Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang / Musiktheater im Prinzre- gententheater München, ML: Joachim Tschiedel, R: Lydia Steier; Februar 2012: Sängerforum, Konzert der Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried; März 2012: Liederabend, verbunden mit der Verleihung eines Kulturpreises an Rudi Spring im Alten Rathaus in Lindau; Mai 2012: Liederabend in Lindau mit Liedern u. a. von SCHUBERT und FAURÉ, am Klavier Rudi Spring; Juni 2012: die Rolle von Heu-

133 Berichte aus den Klassen und Abteilungen schreck, Hahn und Eule in Das schlaue Füchslein von LEOSˇ JANÁCˇEK im Rahmen einer Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding in Koopera- tion mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz und der Hochschule für Musik und Theater München im Prinzregententheater ML: Andreas Kowalewitz, R: Rosa- mund Gilmore

Dorothee Koch: September 2011: sie sang die Fidelia in Edgar von GIACOMO PUCCI- NI in einer Produktion von »Opera Incognita«, ML: Ernst Bartmann, R: Andreas Wiedermann; November 2011: Sopran-Partie in der c-Moll-Messe KV 427 von W. A. M OZART in München / Germering unter der Leitung von Thomas Scherbel; Dezember 2011 und Januar 2012: Rolle der Rosalinde aus Die Fledermaus von JOHANN STRAUSS in einer Produktion von »Opera Incognita«, ML: Ernst Bart- mann, R: Andreas Wiedermann; Februar 2012: Konzert der Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried im Rahmen des Sängerforums; März 2012: Rolle der Tän- zerin in La vida breve von MANUEL DE FALLA in einer Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang / Musiktheater im Prinzregententheater München, ML: Joachim Tschiedel, R: Renate Ackermann; Juni 2012: die Rollen von Heuschreck, Hahn und Eule in der Produktion der Bayerischen Theateraka- demie August Everding in Kooperation mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz und der Hochschule für Musik und Theater München von LEOSˇ JANÁCEKˇ s Das schlaue Füchslein, ML: Andreas Kowalewitz, R: Rosamund Gilmore Danae Kontora-Papadopoulou: April 2012: Wohltemperierte Gemütlichkeit, ein Pas- ticcio über Orpheus in der Unterwelt, eine Produktion der Bayerischen Theateraka- demie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie und Gesang / Musiktheater; Juni 2012: die Rollen von Grille, Franzl und Eichelhäher in Das schlaue Füchslein von LEOSˇ JANÁCˇEK (Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding in Kooperation mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz und der Hochschule für Musik und The- ater München), ML: Andreas Kowalewitz, R: Rosamund Gilmore Mauro Peter: November 2011: die Rolle des Belfi ore in La fi nta giardiniera von W. A. M OZART in einer Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Stu- diengang Gesang / Musiktheater im Prinzregententheater mit dem Münchner Kammerorchester, ML: Joachim Tschiedel, R: Lydia Steier; Dezember 2011: Die Kindheit Christi von HECTOR BERLIOZ mit Mitgliedern der Bayerischen Staatsoper unter der Leitung von Andreas Hantke in München; Die Rolle des Gehilfen Pe-

134 Erfolge und Engagements von Studierenden ters in der Verkündigung von Braunfels von WALTER BRAUNFELS mit dem Münch- ner Rundfunkorchester, Ltg: Ulf Schirmer, im Prinzregententheater (konzertant); Januar 2012: Der Rose Pilgerfahrt von ROBERT SCHUMANN, Ltg: Daniela Portmann, in Luzern; die Rolle des Wirts und des 1. Straßensängers in Giuditta von FRANZ LEHÁR mit dem Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schir- mer im Prinzregententheater (konzertant); März 2012: La vida breve von MANUE- LE DE FALLA in der Rolle des Paco in einer Produktion der Bayerischen Theater- akademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang / Musiktheater, ML: Joachim Tschiedel, R: Renate Ackermann; Mai 2012: Konzert im Rahmen der Schubertiade in Hohenems mit FRANZ SCHUBERTs Die schöne Müllerin, am Klavier Helmut Deutsch; Juni 2012: 1. Preis und MDR Figaro Publikumspreis beim Internationalen Robert Schumann Wettbewerb in Zwickau; FELIX MENDELSSOHNs Elias mit dem Orchester Capriccio Basel unter der Leitung von Beate Vögele in Basel; Juli 2012: La fi nta giardiniera von W. A. MOZART in Bamberg, eine Produktion der Theaterakademie, in der Rol- le des Belfi ore, zusammen mit den Bamberger Symphonikern, Ltg: Ainar Rubikis (halbszenisch); Die Schöpfung von JOSEPH HAYDN mit dem Wiener Kammeror- chester unter der Leitung von Stefan Vladar in Österreich; August 2012: »Young Singers Project« im Rahmen der Salzburger Festspiele, u. a. die Rolle des Christ in Die Schuldigkeit des Ersten Gebots von W. A. MOZART unter der Leitung von Ivor Bolton und die Rolle des 1. Mohrs in Das Labyrinth von PETER VON WINTER mit dem Mozarteumorchester Salzburg, ML: Ivor Bolton, R: Alexandra Liedtke Dorothea Spilger (6. Semester): August / September 2011 die Rolle der Tigrana in Edgar von G. PUCCINI in der Allerheiligen-Hofkirche in München, Orchester der »Opera Incognita«, ML: Ernst Bartmann, R: Andreas Wiedermann; November 2011: die Rolle des Ramiro in MOZARTs La fi nta giardiniera im Rahmen einer Pro- duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang / Musiktheater, ML: Joachim Tschiedel, R: Lydia Steier; Dezember 2011: BERLIOZ Kindheit Christi, Partie: Heilige Maria, Ltg. Andreas Hantke; Weihnachtsoratorium von J. S. BACH unter der Leitung von Georg Ziethe; Januar 2012: Neue Musik International, Ance- stral rites of a forgotten culture für Mezzosopran und 6 Schlagzeuger von ALEJANDRO IGLESIAS ROSSI, Ltg: Konstantin Gourzi; März 2012: die Rolle der Carmela In La vida breve von MANUEL DE FALLA, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang / Musiktheater, Ltg: Joachim Tschiedel, Regie: Renate Acker- mann; Juli / August 2012: Preisträgerin des Wettbewerbs Kammeroper Rheinsberg

135 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Johannes Stermann: Oktober 2011: Ba-ta-Clan von JAQUES OFFENBACH mit der Partie Ko-ko-ri-ko in München und Garmisch-Partenkirchen, Ltg: Daniel Gross- mann; Dezember 2011: Partie des Balthasar in Amahl und die nächtlichen Besu- cher von MENOTTI mit dem Rundfunkorchester München, ML: Daniel Klajner, R: Malte Lachmann; Erster Arbeiter in der Verkündigung von Braunfels von WALTER BRAUNFELS mit dem Rundfunkorchester München, Prinzregententheater, ML: Ulf Schirmer; Februar 2012: Konzert der Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried im Rahmen des Sängerforums; März 2012: Die Prinzessin auf der Erbse von TOCH, Partie: Der König an der Semper Oper, R: Manfred Weiß, ML: Eckhard Klemm; Mai 2012: Liederabend mit Liedern von FRANZ SCHUBERT im Gläsernern Saal des Musikvereins Wien, am Klavier Eva Mark-Mühlher; Juli / August 2012: die Rolle des Sarastro in Die Zauberfl öte von W. A. MOZART an der Nationaloper in Taipeh (Taiwan), R: Titus Hollweg, ML: Agnes Grossmann; ab August 2012: Engage- ment am Landestheater Magdeburg mit u. a. folgenden Partien: Großinquisitor (Don Carlos), Osmin (Entführung aus dem Serail), Marke (Tristan und Isolde) Miriam Clark (Abschluss Meisterklasse 2009) gab im Dezember 2012 in Dort- mund ihr Debut mit der Norma aus der gleichnamigen Oper von V. BELLINI; im November 2011 sang sie in Bonn die Arminda aus La fi nta giardiniera von W. A. MOZART und im Januar 2012 die Titelpartie in Lakmé von LÉO DELIBES; im Sep- tember 2012 wird sie die Titelpartie in Leonora von L. VA N BEETHOVEN in Bern singen, ML: Mario Venzago, R: Joachim Schlömer.

Gesangsklasse Prof. Frieder Lang Sumi Hwang (1. Jahr Meisterklasse): 25. Februar 2012: Konzert in der Kumho Art Hall in Seoul, Korea; 2. März 2012: Solistin der Symphonie Nr. 9 von BEETHOVEN, SNU Konzertsaal in Seoul, Korea; 22. April 2012: 1. Preis beim Wettbewerb »Junge Stars in Fürstenfeld«; 5. Mai 2012: Oratorium Jacob a Labano fugiens von SIMON MAYR, Asamkirche (Maria de Victoria) in Ingolstadt; 11. Mai 2012: Opern- gala – Konzert der Simon Mayr Kultur GmbH, Rathaussaal in Pfaffenhofen

Sung Min Song (2. Semester Aufbaustudium): 13.11.2011: Solist beim MOZART- Requiem, Stadtpfarrkirche in Pfaffenhofen mit dem Stadtorchester und -chor; 16.03.2012: La vida breve, Oper von MANUEL DE FALLA, Produktion der Baye- rischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang / Musiktheater im Prinzregen- tentheater; 08.04.2012: Solist in Petite Messe Solenelle von ROSSINI; 12., 15. und 16.06.2012: Roméo et Juliette, Oper von CHARLES FRANÇOIS GOUNOD beim Isny-

136 Erfolge und Engagements von Studierenden

Oper Festival, Isny; 19.06.2012: Roméo et Juliette, Oper von CHARLES FRANÇOIS GOUNOD in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz, München; 05.07.2012: Roméo et Juliette, Oper von CHARLES FRANÇOIS GOUNOD im Wilhelma Theater, Stuttgart; 8. bis 18.11.2012: I Pazzi per Progetto, Oper von GAETANO DONIZETTI im Prinzregententheater mit dem Rundfunkorchester; Februar 2013: VERDI-Requiem mit den Münchner Philharmonikern im Herkulessaal der Residenz

Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmiege Neben sechs Konzerten der Gesangsklasse (u. a. Festlicher Opernabend; Advents- konzert) wirkten die Studierenden in den Veranstaltungen »Tag der offenen Tü- ren« (25. Januar 2012), »Der Gasteig brummt« (18. April 2012), »Sängerforum« und »Liedforum« mit. Einige waren in den Workshops und Meisterklassen des internationalen gesangspädagogischen Kongresses »EUROVOX« beteiligt. Maria Brunauer wurde vom Österreichischen Fernsehsender »Servus TV« zusam- men mit ihrer Schwester in dem Programm Hoagascht mit Bertl Göttl porträtiert. Laura Faig erhielt ein Stipendium für das Programm Jeunes ambassadeurs lyriques in Montréal / Kanada, verbunden mit einigen Konzerten im Herbst 2011. Sie sang im Dezember 2011 in Ingolstadt BACHs Weihnachtsoratorium mit dem Georgischen Kammerorchester, ML: F. Hauk, sowie im Juni 2012 u. a. MOZARTs Exsultate ju- bilate mit der capella musica sacra in Koblenz, ML: M. Faig, und im Mai 2012 PURCELLs Fairy Queen in Olching im Rahmen der »eleven-eleven Konzerte«, Ge- samtleitung: M. Schopper. Sie wirkte in der Produktion der Bayerischen Theater- akademie August Everding in Kooperation mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz und der Hochschule für Musik und Theater München (Juni 2012) von JANÁCˇEKs Das schlaue Füchslein als Grille / Franzl / Eichelhäher mit. Luise Höcker war mit Liederprogrammen im Münchner Stadtmuseum (26. Febru- ar 2012) und im Rahmen eines Benefi zkonzertes des Rotary Clubs Grünwald zu hören. Im Mai nahm sie am Meisterkurs von James Taylor teil.

Clemens Joswig sang am 25. März 2012 den Jesus in TELEMANNs Lukaspassion in St. Magdalena, Ottobrunn. Auch sang er beim Isny-Oper Festival in GOUNODs Roméo et Juliette die Rolle des Paris. In Juli 2012 sang er den Uberto in PERGOLE- SIs La serva padrona mit der Musikwerkstatt Icking (ML: Johannes Umbreit) in Grünwald und in Italien.

Idunnu Münch sang am 19. Januar 2012 DVORˇÀK-Lieder im Festkonzert zum An- denken an Ks. Andrej Kucharsky im »Bürgersaal beim Forster«, München. Sie

137 Berichte aus den Klassen und Abteilungen wirkte außerdem in diversen Konzerten der Klasse für jüdische und slawische Vo- kalmusik mit, u. a. am 25.März 2012 im Stadtmuseum und bei der »Langen Nacht der Musik«. Am 8. April 2012 sang sie das Alt-Solo in HÄNDELs Nicolai-Messe in St. Ulrich (Neue Kirche), München sowie am 27. Mai 2012 in der Stiftskirche St. Peter, Berchtesgaden, das Alt-Solo der Missa brevis in D von WENZEL KNIESCHECK und VACLAV KNEZEK. Zuvor wirkte sie am 26. April sowie am 8. Mai 2012 in zwei Konzerten der Hackbrettklasse von Birgit Stolzenburg im Gasteig mit und sang je- weils das schwedische Volkslied Var inte rädd fär mörkret in einer Bearbeitung von RUDI SPRING. Sie sang beim Isny-Oper Festival 2012 die Gertrude in GOUNODs Roméo et Juliette und sang am 17. Juni drei Arien beim Festivalkonzert. Jan Nash wirkte in der Produktion Wohltemperierte Gemütlichkeit der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie und Gesang / Musiktheater mit. Beim »EU- ROVOX« sang er in einem Workshop mit Peter Konwitschny die Arie des Wolfram. Barbara Streule sang zusammen mit Isabella von Kuepach das Regina caeli von K. D. VON DITTERSDORF, ML: Gabriele Schönfelder, und wirkte im Mai 2012 bei einem Konzert mit Opernarien, Liedern und Kammermusik im Ruffi nischloss in Lands- hut mit. Im Juli 2012 sang sie die Titelrolle Serpina in PERGOLESIs La serva padrona mit der Musikwerkstatt Icking (ML: Johannes Umbreit) in Grünwald und in Italien. Anna-Maria Thoma wirkte in der Produktion Wohltemperierte Gemütlichkeit der Bay- erischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und The- ater München mit den Studiengängen Regie und Gesang / Musiktheater mit. Auch sang sie im Münchner Stadtmuseum am 26. Februar 2012 Lieder von FRANZ LISZT. Eleonora Vacchi war von Dezember 2011 bis Juli 2012 Mitglied des Internationa- len Opernstudios des Staatstheaters Nürnberg. Dort sang sie die Annina in VER- DIs La Traviata (Regie: Peter Konwitschny) und die 2. Magd in STRAUSS’ Elektra. Auch wirkte sie in zahlreichen Konzerten des Opernstudios mit, u. a. in der Kin- deroper Armide und in szenischen Ausschnitten aus Carmen in der Titelpartie. Margret Giglinger (Abschluss 2011) war von August 2011 bis Januar 2012 Aka- demistin der Chorakademie des RIAS Kammerchores, Berlin. Danach wurde sie ausgewählt, weiterhin als freie Mitarbeiterin mitzuwirken. Gleichzeitig ist sie freie Mitarbeiterin des MDR-Rundfunkchores Leipzig. Thomas Stimmel (Abschluss 2011) sang die Hauptrolle in der Oper Il marito indo- lente von JOSEPH SCHUSTER in der Schlossberghalle Starnberg und bei den »Tagen Alter Musik« in Regensburg (Regie: Dominik Wilgenbus).

138 Erfolge und Engagements von Studierenden

Stefan Thomas (Abschluss 2011), seit 2009 festes Mitglied im Chor des Staatsthe- aters am Gärtnerplatz, sang in der Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding in Kooperation mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz und der Hochschule für Musik und Theater München die Mücke und den Pasek in JANÁCˇEKs Das schlaue Füchslein. Außerdem sang er den Zirkusdirektor in der Verkauften Braut von SMETANA. Den Evangelisten in BACHs Johannespassion sang er in März 2012 unter der Leitung von Johannes X. Schachtner (Absolvent der HMTM 2009).

Josefi ne Weber (Abschluss 2008, Richard-Strauss-Konservatorium) sang in WAG- NERs Die Walküre die Ortlinde in Düsseldorf und die Gerhilde sowie die 3. Norn in Götterdämmerung an der Staatsoper Hannover, wo sie ab der Spielzeit 2012– 2013 ein Festengagement antritt.

Liedklasse Prof. Donald Sulzen Stefanie Brandl und Marie-Sophie Pollak (Liedduo) gaben einen Liederabend mit dem »Ensemble Klanggesang« im Skulpturenmuseum in Hofberg. Der Titel des Konzerts hieß »Spiele(n) mit unserer Existenz«. Akemi Murakami und Maria Pitsch waren Finalistinnen beim Wettbewerb »Franz Schubert und die Musik der Moderne« in Graz, Österreich. Johannes Stermann nahm an der Reihe »Liedschätze aus dem Archiv der Gesell- schaft für Musikfreunde« teil und sang Lieder von FRANZ SCHUBERT in Wiens Musikverein. Liedduos dieser Klasse und der Klassen Prof. Dr. Siegfried Mauser, Tobias Trunin- ger und Rudi Spring nahmen bei den »Max-Reger-Tagen« in Weiden im Rahmen des Gesprächskonzerts »Klänge des Jugendstils« teil.

Ballett-Akademie Klasse Prof. Hans-Joachim Metz Melissa Abel: Volontärin im Finnish National Ballet Helsinki Elisabeth Gareis: Meisterklasse (Junior Company) Alisa Scetinina: Meisterklasse (Junior Company)

Klasse Prof. Caroline Llorca Pauline Simon: April 2012: Concours International Biarritz, Bronzemedaille

139 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Anna-Lena Uth: Oktober 2012: Concours International de Danse Classique de Grasse, Silbermedaille; April 2012: Concours International Biarritz, Silbermedaille

Klasse Prof. Kirill Melnikov Florian Sollfrank: Volontär Junior Company Kento Terashito: Februar 2012: Tanz Olymp Berlin, Silbermedaille

Jungstudierende Die Jungstudierenden der Ballett-Akademie waren am 1. Juli 2012 erfolgreich beim 2. Deutschen Jugendtanzpreis in Augsburg, einem internationalen Wettbe- werb für klassisches Ballett: Kategorie III (Jahrgänge 1999 / 2000) Damen 1. Platz, Gold: Constanze Almansbeck 4. Platz: Zoe Peiffer (beide Klasse Tatiana Vogler-Nemtseva) Herren 1. Platz, Gold: Dustin Raschdorf 2. Platz, Silber: Nikita Voronine 3. Platz, Bronze: Jakob Meineke (alle Klasse Krzysztof Zawadzki) Kategorie II (Jahrgänge 1997 / 1998) Damen 1. Platz, Gold: Stella Seibert 2. Platz, Silber: Ariane Ruß 3. Platz, Bronze: Emilie Schoffi eld 4. Platz: Ana-Sophia Samy 7. Platz: Shuyu Zhang (alle Klasse Tatiana Vogler-Nemtseva) Herren 1. Platz, Gold: Max Ossenberg-Engels 2. Platz, Silber: Bernard Kraljevic 3. Platz, Bronze: Armando Arens 4. Platz: Maxi Crusius (alle Klasse Krzysztof Zawadzki) Kategorie I (Jahrgänge 1995 / 1996) Herren 2. Platz, Silber: Onur Birsoy (der erste Platz wurde nicht vergeben.) 3. Platz, Bronze: Tillmann Patzak (beide Klasse David N. Russo)

140 Erfolge und Engagements von Studierenden

Studiengang Regie

Malte C. Lachmanns (8. Semester) Schwarze Jungfrauen von FERIDAN ZAIMOGLU und GÜNTER SENKEL wurde beim Internationalen Regieschultreffen »Körber Stu- dio Junge Regie« im Thalia in der Gaußstraße Hamburg 2012 mit dem Jurypreis als beste Inszenierung ausgezeichnet. Moritz Schönecker (Abschluss 2009) ist seit Beginn der Spielzeit 2011 / 2012 Künst- lerischer Geschäftsführer am Theaterhaus Jena, wo er 2011 GOETHEs Faust insze- nierte. 2012 folgten dort Inszenierungen von Die Schneekönigin nach H. C. ANDER- SEN, My heart will go on, entwickelt von Moritz Schönecker und Claudia Grehn in Zusammenarbeit mit Flüchtlingen sowie Frankenstein nach MARY SHELLEY. Louis Villinger (Abschluss 2009) ist seit 2011 / 2012 als fester Regieassistent am Jungen Ensemble Stuttgart tätig. Jonas Zipf (Abschluss 2009) ist seit 2011 / 2012 Chefdramaturg des Theaterhau- ses Jena. Dort inszenierte er 2012 Betaville nach PHILIP K. DICK, für das er die Textfassung erstellte. Antje Schupp (Abschluss 2010) ist seit der Spielzeit 2010 / 2011 feste Regieassis- tentin am Theater Basel. Neben der Reihe Amuse Gueule inszenierte sie dort 2011 Der große Marsch von WOLFRAM LOTZ, das zum Heidelberger Stückemarkt 2012 eingeladen wurde. 2012 inszenierte sie am Theater Basel gemeinsam mit Elias Per- rig die Uraufführung Tryptichon eines seltsamen Gefühls von BEATE FLEISCHLIN so- wie there’s something about love von und mit BEATE FLEISCHLIN und ANTJE SCHUPP in den Sophiensälen Berlin. Johanna Wehner (Abschluss 2010) ist freie Regisseurin. 2012 inszenierte sie Eigent- lich läuft alles ganz prima am Theaterhaus Jena, SCHNITZLERs Der einsame Weg am Akademietheater im Prinzregententheater München sowie am Theater Heidel- berg Las cartas de Frida Kahlo von MARCELA RODRIGUEZ. Till Wyler von Ballmoos (Abschluss 2011) inszenierte 2012 Die Tell-Variationen, eine Uraufführung nach SCHILLER, ROSSINI und BURROUGHS, am Badischen Staats- theater Karlsruhe und Eistau nach dem Roman von Ilja Trojanow am Stadtthe- ater Bremerhaven.

141 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Studiengang Schauspiel Peri Baumeister (Absolventin) bekommt den Max Ophüls-Preis 2012 für ihre Rol- le in TABU, ein Film, der im Rahmen des Filmfests München am 28.06.2011 seine Deutschlandpremiere feiern konnte.

Studiengang Musical Fünf Studierende des von Prof. Vicki Hall geleiteten Studiengangs Musical der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München sind beim Bundeswettbewerb Gesang 2011 in Berlin mit Preisen ausgezeichnet worden. Im Hauptwettbewerb (Schwerpunkt Musical) be- legte Olivia Delauré (4. Jahrgang, bereits an der Staatsoperette Dresden engagiert) den 2. Platz und erhielt darüber hinaus den Preis des Deutschen Bühnenvereins für die beste szenische Darstellung einer Musicalszene. Ebenfalls im Hauptwettbe- werb (Schwerpunkt Chanson) belegte Vladimir Korneev (4. Jahrgang) den 2. Platz. Im Juniorwettbewerb (Schwerpunkt Musical) belegte Laura Joeken (2. Jahrgang) den 3. Platz. Förderpreise erhielten Philip Büttner (2. Jahrgang) und Jannik Harneit (3. Jahrgang).

Studiengangsgruppe 3: Streichinstrumente Violinklasse Prof. Christoph Poppen Saschka Haberl wurde als Konzertmeisterin an die Kammeroper München beru- fen. Young Uk Kim wurde 3. Preisträger beim Internationalen Isang Yun Wettbewerb 2011 in Korea. Das Novus String Quartet erhielt einen 3. Preis und den Publikumspreis beim 5. Internationalen Joseph-Haydn-Kammermusik-Wettbewerb in Wien.

Violinklasse Prof. Markus Wolf Anne Solveig Weber wurde 2012 als Stipendiatin in die Studienstiftung des Deut- schen Volkes aufgenommen.

142 Erfolge und Engagements von Studierenden

Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig Hélène Clément war Preisträgerin beim 2. Internationalen Viola-Wettbewerb in To- kio. Nicholas Hancox ist ab der Saison 2012 / 2013 Solobratschist des Philharmoni- schen Orchesters Lübeck. Theresa Kling wurde Stipendiatin der PE-Stiftung Mannheim. Malte Koch bekam einen Zeitvertrag bei den Münchner Philharmonikern. Nora Lopez-Villanueva bekam einen Zeitvertrag bei den Münchner Philharmonikern. Kangrok Nam wurde Stipendiatin der »Villa Musica«. Kangryun Nam wurde beim Internationalen Beethoven-Wettbewerb »Hradec nad Moravici«, Tschechien, im Juni 2012 mit dem 1. Preis ausgezeichnet; außerdem er- hielt sie die Preise für die besten Interpretationen einer Solosuite von MAX REGER und eines Solokonzerts (BÉLA BARTÓK). Benedikt Schneider gewann ein Probespiel beim Symphonieorchester des BR, au- ßerdem ist er gefragter Gast beim Mahler Chamber Orchestra und der Cappella Andrea Barca. Nanako Tsuji erhielt einen Zeitvertrag beim Staatsorchester Rheinische Philhar- monie, Koblenz. Das Novus-Quartett wurde mit dem 3. Preis sowie dem Publikumspreis beim In- ternationalen Joseph-Haydn-Kammermusik-Wettbewerb in Wien ausgezeichnet.

Violoncelloklasse Prof. Reiner Ginzel Rabia Aydin erhielt beim »International Cello Competition Ulvi Cemal Erkin« in Ankara den 2. Preis (der 1. Preis wurde nicht vergeben). Außerdem wurden ihr sämtliche Sonderpreise zugesprochen: mehrere Solo-Konzerte mit Orchester sowie ein für den Preisträger neu gebautes Instrument von Oguz Demir. Joanna Kielar erhielt nach erfolgreich bestandenem Probespiel einen Zeitvertrag bei der Staatsphilharmonie Nürnberg (Orchester der Kategorie A). Yana Carolina Parra Alvarez erhielt nach erfolgreich bestandenem Probespiel im Orchestre Suisse Romande die Stelle einer Praktikantin. Yoon Ji Tack wurde im Februar 2012 vom »International Music Isle Festival Jeju« (Südkorea) eingeladen, als Solo-Cellistin des Kammerorchesters Camerata S mit- zuwirken; im Juli 2012 wurde sie beim »International IBLA Competition« (Itali- en) mit einem Grand Prix ausgezeichnet.

143 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang Hendrik Blumenroth erspielte sich einen Zeitvertrag als 1. Solocellist im Theater Meiningen. Mit dem Streichtrio »triple///strings« erhielt er den 3. Preis im Inter- nationalen Wettbewerb für Streichtrio 2012. Raphaela Gromes wurde 2012 als Stipendiatin in die Studienstiftung des Deut- schen Volkes aufgenommen. Sie ist Gewinnerin des Richard-Strauss-Wettbewerbs 2012 und musizierte beim Preisträgerkonzert im Rahmen der Richard-Strauss- Festspiele in Garmisch-Partenkirchen. Zusammen mit ihrer Duopartnerin Chen- na Lu (Klasse Prof. Adrian Oetiker) gewann sie beim Gasteig-Wettbewerb eben- falls einen 1. Preis ex aequo. Indrek Leivategija hat die Stelle eines stellvertretenden Solocellisten bei den Bam- berger Symphonikern gewonnen. Außerdem wurde er zusammen mit seiner Duo- partnerin Tatiana Chernichka mit einem 1. Preis ex aequo beim Gasteig-Wettbe- werb ausgezeichnet. Katarina Schmidt qualifi zierte sich mit einem 1. Preis beim Lions-Musikpreis in München und war Finalistin in der Endrunde des Lions-Bundeswettbewerbs in Düsseldorf. Im Rahmen der ODEON-Konzerte München trat die ganze Klasse zusammen mit ihrem Professor in einem Cellissimo-Sylvesterkonzert in der Allerheiligen- Hofkirche auf und begeisterte das Publikum mit einem bunten Programm von der Barbier-Ouvertüre ROSSINIs bis zu Tango- und Sambabearbeitungen für Cel- loensemble.

Studiengangsgruppe 4: Blas- und Schlaginstrumente Flötenklasse Prof. Philippe Boucly Elisa En Alena Zagler (4. Semester) gewann ein Praktikum der Bayerischen Or- chesterakademie in Passau (Niederbayerische Philharmonie). Alissa Rossius (Jungstudentin) spielte im Oktober zusammen mit der Camerata Europeana unter der Leitung von Radoslaw Szulc im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart eine CD ein mit P. I. TCHAIKOWSKY: Largo und Allegro und W. A. M OZART: Konzert D-Dur KV 314. Außerdem wird sie als Mitglied des Gus- tav-Mahler-Jugendorchesters an der Europatournee im Sommer 2012 teilnehmen.

144 Erfolge und Engagements von Studierenden

Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht

Wettbewerbe, Stipendien Name Studiengang Datum Genaue Bezeichnung Preis Sunghyun Cho Master 11 / 2011 Internationaler Flötenwettbewerb 2. Preis »Friedrich Kuhlau« in Uelzen Matvey Demin Jungstudent 11 / 2011 Internationaler Flötenwettbewerb 2. Preis und »Friedrich Kuhlau« in Uelzen Sonderpreis 01 / 2012 Förderwettbewerb des Ensemble Solokonzert Assoluta 06 / 2012 60. Deutscher Hochschulwettbewerb 2. Preis Lisa Kawasaki Meisterklasse 03 / 2012 Gasteig-Wettbewerb Sonderpreis für Neue Musik Maximilian Diplom 05 / 2012 Internationaler Flötenwettbewerb 1. Preis Randlinger Oberstdorf seit 2012 Yehudi Menuhin Live Music Now e. V. Stipendiat seit 2012 Villa Musica mit dem Canorus Quintett Stipendiat Pantxoa Meisterklasse 06 / 2012 60. Deutscher Hochschulwettbewerb 2. Preis Urtizberea Jimena Vicente Master 11 / 2011 Internationaler Flötenwettbewerb 3. Preis Alvarez »Friedrich Kuhlau« in Uelzen Daniel Werner Bachelor seit 2012 Yehudi Menudin Live Music Now e. V. Stipendiat

Orchesterengagements Name Studium Spielzeit Art des Engagements Orchester Timea Acsai Master 2012–14 Akademistin Berliner Philharmoniker (Karajanakademie) Barbara Meisterklasse ab 2012 Mitgliedschaft Philharmonie Salzburg Chemelli Gina Gaul Diplom ab 04 / 12 Mitgliedschaft Gustav-Mahler-Jugend-Orchester Hanna Man- Master 11 / 12 Solofl ötistin Staatsoper Stuttgart (Zeitvertrag) gold Christine Diplom 2011–13 Akademistin BR Sinfonieorchester (Akademie) Müller Pantxoa Meisterklasse 2012 Akademist Bayerische Orchesterakademie Urtizberea Jimena Vicente Master 11 / 12 Stellvertretende Staatstheater Kassel (Zeitvertrag) Alvarez Solofl ötistin

145 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Oboenklasse Prof. François Leleux Andrey Godik: Akademist bei den Münchner Philharmonikern Giorgi Kalandrashvili: Zeitvertrag als Stellvertreter beim Tiroler Symphonieor- chester Innsbruck Amandine Riou: Akademistin bei der Carl-Orff-Akademie München Barbara Stegemann: Akademistin an der Oper in Zürich Andrey Godik, Ji Young Kim, Amandine Riou und Barbara Stegemann wurden auf- grund ihrer Einspielungen auf CD zum 10. Internationalen Oboenwettbewerb der Sony Music Foundation in Japan im Oktober 2012 zugelassen.

Fagottklasse Prof. Dag Jensen Theo Plath: 1. Preis beim Internationalen Crusell Wettbewerb, Finnland; 1. Preis beim Berthold Hummel-Wettbewerb, Würzburg; 1. Preis beim Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« Nana Ozaki: 3. Preis beim Internationalen Crusell Wettbewerb, Finnland Hakan Isiklilar: 1. Preis mit dem Canorusquintett beim 6. Internationalen Henri Tomasi-Wettbewerb in Marseille sowie den Haynes-Sonderpreis Nana Ozaki: Stipendiatin der Herbert-von-Karajan-Akademie der Berliner Phil- harmoniker Maria José Rielo Blanco: Akademistin bei den Bamberger Symphonikern Helena Haase: Praktikum und Zeitvertrag bei den Kölner Philharmonikern / Gür- zenich Orchester Philipp Möhler: Zeitvertrag beim Niedersächsischen Staatsorchester Hannover Benedikt Schobel: Anstellung als Solofagottist beim Sinfonieorchester Basel Sebastian Mangold: Anstellung im Staatsorchester Stuttgart Zeynep Köylüoglu: Anstellung als Solofagottist in der Deutschen Radiophilharmo- nie Saarbrücken Trompetenklasse Prof. Hannes Läubin / Prof. Thomas Kiechle Peter Kisgyörgy (Jungstudent) erhielt beim Regionalwettbewerb »Jugend musiziert« 24 Punkte, beim Landeswettbewerb 21 Punkte. Thilo Stock erhielt zunächst einen Platz an der Carl-Orff-Akademie des Rundfunkor- chesters des BR, anschließend einen Aushilfsvertrag beim Landestheater Coburg. Tobias Ziegler erhielt eine Stelle als 2. Trompeter beim Landestheater Coburg.

146 Erfolge und Engagements von Studierenden

Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer Viktor Praxmarer: Akademiestelle bei den Bamberger Symphonikern Johannes Bernhard: Zeitvertrag Solohorn / 3. Horn bei den Münchner Symphonikern Matthias Krön: Zeitvertrag Solohorn / 3. Horn bei den Münchner Symphonikern Sebastian Krause: Praktikantenstelle bei den Münchner Symphonikern Daniela Martin: Praktikantenstelle beim Philharmonischen Orchester Augsburg Paul Pitzek: Stipendiat der Carl-Orff-Akademie München

Tubaklasse Prof. Josef Steinböck / Tom Walsh Gabriel Günther (1. Studienjahr): Schwäbisches Jugendsinfonieorchester, Bayeri- sches Landesjugendorchester, Bundesjugendorchester Michael Schwarzfi scher (1. Studienjahr): Praktikumsvertrag beim Philharmoni- schen Orchester Augsburg, Mitglied im Bundesjugendorchester, Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, Mitglied des Brassquintetts »BrassLounge« Florian Mayrhofer (2. Studienjahr): Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, beim Münchner Rundfunkorchester, beim Philharmonischen Orchester Coburg und beim Philharmonischen Orchester Augsburg Jutta Keeß (3. Studienjahr): Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, Mitglied bei der Balkanband »Donnerbalkan« Roland Eitzinger (4. Studienjahr): Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und beim Mozarteum Orchester Salzburg Peter Laib (4. Studienjahr): Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, dem Münchner Rundfunkorchester, dem RSO Stuttgart, dem Staatstheater am Gärt- nerplatz und dem Theater Regensburg; Mitglied der Hip-Hop Band »Moop Mama« und der »Ernst Hutter und die Egerländer Musikanten – das Original« Michael Engl (Meisterklasse): November 2011: Preisträgerkonzert des Wettbewerbes um den Musikpreis des Kulturkreises Gasteig e. V. 2011 (erster Preisträger); gewon- nenes Probespiel für eine Festanstellung bei der Rheinischen Philharmonie Koblenz

Blechbläserensembleklasse Prof. Josef Steinböck / Frank Bloedhorn The Red Socks Brass Quintett (Rita Thiem, Philipp Lüdecke – Trompeten, Sebastian Krause – Horn, Balint Garaczi – Posaune, Florian Mayrhofer – Tuba): Auftrit- te beim Tag der offenen Tür der Hochschule, bei der Langen Nacht der Musik München, bei der Eröffnung der Hochschule für Film und Fernsehen und bei den

147 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Vortragsabenden der Klasse; rege Konzerttätigkeit im Umkreis von München; Stipendium und Konzerte im Rahmen von YEHUDI MENUHIN Life Music Now e. V. Blechbetrieb (Aljoscha Zierow, Florian Rast – Trompeten, Johannes Bernhard – Horn, Jakob Rumpf – Posaune, Peter Laib – Tuba): Stipendium und Konzerte im Rahmen von YEHUDI MENUHIN Life Music Now e. V. BrassLounge (Zsofi a Csirke, Christian Fuss – Trompeten, Christian Fath – Horn, Stephan Gerblinger – Posaune, Michael Schwarzfi scher – Tuba): Auftritte bei den Vortragsabenden der Klasse, rege Konzerttätigkeit im Umkreis von München Heavy-Tuba-Ensemble (Alle Tubastudenten der Hochschule und Josef Steinböck): Auftritte bei den Vortragsabenden der Klasse Großes Blechbläserensemble der Hochschule für Musik und Theater München (20 Blechbläser, 3 Schlagwerker): Auftritte beim Tag der Offenen Tür der Hoch- schule und bei den Vortragsabenden der Klasse

Schlagzeugklassen Franz Bach, Raymond Curfs, Arnold Riedhammer, Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo und Adel Shalaby Michael Ahne (2. Semester, Arnold Riedhammer): bestandenes Probespiel der Bayerischen Orchesterakademie Antonio Javier Azanza Ribes (2. Semester Master, Franz Bach): Aushilfsvertrag beim Orquestra Sinfonica di Valencia; Akademist bei der Herbert-von-Karajan- Stiftung der Berliner Philharmoniker Martin Barth (2. Semester, Franz Bach): bestandenes Probespiel der Bayerischen Orchesterakademie Tom Betsalel (2. Semester Master, Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo ): stellvertretender Solopauker im Jerusalem Symphony Orchestra Joze Bogolin ( 2. Semester Master, Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo): 1. Preis beim Gas- teig-Wettbewerb im Fach Percussion Duo zusammen mit Simon Klavzar; 1. Preis beim »Salieri-Zinetti Chamber Competition« Verona zusammen mit Simon Klavzar Florian Eickhölter (2. Jahr Meisterklasse, Adel Shalaby): Lehrauftrag an der päda- gogischen Abteilung Universität Regensburg Alexej Gerassimez (1. Semester Master, Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo): Stipendiat der Orlandus Lassus Stiftung Bart Jansen (2. Jahr Meisterklasse, Raymond Curfs): Akademist im Sinfonieor- chester des BR Simon Klavzar (2. Jahr Meisterklasse, Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo): 1. Preis beim

148 Erfolge und Engagements von Studierenden

Gasteig-Wettbewerb im Fach Percussion Duo zusammen mit Joze Bogolin; 1. Preis beim »Salieri-Zinetti Chamber Music Competition« Verona zusammen mit Joze Bo- golin; Akademist im Ensemble Modern Stefan Landes (6. Semester, Franz Bach): Akademist der Essener Philharmoniker und Mitglied im European Union Youth Orchestra Michael Leopold (5. Semester, Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo): Akademist bei den Stuttgarter Philharmonikern Rosa Montanés Cebriá (2. Semester Master, Raymond Curfs): Aushilfsvertrag beim Orquestra Sinfonica di Valencia; Zeitvertrag an der Staatsoper Unter den Linden, Berlin Severin Stitzenberger (2. Semester, Arnold Riedhammer): bestandenes Probespiel der Bayerischen Orchesterakademie Thomas-Anton Varga (2. Semester, Prof. Dr. Dr. h. c. Peter Sadlo): Praktikant im Philharmonischen Orchester Freiburg; bestandenes Probespiel der Bayerischen Orchesterakademie Jan Westermann (4. Semester, Franz Bach): Stipendium des Staatsorchesters Mainz Samuel Wootton (6. Semester, Adel Shalaby): 1. Preis beim Gasteig-Wettbewerb im Fach Percussion Solo

Studiengangsgruppe 5: Jazz, Volksmusik, Zupfi nstrumente, Kompo- sition, Komposition für Film und Medien Jazztrompetenklasse Prof. Claus Reichstaller Matthias Lindermayr: Das Matthias Lindermayr Quartett gewann den 1. Preis des Biberacher Jazzpreises 2012.

Hackbrettklasse Brigit Stolzenburg Sabrina Hofstetter (8. Semester): Erfolge mit dem Folklore-Ensemble »Jodelfi sch«: 2. Preis beim Wettbewerb der Fraunhofer Volksmusiktage (Januar 2011); Kon- zert mit Fernsehaufnahmen am 10.03.2012 in Sibiu (Hermannstadt), Rumänien; Fernsehbericht im Bayerischen Fernsehen am 23.06.2012 in der Reihe »Zwischen Spessart und Karwendel« Lisa Schöttl (4. Semester): Orchesterengagement: 10.05.2012 Eclat für 15 Instru- mente von PIERRE BOULEZ im Heilig-Geist-Saal, Musikhochschule Nürnberg, Lei- tung: Gerhard Jacobs (Klasse Prof. Guido Johannes Rumstadt)

149 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Komalé Akakpo (Diplom 2009): Orchesterengagements: Juni 2011: Uraufführung des Wolfi -Landler von ENJOTT SCHNEIDER mit Birgit Stolzenburg und dem Philhar- monischen Orchester Augsburg im Rahmen des Abschlusskonzerts von City of Peace zur Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen, Leitung: Dirk Kaftan; Oktober 2011: USA-Tournee durch zehn Städte mit The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring, Film mit Livemusik, mit den Münchner Symphonikern, Leitung: Lud- wig Wicki; April 2012: The Lord of the Rings: The Return of the King, Film mit Livemusik, mit dem 21st Century Orchestra, Leitung: Ludwig Wicki. KKL Lu- zern; Besondere Konzerte: Mai 2011: Konzert mit Aline Zylberajch (Pianoforte), Benjamin Alard und Jérôme Mondésert in Straßburg; November 2011: Konzert mit Aline Zylberajch in der Reihe »Concerts de l‘improbable« im Théâtre Châ- telet, Paris, Leitung: Jean-Francois Zygel; April 2012: Solokonzert im Rahmen des Festivals »Mazovia goes Baroque« mit Radioübertragung in Warschau; CD- Aufnahmen: Mai 2011 CD »Kálmán&Kalman – father&son« mit den Münchner Symphonikern, Leitung: Andreas Kowalewitz, erschienen bei Oehms Classics; Förderung durch YEHUDI MENUHIN Live Music Now e. V. für die Duos Johanna Höbel / Komalé Akakpo und »Duo Salz & Pfeffer« (mit Stefanie Böhm, Gitarre); Lehrauftrag für Hackbrett an der LMU München für WS 2011 / 12 und SS 2012 Carmen Amrein (Diplom 2010): Solokonzerte in Kanada und den USA im Zeit- raum von September 2011 bis Juni 2012 u. a. in: Eastman School of Music, Ro- chester; St. Georg’s Church, Toronto; German Language School, Kitchener; Christ the King – Dietrich Bonhoeffer Lutheran Church, Thornhill; St. Andrew’s Presbyterian Church, Quebec City; Lutherische Kirche, Downey (USA); »Battle of the Bands« im Ceilis Pub; Fête de la musique, Make Music Vancouver; Gand- harva Loka Worldmusicstore, Vancouver Weitere Veranstaltungen der Hackbrettklasse: Kammermusikreihe »hackbrett and more« mit vier Konzerten

Zitherklasse Goerg Glasl Neli Zidar Kos erhielt den 2. Preis des Ernst Volkmann-Preises beim 5. Internati- onalen Wettbewerb für Zither in München (ein 1. Preis wurde nicht vergeben). Janja Brlec (Abschluss Diplom 2011) unterrichtet bei der Internationalen Solo- kamp Masterclass in Stanjel, Slowenien.

Gitarrenklasse Prof. Franz Halász Andrey Parfi novich hat beim XVI. »Concurso International de Guitarra« Villa de

150 Erfolge und Engagements von Studierenden

Aranda, Burgos, Spanien, den 1. Preis und beim 54. »Tokyo International Guitar Competition« in Japan den 4. Preis gewonnen. Alexi Rajala hat den Publikumspreis des zweiten Wettbewerbs für klassische Gi- tarre, den »Stefano Strata – Città di Pisa, International classical guitar competiti- on«, gewonnen, der vom 2. bis 4. November in Pisa stattfand.

Harfenklasse Prof. Cristina Bianchi Irene Fenninger: Gewonnenes Probespiel EUYO (aktives Mitglied) Marika Riedl (Jungstudentin): Gewonnenes Probespiel BLJO (aktives Mitglied)

Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert Steffen Wick gewann 2011 den Kompositionswettbewerb der Bregenzer Festspiele mit seinem Werk Lympha für acht Cellisten. Das Werk wurde am 22.07.2012 im Rahmen der Bregenzer Festspiele im Festspielhaus durch acht Cellisten der Wie- ner Symphoniker uraufgeführt.

Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland Saul Chapéla Diaz gewann den 1. Preis des Boston GuitarFest 2012 »Back to Bach« der Northeastern University, College of Arts Media and Design (Depart- ment of Music), für sein Gitarrenstück Catharsis. Hans-Henning Ginzel (2. Semester) ist Gewinner des Internationalen Harald- Genzmer Kompositionswettbewerbs. Marina Schlagintweit (2. Semester) ist neue Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Sebastian Schwab (2. Semester) komponiert einen Liederzyklus nach Gesängen von MIKIS THEODORAKIS. Dieser wird voraussichtlich 2013 durch eine WERGO- CD des Schott-Verlages veröffentlicht, inklusive einer Druckausgabe seiner Lieder.

Studiengangsgruppe 6: Tasteninstrumente, Alte Musik, Kirchenmusik Klavierklasse Prof. Yuka Imamine Satomi Kato erhielt im Januar 2012 den Förderpreis beim »Tokyo Piano Compe- tition« in Tokio.

151 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Klavierklasse Prof. Adrian Oetiker Chenna Lu (2. Semester Master, in der Klasse Prof. Adrian Oetiker seit November 2011)

Wettbewerbe, Preise und Stipendien Datum bzw. Zeitraum des Genaue Bezeichnung Platzierung Wettbewerbs / Stipendiums März 2012 Kulturkreis Gasteig Musikpreis, München. 1. Preis, Duo, mit Raphaela Gromes 01. Okt. 2011–30. Sep. 2012 Deutschlandstipendium

Klavierklasse Prof. Gitti Pirner Chenna Lu (2. Semester Master, in der Klasse Prof. Gitti Pirner bis einschließlich Oktober 2011)

Wettbewerbe, Preise und Stipendien Datum bzw. Zeitraum des Genaue Bezeichnung Platzierung Wettbewerbs / Stipendiums August 2011 3. Internationaler Rosario 3. Preis, »OFID Preis« Marciano Klavier Wettbewerb, Wien Oktober 2011 2. Internationaler Hindemith Wettbe- 2. Preis und Sonder- werb, Berlin. preis »Franz Liszt«

Klavierklasse Prof. Michaela Pühn Vincent Neeb (Jungstudent) wurde als einer der beiden Gewinner aus Deutsch- land zur Teilnahme an Lang Langs Geburtstagskonzert am 15.6.2012 nach Berlin eingeladen.

Klavierklasse Prof. Michael Schäfer Shoko Kawasaki: 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Ennio Porrino in Cagliari, Italien; 2. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Massarosa in Luca, Italien Kangun Kim: 1. Preis beim Internationalen Brahms Wettbewerb Pörtschach, Ös- terreich; 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb von Nizza, Frankreich

Klavierklasse Prof. Elisso Virsaladze Tatiana Chernichka gewann beim 59. Internationalen Busoni-Wettbewerb in Bo-

152 Erfolge und Engagements von Studierenden zen den 3. Preis (ein 1. Preis wurde nicht vergeben) und den 1. Preis beim Gasteig- Wettbewerb zusammen mit ihrem Duopartner Indrek Leivategija. Sie hat einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater München.

Klavierduoklasse Prof. Yaara Tal / Prof. Andreas Groethuysen Antoniya Yordanova und Ivan Kyukrchiev haben beim Internationalen Wettbe- werb TIM (International Music Tournament) in Paris den ersten Preis im Fach Klavierduo gewonnen. Die Preisträger gewinnen Konzertverpfl ichtungen in ver- schiedenen europäischen Städten.

Orgelklasse Prof. Edgar Krapp Angela Metzger erreichte das Semifi nale im ARD-Wettbewerb. Sie wurde mit ei- nem Sonderpreis der Talentstiftung Henning Tögel ausgezeichnet. Michael Schöch (Abschluss 2011) gewann beim ARD-Wettbewerb 2011 den Ers- ten Preis. Damit wurde zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder ein Erster Preis im Fach Orgel vergeben.

Studiengangsgruppe 7: Chordirigieren, Orchesterdirigieren, Gehörbil- dung, Kultur- und Musikmanagement, Musiktheorie, Musikwissenschaft [Für Studierende dieser Studiengangsgruppe lagen bei Redaktionsschluss keine Angaben vor.]

153 Künstleragentur und Kulturprojekte Die studentische Initiative FORWART entwickelt sich erfreulich gut Jane Pagel

Eineinhalb Jahre nach der Gründung von FORWART e. V. blickt das Team mit Fr eude und auch ein wenig Stolz auf zahlreiche erste Arbeitserfolge zurück. Mit zwei verschiedenen Geschäftsbereichen, Künstleragentur und Kulturprojekte, hatte der erste Jahrgang des Masterstudiengangs Kultur- und Musikmanagement die Initiative im Mai 2011 gestartet. Zu Beginn des vergangenen Sommersemes- ters ist der zweite Jahrgang der angehenden Kulturmanager in die Fußstapfen ihrer Vorgänger getreten. Ziel der Initiative ist es, die Studierenden bestmöglich auf die Arbeitswelt vorzubereiten, indem sie schon während des Studiums praxisnah arbeiten. Die Studierenden des Masterstudiengangs sind daher während ihres 2. und 3. Semesters Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter von FORWART.

Das FORWART Team 2012 Foto: Johannes Bayer

154 Künstleragentur und Kulturprojekte

Von Studierenden für Studierende – so lautet die Grundidee der Künstleragen- tur von FORWART, die Künstler der Hochschule für Musik und Theater München an Veranstalter vermittelt (s. auch Beitrag S. 72 ff.). Mit zwei Empfehlungsschreiben ihrer Dozenten können sich Solisten und Ensembles der Hochschule bei der Agen- tur bewerben. Aufgenommen wurden bis jetzt elf Solisten (u. a. der Pianist Paris Tsenikoglou und die Sopranistin Susanna Proskura) und 20 Ensembles (u. a. das A-capella-Quintett »Voxenstopp« und das Streichquartett »Goldmund Quartett«). Seit dem Startschuss des Agenturbetriebs im Oktober 2011 steigt die Anzahl der Veranstalter, die Musiker über FORWART buchen, stetig: Waren es anfangs nur einige Anfragen pro Monat, melden sich inzwischen monatlich bis zu 50 In- stitutionen, Unternehmen oder Privatpersonen, um die musikalische Gestaltung ihrer Veranstaltungen vertrauensvoll in die Hände der Agentur zu legen. Die gro- ße Nachfrage zeigt nicht zuletzt das Potenzial von FORWART und deutet auf eine vielversprechende Zukunft der Initiative. Eine Herausforderung für die Künstleragentur sieht Prof. Maurice Lausberg, einer der beiden Leiter des Masterstudiengangs Kultur- und Musikmanagement, dementsprechend darin, noch viele Künstler der Hochschule mit in das »Agentur- Boot« zu holen: »Da interessanterweise die Nachfrage seitens der Veranstalter die Zahl der von FORWART vertretenen Künstler übersteigt, ist es wichtig, möglichst schnell viele weitere Künstler der Hochschule von den Vorteilen einer Zusammen- arbeit mit der FORWART Künstleragentur zu überzeugen.« Für die Sopranistin Susanna Proskura liegen diese Vorteile auf der Hand: »In erster Linie habe ich mich bei FORWART beworben, um mehr Konzertmöglich- keiten zu haben, denn deshalb studieren wir schließlich. Außerdem kann ich etwas über Selbstmanagement lernen und wie ein Agenturbetrieb funktioniert. Die Arbeit mit den jungen Menschen von FORWART macht mir Freude und ich werde dort sehr gut betreut. Ich kann also jedem nur empfehlen, sich in der Künstleragentur zu bewerben!« Um herauszufi nden, welche Erwartungen die Musiker an eine Künstleragentur haben und mit dem Ziel, sein Dienstleistungsangebot zu optimieren, hat das FOR- WA RT Team unter den Künstlern der Hochschule eine umfangreiche Befragung durchgeführt. Ein hocherfreuliches Ergebnis ist die große Akzeptanz der Künst- leragentur: 93 % der 160 befragten Studierenden fi nden es gut, dass es die FOR- WA RT Künstleragentur gibt. Mit den angegebenen Wünschen und Erwartungen werden sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter intensiv auseinandersetzen und Lösungen erarbeiten, damit das Angebot dem Agentur-Ideal der Künstler mög- lichst nahe kommt.

155 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Auch für den Geschäftsbereich Kulturprojekte konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von FORWART bereits einige namhafte Kunden gewinnen, wie eine Auswahl der erfolgreich abgeschlossenen Projekte zeigt: Im Sommersemester 2011 optimierte ein Team die Marketingstrategie des »Kammermusikfests Nymphen- burger Sommer«, ein weiteres Team widmete sich dem Marketingkonzept des »Richard-Strauss-Festivals«. Im vergangenen Wintersemester unterstützten drei FORWART Mitarbeiterinnen die »30. Bayerischen Theatertage 2012 Augsburg« in den Bereichen Zielgruppenrecherche und -analyse, Kommunikationsmaßnah- men sowie Preisstrategie und -differenzierung. Für die »Münchner Philharmoni- ker« wurde ein neues Konzertformat für junge Erwachsene entwickelt. Um neue Aufträge zu bekommen, nutzen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von FOR- WA RT ihre persönlichen Netzwerke und auch die Kontakte ihrer Dozenten. Ob Besucherbefragung, Marketingkonzept, Benchmarking oder neue Konzertformate – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können den Auftraggebern dank ihres Studiums und ihrer praktischen Erfahrung ein breites Angebotsspektrum bie- ten. Die Mitarbeiterin Anna Leibinger freut sich bereits auf neue Projekte: »Eines unserer Ziele für das vergangene Wintersemester war, mit möglichst vielen Insti- tutionen in Kontakt zu treten und sie von den Vorteilen einer Zusammenarbeit zu überzeugen. Letztendlich bietet eine Zusammenarbeit für alle Beteiligten viele Vorteile: Wir bekommen Praxiserfahrung durch die Arbeit an ›echten‹ Projekten, während die Kulturinstitutionen von uns junge, frische Ideen bekommen.« Da- bei steht Prof. Maurice Lausberg dem FORWART Team mit seinem Know-how beratend zur Seite. Als eines der wichtigsten Ziele für die kommenden Semester sieht er die Etablierung der Initiative: »Bei den Kulturprojekten möchten wir das Spektrum unserer Kunden regional und inhaltlich erweitern, um unseren Studie- renden auch in Zukunft eine attraktive Auswahl an spannenden Projektthemen zu bieten.«

Auch in fi nanzieller Hinsicht hat sich FORWART bereits bewährt. So freute sich der FORWART e. V., der Hochschule im vergangenen Sommersemester 10.000 Euro spenden zu können. Zugutekommen sollen diese dem Masterstudiengang Kultur- und Musikmanagement und damit auch wieder den Studierenden. Die zu- künftigen Herausforderungen für FORWART fasst Prof. Maurice Lausberg folgen- dermaßen zusammen: »Nach der intensiven Gründungsphase im Jahr 2011 wird es nun darum gehen, dass FORWART bekannter wird, weiter wächst und sich zu- nehmend professionalisiert: von der studentischen Initiative zum stabil geführten Unternehmen! Eine Herausforderung wird hierbei sein, trotz der systemimmanen-

156 Künstleragentur und Kulturprojekte ten Teamwechsel für Stabilität und Kontinuität zu sorgen.« Dass FORWART auf einem guten Weg ist, ist offensichtlich, man darf also bereits jetzt gespannt sein, wie sich die Initiative weiterentwickelt. Das FORWART Team dankt allen Künstlern und Kulturpartnern, die zum er- folgreichen Start und der positiven Entwicklung der Initiative beigetragen haben. Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter während der Sprechzei- ten, per E-Mail oder Telefon gerne zur Verfügung.

Kontakt: http://www.forwart-muenchen.de [email protected] + 49 89.48098.4555 Sprechzeiten entnehmen Sie bitte der Homepage.

157 Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München Rückschau auf die Projekte im Studienjahr 2011 / 2012 Martin Steidler

Probenwoche Alteglofsheim 12.–16. September 2011 Wie alle Jahre konnten wir die Madrigalchorsaison mit einer intensiven Proben- woche in der wunderbaren Musikakademie Alteglofsheim im September, einige Wochen vor Semesterstart, beginnen. Diese Woche ist immer besonders wichtig für den Madrigalchor, bietet sie doch die Gelegenheit, das jedes Jahr wieder neu formierte Ensemble – diesmal waren es zehn neue Sängerinnen und Sänger – zu einem homogenen Klangkörper und einer Chorgemeinschaft zu formen. Trotz täglich etwa acht Stunden intensiver Probenarbeit an dem a cappella-Repertoire der neuen Saison fanden die Studentinnen und Studenten noch Zeit, ein fulmi- nantes Programm für den Abschlussabend auszudenken und vorzubereiten, der uns drei Stunden legendäres Musikkabarett vom Feinsten bescherte.

»Singet dem Herrn«, 8. Dezember, Großer Konzertsaal Arcisstraße Den Auftakt der diesjährigen Konzertsaison bildete ein a cappella-Konzert im Großen Konzertsaal der Musikhochschule, gemeinsam mit Angela Metzger, Jinju Yoo und Sul Bi Yi aus den Orgelklassen Prof. Edgar Krapp bzw. Prof. Harald Feller. Angeregt durch die große Besetzung des Ensembles in diesem Jahr mit 54 Sängern präsentierte der Madrigalchor zwei Meilensteine der Dop- pelchörigkeit: die Motette Singet dem Herrn von J. S. Bach sowie Teile aus der Messe von Frank Martin. Dazu Chorwerke von Wolfram Buchenberg und Urmas Sisask.

»Paradisi Gloria« – Konzerte mit dem Rundfunkorchester unter Leitung von Ulf Schirmer Gleich zweimal hatte der Madrigalchor die Ehre, bei der renommierten Konzert- reihe des Bayerischen Rundfunks »Paradisi Gloria« in der Herz-Jesu Kirche Mün- chen mitzuwirken. Auf dem Programm stand am 13. Januar 2012 die wunderbare Kantate von Isang Yun Der weise Mann, ein den Chor sehr forderndes, komplexes Werk von großer Eindringlichkeit. Gemeinsam mit dem Münchner Rundfunkor-

158 Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München chester unter der Leitung von Ulf Schirmer gelang dem Madrigalchor eine trans- parente, unter die Haut gehende Interpretation. Auch Walter Braunfels’ Passionskantate forderte den Chor mit komplizierten Harmonien und einer sehr opulenten Klangsprache. Das Konzert am 30. März 2012, ebenfalls unter Leitung von Ulf Schirmer, wurde ein großer Erfolg für den Madrigalchor und bekräftigte aufs Neue die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk.

Johannes Brahms, Chor- und Orchesterwerke Ein besonderes Markenzeichen des Chorleitungsstudiums an unserer Hochschule ist, dass die Studierenden die Gelegenheit haben, für ihr Diplom- und Meisterklas- senpodium Werke aus dem chorsinfonischen Repertoire in Zusammenarbeit mit einem Berufsorchester zu dirigieren. Diesmal standen an: Meisterklassenpodium für Michael Käsbauer, Diplomkonzert für Stefan Metz, Elizaveta Zarayskaya und Benedikt Haag (Chorleitungsklasse Prof. Gläser). Die vier Dirigenten brachten im bis auf den letzten Platz ausverkauften Konzertsaal der Hochschule gemeinsam mit den Münchner Symphonikern und einem fast 200-köpfi gen Ensemble aus Hochschulchor und Madrigalchor die eher selten zu hörenden »kleinen« orato- rischen Werke von Brahms, Nänie, Schicksalslied, Gesang der Parzen und die Alt- Rhapsodie sowie die 2. Symphonie des Komponisten zu Gehör.

Konzertreise nach Lettland (siehe hierzu den Bericht von Rebecca Friedrich und Annegret Keller auf S. 117 ff.)

Konzert im Rahmen der Moosacher Chornacht 14.7.2012 Den Abschluss des ereignisreichen Chorjahres bildet ein Auftritt bei der Moo- sacher Chornacht. Bei diesem Konzert erklingt noch einmal das a cappella-Re- pertoire der Lettlandreise, diesmal dirigiert von Stefan Metz, Benedikt Haag und Eilzaveta Zarayskaya, die damit gleichzeitig den a cappella-Teil der Diplomprüfung in Chordirigieren absolvieren.

159 »… der besondere Charakter des ›ensemble oktopus‹« Zur Arbeit des Ensembles im Studienjahr 2011 / 2012 Julian Merkle

Das »ensemble oktopus für musik der moderne« zeigte auch im Studienjahr 2011 / 2012 eine große Bandbreite des Repertoires Neuer Musik. So waren beim Konzert am 19. Januar 2012 unter dem Titel »Neue Musik International« Werke von Edgard Varèse (Frankreich), Anestis Logothetis (Griechenland), Alejandro Ig- lesias Rossi (Argentinien) und dem ehemaligen Münchner Kompositionsstudenten Minas Borboudakis (Deutschland) in Zusammenarbeit mit den Schlagzeugklassen der Hochschule zu hören. Die Uraufführung von Prognosticon des jungen Kompo- nisten und Cellisten Piotr Skweres (Mitglied des Apollon Musagete Quartetts), der das Werk dem Ensemble widmete, rundete das Programm ab. Kontrastierend hingegen das Programm des »ensemble oktopus« beim folgenden Konzert am 24. Januar 2012 in der Black Box, Gasteig: »Streichquartette griechischer, spanischer, portugiesischer und irischer Komponisten. Neue Musik – im Zeichen der Finanz- krise?« In Zusammenarbeit mit der Dirigierklasse von Prof. Bruno Weil erklangen Streichquartette in Anwesenheit des irischen Komponisten Atli Heimir Sveinsson.

Die Musiker mit dem Komponisten Minas Borboudakis (4. v.l.) und der Dirigentin Konstantia Gourzi (Mitte) Foto: Norbert Banik

160 »… der besondere Charakter des ›ensemble oktopus‹«

Mitglieder des »ensemble oktopus« 2011 / 2012 zur Arbeit im vergangenen Studi- enjahr: »Obwohl ich schon sehr oft zeitgenössische Musik- und Kammermusik gespielt habe und auch mit den Notationen und Spielarten vertraut bin, habe ich durch die Teilnahme an den Projekten des ›ensemble oktopus‹ viel gelernt. Zum einen wurden uns effektive Möglichkeiten gezeigt, wie man Werke erarbeitet, wobei ich besonders das gemeinsame Singen der Stimmen als sehr hilfreich empfand. Zum anderen hat mir die intensive Arbeit ein Flow-Erlebnis geschaffen, indem ich mich richtig in den Rhythmus und die neue Musik hineinversetzen konnte. Darüber hinaus fand ich es schön und erfreulich zu sehen, dass die zahlreichen Konzertbesucher interessiert und sehr begeistert von der Arbeit des ›ensemble oktopus‹ waren.« Yvonne Böhm (Klarinette)

»Zeitgenössische Musik verstehen – sich in sie hineindenken – lernen, neu zu hören – anders zusammenzuklingen – gemeinsam Motive und Ideen fi nden – sich musikalischen Veränderungen und neuesten Entwicklungen hingeben … Das und viel mehr bedeutet die Arbeit und auch der besondere Charakter des ›ensem- ble oktopus‹.« Stefan Landes (Schlagzeug)

Yvonne Böhm (Klarinette) und Simon Klavzar (Schlagzeug) Foto: Norbert Banik

161 »Ein Geschenk für Gesundheit und Geist« Gastvorträge und -workshops der Lehrveranstaltung »Einführung in Musikphysiolo- gie und -medizin« im SS 2012 Adina Mornell

Eine regelmäßige Teilnehmerin bedankte sich, dass die Ringvorlesung mit prakti- schen Übungen für alle interessierten Studenten, Kollegen und Besucher in die- sem Jahr offen war (Hai Hsia Kinseher Cheng, Zitat oben) und drückte dann ihre Hoffnung aus, diese Praxis sogar auf weitere Lehrveranstaltungen zu übertragen. Besser hätte man die Vielfalt an professionel- len Beiträgen nicht zusammenfassen können. Prof. Dr. med. Claudia Spahn Von Freiburg bis Berlin – ein »who’s who« der Musikermedizin-Szene war aus ganz Deutsch- land angereist, um an der Hochschule für Mu- sik und Theater München zu unterrichten. Musizierende Ärzte und Physiotherapeuten widmeten sich den speziellen Herausforde-

Michaela Tenyér

162 »Ein Geschenk für Gesundheit und Geist« rungen des Musikerberufs in Vorträgen und Workshops, die für Nicht-Mediziner verständlich, aber nicht oberfl ächlich waren. So gewannen Teilnehmer fundiertes Wissen über physiologische Vorgänge des Musikmachens. Sie erfuhren Strategien für den Umgang mit Schmerz- und Angstprävention und bekamen Anregungen zum gesunden Üben und zur Gestaltung des Musikerarbeitsplatzes. Durch Dis- kussion – aber viel mehr noch durch das Ausprobieren von Übungen für Körper und Kopf – erhielten Musikstudenten, Musiker und Musiklehrer aus München konkrete und nachhaltige Hilfe für ihr tägliches Musizieren.

Beteiligte sprachen über »Eine große »Erweiterung für mich als Musiker und Leh- rer« (Marianne Frohnhöfer-Stelzer) und »Beste Inspiration für die Lebenspfl ege bzw. Gesundheitspfl ege« (Xiaohong Fei). Die Hochschule strebt mit dieser Lehr- veranstaltung ein modernes Bildungsziel an: Verantwortung für die Gesundheit zukünftiger Generationen von Musikern zu übernehmen und diese zu sichern.

In den sechs Veranstaltungen im Sommersemester 2012 behandelten die Referen- ten folgende Themen: »Muskelschmerzen auch bei Musikern – Prävention und Therapiemöglichkeiten« Dr. med. Andreas Winkelmann, Oberarzt und Leiter der Poliklinik am Cam- pus Innenstadt sowie der Interdisziplinären Schmerzambulanz für die Klinik und Poliklinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation am Klinikum der Universität München

»Prävention in der Musikhochschulausbildung aus Sicht der Musikermedizin – Im- pulsvortrag sowie praktische Empfehlungen und Übungen für den Musikeralltag. Prof. Dr. med. Claudia Spahn, Leiterin des Freiburger Instituts für Musikerme- dizin (FIM), Hochschule für Musik und Universitätsklinikum Freiburg

»Die Hand. Ein faszinierendes Instrument – 250 Millionen Jahre alt« Michaela Tenyér, Handtherapeutin, Leiterin, Praxis für Handrehabilitation, Berlin

»Glaubenssätze: Fluch oder Segen – Erkennen, Verändern und Nutzen! Der ganzheitliche Ansatz, Lampenfi eber und andere Ängste zu entstressen« Ulrike Martin, Sängerin und Autorin »Yoga im Gesang und Instrumentalspiel« Robert Altnöder, Yogalehrer BDY / EYU), Sänger und Stimmlehrer

163 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

»›Arbeitsplatz‹ Musikinstrument: körperfreundliche Verhaltensweisen« Dr. Josef Ilmberger und Franziska Michl, Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation (PMR) des Klinikums der Universität München

»Fit für Alltag und Auftritt: Qigong – Praktische Übungen zum Mitnehmen« Prof. Marilyn Schmiege, Gesang / Qigong / Energie Heilung »Bewegungsqualität in der Musik« Dr. Liane Simmel, Praktische Ärztin, Schwerpunkt Tanz- und Sportmedizin »Körperorientierte Prävention für Musiker: Wahlfachangebot der Hochschule für Musik und Theater München« Prof. DDDr. Wolfgang Mastnak

164 Jugendakademie für Hochbegabtenförderung Kurse, Vorlesungen, Seminare / Kompositionswettbewerb / Erfolge bei »Jugend musi- ziert« Martina und Kristina Bauer

Das Studienjahr 2011 / 2012 – das vierte für die Jugendakademie für Hochbe- gabtenförderung der Hochschule für Musik und Theater München – war wieder ein sehr erfreuliches Studienjahr. Die samstäglichen Kurse, Vorlesungen und Se- minare wurden von den Jungstudenten intensiv und begeistert genutzt, und die Evaluation war wieder sehr positiv. Die verschiedensten Kontakte wurden geknüpft, so z. B. durch den Besuch von Reamonn Keary aus Dublin, dem Leiter des Pre-College am Royal College

Prof. Dr. Mauser mit Jungstudenten bei der Jugend-Vorlesung über Neue Musik 11.02.2012

165 Berichte aus den Klassen und Abteilungen of Music, aber auch zu weiteren Jugendakademien, Musikschulen und Privatmu- siklehrern, vor allem im Zusammenhang mit der Durchführung des 1. Münchner Kompositionswettbewerbs für Kinder und Jugendliche.

1. Münchner Kompositionswettbewerb für Kinder und Jugendliche 2012 Der von Martina und Kristine Bauer gemeinsam mit dem Juryvorsitzenden Prof. Jan Müller-Wieland und dem Präsidenten der Hochschule, Prof. Dr. Siegfried Mauser, geplante Wettbewerb war mit überwältigenden 50 Einsendungen ein gro- ßer Erfolg. Eindrucksvoll war das begeisterte Interesse der Jugendlichen. Die Jury bestand aus Prof. Müller-Wieland (Vorsitz), Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Isabel Mundry, Prof. Moritz Eggert und Herrn Henrik Ajax. Schirmherr war Wilfried Hiller, der auch die Festrede (siehe unten) hielt. Die Einsender erhielten am 24.06.2012 ihre Preise und Förderpreise und eine Einladung zum Kompositi-

Prof. Moritz Eggert, Kristina und Martina Bauer, Wilfried Hiller (v.l.) bei der Preisverleihung des Kompositionswettbewerbs

166 Jugendakademie für Hochbegabtenförderung onsworkshop; diejenigen, die ohne Preis blieben, wurden zum Kompositionssemi- nar am 14.07.2012 eingeladen. Im Preisträgerkonzert am 24.06.2012 wurden die prämierten Werke von den Komponisten selbst oder von Jungstudenten aufgeführt. Mit sechs Uraufführungen war das Konzert ein ganz besonderes Ereignis; die Jugendlichen und die anderen Zu- hörer bekamen im übervollen Saal einen großartigen Einblick in die Welt des Kom- ponierens. Redebeiträge von Martina Bauer, Prof. Jan Müller-Wieland und Wilfried Hiller trugen zu der überaus positiven Atmosphäre des Preisträgerkonzerts bei. Die Preisträger in den beiden Altersgruppen waren: Gruppe A (6–12 Jahre): Linus Köhring (1. Preis), Anjulie Chen (2. Preis), Marisa Baldus und Patrick Svinger (3. Preis) Gruppe B (13–18 Jahre): Katharina S. Müller (1. Preis), Philipp Mayer (2. Preis), Patrick Schäfer (3. Preis).

Prof. Moritz Eggert, Wilfried Hiller, Prof, Jan Müller-Wieland (v.l.) und die 1. Preisträgerin Katharina Susanne Müller Kat. B

167 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Folgende Jungstudenten konnten zum ersten Mal eine Uraufführung spielen: Vin- cent Neeb (Klavier, Klasse Prof. Michaela Pühn), Sophia Kraus (Violine, Klasse Prof. Sonja Korkeala) und Aurelius Braun (Klavier, Klasse Prof. Margarita Höhenrieder). Der 1. Münchner Kompositionswettbewerb für Kinder und Jugendliche erwies sich als erfreuliche Förderung hochbegabter Jugendlicher.

Wilfried Hiller: Rede anlässlich des Preisträgerkonzerts Meine lieben Komponistinnen und Komponisten, es gibt eine uralte armenische Legende von einem Cellisten, der zehn Jahre lang immer nur einen einzigen Ton spielte. Eines Tages sagte seine Frau zu ihm: »Mein lieber Mann. Ich war in einem Konzert, da haben die Musikanten auch andere Töne gespielt. Du aber spielst immer nur den einen Ton. Könntest Du nicht ein- mal einen anderen Ton spielen?« – Der Mann sah sie mit großen Augen an und sagte: »Weib, Dein Haar ist lang und Dein Verstand ist kurz. Die anderen suchen den richtigen Ton. Ich habe ihn gefunden.« Beim Studieren der preisgekrönten Partituren in den Altersgruppen A und B ist mir diese Legende in den Sinn gekommen, weil es sich bei den eingereichten Kompositionen meist um sehr phantasiereiche Titel handelt. Da gibt es etwa eine Phantasie Sonatissimo; andere Titel lauten: Der Springteufel; Der Sommerspazier- gang zweier Hüte; Orientalische Phantasie, Elfentanz. Die Stücke der älteren Komponistinnen und Komponisten heißen: Nächtli- che Begegnungen; Aufstehen, Handeln!; Nebel; Fünf Minuten; Anakyklesis – was so viel bedeutet wie »Zyklus«, aber im Neugriechischen auch »Wiederverwertung« meinen kann. Wiederverwertung durch den Computer kann damit sicher nicht gemeint sein. Es ist übrigens bezeichnend, dass die meisten der eingereichten Partituren mit Computer hergestellt waren. Ich hatte einmal einen Studenten, der wunderbar mit dem Computer umzugehen verstand, ja, er ließ den Computer seinen Gedan- ken weiterkomponieren. Ich bat ihn, in Zukunft doch handgeschriebene Noten zum Unterricht zu bringen. Was tat der Kerl? Er ließ seinen Computer das Stück komponieren und schrieb es dann feinsäuberlich mit der Hand ab. Das soll eine Warnung für Euch sein: Komponiert weiterhin so phantasievolle Stücke, wie wir sie heute hören können und lasst Euren Ideen freien Lauf. Benutzt die Technik zur Rein- schrift, aber lasst Euch nie und nimmer von ihr beherrschen. Denkt an den einen Ton, den jeder von Euch für sich fi nden soll und muss, damit die Musik ihren freien Lauf nehmen kann.

168 Jugendakademie für Hochbegabtenförderung

Lasst Euch Zeit zum Komponieren! Nehmt Euch die Stücke immer wieder vor und seid nicht ungeduldig, wenn das Komponieren einmal nicht so fl üs- sig von der Hand geht wie Ihr’s gerne hättet. Alles Gute für Eure Zukunft!

Bundespreisträger »Jugend musiziert« 2012: Beim 49. Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« wurden in Stuttgart folgende Jungstudenten mit Bundespreisen ausgezeichnet: Saxophon: Mit einem 1. Preis wurde Sebastian Oberbauer (Klasse Koryun Asa- tryan, Altersgruppe VI) ausgezeichnet. Violine: Louis Vandory (Klasse Prof. Sonja Korkeala, Altersgruppe 3) erhielt einen 2. Preis. Zither: Claudia Höpfl (Klasse Georg Glasl, Altersgruppe V) erhielt einen 1. Preis. Klavier vierhändig: Vincent Neeb (Klasse Prof. Michaela Pühn, Altersgrup- pe III) erhielt gemeinsam mit Sophie Neeb einen 1. Preis.

169 Jahresbericht der Ballett-Akademie 2011 / 2012 Jan Broeckx

Förderkreis der Ballett-Akademie Am 15.03.2012 hat der Vorstand der »Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V.« den »Förderkreis Ballett-Akademie« ins Le- ben gerufen. Dieser Förderkreis hat zum Ziel, die Ausbildungsbedingungen und den Bekanntheitsgrad der Ballett-Akademie zu verbessern und damit die interna- tionale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Der Förderkreis befasst sich spezifi sch mit der Förderung von Ballett-Aufführungen und Projekten sowie mit der Förde- rung besonders begabter Schüler und Studenten.

Paquita, Elisabeth Gareis & Florian Sollfrank, 29.03.2012 Foto: Alexandre Ivanov

170 Jahresbericht der Ballett-Akademie 2011 / 2012 Foto: Alexandre Ivanov

Symphonie classique, Schlussbild, 29.03.2012

Veranstaltungen 16. Oktober und 20. November 2011: Ballett-Matineen Veranstaltungen der Heinz-Bosl-Stiftung mit Studierenden der Ballett-Aka- demie der Hochschule für Musik und Theater München im Nationaltheater München Jungstudierende und Studierende der Meisterklasse / Junior-Company zeigten aus dem Ballett-Klassiker Raymonda den Grand Pas Hongrois.

22. Dezember 2011: Interne Veranstaltung der Ballett-Akademie der Hoch- schule für Musik und Theater München in der Reaktorhalle München Jung- und Vollstudierende präsentierten neben Nationaltänzen Ausschnitte aus dem klassischen und modernen Repertoire.

26. Januar 2012: »Tag der offenen Türen (!)« der Hochschule für Musik und Theater München Im Rahmen dieser alljährlichen Veranstaltung konnten Ballettinteressierte er-

171 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

neut einen Blick in die international renommierte Ballett-Akademie der Hoch- schule für Musik und Theater München werfen und sich einen Eindruck vom Arbeitsalltag der 144 Jung- und Vollstudierenden verschaffen.

29. März 2012: Jubiläumsvorstellung der Ballett-Akademie im Prinzregententhe- ater München anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens in der Wilhelmstraße Die gesamte Akademie mit allen Kindern, Jungstudierenden und Vollstu- denten zeigte ihr Können in Paquita, Reset, Russischem und Jüdischem Tanz, Symphonie Classique und in der Uraufführung von Kirill Melnikovs Ein Som- mernachtstraum à la Bavarese. Erstmals begleitete das Hochschulsymphonie- orchester – unter der Leitung von Ulrich Nicolai – eine Veranstaltung der Ballett-Akademie. Die Resonanz bei Presse und Publikum war äußerst positiv.

29. April und 6. Mai 2012: Ballett-Matineen Veranstaltungen der Heinz-Bosl-Stiftung mit allen Kindern, Jungstudierenden und Vollstudenten der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Thea- ter München im Nationaltheater München Die Tänzer stellten ihr Können mit Symphonie Classique (Choreographie Prof. Jan Broeckx / Prof. Kirill Melnikov) unter Beweis. Unsere Jungstudierenden waren und sind weiterhin zu sehen in den Hand- lungsballettabenden Dornröschen und Illusionen wie Schwanensee und La Baya- dère zusammen mit dem Bayerischen Staatsballett München am Nationalthe- ater München.

Zweimal jährlich fi nden üblicherweise Kindereignungstests und Aufnahmeprü- fungen statt.

Auszeichnungen Die Jungstudierenden der Ballett-Akademie waren am 1. Juli 2012 erfolgreich beim 2. Deutschen Jugendtanzpreis in Augsburg, einem internationaler Wettbewerb für klassisches Ballett. Die Jungen und Mädchen erreichten in fast allen Kategorien Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. (für weitere Auszeichnungen und Engagements siehe S. 139 f.)

172 Musikjournalismus in New York – Master in Manhattan Frizz Lauterbach

18. April 2012: Zu Beginn des vierten Semesters schleppt Musikjournalist und VJ [= Videojournalist] Matthias Fischer sein Video-Equipment über den New Yor- ker Times Square. Was hier in den USA an insgesamt zwölf Drehtagen entstehen soll, ist das Material für sein Master-Projekt Vom Kampf als Musiker in New York zu (über-)leben. Es geht darum, ein crossmediales Doku-Feature auf den Weg zu bringen; ein Feature über den ausgewanderten Saxofonisten Martin Seiler von der New School of Jazz and Contemporary Music. Jetzt heißt es für Matthias Fischer das anzuwenden, was er in den vergangenen Monaten im Masterstudi- engang »Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk« trainiert hat: Crossmediale Themengestaltung, Interviewtechnik sowie stationäre und mobile Produktionstechniken. Denn: durch das Masterprojekt soll laut Fach- prüfungsordnung festgestellt werden, ob der Studierende in der Lage ist, inner- halb einer vorgegebenen Zeit ein musikjournalistisches Thema selbstständig und mediengerecht zu erstellen. Ziel des Projekts ist es, in einem musikjournalistischen Feature Kompetenz in Themenfi ndung, Themengestaltung, Text, Interviewtech- nik, Sprache, Präsentation und Medienproduktion nachzuweisen. Für VJ Matthias Fischer bedeutet das in diesem Fall: morgens mit der Kamera durch den Central Park. Im Anschluss ein Interview im Studio mit dem Pro- duzenten Fab Dupont. Als nächstes mit dem Video-Equipment an den Platz in Manhattan, an dem sich früher das legendäre Fillmore East befand, wo Musiker wie John Lennon, Miles Davis oder Jimi Hendrix spielten. Dass der Musikjour- nalist verstanden hat, worum es bei crossmedialem Medienverständnis geht, zeigt nicht nur die Tatsache, dass er seine Produktionstage in New York in einem Blog via YouTube und Facebook quasi in Echtzeit dokumentiert. Neben dem komplett selbst produzierten Doku-Feature inklusive Schnitt, Text und Nachvertonung, entstehen aus Fischers US-Recherchen zudem die Jazz-Sendungen »Faszination New York« für den Bayerischen Rundfunk.

173 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Interview mit Matthias Fischer zu seinem Masterprojekt: Welches waren die größten Herausforderungen bei den Dreharbeiten in New York? In New York stehen an vielen öffentlichen Plätzen Polizisten. Die sehen es nicht gerne, wenn gefi lmt wird. Eine der Herausforderungen bestand tatsächlich darin, unter diesen Umständen geeignete Drehorte und Perspektiven zu fi nden, an de-

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Foto: Matthias Fischer Musikjournalismus in New York – Master in Manhattan

Matthias Fischer auf der Brooklyn Bridge

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Foto: Matthias Fischer Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Foto: Matthias Fischer

nen man trotzdem die Bilder bekommt, die man unbedingt haben will. Außerdem musste ich nach meiner Ankunft in New York direkt umziehen, denn das Hostel- Zimmer, das ich angemietet hatte, war viel zu klein: Gefühlte fünf Quadratmeter für zwölf Tage als Schlafplatz, provisorisches Studio und Büro – das ging auf gar keinen Fall. Mit welchem Equipment haben Sie vor Ort gearbeitet? Laptop, Aufnahmegerät und eine handliche Kamera, die in einen Rucksack passt. Dazu noch ein Einbein-Stativ, eine Zuspieleinheit für Videobänder und zahlreiche Ladegeräte, Verbindungskabel und Akkus. Das meiste stammte aus dem Video- Equipment unseres Studiengangs.

176 Musikjournalismus in New York – Master in Manhattan

Wie wurde aus dem Filmmaterial das fertige Projekt? Wenn man, wie ich, in New York das Leben und die amerikanische Kultur zum ersten Mal erlebt, gibt es vieles, was man erzählen will. Die Kunst steckt für mich darin, die Informationen zu bündeln. Zurück an der Hochschule in München habe ich das gesamte Material gesichtet, die spannendsten Interviewpassagen aus- gesucht und anschließend die Off-Texte dazu geschrieben. Sehr wichtig ist es, ein Gespür dafür zu entwickeln, wo die eigentliche Geschichte steckt, die man erzählen will. Welche im Studiengang erlernten Inhalte waren für Sie am wichtigsten? Das Schwierigste bei einer guten Geschichte ist es ja zu entscheiden, was man weglassen wird und was nicht, was man unbedingt noch erzählen will. Wir hatten im Studium zahlreiche Workshops, bei denen genau das trainiert wurde. Wenn zudem Videoschnitt, Sound und Musik aus einer Hand kommen, sind Kenntnisse und Umgang mit der entsprechenden Software entscheidend – auch das habe ich gelernt. Wobei ich an dieser Stelle anmerken möchte: Nur im Unterricht sitzen und Aufzeichnungen machen, hätte hinten und vorne nicht gereicht. Das Schöne bei den Praxisprojekten des Studiengangs ist es, den Theorieunterricht in die Tat umzusetzen.

177 Der Studiengang Volksmusik im Blickfeld der Medien Studierende der Hochschule repräsentieren die überlieferte regionale Musikkultur Sepp Hornsteiner

Nach dem umfangreichen Programm des Studienjahres 2010 / 2011 mit der »Nacht der Volksmusik« im Februar 2011, vielen Veranstaltungen der Reihe »sing mal wieder« im Kleinen Konzertsaal Gasteig und der Veröffentlichung der CD Nr. 49 »Treffpunkt Volksmusik« in der Reihe der Hochschul-CDs war geplant, das Studienjahr 2011 / 12 etwas ruhiger angehen zu lassen und sich den Kernauf- gaben der Lehre zu widmen. Doch es kam anders: Nach einer Anfrage vom UniSPIEGEL im Januar 2012 durch den Redakteur Lukas Eberle erschien dort ein Artikel, der auch in SPIEGEL ONLINE einzusehen war. Auf den Artikel hin begann ein für unseren Studien- gang beispielloser Andrang verschiedener Medien, von der schreibenden Zunft Fotos: Mike Gangkofner Mike Fotos:

178 Der Studiengang Volksmusik im Blickfeld der Medien Fotos: Mike Gangkofner Mike Fotos:

Das Volksmusikstudio wird von Sat.1Bayern interviewt.

über verschiedene Rundfunkanstalten bis hin zu einigen Fernsehsendern – hier eine bunte Auswahl: Landesstudio RTL / n-tv; Radio Energy; Mitteldeutscher Rundfunk; Jolie [Frauenmagazin]; Bayern 3; DeutschlandRadio Wissen; TAN- GRAM International [Münchner Filmfi rma]; SPIEGEL TV; SAT.1Bayern; ZDF kultur; Galileo; »einsteins« [crossmediales Magazin des Studiengangs Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt]; BR-Klassik … Damit begann ein turbulentes Sommersemester 2012 mit wöchentlich einem Presse-, Radio- oder Fernsehtermin in der regulären Unterrichtszeit am Mitt- wochnachmittag. Unsere Studierenden haben gut mitgearbeitet, alle Fragen geduldig beantwor- tet und ohne Lampenfi eber musiziert, getanzt und gesungen. Sie haben damit versucht, in den verschiedenen Verbreitungsgebieten unsere überlieferte regio- nale Musikkultur zu zeigen und dadurch auf den Studiengang Volksmusik an der Hochschule für Musik und Theater München aufmerksam zu machen, dem einzigen Studiengang dieser Art in Deutschland. Die Studierenden konnten aber auch zeigen, dass Volksmusik mehr sein kann als »Musikantenstadl« oder »Herz

179 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Schmerz Schmalz«, deren Vertreter ja eine deutlich höhere Medienpräsenz genie- ßen als die einheimische, traditionelle Musik. Und letztlich wurde immer wieder demonstriert, wie wichtig dieser Ausbildungszweig der Hochschule für künftige Musiklehrer sein kann.

Im Verlauf des kommenden Studienjahres sind noch weitere, zum Teil umfangrei- che Filmdokumentationen zum Studiengang – sowohl hinsichtlich der Studienin- halte wie auch der berufl ichen Aussichten unserer Absolventen – geplant. Für das kommende Studienjahr planen wir neben den laufenden Konzerten des Studiengangs Volksmusik und deren Vernetzung mit der Hackbrett-, Zither- und Akkordeonklasse wieder die bei den Konzertbesuchern sehr beliebten Singstun- den und Volkstanzübungsabende.

180 Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München Claus Bockmaier

Prof. Dr. Siegfried Mauser (Leitung) Prof. Dr. Claus Bockmaier (Akademischer Oberrat) Dr. phil. Dorothea Hofmann (Hochschuldozentin) Wissenschaftliche Hilfskräfte: Cand phil. Tobias Albrecht, Cand phil. Christian Förschner, Cand phil. Ira Scholz, Cand phil. Florian Schröter Institutsräume: Luisenstraße 37a, 1. Obergeschoss, L 106–108 http://www.lrz-muenchen.de/~musikwissenschaft/

I. Publikationsreihen 1. Handbuch der musikalischen Gattungen, herausgegeben von Siegfried Mauser (Laaber-Verlag) 17 Bde., die Reihe ist abgeschlossen. 2. Musikwissenschaftliche Schriften der Hochschule für Musik und Theater München, herausgegeben von Siegfried Mauser und Claus Bockmaier (Verlag Dr. Hans Schneider, Tutzing) bisher 5 Bde. erschienen, die Reihe wird fortgesetzt. 3. Schriften zur musikalischen Hermeneutik, herausgegeben von Gernot Gruber und Siegfried Mauser (Laaber-Verlag) bisher 11 Bde. erschienen, die Reihe wird fortgesetzt. 4. C. H. Beck Wissen – Musik (musikalische Werkführer), herausgegeben von Siegfried Mauser (Verlag C. H. Beck, München) bisher 20 Bde. erschienen. Neuerscheinung 2012: Sven Friedrich, Richard Wag- ners Opern; Neuaufl age 2012: Elmar Budde, Schuberts Liederzyklen (2., durch- gesehene Aufl .)

II. Aktuelles Publikationsprojekt Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke, 2 Bde., herausgegeben von Claus Bockmaier und Siegfried Mauser (Laaber-Verlag) Der Redaktionsprozess wurde im Kontakt mit den etwa 45 beteiligten Autoren zu weiten Teilen abgeschlossen. Druck geplant für Frühjahr 2013.

181 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

III. Musikwissenschaftliche Veranstaltungen Künstler und Emigration – Max Kowalski. Symposium und Konzerte (siehe S. 93 ff.) 04.–05.11.2011, Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation mit der Universität Mozarteum Salzburg, der Paris Lodron Universität Salzburg und der Internationalen Stefan Zweig Gesellschaft Salzburg Vorträge von Josef Berghold (Sir Peter Ustinov Institut Innsbruck), Joachim Brügge (Universität Mozarteum Salzburg), Lars Ebert (Castrum Peregrini Ams- terdam), Sophie Fetthauer (Universität Hamburg), Julia Hinterberger (Universität Mozarteum Salzburg), Dorothea Hofmann (HfMTh München), Hildemar Holl (Internationale Stefan Zweig Gesellschaft Salzburg), Dirk Jansen (Niederländische Stefan Zweig Gesellschaft Doorn), Jutta Raab Hansen (Jewish Musical Institute’s International Centre for Suppressed Music London); weitere Beteiligte am Round Table: Harald Eggebrecht (Süddeutsche Zeitung), Michael Kowal (Neffe von Max Kowalski, London), Siegfried Mauser Konzerte von Wolfgang Holzmair (Bariton) mit Therese Lindquist (Klavier) sowie von Studierenden der Liedklassen Prof. Dr. Siegfried Mauser, Fritz Schwing- hammer, Rudi Spring, Prof. Donald Sulzen, Tobias Truniger und Prof. Wolfgang Holzmair (Mozarteum Salzburg)

Beitrag zu »Musik im Diskurs« 25.04.2012, Vortrag Dorothea Hofmann: »… und dann mußten wir die Pferde schieben.« – Musikerreisen zwischen Abenteuer und Notwendigkeit.

Glenn Gould als Interpret. Workshop zum 80. Geburtstag 12.02.2012, Gasteig. Mit Siegfried Mauser, Dorothea Hofmann, Claus Bock- maier und Doktoranden des Instituts: Tobias Albrecht, Christian Förschner, Christoph Koscielny, Anna Neumann, Kilian Sprau, Markus Weng. Präsentiert wurden Untersuchungen zu Goulds Klavier-Interpretation historisch unterschied- licher Musik anhand seiner Tonaufnahmen verschiedener Komponisten

Die Symphonien von Dimitri Schostakowitsch – Vermächtnis, Gegenwart und Zu- kunft. Musikwissenschaftliches Symposium (siehe S. 106 ff.) 05.–06.05.2012, Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität, Institut für Musikwissenschaft, und den Münchner Philharmonikern; Moderation: Prof. Dr. Wolfgang Rathert (Ludwig- Maximilians-Universität München) und Dr. Dorothea Hofmann (HfMTh Mün- chen)

182 Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts

Vorträge von Levon Hakopjan (Tschaikowsky Konservatorium Moskau), Do- rothea Redepenning (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg), Svetlana Savenko (Tschaikowsky Konservatorium Moskau), Peter Schmelz (Washington University St. Louis), Ulrich Schmid (Universität St. Gallen), Andreas Wehrmeyer (Sude- tendeutsches Musikinstitut Regensburg), Stefan Weiss (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover); weitere Beteiligte am Round Table: die Witwe des Komponisten Irina Schostakowitsch und der Dirigent Valery Gergiev

IV. Opernprojekt Johann Simon Mayr, Adelasia ed Aleramo (Melodramma serio) Uraufführung Mailand 1806 – Münchner Erstaufführung 1808 (Cuvilliés- Theater) Die in Verbindung mit dem Institut hergestellte Aufführungspartitur der Erst- fassung von 1806 nach italienischen Originalquellen wurde für die Bayerische Theaterakademie August Everding zur Einstudierung des Werks in zwanzig ge- bundenen Druckexemplaren verfügbar gemacht, der zeitgenössische Klavieraus- zug von 1807 – zusammen mit den erforderlichen, von Prof. Philipp Vogler neu gesetzten Ergänzungen – im Abgleich mit der Partitur in eine reproduktionsfähige Form gebracht und in zehn gebundenen Druckexemplaren an die Theaterakade- mie geliefert. Im Zusammenhang mit der Wiederaufführung an der Bayerischen Theater- akademie (Premiere am 22.02.2013 im Prinzregententheater) ist ein musikwissen- schaftliches Symposium in Vorbereitung: »Adelasia ed Aleramo« – Tradition, Komposition, Rezeption (02.–03.03.2013, Hochschule für Musik und Theater München)

183 Kooperation und Vernetzung Zur Arbeit des MILU im Studienjahr 2011 / 12 Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck / Klaus Mohr

Immer wichtiger werden auf allen Feldern und für alle Beteiligten langfristig angeleg- te Kooperationen, punktuelle Zusammenarbeit für einzelne Projekte und eine enge Vernetzung mit Partnern, um Synergieeffekte möglichst optimal nützen zu können.

I. Nach 2010 konnte das MILU im Mai 2012 zum zweiten Mal eine sehr anspruchs- volle Lehrerfortbildungsveranstaltung im Zusammenhang mit der Münchener Bi- ennale durchführen. Mit Unterstützung der Stiftung »Neue Musik im Dialog« war es nicht nur möglich, hervorragende Dozenten aus Hamburg, Freiburg und Essen verpfl ichten zu können. Hier konnte auch der Beteiligung von Lehrkräften aus dem ganzen Flächenstaat Bayern insofern Rechnung getragen werden, als die Übernach- tungskosten übernommen werden konnten. Über 20 interessierte Lehrerinnen und Lehrer konnten zugelassen und eingeladen werden, die – folgt man dem Ergebnis der durchgeführten Evaluation – am Ende der Veranstaltung sehr zufrieden waren. Die Veranstaltung enthielt zwei unmittelbar praktisch-musikalisch ausgerichte- te Einheiten, in denen experimentell und orientiert auf Klanglichkeiten und Aus- druckformen der Neuen Musik gearbeitet wurde. Dozentin war hier Frauke Aul- bert, eine weithin bekannte Spezialistin zeitgenössischer Vokalkunst und Stimm- performance. Die Lehrerinnen und Lehrer hatten Gelegenheit, unter Anleitung der Künstlerin in verschiedenen Arbeitsformen Ausdruckmittel Neuer Musik zu erproben, zu erleben und einzuordnen. Darüber hinaus gab es zwei musikdidak- tisch angelegte Kursblöcke. Im einen wurde unter Anleitung von Hans Schneider (Hochschule für Musik Freiburg i. Br.) vom klanglich-musikalisch-gestaltenden Tun aus gearbeitet. Im anderen Fall war unter Moderation von Stefan Orgass (Folkwang-Universität Essen) und Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck einerseits von den Zielen einer Didaktik Neuer Musik ausgegangen worden und andererseits von der unmittelbaren Begegnung mit einem Beispiel Neuer Musik – zugrunde gelegt wurde hier ein Ausschnitt aus Brian Ferneyhoughs Carzeri d’Invenzione. Ganz absichtlich waren die Zugänge sehr unterschiedlich gewählt worden: praktisch- künstlerisch, didaktisch-konzeptionell und werkästhetisch-didaktisch. Praktische Verwendbarkeit wie das Theoretisieren unterrichtlicher, didaktischer oder wahr-

184 Kooperation und Vernetzung nehmungstheoretischer Hinsichten wurde (laut Evaluation) als wertvolle Inspira- tion aufgenommen. Schließlich stand ein gemeinsamer Opernbesuch auf dem Programm: Sarah Nemtsovs L’Abse n c e . Attraktiv war auch, dass ein Publikumsgespräch mit der Komponistin im Anschluss an die Vorstellung mitzuerleben war. Das zweite Nachgespräch am nächsten Vormittag – wieder zurückgekehrt in den »Schutz- raum Hochschule« – über eine Vielfalt von Eindrücken verlief spannend: Irrita-

Die gemeinsame Erarbeitung einer überdimensionalen Partitur mit unterschiedlichen Klangakti- onen bildete den Schwerpunkt in der Seminar-Arbeit mit Prof. Dr. Hans Schneider bei der Fortbil- dung im Zusammenhang mit der Münchener Biennale.

185 Berichte aus den Klassen und Abteilungen tion, Staunen, Verblüffung, Nicht-Wissen oder auch Regungen von Ärger waren erlebt worden, es wurde um Formen gerungen, in denen dies artikuliert, zu Worte gebracht wurde. Für alle offensichtlich, dass auf diese Weise das Spektrum des eigenen Wahrnehmens, Nachspürens, Aussprechens weiter wurde und somit das bis dahin Denkbare bereichert, erneuert, inspiriert, verändert oder auch bestätigt. Die Lehrerinnen und Lehrer konnten somit am eigene Leibe Veränderungen ver- spüren, wie sie auch Schülerinnen und Schülern in der Begegnung mit Neuer Mu- sik »zugemutet« werden können oder sogar sollten – ein Verständnis von Bildung unterstellt, dem es um solche Öffnungen zu tun ist. Anders herum ausgedrückt ging es um ein Dazulernen in Bereichen, die schwerlich vorher als operationalisier- bare Kompetenzen formatiert werden könnten.

II. Einen neuen Adressatenkreis erschloss sich das MILU im Zusammenarbeit mit dem Institut für Instrumental- und Gesangspädagogik der Hochschule für Mu- sik und Theater München (IGP): Instrumentallehrkräfte, die an den Musischen Gymnasien einen hohen Teil des dortigen Instrumentalunterrichts abdecken, ka- men an einem Samstag zu Lehrkräften, die an Musikschulen unterrichten. Gerade aus dem Kreis der Musischen Gymnasien war seit längerer Zeit der Wunsch nach Fortbildungen für Instrumentallehrkräfte vorgetragen worden, und Vertreter des Kultusministeriums hatten immer wieder betont, diesem Wunsch durch entspre- chende Angebote gerecht werden zu wollen. Eine erste Fortbildung widmete sich im Juni dem Thema »Üben« (siehe Chronik). Von Teilnehmern wurde die Veran- staltung als »grundiert, auf den Punkt gebracht« und »Motivation für die Arbeit« klassifi ziert – und ein »weiter so!« angemahnt. Verschiedene Formen der Zusammenarbeit des MILU gibt es seit längerer Zeit mit den Landesarbeitsgemeinschaften für Schulchor und Schulorchester in Bay- ern. Im kommenden Studienjahr kommt auch die Landesarbeitsgemeinschaft Jazz dazu, die im Oktober 2012 eine Fortbildung in den Räumen der Hochschule unter Beteiligung von Hochschuldozenten durchführen wird.

III. Seit Jahren kooperiert das MILU eng mit dem Fachreferat Musik der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen (ALP) und deren Leite- rin, Studiendirektorin Hannelore Baumann. Stetiger Austausch und die gemein- same Konzeption von Lehrgängen in Dillingen erweitern und bereichern die An- gebote des MILU für Lehrkräfte allgemein bildender Schulen.

186 Kooperation und Vernetzung

IV. Neu kam in diesem Studienjahr die Zusammenarbeit mit der 2011 gegründeten Bay- erischen Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM) hinzu, insbesondere mit deren Leiterin, Studiendirektorin Birgit Huber. Die BLKM ist eine Arbeitsgemeinschaft der Staatsministerien für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen (StMAS), für Unterricht und Kultus (StMUK), für Wissenschaft, Forschung und Kunst (StMWFK) sowie des Bayerischen Musikrats (BMR). Ihr Auftrag lautet, die musi- kalische Bildung in Bayern vom Kleinkind bis zum Senior zu stärken. Das gelingt durch Sammlung, Darstellung und Vernetzung von Musikbildungsprojekten, durch die Unterstützung neuer Initiativen zur musikalischen Breitenbildung, durch Quali- tätssicherung sowie durch Kooperationen in und zwischen Kindertageseinrichtun- gen, Schulen, Vereinen, Musikbildungseinrichtungen und Musikbildungsprojekten für alle Generationen. 2012 wird es voraussichtlich die ersten Fortbildungsprojekte für Lehrkräfte in einer Kooperation zwischen MILU, ALP und BLKM geben.

V. Über diese Kooperationen hinaus war der Geschäftsführer des MILU mehrmals als Referent bei Fortbildungen anderer Träger tätig, insbesondere beim »Arbeits- kreis der Musiklehrkräfte Musischer Gymnasien« (AMuG) in Erding, bei der »Re- gionalen Lehrerfortbildung in Schwaben« in Marktoberdorf und bei den »Tagen der Bayerischen Schulmusik« in München.

VI. Auf der im Mai 2011 durchgeführten Tagung »Musikalische Bil- dung – Ansprüche und Wirklichkeiten. Refl exionen aus Musik- wissenschaft und Musikpädagogik« hatten Vertreter der beiden Wissenschaften die Gelegenheit, ihre Beiträge zum Thema zu artikulieren und zu diskutieren. Ziel war es, einen interdiszip- linär angesiedelten wissenschaftlichen Diskurs zum Thema zu pfl egen sowie eine Fortschreibung von diesbezüglicher Theorie- bildung im Rahmen von Lehrerbildung neu anzustoßen und zu bereichern. Die auf der Tagung mündlich und in Aspekten vorgetragenen Über- legungen wurden in der Folgezeit schriftlich und ausführlicher gefasst. Im Dezem- ber 2011 erschien als dritter Band der musikpädagogischen Schriftenreihe der Hochschule der Tagungsbericht, sodass nunmehr dreizehn der auf der Tagung mündlich und in Kurzfassung vorgetragenen Beiträge zur weiteren Beschäftigung und Diskussion zur Verfügung stehen.

187 Berichte aus den Klassen und Abteilungen

MILU-Veranstaltungen – Chronik 2011 / 12

TerminVeranstaltung Dozenten

21.10. milu-mobil: 2011 am Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding Dr. Romald (im Rahmen der Jahrestagung des »Arbeitskreises der Musiklehr- Fischer kräfte Musischer Gymnasien« [AMuG]) Klaus Mohr »Wenn im Instrumentalunterricht die Wahrnehmung mit der Ursache kommuniziert …« … dann geht es oft turbulent zu und nicht selten kommt es zu Missverständnissen. Dabei nehmen die Wahrnehmung und die Ursachenzuschreibung einen wesentlichen Einfl uss auf die (Leis- tungs-)Motivation und das Üben. Äußere und innere Kommu- nikationsprozesse steuern und übermitteln diese Informationen. Wie dies alles ineinander greift, wurde mit Hilfe von praktischen Theorien, Beobachtungskriterien und Videobeispielen aus dem Instrumentalunterricht aufgezeigt.

03.– milu-spezial: 05.05. »Neue Musik im Unterricht – ›Der ferne Klang‹« 2012 Das Fortbildungsangebot stand im Kontext der 13. Münchener Frauke Aulbert Biennale 2012, dem internationalen Festival für neues Musikthe- (a. G.) ater. Es ging vom Motto des Festivals »Der ferne Klang« aus und Prof. Dr. Stefan erweiterte es zum Thema der Fortbildung »Nahe Klänge – ferne Orgass (a. G.) Klänge«. Lehrkräfte aus Realschule und Gymnasium arbeiteten Prof. Dr. Hans hier in zwei Arbeitsphasen intensiv und vorwiegend praktisch Schneider (a. G.) mit Frauke Aulbert, einer ausgewiesenen Expertin für den expe- Prof. Dr. Hans- rimentellen Umgang mit der Stimme. Hinzu kamen Abschnitte, Ulrich Schäfer- in denen ganz unterschiedliche musikdidaktische Konzepte Lembeck zur Neuen Musik entwickelt, diskutiert, gemeinsam erprobt Klaus Mohr und vielfältig refl ektiert wurden. Ergänzt wurde die Fortbildung schließlich durch den gemeinsamen Besuch der Oper L’Absence von Sarah Nemtsov in der Muffathalle mit anschließendem Pub- likumsgespräch mit Mitwirkenden. Die Fortbildungsveranstaltung konnte mit Unterstützung durch die Stiftung »Neue Musik im Dialog« durchgeführt werden.

188 Kooperation und Vernetzung

16.06. milu-spezial: 2012 »Studientag Instrumentalunterricht: Üben« Die Fortbildung führte zwei unterschiedliche Gruppen von Prof. Thomas Lehrkräften zusammen: Ein Teil der Lehrkräfte ist im Instrumen- Böckheler talunterricht an Musischen Gymnasien in Bayern im Gruppen- Ulrich Meyer unterricht tätig, ein anderer Teil unterrichtet an Musikschulen. Prof. Dr. Adina Die Fortbildungsveranstaltung ging anhand eines einleitenden Mornell Referats von Prof. Dr. Mornell von allgemeineren Überlegungen Karin Saß- und Perspektiven zum Thema »Üben« im Instrumentalunterricht mannshaus aus. Anschließend gab es eine Aufteilung in die Instrumente bzw. Klaus Mohr Instrumentengruppen Klavier, Streicher und Bläser, so dass instru- mentenspezifi sche Problematiken bearbeitet werden konnten. Bei der Arbeit in verschiedenen Gruppen nach der Mittagspause stan- den instrumentenübergreifend mehrere Problemkreise zum Thema »Üben« im Mittelpunkt. Die Arbeitsergebnisse wurden abschlie- ßend im Plenum vorgestellt und diskutiert. Diese Fortbildungsver- anstaltung konnte in Zusammenarbeit des MILU mit dem »Institut für Instrumental- und Gesangspädagogik« (IGP) der Hochschule für Musik und Theater München durchgeführt werden. 21.– milu-spezial: 22.06. »Bilder sehen / Musik hören – 2012 beschreiben und beurteilen im Unterricht« Beim Sehen wie beim Hören laufen unbewusste wie bewusste, Prof. Franz routinierte wie spezialisierte Wahrnehmungsvorgänge ab. Gerade Billmayer (a. G.) die routinierten und nicht weiter bedachten Wahrnehmungen be- Prof. Dr. Hans- stimmen als Normalität unsere Auffassungen vom Gesehenen und Ulrich Schäfer- Gehörten, von Welt und Wirklichkeit – ohne dass uns das (in aller Lembeck Regel) auffällt. Der Unterricht im Fach Musik – in ähnlicher Weise Klaus Mohr auch im Fach Bildende Kunst – soll bei Schülerinnen und Schülern Bewusstheit, Urteilsfähigkeit in ästhetischer Hinsicht fördern, die Entwicklung einer »ästhetischen Kompetenz«, wobei das Umgehen mit dem Wahrnehmen an zentraler Stelle steht. Das Thema »Künst- lerische und technische Qualität« wurde dabei aus Sicht der beiden Fachdisziplinen Kunstpädagogik (Billmayer) und Musikpädagogik (Schäfer-Lembeck) erörtert, Aufgabenstellung und Anforderungen in der schriftlichen Abiturprüfung beider Fächer miteinander verglichen und die Problematik von »Leistung und Leistungsmessung« aus den verschiedenen Blickwinkeln diskutiert. Die »Aktion mit Klängen und Farben« nach dem Konzept der »Kunst der Stunde« eröffnete und erweiterte schließlich bislang übliche Perspektiven im Hinblick auf den kreativen Umgang mit der Thematik.

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Verzeichnisse

Diplome im Studienjahr 2011 / 2012 Stand: 27.07.2012

DK: Diplom-A-Kirchenmusiker DL: Diplom-Musiklehrer DM: Diplom-Musiker DP: Diplom

1. Pritzlaff, Stefanie 2. Unterrichtsfach Flöte DL --- 2. Haindl, Daniela Akkordeon DL Prof. Hugo Noth 3. Haindl, Daniela Akkordeon DL Prof. Hugo Noth 4. Roner, Miriam Akkordeon DM Prof. Hugo Noth 5. Momeny, Marina Alte Musik/Barockvioline DM Prof. Mary Utiger 6. Kusik, Iva Alte Musik/Traversfl öte DM Marion Treupel-Franck 7. Abel, Melissa Ballett DP Prof. Kirill Melnikov / Prof. Hans-Joachim Metz 8. Gareis, Elisabeth Ballett DP Prof. Kirill Melnikov / Prof. Hans-Joachim Metz 9. Goffredo, Giovanni Ballett DP Prof. Kirill Melnikov 10. Pichelkastner, Amelie Ballett DP Prof. Caroline Llorca 11. Scetinina, Alisa Ballett DP Prof. Kirill Melnikov / Prof. Hans-Joachim Metz 12. Sollfrank, Florian Ballett DP Prof. Kirill Melnikov 13. Spielvogel, Sonja Blockfl öte DL Prof. Markus Zahnhausen 14. Buxbaum, Johannes Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser 15. Metz, Stefan Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser 16. Akhramovich, Nadzeya Elementare Musikpädagogik DL In Suk Lee 17. Nagy, Veronika Elementare Musikpädagogik DL In Suk Lee 18. Flessa, Marie-Luise Evangelische Kirchenmusik DK Prof. Edgar Krapp 19. Fliedl, Jakob Günter Kristian Fagott DM Prof. Dag Jensen 20. Isiklilar, Hakan Murat Fagott DM Prof. Dag Jensen 21. Kaudewitz, Dorothee Flöte DM Prof. Marianne Henkel 22. Pollak, Marie-Sophie Gesang DL Prof. Gabriele Fuchs 23. Roth, Franziska Gesang DL Prof. Frieder Lang 24. Faig, Laura Gesang / Konzertgesang DM Prof. Marilyn Schmiege

193 Verzeichnisse

25. Georgali, Dafni Gesang / Konzertgesang DM Prof. Daphne Evangelatos 26. Holzhauser, Theresa Maria Gesang / Konzertgesang DM Prof. Gabriele Fuchs 27. Lettow, Aline Gesang / Konzertgesang DM Prof. Daphne Evangelatos 28. Podszus, Anna-Maria Gesang / Konzertgesang DM Prof. Marilyn Schmiege 29. Pollak, Marie-Sophie Gesang / Konzertgesang DM Prof. Gabriele Fuchs 30. Roth, Franziska Gesang / Konzertgesang DM Sabine Lahm 31. Burg, Frauke Gesang / Musiktheater DM Prof. Gabriele Fuchs 32. Faig, Laura Gesang / Musiktheater DM Prof. Marilyn Schmiege 33. Georgali, Dafni Gesang / Musiktheater DM Prof. Daphne Evangelatos 34. Lettow, Aline Gesang / Musiktheater DM Prof. Daphne Evangelatos 35. Preuß, Katharina Gesang / Musiktheater DM Prof. Gabriele Fuchs 36. Sarantidis, Marios Gesang / Musiktheater DM Prof. Daphne Evangelatos 37. Bauer, Johannes Gitarre DL Susanne Schoeppe 38. Speer, Birgit Gitarre DL Harald Lillmeyer 39. Meixner, Agnes Hackbrett DL Birgit Stolzenburg 40. Vinatzer, Matthias Horn DL Prof. Wolfgang Gaag 41. Heigenhuber, Lorenz Jazz E-Bass DL Patrick Scales 42. Klöckner, Carl Ludwig Jazz E-Bass DM Patrick Scales Marius 43. Percsy, Natalie Jazz Gesang DM Philipp Weiss 44. Rüth, Jennifer Jazz Gesang DM Philipp Weiss 45. Horst, Elisabeth Jazz Gitarre DL Prof. Peter O’Mara 46. Samweber, Simon Cons- Jazz Gitarre DL Prof. Peter O’Mara tantin 47. Kuhn, Leonhard Jazz Gitarre DM Prof. Peter O’Mara 48. Kuhn, Leonhard Jazz Gitarre DM Prof. Peter O’Mara 49. Samweber, Simon Cons- Jazz Gitarre DM Prof. Peter O’Mara tantin 50. Reßle, Josef Jazz Klavier DM Tizian Jost 51. Haderer, René Jazz Kontrabass DL Paulo Cardoso 52. Sellmeir, Martin Jazz Posaune DM Johannes Herrlich 53. Schreiber, Michael Jazz Saxophon DL Prof. Leszek Zadlo 54. Schreiber, Michael Jazz Saxophon DL Prof. Leszek Zadlo 55. Lottermoser, Stephanie Jazz Saxophon DM Prof. Leszek Zadlo

194 Diplome im Studienjahr 2011 / 2012

56. Preißler, Valentin Jazz Saxophon DM Prof. Leszek Zadlo 57. Dauner, Magnus Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt 58. Ibel, Sascha Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt 59. Treutter, Stephan Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt 60. Treutter, Stephan Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt 61. Lindermayr, Matthias Jazz Trompete DM Prof. Claus Reichstaller 62. Michl, Johanna Katholische Kirchenmusik DK Prof. Edgar Krapp 63. Ofner, Helmut Benedikt Katholische Kirchenmusik DK Prof. Edgar Krapp 64. Prankl, Bartholomäus Josef Katholische Kirchenmusik DK Prof. Edgar Krapp 65. Thalhammer, Barbara Katholische Kirchenmusik DK Prof. Edgar Krapp 66. Lee, Jin-Hee Klarinette DL --- 67. Steinhauser. Barbara Klarinette DM Prof. Ulf Rodenhäuser 68. Doll, Johanna Elisabeth Klavier DL Prof. Thomas Böckheler Regina 69. Enderle, Regina Maria Klavier DL Olaf Dreßler 70. Löffl er, Elisabeth Klavier DL Prof. Yuka Imamine 71. Schröter, Florian Klavier DL Prof. Thomas Böckheler 72. Buchberger, Anna Antonia Klavier DM Prof. Margarita Höhenrieder 73. Chakrabarti, Maharani Klavier DM Prof. Gitti Pirner 74. Chung, Ji-Hye Klavier DM Prof. Gitti Pirner 75. Kim, Kangun Klavier DM Prof. Gitti Pirner 76. Seel, Sebastian Klavier DM Prof. Michael Schäfer 77. Tsenikoglou, Paraskevas Klavier DM Prof. Thomas Böckheler 78. Won, Jong-Ho Klavier DM Prof. Margarita Höhenrieder 79. Mayrhofer, Gregor Komposition DM Prof. Jan Müller-Wieland 80. Petkovic´, Nemanja Kontrabass DM Prof. Nabil Shehata 81. Riou, Amandine Marylène Oboe DM Prof. François Leleux Christèle 82. Partilla, Andreas Orchesterdirigieren DM Prof. Bruno Weil 83. Stratievsky, Daniel Orchesterdirigieren DM Prof. Bruno Weil 84. Soller, Johanna Orgel DM Prof. Edgar Krapp 85. Kurz, Benedikt Pauken und Schlagzeug DM Franz Bach 86. Sammet, Philipp Pauken und Schlagzeug DM Arnold Riedhammer 87. Eickhölter, Florian Pauken und Schlagzeug DL ---

195 Verzeichnisse

88. Gerassimez, Alexej Pauken und Schlagzeug DM Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo 89. Rumpf, Jakob Posaune DL Prof. Wolfram Arndt 90. Iwashita, Masumi Posaune DM Prof. Wolfram Arndt 91. Planitz, Adrian Saxophon DL Koryun Asatryan 92. Braun, Leonhard Trompete DL Prof. Thomas Kiechle 93. Zierow, Nicolas Aljoscha Trompete DL Prof. Hannes Läubin 94. Angelov, Mariyan Trompete DM Prof. Hannes Läubin 95. Euen, Philipp Trompete DM Prof. Hannes Läubin 96. Eitzinger, Roland Tuba DL Prof. Josef Steinböck 97. Laib, Peter Tuba DL Prof. Josef Steinböck 98. Müller, Christoph Tuba DL Prof. Josef Steinböck 99. Barthel, Julia Sophia Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig 100. Honsalek, Peter Viola DM Prof. Jürgen Weber 101. López Villanueva, Nora Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig 102. Park, Amy Violine DM Prof. Mi-kyung Lee 103. Pfi rsch, Georg Andreas Violine DM Prof. Mi-kyung Lee 104. Schwab, Felicitas Violine DM Olga Bloch-Voitova 105. Weber, Felix Key Violine DM Prof. Ana Chumachenco 106. Hösl, Andreas Albert Violoncello DM Prof. Reiner Ginzel 107. Strohmeier, Benedikt Don Violoncello DM Prof. Walter Nothas 108. Trost, Jan-Christopher Thor Violoncello DM Prof. Reiner Ginzel

196 Meisterklassen- und Konzertdiplome im Studienjahr 2011 / 2012 Stand: 27.07.2012

AF: Abschluss der Fortbildungsklasse mit dem Konzertdiplom AM: Abschluss der Meisterklasse mit dem Meisterklassendiplom DP: Abschluss des Aufbaustudiums MultiMediaMusik-Journalismus mit dem Diplom Musik- journalismus

1. Khan, Nadia Ballett AM Prof. Alex Ursuliak / Prof. Jens Graff 2. Mestres, Elisa Ballett AM Prof. Alex Ursuliak / Prof. Jens Graff 3. Varvarici, Georgeta Ballett AM Prof. Alex Ursuliak / Prof. Jens Graff 4. Käsbauer, Michael Chordirigieren AM Prof. Michael Gläser 5. Hauske, Leonhard Andreas Fagott AF Prof. Eberhard Marschall 6. Arai, Wataru Fagott AM Prof. Eberhard Marschall 7. Rinderle, Cornelius Dominik Fagott AM Prof. Dag Jensen 8. Yang, U-Tum Flöte AF Prof. András Adorján 9. Chemelli, Barbara Flöte AM Prof. Andrea Lieberknecht 10. Khvostikov, Mikhail Flöte AM Prof. András Adorján 11. Takaki, Aika Flöte AM Prof. András Adorján 12. Urtizberea, Pantxoa Flöte AM Prof. Andrea Lieberknecht 13. Diethelm, Sybille Gesang / Konzertgesang AF Prof. Rita Hirner-Lill 14. Proskura, Susanne Gesang / Konzertgesang AF Prof. Sylvia Greenberg 15. Hasanagic, Elvira Gesang / Konzertgesang AM Prof. Daphne Evangelatos 16. Lim, Eun Kyong Gesang / Konzertgesang AM Prof. Daphne Evangelatos 17. Oh, Moon Yung Gesang / Konzertgesang AM Prof. Frieder Lang 18. Stermann, Johannes Bernard Gesang / Konzertgesang AM Prof. Fenna Kügel-Seifried 19. Chang, Byeong Hoon Gesang / Musiktheater AF KS Prof. Andreas Schmidt 20. Diethelm, Sybille Gesang / Musiktheater AF Prof. Rita Hirner-Lill 21. Hinterdobler, Magdalena Gesang / Musiktheater AM KS Prof. Andreas Schmidt 22. Kim, Nam Young Gesang / Musiktheater AM Prof. Fenna Kügel-Seifried

197 Verzeichnisse

23. Lim, Eun Kyong Gesang / Musiktheater AM Prof. Daphne Evangelatos 24. Schneider, Roland Gesang / Musiktheater AM Prof. Gabriele Fuchs 25. Brar, Lucas Gitarre AM Prof. Franz Halász 26. Kellermann, Jacob Gitarre AM Prof. Franz Halász 27. Parfi novich, Andrey Gitarre AM Prof. Franz Halász 28. Silva Apiolaza, Nicolás Andrés Gitarre AM Prof. Franz Halász 29. Aydogan, Duygu Harfe AM Prof. Cristina Bianchi 30. Flickinger, Tatiana Historische Aufführungspraxis / Prof. Markus Zahnhausen Blockfl öte AF 31. Sirjacobs, Claire Historische Aufführungspraxis / Saskia Fikentscher Barockoboe AF 32. Lepekhov, Dmitry Historische Aufführungspraxis / Prof. Mary Utiger Barockvioline AM 33. Petersmann, Gesine Johanna Historische Aufführungspraxis / Prof. Kristin von der Goltz Barockvioloncello AF 34. Lee, Ju-Eun Historische Aufführungspraxis / Prof. Christine Schorns- Hammerklavier AF heim 35. Aw Tong, Tian Historische Aufführungspraxis / Lyndon Watts Barockfagott AF 36. Handa, Ai Historische Aufführungspraxis / Prof. Mary Utiger Barockvioline AF 37. Aoshima, Yuka Historische Aufführungspraxis / Marion Treupel-Franck Traversfl öte AF 38. Bordenave, Matthieu Pierre Jazz Saxophon AM Prof. Leszek Zadlo Jean 39. Fugiel, Dominik Jazz Saxophon AM Prof. Leszek Zadlo 40. Schnell, Andreas Jazz Trompete AM Prof. Claus Reichstaller 41. Jouard, Bruno Vincent Kammermusik / Flöte AM Prof. Friedemann Berger 42. Steckeler, Sophia Magdalena Kammermusik / Harfe AM Prof. Friedemann Berger 43. Bianco, Fabio Kammermusik / Klavierduo AM Prof. Yaara Tal / Prof. An- dreas Groethuysen 44. Monti, Federica Kammermusik / Klavierduo AM Prof. Yaara Tal / Prof. An- dreas Groethuysen 45. Risbet, Julie Kammermusik / Viola AM Prof. Friedemann Berger 46. Galimzanov, Albert Klarinette AM Prof. Ulf Rodenhäuser 47. Follonier, Lauriane Klavier AM Prof. Gitti Pirner

198 Meisterklassen- und Konzertdiplome im Studienjahr 2011 / 2012

48. Fujii, Kanae Klavier AM Prof. Gerhard Oppitz 49. Iritani, Sachiko Klavier AM Yasuko Matsuda (Prof. Franz Massinger †) 50. Koeckert, Kristina Klavier AM Prof. Gerhard Oppitz 51. Matsumoto, Haruko Klavier AM Prof. Gerhard Oppitz 52. Morimoto, Mai Klavier AM Prof. Gerhard Oppitz 53. Rah, Lisa Klavier AM Prof. Gerhard Oppitz 54. Zorina, Anastasia Klavier AM Prof. Gerhard Oppitz 55. Ajax, Lars Henrik Komposition AM Prof. Jan Müller-Wieland 56. Dieck, Christian Komposition AM Prof. Jan Müller-Wieland 57. Korsun, Anna Vadymivna Komposition AM Prof. Moritz Eggert 58. Ter-Minassian, Artem Kontrabass AF Prof. Nabil Shehata 59. Kim, Nam-Gyun Joshua Kontrabass AM Prof. Heinrich Braun 60. Spiesser, Judith Verena Konzertgesang AF Prof. Wolfgang Brendel 61. Follonier, Lauriane Liedgestaltung für Pianisten AM Rudi Spring 62. Häring, Elisa Eleonore Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Helmut Deutsch 63. Otsuka, Chigusa Liedgestaltung für Pianisten AM Fritz Schwinghammer 64. Konno, Kenichi Liedgestaltung für Sänger AM Prof. Helmut Deutsch 65. Miyahira, Makiko Liedgestaltung für Sänger AM Rudi Spring 66. Stylianaki, Anna Liedgestaltung für Sänger AM Prof. Helmut Deutsch 67. Akakpo, Komalé Musikjournalismus im öffent- Prof. Dr. Frizz Lauterbach lich-rechtlichen und privaten Rundfunk DP 68. Gröschl, Hannah Musikjournalismus im öffentlich- Prof. Dr. Frizz Lauterbach rechtlichen und privaten Rund- funk DP 69. Lässig, Andrea Musikjournalismus im öffentlich- Prof. Dr. Frizz Lauterbach rechtlichen und privaten Rund- funk DP 70. Schemm-Andresen, Maria Musikjournalismus im öffentlich- Prof. Dr. Frizz Lauterbach Lisette rechtlichen und privaten Rund- funk DP 71. Kim, Ji Young Oboe AF Prof. François Leleux 72. Kalandarischwili, Georgi Oboe AM Prof. François Leleux 73. Stegemann, Barbara Ellen Julia Oboe AM Prof. François Leleux

199 Verzeichnisse

74. Diamanatis, Alexandros Orchesterdirigieren AM Prof. Bruno Weil 75. Yoo, Jinju Orgel AM Prof. Harald Feller 76. Jansen, Bart Pauke / Schlagzeug AM Raymond Curfs 77. Klavzar, Simon Pauke / Schlagzeug AM Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Sadlo 78. Han, Fei Posaune AM Prof. Wolfram Arndt 79. Jezek, Vjeran Trompete AM Prof. Hannes Läubin 80. Hancox, Nicholas James Francis Viola AF Prof. Hariolf Schlichtig 81. Kang, Hyun Wook Viola AF Prof. Nils Mönkemeyer 82. Koch, Malte Viola AM Prof. Hariolf Schlichtig 83. Haberl, Saschka Violine AF Prof. Christoph Poppen 84. Adomeit-Gadd, Caroline Saskia Violine AM Prof. Ingolf Turban 85. Choi, Ye Eun Violine AM Prof. Ana Chumachenco 86. Cohen, Martha Violine AM Prof. Mi-kyung Lee 87. Jaugiete, Madara Violine AM Prof. Gottfried Schneider 88. Kaczmarek, Anna Violine AM Prof. Gottfried Schneider 89. Kirn, Julia Christina Violine AM Prof. Ingolf Turban 90. Pusker, Agnes Violine AM Prof. Ingolf Turban 91. Song, Hwa Hyun Violine AM Prof. Gottfried Schneider 92. Waclawczyk, Ewa Beata Violine AM Prof. Gottfried Schneider 93. Bogataj, Marusˇa Violoncello AM Prof. Wen-Sinn Yang 94. Chang, Angela Ming-tschin Violoncello AM Prof. Wen-Sinn Yang 95. Giannitsioti, Aikaterini Violoncello AM Prof. Wen-Sinn Yang 96. Khubashvili, Anna Violoncello AM Prof. Wen-Sinn Yang 97. Kielar, Joanna Violoncello AM Prof. Reiner Ginzel 98. Lim, Hwa-Young Violoncello AM Prof. Reiner Ginzel 99. Tack, Yoon Ji Violoncello AM Prof. Reiner Ginzel

Master of Arts-Abschlüsse im Studienjahr 2011 / 2012

[Die Abschlüsse in den Studiengängen Kultur- und Musikmanagement bzw. Mu- sikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk liegen erst nach Redaktionsschluss vor und werden deshalb im Jahresbericht 2012/2013 mitgeteilt.]

200 Staatsexamina Lehramt 2011 / 2012 Teilnehmer Erste Staatsprüfung

Lehramt an Grundschulen Hoffmann, Eva-Maria Stotz, Martina

Lehramt an Realschulen Bayer, Johannes Gobleder, Eva-Maria Schönbauer, Bettina von Berg, Astrid Lautenbacher, Verena Schönfels, Lisa Fraitzl, Andrea Nadler, Johanna Seeger, Klara

Lehramt an Gymnasien Bernt, Christian Heuschmid, Anja Schödl, Katrin Di Camillo, Sara Kapsner, Cornelia Schuderer, Martin Didden, Veronika Köllinger, Sibylle Stahl, Oliver Firoozi, Irina Kovacs, Evelyn Stahl, Petra Graf, Benjamin Kruis, Simon Emre Uszkoreit, Philipp Gruber, Johannes Philipp, Luise Voit, Nina Haag, Benedikt Popp, Lisa Westrich, Elisabeth Hein, Markus

201 Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2011 / 2012 Stand: 16.05.2012

Abkürzungen: Prof. = Professor HonProf. = Honorarprofessor HD = Hauptamtlicher Dozent LB = Lehrbeauftragter DVBTH = Dienstvertrag mit der Bayerischen Theaterakademie snT = sonstige nebenberufl ich Tätige

Ackermann, Renate, Prof., DVBTh Studiengangsleiterin Gesang / Studienrichtung Musikthea- ter (gemeinsam mit Prof. Christoph Adt) Adena, Isabella, HD Ballett-Korrepetition Adorján, András, Prof. i. R. Flöte Adt, Christoph, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Orchesterleitung (Kir- chenmusik, Schulmusik), Oratorienklasse Akopowa, Lilian, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.), Ballett-Korrepe- tition Albrecht, Tobias Christoph, LB / snT Fagott, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Fa- gott / Musikwissenschaftliches Institut Alcantara, Victor, LB Schulpraktisches Klavierspiel Altnöder, Robert, LB Körpertraining / Yoga (Gesang) Amtmann, Christoph, LB Klavier Andersen, Mario, DVBTh / LB Schauspiel / Rolle (Schauspiel) / Schauspiel (Regie) Appel, Benjamin, LB Bass- und Kontrabass-Posaune Armbruster, Silvia, LB Rollendarstellung (Musical) Arndt, Wolfram, Prof. Posaune Arnold, Ulrike, DVBTh Schauspiel / Rolle (Schauspiel) Asatryan, Koryun, HD Saxophon, Kammermusik Avenhaus, Silke, HonProf. Klavier Awrach, Ludmilla, LB Ballett-Korrepetition

Babanina, Maria, LB Ballett-Korrepetition Bach, Franz, LB Pauke und Schlagzeug

202 Lehrkräfte

Bairlein, Josef, LB Werkinterpretation (Musical), Geschichte u. Theorie des Theaters (Regie) Ball, Franziska, LB Sprecherziehung (Lehramt) Banfi eld, Volker, Prof., LB Klavier Bauer, Kristina, snT Organisation Jugendakademie Bauer, Martina, HD Klavier Bauer, Michael, LB Entwicklung Beleuchtungskonzeption (Regie) Bauer, Thomas, LB Oratorienklasse Baumann, Christian, DVBTh Mediensprechen (Schauspiel) Baumhof OSB, Frater Gregor, HD Gregorianischer Choral, Latein Bazijan, Moisej, LB Körpertraining (Musiktheater) Becker, Helmut, DVBTh Sprechen (Schauspiel) Becker, Sophie, LB Dramaturgie, Operngeschichte, Musikkunde (Regie) Beckmann, Hannes, LB Jazz-Violine Bellheim, Markus, Prof. Klavier Berger, Friedemann, HonProf. Klavier, Kammermusik Berndt-Zürner, Maike, LB Kultur- und Musikmanagement Bersenkowitsch, Eugen, HD Populäre Musik (Lehramt), Schulpraktisches Klavierspiel Bettinger, Hans Heiner, LB Jazz-Posaune (Lehramt) Bianchi, Cristina, Prof. Harfe, Kammermusik Birke, Dagmar, LB Kultur- und Musikmanagement Bloch-Voitova, Olga, HD Violine Bloedhorn, Frank, LB Blechbläser (Kammermusik Diplomst.) Bock, Rainer, DVBTh Schauspiel / Rolle (Schauspiel) Böckheler, Andrea, LB Klavier Böckheler, Thomas, Prof., HD Klavier, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Klavier, Literaturkunde Bockmaier, Claus, Dr. phil. habil., Akademischer Oberrat, Historische Musikwissenschaft HonProf. Bocksch, Christine, LB Kultur- und Musikmanagement Bodalia-Möckel, Bianca, HonProf. Klavier Bodenstein-Köppl, Birgit, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Böhm, Christian, HonProf. Instrumentenkunde, Akustik, Tonstudio, Medienkunde (Lehramt) Bomblies, Christina, OStR, snT Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (Lehramt) Bonamy, Henri, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.), Ballett-Korrepetition

203 Verzeichnisse

Boucly, Philippe, HonProf. Flöte Braß, Veronika, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Mu- sik, Musiktheorie Braun, Heinrich, Prof. Kontrabass Braun, Lioba, Prof., LB Gesang Broeckx, Jan, Prof. Ballett Bruckmann-Gruber, Christiane, DVBTh Sprechen (Schauspiel) Brüggen, Henrike, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Brümmer, Peter, LB Tonstudio Buchenberg, Wolfram, HD Ensembleleitung, Schulpraktisches Klavierspiel Buter, Anne, LB Gesang

Campbell, Trudie, LB Ballett (Musical) Cardoso, Paulo, HD Jazz-Kontrabass Catchpole, Tessa, LB Ballett-Korrepetition Cech, Jan, LB Klavier (Musical) Chernichka, Tatiana, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Chernyavska, Milana, LB Klavier, Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Chizhik, Leonid, Prof., LB Jazz-Klavier Chumachenco, Ana, Prof. i. R. Violine Coogan, Christa, LB Schulische Ensemblepraxis (Bewegung), Grundlagen der Bewegung (EMP) Cramer, Dietrich, LB Viola Curfs, Raymond, LB Pauke und Schlagzeug Cybriwsky, Oresta, DVBTh Korrepetition (Musical)

Danes, Martin, LB Gesang Deufl hart-Schreck, Angelika, HD Klavier Deutsch, Helmut, Prof. i. R. Liedgestaltung Döbereiner, Doris, HD Blockfl öte Dorokhov, Viacheslav, LB Ballett-Korrepetition Dreßler, Olaf, HD Klavier Dutilly, Céline, HonProf. Korrepetition (Gesang), Französisches Lied Ebel, Barbara, LB Gesang Eberl, Christian, LB Gesang Ebert, Dorothea, HD Violine

204 Lehrkräfte

Eberth, Michael, HonProf. Generalbass-Spiel, Clavichord, Cembalo, Kammermusik, Methodik und Didaktik Cembalo Effenberg, Verena, DVBTh Leitung Studiengang Maskenbild Eggert, Moritz, Prof. Komposition Eham, Markus, Prof. Dr., LB Liturgik (KKM) Elsässer, Christian, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz), Klavierimprovisation / Kla- vierpraxis für KpsFM, Jazzkomposition / Harmonik für KpsFM Engel, Klaus-Dieter, HD Trompete, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Blechbläser Estay Gonzalez, Claudio, LB Pauke und Schlagzeug Evangelatos, Daphne, Prof. Gesang Evers, Jürgen, LB Oboe

Faiss, Artur, LB Stepptanz (Musical) Feller, Harald, Prof. Orgel Feneberg, Karin, LB Historische Tänze (Cembalo / Alte Musik) Fikentscher, Saskia, LB Barockoboe, Kammermusik Fischer, Gerald, LB Generalbass- und Partiturspiel Fischer, Julia, Prof. Violine Fischer, Marion, DVBTh zeichn. Entwurfsarbeit, Figurinen (Studiengang Maskenbild) Fischer, Romald, Dr., HD Musikpädagogik Flach, Thomas, DVBTh Schauspiel / Rolle (Schauspiel) Förschner, Christian, snT Musikwissenschaftliches Institut Franz, Cornel, Prof. Regie Friedrich, Gernot, LB Kontrafagott Friedrich, Katja, LB Dramaturgie (Regie) Fritsche, Bettina, LB Körpertraining / Bewegung / Bühnentanz (Gesang) Froschhammer, Fritz, HD Formenlehre, Musiktheorie Fuchs, Gabriele, Prof. i. R. Gesang Fuchs, Rainer, HonProf. Klavier Füssel, Uwe, LB Bass- und Kontrabass-Posaune

Gaag, Wolfgang, Prof. i. R. Horn Gali , Julia, Prof. Violine Gamarnas, Irina, LB Ballett-Korrepetition Ganger, Theodore, HD Korrepetition (Gesang)

205 Verzeichnisse

Gaudry, Denise, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Geiger Liebreich, Simone, LB Ballett Gerhaher, Christian, Dr., HonProf. Gesang Giggenbach, Robert, DVBTh Schauspiel / Rolle (Schauspiel) Gilman, Jakob, HD Violine Ginzel, Reiner, Prof. Violoncello, Kammermusik Gläser, Michael, Prof. Chordirigieren, Evangelische Kirchenmusik Glaser, Renate, Dr. med., DVBTh Gesang (Schauspiel) Glasl, Georg, HD Zither, Volksmusik Glufke, Rüdiger, LB Evangelische Hymnologie Goeppert, Aline, LB Ballett (Musical) Göldner, Joachim, LB Gehörbildung, Solfège Goltz, Kristin von der, Prof. Barockvioloncello, Kammermusik Gourzi, Konstantia, Prof. Ensemble-Leitung Neue Musik Granados-Hughes, César, LB Rhythmik, Percussion, Combo Grau, Angela, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Gredler, Edgar, LB Violoncello Greenberg, Sylvia, Prof. Gesang Greiner, Reinhard, LB Jazz-Trompete (Lehramt fakultativ) Grobe, Michael, HD Tonstudio, Medienkunde (Lehramt) Groethuysen, Andreas, HonProf. Klavierduo Groh, Norbert, HD Klavierbegleitung / Korrepetition (Gesang), Oratorienklasse Gropper, Thomas, Prof. Gesang, Stimmkunde / Methodik und Didaktik / Unter- richtspraxis Gesang, Sprecherziehung (Lehramt / Musik- Journalismus) Groth, Hartwig, HD Gambe, Alte Musik Gruber, Anton, DVBTh / LB Körperarbeit (Schauspiel) / African Dance (Musical), Kör- perbeherrschung (Jazz-Gesang) Grundig, Matthias, DVBTh Schauspiel / Rolle (Schauspiel) Guglhör, Gerd, HonProf. Ensembleleitung, Stimmphysiologie, chorische Stimm- bildung Gurevich, Nino, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.)

Haack, Stephan, Prof., LB Violoncello Habereder, Agnes, LB Gesang

206 Lehrkräfte

Haindl, Werner, DVBTh Schauspiel / Rolle (Schauspiel) Halász, Debora, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.), Kammermusik Halász, Franz, Prof. Gitarre Hall, Vicki, HonProf. / DVBTh Leitung Studiengang Musical Hamburger, Stephanie, HD Flöte Hamp, Uta StR, snT Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (Lehramt) Harbauer, Martin, DVBTh Sprecherziehung (Musical) Hartmann, Michael, Dr. Dr., HonProf. Oratorienklasse, Orgel, Orgelbaukunde, Liturgik, General- bass- und Partiturspiel Haubold-Hermann, Bettina, HD Gesang Hauk, Franz, Dr., LB Theorie u. Praxis der Aufführung Alte Musik (HF Ge- sang), Aufführungspraxis, Geschichte der Cembalo- und Orgelmusik, Katholische Kirchenmusikgeschichte Hauser, Hans-Christian, LB Slawische u. jüdische Vokalmusik Häußler, Gerald, LB Gesang Hefele, Gottfried, HonProf. Klavier Heinrichsen, Doris, HD Szenischer Unterricht und Dialogsprechen, Opern- Vorklasse Hellmann, Anke, M. A., LB Tanzgeschichte (Tanz) Hellmann, Christoph, LB Violoncello Henkel, Marianne, HonProf. Flöte Hermann, Alexander, LB Alexandertechnik Hermann, Eckhart, HonProf. Viola, Violine Herrlich, Johannes, LB Jazz-Posaune Herrmann, Andreas, HonProf. Chordirigieren, Hochschulchor Hertenstein, Marco, LB Geschichte und Dramaturgie der Filmmusik (Kompositi- on für Film und Medien) Hewig-Tröscher, Sylvia, HonProf. Klavier Heyne, Christian, LB Medienkunde (Lehramt), Musikelektronik (Komposition) Hierdeis, Maximiliane, HD Ballett Hillebrand, Giorgio, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Hinterberger, Marlene, HonProf. Orgel Hinterholzer, Johannes, Prof. Horn Hinze, Gudrun, LB Piccolofl öte Hitzlberger, Thomas, Dr., HD Gehörbildung, Musiktheorie, Klavier

207 Verzeichnisse

Höcherl, Iris, DVBTh Stellv. Leitung Studiengang Maskenbild Höckner, Angelika, DVBTh Kostümkunde, Entwurfsarbeit, Gestaltungswerkstatt (Studiengang Maskenbild) Hofmann, Dorothea, Dr., HD Musikpädagogik, Musikwissenschaft Högl-Bleisteiner, Heidemarie, HonProf. Ballett Höhenrieder Dornier, Margarita, Prof. Klavier Hollmach, Uwe, PD Prof. Dr. phil. Sprechen (Schauspiel) habil., DVBTh Holzhausen, Günter, HonProf. Kontrabass, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Kontrabass, Violone Horch, Thomas, HonProf. Posaune Höring, Markus, LB Musiktheorie Hörlin, Wolfgang, HD Liturgisches Orgelspiel, Orgel Hornsteiner, Josef, HonProf. Gitarre, Laute, Geschichte der Gitarrenmusik, General- bass-Spiel, Schulpraktisches Gitarrenspiel, Methodik u. Didaktik / Unterrichtspraxis Gitarre, Methodik u. Didaktik / Unterrichtspraxis Volksmusik Hübner, Gregor, HD Jazz-Musiktheorie Hüttl, Sabine, OStR, snT Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (Lehramt)

Ibelshäuser, Stefan, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Ibers, Michael, DVBTh Aikido, individuelle Körperarbeit (Schauspiel) Imamine, Yuka, Prof. Klavier Ishihara, Aya, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.)

Jäger, Tilman, Prof. Schulpraktisches Klavierspiel, Salsaband, Improvisation Jäkel, Claus-Dieter, LB Posaune Janezic, Marco, LB Kultur- und Musikmanagement Janzen, Timo, LB Gesang Jeffreys, Celia, DVBTh Gesang (Musical) Jenemann, Gerhard, HD Ensembleleitung, Chorleitung Jensen, Dag, Prof. Fagott Jensenak, Valentina, LB Ballett-Korrepetition Jilek, Benedikt, LB Schulpraktisches Klavierspiel Jonas, Tibor, HD Violine, Koordination Streicherkammermusik Jost, Tizian, HD Jazz-Klavier

208 Lehrkräfte

Journès, Claude-France, HonProf. Klavier Jung, Alexander, LB E-Gitarre (Lehramt fakultativ) Jütte, Bastian, LB Jazzschlagzeug für Lehramt

Kahmann, Eva-Ruth, HD Elementare Musikpädagogik Kaiser, Gabriele, LB Gesang Kaiser, Natalia, LB Ballett-Korrepetition Kaiser, Ulrich, Prof. Dr. phil. Musiktheorie, Formenlehre Kalmer, Stefan, StD, LB Schulische Ensemblepraxis (Rock / Jazz / Crossover vokal od. a capella), Jazz- und Pop-Chor Kaltenbrunner, Miriam, LB Sprachgestaltung und Sprechtechnik Kaminski, Mario, HD Oboe Kammer, Salome, LB Theorie u. Praxis der Aufführung Neue Musik (HF Ge- sang) Karacayli, Ercan, DVBTh Schauspiel / Rolle (Schauspiel) Karbaum, Michael, Dr. phil., HonProf. Musik in Wirtschaft und Recht Karlitschek, Rainer, DVBTh Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Musikthea- ter (Studiengang Maskenbild) Kaufmann, Ellen, LB Klavier Kehrl, Beate, LB Kultur- und Musikmanagement Keller-Schweers, Eva-Deborah, LB Harfe, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Harfe, Entwicklung d. europäischen Harfenmusik, Literaturkunde Kemeny, Lynda, DVBTh Gesang (Musical) Keul, Michael, LB Jazzgeschichte Kiechle, Thomas, HonProf. Trompete Kiechle, Wolfgang, LB Generalbass- und Partiturspiel Kim, Min Jung, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Gesang / Instr.) Kinoshita, Yoshihisa, HD Kinder- und Jugendchorerziehung, Kinderchor Kirpal, Andreas, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Kissenbeck, Andreas, Dr., HD Jazz-Musiktheorie Klaus, Guido, LB Korrepetition (Musical), Gehörbildung (Musical) Kleeblatt, Anna, LB Kultur- und Musikmanagement Knappe, Sandra, DVBTh Gestaltung hist. Frisuren, Perückenbau (Studiengang Maskenbild) Knopp, Catherine, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.)

209 Verzeichnisse

Koch, Michael, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Kofl er, Peter, LB Chorleitung (KM), Kleiner Kirchenmusik-Chor, Korrepeti- tion (HF Chordirigieren) Köhler, Diemut Anna, Dr. phil., LB Gehörbildung Kohli, Hansjörg, HonProf. Geschichte und Dramaturgie der Filmmusik, Filmverto- nung (Komposition für Film und Medien) Kohn, Andreas, DVBTh Gesang (Musical) Komann, Egon, HD Gesang Komarek, Stefan, LB Klarinette, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Klarinette Korkeala, Sonja, Prof. Violine Kostov, Konstantin, LB Jazz-Piano Köwer, Karl, DVBTh Produktionsprozess Theater (Studiengang Maskenbild) Kranz, Frieder, DVBTh Schauspiel (Musical) Krapp, Edgar, Prof. Katholische Kirchenmusik, Orgel Krüger, Martin Maria, HonProf. Gitarre, Kultur- und Musikmanagement Kuen, Lukas Maria, HD Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Kügel-Seifried, Fenna, HonProf. Gesang Kunze, Cordula, LB Gesang Kurzmaier, Armin, DVBTh / LB Fechten (Schauspiel) / Fechten (Musical) Kvarnström, Jonas, Dr. mus., LB Korrepetition (Musical), Klavier (Musical)

Lackner, Beatrice, OStR, snT Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (Lehramt) Lahm, Sabine, LB Gesang Lamb, Catherine, LB Korrepetition (Gesang / Musiktheater) Lang, Frieder, Prof. Gesang Larsen, Marianne, DVBTh Gesang (Musical) Laube, Birger, DVBTh Spezialeffekte, plastische anatomische Veränderungen (Studiengang Maskenbild) Läubin, Hannes, Prof. Trompete Lausberg, Maurice, Prof. Kultur- und Musikmanagement Lauterbach, Frizz, Dr., HonProf. Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkivaten Rundfunk Lechler, Hermann, HD Klavier Lee, Betty, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.)

210 Lehrkräfte

Lee, In Suk, HD Elementare Musikpädagogik Lee, Jin Hee, LB Klarinette Lee, Ju-Eun, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Lee, Mi-kyung, Prof. Violine Lehberger, Isolde, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik Lehmann-Horn, Markus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien) Leleux, Francois, Prof. Oboe, Kammermusik Lelovics, Katarina, LB Orgel Letzing, Andrea, LB Alexandertechnik Lieberknecht, Andrea, Prof. Flöte Lieshout, Maurice van, Prof. Blockfl öte Lillmeyer, Harald, HD Gitarre, Neue Musik Llorca, Caroline, Prof. Ballett Lo, I-Chen, LB Klavier, Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Lochner, Michael, LKMD Prof., LB Evangelische Kirchenmusikgeschichte, Kirchenmusikkun- de (EKM), Liturgik Loechle, Reinhard, LB Musiklehrerseminar Löffl er, Georg, HD Musikmarktanalyse Lottermoser, Stephanie, Tutorin Jazz-Saxophon Lücking, Bernd, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion), Pädagogisch- didaktisches Schulpraktikum (Lehramt) Lücking, Eva, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion), Pädagogisch- didaktisches Schulpraktikum (Lehramt)

Mai, Katherina, M. A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Makhotina, Kateryna, HD Ballett-Korrepetition Maltry, Bernd, HD Akkordeon, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Akkordeon HF Volksmusik Manhart, Manfred, LB Korrepetition (Musical) Märkl, Key Thomas, LB Violine Marschall, Eberhard, Prof. Fagott Martin, Ulrike, LB Gesang Mastnak, Wolfgang, Prof. DDDr. rer. Musikpädagogik nat.phil.paed.paed.habil. Matsuda, Yasuko, HonProf. Klavier Matzura, Ulrich, LB Kultur- und Musikmanagement

211 Verzeichnisse

Mauser, Siegfried, Prof. Dr. phil. Präsident der Hochschule, Musikwissenschaft Mayr, Barbara, LB Jazz-Gesang (Lehramt) Mayr, Florian, LB Gesang Medvey, Susanne von, DVBTh Synchronsprechen (Schauspiel) Meinhardt, Thomas, DVBTh Schauspiel / Rolle, Mediensprechen (Schauspiel) Meister, Christian, LB Schulpraktisches Klavierspiel Melnikov, Kirill, Prof. Ballett Messutat, Jan, HD Regie Metz, Hans-Joachim, HonProf. Ballett Metzger, Roland, HonProf. Viola Meyer, Ulrich, LB Flöte, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Flöte Michow, Jens, LB Kultur- und Musikmanagement Mirow, Benedict, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Mittereder, Adele, M. A., HD Italienisch Mönkemeyer, Nils, Prof. Viola Morgan, Patrick, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Mornell, Adina, Prof. Dr. phil. Instrumental- und Gesangspädagogik Mouth, Andreas, DVBTh Perückentechnik (Studiengang Maskenbild) Mühle, Monika, LB Flöte Müller, Christoph, LB Klarinette Müller, Fabian-Pablo, LB Saxophon Müller-Wieland, Jan, Prof. Komposition Mundry, Isabel, Prof. Komposition Murray, Simon, LB Ballett-Korrepetition

Nakhapetov, Mamikon, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Gesang) Nesterenko, Elena, LB Klavier Nicolai, Ulrich, Prof. Studiendekan, Hochschulorchester, Musikalischer Leiter Regieklasse Nicolescu, Gabriela-Maria, HonProf. Ballett Niebler, Stefan, LB Orgelbaukunde, Orgelwart Nikitopoulos, Alexandra, LB Kultur- und Musikmanagement Nishikawa, Tomoko, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.)

212 Lehrkräfte

Nishimoto-Neubert, Miku, HD Klavierbegleitung (Gesang) Noth, Hugo, Prof., LB Akkordeon, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis HF Akkordeon Notz, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement Novak-Wilmington, Dora, LB Klavier

Oetiker, Adrian, Prof. Klavier Ohngemach, Christiane, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik Olivi, Laura, Dr. phil., LB Dramaturgie (Regie) O‘Mara, Peter, HonProf. Jazz-Gitarre Oppitz, Gerhard, Prof. Klavier Orasmaa, Sanni, HD Jazz-Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz) Orsan, Johannes, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.)

Pankova, Elena, LB Tanzen (Musiktheater) Pedarnig, Florian, HD Volksharfe Peinhaupt, Klaus, HD Kunstgeschichte f. Theaterberufe (Regie) Peschanel, Tobias, LB Korrepetition (Regie) Petrosyan, Marianna, LB Ballett-Korrepetition Pfi sterer, Martin, LB Sprecherziehung (Lehramt) Pfi tzner, Peter, DVBTh Modellieren, Formen- u. Maskenaufbau, Aktzeichnen (Studiengang Maskenbild) Philipp, Ruth, DVBTh Entwurf u. Gestaltung Haarmoden, Film-Makeup (Studi- engang Maskenbild) Piendl, Stefan, LB Kultur- und Musikmanagement Pietig, Astrid, Dr. phil., LB Kultur- und Musikmanagement Pintscher, Petra LB Kultur- und Musikmanagement Pirner, Gitti, Prof. i. R. Klavier Pitz, Christiane, LB Kultur- und Musikmanagement Pogolski, Mark, HD Ballett-Korrepetition Polz, Sylvie, LB Sprecherziehung (Lehramt) Popp, Martin, LB Schulpraktisches Klavierspiel Poppen, Christoph, Prof. Violine, Kammermusik Poruba, Martin, LB Musiktheorie Prediger-Mahne, Gabriele, HD Gitarre Preißinger, Matthias, LB Jazz-Musiktheorie, Methodik und Didaktik / Unterrichts- praxis Jazz, Jazzgeschichte

213 Verzeichnisse

Pröll, Regina, LB Gehörbildung, Solfège Puhani, Andreas, Prof. Gehörbildung, Solfège Pühn, Michaela, HonProf. Vizepräsidentin der Hochschule, Klavier, Klavierbeglei- tung / Korrepetition (Instr.)

Quast, Ingo, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.)

Raible, Claus, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz) Rasch, Martin, LB Klavier Rauchbauer, Friedrich, DVBTh Liedinterpretation / musikal. Gestaltung (Schauspiel) Rechsteiner, Catherine, LB Klavierbegleitung (Gesang) Redmann, Bernd, Prof. Dr. phil. Vizepräsident der Hochschule, Gehörbildung, Musiktheorie Regenbogen, Ingo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Reichstaller, Claus, Prof. Leitung Jazz Institut, Jazz-Trompete, Jazz-Orchester (Big Band) Reinbrecht, Thomas, LB Jazz-Saxophon (Lehramt fakultativ) Reiners, Andrea Gesang (Schauspiel) Reutter, Sebastian, OStR, LB Schulpraktisches Klavierspiel, Jazz- und Pop-Chor Riedhammer, Arnold, HD Pauke und Schlagzeug Riem, Julian, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Gesang / Instr.) Ritter, Manuel, Kirchenrat, LB Liturgik, theologische Grundlagen (Evang. Kirchenmusik) Riessler, Michael, Prof. Jazz-Klarinette / Bassklarinette, Ensemble Rodenhäuser, Ulf, Prof. Klarinette, Kammermusik Rohringer, Stefan, Prof. Musiktheorie, Formenlehre Romano, Fabio, HD Klavier Rootering, Katalin, HD Violoncello, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Violoncello Roth, Michael Ludwig, LB Gehörbildung, Musiktheorie, Solfège Russo, David Nicolas, HD Ballett

Sadlo, Peter, Prof. Dr. Dr. h. c. Pauke und Schlagzeug Sakas, Maruan, LB Schulpraktisches Klavierspiel Saßmannshaus, Birgit, HD Unterrichtspraxis Violoncello, Improvisation für Instru- mentalisten Saßmannshaus, Karin, LB Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Violine / Viola Savina, Elena, LB Ballett-Korrepetition

214 Lehrkräfte

Scales, Patrick, HD Jazz E-Bass, Methodik und Didaktik Jazz-E-Bass, Combo Schachtner, Franziska, LB Posaune, Jazz-Posaune (Lehramt fakultativ) Schäfer, Michael, Prof. Klavier Schäfer-Lembeck, Hans-Ulrich, Prof. Musikpädagogik Dr. phil. Schiff, András, HonProf. Klavier Schild, Katja, M. A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Schilde, Gertrud, LB Violine Schilova, Anna, LB Ballett-Korrepetition Schlichtig, Hariolf, Prof. Viola, Kammermusik Schloderer, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement Schmid, Bernhold, Dr., LB Musikgeschichte Schmid, Stefan, HD Schulpraktisches Klavierspiel, Big Band Leitung Schulmu- sik, Jazz-Piano Schmid, Wolfgang, Dipl.-Ing., HD Tonstudio Schmidt, Andreas, KS Prof. Gesang Schmidt, Benjamin, DVBTh Farbe u. Licht (Studiengang Maskenbild) Schmidt, Michael, Dr., LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Schmidtpeter, Claudia, LB Rhythmisch-musikalische Erziehung, Schulische En- semblepraxis (Bewegung / Tanz), EMP (Grundlagen der Bewegung / Tanz) Schmieder, Michael, LB Jazz-Tanz (Musical) Schmiege, Marilyn, HonProf. Gesang Schmitt, Stephan, Prof. Dr. phil. Musikpädagogik Schmitt, Werner, HD Jazz-Schlagzeug Schmitt-Leonardy, Wolfram, Prof. Klavier Schneider, Enjott, Prof. Dr. phil. Komposition für Film und Medien Schneider, Gottfried, Prof. Violine, Kammerorchester Schneidt, Jina, HD Viola Schneidt, Michael, LB Klavier Schoch, Heike, LB Stepptanz (Musical) Schoeppe, Susanne, HD Gitarre Schölch, Jochen, HonProf. Leitung Studiengang Schauspiel Schölch, Jochen, Prof., DVBTh Leitung Studiengang Schauspiel

215 Verzeichnisse

Scholz, Daniel, LB Gehörbildung, Schulpraktisches Klavierspiel Schoner, Viktor, LB Kultur- und Musikmanagement Schönhofer, Andrea, DVBTh Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Schauspiel (Studiengang Maskenbild) Schornsheim, Christine, Prof. Cembalo, Hammerklavier Schreiber, Kathinka, Prof. Dr., DVBTh Ästhetik, Semiotik (Studiengang Maskenbild) Schröder, Julia-Lena, HD Kultur- und Musikmanagement Schuch, Andreas, LB Musiktheorie Schudt, Anna, DVBTh Schauspiel / Rolle (Schauspiel) Schuhmacher, Michael, LB Bläserklasse Schulmusik Schulze, Christina, LB Musikkunde (Regie) Schwaabe, Natalie, LB Piccolofl öte Schwab, Christiane, LB Kultur- und Musikmanagement Schweizer, Jo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk Schwinghammer, Fritz, HD Liedgestaltung Seherr-Thoss, Carola von, DVBTh Sprechen / Stimme (Schauspiel) Seherr-Thoss, Carola von, LB Sprachgestaltung (Musiktheater Theaterakademie) Seidel, Gabriele, LB Klavier Seidenberg, Wolfgang, LB Rollendarstellung (Musical) Seitz, Matthias, LB Schulpraktisches Klavierspiel Sekiya, Yumi, HD Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Sendlinger, Claudia, LB Sprecherziehung (Lehramt) Shalaby, Adel, HD Pauke und Schlagzeug Sharp, Timothy, LB Gesang Shehata, Nabil, Prof. Kontrabass Shiner, David, DVBTh Clowning (Schauspiel) Shkolnikova, Irina, LB Ballett-Korrepetition Sicherer, Susanne von, HD Gesang Sieverts, Henning, LB Jazzbass (Kontra u. E-Bass) für Lehramt Sigl, Ramses, DVBTh Jazz-Tanz (Musical) Silla, Fred, LB Gesang Simmel, Liane, Dr., LB Tanzmedizin (Ballett) Simon, Petra, Dr., DVBTh Kunstgeschichte (Studiengang Maskenbild)

216 Lehrkräfte

Simons, Hanno, LB Violoncello Sippel, Andreas, DVBTh Sprechen (Schauspiel) Skouras, Andreas, LB Moderne Cembalo-Literaturkunde Sokolov, Dmitri, HD Ballett / Nationaltanz Sokolov, Dmitri, LB Fechten (Musiktheater) Sorg, Sebastian, DVBTh Filmanalyse (Studiengang Maskenbild) Speidel, Ukko, LB Alexandertechnik Spengler, Jannis, DVBTh Suzuki, Körperarbeit (Schauspiel) Spiecker, Erdmuthe, LB Gesang Spingler, Bernhard, LB Gesang Sprau, Kilian, LB Gehörbildung, Musiktheorie, Solfège, Korrepetition (Ge- sang / Musiktheater) Spring, Rudi, LB Liedgestaltung Starke, Susanne Antonia, M. A., LB Gesang Stefans, Ingo P., LB Medienkunde (Lehramt), Computernotation / Partiturher- stellung (Komposition für Film und Medien) Steidler, Martin, Prof. Chorleitung, Madrigalchor Stein, Erwin, LB Klavier Steinböck, Josef, Prof. Tuba, Blechbläserensemble Steinhart, Christine, M. A., LB Sprecherziehung (Lehramt) Stiehler, Helmar, HonProf. Violoncello Stiehler, Matthias, DVBTh Grundlagenunterricht / Rolle (Schauspiel) Stockmeier, Hans, HD Oratorienklasse, Schulpraktisches Klavierspiel, Klavierbe- gleitung / Korrepetition (Gesang) Stolzenburg de Biasio, Birgit, HD Hackbrett, Salterio, Methodik und Didaktik / Unterrichts- praxis Hackbrett Storz, Wolf-Michael, LB Klavierauszugspiel Stralendorff, Heiko, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Strazicky, Klaus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien) Stubenrauch, Philipp, LB Kontrabass Suchanov, Vadim, HD Klavier Sulzen, Donald, HonProf. Liedgestaltung Sutherland, Gudrun, LB Ballett Szponder, Krystyna, DVBTh Sprecherziehung (Musical)

Takidse, Ani, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Gesang / Instr.)

217 Verzeichnisse

Tal, Yaara, HonProf. Klavierduo Temmingh, Stefan, LB Blockfl öte Terwilliger, Eric, Prof. Horn Terwiesche, Isa, LB Atemschulung (Regie) Then-Bergh, Jlona, HonProf. Violine Thomas, Walter, LB Korrepetition (Gesang / Musiktheater) Tillotson, Philip, DVBTh Musikalische Leitung (Musical) Traiger, Laurence, HD Gehörbildung, Musiktheorie Trauer, Friederike Juliane, HD Klavier Treupel-Franck, Marion, HD Traversfl öte Trifan, Marioara, HonProf. Korrepetition (Gesang) Trinei, Loretta, Dott., LB Italienisch Troussov, Kirill, LB Violine Trübsbach, Florian, Prof. Jazz-Saxophon Truniger, Tobias, LB Liedgestaltung Trüstedt, Wolf-Dieter, Dr., LB Musiklabor / Experimentelle Musik (fakultativ) Turban, Ingolf, Prof. Violine

Uchida, Mizuko, LB Klavierbegleitung (Gesang) Uecker, Gerd, HonProf. Kultur- und Musikmanagement Ueno, Madoka, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Uhlmann, Thomas, LB Korrepetition (Gesang / Musiktheater) Ulewicz, Marina, LB Gesang Ullrich, Bettina Regine, LB Gesang, Sprecherziehung (Regie) Umbreit, Johannes, HonProf. Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Unterberger, Stefanie, LB Steirische Harmonika Urabe, Yumiko, HonProf. Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Urano, Minari, HD Gesang Urano, Rume, LB Korrepetition / Klavierbegleitung (Gesang) Utiger, Mary, Prof. Barockvioline, Kammermusik

Vasiliev, Jurij, DVBTh Sprechen / Schauspiel (Schauspiel) Vitkovska, Diana, LB Ballett-Korrepetition Vogel, Angelica, LB Gesang Vogelmann, Tobias, LB Englisch Horn, Rohrbau (Oboe)

218 Lehrkräfte

Vogler, Philipp, Prof. Musikalische Einstudierung u. Rollenstudium Musikthea- ter, Solist. Ensemblegesang / Chorgesang Vogler-Nemtseva, Tatiana, HD Ballett Vucenovic-Schnabel, Sandra, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung / Korrepetition (Gesang / Instr.)

Wachter, Katja, DVBTh Tanz (Schauspiel) Wachter, Katja, LB Modern Dance (Musical), Bewegungserziehung (Regie) Wahler, Arno J., LB Populäre Musik und Jazz (Kirchenmusik / Lehramt), Schul- praktisches Klavierspiel, Jazz-Combo Walsh, Thomas, HD Tuba Wanitschek, Heinz, DVBTh Körperarbeit (Schauspiel) Watts, Lyndon, LB Barockfagott, Fagott Watts, Olga, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik, Cembalo-Korrepetition für Instrumentalisten und Sänger Weber, Christoph, DVBTh Liedinterpretation / musikal. Gestaltung (Schauspiel) Weber, Jürgen, HonProf. Viola Weber-Tsuzuki, Kazue, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Weigel, Clemens, LB Violoncello Weil, Bruno, Prof. Orchesterdirigieren Wein, Christl, DVBTh Entwurf maskenbildnerische Figurinen (Studiengang Maskenbild) Weinhart, Christoph, DVBTh Korrepetition (Musical) Weinzierl-Wächter, Elisabeth, HD Flöte Weiß, Philipp, HD Schulpraktisches Klavierspiel Weiss, Philipp, LB Jazz-Gesang, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Jazz-Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz) Weisweiler, Silke, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement Welker, Gabriele, LB Schauspiel (Musical) Wenzl, Winfried, Prof. i. R. Violine Wessel, Ulrich, DVBTh Schauspiel / Rolle (Schauspiel) Westermann, Kay, Prof. Gehörbildung Wettges, Martin, LB Orchesterleitung (Schulmusik) Wiesböck, Ludwig, LB Gehörbildung Willer, Bernhard Maximilian, LB Orchesterleitung (Schulmusik)

219 Verzeichnisse

Wilmington, Dean, DVBTh Korrepetition (Musical) Winkel, Wolfram, LB Pauke und Schlagzeug, Methodik und Didaktik / Unter- richtspraxis Pauke u. Schlagzeug, Rhythmik HF Pauke u. Schlagzeug Winklhofer, Friedemann, HonProf. Orgel, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Orgel, Generalbass- und Partiturspiel, Oratorienklasse Wittrich, Peter, Prof. Musiktheorie, Schulpraktisches Klavierspiel Wohlgenannt, Lucie, StR Dr., LB Einführung in (musik-)wissenschaftliches Arbeiten Wolf, Andreas, DVBTh Improvisation, Maskenarbeit (Schauspiel) Wolf, Markus, HonProf. Violine, Kammermusik Wulf, Anna, DVBTh Sprechen / Stimme (Schauspiel)

Yada-Marschik, Chifuyu, HD Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Yamamoto, Yumiko, LB Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Yang, Wen-Sinn, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Violoncello Yorke, Sarah, Dr., DVBTh / LB Gesang (Musical) / Englisch (Jazz-Gesang) Yunès, Christophe, LB Gehörbildung, Solfège, Vom-Blatt-Singen

Zadlo, Leszek, HonProf. Jazz-Saxophon, Methodik und Didaktik Jazz-Saxophon Zahnhausen, Markus, Prof., LB Blockfl öte Zalogina, Olga, HD Klavierbegleitung / Korrepetition (Instr.) Zawadzki, Krzysztof, HD Ballett Zimmer, Bettina, Dr., snT Pädagogisch-didaktisches Schulpraktikum (Lehramt) Zimmermann, Hanna, LB Ballett-Korrepetition Zink, Bernhard, LB Schulpraktisches Klavierspiel Zippe, Stephan, Prof. Gregorianischer Choral, Deutscher Liturgiegesang Zolling, Lars, LB Klarinette, Methodik und Didaktik / Unterrichtspraxis Kla- rinette, Bass-Klarinette

220 Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2011 / 2012

AK Akkordeon KFM Komposition für Film und Medien AMA Historische Aufführungspraxis – KKM Katholische Kirchenmusik Alte Musik Aufbaustudium KL Klavier AMG Alte Musik – Grundstudium KLD Klavierduo BF Blockfl öte KMM Kultur- und Musikmanagement BLT Ballett KOM Komposition CE Cembalo KT Klarinette DC Dirigieren / Chorleitung LaGy Lehramt an Gymnasien DO Dirigieren / Orchesterleitung LIG Liedgestaltung (Sänger) EKM Evangelische Kirchenmusik LIP Liedgestaltung (Pianisten) EMP Elementare Musikpädagogik MJL Musikjournalismus im öffentlich-rechtli- FG Fagott chen und privaten Rundfunk FL Flöte MKB Maskenbild GH Gehörbildung MPD Musikpädagogik GHRS Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- und MSC Musical Sonderschulen MTH Musiktheater GI Gitarre MTO Musiktheorie GK Konzertgesang MWS Musikwissenschaft GS Gesang NMU Neue Musik HA Harfe OB Oboe HAP Historische Aufführungspraxis OG Orgel HB Hackbrett PO Posaune HO Horn RGE Regie JEB Jazz E-Bass RME Rhythmisch-musikalische Erziehung JGI Jazz Gitarre SCH Schauspiel JGS Jazz Gesang SX Saxophon JKB Jazz Kontrabass SZ Schlagzeug / Percussion JKL Jazz Klavier TR Trompete JKO Jazz Komposition TU Tuba JPO Jazz Posaune VA Viola JSX Jazz Saxophon VC Violoncello JSZ Jazz Schlagzeug VL Violine JTR Jazz Trompete VO Volksmusik KA Kammermusik ZT Zither KB Kontrabass

221 Verzeichnisse

Nr Name Studien- Nr. Namen Studien- gang gang 1 Abarca Heredia, Fernando GI 32 Ashton, Jula BLT 2Abel, Melissa BLT 33 Astner, Magdalena GHRS 3 Acsai, Timea FL 34 Atlas, Yuval KB 4Adler, Caroline GS 35 Auenhammer, Leonhard LaGy, 5Adomeit-Gadd, Caroline SaskiaVL KOM 36 Augenstein, Anna Rosa LaGy, HA 6 Adt, Manuel Christopher LaGy 37 Aulinger, Katharina Erna LaGy 7 Adt, Pinchas Christian VL 38 Aw Yong, Tian AMA 8 Ahn, Soo Hyun KB 39 Aydin, Rabia VC 9Ahne, Michael SZ 40 Aydogan, Duygu HA 10 Aigner, Adelheid VO, KT 41 Azanza Ribes, Antonio Javier SZ 11 Aimo, Serena FL 42 Babadag, Buse BLT 12 Ajax, Lars Henrik KOM 43 Babor, Valentina Rebekka KL 13 Akhramovich, Nadzeya EMP Nadine 14 Albrecht, Tobias Christoph MWS 44 Bachmaier, Peter LaGy 15 Alkhazndar, Raji PO 45 Back, Tanja LaGy 16 Allgaier, Teresa Maria LaGy 46 Bader, Lena MKB 17 Allmannsbeck, Constanze BLT 47 Bader, Magnus GHRS 18 Alvarez Heredia, Ursula KL 48 Bador, Selina Marie GHRS 19 Ander, Eric Emanuel MTH 49 Bähr, Thomas LaGy 20 Angelov, Mariyan TR 50 Balzer, Marvin LaGy 21 Antesberger, Wolfgang Markus MWS 51 Bamesreiter, Lukas Josef JPO 22 Aoshima, Yuka AMA 52 Bante, Lukas Benedikt LaGy 23 Aparicio Rodríguez, Sergio VL 53 Barna-Sabadus, Valer Georg MTH 24 Arai, Wataru FG 54 Baron, Thomas LaGy, DC 25 Arens, Armando BLT 55 Barth, Corinna Maria LaGy, GI 26 Armeli, Gianluca OB 56 Barth, Martin Erwin SZ 27 Armendariz, Laura BLT 57 Barthel, Julia Sophia VA 28 Arnold, Menyhért TR 58 Bartko, Stefanie MKB 29 Asang, Veronika Ruth Irene GHRS 59 Basharuli, Levan KFM Sabine 60 Bättig, Bianca MKB 30 Ascheri, Gianluca LIP 61 Bauer, Andreas LaGy 31 Ashirmatov, Olzhas FG 62 Bauer, Johannes GI

222 Studierende

63 Bauer, Tobias KKM 95 Birgmeier, Michael LaGy 64 Baumgart, Sebastian SCH 96 Birkner, Hannah KMM 65 Baur, Teresa Frederike KB 97 Birsoy, Onur BLT 66 Bayer, Johannes Georg Maria GHRS 98 Blache, Olivier Guy Alain VL 67 Bea, Sion VL 99 Blank, Anna Maria MTH, GK 68 Beck, JTR 100 Blank, Julia Selina LaGy 69 Beck, Lukas LaGy 101 Blank, Juliana Ida LaGy 70 Beck, Regina Maria LaGy, KL 102 Blumenroth, Hendrik VC 71 Becker, Antonia Florentina LaGy 103 Bluzmanis, Imants KL 72 Bedtke, Elena LaGy 104 Böckheler, Amelie Serena VL 73 Behrendt, Andreas Manfred KKM 105 Bogataj, Marusa VC 74 Bein, Antonia MKB 106 Bögelsack, Fabian JTR 75 Benning, Christian Felix SZ 107 Bogolin, Joze SZ 76 Berg, Astrid Hedwig Anna GHRS 108 Böhm, Franziska Theresa LaGy 77 Berger, Johannes KKM, OG 109 Böhm, Yvonne KT 78 Bergmann, Cordelia Sophia LaGy 110 Bomhard, Heiner SCH Bernadette 111 Borchmeyer, Sophie K MM 79 Berky, Petra LaGy 112 Bordenave, Matthieu Pierre JSX 80 Berlev, Anton JKL Jean 81 Bernhard, Johannes HO 113 Borkert, Martin Alexander SCH 82 Bernt, Christian LaGy 114 Bormann, K im SCH 83 Bertelshofer, Matthias Konrad LaGy 115 Bosch, Michael Alexander VC 84 Bertinshaw, Anastasia BLT 116 Brand, Sebastian LaGy 85 Betsalel, Tom SZ 117 Brandl, Stefanie KL 86 Betz, Maximilian KKM 118 Brändle, Paul Friedrich JGI 87 Betzl, Leopold Maria Maxi- JKL 119 Brandt , Johanne s Andreas K FM milian 120 Brar, Lucas KA 88 Bibileishvili, Lia KL 121 Brasoveanu, Anca LIP 89 Bieringer, Julia Chi-Hae VL 122 Braun, Aurelius KL 90 Bigelmaier, Michael Johannes PO 123 Braun, Johanna LaGy 91 Billinger, Dominik LaGy, KB 124 Braun, Julius JTR 92 Binica, Andreea VL 125 Braun, Leonhard TR 93 Binsack, Matthias Florian LaGy 126 Braun, Michael JKL 94 Birgmeier, Christoph LaGy 127 Brendel, Valentina Cornelia GHRS

223 Verzeichnisse

128 Breuer, Ulf SZ 160 Chen, Anjulie BLT 129 Broch, Alessia Maria GK 161 Chen, Lorenz VL 130 Brugger, Martin JEB 162 Chen, Shao Zhen KL 131 Brunauer, Maria GS 163 Cheng, Shu-Yuan AMG 132 Brunnett, Susanne Franziska LaGy 164 Chernichka, Tatiana KA Michaela 165 Cho, Sunghyun FL 133 Bschorr, Eva-Maria LaGy 166 Cho, Wai Tsz AMG 134 Buchberger, Anna Antonia KL 167 Choi, Heewon KL 135 Bucka, Jonathan TR 168 Choi, Ye Eun VL 136 Buning, Julian KMM 169 Christandl, Wolfgang LaGy 137 Burg, Frauke MTH 170 Chueh, Wan-Ting VC 138 Burgmair, Martin Josef LaGy 171 Chung, Ji-Hye KL 139 Burkhart, Andreas MTH, GK 172 Cichowski, Jennifer Christina LaGy 140 Burr, Franziska Clara KMM 173 Ciobanu, Andrei Domete VL 141 Buruiana, Paul-Antoniu KL 174 Cismarescu, Peter Michael GK, MTH 142 Busch, Kamilla VL 175 Cohen, Martha VL 143 Busser, Caroline Nathalie VC 176 Cöl, Yusuf BLT 144 Büttner, Philipp MSC 177 Cronjaeger, Sarah BLT 145 Buxbaum, Johannes DC 178 Crusius, Maximilian BLT 146 Canale, Giuseppe BLT 179 Cruz Montero, Yamile KL 147 Carstens, Erinn KMM 180 Csirke, Zsofi a Erzsebet TR 148 Casas, Manuel Fernando GI 181 Csok, Andreas JSZ 149 Castillo Estrada, Gustavo GK, MTH 182 Czieharz, Markus TR Israel 183 Dahme, Manuel CE 150 Cauquil, Florian SZ 184 Dalecker, Gábor HO 151 Celengova, Maria MTH 185 Daniel, Robert Florian GHRS 152 Celler, Benedikt KKM 186 Darchia, Mariam BLT 153 Chakrabarti, Maharani KL 187 Dauner, Magnus JSZ 154 Chan, Vivian Wen-Xin KL 188 De Angelis, Stefano BLT 155 Chang, Angela Ming-tschin VC 189 De Araujo Madureira, Ava VL 156 Chang, Byeong Hoon MTH 190 De Vicente Álvarez, Jimena FL 157 Chang, Chun-Yi LaGy 191 Decarli, Elena BLT 158 Chapela Diaz, Saul KOM 192 Decker, Agnes Kiyomi SCH 159 Chemelli, Barbara FL 193 Demin, Matvey FL

224 Studierende

194 Dengler, Florian GHRS 226 Eitzinger, Roland TU 195 Dengler, Manuel MSC 227 Emmerling, Claudia Rita LaGy 196 Dering, Antonia JGS, JGS 228 Enderle, Regina Maria KL 197 Di Camillo, Manuel JSZ, JSZ 229 Enghofer, Timon Paul GHRS 198 Di Camillo, Sara LaGy 230 Engl, Michael TU 199 Diamantis, Alexandros DO 231 Eppelein, Johannes EKM 200 Dick, Samuel David JSZ 232 Ernst, Daniel Andreas LaGy, 201 Didden, Veronika Elisabeth LaGy MTO 202 Diethelm, Sybille GK, MTH 233 Essaadi, Dorit Cosima VL 203 Dilaghi, Matteo BLT 234 Eßlinger, Julia Isabella GHRS 204 Diroll, Nicolas Erwin SX, LaGy 235 Euen, Philipp TR 205 Doll, Johanna Elisabeth Regina KL, KL 236 Eulenburg, Julia KMM 206 Dolling, Franziska Astrid LaGy, 237 Fabri, Flora HAP AMG 238 Faig, Laura MTH, GK 207 Döpper, Franziska Monika FL 239 Faltermeier, Stephanie KT 208 Dreesbach, Christina Maria LaGy 240 Fath, Christian HO 209 Drexel, Florian Ulrich GK, KL 241 Fedosova, Oleksandra VL 210 Driesang, Luca BLT 242 Feng, Yu-Hsuan VC 211 Dubitsky, Ustina LaGy 243 Fenninger, Irene HA 212 Dudys, Pawel KB 244 Feustel, Benedikt Hilmar LaGy 213 Dunst, Patrick MPD 245 Feyaerts, Adriaan SZ 214 Eberle, Anina MKB 246 Filip, Kathrin Christa MTH, GK 215 Eberle, Simon David VC 247 Filser, Wolfgang LaGy 216 Eberle, Veronika Maria VL 248 Finke, Stefanie KA 217 Eberle, Vincent Lukas Johan- JTR 249 Firoozi, Irina Jasmin LaGy nes 250 Fischer, Elisabeth LaGy 218 Ecker, Magdalena GHRS 251 Fischer, Konstanze SCH 219 Eder, Benedikt Sebastian GS 252 Fischer, Martina Theresa HB 220 Eglhofer, Tobias Johannes LaGy 253 Fischer, Matthias MJL 221 Ehrenkönig, Anna-Yael SCH 254 Fischer, Sandra KMM 222 Ehrlich, Marlen LaGy 255 Fleischmann, Jasmin MKB 223 Eickhölter, Florian SZ 256 Flessa, Marie-Luise EKM 224 Eisner, Stefan LaGy, JKB 257 Flessa, Nathalie Elke Hilde GK, GS 225 Eispert, Tilman Benedikt LaGy Anna

225 Verzeichnisse

258 Flickinger, Tatiana AMA 290 Giesriegl, Dominik Alain Si- KFM 259 Fliedl, Jakob Günter Kristian FG mon G. L. M. 260 Fliszar, Amina Maria GHRS 291 Giglinger, Margret GK 261 Floßmann, Thomas GHRS 292 Ginzel, Hans-Henning VC, KOM 262 Foff, Teresa Anna KMM 293 Glantschnig, Michael SCH 263 Follonier, Lauriane CE, LIP 294 Glaser, Attilio Leonhard GK 264 Förschl, Sebastian SZ 295 Gleser, Michael Vadimovic JGS 265 Fraitzl, Andrea GHRS 296 Glück, Florian Reinhold GI 266 Frauscher, Christian MPD 297 Göbel, Jonas SZ 267 Frey, Veronika Helene LaGy 298 Gobleder, Eva-Maria GHRS 268 Friedhoff, Cornelia KMM 299 Göckeritz, Sarah LaGy 269 Friedrich, Rebecca LaGy 300 Godik, Andrey OB 270 Fritz, Sebastian SCH 301 Goffredo, Giovanni BLT 271 Fröhlich, Christian MSC 302 Goicoechea Selfjord, Adrian VL 272 Fuchs, Stefan Leo LaGy 303 Gol, Sohel Altan SCH 273 Fugiel, Dominik JSX 304 Golling, Brigitte Maria LaGy 274 Fuss, Carsten PO 305 Gollwitzer, Rebecca BLT 275 Fuss, Christian TR 306 Gönner, Eva Katharina LaGy 276 Fuss, Ricarda SX, LaGy 307 Göppel, Raphaela Darja LaGy 277 Galimzanov, Albert KT 308 Goppold, Patrick Rion Ger- KL hard 278 Gamper, Reinhilde NMU 309 Gordon, Thomas BLT 279 Ganzenmüller, Thomas Be- LaGy nedikt 310 Gösslbauer, Christina MSC 280 Garaczi, Bálint PO 311 Goto, Mariko CE 281 Gareis, Elisabeth BLT 312 Gottmann, Anna Theresa EMP 282 Gasteiger, Barbara Katharina LaGy 313 Grabiec, Magdalena MKB Maria 314 Graf, Benjamin Wolfgang LaGy 283 Gaul, Gina Camilla FL 315 Graf, Magdalena HB 284 Gebhardt, Nadine MKB 316 Grandjean, Oriane LaGy 285 Georgali, Dafni GK, MTH 317 Greßler, Clara BLT 286 Gerassimez, Alexej SZ 318 Grimm, Jakob Johannes Xaver JPO 287 Gerblinger, Stephan PO 319 Grimmer, Daniel TU 288 Geyer, Nora LaGy 320 Grinberts, Janis JSX 289 Giannitsioti, Aikaterini AMG 321 Groh, Viola Marianne LaGy

226 Studierende

322 Groll, Laurens Friedrich VC 355 Hanak, Kathrin MSC 323 Gromes, Raphaela Johanna VC 356 Hancox, Nicholas James Francis VA, KA 324 Gropper, Lilly SCH 357 Handa, Ai AMA 325 Großpietsch, Alexander TR 358 Handschuh, Levin RGE 326 Gruber, Johannes LaGy 359 Hanslmeier, Josef LaGy 327 Gruber, Julia LaGy 360 Häring, Elisa Eleonore KL, LIP 328 Gruber, Veronika GHRS 361 Harneit, Jannik MSC 329 Grunert, Sarah SCH 362 Harris, Christine PO 330 Grupinski, Svenja LaGy 363 Hartwig, Svenja HO 331 Grußendorf, Arno Johannes KOM 364 Harzenetter, Anna Maria LaGy Alexander 365 Hasanagic, Elvira MTH, GK 332 Gstädtner, Claudia Maria LaGy 366 Hauf, Katharina Regina HO 333 Gu, Jiawei MPD 367 Haupt, Micha EKM 334 Guggeis, Thomas Simon DO 368 Hauske, Leonhard Andreas FG 335 Guglhör, Katharina LaGy 369 Hausmann, Julia MKB 336 Günther, Gabriel LaGy, TU 370 Häußler, Franziska Maria KMM 337 Günther, Iris VL 371 Hefele, Thomas Markus LaGy, DC 338 Güntner, Wolfgang Andreas KB 372 Hehl, Savitry MKB 339 Gür, Eva Rosmarie Gülin MJL 373 Hehnen, Lea Selin PO 340 Gutierrez, Joaquin Maria VL 374 Heibl, Anna Franziska CE 341 Gutzeit, Johanna von SCH 375 Heigenhuber, Lorenz JEB 342 Haag, Benedikt Raimund LaGy, DC 376 Heigl, Nicola GHRS 343 Haas, Theresa KMM 377 Hein, Markus Andreas LaGy, GH, 344 Haase, Helena FG MTO 345 Habarta, Johanna BLT 378 Heinle, Simon Benjamin SCH 346 Haberl, Saschka VL, KA 379 Helbig, Brigitte Susanne Tjin KL 347 Hacker, Maximilian LaGy 380 Hellerhoff, Lucia FL 348 Haderer, Rene JKB 381 Hengstebeck, Alexandra KB 349 Hafner, Maria LaGy Stefanie 350 Häfner, Lukas JGI 382 Henke, Julia Katharina VA 351 Hahn, Therese LaGy 383 Henkel, Christin KFM 352 Hainer, Lukas LaGy 384 Hennekes, Ann-Kathrin BLT 353 Hamilton, Claire BLT 385 Hentschel, Simone SZ 354 Han, Fei PO 386 Herbst, Sina KT

227 Verzeichnisse

387 Hering, Christine GHRS 420 Hori, Hiroki KL 388 Hermann, Anna-Theresa LaGy 421 Hörmann, Veronika MSC 389 Herter, Irene GHRS 422 Hörmeyer, Maximilian VL 390 Heuberger, Elisabeth VL 423 Hornung, Julia JEB 391 Heuberger, Miriam Ayako KL 424 Horst, Elisabeth JGI 392 Heuschmid, Anja LaGy 425 Hösl, Andreas Albert VC 393 Hiemer, Julia MSC 426 Höß, Lorenz LaGy 394 Hierluksch, Claus Christopher LaGy, SX 427 Höwing, Pascal MSC 395 Hilber, Tizia GK 428 Huang, Yu-Ting FL 396 Hillebrand, Nikola Katharina GS 429 Huber, Jessica KMM 397 Hinterberger, Clara RGE 430 Huber, Johanna Maria EMP 398 Hinterdobler, Magdalena MTH, GK 431 Hübner, Georg Willi VA 399 Höcherl, Maximilian LaGy 432 Hudler, Josef Friedemann GHRS 400 Höcker, Luise Karoline GS, GS 433 Hufnagl, Bernhard PO 401 Hofberger, Markus KT 434 Hugo, Lukas Michael GHRS 402 Hoffmann, Eva-Maria GHRS 435 Huhn, Anna Elisabeth GHRS 403 Hofmann, Teresa Katharina LaGy 436 Hümpfer, Veronika Sabine HO 404 Hofstetter, Sabrina Manuela HB 437 Huppertz, Katrin Andrea GHRS 405 Hofstetter, Thomas Michael LaGy 438 Hwang, Sumi MTH, GK 406 Hohl, Carsten EKM 439 Hwang, Unbi VA 407 Hollinger, Ines SCH 440 Imanishi, Yasuhiko CE 408 Hollnberger, Patrick Ottmar HB 441 Inceel, Sezgin MPD Alfred 442 Ingerl, Adrian GI 409 Holscher, Sven Jan KB 443 Ischebeck, Karl Jakob GI 410 Holzhauser, Anna-Maria JGS 444 Isiklilar, Hakan Murat FG 411 Homeier, Henning SZ 445 Ivanenko, Alexey HAP 412 Hong, Seung Hye VL 446 Ivanova, Alexandra BLT 413 Hong, Sung-Eun KL 447 Iwashita, Masumi PO 414 Honsalek, Peter VA 448 Izsak, Ilona VA 415 Höpfl , Claudia ZT 449 Jackl, Tobias LaGy 416 Höpfl , Ines KL 450 Jäger, Johannes JSZ 417 Hoppe, Maria KMM 451 Jahn, Claudia GS 418 Horaková, Barbora RGE 452 Jang, Jong Sun KA 419 Horbach, Clara Eva Ulrike LaGy 453 Jansen, Bart SZ

228 Studierende

454 Jarrige, Ella VC 487 Kaupper, Franziska Eva Chris- LaGy 455 Jaugiete, Madara VL tine 456 Jeckle, Ruth Maria LaGy 488 Kawasaki, Risa FL 457 Jehle, Sabrina GHRS 489 Kawasaki, Shoko MWS 458 Jeong, Hyun-Jin FL 490 Keck, Tobias Benjamin LaGy 491 Keeß, Jutta LaGy, TU 459 Jermer, Robin Daiji JEB 492 Keller, Annegret Barbara LaGy 460 Jetzinger, Franz LaGy 493 Keller, Madeleine Michaela GHRS 461 Jiang, Ningyuan JKL 494 Kellermann, Jacob KA 462 Jimenez Peris, Beatriz KB 495 Kellner, Julia Maria Elfriede JSX 463 Jo, Naoko LIP 496 Kestel, Dominikus Helmut LaGy 464 Jocher, Ignatius Songyeol LaGy 497 Khan, Nadia Anna BLT 465 Jodl, Andreas Tobias PO 498 Khodos, Kateryna KL 466 Joeken, Laura MSC 499 Khotyakova, Maria EKM, OG, 467 Jokisch, Elias VA OG 468 Jokisch, Jakob Nikolaus LaGy 500 Khubashvili, Anna VC 469 Jokisch, Sophia Katharina GHRS 501 Khvostikov, Mikhail FL 470 Jonas, Philipp Cornelius VL 502 Kiechle, Melina Maria LaGy 471 Jones, Simon BLT 503 Kiehl, Agnes BLT 472 Jope, Claudia Doreen LaGy, SX 504 Kielar, Joanna VC 473 Joswig, Clemens Hellmut GS 505 Kiesewetter, Jan JSX 474 Kaczmarek, Anna VL 506 Kießer, Anna MKB 475 Kalandarischwili, Georgi OB 507 Kim, Geun Hye VC 476 Kamleiter, Matthias PO 508 Kim, Ilhae CE 477 Kang, Deborah VA 509 Kim, Jae Young KA 478 Kang, Hyun Wook VA 510 Kim, Ji Young OB 479 Kannheiser, Juri Lukas LaGy, VC 511 Kim, Jin Sun KT 480 Kappenschneider, Cornelia LaGy 512 Kim, Jung Bin JKL 481 Kapsner, Cornelia Susanne LaGy 513 Kim, Junhee KA 482 Karadjov, Bonko Georgiev MTH 514 Kim, Kangun KL 483 Käsbauer, Michael DC 515 Kim, Nam Young MTH 484 Kaszas, Mihaly DO 516 Kim, Se-Hyun FL 485 Kato, Satomi KL 517 Kim, Ye-Hyun OB 486 Kaudewitz, Dorothee FL 518 Kim, Young-Uk VL, KA

229 Verzeichnisse

519 Kim, Yu-Mi FL 552 Kraemer, Thomas Julian LaGy 520 Kirn, Julia Christina VL 553 Kraljevic, Bernard BLT 521 Kisgyörgy, Peter TR 554 Krämer, Isabella MKB 522 Kläsener, Fabian Stefan VL 555 Krapp, Ines Katharina GK, MTH, 523 Klavzar, Simon SZ GS 524 Kleber, Cäcilia Stephanie Maria VO 556 Kraus, Anna-Sophia LaGy 525 Kleine-Möller, Till MSC 557 Kraus, Sophia Anita Irene VL 526 Klemm, Julia MSC 558 Krause, Claas Matti Julius JGI 527 Kling, Theresa VA 559 Krause, Conny SCH 528 Klöckner, Carl Ludwig Marius JEB, JKB 560 Krause, Sebastian HO Heinrich 561 Krausz, Fanny Luisa SCH 529 Knapp, Moritz SZ, SZ 562 Krön, Matthias HO 530 Knezevic, Boris KL 563 Kruis, Simon Emre LaGy 531 Kober, Sarah Lilian SX 564 Krupp, Alexander KMM 532 Koch, Dorothee MTH 565 Kugler, Anna Maria MJL 533 Koch, Malte VA 566 Kuhl, Sebastian Alexander LaGy 534 Koeckert, Kristina KL 567 Kuhlmann, Franziska Imke VL 535 Kohler, Leonhard Andreas FG 568 Kuhn, Leonhard JGI 536 Koller, Veronika KL 569 Kühn, Christian Gerhard SZ 537 Köllinger, Sibylle Christina LaGy Walter 538 König, Johannes Klaus Manuel VC 570 Kumanaku, Paola BLT 539 Konno, Kenichi LIG 571 Kunkel, Moritz LaGy, GI 540 Kontora-Papadopoulou, Danae MTH, GK 572 Kurz, Benedikt SZ 541 Konyachin, Sergij KB 573 Kusik, Iva AMG 542 Kopp, Michael Johannes LaGy 574 Kyurkchiev, Ivan KLD 543 Köppl, Johannes Josef MTO, GH 575 Lachenmayr, Mathias SZ 544 Korazija, Marcel Alexander LaGy 576 Lachenmayr, Michael Josef KKM 545 Körber, Kevin SCH 577 Lachmann, Malte RGE 546 Korneev, Vladimir MSC 578 Lagger, Michael MPD 547 Korsun, Anna Vadymivna KOM 579 Laib, Peter TU 548 Koscielny, Christoph MWS 580 Lambrich, Sybille MSC 549 Kottmair, Benjamin Alexander LaGy 581 Landenhammer, Benedikt GHRS 550 Kovacs, Evelyn Nicole LaGy Martin 551 Köylüoglu, Zeynep FG 582 Landes, Stefan SZ, SZ

230 Studierende

583 Landsiedel, Christian Wilhelm JPO 616 Liu, Xueyang KOM 584 Lange, Anna-Maria KMM 617 Liu, Zuoxuan KL 585 Langer, Johanna LaGy 618 Loch, Florian PO 586 Langner, Michael BLT 619 Löffl er, Barbara-Helene LaGy 587 Lautenbacher, Verena Christina GHRS 620 Löffl er, Elisabeth DC, KL 588 Laxy, Ramona Angela LaGy 621 López Moreno, Carolina MSC 589 Lechner, Brigitte LaGy 622 López Villanueva, Nora VA 590 Lechner, Johannes Josef VL 623 Lorenz, Florian Valentin EKM 591 Lee, Eun Ho FG 624 Losert, Jakob Ludwig GI 592 Lee, Jina BLT 625 Losseau, Florence GK, MTH 593 Lee, Jin-Hee KT 626 Lottermoser, Stephanie JSX 594 Lee, Ju-Eun AMA 627 Lu, Chenna KL 595 Lee, Kunwha VL 628 Lüdecke, Philipp LaGy, TR 596 Lee, Seungwon KA 629 Luder, Sascha MSC 597 Legl, Anselm Joseph Cajetan KB 630 Lugosi, Fruzsina KL 598 Leibinger, Anna Sophie KMM 631 Luppino, Laura MSC 599 Leiman, Fedora KL 632 Lutz, Raphaela LaGy, DC 600 Leivategija, Indrek KA 633 Maas, Annalena RGE 601 Leopold, Michael Johannes SZ, SZ 634 Mack, Simon Matthias LaGy, GH 602 Lepekhov, Dmitry Alexand- AMA 635 Maier, Bettina JSX rowitsch 636 Maier, Maria-Franziska GHRS 603 Lettow, Aline GK, MTH 637 Maier, Pia Magdalena GHRS 604 Leyk, Michael Simon EKM 638 Maier, Veronika Maria LaGy 605 Li, Yunze KL 639 Makra, Heinz Daniel GS 606 Lieb, Franca MJL 640 Malotta, Ulrike GK, MTH 607 Liebert, Lenard Ludwig KB, KB 641 Mandic, Ines-Nina BLT 608 Lim, Eun Kyong GK, MTH 642 Mangold, Hanna Andrea FL 609 Lim, Hwa-Young VC 643 Mangold, Sebastian FG 610 Lindermayr, Matthias JKO, JTR 644 Mann, Christopher PO 611 Lindermeier, David SCH 645 Maréchaux, Hélène VL 612 Lindner, Klara Lucia KT 646 Martin, Daniela Viktoria HO 613 Link, Catharina Helene LaGy 647 Martini, Theresa SCH 614 Lipka, Alena HB 648 Maschke, Alexander LaGy, 615 Lippmann, Gabriele FL, FL KFM

231 Verzeichnisse

649 Mathy, Felix LaGy 683 Mitterer, Irene GHRS 650 Maurer, Benjamin Ignaz LaGy 684 Mittler, Andreas VL 651 Maurer, Katharina KMM 685 Miyahira, Makiko LIG 652 Mayer, Angela LaGy 686 Möhler, Philipp FG 653 Mayer, Melina Maive GHRS 687 Möhring, Sandra LaGy 654 Mayer, Patrick SCH 688 Moldan, Aliceanne Tina LaGy 655 Mayrhofer, Florian Thomas Karl TU, TU 689 Moldering, Julian Christopher KMM 656 Mayrhofer, Raphael LaGy Colin 657 McNamara, Beatrice Anna GHRS 690 Molina, Marie-Odile KMM 658 Mehringer, Lukas Josef ZT 691 Momeny, Marina AMG 659 Meineke, Jakob Maria BLT 692 Mönck, Sampaguita MSC 660 Meinl, Marianne MKB 693 Montanés Cebriá, Rosa SZ 661 Meng, Qing Bin BLT 694 Moon, Woong-Whee KA 662 Mercineri, Matthias SZ 695 Mora Celi, Mangfred Dario KL 663 Merkl, Benjamin MSC 696 Morimoto, Mai KL 664 Merseny, Maximilian-Thomas JSX 697 Moritake, Yamato KB 665 Mestres, Elisa Marion BLT 698 Moser, Jusara Tabea FG 666 Mettenleiter, Sarah JGS 699 Moser, Kristina BLT 667 Metz, Stefan DC 700 Moser, Lukas-Fabian LaGy, GH 668 Metzger, Angela Beate OG 701 Moser, Theresa LaGy 669 Michel, Marco SCH 702 Motyka, Marie Anna GI 670 Michl, Johanna KKM 703 Müller, Anna Julia LaGy 671 Michler, Andreas LaGy 704 Müller, Anna Maria VO, FL 672 Mieslinger, Michael GHRS 705 Müller, Christine FL 673 Mijatovic, Vladan JKL 706 Müller, Christoph TU 674 Miller, Bernd LaGy 707 Müller, Katharina Susanne VL, KOM 675 Millich, Gilbert PO 708 Müller, Lisa GHRS 676 Millich, Peter TR 709 Müller, Melanie LaGy 677 Mincic, Tadija FG 710 Münch, Idunnu Anshelma GS 678 Minsch, Tanja Stefanie GHRS 711 Mundthal, Anna Christina GHRS 679 Minte, Britta LaGy Bibiana 680 Mischok, Virgil GS 712 Mykula, Olga MKB 681 Misimovic, Samira Mirijam EMP 713 Nachtigall, Lucas Leonhard GI, GHRS 682 Mittelhammer, Ludwig GK, MTH 714 Nadler, Johanna GHRS

232 Studierende

715 Nägele, Nikolas Maximilian KL 749 Ozaki, Nana FG 716 Nagy, Mirella VC 750 Özmen, Mustafa Cagatay BLT 717 Nagy, Veronika EMP 751 Paasch, Katrin Annalena MSC 718 Nam, Kang-Rok VA 752 Pagel, Jane KMM 719 Nam, Kang-Ryun VA 753 Papadimitriou, Athanasios SZ 720 Nash, Jan GK, GS 754 Parfi novich, Andrey NMU 721 Nastouli, Margarita VL 755 Park, Amy VL 722 Naumann, Johanna Helena LaGy 756 Partilla, Andreas DO 723 Nazmi, Tareq GK, MTH 757 Patzak, Tilman Julius BLT 724 Nebas, Christoph Hans LaGy 758 Pauli, Stefanie BF 725 Neeb, Vincent KL 759 Pentza, Anne-Marie MPD 726 Nemeth, Thomas LaGy 760 Percsy, Natalie JGS 727 Nestler, Michael Simon KB 761 Pereira de Oliveira, Paulo GI 728 Neuhauser, Olivia Lisa Maria HA Vinicius 729 Neuhauser, Sebastian PO 762 Perizonins, Robin BLT 730 Neumair, Maria LaGy 763 Peschanel, Tobias KOM 731 Neumann, Anna MWS 764 Peter, Mauro MTH, GK 732 Neumann, Judith Helena SCH 765 Peters, Lilian Maria LaGy 733 Neuser, Magdalena Margit LaGy 766 Petersen, Victor MSC 734 Newton, James SCH 767 Petersmann, Gesine Johanna AMA 735 Nezic, Iva NMU 768 Petkovic, Nemanja KB 736 Nickel, Franziska BLT 769 Peyerl, Michael Wolfgang JSX 737 Nicotra, Michael Mario KL 770 Pfannkuch, Valerie Jolanda LaGy 738 Nitzl, Philipp Johannes KL 771 Pfeifer, Alisza MKB 739 Nußdorfer, Margreth Luise HO 772 Pfeifer, Florian LaGy 740 Oberbauer, Sebastian SX 773 Pfi rsch, Georg Andreas VL 741 Obermeier, Alexandra KT 774 Pfi sterer, Sophia Maria Helga EMP 742 Ofner, Helmut Benedikt KKM 775 Philipp, Luise LaGy 743 Oh, Moon Yung GK 776 Pichelkastner, Amelie BLT 744 Oh, Se-Eun OG 777 Pickelmann, Christoph LaGy 745 Operto, Florent BLT 778 Pilz, Eva-Maria LaGy 746 Ossenberg-Engels, Max BLT 779 Pirkl, Karin GHRS 747 Otsuka, Chigusa LIP 780 Pison, Igor RGE 748 Ott, Benedikt Johannes LaGy 781 Pitsch, Maria GK, MTH

233 Verzeichnisse

782 Pittner, Veronika LaGy 816 Raschdorf, Dustin Eliot An- BLT 783 Pitzek, Paul HO dreas 784 Pitzl, Raphael LaGy 817 Raschke, Hedwig Katharina LaGy 785 Planitz, Adrian SX 818 Rast, Florian TR 786 Plath, Theo Karl Martin FG 819 Rauch, Elisabeth KMM 787 Podszus, Anna-Maria GK 820 Razavi, Muriel Garnet VA 788 Poggio, Viola BLT 821 Refl e, Stella MKB 789 Pohl, Avila Sophie LaGy 822 Rehfeldt, Mathias Gabriel KFM 790 Pollak, Marie-Sophie GS, GK 823 Reich, Julius KMM 791 Pontz, Anna LaGy 824 Reichelt, David Maximilian KFM 792 Popp, Katharina Maria GHRS 825 Reil, Tobias Herrmann Joseph LaGy 793 Popp, Lisa MJL, MJL 826 Reimer, Svenja MKB 794 Popp, Simon JSZ 827 Renelt, Josephine Barbara GS 795 Prankl, Bartholomäus Josef KKM, OG 828 Renner, Katharina LaGy 796 Praxmarer, Viktor Johannes HO 829 Repper, Anna BLT 797 Prediger, Helena BLT 830 Resch, Kristina GHRS 798 Preißler, Valentin JSX 831 Resch, Miriam Ines GHRS 799 Preuß, Katharina GK, MTH 832 Reßle, Josef JKL 800 Prielmann, Eva Elisabeth LaGy 833 Reuter, Carina LaGy 801 Pritzlaff, Stefanie HAP, FL 834 Reutter, Birgit MSC 802 Proskura, Susanne GK 835 Richter, Stefanie KT 803 Pschorr, Katharina LaGy 836 Riedl, Marika Cecilia HA 804 Pusker, Agnes VL 837 Rieger, Sandra Christina LaGy 805 Pütz, Stefanie MSC 838 Rielo Blanco, Maria José FG 806 Pytel, Daniel Krzysztof KB 839 Riepertinger, Markus Augus- TR tinus 807 Raab, Alexandra Erwina Maria VL 840 Rimböck, Martina Franziska GHRS 808 Raccanelli Zaborra, Massimo DO 841 Rimmele, Elsa BLT 809 Rades, Eve MSC 842 Rinderle, Cornelius Dominik FG 810 Rah, Young Jin (Paul) KA 843 Rinderle, Theresa KMM 811 Raisich, Anna KB 844 Riou, Amandine Marylène OB 812 Rajala, Aleksi Matias GI Christèle 813 Randall, Kristin Carolin LaGy 845 Ritschel, Katharina Annegret LaGy 814 Randlinger, Maximilian Josef FL 846 Rocha de Oliveira Garcia, GI 815 Rapps, Daniela Elisabeth FL Glauber

234 Studierende

847 Roibu, Cristian VL 881 Schaitz, Markus Mathias JEB 848 Römer, Patricia JGS 882 Schaller, Sybille MKB 849 Roner, Miriam AK 883 Schanzer, Carolin Andrea LaGy 850 Rösch, Fabian Jonas Benjamin JSZ 884 Scharnagl, Sabine LaGy 851 Rossius, Alissa FL 885 Scheffels, Julia Isabel LaGy 852 Roters, Anton VL 886 Scheitzeneder, Mathias Georg GHRS 853 Roters, Maria-Margarete KL 887 Schellenberger, Maximilian HO 854 Roth, Franziska GK, GK 888 Schichtl, Christian Martin JSZ 855 Rothe, Jonas KMM 889 Schillinger, Eric Leander LaGy 856 Ruckgaber, Katharina Sophia GK, MTH 890 Schirmer, Carolin MKB 857 Rüde, Nadja KMM 891 Schlaghaufer, Agnes LaGy 858 Rudisch, Denis Michael MSC 892 Schlagintweit, Marina Sibylle KOM 859 Rueda Robles, Juan Ignacio GI 893 Schlosser, Anna Maria LaGy 860 Ruf, Benedikt Veit Martin MPD 894 Schmeiler, Anna-Lena Pauline LaGy 861 Ruf, Lisa Maria LaGy 895 Schmid, Christina KL 862 Rumpf, Jakob PO 896 Schmid, Heidemarie VL 863 Rumstadt, Carl Ferdinand GS 897 Schmid, Jonathan JGI 864 Rumyantseva, Margarita VL 898 Schmid, Michael Johannes VL 865 Ruppert, Fridtjof KB 899 Schmid, Peter MSC 866 Russo, Greta BLT 900 Schmid, Severin Van VL 867 Rüth, Jennifer Edith JGS 901 Schmidt, Anna Katarina VC 868 Rykova, Evgenija SCH, SCH 902 Schmidt, Verena KOM, 869 Sablofski, Alexander SCH JKO 870 Sakas, Maruan Philip JKL 903 Schmidt, Victoria Beate GHRS 871 Salcedo de Zarraga, Carlos BLT 904 Schmieder, Larissa Lucia BLT 872 Salomon, Amit HO 905 Schmitt, Manuel RGE 873 Sammer, Veronika LaGy 906 Schmitt, Stephanie MKB 874 Sammet, Philipp SZ 907 Schmitz, Benjamin Jürgen GHRS 875 Samweber, Simon Constantin JGI 908 Schneider, Johannes JTR 876 Samy, Anna-Sophia BLT 909 Schneider, Sophia BLT 877 Sarantidis, Marios GK, MTH 910 Schobel, Benedikt FG 878 Sato, Shunsuke HAP 911 Schödl, Katrin Nadia LaGy 879 Scetinina, Alisa BLT 912 Schofi eld, Emily BLT 880 Schachtner, Franziska PO 913 Scholtes, Clara VL, VL

235 Verzeichnisse

914 Scholz, Ira Maria MWS 942 Sebastian, Julia Franziska LaGy 915 Schönbauer, Bettina Sabine GHRS 943 Sedlmeir, Fabian BLT Cosima 944 Seeger, Klara GHRS 916 Schönfelder, Christoph Martin KKM 945 Seibold, Franziska LaGy Franziskus 946 Seitz, Martin Leonhard JSX 917 Schönfelder, Michael Stephan KB, HAP Johannes 947 Sellmeir, Martin JPO 918 Schöttl, Lisa HB 948 Semenow, Anna GK, MTH 919 Schraud, Sophie BLT 949 Sendtner, Judith VL 920 Schreiber, Ella BLT 950 Senger und Etterlin, Stella von MKB 921 Schreiber, Michael JSX 951 Shi, Lin MTH, GK 952 Shintaku, Sachiko KL 922 Schröder, Jonas Markus VL, VL 953 Sicklinger, Anna LaGy 923 Schröder, Katharina BLT 954 Siebers, Katharina MKB 924 Schröter, Florian KL 955 Siegel, Almuth VL 925 Schuch, Thomas Josef KL 956 Siegel, Bernhard LaGy 926 Schuderer, Martin Andreas LaGy Michael 957 Siegrist, Valérie LaGy 927 Schulz, Julian Alexander Patrick LaGy 958 Simon, Pauline BLT 928 Schulz, Miriam VL 959 Sirjacobs, Claire AMA 929 Schulz, Robert Christian KMM 960 Sisernik, Aleks-Theo BLT 930 Schulze Schreiber, Antonia KA 961 Sladek, Roman PO, JPO 931 Schuster, Dominik KFM 962 Smailes, Dustin MSC 932 Schütz, Andreas JKL 963 Solbes, Johanna Floriane HA, HA Yvonne 933 Schwab, Felicitas LaGy, VL 964 Soler Pérez, Ignacio FG 934 Schwab, Oliver SZ 965 Soller, Johanna OG, KKM 935 Schwab, Sebastian Andreas VL, KOM Bernhard 966 Sollfrank, Florian BLT 936 Schwachhofer, Dennis Michael LaGy 967 Song, Hwa Hyun VL 937 Schwartz, Richard Friedrich JGI 968 Song, Sungmin MTH 938 Schwarzer, Ramona PO 969 Sontheim, Christina HAP 939 Schwarzfi scher, Michael TU, TU 970 Soung, Min-Jea KA Johann 971 Spangler, Simone MPD 940 Schweers, Nico MSC 972 Späth, Veronika Maria Su- LaGy 941 Schweizer, Marie-Sophie LaGy, SX sanne Agnes 973 Specker, Silja Franziska LaGy

236 Studierende

974 Speer, Birgit GI 1004 Stratievsky, Daniel DO 975 Spiesser, Judith Verena GK 1005 Streicher, Benedikt Ludwig KOM 976 Spilger, Dorothea Isabella MTH, GK, 1006 Streule, Barbara Evelyn EMP GS 1007 Ströher, Korbinian Severin KT 977 Sprau, Kilian MWS 1008 Ströher, Miriam Katharina OB 978 Spreng, Alexander Felipe VC 1009 Stromberger, Fabian SCH Andres 1010 Strutynski, Marion KT 979 Stahl, Moritz JSX 1011 Strutynski, Maximilian KT 980 Stahl, Oliver LaGy 1012 Stübinger, Nino LaGy 981 Standl, Isabella KMM 1013 Sturm, Susanne Christina LaGy 982 Stapleton, Patrick SZ 1014 Stylianaki, Anna LIG 983 Stark, Lotus-Blu BLT 1015 Tack, Yoon Ji VC 984 Staudacher, Georg Josef CE 1016 Takaki, Aika FL 985 Stegemann, Barbara Ellen Julia OB, OB, 1017 Tamburini, Sara SCH MJL 1018 Tamburo, Danilo TU 986 Steinbrecher, Corinna Viktoria AMG, LaGy 1019 Tanigawa, Yui KL 987 Steiner, Elisabeth Martha FL 1020 Tasadaq, Anila GHRS Barbara 1021 Täschner, Janina Katharina LaGy 988 Steinhauser, Barbara KT, LaGy 1022 Taub, Christopher SZ 989 Stepanyan, Arsen VL 1023 Terashita, Kento BLT 990 Stephan, Georg SCH 1024 Ter-Minassian, Artem KB 991 Sterk, Katharina MKB 1025 Thalhammer, Barbara Maria KKM 992 Stermann, Johannes Bernard MTH, GK 1026 Thalmann, Matthias Michael LaGy 993 Steudler, Corinne MSC 1027 Thiem, Rita Mechthild TR 994 Steutzger, Elisabeth Franziska AMG 1028 Thomann, Dominique KMM 995 Stiehler, Gabriel HO 1029 Thompson, Charlotte Irene MSC 996 Stier, Mathis Kaspar FG 1030 Thullen, Susanna MKB 997 Stitzenberger, Severin Gregor SZ 1031 Tipelius, Hannes SX 998 Stöberl, Regina KMM 1032 Tomanek, Katerina KMM 999 Stock, Thilo TR 1033 Toth, Marco Florian MSC 1000 Stöcker, Ulrich Maximilian DO 1034 Trinks, Jana EMP 1001 Stöffl er, Deborah Franziska GHRS 1035 Trost, Jan-Christopher Thor VC 1002 Stotz, Martina GHRS 1036 Truong, Andreas EMP 1003 Strake, Johannes Karl VL 1037 Tsenikoglou, Paraskevas KL

237 Verzeichnisse

1038 Tsoungui, Linda-Philomène SZ 1072 Voit, Nina Monika LaGy 1039 Tumasov, David VL 1073 von Bemberg-Flamersheim, KL 1040 Turak, Sara LaGy Nikolaus Petrus 1041 Turecek, Gregor RGE 1074 von Berg, Judith Elisabeth EMP 1042 Türksever, Nicolas Fethi SCH 1075 Von Kleist, Sapir RGE 1043 Uhrlau, Bélan Milan Josef SCH 1076 von Kuepach, Isabella Silvia EMP Maria 1044 Ullmann, Stefan Daniel KOM 1077 Voronine, Nikita BLT 1045 Ullrich, Magdalena Barbara JGS 1078 Voß, Anna Viktoria HB 1046 Unger, Caroline Valeska LaGy 1047 Unglaub, Sonja Marianna LaGy 1079 Vritsiou, Danai KL 1048 Unterreiner, Andreas JKO 1080 Waclawczyk, Ewa Beata VL 1049 Urata Ali, Ayaz BLT 1081 Wagner, Anna Barbara LaGy 1050 Urban, Elisabeth Johanna VL, VL 1082 Wagner, Benedikt Michael LaGy 1051 Urban, Janine MKB 1083 Wagner, Eva Maria Christina LaGy 1052 Urtizberea, Pantxoa FL 1084 Wagner, Florian Benjamin LaGy 1053 Uszkoreit, Philipp Jörg LaGy 1085 Wallbrecher, Friedamaria LaGy Bendicta 1054 Uth, Anna-Lena BLT 1086 Walter, Franziska Maria GHRS 1055 Vacchi, Eleonora MTH 1087 Wan, Jieni KL 1056 Valenta, Neil DO 1088 Wang, Wei-Cheng VC 1057 Valiulina, Anna JGS 1058 Vandory, Christoph VA 1089 Wang, Yu-Ching VC 1059 Vandory, Louis VL 1090 Weber, Alice Marie VA 1060 Vanselow, Alexandra Victoria GHRS 1091 Weber, Anne Solveig VL 1061 Vardanyan, Syuzanna VL 1092 Weber, Felix Key VL 1062 Varga, Thomas-Anton SZ 1093 Weber, Max PO 1063 Varvarici, Georgeta BLT 1094 Wegmann, Julia Ruth LaGy 1064 Vasiliev, Danil JKL, JKL 1095 Weidner, Maria SCH 1065 Vassileva, Viviane Petrova SZ 1096 Weidner, Petra LaGy 1066 Venzago, Gabriel DO 1097 Weigert, Monika HAP 1067 Verworner, Christopher JKL 1098 Weiler, Daniel Markus LaGy 1068 Vetter, Christine KMM 1099 Weininger, Anna PO 1069 Viechtl, Julia Constanze GHRS 1100 Weiser, Stephan JKL 1070 Vogel, Johanna KMM 1101 Weismann, Philipp MJL 1071 Vogelmann, Margit Anja FG 1102 Weißenbach, Franziska GHRS

238 Studierende

1103 Welch, Kevin André JKL 1134 Wölz, Carolin Elisa Charlotte MJL 110 4 Welke, Ant onia MSC 1135 Won, Jong-Ho K L 1105 Well, Maria VC 1136 Woot t on, Samuel Philip SZ 1106 Well, Maria Theresa LaGy 1137 Woy t alewic z, Louisa Mareen GHR S 1107 Well, Matthias Bruno VL 1138 Wu, Yi-Lin K L 1108 Weller, Tatjana Jasmin KT 1139 Würffl ein, Thomas Josef LaGy 1109 Wendling, Sophia Johanna LaGy 1140 Wurm, Christoph Bernhard KMM 1110 Wendor ff, Gero MSC 1141 Wut z, Mar tin L aGy 1111 Weng , Markus M WS 1142 Yang, Jennie KL 1112 Werner, Daniel FL 1143 Yang, Xia KB 1113 Werner, Lisa Maria GHRS 1144 Yi, Sul-Bi OG, KKM 1114 Werner, Nikola Edit h K MM 1145 Yoo, Jinju OG 1115 We schle, Mirjam HA 1146 Yoon, Han Kyul KOM 1116 We st ermann, Andreas L aGy 1147 Yoon, Moon Sun BLT 1117 We st ermann, Jan SZ, SZ 1148 Yordanova, Ant oniya K LD 1118 Westermann, Max Lauritz TR 1149 Yoshida, Yuri BLT 1119 Westrich, Elisabeth Franziska LaGy 1150 Yoshik awa, Kosuke V L 1120 Wick, Steffen Alexander KOM 1151 Young, Leonie-Merlin SCH 1121 Widmer, Franziska Luise VO 1152 Yu, Soomin MTH 1122 Wiedamann, Kaja Teresa KMM 1153 Yu, Wuhao FL 1123 Wiedemann, Isabella Marghe- LaGy 1154 Zagler, Elisa En Alena FL rita Elena 1155 Z ag rebelnyi, Ar t em HO 1124 Wiedemann, Julia L aGy 1156 Zahlten, Christian Mathias VL 1125 Wiesner, Elisabeth Rosmarie GHRS Franziskus 1126 Wilkesmann, Elisabeth Anna LaGy 1157 Zahn, Henriette Viktoria KL Maria 1158 Zahn, Oliver RGE 1127 Wilson, Gina Angelina LaGy 1159 Z ak ar yan, Daron SCH 1128 Winkler, Andreas VO 1160 Z akir, Bot a K L 1129 Winstel, Leo Benjamin JGI, JGI 1161 Z andarashvili, Irakli HO 1130 Wirth, Rasmus Max SCH 1162 Zarayskaya, Elizaveta DC 1131 Wittmann, Maximilian Jo- JTR hannes 1163 Zawierucha, Lili MKB 1132 Wölfel, Méline V L 1164 Zeiner, Franziska LaGy 1133 Wolfgruber, Sebastian Mat- JSZ 1165 Zhang , Shu yu BLT thias 1166 Zhou, Xiaoliang KOM

239 Verzeichnisse

1167 Zidar Kos, Karmen ZT 1174 Zimmermann, Benedikt SCH 1168 Zidar Kos, Neli ZT, KL 1175 Zimmermann, Laura Marie LaGy 1169 Ziegelmeier, Marius K L Barbara 1170 Ziegelmeir, Anna Katharina LaGy 1176 Zimmermann, Naomi Maria LaGy 1171 Ziegler, Tobias Wolfg ang T R 1177 Zimre, Tatjana K MM 1172 Zierow, Nicolas Aljoscha TR 1178 Zivkovic, Zdravko AK 1173 Zimmer, Isabella Sarah Flo- BLT rence

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