Reutlinger Geschichtsblätter Jahrgang 2010 . Neue Folge Nr. 49

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Reutlinger Geschichtsblätter Jahrgang 2010 . Neue Folge Nr. 49 Reutlinger Geschichtsbltter Jahrgang 2010 . Neue Folge Nr. 49 Reutlinger Geschichtsbltter Jahrgang 2010 . Neue Folge Nr. 49 Stadtarchiv Reutlingen Reutlinger Geschichtsverein e.V. Herausgeber: Stadtarchiv Reutlingen Reutlinger Geschichtsverein e.V. Schriftleitung und redaktionelle Bearbeitung: Dr. Heinz Alfred Gemeinhardt (Stadtarchiv Reutlingen) Redaktionsbeirat: Dr. Irmtraud Betz-Wischnath, Dr. Wilhelm Borth, Werner Krauß, Dr. Werner Strçbele Fr Inhalt und Form der Beitrge zeichnen die Verfasser verantwortlich. Zuschriften, Manuskripte und Besprechungen werden erbeten an: Stadtarchiv Reutlingen (zugleich Geschftsstelle des Geschichtsvereins), Marktplatz 22, 72764 Reutlingen, Telefon: 0 7121 / 3 03 23 86, Fax: 07121 / 3032758, E-Mail: [email protected] Die Reutlinger Geschichtsbltter erscheinen jhrlich. Sie kçnnen ber den Buchhandel und beim Reutlinger Stadtarchiv bezogen werden. Mitglieder des Reutlinger Geschichtsvereins erhalten den jeweiligen Band gegen Entrichtung des Jahresbeitrags. Satz: typoscript GmbH, Walddorfhslach Druck: Oertel+Spçrer Druck und Medien-GmbH + Co. KG, Riederich Einband: Lachenmaier GmbH, Reutlingen Drucktechnische Beratung und Umschlaggestaltung: Hermann Pfeiffer, Reutlingen Dieses Buch ist auf sure- und holzfreiem, chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt und entspricht den Frankfurter Forderungen zur Verwendung alterungsbestndi- gen Papiers fr die Buchherstellung. Grundschrift: Garamond, Papier: FocusArt Cream (90 g/m2) Einbandstoff: Efalin/Feinleinen Auflage: 1000 Exemplare Dem Regierungsprsidium Tbingen wird fr einen Druckkostenzuschuss gedankt. © 2011 Stadtarchiv Reutlingen, Reutlinger Geschichtsverein e.V. Printed in Germany ISSN 0486-5901 Abbildung auf Umschlag: Bea Maier und Tochter Hannelore im Kurgarten von Baden-Baden, um 1928. Stadtarchiv Reutlingen, Nachlass Maier Nr. 142, Familienalbum. Inhalt Vorwort 7 Wilhelm Borth Bea Maier (1895–1942) zwischen Reutlingen und Auschwitz Das Schicksal einer jdischen Mitbrgerin und ihrer Familie im Zusammenhang der Zeitgeschichte 9 Eberhard Fritz Die „Pfandschaft Achalm“ im Besitz der Tiroler Linie des Hauses Habsburg. Expansionsbestrebungen in Vorderçsterreich whrend des Dreißigjhrigen Krieges 239 Werner Strçbele Zur Geschichte der Reutlinger Mutschel und ihrer Gebruche 349 Buchbesprechungen (siehe rckseitige Übersicht) 391 Autoren und Rezensenten 414 Abbildungsnachweise 415 Buchbesprechungen Helen Wanke, Karl Halbauer, Claudia Lichte, Werner Strçbele: Figuren des Heils. Gotische Kunst aus Reutlingen, hrsg. vom Heimatmuseum Reutlingen, 2009 (G. Kronberger) 391 Katholische Kirchengemeinde St. Wolfgang Reutlingen (Hrsg.): 100 Jahre St. Wolfgang Reutlingen 1910 – 2010, 2010 (S. Fçll) 392 Heimatmuseum Reutlingen (Hrsg.): Wo Daimler Maybach traf. Gustav Werners christliche Fabriken. Ausstellungskatalog, 2009 (E. Wendler) 394 Gnter Randecker, Michael Horlacher (Hrsg.): 100 Jahre Gertrud Lutz geb. Schlotterbeck. Briefe, Dokumente, Bilder, 2010 (K.-A. Bçttcher) 395 Stdtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen (Hrsg.): Grenzgnger – Grieshaber und die DDR. Ausstellungskatalog, 2009 (B. Krämer) 397 Stadtarchiv Reutlingen (Hrsg.): Auspacken: Dinge und Geschichten von Zuwanderern. Eine Dokumentation zur Reutlinger Migrationsgeschichte, 2010 (W. Alber) 399 Thomas Deuschle: So war’s in den 1960ern. Reutlingen zwischen VW- Kfer und Flowerpower, 2009 (A. Pytlik) 400 Thomas Deuschle: So war’s in den 1950ern. Reutlingen zwischen Ent- trümmerung und Isetta-Romantik, 2010 (A. Pytlik) 402 Susanne Dieterich: Württembergische Landesgeschichte für neugierige Leute, Teil 1: Von den Kelten zu den Wrttembergern bis zur Reformation, Teil 2: Vom Dreißigjährigen Krieg bis 1952, 2002 (E. Wendler) 403 Alamannen zwischen Schwarzwald, Neckar und Donau, hrsg. von D. Ade, W. Rth und A. Zekorn, 2008 (W. Krauß) 404 Hansmartin Schwarzmaier: Die Welt der Staufer. Wegstationen einer schwäbischen Kçnigsdynastie, 2009 (B. Spreemann) 405 Bernd Wunder: Kleine Geschichte des Herzogtums Wrttemberg, 2009 (W. Borth) 406 Dieter Speck: Kleine Geschichte Vorderçsterreichs, 2009 (E. Fritz) 408 Wolfgang Alber, Brigitte Bausinger, Hermann Bausinger (Hrsg.): Albgeschichten, 2008 (W. Strçbele) 409 Jürgen Meyer: Das dunkle Mittelalter. Geheimnisvolle Schauplätze zwischen Neckar und Donau, 2006. Ders.: Rtselhafte Spuren auf der Alb. Geheimnisvolle Ereignisse zwischen Neckar und Donau, 2007 (S. Killinger) 410 Karl Stirner 1882–1943 – Sein Werk im Spiegel der Kunstkritik, 2007 (G. Kronberger) 412 7 Vorwort Im Mittelpunkt des neuen Geschichtsblätter-Bandes steht der Leidensweg der jdischen Familie Adolf und Bea Maier, die von 1910/20 bis 1937 in Reutlingen gelebt hat. Während die Mutter Bea ihre beiden Kinder Hanne- lore und Gerhart angesichts des fortschreitenden Antisemitismus im natio- nalsozialistischen Deutschland rechtzeitig nach England in Sicherheit brachte, durchlitt sie selbst nach dem Freitod ihres Mannes smtliche Statio- nen des Holocaust: Ausgrenzung, wirtschaftliche Vernichtung, Repressa- lien, Deportation in die sdfranzçsischen Internierungslager und schließlich Ermordung in Auschwitz. Die Stadt Reutlingen und der Geschichtsverein beschreiten mit dieser Thematik kein Neuland. In den zurckliegenden beiden Jahrzehnten wurde ihr im Rahmen einer intensiven Aufarbeitung der Stadtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ein hoher Stellenwert eingerumt: Exemplarisch erinnert sei an die umfassende Publikation „Reutlingen 1930–1950“ und an den ebenfalls der NS- und der frhen Nachkriegszeit gewidmeten Geschichtsbltter-Jahr- gang 1995 sowie, speziell zum Thema, an das 2005 erschienene Buch „Es gab Juden in Reutlingen“. Anlass und Grundlage fr die nun vorgelegte 230-seitige Dokumentation ber „Bea Maier zwischen Reutlingen und Auschwitz“ ist der Umstand, dass die heute hochbetagt in London lebende Tochter Hannelore Maier anlsslich eines Besuchs in ihrer Geburtsstadt Reutlingen dem Stadt- archiv rund 120 Briefe ihrer Mutter an die in England weilenden Kinder aus dem Zeitraum 1937 bis 1942 nebst einem Familienalbum bergeben hat. Wilhelm Borth hat in engem persçnlichem Kontakt mit Hannelore Maier die Korrespondenz und alle anderen greifbaren Quellen ausgewertet und eine einfhlsame, zugleich aber aus der sachlichen Distanz des Historikers geschrie- bene Dokumentation erstellt, die nicht im Biografischen verhaftet bleibt, sondern die persçnlichen Schicksale in die großen zeitgeschichtlichen Zu- sammenhnge einbettet. Ein bislang relativ unbekanntes Kapitel in der Geschichte unserer Region schlgt der Archivar des Hauses Wrttemberg Eberhard Fritz mit seiner Untersuchung ber die Auseinandersetzungen um die sog. „Pfandschaft Achalm“ im Dreißigjhrigen Krieg auf. Mit dem Besitz der Reichsburg Achalm war seit dem Mittelalter eine Vielzahl von Einknften, Rechten und Besitztitel verbunden, darunter auch bis Ende des 15. Jahrhunderts wichtige Gerechtsame in der Reichsstadt Reutlingen wie Schultheißenamt, Ungelt, Zoll 8 und Mhlen. Das notorisch unter Geldnçten leidende kaiserliche Haus ver- pfndete diese Achalm-Rechte schon bald an andere Herrschaften: Jahr- hundertelang befand sich so, mit kleineren Unterbrechungen, die aufstrebende Territorialmacht Wrttemberg im Besitz der „Achalmpfandschaft“. In den Wirren des Dreißigjhrigen Krieges versuchte die Schwgerin des Kaisers Ferdinand II., die in Innsbruck regierende Erzherzogin Claudia von Tirol, die uralten habsburgischen Rechte zu reaktivieren und erhob Ansprche auf die „Pfandschaft Achalm“ und damit auf ber 30 Orte in den mtern Urach, Mnsingen und Tbingen. Fr mehr als ein Jahrzehnt gelang es der Erz- herzogin in der Tat, die politischen, kirchlichen und wirtschaftlichen Herr- schaftsansprche gegen den Widerstand Wrttembergs weitgehend durch- zusetzen und einen vorderçsterreichischen Verwaltungssitz in Pfullingen zu etablieren, wovon auch die benachbarte Reichsstadt nicht unberhrt blieb. Dank intensiver archivalischer Forschungen und der Auswertung noch nie eingesehener Quellen zeichnet der Autor ein detailliertes, lebendiges Bild von den bis in die kleinsten Dçrfer sich auswirkenden rechtlichen und militrischen Konflikten um die „Pfandschaft“, die erst im Westflischen Frieden 1648 zu- gunsten Wrttembergs beigelegt wurden. Mit der Geschichte der Reutlinger Mutschel und den mit ihr verbundenen Bruchen beschftigt sich der dritte Beitrag dieses Bandes. Die Mutschel gilt als das Reutlinger Traditionsgebck. Sie spielte in der Vergangenheit nicht nur am eigentlichen Mutscheltag, dem Donnerstag nach dem Erscheinungsfest (6. Januar), sondern auch in anderen Zusammenhngen eine wichtige Rolle. Whrend die etymologische Herkunft des Begriffs aus dem Mittelhochdeut- schen „mutsche“ fr mrbes Gebck bzw. kleines Brot eindeutig und ebenso wie der „Mutschler“ als „Hersteller“ des Gebcks seit dem 13./14. Jahrhun- dert belegt ist, existieren fr den kulturgeschichtlichen Hintergrund des Brau- ches die unterschiedlichsten Erklrungsversuche. Insofern war es an der Zeit, die vorhandenen Quellen und Belege einer kritischen berprfung zu unter- ziehen und der Frage nachzugehen, seit wann und in welchen Zusammen- hngen die Mutschel in der stdtischen berlieferung auftaucht und wie sich der Mutscheltag im Laufe der Zeit bis zu seiner heutigen Ausprgung ent- wickelt hat. Wer wre fr diese Aufgabe prdestinierter als der Kulturwissen- schaftler und Museumsleiter Werner Strçbele, der sich seit nunmehr einem Vierteljahrhundert mit der Reutlinger Mutschelszene beschftigt und vielerlei Beobachtungen und Nachweise zusammengetragen hat. Seine differenzierte Studie rumt mit so mancher Legende auf und stellt
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