BERLINER FUSSBALL-VERBAND berliner-fussball.de

Schiedsrichter-Aktuell

Saison 2016/2017

1991-2016 25 Jahre Berliner SR-Einheit INHALTSVERZEICHNIS / IMPRESSUM

Inhalt Verfasser Seite

Grußwort des BFV-Präsidenten Bernd Schultz 3

Grußwort des SRA-Vorsitzenden Bodo Brandt-Chollé 4

25 Jahre Berliner Schiedsrichter aus Ost und West Jörg Wehling 6

Die Kinder-Schiedsrichter Bodo Brandt-Chollé 12

Der Spielbetrieb 16/17 – eine Übersicht Berliner Fußball-Verband 14

Die Klassenbesten der Saison 2015/16 Schiedsrichterausschuss 20

Die überregionalen Berliner Schieds- richter der Saison 2016/2017 Schiedsrichterausschuss 21

Frankreich – Entwicklung durch Vielfalt Jonas Tylewski 22

Die Qualifikationsrichtlinien 2017/18 Schiedsrichterausschuss 26

Regeländerungen zur Saison 2016/17 Thomas Pust 30

42. Ewald-Regely-Turnier 2017 LG Wedding / Oslo 36

Die Leistungs-Schiedsrichter Bodo Kriegelstein (verantw.) 37

Die Breiten-Schiedsrichter Jörg Schaffer (verantw.) 43

Senioren / Altliga-SR Wolfgang Schlicht (verantw.) 50

Beobachtungswesen Alexander Molzahn 54

Nachwort Jörg Wehling 55

IMPRESSUM Stand: 18.08.2016

Herausgeber: Schiedsrichterausschuss des Berliner Fußball-Verbandes e. V. Redaktion: Jörg Wehling Fotos: Getty, BFV, privat, sr pictures Sandra Ritschel, imago Auflage: 1.200 Stück Internet: Das Heft wird auf der Seite der BFV-Schiedsrichter unter www.berliner-fussball.de online gestellt.

2 Berliner Fußball-Verband GRUSSWORT vom Präsidenten des Berliner Fußball-Verbandes

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Fußballfreundinnen und Fußballfreunde, die neue Saison hat begonnen und ich freue mich, dass wir Ihnen auch in dieser Spielzeit mit „Schiedsrichter Aktuell“ wie- der einen Leitfaden an die Hand geben können, der alle wich- tigen Informationen rund um das Schiedsrichterwesen bereithält.

Unseren Unparteiischen gilt meine höchste Anerkennung. Ohne die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter ist kein Spielbetrieb möglich. Für den unermüdlichen Einsatz, egal ob auf dem Platz, als Ansetzer, Ausbilder oder Beobachter, möchte ich mich herzlich bedanken. Schiedsrichter sein be- deutet mehr als nur zu Pfeifen. Der Fußball braucht Men- Bernd Schultz schen, die es als ihre Aufgabe betrachten, mit Fairness und Präsident Verständnis aber auch mit der nötigen Konsequenz, Ent- scheidungen zu treffen, für die sie die volle Verantwortung übernehmen. Damit erweist man nicht nur dem Spiel einen großen Dienst, sondern auch sich selbst: Einerseits das regelmäßige Training für den Körper, vor allem aber für die persönliche Entwicklung.

Der Berliner Fußball-Verband fördert das Schiedsrichterwesen in der Hauptstadt seit jeher und die Erfolge dieses Engagements zeigen sich heute nicht nur in der Breite, rund 1.240 Menschen sind in Berlin als Schiedsrichter/innen aktiv, sondern vor allem auch in der Spitze: So ist der Berliner Schiedsrichter Lasse Koslowski kürzlich in die 2. aufgestiegen. Der vergleichsweise kleine Berliner Fußball-Verband stellt mit ihm, Manuel Gräfe, Daniel Siebert und Felix Zwayer nun insgesamt vier Spitzen-Schiedsrichter.

Damit diese Erfolgsgeschichte auch in Zukunft weitergeht, hat der BFV eine neue Projektidee ent- wickelt: Den Kinderschiedsrichter. Kinder zwischen 12 und 14 Jahren sollen zukünftig Jugendspiele ihres eigenen Vereins leiten dürfen und somit schon früh an das Schiedsrichterwesen herangeführt werden. Kindgerecht und dennoch fachlich kompetent wird der Nachwuchs ausgebildet und konti- nuierlich begleitet.

Stillstand soll es beim Berliner Fußball-Verband nicht geben, deshalb freue ich mich, über die vie- len ehrenamtlich Engagierten, die das Schiedsrichterwesen in der Hauptstadt mit Leben füllen und mit aufopferungsvollem Einsatz unterstützen und voranbringen. Ihnen allen gebührt mein Dank. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche, verletzungsfreie und vor allem faire Saison!

Mit sportlichen Grüßen

Bernd Schultz

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 3 GRUSSWORT VON BODO BRANDT-CHOLLÉ, Vorsitzender des SRA

Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, meinen Ausführungen voranstellen möchte ich den aus- drücklichen Dank an alle, die im Schiedsrichterbereich auf ehrenamtlicher Basis Verantwortung tragen und dieses oft bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Seien dies die Mit- glieder des SRA, die SR-Ansetzer, die Mitglieder des SR- Lehrstabs, die Lehrgemeinschafts-Leitungen, die Leitungen unserer Fördergruppen, unsere SR-Beobachter und Pa- ten, die Mitglieder der Disziplinarkommission, unsere Vereins-Schiedsrichter-Obleute und alle anderen, die uns wo auch immer unterstützen.

Ohne das Engagement der genannten ginge nichts und dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man mal wieder über den einen oder anderen herzieht, ihn dif- famiert oder hinter dem Rücken des Jeweiligen schlechte Stimmung erzeugt. Meinungsverschiedenheiten sollten ausgetragen, Konflikte bereinigt und sachliche Kritik Bodo Brandt-Chollé ehrt im Rahmen des JLK Oster-Lehrgangs Jens May mit dem geäußert werden, das gehört dazu. Die Wertschätzung Ehrenschild des BFV. des anderen sollte dabei aber nie außer Acht gelassen Foto: Bodo Brandt-Chollé werden! Auch dann nicht wenn einem die eine oder andere Entscheidung mal nicht gefällt oder man anderer Meinung ist.

Daher Danke an alle für eine konstruktive Zusammenarbeit im Sinne der Sache!

Im Spitzenbereich unserer Schiedsrichter hat sich in der vergangenen Saison wieder sehr Positives getan. Nicht nur das Manuel Gräfe, Felix Zwayer, Daniel Siebert und Inka Müller-Schmäh ihre Spitzenpositionen eindrucksvoll bestätigen konnten, bei Lasse Koslowski (Aufstieg als SR in die 2. BL und neuer SRA bei Daniel Siebert) und Robert Wessel (Aufstieg als SRA in die 2.BL und SRA bei Lasse Koslowski) haben sich nun die jahrelangen guten Leistungen ausgezahlt und der nächste Schritt auf der Karriereleiter wurde vollzogen. Max Burda hat den Sprung als SRA in die 3. Liga und Rasmus Jessen den Sprung als SR in die geschafft. Pascal Wien ist in die aufgestiegen und in den Junioren-Bundesligen vertreten uns Denis Waegert, Tom Channir und Pas- cal Wien als Schiedsrichter in der neuen Saison.

Allen genannten meinen herzlichen Glückwunsch und Dank für die tollen Leistungen!

Aber auch im Berliner Bereich sollten wir zufrieden auf die vergangene Saison zurückschauen. Un- sere Strukturreform hat sich im Alltagsbetrieb bewährt. Das „LBF-Prinzip“ erzielt weitgehend die gewünschten Effekte. Jeder kann sich in der von ihm gewünschten Art und Weise einbringen und genau seinen Platz in der Schiedsrichtergemeinschaft finden. Ich finde, dass sich die Anstrengun- gen unserer gemeinsamen Strukturreform gelohnt haben und wir sollten jetzt das Pilotprojekt zur

4 Berliner Fußball-Verband GRUSSWORT VON BODO BRANDT-CHOLLÉ, Vorsitzender des SRA am 19. Mai 2017 anstehenden Schiedsrichtervollversammlung vollenden. Dazu gehört es dann auch eine neue Schieds- richterordnung zu verabschieden. Diese liegt den Lehrgemein- schaften im Entwurf vor und wird in den nächsten Wochen und Monaten intensiv diskutiert wer- den. Zu dieser Diskussion ist ein jeder aufgerufen, damit sich auch jeder in dieser neuen Ordnung wiederfindet. In diesem Zusam- menhang mein herzlicher Dank an Dr. Peter Thiel, der tolle Vor- arbeiten zu dieser Ordnung geleistet hat und auch als Vor- sitzender der Disziplinarkommis- Bodo Brandt-Chollé (2. v. r.) mit dem Gespann der Pokalfinales der Herren: Sebastian Schmickartz, Jacob Pawlowski, Max Burda und sion richtige und wichtige Andreas Pretzsch (v.l.). Foto: sr-pictures Zeichen setzt.

Gegen den bundesweiten Trend hat sich die Zahl unserer Schiedsrichter in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht und wir konnten die Zahl von 1.200 Schiedsrichtern stabil überschreiten. Unsere Anstrengungen in der SR-Werbung, Ausbildung und Nachbetreuung zahlen sich dabei aus. Dafür gilt es den Mitgliedern des SR-Lehrstabs und den Referenten zu danken, die unermüdlich Ausbildungslehrgänge organisieren und die Nachbetreuung der SR-Neulinge neu entwickelt haben. Christian Paul hat die Struktur der SR-Ausbildung maßgebend mitgeprägt und reformiert. Dass er seine Tätigkeit eingestellt hat, bedaure ich, möchte mich aber gleichzeitig für seine geleistete Arbeit herzlich bedanken.

Zwei Projekte werden wir in der restlichen Amtszeit bis zu den Neuwahlen noch in Angriff nehmen. Das ist zum einen eine nochmalige Überarbeitung der Patenschaften für unsere neu ausgebildeten Schiedsrichter und das Pilotprojekt des Kinderschiedsrichters.

Für die restliche Zeit der laufenden Legislaturperiode wünsche ich mir eine vertrauensvolle und an- genehme Zusammenarbeit, sowie eine konstruktive SR-Vollversammlung am 19. Mai 2017!

Bis dahin eine „gute Zeit“!

Euer Bodo Brandt-Chollé

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 5 25 JAHRE BERLINER SR-EINHEIT von Jörg Wehling

Mit Beginn der neuen Spielzeit 2016/17 jährt sich zum 25. Mal der Zeitpunkt, an dem die beiden Schiedsrichtervereinigungen aus dem West– und Ostteil in einem Berliner Schiedsrichterausschuss wieder zusammenarbeiten konnten. Ein Grund auf diese Zeit zurückzublicken und die Leistungen der damaligen Verantwortlichen für die Berliner Schiedsrichter zu würdigen. Alles wurde neu und doch vieles Bewährtes weitergeführt! Auf diesen Nenner lässt sich der Prozess des Zusammenwachsens der Ost– und West-Berliner Schiedsrichter 1991 zusammenfassen. Günter Schabowski hatte mit seiner berühmten Pressekonferenz am 9. November 1989 die Mauer zwischen den beiden Berliner Stadtteilen zum Einstürzen gebracht und ein Prozess wurde in Gang gesetzt, von dem in den Jahren davor niemand eine Vorstellung hatte. Wie sah die Berliner Schieds- richterlandschaft vor dem Mauerfall aus? Knapp 800 SR im Westteil und rund 350 SR im Ostteil amtierten auf den Plätzen der zukünftigen Hauptstadt und gingen ohne größere Kontakte zwischen den beiden Organisationen ihrem Hobby nach. Gerade für die West-Berliner in ihrer Insellage war der Status besonders. In den wenigen Spielklassen des 1. Herren-Spielbetriebs waren immer wieder die gleichen Sportplätze anzusteuern. Nur wenige Austauschsspiele in Bayern, Niedersachsen oder Westfalen brachten für Oberliga-SR etwas Abwechslung zu den immer gleichen Partien wie zwischen Rapide Wedding und dem 1. Tra- ber FC vor 100 Zuschauern in der Oberliga West-Berlin. Von Vorteil war allerdings die Einstufung als eigener Regionalverband im DFB. Damit war Berlin großflächig in den DFB-Gremien vertreten und konnte eigenständig über die ihm zugewiesenen DFB-Plätze in der 1. und 2. Bundesliga bestim- men. Von den 25 Oberliga-SR waren immerhin neun SR auf der DFB-Liste. Mit Bodo Kriegelstein (Bundesliga), Lutz-Michael Fröhlich und Wolfgang Holst (2. Bundesliga) stellte Berlin drei SR in den beiden Spitzenligen und sechs weitere Assistenten. Unter der damals drittklassigen Oberliga be- fanden sich nur noch vier weitere Ligen mit der eingleisigen sowie der A bis C. Einstieg für alle hoffnungsvollen SR-Talente war das Berliner Kuriosum „Jungliga“ - eine Meister- schaft der U 21 Teams der Vereine sowie die vielbeschworenen „Unteren Herren“. Alle zweiten, dritten Teams spielten hier ihre Meisterschaft sepa- rat aus. Seit 1988 war der ehemalige Bundesliga- Referee Peter Gabor Vorsitzender des aus 10 Mitglieder bestehenden SRA mit so namhaften Größen wie Udo Zuchantke, Hans-Eberhard Brack- low oder Manfred Galander.

Etwas anders stellte sich die Situation in Ost-Berlin als eigener „Bezirksfachausschuss Fußball (BFA)“ im Rahmen des DDR-Fußball-Verbandes DFV dar. Im Prinzip fungierten die Berliner schon damals als eigener „Landesverband“ heutigen Zuschnitts. Die rund 350 SR waren aktiv in den Berliner Spiel- klassen - ca. 155 als Bezirks-Schiedsrichter und ca. Lehrwart Hans-Eberhard Bracklow und Ansetzer 190 als Kreis-Schiedsrichter (1989) – und auch hier Manfred „Manne“ Galander in Wannsee. gab es eine Besonderheit – den so genannten Foto: Bracklow

6 Berliner Fußball-Verband 25 JAHRE BERLINER SR-EINHEIT von Jörg Wehling

„Platz-Schiedsrichter“. Diese SR waren in der Mehrzahl auch Trainer und Betreuer in ihrem Verein und leiteten lediglich die Spiele ihrer Mannschaften bei Heimspielen. Ferner war der Begriff „Lehrge- meinschaft“ völlig unbekannt im Ostteil der Stadt. Dort erfolgte die Lehrarbeit in den Spielklassen und auch die Ausbildung der neuen SR wurde im Wesentlichen durch die neun Berliner Kreise vorgenommen. Spieltechnisch war der BFA für die Ansetzungen des Spielbetriebes ab der drittklassigen Bezirksklasse (nach DDR- Oberliga und Liga) zuständig. 25 Schiedsrichter waren in der Saison 1990/91 - der letzten Saison in der alleinigen Zuständigkeit des BFA -Schiedsrichter in der höchsten Ost-Berliner Spielklasse (umbe- nannt in Landesliga). Beim heutigen Lesen der Namen ist es ein Who is Who bekannter - auch heute noch aktiver - SR, wie Peter Deutschmann, Reiner Jäger, Harry Lange, Peter Mideraczyk, Thomas Pust oder Fritz Wuttke. Der Vorsitzende der Ost-Berliner Die SR Ordnung im Ostteil der SR, Heinz Radtke, wurde in der Folge der Neujustierungen nach der Stadt aus dem Jahr 1983. Wende durch den leider früh verstorbenen Peter Brembach abgelöst. Mit seinen 10 Mitstreitern (u. a. dem spätere Vorsitzende Gerhard Müller oder dem jetzt als Beobachter fungierende Heinz Häfner) organisierte er die schwierige Saison 1990/91.

Wie organisiert man nun aber so eine Vereinigung zweier sich bislang fremder Schiedsrichteror- ganisationen aus zwei völlig anders aufgebauten Gesellschaftssystemen. Für „dieses Geschenk der Geschichte“, so Peter Gabor heute, „gab es keine Vorlage, kein Beispiel“. Und es ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden gewesen. Es sollte eine Einigung auf Augenhöhe sein, niemand sollte be- nachteiligt werden und die Lebensleistungen der vorhergehenden Verantwortlichen nicht völlig über Bord geschmissen werden. Dabei half natürlich, dass es unmittelbar nach der Maueröffnung zu einer Vielzahl von Freundschaftsspielen zwischen den Berliner Vereinen kam. Absoluter Höhepunkt im Januar 1990 das Spiel der beiden Top-Teams von Hertha BSC Berlin und 1. FC Union (2-1) vor mehr als 50.000 Zuschauern im Olympiastadion unter der Leitung von Bodo Brandt-Chollé.

Durch die vielen Freundschaftsspiele lernten natürlich die Schiedsrichter auch Mannschaften und Be- dingungen der jeweils anderen Seite kennen. Da lag plötzlich das berühmte „Ordnerbuch“ (Ost) auf den Tischen der SR-Kabinen oder die „Wessis“ tru- gen alle ihre schicken Erima-Hemden mit weißen Kragen. Rund 280 Freundschaftsspiele gab es zwischen den beiden Seiten und so war es keine Verwunderung, dass auch bereits im Sommer 1990 das erste Treffen einer SR-Delegation von West und Ost die Vereinigung auch des SR-We- sens begannen vorzubereiten. Ein schönes Relikt aus vergangener Zeit: Die SR-Beurteilungskarte

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 7 25 JAHRE BERLINER SR-EINHEIT von Jörg Wehling

Den Rahmen für die Vereinigung der SR-Organisationen gab natürlich die Entwicklung beider Fußballverbände vor. Am 22.06.1990 erfolgte die Umbenennung des BFA in den Fußball-Verband Berlin, der die Organi- sation des Ost-Berliner Fußballs für die Saison 1990/91 übernahm. Nach der Vereinigung beider deutscher Staaten erfolgte am 17. November 1990 per „Überleitungsvertrag“ der Zusammenschluss beider Berliner Fußballverbände zum heutigen BFV.

Offizieller Auftakt für die Gespräche auf SR-Ebene war bereits der 10. Juli 1990. Um 16:30 Uhr traf man sich in der BFV-Geschäftsstelle an der Humboldtstraße zum ersten Gespräch. Neben Peter Gabor nahmen Hans-Eberhard Bracklow als Lehrwart und Reinhard Schultze als Geschäftsführer für den Westteil, Peter Brembach, Heinz Häfner,

Das letzte West-Berliner Werner Dalge und Helmut Müller für den Ostteil teil. „Es waren SR-Aktuell 1990 Gespräche auf Augenhöhe“ fasst Heinz Häfner seine Erinnerungen an diese Termine aus heutiger Perspektive zusammen. „Wir haben wirklich viel in dieser Zeit an Engagement und Herzblut in die gemeinsame Sache investiert“ ergänzt er rück- blickend. Und die Zielsetzung war klar. In drei Arbeitsgruppen (neue SR-Ordnung, Organisation des Beobachtungswesen, Neustrukturierung des Lehrwesens) wurden die Grundfesten des Berliner SR- Wesens angepackt. Aber auch aktuelle Fragen mussten geklärt werden. Ab der Saison 1990/91 spielten bereits vier A– und B-Junioren Teams aus dem Ostteil der Stadt in der Landesliga West mit. Da die Zeitstrafe im Osten unbekannt war, mussten alle SR eine Einweisung erhalten bis auch zum Jahresbeginn 1991 die Zeitstrafe in allen Ligen eingeführt wurde. Auch der Austausch von SR- Gespannen und Beobachtern wurde vereinbart.

Drei neue Lehrgemeinschaften im Ostteil

Wie organisiert man das Lehrwesen neu? Da gab es für die Ost-Berliner Schiedsrichter sicher die größte Veränderung. Nicht mehr die Spielklasse war die Orientierung, sondern der Wohnort. Drei neue Lehrgemeinschaften wurden zum November 1990 von Lehrwart Heinz Häfner mit großer Unterstützung aus dem Boden gestampft:

LG Nord-Ost (heute Pankow) mit seinem Leitungsteam Peter Deutschmann, Uwe Schmieglitz und Harry Lange; LG Süd (heute Treptow Köpenick) mit Werner Dalge, Joachim Haack und Guido Richter; LG Ost (heute Marzahn) mit Helmut Müller, Uwe Felsch und Dieter Mill.

Nach der „Überleitung“ des Ost Berliner Fußballverbandes und Gründung des BFV im November 1990 nahmen bereits drei Vertreter des Ost-Berliner Schiedsrichterausschusses an den Sitzungen des West-Berliner SRA teil. Peter Brembach als neuer Stellvertreter, Heinz Häfner und Eckhard Heiber vertraten damit frühzeitig ihre Interessen. Innerhalb von wenigen Monaten musste somit die komplette Neuorganisation gestemmt werden und

8 Berliner Fußball-Verband 25 JAHRE BERLINER SR-EINHEIT von Jörg Wehling am 27. Mai 1991 war es dann soweit. Die Vollversammlung aller Berliner Schiedsrichter konnte ein- berufen werden und die Neuwahl des ersten Gesamtberliner Ausschusses stand auf der Tagesord- nung. Mit 15 Mitgliedern trug der Ausschuss dem gewachsenen Anspruch und der neuen Zahl von rund 1.000 SR Rechnung. 10 Beisitzer übernahmen die Funktion der Ansetzer und fünf Mitglieder waren für übergeordnete Fragestellungen zuständig. Das Protokoll der Versammlung liest sich heute als harmonisches Treffen, auch wenn scheinbar der Antrag, dass die Ehepartner von SR freien Ein- tritt bei allen Spielen haben sollten, zu gewissen Kontroversen führte. In vier Stunden wurde fol- gender Vorstand von den rund 360 anwesenden SR gewählt:

Vorsitzender Peter Gabor Stellvertretender Vorsitzender Peter Brembach Beobachtungswesen Wolfgang Frenzel Landeslehrwart Hans-Eberhard Bracklow Geschäftsführung Reinhardt Schulze Beisitzer / Ansetzer: Luis Bass Detlef Burgemeister Manfred Galander Günter Grolms Kurt Gollub Horst „Schnucki“ Heske Siegfried Jünemann Gerhard Müller Jürgen Pape Michael Schulz

Die Aufgaben des neuen SRA waren vielfältig und zu keiner Zeit eine ausschließliche „Friede, Freude und Eierkuchen“ Veranstaltung. Im Gegenteil: Es gab einige Probleme bei der Besetzung aller Spiel- klassen.

Wechsel bei den TOP-SR und an der Basis

Zum einen natürlich die Benennung der Spitzen-Schiedsrichter aus Berlin. Mit Einordnung des BFV als normalen Landesverband in den DFB war es die letzte Möglichkeit, eigenständig seine DFB-SR zu benennen. Diese Möglichkeit führte zu einer Veränderung in beiden Bundesligen. Der bisherige BL-Schiedsrichter Bodo Kriegelstein und 2. Liga Referee Wolfgang Holst wurden für die Saison 91/92 nicht wieder nominiert und mussten ihre SR-Karriere beenden. Dafür gelang Lutz-Michael Fröhlich (im Gespann mit Gerd Köpp und Peter Augar) der Sprung in die höchste Spielklasse, in die 2. Liga wurden Michael Schulz (im Gespann mit Olaf Blumenstein und Jörg Toschek), Bodo Brandt-Chollé (im Gespann mit Wolfgang Ströhl und Christian Sax) sowie aus dem Ostteil der bisherige Oberliga- SR Norbert Haupt (im Gespann mit Joachim Haack und Hans-Joachim Rook) nominiert.

Zum anderen war auch die Einstufung in die neuen Spielklassen schwierig. Ab der Saison 91/92

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 9 25 JAHRE BERLINER SR-EINHEIT von Jörg Wehling

gab es unterhalb der 2. Bundesliga drei Oberligen im neu gegrün- deten NOFV (Nord, Mitte, Süd) und als höchste Liga in Berlin gab es zwei Staffeln der Landesliga, dann vier Staffeln der Kreisliga A … . Aber über wie viele SR verfügte Berlin eigentlich? 793 SR im Westen hatte Reinhardt Schulze in der erstmals EDV-basierten Zählung zusammengerechnet. Für den Ostteil fasste Peter Gabor in einem Schreiben an den Verband zusammen: „Auf das erste Registrierungsschreiben des SRA antworteten von den 257 SR nur 121, die übrigen 136 SR meldeten sich erst einmal nicht. Mit Hilfe

Augen zu und durch. Bodo Kriegel- der früheren Kreisobleute … wurden die Namen und Anschriften stein in der Bundesliga. Foto: Imago von weiteren 110 Kreis-SR ermittelt. Diese 110 Kreis-SR und die säumigen 136 SR wurden im April 1991 schriftlich angesprochen und gebeten, weiterhin zu amtieren. Von den 246 Briefen kamen 21 mit dem Vermerk „unbekannt“ zurück. 68 SR meldeten sich neu an, fünf SR sagten ab und der Rest von 152 SR meldete sich über- haupt nicht. Trotz aller Bemühungen konnten am 30.06.1991 nur 189 Schiedsrichter übergeleitet werden“.

Kein Wunder, dass die Saison 91/92 in mehrfacher Hinsicht eine problematische Saison wurde. Die neue Spielkultur für die West-SR mit den Reisen in die unbekannte Umgebung Berlins, der neue Um- gang mit ausländischen Mannschaften durch die Ost-SR und die Schwierigkeiten in den Spiel- klassen. Bei den Spielen West – Ost ging es sehr torreich zu. Hohe Ergebnisse mit häufig zweistelligen Ergebnissen war die Folge. Aber auch die Anzahl der SR war alarmierend, so dass Peter Gabor bereits Anfang September 1991 auf der Oberliga-Tagung einen „Hilferuf“ startete. „Etwa 950 Pfeifenmänner reichen bei weitem nicht aus, den um 89 Ostberliner Ver- eine angewachsenen Spielbetrieb zu koor- dinieren. Schon jetzt konnte die Hälfte der A-Jugend-Pokalspiele nicht besetzt werden, bei gleichbleibendem Trend müsste nächste Sai- son die Kreisliga C abgeknapst werden“. Die Gegenreaktion wurde schon früh im Jahr 1991 mit Werbung neuer Schiedsrichter angegriffen. Die linke Anzeige wurde im Fachblatt „Fußball- Woche“ veröffentlicht zusammen mit einer ausschneidbaren Rückantwort.

25 Jahre nach diesem historischen Wen- depunkt in der Geschichte der Berliner Schieds- richter kann man nur den Respekt vor der

10 Berliner Fußball-Verband 25 JAHRE BERLINER SR-EINHEIT von Jörg Wehling umfangreichen und erfolgreichen Arbeit der vielen Verantwortlichen in den Jahren 1990 und 1991 aussprechen. Hoffentlich hilft der Rückblick auf diese bewegende Zeit, um die Veränderungen heute in das rechte Licht zu setzen. Vieles war neu in den letzten 25 Jahren ob LBF-Prinzip, neuen Spiel- klassen oder eine andere Ansetzungsstruktur. Aber die Zusammenführung zweier unterschiedlicher SR-Organisationen aus konträren Gesellschaftssystemen bleibt bestimmt ein einmaliges historisches Ereignis.

Zwei wichtige Organisatoren der Ver- Peter Gabor (Mitte) wird 2010 für seine Verdienste zum Ehrenmit- einigung: Gerhard Müller und Hans- glied des BFV ernannt. Foto: BFV Eberhard Bracklow. Foto: Bracklow

Die erste und einzige Sonderausgabe vom SR- Das erste gemeinsame Regely-Turnier fand im Aktuell im März 1991 November 1991 statt

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 11 DER KINDER-SCHIEDSRICHTER von Bodo Brandt-Chollé

Vor einiger Zeit brachte unser BFV-Vizepräsident Gerd Liesegang die Idee eines Kinder-Schieds- richters ins Gespräch. Diese Idee wurde durch ein Treffen mit den Schiedsrichterkollegen aus der Schweiz, bei denen es den Kinder-Schiedsrichter schon längere Zeit gibt, beflügelt. Manchmal dauert es von der Idee bis zur Umsetzung halt einige Zeit . . .

Die Idee, die dahinter steckt:

Kinder-Schiedsrichter sollen die Heimspiele bestimmter Altersklassen ihres eigenen Vereins leiten und dadurch an die Schiedsrichterei in vertrauter heimischer Umgebung mit der Unterstützung des Vereins-Schiedsrichter-Obmanns oder des Jugendleiters herangeführt werden.

Mit Gelb und Rot klappt es auf Anhieb. Die Kinder beim ersten Ausbil- dungslehrgang. Foto: Pust

In Berlin werden die Spiele der F- und G-Junioren ohne Schiedsrichter durchgeführt. In Abstimmung mit dem Jugendausschuss sollen die Kinder im Bereich der E-Junioren und der E- und D-Juniorin- nen zum Einsatz kommen. Die Ansetzungen erfolgen auf Vorschlag des Heimvereins durch den Schiedsrichterausschuss.

Zur Kinder-Schiedsrichterausbildung können Kinder im Alter zwischen 12 und 15 Jahren von Ver- einen angemeldet werden, die Mannschaften im genannten Bereich für den Spielbetrieb gemeldet haben. Die Bewerber erhalten vom Berliner Fußball-Verband eine verkürzte Ausbildung über zwei Tage mit jeweils 4 Unterrichtseinheiten. Die Ausbildung erfolgt überwiegend in praxisorientierter Form auf dem Fußballplatz.

Die ausgebildeten Kinder-Schiedsrichter erhalten ein besonderes Schiedsrichter-Trikot, das sie als Kinder-Schiedsrichter kenntlich machen soll. Kinder-Schiedsrichter dürfen während der Spielleitung

12 Berliner Fußball-Verband DER KINDER-SCHIEDSRICHTER von Bodo Brandt-Chollé

Das neue Logo für die Kinder-Schiedsrichter. Quelle: BFV nicht von Erwachsenen angesprochen werden. Die Betreuung der Kinder-Schiedsrichter obliegt ganz überwiegend dem Verein des Kinder-Schiedsrichters.

Die Kinder-Schiedsrichter zählen unter den bekannten Regularien auch zur Soll/Ist-Berechnung des Vereins und erhalten einen befristeten SR-Ausweis. Als Honorar für eine Spielleitung ist lediglich ein Taschengeld von 5,- Euro vorgesehen. Nach frühestem einem Jahr können sich Kinder-Schieds- richter durch ein Aufbauseminar zum „richtigen Schiedsrichter“ ausbilden lassen.

Der erste Ausbildungslehrgang mit 20 Bewerbern wurde bereits durchgeführt, ein zweiter Lehrgang ist terminiert und auch schon ausgebucht.

Der BFV hat einen Werbeclip für die Idee des Kinder- Schiedsrichters produzieren lassen, dieser befindet sich auf der Homepage des BFV:

http://berliner-fussball.de/spielbetrieb/schiedsrichter/news/datum/ 2016/08/12/kinderschiedsrichter-fairplay-kids-for-kids/

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 13 DER BERLINER SPIELBETRIEB – ÜBERSICHT HERREN

1./2. Herren 1./2. Herren 1./2. Herren 1./2. Herren 7er Herren Untere, Kreisligen Berlin-Liga Landesliga Kreisliga C ab 3. Herren A, B und C Anzahl Spieler 11 11 11 11 7 11 Dauer des Spiels 2 x 45 Min. 2 x 45 Min. 2 x 45 Min. 2 x 45 Min. 2 x 30 Min. 2 x 45 Min. Maximal einsetzba- 16 16 14 14 12 16 re Spieler Pokal: 14 Pokal: 14 Wiedereinwechs- Nein Nein Ja Ja Ja Ja lung erlaubt? (auch Pokal) (auch Pokal) Pokal: Nein Pokal: Nein (auch Pokal) Min. Anzahl Spieler 7 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) Auswechselspieler max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 auf Spielbericht SpielberichtOn- Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, line im Einsatz? YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG Spielfeld *UR‰IHOG *UR‰IHOG *UR‰IHOG *UR‰IHOG .OHLQIHOG *UR‰IHOG Strafraum 40,32 x 40,32 x 40,32 x 40,32 x 40,32 x 27 x 11m (Breite x Tiefe) 16,50m 16,50m 16,50m 16,50m 16,50m Torraum (B x T) 18,32 x 5,50m 18,32 x 5,50m 18,32 x 5,50m 18,32 x 5,50m 11 x 3m 18,32 x 5,50m Strafstoßmarke 11m 11m 11m 11m 9m 11m Torgröße (B x H) 7,32 x 2,44m 7,32 x 2,44m 7,32 x 2,44m 7,32 x 2,44m 5 x 2m 7,32 x 2,44m Abseits PLW$EVHLWV PLW$EVHLWV PLW$EVHLWV PLW$EVHLWV RKQH$EVHLWV PLW$EVHLWV Zuspielregel JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW Spielbälle Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Berliner Berliner Berliner Berliner 3LOVQHU3RNDO 3LOVQHU3RNDO 3LOVQHU3RNDO 3LOVQHU3RNDO Berliner 1. Herren: ver 1. Herren: ver 1. Herren: ver 1. Herren: ver Pokalrunden kein Pokal 3LOVQHU3RNDO SÀLFKWHQG SÀLFKWHQG SÀLFKWHQG SÀLFKWHQG 2. Herren: 2. Herren: 2. Herren: 2. Herren: freiwillig freiwillig freiwillig freiwillig freiwillig 2 x 15min 2 x 15min 2 x 15min 2 x 15min 2 x 15min Pokalmodus Verlängerung, Verlängerung, Verlängerung, Verlängerung, kein Pokal Verlängerung, P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ keine keine keine keine keine keine Hallenrunde RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH Halle: vereinfachte nein nein nein nein nein nein Futsal-Regeln Spielleitung 65*HVSDQQ 65*HVSDQQ 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU Spesensätze 30 € / 22 € 23 € / 15 € 20 € / 13 € 15 € / 13 € 15 € / 13 € 15 € / 13 € (SR / SRA) Fahrgeld SR / SRA ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ DOOHGLHNHLQH DOOHGLHNHLQH DOOHGLHNHLQH DOOHGLHNHLQH DOOHGLHNHLQH Junioren mehr Junioren mehr Junioren mehr Junioren mehr Junioren mehr DOOHGLHNHLQH Einsetzbare Spie- VLQGE]Z VLQGE]Z VLQGE]Z VLQGE]Z VLQGE]Z -XQLRUHQVSLH ler/innen -XQLRUHQGLH -XQLRUHQGLH -XQLRUHQGLH -XQLRUHQGLH -XQLRUHQGLH IUHLJHPDFKW IUHLJHPDFKW IUHLJHPDFKW IUHLJHPDFKW IUHLJHPDFKW OHUPHKUVLQG ZXUGHQ ZXUGHQ ZXUGHQ ZXUGHQ ZXUGHQ Einsatz Spieler mit Nein Nein Ja Ja Ja Ja Zweitspielrecht? Neueinteilung zur Nein Nein Nein Nein Nein Nein Rückrunde? SR-Soll/Ist 65 65 65 65 65 65 Fan-Zone (LQUROOHQVWDWW Besonderheiten Einwurf. 6LHKHXQWHQ

14 Berliner Fußball-Verband DER BERLINER SPIELBETRIEB – ÜBERSICHT FRAUEN

11er Frauen 11er Frauen 11er Frauen Seniorinnen 7er Frauen Berlin-Liga Landesliga Bezirksliga Ü 35

Anz. Spielerinnen 11 11 11 7 7 Dauer des Spiels 2 x 45 Min. 2 x 45 Min. 2 x 45 Min. 2 x 30 Min. 2 x 30 Min. Maximal einsetzba- 16 16 14 12 12 re Spielerinnen Pokal: 14 Pokal: 14 Wiedereinwechs- Nein Ja Ja Ja Ja lung erlaubt? (auch Pokal) Pokal: Nein Pokal: Nein (auch Pokal) Min. Anzahl Spieler 7 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) Auswechselspieler max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 auf Spielbericht SpielberichtOn- Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, line im Einsatz? YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG Spielfeld *UR‰IHOG *UR‰IHOG *UR‰IHOG .OHLQIHOG .OHLQIHOG Strafraum 40,32 x 16,50m 40,32 x 16,50m 40,32 x 16,50m 27 x 11m 27 x 11m (Breite x Tiefe) Torraum (B x T) 18,32 x 5,50m 18,32 x 5,50m 18,32 x 5,50m 11 x 3m 11 x 3m Strafstoßmarke 11m 11m 11m 9m 9m Torgröße (B x H) 7,32 x 2,44m 7,32 x 2,44m 7,32 x 2,44m 5 x 2m 5 x 2m Abseits PLW$EVHLWV PLW$EVHLWV PLW$EVHLWV RKQH$EVHLWV RKQH$EVHLWV Zuspielregel JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW Spielbälle Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 3RO\WDQ3RNDO 3RO\WDQ3RNDO 3RO\WDQ3RNDO 1. Frauen: 1. Frauen: 1. Frauen: 3RO\WDQ3RNDO Pokalrunden kein Pokal YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG freiwillig 5HVWIUHLZLOOLJ 5HVWIUHLZLOOLJ 5HVWIUHLZLOOLJ 2 x 15min 2 x 15min 2 x 15min keine Pokalmodus Verlängerung, Verlängerung, Verlängerung, Verläng., gleich kein Pokal P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ Hallenrunde NHLQHRI¿]LHOOH NHLQHRI¿]LHOOH NHLQHRI¿]LHOOH NHLQHRI¿]LHOOH NHLQHRI¿]LHOOH Halle: vereinfachte ja ja ja ja nein Futsal-Regeln Spielleitung 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU Spesensätze 20 € / 13 € 15 € / 13 € 15 € / 13 € 15 € / 13 € 15 € / 13 € (SR / SRA) Fahrgeld SR / SRA ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ DOOHGLHNHLQH DOOHGLHNHLQH DOOHGLHNHLQH DOOHGLHNHLQH 6SLHOHULQQHQGLH Juniorinnen Juniorinnen Juniorinnen Juniorinnen -DKUHRGHUlOWHU Einsetzbare Spie- PHKUVLQGE]Z PHKUVLQGE]Z PHKUVLQGE]Z PHKUVLQGE]Z VLQG]]JOJJI 6SLHOHULQQHQDXI ler/innen Juniorinnen, Juniorinnen, Juniorinnen, Juniorinnen, 6SLHOEHULFKWGLH GLHIUHLJHPDFKW GLHIUHLJHPDFKW GLHIUHLJHPDFKW GLHIUHLJHPDFKW PLQG-DKUH ZXUGHQ ZXUGHQ ZXUGHQ ZXUGHQ VLQG Einsatz Spieler mit 9HUEDQGVO1HLQ Nein Ja Ja Ja Zweitspielrecht? 5HVW-D Neueinteilung zur Nein Nein Nein Nein Nein Rückrunde? SR-Soll/Ist 65 65 65 65 65 Fan-Zone (LQUROOHQVWDWW (LQUROOHQVWDWW Besonderheiten Einwurf. Einwurf. 6LHKHXQWHQ 6LHKHXQWHQ

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 15 DER BERLINER SPIELBETRIEB – SENIOREN

p

Senioren 7er Senioren 11er Altliga 7er Altliga Altliga Ü 50 Altliga Ü 60 Ü 32 Ü 32 Ü 40 Ü 40

Anzahl Spieler 1171177 7 Dauer des Spiels 2 x 45 Min. 2 x 30 Min. 2 x 45 Min. 2 x 30 Min. 2 x 30 Min. 2 x 30 Min. Maximal einsetzba- 16 12 16 12 12 12 re Spieler Wiedereinwechs- Ja Ja Ja Ja Ja Ja lung erlaubt? (auch Pokal) (auch Pokal) (auch Pokal) (auch Pokal) (auch Pokal) (auch Pokal) Min. Anzahl Spieler 7 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) Auswechselspieler max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 auf Spielbericht SpielberichtOn- Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, line im Einsatz? YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG Spielfeld *UR‰IHOG .OHLQIHOG *UR‰IHOG .OHLQIHOG .OHLQIHOG .OHLQIHOG Strafraum 40,32 x 40,32 x 27 x 11m 27 x 11m 27 x 11m 27 x 11m (Breite x Tiefe) 16,50m 16,50m Torraum (B x T) 18,32 x 5,50m 11 x 3m 18,32 x 5,50m 11 x 3m 11 x 3m 11 x 3m Strafstoßmarke 11m 9m 11m 9m 9m 9m Torgröße (B x H) 7,32 x 2,44m 5 x 2m 7,32 x 2,44m 5 x 2m 5 x 2m 5 x 2m Abseits PLW$EVHLWV RKQH$EVHLWV PLW$EVHLWV RKQH$EVHLWV RKQH$EVHLWV RKQH$EVHLWV Zuspielregel JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW Spielbälle Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5

Pokalrunden $2.3RNDO $2.3RNDO $2.3RNDO $2.3RNDO $2.3RNDO $2.3RNDO freiwillig freiwillig freiwillig freiwillig freiwillig freiwillig 2 x 15min keine keine keine keine keine Pokalmodus Verlängerung, Verläng., gleich Verläng., gleich Verläng., gleich Verläng., gleich Verläng., gleich P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ keine keine keine keine keine keine Hallenrunde RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH RI¿]LHOOH Halle: vereinfachte ja ja ja ja ja ja Futsal-Regeln Spielleitung 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 9HUEDQGVOLJD Spesensätze 20 € / 13 €, 15 € / 13 € 15 € / 13 € 15 € / 13 € 15 € / 13 € 15 € / 13 € (SR / SRA) 5HVW 15 € / 13 € Fahrgeld SR / SRA ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ 6SLHOHUGLH -DKUHRGHUlOWHU 6SLHOHUGLH 6SLHOHUGLH 6SLHOHUGLH 6SLHOHUGLH 6SLHOHUGLH Einsetzbare Spie- VLQG]]JOJJI -DKUHRGHU -DKUHRGHU -DKUHRGHU -DKUHRGHU -DKUHRGHU ELV]X6SLHOHU ler/innen lOWHUVLQG lOWHUVLQG lOWHUVLQG lOWHUVLQG lOWHUVLQG DXI6SLHOEH ULFKWGLHPLQG -DKUHVLQG Einsatz Spieler mit Ja Ja Ja Ja Ja Ja Zweitspielrecht? Neueinteilung zur Nein Nein Nein Nein Nein Nein Rückrunde? SR-Soll/Ist 65 65 65 65 65 65 Fan-Zone (LQUROOHQVWDWW (LQUROOHQVWDWW (LQUROOHQVWDWW (LQUROOHQVWDWW Besonderheiten Einwurf. Einwurf. Einwurf. Einwurf. 6LHKHXQWHQ 6LHKHXQWHQ 6LHKHXQWHQ 6LHKHXQWHQ

16 Berliner Fußball-Verband DER BERLINER SPIELBETRIEB – JUNIOREN

8er 8er 8er A-Junioren B-Junioren C-Junioren A-Junioren B-Junioren C-Junioren

Anzahl Spieler 118118118 Dauer des Spiels 2 x 45 Min. 2 x 35 Min. 2 x 40 Min. 2 x 35 Min. 2 x 35 Min. 2 x 35 Min. Maximal einsetzba- 16 13 16 13 16 13 re Spieler Wiedereinwechs- Ja Ja Ja Ja Ja Ja lung erlaubt? (auch Pokal) (auch Pokal) (auch Pokal) (auch Pokal) (auch Pokal) (auch Pokal) Min. Anzahl Spieler 7 (inkl. TW) 6 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 6 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 6 (inkl. TW) Auswechselspieler max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 auf Spielbericht SpielberichtOn- Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, line im Einsatz? YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG Spielfeld *UR‰IHOG .OHLQIHOG *UR‰IHOG .OHLQIHOG *UR‰IHOG .OHLQIHOG Strafraum 40,32 x 40,32 x 40,32 x 27 x 11m 27 x 11m 27 x 11m (Breite x Tiefe) 16,50m 16,50m 16,50m Torraum (B x T) 18,32 x 5,50m 11 x 3m 18,32 x 5,50m 11 x 3m 18,32 x 5,50m 11 x 3m Strafstoßmarke 11m9m11m9m11m9m Torgröße (B x H) 7,32 x 2,44m 5 x 2m 7,32 x 2,44m 5 x 2m 7,32 x 2,44m 5 x 2m Abseits PLW$EVHLWV RKQH$EVHLWV PLW$EVHLWV RKQH$EVHLWV PLW$EVHLWV RKQH$EVHLWV Zuspielregel JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW Spielbälle Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Pokalrunden QXUHUVWH0DQQ QXUHUVWH0DQQ QXUHUVWH0DQQ (Nur für bei Schließung VFKDIWHQ$[HO kein Pokal VFKDIWHQ$[HO kein Pokal VFKDIWHQ$[HO kein Pokal des Meldebogens gemel- Lange Pokal, Lange Pokal, Lange Pokal, dete Mannschaften) YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG keine keine keine Pokalmodus Verläng., gleich kein Pokal Verläng., gleich kein Pokal Verläng., gleich kein Pokal P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ P6FKLH‰HQ 1. B: Hallen 1. C: Hallen keine keine keine keine Hallenrunde PHLVWHU IUHLZLO PHLVWHU IUHLZLO +DOOHQUXQGH +DOOHQUXQGH OLJ 5HVWNHLQH +DOOHQUXQGH OLJ 5HVWNHLQH +DOOHQUXQGH +DOOHQUXQGH +DOOHQUXQGH Halle: vereinfachte nein nein Ja Ja Ja Ja Futsal-Regeln Spielleitung 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU Spesensätze 9HUEDQGVOLJD 9HUEDQGVOLJD 9HUEDQGVOLJD ¼¼5HVW 12 € / 11 € ¼¼5HVW 12 € / 11 € ¼¼5HVW 12 € / 11 € (SR / SRA) 12 € / 11 € 12 € / 11 € 12 € / 11 € Fahrgeld SR / SRA ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ -XQLRUHQGLH -XQLRUHQGLH -XQLRUHQGLH -XQLRUHQGLH -XQLRUHQGLH -XQLRUHQGLH LQGDV LQGDV LQGDV LQGDV LQGDV LQGDV Einsetzbare Spie- RGHU RGHU RGHU RGHU RGHU RGHU ler/innen /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU YROOHQGHQYROO YROOHQGHQYROO YROOHQGHQYROO YROOHQGHQYROO YROOHQGHQYROO YROOHQGHQYROO HQGHWKDEHQ HQGHWKDEHQ HQGHWKDEHQ HQGHWKDEHQ HQGHWKDEHQ HQGHWKDEHQ Einsatz Spieler mit Ja Ja Ja Ja Ja Ja Zweitspielrecht? .UHLVOLJDXQG Neueinteilung zur .UHLVOLJD-D .UHLVOLJD-D Nein Nein .UHLVNODVVH-D Nein Rückrunde? 5HVW1HLQ 5HVW1HLQ 5HVW1HLQ SR-Soll/Ist 6565 6565 6565 Fan-Zone XQG8QWH XQG8QWH UH0DQQVFKDI UH0DQQVFKDI XQG8QWHUH Besonderheiten WHQ]XVDPPHQ 6LHKHXQWHQ WHQ]XVDPPHQ 6LHKHXQWHQ 0DQQVFKDIWHQ 6LHKHXQWHQ 8QWHUHRKQH 8QWHUHRKQH ]XVDPPHQ $XIVWLHJVUHFKW $XIVWLHJVUHFKW

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 17 DER BERLINER SPIELBETRIEB – JUNIOREN

p

D-Junioren E-Junioren F-Junioren G-Junioren

Anzahl Spieler 8777 Dauer des Spiels 2 x 30 Min. 2 x 25 Min. 2 x 20 Min. 2 x 20 Min. Maximal einsetzba- 13 12 12 12 re Spieler Wiedereinwechs- Ja Ja Ja Ja lung erlaubt? (auch Pokal) Min. Anzahl Spieler 6 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) Auswechselspieler max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 auf Spielbericht SpielberichtOn- Ja, Ja, Ja, Ja, line im Einsatz? YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG Spielfeld (L x B)  P[ P  P[ P [ P [ P Strafraum (B x T) 27 x 11m 23 x 9m 23 x 9m 23 x 9m Torraum (B x T) 11 x 3m 11 x 3m 11 x 3m 11 x 3m Strafstoßmarke 9m 9m 9m 9m Torgröße (B x H) 5 x 2m 5 x 2m 5 x 2m 5 x 2m Abseits RKQH$EVHLWV RKQH$EVHLWV RKQH$EVHLWV RKQH$EVHLWV Zuspielregel JLOW JLOW DXIJHKREHQ DXIJHKREHQ Größe 4 Größe 4 Größe 4 Größe 4 Spielbälle *HZLFKWJ *HZLFKWJ *HZLFKWJ *HZLFKWJ Pokalrunden QXUHUVWH0DQQVFKDI (Nur für bei Schließung WHQ$[HO/DQJH3RNDO kein Pokal kein Pokal kein Pokal des Meldebogens gemel- dete Mannschaften) YHUSÀLFKWHQG keine Pokalmodus Verlängerung, kein Pokal kein Pokal kein Pokal JOHLFKP6FKLH‰HQ (.LQGHU keine keine Hallenrunde '+DOOHQPHLVWHU .UHEVKLOIH7XUQLHU +DOOHQUXQGH +DOOHQUXQGH Halle: vereinfachte Ja Ja nein nein Futsal-Regeln Spielleitung 6FKLHGVULFKWHU 6FKLHGVULFKWHU 6SLHOHRKQH65 6SLHOHRKQH65 Spesensätze 11 € / 11 € 11 € / 11 € 11 € / 11 € 11 € / 11 € (SR / SRA) Fahrgeld SR / SRA ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ -XQLRUHQGLHLQ -XQLRUHQGLHLQ GDVRGHU/HEHQV GDVRGHU/HEHQV -XQLRUHQGLHLQ MDKUYROOHQGHQYROOHQGHW MDKUYROOHQGHQYROOHQGHW -XQLRUHQDE-DKUH Einsetzbare Spie- GDVRGHU/H KDEHQ KDEHQ GLHLQQRFKQLFKW ler/innen EHQVMDKUYROOHQGHQ =]JOJJIPD[-XQLR =]JOJJIPD[-XQLR GDV/HEHQVMDKU YROOHQGHWKDEHQ ULQQHQGLHLQGDV ULQQHQGLHLQGDV YROOHQGHWKDEHQ /HEHQVMDKUYROOHQ /HEHQVMDKUYROOHQGHQ GHQYROOHQGHWKDEHQ YROOHQGHWKDEHQ Einsatz Spieler mit Ja Ja Ja Ja Zweitspielrecht? Neueinteilung zur .UHLVNODVVH%X&-D Ja Ja Ja Rückrunde? 5HVW1HLQ SR-Soll/Ist 65 65 65 65 Fan-Zone Ja Ja Ja Ja 6SLHOHRKQH 6SLHOHRKQH Besonderheiten 6LHKHXQWHQ 6LHKHXQWHQ (UJHEQLVHLQJDEH (UJHEQLVHLQJDEH 6LHKHXQWHQ 6LHKHXQWHQ

18 Berliner Fußball-Verband DER BERLINER SPIELBETRIEB – JUNIORINNEN

A- B- 8er B- C- 8er C- D- E- Juniorinnen Juniorinnen Juniorinnen Juniorinnen Juniorinnen Juniorinnen Juniorinnen Anz. Spielerinnen 71181188 7 Dauer des Spiels 2 x 35 Min. 2 x 40 Min. 2 x 35 Min. 2 x 35 Min. 2 x 35 Min. 2 x 30 Min. 2 x 25 Min. Maximal einsetzba- 12 16 13 16 13 13 12 re Spielerinnen Wiedereinwechs- Ja (auch Ja (auch Ja (auch Ja Ja Ja Ja lung erlaubt? Pokal) Pokal) Pokal) Min. Anzahl Spieler 5 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 6 (inkl. TW) 7 (inkl. TW) 6 (inkl. TW) 6 (inkl. TW) 5 (inkl. TW) Auswechselspieler max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 max. 7 auf Spielbericht SpielberichtOn- Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, Ja, line im Einsatz? YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG  P[  P[ Spielfeld (L x B) .OHLQIHOG *UR‰IHOG .OHLQIHOG *UR‰IHOG .OHLQIHOG  P  P Strafraum 40,32 x 40,32 x 27 x 11m 27 x 11m 27 x 11m 27 x 11m 23 x 9m (Breite x Tiefe) 16,50m 16,50m 18,32 x 18,32 x Torraum (B x T) 11 x 3m 11 x 3m 11 x 3m 11 x 3m 11 x 3m 5,50m 5,50m Strafstoßmarke 9m 11m 9m 11m 9m 9m 9m 7,32 x 7,32 x Torgröße (B x H) 5 x 2m 5 x 2m 5 x 2m 5 x 2m 5 x 2m 2,44m 2,44m Abseits RKQH$EVHLWV PLW$EVHLWV RKQH$EVHLWV PLW$EVHLWV RKQH$EVHLWV RKQH$EVHLWV RKQH$EVHLWV Zuspielregel JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW JLOW Größe 4 Größe 4 Spielbälle Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 Größe 5 *HZLFKW *HZLFKW J J Pokalrunden nur 1. Mann nur 1. Mann nur 1. Mann VFKDIWHQ VFKDIWHQ VFKDIWHQ (Nur für bei Schließung kein Pokal kein Pokal kein Pokal kein Pokal des Meldebogens gemel- $2.3RNDO $2.3RNDO $2.3RNDO dete Mannschaften) YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG YHUSÀLFKWHQG keine keine keine Verläng., Verläng. Verläng., Pokalmodus kein Pokal kein Pokal kein Pokal kein Pokal gleich Gleich gleich P6FKLH‰ P6FKLH‰ P6FKLH‰ +DOOHQ +DOOHQ +DOOHQ +DOOHQ +DOOHQ keine keine Hallenrunde PHLVWHU DOOH PHLVWHU DOOH PHLVWHU DOOH PHLVWHU DOOH PHLVWHU DOOH +DOOHQUXQGH +DOOHQUXQGH freiwillig) freiwillig) freiwillig) freiwillig) freiwillig) Halle: vereinfachte nein Ja Ja Ja Ja Ja nein Futsal-Regeln 6FKLHGV 6FKLHGV 6FKLHGV 6FKLHGV 6FKLHGV 6FKLHGV 6FKLHGV Spielleitung ULFKWHU ULFKWHU ULFKWHU ULFKWHU ULFKWHU ULFKWHU ULFKWHU Spesen (SR/SRA) 11 € / 11 € 11 € / 11 € 11 € / 11 € 11 € / 11 € 11 € / 11 € 11 € / 11 € 11 € / 11 € Fahrgeld SR / SRA ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ ¼MH3HUVRQ Juniorin Juniorin Juniorin Juniorin Juniorin Juniorin Juniorin QHQGLHLQ QHQGLHLQ QHQGLHLQ QHQGLHLQ QHQGLHLQ QHQGLHLQ QHQGLHLQ GDV GDV GDV GDV GDV GDV GDV Einsetzbare Spie- RGHU RGHU RGHU RGHU RGHU RGHU RGHU ler/innen /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU /HEHQVMDKU YROOHQGHQ YROOHQGHQ YROOHQGHQ YROOHQGHQ YROOHQGHQ YROOHQGHQ YROOHQGHQ YROOHQGHW YROOHQGHW YROOHQGHW YROOHQGHW YROOHQGHW YROOHQGHW YROOHQGHW KDEHQ KDEHQ KDEHQ KDEHQ KDEHQ KDEHQ KDEHQ Einsatz Spieler mit Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Zweitspielrecht? Neueinteilung zur Nein Nein Nein Nein Nein Ja Ja Rückrunde? SR-Soll/Ist 65 65 65 65 65 65 65 Fan-Zone Ja Ja Ja Ja Besonderheiten 6LHKHXQWHQ 6LHKHXQWHQ 6LHKHXQWHQ 6LHKHXQWHQ

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 19 DIE KLASSENBESTEN DER SAISON 2015/16

Überregional: Jacob Pawlowski Berlin-Liga: Maximilian Stern Landesliga: René Welzer Bezirksliga: Leonard Eichhorn Region Nord: Konstantin Kieselbach Region West: Karim Hornig Region Süd: Sinan Alan Region Ost: Aaron Kruschinski Junioren-Leistungskader: Bela Wiethüchter Senioren: Stefan Dowall Futsal: Philipp Stolze

Die Klassenbesten Schiedsrichter 2015/16 mit Bodo Brandt-Chollé und Aufsteiger Lasse Koslowski bei der Meisterfeier des Verbandes im Landesleistungszentrum in Wannsee. Foto: Wehling

20 Berliner Fußball-Verband DIE ÜBERREGIONALEN BERLINER SR 16/17

Bundesliga Manuel Gräfe (FIFA) Inka Müller-Schmäh (Frauen, FIFA-SRA)

Daniel Siebert (FIFA) Felix Zwayer (FIFA)

2. Bundesliga Lasse Koslowski Robert Wessel (SRA)

NOFV-Regionalliga Max Burda Deniz Aylin Acur (Frauen) Rasmus Jessen Sabrina Frischmuth (Frauen) Philipp Kutscher Katia Kobelt (Frauen) Jacob Pawlowski Franziska Koch (Frauen) Robert Wessel Anett Unterbeck (Frauen)

NOFV-Oberliga Christoph Beblik (SRA 1: Eike-Robert Albig, SRA 2: Dominic Kobudzinski)

Helmut Husmann (SRA 1: Marcel Richter, SRA 2: Cristian Große)

Inka Müller-Schmäh (SRA 1: Katia Kobelt, SRA 2: Annett Unterbeck)

Denis Waegert (SRA 1: Marcel Mallassa, SRA 2: Stefan Paffrath)

Pascal Wien (SRA 1: Maximilian Stern, SRA 2: Kai Kaltwaßer)

DFB Junioren-Bundesligen

Denis Waegert (A-Junioren, SRA 1: Tim Horacek, SRA 2: Philipp Gentsch)

Tom Chanir (B-Junioren, SRA 1: Leander Dietz, SRA 2: Bela Wiethüchter)

Pascal Wien (B-Junioren, SRA 1: Jonas Tylewski, SRA 2: Hannes Stein)

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 21 FRANKREICH – ENTWICKLUNG DURCH VIELFALT

Von Jonas Tylewski

Nach zwei Jahren des Jura-Studiums an der Humboldt-Universität zu Berlin entschied sich Jonas Tylewski im Sommer 2014, die Hauptstadt für drei Semester zu verlassen, um an der französischen Université Paris II – Panthéon-Assas das juristische Schwerpunktstudium zu absolvieren. Seit nun- mehr neun Jahren amtiert er als Schiedsrichter, seit 2012 für den Berliner-Fußball-Verband. Die Pfeife für seinen Auslandsaufenthalt an den Nagel zu hängen, kam ihm nicht in den Sinn. In seiner Reportage nimmt er uns mit auf die Reise in eine andere Fußballwelt.

Paris. Es ist ein sonniger Tag im März 2015. Allein die noch recht kühlen Temperaturen vermögen daran zu erinnern, dass es nicht die Sommerpause ist, die gerade endet. Es ist die lange Zeit des Wartens auf die französische Lizenz und das erste Spiel in der neuen Heimat, die sich nun dem Ende neigte. Während der halbjährigen, administrativ bedingten Zwangspause stieg die Sehnsucht nach einer Spielleitung ins Unermessliche. Ich war heiß darauf, endlich wieder auf dem Platz zu ste- hen. Der Verband schien sich dessen bewusst und schickte mich in meiner ersten Partie als Assis- tent direkt zu einem Kracherspiel der zweithöchsten Liga der Région Paris-Île-de-France, die im Westen an die Normandie und im Osten an das Elsass grenzt. Saint-Denis US traf auf Noisy-Le-Sec Banlieue 2. Beide Banlieue (dt. Vororte) gelten hinsichtlich ihrer sozialen Struktur als nicht besonders einfach. Am Bahnhof des Vororts, in dem das Stade de France gelegen ist, angekommen, erhielt ich einen kleinen Vorgeschmack der hiesigen Population: zwischen in bunten Gewändern tanzenden Gruppen und Menschen, die in metallenen Einkaufswagen Kastanien auf offener Flamme rösteten, war es nicht einfach, die Kollegen zu finden. Als ich sie erblickte, staunte ich nicht schlecht: Adrett in Anzug und Krawatte gekleidet, standen sie vor mir und konnten ihre Überraschung über meinen lockeren Stil mit Poloshirt und Jeans nur schwerlich verbergen. Schnell klärten sie mich über die Vorgabe des Verbands auf, ab der Landesliga stets im formellen Dress zu erscheinen. Der Umgang mit Teamoffiziellen sei hierdurch formeller und verbindlicher; der Respekt der Spieler vor den Un- parteiischen weitaus höher. Dieser Sinn erschließt sich erst, wenn man einen Blick auf die kulturellen Unterschiede beider Länder wirft. In Frankreich ist die Erziehung relativ autoritär: Respektpersonen wie Professoren oder Schiedsrichter gelten als unantastbar. Ihr Wort ist (zumeist) Gesetz und wird selten hinterfragt. Um diesem Image ab der Ankunft am Spielort Gewicht zu verleihen, dient der Anzug als visuelle Unterstützung. Schiedsrichter hingegen, die auf Berliner Landesebene im Anzug zu erscheinen gedenken, würden eher als abgehoben und arrogant empfunden.

Der „Assistant spécifique“

Den Spielort erreichten wir stets 90 Minuten vor dem Anpfiff, um genügend Zeit für zahlreiche Ab- sprachen mit Offiziellen und Spielführern sowie für unser straffes Aufwärmprogramm zu haben. Um eine gewisse Routine in die Abläufe zu bringen, setzte der Verband uns im “Binôme”, einem festen Zweierteam von Schiedsrichtern der gleichen Liga an, die jedes Wochenende zwischen der Rolle als Schiedsrichter und der des ersten Assistenten rotierten. Ein Spezialassistent (frz. Assistant spéci- fique), der die Seite der Trainerbänke als zweiter Assistent (anders als in Berlin!) übernahm, kom- plettierte das Gespann. “Spezial” deshalb, weil der Assistent keine Spiele als Schiedsrichter leitet, sondern den Karriereweg des Assistenten geht. Als solcher wird er durch Assistentenbeobachter

22 Berliner Fußball-Verband FRANKREICH – ENTWICKLUNG DURCH VIELFALT bewertet, die nicht für das gesamte Gespann, sondern lediglich für den Spezialassistenten anreisen. Auf diesem Wege können in Frankreich Assistenten den Weg bis in die Ligue 1 schaffen, ohne zusätzlich als Schiedsrichter aufzusteigen. Die Aussprachen mit den jeweiligen Beobachtern waren besonders spannend, da diese sich 90 Minuten lang auf den Assistenten konzentrierten und viel de- tailliertere Hinweise zu dessen Arbeit geben konnten. Einen hohen Stellenwert nahm insbesondere die verdeckte, non-verbale Kommunikation mit dem Schiedsrichter ein.

Die Délégués als Unterstützer des Gespanns

Vor dem Aufwärmprogramm stand stets ein Treffen mit den “Délégués” auf der Agenda. Jedes Team stellte einen Delegierten ab. Gemeinsam nahmen diese auf einer Bank an der Mittellinie, zwischen den Mannschaftsbänken, statt, um objektiv auf die Einhaltung der Formalitäten zu achten. Sie sind vor, während und nach dem Spiel wichtige Ansprechpartner für das Schiedsrichtergespann. Der Spielbericht wird von ihnen vorbereitet. Ebenso bringen sie die Trikots der Mannschaften und der Torhüter vorab in die SR-Kabine, sodass ein genauer Abgleich der Farben erfolgen kann. Während des Spiels wirken sie auf die Trainerbänke ein und entlasten so den Assistenten. Auch tragen sie für die Ordnung im Innenraum Sorge. Das Konzept des ständigen Ansprechpartners, der mit einer Binde gekennzeichnet auch während des Spiels zugegen ist, erleichtert die Arbeit für die Schiedsrichter enorm. In Risikospielen stellt der Ligaverband einen externen Délégué, der zwar kein 4. Offizieller ist, jedoch alle administrativen Aufgaben im Innenraum wahrnimmt.

Gelungene Kommunikation als Prävention

Eine sehr positive Institution ist das Kabinengespräch mit beiden Spielführern zwischen dem Aufwär- men und dem Anpfiff. Die Kapitäne erhalten die Möglichkeit, ihrerseits Fragen an die Spielleiter zu richten. Andererseits ermöglichte es uns, vorab auf die Mannschaften einzuwirken. Je nach Stim- mung hielten wir die Ansprache freundlich bis sehr bestimmt ab. Ein erfahrener Kollege beispiels- weise fragte die beiden Spieler vor dem Abstiegsduell am letzten Spieltag, ob sie einverstanden seien, dass das Wetter gerade schön sei. Als sie dies bejahten, setzte er zu einer detaillierten Ansprache an, in der er erläuterte, worüber wir während des Spiels noch einverstanden sein werden: Darüber, dass Spieler den Schiedsrichter und seine Entscheidungen respektieren. Dass Reklama- tionen nicht akzeptiert werden. Und dass Fußball und nicht Wrestling gespielt wird. Mit dieser Ansprache im Hinterkopf entwickelte sich eine hart geführte, aber stets faire und respektvolle Par- tie, welche mit lediglich zwei gelben Karten auf beiden Seiten endete. Wichtig ist mir insbesondere die Message an die Kapitäne, dass sie Teil der Spielleitung sind und Karten vermeiden können: Wenn sich abzeichnet, dass ein Spieler kurz vor einer Disziplinarstrafe steht, warnten wir die Spielführer, die ihrerseits auf die Spieler einwirken oder sie auswechseln lassen konnten. Durch dieses vorab kommunizierte Vertrauen in die Spielführer konnten wir zahlreiche Konflikte ohne Karten und mit Unterstützung der jeweiligen Mannschaft lösen.

Konzentration durch gemeinsames Aufwärmprogramm Wichtiger Bestandteil der Vorbereitung war das strukturierte Aufwärmprogramm, welches auch heute in meinem Landesliga-Gespann großen Anklang findet. Zwanzig Minuten lang wärmt sich das Team

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 23 FRANKREICH – ENTWICKLUNG DURCH VIELFALT

gemeinsam auf. Bei den Übungen geht es nicht nur darum, die verschiedenen Muskelgruppen auf Temperatur zu brin- gen und Verletzungen vorzubeugen. Vielmehr zielen große Teile auf die Konzentration des Gespanns aufeinander ab. Nach den Wiederholungen bekannter Übungen (z.B. “An- fersen”, “Side-Steps”) in verschiedenen Intensitäten und dem reaktiven Dehnen der Muskeln, folgt eine Einheit an Konzen- trationsübungen. Zunächst reagieren alle auf einen Impuls eines der Teammitglieder, um beispielsweise die Richtung zu wechseln, in den Sprint zu starten oder eine andere vorab festgelegte Folge herbeizuführen. Sodann folgt die Dreiecks- übung: die Assistenten positionieren sich auf zwei senkrecht zueinander stehenden Linien und folgen dem Schiedsrichter, der sich im Zwischenraum bewegt. Anschließend folgt der Chef den beiden Assistenten. So entsteht eine hohe Konzen- Jonas Tylewski tration auf die anderen Teammitglieder. Zum Abschluss des Programms begeben sich die Assistenten auf ihre jeweiligen Seiten, um sich an das Blickfeld und die Zuschauer im Rücken einstellen zu können.

Pünktlicher Anpfiff: Eine Erinnerung an die Mannschaften

Mit Beendigung des Programms bitten die Schiedsrichter die Mannschaften in die Kabinen, um einen pünktlichen Anpfiff zu gewährleisten. Auch in Berlin hilft eine solche Erinnerung, um das Zeitgefühl der Mannschaften mit dem SR zu synchronisieren. Nach der Ausrüstungskontrolle, die in Frank- reich bereits am Ausgang der Kabinen von den Assistenten durchgeführt wird, wird in das jeweilige Stadion eingelaufen. An der Prozedur ändert sich nichts, an der Kulisse schon. Jeder noch so kleine Dorfverein wartet mit einer großen Tribüne auf, die zumindest eintausend Sitzplätze zu bieten hat. Wenngleich diese nur in seltenen Fällen genutzt werden, spielen nahezu alle Vereine ab der Lan- desliga in Stadien, die in Deutschland den Vorgaben für die Regionalliga genügen würden.

Fußballerische Härte

In Frankreich herrscht ein hoher Respekt gegenüber Schiedsrichtern, weshalb die Spieler ihre Ag- gressionen nur selten in Form von hitzigen Diskussionen mit dem Schiedsrichter abbauen. Vielmehr tragen sie ihre Kämpfe untereinander aus. Die erlaubte und gewünschte Härte in den Zweikämpfen ist wesentlich höher. Wo in Berlin die ersten Spieler bereits vom Schiedsrichter fordern, die Spieler zu schützen, weil diese schließlich “Montag arbeiten müssen”, beschweren sich französische Fußballer über einen zu kleinlichen Pfiff. Nicht umsonst wunderte ich mich nach meiner Rückkehr ein wenig über die geringere Akzeptanz für eine offene Linie.

Noch mehr als in Berlin ist der Fußball für viele junge Männer in der Region Paris ihr Leben. In jeder Partie geht es um mehr, als nur um den Spaß am Sport. Sie sind hungrig, es allen zu zeigen. Hun- grig zu gewinnen. Der Schiedsrichter ist hier gefragt, ein umkämpftes Spiel zu gewährleisten und

24 Berliner Fußball-Verband FRANKREICH – ENTWICKLUNG DURCH VIELFALT dennoch übertriebene Härte zu unterbinden. Folglich liegt der Schwerpunkt der Spielleitung mehrheitlich in der Zweikampfbewertung. Selten wird der Schiedsrichter persönlich über das normale Maß hinaus gefordert.

(Un)Sicherheit nach den Anschlägen des 13. November 2015

Am Folgetag der Partie Frankreich gegen Deutschland, am Abend der verheerenden Attentate, sollte der regionale Stützpunkt der Schiedsrichter stattfinden. Doch selbst Kollegen, die nicht im Stadion oder andernorts inmitten der Geschehnisse waren, zogen die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs oder des Stützpunkts ernsthaft in Betracht. Mit dem Morgen erreichte uns folgerichtig eine General- absage: Der Spieltag wurde auf eine unbestimmte Zeit verschoben. Einige Tage später informierte der Ligaverband, dass am Wochenende darauf unter verschärften Sicherheitsbedingungen ein geregelter Spielbetrieb stattfinden sollte. Mein Gespann hatte es mit dem wohl sicherheitsrelevan- testen Spiel des Wochenendes zu tun: Der jüdische Sportverein Maccabi Paris trat in einem Vorort der Hauptstadt an. Unter Polizeischutz und Taschenkontrollen, welche selbst bei Spielern und Of- fiziellen durchgeführt wurden, konnte das Spiel stattfinden. Die Stimmung aber war gedrückt. Nach der Schweigeminute wagte keine der beiden Mannschaften, zur alltäglichen Härte zurückzukehren. Erst an den darauffolgenden Spieltagen entwickelten sich wieder “normale” Partien. Noch später lockerten die Veranstalter ihre Sicherheitskontrollen, um dem Fußball seine Freiheit zurückzugeben.

Prägende Erfahrungen

Der Auslandsaufenthalt prägte mich persönlich, wie auch sportlich. In einer anderen Sprache zu amtieren war nicht immer leicht, jedoch eine willkommene Herausforderung. Ich lernte, mich stärker zu konzentrieren, was sich auch auf meine Spielleitung niederschlug. Zudem rückte der Fokus auf die theoretische Regelkenntnis. Denn, wenngleich der Teamaspekt der Förderung in Frankreich nicht auf dem Niveau des Berliner-Fußball-Verbands ist, so sind die französischen Kollegen unheimlich sattelfest in der Regeltheorie. Jeder Regeltest fragt nebst der Entscheidung auch die dazugehörige Regel ab, die es kurz zu definieren gilt. Denn nur wer die Vorschrift kennt, kann sie korrekt anwen- den. Dieser Ansatz hat meine Kenntnisse vertieft und mir mehr Sicherheit auf dem Platz gegeben. Gleichzeitig legten die Verantwortlich sehr viel Wert auf Fitness. Die Stützpunkte boten stets neue Trainingsmethoden, welche ich bis heute regelmäßig anwende.

Sowohl die hohen Anforderungen an das Training, wie auch die Erfahrungen der praktischen Um- setzung vor und während dem Spiel, die ich aus Frankreich mitgebracht habe, haben mir dabei geholfen, meine persönliche Linie zu finden. Zurück in Berlin ist es Zeit, diese im Rahmen der starken Förderung durch den Berliner-Fußball-Verband weiterzuentwickeln. Ich bin dankbar, dass ich diese Erfahrungen machen durfte und der heimische Verband stets dahinter stand und unterstütze, wo er nur konnte.

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 25 DIE QUALIFIKATIONSRICHTLINIEN 17/18

Auf der Klausurtagung des Schiedsrichterausschusses im Juli sind die neuen Qualifikationsricht- linien für die Saison 2017/18 beschlossen worden. Sie enthalten in diesem Jahr neben einigen redak- tionellen Ergänzungen nur zwei wesentliche Veränderungen.

Wolfgang Schlicht, Leiter des Arbeitskreises Senioren, hat die Laufprüfung auch auf die Schieds- richter der Altliga-Berlinliga ausweiten und gleichzeitig die Altersgrenze für die Senioren-Berlinliga (bislang 60 Jahre) streichen wollen. Der SRA hat den Antrag einstimmig befürwortet. Auch die Beobachter insbesondere für den Leistungsbereich müssen in Zukunft fünf Besuche einer Lehrge- meinschaft sowie mindestens an zwei Workshops teilgenommen haben.

Ferner ist eine neue Qualifikationsnorm für Mädchen im Junioren-Leistungskader hinzugenommen, genauso wie sich bei dem zusätzlichen Engagement für die Leistungs-SR einige Ergänzungen vorgenommen wurden.

1. Geltungsbereich Die folgenden Qualifikationsrichtlinien gelten für die Einstufung der Schiedsrichter im Berliner Fußball-Verband für die Saison 2017/18 und ergänzen die in der Schiedsrichterordnung bereits fest- gelegten Regelungen.

2. Qualifikationsnorm a. Lauf- und Regelprüfung Schiedsrichter aus den Spielklassen Berlinliga bis Bezirksliga, Senioren- und Altliga- und aus den Förderkadern Team-Leistungskader, Fördergruppe 2, Junioren-Leistungskader absolvieren zur Qualifikation für die Saison 2017/18 einen schriftlichen Regeltest bestehend aus 15 Fragen sowie eine Laufprüfung. Bis zur Einstufungsentscheidung des SRA müssen sowohl schriftlicher Test als auch bestandene Laufprüfung vorliegen. Über Ausnahmen entscheidet der SRA. Die Termine für die schriftliche und praktische Prüfung gibt der Schiedsrichterausschuss (SRA) rechtzeitig bekannt. Alle anderen Schiedsrichter legen ihre schriftliche Jahresprüfung in den Lehrgemeinschaften ab. Sowohl die schriftliche als auch die praktische Prüfung kann einmal wiederholt werden. Die prak- tische Prüfung muss in vollem Umfang wiederholt werden, auch wenn nur eine Komponente nicht bestanden wurde.

Erfüllt ein Schiedsrichter die Anforderungen an die Spielklasse nicht, wird er eine Spielklasse tiefer eingestuft (unter Berücksichtigung der SRO §9 Ziffer 6). Bei Abstieg in die Kreisliga A wegen fehlen- der fünf Lehrgemeinschaftsbesuche besteht die Möglichkeit, in der darauffolgenden Saison (Saison 2018/19) bei Erfüllung aller Voraussetzungen wieder in die alte Spielklasse eingruppiert zu werden.

Schiedsrichter, die aus Altergründen aus einer Spielklasse ausscheiden, müssen die schriftliche und die praktische Prüfung der neuen Spielklasse bestehen.

Überregionale Prüfungen beim NOFV oder DFB werden als gleichwertiger Leistungsnachweis an- erkannt.

26 Berliner Fußball-Verband QUALIFIKATIONSRICHTLINIEN 2017/18 in der Übersicht

Frauen / Praktische Theorie Sonstiges Alters- Männer Prüfung grenze

F 6x40m in 6,8 sec / 9 Runden Berlin- (150m in 35sec, 50m in 40sec) 47 Liga Schreibtest M 6x40m in 6,4 sec / 10 Runden (150m mind. Zusätz- in 35sec, 50m in 40sec) 24 Pkte liches Engagement F 6x40m in 7 sec / 8 Runden (150m (s. Text Landes- Schreibtest 50 in 35sec, 50m in 40sec) der Quali- liga mind. M 6x40m in 6,4 sec / 9 Runden (150m 23 Pkte Richtlinien) in 35sec, 50m in 40 sec)

F 6x40m in 7 sec / 7 Runden (150m in Schreibtest Bezirks- 35sec, 50m in 40sec) 55 liga* mind. 22 Pkte M 6x40m in 6,8 sec / 8 Runden (150m in 35sec, 50m in 40sec)

Kreisliga F / M Keine Prüfung (nur bei Aufstiegswunsch Kreuztest 60 A in Bezirksliga) mind. 22 Pkte

keine Kurzstrecke / 5 Runden Senioren- F / M Schreibtest (150m in 45sec, 50m in 45 sec) VL mind. 20 Punkte; < 20 Punkte Altliga- F / M keine Kurzstrecke / 4 Runden (150m in Entscheidung VL 45sec, 50m in 45 sec) Arbeitskreis

F 6x40m in 6,4 sec / 10 Runden (150m Team- in 35sec, 50m in 40sec) LK Schreibtest M 6x40m in 6,2 sec / 10 Runden (150m mind.27 Pkte in 30sec, 50m in 35sec) Zusätz- FG 2 F / M 6x40m in 6,4 sec / 10 Runden (150m in Schreibtest mind. liches 35sec, 50m in 40sec) 23 Pkte Engagement (s. Text F 6x40m in 7,0 sec / 10 Runden (150m der Quali- Junioren- in 45sec, 50m in 45sec) Richtlinien) LK M 6x40m in 6,4 sec / 10 Runden (150m in 35sec, 50m in 40sec)

keine Prüfung Kreuztest mind. Breiten- F / M 20 Pkte, < 20 Pkte SR Entscheidung Ar- beitskreis; Voraus- setzung für A-C- Jun. Landesliga mind. 23 Pkte

Teilnahme mind. 4 Freizeit- F / M keine Prüfung SR Jährliche Spiele pro Einweisung Halbserie

5 LG + 2 Beob- F / M keine Prüfung Schreibtest mind. achter 24 Pkte Workshops

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 27 DIE QUALIFIKATIONSRICHTLINIEN 17/18 b) Leistungs-Schiedsrichter Leistungs-Schiedsrichter aus den Spielklassen Berlinliga bis Bezirksliga und aus den Förderkadern Team-Leistungskader, Fördergruppe 2, Junioren-Leistungskader müssen bis zum Ende der Saison 2016/17 folgende Voraussetzungen erfüllen: 12 Spiele pro Halbserie (mindestens 9 Meisterschafts- oder Verbandspokalspiele) 7 Besuche einer Fortbildung (mindestens ein Stützpunkt) sowie ein zusätzliches Engagement im Laufe der Saison 2016/17 erfüllen: • Mitarbeit in Leitung Lehrgemeinschaft, Lehrstab, Beobachterstab oder in einer Fördergruppe • Mitglied des Sportgerichts • Vereins-SR-Obmann • Übernahme und Erfüllung einer Patenschaft • Chaperon • Drei Beobachtungen in einer Lehrgemeinschaft, im Breiten- oder Leistungsbereich • Coach in einer Fördergruppe

Die Schiedsrichter erklären ihrem Ansetzer bis zum 15.10.2016, welches Engagement sie in der Sai- son 2016/17 erfüllen werden und informieren den Ansetzer nach Erfüllung des Engagements. Sonderregelung Bezirksliga: SR der Bezirksliga, die das zusätzliche Engagement nicht erbringen möchten, können weiterhin in der Bezirksliga verbleiben, verzichten aber damit auf das Auf- stiegsrecht für die Landesliga. c) Breiten-Schiedsrichter Alle Breiten-SR haben fünf Lehrgemeinschaften zu besuchen und einen Kreuztest als Jahresregel- test zu absolvieren. SR der Kreisliga A werden mit einer angemessenen Anzahl von Beobachtungen in ihrem Leis- tungsstand überprüft. SR der Kreisliga A, die in die Bezirksliga aufsteigen möchten, müssen am Ende der Saison den Lauf- und Regeltest der Bezirksliga bestehen. d) Freizeit-SR Der Wechsel von einem Leistungs- oder Breiten-SR in den Bereich der Freizeit-SR kann zu jedem Zeitpunkt in der Saison durch Anzeige bei den zuständigen Ansetzern erfolgen. Der Wechsel eines Freizeit-SR in den Bereich der Breiten-SR kann zu jedem Zeitpunkt in der Sai- son durch Anzeige bei den zuständigen Ansetzern (Regionalansetzer bzw. Freizeit-SR) erfolgen, wenn diese beiden Voraussetzungen erfüllt sind: Besuch von drei Lehrgemeinschaften sowie mindestens zwei Spielleitungen pro Monat im Halbjahr vor Beantragung des Wechsels. Über Ausnahmen entscheidet der Arbeitskreis Breiten- / Freizeit-SR. e) Beobachter Alle Beobachter müssen bis zum Ende der Saison 2016/17 mindestens fünf Besuche einer Lehrge- meinschaft und zwei Teilnahmen an einem Workshop vorweisen.

28 Berliner Fußball-Verband DIE QUALIFIKATIONSRICHTLINIEN 17/18

3. Freistellungen Bei Abwesenheiten / Freistellungen bis zu einem halben Jahr entscheidet der jeweilige Ansetzer auf Antrag des SR über die Bewilligung. Bei Abwesenheiten / Freistellungen über einem halben Jahr entscheidet der jeweilige Arbeitskreis über die Zustimmung. Bei Bewilligung der Freistellung ist der Referent für die Geschäftsführung zu informieren. Über Abwesenheiten / Freistellungen von einem Jahr und länger ist der SRA für die Bewilligung zuständig. Nach Abwesenheiten / Freistellungen ist grundsätzlich die schriftliche und praktische Prüfung der jeweiligen Spielklasse zu erfüllen.

4. Aufstieg Für den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse sind folgende Voraussetzungen bis zum 30.06.2017 zu erfüllen: • Erfolgreiche schriftliche und praktische Leistungsprüfung der nächsthöheren Spielklasse • Leistungs-SR: Einbringung des verabredeten zusätzlichen Engagements und Anwesenheit bei Stützpunkten • Fünf oder mehr Besuche einer Lehrgemeinschaft. Für die Anrechnung zählen entsprechend der SRO § 9 Ziffer 6 die Besuche von Juni bis November 2016 und Januar bis Mai 2017. • Kein unentschuldigtes Versäumen einer Spielansetzung (Nichtantritt) Ausnahme: Die Erbringung eines zusätzlichen Engagements ist für den Aufstieg in die Bezirksliga nicht notwendig. Über weitere Ausnahmen entscheidet der SRA.

5. Förderkader a) Team-Leistungskader Zu Saisonbeginn ernennt der SRA die Mitglieder des Team-Leistungskaders auf Vorschlag des Referenten der Fördergruppen sowie der Leitung des Team-LK. Voraussetzung für die Berufung ist das erfolgreiche Bestehen der schriftlichen und praktischen Leistungsprüfung nach den Normen des TLK. Der SRA kann während der laufenden Saison in Absprache mit der Leitung des Team-LK neue Mitglieder des Team-LK berufen oder SR aus dem TLK abberufen. b) Fördergruppe 2 Zu Saisonbeginn ernennt der SRA die Mitglieder der Fördergruppe 2 auf Vorschlag auf Vorschlag des Referenten der Fördergruppen sowie der Leitung des FG2. Voraussetzung für die Berufung ist das erfolgreiche Bestehen der schriftlichen und praktischen Leistungsprüfung nach den Normen der FG2 sowie die Teilnahme am Auswahllehrgang. Der SRA kann während der laufenden Saison in Ab- sprache mit der Leitung der FG2 neue Mitglieder berufen oder SR aus der FG2 abberufen. c) Junioren-Leistungskader Im Sommer und Winter der Saison 2016/17 finden Auswahllehrgänge für die Aufnahme in den Ju- nioren-Leistungskader statt. Voraussetzung für die Berufung ist das erfolgreiche Bestehen der schriftlichen und praktischen Leistungsprüfung nach den Normen des JLK sowie die Teilnahme am Auswahllehrgang Die Leitung des JLK ernennt eigenständig die Mitglieder des JLK. Der SRA wird über Veränderungen in der Zusammensetzung des JLK in Kenntnis gesetzt. Schiedsrichterausschuss, 15.07.2016

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 29 DER LEHRWART HAT DAS WORT

Das hat es schon lange nicht mehr gegeben! 95 Regeländerungen, 10.000 Wörter wurden geändert und selbst vor den Titelzeilen einzelner Regeln hat das International Football Association Board – die Regelpäpste des Fußballs keinen Halt gemacht. So viele Gedanken man sich über die Verän- derungen der Regeln gemacht hat, so wenig scheint die Umsetzung an der Basis mit in die Über- legungen einbezogen gewesen. Wie schafft es zum Beispiel ein nationaler Verband wie der DFB mit mehr als 70.000 Schiedsrichtern über die vielfältigen Veränderungen zu informieren? In der Regel über die Landesverbände – also ist auch der Berliner Landesverband mit seinem Lehrstab und Lehrwart auf Basis einer DFB-Präsentation die Vermittlung zu übernehmen. Kein einfacher Job! Nun hat aber unser Lehrwart das Wort:

Regeländerungen 2016/2017 Bei der Neustrukturierung des Regelbuchs wurden mehr als 10.000 Wörter entfernt, um die Spiel- regeln einfacher und verständlicher zu machen. An dieser Stelle werden die wichtigsten Änderungen kurz erläutert. Die ab 1. Juli 2016 in allen Spielklassen gültig sind.

• Regel 1 – Spielfeld Logos und Embleme an Eckfahnen Auf den Fahnen an den Fahnenstangen sind Logos und Embleme der nationalen Fußballverbände oder Vereine erlaubt.

• Regel 3 – Spieler Mindestanzahl von Spielern Ein Spiel wird nicht angepfiffen oder fortgesetzt, wenn eines der Teams weniger als sieben Spieler hat. Erklärung: Damit ist für 11er-Mannschaften klar vorgegeben, dass ein Spiel durch den SR zu been- den ist, wenn eine Mannschaft im Laufe des Spiels auf weniger als sieben Spieler dezimiert wird. Es ist damit zukünftig unwichtig, ob die Mannschaft zurückliegt oder keinen Spielabbruch wünscht. Die Mindestzahl für 8er-, 7er-, ... Mannschaften stehen in den aktuellen BFV Ordnungen bzw. deren Durchführungsbestimmungen

Vergehen von Auswechselspielern und Teamoffiziellen Bei einer Spielunterbrechung aufgrund eines Eingriffs durch einen Teamoffiziellen, einen Auswech- selspieler oder des Feldes verwiesenen Spieler auf dem Spielfeld wird das Spiel mit einem direkten Freistoß oder Strafstoß (im Strafraum) fortgesetzt. Erklärung: Das ist eine gravierende Änderung. Wenn ein Auswechsel-, ausgewechselter -, aus- geschlossener Spieler oder ein Trainer/ Betreuer das Spielfeld betreten und ins Spiel eingreifen (z.B. einen noch nicht über die verlängerte Torlinie ins Aus gerollten Ball zurückkickt ) oder einen Gegner behindern, wird dies mit einer wesentlich härteren Spielstrafe als bisher sanktioniert (direkter Freis- toß oder Strafstoß).

Auswirkung der Berührung eines Balles durch Auswechselspieler, Teamoffizielle oder Drittpersonen, wenn der Ball anschließend ins Tor geht

30 Berliner Fußball-Verband DER LEHRWART HAT DAS WORT

Die Präsentation der kompletten Regeländerungen vom DFB. Download unter: www.berliner-fussball.de/ spielbetrieb/schiedsrichter/ infos-downloads/

Wenn der Ball ins Tor geht und kein Spieler des verteidigenden Teams am Spielen des Balls gehindert wurde, wird das Tor gegeben (selbst wenn es zu einem Kontakt mit dem Ball gekom- men ist). Erklärung: Nach der neuen Auslegung muss der Schiedsrichter bei einer Ballberührung nicht mehr zwingend unterbrechen, sondern kann auf Vorteil und Tor entscheiden.

• Regel 4 – Ausrüstung der Spieler Verlust von Schuhen und Schienbeinschonern Spieler, die versehentlich ihre Schuhe oder Schienbeinschoner verlieren, müssen diese so schnell wie möglich, spätestens jedoch in der folgenden Spielunterbrechung, wieder anziehen. Wenn der Spieler davor den Ball spielt und/oder ein Tor erzielt, wird das Tor gegeben. Erklärung: Neu ist hier die Zeitspanne, wie lange ein Spieler mit der fehlerhaften Ausrüstung weit- erspielen darf: nämlich bis zur nächsten Spielunterbrechung.

• Regel 5 – Schiedsrichter Zeitspanne Disziplinarmaßnahmen Der Schiedsrichter hat die Befugnis, Disziplinarmaßnahmen vom Betreten des Spielfelds für die Kon- trolle vor dem Spiel (offizielle Platzkontrolle) bis zum Verlassen des Spielfelds nach dem Spiel (ein- schließlich des Elfmeterschießens) zu ergreifen. Erklärung: Der neue Wortlaut definiert exakt, ab wann der Schiedsrichter Disziplinarmaßnahmen er- greifen darf: Dies beginnt mit der offiziellen Platzkontrolle, über die Passkontrolle, das Einlaufen und das eigentliche Spiel und endet beim Verlassen des Spielfeldes nach Spielschluss. Vor dem Spiel- beginn ausgeschlossene Spieler können allerdings ersetzt werden. Hinweis: Das Zeigen der Karten soll weiterhin erst mit Betreten zur Spielaufnahme erfolgen, vorher ist der Spieler nur auszuschließen.

Entscheidungsgewalt des Schiedsrichters Wenn der Schiedsrichter das Spiel beendet hat, kann er keine Strafen, für Vergehen im Spiel aussprechen. Vergehen vor den Pausen (Halbzeit einschließlich Nachspielzeit) können noch solange

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 31 DER LEHRWART HAT DAS WORT bestraft werden bis er das Spielfeld verlassen hat. Danach kann er eine Entscheidung nicht mehr än- dern, auch wenn er feststellt, dass diese nicht korrekt ist oder er von einem anderen Spieloffiziellen einen Hinweis erhalten hat. Hinweis: Für Vergehen nach Spielende kann der Schiedsrichter weiterhin auf dem Platz Diszipli- narmaßnahmen aussprechen

Spielerbehandlung auf dem Spielfeld nach einer Verwarnung oder einem Feldverweis Ein Spieler, der durch ein physisches Foul verletzt wurde, für das der Gegenspieler verwarnt oder des Feldes verwiesen wurde, darf auf dem Spielfeld bleiben, sofern die Untersuchung/Behandlung schnell (ca. 20-25 Sekunden) beendet wird. Erklärung: Wichtig bei dieser Änderung ist, dass sie nur bei Behandlungen nach einer zuvor gezeigten Verwarnung oder einem Feldverweis (oder auch einer Zeitstrafe im Jugendbereich) zum Einsatz kommt. Die Zeitvorgabe ist ein Richtwert und beginnt mit dem Start der Behandlung.

• Regel 8 – Beginn und Fortsetzung des Spiels Spielfortsetzung Anstoß Der Ball muss sich eindeutig bewegen, um im Spiel zu sein, und darf in jede Richtung getreten wer- den. Der Ball ist im Spiel, wenn er mit dem Fuß berührt wurde und sich eindeutig bewegt. Erklärung: Der Ball muss sich beim Anstoß nicht mehr vorwärts bewegen.

• Regel 10 – Bestimmung des Spielausgangs (neuer Name der Regel) Gleiche Zahl der Spieler beim Entscheidungsschießen Wenn ein Team am Ende des Spiels und vor oder während des Elfmeterschießens mehr Spieler hat als die gegnerische Mannschaft, muss diese die Anzahl an Spielern angleichen und den Schieds- richter über die Namen und Nummern aller ausgeschlossenen Spieler in Kenntnis setzen. Erklärung: Damit ist sichergestellt, dass jetzt auch bei Veränderungen der Spielerzahl während des Elfmeterschießens eine Anpassung an die gegnerische Mannschaftsstärke erfolgt und nicht nur davor.

Wann der Strafstoß abgeschlossen ist Der Elfmeter (beim Entscheidungsschießen, Strafstoß am Ende des Spiels) ist abgeschlossen, wenn sich der Ball nicht mehr bewegt, das Spielfeld verlässt oder der SR das Spiel unterbricht. Erklärung: Der Schiedsrichter hat nun eine klare Vorgabe, wann ein Elfmeter final abgeschlossen ist . • Regel 11 – Abseits Status der Arme eines Spielers Ein Spieler befindet sich in einer Abseitsstellung, wenn er mit dem Kopf, dem Rumpf oder den Füßen der gegnerischen Torlinie näher ist als der Ball und der vorletzte Gegenspieler. Die Hände und Arme aller Spieler, einschließlich der Torhüter, werden dabei nicht berücksichtigt. Erklärung: Es wird klar festgehalten, dass die Hände und Arme von Verteidigern, Angreifern und Torhütern bei der Beurteilung von Abseitsstellungen nicht berücksichtigt werden.

32 Berliner Fußball-Verband DER LEHRWART HAT DAS WORT

Ort der Freistoß-Ausführung Bei einem Abseitsvergehen gibt der Schiedsrichter am Ort des Vergehens einen indirekten Freistoß, auch wenn sich der Ort in der eigenen Hälfte des Spielers befindet. Erklärung: Die Regel und ihre Interpretation waren bislang widersprüchlich. Wie bei allen Vergehen wird nun auch bei einem Abseitsvergehen ein Freistoß am Ort des Vergehens gegeben. Wann wird aus dem Abseits ein strafbares Abseits? Entscheidend für die Abseitsposition ist, wie vormals, der Zeitpunkt des Ab-/Zuspiels. Aber erst wenn der Spieler an den Ball kommt, in einen Zweikampf um den Ball verwickelt wird, ..., dann wird aus dem Abseits ein strafbares Abseits und damit steht der Ort der Spielfortsetzung fest.

Verteidigender Spieler außerhalb des Spielfelds Ein Spieler des verteidigenden Teams, der das Spielfeld ohne die Erlaubnis des Schiedsrichters ver- lässt, gilt im Sinne der Abseitsregel als auf der Tor- oder Seitenlinie stehend, bis das Spiel zum näch- sten Mal unterbrochen wird oder das verteidigende Team den Ball in Richtung Mittellinie gespielt und dieser den Strafraum verlassen hat. Verlässt der Spieler absichtlich das Spielfeld z.B. um seinen Gegenspieler ins Abseits zu stellen, wird er weiterhin bei der nächsten Spielunterbrechung verwarnt. Erklärung: Neu wurde definiert, ab wann der außerhalb des Spielfeldes befindliche Verteidiger, bei der Beurteilung des Abseits nicht mehr berücksichtigt wird. Beispielhaft: Ein Verteidiger rutscht bei einer Abwehraktion über die verlängerte Torlinie und bleibt nach einem Kontakt mit der Werbebande verletzt liegen.

• Regel 12 – Fouls und unsportliches Betragen „Vorteil“-Gewährung bei einem feldverweiswürdigen Vergehen und Eingriff Bei grobem Foulspiel einer Tätlichkeit oder einem zweiten vewarnungswürdigem Vergehen entschei- det der SR nicht auf Vorteil - es sei denn, es ergibt sich eine ganz klare Torchance. Der Schieds- richter muss den Spieler des Feldes verweisen, wenn der Ball das nächste Mal aus dem Spiel ist. Wenn dieser Spieler den Ball während des „Vorteils“ jedoch spielt oder einen Gegner angreift, un- terbricht der Schiedsrichter das Spiel, verweist den Spieler des Feldes und setzt das Spiel mit einem indirekten Freistoß fort. Erklärung: In dem seltenen Fall, dass der Schiedsrichter bei einem feldverweiswürdigen Vergehen auf „Vorteil“ entscheidet (nur wenn sich in unmittelbarer Folge eine klare Torchance ergibt), diese je- doch nicht nutzen kann und der fehlbare Spieler anschließend in das Spiel eingreift, muss das Spiel unterbrochen werden. Es wäre schließlich unfair, wenn dieser Spieler noch am Spiel teilnehmen würde und sein Team ein Tor schießt oder er Gegenspieler beeinflusst oder hindert.

Verhindern einer offensichtlichen Torchance im Strafraum Wenn ein Spieler ein Tor oder eine offensichtliche Torchance der gegnerischen Mannschaft durch ein absichtliches Handspiel vereitelt, wird er unabhängig von der Position des Vergehens des Feldes ver- wiesen. Wenn ein Spieler mit einem Vergehen gegen einen Gegner im eigenen Strafraum eine of- fensichtliche Torchance vereitelt und der Schiedsrichter einen Strafstoß gibt, wird der Spieler verwarnt. Ist das Vergehen ist ein Halten, Ziehen oder Stoßen oder hat er keine Möglichkeit, den Ball

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 33 DER LEHRWART HAT DAS WORT zu spielen muss das Vergehen ungeachtet der Position auf dem Spielfeld sofort mit einem Feldver- weis auf Dauer geahndet werden (z. B. grobes Foulspiel, Tätlichkeit etc.). In all diesen Fällen wird der Spieler des Feldes verwiesen. Erklärung: Wenn ein Verteidiger im Strafraum regelwidrig eine offensichtliche Torchance verhindert, wird mit einem Strafstoß die Torchance wiederhergestellt. Der Spieler sollte deshalb weniger streng bestraft (lediglich verwarnt) werden, als wenn das Vergehen außerhalb des Strafraums erfolgt. Wenn das Vergehen aber ein Handspiel oder eindeutig kein Versuch ist, den Ball zu spielen oder zu erobern (wie im Wortlaut definiert), wird der Spieler des Feldes verwiesen. Grobe Sichtweise: • Ballorientierte Sichtweise (fehlbarer Spieler kommt nur etwas zu spät) = GELB • Gegnerorientierte Spielweise + Tor-/Torchanceverhinderung durch Hand: ROT Verhinderungen von offensichtlichen Torchancen außerhalb des Strafraumes werden weiterhin mit einem Feldverweis geahndet.

Körperliche Vergehen gegen Spieler, Mitspieler, Auswechselspieler, Teamoffizielle, Spieloffizielle, sonstige Personen Bei laufendem Spiel und einem Vergehen eines Spielers innerhalb des Spielfelds gegen... • einen Gegner: indirekter oder direkter Freistoß oder Strafstoß • einen Mitspieler, Auswechselspieler, ausgewechselten Spieler, Teamoffiziellen oder Spieloffiziellen: direkter Freistoß oder Strafstoß • eine sonstige Person (Zuschauer): Schiedsrichter-Ball Erklärung: Eine entscheidende Veränderung, die zukünftig Vergehen gegen Mitspieler, Auswech- selspieler, ... (oben genannte Personen) mit einem direkten Freistoß als Spielstrafe ahndet.

Foulspiel außerhalb des Spielfelds Wenn ein Spieler das Spielfeld bei laufendem Spiel im Rahmen eines Spielzugs verlässt und ein Vergehen gegen einen anderen Spieler begeht, wird das Spiel mit einem Freistoß von der Begren- zungslinie fortgesetzt, die der Position des Vergehens am nächsten liegt. Bei Vergehen, die mit einem direkten Freis- toß geahndet werden, gibt es einen Strafstoß, wenn der Spieler das Vergehen zwar außerhalb des Spielfelds, aber hinter der eigenen Tor- auslinie im Bereich des eige- nen Strafraums begeht.

Erklärung: Wenn zwei Spieler das Spielfeld bei einer Spiel- aktion verlassen und einer Das Berliner Allstar-Team gewinnt die Deutsche Meisterschaft der SR. den anderen außerhalb des Foto: Bass

34 Berliner Fußball-Verband DER LEHRWART HAT DAS WORT

Spielfelds foult, muss auf Freistoß entschieden werden, da dieses Vergehen zwar außerhalb des Feldes passiert, aber im direkten Zusammenhang mit dem Spiel steht.

• Regel 14 – Strafstoß Fehlverhalten bei der Ausführung Erklärung: Unzulässiges Täuschen am Ball und die Ausführung durch einen falschen Schützen (nicht der vorher eindeutig identifizierte Schütze) wird härter sanktioniert als bisher. Zukünftig werden auch Vergehen des Torhüters härter bestraft. Hinweis: Bei Vergehen beider Mannschaften ist das Schwerere zu bestrafen. Z. B., ein Verteidiger läuft mit dem „falschen Schützen“ zu früh in den Strafraum, so ist gegen den Schützen zu entschei- den (wegen der Verwarnung) und nicht wie bisher (Vergehen bd. Mannschaften), der Strafstoß zu wiederholen. Torwart bewegt sich zu früh nach vorn und der Schütze täuscht unerlaubt g2x Gelb und Wiederholung

Die Regel 14 – Änderungen im Überblick

• Regel 15 – Einwurf Fehlverhalten des Gegenspielers, weniger 2 Meter Distanz vom Einwurfort (Seitenlinie) Wurde der Einwurf ausgeführt und wird das Stören vom Schiedsrichter geahndet, ist nun ein indi- rekter Freistoß zu verhängend und der Spieler zu verwarnen. Erklärung: Damit ist klargestellt, dass das Vergehen erst während der Ausführung zu bestrafen ist.

DER BLICK ZURÜCK „Schon viele Spiele sind schlecht geleitet worden, weil der Gummi in der Schiedsrichterhose gerissen ist.“ (Vermerk im offiziellen Handbuch des DFB, 1978)

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 35 42. EWALD-REGELY-TURNIER

Die LG Wedding/Oslo hat Geschmack gefunden an der Ausrichtung des Ewald- Regely-Tuniers und der traditionellen Festveranstaltung. Jedenfalls stellten sie bei der 41. Ausführung seit 1975 den überlegenen Sieger.

Und das bedeutet die erneute Planung und Organisation des 42. Ewald-Regely- Turniers. Organisationschef Michael Steinke und seine Crew haben alle Hände voll zu tun, die Weichen für das nächste Turnier zu stellen.

Der Termin ist für den 21. Januar 2017 angedacht und es wird wie in 2016 in der Charlottenburger Sömmeringhalle gespielt. Die Auslosung erfolgt im Rahen der Lehrgemeinschaftsleiter-Tagung am 19.10.2016 in den Räumlichkeiten des BFV. Zum Redaktionsschluss stand leider noch nicht der Ort für die Durchführung der Festveranstaltung endgültig fest. In bewährter Form hat die Lehrgemeinschaft allerdings angekündigt den Versand der Tickets über ein Onlineportal zu or- ganisieren.

Alle weiteren Informationen sind auf der home- page der Lehrgemeinschaft Wedding / Oslo oder auf der homepage des BFV zu finden. Die Mannschaft von Wedding/Oslo 2016. Foto: Molzahn

Roman Rehfeldt verabschiedete sich mit dem Spiel Conc. Britz gegen Wittenauer SC als aktiver SR. Bodo Kriegelstein dankte Roman für sein mehr als 10-jähriges Engagement. Marcel Retkowski, Roman Rehfeldt, Björn Lahn, Bodo Kriegelstein (v. l.). Foto: Wessel

36 Berliner Fußball-Verband DIE LEISTUNGS-SCHIEDSRICHTER

Bodo Kriegelstein

SV Nord Wedding 24.10.1947 Pasewalker Str. 18b, 13127 Berlin

Mobil: 0176/ 31503948 [email protected]

Referent Ansetzungsbereich Leistung

Ansetzungen: • SR Berlin-Liga/Landesliga • Berliner Pilsener Pokal • SR / SRA NOFV Junioren Regionalliga • SRA NOFV-Oberliga

Vertretung: Andreas Richter

Berlin-Liga

Eike-Robert Albig Alexander Asante Tom Channir Philipp Gentsch Manuel Gieseler Raphael Gieseler Ben Gotthardt Cristian Große Tim-David Horacek Sebastian Hornig Katia Kobelt Dominic Kobudzinski Sebastian Lesener Marcel Mallassa Gunnar Mielenz Fabian Qualmann Stefan Paffrath Andreas Pretzsch Marcel Richter Ammar Sahar Fatih Sava Stephan Schenke Sven Schröder Stefan Schumacher Maximilian Stern Annett Unterbeck Fabian Zastrow

Landesliga-SR Benjamin Pilgrim erhielt 2016 die „Goldene Pfeife der Berliner Schiedsrichter“ überreicht von Bodo Brandt-Chollé und Jörg Wehling. Foto: Alexander Molzahn

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 37 DIE LEISTUNGS-SCHIEDSRICHTER

Landesliga * SR mit Zusatzqualifikation Berlinliga

Ceyhun Aydin Leander Dietz Dimce Djordjevski Leonard Eichhorn Wolfgang Engelskirchen Christian Ernst Oktay Erol* Severin Fischer Felix Gensrich Yasar Gözüdok Paul Hess Sebastian Hirsch Kai Kaltwaßer Nils Kappel René Knopf Franziska Koch Björn Lahn Bianca Ute Mende Lutz Meyer-Raschke Dirk Netzner* Benjamin Pilgrim Alexander Pinetzki Rene Richter Jörg Schäfer Ricardo Scheuerer Stefan Schlums Ansgar Schneider Johann Schwarz Michael Steinke Jörg Tennstedt Jonas Tylewski Metin Ucar Pierre Wawretschka Rene Welzer* Ron Wettengel Sebastian Winkler René Wolfger

Herausragende Auszeichnung für Anett Unterbeck (3. v. l.) : Beim DFB-Pokalfinale SC Sand – VfL Wolfsburg stand sie im Mai als Assistentin an der Linie und konnte damit einen tollen Erfolg in ihrer SR-Karriere feiern. Foto: Getty

38 Berliner Fußball-Verband DIE LEISTUNGS-SCHIEDSRICHTER

Andreas Richter (27.01.1956)

Hertha 03 Zehlendorf

Berlepschstr. 126, 14165 Berlin

Mobil: 0170/ 804 57 91 [email protected] Ansetzungsbereich Leistung Ansetzungen: • SR Bezirksliga • SRA 1 Landesliga • SRA 1 B-Junioren Regionalliga • SRA Frauen Regionalliga • SR Frauen Berlin-Liga • SR 2. Herren Pokalspiele Vertretung: Bodo Kriegelstein

Bezirksliga * SR mit Zusatzqualifikation Landesliga

Deniz Aylin Acur Gökhan Alkan Justin Bardhan Saida Barthels Jan Becher Robin Becker Cagil Bilal Manfred Bleisch Carsten Borchardt Lars Buchheim Sebastian Buchholz Turgut Refik Caglar Enrico Carow Christopher Daniels Mehmet Demir Benjamin Eggers Fadi El-Kabouli Majdi El-Majzoub* Marco Feldmann Leon Fenger Viola Fiedler-Babin Fabio Flanderka Sabrina Frischmuth Leon Gerngroß Dominik Guzik Mark Hausen Christian Heider Friedrich Hestermann Marvin Hoebertz Michael Jahn Abdul-Afu Katerji Holger Klein Daniel-Michael Klukas André Köhler Ewelina Kolodziejczyk Lukas Kunkel Sinan Kuru Marko Kuzmanic Uwe Kynast Quirin Leßmann Francesco Massaro Robert Meisel Andreas Meyer Jan-Malte Meyer Philip Plutzkat Linus Pook Heiko Prang Felix Reichelt Marcel Retkowski Jens Roloff Oliver Ronneberger* Felix Rupp Lukas Schäfer Frederic Schecker

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 39 DIE LEISTUNGS-SCHIEDSRICHTER

Das Gespann im Pokalfinale der 2. Herren: Philipp Stolze, Konstantin Schroeter, Leonard Eichhorn und Paul Hess (v. l.). Foto: Sven Lehmann

Bezirksliga * SR mit Zusatzqualifikation Landesliga

Konstantin Schroeter Lukas Schwanke Ardit Shigjeqi Jacob Slotta Thomas Sohr Sascha Sommerfeld Sebastian Spicher Philipp Stolze Alexander Terzibaschian Maurice Topel Christopher Vogel Claudio Welzer Gabriel Winder Ahmet Yavsan Firat Yildirim

Jens May (14.04.1966)

Parchimer Allee 83, 12359 Berlin

Mobil: 0174/ 175 27 35 [email protected] Ansetzungsbereich Leistung Ansetzungen: • Junioren-Leistungskader • A-C Junioren Verbandsliga • SRA 2 B-Junioren Regionalliga • A-C Junioren Verbandspokal

40 Berliner Fußball-Verband DIE LEISTUNGS-SCHIEDSRICHTER

Junioren-Leistungskader

Hassan Alhmoud Robert Asmussen Julien Baumeister Ricardo Brüsch Jannes Dennert Benjamin Döring Lukas Eichenberg Moritz Engl Anthony Karlstedt-Audibert Philipp Klaege Sinan Kluth Jason Schumann Jannes Siedam Lukas Spielmann Anton Stein Hannes Stein Thimo Welk Bela Wiethüchter

Jörg Kurke (28.10.1970)

SSC Südwest Richardstr. 53, 12055 Berlin

Tel.: 030 / 54777770 Mobil: 0151 / 15561509 [email protected] Ansetzungsbereich Leistung Ansetzungen: • SR Futsal Berlin • SR Beachsoccer • Chaperon 1./2. Bundesliga

Überregionale Futsal-SR

Jörg Kurke (NOFV) Jacob Pawlowski (DFB) Fatih Sava (NOFV) Stefan Schumacher (NOFV)

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 41 DIE LEISTUNGS-SCHIEDSRICHTER

Chaperons in der Bundesliga / 2. Bundesliga

Michael Behrens Noel Cajigas-Soto Lars Gabriel Cristian Große Bernd Marten Peter Oberländer Volker Philippi Thomas Rathmann Oliver Ronneberger Sascha Sommerfeld Metin Ucar Jörg Wehling

Cristian Große bei der Arbeit. Foto: Große

42 Berliner Fußball-Verband DIE BREITEN-SCHIEDSRICHTER

Jörg Schaffer (16.09.1976)

FSV Fortuna Pankow Birkenstr. 6, 10559 Berlin

Tel.: 030 / 39747580 Mobil: 0171 / 2117066 jö[email protected] Referent Ansetzungsbereich Breiten-SR Ansetzungen: • Verteilung der Spiele Kreisliga A, A-C-Junioren Landesliga und D-Junioren Verbandsliga in die Region

PATENSCHAFTSVERANTWORTLICHER

Jacob Slotta (12.07.1995)

Berliner TSC Nordbahnstr. 11, 13359 Berlin

Mobil: 0173 / 6583368 [email protected] Ansetzungsbereich Breiten-SR Aufgabenbereich: • Patenschaften

Vorstellung des neuen Patenschaftsverantwortlichen

Seit 2013 bin ich nun aktiver Schiedsrichter, habe sowohl im Jugend- als auch im Herrenbereich viele Spiele geleitet und amtiere in der kommenden Saison in der Herren Bezirksliga. Meine Lehrge- meinschaft ist die LG Kreuzberg. Kürzlich 21 Jahre alt geworden, werde ich ab sofort zusätzlich den neuen Posten des Patenschaftsansetzers übernehmen und bin so der erste Ansetzer für alle neu ausgebildeten Schiedsrichter. Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und hoffe -auch wegen meines jungen Alters- einen guten Draht zu den neuen Schiedsrichtern zu finden, um euch allen so einen perfekten Start in eure Schiedsrichterkarriere zu ermöglichen!“

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 43 DIE ANSETZER DER REGION SÜD

Pierre Wawretschka (21.11.1966)

Arminia Heiligensee Berliner Str. 98a, 13507 Berlin

Mobil: 0157 / 53598831 [email protected] Ansetzungsbereich Region Süd Ansetzungen: Alle Spiele Herren / Frauen in den Bezirken Zehlen- dorf/Steglitz, Tempelhof/Schöneberg und Neukölln

Vertretung: Volker Philippi

Volker Philippi (22.12.1960)

1. FC Wacker 21 Lankwitz Ascherslebener Weg 27a, 12355 Berlin

Mobil: 0178 / 5365881 [email protected] Ansetzungsbereich Region Süd Ansetzungen: Alle Spiele Junioren in den Bezirken Zehlendorf/ Steglitz, Tempelhof/Schöneberg und Neukölln

Vertretung: Pierre Wawretschka

44 Berliner Fußball-Verband DIE ANSETZER DER REGION NORD

Matthias Wittchen (15.06.1988)

Berliner Turn– und Sportclub e.V. Groß –Berliner Damm 144, 12489 Berlin

Tel.: 030 / 75638510 Mobil: 0172 / 2337544 [email protected] Ansetzungsbereich Region Nord Ansetzungen: Alle Spiele Herren / Frauen in den Bezirken Friedrichshain/Kreuzberg, Mitte und Pankow

Vertretung: Frederic Schecker

Frederic Schecker (12.01.1982)

FSV Berolina Stralau Sophienstr. 16, 10317 Berlin

Tel.: 030 / 51066350 Mobil: 0171 / 2752414 [email protected] Ansetzungsbereich Region Nord Ansetzungen: Alle Spiele Junioren in den Bezirken Friedrichshain/Kreuzberg, Mitte und Pankow

Vertretung: Matthias Wittchen

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 45 DIE ANSETZER DER REGION WEST

Martin Reinhardt (05.09.1973)

SC Berliner Amateure Hagelberger Str. 48, 10965 Berlin

Mobil: 0159 / 03062570 [email protected] Ansetzungsbereich Region West Ansetzungen: Alle Spiele Herren / Frauen in den Bezirken Spandau, Reinickendorf und Charlottenburg/Wilmersdorf

Vertretung: Dieter Waegert

Dieter Waegert (23.11.1962)

Frohnauer SC Friederikestr. 35a, 13505 Berlin

Mobil: 0177 / 410 05 23 [email protected] Ansetzungsbereich Region West Ansetzungen: Alle Spiele Junioren in den Bezirken Spandau, Reinickendorf und Charlottenburg/Wilmersdorf

Vertretung: Martin Reinhardt

46 Berliner Fußball-Verband DIE ANSETZER DER REGION OST

Sven Lehmann (02.08.1975)

VfB Fortuna Biesdorf Sewanstr. 163, 10319 Berlin

Mobil: 0172 / 3170462 [email protected] Ansetzungsbereich Region Ost Ansetzungen: Alle Spiele Herren / Frauen in den Bezirken Marzahn, Lichtenberg und Treptow/Köpenick

Vertretung: David Heider

David Heider (14.02.1994)

VfB Fortuna Biesdorf Koppenstr. 54, 10243 Berlin

Mobil: 0176 / 61996997 [email protected] Ansetzungsbereich Region Ost Ansetzungen: Alle Spiele Junioren in den Bezirken Marzahn, Lichtenberg und Treptow/Köpenick

Vertretung: Sven Lehmann

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 47 ANSETZER FÜR ZWEITSPIEL

André Brandt (11.04.1975)

Frohnauer SC Berliner Str. 63 e, 16540 Hohen Neuendorf

Mobil: 0152 / 04461809 [email protected]

Ansetzungsbereich Freizeit-SR Ansetzungen: • Administrator Freizeit-SR

Vertretung: Luis Bass

ANSETZER FÜR SCHULFUSSBALL

Luis Bass (25.04.1952)

SC Staaken Groenerstr. 17, 13585 Berlin

Tel.: 030 / 3352005 Mobil: 0178 / 5756795 [email protected]

Ansetzungsbereich Breiten-SR Ansetzungen: • Schulfußball

Vertretung: André Brandt

48 Berliner Fußball-Verband REGIONALE BEOBACHTUNGEN

Jörg Mollitor (01.11.1984)

Berliner TSC Paul-Heyse-Str 25, 10407 Berlin

Mobil: 0162 / 6940827 [email protected]

Ansetzungsbereich Breiten-SR Aufgabenbereich: • Beobachtungen Regionen

Landesliga SR Ricardo Scheuerer (Mitte) bei der WM der Gehörlosen 2016 in Italien. Foto: Scheuerer

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 49 SENIOREN/ALTLIGA-SR

Wolfgang Schlicht (08.12.1937)

SC Staaken

Am Kurzen Weg 27, 13591 Berlin

Tel.: 030 / 36460271 [email protected] Referent Ansetzungsbereich Senioren, Altliga Ansetzungen: • Senioren Verbandsliga — Kreisliga • Altliga Verbandsliga — Kreisliga • Pokalspiele

BFV-Vizepräsident Gerd Liesegang überreicht Christian Sax (2. v.l.) zusammen mit Mario Schwarz (DEKRA) und Jörg Wehling (SRA) eine Sonderehrung für die zahlreichen Verdienste und sein jahrzehn-telanges Engage- ment bei den SR im Rahmen der „Danke SR-Aktion“ des DFB. Foto: May

50 Berliner Fußball-Verband SENIOREN/ALTLIGA-SR

Senioren und Altliga

Salih Albayrak Rolf Angermund Peter Antony Mohamed Azouna Roman Babin Oliver Bass Luis Bass Manfred Beier Gernot Biermann Siegfried Bloch Jürgen Bönn Gerald Bothe Günter Burow Antonio Costantino Peter Czepat Horst Dahlke Jörg-Wilhelm Dormann Stefan Dowall Dirk Engelmann Wolfgang Freytag Shyqyri Gashi Manfred Gohlke James Griffin Ali Günseven Stefan Hähnel Jörn Halfter Frank-Ulrich Harnisch Hamid Hemassian Ingo Hertzsprung Reiner Jäger Rolf Jakubasch Peter Kindt Bernhard Klabe Klaus Klein Werner Kleist Lothar Knaak Erhard Kochale Christian König Dieter König Norbert Kollar Bernd Krüger Claus Laabes Klaus Lemmler Karlheinz Lubjuhn Heinz Günter Lübken Jürgen Lüdtke Karl-Heinz Lüttke Dirk Mademann Bernd Marten Peter Mideraczyk Bernd Mittelstedt Alexander Molzahn Detlef Müller Wolfgang Müller Ezzedine Neji Stefan Nitz Hans-Peter Ott Udo Rahn Gerald Ramme Dieter Reichel Hartmut Rohde Thorsten Rudolph Christian Sax Rainer Scheffczyk Günter Schulze Wilfried Schwarzkopf Rainer Simon Dr. Peter Thiel Rolf-Dieter Wallbruch Manfred Werner Andreas Wichmann Dieter Wolf Fritz Wutke Muhittin Yanova Hafedh Zaidi Andre Zunk

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 51 SENIOREN/ALTLIGA-SR

Peter Mideraczyk (21.05.1951)

Grünauer BC

Gubitzstr. 13, 10409 Berlin

Tel.: 030 / 42856378 [email protected]

Ansetzungsbereich 4 Ansetzungen: • 7er Altliga Verbandsliga - Kreisliga • Ü50/Ü60 alle Abteilungen • Pokalspiele

Drei Generationen einer Familie als Schiedsrichter. Das hat der Berliner Fußball-Verband nicht so häufig zu bieten. Die Familie Bass mit Lukas Meier, André Bass, Luis Bass, und Oliver Bass. Foto: Große

52 Berliner Fußball-Verband SENIOREN/ALTLIGA-SR

Senioren und Altliga

Ralf Ahrem Edgar Arnsdorff Josef Baum Karl-Heinz Baumann Luis Bass Nicolas Becker Gerhard Bieber Lothar Biedassek Uwe Blumstengel Albert Brittner Günter Brockmann Klaus Brüning Sefer Cakir H. Michael Cronewitz Peter Czepat Werner Dalge Detlef Deroche Joachim Döring Lutz Eichbaum Günter Eisele Bernd Fehlner Axel Fincke Günter Fischer Daniel Friedrich Joachim Gaenge Heiko Gobel Kurt Gollub Hartmut Gräber Peter Michael Gransee Herbert Halfter Jürgen Herbst Andreas Höhne Kuno Horn Hans-Joachim Jager Manfred Janz Tayfuhr Karaman Matthias Kaiser Mario Keppke Matthias Kohtz Frank M. Konieczka Egon Konik Werner Krause Hans-Dieter Krüger Thomas Kühn Harry Lange Günter Lange Ernst Löffelbein Wolfgang Lohner Norbert Lorenz Horst Lüchters Herbert Maag Frank Matuczewski Michael Menzel Günter Meyer Hans-Joachim Müllerchen Ralf Nachtmann Peter Neumann Klaus Paulick Christian Petrausch Matthias Poel Werner Poel Peter Przesang Thomas Reichelt Klaus-Dieter Rossow Ahmet Safaltin Olaf Schenke Andreas Schier Peter Schilling Uwe Schmieglitz Rene Schmidt Michael Schöpp Martin Schulz Bernd Schwung Klaus-Dieter Schepull Kurt Seefeldt Klaus-Dieter Seidel Johann Schweier Aram Somunciyan Andreas Spieretzke Uwe Steigert Klaus Strehlow Reiner Trillitzsch Karl Utsch Torsten Walter Peter Weber Dieter Weiß Siegfried Wendland Mike Wessel Pascal Weyerts Michael Wiecha Günter Zehe Uwe Zörner

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 53 BEOBACHTUNGSWESEN

Alexander Molzahn (08.07.1966)

SC Staaken

Krossener Str. 4, 10245 Berlin

Tel.: 030 / 58864181 Mobil: 0173 / 483 53 07 [email protected]

Referent für das Beobachtungswesen Ansetzungen: • Leiter Beobachtungsstab • Ansprechpartner für alle Sport- und Verbandsgerichtsangelegenheiten

Beobachter DFB / NOFV

Olaf Blumenstein (DFB) Ralf Böhm (DFB) Bodo Brandt-Chollé (DFB) Bodo Kriegelstein (NOFV) Thorsten Lange (NOFV) Jochen Lehmann (NOFV) Alexander Molzahn (NOFV) Ludger Trettin (NOFV) Jörg Wehling (NOFV)

Verbandsbeobachter BFV

Lars Bielow (TLK) Matthias Borngräber Robert Bröder Noél Cajigas-Soto Raimond El-Guindi Bernhard Eschwe (TLK) Michael Frank Peter Gabor (TLK) Heinz Häfner Ralf Kisting Christian Hahn Heinrich Kleie Norbert Kollar Andreas Krause Sven Lehmann Jens May Peter Mideraczyk Jörg Mollitor Werner Natalis Stephan Nedela Stefan Nitz Michael Pahlow Christian Paul Frank Pfarr Andreas Richter Ülver Sava Dieter Schmelzer Manfred Schmickartz Michael Schulz (TLK) Peter Schumacher Hans Schumann Günter Stolinski Klaus Tressat Horst Tscherner Andy Weißenborn (TLK) Matthias Wittchen

54 Berliner Fußball-Verband NACHWORT/IMPRESSUM

Das „SR-Aktuell“ soll für alle Schiedsrichter des Berliner-Fußball-Verbandes ein kleiner Leitfaden für die Saison 2016/17 sein: Was wird sich ändern, wer pfeift in welcher Spielklasse, wer ist mein Anset- zer? Gerade in dieser Saison mit den vielen Regeländerungen war der entspannte Blick in die Ver- gangenheit mit dem Jahr 1991 eine hoffentlich interessante Reminiszenz an die „Altvorderen“. Der Berliner Schiedsrichterausschuss gönnt sich diese Ausgabe mit viel Engagement auch immer noch in gedruckter Version. Sinn und Zweck ist die Mitnahme dieser Ausgabe in der Tasche für die Schiedsrichterkleidung, um jederzeit die wichtigen Telefonnummern und Anweisungen an der Hand zu haben.

Im Zeitalter des Smartphones, der Whats-App-Gruppen und von facebook ein ziemlicher Luxus, so dass wir logischerweise darüber nachdenken, dieses SR-Aktuell nach einer Vielzahl von Jahrzehn- ten mindestens in der gedruckten Version einzustellen. Alle wichtigen Informationen findet ihr ak- tuell auf unserer Homepage

www.berliner-fussball.de/spielbetrieb/schiedsrichter und die relevanten Dateien in der Rubrik Infos & Downloads.

Zusätzlich versucht der Schiedsrichterausschuss durch Rundmails schnell alle Schiedsrichter direkt zu erreichen. Ein Informationsdefizit kann es also eigentlich nicht geben und der neugewählte SRA wird sich in 2017 bestimmt einige Gedanken über die Zukunft des SR-Aktuell machen.

Apropos Wahl 2017: Am 19. Mai 2017 ist es mal wieder soweit: Dieses Mal in der Humboldt-Uni- versität als Tagungsort steht der komplette Ausschuss nach seiner vierjährigen Amtszeit wieder zur Wahl. Die Berliner Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter haben damit als einer der wenigen Lan- desverbände im DFB die Wahl ihrer Interessenvertretung eigenständig in der Hand. Nicht Delegierte, nicht Vereine oder sonstige Vertreter wählen den Vorstand der Berliner Schiedsrichter – diese Chance auf aktive Mitbestimmung solltet Ihr nicht verpassen. Dabei steht das Projekt der Neuor- ganisation der Berliner SR und eine neu formulierte Schiedsrichterordnung auf der Tagesordnung. Bringt Euch jetzt schon in den Diskussionsprozess der Lehrgemeinschaften ein und äußert Euch aktiv zu dem bisherigen Prozess.

Abschließend möchte ich allen Beteiligten für das Zustandekommen dieser Ausgabe sehr herzlich danken. Gerade unter dem Focus der geradezu historisch zu bezeichnenden Regeländerungen und dem vielen Hin und Her zur Interpretation einzelner Fallkonstellationen war dieses Hauptthema schwer zusammenzustellen. Hier ein besonderer Dank an den Lehrstab und Lehrwart Thomas Pust. Aber auch ein Extradank an Hans-Eberhard Bracklow. Nur dank seines tollen Archivs war es möglich, den ausführlichen Artikel über die 25 Jahre gemeinsame Schiedsrichter in Berlin zu verfassen.

Jörg Wehling Schiedsrichterausschuss Stellvertretender Vorsitzender Referent für Öffentlichkeitsarbeit, DFB-Projekte und Geschäftsführung

Schiedsrichter-Aktuell • Saison 2016/2017 55 FINGERSPITZENGEFÜHL STÄRKE ICH AM KLAVIER. UND ALS SCHIEDSRICHTER.

FUSSBALL MIT PFIFF – WERDE SCHIEDSRICHTER!

Als Schiedsrichter garantierst Du mit Deiner Leidenschaft fürs runde Leder und Fairplay den geordneten Spielablauf. Du bringst nicht nur körperliche Fitness auf den Rasen, sondern präsentierst Dich auch regelstark und selbstbewusst.

Informationen unter: www.werde-fussball-schiedsrichter.de

Lasse Koslowski, 27 Jahre Musiker, Komponist und seit 12 Jahren Schiedsrichter.