Oxydiscites Und Cymaceras Vom Schaffhauser Randen

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Oxydiscites Und Cymaceras Vom Schaffhauser Randen Mitt. natf. Ges. Schaffhausen, 49, Schaffhausen 2009 [Mskr.] 1/38 Oxydiscites und Cymaceras vom Schaffhauser Randen Von Enrico Moor Mit 6 Abbildungen im Text und 11 Tafeln Zusammenfassung Aus den mittleren Weissjuramergeln des Kantons Schaffhausen (Nordostschweiz) werden Vertreter der wenig bekannten Ammoniten-Gattungen Oxydiscites und Cymaceras vorgestellt. Feinstratigraphisch horizontiertes Ammoniten-Material aus einem einzigen Profil bestätigt und ergänzt bisheriges Wissen über das stratigraphische Vorkommen. Cymaceras bildet bei seinen Makrokonchen der Hypselocyclum-Zone die Entwicklungslinie C. (C.) guembeli – C. (C.) perundatum und verschwindet zeitgleich mit dem erstmaligen Auftreten von Streblites. Der Nordostschweizer Population von C. (Trochiskioceras) bidentosum liegt ein anderer Morphotyp zugrunde, als derjenigen in Franken (Süddeutschland). Oxydiscites laffoni, hauptsächlich bekannt aus der tieferen Platynota- Zone, ist sicher nachgewiesen bis an die Grenze zur Hypselocyclum-Zone. Für die seltene Art, deren Entdeckungsgeschichte eng mit dem Kanton Schaffhausen verbunden ist, werden erstmals Neufunde aus dem Typusgebiet vorgelegt. Bisher unerforschte Ammonitenbestände der historischen Sammlung SCHALCH (Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen) konnten im Hinblick auf die genannten Gattungen untersucht werden, was zu einem überraschenden Ergebnis führte. Résumé Une abondante faune d'ammonites des genres rares et peu connus, Oxydiscites et Cymaceras, est présentée du Kimméridgien inférieur du Canton de Schaffhouse (nord-est de la Suisse). Du matériel très exactement repéré stratigraphiquement, d'un seul coupe, permet d’établir l’extension totale des espèces plus précisément que dans les travaux antérieurs. Chez les macroconques de Cymaceras l'espèce C. (C.) perundatum dérive directement de C. (C.) guembeli. La fin de la lignée se place à l'arrivée des premiers Streblites. La population de C. (Trochiskioceras) bidentosum dans la région de Schaffhouse correspond à un morphotype différent que celle en Franconie (Allemagne de Sud). Oxydiscites laffoni, connu de la base de la zone à Platynota est encore associé à cette faune à l'extrême sommet de la zone. C'est la première fois que du nouveau matériel de la localité-type est publié pour cette espèce rare, dont l’origine est étroitement associée à Schaffhouse. Des recherches dans la célèbre collection SCHALCH (Museum zu Allerheiligen à Schaffhouse), jamais examinée par rapport à ces genres, ont abouti à un résultat inattendu. 1 Einleitung Die im Weissen Jura vorkommenden Ammoniten-Gattungen Oxydiscites und Cymaceras haben bei ihren Makrokonchen das gemeinsame und einzigartige Merkmal entwickelt, dass der Kiel im Reifestadium wellenartige Ausbuchtungen senkrecht zur Medianebene beschreibt. Aufgrund dieser besonderen Morphologie ist es nicht erstaunlich, dass die Typusarten beider Gattungen schon seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt sind. Vom Schaffhauser Randen werden vorgestellt: Oxydiscites laffoni (MOESCH) Cymaceras (Cymaceras) guembeli (OPPEL) Cymaceras (Cymaceras) perundatum WEGELE Cymaceras (Cymaceras) franziskae SCHAIRER & SCHLAMPP Cymaceras (Trochiskioceras) bidentosum (QUENSTEDT) Zwar liegen Beschreibungen dieser Ammoniten bereits aus der Pionierzeit der modernen Paläontologie vor, systematische Stellung und verwandtschaftliche Beziehungen zueinander sind aber bis heute mit beinahe jeder Revision neu diskutiert worden, was ihr rätselhaftes Wesen nur unterstreicht. Ein anderer Aspekt ihrer Faszination sind die bis in die neuere Zeit recht seltenen und vorwiegend auf den süddeutschen Raum beschränkt gebliebenen Funde. Das ist darauf zurückzuführen, dass die ziemlich kleinen Ammoniten einen stratigraphisch mehr oder weniger eng begrenzten Horizont innerhalb der mittleren Weissjuramergel einnehmen und trotz charakteristischem Aussehen im Aufschluss gerne übersehen werden. Heute glaubt man, wenigstens das Lager dieser Ammoniten relativ genau zu kennen. Vor allem aus der Fränkischen Alb sind inzwischen verschiedene grössere Vorkommen von Cymaceras bekannt geworden. Erst vor wenigen Jahren wurde ausserdem die überraschende These formuliert, dass die Typusart der Gattung, festgelegt durch Cymaceras guembeli, eigentlich über alle wesentlichen Eigenschaften eines Leitammoniten verfügt. Mit vorliegender Arbeit sollen in erster Linie die noch spärlichen Kenntnisse über das seltenere Cymaceras perundatum, durch sorgfältige Analyse der stratigraphisch-chronologischen Abfolge innerhalb der Gattung, vervollständigt werden. Obwohl auch vom Schweizer Jura und angrenzenden Randengebirge des Kantons Schaffhausen in der Vergangenheit Funde von Oxydiscites und Cymaceras zitiert worden sind, ist es bemerkenswert neu, dass sämtliche Vertreter dieser Gattungen an einem einzigen Profil in unserer Gegend in beachtlicher Stückzahl nachgewiesen werden können. Die Voraussetzungen dazu sind im Bibertal gegeben. Dort ist infolge der Randen-Bibertal-Verwerfung (der bedeutendsten tektonischen Störung im Kanton Schaffhausen) mit der Tongrube Biberegg ein vorzüglicher Aufschluss für die mittleren Weissjuramergel entstanden. Mitt. natf. Ges. Schaffhausen, 49, Schaffhausen 2009 [Mskr.] 2/38 2 Herkunft des Ammoniten-Materiales Die Tongrube Biberegg liegt 2.5 km nordwestlich von Thayngen auf Gemeindegebiet des Reiatdorfes Bibern (Fundstelle 1, Landeskarte der Schweiz 1:25000, Blatt 1012 Singen, Koordinaten 693.385/290.700). In ihrem südwestlichen Teil ist die natürliche Begrenzung durch die Hochscholle der Randen-Bibertal-Verwerfung gegeben, deren Steilwände aus Kalken der Oxford- und Kimmeridge-Stufe das Bild prägen. Jahrzehnte lang wurde hier mit dem Abbau von Ton ein Teil des Rohstoffbedarfes für die Zementherstellung im nahen Thayngen gedeckt. Seit der Schliessung des Werkes im Jahre 2003 dient das Gelände ausschliesslich als kantonale Deponie für Bauschutt und Aushubmaterial. Eine Beschreibung und Kartierung der näheren Umgebung sowie der Tongrube Biberegg selbst, die heute zum Inventar der schützenswerten Geotope von nationaler Bedeutung gehört, erfolgte im Rahmen einer Diplomarbeit durch ADELMANN (1982). Im Verlaufe des Jahres 1984 reifte die Idee, im südöstlichsten Teil (Flurname Almenbüel) unterhalb der balderum-Bank den Hangschutt bis zum anstehenden Gestein abzutragen, um horizontiertes Aufsammeln zu ermöglichen. Das mühsame und nicht ganz gefahrlose Vorhaben konnte 1988 mit einer Profilaufnahme über eine Schichtserie von insgesamt 10 m Mächtigkeit zu Ende gebracht werden. Das aus dem Profil Almenbüel während rund 20 Jahren Sammeltätigkeit geborgene, umfangreiche Material enthält weit über 100 Ammoniten der Gattungen Oxydiscites und Cymaceras. Die stratigraphischen Ergebnisse der vorliegenden Arbeit beruhen auf diesen Funden. Um dem Anspruch einer absolut zuverlässigen Horizontierung zu genügen, werden vor 1988 gefundene Stücke grundsätzlich als Lesestücke eingestuft. Abb. 1: Almenbüel,Tongrube Biberegg, Aufnahme 1984 (Horizontale: heutiger Stand der Grubenauffüllung, Rahmen: Profil vor Aufschluss) Nicht weniger gründlich untersuchte REINHARDT GYGI (Naturhistorisches Museum Basel) über viele Jahre das im Hemmentaler Tal, nahe der Stadtgrenze von Schaffhausen gelegene Profil Summerhalde (Fundstelle 7, Landeskarte der Schweiz 1:25000, Blatt 1031 Neunkirch, Koordinaten 688.075/286.340). Im Rahmen seiner Grabungstätigkeiten im Jahre 1974 ist ein (bisher nicht publiziertes) Exemplar von Oxydiscites laffoni zum Vorschein gekommen. Funde von Cymaceras fehlen aus diesem Aufschluss wohl deshalb, weil die Basis der Hypselocyclum-Zone schlecht aufgeschlossen ist und nicht im Mittelpunkt der damaligen Untersuchungen stand. Die gut dokumentierte Schichtabfolge darf als Referenz-Profil für die Planula- und Platynota-Zone im Kanton Schaffhausen bezeichnet werden und ist unter der Registratur RG239 in GYGI (2003, Seite 150) dargestellt. Die historische Fundstelle Summerhalde war schon Schaffhauser Geologen des 19. Jahrhunderts bekannt, was aus Aufzeichnungen von SCHALCH (1916) hervorgeht. Mitt. natf. Ges. Schaffhausen, 49, Schaffhausen 2009 [Mskr.] 3/38 Mehr Material entstammt einem weiteren, nahe gelegenen Aufschluss der mittleren Weissjuramergel am Rande der Stadt Schaffhausen. Er liegt neben dem Fussweg zum Orserental, am bewaldeten Südhang des Buechberges (Fundstelle 8, Landeskarte der Schweiz 1:25000, Blatt 1031 Neunkirch, Koordinaten 689.225/286.275). Die Aufschlussverhältnisse sind topographisch bedingt gut vergleichbar mit denjenigen der Fundstelle 7. Wie dort verunmöglicht schon bald oberhalb der Grenze zur Hypselocyclum-Zone ein mit Wurzeln durchzogener Waldboden horizontiertes Aufsammeln. Die im Hangschutt gefundenen Exemplare von Cymaceras zeugen vom grossen Potenzial der Lokalität. Obwohl es gelungen ist, zwei Stücke aus dem Anstehenden zu bergen, wird auf die Wiedergabe eines Profiles verzichtet. In stratigraphischer Hinsicht können keine zusätzlichen Erkenntnisse für diese Arbeit gewonnen werden. Schliesslich bieten die Verwitterungsböden der Randenhochfläche (die auf den mittleren Weissjura- mergeln anstehen) gute Fundmöglichkeiten, besonders oberhalb der Orte Merishausen und Hemmental. Selbst wenn in den Äckern (Fundstellen 2 bis 4) nur Lesestücke gewonnen werden können, kann es sich durchaus lohnen, sie abzusuchen. Als Beispiel möchte ich einen perfekt erhaltenen Oxydiscites laffoni erwähnen, der anlässlich eines Spazierganges entlang der „Bettlerhalde“, beim sporadischen Aufschlagen einiger am Wegrand liegender Gesteinsbrocken zum Vorschein gekommen ist. Abb. 2: Situationsplan
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