ALTERSLEITBILD Amt Wangen Süd
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ALTERSLEITBILD Amt Wangen Süd Berken, Bettenhausen, Bollodingen, Graben, Heimenhausen, Hermiswil, Herzogenbuchsee, Inkwil, Niederönz, Oberönz, Ochlenberg, Röthenbach, Seeberg, Thörigen, Wanzwil Beratung: Peter Schütz, Bildung +Sport Pro Senectute Kanton Bern Ruedi Leuthold, Fachstelle Gemeinwesenarbeit Pro Senectute Kanton Luzern © Pro Senectute Kanton Bern 2004 – Alle Rechte vorbehalten Seite 2 EINLEITUNG 6 TEIL I 8 1. LEITGEDANKEN 8 2. AUFTRAG, ZIELSETZUNG, PROJEKTABLAUF 9 2.1. Auftrag 9 2.2. Zielsetzung 9 2.3. Projektablauf Altersleitbild Amt Wangen Süd 11 3. UMSETZUNG DER MASSNAHMEN 12 4. STEUERGRUPPE 13 5. DEMOGRAPHISCHE ENTWICKLUNG IN DER REGION AMT WANGEN SÜD 14 5.1. Das Gespenst einer alten Gesellschaft 14 5.1.1. Unterschiedliche Ansätze 14 5.1.2. Die wichtigsten Daten der Entwicklung in der Schweiz 14 5.1.3. Unterschiede in der Altersstruktur zwischen ländlichen und städtischen Regionen 14 5.1.4. Die Zahlen für Amt Wangen Süd 15 5.1.5. Bemerkungen zum Bedarf an Plätzen in Alterseinrichtungen 15 6. ERGEBNISSE GESPRÄCHSRUNDEN / ZUKUNFTSWERKSTÄTTEN 17 7. FOKUSGRUPPEN-INTERVIEW 18 TEIL II 19 1. GESUNDHEIT, SPITEX UND PRÄVENTION 19 1.1. Einleitung 19 1.2. Leitsätze 20 1.3. Ist-Zustand / Bestandesaufnahme 20 1.4. Soll-Zustand 23 1.5. Massnahmen 23 1.5.1. Zentrale Informations- und Koordinationsstelle 23 1.5.2. Entlastungsdienst für pflegende Angehörige 24 1.5.3. Besuchsdienst von Freiwilligen 24 1.5.4. Präventive Hausbesuche 24 1.5.5. Übergangspflege 24 1.5.6. Spitex - Pikettdienst 7 Tage/24 Stunden 24 Seite 3 2. WOHNEN IM ALTER 25 2.1. Einleitung 25 2.2. Leitsatz 25 2.3. Ist- Zustand 25 2.4. Würdigung des Ist-Zustands und abgeleiteter Soll-Zustand 26 2.4.1. Koordination von Alterspolitik und Dienstleistungen 26 2.4.2. Plätze in Institutionen 26 2.4.3. Pflegewohnungen – Dezentrale Pflegestationen 27 2.4.4. Verschiedene Formen des betreuten Wohnens 27 2.4.5. Altersgerechte Wohnungen – Alterssiedlungen 27 2.4.6. Hausgemeinschaften 27 2.4.7. Alternativmodelle 28 2.4.8. Prävention (Präventive Hausbesuche) 28 2.4.9. Koordination der Übergangs- und Kurzzeitpflege 28 2.4.10. Koordination der Demenzpflege 29 2.5. Massnahmen 29 2.5.1. Koordination von Alterspolitik und Dienstleistungen 29 2.5.2. Plätze in Institutionen (siehe auch 2.5.3. und 2.5.4.) 30 2.5.3. Dezentrale Pflegewohnungen (siehe auch 2.5.2. und 2.5.4.) 30 2.5.4. Verschiedene Formen des betreuten Wohnens (siehe auch 2.5.2. und 2.5.3.) 30 2.5.5. Altersgerechte Wohnungen – Alterssiedlungen 30 2.5.6. Hausgemeinschaften 31 2.5.7. „Alternativmodelle“ 31 2.5.8. Prävention: Präventive Hausbesuche 31 2.5.9. Übergangs- und Kurzzeitpflege 32 2.5.10. Koordination der Demenzpflege 32 3. AKTIVITÄTEN UND SOLIDARITÄT 33 3.1. Leitsätze 33 3.2. Ist-Zustand 33 3.3. Soll-Zustand 34 3.4. Massnahmen 34 3.4.1. Aufbau zentrale Informationsstelle 34 3.4.2. Aufbau Besuchsdienst 35 3.4.3. Aufbau Senioren-Rat 35 3.4.4. Seniorenspezifische Bildungsangebote 35 3.4.5. Überprüfung Angebote 35 3.5. Schlussbemerkung 35 4. VERKEHR / MOBILITÄT / INFRASTRUKTUR 36 4.1. Einleitung 36 4.2. Leitgedanken 36 4.3. Ist-Zustand 37 4.3.1. Erreichbarkeiten (Access) 37 4.3.2. Verkehr 39 4.4. Analyse des Ist-Zustandes 42 4.4.1. Erreichbarkeiten 43 4.4.2. Verkehr 43 4.4.3. Sicherheit 43 Seite 4 4.5. Massnahmen 43 4.6. Möglichkeiten zur Verbesserung der Mobilität älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger 44 5. SICHERHEIT 45 5.1. Veränderte Bedeutung der Sicherheit 45 5.2. Leitsätze 45 5.3. Ist-Zustand 46 5.3.1. Erste Säule – die obligatorische Altersvorsorge 46 5.4. Soll-Zustand 48 5.5. Massnahmen 48 6. INFORMATION UND KOORDINATION 49 6.1. Leitsätze 49 6.2. Information 49 6.2.1. Ist-Zustand für alle Gemeinden 49 6.2.2. Kommentar und Würdigung des Ist-Zustandes 50 6.2.3. Massnahmen 50 6.3. Koordination 50 6.3.1. Ist-Zustand 50 6.3.2. Kommentar und Würdigung des Ist-Zustandes 50 6.3.3. Massnahmen 50 6.3.4. Umsetzung 51 TEIL III 53 1. ZUSAMMENZUG DER MASSNAHMEN 53 1.1. Gesundheit, Spitex und Prävention 53 1.2. Wohnen im Alter 53 1.3. Aktivitäten und Solidarität 55 1.4. Verkehr / Mobilität / Infrastruktur 55 1.5. Sicherheit 56 1.6. Information und Koordination 56 1.6.1. Information 56 1.6.2. Koordination 56 TEIL IV 57 ANHANG 57 Seite 5 EINLEITUNG Im Frühling 2002 haben die Gemeinderäte der Gemeinden Berken, Bettenhausen, Bollodingen, Graben, Heimenhausen, Hermiswil, Herzogenbuchsee, Inkwil, Niederönz, Oberönz, Ochlenberg, Röthenbach, Seeberg, Thörigen und Wanzwil beschlossen, gemeinsam ein Altersleitbild für die Region Amt Wangen Süd zu erarbeiten. Im Herbst 2002 wurde eine Spezialkommission, bestehend aus 8 Mitgliedern und 2 Fachberatern der Pro Senectute eingesetzt. Das vorliegende Konzept wurde im Rahmen von themenspezifisch gebildeten Arbeitsgruppen, zwei Zukunftswerkstätten und zwei Fokusgruppeninterviews mit aktiver Mitarbeit der Bevölkerung erarbeitet. Es dient als Grundlage für die Umsetzung einer zukunftsweisenden und aktiven Alterspolitik in den beteiligten Gemeinden. Die Spezialkommission hat im Verlaufe ihrer Arbeit mit Genugtuung festgestellt, dass bereits zahlreiche und gut funktionierende Angebote bestehen. Eigeninitiative und Eigenverantwortung sind denn auch wichtige Pfeiler einer sinnvollen Alterspolitik. Für die ältere Generation ist die Erhaltung einer guten Lebensqualität von grosser Bedeutung. Aufgabe der Gemeinschaft ist es, bei der Verwirklichung dieses Zieles unterstützend mitzuwirken. Allen BürgerInnen, welche aktiv an einer Zukunftswerkstatt oder einem Fokusgruppeninterview mitgearbeitet haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Ein besonderer Dank gilt aber auch den Mitgliedern der Spezialkommission und der Arbeitsgruppen für ihre engagierte Mitarbeit und den beiden Fachberatern der Pro Senectute. Mit ihrer grossen fachlichen und menschlichen Kompetenz boten sie Gewähr für ein sachgerechtes, zukunftsgerichtetes und den Richtlinien des Kantons entsprechendes Altersleitbild. Pia Hunziker Präsidentin Spezialkommission Altersleitbild Im April 2004 Flugaufnahme der Gemeinden Amt Wangen Süd © Lufbild Schweiz 1999 Seite 7 TEIL I 1. LEITGEDANKEN Wir fördern und unterstützen die Selbständigkeit und Wünsche unserer Seniorinnen und Senioren, um ihnen ein Leben in Würde und Selbstbestimmung zu ermöglichen. Sie fühlen sich in unseren Gemeinden integriert und getragen. Seite 8 2. AUFTRAG, ZIELSETZUNG, PROJEKTABLAUF 2.1. Auftrag Der grosse Rat des Kantons Bern hat im März 1993 seinem Leitbild „Altwerden im Kanton Bern“ und den dazugehörenden „Grundsätzen zur Alterspolitik“ zugestimmt. Die Alterspolitik 2005 will mit geeigneten Massnahmen dazu beitragen, dass ältere Menschen länger selbständig leben können. Ihr Ziel ist es, Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Hilfsformen zu schaffen, sowie die Kontinuität in den wichtigen Lebensbereichen zu erhalten. In diesem Sinne sollen in den nächsten Jahren vermehrt verschiedenartige Wohnformen entstehen (angepasste Wohnungen, Alterswohnungen „mit Service“, Ferienplätze, Pflegewohnungen etc.). Gleichzeitig sollen die stationären und ambulanten Dienstleistungen innerhalb eines Einzugsgebietes vernetzt und die sozialen Netze gestärkt werden (Hilfe zur Selbsthilfe). Im Kanton Bern sind in erster Linie die Gemeinden für Altersfragen zuständig. Die Alterspolitik 2005 geht davon aus, dass kleinere Gemeinden ihre Alterspolitik gemeinsam mit Nachbargemeinden planen und umsetzen. Als Voraussetzung für die finanzielle Unterstützung von neuen, auf die Alterspolitik 2005 gestützten Massnahmen durch den Kanton, muss für die betreffende Gemeinde eine Altersplanung vorliegen (Grossratsbeschluss Alterspolitik 2005 vom 13.07.1992 / Beilage 3). Erfahrungen haben gezeigt, dass sich eine sinnvolle Altersplanung am ehesten durch die Schaffung eines Altersleitbildes verwirklichen lässt. Der Gemeinderat der Einwohnergemeinde Herzogenbuchsee hat im Frühjahr 2002 bei der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern ein Konzept für das Erarbeiten eines Altersleitbildes eingereicht. Auch haben die Gemeinden Berken, Bettenhausen, Bollodingen, Graben, Heimenhausen, Hermiswil, Inkwil, Niederönz, Oberönz, Ochlenberg, Röthenbach, Seeberg, Thörigen und Wanzwil einer Zusammenarbeit zugestimmt. Dadurch entsteht ein Altersleitbild für die Region Amt Wangen Süd. Die Übernahme der Kosten in den Lastenausgleich hat die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern bewilligt. 2.2. Zielsetzung Durch das gemeinsame Entwickeln eines Altersleitbildes und die in der Zukunft kontinuierlichen Anstrengungen zur Erreichung der darin formulierten Ziele entstehen vernetzte Lösungen. Hilfsangebote sind aufeinander abgestimmt, Doppelspurigkeiten werden weitgehend vermieden. Das gegenseitige Verständnis unter den verschiedenen Organisationen und Dienstleistungsanbietern wird gefördert. Das Erarbeiten eines Altersleitbildes führt zu einer klaren Übersicht der bestehenden, vielfältigen Angebote und Aktivitäten und zeigt auf, wie sie sinnvoll weiterentwickelt werden können. Es werden auch Schwerpunkte für die Entwicklung der Altersplanung in den nächsten 10-15 Jahren festgelegt. Durch den Einbezug älterer Menschen in den Planungsprozess wird die soziale Integration der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger gefördert und ernst genommen. Durch die Ausdehnung des Planungsgebietes auf die Region Amt Wangen Süd werden Insellösungen vermieden, die Planung kann den Verhältnissen und Erfordernissen flexibel Seite 9 angepasst werden und durch den Zusammenschluss werden Lösungen möglich, die einzelne Gemeinden finanziell und personell überfordern würden. Die Schwerpunkte: Leitideen und Grundsätze Gesundheit, Spitex