Teilplan IV.3
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Landkreis Wittenberg Teilplan IV.3 Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige Bestandsfeststellung Sprachliche Gleichstellung Personen und Funktionsbezeichnungen gelten in weiblicher und männlicher Form Redaktionelle Anmerkungen: In Übereinstimmung mit entsprechenden gesetzlichen Regelungen, zu welchen insbesondere das Sozialgesetzbuch VIII - Kinder- und Jugendhilfe - sowie das Kinder- und Jugendhilfegesetz des Landes Sachsen-Anhalt (KJHG-LSA) zählen, ist im Folgenden für den örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe als Struktureinheit teilweise die Bezeichnung „Jugendamt“ zu finden. Bei den bildlichen Darstellungen handelt es sich überwiegend um Fotomaterial des Landkreises Wittenberg. Anderenfalls liegen entsprechende Genehmigungen zur Verwendung vor. Sind Personen dargestellt, liegen Einverständniserklärungen - ggf. von deren gesetzlichen Vertretern - zur Veröffentlichung vor. Aus Gründen einer übersichtlichen Darstellung wurden die Namen von Städten in Diagrammen oder Tabellen teilweise in verkürzter Form abgebildet. Da keine Personen, die Leistungen nach § 35a bzw. § 41 i. V. m. § 35a SGB VIII in Anspruch genommen haben, dem dritten Geschlecht angehören, konnte im Weiteren auf entsprechende Darstellungen verzichtet werden. Impressum Teilplan IV.3 - Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige - Bestandsfeststellung Bearbeitungsstand: 07.03.2019 Herausgeber: Landkreis Wittenberg Der Landrat Breitscheidstr. 3, 06886 Lutherstadt Wittenberg Redaktion: Landkreis Wittenberg, Fachdienst Jugend und Bildung Jugendamt (Verwaltung und Jugendhilfeausschuss) Breitscheidstraße 4, 06886 Lutherstadt Wittenberg Cornelia Rohrbeck, Leiterin der Abteilung für Bildung und Planung Telefon: 03491 479-431 E-Mail: [email protected] Peter Hänel, Sachbearbeiter Jugendhilfeplanung Telefon: 03491 479-441 E-Mail: [email protected] Copyright: Alle Rechte zur Vervielfältigung und Verbreitung, insbesondere auch das Recht der Einspeicherung in Datenbanken, liegen beim Herausgeber und bedürfen dessen ausdrücklicher Einwilligung. Gliederung 1 Planungsauftrag Seite 5 2 Rechtsgrundlagen Seite 5 3 Planungskonzeption Seite 5 4 Planungsziele Seite 6 5 Bestandsfeststellung Seite 7 5.1 Zielgruppe Seite 7 5.2 Analyse von Bestandskennziffern Seite 8 5.2.1 Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige - stationär Seite 9 5.2.2 Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche - teilstationär Seite 14 5.2.3 Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige - ambulant Seite 19 5.2.4 Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige - Autismusambulanz Seite 24 5.2.5 Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche - Integrationshelfer Seite 28 5.2.6 Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige - gesamt Seite 33 5.3 Kapazitäten zur Leistungserbringung Seite 39 5.3.1 Stationäre Einrichtungen zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige Seite 39 5.3.2 Teilstationäre Einrichtungen zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche Seite 41 5.3.3 Ambulante Leistungserbringer zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige Seite 42 5.3.4 Autismusambulanz als Leistungserbringer zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige Seite 43 5.3.5 Integrationshelfer als Leistungserbringer zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche Seite 43 5.4 Sonstige Bestandsaspekte Seite 44 5.4.1 Rechtscharakter der Hilfeleistungen Seite 44 5.4.2 Vertragsgestaltung der Hilfeleistungen Seite 44 5.4.3 Kinderschutz Seite 45 5.4.4 System der Beteiligung Seite 45 6 Finanzierung Seite 46 7 Maßnahmeplanung Seite 47 Anlagen 5.3.1.0 Übersichtskarte für stationäre Einrichtungen zur Eingliede- rungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige Seite 48 5.3.1.1 - 7 Kurzbeschreibungen für stationäre Einrichtungen zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige Seite 49 5.3.2.0 Übersichtskarte für teilstationäre Einrichtungen zur Eingliede- rungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche Seite 56 5.3.2.1 - 4 Kurzbeschreibungen für teilstationäre Einrichtungen zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche Seite 57 5.3.3.0 Übersichtskarte für ambulante Leistungserbringer zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige Seite 61 5.3.3.1 - 8 Kurzbeschreibungen für ambulante Leistungserbringer zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige Seite 62 5.3.4.1 Kurzbeschreibung der Autismusambulanz als Leistungser- bringer zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige Seite 71 5.3.5.0 Übersichtskarte für Integrationshelfer als Leistungserbringer zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche Seite 72 5.3.5.1 - 5 Kurzbeschreibungen für Integrationshelfer als Leistungs- erbringer zur Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche Seite 73 6 Verzeichnis der Abkürzungen Seite 79 1 Planungsauftrag Die Verpflichtung zur bedarfsgerechten Planung auf dem Gebiet der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige durch den örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe lässt sich aus § 80 Abs. 1 SGB VIII ableiten. Mit dem Teilplan liegt ein Führungs-, Handlungs- und Steuerungsinstrument vor, welches eine bedarfsgerechte und nachhaltige Leistungserbringung in einem der Schlüsselbereiche der Kinder- und Jugendhilfe gewähren soll. Paragraph 80 Abs. 1 Nr. 2 SGB VIII stellt auf Mittelfristigkeit ab. Ein Planungszeitraum bis 2020 wird der Forderung gerecht. Es liegt bisher kein aktuelles Planungsdokument für den Bereich der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige vor. Eine fundierte Planung der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige stellt eine elementare Voraussetzung für eine erfolgsorientierte Aufgabenerfüllung auf diesem Gebiet dar. 2 Rechtsgrundlagen Folgende Rechtsnormen liegen der Planung zugrunde: - Sozialgesetzbuch (SGB) - Achtes Buch (VIII) - Kinder- und Jugendhilfe - in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. September 2012 (BGBl. I S. 2022) in der zurzeit geltenden Fassung Im Speziellen ist die Problematik der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige in §§ 35a und 41 SGB VIII thematisiert. Es handelt sich um einen der Leistungsbereiche der Kinder- und Jugendhilfe. - Sozialgesetzbuch (SGB) - Neuntes Buch (IX) - Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen - in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. Juli 2001 (BGBl. I S. 1046, 1047) in der zurzeit geltenden Fassung - Gesetz zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz - BTHG) - in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. Dezember 2016 (BGBl. I S. 3234) in der zurzeit geltenden Fassung - Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz – BKiSchG) vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I S. 2975) in der zurzeit geltenden Fassung - Gesetz zum Schutz des Kindeswohls und zur Förderung der Kindergesundheit (Kinderschutzgesetz), Artikel 1 des Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes von Kindern vom 09. Dezember 2009, GVBl. LSA S. 644 in der zurzeit geltenden Fassung. 3 Planungskonzept Der Gesamtbereich des Vierten Abschnittes (Hilfe zur Erziehung, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche, Hilfe für junge Volljährige) des SGB VIII ist in drei Teilpläne gegliedert. Der vorliegende „Teilplan IV.3 - Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder, Jugendliche und junge Volljährige “ beinhaltet das Leistungsspektrum der 5 Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche nach § 35a SGB VIII sowie für junge Volljährige nach § 41 SGB VIII. Es besteht eine Abgrenzung zu den Bereichen der geistigen bzw. körperlichen Behinderung nach SGB IX. Der nach § 80 Abs. 3 SGB festgelegten Verpflichtung zur Beteiligung freier Träger im Rahmen des Planungsprozesses wird insbesondere durch das Wirken der Dialoggruppe Rechnung getragen. Bei den Angebotsträgern - diese sind teilweise identisch mit der Dialoggruppe - wurde im Rahmen der Beteiligung eine Befragungung durchgeführt, welche sich auf folgende Schwerpunktkomplexe bezog: Abgleich zur Bestandsfeststellung, Möglichkeiten zur Leistungserweiterung, Einschätzungen zu Bedarfslagen. Mit dem Unterausschuss Jugendhilfeplanung wurde die Thematik im I. Quartal 2019 beraten. Eine Entscheidung zur bestandsseitigen Planung der Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche und junge Volljährige für einen mittelfristigen Zeitraum führt der Jugendhilfeausschuss mittels Beschluss im Monat März herbei. 4 Planungsziel Das Planungsziel besteht in der Erarbeitung einer umfassenden kennziffern- und leistungsbezogenen Bestandsanalyse, um im Folgenden auf deren Grundlage erforderliche Bedarfe zu ermitteln und geeignete Maßnahmen zu deren Befriedigung umzusetzen. 6 5 Bestandsfeststellung 5.1 Zielgruppe Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche