Redaktionsschluss Amtsblatt: Mittwoch 08:00 Uhr 3. April 2020 Nr. 14 Gemeindeverwaltung: Telefon 07393 953516 Telefax 07393 953517 Homepage: www.hausen–am–bussen.de E–Mail: info@hausen–am–bussen.de

AMTLICHE MITTEILUNGEN DER GEMEINDE

Sprechzeiten des Bürgermeisters

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wie bekannt, sind unsere Rathäuser in und für den Publikums- verkehr geschlossen. Die Befristung läuft bis Sonntag, den 19. April 2020.

Wir sind aber jederzeit telefonisch unter den Nummern 953516, 1649 bzw. 3516 oder per E–Mail unter info@hausen–am–bussen.de bzw. [email protected] erreichbar, wenn Sie Hilfe benöti- gen oder ein Anliegen haben, welches unbedingt zu erledigen gilt. – Bürgermeisteramt –

Goldenes Ehejubiläum in Unterwachingen

Am Samstag, den 4. April 2020, feiern die Eheleute

Alois Aßfalg und Elisabeth Aßfalg geb. Schmid ihr 50–jähriges Ehejubiläum.

Bürgermeister Hans Rieger überbringt zu einem späteren Zeitpunkt die Glückwünsche des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, ebenso die Glückwünsche der Gemeinde Un- terwachingen und einen Geschenkkorb.

Am 4. April 1970 haben sie in Unterwachingen geheiratet. Aus der Ehe gingen zwei Kin- der hervor.

Namens der Gemeinde Unterwachingen darf ich zu diesem seltenen Fest dem Jubelpaar die herzlichsten Glückwünsche entbieten.

Ich wünsche dem Jubelpaar ein dankbares Rückwärtsschauen in die vergangene Zeit, aber auch einen frohen, zuversichtlichen Blick in die Zukunft und weiterhin viel gemeinsames Glück und vor allem weiterhin beste Gesundheit.

Ihr Hans Rieger – Bürgermeister

Standesamtliche Nachrichten – Monat März 2020

Beim nachfolgenden Personenstandsfall liegt die Einwilligung zur Veröffentlichung vor:

Standesamt Unterwachingen:

Eheschließung: Am 7. März 2020 haben Guido Schmidt und Bettina Praetorius, beide wohnhaft Hausener Straße 2, 89597 Unterwachingen, beim Standesamt in Unterwachingen die Ehe geschlossen.  – Wir gratulieren zur Eheschließung! –

Wir gratulieren   Hausen am Bussen: Herr Emmanuel Michelidakis, Halde 37, am 17. April 2020 zum 73. Geburtstag

Frau Elly Falk, Halde 13, am 18. April 2020 zum 79. Geburtstag

Unterwachingen: Herr Karl Schelkle, Kirchstraße 5, am 14. April 2020 zum 81. Geburtstag Frau Margareta Traub, Am Pfarrgarten 4, am 16. April 2020 zum 80. Geburtstag Herr Otto Neubrand, Am Pfarrgarten 3, am 29. April 2020 zum 82. Geburtstag

Wir wünschen den Jubilarinnen und den Jubilaren des Monats April 2020 alles Gute so- wie beste Gesundheit.

Halbseitige Sperrung der Hausener Straße in

In der Hausener Straße in Munderkingen werden vom 30. März bis 24. April 2020 Kabelverle- gungsarbeiten der Netze BW durchgeführt.

Aufgrund dessen wird die Hausener Straße in Munderkingen auf der Höhe des Gasthauses „Rössle“ halbseitig für den Verkehr gesperrt. Der Verkehr muss während dieser Zeit teilweise über die Mi- chel–Buck–Straße umgeleitet werden.

Sirenenprobealarmierung „Warnung der Bevölkerung“

Mit einem auf– und abschwellenden Heulton von einer Minute Dauer wird im Landkreis am

Samstag, den 4. April 2020, ab ca. 11:45 Uhr wieder die Auslösung des Sirenenwarnsystems geprobt. Das Signal ist in folgenden Städten / Ge– meinden zu hören: /, Allmendingen, (Schalkstetten), , Beimer– stetten, Berghülen, (mit Teilorten), , , (mit Teilorten), Ehingen (mit Teilorten), , Erbach (mit Teilorten), , , Illerkirch– berg, , , Schnürpflingen, , Unterwachingen, , , Öpfingen, (mit Wettingen), und (mit Teilorten). Anschließend ertönt ein einmütiger Dauerton zur Entwarnung.

Warnung: Entwarnung:

1 Minute 1 Minute auf– und abschwellender Heulton Dauerton

Der Heulton soll die Bevölkerung bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Der Probealarm dient dazu, die Funktionsfähigkeit des Sirenenwarnsystems zu überprüfen und die Bevölkerung auf die Bedeutung des Sirenensignals hinzuweisen.

Abfuhr des „Gelben Sackes“

Die nächste Abfuhr der „Gelben Säcke“ in unserer Gemeinde erfolgt am kommenden Dienstag, den 7. April 2020 durch die Firma Gebr. Braig, Ehingen–Berkach. Wir möchten auf diesen Termin hinweisen und gleichzeitig bitten, das Sammelgut ab 06:30 Uhr bereitzulegen.

Aktuelle Infos zur Corona – Verordnung des Landes Baden–Württemberg

Fragen und Antworten zum Versammlungsverbot des Aufenthalts im öffentlichen Raum, von Veranstaltungen und sonstigen Ansammlungen

Brauche ich für Fahrten zum Arbeitsplatz einen Passierschein? Es gilt bislang keine allgemeine Ausgangsperre. Fahrten zum und vom Arbeitsplatz sind erlaubt. Bitte beachten Sie hinsichtlich der Wegstrecke aber, dass Aufenthalte im öffentlichen Raum nur al- leine, mit einer weiteren Person oder den im Haushalt lebenden Personen oder im Kreis der Angehö- rigen des eigenen Hausstands erlaubt sind. Darf man seine Partnerin/seinen Partner besuchen? Ja, Besuche bei Ehegatten, Lebenspartnerinnen oder Lebenspartnern oder Partnerinnen und Partnern sind selbstverständlich erlaubt. Besuchsrecht von Kindern bei getrennt lebenden Eltern Ja, Besuche bei Verwandten, die in gerade Linie verwandt sind (beispielsweise Eltern, Großeltern, Kinder und Enkelkinder) sind selbstverständlich erlaubt. Darf ich bei pflegebedürftigen Angehörigen nach dem Rechten schauen? Grundsätzlich ja, Besuche bei Angehörigen im privaten Umfeld bzw. „nach dem Rechten schauen“ sind erlaubt (§ 3 Absatz 3 Corona–Verordnung). Beachten Sie bitte gerade bei pflegebedürftigen An- gehörigen in häuslicher Pflege die Hygienevorgaben und halten Sie auch hier so gut es geht Abstand! Sind notwendige Arztbesuche, Physiotherapietermine etc. möglich? Die medizinische Versorgung der Bevölkerung muss aufrechterhalten werden und sollte beim Vor- liegen einer entsprechenden medizinischen Indikation auch weiter angeboten werden. Es besteht die Möglichkeit, nicht dringend notwendige Behandlungen auf spätere Termine zu verschieben, hier gilt es im Einzelfall zu entscheiden. Gruppentermine sollten unbedingt abgesagt werden. Die üblichen hygienischen Maßnahmen sind einzuhalten. Termine für Risikopatienten und für Patienten mit Atemwegserkrankungen sollten abgesagt werden. Kann ich mein neues Auto abholen zum TÜV oder in die Werkstatt fahren Sie können weiterhin notwendige Besorgungen machen. Achten Sie aber stets darauf, dass zu ande- ren Menschen oder Menschengruppen ein Abstand von 1,5 Meter eingehalten werden sollte. Darf ich Älteren bei Ihren Besorgungen helfen? Besorgungsgänge für andere, insbesondere Ältere und Hilfsbedürftige sind erlaubt. Vermeiden Sie aber, soweit möglich, direkten Kontakt mit anderen Personen. Bedenken Sie, dass gerade Ältere be- sonders gefährdet sind! Darf ich in meinen Schrebergarten oder aufs Stückle gehen? Es gilt bislang keine allgemeine Ausgangsperre. Fahrten zum Schrebergarten und Stückle sind er- laubt. Bitte beachten Sie hinsichtlich der Wegstrecke aber, dass Aufenthalte im öffentlichen Raum nur alleine, mit einer weiteren Person oder den im Haushalt lebenden Personen oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands erlaubt sind. Darf ich als Freiberufler zu Terminen fahren? Es gilt bislang keine allgemeine Ausgangssperre. Fahrten im Rahmen einer selbstständigen oder frei- beruflichen Tätigkeit sind daher weiterhin erlaubt. Beachten Sie aber stets, dass soweit möglich zu anderen Menschen oder Menschengruppen ein Abstand von 1,5 Meter eingehalten werden sollte. Darf ich als Außendienstler zum Termin fahren? Dienstfahrten sind erlaubt. Beachten Sie aber stets, dass soweit möglich zu anderen Menschen oder Menschengruppen ein Abstand von 1,5 Meter eingehalten werden sollte.

Darf ich zu meinem Hobbyraum oder Hobbywerkstatt fahren? Es gilt bislang keine allgemeine Ausgangssperre. Fahrten zum Hobbyraum oder zur Werkstatt sind erlaubt. Beachten Sie aber auf dem Weg dorthin, dass zu anderen Menschen oder Menschengruppen ein Abstand von 1,5 Meter eingehalten werden muss (§ 3 Absatz 1 Satz 2 Corona–Verordnung). Darf ich draußen Sport machen? Es gilt bislang keine allgemeine Ausgangsperre. Sport im Freien ist weiterhin erlaubt. Bitte beachten Sie, dass Aufenthalte im öffentlichen Raum nur alleine, mit einer weiteren Person oder den im Haus- halt lebenden Personen oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstands erlaubt sind.

Das kostet der Verstoß gegen die Corona–Maßnahmen in Baden–Württemberg

Die Landesregierung hat einen Bußgeldkatalog veröffentlicht. Darin ist festgelegt, wie viel ein Ver- stoß gegen die Corona–Verordnung kostet. Wer sich zum Beispiel auf Straßen oder Plätzen mit mehr als einer weiteren Person trifft, dem droht ein Bußgeld. Verstöße gegen die Corona–Verordnung werden als Ordnungswidrigkeit eingestuft, das hat die Lan- desregierung in ihren Änderungen der Corona–Verordnung festgelegt. Welcher Verstoß wie bestraft wird, wurde in einem Bußgeldkatalog veröffentlicht:  Wer sich auf Straßen oder Plätzen mit mehr als einer weiteren Person trifft, muss mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen. Ausnahme: Die Personen gehören zur Familie.  Wenn im privaten Raum mehr als fünf Personen zusammenkommen, können Bußgelder zwi- schen 250 bis 1.000 Euro verhängt werden.  Wenn geltende Fahrt– und Reiseverbote missachtet werden, drohen ebenfalls 250 bis 1.000 Euro Strafe.  Wer einfach nur vergisst, beispielsweise die Pendlerbescheinigung unterwegs mitzuführen, muss im Zweifel 100 bis 500 Euro zahlen.  Mit der Corona–Verordnung der Landesregierung gelten für einige Krankenhäuser oder Pflege- heime Zutrittsverbote. 250 bis 1.500 Euro sind für Besucher fällig, die trotzdem eintreten. Wenn die Besucher ein erhöhtes Infektionsrisiko haben, drohen sogar bis zu 2.000 Euro. Betreiber müssen bis zu 5.000 Euro zahlen Wer einen wegen Corona geschlossenen Friseursalon, eine Bar oder einen Club trotzdem weiterbe- treibt, muss mit Strafen zwischen 2.500 und 5.000 Euro rechnen. In geöffneten Betrieben und Einrichtungen wie Supermärkten oder Lebensmittelausgabe–Stellen wie Tafeln soll nach der Corona–Verordnung der Landesregierung der Zutritt gesteuert werden. Zudem gilt es für die jeweiligen Betreiber „darauf hinzuwirken“, dass ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen gewahrt wird. Tun sie das nicht, können Bußgelder zwischen 250 Euro bis 1.000 Euro verhängt werden. „Unsere Landespolizei überwacht die Einhaltung der Corona–Verordnung intensiv und mit starken Kräften.“ Thomas Strobl (CDU), Innenminister Baden–Württemberg Wer wiederholt gegen die Corona–Verordnung verstößt, riskiert sogar ein Bußgeld von 25.000 Euro. Das steht im „Bußgeldkatalog für Verstöße gegen die Corona–Verordnung in Baden–Württemberg„.

Den Bußgeldkatalog finden Sie ab sofort online unter: https://sozialministerium.baden–wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m–sm/in– tern/downloads/Downloads_Gesundheitsschutz/CoronaVO_Bussgeldkatalog.pdf

Pressemitteilung der Landesregierung Baden–Württemberg

MITTEILUNGEN VON ÄMTER UND BEHÖRDEN

Umfassendes Informationsangebot zum Coronavirus auf Webseite des Landratsamtes Alb–Donau–Kreis

Umfangreiche Informationen zum Coronavirus, gegliedert nach Zielgruppen, wie z. B. Privatperso- nen, Unternehmer und Landwirte, finden sich auf der Homepage des Alb–Donau–Kreises (www.alb– donau–kreis.de) unter dem Schwerpunktthema ‘Coronavirus‘. Auf der Seite sind auch Antworten auf häufig nachgefragte Themen und Links zu weiterführenden Informationsstellen zu finden. Die In- formationen werden laufend aktualisiert und ergänzt.

Engagiert, interessiert und mit viel Motivation dabei: Ulmer Medizinstudierende unterstützen Arbeit des Gesundheitsamts

Greifen den Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsamt unter die Arme: Sibylle Steinkellner, Verena Raab, Robin Schöttke, Christin Braun, Eva Rütten (v.l.n.r.). Fünf von zwölf Medi- zinstudierenden, die derzeit schichtwei- se im Fachdienst Gesundheit des Land- ratsamts tätig sind. (Foto: LRA ADK) Zwölf Medizinstudentinnen und Medizinstudenten der Universi- tät unterstützen das Land- ratsamt Alb–Donau–Kreis in seiner Arbeit für den gesundheitlichen Bevölkerungsschutz. Seit Mitte März arbeiten sie sehr engagiert im dortigen Gesundheitsamt und sind ein Teil des Teams, das für die Menschen in der Stadt Ulm und im Alb–Donau– Kreis aktiv ist, für rund 320.000 Einwohner. Als Werkstudierende leisten sie eine Arbeit der wirklich nicht alltäglichen Art, mitten in Zeiten von Corona. Landrat Heiner Scheffold ist voll des Lobes: „Ich danke den Studentinnen und Studenten für ihre Unterstützung in dieser schwierigen Situation. Sie zeigen viel Motivation und als angehende Medizi- ner ein hohes Berufsethos. In unserem Fachdienst Gesundheit können sie ihr Know–how ganz prak- tisch und hilfreich mit einsetzen für den Infektionsschutz unserer Bevölkerung.“ Die Studentinnen und Studenten arbeiten schichtweise, in Teams von vier bis fünf Personen. Sie hel- fen bei der Dokumentation und Fallerfassung. Einige telefonieren regelmäßig mit Personen, die sich in häuslicher Isolierung befinden. Sie fragen nach dem Gesundheitszustand, geben Tipps und neh- men Kennwerte wie beispielsweise Fiebermessungen auf. Sie unterstützen die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte im Gesundheitsamt an vielen Stellen. Wie kam es dazu? Nach einem Aufruf des Landratsamts Alb–Donau–Kreis an der Universität Ulm meldeten sich die zwölf Studierenden für einen Einsatz im Gesundheitsamt während ihrer vorle- sungsfreien Zeit. Sie sind mit einem befristeten Vertrag als Werkstudierende angestellt. „Gerade wir Medizinstudenten können in Zeiten dieser Krise vielerorts unterstützend tätig werden. Mir persönlich war es einfach ein Anliegen, meinen Betrag zu leisten, anstatt zuhause die Zeit abzu- sitzen“, beschreibt Sibylle Steinkellner, eine der Studentinnen, ihre Motivation. Es sei ein besonderer Einblick in den Arbeitsalltag des Gesundheitsamtes, welchen sie angesichts dieser Pandemie be- kommen würde. „Selten denkt man als Student über die bedeutende Rolle des Gesundheitsamtes nach. Umso spannender ist es, nun hautnah mitzuerleben, was für eine zentrale Rolle die Ärztinnen und Ärzte hier bei der Eindämmung des Virus spielen“, so Steinkellner. Landrat Heiner Scheffold wünscht den jungen Leuten für ihre Zukunft schon heute alles Gute. „Sie sind auch nach ihrem Medizinstudium im Alb–Donau–Kreis herzlich willkommen.“

Reisschlagverkauf der Forstreviere Wolfstal und Mochental

Aufgrund der aktuellen Situation verkaufen die staatlichen Forstreviere Wolfstal und Mochental die- ses Jahr nicht im Rahmen einer Versteigerung, sondern als Direktverkauf. Um den Interessenten möglichst gleiche Chancen einzuräumen, wird folgendes Verfahren angewandt:

Derzeit werden von den Forstrevieren die Schläge ausgesteckt und taxiert. Wolfstal: Brühlhölzle, Heidenwäldle, Brühlwies, Alterhau Mochental: Zehntbaindt, Riedhalde, Württembergerhalde, Plattenhau, Gräfinbronnen

Die Übersichtskarten werden ab 4. April 2020 am Forstlichen Stützpunkt Mochental verfügbar sein. Ab 8. April 2020, 17:00 Uhr, werden am Forststützpunkt für jeden einzelnen Reisschlag ein ent- sprechendes Bestellformular (Nummer des Schlags, geschätzte Menge, Preis) ausgehängt. Dieses sollte von den Interessenten fertig ausgefüllt und in die dafür vorgesehene Box eingelegt werden. Die Rechnung erhalten Sie voraussichtlich nach Ostern. Bis 15. April 2020 darf pro Käufer maximal 15 Fm bestellt werden. Sollten danach noch Schläge übrig sein, können diese ab 16. April 2020 auch über diese Begrenzung hinaus erstanden werden.

Bei Fragen stehen Ihnen die Revierleiter unter folgenden Telefonnummern gerne zur Verfügung: Herr Deuschle (Revier Wolfstal): 0173 6096527 Herr Schwarz (Revier Mochental): 0173 6240640

Das Digitalisierungszentrum Ulm / Alb–Donau / Biberach informiert

Wir beraten Sie in allen Bereichen rund um das Thema Digitalisierung. In Zeiten des Corona Virus haben wir für Sie eine große Bandbreite an The- men rund um Digitale Zusammenarbeit aus dem Homeoffice, Vorstellung von Tools zur Fernwartung, Design Thinking u. v. m. Wir bieten die Ver- anstaltungen als Videokonferenzen, virtuelle Workshops oder Webinar an.

Sollten Sie außerhalb der genannten Termine Fragen oder Beratung zu Themen der Digitali- sierung haben, erreichen Sie uns jederzeit via Mail unter info@dz–uab.de oder telefonisch un- ter 0731 7255 7520 erreichen. Wir helfen Ihnen gerne.

06.04.2020 Webinar „Mit Windows 10 papierarm arbeiten“ 10:30 – 12:00 Uhr Digital und vor allem papierlos Zugriff auf Ihre Daten – egal von welchem Standort. Windows 10 bietet eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Lernen Sie bei diesem Webinar verschiedene Tools und Ihre Anwendungsmöglichkei- ten kennen. https://dz–uab.events.idloom.com/windows10–papierarm–webinar

06.04.2020 Online–Sprechtag „Praktische Werkzeuge zur Fernwartung“ 13:00 – 16:00 Uhr Wartung ohne Kundenkontakt: eine Möglichkeit den Service für Kunden in Zeiten von Corona aufrechtzuerhalten. Bei unserer Beratung stellen wir Ihnen die Möglichkeiten im Bereich der Fernwartung vor. https://dz–uab.events.idloom.com/fernwartung

07.04.2020 Webinar „Outlook zur Selbstorganisation im Home Office“ 10:30 – 12:00 Uhr Nutzen Sie Outlook um Mails und Termine zu managen und zur Organisation von Onlinemeetings zu steuern. In diesem Webinar erhalten Sie einen umfas- senden Überblick. https://dz–uab.events.idloom.com/outlook–home–office–webinar

08.04.2020 Online – Sprechtag „Internet und Onlinemarketing“ 08:00 – 17:00 Uhr Antworten auf Fragen zu allen wichtigen Bereichen der Internetnutzung wie beispielsweise Onlinehandel, Kundenkommunikation über das Internet, Web 2.0 und Online–Marketing. https://dz–uab.events.idloom.com/sprechtag–ecommerce–ulm–4 09.04.2020 Webinar“Design Thinking im Krisenmodus“ 09:00 – 12:00 Uhr Wie verändern sich Kundenbeziehungen durch COVID–19? Wir laden Sie zusammen mit gleichgesinnten zu einem branchenübergreifenden Speed De- sign Thinking Prozess ein. Ziel ist es anbei konkreter Fragestellung zielführen- de Handlungsalternativen und Ideen für die Unternehmen zu entwickeln. https://dz–uab.events.idloom.com/design–thinking–krisenmodus–webinar–3

Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen ist kostenfrei.

Ein vollständige Übersicht aller Veranstaltungen finden Sie unter: www.dz–uab.events.idloom.com

Über unseren Newsletter erhalten Sie zusätzlich alle Informationen zu unseren aktuellen Veranstal- tungen. Die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite unter: www.dz–uab.de/newsletter.

Corona: Hinzuverdienstgrenze deutlich erhöht und Saisonarbeit länger möglich

Um die Weiterarbeit oder Wiederaufnahme einer Beschäftigung nach dem Renteneintritt zu erleich- tern, wurde im Rahmen des Sozialschutz–Paketes der Bundesregierung die diesjährige Hinzuver- dienstgrenze für Altersrenten von 6.300 Euro auf 44.590 Euro angehoben. Einkünfte bis zu dieser Hö- he bewirken somit keine Rentenkürzung. Die Neuregelung gilt für alle Rentenbezieherinnen und Ren- tenbezieher, die noch nicht ihre individuelle Regelaltersgrenze erreicht haben. Aufpassen müssen je- doch Bezieher von Erwerbsminderungsrenten oder Hinterbliebenenrenten: Für diesen Personenkreis wurden die Hinzuverdienstmöglichkeiten nicht verändert.

Eine weitere Neuregelung des Sozialschutz–Paketes betrifft den zeitlichen Rahmen für kurzfristige nicht berufsmäßig ausgeübte Beschäftigungen. Diese werden längstens bis 31. Oktober 2020 insbe- sondere mit Blick auf die Saisonkräfte in der Landwirtschaft befristet ausgeweitet. Einer kurzfristigen Beschäftigung kann man nun maximal fünf Monate oder 115 Tage nachgehen, ohne dass für diese Tätigkeit Sozialversicherungsbeiträge anfallen. Die Höhe des Verdienstes spielt in der Beschäftigung keine Rolle.

Die Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung sind in ganz Baden–Württemberg derzeit für den Publikumsverkehr geschlossen. Es finden ausschließlich telefonische Beratungen statt. Ratsuchen- de finden die entsprechenden Telefonnummern unter www.deutsche–rentenversicherung–bw.de.

Neuregelungen in der Grundsicherung

Der Gesetzgeber hat aufgrund der aktuellen Lage ein Sozialschutzpaket beschlossen. Es erleichtert den Zugang zu Leistungen der sozialen Grundsicherung.

Aussetzen der Vermögensprüfung Wer zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2020 einen Antrag auf Leistungen der Grundsicherung stellt und erklärt, über kein erhebliches Vermögen zu verfügen, darf Erspartes in den ersten sechs Monaten behalten. Erst danach greifen wieder die bislang geltenden Regelungen für den Einsatz von Vermögen.

Übernahme der Kosten der Unterkunft Wenn ein Anspruch auf Grundsicherung vorliegt, übernimmt das Jobcenter auch die Kosten der Un- terkunft inklusive Heizung und Nebenkosten. Diese Kosten werden bei Neuanträgen, die vom 1. März bis zum 30. Juni 2020 beginnen, für die Dauer von sechs Monaten in der tatsächlichen Höhe anerkannt. Kein Weiterbewilligungsantrag notwendig Grundsicherungsleistungen werden in der Regel für zwölf Monate bewilligt. Für Kunden, die aktuell schon Leistungen beziehen, gilt folgendes: Für Bewilligungszeiträume, die in der Zeit vom 31. März 2020 bis einschließlich 30. August 2020 enden, werden die Leistungen automatisch weiter bewilligt. Kunden brauchen in diesen Fällen keinen Weiterbewilligungsantrag stellen.

Aktuelle Informationen, einen Überblick über die Neuregelungen in der Grundsicherung und abruf- bare Anträge gibt es unter: www.arbeitsagentur.de/corona–grundsicherung Seit heute ist auch eine Sonderhotline für Selbständige, Freiberufler und alle Betroffenen geschaltet. Diese lautet: 0800 – 4 5555 23 und ist auch auf der Internetseite zu finden. Folgen Sie der Bundesagentur für Arbeit auf Twitter.

Gesucht: Botschafter der Dorfgeschichte(n) LEADER–Projekt packt Heimatgeschichte in dramaturgisches Format

Geschichte passiert. Geschichten erzählt man sich! Das Projekt „Dorfgeschichte(n) aus Oberschwa- ben“ belebt die jedem Ort ganz eigenen Geschichten in dramaturgischer Verpackung neu. Dazu wer- den Heimatkundige gesucht, die von herausragenden Charakteren der Vergangenheit wissen. Außer- dem sind Laiendarsteller aufgerufen, sich für entstehende Erlebnisführungen eine Rolle anzueignen. So holt die Region Persönlichkeiten aus vergangener Zeit an ihre Orte zurück. Heimatforscher und Nachlass–Verwalter, Archivare und einfach Menschen mit gutem Gedächtnis in der LEADER–Region Oberschwaben sind eingeladen, ihre Ideen in einer Workshop–Woche in den Sommerferien zusammen zu tragen und umzusetzen. Aus einer möglichst breiten Fülle an Geschich- ten mit ganz besonders herausragenden Figuren werden die Projektdörfer ausgewählt. Diesen passt das –im Projekt zusammenfindende– Autorenteam ihre jeweilige Dorfgeschichte an. Historische Sachkenntnis verbindet sich mit dem Blick für Original–Schauplätze und dem Vergnügen am ler- nenden Miteinander. Die Projektregie führt Theaterpädagoge Hubertus Hinse aus Regensburg. Zur parallel vorgesehenen Aufbereitung der Geschichten werden schauspielerisch Interessierte ge- sucht, die sich die historischen Rollen aneignen wollen: Theaterleute mit Tagesfreizeit sind genauso willkommen wie freie Schauspieler, bereits tätige Gästeführerinnen, Museumsbetreuer, engagierte Ortsbewohnerinnen, Musiker, Künstlerinnen oder auch „ganz normale“ Familien. Sie können bereits dem Entwicklungsprozess beiwohnen, oder sich zu drei fachkundig angeleiteten Schauspiel– Workshops im Herbst anmelden. Interessierte für die beiden kostenlosen Workshop–Reihen melden sich bitte bis zum 30. April 2020 beim Büro für Regionalkultur unter Telefon 0160 95556989 (Henrike Müller) oder per E–Mail unter dorfgeschichten@buero–regionalkultur.de. Die terminliche Festlegung erfolgt in Absprache mit den Teilnehmenden. Für den Fall, dass im Sommer noch keine Möglichkeit zu persönlichen Treffen und Workshops besteht, wird die Workshop–Reihe parallel als „Webinar“ für den virtuellen Raum vorbe- reitet. Das Projekt „Dorfgeschichte(n) aus Oberschwaben“ erhält Unterstützung durch Fördergelder des Landes Baden–Württemberg aus dem Förderprogramm LEADER 2014 – 2020 im LEADER– Aktionsgebiet Oberschwaben.

SONSTIGES

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117 Feuerwehr / Rettungsdienst: 112 Polizei: 110

Bereitschaftsdienst–Zeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 18:00 Uhr bis 08:00 Uhr des Folgetages Mittwoch 13:00 Uhr bis 08:00 Uhr des Folgetages, Freitag 16:00 Uhr bis 08:00 Uhr des Folgetages, Samstag, Sonntag, Feiertag (auch 24. / 31.12.) 08:00 Uhr bis 08:00 Uhr des Folgetages. Öffnungszeiten der Notfallpraxis Ehingen Nur am Samstag, Sonntag, Feiertag (auch 24. / 31.12.) 08:00 Uhr bis 22:00 Uhr An allen normalen Werktagen (Montag – Freitag) ist die Notfallpraxis nicht besetzt. Die Notfallpraxis steht allen Bürgern in der Region zur Verfügung. Für die Sprechstunde benötigen Sie keinen Termin.

Bereitschaftsdienst an den Wochenenden / Feiertagen Der fahrbereite, diensthabende Arzt ist in Telefonbereitschaft während der Dienstzeit über die oben angegebene Nummer erreichbar. Innerhalb des Dienstbezirks steht er für telefonische Beratungen und medizinisch notwendige Hausbesuche immobiler Patienten zur Verfügung.

Bereitschaftsdienst an den Werktagen (Montag bis Freitag ohne Feiertage) Der diensthabende Arzt ist in Telefonbereitschaft während der Dienstzeit über die o. g. Nummer er- reichbar. Ort und Zeitpunkt der Behandlung sind grundsätzlich telefonisch zu erfragen.

Bei lebensbedrohlichen und dringenden Notfällen und im Zweifelsfall ist umgehend die Rettungs- leitstelle Ulm auf der Notrufnummer 112 anzurufen.

Sozialstation Raum Munderkingen: Telefon 38 82.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: Telefon 01805 911601.

Apotheken–Notdienst: 03.04.2020: Apotheke Dr. Mack am Marktplatz Munderkingen, 04.04.2020: Marien–Apotheke Ehingen, 05.04.2020: Apotheke Dr. Mack Munderkingen, 06.04.2020: Vitalis– Apotheke Ehingen, 07.04.2020: Alpha–Apotheke Ehingen, 08.04.2020: Apotheke Dr. Mack Rotten- acker.

Ambulanter Pflegeservice der Krankenhaus GmbH Alb–Donau–Kreis: Wir sind immer für Sie da! 89584 Ehingen, Spitalstraße 29: Telefon 07391 586–586, Telefax 07391 586–587,

89143 , Ulmer Straße 26: Telefon 07344 170110, Telefax 07344 170111. Telefon 0800 0586586 – Ihr Anruf ist gebührenfrei.

MR Soziale Dienste gGmbH: Haushaltshilfe und Familienpflege im Raum Ehingen: Tel.: 07351 18826–20, Telefax 18826–30.

Pflegestützpunkt Alb–Donau–Kreis, Sternplatz 5, 89584 Ehingen Dienstag und Freitag (08:00 Uhr bis 12:30 Uhr), Donnerstag (08:00 Uhr bis 17:30 Uhr) Claudia Litzbarski, Tel.: 07391 779–2476, E–Mail: claudia.litzbarski@alb–donau–kreis.de

Gemeindebücherei

Da die Bücherei derzeit aus gegebenem Anlass geschlossen ist, möchten wir Ihnen einen Medien– Lieferdienst anbieten.

Schreiben Sie einfach bis Mittwoch eine E–Mail an: [email protected]. Nennen Sie uns Ihre Medienwünsche, und wir liefern wöchentlich am Donnerstagvormittag aus. Um einen persönlichen Kontakt zu vermeiden, stellen wir die Medien vor der Haustüre ab. Wenn Sie möchten, können sie Medien, die Sie zurückgeben möchten, ebenfalls vor Ihrem Haus bereitlegen. Während der gesamten Schließungszeit der Bücherei werden keine Mahnungen erstellt.

Selbstverständlich werden wir Ihnen auch in den Osterferien Medien nach Hause liefern. Dies gilt, bis die Bücherei wieder geöffnet ist.

Wir freuen uns, wenn Sie unseren Service rege annehmen und wünschen Ihnen alles Gute.

Ihr Team der Gemeindebücherei Oberstadion

Evangelisches Bildungswerk Alb–Donau mit Medienstelle (EBAM)

Aufgrund der Corona–Lage und damit einhergehender Empfehlungen werden alle Veranstaltungen des EBAM bis Ostern abgesagt. Die Medienstelle im EBAM bleibt bis einschließlich 19. April 2020 geschlossen. Auch das Bildungswerk bleibt zunächst für die Öffentlichkeit geschlossen. Per E–Mail ist das EBAM unter seiner neuen Mailadresse info@ev–bildungs–albdonau.de erreich- bar. Wir bitten um Verständnis.

Ergonomie am Heimarbeitsplatz vermeidet Rückenschmerzen In der Corona–Krise arbeiten viele zu Hause Tipps der AOK für die richtige Haltung

Die Covid–19–Pandemie bestimmt das öffent- liche Leben und den Berufsalltag. Sehr viele Unternehmen im den Landkreisen Biberach und Alb–Donau, sowie in Ulm, haben ihre Be- schäftigten ins Heimbüro beordert, um Anste- ckungen zu vermeiden und den Geschäftsbe- trieb aufrecht halten zu können. Doch oft ist die Einrichtung des Homeoffice nicht rücken- gerecht. Wie man mit einfachen Mitteln schmerzhafte Folgen bis hin zur Arbeitsunfä- higkeit vermeidet, erläutert Susanne Waber, Fachkraft im AOK–Rückenstudio Ulm.

Auch am Heimarbeitsplatz sollte man auf ergonomische Haltung achten, um Rückenproblemen vorzubeugen. Foto: AOK

Etwa jeder zehnte Beschäftigte war im Jahr 2019, so das Wissenschaftliche Institut der AOK (WidO), wegen Rückenschmerzen mindestens einmal krankgeschrieben. Die volkswirtschaftlichen Kosten gehen in die Milliarden. Viele Betriebe haben ihre Büroeinrichtungen deshalb nach ergono- mischen Erfordernissen gestaltet. Susanne Waber: „Dies trifft jedoch selten auf die provisorischen Heimarbeitsplätze zu. Oft stehen Laptop und Telefon einfach auf Küchen– oder Wohnzimmertisch, ohne dass auf die gesundheitlichen Folgen für den Haltungsapparat geachtet wird.“ Stundenlanges Sitzen, ungeeignete Möblierung und Fehlhaltungen können schon nach wenigen Ta- gen für erhebliche Probleme sorgen. „Häufig machen wir dabei einen runden Rücken, die Bauch- muskeln erschlaffen. Dadurch wird die Wirbelsäule, insbesondere die Bandscheiben, erheblich belas- tet. Dies führt zu Verspannungen der Muskulatur. Rückenschmerzen sind die Folge“, so die Bewe- gungsfachkraft.

Empfehlenswert ist dynamisches Sitzen: „Verändern sie möglichst oft ihre Haltung und wechseln zwischen vorgebeugter, aufrechter und zurückgelehnter Sitzhaltung“, sagt Susanne Waber. „Wer am Laptop arbeitet, hat vielleicht die Möglichkeit ihn auf eine Küchentheke zu stellen, sodass man auch im Stehen arbeiten kann.“ Sinnvoll sei es auch, zwischendurch die Hände im Nacken zu verschränken, sich zu strecken und weit nach hinten zu lehnen. „Außerdem hilft es, alle 20 bis 30 Minuten aufzustehen und sich zu be- wegen. Dies fördert die Durchblutung der Muskulatur und wirkt Verspannungen entgegen.“

Die Tipps von Susanne Waber für den Heimarbeitsplatz:  Der Bürostuhl sollte höhenverstellbar sein, mit variabler Lehne und Sitzfläche.  Am unteren Teil der Lehne sollte im Bereich der Lendenwirbelsäule eine Rückenstütze vorhan- den sein. Den Bürostuhl möglichst optimal auf die Körpergröße einstellen, so dass Ober– und Unterschenkel einen Winkel von 90 Grad bilden.  Die Höhe des Schreibtisches so bemessen, dass Ober– und Unterarme ebenfalls einen Winkel von 90 Grad bilden.  Die Füße sollten auf dem Boden oder einer Fußstütze stehen und die Oberschenkel nicht zwi- schen Sitzfläche und Arbeitstisch eingeklemmt sein.  Den Monitor frontal aufstellen, wobei der Blick leicht nach unten gerichtet ist.  Während der Arbeit möglichst häufig die Rückenlehne benutzen, um die Wirbelsäule zu entlasten.

Zahlreiche weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.aok.de/fk/bw/betriebliche–gesundheit/angebote–fuer–ihre–betrieblichegesundheit/bewegung/

Corona–Pandemie: Patientensicherheit steht bei Arzneimittelversorgung an erster Stelle

Die Corona–Pandemie stellt die deutsche Öffentlichkeit in diesen Tagen vor ungewohnte Herausfor- derungen. Dr. Sabine Schwenk, Geschäftsführerin der AOK Ulm–Biberach, ist sicher, dass die Apo- theken vor Ort auch in den Zeiten der Corona–Krise ein verlässlicher Partner für die Menschen in der Region sind. Mindestens einen Wochenbedarf im Voraus halte jede Apotheke vor, und täglich werden sie zwei– bis dreimal neu beliefert. „Sollte es in Ausnahmesituationen vorkommen, dass der Wochenbedarf eines bestimmten Präparats in sehr kurzer Zeit abgegeben ist, bedeutet das für betroffene Patienten kein Versorgungsproblem. Um ihnen in diesem Fall einen zweiten Weg in die Apotheke zu ersparen, darf der Apotheker ein alternatives Präparat aushändigen“, so Schwenk mit Bezug auf Vereinbarun- gen zwischen der AOK und dem Landesapothekerverband Baden–Württemberg (LAV). Aktuell leisten die Rabattverträge einen wichtigen Beitrag, um die Versorgung der Apotheken und somit der Versicherten auch weiterhin zu gewährleisten. Denn in Apotheken sind primär rabattierte Arzneimittel vorrätig. „Kein Patient soll öfter als absolut notwendig in die Apotheke müssen“, sagt die AOK–Geschäftsführerin. „Zweitkontakte zu vermeiden, ist wichtig, um die Infektionsgeschwin- digkeit der Pandemie zu drosseln.“ Kann die verordnete Packungsgröße aufgrund einer Nichtverfügbarkeit nur durch die Abgabe mehre- rer kleiner Packungen erreicht werden, so gibt die Apotheke diese ab und der Versicherte zahlt nur die Zuzahlung der verordneten Packung. Ist der Vorrat an einem bestimmten Arzneimittel erschöpft, so ist die Apotheke frei in der Auswahl einer Alternative. Bestehen mehrere verfügbare Alternativen, gibt sie die günstigste ab. Ferner hat die AOK Baden–Württemberg dem LAV angeboten, sich zeitlich befristet an den Kosten für Botendienste zu beteiligen. Hierfür wird pro belieferten Patienten eine Vergütung von 2 Euro gewährt.

Corona–Pandemie: AOK Ulm–Biberach stundet Sozialversicherungsbeiträge

Inzwischen sind fast 900 Anträge auf Stundung aus Ulm, dem Landkreis Biberach und dem Alb– Donau–Kreis bei der AOK eingegangen. Alle werden bewilligt.

Die verschiedenen Hilfspakete der Bundesregierung für Unternehmen und Selbständige sollen die Folgen der Corona–Pandemie mindern. Sie sollen auch sicherstellen, dass die so Geförderten ihre Sozialbeiträge weiterhin bezahlen können. Wenn Firmen Kurzarbeit anmelden, werden ihnen die Sozialbeiträge für die betroffenen Beschäftigten von der Bundesagentur für Arbeit erstattet. Falls Firmen oder Selbständige darüber hinaus weiteren finanziellen Spielraum benötigen, können die Krankenkassen in Deutschland die Sozialversicherungsbeiträge für die Monate März und April stun- den. Das bedeutet, die Betroffenen brauchen die Beiträge erst später zu bezahlen. Zinsen oder Gebüh- ren werden dafür nicht erhoben. Die Bundesregierung geht derzeit davon aus, dass die Maßnahmen aus dem aktuellen wirtschaftli- chen Hilfspaket zügig greifen. In den kommenden Wochen muss nun beobachtet werden, wie schnell die verschiedenen Hilfsinstrumente bei den Unternehmen und Selbstständigen ankommen. Dann müssen die Spitzenverbände der Krankenkassen in Deutschland einschätzen, ob die Stundungsrege- lungen gegebenenfalls verlängert werden muss. Von der aktuellen Situation sind besonders auch Selbständige betroffen, die in der Regel freiwillig versichert sind. Die AOK prüft in jedem Einzelfall unbürokratisch, ob etwa aufgrund eines Gewinn- einbruchs eine Beitragsermäßigung in Frage kommt. 96 freiwillig Versicherte aus der Region haben von der Möglichkeit der Beitragsreduzierung inzwischen Gebrauch gemacht. Bestehen bereits Stun- dungsvereinbarungen mit Ratenzahlungen aus der Zeit vor der Krise, können die Zahlungen nach wechselseitiger Vereinbarung vorübergehend ausgesetzt werden. Die Expertinnen und Experten der CompetenceCenter Firmenkunden und Freiwillige Mitglieder der AOK Ulm–Biberach stehen mit allen Betroffenen in einem engen Austausch und helfen schnell und unbürokratisch, wo immer es möglich ist. In der Region Um–Biberach sind bis heute 892 Anträge zur Stundung der Sozialbeiträge eingegangen und alle werden bewilligt.

#EhrenGastHaus – Solidarische Unterstützungsaktion für die heimische Gastronomie

Die Auswirkungen der Corona–Pandemie stellen die Gastronomen der Region vor nie dagewesene Herausforderungen. Viele Betriebe bangen um ihre Existenz, da wegen der fehlenden Gäste Umsätze einbrechen. Mit Hilfe von Fördermitteln durch das Ministerium der Justiz für Europa und Tourismus des Landes Baden–Württemberg greift der Schwäbische Alb Touris- mus (SAT) gemeinsam mit der Donaubergland Tourismus GmbH, der Initiatorin des Projekts, die Solidaritätsaktion #EhrenGastHaus zur Unterstützung heimischer Restaurants und Gasthäuser nun für die gesamte Schwäbische Alb auf: Unter dem Motto „#EhrenGastHaus” rufen die Tourismusverbände die Öffentlichkeit dazu auf bei den lokalen Gastronomiebetrieben Gutscheine zu erwerben und dort somit Umsätze in dieser schwe- ren Zeit zu generieren. Auf der Internetseite www.schwaebischealb.de/ehrengasthaus sind alle Restaurants und Gasthäuser zu finden, die an der Aktion teilnehmen. Wer die Solidaritätsaktion unterstützen möchte, kann die dort gelisteten Betriebe direkt kontaktieren, einen #EhrenGastHaus–Gutschein mit einem Mindest- wert von 50,00 € bestellen und den Betrag direkt an den jeweiligen Betrieb überweisen. Zu einem späteren Zeitpunkt (nach der Krise) kann der Gutschein dann eingelöst werden. Die Gut- scheininhaber sollen hierfür vorab bei dem jeweiligen Restaurant reservieren und die Einlösung ihres #EhrenGastHaus–Gutscheins ankündigen. Als Unterstützer in dieser außergewöhnlichen Notlage werden die Ehrengäste dann besonders verwöhnt. Baden–Württembergs Tourismusminister Guido Wolf sagte: „Die Corona–Krise verlangt uns allen viel ab. Die Gastronomie trifft sie mit voller Härte. Gastwirte, die in den vergangenen Jahren viel investiert haben, bangen unvermittelt und unverschuldet um ihre wirtschaftliche Existenz. In vielen Gemeinden sind Gastronomiebetriebe Herzkammern des sozialen Zusammenlebens, für Gäste sind sie Dreh– und Angelpunkte ihres Aufenthalts. Umso mehr würde ich mich freuen, wenn schon jetzt viele unsere Gastronomie unterstützen. Ich bin jedenfalls dabei.“ Landrat Stefan Bär, Vorsitzender Donaubergland GmbH, sowie Bürgermeister Mike Münzing, Vor- sitzender des Schwäbische Alb Tourismus, sehen im Projekt eine enorme Chance: „Die heimische Gastronomie ist elementarer Bestandteil unserer Freizeitinfrastruktur und trägt viel zur Lebensquali- tät der Bevölkerung unserer Kommunen, Landkreise sowie unserer Region bei. Mit der Aktion bün- deln wir nun bestmöglich unsere Kräfte und setzen ein Zeichen zur gemeinsamen Überwindung der Krise.“ Wer schon jetzt nicht auf die kulinarischen Köstlichkeiten der Region verzichten möchte, findet auf der Internetseite des SAT auch eine Datenbank mit den Restaurants, die derzeit einen Abhol– und / oder Lieferservice anbieten.

Energiespartipp der Woche: Warme Dusche für den Geldbeutel Wie sich bei der Körperpflege Geld sparen lässt

40 Liter Wasser verbraucht jeder Bürger im Durchschnitt für die tägliche Körperpflege. Gerade die Warmwasserbereitung ist aber ein nicht unerheblicher Faktor beim Energieverbrauch. Mit einigen Tricks lässt sich trotzdem gutes Geld sparen.  Duschen statt Baden: Beim Duschen wird im Schnitt weniger Wasser verbraucht als beim Ba- den. Wer sich aber deutlich länger als zehn Minuten unter den warmen Wasserstrahl stellt, könn- te gleich ein Vollbad nehmen. Deshalb gilt: Während des Einseifens Wasser abstellen. Und das Duschvergnügen nicht zu lange ausdehnen.  Druckminderer einstellen: Aus dem öffentlichen Netz kommt das Wasser oft mit einem Druck von fünf bis sechs Bar an. An einem Druckminderer im Keller lässt sich dieser Druck leicht selbst auf drei Bar reduzieren. Der Wasserverbrauch sinkt dann automatisch.  Sparsamen Duschkopf einbauen: Ein Sparduschkopf mischt mehr Luft in den Wasserstrahl und senkt damit den Verbrauch um die 30 Prozent. Und das bei geringen Anschaffungskosten und ohne Einbußen beim Komfort. Ein solcher Duschkopf lässt sich ganz einfach selbst montieren und spart in einem Vier–Personen–Haushalt mehr als 20.000 Liter warmes Wasser pro Jahr.

Die Regionale Energieagentur hilft Ihnen beim Energiesparen. Nutzen Sie unser kostenloses und unabhängiges Erstberatungsangebot. Kontakt: Regionale Energieagentur Ulm, Olgastraße 95, 89073 Ulm, Telefon: 0731 173270 info@regionale–energieagentur–ulm.de, www.regionale–energieagentur–ulm.de.

Hundertjähriger Kalender – Monat April 2020

1. – 9. windig trübe mit Regen 10. – 11. schöne warme Tage 12. – 13. es regnet stark 14. – 20. rauhes Wetter und kalt 21. – 25. es ist schön, aber windig 26. – 30. es regnet

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

EVANGELISCHES PFARRAMT MUNDERKINGEN

Wochenspruch zum Palmsonntag: “Der Menschensohn muss erhöht werden, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben.“ (Johannes 3, 14b – 15) Predigttext: Markus 14, 3 – 9

Abgesagt? Im Moment hat man das Gefühl, dass alles abgesagt wird. Immerhin finden nach wie vor keinerlei Veranstaltungen, Vereine, Gottesdienste und sonstiges statt. Doch das stimmt nicht ganz! Denn:

Sonne ist nicht abgesagt, Frühling ist nicht abgesagt, Beziehungen sind nicht abgesagt, Liebe ist nicht abgesagt, Lesen ist nicht abgesagt, Zuwendung ist nicht abgesagt, Musik ist nicht abgesagt, Fantasie ist nicht abgesagt, Freundlichkeit ist nicht abgesagt, Gespräche sind nicht abgesagt, Hoffnung ist nicht abgesagt, Beten ist nicht abgesagt!

Auch Jesus sagt: „Lasst nicht nach im Gebet“. Er macht immer wieder deutlich, dass man Gott mit einem Gebet sogar „nerven“ darf. Gott hat immer Sprechzeit, selbst wenn andere längst schlafen, wir uns einsam fühlen. Beten Sie für sich und für andere. Das verbindet uns in dieser Ausnahmesituation auch trotz der Distanz und gibt uns Halt und Kraft!

Die Glocken unserer Christuskirche, aber auch die Glocken vieler anderer Kirchen (egal, ob evange- lisch oder katholisch) läuten abends um 19:30 Uhr und rufen uns auf, zu Hause zu beten. Alle zur gleichen Zeit, im Gebet verbunden. Im Internet finden Sie viele Gottesdienste und Andachten. Aber auch in der Bibel und im Gesangbuch finden Sie Texte und Gebete. Oder Sie beten einfach frei. Jeden Sonntag ab ca. 10:00 Uhr können Sie auf unserer Homepage „www.kirche–munderkingen.de“ einen Podcast mit der aktuellen Predigt von Pfarrer Hain hören. Zusätzlich gibt es dort von Don- nerstag bis Samstag kleine Impulse.

Lassen Sie den Kopf nicht hängen. Vertrauen Sie auf die Worte in Jeremia 29, 11: „Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt!“ Seien Sie gesegnet und behütet und bleiben Sie gesund!

Einkaufsservice Kennen Sie jemanden, der sich in der momentanen Situation nicht selbst versorgen kann? Oder sind Sie selbst betroffen? Dann kontaktieren Sie uns bitte und wir erledigen Ihre Besorgungen. Selbstverständ- lich zahlen Sie nur Ihren Einkauf – unser Lieferservice ist kostenlos. Scheuen Sie sich nicht! Melden Sie sich: dienstags oder donnerstags zwischen 9:30 Uhr und 11 Uhr im Pfarramt (07393 4997). Bleiben Sie zu Hause und wir gehen für Sie einkaufen.

Öffnungszeiten des Pfarrbüros Wegen der Corona–Pandemie ist das Pfarrbüro derzeit geschlossen! Pfarrer Hain ist aber nach wie vor telefonisch erreichbar. Sollte gerade keiner abnehmen, dann sprechen Sie Ihren Namen und Ihre Telefon- nummer auf den Anrufbeantworter. Sie werden dann, so schnell als möglich, zurückgerufen.

Telefonnummer: 07393 4997 E–Mail: [email protected] Homepage: www.kirche–munderkingen.de

KIRCHLICHE MITTEILUNGEN ST. MARTINUS HAUSEN AM BUSSEN ST. COSMAS UND DAMIAN UNTERWACHINGEN

Kath. Pfarramt Munderkingen: Telefon 07393 2282, Telefax 07393 953982 Kath. Pfarramt Oberstadion: Telefon 07357 555, Telefax 07357 921080

E–Mail: [email protected] / kath.pfarramt–[email protected] Homepage: www.pfarrgemeinde–munderkingen.de

Pfarrer Pitour Tel. 07393 2282 oder 07393 953977 Pfarrer Oforka Tel. 0152 11727431 Gemeindereferentin Sr. Maria Regina Tel. 959902 oder 30374

Öffnungszeiten Pfarrbüro Munderkingen: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 08:00 bis 12:00 Uhr; Donnerstag 13:30 bis 16:00 Uhr Für Publikumsverkehr ist das Pfarrbüro im Moment geschlossen, telefonisch oder per E–Mail aber er- reichbar.

Hinweise und Mitteilungen für Hausen am Bussen und Unterwachingen

Kath. Kirchengemeinden Hausen am Bussen und Unterwachingen

Information und Wahlaufruf zur Kirchengemeinderatswahl

Für die Kirchengemeinderatswahl besteht bis spätestens Freitag, den 3. April 2020 die Möglichkeit, die Briefwahl zu beantragen. Bitte unterschreiben Sie die Wahlbenachrichtigungskarte oder rufen folgende Personen des Wahlausschusses an:  Hausen am Bussen: Markus Traub, Tel.: 5 98 73 04 oder Paul Burgmaier, Tel.: 46 67  Unterwachingen: Adolf Aßfalg, Tel.: 8 39 oder Wolfgang Kopp, Tel.: 59 89 58.

Nach Zusendung der Briefwahlunterlagen gehen Sie wie folgt vor:  Füllen Sie die Briefwahlunterlagen gewissenhaft aus, d. h. den Stimmzettel, der Ihnen bereits vorliegt, ausgefüllt in den gelben Wahlumschlag legen und verschließen. Diesen gelben Wahlum- schlag und den unterschriebenen Wahlschein (vgl. Musteranlei- tung) in den roten Wahlbriefumschlag legen und ebenfalls ver- schließen.  Diesen roten Wahlbrief legen Sie bis spätestens Sonntag, den 5. April 2020 um 16:00 Uhr in den jeweiligen Rathaus–Briefkasten oder geben ihn beim Vorsitzenden des Wahlausschusses ab.

Der Gemeindewahlausschuss der Kirchengemeinderatswahl wird am Sonntag, den 5. April 2020 um 16:00 Uhr im Rathaus in Hausen am Bussen bzw. in Unterwachingen zur Auszählung der Wahlbriefe und Feststellung des Wahlergebnisses einberufen.

Bitte machen Sie von dieser Wahlmöglichkeit regen Gebrauch. Die Kirchengemeinde und alle Kan- didatinnen und Kandidaten würden sich über eine möglichst hohe Wahlbeteiligung sehr freuen.

Hinweis: Wir bitten um Verständnis, dass eine automatische Zusendung der Briefwahlunterlagen nicht erfolgen kann; es genügt ein kurzer Hinweis der wahlberechtigten Person als Antragstellung.

Markus Traub Adolf Aßfalg 1. Vorsitzender des Wahlausschusses 1. Vorsitzender des Wahlausschusses Hausen am Bussen / Luppenhofen Unterwachingen

Hinweise und Mitteilungen Seelsorgeeinheit Donau–Winkel

Gebetsmeinung des Papstes für April: Wir beten dafür, dass jene, die unter Suchterkrankungen leiden, Hilfe und Beistand bekommen.

Der Weg des Esels endet in den Straßen Jerusalems, doch der Weg des- sen, den er trug, endet nicht am Palmsonntag, son- dern führt ans Kreuz und darüber hinaus. Die Litur- gie des Palmsonntags drückt das deutlich aus: Der feierliche Einzug Jesu in sein Jerusalem lenkt zu- gleich unseren Blick auf sein Kreuz. Und damit wird deutlich: Alle Freude, aller Jubel ist nur vorläufig, wenn er nicht über das Kreuz führt. Die Feier der Karwoche weist uns darauf hin, dass es Ostern nicht ohne den Karfreitag gibt. Das ist zunächst eine trau- rige Einsicht: Denn es heißt ja, dass es wirkliche Freude und Vollendung im Leben nur geben kann, wenn man auch seine finsteren und bitteren Seiten erfahren hat. Im Umkehrschluss bedeutet es aber auch: Das Leiden und der Tod sind nicht das Letz- te; nicht der Karfreitag und der Karsamstag bilden den Abschluss der Heiligen Woche, sondern der Ostersonntag.

Liebe Schwestern und Brüder,

nun schon der 2. Sonntag, die 2. Woche ohne gemeinsame Gottesdienste. Mich schmerzt das, weil ich auch immer wieder per Mail oder telefonisch erfahre, dass viele sich gerade große Sorgen ma- chen und gerade jetzt die Gemeinschaft des Glaubens vermissen. Hoffen wir, dass nach Ende der momentanen unfreiwilligen Gottesdienst–Pause dann auch die Gottesdienste wieder selbstverständ- lich zum Sonntag und auch zum Werktag dazugehören. Die gemeinsame Feier der Gottesdienste und die Auslegung der hl. Schrift in der Predigt wollen unser Leben ja nicht beschränken und unfrei ma- chen, sondern uns in die Freiheit der Kinder Gottes führen. Eine Freiheit, die bei vielen immer mehr in eine große Distanz zum kirchlichen Leben und zum gottesdienstlichen Leben geführt haben. Eine Freiheit, die wir Menschen aber auch nutzen können, um wieder neu anzufangen. Mit Gott, mit der Kirchengemeinde vor Ort, mit dem eigenen Glauben. Das ist dann auch ein guter Schritt in der Fas- tenzeit, die genau dazu ermutigen will: uns von neuem zum Glauben an Jesus Christus zu entschei- den. Christus geht mit, gerade da, wo unser Weg kein Feierlicher Triumphzug ist, sondern ein Kreuzweg. Ein Kreuz, das dieser Tage viele tragen, weil sie im Pflegebereich leben oder arbeiten, oder durch die Zugangsbeschränkungen nicht wie gewohnt Eltern oder Großeltern besuchen können. Bringen wir dieses Kreuz der ganzen Welt zu Christus, gerade in der Karwoche 2020. Deshalb haben wir in unserer Pfarrkirche in Munderkingen ein Buch ausgelegt, in dem Sie Ihr Kreuz, das was Sie beschäftigt, was Sie bei Gott ablegen wollen, hineinschreiben können. Der Tisch mit dem Buch steht vor unserem Nothelferaltar. Die Nothelfer, die sicher auch heute nicht den Gang zum Arzt ersetzen, aber doch ergänzen, weil sie zeigen: Gott will Menschen, die an Leib und Seele heil sind, zugleich ist unser Leben immer wieder gefährdet, auch durch Corona.

Palmsonntag Der Palmsonntag ohne Palmprozession zu begehen, nimmt diesem Eröffnungstag der Heiligen Wo- che, der Karwoche, viel von seiner Besonderheit. Denn wenn wir und die Kinder mit Palmen in den Händen in die Kirche ziehen und dort gemeinsam Gottesdienst feiern, dann spielen wir nicht nur eine alte Begebenheit mehr oder weniger schauspielerisch gut nach. Sondern es geht darum, wirklich mit allen Sinnen (bis hin zum Geschmackssinn, der die Palmbrezel genüsslich sich auf der Zunge zerge- hen lässt) uns in die Gemeinschaft Jesu zu begeben.

Am Palmsonntag wird besonders deutlich, wer Jesus ist: der demütig nicht auf hohem Ross in Jeru- salem einreitet, sondern auf einem Esel. Diese Haltung der Demut liefert ihm den Verrat aus, der freilich nicht nur in Judas, sondern in jedem Menschen lauert.

Gehen wir Jesu Weg mit? Oder bleiben wir als Zuschauer unbeteiligt oder sogar ablehnend stehen? Das ist die Frage, die uns in die Karwoche, die Heilige Woche hineinführt.

Segnung von Palmzweigen Pfarrer Oforka und Pfarrer Pitour werden am Morgen des Palmsonntags in die verschiedenen Kirchen unserer Seelsorgeeinheit kommen, um die Palmzweige zu segnen. Gerade in diesem Jahr sind sie Zeichen unserer Hoffnung, dass wir durch das Kreuz Jesu hindurch zum wahren, österlichen Leben unterwegs sind.

Stellen Sie dazu Ihren selber gebastelten und geschmückten Palmen am Samstag vor Palmsonntag in der Kirche (vor dem Chorraum) ab oder und holen Sie ihn dann am Nachmittag des Palmsonntags auch wieder ab.

Bild: Bianka Leonhardt / www.kinder–regenbogen.at

Segnung von Osterkerzen Auch wenn wir die Osternacht nicht miteinander feiern können, merken wir doch gerade in dieser schweren Zeit, dass wir ohne die Hoffnung auf das österliche Leben, das uns der Glaube an Jesus Christus verheißt, nicht leben können. Deshalb werden auch dieses Jahr in der Osternacht die Kerzen gesegnet und entzündet, die Sie, egal ob selber gebastelt oder von der KAB erworben oder selber gekauft, am Karsamstag in die Kirche bringen. Wenn die Kerze auch entzündet werdet soll, sollten Sie die Kerze schon auf einen passenden Kerzenständer stellen. Bitte die Kerzen samt mitgebrachtem Ständer auf den vorderen Kirchenbänken stellen und dann am Ostersonntag auch wieder mit nach Hause nehmen.

Hausgottesdienste zum Mitbeten Hausgottesdienste finden Sie im Internet, z. B. https://www.drs.de/dateisammlung/gottesdienst–und– gebet.html. Den können Sie ausdrucken und daheim in der Familie oder allein beten. Wir werden den Gottesdienstvorschlag auch im Schriftenstand bereitlegen für die, die sich im Internet nicht so zurecht finden. Auch auf der Hompeage der Kirchengemeinde http://www.pfarrgemeinde– munderkingen.de/ finden Sie einen Vorschlag.

Hausgottesdienste für Familien Für die kommenden Sonntage wird vom Familiengottesdienstteam Dellmensingen Vorschläge verteilt, die Sie sich von Frau Nadja Mayer unter der Mailadresse bestellen können: Nadja.Mayer [email protected]

Gebetläuten am Sonntag Als Einladung zum Gebet läuten die Glocken der Pfarrkirchen in unserer Seelsorgeeinheit am Sonntag um 10:30 Uhr. Hl. Messe im Live–Stream: Darüber hinaus gibt es auch einen im Internet live übertragenen Gottesdienst: https://www.drs.de/mediathek/livestream.html.

Abendgebet und Morgengebet findet sich täglich neu auf: https://www.katholisch.de/ Ein sonntäglicher Segensgruß der beiden Pfarrer finden Sie unter: https://youtube.kgust.de.

Feier der Eucharistie In diesen sorgenvollen Tagen ist auch die Feier der Eucharistie weiterhin unser zentraler Auftrag, um die Not der Menschen vor Gott zu tragen. Die Priester feiern deshalb sonntags und je nach Möglich- keit auch werktags die Heilige Messe alleine in geistlicher Verbundenheit mit den Gläubigen. Gern können Sie mir Ihre Gebetsanliegen per Mail schreiben: [email protected].

Sakrament der Taufe und der Ehe Die Feier des Sakraments der Ehe sowie der Taufe können bis 15. Juni 2020 nicht stattfinden und sind zu verschieben. Nottaufen können in der Klinik oder im engsten häuslichen Familienkreis gespendet werden.

Beerdigungen und Urnenbeisetzungen Beisetzungen im Freien können weiterhin stattfinden. Trauerfeiern und Requien, die in Kirchen oder geschlossenen Trauerhallen gefeiert werden, sind zu verschieben. Die maximale Zahl der Trauergäste liegt in der geltenden Rechtslage bei zehn Personen. Davon abweichende behördlichen Vorgaben vor Ort sind zu berücksichtigen. Die Zahl der Trauergäste ist jedoch grundsätzlich auf den engsten Fa–milienkreis zu beschränken. Auf der DRS–Homepage und im Mitarbeiterportal ist eine Gebetsvorlage eingestellt, die von Angehörigen genutzt werden kann, die während der Beisetzung zuhause mitbeten möchten.

Öffnungszeiten Pfarramt Die Pfarrämter sind für den Publikumsverkehr geschlossen, sind aber zu den gewohnten Öffnungs- zeiten besetzt. Wir bitten daher, Ihr Anliegen telefonisch oder per Mail zu äußern.

Aus dem Jahresprogramm 2020 der Dekanatsgeschäftsstelle Impulse in einer Zeit, die an– und innehalten lässt Vorerst bis zum 19. April 2020 sind alle Gottesdienste in der Diözese Rottenburg–Stuttgart abgesagt. „So sind wir sind ohne den Tisch des Brotes, ohne die heilige Kommunion, ohne die leibhaftige Be- gegnung mit dem Herrn“, sagt Dekanatsreferent Dr. Wolfgang Steffel. „Der Tisch des Wortes bleibt aber auch zuhause in unseren Wohnungen gedeckt. Wir können jederzeit die Bibel zur Hand neh- men.“ Um hierzu Anregungen zu geben, versendet das katholische Dekanat Ehingen–Ulm kostenlos wöchentliche Meditationsbriefe. Der erste, bereits erschienene Brief zeigt als Titel leuchtende Oster- glocken vor der St. Georgskirche in Ulm. Unter dem Motto „Die Stille ist schwierig, aber sie befä- higt“ wird die Einsamkeit, denen aktuell viele Menschen ausgesetzt sind, zugleich als Chance begrif- fen. Wer sich nicht vor der Einsamkeit fürchte, könne vergessene oder vernachlässigte Reichtümer entdecken. Aus den Bibeltexten des jeweiligen Sonntags werden ausgewählte Passagen gedeutet und in Beziehung gesetzt zu Themen, die unter normalen Umständen im Dekanatsprogramm bearbeitet worden wären. Dazu zählen neben dem Leben und Wirken des heiligen Patrick eine Erschließung des philosophischen Romans „Der Name der Rose“ von Umberto Eco, ein Gespräch mit dem Künst- ler Ulrich Brauchle über Aktion und Kontemplation oder eine Auseinandersetzung mit der Frage „Lässt Gott das Leid zu?“ Dazu kommen einfache Gebete, Bitten und Anrufungen.

Interessierte können sich über die Dekanatsgeschäftsstelle in Ulm, Tel.: 0731 9206010, E–Mail: de- [email protected], kostenlos die wöchentlichen Meditationsbriefe per Post oder E–Mail zusenden lassen oder über www.dekanat–eu.de herunterladen.