Stifte Geras Und Pernegg

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Stifte Geras Und Pernegg ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich Jahr/Year: 1910 Band/Volume: 9 Autor(en)/Author(s): Zak Alfons Artikel/Article: Die Totenbücher der Stifte Geras und Pernegg 223-304 ©Verein für Landeskunde von Niederösterreich;download http://www.noe.gv.at/noe/LandeskundlicheForschung/Verein_Landeskunde.html DIE TOTENBÜCHER DER STIFTE GERAS UND PERNEGG. AUSGABE UND ERLÄUTERUNGEN VON ALFONS ZÄK, O. PRAEM. I. TEIL. ©Verein für Landeskunde von Niederösterreich;download http://www.noe.gv.at/noe/LandeskundlicheForschung/Verein_Landeskunde.html ©Verein für Landeskunde von Niederösterreich;download http://www.noe.gv.at/noe/LandeskundlicheForschung/Verein_Landeskunde.html I Teil. Wenn jede brave Familie ihre Angehörigen liebt und ehrt, ganz insbesondere aber derer pietätvoll gedenkt, die ihr der un­ erbittliche Tod entrissen hat, so bleiben auch die Ordensfamilien keines­ wegs zurück, sondern pflegen diese freundschaftlichen Beziehungen mit zarter Fürsorge, und oft in einem noch höheren Maße. Darum haben die Klöster, wo die Ordnung herrschte, seit jeher das An­ denken ihrer lieben Toten in Ehren gehalten und alle diejenigen, mit denen sie durch Ordensbande, durch die Freundschaft oder Dankesschuld enger verknüpft waren, nach ihrem Tode verewigt, und zwar auf eine Art und Weise, die in mancher Hinsicht mehr besagt, als Monumente aus Stein oder Erz. So wurde es auch in dem 1120 von heil. Norbert gestifteten P rä m o n stra te n se ro rd e n stets strenge beobachtet, und darum findet man auch in den beiden diesem Orden einverleibten Klöstern Geras und Pernegg im niederösterreichischen Wald­ viertel viel nekrologisches Material, welches hier zu einem eigenen Totenbuch zusammengestellt werden soll. Diese beiden, kaum 10 hm von einander entfernten Prämon- stratenserstifte wurden gleichzeitig um 1153 von demselben Stifter, Ulrich Grafen von Pernegg, gegründet und unter der Aufsicht des Abtes Gottschalk von Selau in Böhmen eingerichtet, so daß man die Geschichte beider Stifte kaum voneinander trennen kann. In Pernegg bestand anfangs ein dem Stifte Geras untergeordnetes Frauenkloster, welches am Ausgang des XVI. Jahrhundertes aus­ gestorben und allmählig in ein selbständiges Chorherrenstift um­ gewandelt worden ist. Dieses wurde jedoch 1783 von der Regierung aufgehoben und dem heute noch bestehenden Chorherrenstifte Geras einverleibt. Deshalb ist es besser und ratsamer, die Totenbücher beider Stifte gem einsam und doch übersichtlich zu behandeln. Leider ist bisher nur ein Teil der Stiftsgeschichte kritisch verarbeitet und Jahrbuch f. Landeskunde. 1910. 15 ©Verein für Landeskunde von Niederösterreich;download http://www.noe.gv.at/noe/LandeskundlicheForschung/Verein_Landeskunde.html 226 Alfons 2,;ik. gedruckt worden. Das Urkundenbuch und eine ausführliche Ge­ schichte des Stiftes Geras liegen immer noch im Manuskripte, und die Totenbücher sind bis auf wenige Daten der Öffentlichkeit un­ bekannt, obwohl sie ein Material enthalten, welches für die Geschichte, Statistik, Heraldik und andere Gebiete von mannigfachem Inter­ esse ist. Die älteren Nekrologien der Stifte Geras und Pernegg sind wohl alle verschollen. Was heute noch vorhanden ist und welche Kritik es aushält, wird sich im Laufe der Untersuchung ergeben. Weil sich noch niemand dieser Mühe unterzogen hatte, so sei hier der erste Versuch gemacht, aus dem ganzen nekrologischen Material, ergänzt aus den Urkunden, Grund- und Profeßbüchern, Stiftungs­ registern, fremden Nekrologen u. dgl. erst eigene Totenbücher beider Stifte zu verfassen, die also modernisiert und absichtlich bis auf die Gegenwart fortgeführt erscheinen. Die dem Prämonstratenserorden und den beiden Stiften eigen­ tümlichen, nicht allgemein bekannten Vorschriften und Gebräuche, die dort vorkommenden Namen. Offizien, Abbreviaturen, Titel und auch sonst das verarbeitete Material machen hier einige einleitende Erläuterungen durchaus notwendig, und es ist auch die gewiß zu­ versichtliche Hoffnung vorhanden, daß diese Totenbücher später ein­ mal noch ergänzt und verbessert werden können. Um die Totenbücher praktisch auszugestalten, wird hier eine eigene Einteilung getroffen. Vor allem wird das N ekrologium von G eras und Pernegg gebracht und nach dem gegenwärtigen Kalender des Stiftes Geras geordnet, der im ganzen großen auch für das ehemalige Stift Pernegg gegolten hat. Nach altem Brauch wurde hier die lateinische Sprache beibehalten. Die den Text begleitenden Anmerkungen und Einschaltungen wurden auf das geringste Maß eingeschränkt. In einem eigenen Abschnitt (II. Teil) sind dann die älteren S tiftungen und Ja h rta g e zusammengestellt, und an dritter Stelle folgt die heute bekannte chronologische R eihenfolge aller verstorbenen O rdenspersonen beider Stifte mit kurzen bio­ graphischen Daten. Einige Tabellen und ein eigener Index werden gewiß nicht unwillkommen sein. Die allererste Spur der ältesten Nekrologe von Geras und Pernegg fällt nach dem gegenwärtigen Stande der Kenntnis in das Jahr 1629. Damals stand in Geras der unermüdliche und noch ©Verein für Landeskunde von Niederösterreich;download http://www.noe.gv.at/noe/LandeskundlicheForschung/Verein_Landeskunde.html Die Totenbücher der Stifte Geras und Pernegg. 2 2 7 jugendliche Benedikt Lacken (Laclienius) seit 1627 als Abt an der Spitze des Stiftes, welches im Jahre 1620 von den böhmischen auf­ ständischen Truppen fast gänzlich vernichtet worden war und erst 1625 aus dem Schutt wiederhergestellt wurde. Dem Eifer dieses Mannes gelang es bald, das Stift trotz schier unüberwindlicher Hindernisse wieder zu beleben, weshalb dieses ihn mit Recht als seinen zweiten Gründer preisen kann. Im Jahre 1629 nahm der ge­ nannte und um die Rechte des Stiftes Geras besorgte Abt einen alten Prozeß mit der Herrschaft Ungarschitz wegen eines Kontraktes zu Fratting (vom Jahre 1557) von neuem auf, und so ergab sich die wichtige Frage (quaestio g r a v i sdie Reihenfolge, den Sterbetag und die Namen aller Geraser Äbte vom Jahre 1499 an zu eruieren. Dieses schien beinahe unauflöslich, weil am 4. Juli 1620 die meisten Urkunden bei der Vernichtung des Stiftes durch Feuer zugrunde gegangen waren. Der Abt sah sich also um die verläßlichsten Quellen um und ließ einen autorisierten kaiserlichen Notar, Jak o b Stam bler, nach Geras kommen, der aus denselben die Reihenfolge der Abte verfertigte und durch ein eigenes Instrument, welches allerdings nicht ganz richtig ist, am 9. Februar 1629 beglaubigte1). Die erwähnten Quellen, aus denen er schöpfen mußte, waren einige Epitaphien auf den in der Stiftskirche damals noch vor­ handenen Grabsteinen und die Ephemeriden (Sterbebuch) von Pernegg, ein Buch, aus welchem das Ableben der Brüder der ganzen Provinz nach dem Brauche des Prämonstratenserordens täglich vor­ gelesen wurde. Es war ein Buch mit altertümlichem Einband in Rotleder, dessen Titel von außen an der ersten Seite des Deckels in der Majuskelschrift und fast unleserlich zu finden war und lautete: EPHEMERIDES MONASTERII PERNECENSIS. Das erste Blatt ■enthielt die kurzen Lektionen aus der Regel des heil. Augustin für alle Tage der Woche mit dem Schluß »Tu autem Domine etc.« mit der Kommemoration aller Eltern, Brüder, Schwestern, Stifter und Wohltäter des Ordens und anderer verstorbenen Christgläubigen. Fol. 4 enthielt ein »Alphabetum religiosorum incipiens a b. Bona- ventura Seraphico Doctore« und darunter »duodecim gradus humili- tatis«, abgeschlossen ebenfalls durch »Tu autem Domine« etc. Auf Fol. 6 begann unter einem schrägen Kreuze das »Ca- lendarium. In quo omnium fratrum, sororum, Parentum, Ami- 1) Originalpergament im Stiftsarchive zu Geras. ©Verein für Landeskunde von Niederösterreich;download http://www.noe.gv.at/noe/LandeskundlicheForschung/Verein_Landeskunde.html 2 2 8 Alfons Z/ik. cor um aliorumque Benefactorum nostri ordinis sacratissimi obitu» annotantur, qui omni die in Capitulo, lecta Regula pronuntiari de- bent, si qui incidunt.« Jeder Tag des Jahres hatte dann ein eigene» Blatt inne. Dieses Totenbuch ist heute leider nicht mehr vorhanden. Zu Beginn des XVIII. Jahrhunderts wurde vom Generalabte Dr. Klaudius Honorat Lucas deM uin von Premontrö eine Ausgabe der gesamten Geschichte des Prämonstratenserordens, an welcher es bisher noch immer mangelte, jahrelang bearbeitet. Dieses Monu­ mentalwerk erschien endlich zu Nancy in den Jahren 1734 und 1736 in zwei stattlichen Foliobänden unter dem Titel »Sacri et Canonici Ordinis Praemonstratensis Annales«, wobei Karl Ludwig Hugor Abt von Estival, die Redaktion besorgte. Über Ansuchen des Generalabtes ging der damalige Abt von Geras Michael W allner im Jahre 1716 selbst daran, die Reihen­ folge der G eraser Stiftsprälaten zu ordnen, die man in seinem eigenhändig geschriebenen historischen Manuale findet, das leiderr namentlich bezüglich der Sterbejahre, viele Fehler enthält. Er be­ nützte hiezu, wie er selbst sagt, keine andere Quelle, als die zwei noch vorfindliclien Nekrologien. Darum sind auch die nach Premontrö gesandten Beiträge, die in den Annales Praem. unter dem Titel »Gerusium« und »Pernetium« erschienen, äußerst karg und lücken­ haft verfaßt und der zahlreichen Fehler wegen nur von geringem Werte. Wallners Nachfolger, Abt Nikolaus Zandt (1730—1746), faßte den Gedanken, die Gänge des Stiftes Geras in der Klausur mit Porträten der bis zum Abte Benedikt Lacken reichenden Stifts­ prälaten, deren Porträte man nicht besaß, zu schmücken. Darum ließ er die zu seiner Zeit lebenden Stiftskapitularen abbilden
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