Norsk Entomologisk Tidsskrift
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NORSK ENTOMOLOGISK TIDSSKRIFT NORWEGIAN JOURNAL OF ENTOMOLOGY VOLUME 15 . NO. 2 . 1968 Georg Benick: Weitere Uotersucbungen zur Lita Greve: Sympberobius e1egans STEPH. Gattung Meotica Mulsant et Rey (Col., 1836 ( europtera, Planipennia) ew to or- Stapby~dae) 83 way 114 Colin Jobnsoo: otes 00 the Genus Placusa Joban Andersen: The Effect of InllDdation and Erichson (Col. StapbyUnidae), witb a Key to Choice of Hibernation Sites of Coleoptera the Nordic Species 90 Living on River Banks 115 CoUn Jobusoo & ADdreas Strand: Notes on Lauritz Semme: AccUmation to Low Tempera- Some Species of Atomaria s. str. (Col., Cryp tures in Tribolium confasum Dunl (Col., topbagidae) witb Descriptions of Two Species Teoebrionidae) 134 New to Scieoce 93 Bjarne A. MeideU: Unciger foetidus (Kocb Sigmund HIgvar: Et omdaonet feleborn bos 1838), (Diplopoda), ew to orway 137 eo tege og omdaonet bakbein bos to biDer 97 ADdreas Strand: Einige otizeo iiher die Art Axel Friden: Weiterer Beitrag zur Keontois der berecbtigung von Amischa sarsi Muust. und Verbreituog und Okologie von Kifern im zen- die Gescblecbtsmerkmale von Amischa can- tralen Siidnorwegeo 99 frons Sharp. (Col., Stapby~dae) 139 Andreas Strand & Anders Vik: Die Genital Erik Berset: Some Records of Diplura from tbe organe der Nordiscbeo Arteo der Gattung Oslo Area 141 A1eocbara Grav. (Col., Stapby~dae) 105 Us Knaben: Mape Opbeim 70 Ir 145 Cbr. Stensetb: Nasooovia vaonesii n. sp. (Ho- Bokanmeldelser 147 moptera Apbididae) on Ribes x cuJtorum 111 Index for Volume 15 UNIVERSITETSFORLAGET NORSK ENTOMOLOGISK TIDSSKRIFT RedaktorjEditor: LAURITZ SOMME, Statens plantevern, Zoologisk avdelillg, Vollebekk. Red. sekretrerjEditorial Secretary: GUDMUND TAKSDAL, Norges Landbruksh0gskole, Vollebekk. Red.komitejEditorial Board: HANS KAURI, Zoologisk museum, Universitetet i Bergen, Bergen. EIVIND 0STBY, Zoologisk laboratorium, Universitetet i Oslo, Oslo. ForlaglPublishers: UNIVERSITETSFORLAGET Postbox 307, Blindern, Oslo 3, Postgiro 15530, og/and P.O. Box 142, Boston 02113, Mass., USA NORSK ENTOMOLOGISK TIDSSKRIFT utkommer med to hefter arlig. Abonnementsprisen er N. kr. 20,- pr. ar. Ved adresseforandring husk a oppgi gammel adresse. Artikler som 0nskes trykt i tidsskriftet sendes redakteren. Bidragsytere ma folge anvisningen pi omslagets tred;e side. NORSK ENTOMOLOGISK TIDSSKRIFT appears in two issues per year. The subscription rate is N. kr.20,- per year, US $ 3.50. Notice of change of address should be accompanied by the old address. Contributions should be sent to the Editor. Contributors are requested to follow the instructions on page 3 of the cover. Weitere Untersuchungen zur Gattung Meotica Mulsant et Rey (Col., Staphylinidae) GEORG BENICK Liibeck Abstract: BENICK, G. 1968. Weitere Untersuchungen zur Gattung Meotica Mulsant et Rey (Col., Sta phylinidae). Norsk ent. Tidsskr. 15, 83-89.. Verfasser erkliirt nach Typenuntersuchung, dass die von den englischen und nordischen Autoren, sowie von Prof. Dr. Scheerpeltz als Meotica exilis bezeichnete Art tatsiichlich die von ihm 1953 beschriebene M. apicalis ist; M. exiliformis Joy ist artgleich mit der echten M. exilis Er. M. angulata Bck. ist gute Art. Dagegen ist M. clavata Bck. artgleich mit M. apicalis Bck. Anstelle der vernichteten Type von M. soniae Bondr. bestimmt Verfasser eine Lectotype und gibt genaue Beschreibung und Bestimmungstabelle. M. strandi Scheer. ist artgleich mit M. lohsei Bck. Eine neue Art, M. koch Bck., wird beschrieben und in Bestimmungstabelle eingereiht. Nach dem Erscheinen meiner Arbeit iiber hin. Aus seinen Ausfiihrungen ist mir klar die Gattung Meotica Mulsant et Rey (Benick geworden, dass die nordischen und mindestens 1953), und nachdem Scheerpeltz (1954 a) eine z. T. auch die britischen Coleopterologen die Bestimmungstabelle der palaearktischen Arten Art, die ich als apicalis neu beschrieben habe, dieser Gattung veroffentlich hatte, setzte sich als die Art exilis Er. angesprochen haben und Strand (1955) mit meiner Auffassung einiger bis heute ansprechen. Arten auseinander. Die erforderliche Beschaf Ich habe mir also die Typen von exilis Er. fung von Typen, die Schwierigkeit der klaren aus dem Berliner Zoolog. Museum beschafft. Erkennung der Objekte, vor allem aber Zeit Sie liegen mir vor. Es sind 6 Stiicke, die die mangel haben mich bisher daran gehindert, zu Nr. 5450 tragen. Das letzte dieser Stiicke seinen Ausfiihrungen Stellung zu nehmen. entf1illt offensichtlich fiir unsere Untersuch Gelegentlich meiner Mitarbeit an dem Werk ungen. Es weicht von den iibrigen Stiicken »Die K1ifer Mitteleuropas« wird es jetzt unum entscheidend ab. Ich halte es fiir eine wagneri g1inglich, die angeschnittenen Fragen einer Bck., die ich in meiner obigen Arbeit neu KIarung zuzufiihren. Das soli im folgenden beschrieben habe. Die iibrigen fiinf Stiicke geschehen: gehoren offenbar zu der gleichen Art. Leider fehlen bei zwei von ihnen die Vorderkorper. WAS 1ST MEOT/CA EX/LIS ER.? Ich habe die besch1idigten Exemplare, weil mir Als ich meine oben zitierte Arbeit schrieb, war das unbedenklich schien, genital untersucht. ich der Meinung, dass iiber den Begriff der Bei einem Stiick missg1i.ickte die Untersuchung, Art exilis ER. irgendwelche Zweifel nicht be beim anderen Stiick, <;?, ergab sich eindeutig stiinden und bestehen konnten. Ich habe die das kleine, einfach gekriimmte Organ, wie es Art trotzdem genau beschrieben, da viele der die Art besitzt, die ich in meiner oben zitierten weiteren z. T. neu beschriebenen Arten mit Arbeit als exilis angesprochen habe. Strand ihr verglichen wurden. Aus der Arbeit von (1955) bildet dieses Organ in seiner Arbeit auf Scheerpeltz (1954a) wurde mir klar, dass er dem Bild Nr. 9 ab und bezeichnet die Art als die Art exilis Er. offenbar anders auffasst als exillima Sh. von Shell Bay, England. Ich nahm ich. Auf diese Tatsache weist Strand (1955) an, dass hier eine Verwechslung der Bilder 1 - N orsk ent. Tidsskr. 84 G. BENICK vorgekoOlmen sei und habe Strand diese meine Erichsonschen Typen ist ohne Penisuntersu Meinung mitgeteilt. Er war so freundlich, mir chung, die ich hier nicht wagen mochte, ein die in Frage kommenden Tiere mit den deutig zu erkennen: es zeigt genau die Auszei· Originalpraparaten der Abbildungen Nr. 8 chnung des 6. Ventralsegmcnts, wie ich sie in und 9 seiner Arbeit zu iibersenden. Dabei meiner abigen Arbeit beschrieben habe, nam stellte sich folgendes iiberraschende Ergebnis lieh die deutliehe VerUingerung dieses Segments heraus: Das Tier. dessen '2 Organ unter Nr. iiber das 8. Darsalsegment in etwas verjiingtem 9 abgebildet ist, hat Strand von Harwood Bogen. Demgegeniiber hat das t meiner api England als exillima erhalten, wie der darunter calis (exilis sensu Strand - Scheerpeltz) ein befindlichc Zettel zeigt. und hat es daher in mehr zuriickgezogenes 6. Ventralsegment. das der Abbildung Nr. 9 unter diesem Namen sehr deutlich in einem Winkel von etwa 150c veroffentlicht. Tatsachlich handeIt es sich aber zugespitzt ist - ein Unterschied, der so ein um eine von der echten exillima Sh. deutlich deutig ist, dass es einer Genitaluntersuchung unterschiedene Art, wie schon ausserlich der des einzigen typischen (, der exi/is nicht bedarf. starkere Glanz und die abweichcnde Kapf· und Dbrigens zeigt aueh die Besehreibung Kraatz' Flihlerbildung zeigen. Vor alIem ist aber das (1858), des Staphylinidensaehbearbeiters in g Organ 'Ion demjenigen von exillima Sh. Erichsans »Naturgesehichte der Insekten deutlich unterschieden. Dieses Organ von Deutsehlands«. dass es sich nur urn diese Art exillima Sh. ist unter den bei Strand Cl 955) handeln kann, wenn er sagt: »Gesehlechts gezeigten Abbildungen iiberhaupt nicht var· unterschiede treten am Hinterleibe nieht her handen. lch vermutete zunachst, dass das Bild vor.« Ein so feiner Beabachter wie Eriehsan Nr. 8 bei Strand die Spermatheca von exillima hatte sieher nicht iibersehen, dass das 6. darstelle. Mir liegt auch dieses StUck mit dem Ventralsegment des 3 so deutlieh winkelig Originalpraparat von Svene, A. Strand var. zugespitzt ist, wenn er die van mir benannte Das Organ hat die gleiche Farm wie das unter apicalis hiitte bcsehreiben wollen. Dass er die Nr. 9 abgebildete, ist nur um ein geringes mehr oder weniger starke Abrundung des 6. grosser. Es handeIt sich auch hier eindeutig um Ventralsegments beim t und '2 nieht flir einen die von mir als exilis Er. bezeichnete Art. Geschlechtsunterschied hielt, ist durehaus ver· Unter dem mir von Strand iibersandten standlieh. Material befand sich auch ein englisches Tier von Bricketn d. 20. 3. 26, das als exiliformis sei Aueh seine Angabe beziig1ich der Regelfarbe tens des englischen Sammlers bezeichnet war. von exilis mit »schwarzbraun« sprieht flir Dabei handelte es sich nun umgekehrt um meine Auffassung van exilis. Meine apicalis eine ganz klare exillima Sh. (matt, Kopf und sind niemals schwarzbraun. Fiihlerbildung). Schliesslieh kommt noch hinzu, dass in Nord Zusatzlich hat Strand noch 3 weitere richtig deutschland, woher die Typen stammen (Ber als exillima Sh. bezeichnete StUcke aus Eng· lin) exilis in meinem Sinne die viel haufigere land. Art ist. wiihrend apicalis reeht selten ist und Es zeigt sich also, dass Strand bei Abfassung meist nur einzeln gefunden wird. Die Serie der seiner Arbeit unriehtig bestimmtes Material Typen von 5 Tieren gehort dementspreehend zu Grunde gelegt hat, dadurch unrichtig be· aueh zu der von mir als exilis gedeuteten Art. zeiehnete Bilder verOffentlicht hat und damit Es kann m. E. danaeh nicht mehr zweifel zu unrichtigen Ergebnissen kommen musste. haft sein, dass