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INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis | Vorwort .......................................................................................... 2 1 Abbildungsverzeichnis ....................................................................... 5 Phono-News 2007 ............................................................................ 6 Umsatz ......................................................................................... .10 Absatz .......................................................................................... .16 Musikkopien. .22 Musikhandel .................................................................................. .30 Musikkäufer .................................................................................. .36 Repertoire und Charts ..................................................................... .42 Internationales ............................................................................... .54 Vorstände und Geschäftsführer ......................................................... .60 Impressum ..................................................................................... .61 MUSIk – Motor für MILLIARDEN der musikalischen Vielfalt engagieren, verweigern die Internetprovider jegli- che Mithilfe und Verantwortung, wenn es um den Schutz geistigen Eigentums im Allgemeinen und von Musik im Besonderen geht. Dabei entfallen allein in Deutschland rund 70 Prozent des können. Ein „Flensburg“ für Internet- Datenverkehrs auf die Nutzung meist sünder wäre auch der deutschen Mu- illegaler Tauschbörsenangebote. sikindustrie lieber, als in zeit- und kostenintensiven Verfahren jede Ur- PROVIDER IN heberrechtsverletzung im Internet ein- DER VERANTWORTUNG zeln verfolgen zu müssen. Unterstützt werden sie in ihrer Verwei- gerungshaltung von den Teilen der Po- Gelingt es Frankreich und England, orwort V Die ökonomische Bedeutung der Mu- litik, die Kultur und Ökonomie auch die Internetpiraterie wirksam einzu- | 2 sikindustrie geht weit über die Be- im 21. Jahrhundert noch als Wider- dämmen, während Deutschland sich trachtung der betriebswirtschaftlichen spruch ansehen und die jährlich über noch im datenschutzrechtlichen Di- Kennzahlen ihres Kerngeschäfts hin- 300 Millionen illegale Musik-Down- ckicht verheddert, wird das erhebliche aus. Mit rund 9.000 Beschäftigten und loads in Deutschland am liebsten als Nachteile für die Wettbewerbsfähig- einem Umsatz von knapp 1,7 Milli- Bagatelle verharmlosen möchten. Dass keit der deutschen Musik- und Krea- arden Euro ist die Branche vergleichs- der Schutz geistigen Eigentums und das tivwirtschaft zur Folge haben. Denn weise klein, aber ihre Produkte sind Internet nur scheinbar im Widerspruch es ist eine medial erzeugte Illusion zu der Motor für andere Industrien, die zueinander stehen, zeigen dagegen in glauben, dass sich die Dinge im In- auf der Basis von Musik ein Vielfaches beeindruckender Weise Initiativen in ternet schon irgendwie selbst regeln dieser Summe erwirtschaften. Ohne Frankreich und England. Beide Länder werden. Die Kostenlos-Kultur im Netz Musik gäbe es keinen iPod. Ohne Mu- haben konkrete Schritte angekündigt, hat bisher nicht annähernd eine so sik würden die Werbeeinnahmen der die Provider bei der Bekämpfung der hohe musikalische Qualität hervor- Radiosender versiegen. Und ohne Mu- Internetpiraterie in die Pflicht zu neh- gebracht wie die traditionellen und sik würde der Absatz schneller Inter- men. vermeintlich überholten Geschäftsmo- netzugänge stocken, denn Musik ist delle der „ewig gestrigen“ Musikin- – legal wie illegal – der meistgenutzte So sieht beispielsweise die französische dustrie. Breitbandinhalt im Internet. Olivennes-Vereinbarung – benannt nach dem Chef der französischen Kul- MADONNA, RADIOHEAD & CO. Während aber beispielsweise die Ra- turkaufhauskette FNAC – vor, dass So sind auf der populären Communi- diosender einen Teil ihrer Einnahmen Internetprovider Benutzern bei mehr- ty-Plattform MySpace rund 500.000 an Urheber und Künstler ausschütten maligen Verstößen gegen Urheber- Bands und Musiker zu finden. Aber und sich teilweise auch für den Erhalt rechte den Zugang zum Netz sperren gerade mal eine Handvoll Künstler, wesene musikalische Vielfalt beschert: vom avantgardistischen Jazzquartett bis zur massentauglichen Popikone, vom Sinfoniekonzert bis zu „Deutsch- land sucht den Superstar“ – heute gibt es mehr Facetten von Musik als je zu- vor. Das ist vor allem den vielen kleinen nehmen, die Künstlern entweder spe- und großen Labels zu verdanken, die zialisierte Dienstleistungen oder gleich als einzige im großen Stil die mit erfolg- das 360°-Rundum-Sorglos-Paket an- reichen Künstlern erzielten Einnahmen bieten können. in junges musikalisches Talent reinves- V orwort | tieren. Und wenn sich Madonna und Musik ist heute begehrter denn je. andere Superstars von den Platten- Die Branche hat also kein Produkt-, firmen, durch die sie groß geworden sondern höchstens ein Abrechnungs- 3 sind, abwenden, dann kündigen sie problem und die Plattenfirmen ha- auch einen ungeschriebenen Genera- ben ihre Hausaufgaben gemacht. Der wie beispielsweise die amerikanische tionenvertrag auf, bei dem etablierte Kampf gegen Internetpiraterie zeigt Band Gnarls Barkley, hat es in den und erfolgreiche Künstler einen Teil Wirkung und in die Diskussion um letzten Jahren geschafft, nur über das des Geldes für den noch unbekannten den Schutz geistigen Eigentums in Internet einer breiten Öffentlichkeit Musiknachwuchs mitverdienen. der digitalen Welt kommt langsam bekannt zu werden. Und als die bri- Bewegung. Die Chancen stehen also tische Band Radiohead 2007 ihr ak- HAUSAUFGABEN GEMACHT gut, dass nach sieben harten Jahren tuelles Album zunächst nur im Web Die Labels haben erkannt, dass sie in der Turnaround in der Musikindus- veröffentlichte und die Konsumenten Zukunft stärker als bisher an der ge- trie zu schaffen ist. über den Preis selbst entscheiden durf- samten Wertschöpfungskette von Mu- ten, bedienten sich 62% der Fans vor- sik partizipieren müssen, wenn sie ihre zugsweise kostenlos. Gut, dass die zentrale Rolle im Musikgeschäft be- Bandmitglieder in den Jahren zuvor halten wollen. Ob Künstler- und Kon- vermutlich ausreichend Geld über den zertmanagement, Merchandising und Prof. Dieter Gorny Verkauf von CDs verdient hatten. Vertrieb oder die Diversifikation in mu- Vorsitzender siknahe Geschäftsfelder: Mit Hoch- Gerade die bei der Musikindustrie häu- druck arbeiten sie daran, die Abhän- fig kritisierte Kombination aus Krea- gigkeit vom klassischen Tonträgerver- tivität und arbeitsteiliger Ökonomie kauf zu verringern. Aus den früheren Stefan Michalk hat der Gesellschaft eine nie da ge- Plattenfirmen werden so Musikunter- Geschäftsführer ABBILDUNGSVERZEICHNIS 1 Gesamtumsatz des Tonträgermarktes ............................................ 13 2 Umsatzentwicklung .................................................................... 13 3 Umsatzanteile der Musikmedien ................................................... 14 4 Entwicklung der Preisindizes von Kultur- und Medienprodukten . 15 5 Musikabsatz in Deutschland hochgerechnet auf den Gesamtmarkt . 19 6 Absatz von Singles ..................................................................... 21 7 Absatz von Leermedien ............................................................... 24 8 Mit Musik bespielte Rohlinge und verkaufte CD-Alben .................... 25 9 Gespeicherte Musik auf Festplatten (PC / Laptop), ........................................................... 26 MP3-Playern und Handys 10 Aus dem Internet heruntergeladene Songs ...................................... 26 A bbildungsverzeichnis | 11 Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen .................................... 27 12 Personen, die legal / illegal Musik aus dem Internet laden ................... 28 13 Wert von Musikpiraterie und Musikkopien .................................... 29 14 Anzahl der Beschäftigten in der Phonowirtschaft ............................. 29 15 Umsatzanteile der einzelnen Handelsformen ................................... 33 16 PhonoNet: Geschäftsdaten .......................................................... 35 17 Käuferreichweite und Kaufintensität ............................................. 39 5 18 Umsatzanteile nach Käufergruppen ............................................... 39 19 Altersstruktur der Tonträgerkäufer ............................................... 40 20 Anteile der Tonträgerkäufer ......................................................... 41 21 Anteile nationaler und internationaler Longplay-Produktionen .......... 45 22 Anteile nationaler und internationaler Single-Produktionen. 45 23 Gesamtangebot von Pop- und Klassiktonträgern ............................. 46 24 Absatz von Longplays nach Pop und Klassik .................................. 47 25 Umsatzanteile der einzelnen Repertoiresegmente am Gesamtumsatz . 47 26 Weltweiter Umsatz mit Tonträgern ............................................... 56 27 Weltweiter Absatz von Alben und Singles ....................................... 56 28 Absatzentwicklung der fünf wichtigsten Tonträgermärkte ................. 57 29 Umsatzanteile der fünf wichtigsten Tonträgermärkte am Weltmarkt . 59 30 Umsätze der europäischen Tonträgermärkte ................................ 59 Single-Charts 2007 .......................................................................... 48 Longplay-Charts 2007 ..................................................................... 49 Single-Charts 1998–2007 ................................................................. 50 Longplay-Charts