CONSILIUM DE

Eine Union des Rechts: von Paris bis Lissabon

GENERALSEKRETARIAT DES RATES DES GENERALSEKRETARIAT Die Geschichte der Verträge der Europäischen Union

1951-2011: 60 JAHRE DIE EUROPÄISCHE UNION DES RECHTS UNION 2011

DIE VERTR ÄGE DER Vertrag über den Beitritt9. Dezember Kroatiens, 2011, unterzeichnet am Ratifikationsverfahren im Gange 1. Dezember 2009 Vertrag von Lissabon, EUROPÄISCHEN UNION 1. Januar 2007 Vertrag über den Beitritt Bulgariens und Rumäniens, Vertrag über eine Verfassung29. fürOktober Europa, 2004, unterzeichnet am nicht in Kraft getreten CHRON Vertrag über den Beitritt der Tschechischen Republik, Estlands, Zyperns, Lettlands, Litauens, Ungarns, Maltas, Lissabon: 13. Dezember 2007 Polens, Sloweniens und der Slowakei1. Mai 2004 3BUXJSEFJO0SHBO RON t %FS &VSPQÊJTDIF 3BUVOE&VSPQÊJTDIFN 1. Februar 2003 t ( MFJDITUFMMVOHWPO Vertrag von Nizza, 1BSMBNFOUCFJEFS(FTFU[HFCVOH 1. Mai 1999 EFSOBUJPOBMFO1BSMBNFOUF Vertrag von Amsterdam, t &JOCF[JFIVOH &6

t 3FDIUTQFSTÚOMJDILFJUEFS

Europäische U Europäische Europäische Europäische Union Union Union Europäische Europäische Europäische

Vertrag über den Beitritt von 1.Österreich, Januar 1995

© © (SVOESFDIUF ©

t $IBSUBEFS Finnland und Schweden, OOLOGI

N N Vertragsunterzeichnung am 13. Dezember 2007 in Lissabon Rechtsakt zur Änderung des Protokolls über die Satzung der EIB:

U Nizza: 26. Februar 2001 Europäischer Investitionsfonds,1. Mai 1994 GàSEJF t 3FGPSNEFS*OTUJUVUJPOFO NU .JUHMJFETUBBUFO LàOЂJHF6OJPONJU Vertrag über die Europäische1. November Union, 1993 1. Juli 1987 Einheitliche Europäische Akte, Amsterdam: 2. Oktober 1997 EFT3FDIUT E U EFS4JDIFSIFJUVOE Vertrag über den Beitritt Spaniens und1. Portugals, Januar 1986 t 3BVNEFS'SFJIFJU 4DIFOHFO#FTJU[TUBOET 1. Januar 1985 UND t &JOCF[JFIVOHEFT Grönland-Vertrag, t .FOTDIFOSFDIUF (FTDIMFDIUFS 1. Januar 1981

t (MFJDITUFMMVOHEFS Union &OUXJDLMVOH e Vertrag über den Beitritt Griechenlands, t /BDIIBMUJHF ("41 sch 7FSUSFUFSGàSEJF

t )PIFS Europäi © Vertrag zur Änderung des Protokolls über die Satzung ,SJTFOCFXÊMUJHVOH t 'ÊIJHLFJU[VS der Europäischen Investitionsbank (EIB): t; Methode der Umrechnung,1. Oktober 1977 Änderung der Rechnungseinhei INKR Feierliche Unterzeichnung des Vertrags über den Beitritt Bulgariens Maastricht: 7. Februar 1992 und Rumäniens am 25. April 2005 in Luxemburg Vertrag zur Änderung bestimmter Finanzvorschriften,1. Juni 1977 &VSPQÊJTDIFO6OJPO t &OUTUFIVOHEFS 8ÊISVOHTVOJPO t 8JSUTDIBЂTVOE Vertrag über den Beitritt Dänemarks, [VN&VSP t 8FH VOE4JDIFSIFJUTQPMJUJL ("41 Irlands und des Vereinigten Königreichs,1. Januar 1973 t (FNFJOTBNF "V•FO  +* t +VTUJ[VOE*OOFSFT Vertrag zur Änderung bestimmter AFTTR Haushaltsvorschriften: „Eigenmittel“,1. Januar 1971 Einheitliche Akte:

17. und 28. Februar 1986 Vertrag zur Fusion der Exekutiven,1. Juli 1967 .FISIFJU NJURVBMJm[JFSUFS t #FTDIMVTTGBTTVOH [XJTDIFO3BU EFSMFHJTMBUJWFO;VTBNNFOBSCFJU 1. Oktober 1964 t # FHJOO Union Europäische © 1BSMBNFOU Abkommen betreffend die Niederländischen Antillen,

VOE&VSPQÊJTDIFN HSP•FO#JOOFONBSLUT PEN 7FSXJSLMJDIVOHFJOFT t 4DISJUUXFJTF JOEFS"V•FOQPMJUJL Abkommen über gemeinsame Organe: ETEN ;VTBNNFOBSCFJU Feierliche Unterzeichnungam 25. Märzdes EWG- 1957 undin Rom des Euratom-Vertrags

P t &VSPQÊJTDIF &VSPQÊJTDIFO3BUFT Versammlung, Gerichtshof, &SXÊIOVOHEFT t &STUF Wirtschafts- und Sozialausschuss,1. Januar 1958

Rom: 25. März 1957 Vertrag zur Gründung der Europäischen

© Europäische Union, 2011 — ISBN 978-92-824-3461-1 — doi:10.2860/12973 — QC-32-11-757-DE-P  Atomgemeinschaft (Euratom),  1. Januar 1958 t ;XFJ(SàOEVOHTWFSUSÊHF ;VTBNNFOTDIMVTT FJOFOJNNFSFOHFSFO vyGàS  1SÊBNCFM&8(7FSUSBH FVSPQÊJTDIFO7ÚMLFSi  Vertrag zur Gründung der Europäischen EFS BMMHFNFJOFOHFNFJOTBNFO &JOGàISVOHFJOFT Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), ‚4DISJUUXFJTF 1. Januar 1958  .BSLUFT &8(  &"(PEFS&VSBUPN "UPNHFNFJOTDIBЂ ‚ &VSPQÊJTDIF Vertrag über die Gründung der Europäischen 27. Mai 1952, Verteidigungsgemeinschaft, unterzeichnet am

IG Paris: 18. April 1951 nicht in Kraft getreten Europäische Union Europäische (SàOEVOHTWFSUSBH © Vertrag über die Gründung der Europäischen t &STUFS VOE4UBIM  .BSLUGàS,PIMF Gemeinschaft für Kohle und Stahl23. (EGKS), Juli 1952, ‚ (FNFJOTBNFS (àUFS

HT TUSBUFHJTDIFO EJFEBNBMJHFO 18. April 1951: Gründung der EGKS mit dem Vertrag von Paris: Paul van Zeeland, belgischer Außenminister; Joseph Bech, luxemburgischer Außenminister; seit dem 23. Juli 2002 nicht mehr in Kraft Joseph Meurice, belgischer Außenhandelsminister; Carlo Sforza, italienischer bibilden Außenminister; Robert Schuman, französischer Außenminister; Konrad Adenauer, Die Vertrrträgeäg deutscher Bundeskanzler und Bundesaußenminister; , niederländischer nett, 1 Außenminister; Johannes van den Brink, niederländischer Wirtschaftsminister 5

Union. ltt undnd unterunterzeicheich 19959

WIC WIC der Un das Fundamentt staaten ausgehande ligt.ligt rtretetern der Mitglied äischen Parlamlament gebil Sie wewwererden von den Ve t und vom Europ ar ratifiziert ris ceh rlammenten u his to den nationalen PaP euroroparopopapaa.e.eu.eu von d wwwwwww.wwww.ww.consconcoonsnsiliuiliiuium.eum.em.me ARCHIVREIHE

MÄRZ 2012

DE.indd 1 28/06/12 15:19 Hinweis

Diese Broschüre wird vom Generalsekretariat des Rates herausgegeben und ist nur zu Informationszwecken bestimmt.

Informationen über den Europäischen Rat und den Rat sind auf den Websites www.european-council.europa.eu www.consilium.europa.eu

zu fi nden oder können bei der Dienststelle „Informationen für die Öff entlichkeit“ des Generalsekretariats des Rates unter folgender Anschrift angefordert werden:

Rue de la Loi/Wetstraat 175 1048 Bruxelles/Brussel BELGIQUE/BELGIË

Tel. +32 22815650 Fax +32 22814977 www.consilium.europa.eu/infopublic

Zahlreiche Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über Internet, Server Europa (http://europa.eu).

Katalogisierungsdaten befi nden sich am Ende der Veröff entlichung.

Luxemburg: Amt für Veröff entlichungen der Europäischen Union, 2012

ISBN 978-92-824-3505-2 doi:10.2860/76677

© Europäische Union, 2012 Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.

Printed in

Gedruckt auf elementar chlorfrei gebleichtem Papier (ECF)

DE.indd 2 28/06/12 15:20 Eine Union des Rechts: von Paris bis Lissabon Die Geschichte der Verträge der Europäischen Union

kg205052_DE_inside_b.indd 1 29/06/12 08:17 kg205052_DE_inside_b.indd 2 29/06/12 08:17 Inhalt

Vorwort ...... 4

Einleitung ...... 5

Die 1950er und 1960er Jahre: von den Gründungsverträgen zur Fusion der Exekutivorgane...... 6

Die 1970er Jahre: Verträge über fi nanzielle und institutionelle Fragen und erster Beitrittsvertrag ...... 10

Die 1980er Jahre: Einheitliche Europäische Akte und Beitrittsverträge ...... 12

Die 1990er Jahre: Vertrag über die Europäische Union und Beitrittsverträge...... 14

Die Verträge des 21. Jahrhunderts...... 17

Von Paris bis Lissabon: Chronologie der Verträge ...... 21

3

kg205052_DE_inside_b.indd 3 29/06/12 08:17 Vorwort

Diese Broschüre beschreibt die Geschichte der europäischen Einigung anhand der verschie- denen Verträge. Sie ergänzt das in der Historischen Reihe erschienene Poster „Die Verträge der Europäischen Union“.

Sie richtet sich an Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie an alle, die sich beson- ders für die Geschichte der europäischen Integration interessieren.

Eine Chronologie der Verträge ist in tabellarischer Form beigefügt.

Der vollständige Wortlaut der Verträge ist abrufb ar unter http://eur-lex.europa.eu.

Sollten Sie Anmerkungen oder Anregungen haben, so wenden Sie sich bitte per E-Mail an folgende Adresse: [email protected].

4

kg205052_DE_inside_b.indd 4 29/06/12 08:17 Einleitung

Die Verträge bilden das Fundament der Europäischen Union (EU). Sie werden von den Vertretern der Regierungen der Mitgliedstaaten ausgehandelt und einvernehmlich beschlos- sen. Anschließend werden sie von diesen Staaten unterzeichnet und nach deren jeweiligen verfassungsrechtlichen Bestimmungen ratifi ziert. Erst wenn dieser Prozess abgeschlossen ist und jeder Verfahrensschritt erfolgreich durchgeführt wurde, treten sie in Kraft .

Wenn wir einen Blick in die Geschichte dieser Verträge werfen, sehen wir,

wie sich die Union zu einer wirtschaft lichen und politischen Gemeinschaft entwickelt hat, die in immer mehr und immer komplexeren Bereichen tätig ist;

wie die Mitgliedstaaten Schritt für Schritt auf neue interne und internationale Heraus- forderungen reagiert haben;

wie sich allmählich eine Union herausgebildet hat, die Völker und Staaten eint und die die Rechtsstaatlichkeit zu ihren grundlegenden Werten und Anliegen zählt.

5

kg205052_DE_inside_b.indd 5 29/06/12 08:17 Die 1950er und 1960er Jahre: von den Gründungsverträgen zur Fusion der Exekutivorgane

Nachdem sich Robert Schuman in seiner Erklärung vom 9. Mai 1950 für die Zusammen- legung der französischen und der deutschen Kohle- und Stahlproduktion ausgesprochen hatte, wird am 18. April 1951 in Paris der Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) unterzeichnet. Nach der Ratifi zierung durch Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Nieder- lande (die „Sechs“) tritt der Vertrag am 23. Juli 1952 in Kraft und bleibt 50 Jahre lang gültig, nämlich bis zum 22. Juli 2002.

Unmittelbares Ziel dieses ersten Vertrags ist die Schaff ung eines gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl, den damals strategisch wichtigen Gütern. Ferner soll er die Grundlagen für eine wirtschaft liche und in zunehmendem Maße politische Gemeinschaft schaff en. Mit der Einsetzung einer Hohen Behörde, einer Gemeinsamen Versammlung, eines Besonderen Ministerrates und eines Gerichtshofs legt dieser Vertrag den Grundstein für das institutionelle Gefüge der heutigen Europäischen Union.

Kurze Zeit nach Gründung der EGKS legt Frankreich einen Plan für eine supranationale militärische Integration vor. In der Folge unterzeichnen die sechs Mitglieder der EGKS am 27. Mai 1952 in Paris einen Vertrag über die Einrichtung der Europäischen Verteidigungs- gemeinschaft (EVG). Er sieht den Aufb au einer europäischen Armee vor. Die französische Nationalversammlung indessen ratifi ziert den Vertrag nicht, sondern vertagt den Punkt am 30. August 1954 auf unbestimmte Zeit. Der EVG-Vertrag kann also nicht in Kraft treten. Damit muss auch das mit dem EVG-Vertrag verknüpft e Projekt der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) aufgegeben werden. Dieses Projekt war von der Ad-hoc-Versammlung der EGKS ausgearbeitet und den Vertretern der sechs Regierungen am 10. März 1953 unter- breitet worden.

6

kg205052_DE_inside_b.indd 6 29/06/12 08:17 Das Scheitern der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft hat zur Folge, dass sich der Aufb au Europas erneut auf die Wirtschaft konzentriert. Nach der Konferenz von Messina (1./2. Juni 1955) wird ein Ausschuss unter Vorsitz des belgischen Außenministers Paul-Henri Spaak damit beauft ragt, ein Modell für einen europäischen gemeinsamen Markt zu entwerfen. Der Ausschuss arbeitet zwei Textentwürfe aus, die von den Sechs am 25. März 1957 in Rom unterzeichnet werden und als „Römische Verträge“ in die Geschichte eingehen. Sie treten am 1. Januar 1958 in Kraft . © Europäische Union

Feierliche Unterzeichnung des EWG-Vertrags und des Euratom-Vertrags (Sala degli Orazi e Curazi, Kapitol, Rom, 25. März 1957)

Der erste Vertrag begründet die Europäische Wirtschaft sgemeinschaft (EWG). Mit ihm werden die Grundsätze des EGKS-Vertrags auf neue Bereiche ausgedehnt. Vorgesehen sind u. a. die Schaff ung eines gemeinsamen Marktes, der auf dem freien Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital beruht, die Einrichtung einer Zollunion und die Einführung gemeinsamer Politiken, wie etwa die Gemeinsame Agrarpolitik und die Gemein- same Handelspolitik. Durch die Verwirklichung wirtschaft licher Ziele soll der Aufb au eines

7

kg205052_DE_inside_b.indd 7 29/06/12 08:17 politischen Europas vorangetrieben werden. So bekunden die Unterzeichnerstaaten ihren „festen Willen, die Grundlagen für einen immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker zu schaff en“ (Präambel des EWG-Vertrags).

Der zweite Vertrag begründet die Europäische Atomgemeinschaft (EAG oder Euratom). Ziel der EAG ist es, die Forschungsprogramme auf dem Gebiet der zivilen Nutzung von Kernenergie zu koordinieren und die Verbreitung der Forschungsergebnisse zu fördern.

Italienisches Poster anlässlich der Unterzeichnung der Römischen Verträge am 25. März 1957

© Europäische Union

8

kg205052_DE_inside_b.indd 8 29/06/12 08:17 Am 25. März 1957 wird auch das Abkommen über gemeinsame Organe für die Europä- ischen Gemeinschaft en unterzeichnet. Mit diesem Abkommen erhalten EWG, EAG und EGKS gemeinsame Organe: eine Versammlung, einen Gerichtshof und den Wirtschaft s- und Sozialausschuss.

Mit dem die Einfuhr von Erdölerzeugnissen betreff enden Protokoll zu den Niederländischen Antillen, das am 13. November 1962 in Brüssel unterzeichnet wird und am 1. Oktober 1964 in Kraft tritt, wird die im EWG-Vertrag enthaltene Regelung für die Assoziation überseeischer Länder und Hoheitsgebiete (1) auf die Niederländischen Antillen ausgedehnt.

Nach der Krise, die Frankreich durch seine Politik des leeren Stuhls (d. h. durch Fernbleiben von den Tagungen des Rates und der Ratsgremien) ausgelöst hatte, tritt am 1. Juli 1967 eine der ersten wichtigen institutionellen Änderungen in Kraft : der Vertrag zur Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission der Europäischen Gemein- schaft en, der sogenannte „Fusionsvertrag“, der von den Sechs am 8. April 1965 unterzeichnet worden war. Die drei Gemeinschaft en verfügen künft ig über einen einzigen Rat, eine einzige Kommission und einen einzigen Haushalt. Ferner wird nach Artikel 4 dieses Vertrags der Ausschuss der Ständigen Vertreter (AStV) eingesetzt, der sich aus den Ständigen Vertretern der Mitgliedstaaten zusammensetzt und zur Aufgabe hat, die Arbeiten des Rates vorzubereiten und die ihm vom Rat übertragenen Auft räge auszuführen.

(1) Anhang IV des EWG-Vertrags: Überseeische Länder und Hoheitsgebiete, auf welche der Vierte Teil des Vertrags Anwendung fi ndet.

9

kg205052_DE_inside_b.indd 9 29/06/12 08:17 Die 1970er Jahre: Verträge über fi nanzielle und institutionelle Fragen und erster Beitrittsvertrag

In den 1970er Jahren werden die institutionellen Reformen vorangetrieben und Finanzie- rungsreformen in Angriff genommen.

Am 21. April 1970 beschließt der Rat, dass die Gemeinschaft en künft ig nicht mehr über Finanzbeiträge der Mitgliedstaaten, sondern aus eigenen Mitteln fi nanziert werden sollen; in der Folge werden zwei Verträge unterzeichnet:

am 22. April 1970 der Vertrag von Luxemburg zur Änderung bestimmter Haushalts- vorschrift en. Er tritt am 1. Januar 1971 in Kraft . Mit ihm werden dem Europäischen Parlament gewisse Haushaltsbefugnisse übertragen; zudem werden im Wesentlichen zwei Arten von Eigenmitteln eingeführt: Agrarabschöpfungen und Zölle (2);

am 22. Juli 1975 der Vertrag von Brüssel zur Änderung bestimmter Finanzvorschrift en. Er tritt am 1. Juni 1977 in Kraft . Mit ihm erhält das Europäische Parlament die Befugnis, den gesamten Haushaltsplan abzulehnen und der Kommission Entlastung zur Ausfüh- rung des Haushaltplans zu erteilen. Außerdem wird der Rechnungshof eingerichtet.

Diese beiden Verträge, mit denen die Römischen Verträge geändert werden, sind ein erster Schritt zur Auft eilung der Haushaltsbefugnisse zwischen dem Rat und dem Europäischen Parlament.

Ebenfalls in Brüssel wird am 10. Juli 1975 der Vertrag zur Änderung bestimmter Vorschrif- ten des Protokolls über die Satzung der Europäischen Investitionsbank unterzeichnet, der am 1. Oktober 1977 in Kraft tritt. Vor dem Hintergrund einer internationalen Währungskrise wird der Rat der Gouverneure der Europäischen Investitionsbank (EIB) ermächtigt, die Defi - nition der Rechnungseinheit und die Methode für die Umrechnung der Rechnungseinheit in Landeswährungen und umgekehrt zu ändern.

(2) Beschluss 70/243/EGKS, EWG, Euratom des Rates vom 21. April 1970 über die Ersetzung der Finanz- beiträge der Mitgliedstaaten durch eigene Mittel der Gemeinschaft en.

10

kg205052_DE_inside_b.indd 10 29/06/12 08:17 Unterdessen wird am 22. Januar 1972 der Vertrag über den Beitritt des Königreichs Däne- mark, Irlands und des Vereinigten Königreichs zur Europäischen Wirtschaft sgemeinschaft und zur Europäischen Atomgemeinschaft unterzeichnet, der am 1. Januar 1973 in Kraft tritt. Darüber hinaus verabschiedet der Rat am 22. Januar 1972 einen Beschluss über den Beitritt dieser Länder zur EGKS. Norwegen bricht nach dem negativen Ausgang des Referendums vom 25. September 1972 das Beitrittsverfahren ab (3). © Europäische Union

Edward Heath unterzeichnet den Vertrag über den Beitritt des Vereinigten Königreichs (Palais d’Egmont, Brüssel, 22. Januar 1972)

(3) Beschluss des Rates der Europäischen Gemeinschaft en vom 1. Januar 1973 zur Anpassung der Doku- mente betreff end den Beitritt neuer Mitgliedstaaten zu den Europäischen Gemeinschaft en.

11

kg205052_DE_inside_b.indd 11 29/06/12 08:18 Die 1980er Jahre: Einheitliche Europäische Akte und Beitrittsverträge

Ab 1979 kommt es in einigen südeuropäischen Ländern zu politischen Umwälzungen. Um die wiedererrungene Demokratie in Griechenland zu stabilisieren und die Wirtschaft des Landes zu stützen, wird am 28. Mai 1979 in Athen der Vertrag über den Beitritt Griechenlands zu den Europäischen Gemeinschaft en unterzeichnet. Er tritt am 1. Januar 1981 in Kraft . Ferner wird am 12. Juni 1985 in Madrid und Lissabon der Vertrag über den Beitritt Spaniens und Portugals unterzeichnet, der am 1. Januar 1986 in Kraft tritt. Aus dem Europa der Sechs, dann der Neun und der Zehn, wird somit das Europa der Zwölf. © Europäische Union

Einheitliche Europäische Akte, Faksimile aus dem Archiv des Rates

12

kg205052_DE_inside_b.indd 12 29/06/12 08:18 Nach dem negativen Ausgang des Referendums, das die Regierung Grönlands am 23. Februar 1982 veranstaltet, kommt es am 13. März 1984 zur Unterzeichnung des Vertrags zur Ände- rung der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft en bezüglich Grönlands, der vorsieht, dass diese Verträge nicht mehr auf Grönland anzuwenden sind und das Land künft ig unter die Regelung für die überseeischen Länder und Hoheitsgebiete fällt.

Um dem Aufb au Europas in politischer und wirtschaft licher Hinsicht neue Dynamik zu verleihen, unterzeichnen die Zwölf am 17. bzw. 28. Februar 1986 in Luxemburg und den Haag die Einheitliche Europäische Akte. Sie tritt am 1. Juli 1987 in Kraft . Der damalige Kommissionspräsident Jacques Delors fasst ihre Ziele im Februar 1987 vor dem Europäischen Parlament wie folgt zusammen: „Die Einheitliche Akte ist, kurz gesagt, die Verpfl ichtung, einen großräumigen Markt ohne Grenzen zu verwirklichen, in Verbindung mit einem stär- keren wirtschaft lichen und sozialen Zusammenhalt, einer europäischen Forschungs- und Technologiepolitik, einer Stärkung des europäischen Währungssystems, ersten Ansätzen eines europäischen Sozialraums sowie erheblichen Umweltschutzmaßnahmen“.

Die Einheitliche Akte sieht vor, dass bis zum 1. Januar 1993 ein Binnenmarkt errichtet wird, in dem sich Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital frei bewegen dürfen. Die Zustän- digkeiten der Gemeinschaft werden (unter anderem auf den Umweltschutz, die Forschung und die technologische Entwicklung) ausgeweitet, wobei der Rat künft ig mit qualifi zierter Mehrheit beschließen kann. Die Legislativbefugnis des Europäischen Parlaments wird durch die Einführung des Verfahrens der Zustimmung und der Zusammenarbeit ausgeweitet. Dies ist der Anfang einer Entwicklung, in deren Verlauf die Befugnisse des Europäischen Parla- ments als Mitgesetzgeber neben dem Rat schrittweise von Vertrag zu Vertrag ausgedehnt werden und parallel dazu der Rat in immer mehr Bereichen nicht mehr einstimmig, sondern mit qualifi zierter Mehrheit beschließt.

In der Einheitlichen Akte wird zum ersten Mal der Europäische Rat erwähnt. Außerdem enthält sie Bestimmungen über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Außenpolitik, die Europäische Politische Zusammenarbeit (EPZ), wobei zwischen diesen und den Bestimmun- gen über die Europäischen Gemeinschaft en noch streng unterschieden wird.

13

kg205052_DE_inside_b.indd 13 29/06/12 08:18 Die 1990er Jahre: Vertrag über die Europäische Union und Beitrittsverträge

Nach Abschluss der beiden Regierungskonferenzen (RK), die am 15. Dezember 1990 in Rom begonnen hatten, wird am 7. Februar 1992 in Maastricht der Vertrag über die Europäische Union unterzeichnet. Dieser tritt am 1. November 1993 in Kraft .

Mit dem Vertrag von Maastricht wird eine Europäische Union gegründet, die sich auf drei Säulen stützt: auf die drei Europäischen Gemeinschaft en (EG), die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) und die Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres (JI).

Im Rahmen der ersten Säule wird der Aufb au einer Wirtschaft s- und Währungsunion (WWU) in Angriff genommen. Am 1. Januar 2002 wird schließlich eine gemeinsame Währung, der Euro, in Umlauf gebracht. Die Gemeinschaft erhält mehr Zuständigkeiten in den Bereichen Umwelt, Forschung, Industrie und Kohäsionspolitik. Was die Gesetzgebung betrifft , so wird dem Europäischen Parlament mit der Einführung des Verfahrens der Mitentscheidung die Befugnis übertragen, Rechtsakte gemeinsam mit dem Rat zu erlassen. Die Verfahren der Zustimmung und der Zusammenarbeit werden – ebenso wie die Beschlussfassung mit qualifi - zierter Mehrheit im Rat – auf weitere Bereiche ausgedehnt. Der 1975 errichtete Rechnungshof wird den anderen vier Organen der Union gleichgestellt, und der Ausschuss der Regionen wird eingerichtet.

Die zweite Säule, die GASP, umfasst die Mechanismen und den Besitzstand der EPZ und entwickelt sie weiter; sie bildet den Anfang einer gemeinsamen Politik auf dem Gebiet der Sicherheit und Verteidigung.

Was die dritte Säule (JI) betrifft , so enthält der Vertrag Bestimmungen über die Kontrollen an den Außengrenzen, die Terrorismusbekämpfung, die Einrichtung von Europol, die Ein- führung einer gemeinsamen Asylpolitik, die Bekämpfung der illegalen Einwanderung und die justizielle Zusammenarbeit in Straf- und in Zivilsachen.

Um das Wirtschaft swachstum anzukurbeln, wird mit einem Rechtsakt vom 25. März 1993 der Europäische Investitionsfonds errichtet. Dieser Rechtsakt tritt am 1. Mai 1994 in Kraft .

14

kg205052_DE_inside_b.indd 14 29/06/12 08:18 Der Vertrag über den Beitritt Österreichs, Finnlands und Schwedens wird am 24. Juni 1994 auf Korfu unterzeichnet und tritt am 1. Januar 1995 in Kraft . Norwegen unterzeichnet den Vertrag ebenfalls, zieht sich jedoch – wie bereits 1972 – nach dem Referendum vom 28. November 1994 aus den Beitrittsverhandlungen zurück. © Europäische Union

Familienfoto, Tagung des Europäischen Rates auf Korfu (24. Juni 1994)

Am 29. März 1996 wird in Turin eine neue RK einberufen, um die in Artikel N des Ver- trags über die Europäische Union vorgesehene Änderung der Verträge vorzubereiten. Nach Abschluss der Konferenz wird am 2. Oktober 1997 der Vertrag von Amsterdam unter- zeichnet, der am 1. Mai 1999 in Kraft tritt. Mit ihm werden die erforderlichen Anpassun- gen in Bezug auf die Organe und die Beschlussfassung vorgenommen. Entsprechend dem

15

kg205052_DE_inside_b.indd 15 29/06/12 08:18 Wunsch der Mitgliedstaaten nach einer bürgernäheren Union enthält der Vertrag zudem Transparenzbestimmungen.

Außerdem werden die Konzepte der nachhaltigen Entwicklung und der Gleichstellung von Männern und Frauen stärker zur Geltung gebracht, während die Grundsätze der Achtung der Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit künft ig zu den unabdingbaren Voraussetzungen für einen EU-Beitritt zählen.

Das Europäische Parlament erhält noch mehr Befugnisse: Das Verfahren der Mitentscheidung wird auf weitere Bereiche ausgedehnt, und die Ernennung des designierten Kommissions- präsidenten bedarf fortan der Zustimmung des Parlaments, das ihn auch ablehnen kann. Überdies wird die GASP durch Einführung des Amtes eines Hohen Vertreters (4) und durch engere Beziehungen zur Westeuropäischen Union (WEU) aufgewertet.

Der Schengen-Besitzstand (bestehend aus dem Schengener Übereinkommen vom 14. Juni 1985, dem Schengener Durchführungsübereinkommen vom 19. Juni 1990 und einer Reihe von Durchführungsmaßnahmen) wird im Wege eines Protokolls zum Vertrag von Amsterdam in den Rahmen der Europäische Union einbezogen. Dieser Besitzstand umfasst die beiden folgenden Kooperationsfelder: Harmonisierung der Kontrollen an den Außengrenzen und Verstärkung der polizeilichen und justiziellen Zusammenarbeit. Auch ist die Schaff ung eines Raums der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts vorgesehen. Die Bestimmungen über Visa, Asyl, Einwanderung und die justizielle Zusammenarbeit in Zivil- sachen werden von der dritten auf die erste Säule übertragen und unterliegen somit der Gemeinschaft smethode.

Außerdem ist im Vertrag festgelegt, unter welchen Bedingungen die Mitgliedstaaten, die dies wünschen, untereinander eine verstärkte Zusammenarbeit begründen können.

(4) Dieses Amt wird vom Generalsekretär des Rates wahrgenommen.

16

kg205052_DE_inside_b.indd 16 29/06/12 08:18 Die Verträge des 21. Jahrhunderts

In einer Erklärung, die dem Vertrag von Amsterdam beigefügt ist, heißt es, dass eine Stärkung der Organe „eine unerlässliche Voraussetzung für den Abschluss der ersten Beitrittsver- handlungen ist“. Folglich wird bei Eröff nung der Beitrittsverhandlungen mit den ost- und südeuropäischen Kandidatenländern 1998 sofort eine neue RK zur Änderung der Verträge einberufen. Der Vertrag von Nizza wird am 26. Februar 2001 unterzeichnet und tritt am 1. Februar 2003 in Kraft . Mit ihm werden die institutionellen Bestimmungen im Hinblick auf die Erweiterung der Union auf 25 Mitgliedstaaten erneut geändert. Der Vertrag über den Beitritt der Tschechischen Republik, Estlands, Zyperns, Lettlands, Litauens, Ungarns, Maltas, Polens, Sloweniens und der Slowakei wird am 16. April 2003 in Athen unterzeich- net. Er tritt am 1. Mai 2004 in Kraft . © Europäische Union

Familienfoto anlässlich der Unterzeichnung des Vertrags von Nizza (Nizza, 26. Februar 2001)

In einer „Erklärung zur Zukunft der Union“, die dem Vertrag von Nizza beigefügt ist, wird festgelegt, dass 2004 erneut eine RK stattfi nden soll. So wird auf der Tagung des Europä- ischen Rates im Dezember 2001 in Laeken ein Konvent zur Zukunft Europas einberufen und beauft ragt, ein Dokument zu erstellen, und zwar „als Ausgangspunkt für die Arbeiten 17

kg205052_DE_inside_b.indd 17 29/06/12 08:18 der künft igen Regierungskonferenz, die die endgültigen Beschlüsse fasst“. Der Konvent, der unter dem Vorsitz von Valéry Giscard d’Estaing tagt, unterbreitet schließlich einen Entwurf für einen Vertrag über eine Verfassung für Europa. Dieser Vertrag wird in den Jahren 2003 und 2004 im Rahmen einer neuen RK weiter ausgehandelt und am 29. Oktober 2004 in Rom unterzeichnet. Mit ihm werden die vorausgehenden Verträge mit Ausnahme des Euratom- Vertrags aufgehoben und durch einen einzigen – einer Verfassung vergleichbaren – Text ersetzt. Nach dem negativen Ausgang der Referenden vom 29. Mai 2005 in Frankreich und vom 1. Juni 2005 in den Niederlanden wird der Ratifi zierungsprozess abgebrochen.

Im selben Jahr – am 25. April 2005 – ist in Luxemburg der Vertrag über den Beitritt der Republik Bulgarien und Rumäniens unterzeichnet worden. Er tritt am 1. Januar 2007 in Kraft .

Da der Verfassungsvertrag nicht in Kraft treten kann, werden 2007 neue Verhandlungen aufgenommen; diese führen schließlich am 13. Dezember 2007 zur Unterzeichnung des Vertrags von Lissabon, der am 1. Dezember 2009 in Kraft tritt. © Europäische Union

Familienfoto anlässlich der Unterzeichnung des Vertrags über den Beitritt der Republik Bulgarien und Rumäniens (Luxemburg, 25. April 2005)

18

kg205052_DE_inside_b.indd 18 29/06/12 08:18 Der Vertrag von Lissabon soll die Effi zienz der Organe erhöhen und die Demokratie in der Union stärken. Die Union stützt sich nunmehr auf zwei Verträge: den Vertrag über die Europä- ische Union (EUV) und den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV), der den Vertrag zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft ersetzt. Der Euratom-Vertrag, der mit dem Vertrag von Lissabon ebenfalls geändert wird, bleibt für unbegrenzte Zeit gültig (5).

Mit dem Vertrag von Lissabon erhält die EU Rechtspersönlichkeit und zwei neue Organe, nämlich die Europäische Zentralbank (EZB) sowie den Europäischen Rat mit einem Präsiden- ten, der für zweieinhalb Jahre gewählt wird. Die Drei-Säulen-Struktur, die mit dem Vertrag von Maastricht eingeführt wurde, wird aufgehoben. Die Regel für die Abstimmungen im Rat wird geändert, und es wird ein System der doppelten Mehrheit (Mehrheit der Mitgliedstaaten und Mehrheit der EU-Bevölkerung) eingeführt. Die Rolle des Europäischen Parlaments als Mitgesetzgeber neben dem Rat wird insofern gestärkt, als die Mitentscheidung als ordent- liches Gesetzgebungsverfahren verankert wird. Der neue Vertrag enthält eine Reihe von Bestimmungen, mit denen die Demokratie in der Union gestärkt werden soll. Neben einer Stärkung der Befugnisse des Europäischen Parlaments regeln sie insbesondere die Einbin- dung der nationalen Parlamente in die Beschlussfassung sowie die Beteiligung der Bürger, beispielsweise im Wege einer Bürgerinitiative (6). Überdies wird die Charta der Grundrechte der Europäischen Union mit dem Vertrag von Lissabon den Verträgen rechtlich gleichgestellt.

Erstmals ist auch die Möglichkeit vorgesehen, dass ein Mitgliedstaat die Union wieder ver- lässt: „Jeder Mitgliedstaat kann im Einklang mit seinen verfassungsrechtlichen Vorschrift en beschließen, aus der Union auszutreten“ (7).

Der Vertrag über den Beitritt Kroatiens wird am 9. Dezember 2011 in Brüssel unterzeichnet. Er soll am 1. Juli 2013 in Kraft treten (8).

Derzeit wird darüber diskutiert, den Vertrag von Lissabon an einigen Stellen zu ändern.

Fortsetzung folgt …

(5) Wohingegen der EGKS-Vertrag bereits am 23. Juli 2002 außer Kraft getreten ist. (6) Artikel 11 Absatz 4 EUV. (7) Artikel 50 Absatz 1 EUV. (8) Sofern bis dahin alle Ratifi kationsurkunden hinterlegt worden sind. 19

kg205052_DE_inside_b.indd 19 29/06/12 08:18 DIE EUROPÄISCHE 1951-2011: 60 JAHRE UNION DES RECHTS UNION 2011 DIE VERTR ÄGE DER

EUROPÄISCHEN UNION Vertrag über den Beitritt Kroatiens, unterzeichnet am 9. Dezember 2011, Ratifikationsverfahren im Gange Vertrag von Lissabon, 1. Dezember 2009 Vertrag über den Beitritt Bulgariens und Rumäniens, 1. Januar 2007 Vertrag über eine Verfassung für Europa, Lissabon: 13. Dezember 2007 unterzeichnet am 29. Oktober 2004, nicht in Kraft getreten t %FS&VSPQÊJTDIF3BUXJSEFJO0SHBO Vertrag über den Beitritt der Tschechischen Republik, CH t (MFJDITUFMMVOHWPO3BUVOE&VSPQÊJTDIFN Estlands, Zyperns, Lettlands, Litauens, Ungarns, Maltas, 1BSMBNFOUCFJEFS(FTFU[HFCVOH Polens, Sloweniens und der Slowakei t &JOCF[JFIVOHEFSOBUJPOBMFO1BSMBNFOUF t 3FDIUTQFSTÚOMJDILFJUEFS&6 1. Mai 2004 R t $IBSUBEFS(SVOESFDIUF Vertrag von Nizza, 1. Februar 2003 N UnionU Vertrag von Amsterdam, 1. Mai 1999 O Europäische

Nizza: 26. Februar 2001 © Europäische Union

Vertrag über den Beitritt von Österreich, N Vertragsunterzeichnung am 13. Dezember 2007 in Lissabon Finnland und Schweden, 1. Januar 1995

NU t 3FGPSNEFS*OTUJUVUJPOFOGàSEJF LàOЂJHF6OJPONJU.JUHMJFETUBBUFO Rechtsakt zur Änderung des Protokolls über die Satzung der EIB: O Europäischer Investitionsfonds, 1. Mai 1994 L Amsterdam: 2. Oktober 1997 Vertrag über die Europäische Union, O t 3BVNEFS'SFJIFJU EFS4JDIFSIFJUVOEEFT3FDIUT 1. November 1993 GI t &JOCF[JFIVOHEFT4DIFOHFO#FTJU[TUBOET Einheitliche Europäische Akte, 1. Juli 1987 t .FOTDIFOSFDIUF t (MFJDITUFMMVOHEFS(FTDIMFDIUFS Vertrag über den Beitritt Spaniens und Portugals, t /BDIIBMUJHF&OUXJDLMVOH 1. Januar 1986 E t )PIFS7FSUSFUFSGàSEJF("41 Grönland-Vertrag, 1. Januar 1985

t 'ÊIJHLFJU[VS,SJTFOCFXÊMUJHVOH U Vertrag über den Beitritt Griechenlands, 1. Januar 1981 ND INK ND Maastricht: 7. Februar 1992 © Europäische Union Vertrag zur Änderung des Protokolls über die Satzung Feierliche Unterzeichnung des Vertrags über den Beitritt Bulgariens der Europäischen Investitionsbank (EIB): und Rumäniens am 25. April 2005 in Luxemburg t &OUTUFIVOHEFS&VSPQÊJTDIFO6OJPO Änderung der Rechnungseinheit; Methode der Umrechnung, t 8JSUTDIBЂTVOE8ÊISVOHTVOJPO 1. Oktober 1977 t 8FH[VN&VSP Vertrag zur Änderung bestimmter Finanzvorschriften, t (FNFJOTBNF"V•FOVOE4JDIFSIFJUTQPMJUJL ("41 t +VTUJ[VOE*OOFSFT +* 1. Juni 1977 Vertrag über den Beitritt Dänemarks, Irlands und des Vereinigten Königreichs, Einheitliche Akte: 1. Januar 1973 RA 17. und 28. Februar 1986 Vertrag zur Änderung bestimmter Haushaltsvorschriften: „Eigenmittel“, t #FTDIMVTTGBTTVOHNJURVBMJm[JFSUFS.FISIFJU t #FHJOOEFSMFHJTMBUJWFO;VTBNNFOBSCFJU[XJTDIFO3BU 1. Januar 1971 E VOE&VSPQÊJTDIFN1BSMBNFOU Vertrag zur Fusion der Exekutiven, FTTR P t 4DISJUUXFJTF7FSXJSLMJDIVOHFJOFTHSP•FO#JOOFONBSLUT 1. Juli 1967

P t &VSPQÊJTDIF;VTBNNFOBSCFJUJOEFS"V•FOQPMJUJL t &STUF&SXÊIOVOHEFT&VSPQÊJTDIFO3BUFT © Europäische Union Abkommen betreffend die Niederländischen Antillen, Feierliche Unterzeichnung des EWG- und des Euratom-Vertrags 1. Oktober 1964 am 25. März 1957 in Rom Rom: 25. März 1957 Abkommen über gemeinsame Organe:

Versammlung, Gerichtshof, ET t ;XFJ(SàOEVOHTWFSUSÊHF Wirtschafts- und Sozialausschuss, vyGàSFJOFOJNNFSFOHFSFO;VTBNNFOTDIMVTT 1. Januar 1958

EFSFVSPQÊJTDIFO7ÚMLFSi 1SÊBNCFM&8(7FSUSBH Vertrag zur Gründung der Europäischen E   4DISJUUXFJTF&JOGàISVOHFJOFTBMMHFNFJOFOHFNFJOTBNFO Atomgemeinschaft (Euratom), N

.BSLUFT &8(  1. Januar 1958 © Europäische Union, 2011 — ISBN 978-92-824-3461-1 — doi:10.2860/12973 — QC-32-11-757-DE-P  &VSPQÊJTDIF"UPNHFNFJOTDIBЂ &"(PEFS&VSBUPN Vertrag zur Gründung der Europäischen G Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), I Paris: 18. April 1951 1. Januar 1958 T t &STUFS(SàOEVOHTWFSUSBH Vertrag über die Gründung der Europäischen  (FNFJOTBNFS.BSLUGàS,PIMFVOE4UBIM  Verteidigungsgemeinschaft, unterzeichnet am 27. Mai 1952, EJFEBNBMJHFOTUSBUFHJTDIFO(àUFS nicht in Kraft getreten © Europäische Union

C 18. April 1951: Gründung der EGKS mit dem Vertrag von Paris: Paul van Zeeland, Vertrag über die Gründung der Europäischen I belgischer Außenminister; Joseph Bech, luxemburgischer Außenminister; Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), Joseph Meurice, belgischer Außenhandelsminister; Carlo Sforza, italienischer Die Verträge bilden Außenminister; Robert Schuman, französischer Außenminister; Konrad Adenauer, 23. Juli 1952, deutscher Bundeskanzler und Bundesaußenminister; Dirk Stikker, niederländischer W seit dem 23. Juli 2002 nicht mehr in Kraft das Fundament der Union. Außenminister; Johannes van den Brink, niederländischer Wirtschaftsminister Sie wwerden von den Vertretern der Mitgliedstaaten ausgehhanded ltt und unterzeichnet von dden nationalen Parlamem nten ratifiziertt und vom Europäischen Parllament gebilligt. www.consilium..eeuropa.eu arch i v his toris ceh re i he

PosterPostere „Die„Die EuEuropäischeropäische UnUnionion 191951-2011:51-220111: 6600 JaJahrehre UnUnionion dedess ReRechts“,chtts“,, 200 veröffveröff entlichtentlicht 2011, 60 JahreJahre nachnach UnterzeichnungUnterzeichnung desdes ererstensten VVertragsertrags ((EGKS)EGKS)

kg205052_DE_inside_b.indd 20 29/06/12 08:18 Von Paris bis Lissabon: Chronologie der Verträge

Vorbemerkungen

Die Urschrift en der Verträge und die dazugehörigen nationalen Ratifi zierungsurkunden sind im Archiv der Regierung der Italienischen Republik hinterlegt (Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, Büro für diplomatische Streitfälle), sofern unter der Rubrik „Besondere Hinweise“ nichts anderes angegeben ist.

Ferner werden unter der Rubrik „Besondere Hinweise“ ggf. folgende Angaben gemacht: Status als Gründungsvertrag, dem Vertrag beigefügte Anhänge, Ablauf des Vertrags, nicht unterzeichneter Vertragsentwurf, Nichtratifi zierung eines Vertrags, in den Ver- trägen vorgesehene Ausnahmen von der Anwendung.

Die durch die aufeinander folgenden Beitritte hinzugekommenen neuen Sprachfas- sungen sind durch Fettdruck kenntlich gemacht, sofern es sich um neue verbindliche Sprachfassungen handelt.

Die Daten der Ratifi zierung durch die einzelnen Mitgliedstaaten entsprechen den Daten der Hinterlegung der Ratifi zierungsurkunden.

Die genannten Unterzeichner sind die Bevollmächtigten ihrer jeweiligen Staaten.

Weitere Informationen sind der Datenbank des Büros für Abkommen des Rates der Europäischen Union unter folgender Adresse zu entnehmen: http://www.consilium. europa.eu/accords-recherche

Die vorliegende Chronologie endet beim Vertrag von Lissabon. Die darauf folgenden, noch im Verhandlungs- oder Ratifi zierungsprozess befi ndlichen Verträge (9) werden in eine künft ige aktualisierte Fassung dieser Chronologie aufgenommen.

Eine Liste der ISO-Codes aller Amtssprachen der Europäischen Union fi ndet sich am Ende der Broschüre.

(9) Zum Beispiel der Vertrag über den Beitritt Kroatiens, der am 9. Dezember 2011 in Brüssel unterzeichnet wurde.

21

kg205052_DE_inside_b.indd 21 29/06/12 08:19 1 Vertrag über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl „Pariser Vertrag“

Datum und Ort der Unterzeichnung 18. April 1951, Salon de l’Horloge, Quai d’Orsay, Paris, Frankreich

Unterzeichner Konrad ADENAUER, Bundeskanzler und Bundesminister des Auswärtigen (DE) Paul VAN ZEELAND, für auswärtige Angelegenheiten; Joseph MEURICE, Minister für den Außenhandel (BE) Robert SCHUMAN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (FR) Carlo SFORZA, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Joseph BECH, Minister für auswärtige Angelegenheiten (LU) Dirk STIKKER, Minister für auswärtige Angelegenheiten; , Wirtschaftsminister (NL)

Inkrafttreten 23. Juli 1952

Verbindliche Sprachfassungen FR

Besondere Hinweise – Gründungsvertrag. –A m 23. Juli 2002 abgelaufen. – Die Urschriften des Vertrags und die nationalen Ratifizierungsurkunden sowie die darauf folgenden Beitrittsakte sind in den Archiven der Regierung der Französischen Republik hinterlegt.

22

kg205052_DE_inside_b.indd 22 29/06/12 08:19 2 Vertrag über die Gründung einer Europäischen Verteidigungsgemeinschaft „EVG-Vertrag“

Datum und Ort der Unterzeichnung 27. Mai 1952, Salon de l’Horloge, Quai d’Orsay, Paris, Frankreich

Unterzeichner Konrad ADENAUER, Bundeskanzler und Bundesminister des Auswärtigen (DE), Paul VAN ZEELAND, Minister für auswärtige Angelegenheiten (BE) Robert SCHUMAN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (FR) Alcide DE GASPERI, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Joseph BECH, Minister für auswärtige Angelegenheiten (LU) Dirk STIKKER, Minister für auswärtige Angelegenheiten (NL)

Inkrafttreten Nicht in Kraft getreten.

Verbindliche Sprachfassungen DE, FR, IT, NL

Besondere Hinweise – Die Urschriften des Vertrags und die nationalen Ratifizierungsurkunden sowie die darauf folgenden Beitrittsakte sind in den Archiven der Regierung der Französischen Republik hinterlegt. – Der Entwurf des EVG-Vertrags war mit dem Entwurf eines Vertrags über die Satzung der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) verbunden, der von der Ad-hoc-Versammlung der EGKS am 10. März 1953 angenommen wurde (den Ministern für auswärtige Angelegenheiten der EGKS am 9. März 1953 vorgelegt). Der Entwurf des EPG-Vertrags wurde mit der Ablehnung der EVG hinfällig.

23

kg205052_DE_inside_b.indd 23 29/06/12 08:19 3 – 4 – 5 Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, „EWG-Vertrag“ (10) Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft, „EAG- oder Euratom-Vertrag“ (11) Abkommen über gemeinsame Organe für die Europäischen Gemeinschaften

Datum und Ort der Unterzeichnung 25. März 1957, Saal der Horatier und Curiatier, Kapitol, Rom, Italien

Unterzeichner Paul-Henri SPAAK, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jean-Charles SNOY ET D’OPPUERS, Generalsekretär des Wirtschaftsministeriums, Leiter der belgischen Delegation bei der Regierungskonferenz (BE) Konrad ADENAUER, Bundeskanzler; Walter HALLSTEIN, Staatssekretär des Auswärtigen Amtes (DE) Christian PINEAU, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Maurice FAURE, Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten (FR) Antonio SEGNI, Ministerpräsident; Gaetano MARTINO, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Joseph BECH, Staatsminister, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Lambert SCHAUS, Botschafter, Leiter der luxemburgischen Delegation bei der Regierungskonferenz (LU) , Minister für auswärtige Angelegenheiten; Hans LINTHORST HOMAN, Leiter der niederländischen Delegation bei der Regierungskonferenz (NL)

Inkrafttreten 1. Januar 1958

Verbindliche Sprachfassungen DE, FR, IT, NL

Besondere Hinweise EWG und Euratom: Gründungsverträge

(10) Im Gegensatz zu den übrigen Protokollen, die dem EWG-Vertrag von Anfang an beigefügt waren, wurde das Protokoll über die Satzung des Gerichtshofes der Europäischen Wirtschaft sgemeinschaft am 17. April 1957 in Brüssel unterzeichnet. Zusätzlich zu den Änderungen, die dieses Protokoll durch die aufeinanderfolgenden Verträge erfahren hat, wurde es durch den Beschluss des Rates vom 24. Oktober 1988 zur Errichtung eines Gerichts erster Instanz der Europäischen Gemeinschaft en (ABl. L 319 vom 25.11.1988) geändert. (11) Das dem Euratom-Vertrag beigefügte Protokoll über die Satzung des Gerichtshofs der Europäischen 24 Atomgemeinschaft wurde am 17. April 1957 in Brüssel unterzeichnet.

kg205052_DE_inside_b.indd 24 29/06/12 08:19 6 Abkommen vom 13. November 1962 über die Änderung des Vertrags zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft mit dem Ziel, dass die in Teil IV des Vertrags festgelegte besondere Assoziationsregelung auf die Niederländischen Antillen Anwendung findet „Abkommen Niederländische Antillen“

Datum und Ort der Unterzeichnung 13. November 1962, Brüssel, Belgien

Unterzeichner Henry FAYAT, Stellvertretender Außenminister (BE) Rolf LAHR, Staatssekretär im Auswärtigen Amt (DE) Jean-Marc BOEGNER, Botschafter, Leiter der französischen Delegation bei der Konferenz (FR) Carlo RUSSO, Unterstaatssekretär im Außenministerium (IT) Eugène SCHAUS, Stellvertretender Staatsminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten (LU) Hans VAN HOUTEN, Staatssekretär im Außenministerium (NL) Wim LAMPE, Bevollmächtigter Minister der Niederländischen Antillen

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Oktober 1964 ABl. 150 vom 1.10.1964

Verbindliche Sprachfassungen DE, FR, IT, NL

Besondere Hinweise Fügt dem EWG-Vertrag ein Protokoll über die Einfuhr von in den Niederländischen Antillen raffinierten Erdölerzeugnissen bei.

25

kg205052_DE_inside_b.indd 25 29/06/12 08:20 7 Vertrag zur Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission der Europäischen Gemeinschaften „Vertrag zur Fusion der Exekutivorgane“ (12)

Datum und Ort der Unterzeichnung 8. April 1965, Brüssel, Belgien

Unterzeichner Paul-Henri SPAAK, Stellvertretender Ministerpräsident und Minister für auswärtige Angelegenheiten (BE) Kurt SCHMUECKER, Bundesminister für Wirtschaft (DE) Maurice COUVE DE MURVILLE, Minister für auswärtige Angelegenheiten (FR) Amintore FANFANI, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Pierre WERNER, Ministerpräsident und Minister für auswärtige Angelegenheiten (LU) Joseph LUNS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (NL)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Juli 1967 ABl. 152 vom 13.7.1967

Verbindliche Sprachfassungen DE, FR, IT, NL

(12) Der Beschluss der Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten über die vorläufi ge Unterbringung bestimmter Organe und Dienststellen der Gemeinschaft en (Amtsblatt Nr. 152 vom 13. Juli 1967) ist an denselben Tagen wie der Vertrag zur Fusion der Exekutivorgane unterzeichnet worden bzw. in Kraft getreten.

26

kg205052_DE_inside_b.indd 26 29/06/12 08:20 8 Vertrag zur Änderung bestimmter Haushaltsvorschriften der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften und des Vertrags zur Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission der Europäischen Gemeinschaften „Vertrag zur Änderung bestimmter Haushaltsvorschriften“

Datum und Ort der Unterzeichnung 22. April 1970, Gebäude Alcide de Gasperi, Europäisches Parlament, Luxemburg, Luxemburg

Unterzeichner Pierre HARMEL, Minister für auswärtige Angelegenheiten (BE) Walter SCHEEL, Bundesminister des Auswärtigen (DE) Maurice SCHUMANN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (FR) Aldo MORO, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Gaston THORN, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel (LU) , Staatssekretär im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (NL)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Januar 1971 ABl. L 2 vom 2.1.1971

Verbindliche Sprachfassungen DE, FR, IT, NL

27

kg205052_DE_inside_b.indd 27 29/06/12 08:20 9 Vertrag über den Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands, des Königreichs Norwegen und des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur Europäischen Atomgemeinschaft „Vertrag über den Beitritt Dänemarks, Irlands und des Vereinigten Königreichs zur EWG und zur EAG“ (13)

Datum und Ort der Unterzeichnung 22. Januar 1972, Palais d’Egmont, Brüssel, Belgien (14)

Unterzeichner Gaston EYSKENS, Ministerpräsident; Pierre HARMEL, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jan VAN DER MEULEN, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (BE) , Ministerpräsident; Ivar NØRGAARD, Minister für Außenwirtschaft; Jens CHRISTENSEN, Staatssekretär für Außenwirtschaft im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (DK) Walter SCHEEL, Bundesminister des Auswärtigen; H.-G. SACHS, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (DE) Maurice SCHUMANN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jean-Marc BOEGNER, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (FR) Jack LYNCH, Ministerpräsident; Patrick HILLERY, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IE) Emilio COLOMBO, Ministerpräsident; Aldo MORO, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Giorgio BOMBASSEI FRASCANI DE VETTOR, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (IT)

(13) Was den Beitritt zur EGKS betrifft , siehe Beschluss des Rates der Europäischen Gemeinschaft en vom 22. Januar 1972 über den Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands, des Königreichs Norwegen und des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, ABl. L 73 vom 27.3.1972 (Dokumente über den Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands, des Königreichs Norwegen und des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland zu den Europäischen Gemeinschaft en). (14) Da Norwegen den Beitrittsvertrag nicht ratifi ziert hat, wurde zu diesem Vertrag und den übrigen Bei- trittsdokumenten der Beschluss des Rates der Europäischen Gemeinschaft en vom 1. Januar 1973 zur Anpassung der Dokumente betreff end den Beitritt neuer Mitgliedstaaten zu den Europäischen Gemein- schaft en erlassen (ABl. L 2 vom 1.1.1973).

28

kg205052_DE_inside_b.indd 28 29/06/12 08:20 Gaston THORN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jean DONDELINGER, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (LU) , Minister für auswärtige Angelegenheiten; , Staatssekretär im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten; Maan SASSEN, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (NL) , Ministerpräsident; Andreas CAPPELEN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Søren C. SOMMERFELT, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter (Norwegen) Edward HEATH, M. B. E., M. P., Premierminister, Erster Lord des Schatzamtes, Minister für den öffentlichen Dienst; Alec DOUGLAS-HOME, K. T., M. P., Ihrer Majestät Minister für auswärtige und Commonwealth- Angelegenheiten; Geoffrey RIPPON, Q. C., M. P., Kanzler des Herzogtums Lancaster (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Januar 1973 ABl. L 73 vom 27.3.1972 (Dokumente über den Beitritt des Königreichs Dänemark, Irlands, des Königreichs Norwegen und des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland zu den Europäischen Gemeinschaften)

Verbindliche Sprachfassungen DA, DE, EN, FR, GA, IT, NL

Besondere Hinweise Referendum mit negativem Ausgang in Norwegen am 25. September 1972

29

kg205052_DE_inside_b.indd 29 29/06/12 08:20 10 Vertrag zur Änderung bestimmter Vorschriften des Protokolls über die Satzung der Europäischen Investitionsbank (15): Ermächtigung des Rates der Gouverneure, die Definition der Rechnungseinheit und die Methode der Umrechnung in Landeswährungen zu ändern

Datum und Ort der Unterzeichnung 10. Juli 1975, Brüssel, Belgien

Unterzeichner Willy DE CLERCQ, Minister der Finanzen (BE) Per HÆKKERUP, Minister für Wirtschaft (DK) Hans APEL, Bundesminister für Finanzen (DE) Jean-Pierre FOURCADE, Minister für Wirtschaft und Finanzen (FR) Charles MURRAY, Generalsekretär im Finanzdepartement Irlands (IE) Emilio COLOMBO, Schatzminister (IT) Jean DONDELINGER, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (LU) Laurens J. BRINKHORST, Staatssekretär im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (NL) Michael PALLISER, KCMG, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Oktober 1977 ABl. L 91 vom 6.4.1978

Verbindliche Sprachfassungen DA, DE, EN, FR, GA, IT, NL

(15) Das Protokoll über die Satzung der Europäischen Investitionsbank ist dem EWG-Vertrag beigefügt. 30

kg205052_DE_inside_b.indd 30 29/06/12 08:20 11 Vertrag zur Änderung bestimmter Finanzvorschriften der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften und des Vertrags zur Einsetzung eines gemeinsamen Rates und einer gemeinsamen Kommission der Europäischen Gemeinschaften (16) „Vertrag zur Änderung bestimmter Finanzvorschriften“

Datum und Ort der Unterzeichnung 22. Juli 1975, Brüssel, Belgien

Unterzeichner Renaat VAN ELSLANDE, Minister für auswärtige Angelegenheiten und die Zusammenarbeit in Entwicklungsfragen (BE) Niels ERSBØLL, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (DK) Hans-Dietrich GENSCHER, Bundesminister des Auswärtigen (DE) Jean-Marie SOUTOU, Botschafter Frankreichs, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (FR) Garret FITZGERALD, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IE) Mariano RUMOR, Minister für auswärtige Angelegenheiten, Amtierender Präsident des Rates der Europäischen Gemeinschaften (IT) Jean DONDELINGER, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (LU) Laurens J. BRINKHORST, Staatssekretär im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten (NL) Michael PALLISER, KCMG, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Juni 1977 ABl. L 359 vom 31.12.1977

Verbindliche Sprachfassungen DA, DE, EN, FR, GA, IT, NL

(16) Der Beschluss der Vertreter der Regierungen der Mitgliedstaaten vom 5. April 1977 über die vorläufi ge Unterbringung des Rechnungshofes (ABl. L 104 vom 28.4.1977) wurde am 5. April 1977 unterzeichnet und trat am 1. Juni 1977 in Kraft . 31

kg205052_DE_inside_b.indd 31 29/06/12 08:20 12 Vertrag zwischen dem Königreich Belgien, dem Königreich Dänemark, der Bundesrepublik Deutschland, der Französischen Republik, Irland, der Italienischen Republik, dem Großherzogtum Luxemburg, dem Königreich der Niederlande, dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland (Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften) und der Republik Griechenland über den Beitritt der Republik Griechenland zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur Europäischen Atomgemeinschaft „Vertrag über den Beitritt Griechenlands“ (17)

Datum und Ort der Unterzeichnung 28. Mai 1979, Zappeion-Gebäude, Athen, Griechenland

Unterzeichner Wilfried MARTENS, Ministerpräsident; Henri SIMONET, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Joseph VAN DER MEULEN, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (BE) Niels Anker KOFOED, Minister für Landwirtschaft; Gunnar RIBERHOLDT, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (DK) Hans-Dietrich GENSCHER, Bundesminister des Auswärtigen; Helmut SIGRIST, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (DE) Konstantinos KARAMANLIS, Ministerpräsident; Georgios RALLIS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Georgios CONTOGEORGIS, Minister ohne Geschäftsbereich, beauftragt mit den Beziehungen zu den Europäischen Gemeinschaften (EL) Jean FRANÇOIS-PONCET, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Pierre BERNARD-REYMOND, Staatssekretär im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten; Luc DE LA BARRE DE NANTEUIL, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (FR) John LYNCH, Ministerpräsident; Michael O’KENNEDY, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Brendan DILLON, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (IE)

(17) Was den Beitritt zur EGKS betrifft , siehe Beschluss des Rates der Europäischen Gemeinschaft en vom 24. Mai 1979 über den Beitritt der Republik Griechenland zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, ABl. L 291 vom 19.11.1979 (Dokumente betreff end den Beitritt der Republik Griechenland zu den Europäischen Gemeinschaft en).

32

kg205052_DE_inside_b.indd 32 29/06/12 08:20 Giulio ANDREOTTI, Präsident des Ministerrates; Adolfo BATTAGLIA, Unterstaatssekretär für auswärtige Angelegenheiten; Eugenio PLAJA, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (IT) Gaston THORN, Präsident der Regierung, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jean DONDELINGER, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (LU) , Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jan LUBBERS, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (NL) Peter CARRINGTON, Minister für auswärtige und Commonwealth-Angelegenheiten; Donald MAITLAND, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Januar 1981 ABl. L 291 vom 19.11.1979 (Dokumente betreffend den Beitritt der Republik Griechenland zu den Europäischen Gemeinschaften)

Verbindliche Sprachfassungen DA, DE, EL, EN, FR, GA, IT, NL

33

kg205052_DE_inside_b.indd 33 29/06/12 08:20 13 Vertrag zur Änderung der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften bezüglich Grönland „Grönland-Vertrag“

Datum und Ort der Unterzeichnung 13. März 1984, Brüssel, Belgien

Unterzeichner Leo TINDEMANS, Minister für Außenbeziehungen des Königreichs Belgien (BE) Uffe ELLEMANN-JENSEN, Minister für auswärtige Angelegenheiten Dänemarks; Gunnar RIBERHOLDT, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter Dänemarks (DK) Hans-Dietrich GENSCHER, Minister des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland (DE) Theodoros PANGALOS, Staatssekretär im Auswärtigen Amt der Republik Griechenland (EL) Roland DUMAS, Minister für Europafragen der Französischen Republik (FR) Peter BARRY, Minister für auswärtige Angelegenheiten Irlands (IE) Giulio ANDREOTTI, Minister für auswärtige Angelegenheiten der Italienischen Republik (IT) Colette FLESCH, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten des Großherzogtums Luxemburg (LU) , Staatssekretär im Auswärtigen Amt der Niederlande; H. J. Ch. RUTTEN, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Niederlande (NL) Geoffrey HOWE Q. C., M. P., Staatssekretär für Auswärtiges und Commonwealth (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Januar 1985 ABl. L 29 vom 1.2.1985

Verbindliche Sprachfassungen DA, DE, EL, EN, FR, GA, IT, NL

Besondere Hinweise Mit dem Grönland-Vertrag wird dem EWG-Vertrag das Protokoll über die Sonderregelung für Grönland beigefügt.

34

kg205052_DE_inside_b.indd 34 29/06/12 08:20 14 Vertrag zwischen dem Königreich Belgien, dem Königreich Dänemark, der Bundesrepublik Deutschland, der Griechischen Republik, der Französischen Republik, Irland, der Italienischen Republik, dem Großherzogtum Luxemburg, dem Königreich der Niederlande, dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland (Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften) und dem Königreich Spanien und der Portugiesischen Republik über den Beitritt des Königreichs Spanien und der Portugiesischen Republik zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und zur Europäischen Atomgemeinschaft „Vertrag über den Beitritt Spaniens und Portugals zur EWG und zur EAG“ (18)

Datum und Ort der Unterzeichnung 12. Juni 1985, „Säulenhalle“, Königlicher Palast, Madrid, Spanien – Palácio de Belém, Lissabon,

Unterzeichner Wilfried MARTENS, Ministerpräsident; Leo TINDEMANS, Minister für auswärtige Beziehungen; Paul NOTERDAEME, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (BE) Poul SCHLÜTER, Ministerpräsident; Uffe ELLEMANN-JENSEN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jakob Esper LARSEN, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (DK) Hans-Dietrich GENSCHER, Bundesminister des Auswärtigen; Gisbert POENSGEN, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (DE) Yannis HARALAMBOPOULOS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Theodoros PANGALOS, Staatssekretär im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, zuständig für EWG-Fragen; Alexandros ZAFIRIOU, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (EL) Felipe GONZÁLEZ MÁRQUEZ, Ministerpräsident; Fernando MÓRAN LÓPEZ, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Manuel MARÍN GONZÁLEZ, Staatssekretär für die Beziehungen zu den Europäischen Gemeinschaften; Gabriel FERRÁN DE ALFARO, Botschafter, Leiter der Mission bei den Europäischen Gemeinschaften (ES)

(18) Was den Beitritt zur EGKS betrifft , siehe Beschluss des Rates der Europäischen Gemeinschaft en vom 11. Juni 1985 über den Beitritt des Königreichs Spanien und der Portugiesischen Republik zur Europä- ischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl, ABl. L 302 vom 15.11.1985.

35

kg205052_DE_inside_b.indd 35 29/06/12 08:20 Laurent FABIUS, Ministerpräsident; Roland DUMAS, Minister für auswärtige Beziehungen; Catherine LALUMIÈRE, beauftragte Ministerin, zuständig für europäische Angelegenheiten; Luc DE LA BARRE DE NANTEUIL, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (FR) Garret FITZGERALD, TD, Ministerpräsident; Peter BARRY, TD, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Andrew O’ROURKE, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (IE) Bettino CRAXI, Präsident des Ministerrats; Giulio ANDREOTTI, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Pietro CALAMIA, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (IT) Jacques F. POOS, Stellvertretender Ministerpräsident, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Joseph WEYLAND, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (LU) , Ministerpräsident, Minister für allgemeine Angelegenheiten; , Minister für auswärtige Angelegenheiten; H. J. Ch. RUTTEN, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (NL) Mário SOARES, Ministerpräsident; Rui MACHETE, Stellvertretender Ministerpräsident; Jaime GAMA, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Ernâni Rodrigues LOPES, Minister für Finanzen und Planung (PT) Geoffrey HOWE, QC, MP, Staatssekretär für auswärtige und Commonwealth-Angelegenheiten; Michael BUTLER, Botschafter, Ständiger Vertreter bei den Europäischen Gemeinschaften (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Januar 1986 ABl. L 302 vom 15.11.1985 (Dokumente betreffend den Beitritt des Königreichs Spanien und der Portugiesischen Republik zu den Europäischen Gemeinschaften)

Verbindliche Sprachfassungen ES, DA, DE, EL, EN, FR, GA, IT, NL, PT

36

kg205052_DE_inside_b.indd 36 29/06/12 08:20 15 Einheitliche Europäische Akte

Datum und Ort der Unterzeichnung 17. Februar 1986 (Belgien, Bundesrepublik Deutschland, Spanien, Frankreich, Irland, Luxemburg, Niederlande, Portugal, Vereinigtes Königreich), Luxemburg, Luxemburg 28. Februar 1986 (Dänemark, Griechenland, Italien), Den Haag, Niederlande

Unterzeichner Leo TINDEMANS, Minister für auswärtige Beziehungen (BE) Uffe ELLEMANN-JENSEN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (DK) Hans-Dietrich GENSCHER, Bundesminister des Auswärtigen (DE) Karolos PAPOULIAS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (EL) Francisco FERNANDEZ ORDOÑEZ, Minister für auswärtige Angelegenheiten (ES) Roland DUMAS, Minister für auswärtige Beziehungen (FR) Peter BARRY, TD, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IE) Giulio ANDREOTTI, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Robert GOEBBELS, Staatssekretär im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (LU) Hans van den BROEK, Minister für auswärtige Angelegenheiten (NL) Pedro PIRES DE MIRANDA, Minister für auswärtige Angelegenheiten (PT) Lynda CHALKER, Staatsminister für auswärtige und Commonwealth-Angelegenheiten (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Juli 1987 ABl. L 169 vom 29.6.1987

Verbindliche Sprachfassungen ES, DA, DE, EL, EN, FR, GA, IT, NL, PT

Besondere Hinweise Ändert den EGKS-, den EWG- und den Euratom-Vertrag

37

kg205052_DE_inside_b.indd 37 29/06/12 08:20 16 Vertrag über die Europäische Union „Vertrag von Maastricht“

Datum und Ort der Unterzeichnung 7. Februar 1992, „Statenzaal“, Provinciehuis, Maastricht, Niederlande

Unterzeichner , Minister für auswärtige Angelegenheiten; Philippe MAYSTADT, Minister der Finanzen (BE) Uffe ELLEMANN-JENSEN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; , Minister für Wirtschaft (DK) Hans-Dietrich GENSCHER, Bundesminister des Auswärtigen; Theodor WAIGEL, Bundesminister der Finanzen (DE) Antonios SAMARAS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Efthymios CHRISTODOULOU, Minister für Wirtschaft (EL) Francisco FERNÁNDEZ ORDÓÑEZ, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Carlos SOLCHAGA CATALÁN, Minister für Wirtschaft und Finanzen (ES) Roland DUMAS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Pierre BÉRÉGOVOY, Minister für Wirtschaft, Finanzen und Haushalt (FR) Gerard COLLINS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Bertie AHERN, Minister der Finanzen (IE) Gianni DE MICHELIS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Guido CARLI, Schatzminister (IT) Jacques F. POOS, Vizepremierminister, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jean-Claude JUNCKER, Minister der Finanzen (LU) Hans VAN DEN BROEK, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Wim KOK, Minister der Finanzen (NL) João de Deus PINHEIRO, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jorge BRAGA DE MACEDO, Minister der Finanzen (PT) Douglas HURD, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Commonwealth-Fragen; Francis MAUDE, Financial Secretary im Schatzamt (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. November 1993 ABl. C 191 vom 29.7.1992

38

kg205052_DE_inside_b.indd 38 29/06/12 08:20 Verbindliche Sprachfassungen ES, DA, DE, EL, EN, FR, GA, IT, NL, PT

Besondere Hinweise Mit dem Vertrag wird die Europäische Union gegründet. Der EWG-Vertrag wird im Hinblick auf die Gründung der Europäischen Gemeinschaft geändert; der EGKS- und der Euratom-Vertrag werden geändert.

Ausnahmen von der Anwendung der Verträge: – Dänemark und das Vereinigte Königreich beteiligen sich nicht an der dritten Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion (19); – Dänemark beteiligt sich nicht an der Ausarbeitung und Anwendung der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, insbesondere an den auf der Grundlage des Titels V des EU-Vertrags erlassenen Maßnahmen mit verteidigungspolitischen Bezügen (20).

(19) Siehe insbesondere zwei Protokolle, die dem EG-Vertrag durch den Vertrag über die Europäische Union beigefügt wurden: Protokoll über einige Bestimmungen betreff end das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland und Protokoll über einige Bestimmungen betreff end Dänemark. (20) Siehe insbesondere das Protokoll über die Position Dänemarks.

39

kg205052_DE_inside_b.indd 39 29/06/12 08:20 17 Rechtsakt zur Änderung des Protokolls über die Satzung der Europäischen Investitionsbank, mit dem der Rat der Gouverneure zur Errichtung eines Europäischen Investitionsfonds ermächtigt wird „Rechtsakt im Hinblick auf die Errichtung eines Europäischen Investitionsfonds“

Datum und Ort der Unterzeichnung 25. März 1993, Rat, Brüssel, Belgien

Unterzeichner Philippe DE SCHOUTHEETE DE TERVARENT, Botschafter, Ständiger Vertreter (BE) Gunnar RIBERHOLDT, Botschafter, Ständiger Vertreter (DK) Jochen GRÜNHAGE, Stellvertreter des Ständigen Vertreters (DE) Leonídas EVANGELIDIS, Botschafter, Ständiger Vertreter (EL) Camilo BARCIA GARCÍA-VILLAMIL, Botschafter, Ständiger Vertreter (ES) François SCHEER, Botschafter, Ständiger Vertreter (FR) Pádraig MAC KERNAN, Botschafter, Ständiger Vertreter (IE) Federico DI ROBERTO, Botschafter, Ständiger Vertreter (IT) Jean-Jacques KASEL, Botschafter, Ständiger Vertreter (LU) , Botschafter, Ständiger Vertreter (NL) José César PAULOURO DAS NEVES, Botschafter, Ständiger Vertreter (PT) John KERR, Botschafter, Ständiger Vertreter (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Mai 1994 ABl. L 173 vom 7.7.1994

Verbindliche Sprachfassungen ES, DA, DE, EL, EN, FR, GA, IT, NL, PT

40

kg205052_DE_inside_b.indd 40 29/06/12 08:20 18 Vertrag zwischen dem Königreich Belgien, dem Königreich Dänemark, der Bundesrepublik Deutschland, der Griechischen Republik, dem Königreich Spanien, der Französischen Republik, Irland, der Italienischen Republik, dem Großherzogtum Luxemburg, dem Königreich der Niederlande, der Portugiesischen Republik, dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland (Mitgliedstaaten der Europäischen Union) und dem Königreich Norwegen, der Republik Österreich, der Republik Finnland, dem Königreich Schweden über den Beitritt des Königreichs Norwegen, der Republik Österreich, der Republik Finnland und des Königreichs Schweden zur Europäischen Union „Vertrag über den Beitritt Österreichs, Finnlands und Schwedens zur EU“

Datum und Ort der Unterzeichnung 24. Juni 1994, Kapelle von Sankt Georg, Korfu, Griechenland (21)

Unterzeichner Jean-Luc DEHAENE, Premierminister; , Minister für auswärtige Angelegenheiten; Philippe DE SCHOUTHEETE DE TERVARENT, Botschafter, Ständiger Vertreter Belgiens bei der Europäischen Union (BE) , Premierminister; Niels Helveg PETERSEN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Gunnar RIBERHOLDT, Botschafter, Ständiger Vertreter Dänemarks bei der Europäischen Union (DK) Helmut KOHL, Bundeskanzler; Klaus KINKEL, Bundesminister des Auswärtigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers; Dietrich VON KYAW, Botschafter, Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union (DE) Andreas PAPANDREOU, Premierminister; Karolos PAPOULIAS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Theodoros PANGALOS, Stellvertretender Minister für auswärtige Angelegenheiten (EL) Felipe GONZÁLEZ MÁRQUEZ, Ministerpräsident; MADARIAGA, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Carlos WESTENDORP Y CABEZA, Staatssekretär für die Beziehungen zu den Europäischen Gemeinschaften (ES)

(21) Da Norwegen den Beitrittsvertrag nicht ratifi ziert hat, wurde zu diesem Vertrag und den übrigen Beitritts- dokumenten der Beschluss 95/1/EG des Rates der Europäischen Union zur Anpassung der Dokumente betreff end den Beitritt neuer Mitgliedstaaten zur Europäischen Union (ABl. L 1 vom 1.1.1995) erlassen.

41

kg205052_DE_inside_b.indd 41 29/06/12 08:20 Édouard BALLADUR, Premierminister; Alain JUPPÉ, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Alain LAMASSOURE, Beigeordneter Minister beim Minister für auswärtige Angelegenheiten, zuständig für europäische Angelegenheiten; Pierre DE BOISSIEU, Botschafter, Ständiger Vertreter der Französischen Republik bei der Europäischen Union (FR) Albert REYNOLDS, Premierminister; Dick SPRING, Stellvertretender Premierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten; Padraic MCKERNAN, Botschafter, Ständiger Vertreter Irlands bei der Europäischen Union (IE) Silvio BERLUSCONI, Ministerpräsident; Antonio MARTINO, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Livio CAPUTO, Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten (IT) Jacques SANTER, Premierminister; Jacques F. POOS, Stellvertretender Premierminister, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jean-Jacques KASEL, Botschafter, Ständiger Vertreter des Großherzogtums Luxemburg bei der Europäischen Union (LU) Ruud LUBBERS, Premierminister; Peter KOOIJMANS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Ben BOT, Botschafter, Ständiger Vertreter des Königreichs der Niederlande bei der Europäischen Union (NL) Gro HARLEM BRUNDTLAND, Premierministerin; Bjørn TORE GODAL, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Grete KNUDSEN, Ministerin für Handel und für die Handelsflotte; Eivinn BERG, Leiter der Verhandlungsdelegation (Norwegen) Franz VRANITZKY, Bundeskanzler; Alois MOCK, Bundesminister des Auswärtigen; Ulrich STACHER, Generaldirektor, Bundeskanzlei; Manfred SCHEICH, Leiter der österreichischen Mission bei den Europäischen Gemeinschaften (AT) Aníbal CAVACO SILVA, Premierminister; José DURÃO BARROSO, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Vítor MARTINS, Staatssekretär für europäische Angelegenheiten (PT) Esko AHO, Premierminister; Pertti SALOLAINEN, Minister für den Handel mit dem Ausland; Heikki HAAVISTO, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Veli SUNDBÄCK, Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten (FI) Carl BILDT, Premierminister; Margaretha af UGGLAS, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten; Ulf DINKELSPIEL, Minister für europäische Angelegenheiten und für den Handel mit dem Ausland; Frank BELFRAGE, Staatssekretär für europäische Angelegenheiten und Außenhandel (SE) John MAJOR, Premierminister; Douglas HURD, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Commonwealth- Fragen; David HEATHCOAT-AMORY, Staatsminister, Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Commonwealth-Fragen (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Januar 1995 ABl. C 241 vom 29.8.1994 (Dokumente betreffend den Beitritt)

Verbindliche Sprachfassungen ES, DA, DE, EL, EN, FR, GA, IT, NL, PT, FI, SV

Besondere Hinweise Norwegen bricht den Ratifizierungsprozess nach einem Referendum mit negativem Ausgang vom 28. November 1994 ab. 42

kg205052_DE_inside_b.indd 42 29/06/12 08:20 19 Vertrag von Amsterdam zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte „Vertrag von Amsterdam“

Datum und Ort der Unterzeichnung 2. Oktober 1997, „Burgenzaal“, Königlicher Palast Aan De Dam, Amsterdam, Niederlande

Unterzeichner Erik DERYCKE, Minister für auswärtige Angelegenheiten (BE) Niels HELVEG PETERSEN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (DK) Klaus KINKEL, Bundesminister des Auswärtigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers (DE) Theodoros PANGALOS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (EL) Juan Abel MATUTES, Minister für auswärtige Angelegenheiten (ES) Hubert VÉDRINE, Minister für auswärtige Angelegenheiten (FR) Raphael P. BURKE, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IE) Lamberto DINI, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Jacques F. POOS, Vizepremierminister, Minister für auswärtige Angelegenheiten, Außenhandel und Zusammenarbeit (LU) , Stellvertretender Ministerpräsident, Minister für auswärtige Angelegenheiten (NL) Wolfgang SCHÜSSEL, Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten und Vizekanzler (AT) Jaime GAMA, Minister für auswärtige Angelegenheiten (PT) , Ministerin für auswärtige Angelegenheiten (FI) Lena HJELM-WALLÉN, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten (SE) Douglas HENDERSON, Staatsminister, Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und Commonwealth-Fragen (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Mai 1999 ABl. C 340 vom 10.11.1997

Verbindliche Sprachfassungen ES, DA, DE, EL, EN, FR, GA, IT, NL, PT, FI, SV

43

kg205052_DE_inside_b.indd 43 29/06/12 08:21 Besondere Hinweise Ausnahmen von der Anwendung der Verträge: – Der Schengen-Besitzstand in der zum Zeitpunkt seiner Einbeziehung in den Rahmen der EU bestehenden Form ist für Dänemark zwar bindend, stellt für diesen Staat jedoch keinen gemeinschaftlichen Besitzstand dar (22). Dänemark steht die Möglichkeit der Nichtbeteiligung an Maßnahmen offen, die der Rat zu einem späteren Zeitpunkt auf der Grundlage des Titels IV des EG-Vertrags erlässt. Dänemark kann jedoch beschließen, einen Beschluss des Rates zur Weiterentwicklung des Schengen-Besitzstands nach Titel IV des EG-Vertrags in sein nationales Recht umzusetzen (23). – Irland und das Vereinigte Königreich sind nicht Parteien der Übereinkünfte über den Schengen-Besitzstand; der Schengen-Besitzstand in der zum Zeitpunkt seiner Einbeziehung in den Rahmen der EU bestehenden Form ist auf diese Staaten nicht anwendbar. Sie können jedoch darum ersuchen, diesen Besitzstand ganz oder teilweise anwenden zu können (24). Sie können sich auch zu einer Beteiligung an der Annahme und Anwendung von Maßnahmen nach Titel IV des EG-Vertrags entschließen (25).

(22) Siehe das dem Vertrag von Amsterdam beigefügte „Protokoll zur Einbeziehung des Schengen-Besitz- stands in den Rahmen der Europäischen Union“. (23) Siehe „Protokoll über die Position Dänemarks“. (24) Siehe „Protokoll zur Einbeziehung des Schengen-Besitzstands in den Rahmen der Europäischen Union“. (25) Siehe das dem Vertrag von Amsterdam beigefügte Protokoll über die Position des Vereinigten König- reichs und Irlands.

44

kg205052_DE_inside_b.indd 44 29/06/12 08:21 20 Vertrag von Nizza zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften sowie einiger damit zusammenhängender Rechtsakte „Vertrag von Nizza“

Datum und Ort der Unterzeichnung 26. Februar 2001, „Salle de Bal“, Palais Sarde, Préfecture des Alpes-Maritimes, Nizza, Frankreich

Unterzeichner Louis MICHEL, Vizepremierminister und Minister der Auswärtigen Angelegenheiten (BE) Mogens LYKKETOFT, Minister für auswärtige Angelegenheiten (DK) Joseph FISCHER, Bundesminister des Auswärtigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers (DE) Georgios PAPANDREOU, Minister für auswärtige Angelegenheiten (EL) Josep PIQUÉ I CAMPS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (ES) Hubert VÉDRINE, Minister für auswärtige Angelegenheiten (FR) Brian COWEN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IE) Lamberto DINI, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Lydie POLFER, Vizepremierministerin, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel (LU) , Minister für auswärtige Angelegenheiten (NL) Benita FERRERO-WALDNER, Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten (AT) Jaime GAMA, Ministro de Estado, Minister für auswärtige Angelegenheiten (PT) Erkki TUOMIOJA, Minister für auswärtige Angelegenheiten (FI) Anna LINDH, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten (SE) , Minister für auswärtige Angelegenheiten und Commonwealth-Fragen (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Februar 2003 ABl. C 80 vom 10.3.2001

Verbindliche Sprachfassungen ES, DA, DE, EL, EN, FR, GA, IT, NL, PT, FI, SV

45

kg205052_DE_inside_b.indd 45 29/06/12 08:21 21 Vertrag zwischen dem Königreich Belgien, dem Königreich Dänemark, der Bundesrepublik Deutschland, der Hellenischen Republik, dem Königreich Spanien, der Französischen Republik, Irland, der Italienischen Republik, dem Großherzogtum Luxemburg, dem Königreich der Niederlande, der Republik Österreich, der Portugiesischen Republik, der Republik Finnland, dem Königreich Schweden, dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland (Mitgliedstaaten der Europäischen Union) und der Tschechischen Republik, der Republik Estland, der Republik Zypern, der Republik Lettland, der Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Republik Polen, der Republik Slowenien, der Slowakischen Republik über den Beitritt der Tschechischen Republik, der Republik Estland, der Republik Zypern, der Republik Lettland, der Republik Litauen, der Republik Ungarn, der Republik Malta, der Republik Polen, der Republik Slowenien und der Slowakischen Republik zur Europäischen Union „Vertrag über die große Erweiterung“

Datum und Ort der Unterzeichnung 16. April 2003, Stoa des Attalos, Alte Agora, Athen, Griechenland

Unterzeichner Guy VERHOFSTADT, Premierminister; Louis MICHEL, Vizepremierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten (BE) Václav KLAUS, Präsident; Vladimír ŠPIDLA, Premierminister; Cyril SVOBODA, Vizepremierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten; Pavel TELIČKA, Leiter der Delegation der Tschechischen Republik für die Verhandlungen über den Beitritt zur Europäischen Union und Botschafter und Missionsleiter der Tschechischen Republik bei den Europäischen Gemeinschaften (CZ) Anders Fogh RASMUSSEN, Ministerpräsident; Per Stig MØLLER, Minister für auswärtige Angelegenheiten (DK) Gerhard SCHRÖDER, Bundeskanzler; Joseph FISCHER, Bundesminister des Auswärtigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers (DE) Arnold RÜÜTEL, Präsident; Kristiina OJULAND, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten (EE) Konstantinos SIMITIS, Premierminister; Giorgos PAPANDREOU, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Tassos GIANNITSIS, Stellvertretender Minister für auswärtige Angelegenheiten (EL) José Maria AZNAR LÓPEZ, Ministerpräsident; Ana PALACIO VALLELERSUNDI, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten (ES)

46

kg205052_DE_inside_b.indd 46 29/06/12 08:21 Jean-Pierre RAFFARIN, Premierminister; Dominique GALOUZEAU DE VILLEPIN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Noëlle LENOIR, Beigeordnete Ministerin beim Minister für auswärtige Angelegenheiten, zuständig für europäische Angelegenheiten (FR) Bertie AHERN, Premierminister (Taoiseach); Brian COWEN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IE) Silvio BERLUSCONI, Ministerpräsident; Franco FRATTINI, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Tassos PAPADOPOULOS, Präsident; Georgios IACOVIOU, Minister für auswärtige Angelegenheiten (CY) Vaira VĪĶE-FREIBERGA, Präsidentin; Einars REPŠE, Premierminister; Sandra KALNIETE, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten; Andris KESTERIS, Chefunterhändler für den Beitritt der Republik Lettland zur Europäischen Union, Unterstaatssekretär des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten (LV) Algirdas Mykolas BRAZAUSKAS, Premierminister; Antanas VALIONIS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (LT) Jean-Claude JUNCKER, Premierminister, „Ministre d’État“; Lydie POLFER, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten und Außenhandel (LU) Péter MEDGYESSY, Premierminister; László KOVÁCS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Endre JUHÁSZ, Botschafter der Republik Ungarn bei der Europäischen Union, Chefunterhändler für den Beitritt der Republik Ungarn zur Europäischen Union (HU) Edward FENECH ADAMI, Premierminister; Joe BORG, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Richard CACHIA CARUANA, Leiter der Delegation für die Verhandlungen (MT) Jan Pieter BALKENENDE, Premierminister; Jakob Gijsbert DE HOOP SCHEFFER, Minister für auswärtige Angelegenheiten (NL) Wolfgang SCHÜSSEL, Bundeskanzler; Benita FERRERO-WALDNER, Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten (AT) Leszek MILLER, Premierminister; Włodzimierz CIMOSZEWICZ, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Danuta HÜBNER, Staatssekretärin im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (PL) José Manuel DURÃO BARROSO, Premierminister; António MARTINS DA CRUZ, Minister für auswärtige Angelegenheiten (PT) Janez DRNOVŠEK, Präsident; Anton ROP, Premierminister; Dimitrij RUPEL, Minister für auswärtige Angelegenheiten (SI) Rudolf SCHUSTER, Präsident; Mikuláš DZURINDA, Premierminister; Eduard KUKAN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Ján FIGEL, Chefunterhändler für den Beitritt der Slowakischen Republik zur Europäischen Union (SK) , Premierminister; Jari VILÉN, Minister für Außenhandel (FI) Göran PERSSON, Ministerpräsident; Anna LINDH, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten (SE) Tony BLAIR, Premierminister; Jack STRAW, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Commonwealth-Fragen (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Mai 2004 ABl. L 236 vom 23.9.2003 (Dokument betreffend den Beitritt) und ABl. C 227 E vom 23.9.2003 (Anlagen zu den Anhängen der Akte über die Bedingungen des Beitritts)

Verbindliche Sprachfassungen ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV 47

kg205052_DE_inside_b.indd 47 29/06/12 08:21 22 Vertrag über eine Verfassung für Europa

Datum und Ort der Unterzeichnung 29. Oktober 2004, Saal der Horatier und Curiatier, Kapitol, Rom, Italien

Unterzeichner Guy VERHOFSTADT, Premierminister; Karel DE GUCHT, Minister für auswärtige Angelegenheiten (BE) Stanislav GROSS, Premierminister; Cyril SVOBODA, Minister für auswärtige Angelegenheiten (CZ) Anders Fogh RASMUSSEN, Ministerpräsident; Per Stig MØLLER, Minister für auswärtige Angelegenheiten (DK) Gerhard SCHRÖDER, Bundeskanzler; Joseph FISCHER, Bundesminister des Auswärtigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers (DE) Juhan PARTS, Premierminister; Kristiina OJULAND, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten (EE) Kostas KARAMANLIS, Premierminister; Petros G. MOLYVIATIS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (EL) José Luis RODRÍGUEZ ZAPATERO, Ministerpräsident; Miguel Ángel MORATINOS CUYAUBÉ, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Zusammenarbeit (ES) Jacques CHIRAC, Präsident; Jean-Pierre RAFFARIN, Premierminister; Michel BARNIER, Minister für auswärtige Angelegenheiten (FR) Bertie AHERN, Premierminister (Taoiseach); Dermot AHERN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IE) Silvio BERLUSCONI, Ministerpräsident; Franco FRATTINI, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Tassos PAPADOPOULOS, Präsident; Georgios IACOVOU, Minister für auswärtige Angelegenheiten (CY) Vaira VĪĶE FREIBERGA, Präsidentin; Indulis EMSIS, Premierminister; Artis PABRIKS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (LV) Valdas ADAMKUS, Präsident; Algirdas Mykolas BRAZAUSKAS, Premierminister; Antanas VALIONIS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (LT) Jean-Claude JUNCKER, Premierminister, „Ministre d’État“; Jean ASSELBORN, Vizepremierminister, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Einwanderung (LU) Ferenc GYURCSÁNY, Premierminister; László KOVÁCS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (HU) Lawrence GONZI, Premierminister; Michael FRENDO, Minister für auswärtige Angelegenheiten (MT) Jan Peter BALKENENDE, Premierminister; Ben BOT, Minister für auswärtige Angelegenheiten (NL)

48

kg205052_DE_inside_b.indd 48 29/06/12 08:21 Wolfgang SCHÜSSEL, Bundeskanzler; Ursula PLASSNIK, Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten (AT) Marek BELKA, Premierminister; Włodzimierz CIMOSZEWICZ, Minister für auswärtige Angelegenheiten (PL) Pedro Miguel DE SANTANA LOPES, Premierminister; António Victor MARTINS MONTEIRO, Minister für auswärtige Angelegenheiten und die portugiesischen Gemeinschaften im Ausland (PT) Anton ROP, Ministerpräsident; Ivo VAJGL, Minister für auswärtige Angelegenheiten (SI) Mikuláš DZURINDA, Premierminister; Eduard KUKAN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (SK) , Premierminister; Erkki TUOMIOJA, Minister für auswärtige Angelegenheiten (FI) Göran PERSSON, Ministerpräsident; Laila FREIVALDS, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten (SE) Tony BLAIR, Premierminister; Jack STRAW, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Commonwealth- Fragen (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt nicht in Kraft getreten ABl. C 310 vom 16.12.2004

Verbindliche Sprachfassungen ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, SK, SL, FI, SV

49

kg205052_DE_inside_b.indd 49 29/06/12 08:21 23 Vertrag zwischen dem Königreich Belgien, der Tschechischen Republik, dem Königreich Dänemark, der Bundesrepublik Deutschland, der Republik Estland, der Hellenischen Republik, dem Königreich Spanien, der Französischen Republik, Irland, der Italienischen Republik, der Republik Zypern, der Republik Lettland, der Republik Litauen, dem Großherzogtum Luxemburg, der Republik Ungarn, der Republik Malta, dem Königreich der Niederlande, der Republik Österreich, der Republik Polen, der Portugiesischen Republik, der Republik Slowenien, der Slowakischen Republik, der Republik Finnland, dem Königreich Schweden, dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland (Mitgliedstaaten der Europäischen Union) und der Republik Bulgarien und Rumänien über den Beitritt der Republik Bulgarien und Rumäniens zur Europäischen Union „Vertrag über den Beitritt Bulgariens und Rumäniens“

Datum und Ort der Unterzeichnung 25. April 2005, Abtei Neumünster, Luxemburg, Luxemburg

Unterzeichner Karel DE GUCHT, Minister der Auswärtigen Angelegenheiten; Didier DONFUT, Staatssekretär für Europäische Angelegenheiten, dem Ministerium der Auswärtigen Angelegenheiten beigeordnet (BE) Georgi PARVANOV, Präsident; Simeon SAXE-COBOURG, Premierminister; Solomon PASSY, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Meglena KUNEVA, Ministerin für europäische Angelegenheiten (BG) Vladimír MÜLLER, Stellvertretender Minister für EU-Angelegenheiten; Jan KOHOUT, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Tschechischen Republik bei der Europäischen Union (CZ) Friis Arne PETERSEN, Staatssekretär; Claus GRUBE, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter des Königreichs Dänemark bei der Europäischen Union (DK) Hans Martin BURY, Staatsminister für Europa; Wilhelm SCHÖNFELDER, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union (DE)

50

kg205052_DE_inside_b.indd 50 29/06/12 08:21 Urmas PAET, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Väino REINART, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Republik Estland bei der Europäischen Union (EE) Yannis VALINAKIS, Stellvertretender Minister für auswärtige Angelegenheiten; Vassilis KASKARELIS, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Griechischen Republik bei der Europäischen Union (EL) Miguel Angel MORATINOS CUYAUBÉ, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Zusammenarbeit; Alberto NAVARRO GONZÁLEZ, Staatssekretär für die Europäische Union (ES) Claudie HAIGNERÉ, Beigeordnete Ministerin beim Minister für auswärtige Angelegenheiten, zuständig für europäische Angelegenheiten; Pierre SELLAL, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Französischen Republik bei der Europäischen Union (FR) Dermot AHERN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Noel TREACY, Staatsminister für europäische Angelegenheiten (IE) Roberto ANTONIONE, Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten; Rocco Antonio CANGELOSI, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Italienischen Republik bei der Europäischen Union (IT) Georgios IACOVOU, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Nicholas EMILIOU, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Republik Zypern bei der Europäischen Union (CY) Artis PABRIKS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Eduards STIPRAIS, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Republik Lettland bei der Europäischen Union (LV) Antanas VALIONIS, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Albinas JANUSKA, Unterstaatssekretär im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (LT) Jean-Claude JUNCKER, Premierminister, Staatsminister, Minister der Finanzen; Jean ASSELBORN, Vizepremierminister, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Einwanderung (LU) Ferenc SOMOGYI, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Etele BARÁTH, Minister ohne Geschäftsbereich, zuständig für europäische Angelegenheiten (HU) Michael FRENDO, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Richard CACHIA CARUANA, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter Maltas bei der Europäischen Union (MT) Ben BOT, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Atzo NICOLAÏ, Minister für europäische Angelegenheiten (NL) Hubert GORBACH, Vizekanzler; Ursula PLASSNIK, Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten (AT) Adam Daniel ROTFELD, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Jaroslaw PIETRAS, Staatssekretär für europäische Angelegenheiten (PL) Diogo PINTO DE FREITAS DO AMARAL, Staatsminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten; Fernando Manuel de MENDONÇA D’OLIVEIRA NEVES, Staatssekretär für europäische Angelegenheiten (PT) Traian BĂSESCU, Präsident; Călin POPESCU-TĂRICEANU, Premierminister; Mihai-Răzvan UNGUREANU, Minister für auswärtige Angelegenheiten; Leonard ORBAN, Chef-Unterhändler Rumäniens für die Europäische Union (RO) Božo CERAR, Staatssekretär, Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (SI)

51

kg205052_DE_inside_b.indd 51 29/06/12 08:21 Eduard KUKAN, Minister für auswärtige Angelegenheiten; József BERÉNYI, Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten (SK) Eikka KOSONEN, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter der Republik Finnland bei der Europäischen Union (FI) Laila FREIVALDS, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten; Sven-Olof PETERSSON, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter des Königreichs Schweden bei der Europäischen Union (SE) John GRANT KCMG, Außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter, Ständiger Vertreter des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland bei der Europäischen Union (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Januar 2007 ABl. L 157 vom 21.6.2005 (Dokumente betreffend den Beitritt)

Verbindliche Sprachfassungen BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV

52

kg205052_DE_inside_b.indd 52 29/06/12 08:21 24 Vertrag von Lissabon zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft „Vertrag von Lissabon“

Datum und Ort der Unterzeichnung 13. Dezember 2007, Mosteiros dos Jeronimos, Lissabon, Portugal

Unterzeichner Guy VERHOFSTADT, Premierminister; Karel DE GUCHT, Minister für auswärtige Angelegenheiten (BE) Sergei STANISHEV, Premierminister; Ivailo KALFIN, Vize-Premierminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten (BG) Mirek TOPOLÁNEK, Premierminister; Karel SCHWARZENBERG, Minister für auswärtige Angelegenheiten (CZ) Anders Fogh RASMUSSEN, Premierminister; Per Stig MØLLER, Minister für auswärtige Angelegenheiten (DK) Angela MERKEL, Bundeskanzlerin; Frank-Walter STEINMEIER, Bundesminister des Auswärtigen und Stellvertreter der Bundeskanzlerin (DE) Andrus ANSIP, Premierminister; Urmas PAET, Minister für auswärtige Angelegenheiten (EE) Bertie AHERN, Premierminister (Taoiseach); Dermot AHERN, Minister für auswärtige Angelegenheiten (IE) Konstantinos KARAMANLIS, Premierminister; Dora BAKOYANNIS, Ministerin für auswärtige Angelegenheiten (EL) José Luis RODRÍGUEZ ZAPATERO, Präsident der Regierung; Miguel Ángel MORATINOS CUYAUBÉ, Minister für auswärtige Angelegenheiten und für Zusammenarbeit (ES) Nicolas SARKOZY, Präsident; François FILLON, Premierminister, Bernard KOUCHNER, Minister für auswärtige und europäische Angelegenheiten (FR) Romano PRODI, Präsident des Ministerrats; Massimo D’ALEMA, Vizepräsident und Minister für auswärtige Angelegenheiten (IT) Tassos PAPADOPOULOS, Präsident; Erato KOZAKOU-MARCOULLIS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (CY) Valdis ZATLERS, Präsident; Aigars KALVĪTIS, Premierminister; Māris RIEKSTIŅŠ, Minister für auswärtige Angelegenheiten (LV) Valdas ADAMKUS, Präsident; Gediminas KIRKILAS, Premierminister; Petras VAITIEKŪNAS, Minister für auswärtige Angelegenheiten (LT) Jean-Claude JUNCKER, Premierminister, Staatsminister; Jean ASSELBORN, Minister für auswärtige Angelegenheiten und Immigration (LU) Ferenc GYURCSÁNY, Premierminister; Kinga GÖNCZ, Minister für auswärtige Angelegenheiten (HU)

53

kg205052_DE_inside_b.indd 53 29/06/12 08:21 Lawrence GONZI, Premierminister; Michael FRENDO, Minister für auswärtige Angelegenheiten (MT) Jan Peter BALKENENDE, Premierminister; , Minister für auswärtige Angelegenheiten (NL) Alfred GUSENBAUER, Bundeskanzler; Ursula PLASSNIK, Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten (AT) Donald TUSK, Premierminister; Radosław SIKORSKI, Minister für auswärtige Angelegenheiten (PL) José SÓCRATES, Premierminister; Luís Filipe AMADO, Staatsminister und Minister für auswärtige Angelegenheiten (PT) Traian BĂSESCU, Präsident; Călin POPESCU-TĂRICEANU, Premierminister; Adrian CIOROIANU, Minister für auswärtige Angelegenheiten (RO) Janez JANŠA, Präsident der Regierung; Dimitrij RUPEL, Minister für auswärtige Angelegenheiten (SI) , Premierminister; Ján KUBIŠ, Minister für auswärtige Angelegenheiten (SK) Matti VANHANEN, Premierminister; , Minister für auswärtige Angelegenheiten (FI) Fredrik REINFELDT, Premierminister; Cecilia MALMSTRÖM, Ministerin für europäische Angelegenheiten (SE) Gordon BROWN, Premierminister; David MILIBAND, Minister für auswärtige Angelegenheiten und den Commonwealth (UK)

Inkrafttreten und Veröffentlichung im Amtsblatt 1. Dezember 2009 ABl. C 306 vom 17.12.2007

Verbindliche Sprachfassungen BG, ES, CS, DA, DE, ET, EL, EN, FR, GA, IT, LV, LT, HU, MT, NL, PL, PT, RO, SK, SL, FI, SV

54

kg205052_DE_inside_b.indd 54 29/06/12 08:21 Amtssprachen der Europäischen

Amtssprachen

1 Bulgarisch (Бъ 2 Spanisch (Español) es 3 Tschechisch (Čeština) cs 4 Dänisch (Dansk) da 5 Deutsch de 6 Estnisch (Eesti keel) et 7 Griechisch (Ελληνικά) el 8 Englisch (English) en 9 Französisch (Français) fr 100 Irisch (Gaeilge) ga 11 Italienisch (Italiano) it 12 Lettisch (Latviešu valodda) lv 13 Litauisch (Lietuvių kalba) lt 14 Ungarisch (Magyar) hu 15 Maltesisch (Malti) mt 16 Nieddere ländisch (Nederlands) nl 17 Polnissch (Polski) pl 18 Portugiesisch (Português) pt 19 Rumänisch (RRomână) ro 20 Slowakisch (Slovenčiinnaa) sk 21 Slowenisch (Slovenščina)a sl 22 Finnisch (Suomi) fi 23 Schwedisch (Svenska) sv

55

kg205052_DE_inside_b.indd 55 29/06/12 08:21 Generalsekretariat des Rates

Eine Union des Rechts: von Paris bis Lissabon Die Geschichte der Verträge der Europäischen Union

Luxemburg: Amt für Veröff entlichungen der Europäischen Union

2012 – 55 S. – 17,6 x 25 cm

ISBN 978-92-824-3505-2 doi:10.2860/76677

56

kg205052_DE_inside_b.indd 56 29/06/12 08:21 WO ERHALTE ICH EU-VERÖFFENTLICHUNGEN?

Kostenlose Veröff entlichungen: • über den EU Bookshop (http://bookshop.europa.eu); • bei den Vertretungen und Delegationen der Europäischen Union. Die entsprechenden Kontaktdaten fi nden sich unter http://ec.europa.eu/ oder können per Fax unter der Nummer +352 292942758 angefragt werden. Kostenpfl ichtige Veröff entlichungen: • über den EU Bookshop (http://bookshop.europa.eu). Kostenpfl ichtige Abonnements (wie z. B. das Amtsblatt der Europäischen Union oder die Sammlungen der Rechtsprechung des Gerichtshofes der Europäischen Union): • über eine Vertriebsstelle des Amts für Veröff entlichungen der Europäischen Union (http://publications.europa.eu/eu_bookshop/index_de.htm).

DE.indd 3 28/06/12 15:20 QC-31-11-407-DE-C

CONSILIUM

Rue de la Loi/Wetstraat 175 1048 Bruxelles/Brussel BELGIQUE/BELGIË Tel. +32 22816111

www.consilium.europa.eu

doi:10.2860/76677 ISBN 978-92-824-3505-2

DE.indd 4 28/06/12 15:20