­QUER­LE­ VERLESEN!­ ­NACH­LESE GEGENLESEN!­ ­ER­LESEN! LESEN! ­LESEN! HINLESEN! QUER AU ER LESEN! GELESEN! LESEN! SEN!­AB ERLESEN! MIT LE VORLESEN! DRÜBERLESEN! HERUNTERM N! LESEN! VORLESEN!QUERLESEN!VO 21. Juni - 1. Juli 2018 HERAUSNACHLESEN! LESEN! LESEN! FLESEN! VER AN ­ in Fürth HINEINLESEN!NACHLESEN! AUSLESEN!VER SEN! ERLESEN! LESEN! LESEN!­ ITLESEN! DRÜBER GEGEN ERLESE EINLESEN! ER­LESEN! MITLESEN! V RLESEN! LESEN! ABLESEN! AUFLESEN! KORREKTUR LESEN! ERLESEN! QUER VORLESEN! LESEN! LESEN! N!NACH QUERLESEN! LESEN! HINEIN!­ ­ ERLESEN! KORREKTURVORAUSLESEN! ­QUER LESEN! LESEN! ERLESEN! VERLE DRÜBER NACH LESEN!­ ­LESEN! AUFLESEN!­ GEGEN­ ­NACH HERAUS ERLESEN! ­ERLESEN!QUERLESEN! NA LESEN! BELESEN! LESEN! AUFLESEN! L ABLESEN! SPÄT MITLESEN! HINEIN ERLESEN! LESEN! LESEN! SEN! DRÜBER HERUNTAB VO LESEN! VORLESEN! LESEN! ANLESEN! K CHLESEN! QUER LESEN! VERLESEN! NACH AUSLESEN!VERL ESEN! ERLESEN! LESEN! LESEN!­ MITLESEN! DRÜBER GEGEN ERLES EINLESEN!ER­LESEN! MITLESEN! RLESEN! LESEN! LESEN! AUFLESEN ORREKTUR AB ERLESEN! MITLES DURCHLESEN!VORLESEN! LESEN! ESEN! LESEN! DRÜBER EN!NACH QUERLESEN!ERLESENVORLES VERLESEN! NACHLESEN!LESEN! ! LESEN!NACH ABEN!LESEN!AUF VERLESEN! M !MITLESEN!ÜBERLESEN! ERL MITLESEN! AUFLESEN! ER­ LESEN! ERLESEN! NACH LESEN! VER­ SEN!ÜBER LESEN!­ ­!DRÜBE GEGEN ­LESEN!­ N LESEN! ­QUER ERLESEN! ANLESEN!MITLESEN! VORLESE RLESEN! ANLESEN! A ACHLESEN! DRÜBERLESEN! N!EINLESEN! LESEN! IN FÜRTH 21. . JUNI -1 JULI 2018 Kapitel 7 Atelier-Lesungen ...... 83 Christian Fritsche, Andreas Stock, Thomas Heyden, Hans-Peter Miksch...... 85

EINLESEN! Kapitel 8 LESEN! ausgestellt ...... 89 Hermann Vilter: Gesichter schneiden...... 91 Willkommen!...... 6 Tobias Falberg & Hans-Peter Stark: Zirkulieren im Sprachrohr...... 93 LESEN! würde mal interessieren …...... 8 Kapitel 9 weiterLESEN!...... 95 Kapitel 1 LESEN! nach Leipzig ...... 11 Literaturtour – buchstäblich Fürth...... 96 Friedrich Christian Delius: Die Zukunft der Schönheit...... 13 Der Poetenkoffer – Döring’sche Theaterwerkstatt...... 97 Sibylle Lewitscharoff & Najem Wali: Abraham trifft Ibrahim...... 19 LESEN! unterwegs: Petra Nacke...... 97 Angelika Klüssendorf: Jahre später...... 25 Buchtauschregale...... 99 Norbert Gstrein: Die kommenden Jahre...... 31 Fürther Parklesungen...... 100 200 Jahre – 200 Zeilen. Der Schreibwettbewerb...... 101 Kapitel 2 StadtLESEN! ...... 37 Das Lesewohnzimmer im Park...... 38 Kapitel 10 nachLESEN! ...... 103 StadtLESEN! spezial: Die Lesebühne ...... 38 Autoren- und Personenregister...... 104 Local heroes: Fritz Schnetzer, Manfred Kern, Philip Krömer, GeLESEN! haben ...... 110 Susanne Reiche, Wolfgang Wurm...... 39 Impressum & Kontakt / Karten & Vorverkauf...... 113 Geflüchtete lesen eigene Texte...... 40 Stadtplan / LESEN!-Orte...... 114 BuchmarktSchau!...... 40 Programmübersicht...... 116 Kinder- & Familientag...... 42 DANKE!...... 119 Nina Müller: Kuschelflosse – Der kniffelige Schlürfofanten-Fall...... 43

Kapitel 3 Ein Hoch auf die Lyrik ...... 49 reinLESEN! Leseproben Fitzgerald Kusz & Klaus Brandl: Nämberch Blues...... 51 Friedrich Christian Delius: Die Zukunft der Schönheit...... 14 Christian Schloyer: Jump ´n´ Run...... 55 Sibylle Lewitscharoff & Najem Wali: Abraham trifft Ibrahim...... 20 Kapitel 4 Geboren in Fürth ...... 59 Angelika Klüssendorf: Jahre später...... 26 Ruth Weiss: Die Löws...... 61 Norbert Gstrein: Die kommenden Jahre...... 32 Auf den Spuren der Buchhändlerfamilie Fritz Schnetzer: Fürther Mare...... 44 Georg und Mary S. Rosenberg...... 62 Wolfgang Wurm: Kurzum: 55 pointierte Prosaminiaturen...... 45 Manfred Kern: Die Liebe im Krieg...... 46 Kapitel 5 auserLESEN! ...... 69 Susanne Reiche: Fränkisches Sushi...... 47 Jakob-Wassermann-Literaturpreis-Verleihung Fitzgerald Kusz: aus Nämberch Blues...... 52 an Barbara Honigmann...... 71 Christian Schloyer: aus Jump ‘n‘ Run...... 56 Barbara Honigmann: Chronik meiner Straße...... 73 Volker Titel: Vier Jahrzehnte in Fürth: Mary S. Rosenberg...... 64 Kapitel 6 LESEN! Kult-Nacht ...... 79 Barbara Honigmann: Chronik meiner Straße...... 74 Erika Stucky & Markus Hering: Vier Groschen für ein Halleluja ...... 81 Raul Ascher: Triebsand...... 86 ­

Fürth neben den Ullsteins noch eine berühmte WILLKOMMEN! Ver ­leger- und Buchhändlerfamilie, die Rosenbergs, hervorbrachte? Begeben Sie sich mit uns auf deren Geht es Ihnen nicht auch so, dass Sie neugierig auf das Spurensuche. neue Buch Ihrer Lieblingsautorin / Ihres Lieblingsautors Erfreuen Sie sich mit uns an diesem schönen – warten? Sie haben schon zwei oder drei gute Bücher siebten (!) – LESEN!-Büchlein, feiern Sie mit uns die von ihr / ihm gelesen, lieben die Sprache, den Plot, den Lyrik, den Western, die Literatur! Aufbau und sind gespannt, was als Nächstes kommt? Dann haben wir etwas für Sie! Sie dürfen sich freuen Kommen Sie doch einfach mal vorbei! auf den autobiographischen Rückblick von F.C. Delius, LESEN! Sie mit uns! darauf, dass endlich Sibylle Lewitscharoff nach Fürth Ihre kommt – und das im spannenden Dialog mit Najem

Wali über Abraham und Ibrahim ... Sie erfahren von Claudia Floritz und das gesamte LESEN!-Team Angelika Klüssendorf, wie das Erwachsenenleben von April weiter geht und auch Norbert Gstrein kommt mit seinem neuen Buch.

LESEN! wäre aber nicht LESEN!, wenn es sich zu den renommierten Autoren nicht auch mit dem literarischen *Sollte Ihnen ein Büchlein in der Reihe fehlen – Profil Fürths beschäftigen würde. Wussten Sie, dass fragen Sie uns. Wir haben noch ein paar Restexemplare.

6 7 Lutz Krutein CLINC Die einzige Geschichte, die mich jemals zu einer Arbeit inspiriert hat, ist »Die Verwandlung« von Kafka. An einem Winterabend vor etwa 20 Jahren LESEN! WÜRDE MAL erzählte mir Ewald Arenz in unserer Ateliergemein-

schaft, dass in der Theaterstraße am damals Lebenshilfe NürnbergFoto: verlassenen und noch unrenovierten Lochnerschen Gartenhaus ein INTERESSIEREN... ein ­ziger Name an der Türklingel stand: Samsa. Ich sah auf dem Nach- Hause-Weg nach und es stimmte, der Name war wirklich da! Er wollte LESEN! möchte wissen, welchen Bezug Menschen zu eine Geschichte dazu schreiben und hat sie auch tatsächlich verfasst. Büchern haben. Diesmal fragen wir die künstlerisch Ich baute ein übergroßes Insekt, das bis heute auf einem Rollstuhl sitzt. Es schläft gerade friedlich auf unserem Dachboden ... Tätigen, die für LESEN! ihre Ateliers öffnen (s. dazu S. 85).

Lothar Böhm Kaltscher Atelier Hat Sie schon mal ein Buch, das Sie gelesen haben, Mein Schreiben ist inspiriert von meinem kreativen zu einem Ihrer Werke inspiriert? Schaffen und meinem subjektiven Blick auf die „Welt“. Allerdings gibt es einen Roman, der einen längeren Nachhall bei mir erzeugt hat. »Ein Tag länger als ein

Foto: Kathrin BrockmüllerFoto: Leben« von Tschingis Aitmatow. Anders Möhl A.theke Zu meinen Zeichnungen inspirieren mich viele Dinge. Musik, Film, Theater, allerlei Brotjobs, Freunde, meine Matthias Schwethelm Die Papieroffizin Frau, alles was auch mein Leben bewegt. Einen Im Grunde haben mich alle Bücher, die je durch meine ganz besonderen Stellenwert hat indes die Literatur. Hände gegangen sind, zu meinem Beruf inspiriert,

Foto: Claudia Schulz Claudia Foto: Es ist nicht nur eines, es sind hunderte von Büchern, ist doch ohne Papier kein Buch zu denken. Wenn die in mein bildnerisches Werk einfließen. Momentan habe ich, nach ich jedoch Namen nennen sollte, wäre da etwa eine über 30 Jahren wieder Charles Bukowski für mich entdeckt. Mich regen Erstausgabe der »Gefährlichen Liebschaften« von Klinger Alena Foto: Stimmungen in Büchern an, manchmal auch nur einzelne Sätze. Sie Choderlos de Laclos, in der ich ein Funkeln im Papier entdeckte, das setzen Bilder in mir frei, die ich dann auf Papier bringe. Es sind aller- mich nicht in Ruhe ließ und das ich bald versuchte, mit Perlmuttstaub dings keine Illustrationen, sondern eigenständige Arbeiten. nachzuahmen. Noch zentraler war aber Hofmanns »Praktisches Hand- Ein Buch, das mich noch länger beschäftigen wird, ist »Das Lexikon des buch der Papierproduktion«, von dem ich einen wunderschönen, leder- mäßig erfolgreichen Künstlers«, an dem ich selbst grade arbeite. Dort gebundenen Franzband mit zahllosen Stahl­stichen von 1891 besitze. werden tatsächlich Bilder zu eigenen Texten entstehen. Mit etwas Glück Es gilt noch immer als ein Standardwerk für die Handpapier­herstellung, wird es sehr schön … und ich nehme ihn oft und gerne in die Hand. 8 9 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! QUERLES LESEN! NACH ­LESEN!­ LESEN! LESEN VER LESEN! ­QUER11 SPÄT VOR AUS LESEN!­ ERLESEN! LESEN! ER­ LESEN! VER LESEN! HINEIN LESEN! LESEN!­ ­ÜBER LESEN! NACH LESEN! EGEN ER­LESEN! MIT LESEN! LEIPZIG KO LESEN! QUERLESEN! HERAUS LESEN! AUSLESEN!LE LESEN! DURCH LESEN! QUER VERLESEN!DRÜBER VERLESEN!DRÜBER LESEN! EINLESEN! LESEN!­ VER VORLESEN! ! GEGEN EINLESEN! LESEN!­ LESEN! LESEN! LESEN! LESEN! GEGEN NACH MIT VOR ER­LESEN!ERLESEN! LESEN! GEGEN­­ NLESEN! LESEN! NACH LEIPZIGDRÜBER ER­LESEN! ­LESEN! RREKTURLESEN!MITLESEN! LESEN! LESEN! ­ER VO LESEN! ÜBER ER MITLESEN! LESEN! SEN!AB LESEN! BELESEN! QUER ER AUF LESEN! ­ABLESEN! ERLESEN!Die LeipzigerNACH Buchmesse­LESEN!­ im März SPÄTist derLESEN! Ort, MITLESEN!LES­ LESEN! ­QUER LESEN! ABLESEN! QUER AUF an demLESEN!­ die Verlage ihreER Frühjahrsprogramme LESEN! LES VER VORLESEN! BELESEN! VER ÜBER ­ LESEN!­LESEN!vorstellen. Bei LESEN!LESEN! kann AUFman LESEN!die Autor*innenNACHLESEN! ­LESEN!­ NACH KORREKTURERLESEN! ­QUER live und hautnah erlebenAUF – undLESEN! auchVER den LESEN!­einen ANLESEN! RLESEN! LESEN!LESEN! LESEN! oderNACH anderenMIT Hintergrund zuLESEN!­ ihren BüchernNACH KORREKTU LESEN! LESEN! GEGENLESEN! LESEN! ABLESEN EN!ÜBERerfahren!ER ­LESEN! ER AUS L­ ERLESEN! MITLESEN! LESEN! QUERLESEN! AUF EN! LESEN! DRÜBER LESEN! BELESEN!VORLE LESEN! VER LESEN! LESEN! ­ !DRÜBER EIN BE­LESEN! VOR AUF LESEN! VORLESEN! LESEN! LESEN! MIT Ü ER­LESEN! NACH MIT ABLESEN! LESEN! RLESEN! ERLESEN! LESEN!­ SPÄT LES LESEN! DRÜBER VERLESEN!ERLESEN! MIT !MIT LESEN! LESEN!­ LESEN! ABLESEN! MI VER GEGEN VOR LESEN! VERLESEN!ER­ ER ESEN!ER­LESEN! LESEN!­ QUER LESEN! SEN! ­ÜBERLESE LESEN! AUFLESEN! ERLESEN!NACH VERLES ER­LESEN! ERLESEN! VORLESEN!!ABLESEN!AUFLESEN! LESE KORREKTURLESEN! LESEN! ÜBER N BERLESEN! NACH NACH LESEN!QUERLESEN!AUFLESEN! E ERLESEN! LESEN! EN! LESEN! Foto: Leipziger Messe GmbH EN! HERAUS MITLESEN! N! 11 ÜBER TLESEN! LESEN! GEGEN­­ ACH ERLESEN!­ ­QUERLE­ RLESEN!VERLESEN!­ LESEN!

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! LESEN!­ DRÜBERQUER NACH VORLESEN! LESEN! LESEN! ERAUS LESEN! LESEN! NACH LESEN! AUS AUFLESEN! LESEN! DRÜBERLEIPZIGQUER VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Friedrich Christian Delius HINEIN LESEN! VOR MIT ANLESEN! Die Zukunft der Schönheit LESEN!LESEN! AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! Am 1. Mai 1966 gerät ein junger Deutscher aus derDRÜBER hessischen ProvinzLESEN! in VERLESEN! ERLESEN! ­ LESEN! LESEN einen New Yorker Jazzclub, es spielt der SaxophonistKORREKTUR AlbertGEGEN Ayler. BeLESEN!- MIT AUF MIT fremdet, beleidigt, beschwingt von der unerhörtesten Musik jener Zeit,ABLESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E beginnt der junge Mann das ganze unheilvolle DurcheinanderQUER der GeVOR- DRÜBER LESEN! ­ LESEN! LESEN! VOR ­ genwart aus diesen Tönen herauszuhören, den MordNACH an Kennedy, denQUER LESEN! VERLESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! Vietnamkrieg, den Börsenlärm, den Kampf der Schwarzen,! die AUFStudenLESEN!- GEGEN LESE LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT tenproteste. RLESEN! ­ABLESEN! ERLESEN! LESE LE­ ­SEN! LESEN! DRÜBER LE Je mehr er sich einlässt auf die wilde Musik, desto näherQUER kommt der an-VOR LESEN! VOR LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES gehende Dichter sich selbst, bis zum verdrängten SchmerzNACH eines VaterLESEN!- LESEN! LESEN! L N!QUER AUF HINEIN NACH konflikts und zu den peinlichen, pubertären Anfängen seinesMIT Schreibens.LESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB Gebannt von Aylers Improvisationsräuschen, begreift der jungeN! Mann in LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! einem hellsichtigen Assoziationstaumel die revolutionäre Energie,SEN!QUER die inLESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L Wachheit und Wut steckt. Diese Musik lässt ihn körperlich fühlen, wieAN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! Zerstören und Zersetzen der Beginn alles Schönen sein kann undERLESEN! die ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ GEGEN LESEN! ER­LESEN! Kunst das Rettende wird. LESEN! EIN LESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! VORLES Friedrich Christian Delius legt mit »Die Zukunft der Schönheit« eine autoKORREKTUR- QUER LESEN! QUER biographische Erzählung vor, die den Aufbruchsgeist einer ganzenESEN! Epo- VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES che beschwört. Dass er als „kritischer, findiger und erfinderischer BeobLESEN!- AUFLESEN! LESEN! ER­ MIT MIT ERLESEN! achter […] die Geschichte der deutschen Bewusstseinslagen im 20. ERLESEN! LESEN! ­QUERLE­­ EN! DRÜBER VORLESEN!­ LES­ Jahrhundert erforscht“, war schon 2017 in der Begründung zur VerleiLESEN!- LESEN! VERLESEN! ­NACH NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! QUN!BE hung des Georg-Büchner-Preises an ihn zu lesen. EN! GEGEN LESEN! LESEN! LESEN! MIT SPÄT LESEN! Die Lesung wird moderiert von Dirk Kruse, Redakteur beim Bayerischen Rundfunk und Autor ­ABLESEN! ERLESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR > www.fcdelius.de EN!VOR VORLESEN! RLESEN!

Fr, 22.06.2018 / 20:00 Uhr Malzböden / Fürther Nachrichten, Schwabacher Straße 106

Foto: Jürgen Bauer Jürgen Foto: VVK € 9,50 (erm. € 7,60) / AK € 10,- (erm. € 5,-) 12 13 Friedrich Christian Delius: Die Zukunft der Schönheit

Musik war das nicht, aber was sollte das sein, wenn es kei- LESEN! ne Katzenmusik war, das naheliegende Wort, das einem Lai- REIN en und einfallsarmen Zuhörer wie mir schon bei den ersten Friedrich Christian Delius »Die Zukunft der Schönheit« Takten in den Kopf gerutscht war, eine böse und trotzdem tref- © Rowohlt Berlin Verlag GmbH fende, kaum zu bestreitende Bezeichnung für das Zirkusgetö- Berlin 2018 (Seiten 9-13) se, die verstörenden und schmeichelnden Töne, die schrille Verweigerung von Harmonien und Melodien, für den Schock, Das Taxi hatte länger gebraucht als erwartet bis in die abge- den ich fühlte, und die Schockwellen, die sich weiter steiger- legene, finstere Ecke der unteren Lower East Side an der 3. Stra- ten. Ich sah, wahrscheinlich mit fragenden und, wie ich hoff- ße, wo zwischen Backsteinwänden und Feuerleitern der Ein- te, nicht allzu schülerhaft hilfesuchenden Augen, auf die beiden gang zu Slugs’ Saloon nicht schwer zu finden war. In dem Freunde neben mir, die mich ermutigten mit zu­stimmen- Augenblick, als wir den Saal betraten, wurden die Lichter aus- dem Grinsen zu diesem Schallüberfall und mit lechzender Auf- geschaltet, legten die Musiker los mit kreischenden, klagenden, merksamkeit, fast schon bereit zum ersten rhythmischen Wip- schrillen Tönen, nur die schwachen Bühnenscheinwerfer hal- pen der Köpfe, die Freunde hatten mich gewarnt – fen uns, in dem nicht sehr großen Kneipenraum den letzten oder vorletzten freien Tisch in den hinteren Reihen anzusteu- Ob das noch Musik sei, ob da oder da der Jazz aufhöre oder ern, während die Ohren beschossen wurden von Getröte, Ge- ganz neu anfange, ob das richtige Musik sei, ob es richtigen zirpe, Gehämmer, Gejaule, als sollten wir mit dieser Folge von Jazz überhaupt gebe und geben dürfe, hatten die beiden Ex- Dissonanzen gleich abgeschreckt, des Saales verwiesen und wie- perten beim Frühstück am vorletzten Tag unserer newyorki- der zurück Richtung Exit getrieben werden – schen Reise diskutiert, der Autor Christoph, der diesen ver- rückten oder genialen Albert Ayler schon mal in Kopenhagen Das musst du jetzt aushalten, das wirst du aushalten, sagte gehört hatte, und der Redakteur Peter, der beim Sender Frei- ich mir, als wir uns gesetzt hatten, die beiden Freunde und ich, es Berlin irgendwie auch mit Jazz zu tun hatte. An dem Ge- der ihnen gefolgt war, mach gute Miene, lehn dich zurück und spräch hatte ich mich nicht beteiligt, hätte mich gar nicht be- hör einfach zu oder hör weg, das hältst du jetzt aus. Fünf Mu- teiligen können, das Wort Free Jazz sagte mir wenig, der Name siker auf der schmalen Bühne, einer mit Saxophon, einer mit Ayler sagte mir nichts, das Lokal Slugs’ Saloon galt meinen Trompete, einer am Schlagzeug, ein Bassist und ein Geiger, Fachleuten als Geheimtipp in verrufener Gegend, und wäh- fünf Männer prügelten mit ihren Instrumenten auf meine Hör- rend sie bei Grapefruitsaft und schwarzem Kaffee, bei Rührei nerven ein, und ich dachte nur, lehn dich zurück und hör ein- mit Speck sich in immer größere Begeisterung und Vorfreude fach zu oder hör weg – auf das Konzert geredet hatten, war meine Entscheidung ge-

14 15 Friedrich Christian Delius: Die Zukunft der Schönheit Friedrich Christian Delius: Die Zukunft der Schönheit

fallen, der Aufforderung der beiden zu folgen und mitzufah- Sound begrüßte und überfiel, schreckte und abschreckte schon ren am Abend, mehr von Abwechslungslust gelockt als von mit dem ersten Stück. Ayler mit kariertem Jackett, Krawatte gezielter Neugier auf diese Sorte Jazz – und weißem Hemd bewegte sein erstaunliches Saxophon, Te- nor Sax, wie Christoph mich belehrt hatte, heftig hin und her Nach einer Woche der Besichtigungen, U-Bahn-Touren, und auf und ab und dirigierte die Band mit dem im Bühnen- nach stundenlangen Läufen in Manhattan, mal allein, mal zu licht blitzenden Instrument und spuckte befremdliche Töne zweit oder zu dritt, war ich erschöpft von der Wucht der Ein- in alle Richtungen. Die ganze Band, alle etwa zehn Jahre äl- drücke, der Lebendigkeit der Bilder, von den Kontrasten zwi- ter als wir, hätte ich mir bei geschlossenen Augen als eine Grup- schen Schaufensterglanz, Schäbigkeit und vibrierendem Op- pe von Kindern vorstellen können, die mit Tröten, Topfde- timismus, erschöpft vom permanenten Wechsel zwischen der ckeln, Kochlöffeln, Rasseln, mit Mundharmonikas und Härte, die einem an den Straßenecken ins Gesicht schlug, und Kämmen vor dem Mund und mit einer alten, verstimmten der Freundlichkeit der Leute, die sich von der Berliner Bissig- Geige auf sich aufmerksam machte – keit so wohltuend abhob. Fürs Erste hatte ich genug von Wol- Düster der Saal und schmal, schmucklose Wände, ältere Ein- kenkratzerfernblicken, Museen, Kauftempeln, angeblich ge- richtung, hinter uns der Tresen, nur wenige weiße Gesichter fährlichen Straßen in Harlem und Kaschemmen in SoHo, und hinter den Rauchschwaden zu entdecken, wir gehörten zur diesen letzten Abend vor dem Abflug wollte ich nicht in einem Minderheit, hier saß man unter Kennern, achtzig Leute unge- Kino oder in einer Bar am Times Square vertrödeln. Also lie- fähr, fast alle ließen eine Zigarette glimmen. Hier musst du ber ein halbherziges Interesse an der mir unbekannten, verru- den Kenner spielen und auch im Halbdunkel deinem Gesicht fenen Underground-Musik vortäuschen und dem Rat der Freun- nicht anmerken lassen, wie schwer dir das Zuhören fällt, sag- de folgen, die sich auch im Hotel Paris einquartiert hatten: te ich mir, du hältst das aus, du bist nur ein Anfänger, dem et- Komm mit, so schnell bist du nicht wieder in New York, so was Neues geboten wird, lehn dich zurück, du musst heute schnell wird man Ayler nicht mehr hören können, schon gar nicht vom Dreimeterbrett springen, keine Lateinprüfung nach- nicht in Berlin – holen, du stehst heute nicht auf der Bühne – Wir bestellten Bier, ich gab mir Mühe, lässig und aufmerk- Noch immer nicht hatte ich verstanden, wie frei ich in diesen sam auszusehen und das Gehör einzustimmen, die Ohren zu amerikanischen Tagen war: nicht auf einer Bühne sitzend, nicht öffnen und an diese Musik zu gewöhnen. Der bärtige Mann vor hundert klugen Leuten auf dem sogenannten elektrischen mit dem riesigen Saxophon in der Mitte musste der berüchtig- Stuhl, dem Vorlesestuhl der Gruppe der berühmten Schriftstel- te, der unter Kennern berühmte Ayler sein, der uns mit schrei- ler, auf dem ich zweimal die Probe bestanden hatte und deshalb enden, stechend hohen Tönen, mit nie gehörtem dissonantem zum dritten Mal eingeladen war, sogar bis in die USA. [...]

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­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! LESEN!­ DRÜBERQUER NACH VORLESEN! LESEN! LESEN! ERAUS LESEN! LESEN! NACH LESEN! AUS AUFLESEN! LESEN! DRÜBERLEIPZIGQUER VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Sibylle Lewitscharoff & Najem HINEINWali LESEN! VOR MIT ANLESEN! Abraham trifft Ibrahim. StreifzügeLESEN! durchLESEN! AUSLESEN! ÜBER Bibel und Koran NACH LESEN! ER­LESEN! DRÜBER LESEN! VERLESEN! ERLESEN! ­ LESEN! LESEN Eine hochdramatische Szene: Der Vater beugt sich KORREKTURüber denGEGEN wehrlosenLESEN! MIT AUF MIT Jungen, das Messer blitzt in seiner Hand – da befiehlt ihm im letztenAB LESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E Moment ein Engel, statt des eigenen Sohnes einen WidderQUER zu opfern.VOR DRÜBER LESEN! ­ LESEN! LESEN! VOR ­ Die biblische Geschichte von Abraham und Isaak ist bekannt.NACH Dass QUER LESEN! VERLESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! sie dem Philosophen Kierkegaard eine schlaflose Nacht! am BerlinerAUFLESEN! GEGEN LESE LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT Gendarmenmarkt bescherte, in deren Verlauf ihm eine RgöttlicheLESEN! Maus ­ABLESEN! ERLESEN! LESE erschien, um Fragen der Barmherzigkeit zu erörtern – das weißLE­ nur­SEN! LESEN! DRÜBERVORLE QUER VOR LESEN! LESEN! LES Sibylle Lewitscharoff. Was wiederum der Koran aus diesem StoffLESEN!­ macht, HERAUS NACH VER NACH LESEN! LESEN! LESEN! L wie er Isaak auf einen der hinteren Ränge verweist und dafürN!QUER Abrahams AUF HINEIN NACH MITLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB Erstgeborenen Ismail hervorhebt, davon erzählt uns NajemN! Wali. LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! Von Abraham bis Eva, von Noah bis zum Satan: Neun FigurenSEN! ausQUER BibelLESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L und Koran haben die sprachmächtige Religionswissenschaftlerin undAN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff und der irakisch-deutscheLESEN! ­LESEN! GEGEN­ ER GEGEN DRÜBER­LESEN! Autor Najem Wali, ein „Freigeist und Moralist gleichermaßen“ (DeutschLESEN!- EINLESEN! ER LESEN! LESEN! LESEN! AB LES landfunk), ausgewählt. Deren Geschichten gehen die beiden ausVOR ihrer KORREKTURQUERLESEN! VOR je eigenen Sicht nach, temperamentvoll, engagiert, auch augenzwinESEN!- LESEN! LESEN! QUER VER NACH LESEN! LES kernd. Mit dem geplagten Hiob fragen sie nach der göttlichen GerechLESEN!- ERLESEN! VER AUF MITLESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER­ tigkeit, mit Jona, dem ängstlichen Wal-Reisenden, nach Mut und Tole- LESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ EN!ER LESEN! ­QUER ­ ranz und berühren mit ihrem Dialog zwischen den Weltreligionen die DRÜBER VOR ­LESEN! ­NACHLES LESEN! LESEN! VER ­LESEN! Krisengebiete unserer Zeit. EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! > www.suhrkamp.de LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! > www.najemwali.de SEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! RLESEN!

Mi, 27.06.2018 / 20:00 Uhr Kulturforum Fürth, Würzburger Str. 2

Fotos: Jürgen Bauer Jürgen Fotos: VVK € 9,50 (erm. € 7,60) / AK € 10,- (erm. € 5,-) 18 19 Sibylle Lewitscharoff & Najem Wali: Abraham trifft Ibrahim. REINLESEN! Sibylle Lewitscharoff & Najem Wali »Abraham trifft Ibrahim. man nicht. Muhammad fuhr von Jerusalem aus in den Him- Streifzüge durch Bibel und Koran« mel auf. Aber was tat er in einer Stadt, in der es damals weder © Suhrkamp Verlag Berlin 2018 (Seiten 7-8 & 19-22) Muslime noch Moscheen gab? Diese und andere Fragen ließen mich nicht los, und immer wieder plante ich, dieses Buch zu NAJEM WALI schreiben. […] Vorwort Als ich im Sommer 2015 zu den Nibelungenfestspielen in Worms eingeladen wurde, wusste ich nicht, dass ich dort je- Jahrelang trug ich mich mit einer Idee. Eines Tages wollte manden kennenlernen würde, mit dem ich das Buch endlich ich ein Buch schreiben, in dem ich die Geschichten der Pro- schreiben konnte: Sibylle Lewitscharoff. An einem Abend sa- pheten und anderer wichtiger Figuren der Bibel und des Ko- ßen wir beim Wein nebeneinander, und unvermittelt sagte ich: rans erzählte. Seit langem fiel mir auf, dass die drei Weltreligi- »Frau Lewitscharoff, Sie sind die Autorin, die mit mir dieses onen Judentum, Christentum und Islam über fast die gleichen Buch schreiben wird!«, und erzählte ihr von meiner Idee. Jetzt Legenden verfügen, von Ibrahîm / Abraham, Lût / Lot, Ayyûb / ist so weit, verehrte Leserinnen und Leser […] Hiob, Sulaimân / Salomo und anderen. Natürlich gibt es Nuan­ cen und Unterschiede, aber sie haben unverkennbar denselben Kern. SIBYLLE LEWITSCHAROFF Die Geschichte der Menschheit bis zu unserer heutigen Zeit Eva zeigt, wie schwierig es manchmal für diejenigen ist, die sich als Vermittler zwischen Konfliktparteien verstehen, die Brücken Im Anfang. Beginn einer dynamisierten Ewigkeit, der das bauen und Grenzen öffnen wollen. Viele sind gläubig, ohne zu Taumelgeschöpf Zeit entspringt, welches im Lauf der Jahrtau- wissen, was genau in den Büchern steht. Man ist Jude, Christ sende unerbittlich an Präzision gewinnt. Licht – Tag. Finster- oder Muslim von Geburt an, geht in die Schule, kämpft sich nis – Nacht. Das Meer. Der Himmel. Die Erde. Das Paradies. durch das Leben und bekommt die immer gleichen religiösen Wir kennen Eva, Adam und Eva. Eva wurde aus des schlafen- Geschichten erzählt, die seit Generationen weitergegeben wer- den Adams Rippe erschaffen. Der göttliche Odem wurde in den. Warum also sollte man das Alte Testament, das Evange- sie beide eingeblasen, das kennzeichnet sie als herausragende lium oder den Koran überhaupt noch lesen ? Mûsa / Moses Geschöpfe, Gott näherstehend als die Tiere. Auf den Odem führte sein Volk in das gelobte Land, aber hat es selbst nicht kommt es an, nicht allein auf das Wort machen, das bei den erreicht. Wer war der Mann, der seinen Platz einnahm ? Yunûs Schöpfungsetappen mehrfach fällt. Man kann sich den Akt / Jona war im Bauch des Wals gefangen. Aber wie er dort ge- auch anders vorstellen, als Fingerzeig etwa, aber dann wäre die landet ist, wissen nur wenige. Die Jungfrau Maryam / Maria Beseelung des Menschen nicht so intim mit Gott in Verbin- gebar den Messias, aber wie viele Geschwister er hatte, weiß dung gebracht. Als ein von Ihm behauchtes Geschöpf ist der 20 21 Sibylle Lewitscharoff & Najem Wali: Abraham trifft Ibrahim. Sibylle Lewitscharoff & Najem Wali: Abraham trifft Ibrahim.

Mensch Gott nah. Später fällt oft das Wort Ruf. Es richtet sich die simple Übertretung eines Verbots, sondern ein Akt mit äu- an den bereits existierenden Menschen, der zu einem Innehal- ßerst weitreichenden Folgen. Seither werden alle Menschen von ten und zur Umkehr aufgefordert wird. Adam ist zunächst je- der Last der Ursünde niedergedrückt und sind gezwungen, sie doch nur Mensch. Erst bei der Erschaffung Evas, während in den verschiedensten Varianten, kleinen wie großen, zu wie- Adam in einen tiefen Schlaf fällt, entsteht die definierte Zwei- derholen. Das Bemerkenswerte an der Erkenntnis, die den heit von Mann und Frau. Die Einsamkeit des ersten Menschen Menschen Gott annähert, ohne ihm dessen Macht- und Ge- war groß, denn er hatte nur die Tiere um sich, mit denen er je- staltungsfülle zu verleihen, ist das Vermögen, zwischen Gut doch nicht sprechen konnte. Mit dem Augenaufschlag Evas und Böse zu unterscheiden. Damit wurde die Vertreibung des war die Möglichkeit des Sprechens eröffnet und damit die Son- Menschen aus unmündiger Unschuld besiegelt und eine unge- derstellung des Menschen betont. Wiewohl die moderne Zoo- heure Dynamik in Gang gesetzt. Wer nie Erkenntnis besessen logie weiß, dass es erstaunlich komplexe Arten der Verständi- hat, mag sich in einem Paradies, in dem wohlwollende Nai­vi­ gung bei manchen Tieren gibt, bleibt es das Privileg des tät herrscht, wohlfühlen. (Falls Wohlgefühl, gar die entzück- Menschen, sich differenziert in Lautfolgen und mit Hilfe einer te Seligkeit, als immerwährender Zustand überhaupt denkbar zunehmend ausgefeilten Grammatik zu verständigen. Es darf ist). Ein Wesen, dessen Gehirnzellen von Neugier geleitet wer- allerdings bezweifelt werden, dass die biblischen Erstmenschen den, ist im Herrlichen wie im Grausamen ganz anderer Taten schon Sätze im Perfekt geformt, gar den Konjunktiv beherrscht fähig. Insofern setzt die Ambivalenz, die diesem Schöpfungs- haben könnten. Das Gedächtnis war noch nicht gefüttert mit menetekel innewohnt, eine Schwirrnis von Erfahrungen frei, Erlebnissen, um das sprachliche Erfassen der Vergangenheit die den Menschen in einen Abgrund führen oder ihm zu einer herauszubilden, erst recht nicht, um die in der Vergangenheit herzerhebenden Himmelsschau verhelfen können. Kurioser- liegenden Möglichkeiten zu erkunden. Vor der Verführung weise ist es die neugierlüsterne, man könnte auch sagen, die durch die Schlange gab es ja auch keine Zukunft, das paradie- nach Erkenntnis dürstende Frau und nicht der Mann, die das sische Leben bestand aus einem genussreichen Jetzt und Im- Geschehen in Gang setzt. Und damit ist der Weg für Evas merdar. Die beiden ersten Menschen wurden geschaffen, muss- Nachfahren vorgezeichnet, eines Tages zu der Vermutung zu ten aber nicht erzogen werden. Sie waren annähernd gelangen, dass es Gott womöglich gar nicht gibt. Ohne Zwei- vollkommen. Gott vertrat bei ihnen nicht die Stelle von Vater fel, die stetig an ihr zwacken, ist Erkenntnis gar nicht möglich. und Mutter. Sie muss sich ja fortwährend öffnen für diesen radikalen Ge- […] sellen an ihrer Seite, der fragt und fragt und fragt und dabei Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, war die die Tendenz hat, das scheinbar Sichere umzustoßen zugunsten Tat Evas, auch ihrem Mann den Apfel vom Baum der Erkennt- eines immerzu neuen, anders verlockenden Wissens. nis zu reichen, um diesen gemeinsam zu verzehren, keineswegs [...]

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­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! LESEN!­ DRÜBERQUER NACH VORLESEN! LESEN! LESEN! ERAUS LESEN! LESEN! NACH LESEN! AUS AUFLESEN! LESEN! DRÜBERLEIPZIGQUER VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Angelika Klüssendorf HINEIN LESEN! VOR MIT ANLESEN! Jahre später LESEN!LESEN! AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! Mit »Das Mädchen« und »April« – beide standen aufDRÜBER der ShortlistLESEN! zum VERLESEN! ERLESEN! ­ LESEN! LESEN Deutschen Buchpreis – schrieb die 1985 aus der DDRKORREKTUR in dieGEGEN Bundes­LESEN! MIT AUF MIT republik übergesiedelte Angelika Klüssendorf die Geschichte einer AB LESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E starken jungen Frau, die unter widrigen Umständen QUERihren Weg geht.VOR DRÜBER LESEN! ­ LESEN! LESEN! VOR ­ »Jahre später« erzählt nun von der intensivsten, aber NACHauch zer­störe­QUER LESEN! VERLESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! rischsten Beziehung des erwachsenen Mädchens April! – ihrer Ehe.AUFLESEN! GEGEN LESE LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT Auf einer Lesung lernt April einen Mann kennen, der ihrR zunächstLESEN! durch­AB LESEN! ERLESEN! LESE LE­ ­SEN! LESEN! DRÜBER LE seine dreist raumnehmende Art auffällt. Es ist nicht Sympathie,QUER die sie VOR LESEN! VOR LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES zusammenführt. Es ist eine andere Form der Anziehung: NACHIntensität. LESEN! LESEN! LESEN! L N!QUER AUF HINEIN NACH Eine schicksalhafte Begegnung. Denn Ludwig, der Chirurg ausMIT HamLESEN!- LESEN! ERLESEN! DRÜB burg, wird für April zum Lebensmenschen werden – und AprilN! für ihn. LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! Im Guten wie im Schlechten. Angelika Klüssendorf erzählt, SEN!wie eineQUER LESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L Liebe zwischen zwei radikalen Einzelgängern entsteht, die beide mitAN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! ihren eigenen Mitteln versuchen, ins Soziale zu finden und zuER sichLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ GEGEN LESEN! ER­LESEN! selbst. Es ist eine Geschichte von Öffnungsbereitschaft, glühenderLESEN! EIN LESEN! ABLESEN! Gemeinsamkeit, aber auch von den unaufhaltsamen Fliehkräften,VOR dieLESEN! LESEN! VORLES KORREKTURQUER LESEN! QUER das Paar auseinandertreiben. ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES Ohne jemals Partei zu ergreifen oder seine Figuren zu denunzieren,MIT LESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER­ entwickelt »Jahre später« die Anatomie einer toxischen Partnerschaft. ERLESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ EN! DRÜBER LESEN! ­QUER LES­ Als Leser wünscht man bis zuletzt, dass es gelingen möge, und zu- VOR ­LESEN! ­NACH LESEN! LESEN! VER ­LESEN! gleich, dass es endlich ein Ende hat mit den beiden. Messerscharfe EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! Prosa, die keinen Moment lang unberührt lässt. LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! Die Lesung wird moderiert von Dirk Kruse, Redakteur beim Bayerischen Rundfunk und AutorSEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! > www.kiwi.de RLESEN!

Do, 28.06.2018 / 20:00 Uhr Kulturforum Fürth, Würzburger Str. 2

Foto: Gene Glover Gene Foto: VVK € 9,50 (erm. € 7,60) / AK € 10,- (erm. € 5,-) 24 25 Angelika Klüssendorf: Jahre später

REINLESEN! Angelika Klüssendorf nem Lachen noch ein Lachen steckt, dann noch eins, und noch »Jahre später« eins. © KiWi Verlag Köln 2018 *** (Seiten 25-29) Ludwig streichelt stundenlang ihren Bauch, während sie sei- *** nen Geschichten aus der Klinik lauscht. Einem Patienten hat Heirat. Das ist Ludwigs nächster Plan. Was will April? Ihr er nach der OP gesagt: Aufwachen! Sie haben über hundert Buch ist erschienen, die Kritiken sind gut. Doch sie spürt we- Jahre geschlafen. Wir haben bereits das zweiundzwanzigste der Freude noch Stolz, als wäre sie gar nicht gemeint. Der ei- Jahrhundert. Er kommt ihr vor wie ein General zahlreicher gene Erfolg macht sie misstrauisch. Alles nur schöner kalter Schlachten, wenn er erzählt. Manchmal wölbt er seine Hand- Schein, denkt sie, irgendwann kommt die wahre April wieder flächen und sagt: Hier sitzt du, in meinen Händen, ich werde zum Vorschein, hässlich und heimatlos. Heimatlos bedeutet, dich immer beschützen. Je größer ihr Bauch wird, desto wei- dass sie sich nirgends einrichten darf, sie muss auf dem Sprung ter verschiebt sich die Realität. Sie trinken Kakao, essen Sau- sein, wenn die Vergangenheit sie einholt. erkraut und Bratwürste, verwandeln das Bett in eine Höhle, Ludwig nennt sie wahrhaftig, klug, sexy – und eine begabte lesen den »Räuber Hotzenplotz«, werden kleiner und kleiner, Schriftstellerin; von ihm ausgesprochen, bekommen die Wor- während Julius sie misstrauisch beobachtet. Einerseits genießt te für die Dauer eines Wimpernschlags Gewicht, bevor ihnen er das geregelte Familienleben, andererseits scheint ihr kindi- die Luft wieder ausgeht. Wer ist die Frau, die sie im Spiegel an- sches Getue ihn zu bedrohen. sieht? Die Männer loben ihre Haut – wird sie durch die Kom- plimente schöner? Sie ist eine fünfzig Kilo leichte Bohnenstan- Sie heiraten an einem verregneten Vormittag im Wedding. ge, trägt immer noch Trainingshosen unter den Jeans, um Aprils Trauzeuge ist ein alter Bekannter aus Leipzig mit schrä- dicker zu wirken. Sie selbst redet sich mit dem Nachnamen an, gem Humor: Habt ihr euch das wirklich gut überlegt, fragt er. wie Ludwig, der sich auch gerne mal Hitler, Churchill oder Ich habe dreimal geheiratet, immer ein Fiasko, rettet euch, so- Haarmann nennt. lange ihr könnt. Retten, wohin, denkt April und lacht lauter, Warum willst du mich heiraten, fragt sie. als sie will. Ludwigs Trauzeuge heißt Max, ein Kindheitsfreund. Einer seiner vielen Gründe ist ihre Unfähigkeit, eine Tussi Die beiden spielen sich jahrelang eingeübte Bälle zu, doch ob- zu sein. April ist nicht klar, was er damit meint. wohl sie kichern, sich bemühen, ironisch zu klingen, meint Ap- Seine Antwort macht sie noch ratloser: Tussis wollen heira- ril zu spüren, dass sie sich nicht ganz geheuer sind. Schließlich ten, wollen das ganze Programm. Julius, der aussieht, als gehe er auf eine Beerdigung, sein Ge- Dann bist du eine Tussi, sagt sie, eine männliche Tussi. sichtsausdruck bedauernd und wütend: Verräterin, du hast mei- Er prustet ungläubig los. Sie ist sich sicher, dass hinter sei- nen Vater verlassen.

26 27 Angelika Klüssendorf: Jahre später Angelika Klüssendorf: Jahre später

Die Standesbeamtin kippelt lustlos mit ihrem Stuhl, eine bö- Er nickt, nimmt einen tiefen Zug. se graue Maus. April hört eine Taube gurren, denkt an ihre Warum hattest du ihr nichts von unserer Hochzeit erzählt? Mutter, die bei der Hochzeit mit Aprils Stiefvater ein silbernes Warum sollte ich, sagt er, ist doch lustig. Kleid getragen hat, das ihr schon damals wie eine Rüstung vor- April verspürt einen Stich; ihr fällt nicht ein, was sie darauf gekommen ist. Rechts von ihr sitzt Ludwig, links Julius. Die entgegnen könnte. Worte der Standesbeamtin gleiten an April vorbei, Sonnenge- Sie haben keinen Plan für den Tag. April schlägt vor, in den funkel durchbricht die dunkle Wolkenfront, ihr Blick streift Zoo zu gehen. Im Nachttierhaus betrachtet sie die bewegungs- das Gesicht ihres Bräutigams. Es ist das Gesicht eines Mannes, los von der Decke hängenden Fledermäuse, denkt an Brehms der gerade den Mount Everest bestiegen hat und nun endlich Tierleben und erinnert sich, dass Fledermäuse genauso lange weiterwill. Das will ich auch, hätte sie am liebsten laut gesagt. wie Menschen trächtig sind. Während sie durch das Dämmer- Als sie unterschreiben soll, hat April ihren neuen Namen ver- licht gehen, berichtet Ludwig von seinen Abenteuern als Pilot. gessen und unterschreibt mit einem kunstvollen Gekrakel. Da- Er macht mit der Hand einen Sturzflug nach, sagt: Das war ei- nach frühstücken sie in einem Café, nicht weit vom Standes- ne schwierige Notlandung, sie hätte mich das Leben kosten amt. April fühlt sich wie eine Fremde, die vorgibt, hier geboren können. zu sein, bekommt keinen Bissen herunter. Als ihre Trauzeugen [...] aufbrechen, will auch Julius gehen. Bleib doch noch, sagt Ap- ril, obwohl sie erleichtert ist. Nein, das will ich nicht, sagt er in einem Ton, als bemühe er sich, geduldig mit ihr zu sein. Auf der Straße überkommt sie ein Glücksgefühl, sie ist eine verheiratete Frau und nichts hat sich verändert. Kurz denkt sie, ich kann abhauen, wenn es schiefläuft, ich kann immer noch abhauen. Ludwig ruft seine Mutter an. Er umklammert den Hörer wie ein Kind, hält die Tür der Telefonzelle einen Spaltbreit geöff- net, und April hört ihn sagen: Glaub es oder glaub es nicht, dein Sohn hat heute geheiratet. Er wiederholt den Satz, grimas- siert für April, doch er sieht nicht lustig dabei aus. Nach dem Gespräch steht er eine Weile wortlos da, zündet sich eine Zi- garette an. Alles in Ordnung, fragt sie.

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­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! LESEN!­ DRÜBERQUER NACH VORLESEN! LESEN! LESEN! ERAUS LESEN! LESEN! NACH LESEN! AUS AUFLESEN! LESEN! DRÜBERLEIPZIGQUER VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Norbert Gstrein HINEINMITLESEN! VOR Die kommenden Jahre ANLESEN! LESEN!LESEN! AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! Richard erforscht Gletscher, Natascha erforscht Menschen.DRÜBER Als AutorinLESEN! VERLESEN! ERLESEN! schreibt sie nicht nur über sie, sondern gibt sich ihnen hin. Eines Tages­ LESEN! LESEN KORREKTURGEGENLESEN! MIT AUF MIT öffnet sie ihr Haus einer vor dem Krieg geflohenenLESEN! Familie aus DamasAB-LESEN! ERLESEN!LESEN! E kus. Und Richard? Er desertiert immer weiter aus der eigenenLESEN! Existenz,VOR LESEN! DRÜBER LESEN! QUER LESEN! LESEN! VOR ­ träumt von Kanada und zweifelt am Alltag, an der Politik,NACH der LiebeQUER und LESEN! VER­LESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! dem Leben. Dieses Portrait eines Sommers voller Aufbrüche! erzähltAUFLESEN! von GEGEN LESE LESEN! ­LESEN! MITLESEN! SPÄT einem Paar im „mittleren Alter“, vom Flug der Zeit, vom AnderswerdenER ­AB LESEN! ERLESEN! LESE und vom Älterwerden. Doch nach diesem Buch weiß man:RLESEN! Es geht­SEN! nicht DRÜBER LE QUERLE­ VORLESEN!LESEN! VOR nur um die kommenden Jahre, es geht um jeden Augenblick desLESEN!­ Lebens. HERAUS NACHLESEN! VERLES NACH LESEN! LESEN! LESEN! L Mit „Die kommenden Jahre“ hat der in Tirol geborene NorbertN!QUER Gstrein AUF HINEIN NACH MITLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB einen Roman über die Suche nach uns selbst verfasst, reißtN! dabei LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! existenzielle Fragen der Ehe-, Klima- und Flüchtlingskrise unterhaltsamSEN!QUERLESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L und doch eindringlich an und zeigt, dass gute Absichten, wenn sie inAN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! Fanatismus abgleiten auch vor dem Bösen nicht gefeit sind. ERLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ GEGEN LESEN! ER­LESEN! Das Werk Gstreins wird konstant vom Zweifel begleitet, dass SachLESEN!­ EIN LESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! VORLES verhalte unterkomplex darzustellen sind und vermeintlich gesichertes KORREKTURQUER LESEN! QUER Wissen zu einem nicht geringen Grad aus einer kruden MischungESEN! von VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES Verbürgtem, Gerüchten, Annahmen und Interpretationen besteht. LESEN! LESEN! LESEN! ER­ MIT AUF MIT LESEN! Die Lesung wird moderiert von Dirk Kruse, Redakteur beim Bayerischen Rundfunk und Autor LESEN! LESEN! ER LE­­ EN!ER LESEN! ­QUER ­ DRÜBER VOR ­LESEN! ­NACHLES > www.hanser-literaturverlage.de LESEN! LESEN! VER ­LESEN! EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! RLESEN!

Fr, 29.06.2018 / 20:00 Uhr Kulturforum Fürth, Würzburger Str. 2

Foto: Gustav Eckart VVK € 9,50 (erm. € 7,60) / AK € 10,- (erm. € 5,-) 30 31 REINLESEN! Norbert Gstrein: Die kommenden Jahre Norbert Gstrein »Die kommenden Jahre« © Carl Hanser Verlag dem Thema zu beschäftigen, wozu auch gehörte, möglichst kei- München 2018 (Seiten 11-14) ne Kollegen zu treffen, aber Tim eine Bitte abzuschlagen fiel mir schwer. Obwohl das sonst nicht seine Art war, hatte er zum ersten Mal an mein Gewissen appelliert und mit einem für sei- ne Nüchternheit erstaunlichen Pathos gesagt, wir dürften kei- ne Gelegenheit auslassen, der Welt vor Augen zu führen, dass Erster Teil das ewige Eis keineswegs ewig sei. Es gibt immer noch die Un- KANADA verbesserlichen und Ewiggestrigen, die alles leugnen, aber seit jeder Politiker mit auch nur einem Funken Verstand kaum um- ERSTES KAPITEL hinkommt, Klimawandel und Erderwärmung in seine Litanei- en einzubauen, ist unsere Expertise mächtig aufgewertet, weil In einem knappen halben Jahr sollte der neue amerikanische wir als Wächter der gefrorenen Riesen angesehen werden, die Präsident gewählt werden, und die Stimmung, die auf der Ta- vom Aussterben bedroht sind. Die Aufmerksamkeit hat der gung in New York herrschte, brachte am besten die Tatsache Profession nicht immer gutgetan, und auch bei diesem Treffen zum Ausdruck, dass von einheimischen Teilnehmern immer fehlte es nicht an Warnern, die mit Zahlen jonglierten, als ob wieder der Satz zu hören war, wenn das Schlimmste einträte, die Welt noch in unserem Jahrhundert unterginge, und ihren würden sie nach Kanada auswandern. Ich hatte ein Sabbatical Befund mit Schreckensbildern illustrierten, ganze Länder ver- und war überhaupt nur hingefahren, weil unter den Organisa- schwunden, halbe Kontinente unter Wasser, die Menschen zu- toren auch mein Freund Tim Markowich aus Montreal war sammengedrängt auf ein paar herausragenden Gebirgszügen, und er mich gedrängt hatte, einen der Vorträge zu halten, ver- Überlebende einer biblischen Katastrophe. Wir wurden immer bunden mit der Einladung, danach noch für ein paar Tage zu nach Grenzwerten gefragt, soundso viele Grad wärmer bedeu- ihm an den St.-Lorenz-Strom zu kommen. Also hatte ich mei- teten soundso viele Zentimeter Anstieg der Ozeane, natürlich nen Dauerbrenner über Tropengletscher mit neuen Daten auf- eine Vereinfachung, aber sobald die Journalisten dazukamen, bereitet und ein Exzerpt eingereicht. Ich hatte nicht nur auf malte sich aus schierer Angstlust einer aus, was passierte, wenn dem Mount Kenya und dem Kilimandscharo, sondern auch in das Eis an den Polen ganz abschmelzen würde, und welche Ge- der Cordillera Blanca in Peru und, solange es dort noch einen bäude etwa in Manhattan dann überhaupt noch ab dem wie- Gletscher gegeben hatte, auf dem Chacaltaya in Bolivien im vielten Stockwerk aus der grenzenlos sich ausbreitenden Was- Eis gearbeitet und konnte meine eigenen Messwerte und Be- serwüste ragten. Dabei war das mit den Zahlen so eine Sache, obachtungen aus vielen Jahren heranziehen. Zwar hatte ich mir und Tim hatte sich einmal in Schwierigkeiten gebracht, als er vorgenommen, mich wenigstens ein paar Monate gar nicht mit sagte, dass man über die wirklich wichtigen Parameter, von de-

32 33 Norbert Gstrein: Die kommenden Jahre Norbert Gstrein: Die kommenden Jahre

nen alles abhänge, viel zu wenig spreche. Er hatte auf die Fra- andere alpinistische Hochleistungen vorzuweisen hatte, für die ge eines Interviewers, was er global für die zwei wichtigsten er genausoviel Respekt wie Unverständnis erntete, er war bei Maßnahmen im Umweltschutz halte, durchaus ernst, wenn unserer Expedition gewöhnlich auch der erste am Morgen, der auch flapsig geantwortet, die Erdbevölkerung drastisch zu ver- die Hütte verließ, hatte schon die Messinstrumente überprüft, ringern und bei dem dann übrigbleibenden Haufen den durch- Feuer gemacht und Teewasser gekocht, wenn wir anderen auf- schnittlichen Intelligenzquotienten ebenso drastisch zu erhö- standen, und kehrte am Abend als letzter zurück, brütete dann hen, und war dadurch ins Visier von Studenten seiner Uni­ver- noch im schwindenden Licht über seinen am Tag gemachten sität geraten, die ihm Zynismus vorwarfen, mit Transparenten Aufzeichnungen. Es war eine seiner Extravaganzen, dass er sich vor seinem Institut aufmarschierten und eine öffentliche Ent- immer vor dem Schlafengehen rasierte, während die meisten schuldigung verlangten. ihre Bärte sprießen ließen, und danach zog er gern einen ab- Ich hatte Tim Anfang der neunziger Jahre des vergangenen surd weißen Anorak mit einem riesigen roten Ahornblatt auf Jahrhunderts bei dem großen Forschungsprojekt auf dem Ju- der Brust und der Aufschrift CANADA auf dem Rücken an, neau-Eisfeld in Alaska kennengelernt. Wir waren zwei junge als wollte er damit eine letzte Zugehörigkeit demonstrieren. Wissenschaftler gewesen, beide bei unserem ersten internatio- [...] nalen Feldeinsatz, und die gemeinsam auf dem Eis verbrach- ten Sommerwochen, Hitze und Kälte schweißten und froren uns bleibend zusammen. Man muss nicht soweit gehen zu sa- gen, dass diese Art Arbeit einen bestimmten Menschenschlag anzieht, aber in der Isolation der Wildnis, in der Gleichförmig- keit der Tage ohne die Annehmlichkeiten oder auch nur Ab- lenkungen einer Stadt wird doch jeder zum Charakter. Für Tim, der manchmal Wochen allein in den Bergen verbrachte, aber unter Leuten dann nichts davon ausstrahlte und sich bis zur Selbstverleugnung umgänglich gab, galt das doppelt. Hin- ter ihm auf Skiern auf den fernen Horizont zuzulaufen, der bloß durch ein paar aus der schier endlosen weißen Fläche ra- gende weiße Spitzen markiert war, ließ einen ahnen, dass es ihn über den letzten sichtbaren Punkt hinauszog und nur die Vorgaben der Arbeit ihn daran hinderten, weiter und weiter zu gehen. Nicht nur, dass er den Mount McKinley bestiegen und

34 35 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! QUERLESAN LESEN! NACH ­LESEN!­ LESEN! VER LESEN! ­QUER37 SPÄT LESEN! AUS LESEN!­ ERLESEN! STADT KORREK LESEN! VER LESEN! ERLESEN!AUSLESEN! EGENLESEN!­ ­ÜBER MITLESEN! LESEN! LESEN! KO ER­LESEN! LESEN! DRÜBER DURCH LESEN! LESEN! QUER LESEN! VERLESEN! AUS QUERLE VERLESEN! EIN LESEN!­ LESEN! VORLESEN! GEGEN DRÜBER VERLESEN!VORLESEN! LESEN! ER­LESEN! EINLESEN! ­LESEN! LESEN! GEGEN NACHLESEN! MITLESEN! TUR VORLESEN!LESEN!­ LESEN! GEGEN­ LESEN! ER ERLESEN! ­ ­ N STADTLESEN! LESEN! DRÜBERERLESEN! LESEN!­ RREKTUR MITLESEN!LESEN!ERLESEN! ­ER VO ABLESEN! ÜBER MITLESEN!LESEN! SEN! AUFLESEN! BELESEN!­ABLESEN! QUER ER LESEN!Die FreiluftbibliothekLESEN! LE­ zwischen­SEN! den großenLESEN! alten MITLESEN! ­ ER NACH ­QUER SPÄT LESEN! QUERLES AUFLESEN!BäumenLESEN!­ der Dr.-Konrad-Adenauer-AnlageERLESEN! AB ist LESEN! LES VER VORLESEN! BELESEN! VER ÜBER ­ LESEN!geöffnet! SchnappenLESEN! Sie sichAUF ein LESEN!Buch aus den LESEN! ­LE­SEN! NACHLESEN!­ NACH ­QUER RegalenKORREKTUR und tauchenERLESEN! Sie einAUF in LESEN!die wunderschöne­LESEN! ANLESEN! RLESEN! LESEN! VER LESEN! WeltNACH der Literatur.MITLESEN! Sitzsäcke LESEN!­und HängemattenNACH KORREKTU LESEN! LESEN! GEGENERLESEN! LESEN! ABLESEN EN!ÜBERverwandelnER­LESEN! den Ort in eine WohlfühloaseAUS inmittenLESEN! AUFL­ ERLESEN! MITLESEN! LESEN! QUER EN! der LESEN!Stadt. Keine FataDRÜBER Morgana, LESEN!sondern ganz realBE LESEN!VORLE LESEN! VER LESEN! LESEN! ­ !DRÜBERund wieEIN immer beiLESEN!­ freiem Eintritt.VOR AUF LESEN! LESEN! BE LESEN! LESEN! MIT VOR ERLESEN!­ NACH MIT ABLESEN! ÜBER RLESEN! ERLESEN! LESEN!­ LESEN! LESEN! DRÜBER VERLESEN! SPÄT MITLESEN! !MIT LESEN! ­LESEN! ERLESEN!ABLESEN! MITLE VER GEGEN VORLESEN! LESEN! ­ ER ESEN!ER­LESEN! QUERLESEN! VER ERLESLESEN!­ SEN! ­ÜBER­LESEN! AUFLESEN! ERLESEN!NACH ­ VERLES ­ LESEN! LESEN!!ABLESEN!­ER­LESEN!LESEN! LESE ERLESEN! ERLESEN! VOR LESEN!AUFLESEN!ÜBER N KORREKTURLESEN! LESEN! MITLESEN!QUERLESEN! LESEN! NACH NACH ­ABLESEN! LESEN!QUER AUFLESAUFLESEN! E LESEN! LESEN! SPÄT EN! LESEN! Foto: Kulturamt Fürth LESEN! ER VERLESEN!­ LESEN! MITMITLESEN!HERUNTEÜBER HERAUS ER LESEN! N! 37 VER GEGEN­ SEN! LESEN!­ LESEN! VORLESEN!ACHLESEN!LESEN!­ LE­ ­ EN!GEGEN MIT DRÜBER LESEN!ER ­QUER LESEN!­ LESEN!NACHLESEN! HINEINRLESEN!MITVERLESELESEN!­ E DRÜBER HERAUS EN! RLESEN! LESEN!LESEN! N!

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! LESEN!­ STADT QUER NACH LESEN! LESEN! VOR NACH LESEN! LESEN! LESEN! NACH AUS AUFLESEN! LESEN! LESEN! HERUNTER QUER StadtLESEN! Programm VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN!VORLESEN! Das Lesewohnzimmer im Park Freitag, 22.06.2018 HINEINMITLESEN! LESEN! ANLESEN! StadtLESEN! geht auf Jubiläumstour! Seit zehn Jahren stehen die mobilen 17:00 Uhr Geflüchtete lesen eigene Texte: LESEN! AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! Lesewohnzimmer jeweils für vier Tage in einer Stadt. StadtLESEN! ist ein »mit eigenen Worten auf deutsch« DRÜBER LESEN! VERLESEN! ERLESEN! Mekka für Bücherwürmer von Jung bis Alt. In den mit mehr als 3000 ­ LESEN! LESEN KORREKTURGEGENLESEN! MIT AUF MIT Büchern bestückten Büchertürmen ist bestimmt für Jede und Jeden das LESEN! ABLESEN! ERLESEN!LESEN! E Richtige dabei. Lassen Sie in den Sitzsäcken und Hängematten die Seele LESEN! VORLESEN! DRÜBER LESEN! Samstag, 23.06.2018 QUER LESEN! VOR ­ baumeln, LESEN! und genießen Sie das Ambiente oder lauschen Sie unseren NACHLESEN!QUER LESEN! VER­LESEN! ­ local heroes LESEN! NACH ­ ­ Autoren auf der Lesebühne. In Fürth wie immer im Grünen, unter freiem !VER LESEN! GEGENLESEN! ­ERLESEN! 14:00 Uhr Fritz Schnetzer, Kurzgeschichten AUF MITLESEN! SPÄTLESE Himmel, bei freiem Eintritt – wie immer unaufdringlich und einfach gut. LESEN! ER­LESEN! LESE 15:00 Uhr Manfred Kern & Philip Krömer »MenschenfresserRLESEN! der Liebe« ­ABLESEN! ERLESEN! Das Kultur­amt ergänzt StadtLESEN! mit der BuchmarktSchau!, den Lesungen der „local LE­ ­SEN! LESEN! DRÜBERVORLE heroes“ und dem Kinder- und Familientag mit einem abwechslungsreichen Programm. QUER VOR LESEN! 16:00 Uhr Susanne Reiche »Fränkisches Sushi« LESEN!­ HERAUS LESEN! VERLES Hinweis: Bei Regen wird ein Ausweichort für die Lesungen bekanntgegeben. NACH NACH L 17:00 Uhr Wolfgang Wurm »Kurzum. 55 pointierte Prosaminiaturen«QUERLESEN!AUFLESEN! LESEN!NACH > www.StadtLesen.com N! HINEINLESEN! (Die Autoren lesen jeweils ca. 30 Min.) MITLESEN! LESEN! ER DRÜB Do, 21.06. – So, 24.06.2018 / Täglich 9:00-20:00 Uhr N! HERUNTER MITLESEN! EINLESEN! ER­ Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage, Eintritt frei LESEN! SEN!QUERLESEN! VORLESEN! BuchmarktSchau! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L AN LESEN! AUS 14:00 bis Wie kommt das Buch aus dem Kopf des Autors ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! StadtLESEN! spezial: 18:00 Uhr in die Hand des Lesers? Informationen und AktionenER LESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ GEGEN LESEN! ER­LESEN! Die Lesebühne rund ums Buch (siehe nächste Seite ) LESEN! EIN LESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! VORLES Vorhang auf und Bühne frei für Alle, die ihre Texte, Gedichte, Bücher KORREKTURQUER LESEN! QUER auf der Lesebühne vorstellen möchten. Mit den „local heroes“ hat ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES LESEN! in Fürth ein festes Programmformat etabliert, um der reichen Sonntag, 24.06.2018 MITLESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER­ Autor*innenszene ein Podium und Publikum zu bieten. Natürlich gibt Kinder- & Familientag ERLESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ EN! DRÜBER LESEN! ­QUER LES­ es wieder ein eigenes Kinder- und Familienprogramm, sind in den 14:00 Uhr Nina Müller »Kuschelflosse – Der knifflige VOR ­LESEN! ­NACH LESEN! LESEN! VER ­LESEN! Buchregalen doch auch viele Bücher für Kinder aller Altersgruppen. Schlürfofanten-Fall« für Kinder ab 6 Jahren EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! Bei der BuchmarktSchau! geben Verlage der Region Auskunft über die 14:30 Uhr Cornelia Bley-Rediger liest für Kinder ab 4 Jahren LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! Entstehung ihrer Bücher und am Freitag stellt das Freiwilligenzentrum SEN! KORREKTUR 15:00 Uhr Nina Müller »Kuschelflosse – Der knifflige VORLESEN! ein Schreibprojekt von Flüchtlingen vor. EN! VORLESEN! Schlürfofanten-Fall« für Kinder ab 6 Jahren RLESEN! Sa, 23.06.2018, 14:00-18:00 Uhr und So, 24.06.2018, 14:00-16:00 Uhr 15:30 Uhr Die Geschichtendetektive: Szenische Lesung StadtLESEN! Lesebühne, Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage für Kinder ab 6 Jahren Eintritt frei 38 39

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! LESEN!­ STADT QUER NACH LESEN! LESEN! VOR NACH LESEN! LESEN! LESEN! NACH AUS AUFLESEN! LESEN! LESEN! HERUNTER QUER mit eigenen Worten auf deutsch Aussteller: VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Geflüchtete lesen eigene Texte Antiquariat und Verlag Martin homunculusHINEIN Verlag MITErlangen:LESEN!  VOR Klaußner: Handel mit vergriffenen Seit 2015 veröffentlichtLESEN! er GegenwartsANLESEN!­ Die Geschichten von 46 Frauen, Männern und Kindern mit 15 unter- Büchern. Fachantiquariat für Weltliteratur literatur, WiederentdeckungenLESEN! und liteAUS­ LESEN! ÜBER rarische Spielereien.NACH LESEN! ER­LESEN! schiedlichen Muttersprachen sind im Buch »mit eigenen Worten auf von der Antike bis ins 20. Jahrhundert, DRÜBER LESEN! VERLESEN! ERLESEN! alte Bilderbücher vor 1950, Philosophie, www.homunculus-verlag.de LESEN! LESEN deutsch« von Heidemarie Glöckner zusammengestellt. Einige dieser Stadtgeschichte, Psychoanalyse, KORREKTUR ­LESEN! MIT AUF Leimeister, Sibylle: AutorinGEGEN aus Nürn-LESEN! LESEN! MIT Geflüchteten lesen die, bei einem Schreibprojekt entstandenen, Ge- Pharmazie, Botanik, Kunst. LESEN! AB ER LESEN! E berg, Roman »Zeitlang. MeinLESEN! Sommer VORauf LESEN! DRÜBER LESEN! schichten auf der Lesebühne. Es gibt kurze und lange, sachliche und der Alm«, Athesia VerlagQUER (Bozen, Italien). VOR ­ ars vivendi verlag GmbH & Co. KG: NACHLESEN!QUERLESEN!LESEN! VER­LESEN! ­ emotionale, lustige und traurige Texte. Zu den Themen gehören der Bücher in den Bereichen Belletristik und LESEN! NACH Krimi, Kochbücher, Freizeitführer, dazu Leseesel: Kinder- und!VER JugendbuchhandLESEN!- ­LESEN! ­ER­LESEN! neue Alltag in Deutschland, die verlassene Heimat, Familie, Flucht und lung mit kostenlosem Bestell- undAUF Liefer- GEGEN LESE Kalender, Postkarten und Geschenkartikel. LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT Religion, aber auch Erinnerungen, Wünsche und Hoffnungen für die www.arsvivendi.com service. Beratung, Recherche und Bestü- ­ABLESEN! ERLESEN! LESE ckung von Büchertaschen.RLESEN! Bastelaktion DRÜBER Zukunft. LE­ ­SEN! VORLESEN! VORLE Buchhandlung Edelmann: Buchhand- Papierlesezeichen. QUER ­ LESEN! LESEN! LES lung mit Vollsortiment, Besorgung vergrif- LESEN! HERAUS NACH VER Fr, 22.06.2018 / 17:00-18:00 Uhr www.leseesel-erlangen.deNACH LESEN! LESEN! LESEN! L StadtLESEN! Lesebühne, Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage fener Bücher, Bestellungen zur Ansicht, N!QUER AUF HINEIN NACH Eintritt frei Lieferservice, Buchausstellungen, Lesun- Stachelbart-Verlag Erlangen: LESEN!unab- ERLESEN! DRÜB N!MIT LESEN! Veranstalter: Freiwilligen Zentrum Fürth gen. hängiger Kinderbuchverlag, der anHERUNTER dem MITLESEN! EINLESEN! ER­ Ziel festhält, Lieblingsbücher zu produzie- LESEN! www.e-delmann.de SEN!QUERLESEN! VORLESEN! ren – keine austauschbare Massenware.EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L edition promenade: Der Fürther Bücher fürs Leben. AN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! Verlag widmet sich der Verbindung www.stachelbart-verlag.de ERLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ BuchmarktSchau! von Wort und Bild. Lyrik (zweisprachig GEGEN ­LESEN! Städtebilder-Fotoverlag: BücherLESEN! über EINLESEN! ER LESEN! Aktionen rund ums Buch Deutsch-Französisch), Kunstkataloge, LESEN! LESEN! AB LES Romane, Graphic Novels. Fürth, herausgegeben von der FürtherVOR KORREKTURQUERLESEN! VOR Vorne auf dem Einband steht er groß und deutlich: Der Name der www.edition-promenade.com Geschichtswerkstatt e.V., Schwerpunkt:ESEN! LESEN! LESEN! QUER Jahrgangsbände und Straßenbücher. VER NACH LESEN! Autorin / des Autors. Schon deutlich weniger exponiert finden sich LESEN! ERLESEN! VER AUFLES frankenfair: Sozialer Buchladen in LESEN! LESEN! ER­ oft all die anderen Beteiligten, die notwendig sind, damit die Idee Fürth; ständig 10.000 Bücher im Angebot, Volksbücherei Fürth: 200.000 MedienMITLESEN! AUF MIT ERLESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ der Autoren schließlich als gedrucktes (oder in digitalen Zeiten: darunter viele Kinderbücher, CDs, DVDs zur Information, Fortbildung, UnterhaltungEN! LESEN! ­QUER LES­ und Schallplatten. und Freizeitgestaltung an den Standorten DRÜBER VOR ­ LESEN! LESEN! VERLESEN! ­NACH elek ­tronisches) Buch in der Hand des Lesers landet: LESEN! zeigt Hauptstelle (Fronmüllerstraße 22), Innen- NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! QUN!BE sie, die Ver­lage, Illustratoren und Buchhandlungen der Region. Frech, Michaela: Illustratorin aus Fürth stadt (Neue Mitte), Finkenschlag, SoldnerEN!- GEGEN LESEN! LESEN! mit den Schwerpunkten Kinder- und LESEN! MIT SPÄT LESEN! Sie präsentieren sich inmitten des Freiluftwohnzimmers in der straße und Stadeln; 27.000 elektronische ­ABLESEN! ERLESEN! Jugendbuch, Fantasy und Tiermotiven. Medien in der Onleihe. SEN! LESEN! KORREKTUR Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage und sorgen für ein buntes Programm. www.michaela-frech.de www.vobue-fuerth.de EN!VOR VORLESEN! Sa, 23.06.2018 / 14:00-18:00 Uhr RLESEN! Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage Hinweis: Die präsentierten Bücher und Verlagsartikel können vor Ort erworben werden! Eintritt frei

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­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! LESEN!­ STADT QUER NACH LESEN! LESEN! VOR NACH LESEN! LESEN! LESEN! NACH AUS AUFLESEN! LESEN! LESEN! HERUNTER QUER StadtLESEN! Lesebühne: Nina Müller: Kuschelflosse – VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Kinder- & Familientag! Der knifflige Schlürfofanten-FallHINEINMITLESEN! VOR LESEN! ANLESEN! Am Sonntag steht die Lesebühne in der Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage Eines Morgens steht ein wunderschön LESEN! AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! den kleinen Lesern und Bücherwürmern offen: Auf der Lesebühne im eingepacktes Geschenk vor Kuschel­- DRÜBER LESEN! VERLESEN! ERLESEN! Grünen wird für Kinder gelesen und in den Bücherregalen von Stadt- ­ LESEN! LESEN flosses Haustür. Ein Geschenk, das KORREKTURGEGENLESEN! MIT AUF MIT LESEN! sind viele Bilderbücher und Romane für Kinder zum selber le- schlürft und wackelt und blubbert. ABLESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E sen. Aber es wird auch vorgeLESEN! Auf der Lesebühne gibt es span- Und heraus kommt: Ein kleiner QUER VOR DRÜBER LESEN! ­ LESEN! LESEN! VOR ­ nende Geschichten für Groß und Klein. Schlürfofant! Und der saugt alles ein, NACH QUER LESEN! VERLESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! was ihm vor den Rüssel kommt! ! AUFLESEN! GEGEN LESE Vor und nach dem Programm (s.S. 39) kann auf der Lesebühne von LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT StadtLESEN! spontan vorgelesen werden: Von Kindern für Kinder – Kuschelflosse und seine Freunde sind RLESEN! ­ABLESEN! ERLESEN! LESE verwundert, doch als sich ihr Erstau- LE­ ­SEN! LESEN! DRÜBERVORLE aber auch gerne von Eltern! QUER VOR LESEN! LESEN! LES nen über den riiiiiesigen Appetit des NACHLESEN!­ HERAUS NACH VER So, 24.06.2018 / 14:00-16:00 Uhr LESEN! LESEN! LESEN!NACHL StadtLESEN! Lesebühne, Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage Schlürfofanten gelegt hat, gewinnen sie ihn schnell N!QUER AUF HINEIN MITLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB Eintritt frei sehr lieb. Sie verstehen zwar seine Sprache nicht, doch wahreN! Freunde MITLESEN! EINLESEN! ER­ brauchen keine Worte. Der Schlürfofant muss unbedingt zurück zu HERUNTER LESEN! SEN!QUERLESEN! VORLESEN! seiner Familie. Eine abenteuerliche Reise beginnt ... EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L AN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! Nina Müller liest und zeichnet dabei Kuschelflosse und seine Freunde.ERLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ Nach der Lesung hat Kuschelflosse eine kleine Überraschung für jedes GEGEN LESEN! ER­LESEN! LESEN! EIN LESEN! ABLESEN! Kind in seiner Schatztruhe. VORLESEN! LESEN! VORLES KORREKTURQUER LESEN! QUER > www.ninamueller.de ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES So, 24.06.2018 / 14:00 Uhr und 15:00 Uhr MITLESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER­ StadtLESEN! Lesebühne, Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage LESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ EN!ER LESEN! ­QUER ­ Eintritt frei, für Kinder ab 6 Jahren DRÜBER VOR ­LESEN! ­NACHLES LESEN! LESEN! VER ­LESEN! EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! RLESEN! Foto: KulturamtFoto: 42 43 REINLESEN!

Fritz Schnetzer REINLESEN! »Fürther Mare« Wolfgang Wurm »Kurzum. 55 pointierte Erst hatte er an einen Scherz geglaubt, als er vor Prosaminiaturen« sechs Monaten Ivans Mail aus Stanford mit dem Betreff Theo- © Stadtlichter Presse, Wenzendorf 2018 (Seite 39 & Seite 48) dizee geöffnet hatte, aber Ivan beliebte nicht zu scherzen, noch nie, das war schon so, als sie sich einundachtzig in Berlin ken- Abgesang. nen gelernt hatten, und die regelmäßige Korrespondenz, die Dass Konzerte pünktlich beginnen, war damals noch ziem- sie in den letzten Jahrzehnten ausgetauscht hatten, zeigte in ih- lich neu und sie waren nicht wenig erstaunt festzustellen, dass rer schnörkellosen Sachlichkeit, dass weder die verstrichene der Sound, den sie schon vor der Halle vernommen hatten, be- Zeit noch die kalifornische Sonne daran etwas zu verändern reits von der Bühne kam, wo sich eine Handvoll düsterer Schat- gemocht hatten. Dear Dick, lautete die englische Anrede, an ten redlich mühte, im Trockeneisnebel die passende Stimmung die sich Richard Kraft längst gewöhnt hatte, so wie er sich an für den Hauptact zu schaffen. Dass dessen beste Songs an die- das Ivan gewöhnt hatte, mit dem István Pánczél irgendwann, ser Stelle als mäßige Covers verbraten wurden, fanden sie un- - etwa zur selben Zeit, als kurze E-Mails die mit der Maschine gewöhnlich, wenn nicht gar abgeschmackt, und verkürzten sich getippten Briefe auf dünnem taubenblauen Luftpostpapier ab- die Wartezeit bis zum eigentlichen Anlass ihres Kommens an gelöst hatten – seine Nachrichten zu unterzeichnen begann. der orange durch die wabernden Schwaden flackernden Bar. Und dann fuhr er fort, deine Teilnahme ist sehr erwünscht. Erst als der Sänger während ihrer dritten Runde Bacardi-Cola Sämtliche Kosten übernehmen wir. Give my regards to Heike die Bandmitglieder zum obligatorischen Einzelapplaus nament- and the twins. Best, Ivan. lich an die Rampe zitierte, mussten sie sich ihren Irrtum ein- Im Anhang fand Kraft die aufwändig gestaltete Ausschrei- gestehen, und der war nicht der schlechten Sicht geschuldet. bung einer Preisfrage, die man zum Anlass des dreihundert- siebten Jahrestages des Leibnitzschen Essays zur Theodizee über Magnetismus. die Güte Gottes, die Freiheit der Menschen und den Ursprung Er blieb ihr etwas schuldig, indem er sie nicht auf ihren Mann des Übels zu stellen gedachte und in Anlehnung an die Preis- ansprach, denn so vermisste sie den Reiz, Konkurrenten gegen- frage der Berliner Akademie von 1853 Gefordert wird die Un- einander aufzubringen. Sie nahm ihm etwas weg, indem sie tersuchung des Popeschen Systems, wie es in dem Lehrsatz »Al- ihn über sein Verhältnis zu seiner Freundin befragte, denn er les ist gut« enthalten ist, allerdings um einiges schlanker, aber spürte ungern ihren Verdacht, er begnüge sich mit zu wenig. auch optimistischer, folgendermaßen formuliert hatte: So gingen sie wieder getrennte Wege und waren sich doch im- Theodicy and Technodicy: Optimism for a Young Millenium mer einig gewesen, dass zu vieles ungetan bleibt von alledem, Why whatever is, is right and why we still can improve it? was denkbar ist zwischen Männern und Frauen. [...] 44 45 REINLESEN!

Susanne Reiche REIN »Fränkisches Sushi« Manfred LESEN!Kern Die Liebe im Krieg © ars vivendi verlag, Cadolzburg 2017 aus: »Seitenstechen #3. (Seite 8) Menschenfresser der Liebe« Heimkehrend vom Kriege © homunculus verlag, Erlangen 2018 macht ein Soldat (Seiten 124-125) halt auf dem Rummelplatz am Rande der Stadt »Hallo! Hallo? Sie da drüben, Sie sind doch von der Stadt? bezahlt den Schuss Hallo!« auf die Schießbudenrose Zuhause sitzt Matzke hob unwillig den Kopf von seinem anregenden Fund. mit seinem Sold seine Braut »Kommen Sie schnell!«, schrie ein junger Mann, der ihm vom Falschgeld wie er weiß unter dem Lebkuchenherz Pegnitzufer her aufgeregt zuwinkte. »Da schwimmt einer!« im Volksmund auch Blüten vom vergangenen Jahr Schwimmen? In der Pegnitz? Mitte Dezember? genannt und säugt Der junge Mann lief Matzke entgegen, packte ihn am Arm Spielgeld – das Kind ist von ihm – und zerrte ihn durch das Ufergebüsch bis zum Fluss. »Da! Se- für die Soldaten einen grünen Plastiksoldaten hen Sie’s?« der letzte Schein im Augenblick der Liebe Manuel Matzke sah es und wünschte sich sofort, er hätte es zerbröselt ihm zwischen ist er aus einer nicht gesehen. Zwischen sparrigen Ästen, die weit in den Fluss den Fingern Wundertüte geschlüpft hineinragten, hatte sich ein blaues Kleidungsstück verfangen, nicht wie Brot sie drückt ihn ein Parka oder Anorak, in dessen Ärmeln die ausgestreckten wie dürres Eichenlaub fest an den Panzer Arme eines menschlichen Körpers festsaßen. Es schien, als beim Versuch aus Silikon krallte sich der Tote verzweifelt an den Ästen fest, um von der sich die Plastikrose in ihrem Busen Strömung nicht mitgerissen zu werden. Sein bleiches, aufge- ans Revers zu heften ach wäre er doch dunsenes Gesicht tauchte im bedächtigen Wogen des Flusses sticht er sich ein Vampir auf und wieder ab, seine weit aufgerissenen Augen starrten in den Finger der sie bisse blicklos in den bewölkten Himmel. Die schwarzbesockten Fü- doch kein Tropfen Blut damit sie zu neuem Leben ße der Leiche zeigten flussabwärts, nach Fürth. fließt heraus erwacht auch kein anderer Saft seine Adern sind ein Da klingelt es ausgetrocknetes Flussbett an der Tür er zählt zu den lebenden zuerst sieht sie nur Toten die Schießbudenrose … 46 47 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! QUERLES LESEN! NACH ­LESEN!­ LESEN! LESEN! VER LESEN! ­QUER49 SPÄT AUS LESEN!­ ERLESEN! EIN HOCH LES! LESEN! VER LESEN! ERLESEN! AUF DIE LESEN!­ ­ÜBER LESEN! LESEN! LESEN! EGEN ER­LESEN! MIT LYRIK KO LESEN! QUERLESEN! ABLESEN!AUSLESEN!LE VERLESEN! EXXXXXXXXXXXXINLESEN! LESEN! QUER VORLESEN! GELEN!VER­ DRÜBER VERLESEN! LESEN! LESEN! ER­LESEN! EINLESEN! LESEN!­ VOR URLESEN!EIN LESEN!HOCH GEGEN NACHLESEN! MITLESEN! VOR ER­LESEN!ERLESEN! LESEN! GEGEN­­ NLESEN!AUFLESEN! DIE LYRIK! DRÜBER ER­LESEN! ­LESEN! RREKTUR MITLESEN! LESEN! LESEN! ­ER V LESEN! ÜBER ER MITLESEN! LESEN! SEN!AB LESEN! BELESEN! QUER E AUF LESEN! ­ABLESEN! LESEN! ERLESEN!LiteraturNACH und Musik, ­LEdasSEN!­ ist wie VanilleeisSPÄTLESEN! mit MIT LE LESEN! ­QUER ERLESEN! ABLESEN! QUER AUF heißenVERLESEN!­ Himbeeren. Bereits alleineBELESEN! ein Hochgenuss,VERLESEN! ÜBERLES VORLESEN! LESEN! ­ LESEN!­LESEN!sind sie in der KombinationLESEN! schlichtAUF umwerfend.NACHLESEN! ­LESEN!­ NACH KORREKTURERLESEN! LESEN! ­QUER ORLESEN!Rhythmen,LESEN! Töne, Laute undAUF WortfolgenVER bildenLESEN!­ in ANLESEN! NACH MITLESEN! LESEN!­ LESEN! RLESEN!der SymbioseLESEN! eine unerschöpflicheGEGEN NACHFruchtbarkeit. KORREKTU ÜBER ­LESEN! ERLESEN! AUSLESEN! ABLESEN SEN! Sie wirkenER in dasLESEN! Innerste der Seele und animierenLESEN! AUFL ERLESEN! MIT LESEN! QUER LESEN! EN! denLESEN! Geist auf unnachahmlicheDRÜBER LESEN!Art und Weise. BE VORLE LESEN! VER LESEN! LESEN! ­ !DRÜBER EIN BE­LESEN! VOR AUF LESEN! VORLESEN!ER­LESEN! NACHLESEN!MITLESEN! MIT ÜBE LESEN! ABLESEN! RLESEN! ER LESEN!LESEN!­ SPÄTLESEN!LESE MITLESEN! DRÜBER VER LESEN! MIT ! VERLESEN! LESEN!­ ER ABLESEN! ÜBE ER ESEN! GEGEN VORLESEN! LESEN! VERLESEN! ER­LESEN! ­ QUER GEGEN­ LESEN!LES SEN! ­ÜBERLESEN! AUFLESEN!­LESEN! NACH­LESE VER ­ LESEN!LESEN! ER!ABLESEN! LESEN! LESE ERLESEN!KORREKTUR ER ERLESEN! ­DRÜBERAUF LESEÜBER N LESEN! ­ER­LESEN!LESEN! LESEN! RLESEN! NACH VORLESEN!LESEN! HERAUSQUER LESAUFLESEN! E ERLESEN! LESEN! MIT LESEN!EN! NACH LESEN! Foto: Susanne Altenberger Altenberger Susanne Foto: N! NACH LESEN! QUER LESEN!MITLESEN!HINE ­AB LESEN! AUF N! 49 ÜBER 48 RLESEN! LESEN!­ SPÄT LESEN! LESEN!LESEN!MITLE GEGEN­­ ­ VER ERLESEN! MIT HERUNTERACH ERLESEN!­ A ­QUERLE LESEN! LESEN! LESEN! VERLESEN! ­ MITLESEN! DRÜBER VOR LESEN! R ERLESEN!VERLESEN! N! N! EN! IN SEN!LESEN! NLE

­LESEN! GEGEN ­SEN!­ ER­LESEN! ­QUERLE­ ­LESEN! ­ ­GEGEN VERLESEN!HINLESEN! ERLESEN! DRAUS ABLESEN! UMLESEN! LESEN! QUER LESEN!­ EIN HOCH LESEN! NACH LESEN! AUF DIE DRÜBER LESEN! NLYRIK LESEN! XDXXXXRS LESEN! LESEN! LESEIN!AUFHERUNTER QUER Fitzgerald Kusz & Klaus Brandl GitarreVORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Nämberch Blues HINEINMITLESEN! VOR LESEN! ANLESEN! Fitzgerald Kusz – von der Süddeutschen Zeitung schon alsLESEN! der „groß- AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! artige Sprachkünstler“ und „der Dichter der Franken“DRÜBER bezeichnet – LESEN! VERLESEN! ERLESEN! ­ LESEN! LESEN gehört zu den meistgespielten deutschen Dramatikern.KORREKTUR Sein TheaterGEGEN- LESEN! MIT AUF MIT stück »Schweig, Bub!« stand 34 Jahre auf dem NürnbergerLESEN! Spielplan. ABLESEN! ERLESEN!LESEN! E LESEN! VORLESEN! DRÜBER LESEN! Seine zweite Domäne ist die Mundartlyrik. Manche seinerQUER TexteLESEN! sind LESEN! VOR ­ hart wie Wutausbrüche, andere so zart wie Flaum, in hohemNACH Maße QUER LESEN! VER­LESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! zeitlos und mit einem ureigenen Wortwitz versehen. In seiner! LyrikAUF LESEN! GEGEN LESE LESEN! ­LESEN! MITLESEN! SPÄT erkennt sich der Franke wieder. Und der Rest der Welt erkennt darinER LESEN! ERLESEN! LESE RLESEN! ­SEN!­AB DRÜBER LE den Franken. QUERLE­ VORLESEN!LESEN! VOR LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES »Nämberch Blues« ist ein hintersinniger Heimatabend der anderenNACH LESEN! LESEN! LESEN! L N!QUER AUF HINEIN NACH Art, denn der Nürnberger Erfolgsautor Kusz blickt mit der angeboreMITLESEN!- LESEN! ERLESEN! DRÜB nen Skepsis des Franken auf die Welt, entlarvt und erklärt sie.N! Er bringt LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! ernsthafte Beobachtungen und tiefsinnige Einsichten leidenschaftlichSEN!QUER LESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L auf den Punkt – mit Dialekt und Poesie. Seinen Widerspruchsgeist hatAN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! er dabei auch mit über 70 Jahren noch lange nicht verloren. ERLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ GEGEN LESEN! ER­LESEN! Seit vielen Jahren tourt er mit seinem Blues-Brother Klaus BrandlLESEN! mit EIN LESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! VORLES „Blues & Kusz“ als bestens harmonierendes Duo durch die fränkischen KORREKTURQUER LESEN! QUER Lande. ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES > www.kusz.de LESEN! LESEN! LESEN! ER­ MIT AUF MIT LESEN! > www.klausbrandl.wordpress.com LESEN! LESEN! ER LE­­ EN!ER LESEN! ­QUER ­ DRÜBER VOR ­LESEN! ­NACHLES LESEN! LESEN! VER ­LESEN! EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! RLESEN! So, 24.06.2018 / 18:00 Uhr Kulturforum Fürth, Würzburger Str. 2

Foto: Marion Bührle Marion Foto: VVK € 9,50 (erm. € 7,60) / AK € 10,- (erm. € 5,-) 50 51 LESEN! REIN Fitzgerald Kusz aus: »Nämberch Blues« discounter sisyphus © ars vivendi verlag, cadolzburg 2017 in memoriam albert camus: wir müssen uns sisyphus norma aldi liidl: als einen glücklichen menschen vorstellen jedem menschen sei eichenes blasdikdiidl iich koo machn wossi will: jedä schdaa woui affm berch naufrollä schweige-haiku rolläd widdä roo: es nächsde mall warum moußdn suviel redn? kummi glei es is ja suwisu worschd als schdaa wosd sachsd! aff di weld

fehlstart wenn annä zu miä sachd auf di blädze ferdich los bleibi audomoodisch schdäih

52 53

­LESEN! GEGEN ­SEN!­ ER­LESEN! ­QUERLE­ ­LESEN! ­ ­GEGEN VERLESEN!HINLESEN! ERLESEN! DRAUS ABLESEN! UMLESEN! LESEN! QUER LESEN!­ EIN HOCH LESEN! NACH LESEN! AUF DIE DRÜBER LESEN! NLYRIK LESEN! XDXXXXRS LESEN! LESEN! LESEIN!AUFHERUNTER QUER Christian Schloyer VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Jump ’n’ Run: Lyrik-Video-Sound-PerformanceHINEINMITLESEN! VOR LESEN! ANLESEN! Wer glaubt, Lyrik sei verstaubt und trocken, der kennt ChristianLESEN! AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! Schloyer nicht. In »Jump ‘n‘ Run« werden aus GedichtenDRÜBER Computer- LESEN! VERLESEN! ERLESEN! ­ LESEN! LESEN spiel-Level und anstelle von Zyklen wird der Leser bzw.KORREKTUR ZuhörerGEGEN in achtLESEN! MIT AUF MIT unterschiedlichen Spielewelten herausgefordert – Lyrik als raffiniert ABLESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E durchreflektiertes Computerspiel. Titel wie „Gated Community“QUER oder VOR DRÜBER LESEN! ­ LESEN! LESEN! VOR ­ „Lunatic Asylum“ deuten an, dass es bei Schloyer nicht NACHnur spielerisch QUER LESEN! VERLESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! zugeht: Seine bildgewaltige Lyrik handelt mitunter vom !WahnsinnAUF als LESEN! GEGEN LESE LESEN! ­LESEN! MITLESEN! SPÄT Ende aller Sinnsuche. Es ist ein ambitioniertes Werk entstanden, dasER LESEN! ERLESEN! LESE RLESEN! ­SEN!­AB DRÜBER LE rätselhaft und gewaltig, vielgestaltig seinen eigenen unendlichenQUERLE­ VORLESEN!LESEN! VOR Trickbottich der Sprache vor dem Leser ausschüttet. LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES NACH LESEN! LESEN! LESEN! L N!QUER AUF HINEIN NACH Der Verlauf des Textes in »Jump ’n’ Run« ist gestaltet wie in einemMIT LESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB Computerspiel. Die einzelnen Wörter und BildkombinationenN! sind über LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! gezeichnete Treppen und Leitern verbunden. Der Leser hat damitSEN! dieQUER LESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L Möglichkeit, von Ebene zu Ebene zu springen, bis er in seinem indivi- AN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! duellen Prozess des Lesens, Auslegens und Interpretierens das nächsteERLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ Level erreicht. In der Performance improvisiert Schloyer narrative GEGEN LESEN! ER­LESEN! LESEN! EIN LESEN! ABLESEN! Soundlandschaften live, projiziert Gedichtstrecken und liest aus­ VORLESEN! LESEN! VORLES KORREKTURQUER LESEN! QUER gewählte Textstrecken. ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES > www.textverstand.de MITLESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER­ LESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ EN!ER LESEN! ­QUER ­ DRÜBER VOR ­LESEN! ­NACHLES LESEN! LESEN! VER ­LESEN! EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! RLESEN! So, 24.06.2018 / 20:00 Uhr Kulturforum Fürth, Würzburger Str. 2

Foto: privatFoto: VVK € 9,50 (erm. € 7,60) / AK € 10,- (erm. € 5,-) 54 55 REINLESEN! Christian Schloyer aus: »Jump ‘n‘ Run« © Poetenladen Verlag, Leipzig 2017

56 57 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! QUERLES LESEN! NACH ­LESEN!­ LESEN! AN VER ­QUER59 SPÄT AUSLESEN!­ ERLESEN! GEBOREN LESEN! LESEN! VERLESEN! ERLESEN! LESEN!­ ­ÜBERLESEN! IN FÜRTHAB LESEN! EGEN MITLESEN! LESEN! LESEN! KO ER­LESEN! LESEN! DRÜBER HINEIN LESEN! LESEN! QUER LESEN! ­ AUS QUERLE VERLESEN! EIN GELESEN! LESEN! VORLESEN! ER­LESEN! DRÜBER VERLESEN!VORLESEN! LESEN! LESEN! EINLESEN! ­LESEN! LESEN! LESEN! KORREKTUR LESEN! GEGEN NACH MIT VOR ERLESEN!­ ERLESEN! LESEN! GEGEN­­ NLESEN! LESEN! DRÜBERER­LESEN! GEBORENMITLESEN! INLESEN! FÜRTH ­ERLESEN!­ RREKTUR ÜBER ERLESEN! LESEN! VO ABLESEN!LESEN! BELESEN! MIT QUERLESEN! ER SEN! AUF LESEN! ­ABLESEN! LESEN! LESEN!LESEN! hat es sich zurLE­ Aufgabe­SEN! gemacht,LESEN! das MIT ­ ER NACH ­QUER SPÄT LESEN! QUERLES AUFLESEN!­ ERLESEN! AB LES LiteraturprofilVERLESEN!LESEN! der KleeblattstadtBELESEN! zu erforschen.VERLESEN! ÜBER ­ LESEN! VOR LESEN! LESEN! LESEN! ­SEN! LESEN!­In den letzten Jahren beschäftigteAUF sich NACHLESEN! ­QUER­LE NACH KORREKTURERLESEN! LESEN! ­ LESEN! RLESEN!mit JakobLESEN! Wassermann, BernhardAUF Kellermann,VERLESEN! AN NACH MITLESEN! LESEN!­ NACHLESEN!KORREKTU LESEN!Leopold Ullstein undGEGEN Robert Schopflocher. Dieses LESEN ÜBERLESEN!­LESEN! ERLESEN! AUSLESEN! AB ­ EN! Jahr stehenER mit Ruth Weiss und Mary S. RosenbergLESEN! AUFL ERLESEN! MITLESEN! LESEN! QUER EN! LESEN! DRÜBER LESEN! BELESEN!VORLE zwei in FürthLESEN! geborene jüdischeVER Frauen LESEN!im Mittel- ­ !DRÜBER EIN LESEN!­ VOR AUFLESEN! punkt. BE MITLESEN! VORLESEN!ERLESEN!­ NACHLESEN!MITLESEN! ÜBER ABLESEN!LESEN! RLESEN! ERLESEN! LESEN!­LESEN! SPÄT LESEN! MITLESEN! DRÜBER VER LESEN! MIT ! VERLESEN! ­LESEN! ER ABLESEN! ÜBER ER ESEN! GEGEN VORLESEN!LESEN! VERLESEN! LE­ ­ ER­LESEN! ­LESEN! QUER GEGEN LESEN!LES SEN! ­ÜBER AUFLESEN!LESEN!­ NACH­LESEN VER ­ LESEN! ER!ABLESEN! LESEN! LESE ERLESEN!KORREKTUR ERLESEN!ERLESEN! ­DRÜBERAUFLESEN!ÜBER N LESEN! LESEN! ­ERLESEN!­ LESEN! LESEN! LESEN! NACH VOR LESEN! HERAUSQUER LESENAUFLESEN! E LESEN! LESEN! MIT LESEN!EN! NACH L LESEN! Foto: Jüdisches Museum Franken ER NACH LESEN! QUER LESEN!MITLESEN!HINEINÜBER 58 ­AB LESEN! AUF N! 59 GEGEN­ LESEN!VERLESEN!­ SPÄT MITLESEN! ACHLESEN!LESEN!MITERLESENLESEN!­ LE­ ­ SEN! ERLESEN! HERUNTERLESEN! ANLE ­QUER LESEN! LESEN! LESEN! VER RLESEN!LESEN!VERLESEN!­ !MIT DRÜBER !VOR ESEN! !ERLESEN! SEN!

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! ­ LESEN! VERLESEN!HINLESEN! ER AB ABLESEN! AUSLESEN!LESEN! NACHLESEN!­ GEBOREN LESEN! LESEN! IN FÜRTH ZULESEN! KTU LESEN! GEEGENLESLESABLN LESEN! LESEN! EIN LESEN! !REIN LESEN! AN HINEIN LESEN! DRÜBER Ruth Weiss SEN! GEGEN LE VORLESEN! VERLESEN! HINEIN DRÜBER Die Löws LESEN! ERLESEN! LESEN! HINEIN LESEN! VOR MIT ANLESEN! Die Familiensaga „Die Löws“ erzählt die GeschichteLESEN! einerLESEN! jüdischen ÜBER Familie vom 17. Jahrhundert bis in die heutige Zeit.NACH Aus Groll LESEN!gegen ER­LESEN! AUS LESEN! LESEN! die Gesellschaft gründet Daniel Löw nach dem DreißigjährigenSEN! KriegLESEN! VER ER KORREKTUR ­LESEN! MITLESEN! AUFLESEN eine Diebesbande, steigt später aber durch Heirat in die jüdischeGEGEN EliteAB LESEN! ERLESEN! MIT auf. Seine Nachkommen nehmen am gesellschaftlichenLESEN! Aufstieg und LESEN! LESEN! E QUERLESEN! VOR DRÜBERVORLESEN! ­ an der zunehmenden Gleichberechtigung der deutschen JudenLESEN! teil. LESEN! ­ NACH QUER NACHLESEN! VERLESEN! ­ Auch das politische Tagesgeschehen wie der Krieg gegenVER FrankreichLESEN! ­LESEN! ­ER­LESEN! ! AUSLESEN! GEGEN LESE 1870 und der Erste Weltkrieg wirkt in das FamilienlebenLESEN! hinein. ­LESEN! MITLESEN! SPÄT ER LESEN! ERLESEN! LESE Der Niedergang während der Nazizeit überrollt die FamilieRLESEN! wie das­SEN! ­AB DRÜBER LE QUERLE­ VORLESEN!LESEN! VOR gesamte deutsche Judentum. LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES NACH LESEN! LESEN! LESEN! L Die in Fürth geborene Autorin, Journalistin und Zeitzeugin N!RuthQUER Weiss AUF HINEIN NACH liest aus ihrer Romanreihe und erzählt von persönlichen ErlebnissenMITLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB N! LESEN! EINLESEN! ER­ aus ihrem bewegten Leben. Nach der Flucht aus Deutschland nachHERUNTER MIT LESEN! SEN!QUERLESEN! VORLESEN! Südafrika im Jahr 1936 lebte und arbeitete sie in London, Rhodesien,EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L AN LESEN! AUS Sambia, Köln, Simbabwe und der Isle of Wight. Die heute in LüdingESEN!- AUSLESEN! VER LESEN! ERLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ hausen lebende Ruth Weiss hatte engen Kontakt mit Nelson Mandela GEGEN LESEN! ER­LESEN! und kämpfte ihr Leben lang gegen Antisemitismus, Rassismus undLESEN! EIN LESEN! ABLESEN! VORLESEN! LESEN! VORLES für Frauenrechte. KORREKTURQUER LESEN! QUER ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! > www.vobue-fuerth.de LESEN! ERLESEN! VER AUFLES MITLESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER­ LESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ EN!ER LESEN! ­QUER ­ DRÜBER VOR ­LESEN! ­NACHLES LESEN! LESEN! VER ­LESEN! EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! Do, 21.06.2018 / 19:30 Uhr RLESEN! vobü Innenstadt, Carl Friedrich Eckart Stiftung, Friedrichstraße 6a

Foto: privatFoto: Eintritt frei 60 Veranstalter: Volksbücherei Fürth 61

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! ­ LESEN! VERLESEN!HINLESEN! ER AB ABLESEN! AUSLESEN!LESEN! NACHLESEN!­ GEBOREN LESEN! LESEN! IN FÜRTH ZULESEN! KTU LESEN! GEEGENLESLESABLN LESEN! LESEN! EIN LESEN! !REIN LESEN! AN HINEIN LESEN! DRÜBER † SEN! GEGEN LE Auf den Spuren der Buchhändlerfamilie Mary S. Rosenberg (*1900 in Fürth, 1992VOR in NewLESEN! York) VERLESEN! HINEIN DRÜBER LESEN! ERLESEN! LESEN! Rosenberg: Georg und Marie Rosenberg Vom Ludwigsbahnhof an den BroadwayHINEIN LESEN! VOR in der Kleeblattstadt MIT ANLESEN! Vortrag, Lesung, Film LESEN!LESEN! ÜBER Stadtführung zu Leben und Literatur NACH LESEN! ER­LESEN! Die Familie und die Buchhandlung Rosenberg wurdenSEN! bereitsAUS weit LESEN! VERLESEN! ERLESEN! ­ LESEN! LESEN Im Jahr 1890 übernimmt Georg Rosenberg eine Buchhandlung im vor 1933 Ziel antisemitischer Angriffe. Die Tochter Marie,KORREKTUR welcheGEGEN denLESEN! MIT AUF MIT alten Ludwigsbahnhof. Unter seiner Leitung wird die Buchhandlung Laden des verstorbenen Vaters Georg übernommen hatte, wurde vonAB LESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E Rosenberg zu einer der führenden Adressen der Branche sowie zum den Nationalsozialisten enteignet und konnte 1939 inQUER die USA flüch- VOR DRÜBERVORLESEN! ­ NACHLESEN!QUERLESEN!LESEN! VER­LESEN! ­ Treffpunkt des Fürther Bürgertums. Hier kamen Literaturbegeisterte ten. Am Broadway in New York eröffnete sie ihre eigeneVER BuchhandLESEN!- NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! in Lesezirkeln zusammen und diskutierten die Neuerscheinungen der lung, in der deutsche Emigranten wie Albert Einstein und! ThomasAUS LESEN! GEGEN LESE LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT Verlage. Die Stadtführung begibt sich auf die Suche nach Spuren der Mann zu ihren Kunden zählten. Sie korrespondierte u.a. RmitLESEN! Erich ­ABLESEN! ERLESEN! LESE Familie Rosenberg. Wie sah das damalige Leben aus, in welchem Kästner, Lion Feuchtwanger und Kurt Pinthus. LE­ ­SEN! LESEN! DRÜBERVORLE QUER VOR LESEN! LESEN! LES sozialen Umfeld und in welchen Nachbarschaften lebten die Rosen- LESEN!­ HERAUS NACH VER Über dieses bewegte Leben geben Dr. Volker Titel und BerndNACH Noack,LESEN! LESEN! L bergs und wer verkehrte in der Buchhandlung? QUER AUFLESEN!HINEIN NACH der Mary S. Rosenberg noch persönlich begegnet ist, Auskunft.N! LESEN! ERLESEN! DRÜB N!MIT LESEN! Di, 26.06.2018 / 18:00 Uhr Sara-Fiona Hertle liest aus unveröffentlichten Briefen zwischen MITLESEN! EINLESEN! ER­ SEN!HERUNTER LESEN! Treffpunkt: Helene-Lange-Gymnasium Fürth, Tannenstraße 19 Mary S. Rosenberg und deutschen Intellektuellen im Exil, Film­ QUERLESEN! VORLESEN! Kosten: € 5,- (erm. € 3,-) / kein VVK EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L ausschnitte vermitteln einen lebendigen Eindruck der Frau, die AN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! erst 92-jährig Fürth wieder besuchte. ERLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ GEGEN LESEN! ER­LESEN! Vortrag & Moderation: Dr. Volker Titel, Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für LESEN! EIN LESEN! ABLESEN! Buchwissenschaft, FAU Erlangen-Nürnberg VORLESEN! LESEN! VORLES Bernd Noack, Autor und Kulturjournalist KORREKTURQUER LESEN! QUER Sara Fiona Hertle, Junges Ensemble Stadttheater Fürth ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES „Niemand hat auf uns gewartet. Mary Sara Rosenberg – Buchhändlerin in New York“ MITLESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER­ USA, 1992, Norbert Schmidt LESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ EN!ER LESEN! ­QUER ­ DRÜBER VOR ­LESEN! ­NACHLES LESEN! LESEN! VER ­LESEN! EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! LESEN!­ABLESEN! LESEN! LESEN! SEN! ER KORREKTUR VORLESEN!LESEN! Di, 26.06.2018 / 20:00 Uhr EN! VOR Jüdisches Museum Franken, Königstraße 89 RLESEN! Eintritt: € 7,- (erm. € 5,-) / kein VVK

Foto: Jüdisches Museum Franken Veranstalter: Kulturamt Fürth in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Franken 62 63 REINLESEN! Dr. Volker Titel Letzter Schultag im Sommer des Kriegsjahres 1916: Die 16-jährige Marie geht mit dem Abschlusszeugnis der Fürther Höheren Mädchenschule von der Tannenstraße direkt in die Schwabacher Straße. Hier, im Haus Nr. 30, betreibt ihr Vater seit gut 25 Jahren eine Buchhandlung. Georg Rosenberg – Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung gehört zu den an­ Vier Jahrzehnte in Fürth: Mary S. Rosenberg gesehenen Adressen der Stadt. Maries Vater war Anfang der 1890er Jahre aus dem preußischen Finsterwalde nach Fürth ge- Als Mary S. Rosenberg 1966 das Bundesverdienstkreuz ver- kommen und hatte hier schnell Fuß gefasst. Sein Geschäft liehen bekommt, lebt sie längst nicht mehr in ihrer Heimat- führt neben Belle­tristik ausgewählte Fachliteratur und Lexika, stadt Fürth. Der fränkische Dialekt klingt noch immer an, aber beliefert Bibliotheken und ist bekannt für ein großes Sorti­- ihre Adresse befindet sich nun am Broadway in New York. Ge- ment von An­sichtspostkarten, die Rosenberg zum Teil selbst blieben sind wie einst in Fürth Bücher um sie herum, wie da- drucken lässt. Auch einen Verlag betreibt Maries Vater, wenn mals handelt sie mit ihnen. Neben mehreren Männern, dar- auch nur mit wenigen Titeln, etwa von Alfred Nathan, dem unter Ludwig Erhard und Fritz Hornschuch, ist Rosenberg die Fürther Ehrenbürger und Stifter des Wöchnerinnen- und Säug- dritte Fürtherin, die das Bundesverdienstkreuz bekommt: Em- lingsheims. Maries Mutter ist eine gebürtige Münchnerin; sie my Humbser hatte es 1955 posthum erhalten – Humbser, die führt den Haushalt in Rosenbergs Wohnung, die das Parterre aus der bekannten Brauerei-Familie stammte und sich jahr- der Gabels­berger Str. 4 einnimmt. Das Haus gehört Hilmar zehntelang für die Frauenbewegung engagiert hatte. 1956 wur- Evora, Mitbesitzer der bekannten Brauerei, und beherbergt ei- de Liesl Kießling, geborene Schickedanz, für ihr soziales En- ne gutbürgerliche Lebenswelt. In den Stockwerken über den gagement u.a. beim Bayerischen Roten Kreuz geehrt. Rosenberg Rosenbergs wohnen die Unternehmerfamilien Felsenstein und nun wird als Unternehmerin und zugleich Kulturvermittlerin Erlenbach, mit deren Kindern Marie früher häufig gespielt hat- ausgezeichnet – als Buchhändlerin, die nahezu jährlich zur te. Maries Geschwister Walter und Ella sind schon erwachsen, Frankfurter Buchmesse fliegt, trägt sie auf ihre Weise deutsche wohnen aber auch noch hier. Literatur nach Amerika. Am 15. Januar 1940 hatte sie in einem Eigentlich will Marie Medizin studieren, aber ihr Vater hat möblierten New Yorker Zimmer ein Antiquariat für deutsche andere Pläne – sie soll bei ihm und, wie früher er selbst, bei Bücher eröffnet. Zu den Kunden, die persönlich zu ihr kamen, Niemeyer in Halle an der Saale in die Lehre gehen. Möglichst gehörten bald bekannte Schriftsteller und Wissenschaftler: bald soll sie dann die Geschäfte mit führen, zumal auch die Thomas Mann, Lion Feuchtwanger, Bertold Brecht, Stefan Nürnberger Filiale der Buchhandlung in der Winklerstr. 11 Zweig, Max Horkheimer, Albert Einstein, Hannah Arendt … jede Hand gebrauchen kann. Kaum anders ist es beim immer

64 65 beliebter werdenden Rosenbergschen Journal-Lesezirkel: die ge angenehm berührt. Die Schaufenster sind in gedämpftem Mitgliederkartei muss gepflegt, Abonnements müssen bedient Rot gehalten. An den Laden ist auf der einen Seite ein Buch- und akquiriert werden. Marie hadert nicht mit der ihr zuge- haltungsraum, auf der anderen Seite ein langgestreckter Pack- dachten Aufgabe; vielmehr entwickelt sie einen Ehrgeiz, des- raum nebst Antiquariatslager angeschlossen.“ sen Auswirkungen in den kommenden Jahren dazu führen, Nur wenig später verstärkt sich in Fürth eine Stimmung, die dass Rosenberg auch überregional bekannt wird. Ihre Idee ist zwar immer zu spüren war, nun aber bedrohlicher wird. Ob- es, die juristische Abteilung des Sortiments weiter auszubauen, wohl die Rosenbergs selbst nicht viel darauf halten, wird ihre indem sie Kanzleien in ganz Bayern persönlich aufsucht, um jüdische Religion und „Rasse“ zum Makel, zum Grund für ihnen die fortwährende Besorgung aller relevanten Veröffent- Ressentiments und Anfeindungen. Mehr und mehr Kunden lichungen auf dem jeweiligen Rechtsgebiet zu offerieren. Dies wenden sich ab, darunter auch städtische Bibliotheken. Als die gelingt ihr mit großem Erfolg: In den 1920er Jahren beliefert Nazis 1933 an die Macht kommen, ist die Fortführung des Ge- Rosenberg zahlreiche, zum Teil renommierte Kanzleien in schäfts kaum noch möglich, bald ist alles verloren. Maries Va- Bayern und darüber hinaus, mit deren Inhabern Marie Rosen- ter stirbt im Mai 1933, später wird Marie dies als Glück be- berg unmittelbaren Kontakt hält. Überhaupt gehört es zur Stra- zeichnen – er brauchte die schrecklichen Jahre nicht mehr tegie der jungen Unternehmerin, mit ihren Geschäftspartnern mitzuerleben. Marie betreibt nun in der Wohnung einen klei- möglichst persönlich bekannt zu werden. Anfang der 1930er nen Bücherhandel weiter, um nach Zwangskonkurs und Ent- Jahre zählen zu ihren engen Geschäftsfreunden unter anderem eignungen das Geld für eine Emigration zusammenzubekom- die Verleger Ernst Reinhardt in München und Ernst Rowohlt men. 1938 muss sie, wie alle jüdischen Frauen, den zusätzlichen in Berlin. Vornamen „Sara“ in ihren Pass aufnehmen. Ein Jahr später ge- In Fürth wird der geschäftliche Erfolg Rosenbergs durch lingt ihr die Ausreise, emigriert schließlich in die USA und neue, größere Geschäftsräume im Ludwigsbahnhofsgebäude nennt sich künftig demonstrativ „Mary S. Rosenberg“. sichtbar. Der Fränkische Kurier berichtet im Januar 1930 darüber, dass Rosenberg aus Anlass des 40-jährigen Firmen­- ju ­biläums Vertreter der städtischen und staatlichen Behörden sowie der Presse zu einer Besichtigung der Buchhandlung em­ pfangen hatte: „Der große geräumige Verkaufsladen macht ei- nen beinahe festlichen Eindruck. Oberlichter versetzen den Raum in wohltuende Helle, die zusammen mit dem satten Grün der Regale, der Möbel, des Linoleumbelags und der die Schaufenster und Nebenräume abschließenden Brokatvorhän-

66 67 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! QUERLES NACH ­LESEN!­ LESEN! LESEN! VERLESEN!LESEN! ­QUER SPÄT LESEN! AUS LESEN!­ ERLESEN! AUSER LESEN! LESEN! VER LESEN! AUF LITERATUR LESEN! EGENLESEN!­ ­ÜBER ÜBERLESEN! PREISE ER­LESEN! VORLESEN!LESEN! LESEN! BERLESEN! LESEN! REIN VORLESEN!ER­ !VERLESEN! LESEN!ÜBERLESEN! LESEN! LESEN! KORREKTURABLESEN! VERLESXXEQUXXXXXLEKTUR LESEN! LESEN! AUF XXXLEAUSER ORLEAASEXX!NACHLESEN!­ LESEN! QUER ERLESEN! N DR VER ÜBERLESEN! LESEN! LESEN! XTESEXN!EREINLESEN! LESEN!­ VOR AUF VER­ LESEN!Die höchstdotierteGEGEN Auszeichnung,LESEN! dieMIT LESEN! LESEN!­ LESEN! NACH LESEN! GEGEN ­NACH­ AUF FürthER alleLESEN! zwei DRÜBERJahre zu vergebenER­LESEN! hat, ­ER­LESEN!VORLE MITLESEN! LESEN! LESEN! istÜBER der Jakob-Wassermann-Literaturpreis.ERLESEN! MIT QUER LESEN! ERLE LESEN! BELESEN!­ÜBERLESEN! LESEN! MITLESEN! LESE LESEN!Namhafte­ SEN!­ Autor*innen bekommenSPÄT ihnLESEN! QUER ACH ­QUERLE ERLESEN! AB LESEN! LESE LESEN!für ein Werk, das für BEdasLESEN! humanistischeVER ÜBER ­ VORLESEN!LESEN! LESEN! LESEN! ­LESEN!­ LESEN!Weltbild Jakob WassermannsAUF steht. NACH ­QUER KORREKTUR ERLESEN! LESEN! LESEN!­ LESEN SEN! LESEN! AUF VER AN NACH MITLESEN! LESEN!­ NACHLESEN!KORREKT SEN! LESEN! GEGEN LESEN! LESEN! VORLES N!ÜBER ER­LESEN! ER AUS ­ ERLESEN! MITLESEN! LESEN! AUFLESEN!MITLESEN! N! LESEN! DRÜBERVERLESEN! ÜBER !DRÜBER EINLESEN!­ ABLESEN!LESEN! LESEN! BELESEN!VERLESEN!­ SPÄT MITLESEN !VOR ER­LESEN! LESEN!­ ERLESEN!LESEN! ÜBE URLESEN! GEGEN LESEN! AB LESEN! ­LESEN! VOR LESEN! VER GEGEN­ ER EN!ER ­LESEN! QUER AUFLESEN! ­LESEN! ­LESE ­ÜBER LESEN! ER LESEN!LES ER­LESEN! ERLESEN!ERLESEN! ­DRÜBERNACHLESEN VER KORREKTURLESEN! ­ER­LESEN!!ABLESEN! LESEN! LESE LESEN! NACH VORLESEN! HERAUSAUF LESEÜBER LESEN! MITLESEN! LESEN!LESEN! VOR N !ER NACHLESEN!LESEN! QUER LESEN!QUERLESEN!MITAUFLESEN! E ­AB LESEN! NACHEN! LESEN! LESEN! Jakob Wassermann Foto: Jüdisches Museum Franken RLESEN!VERLESEN!­ SPÄT LESEN! VERMITLESEN!ÜBER ERLESEN! AUF LESEN!N! 69EINLESE GEGEN­ LESEN!LESEN! MITLESEN! HINEINANLESEN!ACHLESEN!LESEN!­ LE­ ­ N!MIT LESEN! ER ­QUER LESEN!HERUNTER ERLESEN! RLESEN!VERLESEN!­ !DRÜBER N! LESEN! LESEN!

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! AUSLESEN! LESEN! NACHLESEN!­ AUSERLESEN! LESEN! KTULESEN! LITERATURPREISELESEN! LESEN! GEEGENLESLES EINLESEN!LESEN! !RE INLESENLESEN! AN HINEIN LESEN! DRÜBER Jakob-Wassermann-LiteraturpreisSEN! GEGEN LE VORLESEN! VERLESEN! HINEIN DRÜBER Verleihung an Barbara Honigmann LESEN! ERLESEN! LESEN! HINEIN LESEN! VOR MIT ANLESEN! Begründung des Kuratoriums LESEN!LESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! „Barbara Honigmann erhält den Jakob-Wassermann-LiteraturpreisSEN!AUS LESEN!der VERLESEN! ERLESEN! ­ LESEN! LESEN Stadt Fürth 2018 in Anerkennung ihres vielgestaltigenKORREKTUR literarischenGEGEN LESEN! MIT AUF MIT und essayistischen Werks, das abstrakte Geschichte in berührende ABLESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E Geschichten verwandelt und mit ganz eigener, stiller QUERIntensität für VOR DRÜBER LESEN! ­ LESEN! LESEN! VOR ­ die auch von Jakob Wassermann vertretenen Werte derNACH Toleranz undQUER LESEN! VERLESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! Humanität einsteht. ! AUSLESEN! GEGEN LESE LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT Barbara Honigmann, die als Dramatikerin und Hörspiel-AutorinLESEN! debü- ­ABLESEN! ERLESEN! LESE R ­ ­SEN! LESEN! DRÜBER LE tierte, hat mit dem 1986 erschienen Band »Roman von einemQUER Kinde«LE VOR LESEN! VOR LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES zu der ihr gemäßen Form des Schreibens gefunden, einer NACHlakonischenLESEN! LESEN! LESEN! L N!QUER AUF HINEIN NACH Erzählprosa, mit dem berückenden Gestus mündlicher Rede undMIT leiLESEN!- LESEN! ERLESEN! DRÜB sem humoristischen Unterton. Fast immer folgen ihre BücherN! einem LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! autobiographischen Impuls und damit dem Wunsch, das ErzählenSEN!QUER als LESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L Mittel der Selbstorientierung und Selbstvergewisserung zu nutzen. AN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! Dabei sind die Perspektiven gleichwohl weit gefasst und von erstaunERLESEN!­ ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ licher Vielfalt. Über die Geschichte der Eltern, (»Eine Liebe aus nichts« GEGEN LESEN! ER­LESEN! LESEN! EIN LESEN! ABLESEN! und »Ein Kapitel aus meinem Leben«) erschließt sich die Zeit des NatioVOR­LESEN! LESEN! VORLES KORREKTURQUER LESEN! QUER nalsozialismus, der Shoah und des Exils, fingierte Briefen aus PrenzlauESEN! VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES und Ost-Berlin (»Alles, alles Liebe«) lassen das plastische Bild eines LESEN! AUFLESEN! LESEN! ER­ bedrückenden DDR-Alltags entstehen, und das Porträt der eher tristenMIT MIT ERLESEN! ERLESEN! LESEN! ­QUERLE­­ Rue Edel in Straßburg (»Chronik meiner Straße«) zeigt eine moderneEN! DRÜBER VORLESEN!­ LES­ LESEN! LESEN! VERLESEN! ­NACH multikulturelle Lebenswelt in spannungsreichen Gegensätzen und NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! QUN!BE EN! GEGEN LESEN! LESEN! praller Vitalität. Hinzu kommt ein weiteres Thema, das sich wie ein LESEN! MIT SPÄT LESEN! roter Faden durch alle Bücher der Autorin zieht: die Frage nach der ­ABLESEN! ERLESEN! SEN!VORLESEN! KORREKTUR ndreas Hassiepenndreas jüdischen Identität, und was es heute heißt, zugleich Deutsche und EN! LESEN! A VOR - gläubige Jüdin zu sein. Die Dringlichkeit dieser Frage trägt wieder RLESEN! eine autobiographische Signatur. Honigmann hat ihr weitgehend Foto: Peter Foto: 70 71

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! AUSLESEN! LESEN! NACHLESEN!­ AUSERLESEN! LESEN! KTULESEN! LITERATURPREISELESEN! GEEGENLESLESLESEN!EINLESEN! E INLESEN ANLESEN! !R HINEINLESEN!LESEN! assimiliertes Herkunftsmilieu hinter sich gelassen und den Sprung in SEN! GEGEN DRÜBER LE Barbara Honigmann VORLESEN! VERLESEN! HINEIN DRÜBER das „Thora-Judentum“ gewagt, wie es in »Damals, dann und danach« Lesung und Gespräch LESEN! ERLESEN! LESEN! HINEIN LESEN! VOR heißt, einem bedeutenden, ganz dem Nachdenken über die conditio MIT ANLESEN! judaica gewidmeten Bekenntnis- und Erinnerungsbuch. Barbara Honigmann ist eine deutsche Schriftstellerin,LESEN! dieLESEN! am 12. Feb- ÜBER ruar 1949 in Berlin geboren wurde und zusammenNACH mit ihren ElternLESEN! die ER­LESEN! Die besondere Nähe der Preisträgerin zu Jakob Wassermann ergibt AUS LESEN! LESEN! ERLESEN! Zeit des Nationalsozialismus im britischen Exil überlebtenSEN! und 1947 VER LESEN sich aus der verwandten, den Grundsätzen der Toleranz und Mit- KORREKTUR ­LESEN! MITLESEN! AUF nach Berlin zurückkehrten. Honigmann studierte TheaterwissenschafGEGEN- LESEN! LESEN! MIT menschlichkeit verpflichteten Haltung, die in ihrem Werk zur Geltung LESEN! AB ER LESEN! E ten und arbeitete zunächst als Dramaturgin und Regisseurin;LESEN! seit 1975VOR LESEN! DRÜBER LESEN! gelangt, aber eben auch im Hinblick auf das Problem der jüdischen QUER VOR ­ ist sie freie Autorin. 1984 reiste sie aus der DDR aus und lebtLESEN! heute inQUER LESEN!LESEN! ­LESEN! Identität, das sie – unter anderen Bedingungen und mit anderem NACH NACH VER ­ Straßburg. !VERLESEN!LESEN! ­LESEN! ­ER­LESEN! Ergebnis – ähnlich intensiv reflektiert wie Wassermann in seiner AUS GEGEN LESEN! LESE Barbara Honigmann zählt gemeinsam mit Maxim Biller, IrinaLESEN! Liebmann,ER­LESEN! MIT SPÄT Schrift »Mein Weg als Deutscher und Jude«.“ RLESEN! ­ABLESEN! ERLESEN! LESE Robert Schindel, Rafael Seligmann und weiteren SchriftstellerinnenLE­ ­SEN! LESEN! DRÜBERVORLE So, 01.07.2018 / 11:00 Uhr QUER VOR LESEN! und Schriftstellern zur Deutsch schreibenden „zweiten Generation“LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES Stadttheater Fürth, Königstraße 116 NACH LESEN! LESEN! LESEN! L Eintritt frei aus jüdischen Familien, die den Holocaust überlebt haben.N! QUER AUF HINEIN NACH MITLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB Für ihr literarisches Werk wurde sie mehrfach ausgezeichnet,N! unter LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! anderem mit dem Kleist-Preis (2000), dem Max-Frisch-Preis SEN!der StadtQUER LESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L Zürich (2011) und zuletzt mit dem Ricarda-Huch-Preis 2015. AnlässlichAN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! der Verleihung des Jakob-Wassermann-Literaturpreis der Stadt FürthLESEN! ­LESEN! GEGEN­ ER GEGEN DRÜBER­LESEN! Der Jakob-Wassermann- 2018 liest sie aus ihrem Werk. LESEN! EINLESEN! ER LESEN! LESEN! AB LES Literaturpreis Moderation: Prof. Dr. Gunnar Och, Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturgeschichte,VOR LESEN! LESEN! VOR KORREKTURQUER LESEN! QUER FAU und Mitglied des Kuratoriums zur Vergabe des Jakob-Wassermann-LiteraturpreisesESEN! VERLESEN! NACH LESEN! Der Jakob-Wassermann-Literaturpreis der Stadt Fürth wird seit 1996 LESEN! ERLESEN! VER AUFLES > www.hanser.de LESEN! AUFLESEN! LESEN! ER­ vergeben, um die Erinnerung an den bedeutenden Romancier zu MIT MIT ERLESEN! ERLESEN! LESEN! ­QUERLE­­ pflegen, der in Fürth geboren wurde. Er ist die bedeutendste kultu­ EN! DRÜBER VORLESEN!­ LES­ LESEN! LESEN! VERLESEN! ­NACH relle Auszeichnung der Kleeblattstadt und mit 10.000 Euro dotiert. NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! QUN!BE Der Preis würdigt Autorinnen und Autoren, die sich wie Wassermann EN! GEGEN LESEN! LESEN! LESEN! MIT SPÄT LESEN! für Humanität, Toleranz und Gerechtigkeit einsetzen. ­ABLESEN! ERLESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR Bisherige Preisträger sind Edgar Hilsenrath (1996), Hilde Domin (1999), Dagmar Nick EN!VOR LESEN! (2002), Sten Nadolny (2004), Uwe Timm (2006), Robert Schindel (2007), Robert Schopf­ VOR locher (2008), Feridun Zaimoglu (2010), Gerhard Roth (2012), Urs Widmer (2014) und So, 01.07.2018 / 19:00 Uhr RLESEN! Gila Lustiger (2016). Kulturforum Fürth, Würzburger Straße 2 VVK € 9,50 (erm. € 7,60) / AK € 10,- (erm. € 5,-) 72 73 REINLESEN! Barbara Honigmann: Chronik meiner Straße Barbara Honigmann »Chronik meiner Straße« © Carl Hanser Verlag München 2015 (Seiten 5-8) künften nur aus dem Koffer gelebt haben, und danach, bald, in den nächsten Monaten, werden wir in Ruhe eine neue Woh- nung in einer anderen, schöneren Gegend suchen. Und haben nur das Nötigste ausgepackt, Küchengerätschaften und Klei- Wenn wir sagen, daß wir in der Rue Edel wohnen, antwor- der und Spielsachen und Bücher. Vieles andere ließen wir in tet man uns meistens, ach ja, da haben wir am Anfang auch ge- den Kisten und Kartons liegen, wo es zum Teil immer noch wohnt. liegt, denn wir sind hier nie ausgezogen und wohnen heute Unsere Straße scheint also eine Straße des Anfangs und des noch in der Straße, in der man eigentlich nur »am Anfang« Ankommens zu sein, bevor man nämlich in die besseren Vier- wohnt. tel umzieht, die ruhiger sind und in deren Häusern nur zwei, Wahrscheinlich ist unsere Straße eine der östlichsten Stra- drei Parteien wohnen, Häuser, die von kleinen oder größeren ßen Frankreichs, denn sie liegt am östlichen Rand der Innen- Gärten umgeben sind und in der Nähe von Parks liegen oder stadt, wo es nach Deutschland hinübergeht. In der Zeit, als des Europa Parlaments, oder aus deren Fenster man einen Blick Straßburg deutsch war, wurden gerade hier, in unserer Straße, auf die Kathedrale hat oder auf die Ill, die ein Nebenfluß des die allerersten Sozialbauten der Stadt gebaut, ein Komplex aus Rheins ist und die Altstadt von Straßburg einschließt. hundertundeiner Wohnung im Stil der Gründerzeit, ein wohl- Von alldem hat unsere Straße gar nichts, Bäume oder Sträu- tätiger Bürgermeister hatte testamentarisch das Geld dafür ge- cher oder sonst etwas Grünes gibt es in unserer Straße nicht, stiftet; nach ihm ist der Komplex Cité Spach benannt und wird keine Gärten, keine Parks in unmittelbarer Nähe, kein Europa heute von der SoCoLoPo, ja, so heißt dieser Verein, das ist na- Parlament, keine Kathedrale und keine Ill, dem Blick bietet sich türlich eine Abkürzung, verwaltet, wie man auf einer dort an- nichts als die baumlose Straße und die gegenüberliegenden gebrachten Plakette lesen kann. Nachdem die Fassaden vor Häuser, von denen einige sehr häßliche Betonklötzer sind, schnell zwanzig Jahren in hellem und dunklem Ocker restauriert und in eine Baulücke gesetzt; eine Freundin, die mit ihren Eltern den Wohnungen Badezimmer eingebaut worden sind, erhielt hier auch am Anfang gewohnt hat, erinnert sich noch, daß sie das Ganze gleich die Weihe eines historischen Monuments, es als Kind in einer solchen Lücke Ball spielte. steht seitdem unter Denkmalschutz und sieht natürlich viel Als wir einzogen, am Anfang, vor langer Zeit, sagten wir ja schöner aus als die häßlichen neuen Betonklötzer und auch als auch, das Haus ist häßlich, die Straße triste, die Gegend öde, unser Haus. Wenn ich jemandem den Weg zu uns beschreibe, nahe dem öden Neubauviertel, wir ziehen jetzt nur schnell ein, sage ich immer, du findest es ganz leicht, unser Haus, denn es damit wir erst einmal einen Platz für uns und die Kinder und ist das zweithäßlichste Haus in der ganzen Straße, das häß- unsere Kisten und Kartons haben und unsere Koffer auspacken lichste steht gegenüber und gehört der Telekom. können, nach Wochen, in denen wir in provisorischen Unter- Der Zugang zu dem historischen Komplex der hundertund-

74 75 Barbara Honigmann: Chronik meiner Straße Barbara Honigmann: Chronik meiner Straße

eins Wohnungen von unserer Straße sieht wie eine Einfahrt worden sind, läßt die Gendarmerie die Wracks schließlich ab- aus, ist aber in Wirklichkeit keine und deshalb unser bester schleppen. Parkplatz, von uns »die falsche Einfahrt« genannt, gegenüber Am nördlichen Ende der Straße ist eine ehemalige Kaserne einem winzigen Restaurant, das sich irgendwie italienisch gibt vor einigen Jahren in eine European Business School umgewan- und das wir »Tomate« nennen. Die »falsche Einfahrt« ist oft delt worden, von uns Wiwifak genannt, wie die Wirtschafts- verstellt mit Sperrmüll, alten Kühlschränken, Matratzen, hal- wissenschaftliche Fakultät in Berlin-Karlshorst, wo ich als Kind ben Wohnungseinrichtungen oder bloßem Müll, da sieht es wohnte, genannt wurde; sie befand sich auf der anderen Seite dann dort fast nach Slum aus. Noch dazu stehen in der klei- des durch S-Bahn-Gleise getrennten Berliner Bezirks, »hinter nen Straße, die den Komplex durchquert, Tag und Nacht Dea- dem Bahnhof«, wohin wir von »vor dem Bahnhof« eigentlich ler herum, und zwar unmittelbar neben der Kinderkrippe; seit nie einen Fuß setzten, so daß wir die Wiwifak nur vom Hören- Jahrzehnten ist das schon so, die Kinderkrippe und die Dro- sagen kannten. Natürlich gibt es auch hier in Straßburg Stadt- genszene existieren friedlich nebeneinander, die Krippe hat in viertel, die ich noch nie betreten habe und deren Bewohner mir der Stadt sogar einen sehr guten Ruf, es scheint, auch die Dea- noch mehr als Ausländer vorkommen als die Leute von dem ler und die Mütter leben unter einer Art Denkmalschutz, in ei- fremden Volk mit der noch nie gehörten Sprache, die im Ne- ner Entente, die noch nie gebrochen worden ist. Das chinesi- benhaus wohnen. sche Ehepaar allerdings, die Besitzer des Restaurants Fleur de Am südlichen Ende der Straße befindet sich dieÉcole inter- lotus am anderen Ende des Durchgangs, wurde neulich ermor- nationale, und der Universitätscampus liegt auch nicht weitab. det in der Küche gefunden; der Bruder der Frau soll diese Tat Von den beiden Nebenstraßen, die von unserer Straße abgehen, mit den Küchenwerkzeugen, den gewetzten Messern und einer führt die eine zur Brasserie de l’observatoire und die andere zur Fleischhacke, vollbracht haben, auf eine ganz grausliche Wei- Haltestelle der drei Straßenbahnlinien, die in die Innenstadt se, es habe in der Küche wie in einem Schlachthaus ausgese- und die fernen äußeren Stadtteile führen, die wir nie betreten. hen, wurde erzählt. Ein paar Tage danach lagen Blumen und [...] brannten Kerzen vor dem geschlossenen Restaurant Fleur de lotus. Autos haben in unserer Straße aber nur einmal gebrannt, es ist noch kein richtiges Ghetto hier, sondern nur eine sehr ge- mischte Gegend. Allerdings hauchen oft uralte Autos, vorsint- flutliche Modelle mit antiken Nummernschildern, ihr Leben in unserer Straße aus, als seien sie hier zum Sterben abgestellt, und erst nachdem sie vollständig Stück für Stück ausgeräumt

76 77 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! QUERLES LESEN! NACH ­LESEN!­ LESEN! AN VER LESEN! ­QUER79 SPÄT LESEN! AUS LESEN!­ ERLESEN! AB NACHTLESEN! LESEN! VER LESEN! ERLESEN!KULT- LESEN! EGENLESEN!­ ­ÜBER MITLESEN! LESEN! DURCH KO ER­LESEN! LESEN! DRÜBER LESEN! LESEN! LESEN! QUER LESEN! VER AUS QUERLE VERLESEN! EIN GELESEN! LESEN! VORLESEN! ER­LESEN! DRÜBER VERLESEN!VORLESEN! LESEN! LESEN! EINLESEN! ­LESEN! LESEN! LESEN! KOREKTURLESEN!LESEN! GEGEN NACH MIT VOR ERLESEN!­ ERLESEN! LESEN! GEGEN­­ NLESEN!KULT LESEN!-NACHT DRÜBERER­LESEN! MITLESEN! LESEN! ­ERLESEN!­ RREKTUR ÜBER ERLESEN! LESEN! VO ABLESEN!LESEN! BELESEN! MIT QUERLESEN! ER SEN! AUF LESEN! ­ABLESEN! LESEN! LESEN!Heftromane neben derLE­ hohen­SEN! Literatur?LESEN! MIT ­ ER NACH ­QUER SPÄT LESEN! QUERLES AUFLESEN!­ ERLESEN! AB LES BeiVER LESEN!LESEN! wirdLESEN! daraus Kult!BE JerryLESEN! CottonVER LESEN! ÜBER ­ LESEN! VOR LESEN! LESEN! LESEN! ­SEN! LESEN!­und der Bergdoktor gaben sichAUF schon einNACH ­QUER­LE NACH KORREKTURERLESEN! LESEN! ­ LESEN! RLESEN!Stelldichein.LESEN! Jetzt folgt einAUF Ritt durchVER die LESEN! AN NACH MITLESEN! LESEN!­ NACHLESEN!KORREKTU LESEN!Prärie. GEGEN LESEN ÜBERLESEN!­LESEN! ERLESEN! AUSLESEN! AB ­ EN! Auf in denER wilden, wilden Westen... LESEN! AUFL ERLESEN! MITLESEN! LESEN! QUER EN! LESEN! DRÜBER LESEN! BELESEN!VORLE !DRÜBER EINLESEN! VER VORLESEN! LESEN! ­ BELESEN!­ AUF MITLESEN! VORLESEN!ERLESEN!­ NACHLESEN!MITLESEN! ÜBER ABLESEN!LESEN! RLESEN! ERLESEN! LESEN!­LESEN! SPÄT LESEN! MITLESEN! DRÜBER VER LESEN! MIT ! VERLESEN! ­LESEN! ER ABLESEN! ÜBER ER ESEN! GEGEN VORLESEN!LESEN! VERLESEN! LE­ ­ ER­LESEN! ­LESEN! QUER GEGEN LESEN!LES SEN! ­ÜBER AUFLESEN!LESEN!­ NACH­LESEN VER ­ LESEN! ER!ABLESEN! LESEN! LESE ERLESEN!KORREKTUR ERLESEN!ERLESEN! ­DRÜBERAUFLESEN!ÜBER N LESEN! LESEN! ­ERLESEN!­ LESEN! LESEN! LESEN! NACH VOR LESEN! HERAUSQUER LESENAUFLESEN! E LESEN! LESEN! MIT LESEN!EN! NACH L LESEN! Foto: Susanne Altenberger Susanne Foto: ER NACH LESEN! QUER LESEN!MITLESEN!HINEINÜBER 78 ­AB LESEN! AUF N! 79 GEGEN­ LESEN!VERLESEN!­ SPÄT MITLESEN! ACHLESEN!LESEN!MITERLESENLESEN!­ LE­ ­ SEN! ERLESEN! HERUNTERLESEN! ANLE ­QUER LESEN! LESEN! LESEN! VER RLESEN!LESEN!VERLESEN!­ !MIT DRÜBER !VOR ESEN! !ERLESEN! SEN!

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Foto: Jim Rakete LESEN! Jodeleinlagen auf und liefert den Soundtrack LESEN! ERLESEN! VER AUFLES zur Lesung. MITLESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER­ ERLESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ > www.erikastucky.ch EN! LESEN! ­QUER ­ DRÜBER VOR ­LESEN! ­NACHLES LESEN! LESEN! VER ­LESEN! EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! RLESEN!

Foto: Felix Streuli Foto: Sa, 30.06.2018 / 20:00 Uhr Kulturforum Fürth, Würzburger Str. 2 VVK € 18,- (erm. € 14,40) / AK € 20,- (erm. € 10,-) 80 81 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! ÜBER NACH 83­LESEN!­ LESEN! -ÜBER VERLESEN!LESEN! ­QUER VOR AUS LESEN!­ ERLESEN! ATELIER KORR LESEN! VER LESEN! LESEN! EGENLESEN!­ LESUNGENLESEN! KO ERLSEN!ÜBER­ HERAUSLESEN! LESEN! LESEN! AUS LE DURCH LESEN! QUER ÜBERLES IIXXXXXXXXIESNNACHLESEN! LESEN! ­ IIR DRÜBER VER VORLESEN! LESEXNX!REIXXXXNLESEN! EIN LESELESEN! N!AUTOREN­LESEN! LESEN! LESEN! GEGENLESEN! GEGEN NACH MIT LESEN! VOR ERLESEN!­ ERLESEN! LESEN! GEGEN­­ NLESEN!ATELIERLESEN! -LESUNGEN!DRÜBERER­LESEN! MITLESEN! LESEN! ­ERLESEN!­ RREKTUR ÜBER ERLESEN! LESEN! VO ABLESEN!LESEN! BELESEN! MIT QUERLESEN! ER SEN! AUF LESEN! ­ABLESEN! LESEN! ERLESEN! NACH LE­ ­SEN! SPÄTLESEN! MIT LES­ Sie sind die Antipoden­QUER zur Eventisierung: dieLESEN! QUER AUFLESEN!­ ERLESEN! AB LES VERLESEN!LESEN! BELESEN! VERLESEN! ÜBER LESEN!kleinen,VOR intimen Lesungen in privatenLESEN! Küchen, LESEN! ­SEN!­ LESEN!­ LESEN! AUF NACH ­QUER­LE NACH WohnzimmernKORREKTUR undER LESEN!auf Balkonen.LESEN! 2018 öffnen­ LESEN! RLESEN! LESEN! AUF VERLESEN! AN KünstlerNACH ihreMIT AteliersLESEN! für LESEN!LESEN!­ und Personen,NACHLESEN! KORREKTU LESEN! GEGEN LESEN ÜBERderenLESEN! Beruf­LESEN! es ist, deren ArbeitenERLESEN! zu präsenAUS­LESEN! AB ­ EN! ER LESEN! LESEN! AUFL ERLESEN!tieren. MIT LESEN! QUER EN! LESEN! DRÜBER LESEN! BELESEN!VORLE LESEN! VER LESEN! LESEN! ­ !DRÜBER EIN LESEN!­ VOR AUF LESEN! LESEN! BE LESEN! LESEN! MIT VOR ERLESEN!­ NACH MIT ABLESEN! ÜBER RLESEN! ERLESEN! LESEN!­ LESEN! LESEN! DRÜBER VERLESEN! SPÄT MITLESEN! !MIT LESEN! ­LESEN! ERLESEN! MITLE ER VER GEGEN LESEN! ABLESEN! LESEN! ESEN! ­ VOR LESEN! VERLESEN!NACHERLES­ ­ LES ERLESEN! ­LESEN! QUER LESEN! LESEN!LESEN! ­ VER SEN! ­ÜBER LESEN! AUF !ABER AUF­ER­LESEN!LESEN!ÜBERLESE ER­LESEN! ERLESEN! VORLESEN!LESEN! N Foto: Lutz Krutein Lutz Foto: KORREKTURLESEN! MITLESEN!QUERQUERLESEN!LESEN! LESEN! E LESEN! NACH NACHLESEN!LESEN! EN! LESAUF ­AB SPÄTLESEN!MITLESEN!AUF LESEN! ERLESEN! LESEN! LESEN!­ N!LESEN!83 ÜBER 82 HERAUS VER ERLESEN! MIT LESEN!HERUNTE GEGEN­­ ­ SEN! LESEN!­ LESEN! LESEN!ACH ERLESEN!­VER ­QUERLE GEGEN MITLESEN!DRÜBER VOR RLESEN!LESEN! ­ EN! LESEN!­ LESEN! LESEN! HINEIN MITVERLESELESEN! DRÜBER HERAUS EN!NACH RLESEN! LESEN!LESEN! N!E

­ GEGENLESEN! ­LESEN! ER­LESEN! ­QUER­ ­GEGEN ­LESEN! HINLESEN!LESEN! VER ­ABLESEN! ESEN!­ VORLEEN!ERLESEN! NACHLESEN!­ DRÜBER LESEN! LESEN! ATELIER- EREN! LESEN! LESUNGEN LESEN! ÜERXXXX HERAUS XXXXXAUTORENIBLESEN! QUER VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Atelier-Lesungen HINEIN LESEN! VOR MIT ANLESEN! Ist Literatur Kunst? Was macht Kunst überhaupt LESEN!aus? NachdemLESEN! LESEN!AUS LESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! in den letzten Jahren in Fürther Höfen, Wohnzimmern,DRÜBER Küchen, aufLESEN! VERLESEN! ERLESEN! Balkonen und hinter Kirchenmauern zu Gast war, sind es diesmal ­ LESEN! LESEN KORREKTUR LESEN! MIT AUF MIT Ateliers. In diesen kreativen Schaffensräumen Fürther KünstlerGEGEN lesenAB LESEN! ERLESEN! LESEN! LESEN! LESEN! E literaturbegeisterte Menschen, deren Beruf es ist, Kunst undLESEN! KünstlerVOR DRÜBER LESEN! QUER LESEN! LESEN! VOR ­ zu präsentieren. NACH QUER LESEN! VER­LESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! ! AUFLESEN! GEGEN LESE LESEN! ­LESEN! MITLESEN! SPÄT ER LESEN! ERLESEN! LESE RLESEN! ­SEN!­AB DRÜBER LE Es lesen: QUERLE­ VORLESEN!LESEN! VOR LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES Mo, 25.06. Christian Fritsche, Galerist und Verleger NACH LESEN! LESEN! LESEN! L N!QUER AUF HINEIN NACH Atelier: Die Papieroffizin, Lange Straße 87, RG MITLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB N! LESEN! EINLESEN! ER­ Mi, 27.06. Andreas Stock, Schauspieler HERUNTER MIT LESEN! SEN!QUERLESEN! VORLESEN! Atelier: Kaltscher, Lessingstraße 4 EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L AN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! ­ Do, 28.06. Thomas Heyden, Stellv. Leiter Neues Museum NürnbergLESEN! ­LESEN! GEGEN ER GEGEN DRÜBER­LESEN! Atelier: A.theke, Nürnberger Straße 38 LESEN! EINLESEN! ER LESEN! LESEN! AB LES Fr, 29.06. Hans-Peter Miksch, Leiter kunst galerie fürth VORLESEN! LESEN! VOR KORREKTURQUER LESEN! QUER Atelier: CLINC, Kaiserstraße 173 ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES LESEN! AUFLESEN! LESEN! ER­ Beginn jeweils 18:00 Uhr MIT MIT ERLESEN! ERLESEN! LESEN! ­QUERLE­­ EN! DRÜBER VORLESEN!­ LES­ LESEN! LESEN! VERLESEN! ­NACH Eintritt frei. Da die Platzzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten: NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! QUN!BE Kulturamt Fürth, Tel. (0911) 974 1682 oder E-Mail mit Wunschlesung an [email protected]! GEGEN LESEN! LESEN! MIT SPÄT LESEN! Die Plätze werden in der Reihenfolge des Eingangs vergeben. LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! RLESEN! Foto: Simeon Johnke Foto: 84 85 REINLESEN! Raul Ascher »Triebsand« galt, unter Vermeidung sinnloser Anstrengungen tagesaktuell © Wiesenburg Verlag Schweinfurt 2017 zu begehen. Sie hatte seine Antwort auf ihre Frage stumm zur (Seiten 5-9) Kenntnis genommen. Da hatte er gespürt, dass sich ein zäher Nebel zwischen ihnen gebildet hatte, gewoben aus den Fäden Es war der 24. Oktober gegen ein Uhr nachts, als Haupt- einer gefühlsbetonten Frau, die ihm schnell die Luft zum At- kommissar Ottmar Kehlenwein von einem Essen mit seiner men nehmen konnte, und ihm, der mit seinen Worten, wie mit Freundin Gudrun nach Hause kam. Er war aufgewühlt und den Schiffchen eines Webstuhls zwischen den Strängen hin- erschöpft zugleich. Obwohl er kaum Alkohol getrunken hat- durch, zu lavieren versucht hatte. Von da an wurde der Nebel te, fühlte er sich taumelig. Schwer atmend von drei Stockwer- zur Wand. […] ken, die er sich zu seiner Wohnung hinaufgeschleppt hatte, war Sein Handy klingelte und riss ihn aus seinen Gedanken. er, kaum dass er die Wohnungstür hinter sich geschlossen hat- Für einen Moment hoffte er, dass es Gudrun sein würde, die te, stehengeblieben. Sein Puls hämmerte in seinen Ohren. Er sich bei ihm entschuldigen und aus diesem Grund noch einen lauschte dem pochenden Geräusch, fluchte in sich hinein, war Sprung bei ihm vorbeischauen wollte. genervt von seinem Mangel an Kondition, ließ sich mit dem Rücken gegen die Tür fallen und wartete darauf, dass sich sein „Hauptkommissar Kehlenwein?“, fragte jedoch die Stimme Kreislauf wieder normalisierte. Während er vor sich hin starr- eines Beamten, und er wusste sofort, dass er diese Nacht kei- te und dabei in sich hineinhorchte, stiegen Gesprächsfetzen nen Schlaf mehr bekommen würde. vom Abend auf, die seinen Blutdruck umgehend wieder nach „Es tut mir leid, dass ich Sie stören muss, aber Sie werden ge- oben schnellen ließen. braucht. Wir haben einen Zeugen, der behauptet, eine Frau- Das Treffen mit Gudrun war gründlich in die Hose gegan- enleiche gefunden zu haben, im Ostteil des Stadtparks unweit gen. Es hätte definitiv ein anderes, weit angemesseneres Ergeb- der Fußgängerbrücke, Kollegen sind schon vor Ort. Herr Keh- nis haben sollen. […] lenwein…? Sind Sie noch dran?“ drängte die forsche Stimme Was war der Auslöser ihrer harschen Kritik an ihm, Ottmar des Beamten am anderen Ende der Leitung, als er nicht ant- Kehlenwein, die seinen Gemütszustand in kürzester Zeit von wortete. Ja, er war noch dran, aber es hätte auch ein Double positiv auf negativ umgepolt hatte? Er kam nicht darauf, egal von ihm sein können, der gerade in einstudierter Art und Wei- wie er es drehte und wendete. Es musste einen Anlass dafür ge- se das Gespräch entgegengenommen hatte. Er war auf Bereit- geben haben, von dem er nicht die Spur einer Ahnung hatte. schaft, fühlte sich aber nur wenig bereit, seine Gedanken auf An ihm konnte es wohl nicht gelegen haben! „Ob er je für sich die Arbeit zu richten. nach dem Sinn seines Lebens gefragt hätte.“ Ihm, der an eine [...] Vorbestimmung, einen vorgezeichneten Weg glaubte, den es

86 87 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! QUERLES NACH ­LESEN!­ LESEN! VERLESEN!LESEN! ­QUER SPÄT LESEN! AUS LESEN!­ ERLESEN! LESEN! LESEN! LESEN! VER LESEN! AUFGEAUSGESTELLT EGENLESEN!­ ­ÜBER ÜBERLESEN! REINLESEN! ER­LESEN! VORLESEN!LESEN! LESEN! BERLESEN! LESEN! REIN VORLESEN!ER­ !VERLESEN! LESEN!ÜBERLESEN! LESEN! LESEN! KORREKTURABLESEN! VERLESXXEQUXXXXXLEKTUR LESEN! LESEN! AUF XXXLE LESEN!ORLEAASEXX!NACHLESEN!­ AUSGESTELLTQUER ERLESEN! N DR VER ÜBERLESEN! LESEN! LESEN! XTESEXN!EREINLESEN! LESEN!­ VOR AUF VER­ LESEN!Beim GEGENLESEN! entstehen sieLESEN! ganz vonMIT selbst,LESEN! LESEN!­ LESEN! NACH LESEN! GEGEN ­NACH­ AUF die BilderERLESEN! im Kopf.DRÜBER Ganz assoziativ,ER­LESEN! ganz individuell.­ER­LESEN! VORLE MITLESEN! LESEN! LESEN! ZweiÜBER AusstellungenER erzählenLESEN! vonMIT einer Sichtweise,QUERLESEN! ERLE LESEN! BELESEN!­ÜBERLESEN! LESEN! MITLESEN! LESE LESEN!einer Interpretation­ SEN!­ der literarischenSPÄT LESEN!Werke. QUER ACH ­QUERLE ERLESEN! AB LESEN! LESE LESEN!Machen Sie sich Ihr eigenesBELESEN! Bild! VER ÜBER ­ VORLESEN!LESEN! LESEN! LESEN! ­LESEN!­ LESEN! AUF NACH ­QUER KORREKTUR ERLESEN! LESEN! LESEN!­ LESEN SEN! LESEN! AUF VER AN NACH MITLESEN! LESEN!­ NACHLESEN!KORREKT SEN! LESEN! GEGEN LESEN! LESEN! VORLES N!ÜBER ER­LESEN! ER AUS ­ ERLESEN! MITLESEN! LESEN! AUFLESEN!MITLESEN! N! LESEN! DRÜBERVERLESEN! ÜBER !DRÜBER EINLESEN!­ ABLESEN!LESEN! LESEN! BELESEN!VERLESEN!­ SPÄT MITLESEN !VOR ER­LESEN! LESEN!­ ERLESEN!LESEN! ÜBE URLESEN! GEGEN LESEN! AB LESEN! ­LESEN! VOR LESEN! VER GEGEN­ ER EN!ER ­LESEN! QUER AUFLESEN! ­LESEN! ­LESE ­ÜBER LESEN! ER LESEN!LES ER­LESEN! ERLESEN!ERLESEN! ­DRÜBERNACHLESEN VER KORREKTURLESEN! ­ER­LESEN!!ABLESEN! LESEN! LESE LESEN! NACH VORLESEN! HERAUSAUF LESEÜBER LESEN! MITLESEN! LESEN!LESEN! VOR N !ER NACHLESEN!LESEN! QUER LESEN!QUERLESEN!MITAUFLESEN! E ­AB LESEN! NACHEN! LESEN! LESEN! Foto: Susanne Altenberger Susanne Foto: RLESEN!VERLESEN!­ SPÄT LESEN! VERMITLESEN!ÜBER ERLESEN! AUF LESEN!N! 89EINLESE GEGEN­ LESEN!LESEN! MITLESEN! HINEINANLESEN!ACHLESEN!LESEN!­ LE­ ­ N!MIT LESEN! ER ­QUER LESEN!HERUNTER ERLESEN! RLESEN!VERLESEN!­ !DRÜBER N! LESEN! LESEN!

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! VORLESEN! ZUS LESEN!­ LESEN!ER NACH KORREKTURAUSGE- EN! VOR ! DURCH LESEN! AUSLES STELLT LESEN LESEN! LESEN! DURCH ÜN ERRUNTEANLESEN! QUER R SLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! Hermann Vilter LESEN! ERLESEN! LESEN! HINEIN LESEN! VOR Gesichter schneiden MIT ABLESEN! ABLESEN! LESEN!LESEN! AUSLESEN! ÜBER Hermann Vilter, geb. 1938, Innenarchitekt, hat seitNACH frühester LESEN!Jugend ER­LESEN! an gerne gelesen, gezeichnet und sich intensiv mitDRÜBER Autoren beschäfLESEN!- VERLESEN! ERLESEN! KORREKTUR ­LESEN! MITLESEN! AUFLESEN tigt. Vor 40 Jahren begann er damit, sich im wahrsten Sinne GEGENdes ABLESEN! ERLESEN! MIT Wortes sein eigenes Bild von den von ihm geschätztenLESEN! Schriftstellern LESEN! LESEN! E QUERLESEN! VOR DRÜBERVORLESEN! ­ zu machen, indem er Zeichnungen von ihnen anfertigte.NACH Seit LESEN!nunmehrQUER LESEN!LESEN! VER­LESEN! ­ 20 Jahren hat er seine ganz eigene Darstellungsform entwickelt,VERLESEN! eine NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! ! AUFLESEN! GEGEN LESE Art dreidimensionaler Scherenschnitt. LESEN! ­LESEN! MITLESEN! SPÄT ER LESEN! ERLESEN! LESE Die Motive werden nach einem gezeichneten Entwurf ausR LESEN!unterschied­SEN!- ­AB DRÜBER LE QUERLE­ VORLESEN!LESEN! VOR lich farbigen Papieren mit dem Cutter oder Skalpell ausgeschnittenLESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES und dann (versetzt) aufeinander montiert. So entstehen inNACH der RegelLESEN! LESEN! LESEN! L N!QUER AUF HINEIN NACH Porträts mit plastischer Tiefe. Hermann Vilter stellt jedoch nichtMIT eineLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB N! LESEN! EINLESEN! ER­ schlichte Kopie der Gesichter her, sondern integriert Eigenheiten, HERUNTER MIT LESEN! SEN!QUERLESEN! VORLESEN! Lieblingsmotive oder bekannte Zitate der Dargestellten in dieEN! Porträ- LESEN! KORREKTURANLESEN!L AN LESEN! AUS tierung, so dass es zu einer Verdichtung, im Extrem zu einer KarikaturESEN! AUSLESEN! VER LESEN! ­ des betreffenden Schriftstellers kommt. ERLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN GEGEN LESEN! ER­LESEN! LESEN! EIN LESEN! ABLESEN! In der Ausstellung in der Volksbücherei Hauptstelle ist eine subjekVOR­tiveLESEN! LESEN! VORLES Auswahl seiner Arbeiten zu sehen, Porträts von Szenestars und Außen- KORREKTURQUER LESEN! QUER ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! seitern, zum Beispiel Virginia Woolf, , Esra Pound undLESEN! ERLESEN! VER AUFLES LESEN! AUFLESEN! LESEN! ER­ Nelly Sachs. MIT MIT ERLESEN! ERLESEN! LESEN! ­QUERLE­­ Veranstalter: Kulturamt Fürth in Zusammenarbeit mit der Volksbücherei Fürth EN! DRÜBER VORLESEN!­ LES­ LESEN! LESEN! VERLESEN! ­NACH NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! QUN!BE EN! GEGEN LESEN! LESEN! LESEN! MIT SPÄT LESEN! ­ABLESEN! ERLESEN! SEN!VORLESEN! KORREKTUR Vernissage: Do, 14.06.2018 / 18:00 Uhr EN! VORLESEN! RLESEN! Do, 14.06. – Do, 19.07.2018 / Mo, Di, Fr 10:00-18:00 Uhr / Do 10:00-20:00 Uhr Volksbücherei Fürth, Fronmüllerstraße 22 Virginia Woolf Eintritt frei 90 91

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! ABLESEN! VORLESEN! ZUS LESEN!­ LESEN!ER NACH KORREKTURAUSGE- EN! VOR ! DURCH LESEN! AUSLES STELLT LESEN LESEN! LESEN! DURCH ÜN ERRUNTEANLESEN! QUER R SLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! Zirkulieren im Sprachrohr LESEN! ERLESEN! LESEN! HINEIN LESEN! VOR Bild-Text-Gedichte und Videoinstallation MIT ABLESEN! ABLESEN! von Tobias Falberg und Hans-Peter StarkLESEN!LESEN! AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! Genau wie die Stadt Fürth haben auch Tobias Falberg,DRÜBER NürnbergerLESEN! VERLESEN! ERLESEN! KORREKTUR ­LESEN! MITLESEN! AUFLESEN Autor, *1976, und Hans-Peter Stark, *1971, bildender KünstlerGEGEN aus ABLESEN! ERLESEN! MIT Berlin, ein kleines Jubiläum zu feiern. Mit ihrer AusstellungLESEN! „Zirku­ LESEN! LESEN! E QUERLESEN! VOR DRÜBERVORLESEN! ­ lieren im Sprachrohr“ in der Innenstadtbibliothek FürthNACH besuchenLESEN! sieQUER LESEN!LESEN! VER­LESEN! ­ nach Stationen wie Wien, Nürnberg, Bremen und BerlinVER die LESEN!zehnte NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! ! AUFLESEN! GEGEN LESE Stadt mit ihren Bild-Text-Gedichten. Diese besondere ZusammenarbeitLESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT geht zurück auf einen gemeinsamen StipendienaufenthaltLESEN! im Künstler- ­ABLESEN! ERLESEN! LESE R ­ ­SEN! LESEN! DRÜBER LE haus Lukas in Ahrenshoop, auf dem schmalen LandstreifenQUER zwischenLE VOR LESEN! VOR LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES Saaler Bodden und Ostsee, wo die Idee Form annahm, TextNACH und LESEN! LESEN! LESEN! L N!QUER AUF HINEIN NACH Bild zusammenzubringen. Zuletzt stellten sie unter SchirmherrschaftMITLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB der Kanzlerin Angela Merkel in der Landesvertretung Mecklenburg-N! LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! Vorpommern in Berlin aus. Zusätzlich zu den Bild-Text-GedichtenSEN!QUER gibt LESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L es eine Videoinstallation zu sehen, die zuvor an verschiedenen OrtenAN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! ­ in Fürth entstand. LESEN! ­LESEN! GEGEN ER GEGEN DRÜBER­LESEN! > www.hans-peter-stark.de LESEN! EINLESEN! ER LESEN! LESEN! LESEN! AB LES VOR KORREKTURQUERLESEN! VOR ESEN! LESEN! LESEN! QUER VER NACH LESEN! LES LESEN! ERLESEN! VER AUF ­ MITLESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER ERLESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ Hinweis: EN! DRÜBER LESEN! ­QUER LES­ Tobias Falberg liest im VOR ­LESEN! ­NACH LESEN! LESEN! VER ­LESEN! Rahmen der „Rooftop Stories“ EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE Gedichte und Kurzgeschichten GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! am Do, 05.07.2018, 19:30 Uhr, LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! in der vobü Innenstadtbibliothek SEN! LESEN! KORREKTUR EN!VOR VORLESEN! RLESEN! Di, 19.06. – So, 31.07.2018 / Di, Do, Fr 11:00-19:00 Uhr, Sa 10:00-14:00 Uhr vobü Innenstadt, Carl Friedrich Eckart Stiftung, Friedrichstr. 6a / Eintritt frei

Foto: privat Veranstalter: Kulturamt Fürth in Zusammenarbeit mit der Volksbücherei Fürth 92 93 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! QUERLESAN NACH 95­LESEN!­ LESEN! VERLESEN!LESEN! ­QUER SPÄT LESEN! AUS LESEN!­ ERLESEN! WEITER KORREK LESEN! VER LESEN! LESEN! AUSLESEN! EGENLESEN!­ ­ÜBER HERUNTER LESEN! LESEN! KO ER­LESEN! LESEN! DRÜBER DURCH LESEN! LESEN! QUER LESEN! VERLESEN! AUS QUERLE VERLESEN! EIN LESEN!­ LESEN! VORLESEN! GEGEN DRÜBER VERLESEN!VORLESEN! LESEN! ER­LESEN! EINLESEN! ­LESEN! LESEN! LESEN! TURLESEN! LESEN! GEGEN NACH MIT VOR ERLESEN!­ ERLESEN! LESEN! GEGEN­­ NLESEN!WEITERLESEN! LESEN! DRÜBERER­LESEN! LESEN!­ RREKTUR MITLESEN! LESEN!ERLESEN! ­ER VO ABLESEN! ÜBER MITLESEN!LESEN! SEN! AUFLESEN! BELESEN!­ABLESEN! QUER ER LESEN!Ob literarischeLESEN! Stadtführung,LE­ ­SEN! Schreibwettbewerb,LESEN! MITLESEN! ­ ER NACH ­QUER SPÄT LESEN! QUERLES AUFLESEN!poetisches­ Theater, klassischeERLESEN! Lesung oderAB Poetry- LES VERLESEN!LESEN! BELESEN! VERLESEN! ÜBER LESEN!Slam: LiteraturVOR ist vielfältig und kenntLESEN! keine LESEN! ­SEN!­ LESEN!­ LESEN! AUF NACH ­QUER­LE NACH Grenzen.KORREKTUR So möchteERLESEN! auch LESEN!LESEN! über das ­eigene LESEN! RLESEN! LESEN! AUF VERLESEN! AN ProgrammNACH hinausMITLESEN! blicken undLESEN!­ auf unterschiedlicheLESEN! LESEN! GEGEN NACH KORREKTU AngeboteLESEN! in der KleeblattstadtERLESEN! aufmerksam machen.LESEN! ABLESEN EN!ÜBER ER­LESEN! AUS LESEN! AUFL­ ERLESEN! MITLESEN! LESEN! QUER EN! LESEN! DRÜBER LESEN! BELESEN!VORLE LESEN! VER LESEN! LESEN! ­ !DRÜBER EIN LESEN!­ VOR AUF LESEN! LESEN! BE LESEN! LESEN! MIT VOR ERLESEN!­ NACH MIT ABLESEN! ÜBER RLESEN! ERLESEN! LESEN!­ LESEN! LESEN! DRÜBER VERLESEN! SPÄT MITLESEN! !MIT LESEN! ­LESEN! ERLESEN!ABLESEN! MITLE ER VER GEGEN VORLESEN! LESEN! ­ LESEN! ESEN!ER­LESEN! ­ QUERLESEN! VER NACHERLES­ VERLES SEN! ­ÜBERLESEN! AUFLESEN!!ABERLESEN!LESEN! LESEN!­ LESE LESEN! LESEN! AUF­ER­LESEN!ÜBER ER­LESEN! ERLESEN! VOR LESEN!LESEN! N KORREKTURLESEN! LESEN! MIT QUERQUERLESEN!LESEN!AUFLESEN! E LESEN! NACH NACH LESEN! EN! AUFLES LESEN! Foto: Susanne Altenberger Susanne Foto: LESEN! Foto: Susanne Altenberger Susanne Foto: ­AB SPÄT MITLESEN! ERLESEN! LESEN! ­ N!LESEN!95 ÜBER HERAUS VERLESEN!ERLESEN! MIT LESEN!HERUNTE GEGEN­­ ­ SEN! LESEN!­ LESEN! LESEN!ACH ERLESEN!­VER ­QUERLE GEGEN MITLESEN!DRÜBER VOR LESEN!LESEN! ­ EN! LESEN!­ LESEN! LESEN! HINEINR MITVERLESELESEN! DRÜBER HERAUS EN!NACH RLESEN! LESEN!LESEN! N!E

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! LESEN! VORLESEN! LESEN! AB ­ WEITER QUER NACHLESEN!LESEN! NACHLESEN! HER UNTERLESEN! NACHLESEN! SEN ABAUFLESEN! LESEN! LESEN! HERUNTER QUER LESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! Literaturtour – buchstäblich Fürth Der Poetenkoffer – VOR LESEN! ERLESEN! Literarische Stadtführung Döring’sche Theaterwerkstatt HINEIN VORLESEN! MITLESEN!LESEN! Szenische Lesungen mit Musik bei Kaffee undLESEN! Kuchen, AN Was Autoren über Fürth gedichtet haben, ist Thema dieser Führung, LESEN! AUSLESEN! ÜBER zusammengestellt und vorgetragen von BrigitteNACH DöringLESEN! ER­LESEN! in der erkundet wird, wo die Romane des Fürther Kulturpreisträgers DRÜBER LESEN! VERLESEN! ERLESEN! Emily Elizabeth Dickinson (1830-1886) war eine der bedeutendsten­ LESEN! LESEN Ewald Arenz entstanden und wo der wohl berühmteste Fürther Schrift- KORREKTURGEGENLESEN! MIT AUF MIT steller, Jakob Wassermann, gelebt hat. Die Tour führt auch zu anderen Lyrikerinnen der amerikanischen Literatur des 19. Jahrhunderts. ABLESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E Literaten wie Bernhard Kellermann oder der Verlegerfamilie Ullstein, Zu Dickinsons Lebzeiten wurden nur sieben Gedichte veröffentlicht.QUER VOR DRÜBERVORLESEN! ­ LESEN! LESEN! ­LESEN! über die der Autor und Jakob-Wassermann-Preisträger Sten Nadolny Nach ihrem Tod fand Dickinsons Schwester Lavinia im NachlassNACH QUER NACHLESEN! VER ­ handgebundene Bücher mit mehr als 1700 Gedichten. VERLESEN! ­LESEN! ­ER­LESEN! eine Familiensaga geschrieben hat. ! AUFLESEN! GEGEN LESE LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT Sa, 23.06.2018 / 14:00 Uhr Anne Sexton (1928-1974) wurde zu Amerikas berühmtester Dichterin, LESEN! ERLESEN! LESE RLESEN! ­SEN!­AB DRÜBER LE Mi, 27.06.2018 / 18:00 Uhr eine Bestseller-Autorin, die bei Lesungen bis zu 2000 DollarQUER verlangteLE­ VORLESEN!LESEN! VOR Treffpunkt: Geburtshaus von Leopold Ullstein, Mohrenstraße 2 ­ LESEN! LES und manchmal 3000 Zuhörer anzog. Am 4. Oktober 1974, kurzNACH vor ihremLESEN! HERAUS NACH VER Dauer: 90 Minuten, Kosten; € 7,00 (€ 5,50 erm.) / Kinder bis 12 Jahre in Begleitung QUERLESEN!AUFLESEN! LESEN!NACHL Erwachsener frei / für Menschen mit Gehbehinderung geeignet. 46. Geburtstag, zog sie den Pelzmantel ihrer Mutter an, setzteN! sich in HINEINLESEN! Veranstalter: Tourist-Information Fürth, Infos unter Tel. (0911) 23 95 870 MITLESEN! LESEN! ER DRÜB der Garage ins Auto, drehte den Zündschlüssel herum und dasN! Radio an LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! und wartete mit einem Glas Wodka in der Hand auf den Erstickungstod.SEN!QUERLESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L Emily Elizabeth Dickinson: So, 24.06.2018 / 16:00 Uhr AN LESEN! LESEN! AUS Anne Sexton: So, 01.07.2018 / 16:00 Uhr ESEN! AUS VER LESEN! ERLESEN! ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ Kofferfabrik, Lange Straße 81 GEGEN LESEN! ER­LESEN! Hutkasse: 5,- Euro wären nett, bleiben aber freiwillig LESEN! EIN LESEN! ABLESEN! Veranstalter: Kofferfabrik, Infos Tel. (0911) 70 68 06, www.kofferfabrik.cc VORLESEN! LESEN! VORLES KORREKTURQUER LESEN! QUER ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES LESEN! AUFLESEN! LESEN! ER­ LESEN! unterwegs: MIT MIT ERLESEN! Petra Nacke ERLESEN! LESEN! ­QUERLE­­ EN! DRÜBER VORLESEN!­ LES­ Die in Nürnberg lebende Autorin Petra Nacke schreibt KriminalromaneLESEN! LESEN! VERLESEN! ­NACH NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! QUN!BE und für die Kolumne „Fürther Freiheit“ in den Fürther Nachrichten. ImEN! GEGEN LESEN! LESEN! MIT SPÄT LESEN! Shuttlebus von Möbel Höffner liest sie Kurzgeschichten, u.a. eine kürz-LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR lich geschriebene Kurzgeschichte über ein Möbelhaus. EN!VOR VORLESEN! Sa, 30.06.2018 / 16:00 Uhr, Abfahrt: Haltestelle Hauptbahnhof RLESEN! oder 16:30 Uhr, Abfahrt: Haltestelle Möbel Höffner Eintritt/Fahrt frei / Veranstalter: Stadt Fürth, Bürgermeister- und Presse-

Foto: Susanne Altenberger Susanne Foto: amt in Kooperation mit der Höffner Möbelgesellschaft GmbH & Co. KG 96 97

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! LESEN! VORLESEN! LESEN! AB ­ WEITER QUER NACHLESEN!LESEN! NACHLESEN! HER UNTERLESEN! NACHLESEN! SEN ABAUFLESEN! LESEN! LESEN! HERUNTER QUER Buchtauschregale VORLESEN! VERLESEN! HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Nehmen – LESEN! – Tauschen HINEINMITLESEN! VOR LESEN! ANLESEN! Wenn die eigenen Buchregale aus allen Nähten platzen undLESEN! in der AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! heimischen Wohnung abenteuerliche von Einsturz gefährdeteDRÜBER StapelLESEN!- VERLESEN! ERLESEN! ­ LESEN! LESEN konstruktionen entstehen – spätestens dann wird esKORREKTUR Zeit für dieGEGEN LESEN! MIT AUF MIT Buchtauschregale! Bücher, welche ansonsten im Müll oder auf einemAB LESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E tristen Dachboden geendet hätten, verschaffen anderenQUER Menschen VOR DRÜBER LESEN! ­ LESEN! LESEN! VOR ­ neue Freude. Und vielleicht entdecken Sie ganz zufälligNACH Ihr neues QUER LESEN! VERLESEN! ­ VERLESEN! NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! Lieblingsbuch? Nehmen Sie mit, was Ihnen gefällt, LESEN!! und AUFLESEN! GEGEN LESE LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT tauschen Sie! RLESEN! ­ABLESEN! ERLESEN! LESE LE­ ­SEN! LESEN! DRÜBERVORLE Do, 21.06. – So, 01.07.2018 QUER VOR LESEN! LESEN! LES Fürther Innenstadt (siehe Stadtplan S.114) LESEN!­ HERAUS NACH VER NACH LESEN! LESEN! LESEN! L N!QUER AUF HINEIN NACH MITLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB N! LESEN! EINLESEN! ER­ HERUNTER MIT LESEN! SEN!QUERLESEN! VORLESEN! EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L AN LESEN! AUS ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! LESEN! ­LESEN! GEGEN­ ER GEGEN DRÜBER­LESEN! LESEN! EINLESEN! ER LESEN! Standorte Buchtauschregale LESEN! LESEN! AB LES VOR QUERLESEN! VOR Kulturforum Fürth, Foyer KORREKTUR LESEN! QUER ESEN! VERLESEN! NACH LESEN! Würzburger Str. 2 (ganzjährig) LESEN! ERLESEN! VER AUFLES MITLESEN! AUFLESEN!MITLESEN! ER­ Gustavstr. 54 / Ecke Kirchenplatz LESEN! LESEN! ERLESEN! LE­­ EN!ER LESEN! ­QUER ­ (ganzjährig) DRÜBER VOR ­LESEN! ­NACHLES LESEN! LESEN! VER ­LESEN! café caritasse EN!NACH ­LESEN! ­ER QUN!BE Königstr. 112-114 (Internationale Literatur, ganzjährig) GEGEN MITLESEN!SPÄTLESEN! LESEN!­ABLESEN! ERLESEN! LESEN! Schwabacher Straße auf Höhe der SEN!VORLESEN! KORREKTUR Rudolf-Breitscheid-Straße (21.06. – 01.07.2018) EN! VORLESEN! RLESEN! Rudolf-Breitscheid-Straße, am Aufzug zur Tiefgarage Neue Mitte (21.06. – 01.07.2018) Foto: Susanne Altenberger Susanne Foto: 98 99

­LESEN! ­ GEGEN ­ ­SEN! ­ ER­LESEN! ­QUERLE ­GEGENLESEN! VER­LESEN!HINLESEN! ERLESEN! LESEN! VORLESEN! LESEN! AB ­ WEITER QUER NACHLESEN!LESEN! NACHLESEN! HER UNTERLESEN! NACHLESEN! SEN AB LESEN! LESEN! AUF QUER LESEN!TIPP LESEN! HERUNTERLESEN! 200 Jahre - 200 Zeilen VORLESEN! VER HINEIN EINLESEN! LESEN! ERLESEN! LESEN! Der Schreibwettbewerb zum FestjahrHINEIN 2018MITLESEN! VOR LESEN! ANLESEN! Fürth in 200 Zeilen in Prosaform festhalten? Geht nicht? GehtLESEN! doch! AUSLESEN! ÜBER NACH LESEN! ER­LESEN! Denn zu Fürth gibt es viel zu erzählen. Sei es über seineDRÜBER Geschichte,LESEN! VERLESEN! ERLESEN! ­ LESEN! LESEN über seine Bürgerinnen und Bürger oder über das LebenKORREKTUR an sichGEGEN in LESEN! MIT AUF MIT der Kleeblattstadt. Gefragt sind Prosatexte, die zwingend einen BezugAB LESEN! ERLESEN!LESEN! LESEN!LESEN! LESEN! E zu Fürth haben. Die lyrische Form ist dabei ausgeschlossen.QUER VOR DRÜBERVORLESEN! ­ NACHLESEN!QUERLESEN!LESEN! VER­LESEN! ­ Die eingereichten Texte dürfen einen Umfang von 200 ZeilenVER LESEN!(maximal NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! ! AUFLESEN! GEGEN LESE fünf DIN A4 Seiten) nicht überschreiten. Eine Jury wählt dieLESEN! zehn bestenER ­LESEN! MITLESEN! SPÄT Beiträge aus, die anschließend in einer Publikation des Antho?LESEN! – Logisch! ­ABLESEN! ERLESEN! LESE R ­ ­SEN! LESEN! DRÜBER LE Verlages erscheinen werden. Mit Zusendung der WettbewerbsbeiträgeQUERLE VOR LESEN! VOR LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES erkennen die Teilnehmenden die Teilnahmebedingungen an.NACH Diese LESEN! LESEN! L Foto: Michael Loskill Michael Foto: LESEN! N!QUER AUF HINEIN NACH finden sich unter: www.200-jahre-stadt.de/schreibwettbewerbMITLESEN! LESEN! ERLESEN! DRÜB Fürther Parklesungen 2018 vom 23. – 28. Juli N! HERUNTER MITLESEN! EINLESEN! ER­ Die Erst- bis Drittplatzierten der Juryauswahl erhalten darüberSEN! hinaus LESEN! LESEN! LESEN! Sie gehören zum Fürther Sommer wie das Freibad am Wochenende oder QUER VOR die Möglichkeit, ihre Texte am Donnerstag, 11. Oktober, in derEN! Innen- LESEN! KORREKTURANLESEN!L AN LESEN! AUS die Gustavstraße am Abend: Die Parklesungen. Seit dem 50. Geburtstag stadtbibliothek Carl Friedrich Eckart Stiftung einem großen PublikumESEN! AUSLESEN! VER LESEN! des Stadtparks sind sie zu einer literarischen Institution geworden. Auch zu präsentieren. Unter diesen Dreien wird schließlich ein PublikumsERLESEN!- ­LESEN! DRÜBER GEGEN­ GEGEN LESEN! ER­LESEN! bei den 17. Parklesungen werden wieder die Sonnenschirme an überra- preis vergeben der mit 200 Euro dotiert ist. Unabhängig davon erhalLESEN!- EIN LESEN! ABLESEN! schenden Orten des Stadtparks aufgespannt, die Picknickdecken ausge- VORLESEN! LESEN! VORLES ten die besten zehn Einsendungen Buchgutscheine. KORREKTURQUER LESEN! breitet und der Wein aus dem Korb geholt. ESEN! LESEN! QUER > www.200-jahre-stadt.de/schreibwettbewerb VER NACH LESEN! LESEN! ERLESEN! VER AUFLES Mo, 23.7. Ewald und Helwig Arenz mit Norbert Nagel und > www.antho-logisch.de LESEN! AUFLESEN! LESEN! ER­ MIT MIT ERLESEN! Jürgen Heimüller: »Mein Song« ERLESEN! LESEN! ­QUERLE­­ EN! DRÜBER VORLESEN!­ LES­ Mi, 25.7. Martin von Arndt: »Rattenlinien« LESEN! LESEN! VERLESEN! ­NACH NACH ­LESEN! ­ER­LESEN! QUN!BE Fr, 27.7. Theobald Fuchs: Kurzgeschichten EN! GEGEN LESEN! LESEN! LESEN! MIT SPÄT LESEN! Sa, 28.7. Friedrike Schmöe: »Kreidekreis« ­ABLESEN! ERLESEN! SEN! LESEN! KORREKTUR Zusendung der Texte per E-Mail an: [email protected] VOR LESEN! Treffpunkt jeweils 19:45 Uhr am Fontänenbrunnen im Stadtpark (Eingang Engelhardt­ EN! VOR straße). Eintritt frei, Beginn der Lesungen: 20:00 Uhr Einsendeschluss: Do, 30.08.2018 RLESEN! Bei schlechtem Wetter finden die Lesungen unter dem Terrassendach des Stadtparkcafés statt. Bekanntgabe der zehn ausgewählten Texte am 01.10.2018. Veranstalter: Stadt Fürth, Bürgermeister- und Presseamt in Zusammenarbeit Veranstalter/Infos: Kulturamt Fürth, Königsplatz 2, 90762 Fürth, Tel.: 0911 / 974-1681 mit Antho? – Logisch! 100 101 ABLESEN! LESEN! NACHLESEN! LESEN! BE QUER ERLESEN! ÜBER VORLESEN! MIT LESEN! QUERLESEN! LESEN! ­ABLESEN! QUERLESAN LESEN! NACH ­LESEN!­ LESEN! VER LESEN! ­QUER103 SPÄT LESEN! AUS LESEN!­ ERLESEN! NACH KORREK LESEN! VER LESEN! ERLESEN!AUSLESEN! EGENLESEN!­ ­ÜBER MITLESEN! LESEN! LESEN! KO ER­LESEN! LESEN! DRÜBER DURCH LESEN! LESEN! QUER LESEN! VERLESEN! AUS QUERLE VERLESEN! EIN LESEN!­ LESEN! VORLESEN! GEGEN DRÜBER VERLESEN!VORLESEN! LESEN! ER­LESEN! EINLESEN! ­LESEN! LESEN! LESEN! TURLESEN! LESEN! GEGEN NACH MIT VOR ERLESEN!­ ERLESEN! LESEN! GEGEN­­ NLESEN!NACHLESEN! LESEN! DRÜBERER­LESEN! LESEN!­ RREKTUR MITLESEN!LESEN!ERLESEN! ­ER VO ABLESEN! ÜBER MITLESEN!LESEN! SEN! AUFLESEN! BELESEN!­ABLESEN! QUER ER LESEN! LESEN!LE­ ­SEN! LESEN! MITLESEN! - ER Autoren-NACH und ­QUERPersonenregister SPÄT LESEN! QUERLES AUFLESEN!­ ERLESEN! AB LES geVERLESEN!LESEN! habenLESEN! ... BELESEN! VERLESEN! ÜBER ­ LESEN! VOR LESEN! LESEN! LESEN! ­SEN! LESEN!­Impressum & Kontakt AUF NACH ­QUER­LE NACH KORREKTURERLESEN! LESEN! ­ LESEN! RLESEN!Karten &LESEN! Vorverkauf AUF VERLESEN! AN NACH MITLESEN! LESEN!­ NACHLESEN!KORREKTU LESEN!TouristischeLESEN! InformaGEGEN­tionenER LESEN! LESEN! ABLESEN EN!ÜBER ER­LESEN! AUS LESEN! AUFL- ERLESEN!Stadtplan / LESENMITLESEN!! Orte LESEN! QUER EN! LESEN! DRÜBER LESEN! BELESEN!VORLE ProgrammübersichtLESEN! VER LESEN! ­ !DRÜBER EIN LESEN!­ VOR AUFLESEN! DANKE! BE MITLESEN! VORLESEN!ERLESEN!­ NACHLESEN!MITLESEN! ÜBER ABLESEN!LESEN! RLESEN! ERLESEN! LESEN!­LESEN! SPÄT LESEN! MITLESEN! DRÜBER VER LESEN! MIT ! VERLESEN! ­LESEN! ER ABLESEN! ÜBER ER ESEN! GEGEN VORLESEN!LESEN! VERLESEN! LE­ - ER­LESEN! ­LESEN! QUER GEGEN LESEN!LES SEN! ­ÜBER AUFLESEN!LESEN!­ NACH­LESEN VER ­ LESEN! ER!ABLESEN! LESEN! LESE ERLESEN!KORREKTUR ERLESEN!ERLESEN! ­DRÜBERAUFLESEN!ÜBER N LESEN! LESEN! ­ERLESEN!­ LESEN! LESEN! LESEN! NACH VOR LESEN! HERAUSQUER LESENAUFLESEN! E ERLESEN! LESEN! MIT QUERLESEN!EN! NACHLESEN! L LESEN! Foto: Susanne Altenberger Susanne Foto: NACH LESEN! LESEN!MIT HINEINÜBER ­AB LESEN! AUF N! 103 GEGEN­ LESEN!VERLESEN!­ SPÄT MITLESEN! ACHLESEN!LESEN!MITERLESENLESEN!­ LE­ - SEN! ERLESEN! HERUNTERLESEN! ANLE ­QUER LESEN! LESEN! LESEN! VER RLESEN!LESEN!VERLESEN!­ !MIT DRÜBER !VOR ESEN! !ERLESEN! SEN! Hering, Markus S. 81 Kern, Manfred S. 39 Autoren- und Personenregister *1960, Siegen, Schauspieler. Schauspiel­ *1956, Rothenburg o.d. Tauber. Lehre ausbildung an der Hochschule für Musik zum Buchhändler. Er veröffentlichte bisher und Theater in Hannover. Engagements 14 Bücher in Mundart und Schriftdeutsch, Ascher, Raul S. 86 Döring, Brigitte  S. 97 am Staats­theater Kassel, Volkstheater, zuletzt »Baradiesischi Zeide« bei Ars Viven- Raul Ascher ist das schriftstellerische Alter *1957, Theaterschauspielerin- und Regis- Schauspielhaus und Burgtheater Wien di. 2013 wurde er für sein Werk mit dem Ego von Lothar Böhm. Studium der Malerei seurin. Aktiv als Workshopleiterin und sowie Residenztheater München. Aus­ Gottlob-Haag-Ehrenring ausgezeichnet. und Ausbildung zum Bühnenmaler, unter Schauspiellehrerin sowie in der zeichnungen mit dem Nestroy-Theaterpreis Manfred Kern lebt als freier Schriftsteller verschiedenen Pseudonymen künstlerisch „Döring‘schen Theaterwerkstatt“ in der als bester Schauspieler 2003 und 2008. in Coburg. tätig. Sein aktuelles Projekt ist der Kultur- Kofferfabrik Fürth. Auch als Film- und Fernsehschauspieler www.sternturm.de/habbag/shutdown/ raum KALTSCHER. www.doeringsche-theaterwerkstatt.de erfolgreich, u.a. im „Tatort“. index.html »Triebsand«, Wiesenburg Verlag. www.lothar-boehm.de Falberg,Tobias S. 93 Hertle, Sara Fiona S. 63 Klüssendorf, Angelika S. 25 *1976, Wittenberg, Lyriker und Prosaist, *1996, Fürth, Ausbildung zur Buchhänd­ *1958, Ahrensburg, Schriftstellerin, lebt Bley-Rediger, Cornelia S. 39 lebt im Raum Nürnberg. Er erhielt u.a. den lerin und Mitglied des Jungen Ensembles seit 1985 in der Nähe von Berlin. Stipen­ Volksbücherei Fürth, Innenstadtbibliothek Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden, Fürth, Abitur am Heinrich-Schliemann- diatin des Deutschen Literaturfonds, 2013 Carl Friedrich Eckart Stiftung das Autorenstipendium des Künstlerhauses Gymnasium. Stadtschreiberin von Bergen. Veröffentli- Lukas in Ahrenshoop und den Feldkircher chung der Erzählungen »Sehnsüchte« und Brandl, Klaus S. 51 Lyrikpreis. Die Kulturstiftung Erlangen Heyden, Thomas S. 85 Gitarrist und Sänger, lebt seit Anfang der »Anfall von Glück« und dem Roman »Alle sprach ihm für seinen Gedichtband »Plasti- *1961, Studium der Kunstgeschichte, Päda- leben so«. 2014 erhielt sie den Hertha- achtziger Jahre in Franken. Seine Liebe niertes Gelände« den Literaturförderpreis gogik und Neueren Geschichte in Erlangen, zu Sprache und Literatur brachte ihn mit Koenig-Literaturpreis, den Hermann-Hes- 2013 zu. Wien und Bonn. Seit 1998 Konservator se-Literaturpreis sowie den Preis der SWR- Fitzgerald Kusz zusammen. 2014 wurde am Neuen Museum, Nürnberg, seit 2017 er mit dem Nürnberger Kulturförderpreis Fritsche, Christian S. 85 Bestenliste. Hauptkonservator. Lebt in Fürth und ist www.kiwi.de ausgezeichnet. *1959, Betreiber der Galerie in der Prome- Vorsitzender des Vereins „Wir sind Fürth“. www.klausbrandl.wordpress.com nade und Verleger, Gründer und Inhaber Krömer, Philip S. 39 der edition promenade. Honigmann, Barbara S.71 Delius, Friedrich Christian S. 13 *1988, Amberg. Student der Germanistik, www.edition-promenade.com *1949, in Ost-Berlin geboren, arbeitete als Mitherausgeber der Literaturzeitschrift *1943, Rom, Schriftsteller, Studium und Dramaturgin und Regisseurin, lebt seit 1984 Promotion an der Freien und Technischen Gstrein, Norbert S. 31 Seitenstechen sowie einer der vier Gründer mit ihrer Familie in Straßburg. Honigmanns und Verleger des homunculus verlags. Universität Berlin. Zwischen 1970 und 1978 *1961, in Tirol geboren, lebt in Hamburg. Werk wurde mit zahlreichen Preisen aus­ Lektor für Literatur in den Verlagen Klaus Er erhielt unter anderem den Alfred-Döb- Veröffentlichungen in Zeitschriften und gezeichnet, u.a. dem Kleist-Preis, dem Max- Anthologien, u. a. Am Erker, BELLA triste, Wagenbach und Rotbuch. 2011 Auszeich- lin-Preis und den Uwe-Johnson-Preis. Bei Frisch-Preis sowie dem Ricarda-Huch-Preis nung mit dem Georg-Büchner-Preis. Seine Hanser erschienen »Die Winter im Süden« Jahrbuch der Lyrik, Krachkultur. Wurde (2015) und 2018 mit dem Jakob-Wassermann- beim 23. open mike 2015 mit dem Preis der Bücher wurden in 19 Sprachen übersetzt, (Roman, 2008), »Die englischen Jahre« Literaturpreis der Stadt Fürth. Bei Hanser er ist Mitglied der Deutschen Akademie für (Roman, Neuausgabe 2008), »Das Hand- taz-Publikumsjury ausgezeichnet. Im Früh- erschienen u.a. »Ein Kapitel aus meinem jahr 2016 erschien sein Romandebüt »Ymir Sprache und Dichtung und der Akademie der werk des Tötens« (Roman, Neuausgabe Leben« (2004), »Das Gesicht wiederfinden« Künste in Berlin. Im Rowohlt Verlag Berlin 2010), »Die ganze Wahrheit« (Roman, 2010), oder: Aus der Hirnschale der Himmel« (2006), »Das überirdische Licht« (Rückkehr www.homunculus-verlag.de erschienen zuletzt »Die linke Hand des »In der Luft« (Erzählungen, Neuausgabe nach New York, 2008) und »Bilder von A.« Papstes« (2013), »Die Liebesgeschichten­ 2011), »Eine Ahnung vom Anfang« (Roman, (Roman, 2011) und »Chronik meiner Stra- Kruse, Dirk S. 13,25,31 erzählerin« (2016), »Warum Luther die Re- 2013), »In der freien Welt« (Roman, 2016) ße« (2015). *1964, Geesthacht, Literatur- und Theater- formation versemmelt hat« (2017) und und »Die kommenden Jahre« (2018). www.hanser-literaturverlage.de kritiker, Moderator, Redakteur beim Bayeri- 2018 »Die Zukunft der Schönheit« www.hanser-literaturverlage.de schen Rundfunk. Veröffentlichte als Krimi- www.fcdelius.de 104 105 autor u.a. »Tod im Augustinerhof« (2008), Müller, Nina S. 39 Reiche, Susanne S. 39 sellschaft für Literatur“ sowie in »Mir ge- »Requiem« (2009), und »Tod im Botani- *1977, Bayreuth, Studium des Kommuni­ *1962, in Nürnberg geboren, seit 2014 frei- genüber eins. Literarische Facetten einer schen Garten« (2012). kationsdesign in Wiesbaden und Sydney. schaffende Autorin, mehrere Kurzkrimis in Region« Frantz-Semmelroch Verlag, Kulm- www.dirkkruse.com Tätigkeit als Art-Director in München, ar- Anthologien, sowie die Kriminalromane bach 2013 und in »Im Winter der Zeit« Iat- beitet heute in ihrem eigenen Designbüro »Fränkisches Chili« und »Fränkisches Sushi« ros Verlag, Sonnefeld 2017. Kusz, Fitzgerald S. 51 in Bayreuth sowie als Kinderbuchautorin www.susanne-reiche.de/Schreiben *1944, Nürnberg, Mundartdichter und und -illustratorin. Stark, Hans-Peter S. 93 -schrift ­steller, ausgezeichnet mit dem För- www.ninamueller.de Rosenberg, Georg S. 62 *1971, . Bildender Künstler. Objek- derpreis der Stadt Nürnberg 1974, 1998 *1861, Finsterwalde, 1890 nach Fürth, te und Arbeiten auf Papier. U.a. Bosch Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Aka- Nacke, Petra S. 97 Übernahme der Buchhandlung am Lud- WORK-ART Förderpreis und Salzburg-Sti- demie der Schönen Künste, 2011 August Redakteurin und Moderatorin beim Bayeri- wigsbahnhof und Veranstaltung von Litera- pendium der Stadt Mainz. Graf von Platen Literaturpreis Ansbach. schen Rundfunk. Krimiautorin in Antholo- turzirkeln. www.hans-peter-stark.de Sein erfolg­reichstes Theaterstück »Schweig, gien und Co-Autorin der Kriminalromane Stock, Andreas S. 85 Bub!« (1976) wurde bisher über 700 mal »Rache, Engel!« (2008), »Blaulicht!« (2010) Rosenberg, Mary S. S. 63 *1960, Leipzig, Schauspiel- und Gesangsun- aufgeführt. Im ars vivendi verlag erschie- und »Der Mittagsmörder « (2012) sowie *1900, Fürth, Lehre zur Buchhändlerin in terricht, Engagements im Philharmoniachor nen die Gedichtbände »Zwedschgä« (2012) Herausgeberin der Krimianthologie »Leiche Halle, Übernahme der Buchhandlung Ro- Stuttgart und Opernproduktionen in Hei- und »Guuder Moond. Haikus« (2015) sucht Autor« (2014). Mitglied der Autoren- senberg. Nach dem antisemitischer Boykott denheim. Weitere Kleinkunstproduktionen www.kusz.de gruppe „Fürther Freiheit“ in den Fürther der Buchhandlung, Raub und Enteignung Nachrichten. durch die Nationalsozialisten 1939 Emigra- und Regiearbeit beim Operettenensemble Lewitscharoff, Sibylle S. 19 www.petra-nacke.de tion in die USA, Aufbau eines antiquari- Werner Hallupp in Nürnberg. *1954, Stuttgart, Schriftstellerin, Studium schen Buchhandels und Verlages in New www.aggi-stock.de der Religionswissenschaften in Berlin, Paris Noack, Bernd S. 63 York. Regelmäßige Besuche auf der Frank- Stucky, Erika S. 81 und Buenos Aires. Für »Pong« erhielt sie *1958, Braunschweig, lebt seit 1963 in furter Buchmesse, Lebensmittelpunkt *1962, San Francisco, Musikerin und Enter­ 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Der Fürth, Kulturjournalist, Theaterkritiker und bleibt New York, wo sie 1992 stirbt. tainerin. Gesangsausbildung an der C.I.M. Roman »Apostoloff« wurde 2009 mit dem seit 2000 freiberuflicher Autor. Veröffent- Jazzschule und Schauspielausbildung am Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeich- licht regelmäßig Kultur-Reportagen, Fea- Schloyer, Christian S. 55 Atelier Théatre Serge Martin in Paris. net, 2013 erhielt sie den Georg-Büchner- tures und Essays im Rundfunk, in Zeitun- *1976, Erlangen, lebt in Nürnberg. Er ist Tour ­neen bis nach Afrika als Sängerin mit Preis. Sie ist Mitglied der Deutschen Aka- gen und Magazinen. Autor der Reihe „Spu- Lyriker, Konzept- und Klangkünstler, Litera- ihrer Gruppe „The Sophisticrats“, später demie für Sprache und Dichtung sowie der rensuche“ in den Fürther Nachrichten. Er- turveranstalter sowie Prosa-Autor mit den Grün ­dung der Gruppe „Bubble-Town“. 2007 Berliner Akademie der Künste. hielt 2012 den Sonderpreis Kultur der Stadt Schwerpunkten Fantasy und Kinderbuch, Mitwirkung im Kinofilm „Heimatklänge“. www.suhrkamp.de Fürth. Werbetexter und Kommunikationsberater. Mitbegründer der Textwerkstatt und www.erikastucky.ch Miksch, Hans-Peter S. 85 Och, Prof. Dr. Gunnar S. 73 Autoren ­gruppe Wortwerk Erlangen/Nürn- Titel, Dr. Volker S. 63 *1954, Nürnberg, Studium der Germanistik, *1954, Nürnberg, Professor für Neuere berg, Mitinitiator zahl­reicher Literaturpro- Akademischer Oberrat am Lehrstuhl für Geschichte, Soziologie und Politologie in deutsche Literaturwissenschaft an der FAU jekte sowie Mitbegründer - und seit 2012 Buchwissenschaften der FAU Erlangen- Erlangen, Studium des Kulturmanagements Erlangen-Nürnberg. Forschungsschwer- erster Vorstand - von LiteraturDing e.V. Nürnberg. Dissertation 1999: Geschäft und in Hagen, Ausstellungsleiter im Kunsthaus punkte: Deutsch-jüdische Literaturge- www.textverstand.de Gemeinschaft. Buchhändlerische Vereine im Nürnberg von 1984 bis 2002, Privatsekretär schichte und die klassisch-romantische Zeit. 19. Jahrhundert. Lehrbeauftragter u.a. am des Malers Oskar Koller von 1983 bis 2002. Mehrere Veröffentlichungen zu Jakob Was- Schnetzer, Fritz S. 39 Historischen Seminar in Leipzig sowie am Seit 2002 Leiter der kunst galerie fürth. sermann; Mitglied in der Jury zur Vergabe *1944, Lehrer i.R., Mitglied der Neuen Ge- des Jakob-Wasser­mann-Literaturpreises der sellschaft für Literatur Erlangen, lebt in Studiengang Buchwissenschaft der Univer- Stadt Fürth. Fürth, Autor der Fürther Freiheit, Veröffent- sität Leipzig und an der HTWK Leipzig (1997– lichungen: »Schlachtschüssel« (1981), Er- 2002). Seit 2002 Mitarbeiter des Lehrstuhls zählungen in Anthologien der „Neuen Ge- für Buchwissenschaft in Erlangen. 106 107 Infos siehe S. 101 LESEN!TIPP Vilter, Hermann S. 91 Weiss, Ruth S. 61 *1938, Stettin, Schreinerlehrer, Meisterprü- *1924, Fürth, Wirtschaftsjournalistin und fung, Studium der Innenarchitektur an der Schriftstellerin. 1936 Flucht nach Südafrika, Akademie der bildenden Künste Nürnberg, lebte in Johannesburg, London, Sambia, Anstellung als Innenarchitekt, seit 1975 Köln, Simbabwe und mittlerweile in Lü- selbstständig, Preisrichter bei Architektur- dinghausen. Zahlreiche Publikationen, u.a. und Kunstwettbewerben und diverse Aus- »Ein Lied ohne Musik« und »Meine Schwes- stellungsbeteiligungen. ter Sara«, Kämpferin gegen Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Antisemitismus. Wali, Najem S. 19 Nominierung für Friedensnobelpreis 2005, *1956, Basra/Irak, Schriftsteller, Studium Verleihung des Bundesverdienstkreuzes der Deutschen Literatur an der Universität Erster Klasse 2014. Bagdad. Inhaftierung im Irak als Kriegs- gegner und „politisch Andersdenkender“, Wurm, Wolfgang S. 39 Flucht nach Deutschland im Jahr 1980. Es *1972, München, Lehrer für Deutsch und folgten Studienaufenthalte in Hamburg, Geschichte, Lyriker, lebt in Nürnberg. Zahl- Madrid, Oxford und Florenz. Kulturkorres- reiche Veröffentlichungen in literarischen pondent der bedeutendsten arabischen Zeitschriften und Anthologien; mehrere Tageszeitung Al Hayat. Heute schreibt er für Auszeichnungen. Fünf Lyrikbände, u.a. SZ, FAZ, TAZ und Spiegel. Auszeichnung »Dritter Ort« (fza-Verlag, Wien 2008) und mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politi- »Vergewisserung« (Wiesenburg Verlag, sche Buch 2014. 2017 erschien »Die Bal- Schweinfurt 2012), »Kurzum. 55 pointierte kanroute Fluch und Segen der Jahrtausen- Prosaminiaturen« (Stadtlichter Presse, de«, 2018 »Saras Stunde« Wenzendorf 2018). www.najemwali.de www.literaturport.de/Wolfgang.Wurm Wassermann, Jakob S. 72 *1873 Fürth, 1934 gestorben in Altaussee (Steiermark), deutsch-jüdischer Schriftstel­ ler. Verbrachte seine Kindheit und Jugend in Fürth, die zum immer wiederkehrenden Thema in seinen Werken wird. Lektor der Zeitschrift »Simplicissimus« in München, Theaterkritiker in Wien. Zählte zu den pro­ duktivsten und bis 1933 meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Bedeutendste Werke: »Die Juden von Zirndorf« (1897), »Caspar Hauser oder Die Trägheit des Herzens« (1908), »Das Gänsemännchen« (1915), und Grafik: Sebastian Stenz www.200-jahre-stadt.de »Der Fall Mauritius« (1928) sowie die Das Gesamtprogramm 200 Jahre eigenständig wird unterstützt durch: Schrift »Mein Weg als Deutscher und Jude« (1921).

108 109 geLESEN! haben ... Menasse, Robert Rinke, Moritz Stockmann, Nis-Momme Autorinnen und Autoren bei LesArt und LESEN! 1996 bis 2017 Meyer, Kai Röhrig, Tilman Streeruwitz, Marlene Minetti, Hans-Peter Rosendorfer, Herbert T A Draesner, Ulrike Hermann, Ingo Mitgutsch, Anna Rothmann, Ralf Thal, Lilli Aichner, Bernhard Dückers, Tanja Heym, Stefan Mueller-Stahl, Armin Rowohlt, Harry Treichel, Hans-Ulrich Aitmatow, Tschingis Durlacher, Jessica Hilbig, Wolfgang Mulot, Sibylle S Trojanow, Ilija Alberts, Jürgen E Hitzer, Friedrich Muschg, Adolf Safranski, Rüdiger U Almstädt, Eva Erben, Eva Hochhuth, Rolf N Sartorius, Joachim Ullrich, Wolfgang Ani, Friedrich Essig, Rolf-Bernhard Hohlbein, Wolfgang Nacke, Petra Schäd lich, Hans Joachim V Arenz, Ewald F Hübschmann, Wernfried Nadolny, Sten Schaffenskrise, Die Vanderbeke, Birgit Arenz, Helwig Falberg, Tobias J Neudecker, Christine (Robert Segel & Venske, Regula Arenz, Sigrun Falkner, Gerhard Jakob, Michael Nick, Dagmar Immanuel­ Reinschlüssel) W Arold, Marliese Fatah, Sherko K Noll, Ingrid Schami, Rafik Waberer, Keto von Autenrieth, Norbert Fels, Ludwig Kalow, Gisela Nooteboom, Cees Scherm, Gerd Wagner, David B Feth, Monika Kant, Hermann Nürnberger, Christian Scheuer, Norbert Wagner, Jan O Wagner, Jan Costin Bach, Tamara Fitzek, Sebastian Karahasan, Dževad Scherzer, Landolf Orths, Markus Walser, Alissa Bagnol, Jean Flessner, Bernd Kertész, Imre Schlichtmann, Silke P Wickenhäuser, Ruben Beck, Herbert Fried, Amelie Kirchhoff, Bodo Schneider, Holm Peng, Dada Widmer, Urs Beinßen, Jan Freund, Martin Kirsch, Sarah Schneider, Robert Pittroff, Michaela Wilde, Lea Berghofer, Gerd Frohberger, Marco Köhlmeier, Michael Schindel, Robert Beyer, Martin Fuchs, Theobald Krausnick, Michael Polifka, Wolfgang Wildenhain, Michael Schneyder, Werner Bjørnstad, Ketil Fürstenberger, Gerd Krechel, Ursula Politycki, Matthias Wilkes, Johannes Schramm, Godehard Blum, Britta G Krömer, Philip Pluhar, Erika Willemsen, Roger Schreiber, Claudia Böckem, Jörg Gehle, Monika Kröner, Matthias Pressler, Mirjam Wodin, Natascha Scobel, Gert Böttcher, Bas Geipel, Ines Kruse, Dirk Preyer, Josef J. Wohmann, Gabriele Seidl, Leonhard F. Bonné, Mirko Geißler, Heiner Kruse, Tatjana Priesner, Vroni Wurm, Wolfgang Brandt, Lars George, Nina Kühn, Dieter R Sessner, Max Z Braun, Volker Gercke, Doris Kumpfmüller, Michael Ransmayr, Christoph Sonnenberg, Nina Zaimoglu, Feridun Bronnen, Barbara Gerstenberg, Franziska Kusz, Fitzgerald Rathenow, Lutz Spillner, Wolf Zé do Rock Bronnenmeyer, Veit Gerster, Petra L Rauch, Josef Spinnen, Burkhard Zelik, Raul Brussig, Thomas Görlach, Axel Langhans, Rainer Rauprich, Nina Stadler, Arnold Zeller, Franz Buranaseda, Nadine Gomringer, Nora Lassahn, Bernhard Regnier, Anatol Steffl, Otto Zeller, Michael Buring, Hans Groß, Joshua Leo, Per Reinhardt, Dotschy Steinaecker, Thomas von Ziegler, Reinhold C Grosser, Alfred Löhnig, Inge Richter, Jutta Sternburg, Wilhelm von Zitelmann, Arnulf Capus, Alex Grünbein, Durs Luck, Harry Rifka, Fuat Stingl, Armin Zweig, Stefanie Cesco, Federica de Günther, Frank Lüscher, Jonas Coelen, Ina H Lustiger, Gila Cumart, Nevfel Haberkamm, Helmut M D Hackl, Erich Maarsen, Jaqueline van Dahn, Daniela Hagena, Katharina Maier, Andreas Delius, F.C. Hahn, Anna Katharina Mann, Sunil Demirkan, Renan Hamann, Brigitte Maron, Monika Dieckmann, Guido Heller, Eva McNeill, Killen Domin, Hilde Henning, Peter Menasse, Eva Foto: Susanne Altenberger Susanne Foto: 110 111 Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Impressum & Karten & Vorverkauf Programmheft weitge- Kontakt Kartenvorverkauf hend auf die weibliche Veranstalter Eintrittskarten für die Veranstaltungen im Form verzichtet, auch Kulturamt der Stadt Fürth Kulturforum und den Malzböden erhalten wenn diese immer mit Königsplatz 2, 90762 Fürth Sie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen gemeint ist. Tel. (0911) 974 16 82 der Region und unter www.reservix.de. Fax: (0911) 974 16 84 Eintrittskarten für das Begleitprogramm [email protected] unter den jew. angegebenen Telefon­num­ www.fuerth.de/LESEN mern oder vor Ort an der Tages-/Abendkasse. Programmheft Abendkasse: jeweils eine Stunde vor Redaktion: Claudia Floritz, Michael Loskill, Veranstaltungsbeginn. Benjamin Herrmann Gestaltung: Susanne Altenberger Umtausch und Rückgabe (Bürgermeister- und Presseamt) Es besteht kein Anspruch auf Rücknahme Website: William Forster und Umtausch von Eintrittskarten. Nach (Bürgermeister- und Presseamt) Vorstellungsbeginn besteht kein Sitzplatz- Druck: Druckerei Fleßa, Fürth anspruch mehr. Auflage: 10.000 Ermäßigungen LESEN! Ermäßigung für Jugendliche, Studierende, Gesamtleitung, Programm: Claudia Floritz Bundesfreiwilligendienstleistende, Inha- Projektkoordination: Michael Loskill ber eines »Fürth-Passes«, Menschen mit Team: Daniela Kögel, Elke Übelacker, Behinderung (B-Vermerk) sowie deren Annette Wigger, Yvonne Swoboda-Brehm, Begleitperson gegen Vorlage eines ent- Benjamin Herrmann sprechenden Ausweises. Für die Veranstal- tungen im Kulturforum, in den Malzböden und für die Literatur­touren erhalten Zei- tungsabonnenten der Nürnberger Nach- richten 20% ZAC-Rabatt. Touristische Eintrittskarten gelten als Fahrschein Informationen Die Eintrittskarten* gelten drei Stunden Informationen Fürth und Region, vor der Veranstaltung bis Betriebsschluss Stadtführungen, Zimmervermittlung als Fahrkarte in allen VGN-Verkehrsmitteln (DB 2. Klasse, zuschlagfreie Züge) im Tourist-Information Fürth gesamten Verbundgebiet zur einmaligen Bahnhofplatz 2, 90762 Fürth Hin- und Rückfahrt zu/von der Veranstal- Tel. (0911) 23 95 87 0 tung. Im Übrigen gelten die Bestimmun- [email protected] gen des VGN-Gemeinschafts­tarifs. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10:00-18:00 Uhr, www.fuerth.de/LESEN Sa 10:00-13:00 Uhr *ausgenommen Lesung von F.C.Delius am 22.06.2018 112 113 Laubenweg Robert- Straße Koch -Straße

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P Königstr. Löwen- Dunant-Straße platz Waag- Tel. (0911) 973 84 0 Tel. (0911) 974 2400 Uferstr. str./plz. Frankenschnellweg P Espanstraße [email protected] www.stadttheater.fuerth.de Rosen straße P Kutzerstraße www.kulturforum.fuerth.de Wasserstr. Henri-P Jüdisches Rathaus Kofferfabrik Garten str. Museum straße P Königs- Weiherstr. StadtLESEN! Lange Straße 81, 90762 Fürth platz Ulmenweg Hard- Blumenstraße steg Kohlen- Dr.-Konrad-Adenauer-Anlage Hans-Böckler-Straße Tel. (0911) 70 68 06 markt P Bäumenstr. Bogen- str. Stadttheater gegenüber der Fürther Freiheit [email protected] Königstraße Fürth Karl-Bröger-Straße Karlsteg www.stadtlesen.com www.kofferfabrik.cc

Straße Alexan- derstr. Pfisterstr. Mathilden Jüdisches Museum Franken Most- Pegnitz Uferpromenade P Marienter straße P Königstraße 89, 90762 Fürth straße VolksbüchereiS - T A D T Rudolf -Hallstraße vobü Innenstadt Tel. (0911) 77 05 77 Hinweise zur Barrierefreiheit: Hirschenstraße P

Badstraße / Dr.-K.- www.juedisches-museum.org Thea Das Kulturforum Fürth ist eingeschränkt Theresienstraße NEUE P A R K str. MITTE straße StadtLESEN Breit - Engelhardtsteg A 73 barrierefrei (keine Vorrichtungen für Maxstraße Fürther Adenauer-Anlage Helene-Lange-Gymnasium Fürth Freiheit Gehörlose und Hörgeschädigte). P Seeling - Friedrich Tannenstraße 19, 90762 Fürth Schwabacher PromenadeKofferfabrik Informationen zur Barrierefreiheit der P scheid - NürnbergerOtto - Straße Otto straße P weiteren Veranstaltungsorte unter P Königs- Helene-Lange Malzböden – Geschäftsstelle G.- Gymnasium Schickedanz - Str. -Straße der Fürther Nachrichten Tel. (0911) 974-16 82 Bahnhof-Fürth Dr -warter- straße .-Mack-Straße platz Hbf. Hornschuch - straße Schwabacher Str. 106, 90763 Fürth Fürth P Hbf. Lange Straße Tel. (0911) 21 62 777 Karolinenstraße GebhardtstraßeLuisenstr. E-Mail: [email protected]

Rednitz Nür promenadenberger Straße Jakobinen Volksbücherei FürthKurgartenstraße Amalienstraß Jakobinenstraße vobü Innenstadtbibliothek Dambacher Straße Carl Friedrich Eckart Stiftung Ludwigstraße e Fichtenstraße Friedrichstraße 6a, 90762 Fürth Standorte Buchtauschregale Malzböden Schwabacher Straße Karlstraße L.-Quellen- Tel. (0911) 974 1740Straße • Kulturforum Fürth, Foyer [email protected] Herrnstraße Karolinenstraße Anschlussstelle Würzburger Str. 2 (ganzjährig) Simonstraße Stresemann- Nürnberg-Fürth Sonnenstraße www.vobue-fuerth.de platz Waldstraße Di, Do, Fr 11:00-19:00 Uhr, Fürther Straße • Gustavstr. 54 / Ecke Kirchenplatz Sa 10:00-14:00 Uhr (ganzjährig) Herrnstraße

A73 Straße café caritasse, Königstr. 112-114 Kaiserstraße Volksbücherei Fürth • Leyher Straße vobü Hauptstelle (internat. Literatur, ganzjährig)

FronmüllerstraßeHöfener 22, 90763 Fürth • Schwabacher Straße auf Höhe der Flößaustraße Tel. (0911) 974 1733 Rudolf-Breitscheid-Straße S Ü D - [email protected] (21.06. – 01.07.2018)

www.vobue-fuerth.de Ludwigstraße Steubenstraße S T A D T - Mo, Di, Fr 10:00-18:00 Uhr, • Rudolf-Breitscheid-Straße, am Aufzug zur Schwabacher Straße Schwabacher Do 10:00-20:00 Uhr Tiefgarage Neue Mitte (21.06. – 01.07.2018) L.-K Straße 114 Jahnstraße P A R K 115 Volksbüchereiießling- - vobü Hauptstelle üllerstraße Fronm Veranstaltungsorte 16:00 Dr.-Konrad- Susanne Reiche 39 LESEN! DAS GANZE PROGRAMM siehe ab S. 114 Adenauer-Anlage Fränkisches Sushi 17:00 Dr.-Konrad- Wolfgang Wurm 39 Adenauer-Anlage Kurzum. 55 pointierte Prosaminiaturen Do, 21.06.- Innenstadt Buchtauschregale 99 So, 01.07. Nehmen – LESEN! – Tauschen SONNTAG, 24. JUNI Do, 14.06.- Vobü Ausstellung: Hermann Vilter 91 9:00-20:00 Dr.-Konrad- StadtLESEN! 38 Do, 19.07. Hauptstelle Gesichter schneiden Adenauer-Anlage Das Lesewohnzimmer im Park Di, 19.06.- Vobü Innenstadt- Ausstellung: T. Falberg & H.-P. Stark 93 14:00-16:00 Dr.-Konrad- Kinder- & Familientag 42 Di, 31.07. bibliothek Zirkulieren im Sprachrohr Adenauer-Anlage bei StadtLESEN! 14:00 Dr.-Konrad- Nina Müller für Kinder ab 6 Jahren 43 Adenauer-Anlage Kuschelflosse – Der kniffelige Schlürfofanten-Fall 14:30 Dr.-Konrad- Cornelia Bley-Rediger 39 DONNERSTAG, 21. JUNI Adenauer-Anlage liest für Kinder ab 4 Jahren 9:00-20:00 Dr.-Konrad- StadtLESEN! 38 Adenauer-Anlage Das Lesewohnzimmer im Park 15:00 Dr.-Konrad- Nina Müller für Kinder ab 6 Jahren 43 Adenauer-Anlage Kuschelflosse – Der kniffelige Schlürfofanten-Fall 19:30 Vobü Innenstadt- Ruth Weiss 61 bibliothek Die Löws 15:30 Dr.-Konrad- Die Geschichtendedektive 39 Adenauer-Anlage Szenische Lesung für Kinder ab 6 Jahren FREITAG, 22. JUNI 16:00 Kofferfabrik Der Poetenkoffer – Emily E. Dickinson 97 9:00-20:00 Dr.-Konrad- StadtLESEN! 38 Döring’sche Theaterwerkstatt Adenauer-Anlage Das Lesewohnzimmer im Park 18:00 Kulturforum Fürth Fitzgerald Kusz & Klaus Brandl 51 17:00-18:00 Dr.-Konrad- Geflüchtete lesen eigene Texte 40 Nämberch Blues Adenauer-Anlage mit eigenen Worten auf deutsch 20:00 Kulturforum Fürth Christian Schloyer 55 20:00 Malzböden / Friedrich Christian Delius 13 Jump ’n’ Run Fürther Nachrichten Die Zukunft der Schönheit MONTAG, 25. JUNI SAMSTAG, 23. JUNI 18:00 Die Papieroffizin Christian Fritsche 85 9:00-20:00 Dr.-Konrad- StadtLESEN! 38 (Anmeldung erwünscht) Atelier-Lesung Adenauer-Anlage Das Lesewohnzimmer im Park DIENSTAG, 26. JUNI 14:00 Treffpunkt: Literaturtour – buchstäblich Fürth 96 Mohrenstraße 2 Literarische Stadtführung 18:00 Treffpunkt: Helene- Auf den Spuren der Buchhändler- 62 Lange-Gymnasium familie Rosenberg. Stadtführung 14:00-18:00 Dr.-Konrad- BuchmarktSchau! 40 Adenauer-Anlage Aktionen rund ums Buch 20:00 Jüdisches Museum Mary S. Rosenberg: Vom Ludwigs- 63 Franken bahnhof an den Broadway. Vortrag, Film 14:00 Dr.-Konrad- Fritz Schnetzer 39 Adenauer-Anlage Kurzgeschichten MITTWOCH, 27. JUNI 15:00 Dr.-Konrad- Manfred Kern & Philip Krömer 39 18:00 Treffpunkt: Literaturtour – buchstäblich Fürth 96 Adenauer-Anlage Menschenfresser der Liebe Mohrenstraße 2 Literarische Stadtführung

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HINEIN ERLESEN!ABLESEN! MITLESEN!­LESEN! LESEN! LESEN! GEGEN ­AUF ­ LE­ ­SEN! DRÜBER ERLESEN! ­QUER ­ VER­LESEN!GEGENLESEN!ERLESEN! AUF ABLESEN! MITLESEN! LESEN! ­LESEN! DANKE! QUER ACH LESEN! LESEN! ABLESEN! HERUSREINHERAUS LESEN! 18:00 Kaltscher Andreas Stock 85 LESEN! ÜBER AB (Anmeldung erwünscht) Atelier-Lesung SAB AUFLESEN! LESEN! DANKE! HERUNTER QUER 20:00 Kulturforum Fürth Sibylle Lewitscharoff & Najem Wali 19 LESEN! LESEN! LESEN! Abraham trifft Ibrahim VORLESEN! VER LESEN! EIN LESEN! HINEIN LESEN! HINEIN MITLESEN! VOR LESEN! DONNERSTAG, 28. JUNI LESEN! ANLESEN! MIT 18:00 A.theke Thomas Heyden 85 LESEN! AUSLESEN! ÜBER (Anmeldung erwünscht) Atelier-Lesung NACH LESEN! ER­LESEN! DRÜBER LESEN! VERLESEN! ERLESEN! 20:00 Kulturforum Fürth Angelika Klüssendorf 25 KORREKTUR ­LESEN! MITLESEN! AUFLESEN Jahre später Dem Team von StadtLESEN! / Allen Vorleserinnen und Vorlesern,GEGEN AB LESEN! ERLESEN! MIT Helfern und Bücherwürmern, allen Autorinnen undLESEN! Autoren / LESEN! LESEN! E FREITAG, 29. JUNI QUERLESEN! VOR DRÜBERVORLESEN! ­ 18:00 CLINC Hans-Peter Miksch 85 und auch in diesem Jahr: Susanne Altenberger für dieNACH GestaltungLESEN! QUERLESEN!LESEN! ­LESEN! (Anmeldung erwünscht) NACH VER ­ Atelier-Lesung dieses schönen Büchleins, dem bereits siebten in derVER ReiheLESEN! LESEN! ­LESEN! ­ER­LESEN! ! AUFLESEN! GEGEN LESE 20:00 Kulturforum Fürth Norbert Gstrein 31 LESEN! ER­LESEN! MITLESEN! SPÄT Die kommenden Jahre LESEN! ­ABLESEN! ERLESEN! LESE Die Büchertische für die Veranstaltungen im KulturforumR stellt­ ­SEN! LESEN! DRÜBER LE SAMSTAG, 30. JUNI QUERLE VOR LESEN! VOR Bücher Edelmann (Fürther Freiheit 2a, 90762 Fürth). LESEN!­ HERAUS NACHLESEN! VERLES 16:00 Höffner Shuttle-Bus Petra Nacke 97 NACH LESEN! LESEN! L Fürth Hauptbahnhof Kurzgeschichten QUER AUFLESEN! NACH N! HINEINLESEN! 20:00 Kulturforum Fürth Erika Stucky & Markus Hering 81 MITLESEN! LESEN! ER DRÜB N! LESEN! EINLESEN! ER­ LESEN! Kult-Nacht HERUNTER MIT LESEN! SEN!QUERLESEN! VORLESEN! SONNTAG, 1. JULI EN! LESEN! KORREKTURANLESEN!L AN LESEN! AUS 11:00 Stadttheater Fürth Jakob-Wassermann-Literaturpreis 71 ESEN! AUSLESEN! VER LESEN! Verleihung an Barbara Honigmann LESEN! ­LESEN! GEGEN­ ER GEGEN DRÜBER­LESEN! MIT 16:00 Kofferfabrik Der Poetenkoffer – Anne Sexton 97 LESEN! EINLESEN! ER LESEN! LESEN! LESEN! AB ER Döring’sche Theaterwerkstatt VOR QUERLESEN!VORLESEN! D 19:00 Kulturforum Fürth Barbara Honigmann 73 KORREKTUR LESEN! Anzeige ESEN! LESEN! LESEN! LE Chronik meiner Straße VER NACH QUER NACH LESEN! ERLESEN! VERLESEN! LESEN! Änderungen vorbehalten! LESEN! AUF GEGEN­ LESEN! AUF MITLESEN! ER­LESEN! LESEN! LESEN! ­ ­ LESEN! ER LE­ ­SEN! ER­LESEN! RÜBERVORLESEN! ­QUER SEN! ­LESEN! ­ !ERLESEN! ­ VER LESEN! VOR LESEN! MIT LESEN ESEN! ABLESEN! VOR L LESEN! NACHLESEN!­ QUN!BER LESEN! ­ SPÄT KORREKTUR LESEN! 118 AUFLESEN! Ein paar Seiten für Ihre Gedanken, Gedichte und Geschichten.

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