Niederschrift GV Hillgroven 20.08.2009

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Niederschrift GV Hillgroven 20.08.2009 Niederschrift über die 4. öffentliche Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde Hillgroven am 20. August 2009 um 19:30 Uhr in der Gastwirtschaft "Zur Post" (Block) in Norddeich Gesetzliche Mitgliederzahl der Gemeindevertretung der Gemeinde Hillgroven: 7 Anwesend sind: I. Stimmberechtigte Mitglieder: 1. Als Vorsitzender Karl Henning Hinz 2. Frauke Block 3. Kai-Eggert Block 4. Holger Kempe 5. Johannes Mahnsen 6. Manfred Schlüter 7. Maren Schütt II. Nicht stimmberechtigt: 1. Dithm. Landeszeitung, Herr Michalski 2. Michael Evers, Protokollführer Die Mitglieder der Gemeindevertretung der Gemeinde Hillgroven waren durch Einladung vom 05.08.2009 auf Donnerstag, den 20. August 2009, 19:30 Uhr, unter Mitteilung der Tagesordnung einberufen. Zeit, Ort und Tag der Sitzung sowie die Tagesordnung waren öffentlich bekannt gegeben. Der Vorsitzende stellt bei Eröffnung fest, dass gegen die ordnungsgemäße Einberufung Einwendungen nicht erhoben werden. Die Gemeindevertretung ist nach der Zahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig. Tagesordnung Öffentlicher Teil: 1. Einwohnerfragestunde 2. Beschlussfassung über eventuelle Einwände gegen die Niederschrift der letzten Sitzung vom 24.03.2009 3. Änderungsanträge 4. Beschluss der Jahresrechnung 2008 5. Abschluss von Wegenutzungsverträgen mit der E.ON Hanse 6. Einführung der "Doppik" 7. Ausbau des Weges "Zwischen den Bergen" im Rahmen des Konjunkturprogrammes II 8. Mitteilungen, Anfragen, Eingaben Nichtöffentlicher Teil: 9. Gewerbesteuerzerlegung; hier: Firma WEA GmbH 10. Grundstücksangelegenheiten 11. Mitteilungen, Anfragen, Eingaben 2 Öffentlicher Teil: Zu TOP 1) Einwohnerfragestunde 1. Jan Sievers fragt an, ob schon Ergebnisse zum Thema Breitbandversorgung im Bereich der Gemeinde Hillgroven vorliegen. Bürgermeister Hinz erklärt dazu, dass zu diesem Thema noch keine neuen Erkenntnisse vorhanden sind. 2. Frauke Block weist darauf hin, dass die Landfrauenbank von Helga Wojcieszak neu gestrichen wurde. Die Gemeinde sollte sich mit einem Blumenstrauß bedanken. Die Gemeindevertretung spricht sich für die Überreichung eines Blumenstraußes aus. Zu TOP 2) Beschlussfassung über eventuelle Einwände gegen die Niederschrift der letzten Sitzung vom 24.03.2009 Die Niederschrift über die Sitzung der Gemeindevertretung am 24.03.2009 wurde allen Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern zugeschickt. Einwände gegen die Fassung werden nicht erhoben. Sie gilt somit als genehmigt. Zu TOP 3) Änderungsanträge Änderungsanträge werden nicht gestellt. Zu TOP 4) Beschluss der Jahresrechnung 2008 Sachverhalt: 1. Gesamtergebnis Die Haushaltsrechnung 2008 wurde am 26.03.2009 erstellt. Sie ist im Gesamtergebnis ausgeglichen. Die Soll-Einnahmen des Verwaltungs- und des Vermögenshaushaltes betragen zusammen 457.061,07 EUR und die Soll-Ausgaben 457.061,07 EUR. 2. Verwaltungshaushalt Die bereinigten Soll-Einnahmen und Soll-Ausgaben des Verwaltungshaushaltes betragen 361.302,86 EUR (Planansatz 259.100,00 EUR). Planabweichungen Die Erhöhung gegenüber dem Haushaltsplan ist insbesondere auf folgende Planabweichungen zurückzuführen: Mehreinnahmen / Minderausgaben (ab 1.000 EUR): Gewerbesteuer 133.053,37 € Mehreinnahmen Anteil an der Einkommensteuer 1.916,00 € Mehreinnahmen Zinseinnahmen 3.484,41 € Mehreinnahmen Erstattung Kosten Freiwillige Feuerwehr an das Amt 2.093,85 € Minderausgaben Amts- und Kreisumlage 4.765,89 € Minderausgaben 3 Ergebnisverbesserung Summe: 145.313,52 € Mehrausgaben / Mindereinnahmen (ab 1.000 EUR): Zuschüsse für laufende Zwecke (Kindergartenbeiträge) 1.200,00 € Mehrausgaben Gewerbesteuerumlage 27.990,00 € Mehrausgaben Zuführung vom Vermögenshaushalt 38.200,00 € Mindereinnahme Ergebnisverschlechterung Summe: 67.390,00 € Haushaltsausgleich Verwaltungshaushalt Der Überschuss im Verwaltungshaushalt von 81.121,93 EUR wird dem Vermögenshaushalt zugeführt (Planansatz 0,00 EUR – geplant war der Haushaltsausgleich durch eine Zuführung vom Vermögenshaushalt von 38.200,00 EUR). 3. Vermögenshaushalt Die Soll-Einnahmen und Soll-Ausgaben des Vermögenshaushaltes betragen 95.758,21 EUR (Planansatz 56.300,00 EUR). Planabweichungen Mehreinnahmen/Minderausgaben (ab 1.000 EUR): Zuführung vom 91000.30000 Verwaltungshaushalt 81.121,93 € Mehreinnahmen Sonderbedarfszuweisung 91000.36100 „Hochzeitsprämie“ 1.282,18 € Mehreinnahmen 13000.98200 Zuweisungen für Investitionen 1.185,20 € Minderausgaben 63000.96000 Tiefbaumaßnahmen 16.500,00 € Minderausgaben Zuführung zum 91000.90000 Verwaltungshaushalt 38.200,00 € Minderausgaben Ergebnisverbesserung Summe: 138.289,31 € Mehrausgaben/Mindereinnahmen (ab 1.000 EUR): 91000.31000 Entnahmen aus Rücklagen 43.000,00 € Mindereinnahme Ergebnisverschlechterung 43.000,00 € Summe: Haushaltsausgleich Vermögenshaushalt Der Überschuss im Vermögenshaushalt von 78.335,38 EUR wurde der Allgemeinen Rücklage zugeführt (lt. Planung war eine Entnahme aus der Rücklage von 43.000,00 € vorgesehen). 4. Über- und außerplanmäßige Ausgaben 4 Verwaltungshaushalt Hhst. Bezeichnung üpl./apl. EUR 03000 84100 Vollverzinsung 111,00 23000 67200 Schulkostenbeiträge 736,00 Unterhaltung des sonstigen unbeweglichen 36000 51000 Vermögens 114,54 36000 70000 Zuschüsse für laufende Zwecke 200,00 45120 70000 Jugendfreizeit 92,25 46400 70000 Zuschüsse für lfd.Zwecke 1.200,00 46400 71200 Kindergartenbeiträge 70,25 49000 59000 Seniorenbetreuung, Weihnachtsfeier 303,37 Erstattung Kosten Unterhaltung 54000 67200 Gemeindeschwesternstation 13,22 Erstattung Kosten für 59000 67200 Jugenerholungsmaßnahmen 32,10 Unterhaltung des sonstigen unbeweglichen 63000 51000 Vermögens 371,93 Zuweisung an die Gemeinde 79000 71200 Wesselburenerkoog 72,62 Bewirtschaftung der Grund- stücke u. 88000 54000 baulichen Anlagen 315,81 90000 81000 Gewerbesteuerumlage 27.990,00 Summe: 31.623,09 Vermögenshaushalt Hhst. Bezeichnung üpl./apl. EUR 13000 93500 Sirenenanlagen 429,01 46400 98200 Erstattungen für Kindertagesstätte 79,02 Süderdeich Summe: 508,03 5. Haushaltsausgabereste In das Haushaltsjahr 2009 wurde ein Haushaltsausgaberest in Höhe von 16.500,00 € übertragen: 63000.96000 Tiefbaumaßnahmen 16.500,00 € Summe: 16.500,00 € 6. Kassenreste Der kassenmäßige Abschluss weist Kasseneinnahmereste im Verwaltungshaushalt in Höhe von 14.318,11 € aus . Es handelt sich hier um 5 90000 00100 Grundsteuer B 40,43 € 91000 20500 Zinseinahmen 14.277,67 € Summe: 14.318,11 € 7. Rücklage Stand der Rücklage mit Beginn des Haushaltsjahres 2008 444.349,80 € Zuführungen 78.335,38 € Entnahmen 0,00 € Stand mit Abschluss des Haushaltsjahres 2008 522.685,18 € 8. Schulden Die Gemeinde hat keine Schulden. Beschluss: Gemeindevertretung beschließt die Jahresrechnung 2008 vom 26.03.2009. Die über- bzw. außerplanmäßigen Ausgaben im Verwaltungshaushalt von zusammen 31.623,09 € und im Vermögenshaushalt von insgesamt 508,03 € werden genehmigt. Die Ausgaben sind durch Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer gedeckt. Abstimmungsergebnis: Einstimmig Zu TOP 5) Abschluss von Wegenutzungsverträgen mit der E.ON Hanse Sachverhalt: Der derzeit bestehende Wegenutzungsvertrag Strom zwischen der Gemeinde Hillgroven und der EON Hanse läuft zum 29.03.2010 wegen Vertragsablauf aus. Mit Bekanntmachung im Bundesanzeiger vom 26.10.07 wurde das Auslaufen des Wegenutzungsvertrages Strom bekannt gemacht. Fristgerecht haben Angebote zum Abschluss eines Wegenutzungsvertrages die EON Hanse sowie die Schleswiger Stadtwerke unterbreitet. Mit Schreiben vom 12.03.09 teilen die Schleswiger Stadtwerke mit, dass sie nunmehr von dem Angebot Abstand nehmen. Der nunmehr durch die EON Hanse in Abstimmung mit dem SHGT vorgelegte Vertrag bietet stichpunktartig folgende Regelungsinhalte: Zusammenarbeit: Auf Wunsch der Gemeinde Vertragslaufzeit unter 20 Jahren möglich Bau / Betrieb in enger Abstimmung mit dem kommunalen Partner und anderen Versorgungsträgern. Netzbestand wird den Kommunen digitalisiert zur Verfügung gestellt. Unterstützung bei Energiespar- und Klimaschutzkonzepten. Individuelle kommunale Ansprechpartner Technik und Betreuung. Information vor jeder Baumaßnahme über Art, Dauer, Umfang. 6 Mitverlegung des Telekomanschlusses. Finanziell: Maximale Konzessionsabgabe. Konzessionsabgabenzahlung vierteljährlich. 10% Rabatt auf das Netzentgelt für kommunale Anlagen. 100% Übernahme der Folgekosten durch die E.ON Hanse. Zusätzliche Entgelte für die Benutzung sonstiger gemeindeeigener Grundstücke und für Wegenutzung bei Durchgangsleitungen. Teilnahme an der Gewerbesteuerzerlegung. In naher Zukunft soll den Kommunen die Möglichkeit eingeräumt werden, sich an einer noch zu gründenden Landesnetzgesellschaft zu beteiligen. Konkrete Angebote sollen den Kommunen bis zum 31.07.09 vorgelegt werden. Voraussetzung für die Beteiligung an der Landesnetzgesellschaft ist jedoch das Vorliegen eines Wegenutzungsvertrages zwischen EON Hanse und der Gemeinde. Nach Vorlage der entsprechenden Angebote wird über die Beteiligung an der Landesnetzgesellschaft durch die Gemeindevertretung beraten und beschlossen werden. Beschluss: Die Gemeindevertretung beschließt, den Wegenutzungsvertrag „Strom“ mit der E.ON Hanse AG in der vorliegenden Fassung anzunehmen. Die Vertragslaufzeit soll auf 10 Jahre festgesetzt werden. Abstimmungsergebnis: Einstimmig Zu TOP 6) Einführung der "Doppik" Sachverhalt: Die Gemeindevertretung ist nach § 27 Abs. 1 GO zuständig für die Grundsätze der Verwaltung. Die Ständige Konferenz der Innenminister und –senatoren der Länder (IMK) hat am 21.11.2003 die Reform des kommunalen Haushaltsrechts beschlossen. Empfehlungsgrundlagen sind das reformierte, erweiterte kameralistische (sog. „Erweiterte Kameralistik“) und das
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