Geschäftsbericht 2018 181. Jahresrechnung

INHALTSVERZEICHNIS

BILDTEIL

Die Sparkasse im 2018 4

ZAHLENTEIL

Die Verwaltungsorgane 12

Auf einen Blick, Kennzahlen 13

Jahresbericht des Verwaltungsratspräsidenten 14

Lagebericht 16

Jahresrechnung Bilanz 20 Erfolgsrechnung 22 Eigenkapitalnachweis 24 Anhang 25

Informationen zur Bilanz 36

Informationen zur Erfolgsrechnung 44

Offenlegungspflicht gem. FINMA-RS 2016/1 46

Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinns 48

Bericht der Revisionsstelle 49

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9 GE SCHÄFTS BERICHT 2018

10 181. JAHRESRECHNUNG

11 BEZIRKS-SPARKASSE DIELSDORF: DIE VERWALTUNGSORGANE

Verwaltungsrat Zumstein Adrian, Präsident Notarpatent, Geschäftsführer Rechts- CH seit 2010 und Steuerpraxis Brändli Thomas, Niederhasli Vizepräsident Rechtsanwalt Dr. jur. CH seit 2018 Albrecht Heinz, VR Prüfungsausschuss Betriebsökonom, Bereichsleiter CH seit 1998 Lohrer Rusch Maya, Watt VR Prüfungsausschuss lic. Jur. Rechtsanwältin CH seit 2010 Christen Walter, Dielsdorf Mitglied Dipl. Elektroinstallateur, Bereichsleiter CH seit 2002 Utzinger Surber Maya, Mitglied Treuhänderin mit eidg. Fachausweis, CH seit 2010 Schöfflisdorf Geschäftsführerin Oetterli Bruno, Mitglied Geschäftsführer, Mitinhaber Stahl- CH seit 2014 und Metallbau Juchler Tobias, Rümlang Mitglied Gärtnermeister, Geschäftsführer CH seit 2014

Salathe Christina, Mitglied Primarlehrerin, Landwirtin CH seit 2018

Alle Verwaltungsräte erfüllen die regulatorischen Bedingungen der Unabhängigkeitskriterien

Geschäftsleitung Isken Ralf Direktor, Bankkaufmann EFZ CH seit 1984 Bankleiter; Compliance, Vorsitzender der GL div. Fachausbildungen Marketing, Personal

Stucki Gerhard Mitglied der GL Kaufmann HKG CH seit 2012 Leiter Anlagen und Vorsorge div. Fachausbildungen

Kader Keller Monika Prokuristin Filialleiterin Rümlang Seip Markus Prokurist Filialleiter Buchs Toutsch Curdin Prokurist Filialleiter Niederweningen Cipolletta Luigi Prokurist Leiter Zahlungsverkehr Isken Heinz Prokurist Leiter Kundencenter Tschumi Gabriela Prokuristin Leiterin Schalter Dielsdorf Vollenweider Jan Prokurist Leiter Finanzierungen Merki Thomas Prokurist Anlagen und Vorsorge Stoll Ellen Prokuristin Anlagen und Vorsorge Schlatter Daniela Prokuristin Direktion / Personalwesen Tobler Fabienne Prokuristin Finanzierungen Rüger Karl Prokurist Rechnungswesen

Obligationen- und KPMG AG, Zürich aufsichtsrechtliche Revisionsstelle

Internes Grant Thornton Bankrevision AG, Zürich Inspektorat

12 AUF EINEN BLICK

Verwaltungsrat Zumstein Adrian, Niederhasli Präsident Notarpatent, Geschäftsführer Rechts- CH seit 2010 Kennzahlen per 31. Dezember 2018 und Steuerpraxis Brändli Thomas, Niederhasli Vizepräsident Rechtsanwalt Dr. jur. CH seit 2018 Beträge in CHF 1‘000 Albrecht Heinz, Neerach VR Prüfungsausschuss Betriebsökonom, Bereichsleiter CH seit 1998 Veränderung Lohrer Rusch Maya, Watt VR Prüfungsausschuss lic. Jur. Rechtsanwältin CH seit 2010 Berichtsjahr Vorjahr absolut in % Christen Walter, Dielsdorf Mitglied Dipl. Elektroinstallateur, Bereichsleiter CH seit 2002 Bilanzsumme 1'384'253 1'302'803 81'450 6.25 Utzinger Surber Maya, Mitglied Treuhänderin mit eidg. Fachausweis, CH seit 2010 Schöfflisdorf Geschäftsführerin Kundengelder 1'141'987 1'070'363 71'624 6.69 Oetterli Bruno, Regensdorf Mitglied Geschäftsführer, Mitinhaber Stahl- CH seit 2014 Kundenausleihungen 1'202'868 1'121'890 80'978 7.22 und Metallbau Juchler Tobias, Rümlang Mitglied Gärtnermeister, Geschäftsführer CH seit 2014 Deckungsgrad 95 95 – 0.00

Salathe Christina, Bachs Mitglied Primarlehrerin, Landwirtin CH seit 2018 Cost-Income Ratio 54.4 49.6 4.8 9.68

Alle Verwaltungsräte erfüllen die regulatorischen Bedingungen der Unabhängigkeitskriterien Eigene Mittel nach Gewinnverwendung 82'131 78'584 3'547 4.51 Jahresgewinn 3'047 2'782 265 9.53 Geschäftsleitung Isken Ralf Direktor, Bankkaufmann EFZ CH seit 1984 Bankleiter; Compliance, Vorsitzender der GL div. Fachausbildungen Personalbestand 41 38.7 2.3 5.94 Marketing, Personal Geschäftsstellen 5 5 Stucki Gerhard Mitglied der GL Kaufmann HKG CH seit 2012 Leiter Anlagen und Vorsorge div. Fachausbildungen

Kader Keller Monika Prokuristin Filialleiterin Rümlang Seip Markus Prokurist Filialleiter Buchs Toutsch Curdin Prokurist Filialleiter Niederweningen Cipolletta Luigi Prokurist Leiter Zahlungsverkehr Isken Heinz Prokurist Leiter Kundencenter Tschumi Gabriela Prokuristin Leiterin Schalter Dielsdorf Vollenweider Jan Prokurist Leiter Finanzierungen Merki Thomas Prokurist Anlagen und Vorsorge Stoll Ellen Prokuristin Anlagen und Vorsorge Schlatter Daniela Prokuristin Direktion / Personalwesen Tobler Fabienne Prokuristin Finanzierungen Rüger Karl Prokurist Rechnungswesen

Obligationen- und KPMG AG, Zürich aufsichtsrechtliche Revisionsstelle

Internes Grant Thornton Bankrevision AG, Zürich Inspektorat

13 JAHRESBERICHT DES VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENTEN

Geschätzte Genossenschafterinnen und Genossenschafter, Bankkundinnen und Bankkunden

Seit der grossen Finanzkrise sind nun 10 Jahre vergangen regelmässig, wie diese im nationalen Recht umgesetzt wer- und seither hat sich in der Welt der Banken viel verändert. den. Dies führt zu ständigen Anpassungen und Verschär- Insbesondere das Verhältnis der Banken zu ihren Kunden fungen der entsprechenden Verordnung. Nicht nur Sie als wurde distanzierter. Die Staaten haben reagiert und die Kunden sondern auch unsere Mitarbeiter bekommen diese Regulierung ihrer Banken massgebend verschärft, so auch Verschärfungen in Form von aufwendigen, internen admi- bei uns in der Schweiz. Neue Gesetze wurden geschaffen nistrativen Abläufen und Abklärungen zu spüren; haben und die Finanzmarktaufsicht entsprechend ausgebaut. Sie deshalb Verständnis für unsere Damen und Herren am Schalter, die lediglich ihre Pflicht erfüllen. Neu wurde ein Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG) geschaffen. Dieses Gesetz enthält Verhaltensregeln, die Weiter wurde die Eigenmittelverordnung angepasst, damit Finanzdienstleister gegenüber ihren Kunden einhalten Klumpenrisiken, die oft Mitursache für Bankeninsolvenzen müssen. Zur seinerzeitigen Krise hat massgeblich geführt, sind, erkannt und vermieden werden können (Umsetzung dass Produkte und Finanzinstrumente dermassen komplex Basel III). und undurchsichtig waren, dass die Frontmänner der Finanzdienstleister ihre Kunden nicht mehr genügend über Ebenso wurde die «too-big-to-fail»- Gesetzgebung er- die entsprechenden Risiken informieren konnten. Neu sieht lassen, nachdem die UBS ohne Staatshilfe die Finanzkrise das FIDLEG eine Prospektpflicht vor und verlangt für Finanz- nicht überlebt hätte. instrumente ein leicht verständliches Basisinformations- blatt. Das neu geschaffene Finanzinstitutsgesetz (FINIG) Dass in der Zwischenzeit der automatische Informations- vereinheitlicht im Wesentlichen die Bewilligungsregeln für austausch (AIA) eingeführt wurde, haben viele rechtzeitig Finanzdienstleister. Beide Gesetze sollten auf den 1.1.2020 bemerkt und im Rahmen der letzten Steueramnestie in Kraft treten. Selbstanzeige bei Schwarzgeld erstattet.

Sollten Sie bei einer Bargeldtransaktion oder bei grossen Einzahlungssummen auf Ihr Konto von unseren Mitarbei- tern deshalb befragt werden (allenfalls unter Aufforde- rung, einen entsprechenden Beleg beizubringen), woher das Geld stammt, so tut dies dieser Mitarbeiter nicht aus Neugier, sondern wegen der bereits bestehenden Geld- wäschereiverordnung der FINMA, die demnächst gar noch verschärft wird. Die Schweiz beteiligt sich nämlich aktiv an der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Finanzkrimi- nalität und orientiert sich dabei an den international an- erkannten Standards der Group d’action financière (GAFI). Diese erlässt auf Grund von Erfahrungen im Rahmen der Bekämpfung der Geldwäscherei und der Terrorismusfinan- zierung Empfehlungen und überprüft ihre Mitgliedstaaten

14 Alle diese Massnahmen erleichtern den Alltag im Bank- geschickt diversifiziert, indem wir den Bestand von eigenen geschäft nicht. Einerseits müssen wir uns aus genannten Renditeliegenschaften weiter ausgebaut haben. Nachdem Gründen mit den entsprechenden Regulatorien herum- wir für das Jahr 2018 ein sehr gutes Ergebnis schreiben dür- schlagen und sollten gleichzeitig ein gutes Geschäftsergeb- fen, sind auch die Prognosen 2019 äusserst positiv; wir nis erarbeiten. Man stellt sich zu Recht die Frage, wie die erwarten weiteres Wachstum. Banken noch profitabel arbeiten sollen. Auch in diesem Jahr haben unsere Mitarbeiter im schwieri- Damit Geld in der Wirtschaft verdient werden kann, braucht gen regulatorischen Umfeld bestehen können und dafür es eine gute oder zumindest steigende Konjunktur. Liest verantwortlich gezeigt, dass dieses sehr gute Jahreser- man aber die Konjunkturprognosen des Staatssekretariates gebnis erzielt werden konnte. Es bleibt mir einmal mehr, für Wirtschaft (SECO) tritt Ernüchterung ein. Man geht meinen herzlichen Dank auszusprechen an Sie alle, die davon aus, dass sich die Schweizer Konjunktur weiter ab- unsere Bank zu einer der bald «Erfolgreichsten» in der Region schwächt und sich die Aussichten an den Finanzmärkten trimmten. Mit «allen» sind die Mitarbeiter und die Geschäfts- entsprechend eintrüben. leitung, die Kollegen und Kolleginnen im Verwaltungsrat und insbesondere Sie liebe Genossenschafterinnen und Ge- Die negativen Konjunkturprognosen kommen vor allem nossenschafter, Bankkundinnen und Bankkunden gemeint. daher, dass die Weltwirtschaft mit einigen Risiken konfron- tiert wird. An erster Stelle ist da der Handelsstreit zwischen Gespannt richten wir den gemeinsamen Blick ins neue Jahr den USA und China zu erwähnen, der zu eskalieren droht 2019 und warten ab, wie weit sich die Wirklichkeit den und Europa in seinen Strudel zieht. Dies hemmt das Wachs- Prognosen annähern wird. tum der globalen Wirtschaft. Für den Schweizer Export ist dieser Handelsstreit alles andere denn förderlich. Auch Freundliche Grüsse der Brexit und die international hohe Verschuldung führt Adrian Zumstein zu weiteren wirtschaftlichen Unsicherheiten.

Das Zinsniveau bleibt ob all den Unsicherheiten niedrig und damit auch die Margen. Diese werden zwar durch stetiges Ausweiten des Kreditvolumens ausgeglichen. Solange die Schuldner ihrer Zinspflicht nachkommen, geht die Rech- nung auf. Sollte sich das Zinsniveau aber erhöhen, und drängen weiter branchenfremde Anbieter wie Versicherer und Pensionskassen in den Hypothekarmarkt ein, kann dies für die Banken zu Problemen führen.

Mit massvollen Ausleihungen und der Vermeidung von Risiken fühlt sich unsere Bank gerüstet, auch in einem schwierigen Umfeld zu bestehen. Ausserdem haben wir

15 GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE LAGE DER BEZIRKS-SPARKASSE DIELSDORF

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD in unserer Region in private Hypotheken investieren. Weiter haben wir im abgelaufenen Geschäftsjahr die Erneuerung «Treten an Ort»; dies war scheinbar die Devise für die Zins- all unserer derzeit dreizehn Bancomaten in der Region abge- sätze im abgelaufenen Geschäftsjahr. Obwohl es an zins- schlossen. Bei unserer Überbauung von drei Mehrfamilien- sensitiven Ereignissen im internationalen Raum nicht fehlte, häusern «Witenwisen» in Bülach hat sich eine kleine kam kaum Bewegung in die Zinsmärkte. Nicht einmal die Bauverzögerung ergeben. Aber das erste Haus konnte am Zinserhöhung des FED hatten eine spürbare Auswirkung, 1. Dezember 2018 bezogen werden. Per 1. Februar 2019 und die Auguren sehen auch für das Jahr 2019 keine und per 1. April 2019 werden die beiden anderen, vollver- Anzeichen, dass sich die Hypothekarzinsen im privaten mieteten Häuser an sehr schöner und ruhiger Lage den Wohnungsbau erhöhen würden. Mietern übergeben.

Die tiefen Zinsen sind anhaltend Antrieb für eine rege Bau- Die Entwicklung unserer über 180-jährigen Bank geht tätigkeit. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das «Verhaltens- ungebrochen weiter. Wir sehen auch einem erfolgreichen muster» nicht merklich verändert: private Investoren Geschäftsjahr 2019 entgegen. Daneben sind verschie- realisieren sich den Traum vom Einfamilienhaus, dort, wo dene Projekte in Planung, wie in den nachstehenden Zeilen dies die Bauvorschriften hinsichtlich verdichtetes Bauen beschrieben; wir freuen uns auf die anspruchsvollen noch erlauben, oder sie erwerben eine Eigentumswohnung. Herausforderungen der Zukunft! Pensionskassen und andere institutionelle Anleger finden ihr Heil auf der Suche nach erträglicher Rendite häufig auch nur noch in Renditeliegenschaften. Das führt bereits, wenn auch erst in geringem Ausmass, zu einem Überange- bot und damit erstmals seit längerer Zeit zu sinkenden Mieten; die Lage ist wie immer entscheidend!

Nach den vielen Projekten im regulatorischen Bereich scheint sich in den kommenden Jahren eine leichte Entspannung abzuzeichnen. AIA (automatischer Informationsaustausch mit fast allen Ländern dieser Erde) ist eingeführt, FIDLEG (FIDLEG schreibt den Finanzdienstleistern vor, wie sie ihre Dienstleistungen zu erbringen haben und welche Regeln zu beachten sind, wenn sie Effekten und Finanzinstrumente anbieten) ist via Parlament aufgegleist und kurz vor der definitiven Einführung. Eine weitere Verschärfung plant der Regulator im Bereich der Geldwäschereivorschriften mit der Einführung der VSB20. Dagegen hat die FINMA erstmals ein Projekt gestartet, um kleinere Banken von gewissen regulatorischen Arbeiten zu befreien («Kleinbankenregime»), falls die Banken gewisse Auflagen erfüllen; der Pilotbetrieb und die Vernehmlassung dazu sind noch im Gang.

Von der erwähnten, regen Bautätigkeit in unserer Region durften wir erneut profitieren. Wir sind in allen Sparten weitergewachsen. Erneut durften wir in erfreulichem Aus- mass neue Kundengelder entgegennehmen, und diese

16 Jahresabschluss von fremden Währungen zusammen. Durch die Erstarkung des Euro und den doch gewichtigen Beständen an unseren 31. Dezember 2018 Schaltern und in den Bancomaten hat sich der Ertrag aus dem Handelsgeschäft um 16% reduziert.

ERFOLGREICHES GESCHÄFTSJAHR ÜBRIGER ORDENTLICHER ERFOLG Im Geschäftsjahr durften wir von unseren Kunden Ein wichtiger Diversifikationspfeiler in unserer Erfolgsrech- CHF 71.6 Mio., oder 6.7% neue Kundengelder entgegen- nung sind unsere vermieteten Liegenschaften. Der Liegen- nehmen. Die Kundenausleihungen in Form hauptsächlich schaftserfolg reduzierte sich nach Weitergabe von Mietzins- von Hypotheken konnten wir um CHF 80.9 Mio. oder senkungen um 6.7%, das Total des übrigen ordentlichen um 7.2% steigern. Die Bilanzsumme erhöhte sich um Erfolges um 6.3%. Die erfreuliche Vollvermietung der neuen CHF 81.4 Mio., resp. um 6.25% auf neu CHF 1'384 Mio. Mehrfamilienhäuser «Witenwise» sind hier noch nicht zum Tragen gekommen; sie werden erst in der Rechnung 2019 Der Jahresgewinn beläuft sich nach Vornahme aller not- ihren Niederschlag finden. Die Mehrfamilienhäuser sind alle wendigen Abschreibungen, Rückstellungen, Zuweisungen an sehr guter und ruhiger Lage, so dass unseres Erachtens an die Eigenmittel und der Entrichtung von Steuern keine Leerstände drohen, auch nicht bei weiterer Bautätig- auf CHF 3.047 Mio., 9.5% über dem Vorjahreswert von keit in der Region. CHF 2.782 Mio.

GESCHÄFTSAUFWAND

HÖHERER ERFOLG AUS DEM ZINSEN- Im Gleichschritt mit dem Wachstum, oder gar noch etwas GESCHÄFT mehr, hat sich auch der Geschäftsaufwand erhöht. Einer- seits fiel eine periodenfremde Rechnung der Revision an Dank des starken Wachstums in den vergangenen Jahren (siehe Tabelle Sachaufwand Seite 45), andererseits mussten ist es uns auch bei tiefer Zinsmarge gelungen, den Ertrag dem IT-Dienstleister für den höheren Personalbestand der aus dem Zinsengeschäft gegenüber dem Vorjahr um 6.5% letzten Jahre nachträglich noch IT-Benutzerlizenzen entrich- zu steigern. tet werden. Weiter haben wir die Filiale Niederglatt intern

mit einem weiteren Arbeitsplatz ergänzt. Auch mit dem Personalbestand haben wir unserer Bankgrösse Rechnung ERFOLG AUS DEM KOMMISSIONS- UND getragen. Zudem fielen mit dem Rekrutierungsprozess DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT für die Nachfolgeplanung einmalige Kosten an. Nach höheren Wertschriftenumsätzen, aber auch aufgrund einer geringen Anpassung unserer Gebührenstruktur er- höhte sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleis- STABILE ERFOLGSRECHNUNG tungsgeschäft im Vergleich zum Vorjahr um 28%. Das gute Geschäftsjahr erlaubt es, unsere Liegenschaften zu den steuerlich zulässigen Ansätzen abzuschreiben und umfassend Rückstellungen zu bilden. Zusammen mit dem HÖHERER ERFOLG IM HANDELS- ausgewiesenen Jahresgewinn können wir unsere Eigen- GESCHÄFT mittel in den verschiedenen Positionen um rund CHF 6 Mio. Wir betreiben als Bank bis heute keinen Eigenhandel. Wir stärken. agieren im Handelsgeschäft ausschliesslich für unsere Kunden, daher setzt sich der Erfolg aus dem Handelsge- schäft grösstenteils aus Devisenertrag und dem Verkauf

17 ERSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES AUSGEZEICHNETE LIQUIDITÄT

Anhand verschiedenster interner Kontrollen stellen wir Wir verfügen unverändert über eine hohe Liquidität. Die sicher, dass der Jahresabschluss unserer Bank vollständig seit dem 1. Januar 2015 eingeführte regulatorische Kenn- und richtig dargestellt wird. Die vorliegende Jahresrech- zahl LCR (Liquidity Coverage Ratio) wurde während des nung wurde am 15. Januar 2019 im Entwurf-, und am gesamten Berichtsjahres deutlich übertroffen. Per Stichtag 5. März 2019 als durch die Revisionsstelle revidierter Jah- 31.12.2018 erreicht die LCR 172.56%, bei einem regulato- resabschluss genehmigt. rischen Erfordernis von 90%. Wir halten zur Sicherung der Liquidität hochstehende liquide Mittel im Umfang von CHF 78.5 Mio. bei der SNB. OBLIGATIONENRECHTLICHE REVISION

Die obligationenrechtliche Revisionsstelle hat nach Mass- MITARBEITENDE gabe der entsprechenden Vorschriften am Sitz unserer Bank in der Zeit vom 11. bis 19. Februar 2019 obligationen- Per Ende 2018 beschäftigten wir 50 Mitarbeitende mit rechtliche Revision des Jahresabschlusses durchgeführt; gesamthaft 41.0 Vollzeitpensen. den Bericht finden Sie auf Seite 49/50. Die Lehrlingsausbildung geniesst bei unserer Bank einen hohen Stellenwert; anfangs des Berichtsjahres beschäftig- EIGENKAPITALBASIS ten wir zwei Auszubildende. Wir unterstützen aktiv und zielgerichtet die laufende Aus- und Weiterbildung unserer Die ausgewiesenen Eigenmittel steigen unter Berücksichti- Mitarbeitenden. gung der beantragten Gewinnverwendung auf CHF 122 Mio. Die anrechenbaren Eigenmittel erhöhen sich nach dem Jahresergebnis auf CHF 114 Mio. Somit übersteigen sie die RISIKOBEURTEILUNG gesetzlich geforderten Eigenmittel. Der Eigenmitteldeckungs- grad beträgt 216%, und die risikotragende Substanz der Wir verfolgen eine nachhaltige Risikopolitik. Wir achten auf Bank beläuft sich per Jahresende auf CHF 106 Mio. ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko- und Ertrag und steuern die Risiken aktiv. Der Verwaltungsrat befasst Die per 1. Januar 2015 eingeführte Leverage Ratio (unge- sich laufend mit der Risikosituation des Institutes und hat wichtete Eigenmittelquote) erreicht per Ende 2018 einen entsprechende Reglemente erlassen, welche sicherstellen, respektablen Wert von 5.83% und übersteigt die derzeit dass alle wesentlichen Risiken erfasst, begrenzt und über- geltende Mindestanforderung von 3% deutlich. Für weitere wacht werden. Ein umfassendes Reporting stellt sicher, Angaben verweisen wir auf die Offenlegung der Kennzahlen dass sich Verwaltungsrat und Geschäftsleitung ein zeitge- zu den Eigenmittelvorschriften auf Seite 46. rechtes Bild der Risikolage der Bank machen können.

18 AKTUELLE RISIKOBEURTEILUNG IN Dielsdorf eine neue Bau- und Zonenordnung erlassen hat, BEZUG AUF DIE HAUPTRISIKEN ist es Zeit, den zu klein gewordenen Hauptsitz an der Bahnhofstrasse 29 in Dielsdorf, und vor allem die in die Wir sind schwergewichtig im Bilanzgeschäft tätig. Die Risiken Jahre gekommene Schalterhalle zu erweitern und zu liegen damit vor allem im Kreditbereich und dort in den modernisieren. Zinsänderungsrisiken.

Dabei werden wir keinesfalls, so wie es heute Mode ist, den Wir gewähren hauptsächlich Kredite an Private. Diese Auslei- Bargeldverkehr einstellen. Wir werden aber die Schalter- hungen werden vorwiegend auf der Basis von hypothekari- halle mit modernen Automaten, einer Empfangsdesk und scher Deckung vergeben. Dabei dienen vor allem Wohn- mit diskreten Besprechungsecken ergänzen. liegenschaften als Sicherstellung. Weiter werden Kredite auf gedeckter und ungedeckter Basis an KMU aus der Region Ausblick und an öffentlich-rechtliche Körperschaften vergeben. Das erfreuliche Wachstum der vergangenen Jahre, sowie die Budgetindikationen stimmen uns zuversichtlich, auch das Jahr 2019 erfolgreich zu meistern. KUNDENGESCHÄFT

Unsere Bank ist seit jeher vorwiegend im Bilanzgeschäft tätig, also in der Entgegennahme von Kundengeldern und von der Vergabe von Kundenausleihungen in unserer Region. Wohneigentum in unserem Einzugsgebiet ist anhaltend gesucht. Die Wachstumsraten in den Kundenausleihungen von 7.2% und bei den Kundengeldern von 6.7% liegen etwas unter dem Vorjahreswert; sie sind aber überdurch- schnittlich und ein Indiz für unser wirtschaftlich gesundes Einzugsgebiet. Der Kundendeckungsgrad ist fast identisch mit dem Vorjahreswert und liegt per Jahresende bei 94.9 %.

INNOVATION UND PROJEKTE

Digitalisierung Die Digitalisierung ist in aller Munde! Nach umfangreichen Vorarbeiten in den letzten beiden Jahren wollen wir in den Jahren 2019 und 2020 einen digitalen Kundenberatungs- prozess einführen. Dabei sollen die Beratungstools digitale Ressourcen nutzen. Dies bringt Kunden und Mitarbeitern einen Mehrwert und mehr Zeit für die nachhaltige Kunden- beratung.

Projekte

Wir haben im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits die Filiale Niederglatt intern um einen weiteren Büroraum erwei- tert. Im kommenden Jahr werden wir auch unsere Filiale in Buchs um ein zusätzliches Büro ausbauen. Nachdem

19 BEZIRKS-SPARKASSE DIELSDORF: JAHRESRECHNUNG 2018 Gliederung der Bilanz per 31. Dezember 2018

Aktiven

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Flüssige Mittel 89'214 88'195 Forderungen gegenüber Banken 6'139 8'562 Forderungen gegenüber Kunden 39'347 44'600 Hypothekarforderungen 1'163'521 1'077'290 Handelsgeschäft – – Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente – – Finanzanlagen 27'938 30'776 Aktive Rechnungsabgrenzungen 638 366 Beteiligungen 1'694 1'694 Sachanlagen 55'147 50'662 Immaterielle Werte 433 519 Sonstige Aktiven 182 139

Total Aktiven 1'384'253 1'302'803

Total nachrangige Forderungen 500 500 davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht – –

20 Passiven

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Verpflichtungen gegenüber Banken – – Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 1'029'229 962'993 Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente – – Kassenobligationen 112'758 107'370 Anleihen und Pfandbriefdarlehen 119'100 114'100 Passive Rechnungsabgrenzungen 668 2'263 Sonstige Passiven 474 416 Rückstellungen 39'893 37'077 Reserven für allgemeine Bankrisiken 20'500 20'000 Gesellschaftskapital – – Gesetzliche Gewinnreserve 58'584 55'802 Freiwillige Gewinnreserven – – Gewinnvortrag / Verlustvortrag – – Gewinn / Verlust (Periodenerfolg) 3'047 2'782

Total Passiven 1'384'253 1'302'803

Total nachrangige Verpflichtungen – – davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht – –

Ausserbilanzgeschäfte

Berichtsjahr Vorjahr

Eventualverpflichtungen 2'380 2'581 Unwiderrufliche Zusagen 18'533 14'130 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 1'411 1'411 Treuhandgeschäfte – 495

21 GLIEDERUNG DER ERFOLGSRECHNUNG VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2018

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Erfolg aus dem Zinsengeschäft Zins- und Diskontertrag 18'175 18'153 Zins- und Dividendenertrag aus Handelsgeschäft – – Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen 247 268 Zinsaufwand –3'488 –3'485

Brutto-Erfolg Zinsengeschäft 14'934 14'936

Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsgeschäft 565 – 383

Subtotal Netto-Erfolg Zinsengeschäft 15'499 14'553

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft 557 474 Kommissionsertrag Kreditgeschäft 15 14 Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 897 708 Kommissionsaufwand – 211 – 213

Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 1'258 983

Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value Option 524 624

Übriger ordentlicher Erfolg Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen – – Beteiligungsertrag 66 64 Liegenschaftenerfolg 1'262 1'353 Anderer ordentlicher Ertrag – – Anderer ordentlicher Aufwand – –

Subtotal übriger ordentlicher Erfolg 1'328 1'417

Geschäftsaufwand Personalaufwand – 5'920 – 5'376 Sachaufwand – 3'896 – 3'530

Subtotal Geschäftsaufwand –9'816 – 8'906

Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten – 1'407 – 1'522 Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste – 2'962 – 2'998

GESCHÄFTSERFOLG 4' 424 4'151

22 Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Geschäftserfolg 4'424 4'151

Ausserordentlicher Ertrag 143 201 Ausserordentlicher Aufwand – – Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken – 500 – 600 Steuern – 1'020 – 970

Gewinn (Periodenerfolg) 3'047 2'782

Gewinnverwendung Gewinn / Verlust (Periodenerfolg) 3'047 2'782 Gewinnvortrag / Verlustvortrag – –

Bilanzgewinn 3'047 2'782

Gewinnverwendung Zuweisung an gesetzliche Gewinnreserve -3.047 – 2'782 Zuweisung an freiwillige Gewinnreserven – – Ausschüttungen aus dem Bilanzgewinn – – Andere Gewinnverwendungen – –

Vortrag neu – –

23 DARSTELLUNG DES EIGENKAPITALNACHWEISES

Beträge in CHF 1'000 - Gesellschaftskapital Gewinnreserve Reserven für allgemeine Bankrisiken Währungs- umrechnungsreserven* Freiwillige Gewinnreser ven und Gewinn- bzw. Verlustvortrag Eigene Kapitalanteile (Minusposition Minderheitsanteile* Periodenerfolg Total

Eigenkapital am Anfang der Berichtsperiode – 55'802 20'000 – – – – 2'782 78'584

Dividenden und andere Ausschüttungen – – – – – –– – – –

Andere Zuweisungen (Entnahmen) der Reserven für allgemeine Bankrisiken – – 500 – – – – – 500

Andere Zuweisungen (Entnahmen) der anderen Reserven – 2'782 – – – – – –2'782 0

Gewinn / Verlust (Periodenerfolg) – – – – – – – 3'047 3'047

Eigenkapital am Ende der Berichtsperiode – 58'584 20'500 – – – – 3'047 82'131

24 Angabe des Namens sowie der Rechtsform und des Sitzes der Bank

Die Bezirks-Sparkasse Dielsdorf ist eine Genossenschaft und Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hat ihren Sitz in Dielsdorf. Die Bank führt Niederlassungen Der Hauptteil des Kommissions- und Dienstleistungs- in Buchs, Niederglatt, Niederweningen und Rümlang. geschäftes entfällt auf den Wertschriftenhandel für unsere Die nachstehend aufgeführten Geschäftssparten prägen Kundschaft und auf den Zahlungsverkehr. Diese Dienst- die Haupttätigkeit der Bank. leistungen werden von unserer Privatkundschaft, öffentlich- rechtlichen Körperschaften, institutionellen Kunden, Selbst- ständigerwerbenden und von Unternehmen beansprucht. Bilanzgeschäft

Das Bilanzgeschäft bildet auch im Berichtsjahr die Haupt- Handelsgeschäft ertragsquelle. Die Kundengelder einschliesslich der Kassen- Der Ertrag aus dem Handelsgeschäft resultiert aus dem obligationen belaufen sich auf 82.5 % der Bilanzsumme. Devisen- und Sortenhandel sowie Wertschriftenhandel auf Die Kundengelder gemessen an den Ausleihungen (Kun- eigene Rechnung. Das Sortengeschäft und der Handel dendeckungsgrad) betragen 94.9 %. Die Ausleihungen mit Devisen und Edelmetallen werden ohne bedeutenden erfolgen vorwiegend auf hypothekarisch gedeckter Basis. Eigenbestand betrieben. Hauptsächlich finanzieren wir Wohnobjekte. Klein- und Mittelbetrieben gewähren wir kommerzielle Kredite auf gedeckter und ungedeckter Basis.

Das Interbankgeschäft wird hauptsächlich im kurzfristigen Bereich, auf gedeckter und ungedeckter Basis, mit erst- klassigen Gegenparteien betrieben. Den langfristigen Be- reich decken wir als Mitglied der Pfandbriefbank Schwei- zerischer Hypothekarinstitute mehrheitlich durch Pfand- briefdarlehen ab.

Für Liquiditäts- und Anlagezwecke halten wir in den Finanz- anlagen ein Portefeuille mit nachfolgender Struktur:

Obligationen in Franken 100 %

25 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Grundlagen Erfassung und Bilanzierung

Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrund- Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag in sätze richten sich nach dem Obligationenrecht, den den Büchern der Bank erfasst und ab diesem Zeitpunkt für Schweizer Rechnungslegungsvorschriften für Banken, wie die Erfolgsermittlung bewertet. sie aus dem Bankengesetz, dessen Verordnung und den Ausführungsbestimmungen der FINMA hervorgehen Umrechnung von Fremdwährungen (FINMA-RS 2015/1 Rechnungslegung Banken), sowie Transaktionen in Fremdwährungen werden zu den jeweili- den statutarischen Bestimmungen. gen Tageskursen verbucht. Monetäre Vermögenswerte werden am Bilanzstichtag zum jeweiligen Tageskurs umge- Allgemeine Grundsätze rechnet und erfolgswirksam verbucht. Wechselkursdiffe- Die Bank erstellt einen statutarischen Einzelabschluss mit renzen zwischen dem Abschluss des Geschäfts und seiner zuverlässiger Darstellung. Darin wird die wirtschaftliche Erfüllung werden über die Erfolgsrechnung verbucht. Lage so dargestellt, dass sich Dritte ein zuverlässiges Urteil bilden können. Für die Währungsumrechnung in CHF wurden per Bilanz- stichtag folgende Kurse verwendet: Aktiven, Verbindlichkeiten und Ausserbilanzgeschäfte werden in der Regel einzeln bewertet. Währung 31.12.2018 31.12.2017

Die Buchführung und Rechnungslegung erfolgt in Landes- EUR 1.13 1.17 währung (Schweizer Franken). USD 1.00 0.99 GBP 1.26 1.33 Werden in der Berichtsperiode Fehler aus früheren Perio- den entdeckt, werden diese in der Berichtsperiode erfolgs- wirksam über die ordentlichen Positionen der Erfolgs- Flüssige Mittel rechnung korrigiert. Die Korrektur über die Positionen «Ausserordentlicher Aufwand» oder «Ausserordentlicher Flüssige Mittel werden zum Nominalwert erfasst. Ertrag» ist bei betriebsfremden Geschäftsvorfällen zulässig. Forderungen gegenüber Banken sowie Verpflichtungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Banken werden zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen für Ausfall- risiken erfasst. Verpflichtungen gegenüber Banken werden zum Nennwert bilanziert.

Edelmetallguthaben bzw. Edelmetallverpflichtungen auf Metallkonten werden zum Fair Value bewertet, sofern das entsprechende Edelmetall an einem preiseffizienten und liquiden Markt gehandelt wird.

26 Forderungen aus Wertpapierfinanzierungs- Ausleihungen werden spätestens dann als gefährdet ein- geschäften sowie Verpflichtungen aus Wertpapier- gestuft, wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen für finanzierungsgeschäften Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend sind, gelten Die ausgetauschten Barbeträge werden bilanzwirksam als überfällig. Überfällige Zinsen und Zinsen, deren Eingang zum Nominalwert erfasst. Die Übertragung von Wertschrif- gefährdet ist, werden nicht mehr vereinnahmt. Auslei- ten löst keine bilanzwirksame Verbuchung aus, wenn die hungen werden zinslos gestellt, wenn die Einbringlichkeit übertragende Partei wirtschaftlich die Verfügungsmacht der Zinsen derart zweifelhaft ist, dass die Abgrenzung über die mit den Wertschriften verbundenen Rechte be- nicht mehr als sinnvoll erachtet wird. Die Wertminderung hält. Die Weiterveräusserung von erhaltenen Wertschriften bemisst sich nach der Differenz zwischen dem Buchwert wird bilanzwirksam erfasst und als nicht-monetäre Ver- der Forderung und dem voraussichtlich einbringlichen pflichtung zum Fair Value bilanziert. Betrag, unter Berücksichtigung des Gegenparteirisikos und des Nettoerlöses aus der Verwertung allfälliger Sicher- Forderungen gegenüber Kunden und heiten (nach Abzug von Halte-, Refinanzierungs- und Liqui- Hypothekarforderungen dationskosten). Diese Positionen werden zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen für Ausfallrisiken erfasst. Die Ermittlung der Wertberichtigungen für latente Ausfall- risiken basiert auf festgelegten historischen Erfahrungswer- Wertberichtigungen für Ausfallrisiken ten. Die Berechnung erfolgt nach einem systematischen Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem Vor- Ansatz auf Einzelbasis. sichtsprinzip Wertberichtigungen für Ausfallrisike gebildet. Eine Wertminderung liegt vor, wenn der voraussichtlich Wenn eine Forderung als ganz oder teilweise uneinbringlich einbringbare Betrag (inklusive Berücksichtigung der Sicher- eingestuft oder ein Forderungsverzicht gewährt wird, heiten) den Buchwert der Forderung unterschreitet. Wert- erfolgt die Ausbuchung der Forderung zulasten der ent- berichtigungen für Ausfallrisiken werden direkt von den sprechenden Wertberichtigung. entsprechenden Aktivpositionen abgezogen.

Gefährdet sind Forderungen, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen kann. Gefährdete Forderungen sind ebenso wie allfällige Sicherheiten zum Liquidationswert zu bewerten und unter Berücksichtigung der Bonität des Schuldners wertzuberichtigen. Die Bewertung erfolgt auf Einzelbasis und die Wertminderung wird durch Einzelwertberichtigun- gen abgedeckt. Ausserbilanzgeschäfte wie feste Zusa- gen, Garantien sowie derivative Finanzinstrumente werden in diese Bewertung ebenfalls einbezogen.

27 Die Blankoanteile der Engagements werden je nach Rating- Finanzanlagen stufe wie folgt wertberichtigt: Festverzinsliche Schuldtitel sowie Wandel- und Optionsan- leihen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet, sofern keine Absicht zum Halten bis zur Endfälligkeit besteht. Ratingstufe 12 und 11 kommerzielle Kunden 100 % Ratingstufe 12 und 11 private Kunden 100 % Wertanpassungen erfolgen pro Saldo über «Anderer Ratingstufe 10 kommerzielle Kunden 25 % ordentlicher Aufwand» resp. «Anderer ordentlicher Ertrag». Ratingstufe 10 private Kunden 15 % Eine Zuschreibung bis höchstens zu den Anschaffungs- Ratingstufe 9 kommerzielle Kunden 13.5 % kosten erfolgt, sofern der unter die Anschaffungskosten Ratingstufe 9 private Kunden 8 % gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Diese Wert- anpassung wird wie vorstehend beschrieben ausgewiesen. Ratingstufen 1 – 8 für private und kommerzielle Kunden 0 – 7 %

Die mit der Absicht des Haltens bis zur Endfälligkeit erwor- benen Schuldtitel werden nach der Accrual-Methode Gefährdete Forderungen werden wiederum als vollwertig bewertet. Dabei wird das Agio bzw. Disagio in der Bilanz- eingestuft, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und position Rechnungsabgrenzungen über die Laufzeit bis Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen Ver- zum Endverfall abgegrenzt. Für bonitätsbedingte Wertmin- einbarungen und weiteren Bonitätskriterien erfüllt werden. derungen werden nach dem Vorsichtsprinzip Einzelwert- berichtigungen geblidet. Positionen in Beteiligungstiteln Verpflichtungen aus Kundeneinlagen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Verpflichtungen aus Kundeneinlagen werden zum Nenn- wert bilanziert. Liegenschaften und aus dem Kreditgeschäft übernommene Beteiligungen, welche zur Veräusserung vorgesehen sind, Edelmetallverpflichtungen auf Metallkonten werden zum werden in den Finanzanlagen bilanziert und nach dem Fair Value bewertet, sofern das entsprechende Edel- Niederstwertprinzip bewertet, d.h. nach dem tieferen Wert metall an einem preiseffizienten und liquiden Markt von Anschaffungswert und Liquidationswert. Die physi- gehandelt wird. schen Edelmetallbestände für das Schaltergeschäft werden zum Marktwert bewertet. Handelsgeschäft und Verpflichtungen aus Handelsgeschäften Beteiligungen

Die Bank hält keine offenen Wertschriften- oder Edel- Als Beteiligungen gelten im Eigentum der Bank befindliche metallpositionen mit der Absicht, auf kurze Sicht von Anteile an Gesellschaften mit Infrastrukturcharakter sowie Kursschwankungen zu profitieren. Beteiligungstitel, die mit der Absicht der dauernden Anlage gehalten werden, unabhängig des stimmberechtigen Positive und negative Wiederbeschaffungswerte Anteils. Beteiligungen werden einzeln bewertet. Als gesetz- derivativer Finanzinstrumente (Derivate) licher Höchstwert gilt der Anschaffungswert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen. Im Berichtsjahr wurden für eigene Rechnung keine deri- vativen Finanzinstrumente eingesetzt. Die Werthaltigkeit der Beteiligungen wird an jedem Bilanz- stichtag überprüft. Allenfalls sind zusätzliche Wertbe- einträchtigungen («Impairment») in der Erfolgsrechnung (Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Wer-

28 ten») zu verbuchen. Eine Zuschreibung aus (teilweisem) ten») zu verbuchen. Eine Zuschreibung aus (teilweisem) Wegfall einer Wertbeeinträchtigung wird in der Position Wegfall einer Wertbeeinträchtigung wird in der Position «Ausserordentlicher Ertrag» erfasst. «Ausserordentlicher Ertrag» erfasst.

Sachanlagen Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sach- anlagen werden über die Position «Ausserordentlicher Investitionen in neue Sachanlagen werden aktiviert, wenn Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über «Ausser- sie einen Netto-Marktwert oder Nutzwert haben. ordentlicher Aufwand».

Sachanlagen werden einzeln bewertet und zu Anschaf- Immaterielle Werte fungskosten erfasst. Bei der Folgebewertung werden Sachanlagen zu Anschaffungskosten, abzüglich der kumu- Erworbene immaterielle Werte werden aktiviert, wenn lierten Abschreibungen bilanziert. sie über mehrere Jahre einen für die Bank messbaren Nutzen bringen werden. Selbst erarbeitete immaterielle Die Abschreibungen erfolgen planmässig linear maximal Werte werden nicht aktiviert. über die geschätzte Nutzungsdauer. Der daraus resultie- rende Abschreibungssatz oder die Abschreibungsdauer für Immaterielle Werte werden einzeln bewertet. Der aktivier- die einzelnen Sachanlagekategorien sind wie folgt: bare immaterielle Wert darf höchstens zu Anschaffungs- kosten erfasst werden. Bei der Folgebewertung werden immaterielle Werte zu Anschaffungskosten, abzüglich Kategorie Abschreibungssatz / der kumulierten Abschreibungen, bilanziert. -dauer

Bankgebäude und andere max. 3 % Bei der Bilanzierung immaterieller Werte muss die zu- Liegenschaften (ohne Land) vom Restwert künftige Nutzungsdauer vorsichtig geschätzt werden. Einrichtungen max. 5 Jahre Immaterielle Werte werden planmässig linear maximal Mobiliar max. 5 Jahre über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Die geschätzte Nutzungsdauer für die einzelnen Kategorien Hardware max. 3 Jahre von immateriellen Werten ist wie folgt: Software max. 3 Jahre

Kategorie Geschätzte Nutzungsdauer in Jahren Die Werthaltigkeit der Sachanlagen wird an jedem Bilanz- Patente, Lizenzen, stichtag überprüft. Allenfalls sind zusätzliche Wertbe- Projekte und übrige immaterielle Werte max. 3 Jahre einträchtigungen («Impairment») in der Erfolgsrechnung (Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Wer-

Die Werthaltigkeit der immateriellen Werte wird an jedem Bilanzstichtag überprüft. Allenfalls sind zusätzliche Wert- beeinträchtigungen («Impairment») in der Erfolgsrechnung (Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Wer- ten») zu verbuchen.

29 Kassenobligationen Steuern

Kassenobligationen werden zum Nennwert bilanziert. Laufende Steuern auf dem entsprechenden Perioden- ergebnis werden in Übereinstimmung mit den lokalen Anleihen und Pfandbriefdarlehen steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften eruiert und als Aufwand der Rechnungsperiode erfasst, in welcher die Anleihen und Pfandbriefdarlehen werden zum Nominalwert entsprechenden Gewinne anfallen. Aus dem laufenden erfasst. Voreinzahlungskommissionen im Zusammenhang Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive mit Pfandbriefdarlehen werden als Zinskomponenten Rechnungsabgrenzungen verbucht. erachtet und über die Laufzeit des jeweiligen Pfandbrief- darlehens abgegrenzt («Accrual Methode»). Reserven für allgemeine Bankrisiken

Rückstellungen Die Bilanzierung erfolgt zum Nennwert. Die Reserven für allgemeine Bankrisiken sind versteuert und Bestandteil des Eine Rückstellung ist eine auf einem Ereignis in der Vergan- Eigenkapitals. genheit begründete wahrscheinliche Verpflichtung, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber verlässlich schätz- Ausserbilanzgeschäfte bar ist. Die Unterposition «Übrige Rückstellungen» kann stille Reserven enthalten. Ausserbilanzgeschäfte werden zum Nominalwert erfasst. Für erkennbare Verlustrisiken werden auf der Passivseite der Vorsorgeverpflichtungen Bilanz Rückstellungen gebildet.

Wirtschaftliche Auswirkungen aus Vorsorgeeinrichtungen Änderung der Bilanzierungs- und auf die Bank sind entweder wirtschaftlicher Nutzen oder Bewertungsgrundsätze wirtschaftliche Verpflichtungen. Die Ermittlung der wirt- schaftlichen Auswirkungen erfolgt grundsätzlich auf der Im Berichtsjahr wurden keine Änderungen vorgenommen. Basis der finanziellen Situation der Vorsorgeeinrichtungen, an welche die Bank angeschlossen ist.

Bei einer Unterdeckung besteht dann eine wirtschaftliche Verpflichtung, wenn die Bedingungen für die Bildung einer Rückstellung gegeben sind.

Bei einer Überdeckung besteht ein wirtschaftlicher Nutzen, wenn es zulässig und beabsichtigt ist, diese zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge einzusetzen oder ausserhalb von reglementarischen Leistungen für einen andern wirt- schaftlichen Nutzen des Arbeitgebers zu verwenden.

Die gegenüber den angeschlossenen Vorsorgeeinrichtungen geschuldeten Arbeitgeberbeiträge werden laufend in der Erfolgsrechnung (Position «Personalaufwand») verbucht.

30 Erläuterungen zum Risikomanagement, insbesondere zur Behandlung des Zinsänderungsrisikos, anderer Marktrisiken und der Kreditrisiken

Risikobeurteilung Zinsänderungsrisiken

Der Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung und die interne Die Zinsänderungsrisiken aus dem Bilanz- und Ausser- Risikokontrolle haben sich mit den wesentlichen Risiken bilanzgeschäft werden zentral durch das ALM-Komitee der befasst, denen die Bank ausgesetzt ist. Es handelt sich dabei Bank überwacht und gesteuert. Die Steuerung baut auf um Kredit- und Marktrisiken, operationelle Risiken sowie der Marktzinsmethode auf und ist auf den Barwert des um übrige Risiken. Eigenkapitals fokussiert. Dem ALM-Komitee stehen moderne Software für Berechnungen und Belastungstests sowie Risikomanagement externe Fachkräfte zur Verfügung.

Die Kredit- und Marktrisikopolitik, welche von der Geschäfts- Andere Marktrisiken leitung und dem Verwaltungsrat mindestens jährlich auf ihre Angemessenheit überprüft wird, bildet die Basis für das Die weiteren Marktrisiken, welche vor allem Positionsrisiken Risikomanagement. Für die einzelnen Risiken werden klare aus Beteiligungstiteln, aus Fremdwährungen und Edel- Grenzen gesetzt, deren Einhaltung laufend überwacht wird. metallen beinhalten, werden mit Limiten begrenzt. Die Überwachung erfolgt laufend. Ausfallrisiken

Unter diese Rubrik fallen sämtliche Engagements, aus Liquiditätsrisiken denen ein Verlust entstehen kann, wenn Gegenparteien nicht in der Lage sind, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Die Zahlungsbereitschaft wird täglich im Rahmen der bankengesetzlichen Bestimmungen überwacht und Die Ausfallrisiken werden mittels Risikoverteilung, Qualitäts- gewährleistet. Neben den kurzfristigen Bankanlagen halten anforderungen und Deckungsmargen begrenzt. Für die wir repofähige Obligationen in den Finanzanlagen als Kreditbewilligung, bei welcher die Kreditwürdigkeit und Liquiditätsreserven. Die Eigenpositionen der Bank werden Kreditfähigkeit nach einheitlichen Kriterien beurteilt regelmässig auf ihre Handelbarkeit überprüft. werden, besteht eine risikoorientierte Kompetenzordnung, welche sich durch kurze Entscheidungswege auszeichnet. Die Werthaltigkeit der Sicherheiten wird in angemessenen Zeitabschnitten, je nach Art der Deckung, überprüft.

Die Schätzung von Immobilien ist in Weisungen verbindlich geregelt. Die maximal mögliche Finanzierung hängt einerseits von den bankintern festgelegten Belehnungs- werten und andererseits von der Tragbarkeit ab. Wert- berichtigungen und Rückstellungen werden mindestens halbjährlich überprüft und angepasst.

31 Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden definiert als «Gefahren von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder von externen Ereignissen eintreten». Sie werden mit internen Reglementen, Weisungen zur Organisation und entsprechenden Arbeitsanweisungen sowie durch interne Kontrollen beschränkt. Die interne Revision prüft regelmässig das interne Kontrollsystem und erstattet direkt Bericht an den Verwaltungsrat.

Compliance und rechtliche Risiken

Die Geschäftsleitung und die Compliance-Fachstelle stellen sicher, dass die Geschäftstätigkeit im Einklang mit den geltenden regulatorischen Vorgaben und den Sorgfalts- pflichten eines Finanzintermediärs steht. Diese Stellen sind für die Überprüfung von Anforderungen und Entwick- lungen seitens der Aufsichtsbehörde, des Gesetzgebers oder anderer Organisationen verantwortlich. Zudem sorgen sie dafür, dass die Weisungen und Reglemente an die regulatorischen Entwicklungen angepasst und auch eingehalten werden.

32 Erläuterung der angewandten Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs

Mit einem Rating-System gewährleistet die Bank eine engeschäft». Auflösungen von freiwerdenden Wertbe- risikoadäquate Konditionenpolitik. Die Überwachung der richtigungen oder Rückstellungen werden ebenfalls über Ausfallrisiken während der gesamten Kreditdauer wird die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten mit einer laufenden Aktualisierung der Kredit-Ratings und Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsenge- durch die regelmässige Kommunikation mit der Kund- schäft» vorgenommen. schaft sichergestellt. Das Rating-System umfasst zwölf Stufen. Mit diesem System können die Risiken bei der Nicht als Zinsertrag zu vereinnahmen sind Zinsen (einschliess­ Kreditvergabe, aufgrund der in Zukunft durchschnittlich lich Marchzinsen) und entsprechende Kommissionen, die zu erwartenden Verluste, eingeschätzt werden. überfällig sind. Als solche gelten Zinsen und Kommissionen, die seit über 90 Tagen fällig, aber nicht bezahlt sind. Die Die Bank klassiert alle Forderungen in einer der zwölf überfälligen Zinsen werden nach dem Bruttoprinzip Rating-Klassen. Die Ausleihungen der Klassen 11 und 12 ermittelt. gelten als gefährdet und werden einzeln wertberichtigt. Für die Rating-Klassen 1 bis 10 werden Wertberichtigungen Im Falle von Kontokorrentkrediten gelten Zinsen und für latente Ausfallrisiken gebildet. Diese basieren auf Kommissionen als überfällig, wenn die erteilte Kreditlimite festgelegten historischen Erfahrungswerten je Kredit- seit über 90 Tagen überschritten ist. Rating-Klasse und werden auf Einzelbasis errechnet.

Bei Kontokorrentkrediten mit einer Kreditlimite wird bezüglich der Aussetzung von Wertberichtigungen für Ausfallrisiken im Sinne der alternativen Möglichkeit gemäss Ziffer 1 der FAQ zum Rundschreiben 2015/1 «Rechnungslegung Banken» der FINMA vom 22.7.2015 vorgegangen. Die erstmalige sowie spätere Bildung der Risikovorsorge erfolgt gesamthaft (d. h. Wertberichtigun- gen für Ausfallrisiken für die effektive Benützung und Rückstellungen für die nicht ausgeschöpfte Kreditlimite) über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobeding- ten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zins-

33 Erläuterungen zur Bewertung der Deckungen, insbesondere zu wichtigen Kriterien für die Ermittlung der Verkehrs- und Belehnungswerte

Bei der Schätzung von Sicherheiten, in Bezug auf die Der Belehnungswert entspricht jeweils höchstens Hypothekarforderungen primär Grundpfänder, stützen wir dem Marktwert. Bei jeder Objektart wurden ausserdem uns auf die internen Vorgaben ab, welche auf den Vor- maximale Belehnungssätze vorgegeben. gaben der Schweizerischen Bankiervereinigung basieren. Für die Ermittlung der Verkehrs- und Belehnungswerte Bei gefährdeten Forderungen werden die jeweiligen bei den Grundpfändern kommen je nach Objektart ver- Sicherheiten zum Liquidationswert bewertet. schiedene Werte zum Einsatz. Nachstehend geben wir einen Überblick über die verwendeten Grundlagen nach Die Werthaltigkeit der Sicherheiten wird im Rahmen des den wichtigsten Objektarten: Wiedervorlagewesens der Bank in angemessenen Zeit- abschnitten überprüft.

Objektart Grundlage für Belehnungswert

Selbstbewohntes Wohneigentum Realwert Renditeobjekte Ertragswert Selbst genutzte Gewerbe- objekte / Industriebauten Ertragswert Landwirtschaftliche Landwirtschaftliche Liegenschaften Belastungsgrenze Bauland Marktwert

34 Erläuterungen zur Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten inklusive der Erläuterungen im Zusammen- hang mit der Anwendung von Hedge Accounting

Die Bank kann im Auftrag und auf Rechnung von Kunden Sicherungsbeziehungen sowie Risikomanagementziele auf gesicherter Basis Handelsgeschäfte in derivativen und -strategien dokumentieren wir beim Abschluss der Finanzinstrumenten durchführen. Handelsgeschäfte in jeweiligen derivativen Absicherungsgeschäfte. Wir über- derivativen Finanzinstrumenten auf Rechnung der Bank prüfen mindestens an jedem Bilanzstichtag die Effektivi- sind grundsätzlich nicht vorgesehen, mit Ausnahme tät der Sicherungsbeziehung. Dabei wird jeweils beurteilt, von Devisentermingeschäften. wie sich die aktuelle Situation bezüglich Zinsänderungs- risiken kalkulatorisch ohne und effektiv mit Absicherungs- Die Bank kann derivative Finanzinstrumente im Rahmen instrumenten präsentiert und entsprechend abgeglichen. des Asset and Liability Management zur Steuerung Von einer Effektivität der Sicherungsbeziehung ist immer der Bilanz bzw. Absicherung von Zinsänderungsrisiken dann auszugehen, wenn durch die eingesetzten Absiche- einsetzen (Absicherungsgeschäfte). Handlungsbedarf rungsinstrumente das Zinsänderungsrisiko, welchem sich kann sich insbesondere dann ergeben, wenn die Einhal- die Bank aussetzt, entsprechend dem beabsichtigten tung der von der Bank im Management der Zinsände- Zweck beim Abschluss der Sicherungsbeziehung reduziert rungsrisiken definierten Risikotoleranzen gefährdet sein werden kann. könnte. Ob und in welchem Umfang derivative Finanz- instrumente zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken eingesetzt werden sollen, wird jeweils auf der Basis von entsprechenden Auswertungen entschieden.

Erläuterung von wesentlichen Ereignissen nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank haben.

Gründe, die zu einem vorzeitigen Rücktritt der Revisionsstelle geführt haben

Es ist zu keinem vorzeitigen Rücktritt der Revisionsstelle gekommen.

35 INFORMATIONEN ZUR BILANZ Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften sowie gefährdete Forderungen

Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften

Beträge in CHF 1'000

DECKUNGSART

Hypothekarische Andere Deckung Deckung ohne Deckung Total

Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen) Forderungen gegenüber Kunden 14'653 15'898 13'543 44'094

HYPOTHEKARFORDERUNGEN - Wohnliegenschaften 1'029'133 1'029'133 - Büro- & Geschäftshäuser 30'182 30'182 - Gewerbe und Industrie 65'868 65'868 - Übrige 42'109 42'109

TOTAL AUSLEIHUNGEN (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen) Berichtsjahr 1'181'945 15'898 13'543 1'211'386 Vorjahr 1'099'566 16'508 18'284 1'134'358

TOTAL AUSLEIHUNGEN (nach Verrechnung mit den Wertberichtigungen) Berichtsjahr 1'178'433 15'830 8'605 1'202'868 Vorjahr 1'095'210 16'399 10'281 1'121'890

Ausserbilanz Eventualverpflichtungen – – 2'380 2'380 Unwiderrufliche Zusagen – – 18'533 18'533 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen – – 1'411 1'411 Verpflichtungskredite – – – –

TOTAL AUSSERBILANZ BERICHTSJAHR – – 22'324 22'324 Vorjahr – – 18'122 18'122

Gefährdete Forderungen

Geschätze Ver- Brutto- wertungserlöse Netto- Einzelwert- schuldbetrag der Sicherheiten schuldbetrag berichtigung

Gefährdete Forderungen Berichtsjahr 21'915 16'287 5'628 5'628

Vorjahr 28'069 18'350 9'719 9'719

36 Finanzanlagen

Beträge in CHF 1'000

BUCHWERT FAIR VALUE

Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr

Schuldtitel 27'125 27'305 28'366 28'703 davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit 27'125 27'305 28'366 28'703 davon ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit (zur – – – – Veräusserung bestimmt) Beteiligungstitel – – – – davon qualifizierte Beteiligungen – – – – Edelmetalle 21 23 21 23 Liegenschaften 792 3'448 792 3'448

Total 27'938 30'776 29'179 32'174 davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 16'800 16'980 – –

Gegenparteien nach Rating

Beträge in CHF 1'000

Schuldner höchster Durch- Hoch- Bonität / sehr Sichere schnittlich Spekulative spekulative sichere Anlage Anlage gute Anlage Anlage Anlage ohne Rating

Buchwert der Schuldtitel 2018 6'300 – – – – 20'825

Unter «ohne Rating» sind u. a. Titel von öffentlich-rechtlichen Körperschaften enthalten, die über kein Rating einer aner- kannten Ratingagentur verfügen.

Beteiligungen

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Bisher aufgelau- Buchwert Des- Wert- Buchwert Anschaf- fene Wert- Ende Investi- investi- berichti- Ende Markt- fungswert berichtungen Vorjahr tionen tionen gung Berichtsjahr wert

Übrige Beteiligungen mit Kurswert 25 – 25 – – – 25 415 ohne Kurswert 1'831 – 162 1'669 – – – 1'669 –

Total Beteiligungen 1'856 – 162 1'694 – – – 1'694 415

Die Bezirks-Sparkasse Dielsdorf hält ausschliesslich Minderheitsbeteiligungen.

37 Sachanlagen

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Buchwert Bisher Buchwert Umglie- Des- Ende Anschaf- aufgelaufene Ende derun- Investi- investi- Abschrei- Berichts- fungswert Abschreibungen Vorjahr gen tionen tionen bungen jahr

Bankgebäude 5'185 – 3'439 1'746 – – – – 50 1'696 Andere Liegenschaften 64'384 – 15'727 48'657 – 5'351 – – 750 53'258 Übrige Sachanlagen 1'808 – 1'549 259 – 120 – – 186 193

Total Sachanlagen 71'377 – 20'715 50'662 – 5'471 – – 986 55'147

Immaterielle Werte

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Bisher Buchwert aufgelau- Buchwert Umglie- Des- Ende Anschaf- fene Ab- Ende derun- Investi- investi- Abschrei- Berichts- fungswert schreibungen Vorjahr gen tionen tionen bungen jahr

Lizenzen – – – – – – – –

Übrige immaterielle Werte 1'183 – 664 519 – 335 – – 421 433

Total immaterielle Werte 1'183 – 664 519 – 335 – – 421 433

Sonstige Aktiven und sonstige Passiven

Beträge in CHF 1’000

SONSTIGE AKTIVEN SONSTIGE PASSIVEN

Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr Aktiven Aktiven Passiven Passiven

Ausgleichskonto – – – – Indirekte Steuern 38 61 278 257 Abrechnungskonten 7 6 196 159 Nicht eingelöste Coupons, – – – – Kassenobligationen Übrige Aktiven und Passiven 137 72 – –

Total 182 139 474 416

38 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändeten oder abgetretene Aktiven und der Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Effektive Effektive Buchwerte Verpflichtungen Buchwerte Verpflichtungen

Verpfändete Aktiven Hypothekarforderungen 135'918 115'668 134'956 115'668

Total verpfändete Aktiven 135'918 115'668 134'956 115'668

Verpflichtungen gegenüber eigener Gemäss Information der Bafidia bestand per 30. September Vorsorgeeinrichtung 2018 ein Deckungsgrad von 107.0 % bei einem techni- Die Verbindlichkeiten gegenüber der Vorsorgeeinrichtung schen Zinssatz von 2.5 %. der Bank haben per Bilanzstichtag CHF 0 (Vorjahr CHF 0) betragen. Da der Zielwert für die Wertschwankungsreserve nicht erreicht wird, besteht kein wirtschaftlicher Nutzen für Vorsorgeeinrichtungen die Bank. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass selbst bei Vorliegen einer Überdeckung in Sinne von Swiss Alle für die Bank tätigen Mitarbeitenden sind bei der Bafidia GAAP FER 16 bis auf weiteres kein wirtschaftlicher Nutzen Pensionskasse Genossenschaft (Bafidia) versichert. Das für den Arbeitgeber entsteht; dieser soll zu Gunsten der Rentenalter wird mit 65 Jahren erreicht. Den Versicherten Versicherten verwendet werden. wird die Möglichkeit geboten, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung ab dem vollendeten 58. Altersjahr vorzeitig Der definitive Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtung per in den Ruhestand zu treten. Die Bafidia Pensionskasse deckt 31. Dezember 2018 kann im Geschäftsbericht 2018 der mindestens die obligatorischen Leistungen nach BVGab. Bafidia eingesehen werden.

Die Rechnungslegung der Vorsorgeeinrichtung erfolgt Es bestehen im Berichtsjahr und im Vorjahr keine Arbeitge- gemäss den Vorgaben der Fachempfehlungen zur Rech- berbeitragsreserven. Die an die Bafidia bezahlten Beiträge nungslegung Swiss GAAP FER 26. 2018 bzw. die auf die Periode abgegrenzten Beiträge betragen TCHF 652 (Vorjahr TCHF 483). Dies entspricht Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflich- dem Vorsorgeaufwand im Personalaufwand. tung aus Über- / Unterdeckung

Laut den letzten geprüften Jahresrechnungen (gemäss Swiss GAAP FER 26) der Vorsorgeeinrichtung der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf beträgt der Deckungsgrad:

auf den 31.12.2016: 102.70 % auf den 31.12.2017: 111.00 %

39 Ausstehende Obligationenanleihen und Pflichtwandelanleihen

Beträge in CHF 1'000

gewichteter Betrag Emittent Durchschnittszins Fälligkeiten Berichtsjahr

Darlehen der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute 0.698 % 2019 – 2043 107'100 Darlehen der Efiag AG 0.765 % 2021 – 2023 12'000

Total 119'100

Übersicht der Fälligkeiten der ausstehenden Obligationenanleihen:

innerhalb 2019 2020 2021 2022 nach 2019 bis 2020 bis 2021 bis 2022 bis 2023 2023 Total

Darlehen der Pfandbrief- bank schweizerischer Hypothekarinstitute 12'200 – 36'800 19'000 – 39'100 107'100

Darlehen der Efiag AG – – 2'000 5'000 5'000 – 12'000

Total 12'200 – 38'800 24'000 5'000 39'100 119'100

Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie Reserven für allgemeine Bankrisiken

Beträge in CHF 1'000

Zweck- Überfälli- Neubil- Auflösung Stand Stand konforme ge Zinsen, dung z.L. z.G. Ende Ende Verwen- Umbu- Wieder- Erfolgs- Erfolgs- Berichts- Vorjahr dungen chungen eingänge rechnung rechnung jahr

Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken 361 – – 3 – – – 50 308

Übrige Rückstellungen 36'716 – 143 – – 3'012 – 39'585

Total Rückstellungen 37'077 – 143 – 3 – 3'012 – 50 39'893

Reserven für allgemeine Bankrisiken (versteuert) 20'000 – – – 500 – 20'500

Wertberichtigungen für Ausfallrisiken aus gefährdeten Forderungen 9'719 – 4'423 –138 374 96 – 5'628

Wertberichtungen für latente Risiken 2'749 – 141 – – – 2'890

Wertberichtungen für Ausfallrisiken und Länderrisiken 12'468 – 4'423 3 374 96 – 8'518

40 Angaben der Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen

Beträge in CHF 1'000

FORDERUNGEN VERPFLICHTUNGEN

Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr

Organgeschäfte 6'745 7'513 6'329 6'099 Weitere nahestehende Personen – –

Total 6'745 7'513 6'329 6'099

Transaktionen mit nahestehenden Personen

Die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung sowie die übrigen Mitarbeiter erhalten Vergünstigungen, welche in einem Personalreglement festgehalten sind. Für alle übrigen nahestehenden Personen werden Trans- aktionen (wie Wertschriftengeschäfte, Zahlungsverkehr, Kreditgewährung und Entschädigung auf Einlagen) zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwen- dung gelangen.

41 Darstellung der Fälligkeitstruktur der Finanzinstrumente

Beträge in CHF 1'000

auf Sicht kündbar fällig Total nach nach 3 Mon. 12 Mon. innert bis zu bis zu nach immo- 3 Mon. 12 Mon. 5 Jahren 5 Jahren bilisiert

Aktivum / Finanzinstrumente Flüssige Mittel 89'214 – – – – – – 89'214 Forderungen gegenüber Banken 6'139 – – – – – – 6'139 Forderungen gegenüber Kunden 1'839 23'801 1'755 2'508 7'786 1'658 – 39'347 Hypothekar- forderungen 1'019 114'158 96'337 145'626 582'977 223'404 – 1'163'521 Handelsgeschäft – – – – – – – – Finanzanlagen 21 – 1'000 300 3'825 22'000 792 27'938

TOTAL Berichtsjahr 98'232 137'959 99'092 148'434 594'588 247'062 792 1'326'159 Vorjahr 97'455 148'824 67'583 149'758 541'570 240'785 3'448 1'249'423

Fremdkapital / Finanzinstrumente Verpflichtungen gegenüber Banken – – – – – – – – Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 214'284 814'945 – – – – – 1'029'229 Kassenobligationen – – 4'401 16'805 62'078 29'474 – 112'758 Anleihen und Pfandbriefdarlehen – – 5'100 7'100 67'800 39'100 – 119'100

TOTAL Berichtsjahr 214'284 814'945 9'501 23'905 129'878 68'574 – 1'261'087 Vorjahr 187'154 775'839 20'895 11'426 131'765 57'384 – 1'184'463

42 INFORMATIONEN ZUR AUSSERBILANZ

Eventualforderungen und -verpflichtungen

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches – – Gewährleistungsgarantien und Ähnliches 2'380 2'581 Übrige Eventualverpflichtungen – –

Total Eventualverpflichtungen 2'380 2'581

Übrige Eventualforderungen – –

Total Eventualforderungen – –

Treuhandgeschäfte

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Treuhandanlagen bei Drittgesellschaften – 495

Total Treuhandgeschäfte – 495

43 INFORMATIONEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG

Erfolg aus dem Handelsgeschäft Aufgliederung nach zugrunde liegenden Risiken

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Handelserfolg aus: Devisen 521 622 Rohstoffen/Edelmetallen 3 2

Total 524 624

Ertrag aus Refinanzierung von Handelspositionen und aus Negativzinsen Refinanzierungsertrag im Negativzinsen Zins- und Diskontertrag Negativzinsen auf Aktivgeschäften werden als Reduktion Dem Zins- und Diskontertrag werden keine Refinanzie- des Zins- und Diskontertrags ausgewiesen. Negativzinsen rungskosten für das Handelsgeschäft gutgeschrieben. auf Passivgeschäften werden als Reduktion des Zins- aufwands erfasst. Die Erfolgsrechnung enthält keine wesentlichen Negativzinsen auf Aktivgeschäften.

Personalaufwand

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Gehälter (Sitzungsgelder und feste Entschädigungen an Bankbehörden, Gehälter und Zulagen) 4'766 4'429 Sozialleistungen 941 767 Übriger Personalaufwand 213 180

Total Personalaufwand 5'920 5'376

44 Sachaufwand

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Raumaufwand 178 199 Aufwand für Informations- und Kommunikationstechnik 1'878 1'730 Aufwand für Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen sowie Operational Leasing 6 12 Honorare der Prüfgesellschaft (Art. 961a Ziff. 2 OR) 206 56 - davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung *) 206 51 - davon für andere Dienstleistungen – 5 Übriger Geschäftsaufwand 1'628 1'533

Total Sachaufwand 3'896 3'530

*) In den Honoraren der Prüfgesellschaft sind im Berichtsjahr TCHF 65 enthalten, welche aus Prüfungen für das Vorjahr resultieren.

Erläuterungen zu wesentlichen Verlusten, ausserordentlichen Erträgen und Auf- wänden, zu wesentlichen Auflösungen von stillen Reserven, Reserven für allgemeine Bankrisiken und von freiwerdenden Wertberichtigungen und Rückstellungen Ausserordentlicher Ertrag und Ausserordentlicher Aufwand Auflösung stiller Reserven Die Position «ausserordentlicher Aufwand» beinhaltet Die Position «ausserordentlicher Ertrag» beinhaltet nachstehende Buchungen (in CHF): nachstehende Buchungen (in CHF): 512'000 Bildung Rückstellung für Erneuerungsfonds 142'862 Auflösung Rückstellung für Erneuerungsfonds 2'500'000 Bildung übrige Rückstellung

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Der Position «Veränderung von Reserven für allgemeine Bankrisiken» wurde die Bildung von Reserven für allge- meine Bankrisiken im Betrage von CHF 500’000 belastet.

Darstellung von laufenden Steuern, der latenten Steuern und Angabe des Steuersatzes

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Aufwand für laufende Steuern 1'020 970 Aufwand für latente Steuern – –

Total 1'020 970

Durchschnittlicher Steuersatz auf Basis des Geschäftserfolges 23.1 % 23.4 %

45 PARTIELLE OFFENLEGUNG GEMÄSS FINMA-RS 16/1

1. Grundlegende regulatorische Kennzahlen (KM1)

31.12.18 30.9.18 30.6.18 31.3.18 31.12.17

Anrechenbare Eigenmittel (CHF)

Hartes Kernkapital (CET1) 81'699 – – – 78'065 Kernkapital (T1) 81'699 – – – 78'065 Gesamtkapital total 114'455 – – – 108'447

Risikogewichtete Positionen (RWA) (CHF)

RWA 661'548 – – – 620'173 Mindesteigenmittel (CHF) 52'924 – – – 49'614

Risikobasierte Kapitalquoten (in % der RWA)

CET1-Quote (%) 12.3% – – – 12.6% Kernkapitalquote (%) 12.3% – – – 12.6% Gesamtkapitalquote (%) 17.3% – – – 17.5%

CET1-Pufferanforderungen (in % der RWA) Eigenmittelpuffer nach Basler Mindeststandards 1.9% – – – 1.3 % (2.5% ab 2019) (%) Antizyklischer Puffer (Art. 44a ERV) nach Basler 0.0% – – – 0.0% Mindeststandards (%) Gesamte Pufferanforderungen nach Basler 1.9 % – – – 1.3 % Mindeststandards in CET1-Qualität (%) Verfügbares CET1 zur Deckung der Pufferanfor- 10.8% – – – 11.1% derungen nach Basler Mindeststandards (nach Abzug von CET1 zur Deckung der Mindestanfor- derungen und ggf. zur Deckung von TLAC-Anfor- derungen) (%) Kapitalzielquoten nach Anhang 8 ERV (in % der RWA) Eigenmittelpuffer gemäss Anhang 8 ERV (%) 3.2 % – – – 3.2 % Antizyklische Puffer (Art. 44 und 44a ERV) (%) 1.2 % – – – 1.2 % CET1-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. 8.6 % – – – 8.6% antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV T1-Zielquote (in %) gemäss Anhang 8 ERV zzgl. 10.2 % – – – 10.2 % antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV Gesamtkapital-Zielquote (in %) gemäss Anhang 12.4% – – – 12.4% 8 ERV zzgl. antizyklischer Puffer nach Art. 44 und 44a ERV

Basel III Leverage Ratio

Gesamtengagement (CHF) 1'400'361 – – – 1'317'777 Basel III Leverage Ratio (Kernkapital in % des 5.8 % – – – 5.9 % Gesamtengagements)

Liquiditätsquote (LCR)

Zähler der LCR: Total der qualitativ hochwertigen, 93'686 104'228 99'635 85'221 94'536 liquiden Aktiven (CHF) Nenner der LCR: Total des Nettomittelabflusses (CHF) 54'293 49'127 50'966 44'793 51'904 Liquiditätsquote, LCR (in %) 172.6% 212.2% 195.5% 190.3% 182.1%

Kommentar: Es haben sich keine wesentlichen Änderungen zu den Zahlen der Vorperiode ergeben. Gemäss FINMA-Rund- schreiben 2016/1 Rz15 sind Banken der Kat. 4–5 verpflichtet die Angaben zu den Eigenmitteln jährlich offenzulegen. 46 2. Überblick der risikogewichteten Positionen (OV1)

RWA RWA Mindesteigenmittel 31.12.18 31.12.17 31.12.18 Kreditrisiko 572'253 534'681 45'780 Marktrisiko 1'295 1'152 104 Operationelles Risiko 32'061 30'229 2'565 Beträge unterhalb des Schwellenwerts für Abzüge (mit – – – 250 % nach Risiko zu gewichtende Positionen) Total 605'609 566'063 48'449

Verwendete Ansätze zur Bestimmungen der Mindesteigenmittel: – Kreditrisiken: Standardansatz – Operationelle Risiken: Basisindikatoransatz – Marktrisiken: De-Minimis Kommentar: Es haben sich keine signifikanten Veränderungen zu den Zahlen der Vorperiode ergeben. Der um CHFT 39'546 höhere RWA-Betrag resultiert im Wesentlichen aus CHFT 80'978 höheren Ausleihungen.

3. Liquidität: Management der Liquiditätsrisiken (LIQA) Die Zahlungsbereitschaft wird täglich im Rahmen der regulato- werden zudem allfällige Abnahmen bei den Kundengeldern rischen Bestimmungen überwacht und gewährleistet. Der Ver- analysiert und mit historischen Stressereignissen sowie den waltungsrat definiert die Risikotoleranz, indem er spezifische regulatorischen Abflussraten abgeglichen. Neben den kurz- Limiten betreffend Liquidität, Refinanzierung und Diversifika- fristigen Bankanlagen halten wir repofähige Obligationen in tion erlassen hat. Mit der quartalsweisen Beurteilung eines den Finanzanlagen als Liquiditätsreserven. Die Refinanzierung Sets von Frühwarnindikatoren werden potenziell negative Aus- der Ausleihungen erfolgt hauptsächlich durch breit diversifi- wirkungen auf die Liquidität frühzeitig erkannt. Periodisch zierte Kundengelder.

4. Kreditrisiko: Kreditqualität der Aktiven (CR1)

Bruttobuchwerte von Wertberichti- ausgefallenen nicht ausgefalle- gungen / Positionen nen Positionen Abschreibungen Nettowerte

Anrechenbare Eigenmittel (CHF)

Forderungen (ausgenommen Schuldtitel) 21'915 1'314'464 -8'518 1'327'861 Schuldtitel Ausserbilanzpositionen – 22'324 -185 22'140

Total 21'915 1'336'788 -8'703 1'350'001

Kommentar: Die Definition der ausgefallenen Positionen entsprechen denjenigen der gefährdeten Forderungen, d.h. bei diesen Forderungen ist es unwahrscheinlich, dass der Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen kann. Gefährdete Forderungen sind ebenso wie allfällige Sicherheiten zum Liquidationswert zu bewerten und unter Berücksichtigung der Bonitäts des Schuldners wertzuberichtigen. 5. Kreditrisiko: Gesamtsicht der Risikominderungstechniken (CR3)

Durch Sicherheiten Durch finanz. Garantien Unbesicherte besicherte Positionen, oder Kreditderivate Positionen / effektiv besicherter besicherte Positionen, Buchwerte Betrag effektiv besicherter Betrag

Forderungen (inkl. Schuldtitel) 46'807 1'194'239 24 Ausserbilanzgeschäfte 22'324 – –

Total 69'131 1'194'239 24 Davon ausgefallen 5'628 16'287 –

Kommentar: Die Bank wendet keine Risikominderungstechniken im Sinne der Eigenmittelvorschriften an.

6. Operationelle Risiken: allgemeine Angaben (ORA) Die operationellen Risiken werden im Geschäftsbericht 2018 an folgenden Stellen erläutert: – Erläuterungen zum Risikomanagement, Abschnitt Operationelle Risiken: Seite 32 – Erläuterungen zum Risikomanagement, Abschnitt Compliance und rechtliche Risiken: Seite 32 Zur Berechnung der erforderlichen Eigenmittel wird der Basisindikator-Ansatz angewendet. 47 Abschied des Verwaltungsrates

Wir haben anlässlich unserer heutigen Sitzung die vor- stehende Jahresrechnung per 31. Dezember 2018 behan- delt und vom guten Ergebnis Kenntnis genommen.

Der Geschäftsleitung und dem Personal sprechen wir für die geleistete Arbeit den besten Dank aus und übergeben die Rechnung der Revisionsstelle zur Prüfung.

8157 Dielsdorf, 15. Januar 2019

Namens des Verwaltungsrates:

Der Präsident: Adrian Zumstein

Der Vizepräsident: Thomas Brändli

Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinnes für 2018

Antrag des Verwaltungsrates an die Generalversammlung:

Jahresgewinn des Rechnungsjahres CHF 3'047'207.77

Zuweisung an gesetzliche Reserven CHF – 3'047'207.77

Vortrag auf neue Rechnung CHF –

48 BERICHT DER REVISIONSSTELLE an die Generalversammlung der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genossenschaft

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahres- interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der rech­nung der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genossen- Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen schaft bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Eigenka- entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht pitalnachweis und Anhang (Seiten 20 bis 45) für das aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des inter- am 31. Dezember 2018 abgeschlossene Geschäftsjahr nen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst geprüft. zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewand- ten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der Verantwortung des Verwaltungsrats vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahres- Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auf- rechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen ­fassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Imple- Prüfungsurteil bilden. mentierung und Aufrechterhaltung eines internen Prüfungsurteil Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. für das am 31. Dezember 2018 abgeschlossene Geschäfts- Darüber hinaus ist die Verwaltung für die Auswahl jahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungs- methoden sowie die Vornahme angemessener Schät- zungen verantwortlich.

Verantwortung der Revisionsstelle

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungs- standards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahres- rechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs- handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungs- handlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das

49 Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genossenschaft Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an die Generalversammlung Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben der Verwaltung ausgestal- tetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwen- dung des Bilanzgewinns dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Michael Schneebeli Nadja Winter-Olliges Zugelassener Revisionsexperte Zugelassene Revisionsexpertin Leitender Revisor

Zürich, 5. März 2019

50 51 Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genossenschaft gegründet 1837

Dielsdorf Buchs ZH Niederglatt Niederweningen Rümlang www.sparkasse-dielsdorf.ch