In Dresden Neue Sachlichkeit in Dre Sden

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In Dresden Neue Sachlichkeit in Dre Sden Neue Sachlichkeit Neue Sachlichkeit in Dresden in Dresden Neue Sachlichkeit in Dresden Staatliche Kun S t S a m m l u n g e n d r e S d e n | g a l e r i e n e u e m e i S t e r h e r a u S g e g e b e n V o n b i r g i t d a l b a j e w a m it einem Vorwort V o n u l r i c h b i S c h o f f u n d b e i t r ä g e n V o n S t e p h a n d a h m e , b i r g i t d a l b a j e w a , a n d r e a S d e h m e r , r u t h h e f t r i g , K at h a r i n a h o i n S , m aria Körber, j udith Kühnle, m at h i a S w a g n e r und anderen S a n d S tein Verlag d r e S d e n Inhalt 6 Vorwort 114 Neue Sachlichkeit und alte meister – Ulrich bischoff rezeption und transformation Andreas dehmer | Konstanze Krüger 8 Künstler 122 Die Schüler von otto dix, 1927 bis 1933 9 Leihgeber Judith Kühnle 10 Dank 130 Kunst als waffe. die »asso« 12 Zur einführung in dresden, 1930 bis 1933 Birgit dalbajewa Mathias wagner 136 Neue Sachlichkeit nach 1933? 20 1918 bis 1933. dresdner Künstler im »dritten reich« Deutsche und dresdner Birgit dalbajewa | ruth heftrig Zeitgeschichte in wort und bild mit unterstützung von Mathias wagner | ruth heftrig | 144 Studien zur maltechnik andreas dehmer der neuen Sachlichkeit in dresden Maria Körber Neue Sachlichkeit in Dresden Künstler der Neuen Sachlichkeit 58 Überhöhte wirklichkeit um 1900. Voraussetzungen der neuen 172 Malerei und Zeichnung Sachlichkeit in dresden Stephan dahme | birgit dalbajewa | andreas dehmer | birgit dalbajewa andreas dehmer | ruth heftrig | Katharina hoins | judith Kühnle | mathias wagner 66 Tradition und handwerk. Mit weiteren beiträgen von rolf günther | die künstlerische ausbildung michael hering | frizzi Krella | claudia in dresden nach 1900 maria müller | matthias müller | Karin müller­Kelwing | holger peter Saupe | medienpartner andreas dehmer | birgit dalbajewa johannes Schmidt | daniel Spanke | Stefan Voerkel | rainer wandel 76 »die wendung der Kunst zur krassen gegenwärtigkeit«. dresdner malerei zwischen expressionismus und 320 Exkurs: Skulptur der neuen neuer Sachlichkeit, 1920 bis 1922 Sachlichkeit in dresden Mathias wagner Astrid nielsen 88 »für die soziale idee begeistert«. 326 Exkurs: fotografie der 1920er junge dresdner Künstler in der zeit­ und 1930er jahre in dresden genössischen rezeption um 1925 agnes matthias | mit einem beitrag Birgit dalbajewa von wolfgang hesse 98 Die dresdner neue Sachlichkeit im Spiegel nationaler und internationaler Anhang entwicklungen: zwei wegweisende ausstellungen 1925/26 335 Autoren | abkürzungen Stephan dahme | Kati renner 337 Literatur 343 Personenregister 104 Rückkehr zu ordnung und 349 Bildnachweis beschau lichkeit. Zur Vielfalt 351 Impressum der positionen um 1928 Birgit dalbajewa 1918 bis 1933. 8. November 13. November Deutsche und Dresdner Die vom Kieler Matrosenaufstand ausge- Abdankung des sächsischen Königs Zeitgeschichte in Wort und Bild lösten Unruhen erfassen Sachsen. In den Friedrich August III. Gründung des »Ra- drei größten sächsischen Städten Dres- tes der Volksbeauftragten« (Revolutions- Mathias Wagner den, Leipzig und Chemnitz kommt es zu regierung) für Sachsen, dem jeweils drei Ruth Heftrig Demonstrationen. Bildung eines proviso- Mitglieder der MSPD und USPD ange- Andreas Dehmer rischen »Soldaten- und Arbeiterrats« in hören und der seinen Sitz im Ständehaus Dresden durch protestierende Soldaten hat. Die radikale Linke verzichtet auf eine Die vorliegende Chronik stützt sich auf der Dresdner Garnison. Beteiligung an dieser Regierung und Publikationen und Datenbanken zur deut- Otto Rühle erklärt einen Tag später ihren schen und sächsischen Geschichte so- 9. November Austritt aus dem aus Sicht der Kommu- wie zur Dresdner Stadtgeschichte. Aus- In ganz Deutschland übernehmen revolu- nisten bürgerlich ausgerichteten »Arbei- gewertet wurden auch Zeittafeln in tionäre Arbeiter- und Soldatenräte die ter- und Soldatenrat« Sachsens. Veröffentlichungen zur deutschen und politische Führung. Kaiser Wilhelm II. ver- Dresdner Kunst der 1920er Jahre. Wich- lässt Deutschland und begibt sich ins 16. November tige Informationen lieferten außerdem die niederländische Exil, wo er am 28. No- Gründung eines Künstlerrates in Dres- Recherchen in zeitgenössischen Ausstel- vember offiziell seinen Thronverzicht er- den. An der Sitzung im Neuen Rathaus lungskatalogen, Zeitschriften und Tages- klärt. Friedrich Ebert wird Reichskanzler. nehmen Otto Gussmann, Richard Dreher, zeitungen sowie in den historischen und Philipp Scheidemann ruft in Berlin die Ludwig von Hofmann, Robert Sterl, Ge- statistischen Jahrbüchern der Stadt Dres- »Deutsche Republik« aus, wenig später org Wrba und Hans Poelzig teil. den. Überregionale Daten und Ereignisse proklamiert Karl Liebknecht die »Sozialis- sind schwarz, lokale und regionale Daten tische Räterepublik« in Deutschland. 24. November 1918 und Ereignisse sind grau gedruckt. In Dresden bilden führende Mitglieder der Neuwahl zum »Arbeiter- und Soldatenrat« MSPD (Mehrheitssozialdemokraten) ei- in Sachsen, aus der die gemäßigten So- nen provisorischen Arbeiterrat. Zusam- zialisten als klare Sieger hervorgehen. men mit den revolutionären Soldaten Stärkung des bürgerlichen Lagers. Von Proklamation eines gemeinsamen »Arbei- den im November landesweit gegründe- ter- und Soldatenrates Groß-Dresden« in ten nationalliberalen Parteien Deutsche Der von Jakob Heilmann einer Kundgebung auf dem Theaterplatz. Volkspartei (DVP), Deutsche Demokrati- und Max Littmann entworfene Die USPD (Unabhängige Sozialdemokra- sche Partei (DDP) und der weit rechts Zirkus Sarrasani in Dresden, ten) lehnt ein erstes Angebot zur Zusam- stehenden Deutschnationalen Volkspartei um 1915, Aufnahme von menarbeit ab und organisiert auf dem (DNVP) etabliert sich die DVP im Laufe R. Arno und Rudolf Adam. Fischhofplatz eine Gegenkundgebung, der 1920er Jahre als stärkste bürgerliche auf der Otto Rühle als Führer der Interna- Kraft in Dresden. tionalen Kommunisten Deutschlands (IKD) die bewaffnete Weiterführung der November Revolution und die Errichtung einer Rä- Gründung des »Arbeitsrates für Kunst« terepublik nach russischem Vorbild for- (bis 1921) und der »Novembergruppe« dert. Konstituierung eines »Revolutionä- (bis 1931), in denen sich bildende Künst- ren Arbeiter- und Soldatenrates«. ler, Architekten, Komponisten, Filmema- cher und Schriftsteller organisieren, die Der sächsische König Friedrich August am Aufbau einer neuen Gesellschaft mit- III. verlässt das Residenzschloss und be- wirken wollen. Aus Dresden gehören der gibt sich auf das Jagdschloss Moritzburg. »Novembergruppe« u. a. Otto Dix und Otto Griebel an. 10. November Trotz unterschiedlicher politischer Zielset- 16. – 21. Dezember zungen kommt es im Zirkus Sarrasani zu Ein Reichsrätekongress stimmt in Berlin Verhandlungen zwischen MSPD und für die Einberufung einer Nationalver- USPD und zur Bildung eines »Vereinigten sammlung. Als Termin für die Wahlen auf revolutionären Arbeiter- und Soldatenra- Reichsebene wird der 19. Januar 1919 tes« unter der Führung von Otto Rühle festgelegt. (IKD) und Albert Schwarz (MSPD). »Pro- klamation an das sächsische Volk«, die 22. Dezember als wichtigste politische Forderungen die Die Berliner »Novembergruppe« gibt Böhmen wird als Teil der neu gegründe- Abschaffung der Monarchie und die Auf- ab 1921 auch eine Zeitschrift heraus; ten Tschechoslowakei anerkannt, aus lösung des sächsischen Landtages ent- Titelblatt gestaltet von Hannah Höch. dem größten Teil Deutschböhmens wird hält. Plan zur Einberufung einer sächsi- später das Sudetenland. schen Nationalversammlung auf der Grundlage des allgemeinen Wahlrechts 23./24. Dezember für Männer und Frauen. Auf dem Dresd- Blutige Straßenkämpfe in Berlin (»Blut- ner Schloss wird die rote Fahne gehisst. weihnacht«). Das 1911/12 errichtete Gebäude des Zir- kus Sarrasani war mit 5000 Plätzen der 30. Dezember – 1. Januar 1919 größte Versammlungsort in Dresden und Gründungsparteitag der KPD, die aus Der sächsische König Friedrich wurde bis 1933 auch als Bühne politi- August III. dankt ab, der Vereinigung des »Spartakusbundes« scher Veranstaltungen genutzt. Aufnahme von E. C. G. Donadini. und anderer linksradikaler Kräfte hervor- geht und sich gegen eine Beteiligung an 11. November den bevorstehenden Wahlen ausspricht. Conrad Felixmüller: Der Agitator Waffenstillstandsabkommen zwischen Otto Rühle spricht, Deutschland und den Alliierten in Com- Replik des 1920 entstandenen piègne. Gemäldes, 1946 (Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie). 4. Januar 19. Januar 2. – 6. März Bildung der ersten sächsischen KPD- Aus der Wahl zur Deutschen Nationalver- Gründungkongress der »Kommunisti- Ortsgruppe in Leipzig. sammlung gehen die Sozialdemokraten schen Internationale« (Komintern) in Mos- als stärkste Partei hervor. Auch in Sach- kau. 5. Januar sen erhält die SPD die meisten Stimmen. Nach der Entlassung des Polizeipräsiden- 3. – 13. März ten Emil Eichorn (USPD) kommt es in 22. Januar Ein Aufruf zum Generalstreik durch die Berlin unter Führung des »Spartakusbun- Georg Gradnauer (SPD) bildet in Dres- »Spartakus-Gruppe« und den »Arbeiterrat des« zu Demonstrationen der Arbeiter- den eine neue sozialdemokratische Re- von Groß-Berlin« eskaliert in den »März- schaft. Einen Tag später bilden Vertreter volutionsregierung ohne die USPD. unruhen« in Berlin. Bei den Kämpfen zwi- der USPD, der KPD (Rosa Luxemburg, schen den Spartakisten und den Regie- Karl Liebknecht) und revolutionärer Ge- Januar rungstruppen sterben 1200 Menschen. werkschaften einen »Revolutionsaus- Auflösung der Generaldirektion der »Kö- schuss« und erklären den »Rat der Volks- niglichen
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