Amtsblatt Für Den Landkreis Schwandorf
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Amtsblatt für den Landkreis Schwandorf Nr. 6 vom 2. Mai 2006 Inhaltsverzeichnis Seite Übungen der Bundeswehr 34 Übung von NATO-Streitkräften 34 Vollzug Art. 3 a des Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes (BayKSG); 35 Externe Notfallplanung für die Tyczka Totalglas GmbH Werk Fensterbach in 92269 Fensterbach, Gewerbegebiet Freihöls Zweckvereinbarung zwischen der Gemeinde Guteneck und der 35 Gemeinde Niedermurach über die Wasserversorgung des Weilers Ödhöfling der Gemeinde Niedermurach Bildung des Zweckverbandes“ Interkommunales Gewerbegebiet 38 an der A 93“ Herausgeber, Druck und Redaktion: Landratsamt Schwandorf, Wackersdorfer Str. 80, 92421 Schwandorf Telefon: 09431/471-354, Telefax 09431/471-110 Email: [email protected] www.landkreis-schwandorf.de Amtsblatt Nr. 6 33 vom 02.05.2006 Übungen der Bundeswehr Die Bundeswehr führt Übungen durch: a) vom 22. Mai 2006 bis 24. Mai 2006 (Bezeichnung: Pumuckl 06) b) vom 29. Mai 2006 bis 02. Juni 2006. Übungstruppe: a) Division Luftbewegliche Operation, Veitshöchheim b) Fliegende Abteilung 261 Grenzen des Übungsraumes: a) Nürnberg – Erlangen – Forchheim – Bamberg – Ebern – Coburg – Sonneberg entlang der Bayerisch-Thüringischen Grenze bis Hof und von Hof entlang der Deutsch-Tschechischen Grenze bis Waldmünchen, Schwandorf, Nürnberg b) Schwabach – Kallmünz – Neunburg vorm Wald – Bad Berneck – Zell – Maibach – Bad Neustadt – Meiningen – Saalfeld Grenze Tschechien bis Passau entlang Grenze Österreich – Trostberg – Raubling – Hofolding – Taufkirchen – Moosburg – Allershausen – Theissing – Nördlingen Die Bevölkerung wird gebeten, sich von Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten. Auf die von liegengebliebenen militärischen Sprengmitteln (Fundmunition und dergleichen) ausgehenden Gefahren wird ausdrücklich warnend hingewiesen. Unbefugter Umgang mit Sprengmitteln kann nach dem Waffengesetz und dem Sprengstoffgesetz strafrechtlich verfolgt werden. Entschädigungsansprüche bei Übungsschäden sind bei den Gemeinden schriftlich anzumelden. Wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit wird gebeten, etwaige Einwendungen gegen diese Übung direkt bei der Truppe anzumelden. Schwandorf, 18. April 2006 Landratsamt Schwandorf Schieder 2. Stellvertreterin des Landrats Übung von NATO-Streitkräften Einheiten von NATO-Streitkräften führen eine Übung durch: vom 17. Mai bis 9. Juni 2006. Grenzen des Übungsraumes: Landkreis Schwandorf – Landkreis Amberg-Sulzbach – Landkreis Regensburg Landkreis Neumarkt: Parsberg - Hohenfels Die Bevölkerung wird gebeten, sich von Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten. Auf die von liegengebliebenen militärischen Sprengmitteln (Fundmunition und dergleichen) ausgehenden Gefahren wird ausdrücklich warnend hingewiesen. Unbefugter Umgang mit Sprengmitteln kann nach dem Waffengesetz und dem Sprengstoffgesetz strafrechtlich verfolgt werden. Amtsblatt Nr. 6 34 vom 02.05.2006 Übungsschäden sind innerhalb eines Monats nach Beendigung der Übung schriftlich bei der Gemeinde oder innerhalb von drei Monaten nach dem Zeitpunkt, in dem der Geschädigte von dem Schaden und der beteiligten Truppe Kenntnis erlangt hat, schriftlich beim Amt für Verteidigungslasten, Postfach 91 03 20, 90261 Nürnberg geltend zu machen. Schwandorf, 26. April 2006 Landratsamt Schwandorf Liedtke Landrat Vollzug des Art. 3 a des Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes (BayKSG); Externe Notfallplanung für die Tyczka Totalglas GmbH Werk Fensterbach in 92269 Fensterbach, Gewerbegebiet Freihöls Das Landratsamt Schwandorf hat den Entwurf eines externen Notfallplanes gemäß Art. 3 a des BayKSG für den Werksbereich der Tyczka Totalglas GmbH Werk Fensterbach in 92269 Fensterbach, Gewerbegebiet Freihöls erstellt. Der Entwurf dieses Notfallplanes wird in der Zeit vom 10.05.2006 bis 09.06.2006 im Landratsamt Schwandorf, Wackersdorfer Str. 80, Erdgeschoss, Zimmer E 34, während der allgemeinen Geschäftszeiten öffentlich ausgelegt. Während der Auslegungszeit können jederzeit Anregungen oder Hinweise zur Aufnahme in den Notfallplan vorgebracht werden. Schwandorf, 02. Mai 2006 Landratsamt Schwandorf Kreutinger Regierungsrätin Zweckvereinbarung zwischen der Gemeinde Guteneck und der Gemeinde Nieder- murach über die Wasserversorgung des Weilers Ödhöfling der Gemeinde Nieder- murach Genehmigt mit Schreiben des Landratsamtes Schwandorf Az.: 2.1-050 vom 15. März 2006 Die Gemeinde Guteneck, vertreten durch den 1. Bürgermeister Alois Seegerer, und die Gemeinde Niedermurach, vertreten durch den 1. Bürgermeister Rainer Eiser, schließen gemäß Art. 7 ff. des Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit – KommZG – (BayRS 2020-6-1-l) folgende Zweckvereinbarung über die Wasserversorgung des Weilers Ödhöfling der Gemeinde Niedermurach § 1 Aufgabe (1) Die Gemeinde Guteneck und die Gemeinde Niedermurach vereinbaren, dass der zum Hoheitsgebiet der Gemeinde Niedermurach gehörende Weiler Ödhöfling durch die Wasserversorgung der Gemeinde Guteneck mit Trink- und Löschwasser versorgt wird (Aufgabenübertragung). (2) Zu diesem Zweck errichtet, betreibt und unterhält die Gemeinde Guteneck die dafür notwendigen Anlagen (z. B. Verbindungs- bzw. Versorgungsleitungen, Druckunterbrech- ungsschacht, Hausanschlüsse, usw.) als öffentliche Einrichtung. Die Wasserversorgung für den Weiler Ödhöfling wird im Rahmen eines gemeinsamen Anschlusses für das Anwesen Maximilianshof an die Wasserversorgungsanlage Teunz (Übergabeschacht beim Amtsblatt Nr. 6 35 vom 02.05.2006 Gemeindeteil Schömersdorf, Gemeinde Teunz) sichergestellt. Die Anschlussbedingungen der Gemeinde Teunz im Beschluss Nr. 33/2005 des Gemeinderates Teunz werden akzeptiert. Eine Ausfertigung dieses Beschlusses ist in Anlage beigefügt und Bestandteil dieser Vereinbarung (Anlage 1). (3) Gegenstand dieser Zweckvereinbarung sind die im beiliegenden Lageplan (Maßstab 1 : 2.500) rot schraffierten Flurstücke (Versorgungsgebiet). Der Lageplan ist Bestandteil dieser Vereinbarung (Anlage 2). (4) Die Gemeinde Guteneck verpflichtet sich, die übertragene Aufgabe ordnungsgemäß zu erfüllen. (5) Die Gemeinde Guteneck verpflichtet sich, mit der Gemeinde Teunz einen Vertrag über die Belieferung mit Trinkwasser aus der Wasserversorgungsanlage Teunz für den Weiler Ödhöfling abzuschließen. § 2 Befugnisübergang (1) Mit der Übertragung der Aufgabe in § 1 gehen die zur Erfüllung dieser Aufgabe notwendigen Befugnisse auf die Gemeinde Guteneck über. (2) Auf die Gemeinde Guteneck geht auch das Recht über, die zur Erfüllung der Aufgabe erforderlichen Satzungen für das Versorgungsgebiet zu erlassen und alle zu deren Durchsetzung erforderlichen Maßnahmen wie im eigenen Gebiet zu treffen. (3) Es wird vereinbart, dass die Gemeinde Niedermurach die Satzungen der Gemeinde Guteneck im Sinne des Abs. 2 künftig in der für die Bekanntmachung ihrer Satzungen vorgesehenen Form veröffentlicht. § 3 Erweiterungen und Änderungen des Versorgungsgebietes Wesentliche Erweiterungen sowie Änderungen des Versorgungsgebietes bedürfen der Zustimmung der Gemeinde Guteneck. Entsprechende Planungen sind der Gemeinde Guteneck rechtzeitig anzuzeigen. § 4 Kostenaufbringung und Kostenersatz (1) An den Kosten für die Baumaßnahmen zur Wasserversorgung für den erstmaligen Anschluss des Weilers Ödhöfling und des Anwesens Maximilianshof beteiligen sich die Gemeinden Guteneck und Niedermurach jeweils mit 50 % an den nicht durch Zuwendungen gedeckten Kosten. (2) Kosten für später als nach Abs. 1 erforderliche Baumaßnahmen werden durch die Gemeinde Guteneck zu 100 % übernommen. § 5 Beitrags- und Gebührenerhebung (1) Für den erstmaligen Anschluss des Weilers Ödhöfling an die Wasserversorgungsanlage wird vereinbart, dass die Gemeinde Niedermurach von den Grundstückseigentümern einen Anschlussbeitrag erhebt; insofern ist die Erhebung eines Herstellungsbeitrages zur Wasser- versorgungsanlage für dieses Gebiet durch die Gemeinde Guteneck für den erstmaligen Anschluss ausgeschlossen. (2) Anfallende Herstellungsbeiträge für Grundstücks- und Geschossflächenmehrungen, Verbesserungsbeiträge und Wassergebühren werden im Rahmen ihrer satzungsrechtlichen Vorschriften von der Gemeinde Guteneck von den Grundstückseigentümern des Weilers Ödhöfling erhoben. Amtsblatt Nr. 6 36 vom 02.05.2006 § 6 Kündigung und Auseinandersetzung (1) Diese Zweckvereinbarung wird auf unbestimmte Zeit geschlossen. Eine ordentliche Kündigung kann nur schriftlich unter Einhaltung einer Frist von 1 Jahr, jeweils zum 31. Dezember eines Jahres erfolgen. (2) Wird diese Zweckvereinbarung aufgehoben, so haben die Beteiligten eine Auseinander- setzung anzustreben, die eine ordnungsgemäße Wasserversorgung des Weilers Ödhöfling gewährleistet. (3) Änderungen dieser Zweckvereinbarung bedürfen der Schriftform. § 7 Schlichtung von Streitigkeiten Bei Streitigkeiten über Rechte und Pflichten der an dieser Zweckvereinbarung Beteiligten wird das Landratsamt Schwandorf zur Schlichtung angerufen. § 8 Genehmigung Gemeinden Diese Zweckvereinbarung bedarf der Genehmigung durch den Gemeinderat der Gemeinde Guteneck und den Gemeinderat der Gemeinde Niedermurach. § 9 Genehmigung Landratsamt Diese Zweckvereinbarung bedarf der Genehmigung durch das Landratsamt Schwandorf. § 10 Wirksamwerden Diese Zweckvereinbarung wird am Tag nach ihrer Bekanntmachung durch das Landratsamt Schwandorf im Amtsblatt des Landkreises Schwandorf wirksam. Die Gemeinde Guteneck und die Gemeinde Niedermurach weisen in der für die Bekanntmachung ihrer Satzungen vorgesehenen Form auf die Veröffentlichung hin. Nabburg, den 10. April 2006 Oberviechtach, den 21. März 2006 Gemeinde Guteneck Gemeinde Niedermurach gez. gez. Seegerer Eiser 1. Bürgermeister