Graham Johnson & Geraldine Mcgreevy & Benjamin Appl
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
architectuur theater dans muziek BLAUWE ZAAL GROTE PODIA GRAHAM JOHNSON & GERALDINE MCGREEVY & BENJAMIN APPL ZA 10 NOV 2012 LECTURE RECITAL ‘SCHUBERT IN DE SPIEGEL VAN ZIJn dichters’ dl. 5 LIEDTEKSTEN T +32 (0)3 248 28 28 WWW.DESINGEL.BE DESGUINLEI 25 / B-2018 ANTWERPEN WORD FAN VAN DESINGEL OP FACEBOOK deSingel is een kunstinstelling van de Vlaamse Gemeenschap en geniet de steun van hoofdsponsor mediasponsors 2012-2013 LIED JOHN MARK AINSLEY & ROGER VIGNOLES DO 25 OKT 2012 SCHUBERT LECTURE RECITAL DL. 5 GRAHAM JOHNSON ZA 10 NOV 2012 PUBLIEKE MASTERCLASSES Voor liedduo’s OLV. IRWIN GAGE & ESTHER DE BROS DO 29 NOV > ZO 2 DEC 2012 UITGESTELD NAAR NOG TE BEPALEN DATUM GERALD FINLEY & JULIUS DRAKE ZA 12 JAN 2013 SCHUBERT LECTURE RECITAL DL. 6 GRAHAM JOHNSON VR 26 APR 2013 HANNA-ELISABETH MÜLLER & JULIANE RUF VR 17 MEI 2013 begin lecture recital 20.00 uur pauze omstreeks 20.50 uur einde omstreeks 22.00 uur coördinatie programmaboekje deSingel GERALDINE MCGREEVY sopraan BENJAMIN APPL bariton GRAHAM JOHNSON piano & toelichting LECTURE RECITAL ‘SCHUBERT IN DE SPIEGEL VAN ZIJn dichters’ dl. 5 Franz Schubert (1797-1828) & Friedrich von Schiller (1759-1805) gelieve uw GSM uit te schakelen De inleidingen kan u achteraf beluisteren via www.desingel.be Selecteer hiervoor voorstelling/concert/tentoonstelling van uw keuze. Op www.desingel.be kan u uw visie, opinie, commentaar, appreciatie, … REAGEER betreffende het programma van deSingel met andere toeschouwers delen. & WIN Selecteer hiervoor voorstelling/concert/tentoonstelling van uw keuze. Neemt u deel aan dit forum, dan maakt u meteen kans om tickets te winnen. Bij elk concert worden cd’s te koop aangeboden door ’t KLAverVIER, Kasteeldreef 6, Schilde, 03 384 29 70 > www.tklavervier.be Grand café deSingel open alle dagen 9 > 24 uur informatie en reserveren +32 (0)3 237 71 00 www.grandcafedesingel.be drankjes / hapjes / snacks / uitgebreid tafelen Friedrich von Schiller. Schilderij van Anton Graff ca. 1786. FRANZ SCHUBERT & Der Jüngling am Bache, D30 FRIEDRICH VON SCHILLER An der Quelle saß der Knabe, Blumen wand er sich zum Kranz, Leichenphantasie, D7 Und er sah sie fortgerissen, (selectie uit de 9 strofen:) Treiben in der Wellen Tanz. “Und so fliehen meine Tage (9) Wie die Quelle rastlos hin! Mit erstorb’nem Scheinen Und so bleichet meine Jugend, Steht der Mond auf totenstillen Hainen; Wie die Kränze schnell verblühn! Seufzend streicht der Nachtgeist durch die Luft - Nebelwolken trauern, Fraget nicht, warum ich traure Sterne trauern In des Lebens Blütenzeit! Bleich herab, wie Lampen in der Gruft. Alles freuet sich und hoffet, Dumpfig schollert’s überm Sarg zum Hügel, Wenn der Frühling sich erneut. O um Erdballs Schätze nur noch einen Blick! Aber diese tausend Stimmen Starr und ewig schließt des Grabes Riegel, Der erwachenden Natur Dumpfer - dumpfer schollert’s überm Sarg zum Hügel, Wecken in dem tiefen Busen Nimmer gibt das Grab zurück. Mir den schweren Kummer nur. Was soll mir die Freude frommen, Die der schöne Lenz mir beut? Eine nur ist’s, die ich suche, Sie ist nah und ewig weit. Sehnend breit’ ich meine Arme Nach dem teuren Schattenbild, Ach, ich kann es nicht erreichen, Und das Herz ist ungestillt! Komm herab, du schöne Holde, Und verlaß dein stolzes Schloß! Blumen, die der Lenz geboren, Streu ich dir in deinen Schoß. Horch, der Hain erschallt von Liedern, Und die Quelle rieselt klar! Raum ist in der kleinsten Hütte Für ein glücklich liebend Paar.” Thekla, eine Geisterstimme, D73 Der Taucher, D77 (selectie uit de 27 strofen:) Wo ich sei, und wo mich hingewendet, Als mein flüchtiger Schatten dir entschwebt? (1) Hab’ ich nicht beschlossen und geendet, “Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp, Hab’ ich nicht geliebet und gelebt? Zu tauchen in diesen Schlund? Einen goldnen Becher werf’ ich hinab. Willst du nach den Nachtigallen fragen, Verschlungen schon hat ihn der schwarze Mund, Die mit seelenvoller Melodie Wer mir den Becher kann wieder zeigen, Dich entzückten in des Lenzes Tagen? Er mag ihn behalten, er ist sein eigen.” Nur so lang’ sie liebten, waren sie. (19) Ob ich den Verlorenen gefunden? Denn unter mir lag’s noch, bergetief, Glaube mir, ich bin mit ihm vereint, In purpurner Finsternis da, Wo sich nicht mehr trennt, was sich verbunden, Und ob’s hier dem Ohre gleich ewig schlief, Dort, wo keine Träne wird geweint. Das Auge mit Schaudern hinuntersah, Wie’s von Salamandern und Molchen und Drachen Dorten wirst auch du uns wieder finden, Sich regte in dem furchtbaren Höllenrachen. Wenn dein Lieben unserm Lieben gleicht; Dort ist auch der Vater, frei von Sünden, (20) Den der blut’ge Mord nicht mehr erreicht. Schwarz wimmelten da, in grausem Gemisch, Zu scheußlichen Klumpen geballt, Und er fühlt, daß ihn kein Wahn betrogen, Der stachlichte Roche, der Klippenfisch, Als er aufwärts zu den Sternen sah; Des Hammers greuliche Ungestalt, Denn, wie jeder wägt, wird ihm gewogen, Und dräuend wies mir die grimmigen Zähne Wer es glaubt, dem ist das Heil’ge nah. Der entsetzliche Hai, des Meeres Hyäne. Wort gehalten wird in jenen Räumen (27) Jedem schönen, gläubigen Gefühl; Wohl hört man die Brandung, wohl kehrt sie zurück, Wage du zu irren und zu träumen, Sie verkündigt der donnernde Schall - Hoher Sinn liegt oft in kind’schem Spiel. Da bückt sich’s hinunter mit liebendem Blick; Es kommen, es kommen die Wasser all, Sie rauschen herauf, sie rauschen nieder, Doch den Jüngling bringt keines wieder. An Emma, D113 Des Mädchens Klage, D191 Weit in nebelgrauer Ferne Der Eichwald braust, die Wolken ziehn, Liegt mir das vergangne Glück, Das Mägdlein sitzt an Ufers Grün, Nur an einem schönen Sterne Es bricht sich die Welle mit Macht, mit Macht, Weilt mit Liebe noch der Blick. Und sie seufzt hinaus in die finstre Nacht, Aber, wie des Sternes Pracht, Das Auge von Weinen getrübet. Ist es nur ein Schein der Nacht. “Das Herz ist gestorben, die Welt ist leer, Deckte dir der lange Schlummer, Und weiter gibt sie dem Wunsche nichts mehr, Dir der Tod die Augen zu, Du Heilige, rufe dein Kind zurück, Dich besäße doch mein Kummer, Ich habe genossen das irdische Glück, Meinem Herzen lebtest du. Ich habe gelebt und geliebet!” Aber ach! du lebst im Licht, Meiner Liebe lebst du nicht. Es rinnet der Tränen vergeblicher Lauf, Die Klage, sie wecket die Toten nicht auf; Kann der Liebe süß Verlangen, Doch nenne, was tröstet und heilet die Brust Emma, kann’s vergänglich sein? Nach der süßen Liebe verschwundener Lust, Was dahin ist und vergangen, Ich, die Himmlische, will’s nicht versagen. Emma, kann’s die Liebe sein? Ihrer Flamme Himmelsglut, “Laß rinnen der Tränen vergeblichen Lauf, Stirbt sie wie ein irdisch Gut? Es wecke die Klage den Toten nicht auf! Das süßeste Glück für die traurende Brust, Nach der schönen Liebe verschwund’ner Lust, Sind der Liebe Schmerzen und Klagen.” Amalia, D195 Die Bürgschaft, D246 (selectie uit de 20 strofen:) Schön wie Engel voll Walhallas Wonne, Schön vor allen Jünglingen war er, (1) Himmlisch mild sein Blick, wie Maiensonne, Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich Rückgestrahlt vom blauen Spiegelmeer. Damon, den Dolch im Gewande: Ihn schlugen die Häscher in Bande, Seine Küsse - Paradiesisch Fühlen! “Was wolltest du mit dem Dolche? sprich!” Wie zwei Flammen sich ergreifen, wie Entgegnet ihm finster der Wüterich. Harfentöne in einander spielen “Die Stadt vom Tyrannen befreien!” Zu der himmelvollen Harmonie - “Das sollst du am Kreuze bereuen.” Stürzten, flogen, schmolzen Geist in Geist zusammen, (18) Lippen, Wangen brannten, zitterten Und die Sonne geht unter, da steht er am Tor, Seele rann in Seele - Erd’ und Himmel schwammen Und sieht das Kreuz schon erhöhet, Wie zerronnen um die Liebenden! Das die Menge gaffend umstehet; An dem Seile schon zieht man den Freund empor, Er ist hin - vergebens, ach vergebens Da zertrennt er gewaltig den dichter Chor: Stöhnet ihm der bange Seufzer nach! “Mich, Henker”, ruft er, “erwürget! Er ist hin, und alle Lust des Lebens Da bin ich, für den er gebürget!” Rinnet hin in ein verlor’nes Ach! (19) Und Erstaunen ergreifet das Volk umher, In den Armen liegen sich beide Und weinen vor Schmerzen und Freude. Da sieht man kein Augen tränenleer, Und zum Könige bringt man die Wundermär’; Der fühlt ein menschliches Rühren, Läßt schnell vor den Thron sie führen, (20) Und blicket sie lange verwundert an. Drauf spricht er: “Es ist euch gelungen, Ihr habt das Herz mir bezwungen; Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn - So nehmet auch mich zum Genossen an: Ich sei, gewährt mir die Bitte, In eurem Bunde der dritte!” Hektors Abschied, D312 Die Erwartung, D159 (selectie uit de 11 strofen:) Andromache: Will sich Hektor ewig von mir wenden, (1) Wo Achill mit den unnahbaren Händen Hör’ ich das Pförtchen nicht gehen? Dem Patroklus schrecklich Opfer bringt? Hat nicht der Riegel geklirrt? Wer wird künftig deinen Kleinen lehren Nein, es war des Windes Wehen, Speere werfen und die Götter ehren, Der durch die Pappeln schwirrt. Wenn der finstre Orkus dich verschlingt? (6) Hektor: Mein Ohr umtönt ein Harmonienfluß, Teures Weib, gebiete deinen Tränen! Der Springquell fällt mit angenehmem Rauschen, Nach der Feldschlacht ist mein feurig Sehnen, Die Blume neigt sich bei des Westes Kuß, Diese Arme schützen Pergamus. Und alle Wesen seh’ ich Wonne tauschen, Kämpfend für den heil’gen Herd der Götter Die Traube winkt, die Pfirsche zum Genuß, Fall ich, und des Vaterlandes Retter Die üppig schwellend hinter Blättern lauschen, Steig’ ich nieder zu dem styg’schen Fluß. Die Luft, getaucht in der Gewürze Flut, Trinkt von der heißen Wange mir die Glut. Andromache: Nimmer lausch’ ich deiner Waffen Schalle (9) Müßig liegt das Eisen in der Halle, Seh’ ich nichts Weißes dort schimmern? Priams großer Heldenstamm verdirbt. Glänzt’s nicht wie seid’nes Gewand? Du wirst hingeh’n, wo kein Tag mehr scheinet, Nein, es ist der Säule Flimmern Der Cocytus durch die Wüsten weinet, An der dunkeln Taxuswand.