Neue Mobilitätsformen
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ARBEITSBERICHTE DER ARL 18 Potenziale neuer Mobilitätsformen und -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung Christian Jacoby, Sandra Wappelhorst (Hrsg.) ISBN 978-3-88838-405-9 (PDF-Version) ISBN 978-3-88838-406-6 (Print-Version) AKADEMIE FÜR RAUMFORSCHUNG UND LANDESPLANUNG www.arl-net.de neuer Mobilitätsformen und -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung Potenziale LEIBNIZ-FORUM 18 FÜR RAUMWISSENSCHAFTEN ARBEITSBERICHTE 18 DER ARL Potenziale neuer Mobilitätsformen und -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung Christian Jacoby, Sandra Wappelhorst (Hrsg.) Hannover 2016 Es wurden überwiegend grammatische Formen gewählt, die weibliche und männliche Personen gleichermaßen einschließen. War dies nicht möglich, wurde zwecks besserer Lesbarkeit und aus Gründen der Vereinfachung nur eine geschlechtsspezifische Form verwendet. Die Beitragsentwürfe der Autorinnen und Autoren wurden in der Arbeitsgruppe „Poten- ziale neuer Mobilitätsformen und –technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung“ der Landesarbeitsgemeinschaft Bayern mehrfach diskutiert (interne Qualitätskontrolle). Das Manuskript wurde darüber hinaus einer wissenschaftlichen Begutachtung unterzo- gen (externe Qualitätskontrolle) und nach Berücksichtigung der Gutachterempfehlungen der Geschäftsstelle der ARL zur weiteren Bearbeitung und zur Veröffentlichung überge- ben. Die wissenschaftliche Verantwortung für die Beiträge liegt bei den Autorinnen und Autoren. Wissenschaftliches Lektorat in der Geschäftsstelle der ARL: Prof. Dr. Andreas Klee ([email protected]) Arbeitsberichte der ARL 18 ISBN 978-3-88838-405-9 (PDF-Version) ISSN 2193-1283 (PDF-Version) Die PDF-Version ist unter shop.arl-net.de frei verfügbar (Open Access). CC-Lizenz BY-ND 3.0 Deutschland ISBN 978-3-88838-406-6 (Print-Version) ISSN 2193-1542 (Print-Version) Druck: Books on Demand GmbH, 22848 Norderstedt Verlag der ARL – Hannover 2016 Akademie für Raumforschung und Landesplanung Satz und Layout: C. Moghaddesi, G. Rojahn, O. Rose Sprachliches Lektorat: C. M. Hein, H. Wegner Zitierempfehlung für die Netzpublikation: Jacoby, Christian; Wappelhorst, Sandra (Hrsg.) (2016): Potenziale neuer Mobilitätsformen und -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung. Hannover. = Arbeitsberichte der ARL 18. URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0156-40599 Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL®) Leibniz-Forum für Raumwissenschaften Hohenzollernstraße 11, 30161 Hannover Tel. +49 511 34842-0, Fax +49 511 34842-41 [email protected], www.arl-net.de Inhalt Inhalt Christian Jacoby, Vorwort IV Sandra Wappelhorst Christian Jacoby, Neue Mobilitätsformen und -technologien – Nicole Braun Merkmale und Potenziale für eine nachhaltige Raumentwicklung 1 Sandra Wappelhorst Bundes- und landespolitische Rahmenbedingungen der Elektromobilität – strukturräumliche Implikationen 48 Jörg Maier Mobilität älterer Menschen in ländlichen Räumen: Wie steht es dort um die Potenziale neuer Mobilitätsformen bzw. -technologien? 74 Jürgen Weber Elektromobilität als Impulsgeber für ländliche Räume – Erste Erfahrungen aus dem südbayerischen Automobilcluster und dem Modellprojekt Elektromobilität im Bayerischen Wald (E-Wald) 87 Christoph Ebert Erfahrungsbericht und Überblick zum Projekt e-GAP – Modellkommune Elektromobilität Garmisch-Partenkirchen: Elektromobilität im ländlich-touristischen Raum als Baustein für eine nachhaltige Entwicklung 107 Ralf Klein Elektromobilität – Entwicklungen bei Pedelecs 126 Klaus Bogenberger, Entwicklung und Nutzungsstruktur von Simone Weikl, Carsharing-Systemen in Deutschland 157 Stefan Schmöller, Johannes Müller Hans-Martin Zademach, Sharing is Caring? Fahrradverleihsysteme im Annika-Kathrin Musch Kontext nachhaltiger Regionalentwicklung: Entwicklungen, Potenziale, Grenzen 175 Christian Jacoby, Potenziale neuer Mobilitätsformen und Sandra Wappelhorst -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung – Fazit und Ausblick 205 Kurzfassung / Abstract 221 III Vorwort Vorwort Mobilitätsformen und insbesondere Mobilitätstechnologien unterliegen zurzeit erhebli- chen Veränderungsprozessen, eng verknüpft mit zunehmenden umweltpolitischen An- forderungen sowohl aus dem Bereich Energiewende/Klimaschutz als auch aus dynami- schen Entwicklungen im Bereich der mobilen Anwendung von Informations- und Kom- munikationstechnologien (IKT). Die Innovationen in diesen Bereichen, insbesondere die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität und von Sharing-Angeboten (Carsharing, Bikesharing, Rollersharing), bergen erhebliche Potenziale für die Umsetzung des Leitbildes einer nachhaltigen Mobi- litäts- und Raumentwicklung. Entsprechend muss es Aufgabe der Raumordnung und Regionalentwicklung sein, die Nutzung dieser Potenziale planerisch-konzeptionell zu unterstützen. Im Sinne einer zu- kunftsfesten, integrierten Mobilitäts- und Raumentwicklung geht es darum, die Ressour- ceneffizienz bezüglich der Energie- und Flächennutzung gerade auch im Verkehrswesen zu steigern, Mensch, Natur und Landschaft vor negativen Auswirkungen der Mobilitäts- entwicklung zu schützen und die sozialräumlichen Anforderungen einer öffentlichen Daseinsvorsorge insbesondere in vom demografischen Wandel betroffenen struktur- schwachen ländlichen Räumen wirksam anzugehen. Innerhalb der Landesarbeitsgemeinschaft Bayern der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) hat sich 2013 eine Arbeitsgruppe zusammengefunden, welche sich seitdem in verschiedenen Beiträgen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Blickwinkeln und praktischen Erfahrungshintergründen mit den Potenzialen neuer Mobi- litätsformen und -technologien für eine nachhaltige Raumentwicklung auseinanderge- setzt hat. Im Fokus der Arbeiten stehen die seit einigen Jahren stark an Bedeutung zu- nehmenden Bereiche Elektromobilität sowie Car- und Bikesharing. Weitere neuere Mo- bilitätsbereiche wie der Fernbusverkehr oder das autonome Fahren werden nur am Ran- de angesprochen oder gänzlich von der Betrachtung ausgeklammert, da der Band nicht den Anspruch erhebt, neue Mobilitätsformen und -technologien in ihrer Komplexität umfassend darzustellen. In räumlicher Hinsicht fokussieren die Beiträge überwiegend auf den bayerischen Untersuchungsraum. Zielsetzung der Arbeitsgruppe war es, Chancen und Risiken der betrachteten neuen Mobilitätsformen und -technologien aufzuzeigen und dabei insbesondere ihre Nutzung bzw. Nutzbarkeit im Hinblick auf die Förderung einer nachhaltigen Mobilitäts- und Raumentwicklung einzuschätzen. Soweit erkennbar, sollten dabei auch die Unterschie- de zwischen Verdichtungs- und ländlichen Räumen zur Sprache kommen. Schließlich war die Frage zu stellen, welche Möglichkeiten die Raumplanung (insbesondere die Raumordnung und Regionalentwicklung) hat, die diesbezügliche Entwicklung auf den verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Akteurskonstellationen koordinierend und steuernd oder zumindest moderierend und fördernd zu begleiten. In einem ersten Beitrag von Christian Jacoby und Nicole Braun (Institut für Verkehrs- wesen und Raumplanung an der Universität der Bundeswehr München) werden ein aus- führlicher Überblick über die Potenziale neuer bzw. alternativer Mobilitätsformen und IV Vorwort -technologien gegeben und ihre möglichen Beiträge zu einer nachhaltigen Mobilitäts- und Raumentwicklung diskutiert. Der sich anschließende Beitrag von Sandra Wappelhorst (Innovationszentrum für Mo- bilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ), Berlin) wertet vorhandene Strategien, Pro- gramme und Pläne vor allem für den Bereich der Elektromobilität aus, zeigt diesbezügli- che Handlungsmöglichkeiten der Raumplanung auf und leitet aus den Befunden Forde- rungen an Politik und Planung im Hinblick auf Maßnahmen zum Ausbau der Elektromo- bilität ab. Mit der Mobilität älterer Menschen in ländlichen Räumen beschäftigt sich sodann der Beitrag von Jörg Maier, der auf Basis von erfolgten Studienarbeiten am Lehrstuhl für Wirt- schaftsgeographie an der Universität Bayreuth der Frage nachgeht, welche Bedeutung die Potenziale neuer Mobilitätsformen und -technologien für ältere Menschen derzeit haben und in Zukunft haben könnten. Jürgen Weber (Regierung von Niederbayern) untersucht in seinem Beitrag die Elekt- romobilität als Impulsgeber für ländliche Räume und berichtet dabei insbesondere über die ersten Erfahrungen aus dem südbayerischen Automobilcluster und dem Modellpro- jekt „Elektromobilität im Bayerischen Wald“ (E-Wald). Christoph Ebert vom Kompetenzzentrum Sport Gesundheit Technologie in Garmisch- Partenkirchen stellt das von ihm koordinierte Projekt „e-GAP – Modellkommune Elekt- romobilität Garmisch-Partenkirchen“ dar und hebt dabei auf die Bedeutung der Elekt- romobilität im ländlich-touristischen Raum als Baustein für eine nachhaltige Entwicklung ab. Auf die Entwicklung und Nutzungsstrukturen bei Pedelecs, die im Bereich der Elek- tromobilität in Deutschland die bisher größte Dynamik aufweisen, geht Ralf Klein (Insti- tut für Geographie und Geologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg) im Einzelnen sehr differenziert ein. Auf Basis verschiedener Forschungsprojekte im Institut für Verkehrswesen und Raum- planung an der Universität der Bundeswehr München behandelt das Autorenteam Klaus Bogenberger, Simone Weikl, Stefan Schmöller und Johannes Müller die Entwicklung und Nutzungsstruktur von Carsharing-Systemen. Hans-Martin Zademach und Annika-Kathrin Musch (Fachbereich Geographie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt) untersuchen in ihrem Beitrag unter der Fra- gestellung „Sharing is Caring?“ die Entwicklungen, Potenziale und Grenzen von Fahrrad- verleihsystemen