Deutscher Bundestag Drucksache 19/30560

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Deutscher Bundestag Drucksache 19/30560 Deutscher Bundestag Drucksache 19/30560 19. Wahlperiode 10.06.2021] Vorabfassung - wird durch die lektorierte Fassung ersetzt. Bericht *) des Ausschusses für Gesundheit (14. Ausschuss) a) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung – Drucksachen 19/26822, 19/27214, 19/28005 Nr. 1 – Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz – GVWG) b) zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Axel Gehrke, Detlev Spangenberg, Dr. Robby Schlund, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der AfD – Drucksache 19/27202 – Herdenimmunität durch flächendeckenden Antikörpertests ermitteln – Unnötige Impfrisiken vermeiden c) zu dem Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Susanne Ferschl, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 19/24448 – Solidarische Pflegevollversicherung umsetzen *) Die Beschlussempfehlung wurde auf Drucksache 19/30550 gesondert verteilt. Drucksache 19/30560 – 2 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Vorabfassung d) zu dem Antrag der Abgeordneten Pia Zimmermann, Matthias W. Birkwald, Susanne Ferschl, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. – Drucksache 19/25349 – Rentenplus für pflegende Angehörige - wird e) zu dem Antrag der Abgeordneten Kordula Schulz-Asche, Maria Klein- Schmeink, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, weiterer Abgeordneter und der durch Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/18957 – die Pflegende Angehörige unterstützen – Nicht nur in der Corona-Krise lektorierte f) zu dem Antrag der Abgeordneten Kordula Schulz-Asche, Beate Müller- Gemmeke, Maria Klein-Schmeink, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/19136 – Fassung Professionelle Pflegekräfte wertschätzen und entlasten - Nicht nur in der Corona-Krise ersetzt. g) zu dem Antrag der Abgeordneten Maria Klein-Schmeink, Dr. Janosch Dahmen, Dr. Kirsten Kappert-Gonther, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/26889 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 3 – Drucksache 19/30560 Vorabfassung Mehr Transparenz und mehr Anreize für eine bessere Versorgung im Wettbewerb der gesetzlichen Krankenversicherungen h) zu dem Antrag der Abgeordneten Maria Klein-Schmeink, Kai Gehring, Dr. Janosch Dahmen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - – Drucksache 19/27829 – wird Perspektive für Therapieberufe schaffen – Verbindlichen Fahrplan für die durch reguläre akademische Ausbildung aufstellen die i) zu dem Antrag der Abgeordneten Maria Klein-Schmeink, Corinna Rüffer, Kordula Schulz-Asche, weiterer Abgeordneter und der Fraktion lektorierte BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 19/27874 – Die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Behinderungen unverzüglich menschenrechtskonform gestalten Fassung ersetzt. Drucksache 19/30560 – 4 – Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode Bericht der Abgeordneten Karin Maag, Sabine Dittmar, Detlev Spangenberg, Vorabfassung Dr. Andrew Ullmann, Dr. Achim Kessler und Maria Klein-Schmeink A. Allgemeiner Teil I. Überweisung Zu Buchstabe a Der Deutsche Bundestag hat den Gesetzentwurf auf Drucksache 19/26822 in seiner 213. Sitzung am 26. Februar 2021 in erster Lesung behandelt und zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Gesundheit sowie zur - Mitberatung an den Ausschuss für Arbeit und Soziales überwiesen. Die dazugehörige Unterrichtung durch die wird Bundesregierung zu Drucksache 19/26822 auf Drucksache 19/27214 (Gegenäußerung der Bundesregierung zu der Stellungnahme des Bundesrates) hat der Präsident gemäß § 80 Absatz 3 GO-BT ebenfalls an den Ausschuss für Gesundheit sowie zur Mitberatung an den Ausschuss für Arbeit und Soziales überwiesen (Nummer 1 der Drucksache 19/28005 vom 26. März 2021). durch Zu Buchstabe b Der Deutsche Bundestag hat den Antrag auf Drucksache 19/27202 in seiner 216. Sitzung am 5. März 2021 in erster Beratung behandelt und zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Gesundheit sowie zur Mitbera- tung an den Haushaltsausschuss überwiesen. Zu Buchstabe c die Der Deutsche Bundestag hat den Antrag auf Drucksache 19/24448 in seiner 209. Sitzung am 11. Februar 2021 in erster Beratung behandelt und zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Gesundheit sowie zur Mit- beratung an den Finanzausschuss und den Ausschuss für Arbeit und Soziales überwiesen. lektorierte Zu Buchstabe d Der Deutsche Bundestag hat den Antrag auf Drucksache 19/25349 in seiner 209. Sitzung am 11. Februar 2021 in erster Beratung behandelt und zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Gesundheit sowie zur Mit- beratung an den Ausschuss für Arbeit und Soziales und den Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend überwiesen. Zu Buchstabe e Der Deutsche Bundestag hat den Antrag auf Drucksache 19/18957 in seiner 158. Sitzung am 7. Mai 2020 in erster Beratung behandelt und zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Gesundheit sowie zur Mitbera- Fassung tung an den Haushaltsausschuss und den Ausschuss für Arbeit und Soziales überwiesen. Zu Buchstabe f Der Deutsche Bundestag hat den Antrag auf Drucksache 19/19136 in seiner 159. Sitzung am 13. Mai 2020 in erster Beratung behandelt und zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Gesundheit sowie zur Mitbera- tung an den Haushaltsausschuss und den Ausschuss für Arbeit und Soziales überwiesen. Zu Buchstabe g Der Deutsche Bundestag hat den Antrag auf Drucksache 19/26889 in seiner 213. Sitzung am 26. Februar 2021 ersetzt. in erster Beratung behandelt und zur Beratung an den Ausschuss für Gesundheit überwiesen. Zu Buchstabe h Der Deutsche Bundestag hat den Antrag auf Drucksache 19/27829 in seiner 218. Sitzung am 25. März 2021 in erster Beratung behandelt und zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Gesundheit sowie zur Mitbera- tung an den Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung überwiesen. Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 5 – Drucksache 19/30560 Zu Buchstabe i Vorabfassung Der Deutsche Bundestag hat den Antrag auf Drucksache 19/27874 in seiner 221. Sitzung am 15. April 2021 in erster Beratung behandelt und zur federführenden Beratung an den Ausschuss für Gesundheit sowie zur Mitbera- tung an den Ausschuss für Ausschuss für Arbeit und Soziales überwiesen. II. Wesentlicher Inhalt der Vorlagen Zu Buchstabe a Mit dem Gesetzentwurf verfolgt die Bundesregierung das Ziel, unter anderem die Festlegung weiterer Mindest- mengen in der Krankenhausversorgung und ihre Durchsetzung zu fördern. Die Aufgabe der Krankenkassen, zur Qualitätsentwicklung Qualitätsverträge mit Krankenhäusern zu erproben, soll verbindlicher gestaltet und der An- wendungsbereich für die Qualitätsverträge durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) erweitert werden. Daneben sollen die Vorgaben für die Evaluierung der Qualitätsverträge präzisiert werden. Der G-BA soll den - Auftrag erhalten, Zweitmeinungsverfahren durch jährlich mindestens zwei neue Verfahren weiter kontinuierlich wird auszubauen. Darüber hinaus sollen Regelungen eingeführt werden, die die Transparenz und Qualität in der Ver- sorgung durch die Veröffentlichung einrichtungsbezogener Vergleiche fördern. Als vorbeugender Schutz der Bevölkerung vor Influenza und um eine Belastung des Gesundheitssystems zusätz- lich durch Influenza für den Fall, dass sich die COVID-19-Pandemie fortsetzt, so niedrig wie möglich zu halten, durch sollen Vorkehrungen für die Versorgung der Versicherten mit saisonalem Grippeimpfstoff für die Grippesaison 2021/2022 getroffen werden. Zudem sollen die nach § 137j SGB V für jeden Standort eines Krankenhauses er- mittelten Pflegepersonalquotienten, die das Verhältnis von eingesetztem Pflegepersonal zum Pflegeaufwand auf- zeigen, künftig veröffentlicht werden. Damit soll transparent werden, ob ein Krankenhaus gemessen an seinem jeweiligen Pflegeaufwand viel oder wenig Personal einsetze. die Die Refinanzierungsmöglichkeit für klinische Sektionen zur Qualitätssicherung soll verbessert werden. Ebenso sollen klinische Sektionen zur Qualitätssicherung künftig verlässlich sowie planbar über den Zuschlag für klini- sche Sektionen in angemessener Höhe refinanziert werden. lektorierte Die Fortführung der bereits bestehenden Rechensysteme zu Gesundheitsausgaben, ihrer Finanzierung, über Krankheitskosten und Gesundheitspersonal mit der Erweiterung um ein regionales Gesundheitspersonalmonito- ring könne durch gesetzliche Anordnung entsprechender Bundesstatistiken mit Auskunftspflicht gewährleistet werden. Darüber hinaus soll die Erfüllung bestehender supranationaler Lieferpflichten aus diesen Rechensyste- men an die Europäische Union, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die Weltgesundheitsorganisation sichergestellt werden. Pflicht- und freiwillig versicherte Familienangehörige, die die Voraussetzungen für eine Familienversicherung dem Grunde nach erfüllen und das im Ausland beschäftigte Mitglied während der Elternzeit begleiten oder besu- chen, sollen für die Dauer des Auslandsaufenthaltes Leistungen der GKV vom Arbeitgeber des Mitglieds erhalten. Fassung Weiter soll mit dem Gesetzentwurf festgelegt werden, dass jede Person, die schwanger ist, ein Kind geboren hat oder stillt, unabhängig vom Geschlechtseintrag im Geburtenregister Anspruch auf Leistungen im Falle von Schwangerschaft und Mutterschaft hat. Das bislang praktizierte – dem Verfahren bei freiwillig versicherten Selbstständigen entsprechende – Verfahren der Beitragsbemessung aus Arbeitseinkommen bei pflichtversicherten nebenberuflich Selbstständigen soll auf eine gesetzliche Grundlage gestellt und dieser Personengruppe
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