1977: Gr Ündung Des Biber Acher SC 1992
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1977: Gr ün dun g des Bi ber acher SC 1992: Um ben en n un g i n FC W ack er Bi ber ach Fest- un d Jubi läum sschr i ft 20 17 VORW ORT Kurzhistorie Seite 5 GRÜNDER Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne Seite 6 H EI M AT Lindele und Gigelberg Seite 8 LI EBLI NGSFEI NDE Die TG ist ein rotes Tuch Seite 10 Rivalität mit Tradition Seite 12 B-Jugendmeister 1959: Erfolgreiche TRAI NER UND BI L ANZEN Nachwuchsarbeit auf dem Lindele (S. 8) Vier Aufstiege und drei Abstiege Seite 13 K OH LE Eine Viertelmillion Mark Schulden Seite 14 EH RENTAFEL Ehre, wem Ehre gebührt Seite 16 Ein Präsident, der es wissen will Seite 17 H ELDEN Torjäger und Hochzeiter Seite 18 Bundesliga-Schieri und Fußball-Poet Seite 19 H OCH -ZEI TEN Legendäre Schwarzwald-Bodenseeliga Seite 20 Emotionsgeladene Stadtderbys locken ZUSCH AUER-REK ORDE Zuschauermassen an (S. 10) Biberacher Derbys vor satten Kulissen Seite 23 TI EFPUNK TE Vier Monate ohne Präsident Seite 24 FC Wacker, geborener BSC Seite 25 JUGENDARBEI T Erfreuliche Gegenwart Seite 26 Gemeinsam sind wir stark Seite 27 TEAM S AK TUEL L Durchstarten mit der Ersten Seite 29 Zweite mausert sich Seite 30 Frauenpower: Ein Glücksfall Seite 31 Wackeraner feiern Hochzeit auf dem Unser Talentschuppen Seite 32 Sportplatz am Erlenweg (S. 18) Rührige und erfolgreiche Ü40 Seite 33 BUDENZAUBERER Vierfacher Landkreis-Champion Seite 34 I M PRESSU M Sieg in emotionsgeladenem Stadtderby Seite 35 V. i. S. d. P.: Winfried Hummler DI ES UND DAS Auflage: 500 Stück Wenn Engel reisen ... Seite 40 Dr uck : Verlag Eppe (Aulendorf) Schieris und Öffentlichkeitsarbeiter Seite 50 Wacker hatte mal eine Kegelabteilung Seite 55 K on tak t : FC Wacker Biberach, 88433 Ingerkingen, Zwischengraben 1 Telefon: 07355/934180 (W. Hummler) 1977: Gr ü n dun g des Biber ach er SC - 1992: Um ben en n u n g i n FC W ack er Biber ach 3 L i ebe Leser in n en un d L eser , Feste soll m an fei er n , w i e Historie des Vereins bis zu schehen. Sie spiegelt die Ge- si e fall en : Das gi lt n atü r - den Anfängen des Ur-FC schichte des FC Wacker li ch auch un d i n sbeson - Wacker im Jahr 1925 respective Biberacher SC wie- der e für den FC W ack er beleuchtet. der, in dem sie Geschichten Bi ber ach. Der hat heu er Eines und kann will über den Klub und seine Hel- n äm li ch glei ch doppelten diese Chronik freilich nicht den erzählt. An l ass zu ju bi li er en : Vor leisten: eine (komplette) Auf- Anekdoten, Episoden 40 Jah r en gr ü n deten ei n reihung und Aufzählung von und vor allem die Fotos sollen paar Fußbal l-Begei ster te Fakten, Ereignissen und Na- die jeweiligen Zeiten wieder den Bi ber acher SC men in richtiger zeitlicher aufleben und Sie, lieber Leser, (BSC), der dan n vor 25 Reihenfolge. in Erinnerungen schwelgen Jahr en i n FC W ack er Die vorliegende Chro- lassen. um ben an n t w ur de nik, "beschränkt" sich viel- In diesem Sinne viel Passend zu diesem mehr auf die sportlichen Spaß beim Lesen und Bilder- Doppel-Jubiläum erscheint Höhe- und Tiefpunkte, auf die schauen. diese Chronik, die die Meilensteine im Vereinsge- Winfried Hummler Li ter atur - un d Quellen n ach w ei s 1925: Gründungsjahr des FC Wacker Biberach. Geschichte des Fußballs in der Region Bodensee-Oberschwaben 1945: Angliederung an die Spielvereinigung Biberach, da die Besatzungsmacht nur einen Schwäbische Zeitung Sportverein in der Stadt zuließ. Oberschwäbischer Anzeiger 1952: Wiedererlangung der Selbstständigkeit Stadtarchiv Biberach als FC Wacker Biberach Vereinsbroschüren und -zeitungen des FC 1970 : Fusion des FC Wacker Biberach mit der Wacker Biberach und des Biberacher SC Fussballabteilung der TG Biberach zum FV Biberach Webseite des FC Wacker Biberach (fcwackerbiberach.de 1977: Gründung des Biberacher SC (BSC) Prototokolle und Aufzeichnungen des FC Wacker Biberach 1992: Umbenennung des BSC in FC Wacker Biberach. Geschichte des Biberacher Fußballs Fotos auf der Ti telsei te Oben: Die Urgesteine und Gründer des Biberacher SC anno 1977. Links: Als Ballkünstler präsentiert sich Frank Günther in den 80er und 9oer Jahren. Rechts: Im momentanen Damenteam steckt eine Menge Frauenpower. Unten: Die aktuelle Jugendabteilung des FCW ist ein wahrer Talentschuppen. 5 Jedem An fan g w ohn t ei n Zauber i n n e " Und jedem Anfan g w ohn t ei n Zauber i n n e." Der gefl ügelte Satz aus H er - m an n H esses „ Stufen “ gi l t auch i m Fußbal l - i n sbeson der e, w en n si ch ei n Ver ei n gr ün det. Und solche Gründungen hat es in den Vereinsgeschichte des FC Wacker gleich mehrfach gegeben: die erste 1925, als ein paar junge Burschen im Stadteil Birken- dorf den Ur-FC Wacker ins Leben riefen; die zweite 1952, als der Verein wiedergegrün- Di e BSC-Gr ün der , stehend von links: Rudi Haigis, Walter det wurde, die dritte 1977, als Vöhringer, Georg Hess, Helmut Koch, Richard Zell. - Sitzend von der Biberacher SC (BSC) ins links: Alfred Braig, Erich Sicklinger, Erich Renner, Paul Schnell. Leben gerufen wurde, der sich schließlich 1992 in FC einer Broschüre der Öffent- cher Sportclub sei gewählt Wacker umbenannte. lichkeit. Darin heißt es: Vor worden, um den Verein offen Widmen wir uns zuerst der Fusion der Turngemeinde zu halten für andere Sport- der Gründung des Biberacher und dem FC Wacker spielten arten. Und: Mit früheren SC, die sich dieser Tage zum in Biberach 8 Fußballmann- Biberacher Fußball-Vereinen 40. Mal jährt und Anlass für schaften. Nach der Fusion habe man nichts am Hut. diverse Feierlichkeiten ist und verblieb eine Mannschaft (von für diese Jubiläumsschrift. anfangs 4) mit Reserve. Für die aus der Jugend kom- Der BSC en tsteh t menden Spieler verringerte sich dadurch die Möglichkeit, Im Januar 1977 heben ein in Biberach in einer aktiven paar Fußballfreunde, darun- Mannschaft zu spielen. Das ter ein paar Ex-Wackeraner, führte zu einer Abwanderung den Biberacher SC (BSC) aus zu Landvereinen und viele der Taufe. Zu gaben ihren Sport auf. Di e er ste M an n schaft des ihrem Vor- Aus dem Kreis junger BSC im Gr ün dun gsj ahr 1977, sitzenden Leute kam daher der Anstoß hinten, von links: Kalli Wagen- wählen sie zur Gründung eines neuen blast, Gerd Pahl, Jürgen Usch- Wolfhard Fußballvereins. Nach reifli- kamp, Erich Möst, Günter Miez, von Heyking. cher Überlegung und zahl- Uwe Schwantes, Reinhard Szus- Alsbald prä- reichen Gesprächen kam man sentieren sie zur Überzeugung, dass in Bi- tak. - Vorne, von links: Richard sich und ihr berach ein zweiter Fußballver- Zell, Roland Schmid, Gerhard Anliegen mit ein fehlt. Der Name Bibera- Hettrich, Pit Wohnhas. 6 1945: W i eder aufbau So schwingen sich Klasse von vorne anfängt: auf Spieler und Schlachten- dem Gigelberg, der inzwi- bummler auf die meist offene schen zum Sportplatz Num- Pritsche des Holzvergasers mer eins ausgebaut worden wenige Monate nach dem und suchen auf alten Garten- ist. Wackers erster sportlicher Ende des Zweiten Weltkrie- oder Bierbänken Platz, wenn Auftritt steigt bei einem ges - in dem der Wettspiel- zuvor der über 2 Meter hohe Werbespiel in Oggelshausen. betrieb natürlich zum badeofenähnliche Kessel end- Ein paar Wochen später Erliegen gekommen war - will lich genug Dampf drauf hat, gewinnt die erste Mannschaft Ernst Öchsle, der vormalige nachdem er zuvor mit Holz ihr erstes Punktspiel in Leiter des FC Wacker oder Sägmehl gespeist werden Ingerkingen mit 7:3 und wird Biberach, den Klub wieder- musste. am Ende der Saison 52/53 aufbauen. Die Franzosen, die da- Nachdem die Spvgg Meister in der B-Klasse Riß. mals als Besatzungsmacht das den Sprung in die 1947/48 Sagen hatten, lassen aber nur gegründete Zonenliga ge- 1925: Jun ge Bur schen noch einen Verein in der schafft hatte, werden diese gr ün den den FCW Stadt Biberach zu, der nach Fahrten noch beschwerlicher, der Gründungsversammlung führen sie doch bis nach 25 junge Burschen zwischen im Ulmer Hof im November Reutlingen, Freiburg und 16 und 22 Jahren legen im 1945 fortan unter Spiel- Schwenningen. Die Züge sind Ulmer Hof den Grundstein vereinigung (Spvgg) firmiert. überfüllt, teilweise muss die des Ur-FC Wacker, dessen Reise auf Trittbrettern und Vorsitzender Josef Rieger schaftsspiele mit Nachbar- Puffern überstanden werden. wird. Der FCW hat außer dem vereinen zustande. Dabei sind Und eine Fahrt nach Offen- Sportverein auch noch Kon- zur Beförderung der Spieler alte burg oder Rastatt und zurück kurrenz von der DJK Holzvergaser, Traktoren und kann nur in drei Tagen (Deutsche Jugendkraft), ver- Fahrräder sehr begehrt. bewältigt werden. Schwierig steht es aber, sich unter größ- ist es dabei auch, die eh schon ten Schwierigkeiten durch- ausgehungerten Spieler satt zusetzen. Sportliche Heimat zu bekommen. ist das Spielfeld beim Luft- Am Ende der Saison und Freibad an der Riß. 1948/49 steigt Biberach ab und spielt fortan in regionalen Ligen: in der Landesliga Südwürttemberg (49/50) und Für Ausw är tsfahr ten m i t danach in der 2. Amateurliga. H olzver gaser n musste zuerst etwas "organisiert" werden, 1952: W ack er fän gt Di e er sten K i ck er des FC denn auf das wertlose Geld war von vor n e an W ack er Bi ber ach 1925: der Besitzer eines solchen Ge- Stehend, von links: Koch, fährtes nicht erpicht. Ihm lag 1952 führt dann laut Wacker- Aichinger, Betz, Beck, Stroh- vielmehr an Eiern, Kartoffeln, Chronik "die Kluft der ehe- meier, Daiber, Kohl, Angele, Käse, Kleiebrot, Wurst oder maligen Konkurrenten" dazu, Weckenmann, Sattler, Kranz, Rauchfleisch ..