Landtag Von Baden-Württemberg Antrag Stellungnahme

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Landtag Von Baden-Württemberg Antrag Stellungnahme Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 12 / 2584 12. Wahlperiode 05. 03. 98 Antrag der Abg. Michael Herbricht u. a. REP und Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums Illegale Bautätigkeit des Kurpfälzischen Reit- und Pferde- sportvereins e. V. in Brühl Antrag Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen zu berichten, 1. ob der o. g. Verein ohne Baugenehmigung im Außenbereich und im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzgebietes Schwetzinger Wiesen-Riedwiesen auf dem Grundstück Flst.Nr. 662 im Sommer 1997 illegal zwei Koppeln eingerich- tet hat; 2. ob es in diesem Zusammenhang gegebenenfalls zutrifft, daß dieser Verstoß ge- gen geltendes Baurecht und das Natur- und Landschaftsschutzgesetz der Ge- meinde Brühl, dem Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises sowie der Bezirks- stelle für Naturschutz und Landschaftspflege in Karlsruhe angezeigt wurde; 3. falls ja, darzulegen, ob es ferner zutrifft, daß das Landratsamt des Rhein- Neckar-Kreises den Verein daraufhin aufforderte, nachträglich ein Baugesuch einzureichen, um die u. U. illegal erstellten Koppeln im nachhinein zu legalisie- ren; 4. ob und gegebenenfalls wie zwischenzeitlich in dieser Angelegenheit auch das Regierungspräsidium Karlsruhe bzw. das Wirtschaftsministerium als oberste Baubehörde von diesem Fall in Kenntnis gesetzt wurden und wie die Landesre- gierung den o. g. Sachverhalt juristisch beurteilt; 5. ob es zudem richtig ist, daß dem Verein bereits im Jahr 1993 auf demselben Flurstück im Bereich des Schutzgebietes eine Baugenehmigung für die Erstel- lung von neun Pferdekoppeln erteilt wurde und schon diese Baugenehmigung geltendem Recht widersprach; Eingegangen: 05. 03. 98 / Ausgegeben: 20. 04. 98 1 Landtag von Baden-Württemberg 12. Wahlperiode Drucksache 12 / 2584 6. ob der Verein anstatt der gegebenenfalls zu Unrecht genehmigten neun Pferde- koppeln noch eine weitere zehnte Koppel illegal errichten ließ, für die erst im Januar 1998 nachträglich eine Baugenehmigung erteilt wurde; 7. in welchem Umfang die nach 1993 ohne Baugenehmigung angeblich irrtümlich errichtete zehnte Koppel sowie die weiteren zwei 1998 nachträglich genehmig- ten Koppeln dem gültigen Grünordnungsplan zuwiderlaufen; 8. ob es ebenfalls zutrifft, daß die Baugenehmigung durch den Gemeinderat von Brühl insbesondere für die Errichtung der beiden neuen Koppeln erteilt wurde, obwohl zu diesem Zeitpunkt die vom Landratsamt des Rhein-Neckar-Kreises angeforderte Stellungnahme der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschafts- pflege in Karlsruhe nicht vorlag, da von dieser Seite um Fristverlängerung bis Mitte Februar 1998 gebeten worden war; 9. welche weiteren Fälle von illegaler Bautätigkeit durch Vereine im Regierungs- bezirk Nordbaden der Landesregierung seit dem 3. Oktober 1990 bekanntge- worden sind und wie gegen die Mißbrauchsfälle im einzelnen vorgegangen wurde. 05. 03. 98 Herbricht, König, Troll, Dagenbach, Schonath REP Begründung Nach der von einem Prominentenverein auf dem Madonnenberg bei Schriesheim illegal errichteten Weinberghütte in einem Schutzgebiet liegt hier ein weiteres Bei- spiel von anscheinend illegaler Bautätigkeit im Rhein-Neckar-Kreis durch einen Verein vor. Auch in diesem Fall sollen einzelne Vereinsmitglieder gleichzeitig auch politische Ämter innehaben und in dieser Funktion dem Verein rechtswidrig Vorteile verschafft haben. Der Antrag verfolgt den Zweck, Auskunft über die Hin- tergründe von neuerlicher illegaler Bautätigkeit durch einen Prominentenverein zu erhalten. Es besteht inzwischen der begründete Verdacht, daß es sich hierbei nur um die Spitze des berüchtigten Eisbergs handeln könnte. Der Fall hat daher trotz des örtlichen Bezugs eine überregionale Bedeutung. Deshalb wünschen die An- tragsteller auch Auskunft darüber, welche weiteren Fälle illegaler Bautätigkeit im Regierungsbezirk Karlsruhe der Landesregierung zwischenzeitlich bekanntgewor- den sind und wie im Einzelfall gehandelt wurde. Stellungnahme Mit Schreiben vom 1. April 1998 Nr. 6260 Reitverein Brühl e. V. nimmt das Wirtschaftsministerium im Einvernehmen mit dem Ministerium Ländlicher Raum zu dem Antrag wie folgt Stellung: Zu 1.: Auf dem Grundstück Flst.Nr. 662 wurden zwei Pferdekoppeln von jeweils 30 x 15 m Grundfläche ohne Genehmigung errichtet. Zu 2.: Mit Schreiben vom 8. September 1997 wurde die Errichtung bei der Bezirksstelle 2 Landtag von Baden-Württemberg 12. Wahlperiode Drucksache 12 / 2584 für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe angezeigt; mit Schreiben vom 15. September 1997 bei der Gemeinde Brühl, die die Anzeige am 20. September 1997 an das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis weitergeleitet hat. Zu 3.: Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat daraufhin Bestandspläne zur Prüfung der baurechtlichen Zulässigkeit angefordert. Sie wurden zwischenzeitlich auch vorgelegt. Diese Verfahrensweise entspricht rechtmäßigem Verwaltungshandeln. Denn nach § 65 LBO ist vor Erlaß einer Abbruchsanordnung oder Nutzungsunter- sagung zu prüfen, ob nicht auf andere Weise rechtmäßige Zustände hergestellt werden können. Die Vorlage von Plänen bedeutet noch keine Genehmigung. Zu 4.: Das Regierungspräsidium Karlsruhe als höhere Naturschutzbehörde wurde vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis mit Schreiben vom 6. November 1997 über das baurechtliche Einschreiten informiert und am 22. Januar 1998 um Stellungnahme zu den vorgelegten Bestandsplänen gebeten. Das Regierungspräsidium als höhere Baurechtsbehörde erhielt durch eine Eingabe in gleicher Sache an die Frau Regie- rungspräsidentin vom 11. Februar 1998 Kenntnis von dem Vorgang. Eine inhalts- gleiche Eingabe wurde mit demselben Datum auch an den Herrn Wirtschaftsmini- ster gerichtet. Außerdem wurde das Wirtschaftsministerium vom Vorsitzenden des Petitionsausschusses des Landtags mit Schreiben vom 19. Februar 1998 um Prü- fung und Stellungnahme zu einer Petition in gleicher Angelegenheit gebeten. Die angeforderten Berichte und Akten der nachgeordneten Behörden zu der Peti- tion liegen dem Wirtschaftsministerium noch nicht vor. Eine rechtliche Beurtei- lung kann daher noch nicht erfolgen. Im übrigen kann der Entscheidung des Land- tags über die Petition nicht vorgegriffen werden. Zu 5.: Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis hat am 15. Dezember 1993 mit Zustimmung der Höheren Naturschutzbehörde die Errichtung von 9 Pferdekoppeln baurechtlich genehmigt. Ob diese Baugenehmigung geltendem Recht entsprach, wird im Rah- men des Petitionsverfahrens geprüft. Zu 6.: Anstelle der genehmigten 9 Pferdekoppeln wurden 10 kleinere auf der gleichen Gesamtfläche hergestellt. Ob hierfür eine Genehmigung erforderlich war und ob im Januar 1998 nachträglich eine Baugenehmigung erteilt wurde, wird im Rahmen des Petitionsverfahrens geprüft. Zu 7.: Ob und gegebenenfalls in welchem Umfang die zehnte Koppel und die beiden 1997 errichteten einem Grünordnungs- bzw. Pflanzplan zuwiderlaufen, wird im Rahmen des Petitionsverfahrens geprüft. Zu 8.: Die Gemeinde Brühl hat nach Auskunft des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis am 19. Januar 1998 das nach § 36 Abs. 1 BauGB erforderliche Einvernehmen zur bau- rechtlichen Zulassung der beiden zusätzlichen Pferdekoppeln erteilt. Dies bedeutet noch nicht die Genehmigung des Vorhabens. Darüber entscheidet das Landratsamt als untere Baurechtsbehörde. Die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens ist nicht von der Stellungnahme der Naturschutzbehörde abhängig. 3 Landtag von Baden-Württemberg 12. Wahlperiode Drucksache 12 / 2584 Zu 9.: Außer der erwähnten Errichtung einer sogenannten Weinberghütte am Madonnen- berg in Schriesheim und der Pferdekoppeln in Brühl sind der Landesregierung keine weiteren Fälle von Baurechtsverstößen im Zusammenhang mit Bautätigkei- ten von Vereinen im Regierungsbezirk Karlsruhe bekannt. Zum jeweiligen Sach- verhalt und der rechtlichen Beurteilung wird auf den Beschluß des Landtags zu Pe- tition 12/1148 und die Stellungnahme zu dem Antrag der Abg. Michael Herbricht u. a. REP, Drucksache 12/2532, sowie auf den noch ausstehenden Beschluß des Landtags zu Petition 12/3249, den hier behandelten Fall betreffend, verwiesen. Dr. Mehrländer Staatssekretär 4.
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