Amtsblatt für den Landkreis

Jahrgang 22 27. Juni 2012 Nummer 13

Inhaltsverzeichnis Seite

1. Landkreis Stendal Genehmigung einer Indirektleitung gem. § 58 des Wasserhaushaltgesetzes i.V.m. § 1 IV der Indirektleiterverordnung für die Käserei Uelzena GmbH ...... 77 2. Hansestadt Stendal Bekanntmachung des Bürgerentscheides am 15.07.2012 in der Hansestadt Stendal...... 77 Bekanntmachung über die Zusammensetzung des Gemeindewahlausschusses der Hansestadt Stendal zum Bürgerentscheid am 15.07.2012...... 78 Bekanntmachung des Termines für die Sitzung des Gemeindewahlausschusses zum Bürgerentscheid am 15.07. 2012 ...... 79 Tiefbauamt - Öffentliche Auslegung Erneuerung des Regenwasserkanals Mozartstraße in Stendal ...... 79 3. Stendaler Wohnungsbaugenossenschaft Bekanntmachung ...... 79 4. Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) Haushaltssatzung und Bekanntmachung der Haushaltssatzung der Gemeinde Hansestadt Seehausen (Altmark) für das Haushaltsjahr 2012 ...... 79 2. Änderungssatzung zur Hauptsatzung und Genehmigung...... 80 Satzung über die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 20 „Arendseer Straße“ im vereinfachten Verfahren nach § 13 Bau GB ...... 80 5. Kreiskirchenamt Standel Friedhofssatzung für den Friedhof Elversdorf ...... 80 6. Landesstraßenbaubehörde Regionalbereich Süd Neubau der Bundesautobahn 14 – Wittenberge – , Abschnitt Sachsen-Anhalt Verkehrseinheit 1.3 und 1.4 hier: Vorarbeiten auf Grundstücken ...... 85 7. Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Altmark Öffentliche Bekanntmachung Vorläufige Besitzregelung ...... 86

Landkreis Stendal Stadt Stendal Büro des Oberbürgermeisters Bekanntmachung des Landkreises Stendal Bekanntmachung Gemäß § 10 VI a, VIII BImSchG in Verbindung mit §§ 1 II, 8 I, IV der Verordnung zur zum Bürgerentscheid am 15.07.2012 in der Hansestadt Stendal Regelung des Verfahrens zur Erteilung wasserrechtlicher Erlaubnisse wird hiermit folgendes öffentlich bekannt gemacht: Am Sonntag, dem 15.07.2012 findet in der Hansestadt Stendal ein Bürgerentscheid zur Fragestellung: „Sind Sie dagegen, dass in der Tangermünder/Magdeburger Straße in Der Landkreis Stendal hat dem Indirekteinleiter der Altmark Käserei Uelzena GmbH mit der Hansestadt Stendal ein NETTO-Markt erricht werden soll und für die Aufhebung des Datum vom 11.06.2012 die Genehmigung einer Indirekteinleitung gemäß § 58 des Gesetzes Beschlusses des Stadtrates der Stadt Stendal vom 10.10.2011 zur Drucksachen-Nr. 397?“ zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz –WHG) i.V.m. § 1 IV der Indirek- statt. teinleiterverordnung (IndEinlVO) zum Zweck der Beseitigung von Abschlämmwasser aus der Dampferzeugung und des Abwassers aus dem Kühlkreislauf erteilt. Der Bürgerentscheid dauert von 08.00 – 18.00 Uhr.

Die Genehmigung berechtigt zur Einleitung von Abwasser aus der Dampferzeugung und Die Hansestadt Stendal ist in 38 allgemeine Wahlbezirke eingeteilt (Anschriften der Wahl- von Kühlkreisläufen (Anhang 31 Abwasserverordnung (AbwV)) in öffentliche Abwasseran- räume in der Anlage). lagen (Kläranlage Bismark) zum Zweck der Beseitigung von In den Wahlbenachrichtigungen sind der Wahlbezirk und der Wahlraum angegeben, in dem Teilstrom 1: Abschlamm/absalzwasser aus der Dampferzeugung in einer Menge von die Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben können. bis zu 3,5 m3/d Teilstrom 2: Absalzwasser aus der Abschlämmung von zwei Kühlkreisläufen in ei- Der Briefwahlvorstand tritt zur Ermittlung des Briefwahlergebnisses am Wahltag um 16.00 ner Menge von 24 m3/d Uhr im Verwaltungsgebäude, Markt 14/15,in 39576 Hansestadt Stendal zusammen.

Die örtliche Lage des Indirekteinleiters der Altmark Käserei Uelzena GmbH ist im Landkreis 1. Wer im Wählerverzeichnis eingetragen ist oder einen Wahlschein hat, kann seine Stimme Stendal, Stadt Bismark, Betriebsgelände Wartenberger Chaussee mit Einleitung in Kläran- abgeben. lage Bismark. Die Wahlberechtigten haben zum Bürgerentscheid ihre Wahlbenachrichtigung mitzubringen und ihren amtlichen Personalausweis bereitzuhalten, um sich auf Verlangen auszuweisen. Die wasserrechtliche Genehmigung des Landkreises Stendal vom 11.06.2012 AZ: 70203-5- Die Stimmabgabe erfolgt mit amtlichen Stimmzetteln. Jede/r Wahlberechtigte/r erhält am 10/1-01.02 ist in der Zeit vom Wahltag im zuständigen Wahlraum einen amtlichen Stimmzettel ausgehändigt.

09. Juli 2012 bis 23. Juli 2012 2. Beim Bürgerentscheid - hat jede wahlberechtigte Person eine Stimme; zu jedermanns Einsichtnahme ausgelegt und kann im - der Stimmzettel enthält die Fragestellung: „Sind Sie dagegen, dass in der Tanger- Landkreis Stendal, Umweltamt, münder/Magdeburger Straße in der Hansestadt Stendal ein NETTO-Markt erricht Sachgebiet Wasserwirtschaft (Untere Wasserbehörde, Zimmer 241), werden soll und für die Aufhebung des Beschlusses des Stadtrates der Stadt Stendal Hospitalstraße 1-2 in 39576 Stendal (Tel.: 03931/607248) vom 10.10.2011 zur Drucksachen-Nr. 397?“ die/der Wahlberechtigte/r muss entweder Ja oder Nein durch Ankreuzen oder zu den nachfolgenden Zeiten eingesehen werden: in sonstiger Weise den Stimmzettel eindeutig kennzeichnen; Montags, Dienstags, Donnerstags: von 08:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 17:00 Uhr - muss der Stimmzettel von den Wahlberechtigten in einer Wahlkabine des Wahlrau- Mittwochs: von 08:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:45 Uhr mes oder in einem besonderen Nebenraum unbeobachtet gekennzeichnen und in ge- Freitags von 08:00 bis 14:00 Uhr faltetem Zustand so in die entsprechende Wahlurne gelegt werden, dass die Kenn- zeichnung von Umstehenden nicht erkannt werden kann. Mit Ende der Auslegungsfrist gilt diese Genehmigung den übrigen Betroffenen gegenüber als zugestellt. 3. Wer einen Wahlschein hat, kann a) durch Stimmabgabe oder Stendal, den 19.06.2012 b) durch Briefwahl teilnehmen.

4. Wer durch Briefwahl seine Stimme abgeben will Jörg Hellmuth - muss sich von der Stadtverwaltung, in 39576 HansestadtStendal, Markt 1, die ent- Landrat sprechenden Briefwahlunterlagen (Wahlschein, Stimmzettel, Wahlumschlag, Wahl-

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brief, Merkblatt für Briefwahl) beschaffen und 13. Grundschule Juri Gagarin WB 13 - diese in dem verschlossenen Wahlbriefumschlag so rechtzeitig bei der darauf ange- Stadtseeallee 97 gebene Anschrift abgeben oder versenden, dass er spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr dort eingeht; 14. Grundschule Juri Gagarin WB 14 - kann die Briefwahl an Ort und Stelle ausüben, wenn die Briefwahlunterlagen direkt Stadtseeallee 97 bei der Stadtverwaltung der Hansestadt Stendal, Verwaltungsgebäude Markt 14/15, persönlich abgeholt werden; 15. Förderschule Pestalozzi (Die persönliche Briefwahl ist ab dem 02.07.2012 möglich) Max-Planck-Straße 36 - jedoch wegen einer körperlichen Behinderung nicht in der Lage ist, die Briefwahl persönlich zu vollziehen oder nicht lesen kann, kann sich der Hilfe einer Person 16. Kita Regenbogenland WB 16 seines Vertrauens (Hilfsperson) bedienen; auf dem Wahlschein hat die/der Wahlbe- Rostocker Straße 4 rechtigte/r oder die Hilfsperson an Eides Statt zu versichern, dass die Stimmzettel persönlich oder nach dem erklärten Willen des Wahlberechtigten gekennzeichnet 17. Feuerwache worden sind; Von-Schill-Straße 3 - sich in einem Krankenhaus, Altenpflegeheim, Altenwohnheim, Pflegeheim, Er- holungsanstalt oder einer Gemeinschaftsunterkunft aufhält, muss Gelegenheit ha- 18. OT Staffelde ben, die Stimmzettel unbeobachtet zu kennzeichnen und in den entsprechenden Ortschaftszentrum, Storkauer Straße 10 Wahlumschlag zu legen. 19. OT Bindfelde 5. Die Wahlhandlung sowie die anschließende Ermittlung und Feststellung des Wahlergeb- Ortschaftszentrum, Bindfelder Dorfstraße 7 nisses im Wahlbezirk sind öffentlich. 20. OT Jarchau Jede wahlberechtigte Person hat Zutritt zum Wahlraum, soweit dies ohne Störung des Wahl- Ortschaftszentrum, Jarchauer Dorfstraße 4 geschäfts möglich ist. 21. OT Uchtspringe Jede wahlberechtigte Person kann das Wahlrecht nur einmal und nur persönlich ausüben. Grundstücksverwaltung, Am Schäferwald 1 Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis herbeiführt oder das Ergebnis ver- fälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft 22. OT Börgitz Gemeindebüro, Volgfelder Straße 14 6. Während der Wahlzeit sind in und an dem Gebäude, in dem sich der Wahlraum befindet, jede Beeinflussung der Wahlberechtigten durch Wort, Ton, Schrift oder Bild sowie jede Un- 23. OT Staats terschriftensammlung verboten. Gemeindebüro, Neubau 7

Wahl mit Stimmzettel 24. OT Vinzelberg Dorfgemeinschaftshaus, Vinzelberger Straße 2 Die Stimmabgabe erfolgt mit einem amtlichen Stimmzettel, der im Wahlraum bereit liegt. Der amtliche Stimmzettel enthält die zugelassene Fragestellung. 25. OT Volgfelde Jede wahlberechtigte Person erhält beim Betreten des Wahlraumes und nach Prüfung der Dorfgemeinschaftshaus, Deetzer-Warther-Weg 5 Wahlberechtigung den amtlichen Stimmzettel. Sie begibt sich mit dem Stimmzettel in die Wahlkabine. Dort kennzeichnet sie den Stimmzettel durch Ankreuzen oder in sonstiger Wei- 26. OT Nahrstedt se zweifelsfrei. Dorfgemeinschaftshaus, Nahrstedter Dorfstraße 17 Ein Stimmzettel ist ungültig, - wenn er nicht amtlich hergestellt ist. 27. OT Möringen - wenn er mehr als eine Kennzeichnung enthält. Dorfgemeinschaftshaus, Möringer Dorfstraße 35 a - wenn der Wille des Wahlberechtigten aus der Art der Kennzeichnung nicht zweifelsfrei erkennbar ist. 28. OT Klein Möringen - wenn er einen Zusatz oder Vorbehalt enthält. Dorfgemeinschaftshaus, Klein-Möringer Dorfstraße 2 a - wenn er keine Kennzeichnung enthält. 29. OT Insel Dorfgemeinschaftshaus, Am Dreesch 13 30. OT Döbbelin Feuerwehrhaus, Döbbeliner Dorfstraße 31 Klaus Schmotz Gemeindewahlleiter 31. OT Tornau Dorfgemeinschaftshaus, Tornauer Dorfstraße 12

Anlage: Lage der Wahllokale 32. OT Buchholz Gemeindegebäude, Im Winkel 1. Sekundarschule Diesterweg Arneburger Straße 1a 33. OT Heeren Alte Schule, Sälinger Straße 24 2. Katharinenkirche WB 2 Schadewachten 48 34. OT Dahlen Feuerwehrraum, Dahlener Hauptstraße 21 3. Katharinenkirche WB 3 Schadewachten 48 35. OT Gohre Dorfgemeinschaftshaus, Kleine Gohrer Straße 5 4. Bauamt Moltkestraße 34/36 36. OT Uenglingen Feuerwehrraum, Unter den Linden 5 5. Kita Mischka Osterburger Straße 42 37. OT Wittenmoor Dorfgemeinschaftshaus, Am Grünen Weg 4 6. Sporthalle Haferbreite Haferbreiter Weg 137 38. OT Groß Schwechten Dorfgemeinschaftshaus, Endstraße 1 7. Grundschule Nord Bergstraße 22b

8. OT Borstel Ortschaftszentrum, Lindenplatz 2

9. Kita Regenbogenland WB 9 Hansestadt Stendal Rostocker Straße 4 Büro des Oberbürgermeisters

10. OT Wahrburg Bekanntmachung Ortschaftszentrum, Am Glockenberg 1 über die Zusammensetzung des Gemeindewahlausschusses der Hansestadt Stendal 11. Grundschule Stadtsee zum Bürgerentscheid am 15.07.2012 mit der Fragestellung: „Sind Sie dagegen, dass in Carl-Hagenbeck-Straße 11 der Tangermünder/Magdeburger Straße ein NETTO-Markt errichtet werden soll und für die Aufhebung des Beschlusses des Stadtrates der Stadt Stendal vom 10.10.2011 zur Drucksa- 12. Berufsbildungswerk chen-Nr. 397?“ Werner- Seelenbinder- Straße 1 und 4 Gemäß § 10 Absatz 1 des Kommunalwahlgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt in Verbin-

Seite 78 Amtsblatt für den Landkreis Stendal vom 27. Juni 2012, Nr. 13 dung mit § 4 Absatz 4 der Kommunalwahlordnung des Landes Sachsen-Anhalt mache ich die nungsbaugesellschaft mbH Weberstr. 36 - 40 öffentlich ausgelegt. Zusammensetzung des Gemeindewahlausschusses für den Bürgerentscheid am 15.07.2012 bekannt. Stendal, den 14.06.2012

Der Gemeindewahlausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Stendaler Wohnungsbaugesellschaft mbH Beisitzer Stellvertreter Beisitzer Frau Dörte Hesse Herr Holger Gebhardt Herr Kurt Guttmann herr Mario Blasche Herr Martin Hartmann Frau Rita Antusch Frau Maria-Luise Kloth Frau Christa Nagel

Bekanntmachung Geschäftsführer des Termines für die Sitzung des Gemeindewahlausschusses zum Bürgerentscheid am 15.07.2012

Gemäß § 10 Absatz 2 Kommunalwahlgesetz des Landes Sachsen-Anhalt in Verbindung mit § 5 Absatz 3 Kommunalwahlordnung des Landes Sachsen-Anhalt mache ich hiermit die VerbGem Seehausen (Altmark) Sitzungen des Gemeindewahlausschusses für den Bürgerentscheid am 15.07.2012 in der Hansestadt Stendal öffentlich bekannt und weise darauf hin, dass jedermann Zutritt zu der Haushaltssatzung Sitzung des Gemeindewahlausschusses hat. und Bekanntmachung der Haushaltssatzung Ort: 39576 Hansestadt Stendal, Markt 1, Rathaus-Sitzungssaal der Gemeinde Hansestadt Seehausen (Altmark) für das Haushaltsjahr 2012

Zeit: 17.07.2012, 16.00 Uhr Auf der Grundlage des § 92 der Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt vom 05.10.1993(GVBl.LSA S. 568), in der jeweils gültigen Fassung, hat der Stadtrat der Hanse- Gegenstand der Sitzung: Feststellung des endgültigen Wahlergebnisses des stadt Seehausen (Altmark) in der Sitzung am 28.03.2012 folgende Haushaltssatzung für das Bürgerentscheids Haushaltsjahr 2012 beschlossen:

§ 1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird

im Verwaltungshaushalt die Einnahmen auf 4.301.300 Euro Klaus Schmotz die Ausgaben auf 5.467.400 Euro Gemeindewahlleiter im Vermögenshaushalt die Einnahmen auf 2.583.300 Euro die Ausgaben auf 2.583.300 Euro

festgesetzt. Hansestadt Stendal Tiefbauamt § 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen werden nicht veranschlagt. Bekanntmachung § 3 Öffentliche Auslegung der Entwurfsplanung zur Maßnahme Verpflichtungsermächtigungen werden in Höhe von 1.140.300 Euro veranschlagt. „Erneuerung des Regenwasserkanals Mozartstraße in Stendal“ § 4 Die Entwurfsplanung liegt im Tiefbauamt der Hansestadt Stendal, Moltkestraße 34 - 36, Der Höchstbetrag, bis zu dem Kassenkredite im Haushaltsjahr 2012 zur rechtzeitigen Lei- Zimmer 316, im Zeitraum vom 03.07.2012 bis 30.07.2012 öffentlich aus. stung von Ausgaben in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 2.500.000 Euro fest- Der Abschnitt der geplanten Erneuerung des Kanals erstreckt sich von der Goethestraße bis gesetzt. zur Mozartstraße Nr. 1 in einer Länge von ca. 167 m.

Alle Grundstückseigentümer, Mieter-, Pächter und sonstige Betroffene haben die Möglich- § 5 keit, in den nachfolgend genannten Zeiten: Die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2012 wie folgt festgesetzt: Dienstag 09.00- 16.00 Uhr Donnerstag 09.00- 18.00 Uhr Für das Gebiet der ehemaligen Gemeinden Beuster und Losenrade gemäß § 10 Abs. 1 des oder nach Vereinbarung Gebietsänderungsvertrages:

Anregungen, Vorschläge und Ergänzungen zu den ausgelegten Planungsunterlagen schrift- 1. Grundsteuer lich bzw. mündlich zur Niederschrift darzulegen. a) für Land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Grundsteuer A) 200 v.H. Stendal, 27.06.2012 b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v.H.

2. Gewerbesteuer 300 v.H.

Klaus Schmotz Für das Gebiet der ehemaligen Gemeinden Geestgottberg, Schönberg und der Hansestadt Oberbürgermeister Seehausen (Altmark): 1. Grundsteuer a) für Land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Grundsteuer A) 294 v.H. b) für die Grundstücke Stendaler Wohnungsbaugenossenschaft (Grundsteuer B) 380 v.H.

Bekanntmachung 1. Gewerbesteuer 350 v.H. Hansestadt Seehausen, den 28.03.2012 Die Gesellschafterversammlung der Stendaler Wohnungsbaugesellschaft mbH hat in ihrer Sitzung am 05.06.2012 beschlossen, den zum 31.12.2011 aufgestellten und von der Wirt- schaftsprüfungsgesellschaft KPMG AG geprüften und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluss und Lagebericht zum 31.12.2011 festzu- stellen. Duffe Bürgermeister Die Gesellschafterversammlung hat des Weiteren beschlossen, den ausgewiesenen Jahres- überschuss in die anderen Gewinnrücklagen zu buchen und der Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat für das Geschäftsjahr 2011 Entlastung zu erteilen. 2. Bekanntmachung der Haushaltssatzung

Der Jahresabschluss zum 31.12.2011 sowie der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 Die vorstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2012 wird hiermit öffentlich be- werden aufgrund der Vorschriften der Gemeindeordnung des Landes Sachsen-Anhalt in der kannt gemacht. Zeit vom 01.07.2012 bis 31.07.2012 im Sekretariat des Geschäftsführers der Stendaler Woh-

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Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde ist nicht erforderlich. Beschluss des Verbandsgemeinderates vom 26.03.2012, Beschluss-Nr.: 12/01/04

Die Bestätigung der Kommunalaufsichtsbehörde des Landkreises über die Anzeige der zur Genehmigung vorgelegt. Haushaltssatzung 2012 der Hansestadt Seehausen erfolgte mit Haushaltsverfügung Die 2. Änderungssatzung zur Hauptsatzung wurde geprüft. Ihr Inhalt entspricht ausgenom- vom 07.06.2012 unter dem Aktenzeichen 30.01.06-2.1 und 2.1.1-520-01-12. men der Regelung des § 2 Abs. 2 den gegenwärtig geltendengesetzlichen Grundlagen der GO LSA. Der Haushaltsplan liegt nach § 155 i.V.m. § 94 Abs. 3 Satz 1 der Gemeindeordnung für das Die Satzung wird daher mit daher Maßgabe genehmigt, Land Sachsen-Anhalt I. vom 28.06.2012 bis 12.07.2012 einen Beitrittsbeschluss mit folgendem Inhalt durch den Verbandsgemeinderat beschließen zu lassen: zur Einsichtnahme in der Kämmerei der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark), Große Brüderstraße 1, 39615 Seehausen(Altmark) während der Sprechzeiten öffentlich aus. Der § 2 Abs. 2 1. HS der Hauptsatzung soll zwischen den Wörtern "rot-weiß" und "gestreift" um ,,(1 :1)" ergänzt werden. Hansestadt Seehausen, den 18.06.2012 II. Dieser Beitrittsbeschluss ist einschließlich der Unterlagen zur formellen Prüfung für Haupt- satzungen der Kommunalaufsichtsbehörde vorzulegen.

Duffe Begründung: Bürgermeister Zuständige Kommunalaufsichtsbehörde für Entscheidungen zu kommunalaufsichtlichen- Maßnahmen gegenüber der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) ist gemäß § 134 GO LSA der Landkreis StendaI.

Die Formulierung der Flaggenbeschreibung in § 2 Abs. 2 entspricht nicht der Genehmigung VerbGem Seehausen (Altmark) der Kommunalaufsichtsbehörde vom 28.11.2011 und ist damit materiell rechtswidrig. Es wurde das Farbverhältnis der Flaggen ,,( 1:1)" nicht mit aufgenommen. Aus der Hauptsat- 2. Änderungssatzung zung muss jedoch eindeutig die Beschreibung der Flaggen hervorgehen. Gemäß § 140 Abs. 1 GO LSA ist zum Wirksamwerden der Hauptsatzung die Genehmigung der Kommunalauf- zur Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) vom 14.01.2010 sichtsbehörde notwendig.

Aufgrund des § 15 Abs.1 des Verbandsgemeindegesetzes vom 14.02.2008 (GVBl. LSA S.40, Ihrer Stellungnahme zum Anhörungsschreiben der Kommunalaufsichtsbehörde vom 41) und des § 7 i. V. m. §§ 6 und 44 Abs. 3 Nr. 1 Gemeindeordnung für das Land Sachsen 11.05.2012 ist am 14.05.2012 eingegangen. Darin teilen Sie mit, dass Sie den Beitrittsbe- – Anhalt (GO LSA) vom 5. Oktober 1993 (GVBl. S. 568), in der Fassung der Bekanntma- schluss am 29.05.2012 beschließen lassen und damit den rechtmäßigen Zustand herstellen chung vom 10.08.2009 (GVBl. LSA 2009, S.383), zuletzt geändert durch § 20 Abs.1 des wollen. Gesetzes vom 20.01.2011 (GVBl. LSA 2011, S. 14), hat der Verbandsgemeinderat in seiner Sitzung am 29.05.2012 folgende 2.Änderungssatzung zur Hauptsatzung beschlossen: Um schnellstmöglich die Genehmigung fiir die 2. Änderungssatzung zur Hauptsatzung wirk- sam werden zu lasen, wird die modifizierte Genehmigung ausgesprochen. § 1 Änderung § 2 erhält folgende Fassung: Es wurde geprüft, ob die modifizierte Genehmigung geeignet, erforderlich und angemessen (1) Das Wappen der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) zeigt: ist, um den rechtmäßigen Znstand der Hauptsatzung herzustellen. 1m Ergebnis der Ermes- „Gespalten von Silber und Grün; vorn ein goldbewehrter, halber roter Adler am Spalt mit sensabwägung sowie unter Berücksichtigung Ihrer Stellungnahme zur Anhörung wird fest- ausgeschlagener roter Zunge, der Fang begleitet von einem grünen Seeblatt; hinten zwischen gestellt, dass o.g. modifizierte Genehmigung auszusprechen ist. zwei silbernen Wellenbalken fünf sternförmig angeordnete, gespaltene goldene Rauten.“ Weisen Sie den Beitritt mit den geforderten Unterlagen der Kommunalaufsichtsbehörde bis (2) Die Flagge der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) ist rot-weiß (1:1) gestreift zum 05.06.2012 nach. (Querformat: Streifen waagerecht verlaufend, Längsformat: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit Rechtsbehelfsbelehrung dem Verbandsgemeindewappen belegt. Gegen diese modifizierte Genehmigung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Wi- derspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist beim Landkreis Stendal, Hospitalstraße 1-2, (3) Die Verbandsgemeinde führt ein Dienstsiegel, das dem der Hauptsatzung beigefügten 39576 Hansestadt Stendal, schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen. Dienstsiegelabdruck entspricht. Im Dienstsiegel wird das Wappen geführt, die Umschrift lautet: „Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark)“.

(4) Die Führung des Dienstsiegels ist dem Verbandsgemeindebürgermeister vorbehalten. Er kann weitere Bedienstete der Verbandsgemeinde schriftlich mit der Führung des Dienstsie- gels beauftragen. Mehrere Dienstsiegel sind zu nummerieren. Jörg Hellmuth

§ 2 In-Kraft-Treten Diese 2. Änderungssatzung zur Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. VerbGem Seehausen (Altmark) Hansestadt Seehausen (Altmark), den 07.06.2012 S a t z u n g

über die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 20 „Arendseer Straße“ Schwarz im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB Verbandsgemeindebürgermeister Aufgrund des § 10 des Baugesetzbuches (BauGB) i. V. m. § 6 der Gemeindeordnung LSA hat der Stadtrat der Hansestadt Seehausen (Altmark) in öffentlicher Sitzung am 12.04.2012 die 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 20 „Arendseer Straße“ im vereinfachten Verfah- ren gemäß § 13 BauGB als Satzung beschlossen.

§ 1 Inhalt der Bebauungsplanänderung Aus Teil B „Textliche Festsetzungen, Punkt III. Gestalterische Festsetzungen ist der § 4 mit dem Wortlaut: „Grundstückseinfriedungen für alle Plangebiete sind aus Holz oder als Hecke vorzusehen. Die Gesamthöhe der Einfriedung darf 1,30 m nicht überschreiten „ zu streichen. Die übrigen Festsetzungen bleiben unverändert.

§ 2 MODIFIZIERTE in-Kraft-Treten GENEHMIGUNG Die 1. Änderung des Bebauungsplanes tritt mit der ortsüblichen Bekanntmachung in Kraft der 2. Änderungssatzung zur Hauptsatzung (§ 10 Abs. 3 BauGB). der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) Hansestadt Seehausen (Altm.), den 31.05.2012 Mit Datum vom 02.04.2012 wurde der Kommunalaufsichtsbehörde entsprechend § 7 Abs. 2 Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt - GO LSA - in der Fassung der Bekanntma- chung vom 10. August 2009 (GVBI. LSA S, 383), in der jeweils gültigen Fassung, Duffe die 2, Änderungssatzung zur Hauptsatzung der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) Bürgermeister

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Kreiskirchenamt Stendal ben, c) an Sonn- und Feiertagen und in der Nähe einer Bestattung störende Arbeiten auszu- Aufgrund der Friedhofsverordnung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (Amts- führen, blatt Nr. 10 - 15.10.2010 S. 247) hat der Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchenge- d) ohne schriftlichen Auftrag eines Berechtigten bzw. ohne Zustimmung der Friedhofs- meinde Elversdorf (Friedhofsträger) in seiner Sitzung am 19. März 2012 die nachstehende verwaltung gewerbsmäßig zu fotografieren, e) Druckschriften zu verteilen, ausgenommen Drucksachen, die im Rahmen der Bestat- Friedhofssatzung tungsfeier notwendig und üblich sind, beschlossen: f) den Friedhof und seine Einrichtungen, Anlagen und Grabstätten zu verunreinigen oder zu beschädigen sowie Rasenflächen und Grabstätten unberechtigt zu betreten, Präambel g) Abraum und Abfälle außerhalb der dafür bestimmten Stellen abzulagern, Der Friedhof ist die Stätte, auf der die Verstorbenen zur letzten Ruhe gebettet werden. Er ist h) zu lärmen oder zu lagern, mit seinen Gräbern ein sichtbares Zeichen der Vergänglichkeit des Menschen. Er ist zugleich i) Tiere mitzubringen, ausgenommen Blindenhunde. ein Ort, an dem die Kirche die Botschaft verkündet, dass Christus dem Tode die Macht genommen hat und denen, die an ihn glauben, das ewige Leben geben wird. Aus dieser Er- (4) Kinder unter 10 Jahren dürfen die Friedhöfe nur in Begleitung Erwachsener betreten. kenntnis und in dieser Gewissheit erhalten Arbeit und Gestaltung auf dem Friedhof Richtung und Weisung: (5) Der Friedhofsträger kann Ausnahmen zulassen, soweit sie mit dem Zweck des Friedhofes und der Ordnung auf ihm vereinbar sind. I. Allgemeine Bestimmungen § 1 (6) Totengedenkfeiern und andere nicht mit einer Bestattung zusammenhängende Veran- Geltungsbereich staltungen bedürfen der Zustimmung des Friedhofsträgers; sie sind spätestens 4 Tage vorher Diese Friedhofssatzung gilt für folgende im Gebiet des Friedhofsträgers gelegenen und von anzumelden. ihm verwalteten Friedhöfe und Friedhofsteile: § 6 Gewerbliche Betätigung auf dem Friedhof a) Friedhof Elversdorf (1) Dienstleistungserbringer bedürfen für die dem jeweiligen Berufsbild entsprechende ge- §2 werbliche Tätigkeit auf den Friedhöfen der vorherigen Zulassung durch den Friedhofsträ- Friedhofszweck ger. (1) Der Friedhof des Friedhofsträgers ist eine unselbständige öffentlich-rechtliche Anstalt des Friedhofsträgers. (2) Die Zulassung ist gebührenpflichtig.

(2) Die Friedhöfe dienen der Bestattung der verstorbenen Gemeindeglieder, die bei ihrem (3) Auf ihren Antrag hin werden nur solche Dienstleistungserbringer zugelassen, die in fach- Ableben Einwohner im Gebiet des Friedhofsträgers waren oder ein Recht auf Beisetzung in licher, betrieblicher und persönlicher Hinsicht zuverlässig sind und sich zur Beachtung der einer bestimmten Grabstätte besaßen. Bestimmungen dieser Satzung schriftlich verpflichten.

(3) Ferner werden auf dem Friedhof des Friedhofsträgers bestattet: (4) Sonstigen Dienstleistungserbringern kann die Ausübung anderer als in Absatz 1 genann- 1. Glieder anderer evangelischer Kirchengemeinden ter Tätigkeiten gestattet werden, wenn dies mit dem Friedhofszweck vereinbar ist. Die Ab- 2. Angehörige anderer christlicher Religionsgemeinschaften, die am Ort keinen eige- sätze 3, 4 und gelten entsprechend. nen Friedhof besitzen und 3. andere Personen, wenn ein zu ihrer Aufnahme verpflichteter Friedhof am Ort nicht (5) Der Friedhofsträger hat die Zulassung davon abhängig zu machen, dass der Antragstel- vorhanden ist (Monopolfriedhof). ler einen für die Ausführung seiner Tätigkeit ausreichenden Haftpflichtversicherungsschutz nachweist. (4) Auf Antrag eines Elternteils ist die Bestattung von Tot- und Fehlgeburten zulässig, für die nach den landesgesetzlichen Bestimmungen keine Bestattungspflicht besteht. (6) Die Zulassung erfolgt durch Ausstellung einer Berechtigungsurkunde. Die zugelassenen Dienstleistungserbringer haben für ihre Bediensteten einen Bedienstetenausweis auszustel- (5) Ausnahmen bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Friedhofsträgers. len. Die Zulassung und der Bedienstetenausweis sind dem aufsichtsberechtigten Friedhofs- personal auf Verlangen vorzuzeigen. Die Zulassung kann befristet werden. §3 Schließung und Entwidmung (7) Die Dienstleistungserbringer und ihre Bediensteten haben die Friedhofssatzung und die (1) Friedhöfe und Friedhofsteile können aus wichtigem öffentlichen Grund für weitere Be- dazu ergangenen Regelungen zu beachten. Die Dienstleistungserbringer haften für alle Schä- stattungen gesperrt (Schließung) oder einer anderen Verwendung zugeführt werden (Ent- den, die sie oder ihre Bediensteten im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit auf den Friedhöfen widmung). verursachen.

(2) Durch die Schließung wird die Möglichkeit weiterer Bestattungen ausgeschlossen. So- (8) Gewerbliche Arbeiten auf den Friedhöfen dürfen nur werktags innerhalb der Öffnungs- weit durch Schließung das Recht auf weitere Bestattungen in Wahlgrabstätten/Urnenwahl- zeiten ausgeführt werden. Die Arbeiten sind eine halbe Stunde vor Ablauf der Öffnungszeit grabstätten erlischt, wird dem Nutzungsberechtigten für die restliche Nutzungszeit bei Ein- des Friedhofes, spätestens um 19.00 Uhr, an Samstagen und Werktagen vor Feiertagen späte- tritt eines weiteren Bestattungsfalles auf Antrag eine andere Wahlgrabstätte/Urnenwahlgrab- stens um 18.00 Uhr zu beenden. Soweit Öffnungszeiten nicht festgelegt sind, dürfen die Ar- stätte zur Verfügung gestellt. Außerdem kann er die Umbettung bereits bestatteter Leichen beiten in den Monaten März bis Oktober nicht vor 7.00 Uhr und in den Monaten November verlangen. bis Februar nicht vor 8.00 Uhr begonnen werden. Der Friedhofsträger kann Verlängerungen der Arbeitszeiten zulassen. (3) Durch die Entwidmung geht die Eigenschaft des Friedhofs als Ruhestätte der Toten verlo- ren. Die Bestatteten werden, falls die Ruhezeit (bei Reihengrabstätten/Urnenreihengrabstät- (9) Die für die Arbeiten erforderlichen Werkzeuge und Materialien dürfen auf den Fried- ten) bzw. die Nutzungszeit (bei Wahlgrabstätten/Urnenwahlgrabstätten) noch nicht abgelau- höfen nur an den von der Friedhofsverwaltung genehmigten Stellen gelagert werden. Bei fen ist, in andere Grabstätten des Friedhofsträgers umgebettet. Beendigung der Arbeiten sind die Arbeits- und Lagerplätze wieder in einen ordnungsgemä- ßen Zustand zu versetzen. Gewerbliche Geräte dürfen nicht an oder in den Wasserentnahme- (4) Schließung oder Entwidmung werden öffentlich bekannt gegeben. Der Nutzungsbe- stellen der Friedhöfe gereinigt werden. Die bei den Arbeiten anfallenden Abfälle sind nach rechtigte einer Wahlgrabstätte/Urnenwahlgrabstätte erhält außerdem einen schriftlichen Abschluss der Arbeiten vom Friedhof zu entfernen. Bescheid, wenn sein Aufenthalt bekannt oder ohne besonderen Aufwand zu ermittein ist. Umbettungstermine werden einen Monat vorher öffentlich bekannt gemacht. (10) Der Friedhofsträger kann die Zulassung der Dienstleistungserbringer, die trotz schrift- Gleichzeitig sind sie bei Reihengrabstätten/Urnenreihengrabstätten einem Angehörigen des licher Mahnung gegen die Vorschriften der Friedhofssatzung verstoßen oder bei denen die Verstorbenen, bei Wahlgrabstättenl Urnenwahlgrabstätten dem Nutzungsberechtigten mit- Voraussetzungen der Absätze 3, 4, 5 und 6 ganz oder teilweise nicht mehr gegeben sind, auf zuteilen. Zeit oder Dauer durch schriftlichen Bescheid entziehen. Bei schweren Verstößen ist eine Mahnung entbehrlich. (5) Ersatzgrabstätten werden von dem Friedhofsträger auf seine Kosten in ähnlicher Weise wie die Grabstätten auf den entwidmeten oder außer Dienst gestellten Friedhöfen/Friedhofs- III. Allgemeine Bestattungsvorschriften teilen hergerichtet. Die Ersatzwahlgrabstätten werden Gegenstand des Nutzungsrechtes. §7 Anzeigepflicht und Bestattungszeit II. Ordnungsvorschriften (1) Jede Bestattung ist unverzüglich nach Beurkundung des Sterbefalles beim Friedhofsträ- § 4 ger anzumelden. Der Anmeldung sind die erforderlichen Unterlagen beizufügen. Öffnungszeiten (1) Die Friedhöfe sind während der an den Eingängen bekannt gegebenen Zeiten für den (2) Stille Bestattungen dürfen nur in Anwesenheit eines Beauftragten des Friedhofsträgers Besuch geöffnet. vorgenommen werden.

(2) Der Friedhofsträger kann aus besonderem Anlass das Betreten eines Friedhofes oder (3) Wird eine Bestattung in einer vorher erworbenen Wahlgrabstätte bzw. Urnenwahlgrab- einzelner Friedhofsteile vorübergehend untersagen. stätte beantragt, ist auch das Nutzungsrecht nachzuweisen.

§ 5 (4) Soll eine Aschenbestattung erfolgen, so ist eine Bescheinigung über die Einäscherung Verhalten auf dem Friedhof vorzulegen. (1) Jeder hat sich auf den Friedhöfen der Würde des Ortes entsprechend zu verhalten. (5) Der Friedhofsträger setzt Ort und Zeit der Bestattung fest. Die Bestattungen erfolgen (2) Die Anordnungen des Friedhofsträgers oder seiner Beauftragten sind zu befolgen. regelmäßig an Werktagen. Folgen zwei Feiertage aufeinander, so kann die Bestattung auch am zweiten Feiertag stattfinden. (3) Auf den Friedhöfen ist insbesondere nicht gestattet, (6) Erdbestattungen und Einäscherungen müssen spätestens innerhalb der nach den landes- a) die Wege mit Fahrzeugen oder Rollschuhen/Rollerblades/Skateboards aller Art, aus- gesetzlich bestimmten Fristen nach Eintritt des Todes erfolgen. Aschen müssen spätestens genommen Kinderwagen und Rollstühle sowie Fahrzeuge der Friedhofsverwaltung innerhalb der nach den landesgesetzlich bestimmten Frist nach der Einäscherung bestattet und der für den Friedhof zugelassenen Gewerbetreibenden, zu befahren, werden, anderenfalls werden sie auf Kosten des Bestattungspflichtigen in einer Urnenrei- b) Waren aller Art sowie gewerbliche Dienste anzubieten oder diesbezüglich zu wer- hengrabstätte bestattet.

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§ 8 c) Wahlgrabstätten, Kirchliche Bestattungen d) Urnenwahlgrabstätten (1) Die kirchliche Bestattung ist eine gottesdienstliche Handlung. Den Zeitpunkt legt der Friedhofsträger im Einvernehmen mit den Angehörigen und dem zuständigen Pfarrer oder (3) Es besteht kein Anspruch auf Erwerb oder Wiedererwerb des Nutzungsrechtes an einer der zuständigen Pfarrerin fest. der Lage nach bestimmten Grabstätte oder auf Unveränderlichkeit der Umgebung.

(2) Die Bestattung durch einen anderen Pfarrer oder durch eine andere Pfarrerin bedarf der (4) Die Vergabe von Nutzungsrechten an Grabstätten setzt die schriftliche Anerkennung die- Zustimmung des zuständigen Pfarrers oder der zuständigen Pfarrerin. Die Bestimmungen ser Satzung voraus. der kirchlichen Ordnung über die Erteilung des Erlaubnisscheines (Dimissoriale) bleiben § 14 unberührt. Reihengrabstätten § 9 (1) Reihengrabstätten sind Grabstätten für Erdbestattungen bzw. Urnenbestattungen, die der Särge und Urnen Reihe nach belegt und im Todesfall für die Dauer der Ruhezeit des zu Bestattenden zugeteilt (1) Särge, Urnen und Überurnen müssen so beschaffen sein, dass die chemische, physika- werden. Über die Zuteilung wird eine Grabnummernkarte erteilt. Ein Wiedererwerb des Nut- lische oder biologische Beschaffenheit des Bodens oder des Grundwassers nicht nachteilig zungsrechtes an der Reihengrabstätte ist nicht möglich. verändert wird und bei Särgen die Verwesung der Leichen innerhalb der Ruhezeit ermöglicht wird. Die Särge müssen festgefügt und so abgedichtet sein, dass jedes Durchsickern von (2) Es werden Reihengrabfelder eingerichtet Feuchtigkeit ausgeschlossen ist. Särge, Sargausstattungen und -beigaben, Sargabdichtun- a) für Verstorbene bis zum vollendeten 5. Lebensjahr, gen und Überurnen müssen zur Vermeidung von Umweltbelastungen aus leichtverrottbaren b) für Verstorbene ab vollendetem 5. Lebensjahr. Werkstoffen hergestellt sein. Sie dürfen keine PVC-, PCP-, formaldehydabspaltenden, ni- trozellulosehaltigen oder sonstigen umweltgefährdenden Lacke oder Zusätze enthalten. Die (3) In jeder Reihengrabstätte darf nur eine Leiche bzw. eine Urne bestattet werden. Es ist je- Kleidung der Leiche soll nur aus Papierstoff und Naturtextilien bestehen. doch zulässig, in einer Reihengrabstätte die Leichen eines Kindes unter einem Jahr und eines Familienangehörigen oder die Leichen von gleichzeitig verstorbenen Geschwistern unter 5 (2) Für die Bestattung in vorhandenen Grüften sind nur Metallsärge oder Holzsärge mit Me- Jahren zu bestatten. talleinsatz zugelassen, die luftdicht verschlossen sind. (4) Das Abräumen von Reihengrabfeldern oder Teilen von ihnen nach Ablauf der Ruhezeiten § 10 ist 6 Monate vorher öffentlich und durch ein Hinweisschild auf dem betreffenden Grabfeld Ausheben der Gräber bekannt zu machen. (1) Die Gräber werden erst nach Zuweisung der Grabstelle und grundsätzlich auf Veranlas- § 15 sung des Friedhofsträgers ausgehoben und wieder verfüllt. Wahlgrabstätten (1) Wahlgrabstätten sind Grabstätten für Erdbestattungen und Urnenbestattungen, an denen (2) Die Tiefe der einzelnen Gräber beträgt von der Erdoberfläche (ohne Hügel) bis zur Ober- auf Antrag ein Nutzungsrecht für die Dauer von 30 Jahren (Nutzungszeit) verliehen und kante des Sarges mindestens 0,90 m, bis zur Oberkante der Urne mindestens 0,65 m. deren Lage im Benehmen mit dem Erwerber bestimmt wird. Nutzungsrechte an Wahlgrabstätten werden nur anlässlich eines Todesfalles und nur für die (3) Die Gräber für Erdbestattungen müssen voneinander durch mindestens 0,30 m starke gesamte Grabstätte verliehen. Der Friedhofsträger kann die Erteilung eines Nutzungsrechtes Erdwände getrennt sein. ablehnen, insbesondere wenn die Schließung nach § 3 beabsichtigt ist.

(4) Der Nutzungsberechtigte hat Grabzubehör vorher entfernen zu lassen. Sofern beim Aus- (2) Wahlgrabstätten werden als ein- oder mehrsteIlige Grabstätten vergeben. In einem Ein- heben der Gräber Grabmale, Fundamente oder Grabzubehör durch den Friedhofsträger ent- fachgrab kann eine Leiche bestattet werden. Nach Ablauf der Ruhezeit einer Leiche kann fernt werden müssen, sind die dadurch entstehenden Kosten durch den Nutzungsberechtigten eine weitere Bestattung erfolgen, wenn die restliche Nutzungszeit die Ruhezeit erreicht oder des Friedhofsträgers zu erstatten. ein Nutzungsrecht mindestens für die Zeit bis zum Ablauf der Ruhezeit wiedererworben § 11 worden ist. Ruhezeit Die Ruhezeit für Leichen beträgt 30 Jahre, für Aschen 30 Jahre, bei Verstorbenen bis zum (3) Das Nutzungsrecht kann in der Regel wiedererworben werden. Ein Wiedererwerb ist nur vollendeten 5. Lebensjahr 30 Jahre. auf Antrag und nur für die gesamte Wahlgrabstätte möglich. Der Friedhofsträger kann den Wiedererwerb ablehnen, insbesondere, wenn die Schließung nach § 3 beabsichtigt ist. § 12 Umbettungen (4) Das Nutzungsrecht entsteht mit Zahlung der fälligen Gebühren und Aushändigung der (1) Die Ruhe der Toten darf grundsätzlich nicht gestört werden. Verleihungsurkunde.

(2) Umbettungen von Leichen und Aschen bedürfen, unbeschadet der sonstigen gesetzlichen (5) Auf den Ablauf des Nutzungsrechtes wird der jeweilige Nutzungsberechtigte 6 Monate Vorschriften, der vorherigen Zustimmung des Friedhofsträgers. Die Zustimmung kann nur vorher schriftlich, falls er nicht bekannt oder nicht ohne besonderen Aufwand zu ermitteln bei Vorliegen eines wichtigen Grundes erteilt werden, bei Umbettungen innerhalb des Ge- ist, durch eine öffentliche Bekanntmachung und durch einen Hinweis für die Dauer von 6 bietes des Friedhofsträgers im ersten Jahre der Ruhezeit nur bei Vorliegen eines dringenden Monaten auf der Grabstätte hingewiesen. öffentlichen Interesses. Umbettungen aus einer Reihengrabstätte bzw. Urnenreihengrabstätte in eine andere Reihengrabstätte bzw. Urnenreihengrabstätte sind innerhalb des Gebietes des (6) Während der Nutzungszeit darf eine Bestattung nur stattfinden, wenn die Ruhezeit die Friedhofsträgers nicht zulässig. § 3 Abs. 2 und Abs. 3 bleiben unberührt. Nutzungszeit nicht überschreitet oder ein Nutzungsrecht mindestens für die Zeit bis zum Ablauf der Ruhezeit wiedererworben worden ist. (3) Nach Ablauf der Ruhezeit noch vorhandene Leichen- und Aschenreste können nur mit vorheriger Zustimmung des Friedhofsträgers in belegte Grabstätten umgebettet werden. (7) Schon bei der Verleihung des Nutzungsrechtes soll der Erwerber für den Fall seines Ablebens aus dem in Satz 2 genannten Personenkreis seinen Nachfolger im Nutzungsrecht (4) Alle Umbettungen erfolgen mit Ausnahme der Maßnahmen von Amts wegen nur auf bestimmen und ihm das Nutzungsrecht durch schriftlichen Vertrag übertragen. Wird bis zu schriftlichen Antrag. Antragsberechtigt ist bei Umbettungen aus Reihengrabstätten bzw. Ur- seinem Ableben keine derartige Regelung getroffen, geht das Nutzungsrecht in nachstehen- nenreihengrabstätten der verfügungsberechtigte Angehörige des Verstorbenen, bei Umbet- der Reihenfolge auf die Angehörigen des verstorbenen Nutzungsberechtigten mit deren Zu- tungen aus Wahlgrabstätten bzw. Urnenwahlgrabstätten der jeweilige Nutzungsberechtigte. stimmung über: Mit dem Antrag ist die Grabnummernkarte nach § 14 Abs. 1 Satz 2, § 16 Abs. 2 Satz 2, bzw. a) auf den überlebenden Ehegatten, die Verleihungsurkunde nach § 15 Abs. 4, § 16 Abs. 5, vorzulegen. In den Fällen des § 25 b) auf die Kinder, Abs. 2 Satz 3 und bei Entziehung von Nutzungsrechten gem. § 25 Abs. 1 Satz 3 können Lei- c) auf die Eltern, chen oder Aschen, deren Ruhezeit noch nicht abgelaufen ist, von Amts wegen in Grabstätten d) auf die Geschwister, aller Art umgebettet werden. e) die Enkelkinder, f) die Großeltern, (5) Alle Umbettungen werden vom Friedhofsträger oder von ihm besonders Beauftragten g) auf den Partner einer auf Dauer angelegten nichtehelichen Lebensgemeinschaft durchgeführt. Er bestimmt den Zeitpunkt der Umbettung. h) auf die nicht unter a) - g) fallenden Erben.

(6) Die Kosten der Umbettung hat der Antragsteller zu tragen. Das gilt auch für den Ersatz Innerhalb der einzelnen Gruppen b) - f) und h) wird die älteste Person nutzungsberechtigt. von Schäden, die an benachbarten Grabstätten und Anlagen durch eine Umbettung entstehen, Sofern keine der vorgenannten Personen innerhalb eines Jahres nach dem Ableben des bis- soweit sie notwendig aufgetreten sind oder den Friedhofsträger oder dessen Beauftragte be- herigen Nutzungsberechtigten die Zustimmung nach Satz 2 erklärt, erlischt das Nutzungs- züglich dieser nur leichte Fahrlässigkeit trifft. recht.

(7) Der Ablauf der Ruhezeit und der Nutzungszeit wird durch eine Umbettung nicht unter- (8) Der jeweilige Nutzungsberechtigte kann das Nutzungsrecht nur auf eine Person aus dem brochen oder gehemmt. Kreis der in Absatz 7 Satz 2 genannten Personen übertragen; er bedarf hierzu der vorherigen Zustimmung der Friedhofsverwaltung. Ist keine Person zur Übernahme des Nutzungsrechtes (8) Leichen und Aschen dürfen zu anderen als zu Umbettungszwecken nur aufgrund behörd- bereit, so endet das Nutzungsrecht an der Grabstätte nach einer öffentlichen Aufforderung, licher oder richterlicher Anordnung ausgegraben werden. in der auf den Entzug des Nutzungsrechtes hingewiesen wird.

IV. Grabstätten (9) Jeder Rechtsnachfolger hat das Nutzungsrecht unverzüglich nach Erwerb auf sich um- § 13 schreiben zu lassen. Der jeweilige Nutzungsberechtigte hat im Rahmen der Friedhofssatzung Arten der Grabstätten und der dazu ergangenen Regelungen das Recht, in der Wahlgrabstätte beigesetzt zu werden, (1) Die Grabstätten bleiben Eigentum des Friedhofseigentümers. An ihnen können Rechte bei Eintritt eines Bestattungsfalles über andere Bestattungen und über die Art der Gestaltung nur nach dieser Satzung erworben werden. Die Größe der Gräber ergibt sich aus dem Bele- und der Pflege der Grabstätte zu entscheiden. gungsplan. (10) Das Nutzungsrecht an unbelegten Grabstätten kann jederzeit, an teilbelegten Grabstät- (2) Die Grabstätten werden unterschieden in ten erst nach Ablauf der letzten Ruhezeit zurückgegeben werden. Eine Rückgabe ist nur für a) Reihengrabstätten, die gesamte Grabstätte möglich. b) Urnenreihengrabstätten, (11) Das Ausmauern von Wahlgrabstätten ist nicht zulässig.

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§ 16 (3) Die Steinstärke muss die Standfestigkeit der Grabmale gewährleisten. Die Mindeststärke Aschenbeisetzungen der Grabmale bestimmt sich nach § 19. (1) Aschen dürfen beigesetzt werden in a) Urnenreihengrabstätten, § 22 b) Urnenwahlgrabstätten, Unterhaltung c) Grabstätten für Erdbestattungen mit Ausnahme der Reihengrabstätten (1) Die Grabmale und die sonstigen baulichen Anlagen sind dauernd in würdigem und ver- kehrssicherem Zustand zu halten. Verantwortlich ist insoweit bei Reihengrabstätten bzw. (2) Urnenreihengrabstätten sind Aschengrabstätten, die der Reihe nach belegt und im Todes- Urnenreihengrabstätten der Inhaber der Grabnummernkarte, bei Wahlgrabstätten bzw. Ur- fall für die Dauer der Ruhezeit zur Beisetzung einer Asche abgegeben werden. nenwahlgrabstätten der jeweilige Nutzungsberechtigte. Über die Abgabe wird eine Grabnummernkarte ausgehändigt. Ein Wiedererwerb des Nut- zungsrechtes ist nicht möglich. In einer Urnenreihengrabstätte kann - auf Grund der gleich (2) Erscheint die Standsicherheit von Grabmalen, sonstigen baulichen Anlagen oder Teilen langen Ruhezeit und Nutzungszeit - nur eine Asche beigesetzt werden. davon gefährdet, sind die für die Unterhaltung Verantwortlichen verpflichtet, unverzüglich Abhilfe zu schaffen. Bei Gefahr im Verzuge kann der Friedhofsträger auf Kosten des Verant- (3) Urnenwahlgrabstätten sind für Urnenbestattungen bestimmte Grabstätten, an denen auf wortlichen Sicherungsmaßnahmen (z.B. Umlegung von Grabmalen, Absperrungen) treffen. Antrag ein Nutzungsrecht für die Dauer von 30 Jahren (Nutzungszeit) verliehen und deren Wird der ordnungswidrige Zustand trotz schriftlicher Aufforderung der Friedhofsverwaltung Lage gleichzeitig im Benehmen mit dem Erwerber festgelegt wird. Die Zahl der Urnen, die nicht innerhalb einer festzusetzenden angemessenen Frist beseitigt, ist die Friedhofsverwal- in einer Urnenwahlgrabstätte bestattet werden können, richtet sich nach der Größe der Grab- tung berechtigt, das Grabmal oder Teile davon auf Kosten des Verantwortlichen zu entfer- stätte. Urnenwahlgrabstätten können außer in Grabfeldern auch in Mauern, Terrassen und nen. Der Friedhofsträger ist verpflichtet, diese Gegenstände drei Monate auf Kosten des Ver- Kirchgebäuden eingerichtet werden. antwortlichen aufzubewahren. Ist der Verantwortliche nicht bekannt oder ohne besonderen Aufwand nicht zu ermitteln, genügen als Aufforderung eine öffentliche Bekanntmachung (4) In Wahlgrabstätten für Erdbeisetzungen können anstelle eines Sarges bis zu 2 Urnen und ein Hinweisschild auf der Grabstätte, das für die Dauer von einem Monat aufgestellt beigesetzt werden. Bei voll belegten Grabstätten kann die Friedhofsverwaltung auf Antrag wird. die Beisetzung von bis zu 2 Urnen zusätzlich gestatten, wenn die räumlichen Verhältnisse der Grabstätte dies zulassen. (3) Die Verantwortlichen sind für jeden Schaden verantwortlich, der durch das Umstürzen von Grabmalen oder sonstigen baulichen Anlagen verursacht wird; die Haftung des Fried- (5) Soweit sich nicht aus der Friedhofssatzung etwas anderes ergibt, gelten die Vorschriften hofsträgers bleibt unberührt; die Verantwortlichen haften dem Friedhofsträger im Innenver- für die Wahlgrabstätten entsprechend auch für Urnengrabstätten bzw. die Beisetzung von hältnis, soweit den Friedhofsträger nicht grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz trifft. Aschen in Wahlgrabstätten. (4) Künstlerisch oder historisch wertvolle Grabmale und bauliche Anlagen oder solche, die §17 als besondere Eigenart eines Friedhofes erhalten bleiben sollen, werden in einem Verzeichnis Urnengemeinschaftsgrabanlage geführt, Der Friedhofsträger kann die Zustimmung zur Änderung derartiger Grabmale und entfallt. baulichen Anlagen versagen, Insoweit sind die zuständigen Denkmalschutz- und -pflegebe- hörden nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen zu beteiligen. V. Gestaltung der Grabstätten § 18 § 23 Allgemeine Gestaltungsvorschriften Entfernung (1) Jede Grabstätte ist so zu gestalten und so an die Umgebung anzupassen, dass der Fried- (1) Vor Ablauf der Ruhezeit oder der Nutzungszeit dürfen Grabmale nur mit vorheriger hofszweck und der Zweck dieser Satzung sowie die Würde des Friedhofes in seinen einzel- schriftlicher Zustimmung der Friedhofsverwaltung entfernt werden, Bei Grabmalen im Sinne nen Teilen und in seiner Gesamtanlage gewahrt wird. des § 22 Abs, 4 kann der Friedhofsträger die Zustimmung versagen.

(2) Der Baumbestand auf den Friedhöfen steht unter besonderem Schutz. (2) Nach Ablauf der Nutzungszeit bei Wahlgrabstätten bzw, Urnenwahlgrabstätten oder nach der Entziehung von Grabstätten und Nutzungsrechten sind die Grabmale und sonstige bau- VI. Grabmale und bauliche Anlagen liche Anlagen nach vorheriger Absprache mit dem Friedhofsträger zu entfernen, Geschieht § 19 dies nicht binnen drei Monaten, 50 ist der Friedhofsträger berechtigt, die Grabstätte abräu- Zustimmungserfordernis men zu lassen, Der Friedhofsträger ist nicht verpflichtet, das Grabmal oder sonstige bauliche (1) Die Errichtung und jede Veränderung von Grabmalen bedarf der vorherigen schriftlichen Anlagen zu verwahren, Grabmal oder sonstige bauliche Anlagen gehen entschädigungslos Zustimmung des Friedhofsträgers. Auch provisorische Grabmale sind zustimmungspflichtig. in das Eigentum Friedhofsträgers über, wenn dies bei Erwerb des Nutzungsrechts oder bei Der Antragsteller hat bei Reihengrabstätten bzw. Urnenreihengrabstätten die Grabnummern- Genehmigung für die Errichtung des Grabmals oder sonstiger baulicher Anlagen schriftlich karte vorzulegen, bei Wahlgrabstätten bzw. vereinbart wurde, Sofern Wahlgrabstätten vom Friedhofsträger abgeräumt werden, hat der Urnenwahlgrabstätten sein Nutzungsrecht nachzuweisen. jeweilige Nutzungsberechtigte die Kosten zu tragen.

(2) Den Anträgen sind zweifach beizufügen: (3) Der Friedhofsträger ist berechtigt, ohne ihre Zustimmung aufgestellte Grabmale einen a) Der Grabmalentwurf mit Grundriss und Seitenansicht im Maßstab 1 : 10 unter An- Monat nach Benachrichtigung des Inhabers der Grabnummernkarte oder des Nutzungsbe- gabe des Materials, seiner Bearbeitung, der Anordnung der Schrift, der Ornamente rechtigten auf dessen Kosten entfernen zu lassen. und der Symbole sowie der Fundamentierung. b) Soweit es zum Verständnis erforderlich ist, Zeichnungen der Schrift, der Ornamente VII. Herrichtung und Pflege der Grabstätten und der Symbole im Maßstab 1 : 1 unter Angabe des Materials, seiner Bearbeitung, § 24 des Inhalts, der Form und der Anordnung. Herrichtung und Unterhaltung (1) Alle Grabstätten müssen im Rahmen der Vorschriften des § 18 hergerichtet und dauernd (3) In besonderen Fällen kann die Vorlage eines Modells im Maßstab 1 : 10 oder das Aufstel- in Stand gehalten werden, Dies gilt entsprechend für den Grabschmuck. len einer Attrappe in natürlicher Größe auf der Grabstätte verlangt werden. Verwelkte Blumen und Kränze sind unverzüglich von den Grabstätte zu entfernen.

(4) Die Errichtung und jede Veränderung aller sonstigen baulichen Anlagen bedürfen eben- (2) Die Gestaltung der Gräber ist dem Gesarntcharakter des Friedhofes, dem besonderen falls der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Friedhofsträgers. Die Absätze 1 bis 3 gel- Charakter des Friedhofsteiles und der unmittelbaren Umgebung anzupassen, Die Grabstätten ten entsprechend. dürfen nur mit Pflanzen bepflanzt werden, die andere Grabstätten und die öffentlichen Anla- gen und Wege nicht beeinträchtigen. (5) Die Zustimmung erlischt, wenn das Grabmal oder die sonstige bauliche Anlage nicht binnen eines Jahres nach der Zustimmung errichtet worden ist. (3) Für die Herrichtung und die Instandhaltung ist bei Wahlgrabstätten bzw. Urnenwahlgrab- stätten der Nutzungsberechtigte verantwortlich, Die Verpflichtung erlischt mit dem Ablauf (6) Die provisorischen Grabmale sind nur als naturlasierte Holztafeln oder Holzkreuze zuläs- der Ruhezeit oder des Nutzungsrechts. Der Friedhofsträger kann verlangen, dass der Nut- sig und dürfen nicht länger als 2 Jahre nach der Beisetzung verwendet werden. zungsberechtigte nach Ende der Nutzungszeit oder Ruhezeit die Grabstätte abräumt.

§ 20 (4) Die Herrichtung und jede wesentliche Änderung bedarf der vorherigen schriftlichen Zu- Anlieferung stimmung des Friedhofsträqers. Der Antragsteller hat bei Wahlgrabstätten bzw, Urnenwahl- (1) Bei der Anlieferung von Grabmalen oder sonstigen baulichen Anlagen ist dem Friedhof- grabstätten sein Nutzungsrecht nachzuweisen. sträger der genehmigte Aufstellungsantrag vorzulegen. (5) Die für die Grabstätten Verantwortlichen können die Grabstätten selbst anlegen und pfle- (2) Die Grabmale oder sonstige bauliche Anlagen sind so zu liefern, dass sie am Friedhof- gen oder damit einen zugelassenen Friedhofsgärtner beauftragen. Der Friedhofsträger kann seingang vom Friedhofsträger überprüft werden können; Einzelheiten hierzu kann der Fried- im Rahmen des Friedhofszwecks die Herrichtung und die Pflege übernehmen. hofsträger bestimmen. § 21 (6) Wahlgrabstätten bzw. Urnenwahlgrabstätten müssen innerhalb von 6 Monaten nach dem Fundamentierung und Befestigung Erwerb des Nutzungsrechtes hergerichtet werden. (1) Zum Schutz der Allgemeinheit und des Nutzungsberechtigen sind die Grabmale nach den allgemein anerkannten Regeln des Handwerks (Richtlinien für das Fundamentieren und Ver- (7) Die Herrichtung, Unterhaltung und Veränderung der gärtnerischen Anlagen außerhalb setzen von Grabdenkmälern und Einfassungen für Grabstätten des Bundesinnungsverbandes der Grabstätten obliegt ausschließlich dem Friedhofsträger. des Deutschen Steinmetz-, Stein- und Holzbildhauerhandwerks, in der jeweils gültigen Fas- sung) so zu fundamentieren und zu befestigen, dass sie dauernd standsicher sind und auch (8) Die Verwendung von Pflanzenschutz- und Unkrautbekämpfungsmitteln bei der Grabpfle- beim Öffnen benachbarter Gräber nicht umstürzen oder sich senken können. Dies gilt für ge ist nicht gestattet. sonstige bauliche Anlagen entsprechend. Kunststoffe und sonstige nicht verrottbare Werkstoffe in sämtlichen Produkten der Trau- erfloristik, insbesondere in Kränzen, Trauergebinden, Trauergestecken, im Grabschmuck (2) Die Art der Fundamentierung und der Befestigung, insbesondere die Größe und Stärke und bei Grabeinfassunge, bei Pflanzenzuchtbehältern, die an der Pflanze verbleiben, sowie der Fundamente, bestimmt die Friedhofsverwaltung gleichzeitig mit der Zustimmung nach Grabvasen, Markierungszeichen, Gießkannen und anderes Kleinzubehör sind nach Ende des § 19. Der Friedhofsträger kann überprüfen, ob die vorgeschriebene Fundamentierung durch- Gebrauchs vom Friedhof zu entfernen oder in den zur Abfalltrennung vorgesehenen Behält- geführt worden ist. nissen abzulegen.

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(10) Unzulässig ist chend verhält oder Anordnungen des Friedhofspersonals nicht befolgt, a) das Pflanzen von Bäumen oder großwüchsigen Sträuchern, b) die Verhaltensregeln des § 5 Absatz 2 missachtet, b) das Einfassen der Grabstätte mit Metall, Glas oder ähnlichem, c) entgegen § 5 Absatz 6 Totengedenkfeiern ohne vorherige Zustimmung der Fried- c) das Errichten von Rankgerüsten, Gittern oder Pergolen, hofsverwaltung durchführt, d) das Aufstellen einer Bank oder sonstigen Sitzgelegenheit. d) als Gewerbetreibender entgegen § 6 ohne vorherige Zulassung tätig wird, außerhalb der festgesetzten Zeiten Arbeiten durchführt oder Werkzeuge oder Materialien unzu- (11) Soweit es der Friedhofsträger unter Beachtung der §§ 24 und 18 für vertretbar hält, kann lässig lagert, er Ausnahmen im Einzelfall zulassen. e) entgegen § 18 Absatz 1 und 2, § 20 Absatz 1 ohne vorherige Zustimmung Grabmale oder bauliche Anlagen errichtet, verändert oder entfernt, (12) Bei Eigenberäumung eines Grabes hat eine ordnungsgemäße Entsorgung des anfallen- f) Grabmale entgegen § 21 Absatz 1 nicht fachgerecht befestigt und fundamentiert oder den Materials durch und auf Kosten des Nutzungsberechtigten zu erfolgen. entgegen § 22 Absatz 1 nicht in verkehrssicherem Zustand erhält, g) nicht verrottbare Werkstoffe, insbesondere Kunststoffe, entgegen § 24 Absatz 9 ver- § 25 wendet oder so beschaffenes Zubehör oder sonstigen Abraum oder Abfall nicht vom Vernachlässigung der Grabpflege Friedhof entfernt oder in den bereitgestellten Behältern entsorgt, (1) Wird eine Reihegrabstätte bzw. Urnenreihengrabstätte oder Wahlgrabstätte bzw. Urnen- h) Grabstätten entgegen § 25 vernachlässigt. wahlgrabstätte nicht ordnungsgemäß hergerichtet oder gepflegt, hat der Verantwortliche (§ 24 Abs. 3) nach schriftlicher Aufforderung des Friedhofsträgers die Grabstätte innerhalb (2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße geahndet werden. einer angemessenen Frist in Ordnung zu bringen. Kommt der Nutzungsberechtigte seiner Verpflichtung nicht nach, kann der Friedhofsträger in diesem Fall die Grabstätte auf seine § 32 Kosten in Ordnung bringen oder bringen lassen. Öffentliche Bekanntmachung und Inkrafttreten Der Friedhofsträger kann auch das Nutzungsrecht ohne Entschädigung entziehen, soweit sie (1) Diese Friedhofssatzung einschließlich Anlagen und alle Änderungen hierzu bedürfen zu den Verantwortlichen schriftlich unter Fristsetzung hierauf hingewiesen hat. ihrer Gültigkeit der öffentlichen Bekanntmachung. In dem Entziehungsbescheid wird der Nutzungsberechtigte aufgefordert, das Grabmal und die sonstigen baulichen Anlagen innerhalb von drei Monaten seit Unanfechtbarkeit des Ent- (2) Die öffentliche Bekanntmachung erfolgt im General-Anzeiger. ziehungsbescheides zu entfernen. (3) Die gültige Fassung der Friedhofssatzung liegt zur Einsichtnahme aus im Ev. Pfarramr (2) Ist der Verantwortliche nicht bekannt oder nicht ohne besonderen Aufwand zu ermitteln, Lüderitz. wird durch eine öffentliche Bekanntmachung auf die Verpflichtung zur Herrichtung und Pfle- ge hingewiesen. Außerdem wird der unbekannte Verantwortliche durch ein Hinweisschild (4) Außerdem wird die Friedhofssatzung zusätzlich durch Aushang und Abkündigung be- auf der Grabstätte aufgefordert, sich mit dem Friedhofsträger in Verbindung zu setzen. Bleibt kannt gemacht. die Aufforderung oder der Hinweis drei Monate unbeachtet, kann der Friedhofsträger a) die Grabstätte abräumen, einebnen und einsähen und (5) Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft. Gleichzeitig tritt die b) Grabmale und sonstige bauliche Anlagen beseitigen lassen. bisherige Friedhofsordnung mit ihren Änderungen außer Kraft.

(3) Bei ordnungswidrigem Grabschmuck gilt Abs. 1 Satz 1 entsprechend. Wird die Auffor- Anlage: Richtlinie über die Gestaltung der Grabstätten und Grabmale derung nicht befolgt oder ist der Verantwortliche nicht bekannt oder nicht ohne besonderen Aufwand zu ermitteln, kann der Friedhofsträger den Grabschmuck entfernen.

VIII. Leichenhallen und Trauerfeiern § 26 Benutzung der Leichenhalle (1) Die Leichenhallen dienen der Aufnahme der Leichen bis zur Bestattung. Sie dürfen nur mit Erlaubnis des Friedhofsträgers und in Begleitung eines vom Friedhofsträger Beauftrag- ten betreten werden.

(2) Sofern keine gesundheitsaufsichtlichen oder sonstigen Bedenken bestehen, können die Angehörigen die Verstorbenen während der festgesetzten Zeiten sehen. Die Särge sind späte- stens eine halbe Stunde vor Beginn der Trauerfeier oder Beisetzung endgültig zu schließen.

(3) Die Särge der an meldepflichtigen übertragbaren Krankheiten Verstorbenen sollen in einem besonderen Raum der Leichenhalle aufgestellt werden. Der Zutritt zu diesen Räu- men und die Besichtigung der Leichen bedürfen zusätzlich der vorherigen Zustimmung des Amtsarztes. § 27 Trauerfeier (1) Die Trauerfeiern können in einem dafür bestimmten Raum, am Grab oder an einer ande- ren im Freien vorgesehenen Stelle abgehalten werden.

(2) Die Benutzung kann untersagt werden, wenn der Verstorbene an einer meldepflichtigen übertragbaren Krankheit gelitten hat oder Bedenken wegen des Zustandes der Leiche beste- hen.

(3) Jede Musik- und jede Gesangsdarbietung auf den Friedhöfen bedarf der vorherigen An- meldung beim Friedhofsträger. Die Auswahl der Musiker und der Darbietung muss gewähr- leisten, dass ein würdiger Rahmen gewahrt bleibt.

Schlussvorschriften § 28 Alte Rechte (1) Bei Grabstätten, über welche der Friedhofsträger bei Inkrafttreten dieser Satzung bereits Gebührensatzung verfügt hat, richten sich die Nutzungszeit und die Gestaltung nach den bisherigen Vorschrif- ten. zur Friedhofssatzung vom 19. März 2012 (2) Die vor dem Inkrafttreten dieser Satzung entstandenen Nutzungsrechte von unbegrenzter für den Friedhof in Elversdorf oder unbestimmter Dauer werden auf zwei Nutzungszeiten nach § 15 Abs. 1 oder § 16 Abs. 3 dieser Satzung seit Erwerb begrenzt. Sie enden jedoch nicht vor Ablauf eines Jahres nach Inkrafttreten dieser Satzung und der Ruhezeit der zuletzt beigesetzten Leiche oder Asche. Präambel Aufgrund der Friedhofsverordnung der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (Amts- § 29 blatt Nr. 10 - 15.10.2010 S. 247) hat der Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchenge- meinde Elversdorf (Friedhofsträger) am 19. März 2012 folgende Friedhofsgebührensatzung Haftung beschlossen: Der Friedhofsträger haftet nicht für Schäden, die durch nicht satzungsgemäße Benutzung der Friedhöfe, ihrer Anlagen oder ihrer Einrichtungen, durch dritte Personen oder durch Tiere § 1 entstehen. Ihm obliegen keine besonderen Obhuts- und Überwachungspflichten. Im übrigen Gebührenerhebung haftet der Friedhofsträger nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Die Vorschriften über Für die Benutzung des Friedhofs und seiner Einrichtungen und Anlagen sowie die damit Amtshaftung bleiben unberührt. verbundenen Leistungen und Amtshandlungen des Friedhofsträgers werden Gebühren nach § 30 Massgabe dieser Gebührensatzung erhoben. Gebühren Für die Benutzung der von dem Friedhofsträger verwalteten Friedhöfe und ihrer Einrichtun- § 2 gen sind die Gebühren nach der jeweils geltenden Friedhofsgebührensatzung zu entrichten. Gebühren, Auslagen (1) Die Höhe der Gebühren bemisst sich nach dem im Zeitpunkt des Entstehens der Ge- § 31 bührenpflicht geltenden Gebührentarif (Anlage). Der Gebührentarif ist Bestandteil dieser Satzung. Ordnungswidrigkeiten (2) Werden mehrere gebührenpflichtige Leistungen nebeneinander vorgenommen, so wird (1) Ordnungswidrig handelt, wer für jede Leistung eine Gebühr erhoben. a) sich als Besucher entgegen § 5 Absatz 1 nicht der Würde des Friedhofes entspre-

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§ 3 Anlage zur Gebührensatzung Gebührenpflichtiger (1) Zur Zahlung der Gebühren für Leistungen nach dieser Satzung ist verpflichtet, Gebührentarif 1. wer die Leistung in Anspruch nimmt, sie beantragt hat oder zu wessen Nutzen sie gemäss § 2 der Friedhofsgebührensatzung vorgenommen wird, vom 19. März 2012 2. wer sich durch Erklärung zur Übernahme der Gebühren verpflichtet hat, für den Friedhof in Elversdorf 3. der Träger der Sozialhilfe für Verstorbene nach deren Tod in einem Alten- oder Pflegeheim, soweit vorrangig Verpflichtete nicht vorhanden oder diesen die Gebüh- Tarif- Gebührentatbestand Gebühren ren nicht zumutbar sind. stelle (Euro)

(2) Mehrere Gebührenpflichtige sind Gesamtschuldner. I. Erwerb eines Nutzungsrechts an Wahlgrabstätten und Urnenwahlgrabstätten für die Dauer von 30 Jahren § 4 genäß § 15 der Friedhofssatzung vom 19. März 2012 Entstehung der Gebührenschuld, Fälligkeit 1. für ein Grablager in einer Grabstelle 50,00 (1) Die Gebührenschuld entsteht bei Inanspruchnahme von Leistungen nach der Friedhofs- 2. für jedes weitere Grablager in einer Grabstelle 50,00 satzung sowie mit Beantragung der jeweiligen Leistung. 3. für eine Urnenwahlgrabstelle 50,00 4. für die Beisetzung einer Urne in einer schon belegten Erdgrabstelle 25,00 (2) Die Gebühren sind sofort nach der Bekanntgabe des entsprechenden Gebührenbeschei- des, spätestens jedoch nach vier Wochen zur Zahlung fällig. II. Erwerbg eines Nutzungsrechts an einer Reihengrabstätte für die Dauer von 30 Jahren genäß § 14 der Friedhofssatzung § 5 vom 19. März 2012 Stundung und Erlass 1. je Reihengrabstelle (Verstorbene bis 5 Jahre) 50,00 (1) Die Gebühren können im Einzelfall auf begründetem Antrag aus besonderen Billigkeits- 2. je Reihengrabstelle (Verstorbene über 5 Jahre) 50,00 gründen oder sachlicher Härten gestundet sowie ganz oder teilweise erlassen werden. 3. je Urnengrabstelle 50,00

(2) Ein Rechtsanspruch auf Stundung oder Erlass der Gebühren besteht nicht. III. Für die Verlängerung des Nutzungsrechts nach § 15 der Friedhofssatzung vom 19. März 2012 je Grabstätte und § 6 angefangenem Jahr Rechtsbehelfe, Zwangsmittel 1. bei Wahlgrabstätten (für ein Grablager) 1,60 (1) Die Rechtsbehelfe gegen den Gebührenbescheid aufgrund dieser Satzung regeln sich 2. bei Urnenwahlgrabstätten 1,60 nach den Bestimmungen der Verwaltungsgerichtsordnung in der jeweils gültigen Fassung. IV. Friedhosunterhaltungsgebühr (2) Für die zwangsweise Durchsetzung der im Rahmen dieser Satzung erlassenen Gebühren- 1. Friedhofsunterhaltungsgebühr je Grablager und angefangenem Jahr. 9,00 bescheide gelten die Vorschriften des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes des Landes Sach- Die erhebung erfolgt jährlich im Voraus. sen-Anhalt in der jeweils gültigen Fassung. V. Sonstige Gebühren, Sonder- und Nebenleistungen § 7 1. Einebnen eines Grabes und Abräumung baulicher Anlagen 125,00 Öffentliche Bekanntmachung nach Ablauf der Ruhefrist (1) Diese Gebührensatzunq und alle Änderungen hierzu bedürfen zu ihrer Gültigkeit der 2. Gebühr zur Erhebung der Friedhofsunterhaltungsgebühr, jeweils 2,80 öffentlichen Bekanntmachung. jährlich, pro Grablager und Jahr 3. Verwaltungsgebühr im Bestattungsfalle 15,00 (2) Die öffentliche Bekanntmachung erfolgt im Geeral-Anzeiger.

(3) Die gültige Fassung der Gebührensatzung liegt zur Einsichtnahme aus im Ev. Pfarramt Lüderitz.

(4) Außerdem wird die Gebührensatzung zusätzlich durch Aushang und Abkündigung be- kannt gemacht. Landesstraßenbaubehörde , 08.06.2012 Regionalbereich Süd § 8 Au ßerkraftlretenllnkrafttreten (1) Diese Friedhofsgebührensatzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. An die Grundeigentümer (2) Zum gleichen Zeitpunkt tritt die bisherige Friedhofsgebührenordnung in der geltenden der Stadt Tangerhütte Fassung außer Kraft. Neubau der Bundesautobahn 14 Magdeburg – Wittenberge – Schwerin, Abschnitt (3) Wurde ein Gebührentatbestand schon vor Inkrafttreten dieser Friedhofsgebührensatzung Sachsen-Anhalt verwirklicht, so ist er nach der bisherigen Friedhofsgebührenordnung abzurechnen. Verkehrseinheit 1.3 und 1.4 hier: Vorarbeiten auf Grundstücken

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt (LSBB LSA) beabsichtigt, die oben genannte Baumaßnahme durchzuführen. Zur Vorbereitung der Bauwerksentwürfe ist es notwendig, auf nachfolgenden Flurstücken:

Gemarkung: Lüderitz

Flur: 10 Flurstücke: 120/64, 76, 110/38, 112/38, 43

Flur: 12 Flurstücke: 45/22

Flur: 9 Flurstücke: 41/8, 36/10

Flur: 5 Flurstücke: 103/3, 105/5, 25, 24/6, 120, 122, 124, 94

Flur: 2 Flurstücke: 235, 15/1, 14/1

in der Zeit vom 30.07.2012 bis zum 15.10.2012 vorbereitende Arbeiten (Baugrunduntersu- chungen, Baugrundbohrungen einschließlich Vermessung) durchzuführen.

Hierzu ist das Betreten bzw. das Befahren der vorgenannten Flurstücke erforderlich.

Da die genannten Arbeiten im Interesse der Allgemeinheit liegen, hat das Bundesfernstra- ßenge-setz (FStrG) die Grundstücksberechtigten verpflichtet, diese nach § 16a FStrG zu dul- den. Die Arbeiten können auch durch Beauftragte der Straßenbauverwaltung durchgeführt werden. Etwai-ge unmittelbare Vermögensnachteile, die Ihnen durch diese Arbeiten entste- hen sollten, werden selbstverständlich ausgeglichen.

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Sollte eine Einigung über eine Entschädigung in Geld nicht erreicht werden können, setzt das Hinweis: Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Ernst-Kamieth-Straße 2 in 06112 Halle (Saale) auf Die rechtlichen Wirkungen der vorläufiqen Besitzregelung enden mit der Ausführung des Ihren Antrag oder auf Antrag der Straßenbaubehörde die Entschädigung fest. Bodenordnungsplanes (§ 61 LwAnpG). Erst durch die Ausführung des Bodenordnungspla- nes gehen die neuen Grundstücke in das Eigentum der Beteiligten über. Sollten Sie die Vorarbeiten nicht zulassen, so verständigen Sie uns bitte umgehend. Wir wei- Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass Rechtsbehelfe, die ihrem Wesensgehalt nach die sen aber darauf hin, dass die gesetzliche Duldungspflicht zwangsweise durchgesetzt werden Wertgleichheit der Abfindung betreffen, nicht im Rahmen eines Rechtsbehelfes gegen die kann. vcrläufiqe Besitzregelung, sondern zu einem späteren Zeitpunkt in einem besonderen Anhö- rungstermin, zu dem gesondert geladen wird, vorzubringen sind. Wir hoffen auf Ihr Verständnis für die notwendigen Vorarbeiten. Im Zusammenhang mit den Anträgen auf Agrarförderung ist darauf zu achten, dass zukünf- tig die Flächengrößen und Flurstücksbezeichnungen der neu zugeteilten Flächen anzugeben Rechtsbehelfsbelehrung sind. Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Klage beim Verwal- tungsgericht Magdeburg, Breiter Weg 203-206, 39104 Magdeburg schriftlich, in elektroni- Rechtsbehelfsbelehrung: scher Form oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts Gegen die Anordnung der vorläufigen Besitzregelung und den Erlass der Überleitungsbe- erhoben werden. stimmungen kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder zur Nieder- schrift Widerspruch beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Altmark, Mit freundlichen Grüßen AußensteIle Salzwedel, Buchenallee 3, 29410 Salzwedel, oder beim Amt für Landwirtschaft, im Auftrag Flurneuordnung und Forsten Altmark, Akazienweg 25, 39576 Stendal, erhoben werden.

Die Rechtsbeheifsfrist beginnt bei öffentlicher Bekanntmachung mit dem ersten Tag nach Hawemann der Bekanntmachung dieser Anordnung. Die Widerspruchsfrist wird nur gewahrt, wenn der Widerspruch bis zum Ablauf dieser Frist bei der Behörde eingegangen ist.

II. Anordnung der sofortigen Vollziehung Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung Salzwedel, den 01.06.2012 Die sofortige Vollziehung der vorläufigen Besitzregelung wird hiermit gem. § 80 Abs. 2 Nr. und Forsten Altmark 4 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) angeordnet. Damit entfällt die aufschiebende AußensteIle Salzwedel Wirkung eines Widerspruchs. Bodenordnungsverfahren Feldlage Engersen Verf.-Nr. 14SAW024 Gründe: Die sofortige Vollziehung vorstehender Anordnung über die vorläufige Besitzregelung er- Öffentliche Bekanntmachung folgt gem. § 80 Abs. 2 Nr. 4 der VwGO im öffentlichen Interesse und im überwiegenden Interesse aller Beteiligten. Wegen der bevorstehenden Bestellung der landwirtschaftlichen I. Vorläufige Besitzregelung Nutzflächen und zur Beseitigung von Nachteilen, die durch den Ausbau von Wegen, Gräben Im Bodenordnungsverfahren (BOV) Feldlage Engersen wird gemäß § 61a und § 63 Abs. 2 und landschaftspflegerischen Anlagen im Altbestand entstehen bzw. entstanden sind (Zer- Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG), i.d.F. vom 03.07.1991 (BGBl. S. 1418), in der schneidungen, Flächenverluste), ist es erforderlich, einen sofortigen Übergang des Besitzes letzten gültigen Fassung, in Verbindung mit § 65 Abs. 2 Satz 4 des Flurbereinigungsgesetzes an den neuen Grundstücken auf die neuen Besitzer zu gewährleisten. (FiurbG), i. d. F. der Bekanntmachung vom 16.03.1976 (BGBl. S. 546), in der letzten gülti- gen Fassung, die vorläufige Besitzregelung Durch die sofortige Vollziehung der vorläufigen Besitzregelung wird gewährleistet, dass die Einweisung in die neuen Flächen zu einem einheitlichen Termin erfolgt. Es wird verhin- dert, dass wegen der Komplexität der Neuordnung sich durch die mögliche Einlegung eines mit Wirkung zum 01.10.2012 - 0:00 Uhr Widerspruchs die Inbesitznahme der neuen Flächen und die Abgabe der alten Flächen in einigen Fällen verzögert und dadurch die Überleitung des neuen Besitzes in der Gesamtheit angeordnet. Die Eigentümer der zum BOV Feldlage Engersen gehörenden Flurstücke wer- unmöglich würde. den mit diesem Zeitpunkt in den Besitz der neuen Flurstücke vorläufig eingewiesen. Hiermit gehen Besitz und Verwaltung der neuen Flurstücke auf die Empfänger über. Verzögerungen bei der Besitzübergabe würden Verspätungen der notwendigen Bestellung hervorrufen, die im wirtschaftlichen Interesse der Beteiligten vermieden werden müssen. Für die tatsächliche Überleitung in den neuen Rechtszustand sind die Überleitungsbestim- Aus diesen Gründen ist die sofortige Vollziehung der Besitzregelung anzuordnen. mungen zur vorläufigen Besitzregelung maßgebend, die Bestandteil dieser Anordnung sind. Die sofortige Vollziehung der vorläufigen Besitzregelung und der Überleitungsbestimmun- Die Überleitungsbestimmungen sowie die Karte der neuen Feldeinteilung und die entspre- gen sind im öffentlichen Interesse geboten, da die aufschiebende Wirkung eines Wider- chenden Nachweise, welche die Lage und den Empfänger der neuen Flurstücke enthält, lie- spruchs den geordneten Übergang auf die neuen Flächen für alle Beteiligten unmöglich ma- gen in der Zeit chen würde. Jede Verzögerung würde einen Zeitverlust von mindestens einem Jahr bedeuten, von Freitag, dem 29.06.2012 bis Freitag, dem 13.07.2012 da der Besitzübergang wirtschaftlich sinnvoll nur bis zum Herbst stattfinden kann. in der Einheitsgemeinde Stadt Kalbe (Milde) Versammlungsraum Nr. 10 Zur Herbeiführung der mit der Besitzregelung einhergehenden Vorteile und zur Vermeidung Schulstraße 11 schwerwiegender Folgen und Nachteile ist die sofortige Vollziehung der vorstehenden An- 39624 Kalbe (Milde) ordnung gerechtfertigt. Das öffentliche Interesse an der grundsätzlichen Beschleunigung des Verfahrens sowie das überwiegende Interesse der Beteiligten an der unverzüglichen Durch- sowie bei der Hansestadt Gardelegen führung des Besitzwechsels überwiegen das private Interesse etwaiger Widerspruchsführer Bauamt Raum 116 an der aufschiebenden Wirkung ihrer Widersprüche. Rudolf-Breitscheid-Straße 3 39638 Hansestadt Gardelegen Rechtsbehelfsbelehrung Gegen die Anordnung der sofortigen Vollziehung kann beim Oberverwaltungsgericht des und bei der Geeigneten Stelle Vermessungsbüro Kairies Landes Sachsen-Anhalt, 8. Senat (Flurbereinigungssenat), Breiter Weg 203 - 206, 39104 Am Hafen 5 Magdeburg, die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs schrift- 29410 Hansestadt Salzwedel lich oder zur Niederschrift bei der Geschäftsstelle dieses Gerichts beantragt werden. während der Dienststunden/Öffnungszeiten zur Einsichtnahme für die Beteiligten aus. Die neue Feldeinteilung wird den Beteiligten Im Auftrag am Montag, den 16.07.2012 in der Zeit von 9:00 bis 18:00 Uhr und gez. Wagner am Dienstag, den 17.07.2012 in der Zeit von 13:00 bis 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Engersen 39638 Kalbe (Milde) OT Engersen bekannt gegeben und auf Antrag an Ort und Stelle erläutert. Zu diesem Auskunftstermin werden die Beteiligten hiermit eingeladen. Informationen zur Besitzeinweisung sind auch im Internet unter www.alff-altmark.sachsen- anhalt.de (hier unter Agrarstruktur/Flurneuordnung/Bodenordnung Engersen) einzusehen.

Gründe: Die gesetzlichen Voraussetzungen für die Anordnung der vorläufigen Besitzregeiung gemäß § 61a und § 63 Abs. 2 LwAnpG in Verbindung mit § 65 Abs. 2 Satz 4 FlurbG sind erfüllt. Der von den Teilnehmern gewählte Vorstand der Teilnehmergemeinschaft ist zu den vorste- henden Regelungen gehört worden. Amtsblatt für den Landkreis Stendal Die Grenzen der neuen Grundstücke werden in die Örtlichkeit übertragen, soweit es im In- Herausgeber: Landkreis Stendal, Hospitalstraße 1/2, 39576 Stendal, teresse der Beteiligten notwendig ist. Telefon: 0 39 31/60 75 28 Endgültige Nachweise für Fläche und Wert der neuen Grundstücke liegen vor. Außerdem Verantwortlich für die Redaktion: Pressestelle steht das Verhältnis der Abfindung zu dem von jedem Beteiligten Eingebrachten fest. Die Anordnung der vorläufigen Besitzregelung und der Erlass der Überleitungsbestimmun- Das Amtsblatt erscheint im General-Anzeiger, Ausgabe Altmark-Ost gen dienen der Beschleunigung des Verfahrens zur Vermeidung von Übergangsschwierig- Verteilung: kostenlos an alle frei zugänglichen Haushalte, Betriebe keiten, die den Beteiligten durch längeres Warten auf den Eintritt des neuen Rechtszustandes und Institutionen entstehen würden. Es liegt im Interesse der Beteiligten, dass der durch das Bodenordnungs- Satz: Profitext GmbH, Bahnhofstraße 17, 39104 Magdeburg, verfahren angestrebte Erfolg möglichst frühzeitig, d.h. schon vor Bestandskraft des Boden- Telefon: 03 91/59 99-439 ordnungsplanes, herbeigeführt wird. Mit der vorlaufigen Besitzregelung werden darüber Bezug: General-Anzeiger Stendal, Hallstraße 51, hinaus geordnete Bewirtschaftungsverhältnisse erreicht. 39576 Stendal, Telefon: 0 39 31/6 38 99 31

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