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Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in Mecklenburg-Vorpommern e.V.

„Künftig muss aus weniger Geld noch mehr gemacht werden“

- wie das Land M-V auf sinkende Straßenbaumittel und demografische Anforderungen reagieren will -

ie Verkehrspolitik in Mecklenburg-Vorpommern steht vor derzeit der Bau der Bundesautobahn 14 sowie des ersten Bauab- Dneuen Herausforderungen. Nachdem über zwei Jahrzehnte schnitts der B 96n vorangetrieben. viel investiert wurde, um eine unzureichende Verkehrsinfrastruk- tur auszubauen, muss in Zukunft umgedacht werden: uch die Frage, ob eine Neubau-Maßnahme vor Ort gewollt Aist, muss in Zukunft verstärkt in den Blick genommen wer- ie Finanzmittel, gerade im Verkehrssektor, werden knap- den. Denn wenn vor Ort Akzeptanz für ein Projekt besteht, kann Dper. Künftig muss aus weniger Geld noch mehr gemacht dieses effizient geplant und umgesetzt werden. In Waren startet das werden als bisher, indem es noch effizienter eingesetzt wird. Ministerium für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung des Gefragt sind unkonventionelle Lösungen, differenzierte und vor Landes Mecklenburg-Vorpommern den Versuch, über die gesetz- allem offene Standards. lich geregelten Beteiligungsverfahren hinaus die Bürger frühzeitig und intensiv an der Planung zu beteiligen. Der Entscheidungspro- as bedeutet nicht, dass es im Straßenbereich keine zess, ob und wie eine Umgehung gebaut wird, soll transparent und DNeubaumaßnahmen mehr geben wird. Aufgrund der be- offen gestaltet werden. Unterstützt wird das Ministerium dabei von grenzten Mittel kann es jedoch dazu kommen, dass ihre Umset- Beteiligungsexperten der Bertelsmann-Stiftung. zung zugunsten anderer Maßnahmen und bis zu ihrer sicheren Finanzierbarkeit zurückgestellt werden muss. Vorrangig werden

Wir hoffen, daß sich solche Straßenzustände nicht ausbreiten.

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icht aus dem Blick gerät die Verkehrssicherungspflicht der Verfahren unter Beteiligung aller Akteure und der interessierten NStraßenbauverwaltung. Dringende Projekte, wie der Ersatz- Bürgerinnen und Bürger geschehen. Mit diesem Vorgehen erhofft neubau der Hochbrücke , werden weiterhin geplant und sich Infrastrukturminister Volker Schlotmann die nötige Akzep- umgesetzt. Die Ergebnisse einer Raumwiderstandsbeobachtung tanz für die unumgängliche Priorisierung. und das weitere Vorgehen wurden kürzlich der Öffentlichkeit vor- gestellt. Trotz Einsparung und Priorisierung gilt es, Mobilität und er Schlüsselbegriff dabei lautet „Integriert“. Es geht um sichere Verkehrswege weiterhin zu erhalten. DMobilitätsketten und die Schnittstellen zwischen einzelnen Verkehrsmitteln. Der Blick muss weg von der isolierten Sicht rundsätzlich gilt es, in Zukunft zu einer neuen klaren Pri- einzelner Verkehrsleistungen hin zu einem integrierten Konzept, Goritätensetzung bei geplanten Maßnahmen zu kommen. das von allen Akteuren vor Ort gemeinsam entwickelt wird und Diese Prioritäten müssen anhand von Kriterien vergeben werden, das die einzelnen Verkehrsmittel und die Bedarfe aufeinander ab- die möglichst in einem offenen transparenten Prozess entwickelt stimmt. Ein Beispiel dafür ist das Moderationsverfahren bei der wurden. Bahnstrecke Mirow – Neustrelitz, das derzeit auf Anregung einer Bürgerinitiative stattfindet. abei muss neben den finanziellen Rahmenbedingungen auch Ddie demografische Entwicklung in dem dünn besiedelten ie Themen zur Erarbeitung des Konzeptes werden im Rah- Flächenland Mecklenburg-Vorpommern, dessen Bevölkerung zu- Dmen von Werkstattgesprächen und einer Onlinebeteiligung dem altert und abnimmt, berücksichtigt werden. aufbereitet und zur Diskussion gestellt. Dabei soll der Integrierte Landesverkehrsplan in zweifacher Hinsicht ein „lernender Plan“ rste Antworten auf diese Herausforderungen soll der „Inte- sein: Es sollen Anregungen, Vorschläge und Ideen ernsthaft ge- Egrierte Landesverkehrsplan für Mecklenburg-Vorpommern“ prüft und die verschiedenen Akteure zusammengebracht werden. geben. Mit dem Integrierten Landesverkehrsplan sollen Leitlinien Zudem verlangen die demografischen und finanziellen Rahmen- für eine ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltige Verkehrs- bedingungen, dass der Plan nach seiner Verkündung offen ist für politik erarbeitet werden. ein Ausprobieren verschiedener Ansätze, ein Bilanzieren und ein Nachsteuern. ie Kriterien, von denen die notwendigen Prioritäten abge- Steffen Wehner Dleitet werden, sollen im Aufstellungsverfahren zum Lan- Pressesprecher des Ministeriums für Energie, desverkehrsplan entwickelt werden. Dies soll in einem offenen Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern

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BSVI-Preis wird zum »Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr« – alles neu zum Jubiläum!

„Die Werke der Ingenieurinnen und Ingenieure im Straßen- und In der Kategorie »Baukultur« sind in Anlehnung an die Weimarer Verkehrswesen prägen das Erscheinungsbild Deutschlands.“ Erklärung planerische Qualitäten wie Gestaltung und räumliche Einbindung inner- wie außerorts gefragt. »Verkehr im Dialog« re- o beginnt die „Weimarer Erklärung zu Straße und Baukul- agiert auf die vielschichtigen Herausforderungen, die eine breite- Stur“, mit der die Bundesvereinigung für Straßenbau- und re Öffentlichkeit heute an die Straßen- und Verkehrsplaner stellt. Verkehrsingenieure die besondere Bedeutung der Arbeit der In- Nicht zuletzt deshalb sollen in dieser Kategorie besondere Formen genieurinnen und Ingenieure selbstbewusst unterstreicht. Diesen und Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung und der Projektkommu- Weg will die Bundesvereinigung weiterverfolgen – u. a. über den nikation ausgezeichnet werden. Die Kategorie »Innovation« sucht BSVI-Preis, der im kommenden Jahr in einem veränderten For- fortschrittliche Ideen im Bereich Straße und Verkehr, die neue Lö- mat vergeben wird. Der neue Name sungsansätze und Leistungen aufzeigen und damit große Potenzi- Deutscher Ingenieurpreis Straße und Verkehr ale für Zukunftsmodelle bündeln werden. verdeutlicht den Anspruch dieses Preises. Schon im Titel wird deutlich, was die BSVI – und die Landesvereinigungen – täglich Voraussetzungen leisten: die Verwirklichung aller Bedürfnisse, die heute an den öf- ingereicht werden können sowohl geplante, in Bau befind- fentlichen Raum und die Verkehrswege gestellt werden. Ab 2013 Eliche aber auch bereits realisierte Projekte. Vorausgesetzt sollen daher besonders zukunftsfähige und richtungsweisende ist jedoch, daß diese Projekte in den letzten fünf Jahren in der Ingenieurleistungen in den Bereichen Verkehrstechnik, Straßen- Bundesrepublik Deutschland bearbeitet worden sind bzw. eine im planung und Straßenbau ausgezeichnet werden. Die BSVI sucht Lande erbrachte Ingenieurleistung darstellen. Beteiligen können beispielhafte Ingenieurarbeiten, die einerseits Fachkollegen An- sich Ingenieurinnen und Ingenieure von Bauherren, Ingenieurbü- regungen bieten und andererseits der Öffentlichkeit zeigen, was ros, Unternehmen, Verbänden und Institutionen. Ingenieurinnen und Ingenieure heute und weiterhin zu leisten im Stande sind. Der Wettbewerb er Wettbewerb gliedert sich in zwei Phasen. In der ersten DPhase sollen die Besonderheit des Beitrags in Planungs- ansatz, Zweckerfüllung und ggf. Ausführungsqualität erkennbar sein. Um die Bewerbungen einfach zu halten, sind nur kurze be- schreibende Texte mit ggf. zwei A3-Plänen oder Präsentationen einzureichen. Aus den eingereichten Bewerbungen nominiert die BSVI-Jury drei Wettbewerbsbeiträge pro Kategorie. Diese Bei- träge sind dann für die zweite Wettbewerbsphase qualifiziert. Die Nominierten sind damit aufgefordert, ihre Beiträge in einer um- fangreicheren Darstellung zu präsentieren.

Die Jury der zweiten Wettbewerbsphase besteht aus Persönlich- keiten der breiten Fachöffentlichkeit. Sie wählen nach gemein- samer Diskussion im Rahmen einer Jurysitzung pro Kategorie einen Preisträger aus.

Die Preisverleihung Die Jury mit der BSVI-Präsidentin, Frau Dipl.-Ing. Christiane Erhardt (Bildmitte) er Deutsche Ingenieurpreis Straße und Verkehr steht auch in Dder neuen Fassung unter der Schirmherrschaft des Bundes- Neuerungen ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. s ist und bleibt ein Preis von Ingenieuren für Ingenieure. Der EPreis wird in Zukunft jedoch in drei Kategorien verliehen: ie Preisverleihung wird durch den Schirmherren und die Neben dem Preis in der Kategorie »Baukultur« werden Beiträge DPräsidentin der BSVI im Rahmen des Festaktes zum 50-jäh- in den Bereichen »Verkehr im Dialog« und »Innovation« ausge- rigen Bestehen der BSVI am 6. September 2013 in Berlin vorge- zeichnet. Die Unterteilung in 3 Kategorien soll den gewandelten nommen. Dabei werden die drei Nominierten jeder Kategorie mit Herausforderungen im Berufsleben gerechter werden. ihren Beiträgen vorgestellt, anschließend wird der Gewinner der

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jeweiligen Kategorie mit einer neu gestalteten Skulptur feierlich gewürdigt. Im Anschluss ist, wie schon in der Vergangenheit, die Erstellung einer umfangreichen Dokumentation geplant, die die 9 nominierten Arbeiten und ihre außerordentlichen Leistungen pu- bliziert und so den Verfassern nochmals eine besondere Form der Darstellung bietet.

Weitere Informationen ie Bewerbungsunterlagen können ab Dezember von der DHomepage der BSVI heruntergeladen werden (www.bsvi. de). Die Beiträge für die erste Phase müssen bis zum 15. Febru- ar 2013 bei der BSVI eingereicht werden. Die Benachrichtigung über die Nominierung in der 1. Phase erfolgt bis Anfang März. Abgabetermin für die Beiträge zur zweiten Phase ist dann der 30. April 2013.

Machen Sie mit, gehören Sie zu den ersten Preisträgern des neuen Deutschen Ingenieurpreises für Straße und Verkehr. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge !

Preisverleihung 2010

Jung und Alt zeigten großes Interesse am Tagesseminar „Neue Eurocodes im Brückenbau“

nders als sonst war nicht das Van der Valk Resort Linstow Auch 19 zukünftige Fachkollegen (Studenten der Masterlehrgän- Asondern die Hochschule Wismar diesmal Austragungsstätte ge) konnten unter den Teilnehmern begrüßt werden. für das zusätzlich organisierte Tagesseminar zu den im Brücken- bau demnächst neu anzuwendenden Bemessungsvorschriften. Ort ie Vortragsthemen deckten das breite Tätigkeitsfeld der und Räumlichkeiten waren an diesem 11.10. 2012 gut gewählt, DBrückenbemessung ab – beginnend mit den Lastannahmen denn der Seminartag sorgte für großes Interesse. 86 Teilnehmer im Brückenbau, nachfolgend die Grundlagen und die Bemessung fanden sich im Hörsaal 101 ein – darunter 3 aus Schleswig-Hol- im Grenzzustand der Tragfähigkeit, weiter die Problematiken stein, einer aus Hamburg und sogar ein Rentner aus . Dehnweg, Spannkraftverluste, Spannungsnachweise sowie Riss- breitennachweis und Verformungsberechnung bis letztlich hin zu Bemessungsbeispielen. Ein am Nachmittag eingeschobener Kurz- vortrag des Kompetenzzentrums Bau M-V zu materialtechnischen Prüfungen und Untersuchungen an Brückenbauteilen rundete das Seminarprogramm ab.

en Referenten Prof. Krüger, Prof. Diederichs, Prof. Gue- Dricke, Dr. Benning, Dr. Fingerloos und Dr. Mertzsch sei nochmals ganz herzlich gedankt. Ein großes Dankeschön geht auch an Frau Dr. Haroske vom Kompetenzzentrum Bau, das hin- sichtlich der Räumlichkeiten sowie der technischen als auch der Pausenbetreuung unterstützend wirkte und so nicht unwesentlich zum Erfolg des Tagesseminars beitrug. Dr.-Ing. Thorsten Uhlig xxxx

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Aus dem Leben der Bezirksgruppen

Fachexkursion der BG Stralsund nach Amsterdam/Rotterdam vom 10. -13. Mai 2012

ach Polen und Dänemark/Schweden zog es uns diesmal in künstlicher Insel) verlaufen 6 km Strecke im Tunnel, davon 4 km Ndie Niederlande. Zwangsläufig führte der Weg über die A1 gebohrt. Baubeginn: 2002, geplante Fertigstellung erst 2009, dann (Hamburg - Bremen), die auf 72,5 km „am Stück“ sechsstreifig 2011 - tatsächlich aber 2017! Die Unterquerung der Zentralstation ausgebaut wird. In der Gerätehalle des neuen Betriebshofes bei (9000 Eichenpfähle) ist ein eigenes Thema. Sittensen gab man uns einen Einblick in das in Deutschland bis- lang größte PPP-Projekt (public-private-partnership). ir hatten Gelegenheit, einen Blick in den Untergrund zu Bauzeit: 2008 - 10/2012, Betreiberzeit: 30 Jahre. Die als „Hansa- Wwerfen. Die Fa. Max Bögl baut drei U-Bahn-Stationen. linie“ bekannte Strecke wurde 1936 gebaut und ist eine der am Der interessante Einführungsvortrag zeigte einmal mehr die stärksten frequentierten im Norden. Die Maßnahme wurde in 13 Schwierigkeiten, die bei der Herstellung der ca. 45 m tiefen u. Bauabschnitte aufgeteilt und gleichzeitig in sieben Bereichen be- 1,60 m dicken Schlitzwände aufgetreten sind. Man hatte den Ein- gonnen. druck, dass die Grenzen des Machbaren erreicht sind. Der Abstieg Konzessionsnehmer des Bundes sind die Firmen Bilfinger Berger, in den riesigen Hohlraum war erlösend u. beeindruckend zugleich. John Laing u. Johann Bunte. Investition: 650 Mio €, die Refinanzierung erfolgt über anteilige Mauteinnahmen.

m weiteren Verlauf kamen wir, nun schon in den Niederlanden Iangekommen, über einen 30 km langen Abschlussdamm (er- baut 1932), der das Ijsselmeer vom Wattenmeer trennt. An einem Monument wurde ein Stopp eingelegt, um das Ganze auf sich wir- ken zu lassen.

Zukünftige U-Bahn-Station in Amsterdam (45 m tief)

ach so viel geballter Technik waren wir froh, bei bestem NWetter eine zweistündige Grachtenfahrt durch Amsterdam zu genießen. Hermann, ein Stralsunder aus Holland, hat uns seine Hauptstadt näher gebracht.

Abschlußdamm zwischen Ijsselmeer und Wattenmeer

Nach 750 km erreichten wir unser Hotel in Leiden.

m zweiten Tag erwartete uns ein straffes Programm mit ABaustelle und kulturellem Angebot. Amsterdam hat als Me- tropolregion ca. 2 Mio. Einwohner. Im Zuge der Stadterweiterung im Norden wird derzeit das Metro-Netz um eine Nord-Süd-Linie (9,8 km, 8 Stationen) erweitert. Wegen der Dichte der Altstadt- bebauung und einer Flussquerung vor dem Hauptbahnhof (auf Grachten in Amsterdam

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in anschließender Stadtrundgang führte uns nach „China- Etown“ und durch eine extrem schmale Gasse mit interes- santen Einblicken. Den krönenden Abschluss des Tages bildete ein Besuch im CIRQUE DU SOLEIL aus Montreal. Neben toller Artistik gab es phantastische Szenen einer gedachten Welt. Am dritten Tag unserer Reise besuchten wir den Superlativ der Niederlande: den Hafen Rotterdam (der größte Europas), im Mün- dungsdelta von Rhein u. Maas. Über 40 km ziehen sich die Hafen- u. Industrieanlagen (vier Großraffinerien) von der City bis zum Hoek van Holland. Zur Zeit entsteht ein neuer Hafen - Maasvlakte II - der dem Meer abgerungen wird und eine Wassertiefe von 20 m für Containerschiffe der Zukunft haben wird.

Wehr

um Tagesausklang durften wir auf der Promenade von Sche- Zveningen einen Hauch alter Bäderromantik genießen. Ob- wohl wir uns auf der Fahrt zum Hotel im Kerngebiet der Blu- menzucht befanden, haben wir leider vergeblich nach blühenden Landschaften bis zum Horizont Ausschau gehalten.

evor wir am Rückreisetag die lange Heimfahrt antraten, Bstand ein Abstecher nach Den Haag, dem Regierungssitz und der Residenz des Königshauses, auf dem Programm. Trotz einer missglückten Stadtführung zweier Jungarchitekten waren

Visualisierter Hafen Maasvlakte II in Rotterdam wir beeindruckt von der atemberaubenden Hochhausarchitektur der Postmoderne im Zentrum der Stadt und daneben der beschau- ie Deltawerke sind ein nationales Schutzsystem gegen Hoch- lichen Altstadtatmosphäre. Dwasser u. Sturmflut. Auslöser war die verheerende Flutka- tastrophe 1953. Das von uns besichtigte Maeslant-Wehr besteht lles in allem verließen wir das Land mit einem Gefühl der aus zwei riesigen Stahlfachwerksegmenten (22 m hoch, 210 m ABewunderung und Hochachtung. lang). Im Bedarfsfall kann der Fluss so über eine Breite von 360 m abgeriegelt werden. Dr.-Ing. Klaus Horn

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VSVI-Halbtagsexkursion der BG Neubrandenburg am 07. Juni 2012 zur Baustelle „Knoten L 252 Klein Trebbow, Umbau B 198n“

m Nachmittag des 07. Juni 2012 fanden sich gut 25 inte- Die Anfahrt musste über die L 252 erfolgen, da im Baubereich Aressierte Mitglieder der Bezirksgruppe Neubrandenburg in die B 198 bereits auf eine provisorische „Umgehungsstrecke“ den Räumen des Straßenbauamtes Neustrelitz ein, um sich über verlegt wurde und hier keine Abfahrtsmöglichkeit bestand. Die- die im Jahr 2012 größte fertigzustellende Straßenbaumaßnahme ses Provisorium (660 m lang, 6 m breit) braucht später allerdings des Amtsbereiches informieren zu lassen. Nach der Begrüßung nur teilweise zurückgebaut werden, da ein Teil (2,50 m) als neuer und einleitenden straßenbeglei- Worten durch tender Radweg VSVI-Vorstands- erhalten bleibt. mitglied Hans- So kam jeder Joachim Conrad in den Genuss, wurde das bereits das Ausmaß der im August 2011 Baumaßnahme begonnene Vor- und die Dimen- haben durch den sion der Knoten- Sachgebietsleiter punktverlegung Baudurchfüh- ab der Sperrung rung – Strecke – der Landesstra- im SBA Neustre- ße aus Richtung litz, Herrn Wilp, Klein Trebbow vorgestellt. zu Fuß zu erkun- den. Beeindru- er neue ckend für dieje- DKnoten, der nigen, die den sich ca. 200 m südlich vom alten entfernt befindet, weist als durch- Vorzustand kannten, ist die Breite (inkl. Radweg), mit der sich gehende Fahrbahn die Beziehung B 198 (West) – L 252 (Ost) auf. die neue Trasse den Weg durch das Gelände bahnt. Von der al- Die alte B 198 (Ost) wird als Einmündung von Norden an den ten L 252 und vom ursprünglich vorhandenen Wald, den die Forst neuen Straßenkörper herangeführt. In Vorbereitung der Umverle- in Vorbereitung der Baumaßnahme beseitigt hatte, war hingegen gung der B 198 auf die Trasse der L 252 wurde die nur ca. 3,8 km nicht mehr viel zu sehen. lange Landesstraße in den zurückliegenden Jahren, inklusive Radweg und Beseitigung des Bahnübergangs der Eisenbahnlinie m engeren Knotenpunktbereich war der Einbau der ungebun- Berlin-Rostock, ausgebaut. Idenen Schichten im Gange. Dort angekommen, bestand die Möglichkeit, sich Fragen zur Baumaßnahme fachkompetent be- m Wissen um die vor der Einführung stehenden „Richtlinien antworten zu lassen. Hierfür standen Herr Wilp und der zustän- Ifür die Anlage von Landstraßen“ (RAL) wurde entsprechend dige Bauwart des SBA, Herr Loewie´, als Ansprechpartner zur der Entwurfsklasse 3 ein RQ 11 geplant. Die Linksabbiegespuren Verfügung. So war zu erfahren, dass eine querende Gasleitung sind mit 3,25 m jedoch 0,25 m schmaler als die durchgehenden auf einer Länge von ca. 1200 m umzuverlegen war. Der geplante Fahrstreifen. Der Oberbau erfolgte nach Bauklasse II in einer Endzustand ließ sich, unterstützt durch die detaillierten Erläute- Stärke von 52 cm (Tafel 1, Zeile 5 RStO 01). Bevor jedoch der rungen, schon gut erahnen. Oberbau auf dem Planum hergestellt werden konnte, war Erdbau in Größenordnungen notwendig. So musste eine bis zu 7,50 m it der Fertigstellung der Baumaßnahme Mitte August 2012, dicke Torfschicht komplett gegen einen geeigneten, an anderer Mdie in Folge der engagierten Arbeit der beauftragten ARGE Stelle im Baufeld entnommenen Boden ausgetauscht werden. aus den Firmen STRABAG AG und EUROVIA VBU GmbH um Durch geschickte Planung war es gelungen, Auf- und Abtragsmas- ca. zwei Wochen früher als geplant erfolgen wird, liegen nun alle sen fast zu egalisieren. Die geplanten Bauausgaben der 1.559 m Voraussetzungen dafür vor, die Landesstraße 252 zum 1.1.2013 langen Bundesstraßenbaumaßnahme betrugen ca. 2,2 Mio. €, zur Bundesstraße 198 aufzustufen. Zugleich wird eine Abstufung wovon auf das Land Mecklenburg-Vorpommern gut 0,5 Mio. € der derzeitigen B 198 zwischen dem jetzt ausgebauten Knoten entfallen. und dem Knoten mit der B 96 an der Ortsumgehung Neustrelitz erfolgen können. nschließend machten sich die Exkursionsteilnehmer bei Aschönstem Besichtigungswetter auf den Weg zur Baustelle. Dipl.-Ing. (FH) Karsten Sohrweide 7 Info II/12

VSVI-Fachexkursion der BG Güstrow vom 30. August bis 02. September 2012

lle Jahre wieder und so auch dieses Jahr trafen sich die Teil- mm sowie die Zubehörteile hergestellt werden. Im Anschluss an Anehmer trotz der frühen Stunde gutgelaunt auf dem Gelände einen kleinen Imbiss wurde noch ein Erinnerungsfoto geschossen des Straßenbauamtes Güstrow-Klueß, um zur Fachexkursion 2012 und weiter ging die Fahrt zu unserer nächsten Station. zu starten, die uns dieses Mal nach Bamberg in Franken führte. ier stand Kultur im Vordergrund. Die Bayreuther Festspiel- Auf dem Weg dorthin machten wir Station bei der Insituform Rohr- Hhalle, aufgrund der laufenden Proben leider nur von außen sanierungstechnik GmbH in Geschwenda/Thüringen. Bei der „le- zu besichtigen, die Eremitage mit ihren raffinierten Wasserspielen ckeren Begrüßung“ im Werk mit original Thüringer Rostbratwurst und die Stadt selbst wurden uns durch zwei Stadtführer näher ge- stellte sich ein Betreuerstab von sechs Leuten vor, der uns während bracht. der gesamten Betriebsführung umfassend mit Informationen ver- Den Abschluss des Tages bildete der Besuch im Brauereigasthof sorgte und den Interessierten ausführlich Rede und Antwort stand. Rothenbach in Aufseß im Herzen der Fränkischen Schweiz. Der ehr anschaulich erfuhren wir in den Laboren und direkt an den Biersommelier führte uns durch Sudhaus, Bierkeller und Flaschen- SProduktionslinien, wie das Polyesterharz in die Schlauchträ- füllerei und erzählte mit viel Witz die Geschichte des Bieres und ger aus Synthese- oder Glasfasern eingebracht und anschließend des Brauens. Mit einem Bärenhunger ging es dann in die Gaststube die getränkten Schläuche mit einer Menge Kühleis in Kisten ver- zur Bierprobe und zu einem deftig-traditionellen Abendessen. packt und für den Abtransport zur Baustelle vorbereitet werden. m Sonnabend trafen wir unsere nächtlichen Stadtführer auf Anschließend ging die Fahrt weiter in Richtung Bamberg. Nach Ader Landesgartenschau in Bamberg wieder. Sie führten uns einer kleinen Verschnaufpause fuhren wir „auf den Keller“, wie über das Gelände, das als Industriebrache einer ehemaligen Baum- der Bamberger zu seinen Biergärten oberhalb der unterirdischen wollspinnerei zu neuem Leben erweckt wurde. Planer, Naturlieb- Bierkeller sagt und läuteten bei einem kräftig-fränkischen Essen haber und Blumenfreunde kamen hier auf ihre Kosten. Sowohl den geselligen Teil des Tages ein. formelle Beetstrukturen mit Neuheiten und Altbewährtem aus der on Nachtwächtern geführt, begaben wir uns durch das nächt- Blumen- und Gemüsewelt als auch der naturnahe Fischpass, der Vliche Bamberg. Bei Geistergeschichten zu schwebenden wei- zur ökologischen Durchgängigkeit der Regnitz beiträgt, fanden ßen Frauen und spukenden Bierbrauergattinen fing so mancher an, großes Interesse. sich zu gruseln und um seinen verdienten Nachtschlaf zu bangen. ach einer kurzen Freizeit ging es weiter zur Stadtführung mit Das „Schlenkerla“ bildete den Endpunkt der nächtlichen Tour und Nunseren altbekannten Stadtführern. Bamberg ist das flächen- kredenzte uns die Spezialität von Bamberg – Rauchbier, was für mäßig drittgrößte Weltkulturerbe in Europa und ein Stadtrundgang unsere norddeutschen Gaumen sehr gewöhnungsbedürftig war und mit erfahrener Begleitung ist demzufolge sehr interessant. ein seltenes Bild zur Folge hatte – volle Bierkrüge beim Abzug der Am Abend gab es noch einen kulturellen Genuss mit dem Kon- Mannschaft. zert des „Ensemble Unterwegs“, bei dem durch eine Sopranistin er Freitagvormittag gehörte den Fränkischen Rohrwerken in Begleitung von Violine und Co. verschiedene Kunst- und Volks- Din Königsberg/Bayern. Nach einem einführenden Vortrag lieder im Rosengarten der Neuen Residenz Bamberg vorgetragen über die Produktionspalette der Fränkischen Rohrwerke im All- wurden. gemeinen (Elektrosysteme, Haustechnik und Automotive) und im rschöpft und müde, aber mit einer Fülle von Eindrücken und Speziellen (Drainage- und Abwassersysteme) und einer lebhaft Epositiven Erlebnissen ging es am Sonntag auf direktem Wege geführten Diskussionsrunde bekamen wir eine Führung über das wieder gen Heimat. große Betriebsgelände und die Produktionshallen, wo im Extru- Dipl.-Ing. Doris Weigt-Montschko sions- und Spritzgussverfahren Rohre von DN 4 mm bis DN 400

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VSVI-Exkursion der BG Neubrandenburg am 7. September nach Thüringen

ei bestem Reisewetter starteten 23 Personen der VSVI- Be- zeug in den Tunnel einfahren und die Röhren sowie den ca. 140 m Bzirksgruppe Neubrandenburg am Freitag, den 07.09.2012 hohen Abluftschacht in Tunnelmitte besichtigen. Gewürzt mit den zur Fahrt mit Becker-Strelitz-Reisen gen Süden in den Freistaat spannenden Geschichten über Wassereinbrüche während der Bau- Thüringen. Die Rotkäppchen-Sektkellerei in Freyburg erwartete zeit veranschaulichte der Bauüberwacher die Herausforderungen uns am ersten Stopp zu einer Führung durch ihre historischen Kel- einer Großbaustelle, die 24 h und 7 Tage/Woche arbeitet, mit dem leranlagen. In kurzweiliger Art und Weise wurden wir in die Hi- Ziel der Fertigstellung in 2014. Anschließend fuhren wir zum storie des Unternehmens sowie die Methoden der Sektherstellung Knotenpunkt B88/AS Jena-Göschwitz Süd, wo ein obenliegender eingeweiht und lüfteten das Geheimnis „Wie kommt die abge- Kreisverkehr errichtet wird, der die Autobahnrampe sowie die storbene Hefe aus einer handgerüttelten Sektflasche („Degorgie- Ortslage Maua mit der unter dem Kreisverkehr hindurchgeführten ren“)?“ Nach der Sektprobe setzten wir unsere Fahrt nach Erfurt B88 verknüpfen wird. Da waren die mecklenburgischen „Nicht- beschwingt fort. Leider blieb nur wenig Zeit für eine Besichtigung tunnelbauer“ begeistert und diskutierten viele Details und die Fra- der Altstadt und der Krämerbrücke, denn mittelalterliche Speisen ge, wie man den Verkehr auf einem zweistreifigen Kreisel so lenkt, warteten schon im Lutherkeller auf uns. Gestärkt und zufrieden dass beide Fahrspuren optimal ausgelastet werden. Den Kreisel freuten wir uns auf die Fachexkursion am nächsten Tag zur sechs- muss man in der Praxis testen, wenn man wieder nach Thüringen streifigen, 11,8 km langen Neubaustrecke (incl. ca. 3 km langem kommt, mag so mancher gedacht haben! An dieser Stelle noch- Jagdbergtunnel) der A4. Mit Hilfe eines Dokumentationsfilmes mal herzlichen Dank an die Bauherren, die uns diese interessante erfuhren wir im Informationszentrum der DEGES, wie durch die Führung ermöglichten! Am Nachmittag besuchten wir die Leuch- neue Trassenfüh- tenburg, wo der rung ein Engpass hiesige Verein mit im Zuge der A4 Hilfe von Förder- beseitigt und das mitteln ein innova- ökologisch sen- tives Museumskon- sible Gebiet des zept realisiert und Leutratals durch etliche Umbauten den Rückbau der angeschoben hat. alten Trasse wert- Eindrucksvoll ! - volle Lebensräume nicht nur der Blick zurück erhalten ins Tal auf die Orts- werden. Die neue lage Kahla und die Trasse wird im Ein- Saale. Ausklingen schnitt um ca. 40 ließen wir den schö- m niedriger als der nen Tag in Jenas Bestand liegen und ältester Berggast- entsprechend aktu- stätte “Fuchsturm“. ellem Regelwerk Am Sonntag star- eine geringere teten wir mit einer Längsneigung und Stadtführung in vergrößerte Kur- Weimar, wo eine venradien erhalten. nette Dame uns Besonders ein- die schöne Altstadt drucksvoll sind die zeigte. Weimar ist Massenbilanzen, für Touristen bereit wonach 3,8 Mio. m³ und herausgeputzt Ausbruchmaterial/Erdmassen bewegt werden und alle Ausbruch- und wir bedauerten, nur 1,5 Stunden Zeit zu haben, denn vor der materialien im Baufeld Verwendung finden. Ein Hingucker sind Heimreise wollten wir noch das Zeiss-Planetarium in Jena be- auch die kilometerlangen und bis zu 18 m hohen zweistufigen suchen. Mit Hilfe von 6 synchronarbeitenden Laserprojektoren Stützwände vor den Tunnelportalen: eine optisch ansprechende schickte man uns dort auf eine Entdeckungsreise ins Weltall. Lösung mit Spritzbeton und Natursteinvorsatzschale. Stolz prä- Noch unter dem Eindruck der Unendlichkeit verließen wir dann sentierten uns die Thüringer Autobahnbauer ihr neues Tunnelpro- Jena. Die Heimfahrt stand auch „unter einem guten Stern“ und so jekt „Jagdbergtunnel“. Pro Röhre werden jeweils drei Fahrstreifen verabschiedeten wir uns zufrieden mit der Frage: Wohin wollen von 3,5 m Breite sowie beidseitige Notgehwege zur Verfügung wir nächstes Jahr fahren? stehen. In Dreiergruppen konnten wir mit einem Baustellenfahr- Dipl.-Ing.(FH) C. Löwe

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10. Schweriner VSVI-Radtour am 28. April 2012

n der Jubiläums-Radtour am 28. April 2012 beteiligten sich fluss besichtigten wir den Ersatzneubau der Brücke im Zuge der K A22 Pedalritter der VSVI-Bezirksgruppe Schwerin. Die dies- 46 über den Aubach. Das Bauwerk entstand im Jahr 2011 in Ham- jährig angebotene, eher gemütliche Fahrtroute, führte vom Stadt- co-Wellstahlbauweise mit einer Spannweite von 6,10 m. Nach zentrum am Ziegelinnen- und Ziegelaußensee sowie am wunder- knapp 30 Gesamtkilometern waren wir wohlbehalten zurück in schönen Uferweg des Schweriner Außensees entlang. Schwerin. Ein Lob für die Tour gab es auch von den nicht so ambi- Das erste sonnig-frühlingshafte Urlaubsflair fingen wir in See- tionierten Freizeitradlern, die wegen der längeren Streckenlängen hof an der Badeanstalt mit Steganlage sowie dem benachbarten in den Vorjahren nicht an den Fahrten teilgenommen hatten. Campingplatz ein. Weiter fuhren wir über typisch naturbelassene Wander- und straßenbegleitende Radwege nach Klein Trebbow. ie 10. Fahrradtour ist zugleich einen Rückblick wert: Wir Wie jedes Jahr hatte unser Mitglied Uschi Gnadt einen zünftigen Dradelten viele schöne Touren mit Entfernungen von bis zu Imbiss vorbereitet und empfing uns im ehemaligen Gutspark zu 60 km mit interessanten Zielen. So besichtigten wir den Erdgas- einer längeren Rast. Eine Gedenktafel erinnerte am wieder herge- speicher in Kraak (mit sintflutartigem Regen auf der Rückfahrt), richteten „Teehaus“ im Park daran, dass die Grafen von Stauffen- erkundeten das Feuerwehrmuseum in Meetzen (mit einem sehr berg und von der Schulenburg u.a. hier den Attentatsversuch auf couragierten Leiter, Herrn Rosenfeld), erfuhren Wissenswertes Hitler am 20. Juli 1944 vorbereitet hatten. Hans Nötzel, Mitfahrer bei einer Führung durch das Grambower Moor (mit unendlich unserer Tour, konnte dazu kundige Auskunft geben. In seiner Frei- vielen Mücken) oder denken gern an die Sondertour per Draisi- zeit hat er sich mit diesem Thema umfangreich beschäftigt und ne zwischen Goldberg und Borkow zurück. Das VSVI-Angebot auch mit Frau Tisa von der Schulenburg persönliche Gespräche war immer verbunden mit unterhaltsamen Gesprächen, Natur pur, führen können. manchmal Anstrengung und doch irgendwie Erholung und ist im Ergebnis ein attraktives Schweriner VSVI-Vereinsangebot. er Rückweg führte uns über schmale, jedoch wunderschöne DWanderwege rund um den Trebbower See. An dessen Ab- Dipl.-Ing. Ulf Leirich

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VSVI Tagesexkursion der Bezirksgruppe Schwerin am 26. September.2012 nach Rostock

m 26.09.2012 sind 28 Mitglieder der Regionalgruppe Schwe- tanklager im Seehafen. Hier wurden wir von Herrn Seemann, Arin zur Exkursion nach Rostock aufgebrochen. Startpunkt dem technischen Leiter, begrüßt. Wir erfuhren und sahen viel In- war wieder das Straßenbauamt Schwerin. Nach pünktlichem Start teressantes. Das Großtanklager – Ölhafen Rostock (GÖR) ist ein um 7 Uhr ging es auf die in Richtung Rostock. Die Gemeinschaftsunternehmen der Seehafen Rostock Umschlagsge- Zeit bis zur Ankunft in Rostock wurde für viele intensive Ge- sellschaft und der TOTAL Deutschland GmbH. Die GÖR verfügt spräche genutzt. Dank der Bordversorgung konnte auch der mor- über mehrere Tanklager mit einem Gesamtfassungsvermögen gendliche Kaffeedurst gestillt werden. Im Überseehafen ging es von über 700.000 m³. Über sechs Liegeplätze für Schiffe werden an zahlreichen Baustellen vorbei direkt zum Steinkohlekraftwerk. Öle und Treibstoffe angelandet, gelagert und weitergeleitet. Die Hier wurden wir von Frau Hinz in Empfang genommen. Nach Tankanlagen sind über Pipelines mit den Raffinerien in Schwedt, einem kurzen Einführungsfilm über das Böhlen und Leuna verbunden. Zur Be- Kraftwerk und einem sehr interessanten und Entladung von Kesselwagen stehen Vortrag starteten wir die Erkundung des fünf Be- und Entladegleise bereit. Eine Kraftwerkes. Nach der Besichtigung der moderne Befüllbühne mit sechs Belade- Mahlwerke, in denen die Steinkohle für bühnen sichert den Transport per Tank- die 4 Brennkammern zu Staub gemah- kraftwagen ab. Nach eineinhalb Stunden len werden, fuhren wir mit dem Fahr- endete die Besichtigung und wir brachen stuhl auf das Dach des Kraftwerkes. in Richtung Stadthafen auf. An Bord der In einer Höhe von ca. 100 m hatten MS Mecklenburg begrüßte uns der Ka- wir einen schönen Überblick über den pitän Herr Schütt. Mit der Hafenrund- gesamten Seehafen und konnten eine fahrt konnten wir den Seehafen Rostock Sicht weit ins Land genießen. Von die- nun seeseitig erkunden. Wir kamen an sem Standort aus wurde uns der Koh- zahlreichen Fähranlegern, Werften, der lehafen und das über 1 Kilometer lan- Firma Liebherr, dem Kohlehafen für ge Förderband zum Kraftwerk gezeigt. das Kraftwerk vorbei, auch der Ölhafen Mit diesen Eindrücken ging es zurück war Bestandteil der Rundfahrt. Auch ins Kraftwerk. Die unmittelbare Nähe der einsetzende Regen tat der guten zum Brenner war schon deutlich spür- Stimmung unter Deck keinen Abbruch. bar. Wer mochte, konnte auf Gitterro- Wieder wohlbehalten im Stadthafen an- sten in ca. 97 m Höhe die Aufhängung des Brenners begutachten. gekommen, traten wir die Rückreise mit vielen neu gewonnenen Anschließend wurde uns im Kontrollzentrum die Steuerung des Eindrücken und Erlebnissen nach Schwerin an. Kraftwerkes erläutert. Nach einer Stärkung in der Werkskantine ging es zum nächsten Programmpunkt: Besichtigung der Groß- Dipl.-Ing. Jens Kaiser

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Aus der regionalen Bauwirtschaft Festrede zur feierlichen Übergabe Marienplatz 30.11.2012 in Schwerin

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin, sehr geehrte Abgeordnete, liebe Bauleute, werte Gäste, ich habe nicht lange gezögert, als ich gefragt wurde, ob ich an- lässlich der feierlichen Übergabe und Eröffnung des Marien- platzes ein paar Worte sagen möchte.

Anders als bei Politikern bin ich keinem Wähler verpflichtet und kann die Dinge aussprechen wie sie sind. Getreu meinem Schlachtruf: „Wahre Worte sind nicht immer schön und schöne Im Vergleich beispielweise zur Automobilindustrie haben wir Worte sind nicht immer wahr“ möchte ich die mir eingeräumte keine Großserienfertigung sondern jede Maßnahme ist ein Uni- Redezeit als Werbung für die regionale Bauindustrie nutzen. kat. Für die Erstellung einer Baumaßnahme hat man in der Regel einen Versuch und der muss sitzen. Hier kommt man ohne Proto- Denn das, was in den letzten 36 Wochen hier geschaffen wurde, typen und Vorserienproduktionen mit ausschließlich genormten kann sich sehen lassen und das meine ich nicht nur in Bezug auf Werkstoffen und Modulen aus. das Endergebnis, sondern vielmehr im Hinblick auf den harten, teilweise beschwerlichen Weg dorthin! Darüber hinaus erfolgt unsere Fertigung nicht in klimatisierten Werkhallen sondern wetterabhängig unter freiem Himmel. Die weitläufig verbreitete Meinung über Baubetriebe ist alles an- Schließlich ist ein entscheidender Faktor der Baugrund, der vom dere als gut! Bauherren zur Verfügung gestellt wird und dessen Eignung zwar partiell erkundet wird, aber gerade angesichts des in Innenstädten Das Bild in der Öffentlichkeit wird maßgeblich durch die Medien vorhandenen Leitungsbestandes eine sehr große Unbekannte bleibt. gestaltet. Glaubt man beispielsweise dem sonntäglichen Tatort, sind Bauunternehmer korrupt, stopfen sich die Taschen mit Steu- Nicht zu unterschätzen sind ebenfalls die entstehenden Kosten ergeldern voll und gehen nicht selten über Leichen. auf Grund von Umplanungen, notwendigen baubegleitenden Än- derungen und Anpassungen des Projektes sowie aus Ausschrei- Auch die schreibende Zunft fügt sich nahtlos ein. „Pannense- bungsfehlern des Auftraggebers. rie der Prestigeprojekte“ so titelte am 20. Oktober eine regional marktbeherrschende Zeitung. All diese Risiken kennt die Automobilindustrie nicht und trotz- dem gibt es immer wieder Fahrzeugrückrufe und Montagsautos. Und ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, was für die Haupt- Grund dafür ist die Komponente Mensch, und wo Menschen ar- stadt der Großflughafen Berlin- und für Hamburg beiten, passieren Fehler und einige Fehler kosten nun mal Geld! die Elb-Philharmonie darstellen, ist für Schwerin der Marienplatz „Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist ein Waisenkind!“ – mit zwei Unterschieden: Zum einen wurde der optimistische - sagt man. und ohne jegliche Pufferzeiten aufgestellte Terminplan der Stadt Schwerin, trotz vieler Probleme und Unwegsamkeiten umgesetzt. Auch der Erfolg des Marienplatzes hat viele Väter! Dass diese Zum anderen belaufen sich unsere berechtigten Nachforderungen Baumaßnahme ohne Koordinator und Logistiker nicht denkbar auf nicht einmal 15 % der Gesamtbaukosten. Das ist im Vergleich gewesen wäre, konnten wir der Presse oft genug entnehmen. zu anderen Vorzeigeprojekten unterdurchschnittlich und bleibt Auch, daß die vielen verschiedenen Auftraggeber mit ihren Ar- damit im Rahmen. chitekten und Ingenieuren maßgeblichen Anteil daran haben, war Wie kommt es denn immer zu diesen Nachtragsforderungen, zu lesen. Aber getreu dem Motto „ Die Pferde, die den Hafer ver- werde ich oft gefragt. dienen, bekommen ihn selten!“ hielten sich Berichterstattungen über die leistenden Bauarbeiter dezent zurück.

Aber glauben sie mir meine Damen und Herren - egal, wie viele Striche der Planer mit oder ohne Verstand in unterschiedlichen Farben aufs Papier gemalt hätte, jeder Anwohner, jeder interes- sierte Passant und auch jeder Besucher unserer schönen Stadt konnte sehen, hören und manchmal sogar riechen, dass nur durch das enorme Engagement, die ständige Einsatzbereitschaft und das hohe Qualitätsbewusstsein aller Mitarbeiter der maßgeb- lichen Ausführungsfirmen der Platz zu dem wurde was er jetzt ist!

In über 36.000 Stunden haben die Firmen TUK Tief- und Kultur-

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bau GmbH aus Schwerin, DAU Eisenbahn, Straßen- und Tiefbau yern“, in den Steine aus China und Bäume aus Japan eingeführt GmbH aus Lübz und schließlich die MATTHÄI Bauunternehmen werden, besinnt euch auf die Wurzeln, auf die Heimat und wer- GmbH & Co. KG aus Leezen eindrucksvoll gezeigt, wie es geht! det Nachwuchskräfte im regionalen Mittelstand der Bauin- dustrie, dann könnt ihr mit modernen Maschinen und Geräten Unsere Bauleiter, Poliere, Vorarbeiter, Facharbeiter und Nachun- sowie mit neuesten Technologien in unterschiedlichsten Verant- ternehmer haben alle zu diesem Erfolg beigetragen – dies macht wortungen auch an solchen gelungenen Infrastrukturmaßnahmen mich stolz und verdient Respekt. mitwirken.

Stellvertretend für die Geschäftsleitungen der Betriebe sage ich Ich freue mich darauf, mit den Bauleuten, die zur Eröffnung ge- danke und hätte ich einen Hut auf, der übrigens bei diesem Wetter kommen sind, und den vielen Schwerinern, diesen schönen Ver- ratsam gewesen wäre, dann würde ich ihn jetzt vor euch ziehen. kehrsknoten- und Handelspunkt jetzt und in der Zukunft unfall- frei zu begehen. Und allen jungen Menschen, die noch nicht wissen, was sie spä- Ihr Björn Bick, Geschäftsführer ter einmal werden wollen, sage ich: „im Zeitalter von Globalpla- Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co KG, Leezen

Veranstaltungsprogramm der Landesvereinigung im Jahr 2013

Seminarprogramm im „Van der Falk – Ressorthotel“ Linstow

Termin Veranstaltungsthema Seminarleiter

07. März 2013 Mitgliedervollversammlung mit Vorstandswahl und Fest- Herr Dipl.-Ing. Matthias Nagel vortrag; Podiumsdiskussion mit Politikern zum Thema „Fi- Herr Windels nanzierung der Verkehrsbaumaßnahmen“ Herr Dipl.-Ing. Thomas Taschenbrecker 17. Jan. 2013 Straßenplanung Herr Dipl.-Ing. Peter Bender 23. Jan. 2013 Asphaltstraßenbau Herr B.-Ing. Thomas Bellin 21. Febr. 2013 Brückenbau Herr Dr.-Ing. Thorsten Uhlig 18. März 2013 Betonstraßenbau Herr Dipl.-Ing. Detlef Wenzek 21. März 2013 Baurecht und Baugrund Herr Dipl.-Ing. Dietmar Greßmann 18. April 2013 Exkursion „B 96n auf Rügen“ Herr Dipl.-Ing. Thomas Freitag Kreuzungsbauwerk + Strecke DEGES

Veranstaltungsprogramme der Bezirksgruppen im Jahr 2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Rostock

Termin Veranstaltungsthema Ort

24. Januar 2013 VSVI-Stammtisch Burwitz Neuer Markt 16

28. Februar 2013 VSVI-Stammtisch Burwitz

4. April – 7. April 2013 Exkursion nach Köln Hauptbahnhof HRO, Südausgang

25. Mai 2013 Radtour im Großraum HRO Hauptbahnhof HRO, Südausgang

13. Juni 2013 VSVI-Stammtisch Trotzenburg, Tiergartenallee 6, HRO Exkursion zur Baustelle der B 19. September 2013 „Alte Pommernkate“, Rambin 96(n) auf Rügen Besichtigung des Steinkohlekraft- 10. Oktober 2013 Am Kühlturm 1, HRO werks Rostock 14. November 2013 VSVI-Stammtisch Burwitz

05. Dezember 2013 Jahresabschlussveranstaltung Casa Mia,Mittelmole Warnemünde

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VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Neubrandenburg

Termin Veranstaltungsthema Ort

März 2013 Jahreshauptversammlung in Groß Nemerow mit Fachvortrag Hotel Bornmühle

Mai 2013 Halbtagesexkursion LEEA in Neustrelitz Alternativ: B 109n OU Anklam 1. BA

Juni 2013 Radtour in der Region

August 2013 Technisches Picknick Neubrandenburg

September 2013 Exkursion Flughafen Berlin Willi Brandt Vorläufiger Stand Nov. 2012/ Änderungen vorbehalten 2012/ Änderungen Stand Nov. Vorläufiger VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Schwerin

Termin Thema Organisator

1. VSVI -Aktivitäten

März 2013 Bauprogramm des SBA Schwerin/ Planungs- und Frau Theiß Bautenstand A 14 VKE 6/7

März 2013 Teilnahme VSVI-Fußball-Landesturnier Mann- Herr Dannenberg schaft Schwerin/ Mannschaft HS Wismar Herr T. Leirich

01. Juni 2013 Radtour Schweriner Umland Herr Leirich

September 2013 Tagesexkursion: A 14/ VKE 7 Bereich Ludwigslust Vorstand sowie VKE 6/ Neubau der Eldebrücke / Vergrä- mungsmaßnahmen

2. Arbeitskreis Brückenbauer

März 2013 Probleme in der Realisierung des Bauvertrages im Herr Puls Brückenbau- Ursachen und Lösungen-

Mai 2013 Baustellenbesichtigung A 14 VKE 7, Kreuzungs- Herr Dr. Uhlig/ bauwerk 7.02 mit der DB AG-Strecke Hamburg- Herr Romann Berlin und weitere Kreuzungsbauwerke

September 2013 Teilnahme an der Tagesexkursion

November 2013 Erfahrungen in der Anwendung des EC-Normen Herr Sigeneger und angepasster Regelwerke im Brückenbau

3. Große Fachexkursionen

27.04. bis 30.04. 2013 Stockholm Herr Rohatzsch

4. Mitgliederversammlung

22.10. 2013 Ort: vsl. SBA Schwerin VSVI-Vorstand

5. Jahresabschlussveranstaltung

November 2013 Jahresabschlussfahrt Wittenburg / Betriebsbe- Vorstand sichtigung Dr. Oetker/ geselliger Ausklang in Schwechow

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VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Stralsund

Termin Thema Verantwortlich

20. Feb. Umweltplanung - Maßnahmen und Projekte Hr. Freitag Referent IB Umweltplan 20. März Straßenbau - Planung / Baurecht Hr. Freitag Referent Hr. Pfannkuchen 18. April Fachexkursion VSVI MV Hr. Freitag Rügenanbinder Referent Hr. Cramer DEGES 24. April Haftung bei Ansprüchen Dritter Hr. Winkel (Mängelhaftung, Haftpflichtversicherung, …) Referent N.N. 23. Mai bis 26. Mai Jahresfachexkursion Ruhrgebiet Vorstand

12. Juni Bowlingabend Hr. Winkel

05.-07. Sept. BSVI-Deligiertenkonferenz Berlin Hr. Freitag

18. Sept. Sanierung des Rathauses Stralsund Hr. Bogusch Referent N.N. 09. Okt. Winterdienst - Planung und Durchführung Hr. Freitag Referentin Fr. Gohr 13. Nov. Planung der Erweiterung des Ozeaneums Hr. Bogusch Stralsund Referent N.N.

04. Dez. Jahresabschluss Hr. Winkel -Themenbezeichnungen sind Arbeitstitel und werden in Abstimmung mit den Referenten präzisier Änderungen vorbehalten präzisier in Abstimmung mit den Referenten und werden sind Arbeitstitel -Themenbezeichnungen

VSVI Mecklenburg-Vorpommern, Bezirksgruppe Güstrow

Termin Veranstaltungsthema

Mai 2013 Frühlingsfest

03. bis 06.10.2013 Jahresexkursion 2013 Reise nach Danzig

Herbst 2013 Veranstaltung zum Vergaberecht

Dezember 2013 Jahresabschlussveranstaltung mit Vorstandswahl

15 Info II/12

„Persönliche Informationen“: Geburtstagsjubiläen im Jahr 2012 Folgende unserer Mitglieder feierten im Jahr 2012 einen besonderen Geburtstag. Die Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsin- genieure e.V. in Mecklenburg-Vorpommern gratuliert ihnen nachträglich sehr herzlich und wünscht alles Gute im neuen Lebensjahr.

85. Geburtstag 75. Geburtstag 70. Geburtstag 65. Geburtstag Schmidt, Willi Ehlers, Karl Georg Deuringer, Erhard Diete, Jochen Janke, Jochen Haß, Volker Geppert, Renate Schriewer, Fritz Dr. Klöckner, Jürgen Lange, Werner Wagner, Josef Matzkeit, Rainer Köppl, Erwin Dr. Weadow, Dieter Patzelt, Wolf-Dieter Pingler, Hans-Jürgen

60. Geburtstag 50. Geburtstag 40. Geburtstag 30. Geburtstag Bäßgen, Wolfgang Bachmann, Heike Bock, Kristian Bischof, Anita Bolt, Erhard Backert, Uwe Frost, Andreas Bremer, Tobias Dombrowski, Volker Bauer, Thomas Johannsen, Knut Brüsch, Sören Ebel, Hartmut Bernhardt, Frank Krage, Jens Eichert, Michael Frank, Hartmut Fokkema, Thomas Laube, Astrid Lehmann, Steffen Gottschalk, Melitta Gehrke, Sabine Matzkeit, Dorte Niemann, Daniel Haase, Rainer Karin, Heinke Mawick, Holger Jenßen, Wolfgang Kelm, Beate Münch, Holger Karberg, Burkhard Klawonn, Jörg Prütz, Mario Köllmann, Marion Klinckmann, Frank Reinbach, Uta Köpke, Jutta Knödler, Birgit Sauer, Uwe Krause, Burkhard Ladewig, Frank Ullerich, Ronald Kummerow, Gisela Leirich, Ulf Witte, Sebastian Lemke, Hans-Werner Mahlke, Ingo Meier, Ulrich Müller, Heike Möller, Eckhard Päplow, Jens Rehm, Wolfgang Pauli, Karola Reuter, K.-Michael Priewe, Simone Schulz, Eckhard Puppe, Ralf Stahl, Margrit Reiter, Sven Taschenbrecker, Thomas Ringel, Elke Wurm, Wolfhard Rubin, Ines Zietz, Norbert Runschke, Axel Schneider, Andreas Schönfeldt, Christine Schubel, Jörg Steinhagen, Frank Wenzek, Detlef

Impressum Herausgeber: VSVI Mecklenburg-Vorpommern Redaktion: Dipl.-Ing. Dietmar Greßmann Geschäftsstelle c/o MIV Schwerin Dipl.-Ing. Kerstin Gallasch Ludwigsluster Chaussee 72 19061 Schwerin Auflage: 900, 12/2012 E-mail: [email protected] Satz u. Druck: Henryk Walther, Papier- und Druck-Center, Neubrandenburg Internet: www.vsvi-mv.de www.walther-druck.de, Tel. 03 95/560 04-0

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