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FREUNDE DER FREUNDE DER WIENER STAATSOPER WIENER STAATSOPER Goethegasse 1 Goethegasse 1 1010 Wien 1010 Wien INHALT Inhalt

VERANSTALTUNGEN

Seite 7 Benefiz-Adventkonzert der FREUNDE • Samstag 1. Dezember Bereits zum dritten Mal wird unser Konzert im prachtvollen Ambiente des Schönbrunner Schlosstheaters stattfinden, diesmal mit der russischen Sopranistin Olga Peretyatko als Stargast. THEMA Sylvia

Seite 8 Die erste Ballettpremiere der Saison (DITTA RUDLE) Romantisch oder mytholgisch? Eigentlich nicht wirklich leicht einzuordnen und noch nicht bei der Uraufführung im damals neu eröffneten Palais Garnier, sondern erst später in der Choreographie von Frederick Ashton so wirklich erfolg- 7 reich – die bewegte Geschichte eines Ballettklassikers.

Seite 12 Léo Delibes (RAINHARD WIESINGER) Einer der beliebtesten Bühnenkomponisten der Romantik ist dem Musikfreund vor allem durch sein aus der Werbung allseits bekanntes Blumenduett aus Lakmé ein Begriff.Dabei setzte er eigentlich auf dem Gebiet des Balletts wichtige Impulse, wofür ihn Tschaikowski sehr be- wunderte, und gilt als Wegbereiter des dramatischen Handlungsballetts.

PORTRAIT Seite 16 Brandon Jovanovich (RAINHARD WIESINGER) 8 Ein absoluter Gewinn für die Opernwelt, dass der sympathische Ameri- kaner nicht Schauspieler oder Musicalsänger wurde, wie ursprünglich geplant. Nach dem umjubelten Enée folgt im November eine Rusalka-Serie. MEINUNG Seite 4 Heinz Zednik, Dominique Meyer MISTERIOSO Seite 6 SOCIETY 16 Seite 25 7 Olga Peretyatko © Ali Khan 8 Olga Preobraschenskaja als Sylvia Produktion des Mariinski-Balletts (1901)de.wikipedia.org SERVICETEIL 16 Brandon Jovanovich (Enée) mit Joyce DiDonato (Didon) in Les Troyens Seite 18 Seite 19 Spielpläne • Radio-, TV-Programm • Seite 21 Tipps © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

STRETTA • 2018 • NOVEMBER 3 … Liebe Opernfreunde! Forum Liebe FREUNDE, zurückgekommen von einer wunder­ würdigeren Kollegen als ihn: nicht nur schönen Förderer-Reise der FREUNDE wegen seiner großen künstlerischen nach Venedig muss man doch als Persönlichkeit sondern weil er auch ein Freund und Liebhaber dieser wun­ besonders liebenswerter Mensch und derbaren Stadt auch einiges Kritische immer für die FREUNDE da ist, wenn bemerken: Es sind unfassbare Menschen- sie ihn rufen. Daher wünsche ich ihm massen auf den Trampelpfaden, man viel Freude mit dieser Ehrung! kann nicht einmal mehr gehen. Die Unser Schwerpunkt ist diesmal dem riesigen Kreuzfahrtschiffe sind höher Ballett gewidmet: Mit Sylvia steht uns als der Campanile, werden durch die eine neue Produktion in einer Choreo­ Giudecca gezogen und trüben das Bild graphie von Ballettchef Manuel Legris dieser wunderschönen Stadt immens. persönlich ins Haus, der Name bürgt Der Aufenthalt selbst war wie immer bereits für Qualität. Passend zum Heinz Zednik @ Terry Linke bestens organisiert, man hat auch in Thema möchte ich meinen Dank an einem echten Palazzo ein wunderbares unser Vorstandsmitglied Susanne Menü, von der Contessa selbst gekocht, Kirnbauer- Bundy aussprechen, die serviert bekommen. Leider waren die immer wieder kompetent und mit sehr Aufführungen in der Fenice nicht mehr viel Charme, Wissen und Witz auf unse­ das, was einmal ihren Ruf ausgemacht rer Ballettseite berichtet. Es ist schön, hat, recht gut dagegen das Boccherini/ dass wir unsere Susi haben, Bussi! Mozart/Vivaldi-Konzert. Die Disziplin Abschließend möchte ich auf unser von immerhin 40 Reiseteilnehmern war Künstlergespräch hinweisen: Am 3. bewundernswert, und ich freue mich November wird immerhin der groß- schon auf die nächste Reise, die ich artige österreichische dramatische mitmachen werde. Tenor Andreas Schager zu Gast sein. Ich Nun zu etwas ganz anderem und beson­ wünsche ihm für seinen Karriereweg ders Wichtigem: KS Carlos Álvarez, mit toi-toi-toi und persönlich und sänge­ dem ich persönlich selbst nie auf der risch weiterhin viel Erfolg. KS Carlos Álvarez beim FREUNDE Fund- Bühne stand, wird Ehrenmitglied der Mit den besten Grüßen verbleibe ich raising Dinner am 23. Jänner dieses Jahres FREUNDE. Ich glaube, es gibt keinen Euer Heinz Zednik

Liebe Opernfreunde, in meinem letzten Vorwort habe ich über unsere Bewunderung verdient, sondern Les Troyens und über unser großartiges auch vom Publikum mit ganz großem Ju­ Ensemble gesprochen, aus dem wir – bis bel gewürdigt wurde, braucht nicht mehr auf wenige Gäste – alle Rollen dieser wiederholt zu werden. Und weil der Titel großen Oper besetzen können. Nach der Elektra genannt wurde: Auch da konnten erfolgreichen Premiere möchte ich genau wir bei unserer ersten Oktober-Vorstel­ an dieser Stelle fortsetzen… Wie Sie alle lung – aus unserem Ensemble – gleich wissen, ist Anna Caterina Antonacci, die zwei Einspringer verzeichnen, die in geplante Cassandre, knapp vor der öffent­ kürzester Zeit bravourös für erkrankte lichen Generalprobe leider erkrankt und Kollegen übernommen haben: Jörg konnte auch die Premiere und die Folge­ Schneider sang den Aegisth und Ulrike vorstellung nicht singen. Innerhalb von Helzel die Schleppträgerin. Das sind alles kürzester Zeit ist unser Ensemblemit­ nur Momentaufnahmen eines Zustan­ glied Monika Bohinec eingesprungen. Sie des, über den sich die Zuschauer freuen hat, als Cover, sechs Wochen mitgeprobt, dürfen. Denn es zeigt, wie gesund unser kannte also die Produktion bestens und Ensemblewesen ist, auf welch hohem Dominique Meyer war auch musikalisch perfekt auf diese Niveau gearbeitet wird! Ich persönlich © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn große und schwierige Partie vorbereitet. kenne jedenfalls kein anderes Opernhaus, Und noch am Abend vor der General­ das bei einer solchen Repertoirebreite ein probe ist sie als Larina in Eugen Onegin solches Ensemble anbieten kann. Manch­ auf der Bühne gestanden, wo sie zwischen mal, denke ich, darf man sich in solchen den Trojaner-Vorstellungen auch eine Fällen als Wiener Opernpublikum auch der Mägde in Elektra gesungen hatte. ein bisschen Stolz erlauben… Dass diese besondere Leistung nicht nur Ihr Dominique Meyer 4 Tanzlexikon von A bis Z Amüsantes Interessantes Bekanntes Von und mit Susanne Kirnbauer-Bundy

Es würde mich freuen, wenn Sie der Inhalt meiner neuen Kolumne manchmal zum Schmunzeln bringt, Sie vielleicht etwas Neues aus der Welt des Tanzes erfahren oder aber vergessen Geglaubtes wieder in Ihrer Erinnerung auftaucht.

Musil, Karl Ich tat dies mit solcher Intensität, dass mir nicht zu antworten, und so drehte ich War der Innbegriff des edlen, eleganten, ich mir dabei zwei Finger verstauchte. mich nur zu „meinem“ Herrn Meister klassischen Tänzers, der noble Prinz Zu erwähnen, welchen Kommentar um, deutete auf ihn und zuckte mit den mit Ausstrahlung und Technik, ganz „mein“ Karli abgab, erspare ich Ihnen, Schultern. Als dieser dann nach der abgesehen von herausragenden Partner- Sie können es sich wahrscheinlich vor- Ursache befragt wurde, gab er unter qualitäten. Alle „seine“ Ballerinen im stellen. großem Gelächter die Antwort, dass er In- und Ausland schwärmten davon, nichts dafür könne, denn die „Suppen- sogar Dame Margot Fonteyn wünschte Meister, Fred nudel“ sei so leicht und dünn, dass sie sich Karl Musil als Partner bei einer War einer meiner ersten Partner, als eben immer höher „flog“ als die anderen. unserer USA-Tourneen. Seine Rollen ich, blutjung, für das „Ballbild“ in dem Inständig bat ich bei den folgenden und Stationen in den verschiedenen bezaubernden Ballett Hotel Sacher Proben, diesen offensichtlichen Ehrgeiz Ballettkompanien aufzuzählen, würde (Choreographie Erika Hanka) einge- zu unterlassen, um ja nicht wieder diese Kolumne sprengen, daher will ich teilt war. Herr Meister (da war lange unangenehm aufzufallen. Interessant nur zwei unvergessliche Begebenheiten nichts mit „du“) war einer jener Tänzer ist die Tatsache, dass Fred Meister bald erzählen. Auf besagter USA-Tournee des aus der Riege des damaligen Wiener darauf mein „zweiter“ Chef wurde, Wiener Staatsopernballetts war ich als Staatsopernballetts, die sehr kraftvoll hatte er doch schon eine Truppe mit Second Cast für Dame Margot Fonteyn und männlich auftraten. Vorausschi- dem werbeträchtigen Namen „Fred eingesetzt; auf dem Programm standen cken muss ich, dass man(n?) mir in Mastaire“ gegründet. Ich durfte also unter anderem Giselle und Schwanensee. den ersten Jahren den Kosenamen tanzen, tanzen, tanzen! Egal ob bei Als ich meine erste Vorstellung (nach- „Suppennudel“ verpasst hatte, über den Kaffeekränzchen im Konzerthaus, bei mittags, denn abends tanzte natürlich ich natürlich nicht sehr glücklich war. Balleröffnungen in den Sophiensälen, La Diva) von Giselle hatte, wollte ich Meine älteren Kolleginnen trösteten im Schlosshotel Schönbrunn oder ganze besonders gut sein, und im 1. Akt, wo sich mich, weil sie meinten, es wäre so Vorstellungen im Theater an der Wien. Giselle und Prinz Albrecht spielerisch, was wie eine „Ehre“, wenn man einen Der Nebenverdienst war eine schöne amourös umtanzen, passierte mir ein Kosenamen bekäme. Somit blieb mir Draufgabe! Ausrutscher und schon landete ich am nichts anderes übrig, als mich damit Boden. Ich rappelte mich so schnell wie abzufinden. Bei einer Probe des oben Milloss, Aurel von möglich wieder auf, um wie vorgesehen, in erwähnten „Ballbildes“, gab es einige Tänzer, Choreograph, Ballettdirektor. den Armen „meines“ Prinzen zu landen. Hebungen, und mein Partner warf mich Letzteres hier in Wien gleich zweimal: Diese Gelegenheit benützte mein ge- regelmäßig voller Begeisterung in die 1963 bis 1966 und 1971 bis 1974. Meines liebter Partner mir unmissverständlich Höhe, was bedeutete, dass ich durch Wissens eine Ausnahmesituation. Er ins Ohr zu wispern: „Sei nicht so wild, meine späte Ankunft am Boden die kreierte seine eigenen Choreographien wir haben noch einen zweiten Akt zu nachfolgende Schrittkombination nicht für das Ensemble, legte besonderen tanzen!“ Auch das war Karli. Die zweite rechtzeitig ausführen konnte. Die oben Wert auf interessante Komponisten, Erinnerung betrifft eine Probe vonRomeo erwähnte Prof. Erika Hanka war damals lehrte uns den Umgang mit ihnen und und Julia (Choreographie von John Choreographin und Ballettdirektorin in engagierte außerdem interessante Gast- Cranko), in der es gerade um die Szene einem, und sie unterbrach, um ärgerlich choreographen. Liebevoll, gleichzeitig des morgendlichen Abschieds geht. zu sagen: „Kirnbauer, du warst schon typisch wienerisch, wurde er von uns Romeo, ganz vorne am Bühnenportal, wieder zu spät, ich sage es ungern ein Tänzerinnen und Tänzern „Papschi“ Julia erhebt sich vom Bett und läuft zu drittes Mal!“ Mein Anstand und der genannt, weil er uns vermitteln wollte, ihm, um ihn vehement zu umarmen. damals verlangte Respekt erlaubten es er sei der Vater unserer Kompanie.//

STRETTA • 2018 • NOVEMBER 5 Unsere Veranstaltungen

Salon Opéra für Kinder

Welches Kind hört nicht gerne die Geschichte vom ungerecht behan- Gioacchino Rossini delten Aschenputtel, das am Ende als La Cenerentola Gemahlin des Prinzen über die fiesen Salon Opéra für Kinder Stiefschwestern triumphiert. Rossini Jean-Christophe Spinosi/ Antonino zu La Cenerentola machte sich 1816 daran, für das römi- Siragusa, Orhan Yildiz, Paolo sche Teatro Valle eine Opernfassung Rumetz, Serena Malfi, Sorin Coliban Sa. 24.11.2018, 12.00 Uhr* des Stoffes zu Papier zu bringen. Und 25., 27., 30. November 2018 Hotel Bristol wie bei dem aus Pesaro stammenden Moderation: Thomas Dänemark Komponisten nicht anders zu erwarten, tat er dies mit zahllosen Koloraturen. Speranza Scapucci/ Michael Spyres, pro Kind/Begleitperson: € 25,– Doch auch ohne den Fokus auf die Alessio Arduini, Pietro Spagnoli, * Einlass und Schminkworkshop vokale Virtuosität zu richten, bietet Elena Maximova, Adam Plachetka ab 11.00 Uhr das Stück ungetrübtes Vergnügen für 28., 31. Jänner, 3., 6. Februar 2019 das Opernpublikum von morgen. rw

Misterioso Diesmal zu gewinnen Auflösung August-September 2018 1. Léo Delibes schrieb drei Ballett- 1. Für sein Libretto zu Les Troyens ver- musiken. Wie heißen die drei wendete Hector Berlioz zwei Quellen. Ballette? Welche? Vergils Aeneis und Shakespeares Kaufmann von Venedig 2. In Manuel Legris’ Choreographie (Jessica und Lorenzo). von Le Corsaire wurde Musik von 2. Zu Berlioz´ Lebzeiten wurden Les verschiedenen Komponisten ver- Troyens nie komplett aufgeführt. wendet, unter anderem auch Wo fand die erste Gesamtauf- ein Stück von Léo Delibes. Aus führung statt? Am 6. und 7. Dezember welchem Ballett von Delibes 1890 am Hoftheater in Karlsruhe, in stammt diese Melodie? deutscher Sprache (Text: Otto Neitzel). 3. In Teil 1 seiner dramatischen 3. In Shakespeares Zwei Herren aus Legende La damnation de Faust Verona wird die Schönheit einer verlegte Berlioz die Handlung eigens Sylvia gepriesen. Welcher Komponist nach Ungarn. Warum? vertonte diesen Text? Um den „Rákóczi-Marsch“ unter- Einsendeschluss: 15.11.2018 zubringen, als Hommage für seinen ACHTUNG: ALLE 3 Fragen © hp Freund Franz Liszt. müssen richtig beantwortet werden! Bitte per Post, FAX oder e-mail: [email protected] ! Gewinner Heinz Knisch, Krista Kuchar und Helmuth A.W. Singer erhalten La clemenza di Tito Villazón, Rebeka, DiDonato (Deutsche Grammophon)

6 UNSER PROGRAMM

FREUNDE Benefiz-Adventkonzert

Der Stargast des heurigen Advent- diese Chance, die Stars von morgen konzerts ist niemand geringerer als die zu entdecken, ob Instrumentalisten Lucia der Staatsopernneuproduktion, oder Sänger. Unser Dank gilt abermals Olga Peretyatko. Die aus St. Peters- unserem engagierten Vorstands- burg stammende Sopranistin studierte mitglied, KS Edith Lienbacher, die zunächst Chorleitung: am Konser- Organisation des Konzerts liegt wieder vatorium ihrer Heimatstadt sowie in ihren bewährten Händen. Sie gibt ab 2002 in Berlin an der Hochschule ihr Können und Wissen mit Passion für Musik „Hanns Eisler“ bei Brenda weiter und unterrichtet am Institut für Mitchell. Parallel dazu stand sie bereits Gesang- und Musiktheater. auf den Bühnen der Hamburgischen Staatsoper, der Komischen Oper Berlin Herzkinder Österreich betreut sowie der Staatsoper Unter den Linden. derzeit über 4000 betrofene Familien 2007 war sie Preisträgerin beim in ganz Österreich. Jedes 100. Baby prestigeträchtigen Operalia-Wettbe- kommt mit einem Herzfehler zur Welt! werb. Engagements führten die Sopra- In den Kinderherzzentren Linz und Sa. 1.12.2018, 19.00 Uhr nistin seither an die meisten wichtigen Wien befinden sich je ein „Teddyhaus“: Schlosstheater Schönbrunn Opernmetropolen, so auch ab 2013 an Wohneinheiten für Herzfamilien mit Moderation: Thomas Dänemark die Wiener Staatsoper. Hier debütierte Geschwisterkindern, die während des Olga Peretyatko sie noch in der alten Produktion von Krankenhausaufenthaltes des Herz- . 2015 folgten Auftritte als kindes dort ein „Zuhause auf Zeit“ StudentInnen der Elvira in I Puritani, 2016 abermals die finden. Unterstützen Sie daher bitte Musikuniversität Wien Gilda und zuletzt, im September 2017, dieses Projekt durch Ihren Karten- Am Klavier: Kristin Okerlund Verdis Violetta. kauf und genießen Sie das prachtvolle sowie Korrepetitoren der mdw Ambiente des Schönbrunner Schloss­ Auch heuer werden wieder Absol- theaters. Vor Beginn und in der Pause venten der Universität für Musik wird es wie immer als Einstimmung Karten und darstellende Kunst (mdw) kulinarische Köstlichkeiten (Punsch € 80 / 60 / 40 / 20 im Mittelpunkt stehen. Nutzen Sie und Weihnachtsbäckerei) geben. Karten ab 20.11. im FREUNDE-Büro

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7 SYLVIA Erste Ballett- premiere der Saison

VON DITTA RUDLE

Rita Sangalli als Sylvia in der Produktion von 1876de.wikipedia.org

m 10. November hat Sylvia, romantisches Ballett gilt. Spätroman- Ob romantisch oder mythologisch, Olga P ein Ballett zur Musik von tisch ist vermutlich richtiger, obwohl Sylvia war zur Zeit der ersten Auffüh- als S Léo Delibes, zu welcher der die Kreation Mérantes ohnehin aus rung überhaupt nicht einzuordnen, P Mariinski-Balle französische Tänzer Louis jeglicher Zeit fällt. Tanzten doch vor allem wegen der kessen Frauen, de MéranteA die Choreographie ersonnen nicht zarte Mädchen im wadenlangen die in Männerkleidung mit Pfeil und hat, Premiere an der Staatsoper. Die flockigen Tutu auf der Spitze, son- Bogen über die Bühne stürmten. Die Uraufführung vonSylvia eröffnete dern kraftvolle Frauen in männlich Kritiker riefen „Skandal“, die Damen 1876 das Palais Garnier, das neue anmutender Kleidung, die eher die im Publikum schüttelten den Kopf, Opernhaus in Paris. Ballettchef Jagd im Sinn haben als die Liebe. die Männer verstanden den Aufruhr Manuel Legris hat sich die Geschichte So ist der vollständige Titel des Bal- nicht. Das Besondere an der Schöp- von der stolzen Jägerin ausgesucht, letts auch: Sylvia oder die Nymphe der fung Mérantes ist, dass Librettist und um nach dem Erfolg seiner Bearbei- Diana. Trotz römischer Göttin spielt Komponist mehr oder weniger Hand tung des Balletts Le Corsaire, eben- die Geschichte nicht im Olymp in Hand daran gearbeitet haben. Bei falls in Paris aus der Taufe gehoben, sondern auf Erden, genau zu der Zeit der ersten Probe hatte Delibes erst dem Wiener Staatsballett seine zweite als das Libretto geschrieben wurde, ein Drittel der Partitur fertiggestellt. Choreographie zu schenken. Schon also gegen Ende des 19. Jahrhunderts, Anders als etwa Alexander Glasunow, ein Jahr nach der Premiere in Paris als die Romantik längst passé war der sich geweigert hatte, für das war Sylvia in Wien zu sehen. Peter und die adelige Gesellschaft andere Ballett Raymonda auch nur eine Note Iljitsch Tschaikowski war dabei und Zerstreuungen gefunden hatte, als zu ändern, nachdem er die fertige von der Musik entzückt. Bescheiden sich als Schäferinnen oder Hirten zu Komposition abgegeben hatte, war hat er seine Begeisterung in einem verkleiden. Delibes immer wieder bereit, den Brief festgehalten: „Hätte ich diese Das romantische Ballett Giselle Änderungen in der Choreographie zu Musik gekannt, hätte ich Schwanen- (Musik von Adolphe Adam) etwa, das folgen und sein Arrangement an- see nie komponiert.“ Wir sind froh, erst kürzlich im Oktober den Ersten zupassen. Sowohl Mérante, der selbst dass das nicht geschehen ist und Solistinnen und dem Corps de ballet den Aminta getanzt hat, als auch Rita die Partitur Tschaikowskis bereits des Wiener Staatsballetts (wieder) Sangalli, die Sylvia, wollten dass die fertiggestellt war. Die (misslungene) Gelegenheit gegeben hat, in der Musik den Gesten angepasst würde. Uraufführung vonSchwanensee fand ausverkauften Staatsoper als geister- Glasunow hatte darauf keine Rück- erst ein Jahr nach Sylvia im Bolschoi hafte Wilis ihr Können auf der Spitze sicht genommen, Choreograph und Theater von Moskau statt. Obwohl zu zeigen, ist schon 1841, ebenfalls in Tänzerinnen mussten sich der Musik beide Ballette nahezu gleichzeitig Paris, uraufgeführt worden; Le Cor- anpassen. Delibes zeigte sich nicht so entstanden sind, wird Schwanensee saire 1856, doch diese Choreographie dickköpfig, fügte sich den Wünschen in die Schublade der klassischen Bal- gehört schon nicht mehr ins romanti- Mérantes und schrieb eilig eine neue lette eingeordnet, während Sylvia als sche Fach. Änderung.

8 SYLVIA

Nicht wirklich ein Welterfolg Glück für die Ballettwelt. Wer weiß, ob Dennoch, ein durchschlagender Erfolg er ohne diese Enttäuschung ins Ausland war Sylvia nicht beschieden, lange Zeit gegangen wäre und 1909 die Ballets Rus- blieb das Ballett den Parisern vorbe- ses gegründet hätte. Besondere Liebe halten. Abgesehen natürlich von der hegt das russische Ballett allerdings so Liebe des Wiener Hofes für alles Franzö- oder so nicht für französische Choreo- sische: Wie schon erwähnt, fand die graphien. erste Wiener Aufführung, geleitet von Ballettmeister Carl Telle, schon 1877 So richtig durchgesetzt hat sich das statt. französische Ballett erst 1952 mit der Bearbeitung durch den englischen Cho- Viel weiter herum kam Sylvia zunächst reographen Frederick Ashton. In seiner nicht. Erst 1901 konnten Ballettfans in Choreographie oder den Bearbeitungen, St. Petersburg Sylvia in Aktion sehen. die darauf beruhen, fand Sylvia endlich Lev Ivanov, Pavel Gerdt und Nicolas ihren Platz in den großen Kompanien Legat bearbeiteten die Choreographie von Berlin bis New York. für das Mariinsky Theater. Mangels Er- Ashton war es auch, der die etwas simple folgs wurde das Ballett aber bald wieder Handlung in einem Satz zusammenge- abgesetzt. Der Misserfolg wurde Sergei fasst hat: „Boy loves girl, girl captured by Olga Preobraschenskaja als Sylvia in der Diaghilew, der die Oberaufsicht über die bad man, girl restored to boy by god“. Produktion des Produktion, jedoch keineswegs völlige Mariinski-Balletts (1901) de.wikipedia.org Freiheit hatte, zugeschoben, und war Alles in Butter mit Grand Pas und Anlass für sein Entlassung. Ein großes Apotheose.

Sylvia in Wien In Wien wurde Sylvia vom ungarischen „Junge Tänzer der Kompanie“ den erste gültige Formulierung schenkte Choreographen und späteren Bal- Aminta. Der „Ballettdirektor“ verkör- […]“gewidmet. lettchef der Budapester Oper, László pert den Schwarzen Jäger Orion, seine Neumeier nennt die Choreographie Seregi, neu eingerichtet. Die Premiere Gattin, die „Primaballerina“, ist Diana. Drei choreografische Gedichte, „die mit Lilly Scheuermann in der Titelrol- Einzig Eros führt kein Doppelleben, er Tanzbilder von einer starken, sport- le und Michael Birkmeyer als verlieb- treibt sein Spiel sowohl im Stück wie lich-kämpferischen Frau, die, hin- tem Aminta war am 10. April 1976. im „wirklichen Leben“. und hergerissen zwischen Kraft und Damals leitete Richard Nowotny noch Darsteller der drei zuletzt genannten Verletzlichkeit, nur schwer eine das Ensemble, in der Saison 1976/77 Rollen waren in der Premiere Karl Balance findet zwischen Angriff und übernahm dann Gerhard Brunner die Musil, Judith Gerber und Anton Hejna. Zartheit“ zeigen. Ballettdirektion. Bis November 1985 Die nächste Aufführung im Budapester wurde Sylvia 42 Mal gezeigt, je 21 Mal Erkel-Theater wird am 15. Mai 2019 in der Staatsoper und in der Volksoper. stattfinden. Was hat das alles mit Wien zu tun? Manuel Legris ist das verbindende Wer diese Aufführung gesehen hat, er- Auch der Neoklassiker John Element. Der Wiener Ballettdirektor innert sich gewiss, dass Seregis Choreo- Neumeier hat sich mit Sylvia aus- tanzte nämlich bei der Uraufführung graphie brillant war; die Budapester einandergesetzt, ebenfalls ohne Ziegen von Neumeiers Sylvia die männliche Oper hat sie übrigens immer noch im und Nymphen, selbst auf den in die Hauptrolle, Aminta. Seine Partnerin Repertoire. Die Protagonist*innen Herzen zielenden Liebesgott hat er als Sylvia war damals Aurélie Dupont. haben eine Doppelrolle zu tanzen: verzichtet. Das Libretto von Jules Seregis genial zu nennende Sylvia ist Barbier und Baron de Reinach findet Bei der Nurejew-Gala 2013 zeigte das „Theater auf dem Theater“. Seregi er „kitschig“ und verzichtet in seiner Paar Dupont/Legris einen Pas de deux zeigt eine Ballettkompanie Ende des Version ganz auf eine durchgehende aus dem 2. Akt von Neumeiers Choreo- 19. Jahrhunderts, die eine Aufführung Handlung. Uraufgeführt 1997 in Paris, graphie. Frenetischer Applaus war der von Sylvia probt: Die „Junge Ballerina ist das Werk „Frankreich und seinem Dank des Publikums. der Kompanie“ tanzt die Sylvia, der Tanz, dem Land, das dem Ballett die

STRETTA • 2018 • NOVEMBER 9 Schwerpunkt

Endlich der Inhalt Schäferspiel Aminta als die schönste Sterblichen paart. Doch am Ende siegt Was der Theaterdichter Jules Bar- Pastoraldichtung in italienischer der fürwitzige Eros und Diana gibt bier, der immerhin Opernlibretti für Sprache. nach. Aminta und Sylvia dürfen ein Charles Gounod oder Jacques Offen- Paar werden. bach geschrieben hat (gemeinsam Für das Ballett mussten die Libret- mit Baron Jacques de Reinach, einem tisten natürlich die Handlung ent- Neben Sylvia, Aminta und Diana Banker, der eher durch den „Panama wirren, das Personal samt allerlei zu spielen noch der ein wenig boshafte Skandal“ 1889 bekannt geworden ist hütender Tiere, reduzieren; die gesell- Liebesgott Eros und der rücksichts- als durch seine literarischen Talente) schaftspolitischen, künstlerischen und lose, brutale Jäger Orion eine Rolle zusammengebastelt hat, stammt politischen Erörterungen waren für im Spiel. Um sie herum tanzen die ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert. den Tanz nicht von Belang. Nymphen. Der italienische Dichter Torquato So bleibt es bei Ashtons knapper Tasso (1544–1595) hat’s erfunden und Zusammenfassung: „Jüngling liebt Ob Manuel Legris auch die Ziegen in ein schon damals beliebtes Hirten- Mädchen, Mädchen wird von bösem und Faune auftreten lassen wird, steht und Schäferspiel verpackt. Aminta ist Mann geraubt, Mädchen wird vom noch nicht fest. Die Bauern und Hirten ein Versdrama von fast 2000 Versen in Gott zurückgebracht.“ werden sicher da sein, damit auch die fünf Akten. An diesem langen Abend Männer in dieser Weiberwirtschaft ist dementsprechend viel Personal auf Der Gott ist eine Göttin, nämlich etwas zu tun bekommen. der Bühne, und die eigentliche Hand- Diana, die Göttin der Jagd und des lung, ein erotisches Tohuwabohu, wird Mondes. Sie ist anfangs gar nicht durch Diskussionen über Gott und die einverstanden, wenn eine ihrer jung- Welt gestreckt. Dennoch gilt Tassos fräulichen Nymphen sich mit einem

Im ersten der drei Akte tanzen Hilfe. Beflissen eilt der herbei, hält Hirten und Bauern zu Ehren von ihr das Bild des feschen Aminta vor Eros, unter ihnen auch Aminta, der Augen und führt Sylvia aus der unsterblich in die Nymphe Sylvia Grotte zum Tempel der Diana. verliebt ist. Sie erscheint und macht sich über die Liebe lustig. Eros Dritter Akt: Im Tempel Dianas schießt seine Pfeile ab, Aminta und kommt Aminta gerade zu einem Sylvia werden verletzt. Entsetzt muss rauschenden Fest zurecht, als auch das Menschenvolk zusehen, wie Ori- Eros mit Sylvia eintrifft. Hinterher on, den es auch nach Sylvia gelüstet, taumelt der angeschlagene Orion. sie in seine Höhle schleppt. Eros Während Diana noch mit allen entdeckt sein eigenes weiches Herz, Kräften Sylvias Tugend schützen taucht als Hirte verkleidet auf, um will, taucht in ihren Erinnerungen Aminta wiederzubeleben und über ihre große Liebe Endymion auf, und die Entführung zu informieren. Milde rührt ihr Herz. Sie gibt nach und gibt der Vereinigung von Aminta Zweiter Akt: In seiner Höhle und Sylvia den göttlichen Segen. (pardon es ist ja romantisch, also in des Jägers Grotte) versucht Orion Apotheose. Schlussapplaus. die Geraubte mit Geschenken und Getränken zu verführen, doch sie Den wird es sicher geben, doch was widersteht und dreht den Spieß um, Manuel Legris seinerseits aus dem Plakat zur Premiere von Sylvia in Paris 1876 macht Orion betrunken und ruft – simplen Libretto machen wird, de.wikipedia.org was für ein Sinneswandel! – Eros zu sehen wir am 10. November.

10 Die Nymphe, gebraucht. Die Nymphen, die be- Nymphen sind also nicht so keusch, ein geheimnisvolles Wesen rühmteste ist wohl Echo, die sich in wie Louis Mérante sie haben wollte, Ein letztes Wort zur Bedeutung und Narziss verliebt hat, waren nahezu sie sind vielmehr auch Symbole der Deutung von „Nymphe“. alle unsterblich und meist Begleite- Erotik und Sexualität. Doch wenn rinnen einer Gottheit. Sylvia und Aminta im Dienste des Im Griechischen bedeutet das Wort Eros aktiv werden, ist der Vorhang ursprünglich Braut, junge Frau oder Nymphen treiben aber auch in der schon gefallen. heiratsfähiges Mädchen. Passt alles bildenden Kunst ihr Unwesen, etwa Abschließender Tipp Am 27. Jänner auf Sylvia. in Peter Paul Rubens’ Bild „Diana und 2019 wird ein weiteres Ballett mit In der Mythologie ist eine Nymphe ihre Nymphen werden durch Faune Musik von Léo Delibes Premiere ein Naturgeist, doch wird die Be- überrascht“. (Siehe oben: Museo del feiern: Coppélia von Pierre Lacotte in zeichnung auch für Priesterinnen Prado, Madrid, Quelle: de.wikipedia.org) der Volksoper. //

NOVEMBER ’18

IM SCHATTEN DER VENUS DREAMLAND Charity-Gala für Unicef HÖLLE IM THEATER AN DER WIEN Mit Yuri Revich, Ute Lemper, Nicole Beutler, Christiane Häbiger u.a. Konzeption & Regie: Georg Wacks | Mit: Elena Schreiber, Stefan Fleischhacker, Martin Thoma, Georg Wacks, 22.11.2018, 19.30 Uhr Christoph Wagner-Trenkwitz | Ensemble „Albero Verde“ TARARE (konzertant) Ausstellung: Marie-Theres Arnbom Oper in einem Prolog und fünf Akten Premiere: 6.11.2018, 20.00 Uhr von Antonio Salieri (1787) Aufführungen: 7. | 8. | 10. | 11. | 27. | 29. November 2018, Dirigent: Christophe Rousset | Mit: Jean-Sébastien 1. | 3. | 4. Dezember 2018, 20.00 Uhr Bou, Cyrille Dubois, Karine Deshayes, Tassis Christoyannis, Philippe-Nicolas Martin, u.a. TESEO Les Talens Lyriques | Les Chantres du Centre Dramma tragico in fünf Akten von Georg Friedrich Händel (1713) de Musique | Baroque de Versailles SAISON Dirigent: René Jacobs | Regie: Moshe Leiser & Patrice Caurier Bühne: Christian Fenouillat | Kostüm: Agostino Cavalca | Mit: 24.11.2018, 19.00 Uhr Gaëlle Arquez, Christophe Dumaux, Lena Belkina, Mari Eriksmoen, Robin Johannsen, Benno Schachtner, Soula Parassidis, Florian Köfler Grand Opéra in fünf Akten Akademie für Alte Musik Berlin | Arnold Schoenberg Chor von (1867) Neuproduktion des Theater an der Wien. Orchesterfassung von Florian C. Reithner Premiere: 14.11.2018, 19.00 Uhr Dirigent: Matteo Pais | Regie, Bühne & Licht: Sébastien Aufführungen: 16. | 18. | 21. | 23. | 25. November 2018, 19.00 Uhr Dutrieux | Bühne: Agnes Hasun | Kostüm: Constanza Einführungsmatinee: Sonntag, 11. November 2018, 11.00 Uhr Meza-Lopehandia | Mit dem Jungen Ensemle Theater an der Wien u.a. | Wiener KammerOrchester Elisabeth Kulman: Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper LA FEMME C’ EST MOI (Konzert) Premiere: 28.11.2018, 19.00 Uhr Szenischer Liederabend mit Kammermusikensemble Aufführungen: 30. November 2018, Idee, Konzept & Gesang: Elisabeth Kulman 2. | 5. | 7. | 11. | 14. | 18. | 21. | 27. Dezember 2018, 19.00 Uhr beyond | Herwig Zens Arrangements: Tscho Theissing Einführungsmatinee: Sonntag, 25. November 2018, 11.00 Uhr 20.11.2018, 19.00 Uhr www.theater-wien.at Tageskasse: Mo-Sa 10-18 Uhr Linke Wienzeile 6 | 1060 Wien

11 Schwerpunkt

LÉO DELIBES ...viel mehr als nur ein Blumenduett VON RAINHARD WIESINGER

Léo Delibes, Photo von Fritz Luckhardt aus der Sammlung der Johann Wolfgang Goethe-Universität de.wikipedia.org

Der am 21. Februar 1836 in Saint- heranführte, indem er ihn regelrecht umspannt die Jahr 1856 bis 1869 und Germain-du-Val geborene Léo dazu drängte, er solle doch den Auf- beinhaltet vor allem Einakter für die Delibes zählt zu den Komponisten, trag für den Einakter Deux Sous de Pariser Boulvardtheater. Die zweite die im deutschen Sprachraum kaum Charbon annehmen. und weitaus prestigeträchtigere über eine große Breitenwirkung Phase wurde 1866 mit dem Ballet La verfügen. Dennoch kennen Fernseh- Dies war nun der fast zufällige Start- Source eingeleitet und verzeichnet zuschauer aller Altersgruppen das schuss für eine beinahe ausschließ- neben Tanzmusik auch Stücke für sogenannte Blumenduett aus seiner lich der Bühne gewidmete Karriere, die Opéra comique, wie eben Lakmé berühmtesten Oper Lakmé durch in der Lied-, Orchester- sowie Sakral- (1883). einen Werbespot des österreichi- musik nur eine untergeordnete Rolle schen Marmeladenkonzerns „Darbo“. einnahmen. Dies ist nicht weiter Gerade die Partitur zu Sylvia zeigt die Allerdings ging aus diesem Clip nicht verwunderlich, da die Königs- für ein Ballett ungewöhnlich reiche hervor, wer der Schöpfer dieser idylli- disziplinen im musikalischen Paris Instrumentation. Die Realisierung schen Musik ist. der damaligen Zeit eben Oper und dieses Konzepts bedeutete für Deli- Ballett waren. bes eine besondere Herausforderung, Das musikalische Talent hatte Léo Auch wenn sich der junge Musiker denn er erhielt ein fertiggestelltes Delibes wohl von seiner Mutter ge- bald durch seine eigenen Bühnen- Libretto und musste die Musik nun erbt: Diese war selbst Musikerin und werke eine Reputation erworben nach den Vorgaben des relativ uner- unterrichtete ihren Sohn zunächst hatte, so sicherten doch Tätig- fahrenen Choreographen Mérante selbst. Nach der Übersiedlung nach keiten als Organist und Korre- schreiben. Ein Blick auf die Rezen- Paris wurde der erst 12-jährige Léo petitor seine finanzielle Basis. sionen der Uraufführung zeigt, dass ab 1848 Schüler am Conservatoire. Von besonderer Bedeutung war die Produktion nicht unbedingt ein Dies bedeutete nicht nur Auftritte dabei die Tätigkeit am Théâtre kreativer Höhepunkt war, was wohl in Kirchenchören sondern auch die Lyrique: dort verfasste er die Klavier- mit Mérantes Choreographie zu tun Mitwirkung in der Kathedralszene auszüge für die Uraufführungen von hat, die mehr über handwerkliche bei der Uraufführung von Meyerbeers Gounods Faust, Bizets Les pêcheurs Qualitäten als über Phantasie verfügt Le Prophète. Ersten Kompositions- de perles sowie Berlioz’ Les Troyens haben soll. Dies ist nicht weiter ver- unterricht erhielt der Teenager von à Carthage, was für sein eigenes wunderlich, war doch seine einzige Adolphe Adam, der durch seinen kompositorischen Schaffen von Empfehlung als Ballettmeister der Postillon de Lonjumeau in die immensem Nutzen war. Opéra seine vorangegangene solide Musikgeschichte einging. Karriere als Tänzer. Diesen widrigen Glaubt man Adams anekdotischer Überblicksmäßig kann man die Umständen zum Trotz gelang Deli- Überlieferung, war er es, der seinen Biographie des am 16. Jänner 1891 in bes eine Musik, die künstlerischen unschlüssigen 19-jährigen Studenten Paris verstorbenen Komponisten in Anspruch mit uneingeschränkter an die aktive Komponistenlaufbahn zwei Perioden unterteilen: Die erste Praxistauglichkeit verbindet.

12 Gerade im nicht unbedingt tanz- nischen Balletts, weshalb sich in den affinen Wien wird oft übersehen, Rezensionen auch Begriffe wie „œuvre dass Delibes mit Lakmé zwar eine für symphonique“ oder „poème sympho- Koloratursoprane überaus dankbare nique“ finden, Oper schrieb, seine musikgeschicht- lich bahnbrechende Leistung aber Wie sein Kollege Jacques Fromental im Bereich des Handlungsballetts zu Halévy, der Schöpfer von La Juive, finden ist. beabsichtigte auch Delibes quasi sym- phonische Musik sowohl für die panto- Wie sehr Tschaikowski Sylvia schätzte mimischen als auch für die getanzten wurde in dem Beitrag von Ditta Ruddle Passagen zu schreiben. schon angesprochen, aber auch die ei- genen Landsleute erkannten den Wert Für den Kompositionsprozess bedeu- von Delibes’ Musik. Daher erhielt er tet dies, dass die dramaturgische Auf- mit Sylvia dann auch den ehren- gabe an erster Stelle steht. Der Kom- vollen allerersten Ballettauftrag für das ponist versucht also, die szenische und neu erbaute Palais Garnier. tänzerische Aktion unter den Vorgaben der Choreographie harmonisch und Schon unmittelbar nach der Urauf- motivisch zu entwickeln und themati- Sergei Legat als Schäfer Aminta, führung des Stücks erkannte man die sche Wiederholungen dem Bühnen- getroffen vom Pfeil Sylvias dahinter stehende Idee des sympho- geschehen sinnvoll zuzuordnen.// St. Petersburg 1901 Quelle: en.wikipedia.org

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Als Enée mit Joyce DiDonato in Les Troyens © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn Im Portrait

Fanciulla del West kommen. Ich hatte schon immer eine gute Mischung aus traditionellen und eher speziellen BRANDON Rollen – ich würde mir aber schon mehr Cavaradossis und Pinkertons wünschen.

Dass Sie gerne mehr Pinkertons JOVANOVICH singen würden, verwundert mich, jetzt ehrlich gesagt...

Ja, ich liebe Pinkerton! Ich mag ihn Herr Jovanovich, Sie haben an der Tessitura und die Ausdauer, die man auch als Charakter, da er für mich Staatsoper vor dem Enée in der besonders für den vierten Akt be- sehr naiv ist, und er hat traumhaft Premiere von Les Troyens be- nötigt, die die Rolle so anspruchsvoll schöne Musik zu singen. Das Schwie- reits Don José und Sergej in Lady machen. Außerdem muss man natür- rige an dieser Rolle ist das lange Warten Macbeth von Mzensk verkörpert. lich auch die Emotionen vermitteln. bis zum dritten Akt, da man die Der Enée gilt als eine technisch Stimme während dieser Zeit „wach“ besonders anspruchsvolle Rolle. Nach den Troyens werden wir Sie halten muss. Das ist wirklich eine Singen sie diese gerne? im November als Prinz in Rusalka Herausforderung. hören können. Auch das ist ja Teile der Partie ja! Es ist wirklich eine eine eher ungewöhnliche Rolle. Ihr Repertoire umfasst Rollen auf schwierige Rolle, da Berlioz für die Würden Sie sich wünschen, dass Italienisch, Französisch, Deutsch, Gesangsstimmen nicht besonders gut Sie mehr für Partien wie Don José Russisch und Tschechisch. Welche geschrieben hat. Meine französische gefragt werden? dieser Sprachen sprechen Sie? Korrepetitorin hat mir neulich auch gesagt, dass Berlioz die Partie auch Zu Beginn meiner Karriere habe ich Ein bisschen Deutsch, Italienisch nicht für so dramatische Tenöre, schon mehr Pinkertons, Don Josés und Französisch, aber definitiv nicht wie wir sie heute gewohnt sind und und Cavaradossis gesungen, in Zu- Russisch und Tschechisch, Da muss erwarten, geschrieben hat. Es ist die kunft werden aber auch Canio und ich den Text phonetisch lernen.

16 IM PORTRAIT

In Salzburg haben Sie vielleicht Wann haben Sie dann entschieden, gesehen, dass für Touristen Sound dass Sie Ihre Zukunft auf der Opern-

Troyens Als Enée in Les of Music-Touren angeboten werden. bühne sehen? Zu dem Stück haben Sie ja einen besonderen Bezug. Zu Beginn meiner College-Zeit dachte ich ja zunächst, dass ich Schauspieler © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn Ja, denn im letzten Jahr der High- oder wirklich Musicalsänger werde. school brachten wir dieses Musical he- Doch nach und nach zeigte sich, dass raus. Es war das erste, was ich auf einer meine Stimme für die Musicalbühne zu Bühne gesungen habe, es machte mir groß ist. Ein Freund riet mir, ich solle Als Don José mit Cristina Pasaroiu Pasaroiu Als Don José mit Cristina (Micaela) in Carmen © Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn ©Kristin Hoebermann ©Kristin

Wenn Sie Ihre Saison planen, ver- großen Spaß und brachte mich zum es doch einmal mit Oper versuchen, suchen Sie dann mehrere Werke Sängerberuf. Auch am College in New weshalb ich dann für das Sommer- gleichen Stils oder gleicher Sprache York waren Musicals meine ersten programm der Santa Fé Opera vorsang. hintereinander zu machen? Stücke. Sogar im Jahr 2000 habe ich So hat sich dann Schritt für Schritt noch Musicals gesungen, fragte mich meine Karriere aufgebaut. aber, wie man es schafft, jeden Tag, Durchaus, aber meistens kommt es jahraus, jahrein das selbe Stück in der Wenn man Sie heute hört, kann man anders! Letzten Sommer hätte ich frei selben Inszenierung zu singen. Ande- sich nicht vorstellen, dass Sie am gehabt und dann wurde ich von den rerseits sagen mir heute Kolleginnen Beginn Sarastro gesungen haben... Salzburger Festspielen gefragt, ob ich und Kollegen von damals, sie könnten Pique Dame machen könnte. Und im sich nicht vorstellen, so viele verschie- In der Früh klinge ich auch heute noch Sommer davor passierte das gleiche, dene Rollen in so vielen verschiedenen mehr wie ein als die meisten Bass- als ich in Salzburg bei Lady Macbeth Inszenierungen zu singen, wie es bei . Wenn ich mich einsinge, geht von Mzensk eingesprungen bin. mir der Fall ist. meine Stimme dann nach oben.// MÄUSE?

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17 Spielplan Spielplan Staatsoper

Staatsoper November Di 20.11. Keine Vorstellung

Do 1.11. Berlioz: Les Troyens, Altinoglu/ McVicar/ Jovanovich, Mi 21.11. Solistenkonzert Andreas Schager, Lydia Baich 16.30 DiDonato, Antonacci, Plachetka, Kellner, Park, Fanale, 20.00 Klavier: Mathias Fletzberger Frenkel, Gritskova Do 22.11. Dvořák: Rusalka, Gullberg Jensen/ Bechtolf/ ° Fr 2.11. Wagner: Lohengrin, Young/ Homoki/ Youn, Schager, 19.00 Jovanovich, Krasteva, Park, Nylund, Bohinec 18.00 van den Heever, Nikitin, Lang Fr 23.11. Puccini: La Bohème, Scappucci/ Zeffirelli/ Bernheim, Sa 3.11. Verdi: Un ballo in maschera, Bisanti/ de Bosio/ Vargas, 19.30 Rebeka, Unterreiner, Battistelli 19.00 Frontali, Pankratova ° Sa 24.11. Delibes: Sylvia (Ballett), Rhodes/ Legris nach Mérante/ ° So 4.11. Berlioz: Les Troyens, Altinoglu/ McVicar/ Jovanovich, 19.30 Hashimoto, Kimoto, Gabdullin 16.30 DiDonato, Antonacci, Plachetka, Kellner, Park, Fanale, Frenkel, Gritskova So 25.11. Rossini: La Cenerentola, Spinosi/ Bechtolf/ Siragusa, 19.00 Yildiz, Rumetz, Malfi, Coliban Mo 5.11. Donizetti: L’elisir d’amore, Scappucci/ Schenk/ 19.30 Garifullina, Bernheim, Yildiz, Rumetz Mo 26.11. Puccini: La Bohème, Scappucci/ Zeffirelli/ Bernheim, 19.00 Rebeka, Unterreiner, Battistelli Di 6.11. Puccini: Madama Butterfly, Darlington/ Gielen/ 19.30 Haroutounian, Ilincai, Bermúdez Di 27.11. Rossini: La Cenerentola, Spinosi/ Bechtolf/ Siragusa, 19.00 Yildiz, Rumetz, Malfi, Coliban Mi 7.11. Wagner: Lohengrin, Young/ Homoki/ Youn, Schager, 18.00 van den Heever, Nikitin, Lang Mi 28.11. Delibes: Sylvia (Ballett), Rhodes/ Legris nach Mérante/ 19.30 Hashimoto, Kimoto, Gabdullin ° Do 8.11. Donizetti: L’elisir d’amore, Scappucci/ Schenk/ 20.00 Garifullina, Bernheim, Yildiz, Rumetz ° Do 29.11. Puccini: La Bohème, Scappucci/ Zeffirelli/ Bernheim, 19.30 Rebeka, Unterreiner, Battistelli Puccini: Madama Butterfly, Darlington/ Gielen/ Fr 9.11. Rossini: La Cenerentola, Spinosi/ Bechtolf/ Siragusa, 19.30 Haroutounian, Ilincai, Bermúdez Fr 30.11. 19.00 Yildiz, Rumetz, Malfi, Coliban Delibes: Sylvia (Ballett) P, Rhodes/ Legris nach Mérante/ Sa 10.11. ° Oper live at home 19.00 Fogo, Cherevychko, Dato

So 11.11. Puccini: Madama Butterfly, Darlington/ Gielen/ Matineen 18.30 Haroutounian, Ilincai, Bermúdez Im Gustav Mahler-Saal Mo 12.11. Delibes: Sylvia (Ballett), Rhodes/ Legris nach Mérante/ Fogo, Cherevychko, Dato 19.30 11.11., 11.00 Wiener Comedian Harmonists Di 13.11. Delibes: Sylvia (Ballett), Rhodes/ Legris nach Mérante/ 19.30 Esina, Feyferlik, Shishov 18.11., 11.00 Ensemblematinee 3, Nakani, Kellner/ Melear

Mi 14.11. Mozart: Don Giovanni, Fischer/ Martinoty/ Werba, 25.11., 11.00 Ensemblematinee 4, Verrez, Schneider/ Okerlund 19.00 Papatanasiu, Bruns, Bezsmertna, Sivko 15.00 3x Ma(h)ler – Herbert Lippert, Konzert, Ausstellung

Do 15.11. Dvořák: Rusalka, Gullberg Jensen/ Bechtolf/ Im großen Haus 19.00 Jovanovich, Krasteva, Park, Nylund, Bohinec 2.12., 11.00 Matinee zu Die Weiden Fr 16.11. Mozart: Don Giovanni, Fischer/ Martinoty/ Werba, 19.00 Papatanasiu, Bruns, Bezsmertna, Sivko Agrana Studiobühne Walfischgasse Sa 17.11. Delibes: Sylvia (Ballett), Rhodes/ Legris nach Mérante/ 19.30 Esina, Feyferlik, Shishov 4.11., 11.00 Einführungsmatinee zu Sylvia

° So 18.11. Mozart: Don Giovanni, Fischer/ Martinoty/ Werba, 10.11., 15.00 de Arriaga: Die arabische Prinzessin, Mertl/ Hoffmann/ 18.30 Papatanasiu, Bruns, Bezsmertna, Sivko 11.11., 11.00 Opernschule der Wiener Staatsoper gemeinsam mit Superar

Mo 19.11. Dvořák: Rusalka, Gullberg Jensen/ Bechtolf/ 29./30.11., Tanzdemonstrationen der Ballettakademie der Wiener 19.00 Jovanovich, Krasteva, Park, Nylund, Bohinec 10.30, 15.30 Staatsoper

18 Radio Radio

Radio klassik STEPHANSDOM Ö1 http://oe1.orf.at www.radioklassik.at Ö1 KLASSIKTREFFPUNKT SA 10.05 – das Opernprogramm auf 107,3/87,7 (Telekabel Wien) 94,5 (Kabel Niederösterreich)/104 bzw. 466 (Salzburg) 10.11. Die Weiden

Der Opernsalon der FREUNDE auf 107,3 APROPOS OPER SO 15.05 – 16.00 UHR www.radioklassik.at – jeden 3. Sonntag im Monat 14.00-15.30 Uhr 4.11. Zu Gast in der Opéra Comique von Paris: DaCapo, darauffolgender Freitag, 20.00 Uhr Saint-Saëns: Le timbre d’argent

11.11. Oper aus Österreich 18.11. René Pape im Gespräch mit Thomas Dänemark 18.11. Zu Gast im Teatro Regio von Turin: Verdi: I Lombardi alla prima crociata (aufgenommen am 21.10.2018) 25.11. Das Wiener Staatsopernmagazin © JIyang Chen © JIyang Pavel Vaan © Pavel ANKLANG DI 10.05 – 11.00 UHR

OPERNGESAMTAUFNAHMEN 6.11. Erinnerungen an Christel Goltz

DI/DO/SA 20.00 UHR 13.11. Eine Oper für die Ewigkeit: Der Barbier von Sevilla Sa 3.11. Wagner: Tistan und Isolde, Böhm/ Nilsson, Vickers, Hesse, Berry, Rundgren (1973) 20.11. Lyrische Vielseitigkeit: Barbara Hendricks Di 6.11. Tschaikowski: Pique Dame, Shuraitis/ Atlantov, 27.11. Der Orchestererzieher: Brinkmann, Obraztsova, Varady (1984) Erinnerungen an Antal Dorati Do 8.11. Halévy: La reine de Chypre, Niquet/ Gens, Dubois, Dupuis, Huchet, Stamboglis (2017) STIMMEN HÖREN DO 14.05 – 15.30 UHR

Sa 10.11. Mozart: Don Giovanni, Abbado/ Keenlyside, 8.11. Rund um Rossini: Komponierende Weg- Remigio, Heilmann, Isokoski, Terfel, Salminen, gefährten und Kontrahenten D’Arcangelo, Pace (1997) 15.11. Die Herzensstimme – Di 13.11. Flotow: Martha, Weigle/ Bengtsson, Magiera, Erinnerungen an Lucia Popp Rea, Glueckert, Bürger, Mayer (2016) 22.11. Widerborstig und impulsiv: Do 15.11. Auber: Fra Diavolo, Zedda/ Raffanti, ortella,P Die Kunst der Irmgard Seefried Dupuy, Bertolo, Tadeo, Serra (1981)

Sa 17.11. Verdi: Un ballo in maschera, Abbado/ 29.11. Pionierarbeit für Claudio Monteverdi: Domingo, Bruson, Ricciarelli, Obraztsova, Monteverdi-Operneinspielungen der ersten Gruberova, de Corato, Raimondi (1980) Stunde

Do 22.11. Donizetti: Poliuto, Caetani/ Carreras, GESAMTOPER SA 19.30 UHR Ricciarelli, Pons, Polgár, Gavanelli (1986) 3.11. Verdi: Falstaff, Luisotti/ Terfel, Martinez, Sa 24.11. Wagner: Lohengrin, Jochum/ Windgassen, Keenlyside, Prohaska, Atoun, Lemieux, Nilsson, Varnay, Uhde, Adam (1954) McLaughlin (London 2018)

Di 27.11. Rimsky-Korsakov: Die Zarenbraut, Gergiev/ 10.11. Mercadante: Didone abbandonata, De Bezzubenkov, Shaguch, Hvorostovsky, Marchi/ Miskunaite, Wundsam, Allemano, Borodina (1998) Di Bianco, Godoy, Renard (Innsbruck 2018)

Do 29.11. Beethoven: Fidelio, Maazel/ Prey, Krause, 17.11. Rossini: Adina, Matheuz/ Priante, Oropesa, McCracken, Nilsson, Böhme, Sciutti (1964) Sekgapane, Macchioni (Pesaro 2018) Rossini: Petite Messe Solonelle, Sagripanti/ MÉLANGE MIT DOMINIQUE MEYER 14.00 UHR Remigio, Barcellona, Albelo, Courjal (Pesaro 2018) So 4.11. Schubert-Spaziergänge durch Wien PER OPERA AD ASTRA (RICHARD SCHMITZ) 14.00 UHR 24.11. Händel: Teseo, Jacobs/ Arquez, Dumaux, Belkina, Eriksmoen, Johannssen Sa 10.11. Händel: Teseo (Theater an der Wien 2018)

STRETTA • 2018 • NOVEMBER 19 TV TV

ORF 2 http://tv.orf.at | http://presse.orf.at 3sat www.3sat.at

So 4.11., 9.05 John Williams und Steven Spielberg – Sa 10.11., 20.15 Rossini: Il barbiere di Siviglia, Oren/ de Ana/ Das Abenteuer geht weiter Nucci, Machaidze, Korchak, Furlanetto 9.30 Epochen der Muskgeschichte (8/8), Moderne (Verona 2018) – Avantgarde, Weltenbrand und Megastars 2/2 So 11.11., 15.30 Konzert der Wiener Philharmoniker in Versailles, Welser-Möst/ Wang (Klavier), Dreisig, Mo 12.11., 23.10 New European Songbook 2018 „War & Peace Gubanova, Behle, Green (live zeitversetzt)

So 18.11., 9.05 Prächtiges Erbe, Theophil Hansen und die Sa 17.11., 20.15 Ganz große Oper, Dokumentarfilm Wiener Ringstraße 21.45 25. Festliche Operngala für die Deutsche 10.15 Papagenos tausend Kinder AIDS-Stiftung, Mazzola/ Raabe (Moderation)

Mo 19.11., 23.15 Nestroy 2018 – Die Gala So 2.12., 11.10 Der Nussknacker, National Ballet of Cuba & Canadian Ballet Youth

ORF III Kultur und Information Sa 8.12., 20.15 Hollywood in Vienna 2018 http://tv.orf.at/programm/orf3 22.05 The Bernstein Centennial Celebration at Tanglewood 2018 Do 1.11., 8.30 Mozart: Requiem, Currentzis/ Prohaska, Magiera, Peter, Nazmi (Salzburg 2017) STINGRAY CLASSICA HD classica.stingray.com

Fr 2.11., 19.15 Verdi: Messa da Requiem, Jansons/ So 4.11., 14.00 Rossini: Matilde di Shabran, Mariotti/ Martone/ Stoyanova, Prudenskaja, Pirgu, Anastassov Peretyatko, Flórez, Goryachova (Pesaro) (Musikverein 2013) 21.00 Rossini: La scala di seta, Mariotti/ Michieletto/ Peretyatko, Zanfardino, Zapato (Pesaro) So 18.11, 20.15 Max Raabe – Let’s do it: Konzertaufnahme 21.15 Hollywood in Vienna 2018: Mo 5.11., 21.00 Rossini: Il barbiere di Siviglia, Ferro/ Hampes/ The World of Hans Zimmer Bartoli, Kuebler, Quilico, Lloyd (Schwetzingen)

So 25.11., 19.15 Maestras – Der lange Weg der Dirigentinnen Di 6.11., 14.00 Verdi: , Oren/ de Bosio/ He, Ulbrich, ans Pult Berti, Maestri, Prestia (Verona) 20.15 Best of Maestras: Die Wiener Philharmoniker und ihre Lieblinge Do 8.11., 21.00 Adam: Giselle, Krnjak/ Haydée/ Keil, 21.20 Philharmonisches Konzert mit Herbert Detrich, Cragun (Stuttgart) Blomstedt: Berwald, Dvořák Do 15.11., 14.00 Händel: Admeto, McGegan/ Dörrie/ Mead, Arnet, Blaise (Händelfestspiele Göttingen) arte arte-tv.com Viele Opern, Konzerte, Live Streams auf concert.arte.tv Fr 16.11., 21.00 Donizetti: Roberto Devereux, Haider/ Loy/ Gruberova, Shagidullin, Aronica (München) So 4.11., 17.45 Ravel: Boléro, Chailly/ Lucerne Festival Orchestra So 18.11., 14.00 Rossini: Guillaume Tell, Mariotti/ Vick/ 23.00 Gideon Kremer – Die eigene Stimme finden, Flórez, Alaimo, Simeoni, Rebeka (Pesaro) Eine Annäherung 21.00 Alfano: Cyrano de Bergerac, Fournillier/ 00.00 Hommage für Yehudi Menuhin Znaniecki/ Domingo, Radvanovsky, Cruz, Gilfrey (Sevilla) Mi 7.11., 19.00 Mozart: Così fan tutte, Weilerstein/ Liermier/ ARTE Concert Nafornita, Guérin, Kosavic, Prieto Mo 19.11., 21.00 Rossini: L’Italiana in Algeri, Encinar/ Liver- more/ Goryachova, Esposito, Shi, Cassi (Pesaro) Sa 10.11., 22.50 Shell Shock, A Requiem of War, Akiki/ Servaes, Fulgoni, El-Bushra, Doss, Droy; Do 22.11., 21.00 Prager Ballett-Gala, Simkin, Alexandrova, Tanzkompanie Eastman Filine, Herment, Franciosi u.a. (live, leicht zeitversetzt) Fr 23.11., 21.00 Rossini: Demetrio e Polibio, Rovaris/ Livermore/ Shi, Palazzi, Moreno, Zaytseva (Pesaro) So 11.11., 17.10 Friedenskonzert in Verdun – Das Ende des Schlachtens, Spiwakow/ Fomina, Vondung, So 25.11., 21.00 D’Albert: Tiefland, Welser-Möst/ Hartmann/ Storey, Schöne – Mozart, Saint-Saëns (live) Goerne, Seiffert, Schnitzer, Polgár (Zürich)

Mo 26.11., 19.00 Henze: Das Floß der Medusa, Metzmacher/ Do 29.11., 21.00 Le Rendez-Vous, Ballett von Roland Petit/ Le ARTE Concert Castellucci/ Ruiten, Skovhus, Duesing Riche, Ciaravola (Paris)

20 Unsere Tipps Tipps

WIEN Theater an der Wien in der Kammeroper 1., Fleischmarkt 24, 01/ 588 30-0, www.kammeroper.at Wiener Musikverein 1., Bösendorferstr. 12, 01/ 505 81 90, www.musikverein.at 28.(P)/30.11./2./5./ Verdi: Don Carlos, Pais/ Dutrieux 7./11./14./18./21./ Grand Opéra in 5 Akten Fr 9.11., 20.00 Angela Denoke: Tanz auf dem Vulkan 27.12., 19.00 Gläserner Saal/ Klavier: Tal Balshai; Lieder und Chansons Magna Auditorium von Heymann, Hollaender, Eisler u.a. Haus Hofmannsthal 3., Reisnerstr. 37, 01/ 714 85 33, www.haus-hofmannsthal.at Sa 17.11., 19.30 Liederabend Camilla Nylund, Helmut Deutsch Brahms-Saal Brahms, Schumann, Sibelius, Strauss u.a. bis 21.12. Ausstellung Prof. Dr. René Clemencic Mo - Mi 10.00 - 18.00 So 18.11., 19.30 Britten: War Requiem, Jordan/ Pieczonka, Mo 19.11., 19.30 Güra, Hampson; Wiener Symphoniker, Sing- Do 22.11., 19.30 Beau Soir – Melodien und Klavierwerke von Großer Saal verein der Ges. der Musikfreunde in Wien Claude Debussy, Chen/ Serafin de Ocampo

Do 22.11., 19.30 Bernstein: Mass, Stoehr/ Lang, Eröd; Do 29.11., 19.30 Der Zauber der Balladen und Märchen – von Großer Saal Sinfonieorchester der Privatuniversität Schiller bis Wilde, Franz Josef Wagner, Anna Wien, Neue Wiener Stimmen, coro siamo, Mittermeier (Kontrabass) Opernschule der Wiener Staatsoper Di 4.12., 19.30 Alexander Zemlinsky – von der Sommerfrische Sa 24.11., 20.00 Liederabend Max Müller; Volker Nemmer in Payerbach, über(s) Brettl nach New York, Gläserner Saal/ 1933-1945: verbotene Lieder verbotener Scheschareg, Timoschek (Klavier) Magna Auditorium Komponisten: Benatzky, Krása, Stolz, Weill, Eisler, Kreisler Zemlinsky, Schönberg, Brand, Korngold

Mo 26.11., 19.30 Mahler: Symphonie Nr. 2 c-Moll, Bychkov/ MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben Di 27.11., 19.30 Karg, Kulman; Tschechische Philharmonie, 2., Augartenspitz 1, 01/ 347 80 80, www.muth.at Großer Saal Singverein der Ges. der Musikfreunde in Wien 9./13./21.11., 18.00 Die Reise des kleinen Prinzen, Kinderoper von Di 11.12., 19.30 Liederabend Bernarda Fink; Anthony Spiri, 10.11., 16.00 Gerald Wirth nach Saint-Exupéry Brahms-Saal Nils Mönkemeyer 12./14./16.11., 11.00 Cagnin/ Schade (Erzähler), Wiener Sänger- Schumann, Dvořák, Brahms, Lajovic, Ipavec knaben, Chorus Juventus, Schubert-Akademie

Mi 12.12., 19.00 Bach: Weihnachtsoratorium, Hiemetzberger/ Sa 17.11., 19.30 MuTh zum Lachen! G’mischter Satz in the Großer Saal Horak, Rennert, Günther, Wagner; Chorus MuTh: Mozart, Haydn, Wolf, Benatzky, Kreisler sine nomine, L’Orfeo Barockorchester Eröd, Linsbauer (Klavier), Wagner-Trenkwitz

Wiener Konzerthaus Fr 23.11., 17.00 Friday Afternoons 2018 3., Lothringerstr. 20, 01/ 242 002, www.konzerthaus.at Konzert der Wiener Sängerknaben

So 4.11., 11.00 Thomas Hampson, Wiener Symphoniker, So 2.12., 16.00 Humperdinck: Dornröschen Di 6.11., 19.30 Jordan/ Mendelssohn Bartholdy, Berlioz, Märchenoper in gekürzter Fassung, Großer Saal Schumann Palmetzhofer/ Wiener Sängerknaben

So 18.11., 19.30 Stefan Mickisch spielt und erklärt Carl Maria Kunst und Kultur – ohne Grenzen Mozart-Saal von Webers Oberon 01/ 581 86 40, [email protected], Für FREUNDE immer 10% Ermäßigung Mo 19.11., 11.00 Florian Boesch, Malcolm Martineau Mozart-Saal Schubert: Winterreise Sa 3.11., 20.30 Mozart: Requiem, Landerer/ Halper-König, Stephansdom Vörös, Németi, Kellner, Domchor, -Orchester Do 22.11., 19.30 Von Einem: Der Prozess, HK Gruber/ Laurenz, Großer Saal Eerens, Winkler, Butter, Schmidlechner, Rönnebeck, Bankl u.a., RSO Wien 23.11. - 22.12 Klingender Advent in der Kapuzinerkirche Fr, Sa 18.30 Wiener Kaiserquartett & Friends Sa 15.12., 14.30 Bach, Händel, Vivaldi, Haydn, Schubert u.a. So 2.12., 19.30 Liederabend Pavol Breslik; Amir Katz Mozart-Saal Dvořák, Schubert, Liszt, Schneider-Trnavský 30.11. - 23.12. Adventkonzerte mit Trompete im Stephansdom Solisten des Wiener KammerOrchesters So 16.12., 11.00 Bach: Weihnachtsoratorium, Jordan/ Fr, Sa 20.30, So 22.00 Mo 17.12., 19.30 Kleiter, Lehmkuhl, Güra, Schuen, Wiener Großer Saal Symphoniker, Wiener Singakademie 30.11. - 23.12. Trompetenzauber im Advent in der Annakirche Fr, Sa, So 19.30 Mair, Schobesberger Do 20.12., 19.30 Christmas in Vienna, Arming/ Nafornita, Sa 8.12., 20.00 Mozart, Bach, Schubert, Haydn, Adventlieder (Vorpremiere) Denoke, Korchak, Eröd; Feliciano; Fr 21.12., 19.30 (Gala) ORF RSO Wien, Wiener Singakademie, Di 4.12., 24.00 Mozart Nacht Requiem, Wirth/ Parton, Fon- Großer Saal Wiener Sängerknaben Stephansdom tanals-Simmons, Elliott, Neill; Domorchester

STRETTA • 2018 • NOVEMBER 21 Unsere Tipps Tipps

UCI-Kinowelt – Oper und Ballett im Kino Österreichische Gesellschaft für Musik • Live aus Covent Garden • 1., Hanuschgasse 3, 01/ 512 31 43, www.oegm.org Millenium City, SCS (Wien), Annenhof (Graz), Karten an der Kinokasse oder www.uci-kinowelt.at Di 6.11., 18.00 Piotr Iljitsch Tschaikowski zum 125. Todestag Für FREUNDE (mit Mitgliedsausweis): Euro 23,- statt 25,- Vortrag von Christian Springer

Di 13.11., 20.15 Minkus: La Baaydère (Ballett), Gruzin/ Di 13.11., 18.00 Leonard Bernstein (1918–1990) Makarova - Petipa/ Nuñez, Montagirov, Osipova Wiener Philharmoniker erinnern sich

Mo 3.12., 20.15 Tschaikowski: Der Nussknacker (Ballett), Haydn-Gesellschaft Wien Wordsworth/ Wright/ Nuñez, Montagirov, 01/ 890 54 04, 0676 840 362 22, www.haydn-gesellschaft.at O’Sullivan Di 27.11., 19.30 Joseph und Johann Michael Haydn, Mozart Haus der Industrie, Bariton: Eröd, 2 Violinen, Viola, Violoncello, Di 22.1., 19.45 Tschaikowski: Pique Dame, Pappano/ 1030 Wien Kontrabass, Cembalo, Herheim/ Westbroek, Antonenko, Stoyanov Wiener Volksopernfreunde www.vof.at Mi 30.1., 19.45 Verdi: La Traviata, Manacorda/ Eyre/ Jaho, in der Gesellschaft für Musiktheater, 9., Türkenstraße 19 Castronovo, Domingo 01/ 317 06 99

Cineplexx • Oper im Kino • Live aus der Met • So 25.11., 11.00 Künstlerportrait Sigrid Hauser An allen Kassen der teilnehmenden CINEPLEXX Opera Kinos Moderation: Oliver Thomandl www.cineplexx.at/events/eventreihe/opera-und-ballett Für FREUNDE (mit Mitgliedsausweis): Euro 29,80,- statt 34,- Theater Akzent 4., Argentinierstraße 37, 01/ 50165-13306, www.akzent.at Sa 10.11., 19.00 Muhly: Marnie, Spano/ Mayer/ Leonard, Davies, Maltman So 16.12., 19.30 Zum Advent ge“Schenk“t: Wer ist’s der an die Türe pumpert...? Lesung mit Otto Schenk So 2.12., 16.00 Minkus: Don Quichotte (Ballett), Fadeyechev (Aufzeichnung aus dem Bolshoi) KÄRNTEN

Sa 15.12., 19.00 Verdi: La Traviata, Nézet-Séguin/ Mayer/ Stadttheater Klagenfurt Damrau, Flórez, Kelsey Theaterplatz 4, 0463/ 54 0 64, www.stadttheater-klagenfurt.at

So 23.12., 16.00 Tschaikowski: Der Nussknacker (Ballett), 8.11.(P) - 19.12. Mozart: La clemenza di Tito, Carter/ Štorman Grigorowitsch (live aus dem Bolshoi) NIEDERÖSTERREICH Sa 12.1., 19.00 Cilea: Adriana Lecouvreur, Noseda/ McVicar/ Netrebko, Rachvelishvili, Beczala, Maestri Bühne Baden Theaterplatz 7, 02252/ 22522, www.buehnebaden.at So 20.1., 16.00 Minkus: La Bayadère (Ballett), Grigorowitsch (live aus dem Bolshoi) 2. - 23.11. Beethoven: Fidelio, Breznik/ Lakner 18.11., 11.00 Fidelio für Kinder Lugner Kino • Live aus Paris • 15., Gablenzgasse 3, www.lugnerkino.at, 17.11.(P) - 26.12. Der Zauberlehrling, Musical frei nach der Für FREUNDE (mit Mitgliedsausweis): Euro 21,- statt 26,- Ballade von Goethe; Zehetner/ Persché Strauss: Der Zigeunerbaron, Breznik/ Wahl, Do 8.11., 20.00 Hommage à Jerome Robbins (Ball.), Afternoon 15.12.(P) - 31.1. of a Faun (Debussy)/ A Suite of Dances (Bach)/ Ronzoni/ Reinthaller, Riel, Schörg u.a. Fancy free (Bernstein)/ Glass Pieces (Glass) Grafenegg 3485 Grafenegg 10, 02735 5500-222, www.grafenegg.com Do 13.12., 19.30 Verdi: Simon Boccanegra, Luisi/ Bieito/ Tézier, Kares, Agresta, Demuro Sa 17.11., 18.30 Beethoven 7, Bolton/ Vogel, Auditorium Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Do 17.1., 19.30 Bizet: Carmen, Elder/ Bieito/ Garanča, Beethoven, Berlioz Alagna, Agresta, Abdrazakov (Aufzeichnung) 8./9.12., 19.00 Weihnachtskonzert, Hahn/ Reiss, Lindsey; Merker Kunstsalon Auditorium Tonkünstler-Orchester Niederösterreich https://onlinemerker.com, Haydn, HK Gruber, Humperdinck Im Festsaal der Bezirksvorstehung, 19., Gatterburggasse 14 Festspielhaus St. Pölten Di 20.11., 19.30 Mascagni: Zanetto, Schiebel (Klavier)/ Kulturbezirk 2, 02742/ 90 80 80 600, www.festspielhaus.at Goranci, Ryan Sa 24.11., 19.30 Prokofjew: Roméo et Juliette, Di 4.12., 19.30 Weihnachtskonzert, Benefizveranstaltung So 25.11., 16.00 Zeitgenössisches Ballett von Angelin zugunsten „Ich bin OK“ Großer Saal Preljocaj/ Keast

22 Unsere Tipps Tipps TIROL OBERÖSTERREICH Tiroler Landestheater Brucknerhaus Linz Rennweg 2, 0512/ 520 74-0, www.landestheater.at Untere Donaulände 7, 0732/ 77 52 30, www.brucknerhaus.at 2.11. - 29.12. Bizet: Carmen, Sanguinetti/ Dale Do 15.11., 19.30 Liederabend Ildikó Raimondi Mittlerer Saal Klavier: Gottlieb Wallisch 3.11. - 29.3. Bernstein: West Side Story, Hong/ Gasa Valga Liszt, Schumann, Wolf, Schubert 4.11. - 19.12. A Midsummer Night’s Dream Do 22.11., 19.30 Von Bach zu Britten – Chorkonzert Tanzstück von Enrique Gasas Valga Mittlerer Saal Glaßner/ Bachchor Salzburg 10.11.(P) - 4.1. Glass: The Fall of the House of Usher – Oper Di 4.12., 19.30 Donostia, Mozart, Mahler, Trevino/ Erdmann, Kammerspiele Hong/ Reitmeier Großer Saal Prammer; Baskisches Nationalorchester 24.11.(P) - 23.3. Verdi: Simon Boccanegra, Rosa/ Reinhardt Landestheater Linz Promenade 39, 0732/ 7611-400, www.landestheater-linz.at 15.12.(P) - 3.4. Herman: Hello, Dolly!, Sofka/ ilch/T Diamond 2.11.(P) - 7.4. Mozart, Trojahn (neue Rezitativtexte): La clemenza di Tito, Braun/ De Carpentries STEIERMARK 4.11. - 10.2. Wagner: Tristan und Isolde, Poschner/ Müller Oper Graz 10.11. - 17.2. Schwertsik: Macbeth (Rekonstruktion), Cho- Kaiser-Josef-Platz 10, 0316/ 8000, www.theater-graz.com reografisches Theater von Johann Kresnik 2. - 25.11. Sandmann, Ballett von Andreas Heise nach 24.11.(EuEA) - 29.12. Glanville-Hicks: The Transposed Heads, Studiobühne E. T. A. Hoffmann, Musik: Benjamin Rimmer BlackBox Oper nach der Novelle von Thomas Mann Suganandarajah/ Horres 4.11. - 11.5. Porter: Kiss me, Kate, Merkel, Burkert/ Blakeley 24.11. - 22.3. Gershwin: Ein Amerikaner in Paris, 9.11. - 16.6. Mascagni: Cavalleria rusticana & Leoncavallo: Erstmals in deutscher Sprache, Songs in I pagliacci, Fioroni/ Zoller Englisch; Bitterlich/ Winston 10.11.(P) - 8.2. Strauss: , Lyniv, Burkert/ Klepper SALZBURG 23.11./20.12. Rossini: Il barbiere di Siviglia, Merkel/ Peter, Dentler Salzburger Landestheater • Schwarzstr. 22, 0662/ 871 512-222, www.salzburger-landestheater.at 8.12.(P) - 24.3. Beer: Polnische Hochzeit, Operette Burkert, Merkel/ Ritschel/ Eichenberger 2.11. - 17.1. Massenet: Manon, Kelly/ Lutz 3.11.(UA) - 23.4. Othello, Ballett nach William Shakespeare Musikverein Graz Choreographie: Reginaldo Oliveira Landhausgasse 12, 0316/ 829 924, www.musikverein-graz.at 4.11. - 6.3. Strauß: Wiener Blut, Davies/ Dott So 11.11., 19.30 Liederabend Anna Netrebko Stephaniensaal Klavier: Malcolm Martineau 24.11.(UA) - 18.12. Meine stille Nacht, Musical von John Debney Rachmaninow, Tschaikowski, Rimski-Korsakow Felsenreitschule Debney, Davies/ Gergen/ Duddy

Wunschbaby Institut Feichtinger Lainzer Straße 6, 1130 Wien geschäftsführender Direktor: Univ.-Prof. Dr. Wilfried Feichtinger Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 08.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Mi: 08.00 – 12:00 | 14.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Fr: 08.00 – 12.00 Uhr Sa, So + Feiertag: 08.00 – 09.00 Uhr nach Vereinbarung Abend-Termine für Erstgespräche: nach Vereinbarung möglich

Tel.: +43/1/877 77 75 Fax: +43/1/877 77 75-34 E-Mail: [email protected] www.wunschbaby.at

23 In memoriam KS Montserrat Caballé

Mit dem Tod von Montserrat Caballé am 6. Oktober 2018 verliert die Opernwelt eine Künstlerin, die vor allem durch ihre ausgefeilte Pianokultur Opernfans aller Generatio- nen begeisterte. Der internationale Durchbruch gelang der am 12. April 1933 in Barcelona geborenen Künstlerin, als sie 1965 kurzfristig als Lucrezia Borgia an der New Yorker Carnegie Hall einsprang und danach als Marguerite in Gounods Faust an der New Yorker Met debütierte. Es folgten Auftritte in allen wichtigen Musikzentren, darunter an der Mailänder Scala, Wiener Staatsoper, Royal Opera House Covent Garden London, Opéra de Paris, Gran Teatro del Liceu Barcelona, Teatro Real Madrid, Bolshoi Moskau, Mariinski Sankt Petersburg, Teatro Colón de Buenos Aires, San Francisco Opera, Bayerischen Staatsoper München und bei den Festspielen von Salzburg, Aix en Provence und Glyndebourne. Mit ihrem Repertoire von fast 90 Rollen zählte sie bald zu den gefrag-

© Josef Foissner testen Sopranistinnen ihrer Generation. Ihre Staatsopernkarriere begann am 28. Februar 1959 als Donna Elvira in Mozarts Don Giovanni. Es folgten überwiegend ita- lienische Rollen wie Elisabetta (Don Carlo), Leonora (Il trovatore), Tosca, Amelia (Un ballo in maschera), Norma, Leonora (La forza del destino), Maddalena (Andrea Chénier), Madama Cortese (Il viaggio a Reims), aber auch als Salome konnte man sie er- leben. Zuletzt kehrte sie im April 2007 nochmals in das Haus am Ring zurück und amüsierte als Duchesse de Crakentorp in der Premierenserie von La fille du régiment. Im Rahmen dieser Produktion wurde sie auch zur „Österreichischen Kammersänge- rin“ ernannt. In Summe verkörperte die Starsopranistin 11 verschiedene Partien in 44 Vorstellungen an der Wiener Staatsoper. Unvergessen wird den Wiener Opernfans eine Tosca-Vorstellung mit der Künstlerin bleiben, in der das Erschießungskommando am Ende des dritten Aktes seinen Auftritt verpasste und das tragische Ende sehr improvisiert über die Bühne gehen musste. Bei den FREUNDEN war KS Montserrat Caballé zuletzt am 12. Dezember 2005 im Volkstheater zu Gast (siehe Photo). rw

OPER UND IHRE STARS © Jiyang Chang

RENÉ PAPE im Gespräch mit Thomas Dänemark Opernsalon am So., 18. November 2018, 14 Uhr

GEFÜHLE EINSCHALTEN www.radioklassik.at

24 SOCIETY • NEWS Society und News

… AUS DER WELT DER OPERNFREUNDE

Am 27. September wurde KS Peter Dvorsky im Palais Niederösterreich durch Sektionschef Mag. Jürgen Meinl das Österreichische Ehrenkreuz für Wissen- schaft und Kunst verliehen. Prof. Otto Schenk hielt die, wie immer launige, aber auch berührende Laudatio, in der er besonders Dvorskys Stimmschönheit, die sichere Technik, aber noch mehr seine intensive Darstellung und Menschlich- keit hervorhob. Der immer bescheidene Peter Dvorsky, bedankte sich, sichtlich bewegt, für die hohe Auszeichnung, mit der er nicht gerechnet hatte, und betonte, dass seine Zeit in Wien zu seinen schönsten Erinnerungen zählt und er immer daran zurückdenkt. KS Peter Dvorsky war von 1977 bis 1989 in 211 Vorstellungen (u.a. in den Premieren von Lucia di Lammermoor, L’elisir d’amore, Manon Lescaut und Rusalka) an der Wiener Staatsoper zu erleben. Mit Rollen wie Edgardo, Nemorino, Des Grieux, Rodolfo, Pinkerton sang er sich schnell in die Herzen des Publikums und avancierte zum Wiener Publikumsliebling. Neben dem Haus am Ring trat er auch einmal an der Volksoper, bei Konzerten in Linz und als

© Sieglinde Pfabigan Cavaradossi bei den Salzburger Festspielen auf.

KS Francisco Araiza wurde am 11. Oktober im Palais Gastspiele führten ihn in zahlreiche europäische Länder Palffy der Grand Prix de la Culture 2018 der Wiener Pri- und nach Übersee. Seit September 2017 ist er zudem als vatbank verliehen. Anlass waren sein 40-jähriges Wiener Pädagoge an der Ballettakademie der Wiener Staatsoper Staatsopern- und 30-jähriges Kammersänger-Jubiläum. tätig. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Franz Eugen Dostal, Präsi- Auch Francisco Araiza zählte zu den Wiener Publikums- dent der Gesellschaft für Musiktheater. Seinen Dank zeigte lieblingen, verkörperte er doch an 186 Abenden 18 Rollen der Tänzer mit einem Ausschnitt aus John Crankos vom Rossini-Fach (wie Almaviva, Don Ramiro) über Mozart Balkonszene aus Romeo und Julia gemeinsam mit Solo- (Debüt mit Tamino), Belcanto (u.a. Edgardo, Leicester) bis tänzerin Maria Yakovleva. Selbst auf engstem Raum und mit hin zu Faust, Herzog und Cavaradossi. Besonders in Er- Klavierbegleitung verzauberten und berührten die beiden innerung bleibt u.a. sicher sein Des Grieux in Manon (an Künstler das anwesende Publikum. eja der Seite von Edita Gruberova) in der atemberaubenden © Franz J. Morgenbesser Ponnelle-Inszenierung. Nun wurde ihm der Grand Prix de la Culture für sein Lebens- werk durch Dir. Dr. Helmut Hardt (links im Bild), Vorstand der Wiener Privatbank, verliehen. Die Laudatio hielt Dr. Adrian Eugen Hollaender (rechts im Bild), der Araizas stupende Technik und großes Rollenspektrum besonders erwähnte. Auch Araiza selbst betonte seine große Beziehung zu Wien und dem Wiener Publikum, und so freuen wir uns auch, den sympathischen Künstler aus gegebenem Anlass am Sonntag, dem 10. März wieder bei einem Künstlergespräch begrüßen zu dürfen.

Gemeinsam mit KS Araiza erhielt auch Solotänzer Mihail Sosnovschi den Grand Prix de la Culture 2018 für seine herausragenden Leistungen. Seit 2001 Mitglied des Wiener Staatsopernballetts begeistert der moldawische Tänzer seit Jahren nicht nur mit seiner Technik, sondern auch durch seine Bühnenpersönlichkeit und Ausdruckstärke.

STRETTA • 2018 • NOVEMBER 25 … Alles auf einen Blick Alle Veranstaltungen auf einen Blick

Sa. 3.11., 11.00 Uhr, Gustav Mahler-Saal So. 16.12., 19.00 Uhr, Wiener Staatsoper Künstlergespräch Andreas Schager Karten im FREUNDE-Büro Staud: Die Weiden Karten ab 20. 11. im FREUNDE-Büro

Do. 8.11., 18.00 Uhr, Haus der Musik Mo. 17.12., 19.00 Uhr, Wiener Staatsoper Orestie mit Joseph Lorenz verschoben auf Frühjahr 2019 Humperdinck: Hänsel und Gretel Karten ab 20. 11. im FREUNDE-Büro Sa. 17.11., 19.30 Uhr, Wiener Staatsoper Ballett: Sylvia Vorbestellte Karten im FREUNDE-Büro So. 27.1., 11.00 Uhr, Wiener Staatsoper Matinee: Lucia di Lammermoor Bestellschluss: 20.11., Sa. 24.11., 12.00 Uhr, Hotel Bristol Karten ab 13.12. im FREUNDE-Büro Salon Opéra für Kinder: La Cenerentola Bestätigung vom Hotel Di. 29.1., abends, Wiener Staatsoper Mi. 28.11., 19.00 Uhr, Volksoper Wien Verdi: La Traviata Bestellte Karten ab 13.12. im FREUNDE-Büro Lortzing: Zar und Zimmermann Karten im FREUNDE-Büro Do. 7.2., abends, Wiener Staatsoper Sa. 1.12., 19.00 Uhr, Schlosstheater Schönbrunn Puccini: Tosca (Armiliato/Radvanovsky, Beczala, Hampson) Benefizadventkonzert Karten ab 20. 11. im FREUNDE-Büro 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 26.11., Karten ab 15.1. im FREUNDE-Büro So. 2.12., 11.00 Uhr, Wiener Staatsoper Matinee: Die Weiden Karten im FREUNDE-Büro Fr. 15.2., abends, Wiener Staatsoper Donizetti: Lucia di Lammermoor (Pidò/Peretyatko, Flórez, Petean) Fr. 7.12., 16.00 Uhr, Hotel Bristol 1 Karte pro Mitglied, Bestellschluss: 26.11., Salon Opéra: Die Weiden Bestätigung vom Hotel Bristol Karten ab 15.1. im FREUNDE-Büro

Impressum PR-Beratung Redaktion Dr. Rainhard Wiesinger M2 Maydell GmbH Freunde der Wiener Staatsoper (rw, Gesamtleitung), Bildnachweis A-1010 Wien, Goethegasse 1 Elisabeth Janisch (eja) Jiyang Chen, DG, Foto Fayer, DI Josef Telefon (+43 1) 512 01 71 Redaktionelle Gestaltung Foissner, Kristin Hoebermann, Ali Telefax (+43 1) 512 63 43 Mag. Michaela Zahorik Khan, DG, mdw, Franz. J. [email protected] Inserate Dr. Thomas Dänemark Morgenbesser, Sieglinde Pfabigan, www.opernfreunde.at Lektorat Dr. Hubert Partl, Wiener Staatsoper/Michael Pöhn ZVR Zahl: 337759172 Dr. Ursula Tamussino Coverfotos: © Kristin Hoebermann, Layout/Konzeption www.andreas-schager.info, Öffnungszeiten esterer-horn.at, Wien Martin Siebenbrunner Mo/Mi 15.00–17.00 Uhr Litho und Druck Redaktionsschluss Di/Do 15.00–19.00 Uhr „agensketterl“ Druckerei GmbH, 10.11.18, Besetzungs- und Programm­ Fr/Sa 10.00–12.00 Uhr Druckhausstraße 1, 2540 Bad Vöslau änderungen, Druckfehler vorbehalten

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