Leben Und Werk Willi Baumeisters

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Leben Und Werk Willi Baumeisters Wege in die Abstraktion. Marta Hoepffner und Willi Baumeister 29.11.2019 – 19.04.2020 Leben und Werk Willi Baumeisters Arbeitsblatt Jahrgangsstufe 6-9 Lehrerinformationsblatt VERMITTLUNGSZIEL: - Die SchülerInnen lernen die Biografie des Künstlers Willi Baumeister kennen und können sie im zeitlichen Kontext einordnen. - Die SchülerInnen verstehen die Kriterien und politischen Hintergrund sogenannter „Entarteter Kunst“ und können darlegen, wie die Kulturpolitik der Nationalsozialisten KünstlerInnen beeinflusst hat. - Die SchülerInnen befassen sich mit künstlerischen Strömungen zu Zeiten Willi Baumeisters und können sein Werk in den historischen Kontext einordnen. - Die SchülerInnen können Überlegungen dazu anstellen, wie sich das Werk Baumeisters im Laufe der Jahre verändert hat und auf die Art und Weise eingehen, wie der Künstler Menschen darstellt. - Die SchülerInnen können ihre zuvor gewonnen Ergebnisse auf die Werke in der Ausstellung anwenden und diese diskutieren. AUFGABE 1 - In der ersten Aufgabe befassen sich die SchülerInnen mit der Person Willi Baumeister. Sie setzen sich in Gruppen zusammen und verfolgen den Lebensweg Baumeisters anhand verschiedener Zitate aus beziehungsweise über sein Leben. Sie überlegen gemeinsam, welche Ereignisse sich hinter den Zitaten verbergen und tragen ihre Ergebnisse im Plenum zusammen. - Die Klasse fertigt im nächsten Schritt einen Zeitstrahl an der Tafel und sortiert dort die Lebensstationen des Künstlers ein. Dabei ergänzt der Lehrer die Vorschläge der SchülerInnen. - Durch die Auseinandersetzung mit den Zitaten des Künstlers können sich die SchülerInnen mit Baumeister auf einer biografischen Ebene auseinandersetzen, die ihnen später dabei helfen soll, die Entwicklungen seiner Bilder beziehungsweise deren historischen Kontext nachzuvollziehen. Abteilung Diskurs & Öffentlichkeit, 2020 AUFGABE 2 - Die SchülerInnen befassen sich in der zweiten Aufgabe näher mit Willi Baumeisters Lebensumständen während des Nationalsozialismus und im Kontext „Entarteter Kunst“. - Im ersten Schritt stellen die SchülerInnen selbstständig Überlegungen darüber an, wie sich Kunst unter den Nationalsozialisten verhalten haben könnte. Sie reflektieren, inwiefern Kunst für Propagandazwecke genutzt wurde und welche künstlerischen Strömungen die Nationalsozialisten abgelehnt haben. - Anschließend lesen die SchülerInnen einen Informationstext zu „Entarteter Kunst“. Sie erarbeiten im Plenum gemeinsam eine Definition und sammeln die wichtigsten Stichworte an der Tafel. - Im nächsten Schritt spannen die SchülerInnen einen Bogen zu Willi Baumeister. Sie überlegen, welche Auswirkungen die Einstufung als „Entartete Künstler“ für Betroffene hatte und welchen Einfluss diese Einstufung auf ihre Arbeit gehabt haben könnte. - Diese Aufgabe soll die SchülerInnen für die Probleme sensibilisieren, mit denen sich KünstlerInnen unter den Nationalsozialisten konfrontiert sahen. Baumeister als persönliches Beispiel vertieft diese Auseinandersetzung. AUFGABE 3 - Die SchülerInnen setzen sich in der dritten Aufgabe mit Willi Baumeisters Werken und den künstlerischen Strömungen seiner Zeit auseinander. - Zu Beginn teilen sich die SchülerInnen in Kleingruppen auf. Sie wählen eine künstlerische Strömung zu Baumeisters Schaffenszeit und bearbeiten diese: Dabei recherchieren sie berühmte VertreterInnen, Theorien, die hinter der Strömung stehen, repräsentative Werke etc. Anschließend werden die Ergebnisse im Plenum präsentiert. Am Ende soll den SchülerInnen bewusst werden, dass es nicht die „Moderne Kunst“ gibt, sondern dass hinter Begriffen wie „Moderne Kunst“ oder „Die Moderne“ teils sehr unterschiedliche Strömungen subsummiert werden. - Im nächsten Schritt schauen sich die SchülerInnen verschiedene Gemälde von Baumeister an. Sie stellen gemeinsam Überlegungen an, wie sich die Werke des Künstlers verändert haben und welche Inspirationsquellen in den verschiedenen Schaffensperioden vorliegen. Auch diskutieren sie, inwiefern die Werke Baumeisters mit anderen Gemälden, die ihnen in ihrer Recherche zu den verschiedenen künstlerischen Strömungen begegnet sind, verglichen werden können. - Im letzten Schritt setzen sich die SchülerInnen damit auseinander, wie Baumeister Menschen dargestellt hat. Sie betrachten die Gemälde erneut und diskutieren im Plenum die Darstellungsweise. Abteilung Diskurs & Öffentlichkeit, 2020 - Durch die Auseinandersetzung mit den verschiedenen künstlerischen Strömungen zu Baumeisters Zeit können die SchülerInnen sein Werk kontextualisieren und seine Entwicklung besser verstehen. AUFGABE 4 - Die Bearbeitung des letzten Teils des Arbeitsblattes findet in der Ausstellung statt. Schon vor dem Besuch teilen sich die SchülerInnen in Kleingruppen auf. Jede Gruppe bekommt ein Gemälde zugeteilt, das in der Ausstellung hängt. - Die SchülerInnen suchen in der Ausstellung „ihr“ Gemälde. Sie beschreiben es kurz und finden Formulierungen für das, was auf dem Bild zu sehen ist. - Willi Baumeister hat neben seiner Tätigkeit als Maler auch Bühnenbilder für Theater und Ballett gestaltet. In der nächsten Aufgabe sollen sich die SchülerInnen darauf beziehen und sich überlegen, zu was für einer Art Theaterstück ihr Bild als „Bühnenbild“ passen würde. Sie diskutieren Thema des Stückes, Handlung und wohin ihr Bild am besten passt. Anschließend präsentieren sie ihre Überlegungen im Plenum. Abteilung Diskurs & Öffentlichkeit, 2020 MATERIALIEN (1) Aufgabe 1 – Zitate von und über Willi Baumeister - „Sein großer Wunsch war, nun in die Akademie zu dürfen, um Maler zu werden. Unser Vater aber verlangte, daß er erst als Lehrjunge im Malergeschäft unseres Onkels (…) seine Gesellenprüfung ablegte. Statt 3 Jahre zu lernen, wurde er wegen überdurchschnittlicher Leistungen nach 2 Jahren zur Gesellenprüfung zugelassen.“1 - „Die Akademie bot der strebenden Jugend geheizte Arbeitsräume, Modelle, verbilligte Theaterkarten, Kameradschaft der Studierenden. (…) Die Akademie gab den Studierenden auch Lehrer und Korrektur. Von den Lehrern war ich vom ersten Tag ab enttäuscht. Ich konnte mich nicht zurechtfinden in dem Verhältnis zu einer Darstellungsart, die mir aufgestülpt werden sollte. (…) Nach 2 oder 3 Semestern, in denen ich kaum in der Klasse geduldet, mitgehinkt hatte (…), wurde meine Bemühung vom Professor endgültig als unbegabt abgelehnt.“2 - „Der mir ganz unbekannte Adolf Hölzel (1853-1934), einer der Lehrer der 3 Komponierklassen, dirigierte um 1909 eine Ausstellung von Malereien der Studierenden der ganzen Akademie. (…) Unter der Türe wurde ich von einem ›alten‹ Studierenden einer Komponierklasse angehalten. Er eröffnete mir: ›Professor Hölzel läßt Ihnen sagen, Ihr Bild sei das Beste der Ausstellung. Er lädt Sie ein, ihn zu besuchen.‹“3 - „Im Jahre 1912 veranstaltete die Galerie ›Der Sturm‹ den Ersten Deutschen Herbstsalon. Sie war das Plateau der Sturm- und Drangzeit, und alles Ungewöhnliche war hier zu sehen.“4 - „In Wien angekommen 13. Jan. 15. Wie schön wärs, wenn kein Krieg wäre! Großes Heimweh nach meiner Arbeit.“5 - „Mit der Bühnengestaltung zu Ernst Tollers Szenenfolge ›Die Wandlung‹ am Deutschen Theater in Stuttgart hat sich eine neue sehr beachtenswerte Begabung eingeführt, Willi Baumeister.“6 - „Nov. 20. Ehebeginn Margrit/Willi. Reise Mannheim, Frankfurt, Paris.“7 - „Ich war in Berlin, um eine Kollektion meiner Bilder in der ›Grossen Berliner Kunstausstellung‹ aufzuhängen.“8 - „Der Stuttgarter Maler Willy Baumeister hat von der Stadt Frankfurt a.M. einen Ruf zur Übernahme einer Lehrklasse an der dortigen Kunstgewerbeschule erhalten. (…) Baumeister hat den Ruf nach Frankfurt a.M. angenommen, der ihm sehr günstige Bedingungen bietet.“9 1 Klara Oelkrug, geb. Baumeister, Erinnerungen an ihren Bruder Willi, 16.2.1960, Archiv Baumeister. 2 Willi Baumeister: ›Anfänge der abstrakten Malerei in Deutschland‹, in: Der Tagesspiegel 996, 26.1.1949. 3 Ebd. 4 Willi Baumeister, ›Fernand Léger‹, in: L’age nouveau 42, Oktober 1949. 5 Willi Baumeister, Postkarte an Eltern, 13.1.1915, Archiv Baumeister. 6 Hans Hildebrandt, ›Ein neuer Regisseur‹, in: Das junge Deutschland 2/3, 3. Jahrgang, 1920, S.82. 7 Margrit Oehm, Aufzeichnung, 1926, Archiv Baumeister. 8 Willi Baumeister, Brief an Michael Seuphor, Stuttgart, Mai 1972, Briefdurchschlag, Archiv Baumeister. 9 Stuttgarter Tagblatt, 18.11.1927 Abteilung Diskurs & Öffentlichkeit, 2020 - „Sturz des Kabinett Brüning. Damit vermutlich Ende der demokratischen Epoche.“10 - „Laut schriftlicher Mitteilung des neuen Direktors Berthold ›verzichtet‹ dieser auf meine weitere Lehrtätigkeit. Damit schließt das Kapitel ›Frankfurt‹. (…) Das Atelier ist geräumt. Ich verlasse es endgültig. (…) Abfahrt nach St. Was nun?“11 - „Lieber Herr Baumeister! Ein Barmer Fabrikant, für den ich z. Zt. Baue, hat ein Interesse daran, ein paar Graphikblättern von modernen Künstlern zu erwerben. (…) Bitte senden Sie doch eine kleine Mappe mit Zeichnungen, Lithographien o.a.“12 - „Gleichzeitig wurde eine Ausst. ›Entartete Kunst‹ eröffnet. (…) Impressionist Corinth, dazu Bildhauer Lehmbruck und Franz Marc (gefallen vor Verdun 1916) hängen in einem Raum, dessen Aufschrift lautet: ›Sie hatten vier Jahre Zeit‹ (sich umzustellen und taten es nicht). In Wirklichkeit sind diese Maler längst tot und konnten sich nicht umstellen, also ist jeder Vorwurf nicht am Platz. (…) Dann alle Expressionisten und Kandinsky, Mondrian, Metzinger, Schlemmer gut vertreten. Von WB: Tischgesellschaft (Kunsthalle Mannheim), Monteure (Staatsgalerie Berlin), Handstand (Folkwang Museum, Essen), Gelbes Bild (Karlsruhe), alle 4 Bilder nicht gut, da zu wenig ausdrucksvoll, plakatig.“13
Recommended publications
  • Willi Baumeister Book in English
    / CREATOR FROM THE UNKNOWN 1955 – 1889 Willi Baumeister (1889–1955) is one of Modernism’s most significant artists. A central theme in his work was the search for universal reference points and the sources of artistic creation: Creativity as a never-ending process of discovery. baumeister As a painter and art professor, Baumeister campaigned for open Brigitte Pedde artistic exchange. With the present volume, the Willi Baumeister willi Stiftung is striking out in a new direction. For the first time ever, an introduction to the work of a seminal artist of the modern age is freely available on the Internet as a high-quality open access art book. WWW.WILLI-baumeister.COM Brigitte Pedde WILLI BAUMEISTER 1889–1955 Translated by Michael Hariton eBook PUBLISHED BY THE WILLI Baumeister STIFTUNG ISBN 978-3-7375-0982-4 9 783737 509824 Brigitte Pedde WILLI BAUMEISTER 1889–1955 CREATOR FROM THE UNKNOWN Translated by Michael Hariton PUBLISHED BY THE WILLI BAUMEISTER STIFTUNG Brigitte Pedde AUTHOR Henrike Noetzold DESIGN Reinhard Truckenmüller PHOTOS Cristjane Schuessler PROJECT COORDINATOR / IMAGE EDITOR Bernd Langner ONLINE EDITOR Michael Hariton (for Mondo Agit) TRANSLATION Elliot Anderson (for Mondo Agit) COPY EDITOR Willi Baumeister Stiftung PUBLISHER epubli GmbH MANUFACTURED AND PUBLISHED BY This work is licensed under a Creative Commons license agreement: LICENSE Attribution - NonCommercial - ShareAlike 3.0 Germany License. To view the terms of the license, please follow the URL: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/deed.de Felicitas
    [Show full text]
  • Willi Baumeister International Willi Baumeister and European Modernity 1920S–1950S
    Willi Baumeister International Willi Baumeister and European Modernity 1920s–1950s November 21, 2014 — March 29, 2015 Works by Willi Baumeister 1909–1955. Works from the Baumeister Collection by Josef Albers, Hans Arp, Julius Bissier, Georges Braques, Carlo Carrà, Marc Chagall, Albert Gleizes, Roberta González, Camille Graeser, Hans Hartung, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Franz Krause, Le Corbusier, Fernand Léger, El Lissitzky, August Macke, Otto Meyer-Amden, Joan Miró, László Moholy-Nagy, Amédée Ozenfant, Pablo Picasso, Oskar Schlemmer, Kurt Schwitters, Michel Seuphor, Gino Severini, Zao Wou-Ki From the Daimler Art Collection: Hans Arp, Willi Baumeister, Max Bill, Camille Graeser, Otto Meyer-Amden, Oskar Schlemmer, Georges Vantongerloo Daimler Contemporary Berlin Potsdamer Platz Berlin Introduction Renate Wiehager Stuttgart artist Willi Baumeister (1889–1955) is one of the The collection comprises, among others, paintings by Wassily From the outset the Daimler Art Collection has, in both its most important German artists of the postwar period and Kandinsky, Hans Arp, Fernand Léger, and Kazimir Malevich. conception and its aims, gone well beyond mere corporate- among the most significant representatives of abstract paint- The focus of the exhibition is on central groups of works by image enhancement. In fact, over the years the collection ing. His influence as an avant-garde artist, as a professor at Willi Baumeister, ranging from his constructivist phase to the has become one of the leading European Corporate Collec- the School of Decorative Arts in Frankfurt am Main and after Mauerbilder and the late Montaru paintings as well as the tions and a living part of the corporation. Since it was inau- 1946 at the Stuttgart Academy, and as a major art theoreti- Afrika series.
    [Show full text]
  • Willi Baumeister International Willi Baumeister and European Modernity 1920S–1950S
    Willi Baumeister international Willi Baumeister and European Modernity 1920s–1950s Works by Willi Baumeister from the years 1909-1955 Supplemented by works of international artists of the time Daimler Contemporary, Potsdamer Platz Berlin November 21, 2014 – March 29, 2015 Works from the Baumeister Collection by Josef Albers, Hans Arp, Julius Bissier, Georges Braques, Carlo Carrà, Marc Chagall, Albert Gleizes, Roberta González, Camille Graeser, Hans Hartung, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Franz Krause, Le Corbusier, Fernand Léger, El Lissitzky, August Macke, Otto Meyer-Amden, Joan Miró, László Moholy-Nagy, Amédée Ozenfant, Pablo Picasso, Oskar Schlemmer, Kurt Schwitters, Michel Seuphor, Gino Severini, Zao Wou-Ki From the Daimler Art Collection: Hans Arp, Willi Baumeister, Max Bill, Camille Graeser, Otto Meyer-Amden, Oskar Schlemmer, Georges Vantongerloo Stuttgart artist Willi Baumeister (1889–1955) is one of the most important German artists of the postwar period and among the most significant representatives of abstract painting. His influence as an avant-garde artist, as a professor at the School of Decorative Arts in Frankfurt am Main and after 1946 at the Stuttgart Academy, and as a major art theoretician could be felt far beyond Germany. From early on, Baumeister was in close contact with French artists and exhibited his works in Italy, Spain, France, and Switzerland. He could seamlessly resume these contacts after the Second World War. The exhibition retraces his international relations to gallerists, collectors and art historians. It will, for the first time, present parts of his private art collection, which he assembled through swapping his own works for paintings by his artist friends. The collection comprises, among others, paintings by Wassily Kandinsky, Hans Arp, Fernand Léger, and Kazimir Malevich.
    [Show full text]
  • Wassily Kandinsky Papers, 1911-1940 (Bulk 1921-1937)
    http://oac.cdlib.org/findaid/ark:/13030/kt1r29n4zp Online items available Finding aid for the Wassily Kandinsky papers, 1911-1940 (bulk 1921-1937) Isabella Zuralski. Finding aid for the Wassily Kandinsky 850910 1 papers, 1911-1940 (bulk 1921-1937) Descriptive Summary Title: Wassily Kandinsky papers Date (inclusive): 1911-1940 (bulk 1921-1937) Number: 850910 Creator/Collector: Kandinsky, Wassily Physical Description: 2 Linear Feet(3 boxes, 1 flat file folder) Repository: The Getty Research Institute Special Collections 1200 Getty Center Drive, Suite 1100 Los Angeles 90049-1688 [email protected] URL: http://hdl.handle.net/10020/askref (310) 440-7390 Abstract: Russian-born artist considered to be one of the creators of abstract painting. Papers document Kandinsky's teachings at the Bauhaus, his writings, his involvement with the Russian Academy of Artistic Sciences (RAKhN) in Moscow, and his professional contacts with art dealers, artists, collectors, and publishers. Request Materials: Request access to the physical materials described in this inventory through the catalog record for this collection. Click here for the access policy . Language: Collection material is in German and Russian with some English and French. Biographical / Historical Note Wasily Kandinsky [Vasilii Vasil'evich Kandinskii] was born in 1866 in Moscow, Russia and died in 1944 in Neuilly-sur-Seine, France. He is considered one of the first creators of purely abstract painting. In 1896, after academic studies and initial career in law and social sciences, Kandinsky turned down an offer of professorship in jurisprudence, and together with his first wife Anja Shemiakina, left Russia for Munich with the intention of becoming a painter.
    [Show full text]
  • Press Release Klee & Kandinsky Klee & Kandinsky
    Zentrum Paul Klee Bern Press release Eva Pauline Bossow Head of Media, Marketing and 18/06/2015 Communication [email protected] Exhibition | Set-up and contents | Catalogue | T +41 (0)31 359 01 88 Biographies Paul Klee & Wassily Kandinsky Zentrum Paul Klee Monument im Fruchtland 3 Exhibition Postfach Klee & Kandinsky CH-3000 Bern 31 19/06 — 27/09/2015 T 031 359 01 01 F 031 359 01 02 ZENTRUM PAUL KLEE, BERN www.zpk.org Klee & Kandinsky - the most significant Zentrum Paul Klee exhibition Paul Klee and Wassily Kandinsky are the dream pair of art history and yet there has never been a comprehensive exhibition confronting the works of the two founding fathers of abstract art. The Zentrum Paul Klee in Bern and the Städtische Galerie im Lenbachhaus and the Kunstbau in Munich now close this gap by showing from the world’s most renowned museums the finest selection of works by the two master painters who were Bauhaus neighbours. When in 1929 Wassily Kandinsky and Paul Klee pose for a photo in imitation of the Goethe-Schiller Memorial in Weimar, it testifies to the high degree of self-confidence of both artists during their Dessauer Bauhaus period, a high point in both careers. The photo reveals much about the complexity of one of the most remarkable and prolific creative friendships in art history. Their names are a reference today, synonymous with « classical modernism ». They are considered since the 1950’s to be the founding fathers of abstract art. The association of both artists was certainly intense, but was also idealized, for it obscured the artistic and human aspect of two very dissimilar characters whose careers progressed quite differently at all tangential points.
    [Show full text]
  • Press Release the Harvard Art Museums Present Inventur—Art In
    Press Release The Harvard Art Museums present Inventur—Art in Germany, 1943–55 Showcases artwork largely unknown to American audiences by modern German artists working during the most tumultuous time in that country’s history. Hans Uhlmann, Male Head | Männlicher Kopf, 1942. Steel sheet. Lehmbruck Museum, Duisburg, FrK 4237/1995. © 2017 Artists Rights Society (ARS), New York/VG Bild-Kunst, Bonn. Photo: Jürgen Diemer. Cambridge, MA November 17, 2017 (updated January 16, 2018) The Harvard Art Museums’ newest special exhibition, Inventur—Art in Germany, 1943–55, will be on view from February 9 through June 3, 2018. The first exhibition of its kind, Inventur examines a largely unaddressed moment in modern German art—from just before the end of World War II to the decade just after—and features more than 160 works by nearly 50 artists, including women who were integral to exhibitions at the time but whose work has often been ignored. Much of the artwork presented has never been on view outside Germany. Taking its name from a 1945 poem by Günter Eich, the exhibition focuses on modern art created at a time when Germans were forced to acknowledge and reckon with the atrocities of World War II and the Holocaust, the country’s defeat and occupation by the Allies, and the ideological ramifications of the fledgling Cold War. Chosen for the way it helps characterize the art of this period, the German word Inventur (inventory) implies not just an artistic stocktaking, but a physical and moral one as well—the reassurance of one’s own existence as reflected in the stuff of everyday life.
    [Show full text]
  • 5. Höhepunkt Der Künstlerischen Konfrontation Im Deutschen Künstlerbund
    206 5. Höhepunkt der künstlerischen Konfrontation im Deutschen Künstlerbund 5. Höhepunkt der künstlerischen Konfrontation im Deutschen Künst- lerbund Seit der Neugründung von 1950 vollzog sich im Deutschen Künstlerbund eine Polbil- dung zwischen den traditionell gegenständlich und abstrakt arbeitenden Künstlern. Der Höhepunkt der Auseinandersetzung fand im Jahre 1954 statt. 5.1. Die Auseinandersetzung und der Richtungsstreit im DKB vor der Ausstel- lung 1955 Im Streit, der sich im Deutschen Künstlerbund seit den frühen fünfziger Jahren entwi- ckelte, spielten verschiedene Faktoren eine Rolle. Nach Meinung Beaucamps war die Auseinandersetzung, die nach 1945 zwischen Karl Hofer und Will Baumeister sowie Will Grohmann entbrannte, nicht ausschließlich auf den Gegensatz zwischen gegen- ständlich und abstrakt zu beziehen. Neben den unterschiedlichen Stilauffassungen lagen auch gegensätzliche Weltansichten und Anschauungsweisen bei den Kontrahenten vor482. Werner Hofmann verfolgte eine ähnliche Ansicht über die Streitgrundlage483. Letztlich bildeten sich aus inhaltlichen Gegensätzen polemische Angriffe von beiden gegnerischen Parteien heraus. Die Diskussion fand schließlich in den Streitartikeln im „Monat“ im Jahre 1955 Verbreitung. Die Auseinandersetzung führte bis zum Macht- kampf im Deutschen Künstlerbund484. Die ersten unzufriedenen Mitglieder traten schon in den frühen Jahren nach der Neugründung des Künstlerbundes mit Vorwürfen an die Führung heran. Es hatten sich zwei Pole im DKB gebildet, die verschiedene Vorstellun- gen hinsichtlich der aktuellen deutschen Kunst und der Ordnung und Zielsetzung der Künstlervereinigung verfolgten. In diesem Teil der Arbeit sollen die Gründe für die Aus- löser der Debatten untersucht werden. Die Voraussetzungen für die Unzufriedenheit der Mitglieder und der folgenden Diskussionen im Deutschen Künstlerbund waren unter- schiedlicher Natur. Sie betrafen organisatorische und inhaltliche Aspekte des DKB und persönliche Interessen, die auf künstlerischen Ansichten fußten.
    [Show full text]
  • Willi Baumeister International
    Willi Baumeister International Willi Baumeister and European Modernism 1920s–1950s November, 21, 2014 — March, 29, 2015 With works on loan by Willi Baumeister and Hans Arp, Julius Bissier, Carlo Carrá, Marc Chagall, Albert Gleizes, Roberta Gonzalez, Camille Graeser, Hans Hartung, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Franz Krause, Le Corbusier, Fernand Léger, El Lissitzky, August Macke, Otto Meyer-Amden, Juan Miro, László Moholy-Nagy, Amédée Ozenfant, Pablo Picasso, Oskar Schlemmer, Kurt Schwitters, Michel Seuphor, Gino Severini, Zao Wou-Ki From the Daimler Art Collection: Hans Arp, Willi Baumeister, Max Bill, Camille Graeser, Otto Meyer-Amden, Oskar Schlemmer, George Vantongerloo Daimler Contemporary Berlin Potsdamer Platz Berlin Introduction Renate Wiehager Stuttgart artist Willi Baumeister (1889–1955) is one of the The collection comprises, among others, paintings by Wassily From the outset the Daimler Art Collection has, in both its most important German artists of the postwar period and Kandinsky, Hans Arp, Fernand Léger, and Kazimir Malevich. conception and its aims, gone well beyond mere corporate- among the most significant representatives of abstract paint- The focus of the exhibition is on central groups of works by image enhancement. In fact, over the years the collection ing. His influence as an avant-garde artist, as a professor at Willi Baumeister, ranging from his constructivist phase to the has become a living part of the corporation. Since it was the Frankfurt Municipal School for Applied Arts and after Mauerbilder and the late Montaru paintings as well as the inaugurated in 1977 – with the acquisition of a picture by 1946 at the Stuttgart Academy, and as a major art theoreti- Afrika series.
    [Show full text]
  • Paul Klee—The Bauhaus Years: Works from 1918–1931 May 2–June 14, 2013 Curated by Olivier Berggruen
    1 2 3 Paul Klee The Bauhaus Years Works from 1918–1931 4 5 Paul Klee The Bauhaus Years Works from 1918–1931 Curated by Olivier Berggruen Dickinson New York 6 7 8 9 Contents 9 Foreword Hugo Nathan 10 Transparent Images Olivier Berggruen 14 Imaginary Logic Rémi Labrusse 31 The Bauhaus Years: Plates 91 The Bauhaus Years: A Chronology 96 List of Plates 10 11 Foreword We are delighted to be presenting this survey of Paul Klee’s work from the Bauhaus years. Klee’s delicate works are not always accessible, and this is a rare opportunity to see a high-caliber group from a crucial period of his career. I must highlight our immense gratitude to our lenders; their generosity has made this possible. We would also like to thank Michael Baumgartner of the Zentrum Paul Klee, Bern, and Stefan Frey of the Klee-Nachlassverwaltung. They have been central to this project from the outset, and their involvement vital to its success. Rémi Labrusse, for his insightful essay exploring, among other themes, Klee’s relationship to Oriental art, deserves special mention. As do the following: Richard Armstrong, Bettina Berggruen, Roxana Bruno Lamb, Susan Davidson, Peter Fischer, Heidi Frautschi, Carmen Giménez, Diana Howard, Sam Keller, Adriana Kertzer, Anne-Marie and Alexander Klee-Coll, Perrine Le Blan, Marco Lorenzetti, Daniel and Laetitia Malingue, Sabine Rewald, Andres Santo-Domingo, Timothy Stranding, Mebrak Tareke, Karole Vail, Michele Welsing, Pascale Willi, Aroldo Zevi, Elisabetta Zevi, Susanna Zevi, and The Clarice Lispector Estate. Finally I must thank our curator. Olivier’s pedigree in the field of Klee is well known.
    [Show full text]
  • PM Freiheit Novembergruppe 12.9.18
    BERLINISCHE GALERIE LANDESMUSEUM FÜR MODERNE ALTE JAKOBSTRASSE 124-128 FON +49 (0) 30 –789 02–600 KUNST, FOTOGRAFIE UND ARCHITEKTUR 10969 BERLIN FAX +49 (0) 30 –789 02–700 STIFTUNG ÖFFENTLICHEN RECHTS POSTFACH 610355 – 10926 BERLIN [email protected] PRESSEINFORMATION Ulrike Andres Leitung Marketing und Kommunikation Tel. +49 (0)30 789 02-829 [email protected] Presse-Kontakt: Smith – Agentur für Markenkommunikation Felix Schnieder-Henninger Mobil +49 (0)163 2515150 [email protected] Berlin, 12. September 2018 FREIHEIT Die Kunst der Novembergruppe 1918 bis 1935 9. November 2018 bis 11. März 2019 Pressekonferenz: 07.11., 11 Uhr, Eröffnung: 08.11., 19 Uhr, Kindervernissage 11.11., 15-17 Uhr Eintritt: 10 Euro (erm. 7 Euro); Öffnungszeiten: Mi.-Mo. 10-18 Uhr Demokratie und Vielfalt. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Untergang des Kaiserreichs öffneten sich in Deutschland die Tore zu Freiheit und Gerechtigkeit. Die junge Demokratie hatte es nicht leicht. Die bereits im November 1918 wäh- rend der Revolution in Berlin initiierte Künstler*in- nenvereinigung Novembergruppe entwickelte sich rasch zum starken, innovativen Spieler in der Kunstwelt und auf dem Gesellschaftsparkett der Weimarer Republik. Der pluralistisch verfasste Verein profitierte von der liberalen staatlichen Kunstförderung. Offen für alle Stilrichtungen der Bildenden Kunst, für Architekt*innen, Schriftstel- ler*innen, Komponist*innen und Filmemacher*in- nen bot die Novembergruppe eine Plattform für Freiheit, Demokratie und Vielfalt. Nicht alle teilneh- menden Künstler*innen mussten Vereinsmitglieder werden, es reichte das Bekenntnis zu einer muti- Hannah Höch, Kubus (Ausschnitt), 1926 gen Moderne. Copyright: VG Bild-Kunst, Bonn 2018 Von 1919 bis 1932 realisierte die Novembergruppe knapp 40 Ausstellungen (auch außerhalb Berlins und im europäischen Ausland), veröffentlichte zahlreiche Publikationen und veranstaltete regelmäßig Konzerte, Lesungen, Feste und Kostümbälle.
    [Show full text]
  • Hölzel Circle As the Proto-Bauhaus: the Situation in the Stuttgart Academy and the Concept Brought to the Bauhaus
    Hölzel Circle as the Proto-Bauhaus: the Situation in the Stuttgart Academy and the Concept Brought to the Bauhaus Kanae Aoki The Museum of Modern Art, Wakayama Abstract In the very year of Bauhaus’ set-up, an artist left an academy: Adolf Hölzel (1853-1934) who was born in Austria, studied in Munich, worked in the artists’ colony in Dachau and was invited to the academy in Stuttgart in 1905. Even though the name of the artist is not well known now, Johannes Itten (1888-1967) who developed basic color theory in the field of art education, was one of Hölzel’s students and named the artist alongside Goethe and Chevreul in his book Art of Color. Itten’s theories and practices taught in the Bauhaus “preliminary course,” in fact, owed much to Hölzel’s teaching, and herein lies the direct relationship between Hölzel and the Bau- haus. However, Hölzel’s indirect contribution to the Bauhaus was much more fundamental. Not only did Itten bring Hölzel’s ideas to the Bauhaus but Oskar Schlemmer (1888–1943), a master of the Bauhaus theater workshop, had also been Hölzel’s student at the Stuttgart Acad- emy with some other Bauhaus students involved. Hölzel attracted many eager students who consequently formed a group called “Hölzel Circle.” This paper first looks at the situation at the academy just before Hölzel’s appointment. The academy and applied art school had a close relationship and there was a perspective to unite art and applied art in the background. It is noteworthy that Bernhard Pankok (1872-1943) was appointed to Königliche Lehr- und Versuchswerkstätte [the Royal Teaching and Experimen- tal Workshop] in Stuttgart in 1901 and engaged in the reorganization of the academies.
    [Show full text]
  • Willi Baumeister 1889–1955
    Brigitte Pedde WILLI BAUMEISTER 1889–1955 Translated by Michael Hariton PUBLISHED BY THE WILLI BAUMEISTER STIFTUNG Brigitte Pedde WILLI BAUMEISTER 1889–1955 CREATOR FROM THE UNKNOWN Translated by Michael Hariton PUBLISHED BY THE WILLI BAUMEISTER STIFTUNG Brigitte Pedde AUTHOR Henrike Noetzold DESIGN Reinhard Truckenmüller PHOTOS Cristjane Schuessler PROJECT COORDINATOR / IMAGE EDITOR Bernd Langner ONLINE EDITOR Michael Hariton (for Mondo Agit) TRANSLATION Elliot Anderson (for Mondo Agit) COPY EDITOR Willi Baumeister Stiftung PUBLISHER epubli GmbH MANUFACTURED AND PUBLISHED BY This work is licensed under a Creative Commons license agreement: LICENSE Attribution - NonCommercial - ShareAlike 3.0 Germany License. To view the terms of the license, please follow the URL: http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/deed.de Felicitas Baumeister, Jörg Dörnemann, Jochen Gutbrod, Hadwig Goez and Cristjane Schuessler, THANKS Archiv Baumeister im Kunstmuseum Stuttgart (Baumeister Archive in the Stuttgart Art Museum) PAGE 13 Margrit Baumeister PAGE 15 Hermann Brandseph, Stuttgart PHOTO CREDITS / IMAGE RIGHTS PAGE 21 Claire Beck Loos PAGE 39 BELOW Gustav Schleicher PAGE 40 André Kertész PAGE 83 Johannes Schubert PAGE 84 Johannes Schubert, © DER SPIEGEL PAGE 90 Bon Foto Stuttgart; Willy Maywald, © Association Willy Maywald / VG Bild-Kunst, Bonn 2014 PAGE 100 Johannes Schubert © VG Bild-Kunst, Bonn, 2014 for all works by Willi Baumeister on pages 20, 27, 28 below, 45, 67, 74 below, 79 above, 85 below, 91 below, 94 above, 104 It was not possible to
    [Show full text]