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KATALOG 18 Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange Lerchenkamp 7a D-29323 Wietze Tel.: 05146-986038 Email: [email protected] Bestellungen werden streng nach Eingang bearbeitet. Versandkosten (u. AGB) siehe letzte Katalogseite. Alchemie u. Alte Rosenkreuzer 1-35 Astrologie 36-74 Freimaurer u.a. Geheimbünde 75-102 Germanische Mythologie u. Vorgeschichte 103-130 Grenzwissenschaften 131-171 Heilkunde u. Ernährung 172-209 Lebensreform u. völkische Bewegungen 210-239 Okkultismus u. Magie 240-293 Runen u. Sinnbilder 294-317 Spiritismus u. Parapsychologie 318-357 Theosophie u. Anthroposophie 358-419 Utopie u. Phantastik 420-491 Volkskunde, Aberglaube u. Zauberei 492-525 Varia 526-666 Weitere Angebote - sowie PDF-Download dieses Katalogs (mit Farbabbildungen) - unter www.antiquariatlange.de . Wir sind stets am Ankauf antiquarischer Bücher aller Gebiete der Grenz - und Geheimwissenschaft en interessiert! Alchemie und Alte Rosenkreuzer 1. Andreä, Johann Valentin und Ferdinand Dr. Maack (Hrsg.): Die Johann Valentin Andreä zugeschriebenen vier Hauptschriften der alten Rosenkreuzer. 1. Chymische Hochzeit: Christiani Rosencreutz. 2. Allgemeine Reformation der gantzen Welt. 3. Fama Fraternitatis. 4. Confessio Fraternitatis. Mit einer allgemeinen und speziellen Einleitung herausgegeben von Dr. med. Ferdinand Maack. Mit Porträt Andreaes und Abbildungen. 1. Aufl. Berlin, Hermann Barsdorf Verlag, 1913. 5 Bll., LIV, 115, 84 S., mit Frontispiz, einer Taf. u. Textabb., 8°, Blaues illus. O-Leinen 128,00 € (= Geheime Wissenschaften. Eine Sammlung seltener älterer und neuerer Schriften über Alchemie, Magie, Kabbalah, Rosenkreuzerei, Freimaurerei, Hexen- und Teufelswesen usw. Unter Mitwirkung namhafter Autoren herausgegeben von A. v. d. Linden. Erster Band). - Ackermann V/17. - (1) Chymische Hochzeit: Christiani Rosencreutz. Anno 1459. Nach der zu Straßburg bei Lazari Zetners seel. Erben im Jahre 1616 erschienenen Ausgabe neugedruckt. Eingeleitet und herausgegeben von Dr. med. Ferdinand Maack (bis S.115). - (2) Allgemeine und General Reformation der gantzen weiten Welt. Beneben der Fama und Confessio Fraternitatis deß Löblichen Ordens des Rosen Creutzes, an alle Gelehrte, und Häupter Europae geschrieben. Wortgetreuer Neudruck (S.1-46). - (3) Fama Fraterniatatis. Oder Entdeckung der Brüderschafft, des hochlöblichen Ordens des R. C.. An die Stände und Gelehrten Europae (bis. S.66). - (4) Confessio Fraternitatis oder Bekanndtnuß der löblichen Bruderschafft deß hochgeehrten Rosen Creutzes an die Gelehrten Europae geschrieben (bis S.84). - Johann Valentin Andreae (1586-1654), lutherischer Theologe, war ab 1646 Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft. "A.s Verhältnis zu den sog. Rosenkreuzern steht nicht fest; eine der frühesten rosenkreuzerischen Schriften, ‘Chymische Hochzeit des Christiani Rosencreuz’ (1616), eine derbe Satyre auf geheime Gesellschaften und Alchemie in Romanform, ist sicher, die ‘Fama fraternitatis rosaceae crucis’ (1614) und die ‘Confessio frat. r. c.’ (1615) vielleicht sein Werk; aus dieser satyrischen Mystifikation erwuchs dann der Glaube an einen solchen Orden, vielleicht auch dessen Existenz." So Horst Miers, andere verstehen die Chymische Hochzeit "als allegorische Schilderung des geheimwissenschaftl. Einweihungsweges und der Herstellung des Steines der Weisen." (Biedermann). Andreae wollte "das Papsttum, den Islam und die scholastische Philosophie bekämpfen und ein reformiertes, mit der Esoterik in Einklang stehendes Christentum herbeiführen." - Einband berieben u. tlw. geblichen, sonst ein gutes Expl. Nr. 3 Nr. 3 2 Nr. 3 Nr. 3 2. Arnold, Guido Ferdinand: Guidon. Ferdinand. Arnolds, M. D. & Ph. Pr. Kurtzer Bericht und Versicherung von des Herrn Ingnatii von Orthomont, Nobil. & Chym. celeb. Suev., neu- erfundenen Astrosolis und junonischen Saltz. Als einer wohl-meritirten Universal-Artzney zur Erhaltung der Gesundheit und Verlängerung des Menschlichen Lebens. Sammt dem vollkommenen Proceß und Deren Praeparation. 2. Aufl. Dresden, Bey Gottfried Leschen, 1719. 39 S., Kl.-8°, Interimskarton d. Zt. 300,00 € Brüning 3712; Ferguson I,48 Anmerkung unter Arnold u. II,158 unter Orthomont; Ferchl 14. - Die EA war nur ein Jahr zuvor (1718) erschienen. - Textblock mit Feuchtigkeitsrändern, sonst ein gutes Expl. 3. Artephius, Johannes de Garlandia und Arnoldus de Villa Nova sowie Bernardus Trevisanus: Hermetischer Rosenkrantz / Das ist: Vier schöne / außerlesene Chymische Tractätlein / nemlich I. Artephii deß uhralten Philosophi von der geheimen Kunst / und Stein der Weisen / Geheimes Buch. II. Johannis Garlandii seu Hortulani Angli, Compendium Alchimiae, oder Erklärung der Smaragdischen Tafel Hermetis Trismegisti. III. M. Arnoldi De Villa Nova, Erklärung über den Commentarium Hortulani. IV. Bernhardi Comitis Trevis, absonderlicher Tractat Vom Stein der Weisen [...] aus dem Latein / ins Teutsche gebracht/ und nun erstmals in Druck gefertiget. - [ANGEBUNDEN: Johannis Isaci Hollandi Opus Vegetabile. ANGEB.: (Johann Harprecht:) Sudum Philosophicum. Pro secretis Chymicis perspiciendis]. Erstausg. Gedruckt zu Hamburg, bey Michael Pfeiffern in Verlegung Joh. Naumans Buchh., 1659. 110 S., Kl.-8°, Pergament unter Verwendung einer älteren Handschrift 3800,00 € VD17 23:287383K; Brüning 1990; Ferguson I, 397: "This collection was made by David Herlicius. There was a later edition, Frankfurt a.M. 1747"; Caillet 5106 (Anmerkung); Kopp II,342; Ferchl 228 (unter Herlicius); Duveen 292 ( Ausg. 1747 u. irrig mit 1682 für die erste Ausg.). --- ANGEBUNDEN: [Johan Isaac Hollandus:] Des hocherleuchteten / tieffsinnigen / und wegen unvergleichlicher experientz durch gantz Europam berühmten Philosophi, Physici und Medici, Domini Johannis 3 Isaci Hollandi Opus Vegetabile. Worin er [...] den [...] Weg anzeigt / welcher gestalt aus den Vegetabilien, als Kräutern / Samen / Wurtzeln / Zucker / Honig / [et]c. die wahre Philosophische Quinta Essentia zu ziehen / und ein iedes derselben zu seiner höchsten perfection, nemlich in einen vegetabilischen wunder-würckenden Medicinal-Stein zu perficiren [...] Auß Niederländischen Manuscriptis [...] verhochdeutschet / und [...] hergegeben Vom Sohn Sendivogii, genannt J. F. H. S. Dtsch. Erstausg. Amsterdam, bey Henrico Betkio, 1659, 144 S., mit einigen Textholzschnitten. - VD17 23:237656N; Ferguson I, 413 (Anmerkung. Gibt wie Schmieder, S.213, eine lateinische Erstausg. von 1600 an. Vgl. Zisska & Kistner Auktion 32/II von 1998 mit beiden Ausg. Zur vorliegenden: "Sehr selten"); Caillet 5421; Duveen 300; Brüning 1992: "Ob Johann Isaac und Johann Hollandus Vater und Sohn, oder doch nur eine Person waren, ist bislang umstitten [...] Sendivogius Filius wird in Raßmanns Pseudonymenlexikon fälschlich mit dem Juristen Johann Harpprecht (1560-1639) identifiziert (Quelle: Telle, Joachim: Zum Filius Sendivogii Johann Hartprecht, in: Die Alchemie in der europäischen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte. - Wiesbaden, 1986); allgemein wird unter J. F. H. S. Josaphat Friedrich Hautnorthon angenommen, was wiederum als ein Pseudonym für Harprecht gelesen wird.", Laut Schmieder (S.210) hat Paracelsus die Hollandus "Schriften stellenweise abgeschrieben, ohne ihr Eigentumsrecht einzugestehen", weiter sollen sie Neri u. sogar noch Boyle beeinflußt haben, auch scheinen Parallelen zu Basilius Valentinus auf. --- ANGEB.: [Johann Harprecht:] Sudum Philosophicum. Pro secretis Chymicis perspiciendis. Sive. Duo Libelli concernentes famosum illum modernum scriptorem Chymicum per Anagramma vocatnm Vah! Longus Verbo, Sed Nil Supra! : Quorum prior ex hibet seriem praecipuorum eius secretorum, in publico, dudum ab ipso promisso Laboratorio, demonstrandorum. Posterior autem ostendit eiusdem hallucinationem circa Mercurium Philosophorum, Aurum potabile, ac metallorum Transmutationem, eorumq[ue] dextram, & genuinam dat informationem = Zu Teutsch Ein Häiterer Philosophischer Tag. Umb die Chymische Geheimnüsse zu erkennen. Oder Zwey Büchlein anlangend den itzig beschrienen Chymischen / Scribenten welches Nahmen dieses Anagramma begreiffet: So so! er wil pur Geld naus habn / Authore: Thrasoni ter nasuto heic fit pudor. Erstausg. o.O., o.Drucker, 1660, 294 S. - VD17 39:143408T (unter Sendivogius); Ferguson I, 369 (Anmerkung unter Hautnorthon); Krivatsy 5266 (gibt Harprecht als Verfasser an, mutmaßlich ist auch "Tharasonus" sein Pseudonym); Brüning 2015: "Das Werk ist eine Streitschrift gegen Glauber. Die erste Ausgabe. Zweisprachig (links lateinisch und rechts deutsch) gedruckter heftiger Angriff auf Glauber, unter doppelten Pseudonym erschienen: das lateinische, das Ferguson als Anagramm für Hautnorthon auflöst, und das deutsche ‘Sohn Sendivogii’; zum Pseudonym siehe auch 1992." (im vorliegenden Sammelbd. enthalten!). --- Einband angestaubt u. leicht fleckig; Kantenabriss vom Vorsatzblatt; Titel mit Randläsuren u. im Bund etwas verklebt (dadurch wie das nachfolgendes Blatt etwas verletzt); Seiten tlw. gebräunt u. etwas fleckig; hinteres Innengelenk angeplatzt, sonst ein gutes Expl. 4. [Birkholz, Adam Michael]: Des Hermes Trismegists wahrer alter Naturweg. Oder: Geheimniß wie die große Universaltinctur ohne Gläser, auf Menschen und Metalle zu bereiten. Herausgegeben von Einem ächten Freymäurer I. C. H. Mit vier Kupfern. Faksimile der Ausg. Leipzig 1782. Nummeriert, vorl. No. 504. Berlin, Hermann Barsdorf Verlag, 1915. 1 Bl., XII, 100 S., 2 Bll., mit 4 Abb. auf Taf., 8°, Blaues illus. O-Halbleinen 95,00 € (= Geheime Wissenschaften. Eine Sammlung seltener älterer und neuerer Schriften über Astrologie, Magie, Kaballah, Rosenkreuzerei, Freimaurerei, Hexen- und Teufelswesen