Heime Und Wohnungen Für Alte Menschen Im Kreis Steinburg
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Kreis Steinburg Gesundheitsamt Heime und Wohnungen für alte Menschen im Kreis Steinburg Herausgeber: Kreisgesundheitsamt I m p r e s s u m Herausgeber: Gesundheitsamt des Kreises Steinburg Viktoriastraße 17 a 25524 Itzehoe 0 48 21/69 390 0 48 21/69 525 Fax 0 48 21/69 403 e-mail: [email protected] internet: www.steinburg.de Druck: Druckerei des Kreises Steinburg Stand: August 2017 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, für Senioren und deren Angehörige auf der Suche nach dem richtigen Wohnplatz im Alter ist es schwierig, Informationen über verschiedene Einrichtungen einzuholen. Das Kreisgesundheitsamt hat aus diesem Grunde eine ausführliche und umfassende Broschüre erarbeitet, die über alle Alten- und Pflegeheime im Kreis, die Senioren- wohnanlagen mit unterschiedlichem Betreuungsangebot und die Tagesstätten, sowie auch palliative Versorgungsangebote informiert. Die Erstausgabe dieser Broschüre war sehr rasch vergriffen. Daran zeigte sich der dringende Bedarf nach einer solchen Übersicht. Für die Unterstützung bei der Zusammenstellung der Informationen bedanken wir uns bei den Heimleiterinnen und Heimleitern der Alten- und Pflegeheime im Kreis Stein- burg, bei den Ansprechpartnern der betreuten Wohneinrichtungen und der Tagesstät- ten. Um eine möglichst aktuelle Übersicht zu behalten, wird diese Broschüre regelmä- ßig vom Kreisgesundheitsamt überarbeitet. Wir hoffen, dass älteren Menschen, ihren Angehörigen und Betreuern diese Broschüre bei der Suche nach dem geeigneten Wohn- und Pflegeplatz eine gute Hilfe sein wird. Dr. Claudia Vollmers Ohne Text Inhalt Seite Informationen Seniorenräte Multiplikatoren für Heimbeiräte Informationen zur Pflegeversicherung Palliative Care Team 2 Pflegeberatung Alten- und Pflegeheime von A – Z 3 – 62 Seniorenwohnungen 63 – 84 Tagespflegeeinrichtungen 85 – 94 Ambulante Pflegeeinrichtungen im Kreis Steinburg 95 – 96 Sozialstationen im Kreis Steinburg 97 Ohne Text Informationen Betreut Wohnen im Alter Wenn alte Menschen nicht mehr in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und sich nicht mehr selbst versorgen können, haben sie die Wahl unter verschiedenen Wohnmöglichkeiten. Altenpflegeeinrichtung In der Altenpflegeeinrichtung können Senioren, die pflegerisch Hilfe brau- chen, ihren Lebensabend verbringen. Sie erhalten hier von geschultem Pflegepersonal umfassende Pflege, Therapie und Betreuung neben der Unterkunft und Verpflegung. Über die vereinbarten Leistungen und das Entgelt wird ein Heimvertrag abgeschlossen. Kurzzeitpflege In der Kurzzeitpflege können pflegebedürftige Personen für einen be- grenzten Zeitraum vollstationär versorgt werden. Dies kann im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt oder in einer akuten Krise, in der häusli- che oder teilstationäre Pflege nicht möglich ist. Die Leistungen für die/den Pflegebedürftigen beinhaltet sowohl die Grundpflege, die medizinische Behandlungspflege, als auch die soziale Betreuung einer/eines Pflegebe- dürftigen. Wie bei der Langzeitpflege auch, werden die Unterkunfts- und Verpflegungskosten nicht von der Pflegekasse übernommen. Der An- spruch auf Kurzzeitpflege liegt bei maximal acht Wochen pro Kalender- jahr. Das hälftige Pflegegeld wird in dieser Zeit weitergezahlt. Kurzzeitpflegeplätze stehen bei einigen Altenpflegeeinrichtungen und in der Junior-Senior-Pflege am Klinikum Itzehoe zur Verfügung. Verhinderungspflege Verhinderungspflege kann in Anspruch genommen werden, wenn die Pflegeperson wegen eines Urlaubs, einer Krankheit oder aus anderen Gründen an der Pflege gehindert ist. Die Leistungen stehen den Versi- cherten der Pflegegrade 2 bis 5 zu. Die Verhinderungspflege kann durch einen Pflegedienst, durch Einzelpflegekräfte, durch ehrenamtliche Pflege- personen, aber auch durch nahe Angehörige erfolgen. Die Leistungen für Verhinderungspflege kann man auch einsetzen, wenn die Ersatzpflege in einer Einrichtung erfolgt. Seniorenwohnungen/Betreutes Wohnen Hier haben die Senioren eine abgeschlossene Wohnung mit der Möglich- keit, einen eigenen Haushalt zu führen. Mit dem Träger schließen sie ei- nen Mietvertrag. Bei Bedarf können pflegerische Betreuung und weitere Dienstleistungen von einem ambulanten Pflegedienst bzw. anderen Leis- tungserbringern in Anspruch genommen werden. Informationen Tagespflegeeinrichtungen In Tagespflegeeinrichtungen werden Pflegebedürftige ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend tagsüber betreut, gepflegt und gefördert, um ihnen die Möglichkeit zu erhalten, weiterhin in ihrem vertrauten Wohnum- feld zu bleiben. Wenn Sie weitere Informationen möchten, stehen wir, die Herausgeber dieser Broschüre sowie die Leiterinnen und Leiter der genannten Einrich- tungen, Ihnen mit unseren Erfahrungen jederzeit gern zur Verfügung. Auch die Seniorenbeiräte vor Ort und die mobilen Seniorenberaterinnen nehmen gern Ihre Fragen entgegen. Anschriften und Telefonnummern finden Sie auf der nächsten Seite dieser Broschüre. Die Schriften erhalten Sie im Gesundheitsamt des Kreises Steinburg, Viktoriastraße 17a, 25524 Itzehoe. zurück Informationen Seniorenräte/beiräte im Kreis Steinburg Herr Peter Schildwächter Klaus-Groth-Str. 2, 24616 Brokstedt 0 43 24/8 82 97 98 Frau Christa Kohlmorgen Stormarnstr. 6, 25348 Glückstadt 0 41 24/3 60 96 33 Herr Jürgen Henning Lindenstr.87, 25524 Itzehoe 0 48 26/12 60 Frau Gerlinde Schultz Am Lehmwohld 21, 25524 Itzehoe 0 48 21/7 41 86 Herr Burkhard Ehlers Neumühlener Weg 22, 25548 Kellinghusen 0 48 22/12 60 Herr Wilfried Schulz Brandenburger Weg 7, 25569 Kremperheide 0 48 21/8 43 60 Herr Jürgen Pauschert Welna 33, 25587 Münsterdorf 0 48 21/8 54 437 Herr Jochen Meifort Kohlmarkt 3, 25554 Wilster 0 48 23/83 11 zurück Multiplikatorinnen/Multiplikatoren für die Heimbeiräte im Kreis Steinburg Herr Hans Böge 25593 Reher, Amselweg 9, Telefon 0 48 76- 91 81 [email protected] Frau Renate Holler 25548 Kellinghusen, Papenbergallee 46, Telefon 0 48 22- 7 01 43 [email protected] Frau Marlies Lembke 25379 Herzhorn, Hinterstr. 14, Telefon 0 41 24- 79 51 [email protected] Herr Hans-Joachim Post 25554 Wilster, Ostland-Siedlung 23, Telefon 0 48 23- 92 20 60 [email protected] Frau Karin Prieß 25548 Kellinghusen, Am Bornholdsberg 4a, Telefon 0 48 22- 48 19 [email protected] Herr Klaus-Jürgen Prill 25584 Besdorf, Dorfstr. 36a, Telefon 0 48 27- 91 61 [email protected] Wir wollen (und können) : Fach- und sachkundige Vertrauenspersonen für den Heimbeirat sein Wissen vermitteln und aktualisieren Zuhörer und Ansprechpartner sein Hilfestellung( z.B. Organisationshilfen ) geben Hilfe zur Selbsthilfe bieten Verständnis füreinander wecken Den Heimbeirat bei seiner Vermittlerrolle zwischen Bewohnerschaft und Heimleitung/Träger unterstützen Ehrenamtliche Tätigkeiten anstoßen und unterstützen Anerkannt und unterstützt werden z.B. durch Heimaufsicht, Seniorenvertretungen, Behindertenverbände, Heimträger/Heimleitung und Heimmitarbeiter Wir wollen (und können) nicht: Verlängerter Arm der Heimaufsicht sein Heimbeiräte und Heimfürsprecher in ihrer Funktion ersetzen Heimbeiräten und Heimfürsprechern unsere Ideen „aufdrücken“ In allen Häusern, in denen wir beraten, externe Heimbeiräte oder Heimfürsprecher werden Wir hoffen, dass wir in dieser Rolle bei allen Aktionen im Heimbereich Anerkennung und Unterstützung erfahren zurück Informationen Pflegeversicherungsleistungen Fünf Pflegegrade ersetzen die bisherigen drei Pflegestufen. Das neue Begutachtungsassessment (NBA) ermittelt die individuellen Beeinträchtigungen und Fähigkeiten in sechs pflegerelevanten Modulen bzw. Lebensbereiche Mobilität Körperliche Beweglichkeit, z.B. ob die Person allein aufstehen und vom Bett ins Badezimmer gehen kann oder ob sie sich selbständig im Wohn- bereich fortbewegen und Treppen steigen kann (Gewichtung: 10 % Zuordnung zu gewichteten Punkten) Kognitive und kommunikative Fähigkeiten Verstehen und Reden, z.B., ob die Person sich zeitlich und räumlich orien- tieren kann, ob sie Sachverhalte versteht, Risiken erkennen und Gesprä- che mit anderen Menschen führen kann (Gewichtung: 15 % Zuordnung zu gewichteten Punkten) Verhaltensweisen und psychische Problemlagen Hierunter fallen unter anderem Unruhe in der Nacht oder Ängste und Aggressionen, die für die pflegebedürftige Person und andere belastend sind, aber auch die Abwehr pflegerischer Maßnahmen. (Gewichtung: 15 % Zuordnung zu gewichteten Punkten) Selbstversorgung Z.B. inwieweit sich die Person selbständig waschen, ankleiden, die Toilet- te aufsuchen, sowie essen und trinken kann. (Gewichtung: 40 % Zuordnung zu gewichteten Punkten) Bewältigung von und selbständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen oder Belastungen Ob die Person die Fähigkeit hat, Medikamente selbst einzunehmen, Blut- zuckermessungen selbst durchzuführen, zu deuten, ob sie mit Hilfsmitteln wie Prothesen oder einem Rollator zurechtkommt und den Arzt aufsucht. (Gewichtung: 20 % Zuordnung zu gewichteten Punkten) Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte Z.B. die Fähigkeit, den Tagesablauf selbständig zu gestalten, mit anderen Menschen in direktem Kontakt zu treten oder die Skatrunde ohne Hilfe zu besuchen. (Gewichtung: 15 % Zuordnung zu gewichteten Punkten) zurück Informationen Die gewichteten Punktwerte aus den einzelnen Modulen werden zu einem Gesamtwert addiert. Die Skala dafür liegt zwischen 0 und 100 Punkten. Daraus ergibt sich der Pflegegrad Pflegegrad 1 Erforderliche Gesamtpunktzahl 12,5 – unter 27 Pflegegrad 2 Erforderliche Gesamtpunktzahl ab 27 – unter 47,5 Pflegegrad 3 Erforderliche Gesamtpunktzahl ab 47,5 – unter 70 Pflegegrad