Danziger Bucht 1945.Pdf

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Danziger Bucht 1945.Pdf Genehmigte Auswertung der Ostdokumentation des Bundesarchivs Mit 25 Dokumentarfotos und 10 Karten im Text Bildnachweis: Abb. 1,2, 4, 8, 9, 10, 12, 22 Süddeutscher Verlag – Bilderdienst –, München Abb. 3,5,6,7,20,21,24 C. Henrich, Traben-Trarbach Abb. 11, 13, 14, 15, 16,17,18, 19, 23, 25 Bundesarchiv, Koblenz 8. Auflage, 1997 © 1978 by Bechtle Verlag, München. Esslingen Alle Rechte vorbehalten Umschlaggestaltung: Christel Aumann Druck: Jos. C. Huber KG, Diessen Binden: Thomas Buchbinderei, Augsburg Printed in Germany ISBN 3-7628-0400-1 Eingescannt mit OCR-Software ABBYY Fine Reader INHALT Vorwort .................................................................................... 9 Die Front im Osten ................................................................... 11 Überstürzte Flucht – Panzer gegen Trecks – Einer, der nicht flieht – Ein Kreisleiter verdrückt sich ...................... 21 Chaos auf den Bahnhöfen – Das Ende Allensteins – Die letzten Züge ...................................................................... 41 Die Falle schnappt zu – Elbing fällt ......................................... 53 Aus Ostpreussen wird der Kessel Heiligenbeil – Ein Ausbruchsversuch der 4. Armee – Die Flucht zum Frischen Haff .......................................................................... 67 Der Weg über das Eis des Frischen Haffs .............................. 88 Der Weg auf der Frischen Nehrung....................................... 109 Alles flieht nach Pillau ............................................................ 116 Flucht aus Königsberg – Die Stadt wird zum erstenmal eingeschlossen ...................................................................... 133 Der sowjetische Einbruch in das Samland ........................... 145 Alle wollen auf ein Schiff – Die Versenkung der «Wilhelm Gustloff» ................................................................ 157 Das Leben in Pillau – Der Untergang der «Steuben» – Schiffsverkehr über die Danziger Bucht .............................. 172 Über die Weichselmündung nach Westen .......................... 184 Von Pillau nach Gotenhafen – Lagerleben – Luftangriff auf die rettenden Schiffe ....................................................... 191 Danzig wird abgeschnitten – Die letzten zehn Tage in der Hansestadt 206 Chaos in der Weichselniederung .......................................... 230 Von Heia nach Westen .......................................................... 241 Der Kessel von Heiligenbeil existiert nicht mehr – Königsberg fällt 259 Die Sowjets besetzen das Samland ..................................... 268 Das Ende Pillaus – Das Schicksal der «Goya» ....................... 283 Die letzten Flüchtlinge von Heia und aus der Weichselniederung ............................................................... 304 Quellenhinweise ................................................................... 326 Literaturnachweis ................................................................ 326 KARTENVERZEICHNIS Grosse Gebietsskizze (siehe nächste Seite) Abb. 1: Der Kessel Ostpreussen ............................................. 68 Abb. 2: Die sowjetischen Vorstösse im Samland .................. 146 Abb. 3: Die Zangenbewegung der 2. weissrussischen Front in Pommern 207 Abb. 4: Der Ring um Danzig .................................................. 210 Abb. 5: Flüchtlingsbewegung nach dem Durchbruch der sowjetischen Armeen zur Ostsee ......................................... 212 Abb. 6: Fluchtwege durch die Innenstadt Danzigs ............. 223 Abb. 7: Weichselniederung zwischen Danzig und Nickelswalde .......................................................................... 231 Abb. 8: Heia – letzter Hafen in der westlichen Danziger Bucht.......................................................................242 Abb. 9: Das Samland vor dem letzten sowjetischen Ansturm ................................................................................ 269 Abb. 10: Die letzte Bastion .................................................... 305 Die Dokumentation ist den tapferen Frauen des deutschen Ostens gewidmet VORWORT Den Anstoss zu dieser Dokumentation gab eine Dankesbotschaft der Vertriebenen an die Marine, die mich auf die Vorgänge um die Danziger Bucht in den letzten Kriegsmonaten 1945 aufmerk- sam machte. Nach weiteren Erkundigungen kam ich zu der Über- zeugung, dass die Flucht der Ostpreussen, Westpreussen und Danziger über die Danziger Bucht nach Westen in der europä- ischen Geschichte keine Parallele hat. Die Dramatik dieser Vor- gänge begann mich zu faszinieren; doch schon die ersten längeren Interviews der Beteiligten wiesen in eine andere Dimension und enthüllten die Tragik des Geschehens und das Ausmass mensch- lichen Opfers. Die ganze Grausamkeit und Sinnlosigkeit des von Hitler entfachten Zweiten Weltkrieges entlud sich innerhalb weniger Wochen über eine vollkommen unvorbereitete, von der Partei in eine falsche Sicherheit gewiegte Bevölkerung. Von den Kampfhandlungen überrascht, mussten sie unter chaotischen Bedingungen im tiefsten Winter die Flucht ans Meer wagen, wo in einer beispiellosen Rettungsaktion die grosse Mehrzahl der Flüchtenden nach Westen in Sicherheit gebracht werden konnte. Eine Sicherheit, die für viele allerdings ein jahrelanges Leben voller Entbehrungen in dänischen Internierungslagern bedeuten sollte. Eine objektive Darstellung dieses Geschehens setzte die Bewäl- tigung eines äusserst umfangreichen Tatsachenmaterials voraus. Dabei ist mir von vielen Seiten Hilfe und Unterstützung gewährt worden. Ich möchte deshalb allen Beteiligten meinen aufrichti- gen Dank aussprechen. Vor allem gilt mein Dank allen jenen Ostpreussen, Westpreussen und Danzigern, die mir ihre eigenen 9 Erlebnisse so detailliert, lebendig – und auch geduldig – mitge- teilt haben. Viele Namen sind im Buch nicht zu finden, doch haben fast alle Berichte in irgendeiner Form ihren Niederschlag gefunden und so zur Gesamtheit der Darstellung beigetragen. Im Einzelnen bedanke ich mich für die selbstlose Hilfe, die mir der Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft Westpreussen, Hans-Jürgen Schuch, Münster, und Prof. Dr. Werner Schiene- mann, Tuttlingen, zuteil werden liessen. Sehr viele wertvolle Hinweise verdanke ich Prof. Dr. Jürgen Rohwer, Stuttgart, Dr. Hümmelchen, Stuttgart, General der Panzertruppe a. D. Gerhard Graf von Schwerin und General der Panzertruppe a. D. Walther Nehring. Zu ganz besonderem Dank bin ich Dr. Josef Henke, Dr. Hof- mann und Frau Ina Thein vom Bundesarchiv Koblenz verpflich- tet, die meiner Frau und mir über so viele Monate die Auswer- tung der umfangreichen Ostdokumentation ermöglicht haben. Das gilt auch für Dr. Maierhofer vom Bundesarchiv – Militär- archiv Freiburg, der mir die Unterlagen der Kriegsmarine zu- gänglich gemacht hat. Hier soll auch der Dank an meine Frau stehen, die den grössten Teil der Archivarbeit geleistet und die Reinschrift des Manu- skriptes besorgt hat. Während der gesamten Entstehungszeit des Werkes hat mir Dr. Hans Josef Mundt mit seinem wertvollen Rat zur Seite gestanden. Stuttgart, Frühjahr 1978 Egbert Kieser 10 DIE FRONT IM OSTEN Am Montag, dem 1. Januar 1945, erliess Hitler aus dem Füh- rerhauptquartier «Adlerhorst» in Ziegenberg bei Bad Nauheim seinen letzten «Neujahrsaufruf an das deutsche Volk»: «Millionen Deutsche aller Berufe und aller Lebensstände, Männer und Frauen, Knaben und Mädchen bis herab zu den Kindern, haben zum Spaten und zur Schaufel gegriffen. Tausende von Volkssturm-Bataillonen sind entstanden oder im Entstehen begriffen. Divisionen sind neu aufgestellt. Volks-Artillerie-Korps, Werfer- und Sturmgeschützbrigaden, sowie Panzerverbände wurden aus dem Boden gestampft, Jagdgeschwader wieder aufgefrischt und mit neuen Maschinen versehen, und vor allem die deutschen Fabriken haben durch die deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen Einmaliges geleistet. So wurde, was immer unsere Gegner zerschlagen haben, mit übermenschlichem Fleiss und einem Heldenmut sondergleichen wieder aufgebaut, und dies wird so lange geschehen, bis das Beginnen unserer Feinde eines Tages ein Ende findet. Das, meine Volksgenossen, wird einmal eingehen in die Geschichte als das Wunder des 20. Jahr- hunderts! Ein Volk, das in Front und Heimat so Unermessliches leistet, so Furchtbares erduldet und erträgt, kann daher auch niemals zugrunde gehen. Es wird aus diesem Glutofen von Prü- fungen sich stärker und fester erheben als jemals zuvor in seiner Geschichte.» Doch das Volk war am Ende seiner Kraft. Der Krieg war längst verloren, an allen Fronten mussten die deutschen Armeen der Übermacht ihrer Gegner weichen. Der Untergang war nur eine 11 Sache von Monaten. Aber noch glaubten Soldaten wie Zivilisten an den bevorstehenden Einsatz von Wunderwaffen, die das Unheil in letzter Minute abwenden sollten. Verbissen kämpfte die Wehrmacht weiter. Die Stabschefs stritten sich um die weni- gen verfügbaren Divisionen: Generaloberst Guderian, Chef des Generalstabes im OKH, wollte um jeden Preis die Ostfront auf- füllen, während Generaloberst Jodl, sein Gegenpart im OKW, auch nach dem Zusammenbruch der Ardennen-Offensive kei- nen Mann von der Westfront abziehen wollte. Hitler hatte für seinen letzten Heldenkampf den Westen auserkoren. Der Osten war für Hitler in diesen Tagen nicht wichtig. Als Generaloberst Guderian die jüngsten Zahlen über den gewalti- gen russischen Aufmarsch zwischen Memel und Budapest vor- legte, wurde Hitler wütend. «Das ist der grösste Bluff seit Dschingis Khans Zeiten!» schrie er Guderian an. Am Neujahrstag empfing er seine Paladine zur
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