Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 26. Januar 2013 Nr. 01 PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 01/2013 Nr. 01/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Impressum Inhaltsverzeichnis

Pasewalker Nachrichten und Seite Inhalt Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt -Randow-Tal ISSN 1611-227X Stadt Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen 4 Wir Gratulieren Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal 5 Jubilare 6 Öffentliche Bekanntmachung Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an 6 Erfolgte Bekanntmachungen im Internet die erreichbaren Haushalte verteilt. 8 Rathaus Verbreitete Auflage: 10.000 Exemplare 10 Brücke zum Nachbarn Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, 11 Kultur & Museum Internet: www.pasewalk.de 13 Lesen 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk 14 Feuerwehr Herstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, 15 Kultur- & Sporttermine Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, 18 Infos E-Mail: [email protected] 18 Kinderhilfsprojekt in Tansania Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk: 19 Kitas & Schulen Der Bürgermeister 20 Am Rande Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk: 22 Vereine Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] 26 Weihnachtsmarkt mit vielen Überraschungen Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes: 28 Jahresrückblick 2012 Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] 30 Gedanken zum Jahr 2013 Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: 36 Vereine stellen sich vor Die Bürgermeister 37 Veranstaltungskalender Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden: 40 Bundeswehr Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected] Anzeigen: Teil Amt Uecker-Randow-Tal Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] 41 Wir Gratulieren Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122 42 Öffentliche Bekanntmachungen E-Mail: [email protected] 50 Aus den Gemeinden Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich 50 Informationen geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, 51 Aus dem Kulturleben die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder 53 Aus dem Vereinsleben Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. – Gewerbliche Anzeige – Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Druck/Endverarbeitung: Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus- gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be- steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase- walk (www.pasewalk.de).

– Gewerbliche Anzeige –

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 23.02.2013. Redaktionsschluss: 31.01.2013 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 13.02.2013, 9.00 Uhr ansonsten am Montag, dem 11.02.2013. PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 01/2013

wir gratulieren … den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Februar 2013

Zum 98. Geburtstag Zum 84. Geburtstag Zum 78. Geburtstag Frau Anita Teske Frau Elfriede Belz Herrn Udo Goerges Herrn Herbert Wilke Frau Wilhelmine Hahn Frau Helga Linke Herrn Peter Lattmann Herrn Dieter Lieske Zum 97. Geburtstag Frau Käte Wieland Herrn Bruno Tölg Frau Helga Siewert Frau Minna Heilmann Frau Lieselore Ernst Frau Röschen Sobschinski Herrn Horst Hensel Frau Anni Tews Frau Gertraud Krüger Zum 94. Geburtstag Frau Ingeborg Bauert Frau Brigitte Reinke Zum 73. Geburtstag Herrn Karl Zimmermann Frau Maria-Luise Friedrich Herrn Günter Kempfert Frau Erika Kempfert Herrn Hermann Teske Frau Rosemarie Bunde Zum 93. Geburtstag Zum 83. Geburtstag Frau Brigitte Fischer Frau Ingeborg Panzlaff Frau Anneliese Scharf Frau Ingeborg Teßmann Herrn Martin Haufe Frau Erika Hahn Frau Anna-Marie Bebenroth Frau Anneliese Köpke Frau Marianne Schwarz Frau Isolde Behnke Frau Erika Hering Herrn Manfred Diemer Frau Dagmar Haufe Zum 91. Geburtstag Herrn Horst Poetter Frau Renate Wienke Frau Brigitte Wiesenthal Herrn Heinz Erdmann Herrn Heinz Bindemann Frau Helene Sterlinsky Herrn Manfred Wündsch Frau Meta Hamann Herrn Hans-Joachim Myrach Frau Lore Thurmann Frau Gertrud Marsal Herrn Aleksander Czarnecki Zum 77. Geburtstag Frau Hannelore Ewald Herrn Manfred Becker Zum 72. Geburtstag Zum 90. Geburtstag Herrn Engelbert Borowy Frau Helga Köhler Frau Elsbeth Pyritz Zum 82. Geburtstag Herrn Siegfried Schumacher Herrn Dieter Tetzlaff Frau Gertrud Kroll Frau Gerda Sprenger Frau Christa Schlegel Frau Christa Unger Frau Ursula Haase Herrn Erwin Hinrichs Herrn Werner Schmidt Frau Edith Weidemann Frau Lucie Reige Frau Margerete Kliewe Frau Hannelore Fahr Herrn Reinhard Lemke Frau Waltraut Köpsel Herrn Heinz Schoenbeck Herrn Heinz Kronemann Zum 89. Geburtstag Frau Irmgard Neisser Herrn Dr. Rolf Knape Herrn Arno Zimmermann Frau Gertrud Werth Frau Elly Schulz Frau Käte Pechümer Frau Hannelore Brandt Frau Ruth Biskaborn Frau Doris Höppner Frau Hildegard Marx Zum 81. Geburtstag Zum 76. Geburtstag Herrn Siegfried Prange Herrn Erwin Schulz Frau Ingeborg Knop Herrn Helmut Fischer Frau Edelgard Gräning Herrn Heinz Halank Frau Christel Grimm Zum 88. Geburtstag Frau Anni Gardzella Herrn Horst Rathke Zum 71. Geburtstag Frau Gisela-Hildegard Herrn Kurt Haese Frau Waltraut Krüger Frau Waltraud Hensel Jantzen Frau Marion Rassmus Frau Inge Berkholz Frau Elfriede Schumann Frau Else Lück Herrn Horst Hell Herrn Dieter Kitzelmann Herrn Günter Seegebrecht Frau Ursula Luchterhand Frau Elli Johst Frau Adelheid Steffen Frau Ursula Telschow Frau Erika Kaufmann Herrn Harry Ziebarth Herrn Bernd Horn Zum 80. Geburtstag Frau Emmi Hollmichel Herrn Peter Gromotka Zum 87. Geburtstag Herrn Egon Blödow Frau Hannelore Melchert Frau Brunhild Gehrmann Frau Christa Riebow Zum 75. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Chuchra Frau Gerda Schulz Herrn Manfred Blask Herrn Dr. Herbert Ohmann Frau Gertrud Behnke Herrn Hans Löhn Herrn Werner Seifert Frau Rita Noske Herrn Jürgen Wendt Frau Elfriede Neumann Herrn Heinz Mirasch Frau Waltraud Lauer Zum 86. Geburtstag Herrn Adolf Pagel Frau Brigitte Czarnowski Herrn Klaus-Jürgen Möller Herrn Arthur Wieland Herrn Klaus Thomas Herrn Horst Schwuch Frau Rosemarie Schulze Frau Elisabeth Haack Frau Marianne Hinz Herrn Erhard Slupski Zum 79. Geburtstag Zum 85. Geburtstag Herrn Manfred Lindner Zum 74. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Frau Edeltraut Becker Frau Helga Franz Herrn Kurt Seeger Frau Elfriede Bohlmann Herrn Gerhard Voß Herrn Hans Saß Herrn Werner Stahnke Herrn Karl-Otto Wichmann Frau Annemarie Kuhnert Herrn Wolfgang Vogel Frau Hildegard Thiele Herrn Dr. Lutz Burkert Frau Ilse Liebenow Herrn Adolf Horn Herrn Jürgen Maaß Frau Godulla Rudolph Frau Gertrud Brose Herrn Karl-Heinz Albrecht Frau Regina Urbellis Frau Bärbel Brock Herrn Adolf Wittich Herrn Günter Kraemer Frau Edda Eggert Herrn Peter Keller Frau Irmgard Pietsch Herrn Horst Bernhardt

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli- chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen. Nr. 01/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jubilare

Diamantene Hochzeit und so glücklich wie am ersten Tag

(PN/EE). Die Schar der Gratulanten im Ho- tel Pasewalk reißt nicht ab. Blumen, Ge- schenke und viele Glückwünsche gehen an Hildegard und Günter Pellatz aus Pa- sewalk. Unter ihnen der Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach, der die Grüße und Glückwünsche der Stadt und des Ministerpräsidenten M-V zum diamantenen Ehejubiläum überbrachte. 60 Jahre sind die beiden verheiratet und keinen Tag möchten sie missen. „Es ging auf und es ging nie- der, doch „Ja“ sagen würden wir immer wieder“, versichern sie in ihrer Einladung an die Gäste. Kennengelernt haben sich die Eheleute im Geschäft der Gebrüder Horst. Die junge Hildegard lernte dort Schneiderin und Günter kam, um Stoffe zu holen. „Er kam dann immer wieder“, schmunzelt Hil- degard Pellatz. Doch bis sie dann endlich heiraten konnten verging noch eine Zeit, Bürgermeister Rainer Dambach mit den Jubilaren Günter und Hildegard Pellatz. Foto: Ernst denn der Kraftfahrer war schwer krank. Er hatte Tuberkulose und verbrachte drei Jah- der Kinder, drei Enkel und vier Urenkel, der und Kaninchen. Zuerst half er mit, immer re in der Heilstätte. Das hieß warten. 1952 jüngste kleine Mann ist gerade mal 16 Mo- frisches Gemüse auf den Tisch zu bringen, war es dann endlich so weit. Die aus Zedlin nate jung, zur Familie. „Der eine Enkel ist später bekamen die Blumen mehr Raum. in Hinterpommern stammende junge Frau Koch in Australien, eine Enkelin ist Ärztin Doch das liebste Hobby des Senioren ist und der aus Westpreußen, aus Sumin, dem bei der Bundeswehr, sie ist Major und die die Imkerei. Seit seinem sechsten Lebens- damaligem Preußisch Stargard stammende andere Enkelin ist Bankerin“, berichtet der jahr hat er sich der Imkerei verschrieben. junge Mann heirateten. Die Kriegswirren Opa ganz stolz. Natürlich haben auch die Stolz zeigt er die goldene Biene an seinem mit Aussiedlung und Flucht haben die bei- Kinder ihren Weg gemacht, freut sich der Revers, die ihm als langjährigen Imker aus- den mit ihren Familien, über viele Umwe- Vater. Hildegard Pellatz arbeitete bis zu ih- weist. Seinen Honig können die Kunden in ge, nach Pasewalk geführt. Die Geburt der rem Ruhestand als Verkäuferin im Kaufhaus Pasewalk bei Bäcker Kotschate, in Löck- beiden Kinder, einem Mädchen und einem und Günter Pellatz als Kraftfahrer und Dol- nitz bei Bäcker Rieck und in in Jungen, machte das junge Glück komplett. metscher bei der HO. Den Ausgleich schaff- der Victoria Apotheke kaufen, berichtet er Inzwischen gehören neben den Ehepartnern te der Garten am Haus mit Hühnern, Enten voller Stolz.

„Aber zum 100. Geburtstag sind Sie wieder da!“

(PN/EE). „Aber zum 100. Geburtstag sind Sie wieder da!“, darauf besteht Irma Roß an ihrem 95. Geburtstag, als Bürgermeis- ter Rainer Dambach gratulierte. Das war vor zwei Jahren. Nun zu ihrem 97. Ehren- tag ist das Stadtoberhaupt auch wieder da. Bringt die Grüße und Glückwünsche der Stadtverwaltung und des Ministerpräsi- denten. Ein wenig schwach ist sie ja noch, denn sie war gerade erst im Krankenhaus. Doch die Feier mit den Kindern wollte sie sich nicht entgehen lassen. Vier der Töchter sind mit den Männern auch schon zum gratulieren da. Die fünfte der Schwes- tern liegt krank zu Hause und konnte nicht kommen. „Inzwischen gehören neben den Schwiegerkindern, 12 Enkelkinder, 16 Ur- enkelkinder und 5 Ururenkel zur Familie. „Ach ja, ein Enkel- und ein Urenkelkind Die 97-jährige Irma Roß im Gespräch mit Bürgermeister Rainer Dambach und Einrichtungslei- haben heute ebenfalls Geburtstag“, be- ter Daniel Grimm. Foto: Ernst PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 01/2013 richten die Töchter. Geboren wurde die wurde 1944 Sandförde ihr zu Hause. In gern und oft besuchen. Natürlich freut sich Mutter in Hammer an der Uecker. Sie ist der Landwirtschaft groß geworden, arbei- Irma Roß darüber sehr. Gibt es doch im- das zweite von sieben Kindern einer klei- tete sie auch in Sandförde, zuerst bei ei- mer ein paar Neuigkeiten zu erfahren oder nen Bauernfamilie. Frühzeitig musste sie nem Bauern, dann in der LPG. Eine klei- über die Lieblingsbeschäftigung, Handar- den Eltern im Haushalt und auf dem Feld ne Wohnung in der Pasewalker Oststadt beiten, zu sprechen. Naja, in letzter Zeit helfen. Dann trat ihr Erwin in das Leben wurde 1995 ihr zu Hause. Im Februar 2012 geht es damit nicht mehr so gut, man wird der jungen Frau. 1934 heiratete sie ihren zog sie ins Cura-Seniorencentrum. „Es ist eben älter. Übrigens, die Einladung an den Schlosser- und Fahrradmechaniker Erwin schön hier und ich habe mich gut einge- Bürgermeister zu ihrem 100. bestätigt die Roß. Zuerst wohnten sie in Hammer, dann lebt“, berichtete sie ihren Kindern, die sie Seniorin noch einmal!

Herzliche Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit den Eheleuten

Engelbert und Erika Borowy Wolfgang und Helga Spadzinski Bernd und Ingrid Horn

Öffentliche Bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Schöffen, Jugendhaupt- und Jugendhilfsschöffen gesucht

Im Jahre 2013 erfolgt die Wahl der Schöffen und Jugendschöffen für die Berufserfahrung und ihr gesunder Menschenverstand in das Verfahren, Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018. die Urteilsberatung und die Urteilsfindung einfließen sollen. Wenn Sie Interesse an einem dieser Ehrenämter haben und in Pasewalk Bedeutung des Schöffenamtes wohnhaft sind, dann melden Sie sich bitte bei der Schöffen sind als ehrenamtliche Richter Teil der Rechtsprechung. Sie Stadt Pasewalk Ansprechpartnerin: üben durch ihr Amt Staatsgewalt aus und leisten damit einen wichtigen Der Bürgermeister Frau Wolff Beitrag zur Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege. - Stadtvertreterbüro - Telefon: 251-103 Juristische Kenntnisse sind keine Voraussetzung für die Bewerbung. Ge- Haußmannstraße 85 E-Mail: [email protected] meinsam und gleichberechtigt mit Berufsrichtern urteilen Sie „Im Na- 17309 Pasewalk men des Volkes“ über Schuld und Unschuld ihrer Mitbürger. Die Mit- Ausführliches Informationsmaterial wird kostenlos auf Anfrage zur Ver- wirkung der Schöffen ist gerade deshalb gewollt, weil ihre Lebens- und fügung gestellt.

Erfolgte Bekanntmachungen im Internet

Öffentliche Bekanntmachung

Die Stadt Pasewalk gibt die Widmung zur Erweiterung des Radweges Berlin – 2. BA bekannt. Durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 24.11.2011 der Beschluss zur Widmung der Erweiterung des Radweges Berlin – Use- dom 2. BA für den öffentlichen Verkehr gefasst.

Widmung zur Erweiterung des Radweges Berlin – Usedom 2. BA Gem. § 7 (1) des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Mecklenburg- Vorpommern (StrWG-MV) widmet die Stadt Pasewalk als Trägerin der Straßenbaulast die Erweiterung des Radweges Berlin – Usedom 2. BA für den öffentlichen Verkehr. Der in den Anlagen 1–3 dargestellte Erweiterungsabschnitt befindet sich auf folgenden Flurstücken: Anlage 1: Flur 34, Flurstücke 50/5, 51/6, 52/4 und 53/1, Anlage 2: Flur 40, Flurstücke 1/2, 2/2 und Anlage 3: Flur 34, Flurstücke 2/2, 22/2, 29/3, 40, 41 und 43/8. Gem. § 3 Ziffer 3 Buchstabe a StrWG-MV wird die Straße als Ortsstra- Die Nutzung des in den Anlagen 1 und 2 gekennzeichneten Weges ist ße eingestuft. nur für Fußgänger und Radfahrer zulässig. Nr. 01/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Die Nutzung des in der Anlage 3 gekennzeichneten Weges ist für Fuß- Pasewalk, 07.11.2012 gänger, Radfahrer und Eigentümer bzw. Pächter der angrenzenden land- wirtschaftlichen Flächen zulässig. Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntga- be Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet www.pasewalk.de Pasewalk einzulegen. am: 11.12.2012

Öffentliche Bekanntmachung

Die Stadt Pasewalk gibt die Widmung zur Erweiterung der Speicher- Die Nutzung des in der Anlage 3 gekennzeichneten Weges ist nur für straße bekannt. Fußgänger, Radfahrer und Eigentümer bzw. Pächter der angrenzenden Durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 05.12.2012 der landwirtschaftlichen Flächen zulässig. Beschluss zur Widmung der Erweiterung der Speicherstraße für den öf- fentlichen Verkehr gefasst. Widmung zur Erweiterung der Speicherstraße Gem. § 7 (1) des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Mecklenburg- Vorpommern (StrWG-MV) widmet die Stadt Pasewalk als Trägerin der Straßenbaulast die Erweiterung der Speicherstraße für den öffent- lichen Verkehr. Der in den Anlagen 1–3 dargestellte Erweiterungsabschnitt befindet sich auf folgenden Flurstücken: Anlage 1: Flur 34, Flurstücke 54/3, 51/2 und 51/3, Anlage 2: Flur 34, Flurstücke 54/3, 51/3, 56/7, 52/3 und 53/2 sowie Anlage 3: Flur 34, Flurstücke 54/3, 52/3 und 53/2. Gem. § 3 Ziffer 3 Buchstabe a StrWG-MV wird die Straße als Ortsstra- ße eingestuft. Die Nutzung des in der Anlage 2 gekennzeichneten Weges ist nur für Fußgänger, Radfahrer und Eigentümer bzw. Pächter der angrenzenden Garagen sowie landwirtschaftlichen Flächen zulässig. PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 01/2013

Rechtsbehelfsbelehrung Pasewalk, 06.12.2012 Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntga- be Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk einzulegen.

Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet www.pasewalk.de am: 11.12.2012 – Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Rathaus

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ Bereitschaftsnummer am Fr., 08.03.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch. Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Die nächste Bürgersprechstunde fin- det am Di., 19.02.2013 in der Zeit von in Pasewalk 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 0151/613 197 60 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Begrüßung der neugeborenen Erdenbürger in der Stadt Pasewalk

(PN/GB). Traditionell wurden auch im Jahr kalisch von Kindern aus den Kindertages- einem Massagegutschein für einen Fami- 2012 die neugeborenen Kinder durch den stätten in der Stadt und dem Grußwort des lientag. Erstmalig erhielten die Familien Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Bürgermeisters umrahmt. Die Eltern mit ih- vom DRK Eltern-Kind Zentrum einen Gut- Dambach begrüßt. rem neugeborenen Kind erhielten persön- schein für einen „1. Hilfe-Kurs“ am Kind. Die Stadt Pasewalk organisierte in diesem lich vom Bürgermeister ein Fotoalbum mit Dafür gilt den benannten Sponsoren der Jahr 3 Veranstaltungen im Kulturforum einem Familienerinnerungsfoto und einem Dank der Stadt Pasewalk. „Historisches U“ mit einer kulturellen Um- Gutschein für den mehrmaligen kostenlo- Im Jahr 2012 wurden 81 Kinder der Stadt rahmung. Der Bürgermeister begrüßte zu sen Eintritt im städtischen Lindenbad bzw. Pasewalk geboren, davon im Monat Feb- diesen Veranstaltungen insgesamt 70 neuge- für den Einkauf von Babysachen überge- ruar ein Zwillingspaar. Weiterführend will borene Erdenbürger in der Stadt Pasewalk. ben. Die Ergotherapie Denczyk vermittel- die Stadt Pasewalk auch im Jahr 2013 ihre Die einzelnen Feierstunden wurden musi- te wie in den Vorjahren Einladungen mit neuen Erdenbürger würdig begrüßen!

Sternsinger im Rathaus

(PN/GB). Die Aktion Dreikönigssingen 2013 führte die Sternsinger am Donners- tag, den 03.01.2013, in das Rathaus der Stadt Pasewalk. Die Sternsinger überbrach- ten mit Liedern und Gedichten den Segen Gottes. In Begleitung vom katholischen Pfarrer Grzegorz Mazur, erteilten sie dem Rathaus Gottes Segen und sammelten im Hause Spenden für die Projektarbeit in Tan- sania.

Vom Glockenspiel erklingen im Januar/Februar folgende Melodien: 9.45 Uhr – „Freude schöner Götterfunken“ 14.45 Uhr – „Te Deum“ 17.45 Uhr – „Ade zur guten Nacht“ Foto: Katholische Kirchengemeinde Nr. 01/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Stadtpräsident wird 62

(PN/EE). Schulleiter Norbert Haack sitzt hinter seinem Schreibtisch. Das Telefon klingelt am laufenden Band. Glückwün- sche zu seinem Geburtstag kommen von allen Seiten. Als Erste gratulierte natürlich am frühen Morgen seine liebe Frau. Weiter ging es dann gleich in der Schule. Kolle- gen und auch Schüler wollten es sich nicht nehmen lassen „ihrem Chef“ zu seinem Eh- rentag zu gratulieren. Auch Bürgermeister Rainer Dambach hatte sich angekündigt. Er brachte nicht nur seine eigenen Grüße und Glückwünsche, sondern auch die der Stadt. Seit 1999 ist Haack (CDU) in ununterbro- chener Folge Stadtpräsident. Gewählt, und darauf ist er besonders stolz, wurde Haack für diese Position von allen Fraktionen der Stadtvertretung einstimmig. Über 18 Jah- re war der engagierte Schulleiter und Mu- siklehrer außerdem Kreisvorsitzender des Foto: Stadt Bildungsausschusses. Seine Ideen und sein Engagement gehen aber weit über die „ei- werden auf beiden Seiten der Grenze ver- Schulleiter Norbert Haack. „Vor allem, weil gene Schule hinaus“. „Enge Beziehungen wirklicht“, fügt der Schulleiter hinzu. Er- wir sehr engagierte Lehrer und Mitarbeiter verbinden nicht nur die Europaschule Ar- innert werden soll, hier stellvertretend für haben, auf die man sich 100-prozentig ver- nold Zweig mit der Partnerschule in Polen, alle, an das Projekt zur Friedenserziehung, lassen kann“. Hat Haack trotz seiner vie- sie gehen auch in den privaten Bereich“, die Kinder vom Kamper See. „Ich arbei- len Aufgaben ein wenig Freizeit, verreist er berichtete Haack. „Gemeinsame Projekte te gern hier an der Europaschule“, gesteht gern, ließt Bücher oder geht Angeln. PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 01/2013

Brücke zum Nachbarn Polenfeindlichkeit in Vorpommern

(PN/KW). Zu einem Netzwerktreffen in und Ergebnisse von zwischen Pasewalk anderem Workshops für Schulen und Po- Szczecin hatte die Regionale Arbeitsstel- und Löcknitz durchgeführten Interviews. lizei, um die antipolnische Einstellung in le für Bildung, Integration und Demokra- Das Heft „Vorurteilen begegnen“ ergänzt Vorpommern zu bekämpfen und das In- tie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern e. V. pädagogisch wertvoll die Veröffentlichung teresse an Polen zu wecken. Das Polen- vom 30.11. bis zum 01.12.2012 eingeladen, und enthält zahlreiche praktische Anlei- Institut Darmstadt fasste das Treffen zu- an dem auch der Pasewalker Bürgermeis- tungen und methodische Arbeitsmateria- sammen und stellte fest, dass es vor allem ter, Rainer Dambach, teilnahm. lien für Schulen und Jugendeinrichtungen darum gehen muss, die positiven Beispie- Dabei wurde die 2012 erschienene Bro- – von Unterrichtseinheiten über Stereotype le aus dem gegenwärtigen Polen aufzuzei- schüre „Probleme mit Polen? Polenbe- bis zur Stadtrallye durch Stettin. gen und meinte, dass die Europameister- zogene Ressentiments in Vorpommern“ Die Publikationen können unter: schaft in Polen und der Ukraine sehr viel durch den Leiter des Projektes, „perspek- www.raa-mv.de bestellt werden. dazu beigetragen hat. tywa“, Niels Gatzke, den Teilnehmern prä- Während des zweitägigen Workshops sentiert. konnten die Teilnehmer viele praktische Die Veranstaltung wurde in Kooperation Die Publikation thematisiert, wie die Be- Methoden zur Arbeit gegen Polenfeindlich- mit der Amadeu Antonio Stiftung durchge- wohner unserer Grenzregion mit dem pol- keit und polenbezogene Ressentiments ken- führt und durch das Bundesministerium des nischen Nachbarn umgehen und wie sie nenlernen und selbst ausprobieren. Innern im Rahmen des Bundesprogramms ihn wahrnehmen. Die 60-seitige Broschü- Das Projekt „perspektywa“ realisierte in- „Zusammenhalt durch Teilhabe“ sowie die re umfasst Berichte von mehreren Autoren nerhalb des zweijährigen Zeitraums unter Freudenberg Stiftung gefördert.

Deutsch/Polnisches Winterlager

(PN/PM). Die Jugendbegegnungsstätte und die andere die Jugendlichen zwischen gend um die Einrichtung zeigen, Sportspie- Plöwen und die Einrichtung Osrodek Edu- 12 und 16 – die Midis – sein. Wie bereits le und Rallyes gemeinsam veranstalten und kacji Ekologicznej in Lipie gestalten vom im Sommer 2012 möchten wir die beiden einen Tagesausflug zu einem interessanten 01.02. bis 09.02.2013 eine Deutsch/Polni- Gruppen parallel organisieren, so dass die Ort anbieten. Die Jugendbegegnungsstätte sche Begegnung. Minis die ersten 4 Tage in Plöwen, die Mi- Plöwen und Kooperationspartner der Ein- Nach dem großen Erfolg der Sommer-Ver- dis in Lipie sind und für die zweite Hälfte richtung bieten hier viele Möglichkeiten, anstaltung wollen wir einen Folge-Work- jeweils die Einrichtung gewechselt wird. die wir nutzen werden! shop auflegen. Hier wird sich auch wieder jede der bei- Der Kontakt zwischen den Nationen, neue Auf der einen Seite sollen die Kinder und den Unterkünfte auf ein Fachgebiet spe- Freundschaften und der Erfahrungsaus- Jugendlichen an die Faszination Natur im zialisieren. In Lipie lernen die Teilnehmer tausch, sowie das jeweils soziale Umfeld Winter herangeführt werden und auf der die Kunst des Fotografierens kennen und sollen eine große Rolle bei dieser Begeg- anderen auf die Besonderheiten der Fo- setzen sich mit Techniken und Besonder- nung spielen! tografie – aber auch den sich daraus erge- heiten der Bildbearbeitung auseinander. In benden Möglichkeiten in diesem besonde- Plöwen geht es primär um die Natur, die Gefördert und unterstützt wird das Vorha- ren Kontext. Besonderheiten im Winter, lohnenswerte ben über die Europäische Union „INTER- Die Veranstaltung soll im bewährten Stil Motive und Nutzung der Lichtverhältnisse. REG IV A – Fonds für kleine Projekte“ aus dem Sommer in je zwei Gruppen statt- Neben den thematischen Einheiten und Ak- finden. Die eine Gruppe werden die Kin- tivitäten werden wir sowohl den deutschen, Anmeldungen unter 039754/20430 oder der zwischen 10 und 14 Jahren – die Minis- als auch den polnischen Freunden die Ge- Mail an [email protected] Nr. 01/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Oplatek

(PN/BN). Bereits zum dritten Mal hatte in sewalk und der Partnerstadt Police. Der Auch 2013 will der Verein wieder deut- der Vorweihnachtszeit der Deutsch-Polni- Policer Bürgermeister Władisław Diakun sche und polnische Bürger zusammenbrin- sche Verein für Kultur und Integration mit hatte selbst einige Köstlichkeiten mit im gen. Im neuen Jahr werden außerdem die Vereinschefin Barbara Neuser, dem Praxi- Gepäck. Deutsche und polnische Bürger Kulturfahrten zur Oper und zur Philhar- steam Dr. Elisabeth Hempel und dem ka- feierten gemeinsam das Fest. monie nach Szczecin fortgesetzt. Auch in tholischen Pfarrer Gregor Mazur als Gast- Eingestimmt hatten darauf Sänger der evan- Pasewalk wird es wieder Veranstaltungen, geber zu Oplatek eingeladen. Hier wurde gelischen Kirchengemeinde Pasewalk und die vom Verein organisiert werden geben. erneut vorgestellt, wie im Nachbarland das aus Police. „Ich möchte mich noch einmal Fest der Familie gefeiert wird. Auch Kuli- bei Frau Dr. Hempel und ihrem Praxisteam Auch neue Mitglieder werden herzlich auf- narisches gab es zum Kosten. Unterstützt sowie allen fleißigen Helfern bedanken“, so genommen: wurde die Veranstaltung von der Stadt Pa- Barbara Neuser. Info-Tel. Pasewalk 03973/200335.

Zwei zusammen singende Chöre aus beiden Partnerstädten: aus dem Bürgermeister Rainer Dambach dankt der Vereinsvorsitzenden Barba- deutschen Pasewalk und aus dem polnischen Police. ra Neuser für das Engagement des Vereins für die deutsch-polnischen Beziehungen. Fotos: Verein

Kultur und Museum

Weihnachtsgala 2012

(PN/EE). Jedes Jahr in der Vorweihnachts- Pasewalker und deren Gäste. Bereits zum Bälle und damit die beiden Jahreslose der zeit kommt „Die Deutsche Fernsehlotterie“ 22. Mal präsentierte die Fernsehlotterie in Deutschen Fernsehlotterie. Ihre Wünsche, in das Kulturforum „Historisches U“. Nicht unserem Land die Schlagerstars in der Ad- falls sie dann doch mal gewinnen, sind aber nur um den Menschen im Saal musikali- ventszeit. Mit den Erlösen der Gala wer- sehr bodenständig. Familie Hamann würde sche Freuden zu bringen, sondern auch um den deutschlandweit Hilfsprojekte unter- das Haus sanieren und vielleicht noch ei- anderen Menschen zu helfen. Viel Beifall stützt. Für zwei Besucher gab es an diesem nen schönen Urlaub machen. Petra Moos gab es für die Stars Belsy & Florian, Tom- Abend schon mal eine vorweihnachtliche denkt ähnlich. Sie würde gern eine Weltrei- my Steiner, Nicole Freytag und Willi Seitz Überraschung. Petra Moos aus Pasewalk se machen, den Rest des Geldes würde sie der Weihnachtsgala. Fast drei Stunden ver- und Rudi Hamann aus Demnitz waren die ihren Eltern schenken, damit sie auch ein zauberten die Künstler mit ihrer Musik die Glückspilze des Abends. Sie erhaschten die schönes Leben haben, erklärt sie.

Blumen von einem Fan Petra Moos aus Pasewalk und Rudi Hamann aus Demnitz waren die Glückspilze des Abends. Sie gewannen die Jahreslose. Fotos: Ernst PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 01/2013

Märchenstunde im Museum

(PN/EE). Juliane Böttger kann es noch immer nicht recht glauben. Es ist kei- ner gekommen. Dabei hat sie alles super vorbereitet, hat Tage und Abende dazu ver- wendet, um wieder so eine tolle Veran- staltung vorzubereiten, wie die für die 3 bis 6-Jährigen am vergangenen Sonntag. Und da wollten die Mädchen und Jungen gar nicht mehr nach Hause gehen. „An diesem zweiten Nachmittag sollte es um die Weihnachtsgeschichte von Charles Di- ckens gehen“, sagt die junge Frau nach- denklich. Aber ... Dann berichtet sie über die Märchenstunde im Turm am vergange- nen Sonntag. Kerzenschein und Schnee- watte versetzten die Mädchen und Jungen in eine Zauberwelt. Märchen wurden nicht nur einfach so gelesen, es gab auch was zu rätseln und mitzumachen und das mach- te den Kindern richtig Spaß. Egal ob Bil- der- oder Zitaterätsel, sie waren mit gan- zem Herzen dabei, schließlich wollten sie ja auch beweisen, dass sie sich in der Mär- Viel Spaß hatten die Kleinen bei der Märchenstunde im Museum. Foto: Museum chenwelt auskennen. Da gab es zum Bei- spiel: Die Prinzessin auf der Erbse, Hänsel nen das Spiel zu Frau Holle gefallen“, freut tern haben mitgemacht. Das war super“, und Gretel, die Bremer Stadtmusikanten sich Juliane. Kleine Wattebällchen muss- sagt sie. Für den schönen Nachmittag gab und den dicken, fetten Pfannkuchen. Naja, ten von einer Seite des Raumes auf die an- es auch viel Lob von den Eltern. Schade, und zur Belohnung „schickte Sternentaler“ dere gepustet werden. „Da gab es viel zu dass es heute nicht geklappt hat. Naja, das einige ihrer silbernen oder goldenen Mün- lachen. Auf allen Vieren sind die Kinder nächste Mal haben die Eltern vielleicht zen zu den Kindern.“ „Am meisten hat ih- hinter den Bällchen her. Ja selbst die El- wieder mehr Zeit.

Musik und Kerzenschein stimmen auf Weihnachten ein

(PN/EE). Im Schein der Kerzen, verzaubert von den Klängen der Musik und Stimmen der Sängerinnen und Sänger, erlebten die Besucher in der St. Marienkirche zu Pase- walk ein ganz besonderes Hörerlebnis. Ein Weihnachtskonzert, gemeinsam gestaltet von der Kantorei Pasewalk, des Gospel- chores „Heart and Soul“ sowie des Kin- derchores. Fasziniert vom Gehörten, reg- te es die Zuhörer zu Beifallsbekundungen an. Begleitet wurden die Chöre vom Stetti- ner Kammerorchester. Thema des Konzer- tes war „Gloria, der Lobpreis der Engel.“ Diese spielen besonders in der Advents- und Weihnachtszeit eine kaum überseh- bare Rolle, ob zu Hause oder im Schau- fenster der Geschäfte“, erläutert Johannes Geßner, unter dessen Leitung das Konzert stand. Das Gloria wurde auf drei sehr un- terschiedliche Arten zum Klingen gebracht. Das Weihnachtskonzert wurde gemeinsam gestaltet von der Kantorei Pasewalk, des Gospelcho- Zunächst hörten die Besucher einen Spi- res „Heart and Soul“ sowie des Kinderchores. Foto: Ernst ritual, „also einen klassischen geistlichen Gesang der schwarzen Nordamerikaner, nach einem polnischen Weihnachtslied des Melchior Brunckhorst, hörten die Besu- nämlich ‚There‘s singing up in heaven‘ 19. Jahrhunderts, das Geßner für die Chöre cher eine Art ‚kleines Weihnachtsoratori- von Dominick Argento“, so Geßner. Dann und das Streichorchester komponiert hat- um‘ für Chor, Solisten, Streicher und Trom- folgte die Uraufführung der Kantate „Als te. „Im letzten und zugleich größten Stück peten“, weiß der Kantor zu berichten. Als die Welt verloren, Christus ward geboren“ ‚Die Weihnachtsgeschichte‘ von Arnold Solisten wurden begrüßt Hae Min Geßner Nr. 01/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

(Sopran), Sabine Eyer (Alt), Minsub Hong die begleitenden Worte von Pfarrer Andre- tember probten die Frauen und Männer (Tenor) und Youngwook Kim (Bass). Letz- as Behrens freuten. Viele der Musikfreun- für diesen großen Auftritt. „Sie haben viel tere sind Mitglieder des Berliner Rundfunk- de nutzten nach dem Konzert, bei einem Zeit und Arbeit investiert“, lobt Geßner. chores.“ „Es war sehr schön“, freuen sich Glas Tee oder Glühwein, die Gelegenheit „Schade nur, dass nicht mehr Besucher den die Besucher die nicht mit Beifall sparten zu Glückwünschen und Gesprächen mit Weg in das Gotteshaus gefunden haben“, und die sich über die Zugaben sowie über den Sängerinnen und Sängern. Seit Sep- ergänzt er.

Jugendprojekte in Bröllin 2013

19.–21. April Deutsch-polnischer Jugendtheater- workshop „MEINE ZEIT –MOJE CZAS“ Was erlebt man bei einem deutsch-pol- nischen Theaterworkshop auf Schloss Bröllin? Wie verständigen sich die 20 Ju- 22.–24. Februar 8.–10. März gendlichen aus Polen und der Region Vor- Jugendprojekt „Hip Hop – Theaterjugendprojekt „ZeitZeitZeit“ pommern-? Das ist ganz ein- eine Lebenseinstellung?“ Wir haben keine Zeit! Oder doch? 15 Ju- fach, es geht mit Improvisation, Neugier Aktionsvolle Schritte? Selbst erarbeitete gendliche nehmen gemeinsam die Zeit unter und spontanen Ideen. Gemeinsam mit Eli- Choreos? Über die eigenen Grenzen gehen? die Lupe! Wie kann man sich diesem Thema za Holubowska erarbeiten die Jugendlichen Von + mit 20 Jugendlichen + Imran Khan körperlich, performativ oder auch im Spiel Theaterszenen und finden ihren eigenen aus Berlin. Ein mit Hip Hop verbrachtes nähern? Es wird ein theatrales Wochenen- Ausdruck. Sprachbarriere? Keine Spur, mit Wochenende auf Schloss Bröllin ist eine de: mit Schauspiel- und Stimmtraining, Be- einem Deutsch-Polnischen-Hände-Füße- gut verbrachte Lebenszeit! wegungs- und Körperarbeit und viel Spaß! Englisch-Mix und garantiert viel Aktion!

Lesen

Lesung „Betrug und Gaunerei“ in der Bibliothek

(PN/Juliane Böttger). „Mit diesem kleinen Glöckchen hier, eröffne ich die Märchen- tür“, so begrüßte Kerstin Otto die rund 30 neugierigen Zuhörer, die sich am Mittwoch, den 05.12.2012 zu einem heiteren Abend in der Stadtbibliothek eingefunden hatten. Zum zweiten Mal war die Erzählerin nach Pasewalk gekommen und erschien auch diesmal im märchenhaften Kostüm, um von Gaunern und Ganoven aus aller Welt zu berichten. Märchen definieren sich meis- tens dadurch, dass das Gute über das Böse siegt. Kerstin Otto begeisterte jedoch mit Geschichten, in denen die Figuren aufgrund von Cleverness und Betrug davon kamen. In der Pause wurde den Gästen Sekt und Knabberzeug angeboten. Selbstgemach- ter Bratapfellikör konnte als besonderes Weihnachtsgeschenk erworben werden. An- schließend ging es mit der Märchentour über Frankreich weiter nach Kanada mit der Begründung: „Wenn die Geschichten nicht erzählt werden verschwinden sie.“ Die Künstlerin wirkte dieser Tatsache ge- konnt entgegen. Am Ende der Veranstaltung lobte sie ihr Publikum und wurde nicht nur wegen ihrer kontaktfreudigen Art mehrmals aufgefordert, Pasewalk wieder zu besuchen. Kerstin Otto stimmte erfreut zu, womit ihre Im zauberhaften Kostüm und mit Geschichten über Betrug und Gaunerei erschien Kerstin Otto Wiederkehr schon jetzt geplant ist. zur Lesung in der Bibliothek. Foto: Stadt PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 01/2013

Feuerwehr

Knisternde Weihnachtsbäume erhellen den abendlichen Himmel

(PN/EE). „Das Wetter ist nicht gerade be- rauschend“, meinen zwei vorbeigehende Frauen. Und sie hatten recht. Der feine Nieselregen geht ununterbrochen nieder und dringt auch noch durch die Kleidung. In unmittelbarer Nähe sind die Frauen und Männer der Ortsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und des THW Pa- sewalk dabei, die Technik in die richtige Position zu rücken und alles für die bevor- stehende Veranstaltung vorzubereiten. Tra- ditionell zu Jahresbeginn werden in einer großen Aktion die Weihnachtsbäume ver- brannt. „Das machen wir wieder gemein- sam mit dem Technischem Hilfswerk“, sagt Eckhard Nase von der Wehr. „Allein könnten wir das gar nicht durchführen“, er- gänzt der Feuerwehrmann. Angeführt von der Rossower Schalmeienkapelle ging es traditionell mit einem Fackelumzug, vom Traditionell wird das Weihnachtsbaumverbrennen von der Rossower Schalmeienkapelle begleitet. Gerätehaus der Wehr, durch die Pasewal- ker Oststadt. Viele Eltern mit ihren Kin- dern folgten den Musikanten. Der Regen konnte sie von diesem schönen Umzug nicht abhalten. Dick eingepackt und mit Regenschirmen ausgestattet, konnte ihnen das Wetter nichts anhaben. Nur für die Pa- pierlaternen, naja war es schwierig ... An- dere Besucher hatten sich schon an den eigens hierfür aufgebauten Ständen einge- funden. Sie probierten schon einmal den leckeren Glühwein, Tee, Kaffee, die Scho- kolade, die Bratwurst oder die Waffeln. Mitgebracht hatten sie ihre Weihnachts- bäume, die nur darauf warteten, knisternd, mit den anderen Bäumen, den abendlichen Himmel zu erleuchten. Seinen Baum mit- gebracht hatte auch Burkhard Basler aus der Oststadt. „Ich finde die Veranstaltung toll. Nicht nur weil man den Baum schnell entsorgen kann, sondern auch weil man so Trotz des Regens brannten die Weihnachtsbäume. Fotos: Ernst kurz nach den Feiertagen wieder Freunde und Bekannte trifft“, schwärmt der Mann, gekommen waren. Unter den Besuchern der Kameraden und Helfer der FFw und wobei seine Frau zustimmend nickt. In ei- auch Pasewalks stellvertretende Bürger- des THW sowie der Mitglieder der THW- nem der Häuschen auch Wehrführer Mi- meisterin Gudrun Baganz. Stellvertretend Jugend und der Jugendfeuerwehr für die chael Helpap. Er freut sich über die vielen für alle Aktiven dankte und lobte sie Mi- gelungene Veranstaltung trotz des schlech- Besucher, die trotz des schlechten Wetters chael Helpap für die Einsatzbereitschaft ten Wetters. Nr. 01/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

kultur- & sporttermine Veranstaltungen in der Zeit von 26. Januar bis 22. Februar 2013 Klub der Volkssolidarität 28.01. 11.30 Uhr (ALT Torgelow, Pasewalker Fr. 12.00–13.00 Uhr Straße 09) Die Schuldner- Sa. 10.00–11.00 Uhr Am Markt 8 beratung gibt aktuelle Infor- Suppenküche Tel.: 432110 mationen zur Prävention. Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr 28.01. 14.00 Uhr Chorprobe 04.02. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) 14.00 Uhr Videonachmittag Handarbeitsnachmittag, Lesestube 29.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag Frau Mächtig lädt alle in- Mo., Di., 8.00–14.30 Uhr 30.01. 14.00 Uhr Bingo teressierten Frauen ein. Mi., Do. 9.30–16.00 Uhr 16.45 Uhr Wir treiben Sport! 06.02. 09.00 Uhr (ALT , Schuhstra- 31.01. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Bri- ße 14) Die Schuldnerbera- Kinderbauernhof gitte. tung gibt aktuelle Informa- Jeden Di. 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung 01.02. Hilfe bei Einkäufen und tionen. Miniaturenausstellung Behördengängen. 06.02. 09.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Der Im „Historischen U“, Besichtigung nach 02.02. Vermietung Arbeitslosentreff organi- Vereinbarung 04.02. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf für den siert einen Winterferien- Fasching. Erlebnistag. Arbeiterwohlfahrt 14.00 Uhr Chorprobe 07.02. 9–11.Uhr (Scheringer Straße 06) Frau 14.00 Uhr Spielnachmittag Striecker lädt alle Kinder Familienzentrum 05.02. 14.00 Uhr SHG Osteoporose mit ihren Tagesmuttis zum Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) 14.00 Uhr Klönnachmittag Spielen ein. Tel.: 210033 06.02. 14.00 Uhr SHG Krebs 07.02. ganztägig (An der Festwiese 24) Die 28.01. 14.00 Uhr Wir singen Volks- und 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen Möbelbörse des ALT hat Winterlieder! sich! eingeheizt und begrüßt ihre 14.00 Uhr Mitgliederversammlung der 16.45 Uhr Wir treiben Sport! Gäste mit einer Tasse Kaf- Ortsgruppe 07.02. 09.00 Uhr Klubratssitzung fee oder einem Glas Glüh- 29.01. 14.00 Uhr Kreativ- und Klönnachmit- 14.00 Uhr Helgas Waffelbäckerei wein. Ein reiches Angebot tag 08.02. Hilfe bei Einkäufen und an Möbeln aller Art wartet Gesprächs- und Spiele- Behördengängen. auf neue Besitzer. Nachmittag 11.02. 10.00 Uhr Geburtstagsfeier eines Mit- 11.02. ganztägig (Scheringer Straße 6) Ro- 30.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- gliedes senmontag in der Kleider- nistraining 14.00 Uhr „Helau Ihr Narren“ kammer des ALT 31.01. 14.00 Uhr Gesprächs- und Spielnach- 12.02. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 13.02. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Stol- mittag 13.02. 14.00 Uhr „Danke“ den Volkshelfern persteine – Erinnerungen 04.02. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung der VS an Schicksale in Pasewalk. 05.02. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen 14.02. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG 13.02. ganztägig (Scheringer Straße 06) Die 06.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- mit Überraschung Kleiderkammer bietet Ge- nistraining 15.02. Hilfe bei Einkäufen und schenkideen zum Valen- 07.02. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe Behördengängen tinstag an. 11.02. 14.00 Uhr Kreativnachmittag 16.02. 14.00 Uhr Fasching im Pommernsaal 18.02. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) 12.02. 14.00 Uhr Veranstaltung 18.02. 14.00 Uhr Chorprobe Handarbeitsnachmittag. „Süßer Traum“ 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 21.02. 13.00 Uhr (ALT Pasewalk, Scheringer 13.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- 19.02. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf zum Straße 06) Die Schuldner- nistraining Frauentag beratung gibt aktuelle In- 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes 14.00 Uhr Geburtstag eines Mitglie- formationen. 14.02. 14.00 Uhr Spielangebot des 27.02. 10.00 Uhr ALT Löcknitz, Chaussee- 18.02. 14.00 Uhr Infoveranstaltung mit Heinz 14.00 Uhr SHG-Angehörige straße 70) Die Schuldner- Müller 20.02. 14.00 Uhr BRH-Beratung beratung gibt aktuelle In- 19.02. 14.00 Uhr Handarbeitsnachmittag 14.00 Uhr Videonachmittag formationen. 20.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich. 28.02. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Be- nistraining 21.02. 14.00 Uhr Winterwanderung such in der Lesestube. 21.02. 14.00 Uhr Singegruppe 22.02. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule Was ist denn heut bei Fr. 25.02. 14.00 Uhr Bastelnachmittag 25.02. 14.00 Uhr Chorprobe Krause los? 26.02. 14.00 Uhr Kreativ- und Klönnachmit- 14.00 Uhr Wir spielen Rommé! tag 26.02. 13.00 Uhr Skat- und Spielnahmittag Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung 27.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt- 27.02. 14.00 Uhr Bingo Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr nistraining 28.02. 14.00 Uhr Gesprächsrunde mit dem 28.02. 14.00 Uhr Spielangebot Hospizdienst Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi 8.00–15.00 Uhr Sozialberatung vor Ort Arbeitslosenverband/ Kleiderkammer/ Möbelbörse Mo., Di., 10.00–15.30 Uhr Arbeitslosentreff Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr Mi., 11.00–17.00 Uhr Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr Do. 09.00–14.30 Uhr Tel.: 03973/443504 Fr. 09.00–14.30 Uhr 17309 Pasewalk Pasewalker Tafel bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. An der Festwiese 24 Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr 03973/210033 möglich PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 01/2013

CURA-Seniorencentrum Pommersche Jugendtreff „HappyTogether“ Pestalozzistraße 20 Landsmannschaft Friedenstraße Tel: 221-0 Am Lindenbad 1 Wir haben für euch geöffnet: montags bis freitags Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr Mo.–Do.: 14.00–20.00 Uhr und 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für im Kulturforum „Historisches U“ Fr.: 14.00–21.00 Uhr an Demenz erkrankte Bür- Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC- ger in der Bibliothek/Rüh- Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, mann-Restaurant Stadtbibliothek Brettspiele und HA-Hilfe. 27.01. 15.00 Uhr Musik bei Kerzenschein Grünstraße 59 und Punsch im CURA-Re- Öffnungszeiten: staurant Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr Evangelisches Pfarrbüro 28.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und Große Kirchenstr. 08 siotherapeutin im Betreu- 13.00–18.00 Uhr 17309 Pasewalk ten Wohnen Mittwoch: geschlossen 25.01. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben- 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im teuer Zeitreise“ Betreuten Wohnen/Rüh- Stadtinformation 27.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter- mann-Restaurant kirche Haußmannstraße 85 01.02. 15.00 Uhr Gottesdienst der Ev. Kir- 29.01. 09.30 Uhr Bibelkreis Tel.: 213995 oder 251 232 che im Wintergarten 03.02. 16.30 Uhr Gottesdienst geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses 03.02. 15.00 Uhr Klavierkonzert zur Winter- 07.02. 09.00 Uhr Frauenfrühstück zeit im CURA-Restaurant 10.02. 16.30 Uhr Gottesdienst 04.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- Museum 12.02. 09.30 Uhr Bibelkreis siotherapeutin im Betreu- 13.02.–15.02. Ferienspiele täglich von ten Wohnen Prenzlauer Str. 23 a Tel.: 433182 + 251234 10.00–12.00 Uhr 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im 17.02. 16.30 Uhr Gottesdienst Betreuten Wohnen/Rüh- Öffnungszeiten: Montag: geschlossen 22.02. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben- mann-Restaurant teuer Zeitreise“ 06.02. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfe- Dienstag–Freitag: 10.00–13.00 und gruppe trifft sich im Win- 14.00–16.00 Uhr Mittwochs ab 14.00 Uhr ist Christenlehre in tergarten Sonntag: 14.00–18.00 Uhr St. Marien. 11.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- Gruppen werden nach Vereinbarung auch au- Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in siotherapeutin im Betreu- ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse- St. Marien. ten Wohnen um geführt. 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Ausstellung: Sonderausstellung Paul Holz Ge- Landeskirchliche Betreuten Wohnen/Rüh- denkjahr 2013 zum 75. Todestag des Künstlers. Gemeinschaft Pasewalk mann-Restaurant Eine Auswahl von insgesamt 25 Zeichnungen, 14.30 Uhr Faschingsfeier im CURA- Skizzen und Studienblättern des Künstlers, die Haus Immanuel Restaurant – Thema: „Die aus dem Depot des Pommerschen Landesmuse- Ringstraße 35 80er Jahre“. Auch Gäste ums Greifswald als Leihgabe zur Verfügung Infos unter Tel. 441330 sind herzlich willkommen! gestellt wurden, können dann bis Sonntag den 13.02. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS- 31. März betrachtet, hinterfragt und gerne dis- Katholische Kirchengemeinde Gruppe treffen sich im kutiert werden. Wintergarten Mühlenstraße 19 15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz- Eisenbahn-Erlebniszentrum Jeden Samstag tee in das Rühmann-Res- 17.00 Uhr Vorabendmesse Lokschuppen (EEZ) taurant/Betreutes Wohnen Maria Geburt Öffnungszeiten: 18.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- Jeden Freitag Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. Ap- siotherapeutin im Betreu- 15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Ju- ril bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von ten Wohnen gendliche im Pfarrsaal Pa- 10.00–18.00 Uhr geöffnet. 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im sewalk Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An- Betreuten Wohnen/Rüh- meldungen unter Telefon 03973/216326. mann-Restaurant Neuapostolische Kirche 20.02. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes- Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“ dienst im Wintergarten Jugendhaus „FlyIn“ Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und 25.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy- An der Festwiese 38 mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli- siotherapeutin im Betreu- Öffnungszeiten: schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek ten Wohnen Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr in de Mark“) 14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Sonntag nach Vereinbarung. Betreuten Wohnen/Rüh- mann-Restaurant Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Evangelische Freikirche Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell- Christliches Glaubens- DRK Ortsverein schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro- zentrum Pasewalk, Pestalozzistraße 24: jektionsleinwand für Präsentationen nach Vor- Pasewalk Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr anmeldung) Grabenstraße 38 28.01. 14.00–18.00 Uhr Neues Angebot: kostenloser Internetzugang Gottesdienste: 25.02. 14.00–18.00 Uhr für Kinder. sonntags 09.30 Uhr 25.03. 14.00–18.00 Uhr Homepage: www.jugendhaus-flyin.de mittwochs 19.00 Uhr Nr. 01/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Caritas Pasewalk Pflegestützpunkt Pasewalk Handball Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: An der Kürassierkaserne 9 Pasewalker Handballverein von 1990 e. V. Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tel.: 255 502 Pflegeberater/in Uecker-Sporthalle Tel.: 255 503 Sozialberater/in 26.01. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju- Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Erreichbarkeit: gend D Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222 dienstags: 08.00–12.00 Uhr und PHV II – HSV Insel Use- Holzhof der Caritas: 13.30–18.00 Uhr dom Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358 donnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju- 13.30–16.00 Uhr gend D Beschäftigungsprojekte: sowie nach Vereinbarung PHV I – HV Altentreptow Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703 Umfassende, kostenlose und unabhängige Bera- 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju- tung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruch- gend A/B Schwangerschafts- nahme bundes- und landesrechtlich vorgese- PHV B – HV Altentreptow A beratungsstelle hener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen. 15.00 Uhr Bezirksliga Frauen PHV I – HV Altentreptow DRK Pasewalk Schiedsstelle Pasewalk 23.02. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju- Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066 gend D Öffnungszeiten: Stadt Pasewalk PHV II – SV Fortuna’50 Montag: 09.00–12.00 Uhr Haußmannstraße 85 Nbg. II Dienstag: 09–12.00 und 14.00–18.00 Uhr 17309 Pasewalk 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju- Donnerstag: 09.00–12.00 Uhr Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, gend D Weitere Zeiten nach Vereinbarung E-Mail: [email protected] oder schriftlich PHV II – Wolgaster HV an o. g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an 13.00 Uhr Bezirksliga Weibliche Ju- Hilfe für Opfer die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige gend C häuslicher Gewalt Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung. PHV – Wolgaster HV 14.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju- DRK gend D Oskar-Picht-Str. 1 Lebenshilfe PHV I – HSV Peenetal wochentags 8.00–16.00 Uhr Speicherstr. 4 09.03. nächster Heimspieltag w J Tel.: 2049975 o. 0170/8786848 Tel.: 2299800 F (2 von 5 Spielen), w J C. Öffnungszeiten: mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treff statt, ehemals 20.01., 10.00 Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr dienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe Uhr Bezirksliga weibliche Weitere Termine nach telefonischer Absprache Jugend D PHV II – HSV auch in der häuslichen Umgebung. Jugendtelefon Insel Usedom Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist Suchtberatungs- in M-V unter 0800/1110333 zu erreichen. Hundesport und Behandlungsstelle Feuerwehrmuseum Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V. Feldstr. 5, 17373 Ueckermünde Pasewalk Vors. Günter Buse Tel.: 039771 229920 Tel.: 0177/7210214 Öffnungszeiten: Torgelower Str. 33 Ausbildungszeiten: montags: 10.00–12.00 Uhr Öffnungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr dienstags: 09–16.00 Uhr sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinba- sonntags 09.00–12.00 Uhr donnerstags: 08.00–16.00 Uhr rung, Tel.: 432537 oder 0171 8024374 Interessenten melden sich bitte bei dem Ver- Weitere Zeiten nach Vereinbarung. [email protected] einsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

– Änderungen vorbehalten –

Foxi sucht ein Zuhause

Der Foxterrier-Mix wurde ca. 2008 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 40 cm. Foxi ist ein freundlicher und anhänglicher Hund. Das Grundkommando „Sitz“ be- herrscht er. Mit Hündinnen kommt Foxi sehr gut aus. Auf Spaziergängen lässt er sich von interessanten Gerüchen gut abrufen. Dort ist er ein recht entspannter Be- gleiter und offen für Angebote seines Menschen. Dann kann er sich auch zum Ku- scheln wohlig auf den Rücken drehen. Auf schnelle bzw. unerwartete Berührungen reagiert Foxi sehr schreckhaft und sensibel. Für einen Foxterrier ist er sehr weich. Bei ruhigem hundeerfahrenen Umgang aber lässt er auch Untersuchungen oder die Versorgung kleiner Wunden über sich ergehen. Foxi würde sich über ein Zuhause in der Wohnung oder im Haus, bei aktiven Menschen ohne kleine Kinder freuen. Vie- le ausgiebige Spaziergänge und geistige Beschäftigung wären toll. Foxi besucht zur- zeit unsere Hundeschule. Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606/20597. Öffnungs- zeiten täglich 11.00–16.00 Uhr. Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275. www.gnadenhof.de PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 01/2013

Infos Märchenhafte Winterzeit

(PN/PM). Die Jugendbegegnungsstätte zur Winterrallye. Über den Zeitraum wer- Spielen, basteln, das winterliche Wetter ge- Plöwen führt vom 03.02. bis 09.02.2013 den wir unter dem Motto „Märchenhafte nießen all – diese Sachen sollen aber nicht ein Winterlager für Kinder und Jugendli- Winterzeit“ mit den Kindern ein Märchen- zu kurz kommen. Denn an erster Stelle steht che durch. stück einüben, basteln dafür eigene Kostü- ja die Erholung. me und bauen märchenhafte Kulissen. Der Wenn ihr Lust bekommen habt diese mär- In der Winterwoche möchten wir mit den Höhepunkt wird die Aufführung am Ab- chenhaften Sachen gemeinsam mit uns zu Kindern viele verschiedene Aktivitäten schlussabend sein. Ideen hierfür sammeln erleben, dann ruft uns unter 039754/20430 durchführen, ausprobieren und erleben. die Teilnehmer bei einer Theateraufführung an oder schickt eine Mail an Die Palette reicht vom kreativen Gestal- in Schwedt, wo sie auch einmal hinter die [email protected] ten mit verschiedenen Materialien bis hin Kulissen schauen werden. Wir freuen uns auf euch!

Kinderhilfsprojekt in Tansania

„Siehst du Unrecht und Böses und sprichst nicht dagegen, dann wirst du sein Opfer.“

Kinderrechte(tag) in Tansania und weil es traurig macht. Deshalb haben es kein Recht auf Süßigkeiten gibt. Dass sie Von: Franziska und Tobias Breitfeld die Erwachsenen in der UN Kinderrechts- aber das Recht haben, ihre Meinung zu sa- „Meint ihr es ist ein Kinderrecht, dass ihr konvention das Versprechen abgegeben, gen und Erwachsene auch Kindern zuhö- alle Tiere aus der Serengeti mit nach Hau- dass sie Kinder nicht mehr hauen wollen. ren müssen, ist viel schwerer zu verstehen. se nehmen dürft?“ Gekicher. Alle schütteln Auch in Tansania. Für ein vierjähriges Kind Dass Tansania 1991 die UN Kinderrechts- den Kopf. Nein, das stimmt nicht. ist das schwer zu verstehen, sieht doch die konvention ratifiziert hat und dass eine Af- „Und das Recht, das alle Kinder gleich be- Realität oft anders aus. Die kleinen Ge- rikanische Kinderrechtskonvention existiert handelt werden müssen, egal, ob es Mäd- sichter sehen verwirrt aus, geht doch kein weiß kaum jemand. Aufklärende Gespräche chen oder Jungen sind, wie sie aussehen Kind in dem ihm innewohnenden Urver- diesbezüglich sind bisher meist gescheitert. oder an was sie glauben?“ Die kleinen Dau- trauen davon aus, dass die Schläge, die es Gesetze seien für die Menschen hier etwas men gehen nach oben, so wie wir es geübt erleben musste, falsch wären, auch wenn sehr abstraktes, das irgendwo in der Haupt- haben. Zustimmung bei allen. es weh tut. stadt Dodoma gemacht würde und wenig „Und dass Mama und Papa euch nicht hau- Andererseits kennen sie uns inzwischen gut bis gar nichts mit der eigenen Lebenswirk- en dürfen – glaubt ihr, das ist auch ein Kin- genug, um zu wissen, dass wir sie nicht an- lichkeit zu tun habe, entgegnete uns einst derrecht?“ Die kleine Stirn liegt in Falten, lügen würden. Auch ist ihnen längst aufge- eine Verantwortliche aus dem Bildungssek- die Augenbrauen werden zusammen gezo- fallen, dass teacher Franziska und teacher tor. Ein Dialog war leider nicht möglich. gen, der Mund ist angespannt. Schließlich Tobias sie niemals hauen. Ist das vielleicht Versuchen wollten wir es mit den Kindern ein vorsichtiges Kopfschütteln. der Grund dafür? dennoch. Nicht mit dem Ziel, den kindli- Groß werden die Augen, als wir ihnen er- Lange haben wir darüber diskutiert, ob wir chen Verstand mit revolutionären Gedan- klären, dass Mama und Papa das wirklich derart kleine Kinder mit einer solch an- ken zu fluten. Vielmehr sollten sie die Klas- nicht dürfen. Und auch wir Lehrer nicht. spruchsvollen Thematik überfordern wür- se mit dem Gefühl verlassen, dass es da Dass man das nicht macht, weil es weh tut den. Mühelos verstehen die Kleinen, dass etwas Bestimmtes für Kinder gibt, dass sie

Die kleinen Schüler von Franziska und Tobias. Fotos: Breitfeld Nr. 01/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN beschützen soll und dass auch sie wich- ren, indem sie sich aus unseren Umarmun- seid schlau. Ihr seid wichtig.“ Und zumin- tig sind. gen lösen oder laut deutlich machen sollten, dest das wissen sie inzwischen ganz genau. Spielerisch erklärten wir ihnen, dass auch dass sie nicht für Süßigkeiten mit uns ge- Wir sehen es in ihren Augen und ihrem La- Kinder das Recht haben, „NEIN!“ zu sagen hen würden. Auch übten wir Hilfe zu holen. chen, wenn sie begeistert antworten: „We und über ihren Körper zu bestimmen. Wir Wie jeden Tag verabschiedeten wir uns mit are kind! We are smart! We are important!“ stellten Alltagsszenen nach und ließen sie den Worten: „You are kind. You are smart. – „Wir sind lieb! Wir sind schlau! Wir sind ihre eigene Stimme hören und Kraft spü- You are important.“ – „Ihr seid lieb. Ihr wichtig!“

Kita Und Schulen

Hurra! Unsere Omas und Opas sind da!

(PN/PM). Am Freitag, den 23.11.2012, um samen Tanzspiel „Liebe Schwester tanz die Portfolios der Kinder anzugucken und 14.30 Uhr war es endlich so weit. mit mir!“ kleine Spielrunden durchzuführen. Die Kinder der AWO-Kita „Parkspatzen“ Im Anschluss genossen die Kinder mit ih- Um 16.15 Uhr machten sich alle auf den Weg begrüßten ihre Großeltern mit einem be- ren Großeltern bei Kaffee und Kuchen ein zum Laternenumzug, der von Herrn Wiecz- sonderen Programm. Die Kinder zeigten gemütliches Beisammensein. Danach wur- ny mit einer selbstgebastelten „Musicbox“ viele Darbietungen und Kunststücke aus den die Großeltern in die Räumlichkeiten als krönenden Abschluss begleitet wurde. dem täglichen Kitaalltag, wie z. B. Tanz der Kita eingeladen. Wo sie mit Frau Ode- Auf diesem Wege möchten wir uns bei al- mit Tüchern, Seiltanz, Hula hup, Mär- brecht und Frau Schulz Weihnachtssterne len helfenden Eltern und Großeltern für die- chenspiel, Liedern und Gedichten. Zum und Apfelmännchen basteln konnten. Bei sen unvergesslichen Nachmittag bedanken. Abschluss des Programms holten sich Frau Wieczny hatten die Großeltern die Das Erzieherteam die Kinder ihre Großeltern zum gemein- Gelegenheit sich mit ihren Enkelkindern der AWO- Kita „Parkspatzen“

Nikolaischule feiert Advent

(PN/EE). „Ich gehe immer gern hier her, das Krippenspiel, die Gedichte und Lieder gefallen mir immer sehr gut“, schwärmt eine Oma nach dem Programm der Kin- der der Nikolaischule am dritten Advent- sonnabend im Kulturforum „Historisches U“ in Pasewalk. Und auch Rainer Lem- ke von der hiesigen Kirchgemeinde ist begeistert. „Es hat mir richtig gut gefal- len, besonders die Kombination von mo- dern und alt“, sagt der Kirchenälteste. Die Mädchen und Jungen hatten sich mit ihren Lehrerinnen und ihrem Schulleiter damit auch etwas ganz besonderes einfallen las- sen. „Die Kinder wünschten sich in die- sem Jahr etwas Modernes. Naja, wir haben dann eine Kombination gewählt“, berich- tet Anja Hartmann, eine der Lehrerinnen. Ja, und so „begaben“ sich die Mädchen Ein Krippenspiel der besonderen Art, modern und alt. Foto: Ernst und Jungen in ihrem Programm in eine Talkshow mit KIM. Von der Moderato- se, je nach Wunsch und Umfang des Tex- auf die Reise. Ein Film dokumentierte die rin inseriert, diskutierten ein gut bezahl- tes, auch erhalten. Die heiße Phase begann leuchtenden Kinderaugen beim Erhalt der ter Geschäftsmann, der Weihnachtsmann, dann Ende November, Anfang Dezember“, Geschenke bei Kindern in Bulgarien, dem „Pfarrer Braun“ und ein Arbeitsloser zum resümiert Anja Hartmann. Musikalisch er- ärmsten Mitgliedsland der EU, in einem Thema Konsum und wie und warum wird freuten Darina Krone (Keyboard), Lui- Krankenaus, in Kindergärten oder bei den Weihnachten gefeiert. Natürlich gab es se Krüger (Gitarre) und Marie Pohl (Gi- Romas. Der besondere Dank des Schullei- da auch ein Happy End. „Pfarrer Braun“ tarre und Gesang) von der Musikschule ters ging daher auch an die Kinder und El- klärte über die frohe „Weihnachtsbot- Egert, die Gäste. Doch die Mädchen und tern für ihre Spendenbereitschaft. Tradi- schaft“ auf und der „arbeitslose Mann“ Jungen denken nicht nur an sich. So er- tionell endete die Adventsfeier mit einer erhält eine Stellung. Im Krippenspiel ging innerte Schulleiter Jörg Hartmann an die gemeinsamen Kaffetafel im „Historischen es dann wieder konventionell her. „Nach weltweit größte Geschenk-Aktion für be- U“. Viele fleißige Muttis, Omis und Vatis den Herbstferien haben wir mit den Vor- dürftige Kinder, Weihnachten im Schuh- haben dazu im Vorfeld leckere Kuchen und bereitungen begonnen. Die Kinder haben karton“, an dem sich die Kinder der Niko- Plätzchen gebacken, um so einen wunder- selbst Rollenvorschläge gemacht und die- laischule beteiligten. 80 Päckchen gingen schönen Tag ausklingen zu lassen. PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 01/2013

Bunter Weihnachtsteller an der Europaschule Arnold-Zweig

(PN/EE). Der Tag erwacht und auf dem Schulhof der Europaschule Arnold-Zweig herrscht schon ungewöhnliches Treiben. Mädchen und Jungen schauen neugierig dem Treiben zu. Flammen züngeln in ei- ner Feuerschale auf dem Schulgelände und Robin Wegner spielt auf seiner Posaune Weihnachtslieder. Es ist der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien. Für die Schüler schon ein besonderer Tag, nicht nur weil es in die Ferien geht. „Im letzten Jahr ha- ben wir diesen Tag zum ersten Mal als Pro- jekttag gestaltet“, berichtet die Schulso­ zialarbeiterin Angelika Trapp. „Er ist bei den Schülern so gut angekommen, dass wir uns entschlossen haben, diesen so zur Tra- dition werden zu lassen“, ergänzt sie. Und so „huschen“ Mädchen und Jungen durch das Haus, um zu basteln, zu singen, auf ihren Instrumenten zu spielen, Geschich- ten zu hören oder Filme zu sehen, Sport zu treiben oder Waffeln zu backen. Der süße Der leckere Waffelduft durchzog das gesamte Schulhaus. Foto: Ernst Duft davon zieht durchs Haus und lockt zum Verweilen. Es ist richtig toll, freuen schichten zu verkürzen. Andere zieht es in geschenk zu basteln“, ergänzt die Fach- sich auch die Mädchen und Jungen aus den das Computerkabinett, zu den Schülern, die frau. „Wichtig ist für uns, dass der Tag für 9. Klassen, denn sie stehen heute den Leh- sich informieren wollen, wie Weihnach- die Schüler stressfrei verläuft und sie auf rern zur Seite. Helfen beim Basteln, Backen ten in anderen Ländern gefeiert wird. „Der Weihnachten eingestimmt werden“. Dan- oder sonstigen Tätigkeiten. Eine Gruppe Projekttag ist so gestaltet, dass die Schüler ken möchte sie noch den THW-Helfern, die ist sogar in die Kita „Haus der fröhlichen den ganzen Tag die verschiedensten Ange- am frühen Morgen die Feuerschale betreut Jahreszeiten“ gegangen, um die Wartezeit bote nutzen können. Außerdem besteht die haben und so den Tag außergewöhnlich be- auf Weihnachten für die Kleinen mit Ge- Möglichkeit, noch schnell ein Weihnachts- ginnen ließen.

Am Rande

Lebendiger Adventskalender 2012

(PN/PM). Die Stadt Pasewalk bedankt nen Plätzchen. Bei jedem Öffnen eines Tür- viele Unternehmen, Schulen und Kinder- sich bei allen Beteiligten, die dafür sorg- chens strömte den Besuchern Wärme und einrichtungen, öffentliche Einrichtungen ten, dass sich auch 2012 jeden Abend ein Herzlichkeit entgegen, ein Gemeinsamkeits- aber auch Familien zu finden, die sich be- Türchen beim Lebendigen Adventskalen- gefühl, welches besonders zur Weihnachts- reiterklärt haben, ein Türchen des Leben- der öffnete. Eingeladen wurde so zum Sin- zeit für alle Menschen sehr wichtig ist. Vie- digen Adventskalenders zu öffnen. Hof- gen, Gedichte aufsagen oder einfach nur len Dank vor allem an die Organisatoren um fen wir, dass es auch 2013 gelingen wird zum gemütlichen Beisammensein bei Ker- der evangelischen Kirchengemeinde, Mayb- und sich 24 Türchen in der Adventszeit zenschein, Glühwein oder selbstgebacke- ritt Kliewe, denen es wieder gelungen war, in Pasewalk öffnen. Vielen Dank!

Bürgerschaftliches Engagement Lebendiger Weihnachtsbaum für die Oststadt

(PN/mw).Weithin sichtbar begrüßte ein be- 2012 einen „Sonntagsspaziergang durch die Chaussee vorbei, auf der der Oststadt-Weih- leuchteter und hübsch geschmückter Tan- Oststadt“. Viele Gespräche mit den Einwoh- nachtsbaum in den vergangenen Jahren auf- nenbaum Autofahrer und Fußgänger an der nern ergaben sich beim Schlendern durch gestellt wurde. Stadtvertreterin Heidrun Pe- Stettiner Chaussee. Dieser Oststadt-Weih- den Park, beim Besichtigen der unterschied- truschke meinte, es sei doch unnötig, einen nachtsbaum hat eine Geschichte, die be- lichen Spielmöglichkeiten für Kinder, beim gefällten Tannenbaum an einem Platz auf- richtet werden soll: Prüfen der Abstellplätze für den Hausmüll zustellen, wenn daneben ein lebendiger Tan- Stadtvertreter und Sachkundige Einwohner oder für die Gelbe Tonne. Der Spaziergang nenbaum wüchse. Dass der Baum einen net- der Partei „Die Linke“ machten am 10. Juni führte auch an der Freifläche an der Stettiner ten Weihnachtsbaum abgeben würde, davon Nr. 01/2013 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN konnten sich an diesem Sommersonntag alle Mit-Spaziergänger überzeugen. Trotzdem wäre dieser Baum vielleicht doch kein le- bendiger Weihnachtsbaum geworden, wenn Geld nicht immer rarer werden würde. Hei- drun Petruschke erfuhr auf Nachfrage von der Stadtverwaltung, dass „aufgrund der Kostensituation 2012 kein Weihnachtsbaum aufgestellt bzw. geschmückt wird.“ Diese Auskunft erfreute die Oststädterin nicht. Das größte Wohngebiet Pasewalks sollte ohne ein wenig Lichterglanz und Weih- nachtsstimmung bleiben? Das dürfte nicht sein, fand sie – und wurde tätig. Der Bür- germeister, der im Sommer beim Spazier- gang dabei war, wurde angerufen. Er er- innerte sich an den Baum, sprach mit den zuständigen Fachbereichsleiter Erhard Wo- däge über die Möglichkeit, die vorhandene Tanne zu nutzen. Erhard Wodäge griff sei- nerseits zum Telefon und vereinbarte mit den Stadtwerkern, dass dieser Baum eine Lichterkette erhalten soll. Eine Aufgabe, die die Stadtwerker mit Geschick ausführ- ten. Die Stadtvertreterin hatte in der Zwi- schenzeit Kontakte zur Kita „Haus der fröh- lichen Jahreszeiten“ und zu „Tagesmuttis“ aufgenommen. Alle waren sich einig, die Oststadt braucht einen schön geschmück- ten Weihnachtsbaum. Und so kamen am 6. Dezember ab 10.00 Uhr viele Kinder, trotz Schneegestöbers, zusammen, um „ihren“ Oststadtbaum zu schmücken. Einige Er- wachsene, die am Ort des Geschehens vor- bei eilten, staunten nicht schlecht. Der Dank aller, die sich am lebendigen Ost- stadtweihnachtbaum erfreuten, gilt beson- ders der Kinderrasselbande, den Erzieherin- nen vom „Haus der Fröhlichen Jahreszeiten“, den „Tagesmüttern“ Frau Baumgarten, Frau Struck und Frau Timm. Aber auch der Stadt- Ein Gruppenfoto vor dem geschmückten Baum und den fleißigen Helfern. Foto: Kita HdfJ vertreterin Heidrun Petruscke soll gedankt werden, weil sie sich aufmachte, einen dro- der mit Süßigkeiten fürs Schmücken des ben in der Stadt wird auch durch unspekta- henden Missstand zu beheben und die Kin- Baumes belohnte. Fazit: Das Zusammenle- kuläre Taten nachhaltig verbessert.

Vier neue Lektoren für Pasewalker Kirchgemeinde

(PN/EE). Voller Stolz halten sie ihre Be- erarbeiten. „Und das, was die Teilnehmer renausbildung vor Jahren begann.“ Es gibt rufungsurkunden in den Händen. Von nun dazu erarbeitet hatten, war nicht immer eine immer weniger Christen in den Dörfern und an können die „frisch gebackenen“ Lekto- leichte Kost“, sagt Andreas Behrens. Und die Pfarrer haben 15 ja 17 oder mehr Dörfer ren in ihren Gemeinden Lesegottesdienste da war die Frage, die so einige Male gestellt zu betreuen. Das da nicht in jeder Gemein- halten. In einem festlichen Gottesdienst er- wurde, „verstehst du denn auch alles was du de am Sonntag ein Gottesdienst stattfinden hielten im Dezember 14 Frauen und Män- da liest?“, nicht von ungefähr. Denn bevor kann, ist wohl jedem klar. Eine sehr gute ner, vier Frauen kamen aus der Pasewalker die Lektoren biblische Texte lesen, müssen Sache sind da die Gottesdienste durch die Kirchgemeinde, aus den Händen von Probst sie sie ja auch selbst erst einmal verstehen. Lektoren“, sagt der Probst. Auf keinen Fall Andreas Haerter und Pfarrer Andreas Beh- Themen waren weiter die Auswahl von Tex- wollen sich die Lektoren aber als Lückenbü- rens ihre Urkunde. Zwei weitere erhielten ten, Umgang mit dem Lektionat, dem Ge- ßer sehen. Aber es ist eine gute Alternative sie schon an vorangegangenen Sonntagen in bet, Aufbau und Ablauf der Gottesdienste. für die Kirchgemeinden. Inzwischen gibt es ihren Gemeinden. Seit Anfang März diesen „Der demographische Wandel bringt auch über 50 in unserem Kirchenkreis. Übrigens Jahres trafen sie sich 14-tägig von 17.00 bis in den Kirchengemeinden viele Verände- war der jüngste Teilnehmer am Lektoren- 21.30 Uhr in St. Marien, um die verschie- rungen mit sich“, resümiert Probst Andre- kurs 15 Jahre. Gemeinsam mit seinem Va- densten Materialien kennenzulernen und zu as Haerter, auf dessen Initiative die Lekto- ter besuchte der Ueckermünder den Kurs. PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 01/2013

„Und er hat seine Sache sehr gut gemacht“, lobt Pfarrer Andreas Behren. Am dritten Adventsonntag wurden 14 Frau- en und Männer in den Lektorendienst beru- fen. Sie kamen aus den Gemeinden Pam- pow, , Wilhelmsburg, , Franzfelde, Pasewalk, Lebehn, Torgelow, Carmzow, Blumberg und Zer- renthin. Ihr Kursleiter war Pfarrer Andreas Behrens. Ihm zur Seite stand Pfarrer Do- rothea Büschek.

Vier Lektorinnen aus der Kirchengemeinde Pa- sewalk erhielten ihre Urkunde. Zum Gruppen- foto stellten sich: Probst Andreas Haerter (li), Astrid Herrmann, Maybritt Kliewe, Gamze Wil- lemsen, Marianne Eggert und Pfarrer Andreas Behrens. Foto: Ernst

Vereine

Tag der offenen Tür im Arbeitslosentreff

(PN/EE). Regine Hiller, Kreisvorsitzen- de des Arbeitslosenverbandes, hält Rück- schau. Ihre Worte klingen ernst, denn die Prognosen für das Jahr 2013 sehen schlecht aus. Das Ziel des Treffs, Men- schen wieder in Arbeit zu bringen, ist so schwer wie nie zuvor geworden. Immer weniger Gelder, immer weniger Projekte und damit so wenig Personal wie nie zu- vor machen es dem Verein nicht gerade einfach, die in langen Jahren aufgebauten Strukturen am Leben zu erhalten, resümiert die Kreisvorsitzende. Zum Tag der offenen Tür des Arbeitslosentreffs in der Scherin- ger Straße, begrüßten die Geschäftsführe- rin Hannelore Schiebe, die Kreisvorsitzen- de Regine Hiller und die stellvertretende Vorsitzende Gerda Striecker, die jetzt den Verein im Ehrenamt unterstützt, die Gäste aus Politik und Wirtschaft, die Leiter der Arbeitslosentreffs sowie viele ehemalige Beschäftigte des Treffs. Regine Hiller zeig- Vorsitzende Regine Hiller begrüßt die Gäste und resümiert das Jahr 2012 und gibt Prognosen te auf, wie viele Bedürftige aus der Region für das Jahr 2013. Foto: Ernst die Kleider- und die Möbelbörse, die Sup- penküche oder die Tafel im vergangenem Chef des Jobcenters Vorpommern-Greifs- helfen? „Der erste Teil der Frage ging an Jahr besuchten. „Die Notleidenden wer- wald Süd, weiß von den Anstrengungen Beate Schlupp, die CDU-Landtagsabge- den nicht weniger“, so Hiller. „Große An- des Vereins. Die drastischen Kürzungen ordnete, der Zweite an die stellvertretende strengungen werden unternommen, um das der Mittel für den zweiten Arbeitsmarkt Bürgermeisterin Gudrun Baganz. Letzte- Angebot der Tafel zu erweitern“, ergänzt haben auch entscheidende Auswirkungen re verwies darauf, dass die Stadt den Ver- sie. In Erinnerung rief sie das Aufwiegen auf die Beschäftigungszahl des Verban- ein all die Jahre Unterstützung gab. Aber des Bürgermeisters im vergangenen Jahr. des. Fanden im Vorjahr noch durchschnitt- auch hier werden die Mittel immer knap- Vielleicht ließe sich das ja wiederholen. lich 61 Frauen und Männer einen Ein-Eu- per. „Wir müssen uns entscheiden, wo im Aber dazu müsse sie erst Rücksprache mit ro-Job im Arbeitslosenverband, sind es in freiwilligen Bereich die Mittel verteilt wer- Herrn Dambach halten, gesteht die Vorsit- diesem Jahr nur noch 35 bis 40. Er sagte: den. Ein Schwerpunkt müsse aber die So- zende. Die Liste der Sponsoren und Hel- „Auf Dauer werden wir diese bestehenden zialarbeit bleiben. Gemeinsam müssen wir fer ist groß, dennoch werden die Mittel Strukturen, wie sie jetzt sind, nicht mehr versuchen, die Strukturen zu erhalten“, re- auch bei den Sponsoren für diese Zwe- fördern können. Es sei denn, das Land öff- sümiert sie. Das weiß auch Regine Hiller. cke immer geringer. Christian Gärtner, der net einen Fördertopf oder kann die Stadt Sie richtete einen ganz besonderen Dank Nr. 01/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN an alle, die dem Verein immer hilfreich zur en, die, wie sie sagt, den Menschen Le- Tanzgruppen, die Miniaturwerkstatt, die Seite stehen. Gerda Striecker, die langjäh- bensmut geben und sie am Leben teilhaben Modenschauen, die Tafel und Suppenkü- rige ehemalige Vorsitzende verwies ab- lassen. Für alle Altersklassen, von Kindern che und die Reparaturwerkstatt. Ein neues schließend darauf, dass sich der Tag der bis Senioren, möchte der Arbeitslosentreff Projekt schwirrt der engagierten Seniorin offenen Tür in den 23 Jahren seines Be- eine Anlaufstelle sein. Viel haben sie dafür schon wieder im Kopf herum. Sie möch- stehens zu einer guten Tradition entwickelt schon auf die Beine gestellt. Fahrradtou- te Menschen, die ein Instrument spielen hat. Dies gilt es zu erhalten und fortzuset- ren, die Bibliothek im Haus, die Ferienge- können, zu einer kleinen Gruppe zusam- zen. „Wir backen kleine Brötchen, aber staltung für Kinder, der Erlebnisbauernhof, menführen, um zu musizieren. Interessier- auch die schmecken“, meint sie. Dabei die Schuldnerberatung, das Familienvolks- te sollten also Frau Striecker einfach mal denkt sie an all die schönen Veranstaltung­ fest, die Möbel- und Kleiderbörsen, die ansprechen.

Pasewalker erfolgreich beim Berlin-Masters Ü30

(PN/PM). Beim internationalbesetzten Berlin-Masters 2012 konnten Oliver Ma- kowiak und Ronny Teichmann vom Pase- walker Judosportverein in der Altersklas- se Ü30 eine Medaille gewinnen. Über 200 Sportler aus Deutschland, Österreich, Po- len und sogar aus England und Nordir- land nahmen am Turnier für die Senioren teil. Unsere beiden Judokas zeigten dabei, dass sie nicht nur als Trainer sondern auch noch als Kämpfer erfolgreich sind und so schnell nichts verlernt haben. Oliver knöpf- te nahtlos an seinem Erfolg bei den Deut- schen Meisterschaften an. Seinen Kontra- henten ließ er dieses Mal keine Chance. Durch eine Fußtechnik und einem Halte- griff konnte er seine Kämpfe vorzeitig für sich entscheiden und gewann souverän die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 60 kg bei den Senioren Ü30. Nach einer über 10-jährigen Pause packte auch Ron- ny wieder das Wettkampffieber. Trotz der langen Pause konnte man sehen, dass Ron- Oliver Makowiak und Ronny Teichmann vom Pasewalker Judosportverein gewannen in der Al- ny schon als Kind ein guter Judokämpfer tersklasse Ü30 eine Medaille. Foto: Verein war und nach einem halben Jahr intensi- ven Judotrainings wieder gut in Form kam. entscheidende Technik und Ronny beleg- zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk Nach zwei Siegen ging es auch für Ronny te am Ende einen guten zweiten Platz. Für und Strasburg nimmt der Verein täglich in um den Turniersiegin der Gewichtsklasse beide steht fest, dass sie auch 2013 wieder der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder un- bis 73 kg. Nach gutem Kampfbeginn ge- an Wettkämpfen bei den Senioren teilneh- ter 03973/432316 entgegen. Informationen lang allerdings seinem Kontrahenten die men werden. Anmeldungen zum Judosport, auch unter www.pasewalker-judoverein.de.

Weihnachtsfeier im VdK-Ortsverband Pasewalk

(PN/PM). Das Jahr ist nun schon einige eine Wolfswanderung in Hintersee und ein chen Bereich zu stellen und sich unterei- Tage alt und die Zeit vergeht wie im Fluge. Besuch der Landesgartenschau in Prenz- nander auszutauschen. Natürlich kamen Doch erinnern wir uns gerne an die Weih- lau. Über die Finanzen des Ortsverban- die Gaumenfreuden nicht zu kurz, alles nachtsfeier im Dezember. Über 40 Mitglie- des berichtete Frau Draegert, Schatzmeis- in allem ein gelungenes Fest. Ein herzli- der und Angehörige waren der Einladung terin und gute Seele des Ortsverbandes. ches Dankeschön geht an Frau Draegert, gefolgt. Herr Hansmann, Vorsitzender des Ein immer gern gesehener Gast ist Frau Herr Hansmann und allen anderen fleißi- Ortsverbandes, begrüßte uns herzlich und Bartsch von der Sozialrechtsberatungs- gen Helfern. Wer mehr über den VdK, die stellte den Veranstaltungsplan für das Jahr stelle des VdK M-V in Neubrandenburg. Orts- und Kreisverbände erfahren möch- 2013 vor. Freuen dürfen wir uns dieses Und wie so oft, hatte sie uns interessante te, Interesse an sozialpolitischen Themen Jahr auf verschiedene Tagesreisen, wobei Neuigkeiten aus der Zweiggeschäftsstel- hat, Rat und Hilfe im sozialrechtlichen Be- eine Fahrt in den Spreewald schon gleich le mitgebracht. So erfuhren wir z. B., dass reich sucht, kann mehr im Internet unter: auf reges Interesse stieß. Natürlich wird es es im Jahr 2013 einige Änderungen beim www.vdk.de erfahren. auch wieder ein Sommerfest geben. Vom Schwerbehindertenausweis geben wird. VdK- Kreisverband Vorpommern-Greifs- Viele Gäste nutzten die Zeit in gemütlicher Kristina Reichert VdK-Kreisverband wald sind zwei Veranstaltungen geplant, Runde, um Fragen aus dem sozialrechtli- Vorpommern-Greifswald PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 01/2013

Neuwahlen im Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk

(PN/GB). Mit dem Ausscheiden von Lydia Wittkopf als Vorsitzende im Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk zum 31.12.2012 wurden Neuwahlen einberufen. Am 04.12.2012 wählte der Senioren- und Behindertenbeirat in zwei geheimen Wahl- vorgängen den Vorsitzenden und seinen 1. Stellvertreter. Für den Vorsitz gab es nur einen Wahlvor- schlag in Person von Falko Gurske, der in Feststellung des Wahlergebnisses nicht die erforderliche Stimmenanzahl erhielt. Für den 1. Stellvertreter benannten die Wahlberechtigten aus ihren Reihen 3 Kan- didatenvorschläge, Carola Kapitzke, Re- nate Kroll und Gisela Jantzen. Zum ers- ten Stellvertreter wurde mit überzeugender Mehrzahl der Wählerstimmen Carola Ka- pitzke gewählt. Somit wird Carola Kapitzke bis zum Ende der Legislaturperiode des Senioren- und Behindertenbeirates im Sommer 2014, als 1. Stellvertreter den Beirat in der Team- arbeit mit den Vorstandsmitgliedern, Bri- gitte Klüver, Renate Kroll und Edelgard Gurske, leiten. In Folge der personellen Probleme ist die Information des Senioren- und Bärbel Heinrich als Mitglied und Vertreter Stadt Pasewalk bemüht neue Mitglieder in Behindertenbeirates der behinderten Bürger legte ebenfalls aus den Beirat aufzunehmen. Entsprechende Die Infoboxen des Senioren- und Behinder- gesundheitlichen Gründen zum 31.12.2012 Interessenbekundungen sind schriftlich an tenbeirates der Stadt Pasewalk befinden sich ihre Tätigkeit im Beirat nieder. die Stadt Pasewalk, Bürgermeister bzw. an wieder an Ort und Stelle, sie wurden mit ei- Des Weiteren wurde über personelle Ver- Dörte Wolff, Büro der Stadtvertreter, unter nem neuen Farbanstrich (gelb) versehen. änderungen in den jeweiligen Arbeitsgrup- der Rufnummer 03973/251103 zu richten. Diese Boxen werden immer ein Mal im pen diskutiert. Nach- bzw. Neubesetzungen Foto: Zur neuen 1. Stellvertretenden des Seni- Monat geleert, die Anregungen und Mit- sollen in der nächsten Sitzung festgelegt oren- und Behindertenbeirates wurde Carola teilungen der Bürger werden soweit mög- werden. Kapitzke gewählt. Foto: Stadt lichst schnell beantwortet.

1863–2013: 150 Jahre Eisenbahn Stettin – Pasewalk Als Wittfelds Akkutriebwagen über die Schienen heulten

Pasewalk (dm). Um 1910 mussten sich die Reisenden auf dem Pasewalker Bahnhof an neue eisenbahnspezifische Geräusche ge- wöhnen. Waren bisher die Zylinderschlä- ge der Dampflokomotiven prägend, so kam um diese Zeit ein Geräusch hinzu, welches mehr oder weniger an ein Heulen im Wind erinnerte. Laut Fahrplan vom 1. Mai 1914 stellte sich dieses markante Geräusch in Pasewalk drei Mal am Tag ein. Ein Trieb- zug verkehrte damals zwischen Stettin und Pasewalk zu folgenden Zeiten: • T 1124 von Stettin 9.08 Uhr, Halt in Löcknitz 9.44 Uhr, Ankunft Pasewalk 10.10 Uhr, • T 1120 von Stettin 12.04 Uhr, Halt in Löcknitz 12.38 Uhr, Ankunft Pasewalk 13.02 Uhr, • T 1122 von Stettin 3.28 Uhr, Halt in Löcknitz 4.04 Uhr, Ankunft Pasewalk Der Lokschuppen am Stettiner Hauptbahnhof besitzt noch heute die um 1900 schon vorhandene 4.27 Uhr. Drehscheibe von 16,5 m Länge. Nr. 01/2013 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Im Januar 1914 waren bereits drei Ak- kutriebwagen in Stettin stationiert. Diese Fahrzeuge bedienten die Strecken: Stet- tin – Pasewalk. Stettin – Podejuch und Stet- tin – Altdamm – Stargard – Pyritz. Auch die Strecke Stettin – Angermünde – Eberswalde wurde mit Akkutriebwagen befahren (in Eberswalde waren zu dieser Zeit zwei Ak- kutriebwagen beheimatet). Die „Heulboje“, wie der Volksmund nur wenig später die neuen Akkumulatortrieb- wagen taufte, hatte, gemessen an ande- ren Schienenfahrzeugen, ein langes Le- ben bei deutschen Bahnverwaltungen. Die ersten Akkutriebwagen der Bauart Witt- feld wurden 1908 abgeliefert und der letz- te ging 1964 bei der Deutschen Bundes- bahn (DB) außer Betrieb. Dabei waren die Preußen durchaus Spätzünder, was die An- Eine stolze Lokbesatzung steht um 1911 vor ihrer Schnellzuglok, vor den Lokständen 9 und 10 wendung der Akkumulatortechnik als An- im Pasewalker Lokschuppen. Bei der Lok handelt es sich um eine bei Linke-Hoffmann in Breslau triebsart bei der Bahn anbelangte. Bayern gebaute preußische S 6 („Stettin 623“). Die Lok ging 1920 als Reparationsleistung an die polni- und Württemberg hatte schon seit den 80er sche Staatsbahn P.K.P. und fuhr dort als Pd 5-25. Fotos: Verein Jahren des 19. Jahrhunderts recht prakti- kable Ergebnisse in der Anwendung dieser zeuge sprechen. Dr.-Ing. Gustav Wittfeld Weltkrieg gab die Preußische Staatsbahn Technik auf den Nebenbahnen erreicht. In (1855–1923), der im preußischen Ministe- 20 Akkutriebwagen der Bauart Wittfeld Preußen favorisierte man bei der „Elektri- rium für öffentliche Arbeiten ab 1904 De- an Polen ab, die nach der Besetzung Po- sierung“ des Zugverkehrs bis dahin andere zernent für elektrische Zugförderung war, lens 1939 wieder ihre alten Nummern be- Systeme. Die für die K. P. E. V. konzipier- erkannte zuerst die Bedeutung des Einpha- kamen. Nach Kriegsende 1945 standen ten Triebwagen sollten die Möglichkeit sen-Wechselstroms für die Bahntraktion. noch 41 Witttfeld-Triebwagen (darunter bieten, auch auf verkehrsärmeren Strecken Zur Realisierung des Einsatzes der Ak- sieben ehemals polnische Doppelgarnitu- und zu verkehrsärmeren Zeiten eine kos- kutriebwagen der Bauart Wittfeld bildete ren) auf dem Gebiet der SBZ. Die Deut- tengünstige Verdichtung der Zugfolgen zu sich ein regelrechtes Produktionskonsor- sche Reichsbahn zeigte jedoch wenig Inte- erreichen. Zudem konnten die im Wende- tium aus der schon erwähnten Accumula- resse an der Wiederaufnahme des Verkehrs zugverkehr eingesetzten Triebwagenzü- torenfabrik Berlin und Hagen, der Bres- mit diesen Fahrzeugen. Grundsätzlich wur- ge zu einer personellen Ersparnis führen. lauer AG für Eisenbahn- und Wagenbau, de die gesamte E-Traktion auf Befehl der Der Triebfahrzeugführer ersetzte Lokfüh- der Maschinenbau-Anstalt Breslau und der SMAD zurückgebaut und ging, einschließ- rer, Heizer und Schaffner. Die Vorteile die- AEG (Bergmann-Werke), zu dem weitere lich Kraft- und Ladestationen in die Sowje- ses Zugverkehrs wurden lediglich durch Firmen stießen. Der Einsatzradius der ers- tunion. Als die E-Loks wieder in die DDR die Ladekapazität der Speicherbatterien ten Triebwagen lag bei 50 Kilometer, dann zurückgeführt wurden war von den bei der eingeschränkt, die die Reichweite dieser musste der Triebzug wieder an die Lade- Deutschen Reichsbahn als Baureihe ETA Zuggarnituren begrenzte. Die Accumula- station. 1912 erreichte man, durch neue 180 geführten Wittfeld-Akkutriebwagen toren-Fabrik in Berlin und Hagen lieferte Speicherbatterien 120 und 1913 180 Ki- nicht mehr viel übrig. Im März/April 1951 die ersten „Elektrizitäts-Speicher“ für die lometer Reichweite. 1923 konnte man mit ereilte die letzten, seit 1945 abgestellten neuen Akkumulatorenwagen der Bauart einer Ladung der Speicherbatterien schon Zuggarnituren der Verschrottungsbefehl. Wittfeld. 1907 wurden die ersten 5 Akku- 300 Kilometer weit fahren. Die Höchst- Einige der Kurzkuppler hatten aber noch triebwagen zu Erprobungszwecken für die geschwindigkeit der ersten Fahrzeuge lag ein zweites Leben. Sie wurden zu Reise- K.P.E.V. erbaut, die ein eingehendes Ver- bei 50 km/h. Interessant ist auch ein Blick zugwagen umgebaut, nachdem man den suchsprogramm durchmachten. Aus diesen auf die Sitzordnung im Doppeltriebwagen. elektrischen Antrieb entfernt hatte. Leider Versuchen ergab sich die besondere Bau- Es gab 46 Sitzplätze der 4. Klasse, 54 der ist von diesen durchaus alltagstauglichen form der nun folgenden Doppeltriebzüge, 3. Klasse und 8 Plätze der 2. Klasse. Spä- Triebzügen in deutschen Eisenbahnmuseen die in Preußen Reihe AT 3 genannt wur- ter kam auch noch die 1. Klasse dazu. Da nichts auf die Nachwelt überkommen. Le- den. Die Geruchsbelästigung (die Batteri- auch am Doppeltriebwagen die einzelnen diglich AT 543/544 Stettin, Baujahr 1913, en waren zuerst unter dem Fahrgastraum) Sitzklassen äußerlich kenntlich gemacht kann noch bei unseren polnischen Nach- durch Säuregase fiel dadurch weg. Außer- werden mussten gaben diese Fahrzeuge barn besichtigt werden. Der polnische Ver- dem ermöglichte diese Anordnung einen vor 1918 ein buntes Bild ab: Die 3. Klas- ein der Eisenbahnfreunde (PSMK) rettete schnellen Zugriff auf die Batterien. 1910 se wurde ockerfarben gekennzeichnet, die dieses letzte Fahrzeug, das vom 24. Juli waren bereits 100 dieser Fahrzeuge in Be- 4. Klasse war grün. In der Zeit der Deut- 1913 bis zum Juli 1923 in Eberswalde sta- trieb, 1914 allein in Preußen 367 dieser schen Reichsbahn-Gesellschaft entspann- tioniert war. Seit 1994 steht dieser letzte AT Triebwagen. Man kann hier durchaus von ten sich diese Farbenspiele und vorherr- 3 Bauart Wittfeld im Eisenbahnmuseum einem massenhaften Einsatz dieser Fahr- schend war nun gelb-rot. Nach dem ersten Skierniewice, in der Woiwodschaft Łódź. PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 01/2013

Weihnachtsmarkt mit vielen Überraschungen für GroSS und Klein

(PN/EE). An Überraschungen mangelte es Glühweinjury, zu der Bürgermeister Rai- der schönste Marktstand ausgezeichnet beim diesjährigen Weihnachtsmarkt wirk- ner Dambach, Torsten Schulz, der Chef des werden. Dazu machten sich Bürgermeis- lich nicht. Allen voran ging aber in diesem Unternehmervereins, Ines Umnick von der ter und Engel, gemeinsam mit dem Chef Jahr das Wetter. Von allem war etwas da. Stadtverwaltung und Jörn Schuster von der des Gewerbevereins und dem Weihnachts- Den Höhepunkt bildete jedoch der Sonntag Mecklenburgischen Versicherung gehör- mann auf den Weg und begutachteten die mit reichlich Schnee, Schneetreiben und ten, hatten sich ein ausgeklügeltes Punkt- weihnachtlichen Kreationen. Die Glück- auch Kälte. Doch was so ein richtiger Weih- system ausgedacht, um jedem gerecht zu wünsche und den Siegerpreis nahm Katrin nachtsmarktfan ist, der hält tapfer durch. werden. Zudem gab es zum ersten Mal an Schreiber von „Natur pur“ aus Prenzlau mit Dazu gehörten nicht nur die Besucher, son- allen Ständen einheitliche Glühweintassen, nach Hause. Jana von der Shell- dern vor allem die Betreiber der Stände, die berichtete Jörn Schuster. „Gesponsert ha- Station und der Imkerstand von Dirk Goll- Schausteller und anderen Akteure. Schon ben diese der Unternehmerverein und alle nick freuten sich über Platz zwei und drei. für den Freitag hatten sich die Organisato- Agenturen der Mecklenburgischen Versi- Während auf der Bühne das Programm lief, ren, der Gewerbeverein und die Stadt Pa- cherung“, ergänzt der Versicherungsfach- zeigte der Weihnachtsmann seinem Rentier sewalk etwas einfallen lassen. Den Auftakt mann. Mit nur einem Punkt Unterschied schon einmal den „Weg den er am Heiligem gab Jonas Wald mit seinem weihnachtli- ging der begehrte Glühwein-Sieger-Wim- Abend laufen muss“. „Ob es Rudolph war, chen Trompetenspiel. Das Festzelt quoll pel an die Mannschaft des Lila Bäckers. war leider nicht zu erfahren ...“ Nach der fast über, als die Kinder der Kita am Müh- Den zweiten Platz teilten sich „Arko“ und Weihnachtszauberei mit Gerd, dem Bratap- lentor ihr Programm präsentierten. Bevor die „Villa Knobelsdorff“. Kurt Witt rief fel-Zuckerbäcker und Rita Walter und der die große Glühweinparty begann, „kämpf- mit seiner Trompete am Sonnabend die Little Party Band sowie den vielen anderen te“ sich aber schon eine kleine Gruppe, Besucher zum vorweihnachtlichen Trubel. Darbietungen, verzauberte Michael Hansen „bewaffnet“ mit Thermometer und Glüh- Er präsentierte Lieder aus dem im Januar die Weihnachtsmarktbesucher. Es ist alles weintasse durch die „Gasse“ der Lecke- erscheinenden Album. Nicht nehmen lie- wieder gut gelaufen, freuen sich die Or- reien und Düfte des Weihnachtsmarktes. ßen sich Bürgermeister Dambach und der ganisatoren.“ Dafür wollen wir uns bei al- Ziel waren die Glühweintöpfe der Händler. Geschäftsführer des Heimatbäckers, Gerd len Teilnehmern ganz herzlich bedanken“. Die „Experten“ suchten den besten Glüh- Hundt, den traditionellen Stollenanschnitt. Und das taten die Organisatoren in diesem wein des Marktes und der sollte auch ge- Dicht umringt vergaben die beiden Männer Jahr auf eine besondere Art. Engel, Weih- kürt werden. Bewertet wurden die Tem- Kostproben der weihnachtlichen Leckerei. nachtsmann und Bürgermeister besuchten peratur, der Geschmack, die Farbe sowie Und gleich noch ein Höhepunkt war ange- alle teilnehmenden Geschäfte und bedank- die Freundlichkeit beim Ausschenken. Die sagt. Natürlich sollte auch in diesem Jahr ten sich persönlich. Nr. 01/2013 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN PNr.ASEWALKER 01/2013 NACHRICHTEN -- 28 1 -- PASEWALKER NACHRICHTENNr. 01/2013

Jahresrückblick 2012

04.03.2012 - 150. Geburtstag Dr. Erich Paulun Vom 01. - 02. Juni fanden die Policer Tage statt. Musik und Tanz und allerlei Showeinlagen begeisterten die Zuschauer. Unter ihnen auch der Pasewalker Bür- germeister Rainer Dambach, Stadtvertreter und der Chor der Kantorei von St. Marien in Pasewalk. Auf der großen Wiese, ähnlich unserem Stadtfest, reihten sich Schausteller, Hüpfburgen, Eis- und Imbissverkäufer aneinander. Höhepunkt war die Ausstellungseröffnung durch Władisław Diakun, Bürgermeister der Stadt Police historischer Postkarten.

20. – 22.07.2012 - Fahrt nach Halen

Am 4. März wurde der 150. Geburtstag von Dr. Erich Paulun in Pasewalk fei- erlich begangen. Steffen Vollrath, Geschäftsführer der Asklepios-Klinik mit Vertretern der Klinik, Frau Baganz als stellvertretende Bürgermeisterin und wei- tere Mitarbeiter der Stadt sowie Stadtvertreter und weitere Gäste gedachten in mehreren Reden dem in Pasewalk geborenen Erich Paulun. Besonderer Gast aus München war Prof. Dr. Paul Gerhardt, Mediziner und Mitglied der Arbeitsgruppe zu Paulun und „Asklepios pro China“. Seinem Engagement, wie auch dem von Dieter Schubert, ist es in erster Linie zu verdanken, dass der Bezug des Mannes Paulun überhaupt zu Pasewalk hergestellt werden konnte. Auch Stadtpräsident Eine Delegation Pasewalker fuhr 862 km weit, um die Partnerstadt Halen zu be- Norbert Haack und Dr. Jörg Weidenhammer, Geschäftsführer der Medical school suchen. Es war ein Besuch unter Freunden mit einem runden Programm. Hamburg, würdigten in der Ehrenveranstaltung die Lebensleistung des Medizi- Sponsoren der Geschenke für die Halener waren: „Lila Bäcker“, Ina Friedrich ners. Es folgte eine Kranzniederlegung an der Gedenkstele vor der Klinik, die Dr. von der Pommerschen Marktscheune, GWW, ALV, OAS, Nordmann-Getränke Paulun zu Ehren am 13. Mai 2011 enthüllt wurde. und „Neue Apotheke am Markt“. Hier nochmals ein großes Dankeschön!!!

25.05.2012 - Einweihung Marktstraße 24./25.08.2012 - Stadfest in Norden

Der letzte Bauabschnitt des Ausbaus der Marktstraße zwischen dem Zugang zum Auf Einladung der Bürgermeisterin Barbara Schlag und des Wirtschaftsforums Neuen Markt und der Ecke Schulstraße wurde am 25. Mai nach einer 11-mona- Norden e. V. besuchte eine Delegation der Stadt Pasewalk um die zweite Stell- tigen Bauzeit für den Verkehr freigegeben. vertreterin des Bürgermeisters, Monika Hänsel, das 35. Stadtfest der Partnerstadt Gäste: Beate Schlupp (CDU) und Heinz Müller (SPD). Norden. Es war ein Stadtfest für alle Norder und Gäste mit Spiel, Musik, Floh- Auf einer Länge von zirka 205 Metern wurde die Marktstraße neugestaltet. Dabei markt, Kinderfest und vielen Aktionen. wurde auf diesem Straßenabschnitt auf Fußgängerpriorität Wert gelegt. Schön bepfl anzte Blumenrabatten und vor allem das schön gestaltete Trafo-Häuschen 11.08.2012 - Demokratiefest mit dem alten Rathaus fallen gleich ins Auge.

Partnerstädte 01./02.06.2012 - Policer Tage

Der Verlag der „Deutschen Stimme“, der Parteizeitung der NPD lud seine Sym- pathisanten zum „Pressefest“ 2012 diesmal auf einem Gelände der Stadt Pase- walk bei Viereck ein. Die Ausrichter hofften auf tausende Besucher. Sie glaub- ten außerdem, so deutlich machen zu können, dass Vorpommern „fest in rechter PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - Nr. 01/2013 Nr. 01/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Hand“ sei. Die Hoffnungen der Organisatoren des „Pressefestes“ wurden aller- 13.|18.|19.09.2012 - Seniorenstadtrundfahrten dings enttäuscht. Viele Menschen aus allen politischen Richtungen und gesell- 250 Seniorinnen und Senioren nahmen an den diesjährigen Seniorenstadtrund- schaftlichen Gruppierungen fanden sich am 5. Juli im Pasewalker Lokschuppen fahrten teil. Besichtigt wurde das Klärwerk, die Marktscheune und die Gemein- spontan zum Bündnis „Vorpommern: weltoffen – demokratisch – bunt“ zusam- nützige Wohn- und Werkstätten GmbH. men. Vielfältige Aktivitäten wurden beraten und schließlich einigte man sich auf eine Menschenkette und ein Demokratiefest zum Tage des Pressefestes. 28.09.2012 - Übergabe 2. BA Radweg Berlin – Usedom Was keiner so recht glauben wollte wurde dann Realität: Über zweitausend Leute kamen, um an der Demokratiemeile teilzunehmen, aus allen Teilen des Landes, aus dem Kreis, aus der Region, auch Nachbarn aus Brandenburg und auch aus Po- len. Einundzwanzig Bürgermeister versammelten sich an der Pommernscheune, unterzeichneten die Pasewalker Erklärung und gründeten ein „Bündnis der Bür- germeister“. Danach reihten auch sie sich ein in den unaufhörlichen Menschen- strom der gen Viereck strebte. Es läuteten die Kirchenglocken, die Menschen stellten sich auf die Straße, hielten sich an den Händen und schlossen um 13.30 Uhr die Menschenkette. Anschließend fanden sich die Teilnehmer zu einem De- mokratiefest auf dem Pasewalker Marktplatz mit vielen bunten Veranstaltungen ein. Pasewalk setzte mit diesen Aktionen ein Zeichen, das ein überwältigendes Medienecho in ganz Deutschland fand. Wir in Vorpommern haben zwar noch Der letzte Bauabschnitt und die Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Uecker immer viele Probleme, aber wir sind auf dem Weg mit bürgerschaftlichem Enga- beim Klärwerk wurde am 28. September feierlich übergeben. gement zu zeigen, dass Vorpommern liebens- und lebenswert ist und bleibt und Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des Projektes „Bau von Fahrradwegen in der menschenverachtende Ideologien hier gemeinsam entgegen getreten wird. Bür- Europaregion Pomerania“ auf der Strecke zwischen den Ortschaften Pilchowo- germeister Rainer Dambach erhielt stellvertretend für das Aktionsbündnis am 22. Tanowo-Bartoszewo und in Pasewalk im Rahmen der Konzeption zum Ausbau November den Preis DEMO-Kommunalfuchs in der Kategorie „Kommunalpoli- und zur Verdichtung des grenzüberschreitenden Radwegenetzes umgesetzt. tisches Projekt einer Kommune/eines Bürgermeisters“. Die Jury der Zeitschrift Nach der Einweihung des Radweges in der Gemeinde Police Ortschaft Tanowo DEMO ehrte damit das Bündnis „Vorpommern: weltoffen - demokratisch - bunt“ entlang des Straßenverlaufs 115, in Höhe der Abfahrt Bartoszewo folgte dann die für sein Engagement gegen Rechts. Einweihung des Radweges und der Brücke in Pasewalk, in der Speicherstraße. Die Einweihung endete mit einer freundschaftlichen Begegnung der Projektpart- 01./02.09.2012 - 21. Leistungsschau ner in der Jugendbegegnungsstätte Plöwen am Kutzow-See. Auf ca. 6.000 m² Ausstellungsfläche (Innen- und Außen) präsentierten sich 120 Aussteller, alle Ausstellerflächen waren belegt. Sie kamen aus den Landkreisen Veranstaltungen des Unternehmervereins Pasewalk Vorpommern-Greifswald, Uckermark, Mecklenburgische Seenplatte, Neubran- denburg, der Hansestadt Greifswald und aus Polen. Ca. 30.000 Besucher der Messe an beiden Tagen zeugten von einer guten Resonanz. Traditionsgemäß fanden die NDR-Sommertour, das 2. Deutsch-polnische Sport- und Kulturtreffen, das 17. Stadtfest sowie das 7. Fußballderby „ü40“ statt.

14.09.2012 - Einweihung Klärwerk

Bürgermeister Rainer Dambach bedankt sich auf diesem Wege beim Unter- nehmerverein der Stadt Pasewalk, der auch im Jahr 2012 mit vielen Veran- staltungen wie z.B. Laufstegfest, Moonlightshopping und Halloweenfest die In- nenstadt belebte und so für das Kulturleben in der Stadt einen wichtigen Beitrag leistete. In Zusammenarbeit mit der Stadt Pasewalk wurde der Weihnachtsmarkt organisiert, der sowohl ein spannendes als auch besinnliches Familienprogramm für Groß und Klein bot und auf die festliche Adventszeit einstimmte.

Am 14. September wurde der 2. Bauabschnitt, die Steuerung der Belebungsan- Begrüßung Neugeborener lage - Umbau und Erweiterung der Kläranlage Pasewalk eingeweiht. Die Auf- 2012 fanden 3 Veranstaltungen zur Begrüßung der Neugeborenen statt, zu denen tragssumme der Bauarbeiten betrug 1.280.000 Euro. Die neu errichteten Bele- der Bürgermeister 70 Babies mit ihren Eltern begrüßte. 2012 wurden 81 Kinder bungsanlagen bestehen aus zwei Rundbecken. Jedes hat einen Durchmesser von geboren, davon im Monat Februar ein Zwillingspaar. 23 Metern und eine Nutztiefe von 5,30 Meter. Damit kann jedes der Becken 2200 Kubikmeter Abwasser aufnehmen. Die geforderten niedrigen Grenzwerte für die Stolpersteine Einleitung von Abwasser in das öffentliche Gewässer machten den Bau notwen- In diesem Jahr wurden 9 weitere Stolpersteine verlegt. Die Stadt Pasewalk hat dig. Die in den 70er Jahren erbauten Vorgänger bereiteten der Stadt seit langem dann mit insgesamt 55 Stolpersteinen die größte Anzahl an Holocaust-Opfern Probleme. Bei extremen Minusgraden stieß das Klärwerk an seine Grenzen. Die- durch Stolpersteine in Mecklenburg-Vorpommern geehrt. Nochmals soll hervor- se Probleme sind nun Vergangenheit. gehoben werden, dass die Ehrung unserer ehemaligen jüdischen Mitbürger durch Stolpersteine ausschließlich durch Sponsoren erfolgt. An dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an die diesjährigen Sponsoren und Herrn Dr. Egon Krüger, der die geschichtliche Aufarbeitung leistete. PNr.ASEWALKER 01/2013 NACHRICHTEN - -30 3 -- PASEWALKER NACHRICHTENNr. 01/2013

Gedanken zum Jahr 2013

Sehr geehrte Leserin und sehr geehrte Leser der Pasewalker Nachrichten,

wieder staunen wir darüber, wo die Zeit geblieben ist. Die „Zwölf“ ist zur „Dreizehn“ geworden. Mit Böllern, Feuerwerk, Punsch und guten Wünschen kam laut das „Neue Jahr“ heran. Das eben noch neue Jahr, das Jahr 2012, verschwindet. Die Ereignisse und Erinnerungen bleiben. Was ist geschehen in diesen langen zwölf Monaten, die so schnell vergingen?

Als Bürgermeister von Pasewalk wäre es meine Pfl icht, meinen Rückblick auf die „12“ mit Erfolgen zu würzen. Und die Würze im Rückblick ist vorhanden. Die Erfolge sind vorzeigbar. Und die Erfolge kamen nicht aus dem Nichts. Die Erfolge waren Früchte harter Arbeit, waren Ergebnisse von schier endlosen Verhandlungen und von zähem Nachbohren. Aber ist es nicht immer so?

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser, ohne den Boden vorzubereiten, kann nicht gepfl anzt werden und ohne Setzgut und Aussaat gibt es keine Ernte. Das lernte ich schon als Kind auf dem Dorf. Das lernte ich als Enkel und Kind von Handwerkern und Bauern. Im Innern bin ich meinen familiären Wurzeln treu geblieben. Ein Bürgermeister ist eigentlich auch Handwerker und Bauer. Der gute Handwerker möchte, dass seine Arbeit überdauert. Das Haus soll auch noch in hundert Jahren stehen und Menschen Obdach geben. Der Bauer, der es ernst meint geht sorgfältig mit den natürlichen Ressourcen um. Er möchte, dass auch seine Urenkel von seinem Boden noch leben können.

Achtung schafft Zukunft. In diesem Sinne voller Achtung gehe ich zu Gratulationen, höre alten Menschen zu, freue mich mit ihnen über ihr Lebenswerk. In diesem Sinne voller Achtung begrüße ich die Neugeborenen, die den Staffelstab dereinst weitertragen werden.

Pasewalk ist eine alte Stadt und ihre Bürger haben in ihrer Geschichte Schrecken durchlitten, die den Kindern von heute hoffentlich erspart bleiben. Keine Gemetzel; keine Feuer, keine Bomben sollen ihren Lebensweg trüben oder gar auslöschen.

Ich bin davon überzeugt, dass wir über die Kraft verfügen, diese Kinder und ihr Lachen zu schützen. Ich setze meine Kraft dafür ein, die Stadt Pasewalk und die Region trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten lebenswert und auch liebenswert zu erhalten. Gegen alle fi nanziellen Zwänge versuchen wir die Vereine zu unterstützen, versuchen Kultur aufrechtzuerhalten, versuchen Neues zu gestalten, versuchen mit Freude die Aufgaben anzupacken, die die Zeit für uns bereithält.

Viele klagen, viele meinen, es sei „früher“ besser gewesen. Aber stimmt das wirklich? Hatte nicht jede Zeit ihre speziellen Herausforderungen und ihre speziellen Mängel? Im Schlaraffenland lebte doch niemand. Und das ist auch gut so. Im Schlaraffenland, wo die gebratenen Hühner den Leuten ins Maul fl ogen, wurden die Leute träge und faul. Und Trägheit und Faulheit richtet jede Stadt zu Grunde, auch Pasewalk.

Seien wir also froh, dass wir Aufgaben haben, an denen wir unsere Kräfte messen können. Das Jahr 2013 wird Aufgaben bringen. Aufgaben für alle, nicht nur für mich, den Bürgermeister, oder die Stadtverwaltung. Die alte Stadt Pasewalk und auch die Dörfer, die um diese Stadt herum in eine schöne Landschaft eingebettet sind, brauchen frische Köpfe, engagierte Leute, die bereit sind, anzupacken. All jene, die mitmachen wollen, unsere Region bunt und vielfältig zu erhalten, sich sozial und kulturell zu engagieren, die einzig- artige Natur und Landschaft zu erhalten und zu pfl egen und der „Welt“ die Hand zu reichen, fi nden bei uns ein breites, fruchtbares Betätigungsfeld. Die Demokratiemeile im August 2012 war ein erster Schritt in diese Richtung.

Ich wünsche vielen, vielen Menschen, dass sie 2013 den Mut fi nden, sich für ein freundliches, weltoffenes, kulturvolles, naturverbundenes und friedvolles Vorpommern einzusetzen. Es gibt so viel zu tun.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben Gesundheit, Schaffenskraft, Energie und Zufriedenheit im Neuen Jahr.

Ihr Bürgermeister Rainer Dambach Nr. 01/2013 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Die Eisenbahn in Police

Pasewalk (dm). Mit dem Bau der soge- Es folgte die Strecke Züllchow – Vulkan- getroffen. Die Luftangriffe häuften sich bis nannten Oderuferbahn begann die Preußi- werft (15.03.1898), dann Züllchow – Pölitz zum Kriegsende und unterbrachen immer sche Staatsbahn 1898. Doch die eigentliche (1.10.1898) und am 15.10.1898 Pölitz – Ja- wieder die Produktion im Hydrierwerk. In Vorgeschichte dieses Bahnbaus reicht bis in senitz. Die letzten rund 9 Kilometer von Mitleidenschaft gezogen wurde auch das das Jahr 1884 zurück. Der Landtagsabgeord- Jasenitz nach Ziegenort wurden erst am gesamte Streckennetz der „Ziegenorter Ne- nete Adrian Bernd Friedrich von Enckevort 15.03.1910 fertig. In Ziegenort siedelte man benbahn“. Durch die Grenzregelungen nach (1840–1898), der 1879 für den Wahlkreis auch ein Bw mit Ringlokschuppen an. Die dem 2. Weltkrieg kam die Eisenbahnlinie Stettin in das Preußische Abgeordnetenhaus Eisenbahn ersetzte eine schon existierende unter Verantwortung der Polnischen Staats- gewählt worden war, plädierte vehement für Pferdeeisenbahn (bis Pölitz). Auf der Stre- bahn (PKP), die die Linie von Szczecin nach eine Eisenbahnverbindung von Stettin über cke etablierte sich schon vor dem 1. Weltt- Trzebiez (heute KBS 367), und damit auch Pölitz nach Ueckermünde. Die sogenannte krieg ein ansehnlicher Berufs- und Güterver- die Gleiskörper in Police, am 20. Juli 1945 Oderuferbahn sollte von Pölitz über Jase- kehr. Auch erschlossen sich für die Stettiner übernahm und sofort mit der Ausbesserung nitz und Ziegenort nach Neuwarp verlau- am Wochenende weitere Möglichkeiten des der im Krieg zerstörten Gleisanlagen begann. fen und von da an als Haffuferbahn, die bis Ausflugsverkehrs, insbesondere in das in der Die Strecke von Kratzwieck bis Ziegenort zur Insel Usedom geführtt werden sollte, Nähe von Politz gelegene waldreiche Gebiet unterstand jedoch nach 1945 noch der so- Ueckermünde erreichen. Man wollte beim bei Messenthin. Nach der Ruhrbesetzung wjetischen Verwaltung. Anders als in Stet- Bau dieser Strecke, die der Erschließung 1923 stieg auf der Ziegenorter Nebenbahn, tin gab es dort noch Mitarbeiter der Deut- der Gebiete zwischen den Eisenbahnhaupt- wie dieser Bahnstrecke auch genannt wur- schen Reichsbahn. Am 15. April 1946 befahl achsen diente, das von der preußischen Re- de, das Aufkommen an Kohlezügen, die im Marschall Shukow, der Chef der Sowjeti- gierung in den 80er Jahren des 19. Jahrhun- Hafen Gotzlow Importkohle aus Schiffen schen Militäradministration in Deutschland derts aufgelegte neue Anleihe-Gesetz zum übernahmen. Mit dem zweigleisigen Ausbau (SMAD), dass alle Eisenbahner der Deit- Eisenbahnbau finanziell voll ausschöpfen. der Bahnstrecke wurde 1925 in Stettin be- schen Reichsbahn an der Linie Ziegenort- Doch erst im Mai 1890 erhielt die könig- gonnen. Da die Kosten für den Bau nach der Stettin, nach der Übergabe ihrer Diensto- lich preußische Eisenbahndirektion in Stet- Weltwirtschaftskrise zu explodieren drohten, bliegenheiten an polnische Eisenbahner, in tin aus Berlin den Auftrag, einen Entwurf mit empfahl der damalige DRG-Generaldirektor die SBZ zu überführen seien. Die Durchset- Ertragsrechnung für eine Eisenbahn „unter- Julius Dorpmüller im August 1935 sogar die zung dieses Befehls zog sich bis zum 19. Juli geordneter Bedeutung“ Pölitz-Jasenitz-Zie- Wechselstromelektrifizierung, bei Beibehal- 1946 hin, als die Sowjetunion ihre Sperrzo- genort einzureichen. Diese von der Stetti- tung der eingleisigen Strecke. Aus diesen nen Odermünde und Pölitz an die polnische ner Eisenbahnverwaltung erarbeitete Vorlage Vorstellungen wurde jedoch auch nichts. Erst Verwaltung übergab, am 19. September 1946 setzte 5,3 Millionen Reichsmark (181.500 Ende Juni 1938 erfolgte eine „Planfeststel- wurde auch das sowjetische Sperrgebiet bei Reichsmark für den Kilometer) für den Bau lung“ durch das zuständige Reichsverkehrs- Jasenitz an Polen übergeben. Im Dezember der Bahn an, was in Berlin auf Zustimmung ministerium (RVM). Ausschlaggebend für 1946 konnte die Strecke auf ihrer gesamten stieß. Diese Planungen bekamen mit dem den zweigleisigen Ausbau der Bagnstrecke Länge von der polnischen Staatsbahn PKP 6. Juni 1892 Gesetzescharakter. Doch erst war ein ständig wachsendes Frachtaufkom- befahren werden. Im Zusammenhang mit 1896 erfolgte die entsprechende Baugeneh- men ab 1938, welches durch den Bau des dem Wiederaufbau des Chemiewerkes in Po- migung. Auch diese Bahn sollte in Stettin Hydrierwerkes der Steinkohle-Hydierwerke lice begann auch die PKP 1966 mit Rekons- ihren Ausgang im Stettiner Personenbahn- Pölitz AG der Deutsch-Amerikanischen Pe- truktions- und Neubaumaßnahmen in Police. hof („Berliner Bahnhof“) nehmen und sich troleum-Gesellschaft (DAPG) in Pölitz her- Die Gesamtstrecke wurde in den 80er Jahren wie ein Ring um die Oderstadt legen. Eine vorgerufen wurde. In dieser Zeit entstand elektrifiziert. Am 22. Dezember 1982 wur- Linienführung direkt nördlich vom Perso- auch ein separater Güterbahnhof (heute Po- de der elektrische Betrieb auf der gesamten nenbahnhof war an der schon zu dichten Be- lice Chimki). 1940 waren die Bauarbeiten Strecke der „Ziegenorter Nebenbahn“ auf- bauung in Ufernähe gescheitert. Doch auch in Pölitz, dass seit 1939 nach Stettin einge- genommen. Mit der Einstellung des Per- der Bahnbau selbst hatte seine Tücken. Die meindet worden war, zur Verlegung eines sonenverkehrs auf der Gesamtstrecke, am expandierende Stadt Stettin verlangte nach zweiten Gleises in vollem Gange. Die ein- 01.10.2002, hat sich der ÖPNV ganz auf die immer mehr Baugrund, so dass der eigentli- gesetzten Baukolonnen mussten monatlich Straße verlagert. Im Juli und August 2008 che Ablauf der Baumaßnahmen, in der durch über den Baufortschritt an das RVM berich- sollten wieder Personenzüge auf der Stre- das Gesetz von 1892 angedachten Form, nur ten, was die Wichtigkeit dieses Bahnbaus un- cke verkehren. Dieses Unterfangen scheiter- wenig später nicht mehr machbar gewesen terstreicht. Im Dezember meldete die RBD te jedoch an der ausbleibenden Bestellung wäre. Stettin wuchs in westlicher Richtung Stettin ein Gleis in das Hydrierwerk betriebs- durch die Gebietskörperschaften, auch hät- schnell über den Eisenbahnring hinaus, den bereit. Im Zusammenhang mit dem Aufbau ten die Bahnanlagen, die sich in einem jahre- die neue Strecke nach Pölitz und Jasenitz des Hydrierwerkes wurde auch der Bahnhof langen Dornröschenschlaf befanden, wieder um die Stadt legte. Auch verlangte die pro- Pölitz bis 1943 großzügig umgebaut und er- entsprechend hergerichtet werden müssen. jektierte Linienführung eine erhebliche Be- hielt ein fünftes Bahnhofsgleis. Der zwei- Der Werksverkehr in Police wird von der wegung von Erdreich in dem hügeligen und gleisige Betrieb von Stettin-Torney nach Pö- PKP elektrisch (nach Bedarfsanforderung) teilweise durchschnittenen Gelände. Für den litz wurde Ende 1942 aufgenommen.1941 bis zum Übergabebahnhof (Police Chim- Bahnbau ausschlaggebend war letztendlich wurde ein zweiter Haltepunkt in Pölitz, 2,5 ki) gefahren, der sich westlich der Strecke das Interesse einer ganzen Reihe von Indus- Kilometer nördlich vom Bahnhof Pölitz, befindet und mit einer Verbindungskurve an trien, die sich rund um Stettin, besonders für den Berufsverkehr des Hydrierwerkes Police angeschlossen ist. Ein weiterer klei- im Nordwesten, angesiedelt hatten (Eisen- eröffnet. Während des ersten Luftangriffs ner Übergabebahnhof ist Police Zaklad. Das hütten-, Papier-, Zement-, chemische und auf das Hydrierwerk, am 13. Mai 1944 (in Gelände der Werksbahn, das auch den Hafen Werftindustrie). Am 15.03.1898 ging der Pölitz wurde Flugbenzin hergestellt), wur- Police erreicht, wird auch von privaten An- Abschnitt Stettin Hbf. – Züllchow in Betrieb. de auch ein dort rangierender Nahgüterzug bietern (Pol-Miedz Trans und CTL) genutzt. PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 01/2013 Nr. 01/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

55 Jahre Gestern und Heute – aus der Sicht von blinden und sehbehinderten Menschen

(PN/RL). Am Ende dieses Jahres beging den Menschen in dieser Region dagewesen Neben der Stadt Torgelow als kommunale der Blinden- und Sehbehindertenverein mit und wird es auch zukünftig aktiv sein. Sie Behörde helfen auch größere Firmen der seiner Gebietsgruppe sein 55-jähriges Be- ist aktiv, weil ein Teil der Mitglieder es so Gebietsgruppe aus Pasewalk, Ueckermün- stehen. Am 8. Dezember fand dieser Ge- wollen und weil es Hilfe und Unterstützung de und Torgelow als langjährige Unterstüt- burtstag seine Würdigung. Die Mitglieder von vielen kommunalen Behörden sowie In- zer um die Aufgaben der Gebietsgruppe der Gebietsgruppe und deren Begleiter so- stitutionen, Firmen und auch Privatperso- erfüllen zu können. Es muss uns gelingen, wie Gäste dieser Veranstaltung schauten an nen aus dieser Region gibt. Das dies so ist, so Ralf Limp, stellvertretender Vorstands- diesem Tag auf erfolgreiches Vergangenes das ist gut und wichtig für uns, so die Vor- vorsitzender, in seinem Jahresbericht, dass zurück und wagten bereits einen Ausblick sitzende der Gebietsgruppe, Ursula Krause, mehr betroffene Menschen einen Kontakt auf kommende Aufgaben der Gebietsgrup- in Ihrer Dankesrede anlässlich des Jubilä- zu uns suchen und ein Vertrauen zu unse- pe. Die Gruppe ist seit vielen Jahren für ums. Mit den zurzeit 33 ordentlichen Mit- rer Gemeinschaft aufbauen. blinde und sehbehinderte Menschen und de- gliedern und 4 Fördermitgliedern sind wir Wir sind für alle durch Sehbehinderung ren Angehörige die Anlaufstelle, die Hilfe zwar keine mengenmäßig starke Gruppe und Blindheit betroffenen Menschen vom und Unterstützung zur Bewältigung der Si- aber qualitativ an den Anforderungen der Büro in der Kürassierkaserne in Pasewalk tuation „Sehbehinderung“ bietet und auch Zeit dennoch gewachsen. aus und auch ambulant in der Häuslichkeit jederzeit erfüllt. Der Zeit entsprechend ha- In ihrem Grußwort würdigte die stellvertre- bei den Betroffenen und ihren Angehörigen ben sich einzelne damalige Kreisorganisa- tende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, die für diese Menschen ehrenamtlich tätig. Un- tionen zusammengeschlossen, Gebietsgrup- Arbeit des Blinden-und Sehbehinderten- ser Dank an alle die, ein Herz, Verständnis pen gebildet und Arbeit und Verantwortung vereins, Gebietsgruppe Pasewalk-Uecker- oder helfende Hände für blinde und sehbe- immer wieder neu sortiert und geordnet. Je- münde zur Unterstützung, Begleitung und hinderte Menschen, haben. doch die Gebietsgruppe Pasewalk-Uecker- Beratung sehbehinderter und erblindeter münde besteht und tut das, wozu sie vor 55 Bürger unserer Region. Dabei hob sie die Jahren gegründet wurde. Als ein Teil vieler langjährige aktive ehrenamtliche Tätigkeit Ralf Limp Organisationen und Gruppen ist diese Ge- von Ursula Krause im Senioren-und Be- Gebietsgruppe Pasewalk-Ueckermünde bietsgruppe für die sehbehinderten und blin- hindertenbeirat der Stadt Pasewalk hervor. des Blinden- u. Sehbehindertenvereins M-V

Keine Winterpause für die „Verkehrswachtler“

(PN/EE). Eine Winterpause kennen sie nicht, die Helfer der Verkehrswacht UER. Noch kurz vor dem Heiligen Abend fuh- ren sie nach Strasburg, um mit den Bewoh- nern des Hauses am Wasserturm über die aktuelle Verkehrssituation zu sprechen. Ganz besonders wichtig ist in der dunk- len Jahreszeit, dass alle gut erkennbar sind. Menschen in dunkler Kleidung sind schlecht für Auto- und Fahrradfahrer zu erkennen. „Es kann schnell zu einem Un- fall kommen“, berichtet Moderator Horst Wicher. Abhilfe bringen da die verschie- densten Reflektionsstreifen, Blinkis und reflektierende Applikationen. Interessant für die Bewohner waren die Warnwesten mit ihren Reflektionsstreifen, die sowohl die Fußgänger, als auch die Rad- und Au- tofahrer (bei einem unvorhergesehenen Halt) gut erkennbar machen. Glatte Stra- ßen und Fußwege haben es in sich. Wie man auf ihnen nicht ausrutscht, zeigten die Moderatoren der Verkehrswacht. Ganz einfache Hilfsmittel, die über die Schuhe Die Helfer der Verkehrswacht sind in der ganzen Uecker-Randow Region unterwegs, um für die gezogen werden, verhindern große „Rut- Sicherheit auf den Straßen „zu werben“. Foto: Ernst schattacken“. Doch nicht nur für die Si- cherheit der Fußgänger und Radfahrer sind ger, der Moderator des Fahrsimulators, nehmer zu erhöhen. Fast das ganze Jahr die Helfer der Verkehrswacht unterwegs, kennt die Spezifik der Altersgruppe genau. über sind die „Verkehrswachtler“ unter- auch für die Autofahrer gibt es so einiges Er wird nicht müde, den jungen Fahrern wegs und das nicht nur in UER, um die Neues zu entdecken. Anfang Dezember die Gefahren einer leichtsinnigen Fahrt Menschen für die Gefahren des Straßen- ging es um die Sicherheit gerade junger klar zu machen, um so deren Sicherheit, verkehrs zu sensibilisieren. Und damit be- Verkehrsteilnehmer. Hans-Joachim Krü- wie auch die aller anderen Verkehrsteil- ginnen sie bereits im Kindergarten. PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 01/2013

Jahresabschluss beim DRK

(PN/PM). Der DRK Ortsverein Pasewalk- Uecker-Randow-Tal führte im Monat De- zember seinen Jahresabschluss durch. Auf dieser Veranstaltung konnte der Vorsitzende Kurt Minow eine erfolgreiche Bilanz ziehen. Die aktiven Mitglieder leisteten insgesamt 687,5 Einsatzstunden bei acht Kultur- und Sportveranstaltungen. Hier kam es zu vier Hilfeleistungen. Weiterhin sorgten die Mit- glieder bei 17 Blutspendeterminen für eine angenehme Betreuung mit der Zubereitung der Spenderessen. Auch auf der Leistungsschau und beim Tag der Vereine waren die Mitglieder präsent. Hier wurde gelebte Geschichte und auch aktives Rotkreuzleben demonstriert und gezeigt. Der Ortsverein führte 2012 neun Rotkreuz- Foto: Verein Treffs und eine Mitgliederversammlung durch, hieran nahmen insgesamt 122 Mit- ve Mitglieder für die Rotkreuz-Arbeit ge- 91,00 EUR für einen guten Zweck gespen- glieder teil. Bei diesen Veranstaltungen winnen. det. Wir wünschen allen aktiven Ehrenamt- ging es um die unterschiedlichsten The- Auf der Jahresabschlussveranstaltung wurde lichen und Förderern des DRK Ortsverein men, z. B. wie können wir weitere akti- der Erlös einer Tombola in Höhe von über ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013!

4. Pommernturnier der Volleyballer

(PN/RH). Am 05.01.2013 fand das 4. Pom- Als fairstes Team wurde die Mannschaft 9. Sunset Volleys Sassnitz mern-Volleyball-Neujahrsturnier in der Ue- aus Greifswald „Die sechs“ ausgezeichnet. 10. Borussia Criewen (Schwedt/Oder) ckersporthalle in Pasewalk statt. Es kamen 1. Malerbetrieb Jahnke Löcknitz 11. Blau Weiß 90 Gartz/Oder 18 Mannschaften. In den Vorrunden und 2. SSV PCK Schwedt I 12. VF SV Platzierungsspielen wurde um jeden Punkt 3. „Die sechs“ Greifswald 13. SV Post Telekom Neubrandenburg hart gekämpft. Im Finale standen sich ge- 4. SV Hasseröder Woldegk 14. SVV Drögeheide genüber SSV PCK Schwedt I und Maler- 5. Mönkebude 15. SV Pommern Pasewalk betrieb Jahnke Löcknitz, 6. „namenlos“ Greifswald 16. Postsäcke Pasewalk 7. SV Medizin Pasewalk 17. Löcknitz 84 Sieger Malerbetrieb Jahnke Löcknitz. 8. „the shakers“ Jatznick 18. Montagsteam Pasewalk

Die Siegermannschaft: Malerbetrieb Jahnke Dank an Sponsorin Löcknitz. Foto: Verein Ein großes Dankeschön geht an Verena Tißmann, die der Pommernmannschaft neue T-Shirts sponserte. Foto: Verein Nr. 01/2013 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Herzliche Dank auf diesem Wege an alle Bernd Schulz Aachen Münchener; ME- Reisebüro Pasewalk; FUNK Spezialhaus Sponsoren, die es möglich machten die- TAWI Wittenberg Torgelow; MF Martin für trockene Weine sowie ses Turnier durchzuführen. Ein besonderer Fleischer; Damen und Herren Friseurladen ungenannte Sponsoren Dank geht an die Sparkasse Uecker-Ran- Trendy; Nentwich GmbH Hoch und Tief- Weiterhin möchte ich mich bei allen mit- dow Pasewalk. bau Pasewalk; Schwäbisch Hall Jana Feu- wirkenden des Turniers bedanken die für Sponsoren: erheerdt; IKK Nord; Maike Burow Steuer- die Versorgung und Durchführung mitge- 4. Pommern Neujahrsturnier 2013 beratungsgesellschaft mbH.; AOK Nordost; wirkt haben. Herzlichen Dank an Doreen Sparkasse Uecker-Randow; Stadtwer- Bäckerei&Konditorei Reichau ; und Svend Nentwich sowie Gerhard Maatz. ke Pasewalk GmbH; Neue Apotheke Am Computersystemhaus Behrend Pasewalk; Die Resonanz war so überragend, dass wir Markt 1 Lutz Splettstößer Pasewalk; OAS CULT und Jeanshaus Brit Michler; Inter- uns entschlossen haben, am 04.01.2014 Friedrich Busch; NuoVictus Thomas Risch sport Hilma Sawatzki Sporthaus am Markt; das 5. Pommern-Volleyball Neujahrstur- Viereck/Oslo Norwegen; Stadt Pasewalk; Michael Beutin Dachdecker; Jana Köhn nier durchzuführen.

20 Jahre Pasewalker Fußballverein

Der Pasewalker Fußballverein feiert am Bei Teilnahme an der Veranstaltung bitten wir um 23.02.2013 Überweisung eines Unkostenbeitrages von 20,- im „Historischen U“ in Pasewalk sein 20-jähriges EUR pro Person bis zum 31.01.2013 auf das Ver- Vereinsjubiläum. einskonto 3100000446 bei der Sparkasse Uecker- Zu diesem Anlass möchten wir Sie recht herzlich Randow, BLZ 15050400. Als Verwendungszweck einladen. bitten wir den Namen des Teilnehmenden anzu- Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr, der Einlass geben. erfolgt ab 18.30 Uhr. Darin enthalten sind ein Begrüßungsgetränk und Die musikalische Umrahmung übernimmt die das Buffet. Showband „Papermoon“. Der Vorstand

Hallenfußball für den Nachwuchs erstmals an zwei Wochenenden

eigenen Turnier allen Spielern die Chance geben, ihr Können ei- nem großen Publikum zu zeigen, zumal dies auch Ausdruck der guten Nachwuchsarbeit dank unserer Trainer ist. Umfassend wer- den wir dabei durch unsere Sponsoren und auch durch die Stadt Pasewalk unterstützt, die die Hallen für die Wettkämpfe kosten- los zur Verfügung stellt. Die Turniere finden an folgenden Terminen und Orten statt: Zweifelderhalle (Oststadt) 27.01. ab 09.00 Uhr Bambinis ab 14.00 Uhr F-Jugend Ueckersporthalle 01.02. ab 18.00 Uhr C-Jugend 02.02. ab 09.00 Uhr E-Juniorenmannschaften Der Pasewalker FV organisiert sein traditionelles Hallenturnier für (jüngerer Jahrgang) die Nachwuchsmannschaften erstmals an zwei Wochenenden. ab 14.00 Uhr E1-Mannschaften Wir sind natürlich stolz, solch ein Megaturnier für unsere Nach- 03.02. ab 09.00 Uhr D–Jugendmannschaften wuchsspieler zu organisieren, so der Geschäftsführer Frank Flad- (jüngerer Jahrgang) rich. Unsere Jugendabteilung hat einen enormen Aufschwung er- ab 14.00 Uhr D1-Mannschaften fahren, so dass es nicht mehr möglich ist, das Turnier nur an einem Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wochenende durchzuführen. Wir wollen aber gerade bei unserem Weitere Informationen unter www.pasewalker-fv.de

Turnier der AH-Mannschaft Vorbereitungsübersicht der I. Mannschaft Die Altherren-Mannschaft des Pasewalker FV lädt zu seinem 05.01. 14.00 Uhr Bgm-CUP Strasburg diesjährigen Hallenturnier alle interessierten Zuschauer am 12.01. 15.00 Uhr MELE-CUP Torgelow 16.02.2013 ab 10:00 Uhr 25.01. Trainingsbeginn in die Ueckersporthalle herzlich ein. 02.02. 14.00 Uhr Spiel Burg Stargard (A) 16.02. Spiel Hanse Neubrandenburg (A) Neben spannenden Spielen der teilnehmenden Mann- 23.02. 14.00 Uhr Spiel FC Schwedt 04 (H) schaften ist auch die umfassende Versorgung der Gäs- 28.02.–03.03. Trainingslager te gesichert. 09.03. Beginn der Rückrunde PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 01/2013

Vereine stellen sich vor

Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose – Ortsgruppe Pasewalk

(PN/JB). „Die Multiple Sklerose ist in Mitteleuropa die häufigste chronisch-ent- zündliche Erkrankung des Zentralnerven- systems. Frauen sind ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Männer. Nach aktuel- len Schätzungen liegt die Krankheitshäu- figkeit in Deutschland bei 149 Erkrankten pro 100.000 Einwohnern, woraus sich eine Gesamtzahl von etwa 122.000 Erkrank- ten ergäbe. Multiple Sklerose ist bislang nicht heilbar. Ziel aller therapeutischen Maßnahmen ist es, die Unabhängigkeit des Patienten im Alltag zu erhalten und die beste erreich- bare Lebensqualität zu gewährleisten. Die bestehenden therapeutischen Möglichkei- ten lassen sich in die Schubtherapie, die im- munmodulierende Langzeittherapie und die Behandlung symptomatischer Beschwer- den unterteilen. Ein Schwerpunkt liegt auch Foto: Verein auf der Verhinderung von Komplikatio- nen der MS, die beispielsweise infolge der Die Deutsche Multiple Sklerose Gesell- te kulturelle Veranstaltungen. Aber auch Immobilität des Patienten auftreten kön- schaft mit Bundesverband, 16 Landes- Humor und gute Laune ist angesagt! Bei nen. Das Erreichen dieser Therapieziele verbänden und derzeit rund 900 örtlichen selbstgebackenem Kuchen und Kaffee wer- setzt eine gute Zusammenarbeit von Pa- Kontaktgruppen ist eine große und starke den Anekdoten erzählt, Hobbymaler zeigen tient, Pflegenden, Umfeld des Patienten, Gemeinschaft von MS-Erkrankten, ihren ihre Ergebnisse, Fotos aus dem Garten und Neurologen, Hausarzt, Physiotherapeuten, Angehörigen und vielen engagierten eh- von Familienfeiern werden herum gereicht Ergotherapeuten und Vertretern weiterer renamtlichen Helfern und hauptberuflichen – kurz: Die Seele einmal baumeln lassen Disziplinen voraus. Die Auswahl der the- Mitarbeitern. und den Alltag für ein paar Stunden ge- rapeutischen Maßnahmen berücksichtigt Auch in Pasewalk existiert seit 1990 eine meinsam mit Gleichgesinnten verbringen! immer den individuellen Fall des Patien- örtliche Kontaktgruppe der DMSG. Sie Manchmal ist es nur ein kurzes Wort oder ten.“ (Quelle: wikipedia) trifft sich jeden 2. Mittwoch im Monat um ein Blick und schon sieht die Welt wieder Seit 1952 gibt es die Deutsche Multiple 14 Uhr im Wintergarten der Cafeteria des positiver aus! Sklerose Gesellschaft (DMSG), Bundes- Cura-Seniorenzentrums. Hier können Be- Die MS-Ortsgruppe Pasewalk lädt alle Be- verband e. V. Sie wurde als Zusammen- troffene über ihre Probleme sprechen und troffenen und deren Angehörige ein, sich Ih- schluss medizinischer Fachleute gegrün- sich untereinander austauschen. Regelmä- nen anzuschließen. Kommen Sie doch ein- det und hat eine klar definierte Aufgabe: ßig werden Ärzte und Therapeuten zu Vor- fach mal vorbei und sprechen Sie mit uns! Sie vertritt die Belange von Menschen, die trägen eingeladen, um über die neuesten Ort: Wintergarten des Cura-Seniorenzen- an Multipler Sklerose (MS) erkrankt sind medizinischen Forschungsergebnisse zu truns in Pasewalk. und organisiert deren sozialmedizinische berichten oder Vertreter der Stadtverwal- Termin: jeder 2. Mittwochnachmittag im Nachsorge. tung berichten über geplante oder erfolg- Monat ab 14.00 Uhr. Nr. 01/2013 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 01/2013

Kulturelle Highlights in Torgelow 2013 - Kartenbestellung 03976 / 252 153

Stadthalle 02.02.2013 Torgelow 20:00 Uhr UER tanzt - Thematische Party-Diskothek VVK: 7,00 €, AK 9,00 € Ueckersaal 21.02.2013 Torgelow 19:30 Uhr (Einlass 18:45 Uhr) 5. Winterwunschkonzert der Klassik Melodien aus Oper und Operette mit dem Brandenburgischen Konzertorchester Eberswalde, VVK: 13,00 € Stadthalle 02.03.2013 Torgelow 20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) „Die Großen 4 des deutschen Schlagers“ mit Charly Brunner, den Paldauern, G.G. Anderson, Mary Roos, Tony Christie Eintritt VVK: Kat.I 44,90 €, Kat II 39,90 €, Kat III 34,90 € Gaststätte „Vulcan“ 16.03.2013 Torgelow 20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) „Classic Rock Night III“ Raritäten-Rock-Nacht mit DJ Ulli Blume Saalspiel zum Thema „Rammstein“, Eintritt VVK: 10,00 € Vorverkauf & Bestellung: 03976 / 280 210 Ueckersaal 24. & 25.04.2013 Torgelow 19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr) „Ich mach mich frei“ Kabarett mit Andrea Kulka, Eintritt VVK: 12,00 € Stadthalle 15.05.2013 Torgelow 10:00 Uhr (Einlass: 09:30 Uhr) - „Alle Kinder tanzen“ Kinderkonzert mit Volker Rosin Anmeldung von Schüler- und Kitagruppen über Schülerfreizeitzentrum Torgelow Tel.: 03976 / 431 039 Eintritt VVK: 2,50 € Stadthalle 25.05.2013 Torgelow 19:30 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr) DIE AMIGOS - Live in Concert - VVK: Kat I 44,90 €, Kat II 39,90 €, Kat III 34,90 € Ueckersaal 05.09.2013 Torgelow 19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr) „Du bist mir ja einer“ - Kabarett mit Kalle Pohl Der aus „7 Tage - 7 Köpfe“ bekannte Comedian mit seinem aktuellen Programm, Eintritt VVK: 12,00 € Ueckersaal 10.10.2013 Torgelow 19:30 Uhr Marga Bach (Einlass: 18:45 Uhr) „Männer über 40“ Kabarett mit Marga Bach, Eintritt VVK: 12,00 € Ueckersaal 14.11.2013 Torgelow 19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr) „Vibratoren schnarchen nicht“ Kabarett mit Peter Vollmer, Eintritt VVK: 12,00 € Ueckersaal 04. & 05.12.2013 Torgelow 19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr) „Wir schenken uns nichts“ Kabarett mit Ranz & May, Eintritt VVK: 12,00 € Nr. 01/2013 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 01/2013

Bundeswehr

Feierliches Gelöbnis bei den Pommerschen Grenadieren (PN/PM). Am 29. November 2012 fand in der Kürassier-Kaserne in Viereck das Feier- liche Gelöbnis für 165 Rekruten des Panzer- grenadierbataillons 411 statt. Die Rekruten waren die ersten freiwillig Wehrdienstleis- tenden, welche das Panzergrenadierbatail- lon 411 seit der Aussetzung der Wehrpflicht ausgebildet hat. Zuvor wurde im Bataillon aufgrund des Auslandseinsatzes 2012 in Af- ghanistan einschließlich der Vor- und Nach- bereitung über einen langen Zeitraum keine Grundausbildung durchgeführt. Traditionell stellt das Feierliche Gelöbnis neben der Re- krutenbesichtigung einen der Höhepunkte Der Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Lorenz Caffier, schreitet zu- der Grundausbildung dar. Hierbei geloben sammen mit dem Stellvertretenden Bataillonskommandeur, Herrn Major Knudsen, die Front ab. die Soldaten, der Bundesrepublik Deutsch- land treu zu dienen und das Recht und die militärische Alltag der Rekruten präsentiert Knudsen, in Begleitung vom Innenminis- Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu ver- wurde. Im Rahmenprogramm wurden den ter des Landes Mecklenburg-Vorpommern, teidigen. Mit 550 Angehörigen und Freun- Angehörigen eine statische Waffenschau Herrn Lorenz Caffier, welcher damit nach den, welche die Rekruten bei Ihrem Gelöb- und die Vorführung des Großgerätes eines seinem Besuch während des Afghanistan- nis begleiteten, war die Vereidigung sehr Panzergrenadierbataillons geboten, bevor einsatzes im März 2012 in Kunduz einmal gut besucht. Begonnen hatte der Tag mit das Gelöbnis begann. Abgenommen wur- mehr seine große Verbundenheit mit der einem Gelöbnisgottesdienst und dem El- de das Gelöbnis durch den Stellvertretenden Bundeswehr und dem Panzergrenadierba- terntag, bei welchem den Angehörigen der Bataillonskommandeur, Herrn Major Thies taillon 411 zeigte.

– Gewerbliche Anzeige –

Glückliche Gewinner beim Weihnachtsgewinnspiel der Stadtwerke Pasewalk

(PN/Schrom). „Es ist unsere fünfte Verlosung im Rahmen des nachtsfest“, freute sich der Gewinner. „Das ist wunderbar. Ich Weihnachtsgewinnspiels der local club*card-Besitzer. Unsere freue mich über den DVD-Player, denn so einen habe ich noch heutige traditionelle Veranstaltung ist ein Dankeschön an unsere nicht“, sagte Marion Brodowski. Und die Spannung stieg weiter. Kunden. Sie nehmen stellvertretend für sie die Preise entgegen, Kaffeemaschinen, Handys und Küchengeräte … wurden gezo- die bei den Partnern der Stadtwerke eingekauft wurden“, sagte gen. „Das Mitmachen hat sich gelohnt. Und Glück gehört auch Stadtwerkegeschäftsführer Horst Ebelt am 21. Dezember 2012 dazu. Wir freuen uns auf den Hauptgewinn, den großen LDC- zur Begrüßung der fünfzehn Gewinner und ihren Partnern in der Fernseher von Samsung“, sagte Viola Stärker aus der Linden- Gaststätte „Ratzi“. „Wenn jemand aus der Politik verspricht, dass straße. In diesem Jahr blieb die Glückstrommel leer. Horst Ebelt die Preise für Energie fallen, dann fallen Sie nicht darauf rein. lud zum Kaffee und Kuchen ein und wünschte allen ein frohes Wir wollen auch künftig nach unseren Möglichkeiten fair mit Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2013. unseren Kunden umgehen, damit sie mit den Preisen leben kön- nen“, ergänzte Ebelt. Bereits vor dem gemeinsamen Kaffeetrin- ken wurden die Gewinner ermittelt, die in der Reihenfolge, wie sie in der Gaststätte eingetroffen waren eine Nummer gezogen hatten und die vor der Verlosung aufgerufen wurde. Die gläser- ne Lostrommel, in der die fünfzehn Lose mit den Gewinnen ent- halten waren, drehte in diesem Jahr der Weihnachtsmann (Bernd Ertel). Glücksfee Anneliese Werth zog im Beisein des Gewinners ein Los und Horst Ebelt verkündete und übergab einschließlich einem „Oskar“, dem Maskottchen der Stadtwerke, den Preis an den glücklichen Gewinner. Kurios: Bei der Auslosung im letzten Jahr blieben die Lose für den Hauptgewinn, den TV-Fernseher Samsung und eine hochwertige Kaffeemaschine bis zum Schluss in der Lostrommel, da die zwei geladenen Kunden nicht gekom- men waren. Und diese beiden Preise standen erneut zur Verlo- sung. Bereits als dritter Gewinner konnte Klaus Fischer aus der Viola Stärker freut sich über den großen LDC-Fernseher und das Mas- Norderstraße den TV-Fernseher aus dem letzten Jahr mit nach kottchen „Oskar“. Mit im Bild: Horst Ebelt, Bernd Ertel und Glücksfee Hause nehmen. „Den bekommt meine Tochter Ute zum Weih- Anneliese Werth. Foto: Günter Schrom Nr. 01/2013 - 41 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

wir gratulieren Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Februar 2013 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Gemeinde Zum 75. Geburtstag Gemeinde Zum 82. Geburtstag Zum 76. Geburtstag Herrn Edwin Bethke Zum 83. Geburtstag Herrn Horst Tonn Herr Oskar Wagner Frau Brigitta Glebke Frau Erna Berger Zum 78. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Frau Gertrud Schlüßler Herrn Karl Zühlke Frau Marlis Stagat Frau Eleonore Steinföhr Gemeinde Papendorf Zum 76. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Frau Ruth Minning Zum 75. Geburtstag Herrn Jürgen Stapel Herrn Bernd Walter Zum 74. Geburtstag Herrn Siegfried Kropp Zum 75. Geburtstag Frau Anneliese Schwark Zum 70. Geburtstag Frau Helga Drews Gemeinde Herrn Joachim Freund Herrn Helmut Borchert Zum 73. Geburtstag Zum 82. Geburtstag Zum 73. Geburtstag Frau Ingrid Valentin Frau Ilse Jordan Frau Renate Krüger Gemeinde Frau Inge Wroblewski Zum 80. Geburtstag Frau Edith Schleise Zum 85. Geburtstag Zum 72. Geburtstag Frau Eva-Maria Schaal Herrn Manfred Gößler Frau Magdalene Spitzbarth Frau Erika Kelbert Herrn Hans-Dieter Treczka Herrn Hermann Schleise Zum 83. Geburtstag Zum 77. Geburtstag Frau Ingrid Krienke Herrn Erwin Marlow Gemeinde Viereck Frau Walli Lewark Zum 72. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Zum 85. Geburtstag Zum 75. Geburtstag Herrn Karl-Heinz Sellin Frau Edith Jürgens Frau Gertrud Joachim Frau Christel Gradhand Zum 70. Geburtstag Zum 83. Geburtstag Zum 70. Geburtstag Frau Renate Matz Gemeinde Groß Luckow Frau Elfriede Paschtika Frau Monika Pagel Zum 79. Geburtstag Zum 80. Geburtstag Gemeinde Herrn Josef Pellner Frau Renate Laß Gemeinde Jatznick Zum 79. Geburtstag Zum 79. Geburtstag Zum 88. Geburtstag Frau Hertha Kaczmarek Gemeinde Rollwitz Herrn Heinz Bergholz Herrn Hugo Prade Herrn Ulrich Kern Zum 86. Geburtstag Zum 76. Geburtstag Zum 87. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Frau Gertrud Pfau Frau Sieglinde Böttcher Frau Betty Bochardt Frau Christel Roßmanneck Frau Gisela Komnick Zum 84. Geburtstag Zum 82. Geburtstag Zum 74. Geburtstag Herrn Gerhard Bansemer Gemeinde Herrn Günther Scholz Herrn Bernhard Cantow Zum 82. Geburtstag Zum 83. Geburtstag Herrn Arno Rafinski Zum 72. Geburtstag Frau Margit Pietsch Herrn Werner Neumann Zum 81. Geburtstag Herrn Siegfried Bark Zum 80. Geburtstag Zum 82. Geburtstag Frau Annemarie Ladewig Herrn Rudolf Richter Frau Gisela Voge Frau Hertha Neumann Zum 78. Geburtstag Zum 71. Geburtstag Zum 79. Geburtstag Zum 75. Geburtstag Frau Irmgard Störmer Herrn Jörg Ludewig Frau Anni Krawetzke Frau Eveline Schulz Zum 75. Geburtstag Zum 77. Geburtstag Frau Renate Haase Herrn Eduard Hellmich Herrn Werner Obitz Frau Hilda Splettstößer Zum 70. Geburtstag Frau Annemarie Holtz Zum 74. Geburtstag Herrn Gerhard Debus Frau Sigrid Quandt Frau Adelheid Kummert Herrn Erich Gradt Zum 71. Geburtstag Frau Frieda Hannemann Zum 73. Geburtstag Herrn Dietmar Farin Gemeinde Zum 76. Geburtstag Frau Rotraud Geyer Zum 90. Geburtstag Herrn Klaus Wolff Gemeinde Schönwalde Herrn Egon Dierberg Frau Charlotte Kalkbrenner Zum 71. Geburtstag Zum 83. Geburtstag Herrn Horst Lubitz Zum 89. Geburtstag Herrn Hermann Genrich Frau Ruth Seidemann Herrn Manfred Groß Frau Elisabeth Krohn Zum 87. Geburtstag Frau Hedwig Tews Zum 85. Geburtstag Herrn Werner Nenn Zum 81. Geburtstag Frau Johanna Zirzow Zum 80. Geburtstag Herrn Eckhart Heyn Frau Helga Drews Zum 77. Geburtstag Herrn Eckhard Hoth

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts- tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen. AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 42 - Nr. 01/2013

öffentliche bekanntmachungen – Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Jahresrechnung der Gemeinde Fahrenwalde Ein Formular kann von der Internetseite www.schoeffenwahl.de herun- für das Haushaltsjahr 2011 tergeladen bzw. beim Amt Uecker-Randow-Tal angefordert werden.

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 13.12.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürger- Satzung über die Erhebung von Grundsteuer meister vorbehaltlos Entlastung erteilt. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst- und Gewerbesteuer und über die stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Festlegung der Hebesätze (Steuersatzung) Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Aufgrund von § 5 der Kommunalverfassung für Mecklenburg-Vorpom- Pasewalk, den 26.01.2013 mern in Verbindung mit §§ 1, 25 und 28 des Grundsteuergesetzes und §§ 1, 4 und 16 des Gewerbesteuergesetzes hat die Gemeinde Jatznick am 13. Dezember 2012 folgende Satzung beschlossen: § 1 Steuererhebung Krümmel Die Gemeinde Jatznick erhebt von dem in ihrem Gebiet liegenden Grund- Bürgermeister besitz Grundsteuer nach den Vorschriften des Grundsteuergesetzes. Sie erhebt Gewerbesteuer nach den Vorschriften des Gewerbesteuergeset- zes von den Gewerbetreibenden mit Betriebsstätte in der Gemeinde. Jahresrechnung der Gemeinde Viereck § 2 Steuerhebesätze für das Haushaltsjahr 2011 Die Hebesätze werden festgesetzt: 1. für die Grundsteuer Die Gemeindevertretung der Gemeinde Viereck hat in ihrer Sitzung am a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 11.12.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeis- auf 450 v. H. ter vorbehaltlos Entlastung erteilt. b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 450 v. H. Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst- 2. für die Gewerbesteuer auf 450 v. H. der Steuermessbeträge. stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, § 3 Geltungsdauer Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus. Die in § 2 festgelegten Hebesätze gelten erstmals für das Kalender- jahr 2013. Pasewalk, den 26.01.2013 § 4 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.

Axel Marquardt Jatznick, den 13.12.2012 Bürgermeister

Schöffenwahl Fischer Bürgermeister Im ersten Halbjahr 2013 werden bundesweit die Schöffen und Jugend- schöffen für die Amtszeit von 2014 bis 2018 gewählt. Gesucht werden Hinweis: in den Gemeinden unseres Amtes Frauen und Männer, die am Amtsge- Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- richt und Landgericht als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver- in Strafsachen teilnehmen. Die Gemeindevertretung und der Jugendhil- fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten feausschuss schlagen doppelt so viele Kandidaten, wie an Schöffen be- oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines nötigt werden, dem Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht vor, der Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr in der zweiten Jahreshälfte 2013 aus diesen Vorschlägen die Haupt- und geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver- Hilfsschöffen wählen wird. Gesucht werden Bewerberinnen und Bewer- stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten ber, die in der Gemeinde wohnen und am 01.01.2014 zwischen 25 und Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick die deutsche Sprache ausreichend beherrschen müssen. Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be- oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straf- kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. tat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für Pasewalk, den 13.12.2012 die Justiz Tätige (Richter, Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, Be- währungshelfer, Strafvollzugsbedienstete usw.) und Religionsdiener sol- len nicht zu Schöffen gewählt werden. Interessenten bewerben sich für das Schöffenamt in Erwachsenenstrafsa- chen bis zum 15. Februar 2013 beim Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- Peter Fischer und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Tel. 03973/206715. Der Bürgermeister Nr. 01/2013 - 43 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Satzung der Gemeinde Jatznick (3) Die Gebühr wird nach den Verbandsbeiträgen des Wasser-und Bo- über die Erhebung von Gebühren denverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ festgesetzt. Gruppe 1: Gebäude- und Freiflächen je m² 0,0023301734 € zur Deckung der Verbandsbeiträge Nutzungsarten Bezeichnung des Wasser- und Bodenverbandes 21110-21292 Gebäude- und Freifläche einschließlich Bauplätze „Mittlere Uecker-Randow“ 21341-21353 Wasser- und Elektrizitätsversorgung Gruppe 2: Straßen,Wege,Plätze je m² 0,0017476301 € Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- Nutzungsarten Bezeichnung Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. 21510-21512 Straßen Juli 2011 (GVOBl. M-V S.777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung 21520-21525 Wege von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 21531-21539 Plätze (GVOBl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezem- 21540-21541 Eisenbahngelände ber 2008 (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunal- 21581-21591 Verkehrsbegleitfläche zur Straße abgabengesetzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zu- Gruppe 3: Sportplätze,Gärten, landwirt- letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. schaftliche und sonstige Flächen je m² 0,0011650867 € M-V S. 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindever- Nutzungsarten Bezeichnung tretung vom 13.12.2012 folgende Satzung erlassen. 21311-21339 Sand- und Kiesabbau § 1 Allgemeines 21410-21429 Sport-, Spiel-und Gartenflächen (1) Die Gemeinde Jatznick ist Mitglied des Wasser- und Bodenverbandes 21610-21690 Acker-, Grün-und Brachland „Mittlere Uecker-Randow“ (Verband) der entsprechend § 63 Abs. 1 21922-21953 Friedhöfe, stillgelegtes Abbauland, Unland Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg- Vorpommern 21959 Unland (LwaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt Gruppe 4: Wald- und Wasserflächen je m² 0,0005825434 € geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. Nutzungsarten Bezeichnung M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsge- 21710-21740 Wald und Gehölz setzes vom 31.07.2009 (BGBl I, S. 2585), zuletzt geändert durch 21810 Fluss Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212), 21860-21890 See,Teich/Weiher,Sumpf die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Ver- 21954 Soll band können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen. Gruppe 5: je m² 0,00€ (2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde im Wasser- und Bodenverband Nutzungsarten Bezeichnung „Mittlere Uecker-Randow“ besteht für die nicht im Mitgliederver- 21850 Gräben zeichnis des Verbandes erfassten Grundstücke der Gemarkungen Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1) Belling, Sandförde, Blumenhagen, Klein Luckow, Groß Spiegel- (5) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsar- berg und Klein Spiegelberg. ten auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die (3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Was- darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln. ser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. § 4 Gebührenpflichtiger Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge- (1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebüh- setzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssat- renschuld Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungs- zung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner berechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft Aufgaben erforderlich ist. der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht. § 2 Gegenstand der Gebühr (2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teilei- (1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge wer- gentümer entsprechend entsprechend ihrem Miteigentumsanteil ge- den nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren den- bührenpflichtig. jenigen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in (3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte Anspruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtun- des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erfor- gen, Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in derlichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentü- haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige mer, Erbbauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der Unterstützung zu gewähren. Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Ge- (4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner. meinde besteht. § 5 Entstehung der Gebührenschuld, (2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grund- Erhebungszeitraum, Festsetzung und Fälligkeit stück im grundbuchrechtlichen Sinne. (1) Die Gebührenschuld entsteht am 1. des jeweiligen Jahres. Erhebungs- (3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbei- zeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr. trägen auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entste- (2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Be- henden Verwaltungskosten. kanntgabe des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt so- § 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz lange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht. In den folgenden Ka- (1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3 lenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli des Jahres fällig. Ein bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grund- neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen, wenn sich der nach § 3 stücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter ab- Abs. 3 und 5 festgelegte Gebührensatz oder die Bemessungsgrund- gerundet. lagen verändert haben oder wenn ein Wechsel in der Person des Ge- (2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht bührenpflichtigen eingetreten ist. vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. (3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezoge- Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen. ne Abgaben zusammengefasst werden. AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 44 - Nr. 01/2013

§ 6 Ordnungswidrigkeiten Hinweis: Ordnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestim- Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- mungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs.3 dieser Satzung zuwi- Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver- der handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder nicht fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen. oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR ge- Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr ahndet werden. geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver- § 7 Inkrafttreten stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Diese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft. Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick Die Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebühren Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be- „Mittlere Uecker-Randow“ vom 24.01.2005 tritt hiermit außer Kraft. kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Die Satzung der Gemeinde Blumenhagen über die Erhebung von Gebüh- ren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverban- Pasewalk, den 13.12.2012 des „Mittlere Uecker-Randow“ vom 11.08.2005 tritt hiermit außer Kraft. Die Satzung der Gemeinde Klein Luckow über die Erhebung von Ge- bühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenver- bandes „Mittlere Uecker-Randow“Satzung vom 30.03.2005 tritt hier- mit außer Kraft. Peter Fischer Der Bürgermeister Jatznick, den 13.12.2012

Bürgermeister

Anlage 1 zur Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“

Beitragsbescheid des Was- Jährliche Verwal- Durchschnitt- Gesamtkosten ser- und Bodenverbandes tungsgebühren liche Unterde- 2013: ckung der letz- ten 3 Jahre Gewässerunterhaltung (GWU): 36.837,73 € 1.587,36 € 2.145,33 € 40.570,42 € entsprechend den Katasterdaten her- 38042740 angezogene Fläche für Gewässerun- terhaltung in m2:

Berechnung GWU-Umlage: Nutzungsart Gesamtfläche in 2m Berechnungsfaktor Beitragseinheit Beiträge in Euro/m2 Gruppe 1 Gebäude- und Freiflächen 792594 2 0,0023301734 1.846,98 € 21110-21292 21341-21353 Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 645082 1,5 0,0017476301 1.127,34 € 21510-21591 Gruppe 3 Sportplätze, Gärten, ldw. 28056064 1 0,0011650867 32.687,79 € Fläche, sonst. Flächen 21311-21339 21410-21429 21640-21690 21922, 21940-21953, 21959 Gruppe 4 Wald- und Wasserflächen 8425859 0,5 0,0005825434 4.908,41 € 21710-21810 21860-21890 Gruppe 5 21850 123141 0 Summe 38042740 40.570,52 € Nr. 01/2013 - 45 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Satzung der Gemeinde Jatznick über die Gruppe 1: Gebäude-und Freiflächen je m² 0,003114214600 € Erhebung von Gebühren zur Deckung der Nutzungsarten Bezeichnung 21110-21292 Gebäude-und Freifläche einschließlich Bauplätze Verbandsbeiträge des Wasser- und 21330-21359 Lagerplätze,Wasser-und Elektrizitätsversorgung Bodenverbandes „Uecker-Haffküste“ Gruppe 2: Straßen,Wege,Plätze je m² 0,002335661000 € Nutzungsarten Bezeichnung Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- 21510-21512 Straßen Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. 21520-21525 Wege Juli 2011 (GVOBl. M-V S.777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung 21530-21539 Plätze von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 21540-21549 Eisenbahngelände (GVOBl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezem- 21582-21591 Verkehrsbegleitfläche zur Straße ber 2008 (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunal- Gruppe 3: Sportplätze,Gärten, abgabengesetzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zu- landwirtschaftliche und letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. sonstige Flächen je m² 0,001557107300 € M-V S. 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindever- Nutzungsarten Bezeichnung tretung vom 13.12.2012 folgende Satzung erlassen. 21312 Sand- und Kiesabbau § 1 Allgemeines 21410-21429 Sport-, Spiel- und Gartenflächen (1) Die Gemeinde Jatznick ist Mitglied der Wasser- und Bodenverbän- 21610-21690 Acker-, Grün- und Brachland de „Mittlere Uecker-Randow“ (Verband) und „Uecker-Haffküste“, 21922-21953 Friedhöfe, stillgelegtes Abbauland, Unland der entsprechend § 63 Abs. 1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes 21959 Unland Mecklenburg-Vorpommern (LwaG) vom 30. November 1992 (GVO- Gruppe 4: Wald- und Wasserflächen je m² 0,000778553700 € Bl. M-V S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom Nutzungsarten Bezeichnung 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des 21710-21740 Wald und Gehölz Wasserhaushaltsgesetzes vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt 21810 Fluss geändert durch Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl 21860-21890 See,Teich/Weiher,Sumpf I S. 212), die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. 21954 Soll Dem Verband können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen. Gruppe 5: je m² 0,00€ (2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde im Wasser- und Bodenverband Nutzungsarten Bezeichnung „Uecker-Haffküste “ besteht für die nicht im Mitgliederverzeichnis 21850 Gräben des Verbandes erfassten Grundstücke der Gemarkungen Jatznick Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung.(Anlage 1) und Waldeshöhe. (5) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsar- (3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Was- ten auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die ser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge- § 4 Gebührenpflichtiger setzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssat- (1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebüh- zung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner renschuld Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungs- Aufgaben erforderlich ist. berechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft § 2 Gegenstand der Gebühr der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht. (1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge wer- (2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teilei- den nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren denje- gentümer entsprechend entsprechend ihrem Miteigentumsanteil ge- nigen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in An- bührenpflichtig. spruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtungen, (3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in diesem des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erfor- Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentümer, Erb- derlichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie bauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der Grundstü- haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige cke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemeinde besteht. Unterstützung zu gewähren. (2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grund- (4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner. stück im grundbuchrechtlichen Sinne. § 5 Entstehung der Gebührenschuld, (3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbei- Erhebungszeitraum, Festsetzung und Fälligkeit trägen auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entste- (1) Die Gebührenschuld entsteht am 1. des jeweiligen Jahres. Erhebungs- henden Verwaltungskosten. zeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr. § 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz (2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Be- (1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3 kanntgabe des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt so- bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grund- lange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht. stücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter ab- In den folgenden Kalenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli gerundet. des Jahres fällig. Ein neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen, (2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht wenn sich der nach § 3 Abs. 3 und 5 festgelegte Gebührensatz oder vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. die Bemessungsgrundlagen verändert haben oder wenn ein Wech- Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen sel in der Person des Gebührenpflichtigen eingetreten ist. Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen. (3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde (3) Die Gebühr wird nach den Verbandsbeiträgen des Wasser- und Bo- über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezoge- denverbandes Uecker-Haffküste“ festgesetzt. ne Abgaben zusammengefasst werden. AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 46 - Nr. 01/2013

§ 6 Ordnungswidrigkeiten Hinweis: Ordnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestim- Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- mungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs. 3 dieser Satzung zu- Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver- wider handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen. oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR ge- Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr ahndet werden. geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver- § 7 Inkrafttreten stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Diese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft. Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber Die Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebühren dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend „Uecker-Haffküste“ vom 01.02.2005 tritt hiermit außer Kraft. von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be- kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Jatznick, den 13.12.2012 Pasewalk, den 13.12.2012

Peter Fischer Peter Fischer Der Bürgermeister Der Bürgermeister

Anlage 1 zur Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes „Uecker-Haffküste“ 1. Berechnung der Gesamtkosten

Beitragsbescheid des Wasser- Jährliche Verwaltungsge- Durchschnittliche Über- Gesamtkosten und Bodenverbandes 2013: bühren und Unterdeckung der letz- ten 3 Jahre Gewässerunterhaltung 26.288,01 € 1.320,96 € 1.524,71 € 29.133,68 € (GWU):

2. Berechnung Gewässerunterhaltungs-Umlage:

Nutzungsart Gesamtfläche in m2 Faktor gewichtete Ge- Beitragseinheit in € je m2 Zu zahlende Beiträge samtfläche in 2m Gruppe 1 Gebäude- und Freiflächen 1055232 2 2110464 0,003114214600 3.286,25 € 21110-21292 21330-21359 Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 480353 1,5 720529,5 0,002335661000 1.121,90 € 21510-21591 Gruppe 3 Sportplätze, Gärten, land- 10449560 1 10449560 0,001557107300 20.143,64 wirtsch. und sonstige Flächen 21312 21411-21429 21610-21690 21922-21953 21959 Gruppe 4 Wald- und Wasserflächen 10859152 0,5 5429576 0,000778553700 8.454,38 € 21710-21740 21860-21890 21954 Gruppe 5 Gräben 93508 0 0 0,000000000000 21850 Summen 22937805 18710129,5 33.006,17 € Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstücke für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im WBV „ Uecker-Haffküste“ besteht. Gesamtkosten 29.133,68 € nach NA gewichtete Gesamtfläche in 2m : 18710129,5 1 Beitragseinheit in €/m2 0,0015571073 Nr. 01/2013 - 47 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Gebührensatzung der Freiwilligen Feuerwehr c) der Betreiber, wenn der Einsatz der Feuerwehr bei einer bauli- der Gemeinde Jatznick chen oder technischen Anlage mit besonderem Gefahrenpoten- tial erforderlich geworden ist; Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfasung für das Land d) die Person, die wider besseren Wissens oder in grob fahrlässi- Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekannt- ger Unkenntnis der Tatsachen die Feuerwehr alarmiert; machung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777), der §§ 1, 2, 4 und e) der Eigentümer oder Besitzer einer Brandmeldeanlage, wenn 6 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) vom 12. April 2005 diese Anlage einen Fehlalarm auslöst. (GVOBl. M-V S. 146) zuletzt geändert am 13. Juli 2011 durch Artikel (2) Bei anderen Leistungen, insbesondere in Fällen der Hilfeleistungen, 2 des Gesetzes über die Kommunalverfassung und zur Änderung wei- die nicht durch ein Naturereignis verursacht werden, und der Brand- terer kommunalrechtlicher Vorschriften (GVOBl. M-V S. 777) sowie sicherheitswachen, ist Gebührenschuldner § 26 des Gesetzes über den Brandschutz und die Technischen Hilfe- a) derjenige, dessen Verhalten die Leistung erforderlich gemacht leistungen durch die hat (verantwortliche Person nach § 69 SOG M-V) Feuerwehren für Mecklenburg-Vorpommern vom 3. Mai 2002 (GVOBl. b) der Eigentümer der Sache, deren Zustand die Leistung erforder- M-V S. 254) zuletzt geändert am 17. März 2009 durch Artikel 1 des Ers- lich gemacht hat oder/und derjenige, der die tatsächliche Gewalt ten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den Brandschutz und die über diese Sache ausübt (verantwortliche Person nach § 70 SOG Technischen Hilfeleistungen durch die Feuerwehren für Mecklenburg- M-V). Vorpommern (Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz M-V – BrSchG) c) derjenige, in dessen Interesse die Leistung erbracht wurde, da- (GVOBl. M-V S. 282) beschließt die Gemeindevertretung Jatznick am bei sind die für die Geschäftsführung ohne Auftrag entwickel- 13.12.2012 die folgende Satzung. ten Grundsätze analog heranzuziehen. § 1 Gebührentatbestand (3) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner. (1) Die Gemeinde Jatznick unterhält eine freiwillige Feuerwehr – Frei- § 3 Gebührensätze, Gebührenmaßstab und Auslagen willige Feuerwehr Jatznick – mit folgenden Ortsfeuerwehren: (1) Die Gebührensätze ergeben sich aus dem Gebührentarif, der als An- - Ortsfeuerwehr Jatznick lage Bestandteil dieser Satzung ist. - Ortsfeuerwehr Belling (2) Der Gebührenmaßstab wird von den nachfolgenden Kriterien be- - Ortsfeuerwehr Blumenhagen stimmt: - Ortsfeuerwehr Klein Luckow a) Die Gebühren für den Einsatz von Personal bemessen sich nach als öffentliche Einrichtung. der Einsatzdauer, nach der Anzahl des eingesetzten Feuerwehr- (2) Für Einsätze und Leistungen der Feuerwehr werden Gebühren nach personals. dieser Satzung erhoben, soweit es sich nicht um Einsätze handelt, die b) Die Gebühren für den Einsatz von Fahrzeugen und Rettungsboo- für den Geschädigten gemäß § 26 Abs. 1 BrSchG unentgeltlich sind. ten bemessen sich nach dessen Art und Einsatzdauer. In dieser Von der Erhebung der Gebühren kann ganz oder teilweise abgese- Gebühr sind alle ausrüstungsspezifischen Betriebs- und Neben- hen werden, soweit sie nach Lage des Einzelfalls eine unbillige Här- kosten sowie die Inanspruchnahme der zum Fahrzeug gehören- te zur Folge hätte oder der Verzicht aufgrund gemeindlichen Inter- den Ausrüstungsgegenstände und technischen Geräte enthalten. esses gerechtfertigt ist. (3) Die Dauer des Einsatzes bemisst sich nach der Zeit vom Verlassen (3) Gebührenpflicht entsteht für des Feuerwehrgerätehauses bis zur Rückkehr. Erfolgt die Abfahrt a) Einsätze gemäß § 26 Abs. 2 Satz 2 BrSchG zum Einsatzort nicht vom Gerätehaus und/oder kehrt die Feuerwehr b) Einsätze und Leistungen gemäß § 26 Abs. 2 Satz 1 BrSchG ins- aufgrund eines sich sofort anschließenden Einsatzes vom Einsatzort besondere für nicht direkt zum Gerätehaus zurück, so sind die tatsächlichen Orte 1. notwendige Brandsicherheitswachen gemäß § 21 Abs. 1 Satz der Einsatzbefehle maßgebend. 3 BrSchG; (4) Als Mindestsatz wird die Gebühr für eine Stunde, für jede weitere 2. Hilfeleistungen im Wege des sofortigen Vollzugs entspre- angefangene halbe Stunde wird die Hälfte des Gebührentarifs pro chend § 81 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Stunde erhoben. Ordnung in Mecklenburg-Vorpommern (Sicherheits- und (5) Als Auslagen werden besondere Kosten für Reparatur- und Aufwen- Ordnungsgesetz – SOG M-V) in der Fassung der Bekannt- dungen für notwendige Ersatzbeschaffungen erhoben. machung vom 9. Mai 2011 (GVOBl. M-V S. 246); § 4 Entstehen der Gebühr und Fälligkeit • die eine Verunreinigung von Gewässern und Landflächen (1) Die Gebührenschuld entsteht mit der Beendigung des Einsatzes so- durch gefährdende und verschmutzende Stoffe verhin- wie mit abgeschlossener Leistungserbringung. dern oder beseitigen sollen bzw. (2) Der Anspruch wird fällig einen Monat nach Bekanntgabe des Ge- • zur Abwehr von Gefahren für die Öffentlichkeit durch bührenbescheides, soweit im Bescheid nicht ein späterer Zeitpunkt einsturzgefährdete Gebäude, Gebäudeteile und Einrich- festgelegt ist. tungen, sofern der Eigentümer seine Aufsichtspflicht § 5 Inkrafttreten schuldhaft vernachlässigt oder ein anderer die Gefahr Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft. schuldhaft verursacht hat. c) Leistungen nach § 7 Abs. 5 BrSchG bei Absicherung von Ver- Jatznick, den 13.12.2012 anstaltungen oder bei Erbringung anderer Leistungen für Dritte. § 2 Gebührenschuldner (1) Gebührenschuldner bei Einsätzen der Feuerwehr im Falle von Brän- den, der Befreiung von Menschen aus lebensbedrohlichen Lagen und Peter Fischer im Fall der Technischen Hilfeleistung bei Not- und Unglücksfällen, Bürgermeister die durch Naturereignisse verursacht werden, ist a) der Brandstifter, der nicht selbst Geschädigter ist; Hinweis: b) der Geschädigte, wenn er den Einsatz der Feuerwehr vorsätzlich Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg- oder grob fahrlässig verursacht hat; Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver- AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 48 - Nr. 01/2013 fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten machung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Krugsdorf geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver- vom 29. November 2012 folgende Satzung erlassen. stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten § 1 Steuergegenstand Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber Steuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick im Gemeindegebiet. Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend § 2 Steuerschuldner von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be- (1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes. kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. (2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufge- nommen hat. Pasewalk, den 13.12.2012 Das gilt gleichermaßen für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaften, Ver- eine oder Genossenschaften. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Aufbe- wahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält. Peter Fischer (3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hun- Der Bürgermeister de gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten. (4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Ge- Anlage Gebührentarif zur Satzung samtschuldner. über die Erhebung von Gebühren § 3 Haftung für Leistungen der Feuerwehr Ist der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Ei- gentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner. EUR/Stunde § 4 Beginn und Ende der Steuerpflicht, Entstehung der Steuerschuld 1. Personaleinsatz – je Feuerwehrangehöriger 36,00 (1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandssteuer. Sie entsteht am 01.01. des 2. Feuerwehrfahrzeuge einschließlich feuerwehrtechnische Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres an dem Tag, an dem der Beladung/Ausrüstung Steuertatbestand verwirklicht wird. amtl. Kennz. Fahrzeug zul. Gemeinde Die Steuerschuld entsteht frühestens mit Ablauf des Kalendermo- Gesamt nats, in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat. gewicht (2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die 2.1. UER-2414 LF 8 5,5 t Belling 91,50 Hundehaltung endet. 2.2. EUR-FF 112 MTW 2,8 t Jatznick 91,50 (3) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weni- 2.3. EUR-2141 TLF 16/25 13,5 t Jatznick 162,00 ger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden. 2.4. UER-JA 16 LF 16/12 13,5 t Jatznick 162,00 (4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpflicht nur einmal, 2.5. UER-FJ 112 Anhänger 2,0 t Jatznick 91,50 wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den 2.6. UER-2198 MTW 2,8 t Blumenhagen 91,50 die Steuerpflicht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer 2.7. UER-2413 LF 8/6 10,5 t Blumenhagen 162,00 steuerpflichtiger Hund tritt. 2.8. UER-2025 LF 8-TS 8 5,5 t Blumenhagen 91,50 (5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen 2.9. UER-2324 LPKF 6,5 t Klein Luckow 91,50 Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundes- 2.10. Schlauch- Jatznick 55,00 republik Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer boot mit anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen Schwimm- ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze ent- westen stehen, außer Betracht. Sie werden nicht erstattet. § 5 Steuermaßstab und Steuersatz (1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr Öffentliche Grundstücksausschreibung 1. für den 1. Hund 20,00 EURO 2. für den 2. Hund 40,00 EURO 3. für den 3. und jeden weiteren Hund 75,00 EURO Objekt: Sportlerheim Zerrenthin mit Gaststätte (2) Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei Langfristige Verpachtung oder Verkauf ohne Bedinungen. der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen. Interessenten melden sich bitte beim Bürgermeister Herrn Mein- (3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hun- herz, Dorfstraße 5 in Zerrenthin. de. (4) Besteht die Steuerpflicht nicht während des ganzen Kalenderjahres, so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht ent- sprechenden Teilbetrag. Satzung über die Erhebung § 6 Steuerbefreiung einer Hundesteuer der Gemeinde Krugsdorf (1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für 1. Blindenbegleithunde. Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck- 2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwer- lenburg-Vorpmmern (KV M-V)in der Fassung der Bekanntmachung vom höriger oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. 13. Juli 2011 (GVOBl.M-V S. 777) und der §§ 1, 2, 3 und 16 und 17 des Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeug- Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung der Bekannt- nisses des Hundehalters abhängig gemacht. Nr. 01/2013 - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Auf- (3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn gaben benötigt werden. 1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist, 4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind. Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden. 2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquä- 5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tier- lerei rechtskräftig bestraft worden ist. heimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind. § 11 Fälligkeit der Steuer 6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder (1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer fest- die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden. gesetzt und ist zum 1. Juli fällig. (2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer (2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die 6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeug- anteilige Steuer für das Kalenderjahr einen Monat nach Bekanntga- nisses bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen. be des Steuerbescheides fällig. § 7 Steuerermäßigungen (3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahl- Die Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für ten Steuer wird erstattet. 1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten § 12 Anzeigepflicht bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen. (1) Wer im Gebiet der Gemeinde einen über vier Monate alten Hund 2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter er- Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung reicht hat, anzuzeigen. nicht steuerfrei ist. (2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Vorausset- Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die zungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses inner- Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach halb von 14 Kalendertagen mitzuteilen. der Landesverordnung zur Prüfung der Brauchbarkeit von Jagdhun- (3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, den in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht 2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben. beginnt, aufgegeben wird. 3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden. Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige 4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewer- nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzuge- bes oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benö- ben. tigt werden. § 13 Steuermarken 5. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung be- (1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen nötigt werden. Steuerbescheid und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchter- § 8 Züchtersteuer steuer und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermar- (1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der glei- ken. chen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zucht- (2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten zwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form Grundbesitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuer- der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt. marke versehen sein. (2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken ge- Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine halten wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5. Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr ausgehändigt. (3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinander- (3) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Gemeinde folgenden Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind. zurückzugeben. (4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Ver- § 14 Ordnungswidrigkeiten pflichtung/Nachweis zu erbringen: Zuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkeiten 1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tier- nach §§ 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Meck- schutzes entsprechenden Unterkünften untergebracht. lenburg-Vorpommern und können mit einer Geldbuße geahndet werden. 2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Er- § 15 Inkrafttreten werb und die Veräußerung der Hunde geführt. (1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2013 in Kraft. 3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalender- (2) Mit gleichem Datum tritt die Hundesteuersatzung der Gemeinde tagen der Gemeinde schriftlich angezeigt. Krugsdorf vom 22.01.1999 außer Kraft. 4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift des Erwerbers der Gemeinde unverzüglich mitgeteilt. Krugsdorf, d. 29.11.2012 5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH). (5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßi- gung. Schilling § 9 Steuerermäßigung für den Handel mit Hunden Der Bürgermeister Personen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur Hinweis: die Steuer für zwei Hunde zu entrichten. Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklen- § 10 Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung burg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung) Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz ent- (1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder halten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalender- eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht jahres, in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn Steuerpflicht maßgebend. der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der (2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden. gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemein- AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 01/2013 de Krugsdorf Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmi- gungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden. Schilling Pasewalk, den 29.11.2012 Der Bürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden

Vierecker Ortsschild wieder zu Hause die ich mich gern erinnere“. „Unsere Patenschaftsarbeit, an der auch Oberstabsfeldwebel Losert einen guten Anteil hat, hat sich (URT/Schrom). Oberstabsfeldwebel Sieghard Losert, Spieß der sehr gut entwickelt. Dafür meinen Dank und den der Gemeinde 1. Kompanie in der Kürassierkaserne im Panzergrenadierbatail- Viereck“, konstatierte Bürgermeister Axel Marquardt und dank- lon 411 und der Vierecker Bürgermeister Axel Marquardt so- te Losert mit einem Präsentkorb. wie Helfer aus der Patengemeinde halfen beim Anschrauben des Vierecker Ortschildes, das die 1. Kompanie mit im Einsatz in Af- ghanistan hatte. Zuvor überreichte der Kommandeur des Panzer- grenadierbataillons 411, Oberstleutnant i.G. Holger Peterat, an Oberstabsfeldwebel Sieghard Losert eine Dankurkunde zur Voll- endung seiner Dienstzeit von 25 Jahren im Namen des Bundesmi- nisters für Verteidigung. Der gelernte Groß- und Außenhandels- kaufmann (46) versah seinen Dienst als Spieß der 1. Kompanie seit dem 1. Oktober 2010 und wird mit Wirkung vom 1. Januar 2013 zum Transporthubschrauberregiment 10 nach Faßberg, sei- nen 8. Dienststandort, versetzt. Der Kommandeur würdigte die Leistungen von Losert, „der sich in den verschiedensten Ver- wendungen im Wechsel von Innen- und Außendienst als Führer, Ausbilder und Erzieher sowie zweimal in Afghanistan im Ein- satz bewährt und sein Umfeld mit geprägt hat“. Losert lobte die Als Dankeschön für seine Arbeit in der Patengemeinde überreichten Bür- Verbundenheit mit der Gemeinde Viereck, insbesondere mit der germeister Axel Marquardt und sein 2. Stellvertreter, Peter Griebenow, Kita „Benjamin Blümchen“, beim gemeinsamen Volkswandertag am Sieghard Losert einen Präsentkorb. Links im Bild: Gemeindevertre- und zuletzt auch bei der Waldweihnacht im Camp Stallberg, „an ter Bernhard Trömer. Foto: Günter Schrom

Informationen

dern aus der Kita „Benjamin Blümchen“, zahlreiche Gäste mit ih- Jatznicker Bibliothek lädt ren Bürgermeister aus Mönkebude, die Paten 3. Kompanie, und aus Jatznick nahmen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, Mit- in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein arbeiter und Mitglieder des Fördervereins der Kita „Gänseblüm- Öffnungszeiten: chen“, Gemeindevertreter sowie die Koordinatorin für die Paten- jeden ersten Dienstag im Monat: schaftsarbeit mit der 2. Kompanie, Helga Gombert, teil. Von der in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr Andacht noch tief bewegt, dankte der Kommandeur des Batail- lons, Oberstleutnant i.G. Holger Peterat, der Militärseelsorge für die Glühweinspende und den Angehörigen der 2. Kompanie un- Soldaten genießen den Frieden ter Leitung von Hauptfeldwebel Mario Fink und Oberfeldwebel im Camp Stallberg Christian Lemke und den dreizehn Soldaten für die Organisation und Durchführung der Waldweihnachtsfeier. Die Waldweihnachts- (URT/Schrom). Mit einer Andacht, zelebriert vom katholischen feier besitzt seit dem Jahr 2004 über eine lange Tradition im Pan- Militärpfarrer Dr. Thomas Balogh aus Neubrandenburg, begann zergrenadierbataillon 411 und bot auch in diesem Jahr dem Ba- am 13. Dezember 2012 um 16.30 Uhr für die Soldaten des Pan- taillonskommandeur eine gute Gelegenheit, zum Jahresende noch zergrenadierbataillons 411 und ihre Gäste im weihnachtlich ge- einmal alle Soldaten in besinnlicher Atmosphäre zu sammeln, mit schmückten Camp Stallberg an der Vierecker Kürassierkaserne die ihnen gemeinsam auf das Einsatzjahr 2012 zurückzuschauen, ihnen traditionelle Waldweihnachtsfeier. „Danken wir Gott, dass wir in für ihren Einsatz im Ausland und in der Kaserne zu danken und Deutschland in Sicherheit leben dürfen“, sagte Balogh, der über die Soldaten auf die Aufgaben für das kommende Jahr einzustim- seinen Hilferuf aus einem Kabuler Krankenhaus während seines men. Die Augen der Soldatinnen und Soldaten leuchteten, als der Einsatzes berichtete, wo seine Seelsorge leider zu spät kam. Mit Kinderchor aus der Kita „Benjamin Blümchen“ aus Viereck mit der Geschichte von den drei Königen und dem gemeinsam gesun- weihnachtlichen Liedern und Gedichten die Soldaten auf das Fest genen „O du fröhliche“ wurde die Andacht beendet. Mit dabei die bei minus 6 Grad Celsius einstimmten. Mit „Soviel Heimlichkeit Gemeinde Viereck (ETS), Paten der 1. Kompanie, mit den Kin- in der Weihnachtszeit“, beim dem alle mitsangen, verabschiede- Nr. 01/2013 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL ten sich die Knirpse, sicherlich die Tage bis zum Heiligen Abend in Gedanken an die Geschenke vor ihren Augen zu haben. „Es ist schön, wenn sich alle meine Kameraden hier bei der Waldweih- nacht in friedlicher Atmosphäre treffen. Ich freue mich, dass ich zum Weihnachtfest bei meinem eineinhalbjährigen Sohn Glenn und meiner Lebenspartnerin in Neubrandenburg sein darf“, sag- te Oberstabsgefreiter Christian Kindler, seit Oktober 2008 in der 2. Kompanie und mit der Kompanie in diesem Jahr gesund wie- der aus dem Einsatz in Afghanistan zurückgekehrt. „Wir haben im Rahmen des Einsatznachbereitungsseminars im September für die Krebshilfe für Kinder in Neubrandenburg 526 Euro gesam- melt. In diesem Sinne kann sich auch der Einzelne für die Gemein- schaft einbringen“, berichtete Stabsfeldwebel Roitsch. Gemeinsam mit dem Kommandeur des Bataillons überreichte er die Spende an den Vorsitzenden der Krebshilfe für Kinder e. V. Neubranden- burg, Enrico Kautz, der berichtete, dass in diesem Jahr zwei Kin- dern aus der Ukraine mit Spendengeldern geholfen werden konn- te. Nach dem gemeinsamen Essen der „Chili Con Carn“ aus einem Brottopf, heißen Getränken mit und ohne „Schuss“ pflegten die Stabsfeldwebel Lutz Roitsch (von links) und Oberstleutnant i. G. Holger Soldaten und ihre Angehörigen und den Paten ein geselliges Bei- Peterat überreichen an Enrico Kautz die Spende für die Krebshilfe für sammensein im weihnachtlichen Winterwald. Kinder e. V. Foto: Günter Schrom

Aus dem Kulturleben

Vierecker trotzen der eisigen Kälte heutigen Viereck siedelten. Die Handarbeitsgruppe unter Leitung von Martina Pomaske aus Viereck, zu der Mitglieder aus Viereck, (URT/Schrom). Die Glocken der 101-Jahre alten Kirche „Mariä Krugsdorf und Pasewalk gehören, stellte u. a. Hardander-Sticke- Geburt“ riefen am 9. Dezember 2012 um 13.00 Uhr bei heftigen reien sowie Anregungen für die Gestaltung von Festtafeln zum Schneetreiben und Minusgraden zum Sammeln entlang der Kirch- Frühstück, Mittagessen und eine Kaffeetafel, aus. „Es ist beach- straße in Viereck zum 2. Vierecker Weihnachtsmarkt, an dessen tenswert, was so ein Dorf auf die Beine stellt. Da können sich an- Rand sich die Aussteller, wie die katholische Kolping-Familie, die dere Gemeinden ein Beispiel nehmen“, sagte Frank Breitenfeld Volkssolidarität aus der Ernst-Thälmann-Siedlung, vom Gut Bor- aus Torgelow. Danach erfreute der Chor der Kantorei Pasewalk ken, der Anglerverein, die Volkssolidarität Viereck, die Familie unter Leitung von Kantor Johannes Geßner mit Weihnachtslie- Kühnau aus Riesenbrück, die Freiwillige Feuerwehr, die Familie dern die Besucher in der Kirche, die Schutz vor der Kälte und Lange aus Viereck, die GWW und der Dorfklub Viereck mit ih- dem Sturm bot. „Das hat mir gut gefallen. Das Wetter passt zur ren Angeboten präsentierten. Bürgermeister Axel Marquardt eröff- Weihnachtszeit, wenn auch der Wind eklig heftig ist. Aber dafür nete den 2. Weihnachtsmarkt und bedankte sich insbesondere bei durfte ich einmal von Opas Glühwein probieren“, sagte der zehn- den OAS-Mitarbeitern, bei der Bundeswehr für die Bereitstellung jährige Paul-Lucas Rasehorn aus Viereck. Immer wieder mussten der Bühne, den Kindern der Kita „Benjamin Blümchen“ für ihren die Gehwege vom Schnee befreit werden. Die Anbieter in ihren Auftritt, der Soundtheke Viereck für die musikalische Begleitung kleinen Holzhütten warteten auf die raren Besucher und harrten und dem Dorfklub Viereck für die Organisation des Marktes. Der bis zum Schluss bei der Kälte aus. Bis zum Eintreffen des polni- Vorsitzende des Dorfklubs Viereck, Burghard Trutzkowski, lob- schen Folklorechor „Balbiny“ unter Leitung von Jerzy Leszczyński te das Engagement der Aussteller und dankte den Sponsoren wie aus Police, der den Chor mit seinem Akkordeon begleitete, spiel- der Sparkasse Uecker-Randow, der LVM-Versicherung, der Gut te der Vierecker Alex Kuyumdjan mit seiner Gitarre Lieder zum Borken GmbH, den Jagdgenossenschaften Pasewalk und Vier- eck, den Betonwaren Koterski, dem Ing.-Büro Axel Marquardt, der OAS Pasewalk und der Soundtheke Viereck für ihre Unter- stützung, die zum guten Gelingen des Weihnachtsmarktes beitra- gen. Tapfer stiegen die Knirpse der Kita „Benjamin Blümchen“ aus der Ernst-Thälmann-Siedlung bei starken Schneetreiben und Minusgraden die Stufen zur Bühne, die die Bundeswehr aufge- baut hatte, hinauf, um ihren Eltern, Großeltern und die zahlrei- chen Gäste mit ihren Liedern, Gedichten und Tänzen zu erfreuen. „Es schneit, es schneit, die Welt sieht wie gepudert aus“, sangen die Kinder und warten insgeheim auf den Weihnachtsmann (Sieg- fried Bark), der mit sich mit Blaulicht der Freiwilligen Feuerwehr den Weg durch den Schnee bahnte und die Kinder auf der Bühne beschenkte. Im Dorklub an der Ecke zum Schulsteig empfingen die Besucher nicht nur eine wohlige Wärme und heiße Getränke, sondern auch das weihnachtlich geschmückte Model des Kolo- Blick von der Bühne auf die frierenden Gäste, auf die Eltern und Groß- nistenhauses aus dem Jahre 1748, als die Siedler aus der Pfalz im eltern der Kinder. Foto: Günter Schrom AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 01/2013

Fest und forderte zum Mitsingen auf. Der Pölitzer Bürgermeister Knecht Ruprecht in Schmarsow Wladislaw Diakon hatte Bürger aus dem 1.000 Kilometer entfern- ten Weißrussland mitgebracht, die derzeit in Pölitz zu Gast sind (URT/Schrom). „Traditionell begann unser Weihnachtsmarkt mit und sich über die weihnachtlichen Bräuche in Viereck informier- einem Krippenspiel in unserer Kirche, das in diesem Jahr leider ten. Viel Beifall erhielten die Sängerinnen des Folklorechores für ausgefallen ist. Unseren ersten Weihnachtsmarkt gab es anläss- ihre auf Deutsch und Polnisch gesungenen Weihnachtslieder wie lich der Straßeneinweihung im Jahre 1999“, erinnerte sich Tho- „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder „O Tannenbaum“, in dem die mas Paulisch, Vorsitzender des achtundvierzig Mitglieder zählen- Besucher freudig einstimmten. „Trotz der Wetterunbilden war es den Kulturvereins Schmarsow, dem auch Mitglieder aus Rollwitz ein gelungener Weihnachtsmarkt, bei dem wir uns mehr Besucher angehören. Den gemütlichen Nachmittag eröffnete traditionell gewünscht hätten. Wir wollen hier im Ort Viereck die Tradition mit historischen Weihnachtsliedern in klassischer Besetzung das fortsetzen, für die es eine gute Basis gibt“, konstatierte Bürger- Blechbläserquartett der Musikschule Uecker-Randow unter Lei- meister Axel Marquardt. tung von Thomas Poser. Es gab heiße und andere Getränke, frisch gebackene Waffeln und Gegrilltes. Unter den aufgestellten Wär- mestrahlern gab es viel zu erzählen und insbesondere die klei- Besinnlichkeit zur Adventszeit nen Gäste warteten auf den Weihnachtsmann, für den in diesem Jahr aus „Personalmangel“ der Vorsitzende des Kulturvereins ein- (URT/Schrom) Es roch nach Glühwein als Bürgermeisterin Ka- sprang. Für Unterhaltung sorgte inzwischen die Dorfälteste Bri- rola Wree die ersten Gäste der Gemeinde Schönwalde auf dem gitte Eckert (85) mit dem Gedicht vom „Knecht Ruprecht“. Und Areal vor dem Kulturcontainer in Stolzenburg zum 4. Advents- dann kam endlich der Rauschebart mit dem Sack voller Überra- markt der Gemeinde begrüßte. Sie lobte das Engagement der Ge- schungen. Mutig griff Nico (3) als einer der ersten in den Sack meindevertreter und Bürger der Gemeinde, die mit dafür sorgen, und freute sich über die Süßigkeiten. In der rund achtzig Einwoh- dass es in der Gemeinde stetig vorwärts gehe und die geplanten ner zählenden Gemeinde sorgt der Kulturverein für Abwechs- Projekte und Vorhaben realisiert werden. So wurde das Gemein- lung: Frühjahrsputz, Schneeflöckchenfest, die Fahrradtouren im dezentrum, das Schönwalder Seehaus, fertig gestellt und konn- Mai und Oktober, das Dorffest am dritten Juliwochenende, den te am 18. Januar 2013 feierlich der Nutzung übergeben werden. Arbeitseinsatz im November im Park, damit es im Frühjahr wie- „Auch 2013 werden wir uns, trotz knapper Kasse, den neuen An- der blüht und nicht zuletzt am letzten Samstag vor Weihnachten forderungen stellen, um noch enger bei den geplanten Vorhaben den Weihnachtsmarkt. zusammenzustehen. Dazu wünsche ich allen Bürgern unserer Ge- meinde Gesundheit und Wohlergehen für das kommende Jahr“, sagte die Bürgermeisterin. Mit Blaulicht kam der Weihnachts- mann (Fredi Krull), der die Kinder, nachdem sie ein Gedicht auf- gesagt oder ein kleines Lied vorgetragen hatten, beschenkte. Bär- bel Geruschke und Hannelore Lahs sorgten für heiße Waffeln, mit Frau Schaffer aus Sandförde sangen die Gäste im Kulturcontai- ner gemeinsam Weihnachtslieder, Detlef und Birgit Rieck vom Getränkestützpunkt sorgten für die Getränke und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stolzenburg unter Leitung von Wehr- führer Burkhard Kilias standen am Grill und die Familie Dietmar Meyer aus Stolzenburg gab es geräucherten Fisch. Bücher, Spiel- sachen und Adventsdekor gab es bei Dietmar Kuhn aus Sandkrug. Bärbel Gärtner aus Stolzenburg zeigte eine wunderschöne Bil- derausstellung und Giesela Schulz unterhielt die Kinder auf der Mal- und Bastelstraße. Für alle war gesorgt. „Uns hat es hier sehr gut gefallen. Und wir haben auch ein Geschenk vom Weihnachts- mann bekommen“, sagten die Zwillinge Lea und Lara, die mit ihren Eltern aus Pasewalk zum Adventsmark gekommen waren. Mutig griff Nico (3) in den Sack, den der Weihnachtsmann mitgebracht hatte. Foto: Günter Schrom

Veranstaltungen in den Gemeinden (Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 03.01.2013 vom 26. Januar bis 23. Februar 2013. Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Bitte die Termine für die nächste Ausgabe des Amtsblattes bis zum 31. Januar 2013 melden.

Bürgermeisterin Karola Wree stieß mit den ersten Besuchern mit Glüh- wein an. Foto: Günter Schrom Nr. 01/2013 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Große Augen empfingen den Weihnachtsmann (URT/Schrom). „Leise rieselt der Schnee …“ spielte am 19. De- zember 2012 die Musik im Schulcontainer der Grundschule „Klee- blatt“ in Jatznick. Plötzlich schlug der Bärtige (Ulli Bollmann) an die Tür. Als sie aufging schmiegten sich einige Kinder beim Anblick des Weihnachtsmannes ängstlich an ihre Mütter und so manche kleine Träne kullerte über ihre Wangen. Mitgebracht hatte der Weihnachtsmann für die je vier Kinder der Tagesmutti Brigitte Vilter aus Jatznick und Margrit Schulz aus Sandförde zwei gro- ße Säcke mit Geschenken. Mitgebracht hatten die Eltern Kuchen und Torten sowie einen Bananenkuchen von Krauses Klause aus Sandförde, die sie sich an der festlich geschmückten Kaffeetafel schmecken ließen. Jedes Jahr laden die beiden Tagesmuttis zur gemeinsamen Weihnachtsfeier ein und beteiligten sich beispiels- weise auch am Fackelumzug in Sandförde mit den Kindern und ihren Eltern. „Wir sind sehr zufrieden mit der Betreuung unse- rer Kinder durch die Tagesmuttis. Wir können so in Ruhe unse- Vor dem gemeinsamen Kaffeetrinken und Geschenke auspacken gab es rer Arbeit nachgehen“, sagte Gina Swierczek aus Jatznick, ihre noch ein Erinnerungsfoto mit dem Weihnachtsmann, der noch andere Tochter Feenja (2) auf dem Schoß haltend. Verpflichtungen hatte. Foto: Günter Schrom

Aus dem Vereinsleben

Rollwitzer Fußball Herren reich beschenkt rauf, „dass der Bedarf an Krippenplätzen in der Kita, in der der- zeit sechzig Kinder im Alter von drei Monaten bis zu zehn Jahren (URT/PM). Die Herrenmannschaft des SV Rollwitz 68 wurde betreut werden, gestiegen sei“. Indes sich die Kinder im letzten vor dem Weihnachtsfest mit neuen Trainingsanzügen ausgestattet. Schnee am Hang tummelten, ging die Fahrt der Kameraden der Diese wurden vor dem Punktspiel gegen Plöwen an die Mann- FFw in Richtung Jatznick weiter, wo sie zuerst in Richtung Pa- schaft übergeben. Trainer Ronny Spann freut sich, dass die sehr sewalk, dann am alten Sportplatz, in den Neubauten und zuletzt guten sportlichen Erfolge der Männermannschaft, die durch die in der Otto-Nagel-Siedlung die Kinder begrüßten. „Wir freuen disziplinierten Spieler hart erkämpft wurden, auf diese Weise ho- uns, dass wir am heiligen Abend den Kindern mit unserem Be- noriert werden konnten. Ermöglicht wurde das Ganze durch die such eine kleine Freude bereiten und mit ihnen das Weihnachts- Sponsoren Bäckerei Kurzweg, dem Sanitär und Heizungsbau- fest beginnen können“, sagte Wehrführer Marcel Lichtnow, des- er Frank Marquardt, dem Hotel am Park Pasewalk und dem Fit- sen Kameradinnen und Kameraden zu vierundzwanzig Einsätze nessparadies Pasewalk. 2012 gerufen wurden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Sponsoren.

Jatznicker Feuerwehr brachte den Weihnachtsmann mit

(URT/Schrom). „Ich wünsche mir vom Weihnachtsmann ei- nen vierköpfigen Drachen mit einer Riesenschlange“, sagte der achtjährige Felix aus der Kleeblatt-Schule, als die Kameradin- nen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick mit Blaulicht in Waldeshöhe 54 ankamen. Mitgebracht hatten sie den Weihnachtsmann (Burghard Norbut). Seit nunmehr zwan- zig Jahren am Vormittag des Heiligen Abend werden die Kinder im OT Waldeshöhe und in Jatznick mit Süßigkeiten beschenkt. Und jedes Jahr ist der erste Treffpunkt bei der Familie Lutz und Christina Nitschke, beim Vorsitzenden des Kita-Vereins „Gänse- blümchen“ und ihrer Leiterin, die die Kameradinnen und Kame- Der Weihnachtsmann und die Kameraden der Wehr begrüßten Katha- raden mit Glühwein und anderen heißen Getränken und Kuchen rina (4), Lisa (6) und Felix (8), die tief in den Sack mit Süßigkeiten des vor ihrer Fahrt begrüßten. Der Weihnachtsmann und die Kame- Weihnachtsmannes hineingriffen und sich dafür bedankten. Foto: Gün- raden der Wehr begrüßten aus dem Haus von nebenan Katharina ter Schrom (4), Lisa (6) und Felix (8), die tief in den Sack mit Süßigkeiten des Weihnachtsmannes hineingriffen und sich dafür bedankten. „Wir freuen uns, dass in jedem Jahr die Kameraden der Feuer- wehr zu uns kommen, die den heiligen Abend damit einläuten“, sagte Christina Nitschke. Sie verwies bei dieser Gelegenheit da- AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 01/2013

Pelzbock trieb böse Geister aus Groß Spiegelberg. Der Brauch wurde in einigen uckermärkischen Dörfern gepflegt, wobei der „Pelz“ damals für einen riesigen, fet- (URT/Schrom). Keine Chance hatten am letzten Tag des Jah- ten Pfannkuchen, der in Butter, Schmalz oder bei ärmeren Leuten res 2012 die bösen Geister in Groß Spiegelberg. Pünktlich zum in Leinöl ausgebacken wurde, bezeichnet wurde. Die Einwohner Silvesternachmittag um 14.00 Uhr machte der Pelzbock in Groß bedankten sich dafür mit reichlichen Geschenken. Noch heiße Spiegelberg mit seinem Gefolge und den vielen Begleitern seine Pfannkuchen gab es für den Pelzbock im Neubau. Andere Ein- traditionelle Runde zum Jahresausklang durch das 104 zählen- wohner „erkauften“ sich ihr Jahresglück 2013 mit Süßigkeiten, de Seelen zählende Dorf, um mit viel Lärm und Kanonendonner Sekt, Wein oder Schnaps. Im Anschluss trafen sich alle zu einer die bösen Geister aus den Häusern zu vertreiben. „Das ist eine gemütlichen Runde in der Dorfstube in der Überzeugung, dass es gute Tradition. Ich kenne das nicht anders, als am letzten Tag des keine bösen Geister mehr in Groß Spiegelberg gab. Jahres in unserem Dorf die bösen Geister zu vertreiben“, sagte Peggy Schulz (22), derzeit im Babyjahr, indes ihre Oma für ihr Kind babysittete. „Ich freue mich schon darauf, wenn es richtig Hallenfußballturnier des SV Rollwitz 68 knallt und donnert“, freut sich Danny Bahlke (10) aus Prenzlau, der bei Oma Ursula Ferien macht. Etwas verunsichert zeigte sich (URT/PM). Am 2. Februar 2013 richtet der SV Rollwitz 68 sein Leonie (3) auf dem Arm ihres Vaters (Sven Pieper), der in die- traditionelles Hallenfußballturnier in der Arnold-Zweig-Sport- sem Jahr den Pelzbock spielt. Kurzerhand band Yvonne Opper- halle (Oststadt) in Pasewalk aus. Los geht es um 9.00 Uhr mit mann den Pelzbock vor dem ehemaligen Gutshaus an einen di- den Fußballspielen der F-Junioren. Acht Mannschaften werden cken Strick und führte ihn vor das Haus Nr. 1. Laut verkündete um erfolgreiche Platzierungen kämpfen. Tageshöhepunkt wird die Pelzbockführerin: „Gebt ihr dem Pelzbock was heraus, steht das Bambinispiel um 14.00 Uhr sein. Hier kicken die jüngsten ein Jahr Glück euch ins Haus. Geht er jedoch mit leeren Händen, Rollwitzer Fußballer (5–6 Jahre) gegen die Bambinis aus Löck- wird alles Glück in Pech sich wenden“. Danach öffnete sich die nitz. Ab 14.30 Uhr findet das Männerfußballturnier statt. Neben Tür. Eveline Peters und Ilse Westphal spendeten diverse Geträn- Mannschaften aus der Uecker-Randow Region sind Teams aus der ke und Süßigkeiten. „Von unseren Nachbarn, Josephine Otto und Uckermark vertreten. Insgesamt kämpfen 8 Männermannschaf- Dr. Raoul Fehr, die im ehemaligen Gutshaus nebenan wohnen, ten um die Trophäe. Für Verpflegung bei musikalischer Umran- sollen wir Geschenke überreichen, da beide Ärzte dienstlich ver- dung ist während des gesamten Turniers gesorgt. hindert sind“, sagte Eveline Peters. Dr. Fehr stammt aus Hanno- ver und praktiziert als Landarzt in Ferdinandshof und die Ärztin Josephine Otto ist in der Asklepios Klinik in Pasewalk tätig. Die Jatznicker Schützengilde 1993 e.V. Flaschen und Süßigkeiten wurden im Böllerwagen verstaut. Dann zog der rund vierzig Bürger zählende Umzug, hin und wieder die Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf große Kanone mit Knallern bestückt, weiter durch das Dorf. „Der dem Vereinsschießstand der Gilde Umzug mit dem Pelzbock hat in unserem schönen Dorf eine gute Tradition. Die bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts ge- pflegte Tradition wurde bei uns 1987 wieder aufgegriffen. Die Rollwitzer Sportverein Lafette, das Untergestell für das dicke Rohr, ist eine Hinterach- se von einem Heuwagen. Das habe ich für fünfzig DDR-Mark in 09.02.2013: Volleyballturnier um den Sandsteinpokal in der Klein Luckow erstanden“, sagte Klaus Peters, Vorsitzender des Dreifelderhalle Pasewalk zweiunddreißig Mitglieder zählenden Kultur- und Sportverein in Nr. 01/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 55 - PASEWALKER NACHRICHTEN PASEWALKER NACHRICHTEN - 56 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 01/2013