Wappen der Steiermark POLIZEI David Liuzzo 2006 ST EIER MARK DAS INFO-MAGAZIN DER LANDESPOLIZEIDIRE KTION

P.b.b. 06Z036860 M Verlagspostamt: 5230 Mattighofen Erscheinungsort: Munderfing 3 /2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 INHALT

IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS

Wappen der Steiermark POLIZEI David Liuzzo 2006 STEIERMARK DAS INFO-MAGAZIN DER LANDESPOLIZEIDIREKTION 6 34 43 HERAUSGEBER: Landespolizeidirektion Steiermark Straßganger Straße 280 8052 Graz EDITORIAL Deutsche Tourenwagenmeisterschaft am Red Bull Ring ...... 31 Tel: 059133/60-1133 Vorwort ...... 5 Fax: 059133/60-1139 MAGAZIN SEINERZEIT REDAKTION: Eröffnungsfeierlichkeit der neuen LPD Aus dem Fotoalbum von Wolfgang Braunsar (wb) und Tag der Bundespolizei ...... 6/7 Erich Mühlstein ...... 32/33 Fritz Grundnig (fg) Vom Flachbau zum Flaggschiff ...... 8/9 omas Krenn (tk) WISSEN Ein Segen für das neue Haus ...... 10 Jürgen Makowecz (jm) Fahrraddiebstähle: Linda Trinkl (lt) Mediation in der Polizeiarbeit ...... 13 Schutz und Hilfe ...... 34 Maximilian Ulrich (ulm) Straßganger Straße 280 Polizei zum Anfassen ...... 14 PERSONELLES 8052 Graz Cybercrime-Report ...... 14/15 Tel: 059133/60-0 Jubilare ...... 36 Sommerbilanz der Fahrradpolizei ...... 16 Fax: 059133/60-0 Ehrung im Bundesministerium Mail: [email protected] Schnelle Hilfe für Bosnien ...... 17 für Inneres ...... 37 Klassentreffen ...... 19 AUTOREN: Ehrung in der Ausflug ehemaliger Landespolizeidirektion ...... 38 Michael Mittasch, Hermann Ploder, Grazer Polizeischüler ...... 20 Christian Sallmutter, Siegmund Schnabl, Neue Dienststellenleiter ...... 39-41 Martin Spitzer, Mag. Peter Weberhofer, Feuerwehr-App ...... 21 Peter Wlasics IM GEDENKEN AUS DEN STÄDTEN Gedenktafel ...... 42 ZUM TITELBILD: UND BEZIRKEN Der Neubau in der - GRAZ KULTUR/SPORT direktion Steiermark Polizisten retten Frau ...... 22 Gala der Blasmusik ...... 43 MEDIENINHABER Junger Polizeibeamter rettet Landesmeisterschaft im Triathlon ...... 43 UND HERSTELLER: Frau aus der Mur ...... 22 Landesmeisterschaften im Aumayer Druck und Verlags FÜRSTENFELD Kleinfeldfußball ...... 44 Ges.m.b.H. & Co. KG 30 Jahre Autobahnpolizei Hartberg .. 24/25 Tennis-Landesmeisterschaft 2014 ...... 44 5222 Munderfing Gewerbegebiet Nord 3 Denkmal renoviert ...... 26 Steirer gewinnen Beach Cop Cup ...... 45 Tel. 0 7744/200 80, Fax DW 13 Rüstiger Jubilar ...... 27 Polizei ermittelt Beachvolleyball- e-mail: offi[email protected] Landesmeister ...... 46 www.aumayer.co.at Ruhestandstreffen ...... 27 LIEZEN Rekordandrang bei ANZEIGENVERWALTUNG: Beachvolleyballturnier ...... 47 CSI-KinderUNI 2014 ...... 28 Aumayer Werbeges.m.b.H. u. Co. KG, 5222 Munderfing LEOBEN RECHT Gewerbegebiet Nord 3 Erzbergrodeo ...... 29 Neue Judikatur ...... 48 Tel. 0 7744/200 80, Fax DW 13 MURTAL AVISO EUROPOL LAW ENFORCEMENT NETWORK TOOL MAGAZINE EDITORS’ Formel Eins Grand Prix 2014 ...... 30/31 Veranstaltungskalender ...... 50

EUROPOL LAWENFORCEMENT NETWORKING TOOL MAGAZINE EDITORS’

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 3 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 EDITOR IAL

J. Schneeberger GmbH Eckertstrasse 95 a | 8020 Graz Tel: +43(0)316 58 25 74 | E-Mail: [email protected] www.schneeberger.co.at Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen!

m 26. September 2014 feiern wir Mein Dank gilt allen Mitarbeiterin- Aden „Tag der Polizei“ und gleichzei- nen und Mitarbeitern, die von den tig die Eröffnung der neuen Landespo- Maßnahmen rund um den Neubau, sei lizeidirektion in Graz Straßgang. Der es unmittelbar durch Planung und Ko- Weg dahin war nicht einfach und mit ordination oder indirekt durch Über- hohem Aufwand verbunden, galt es siedelungen, befasst waren. doch tausende Quadratmeter Raum Wir stehen vor einem symbolträch- neu zu gestalten. Nun haben die um- tigen Ereignis. Die Eröffnung des Neu- fangreichen Übersiedelungen ihren baus versinnbildlicht eine Zäsur in der Abschluss gefunden, die Führungs- Geschichte unserer Organisation, einen elemente der Behörde sind an einem weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Standort vereint. Sämtliche Abläufe modernen Polizei. Ich lade Sie alle herz- können straff abgewickelt, Entschei- lich ein, diesen Tag mit uns zu feiern. dungen rascher und effizienter getrof- fen werden. Ihr Graz Straßgang als Standort der Landespolizeidirektion ist Zentrum der Information und damit auch das Zentrum der Entscheidungen für die steirische Sicherheitsexekutive. Durch den Verbleib der SVA und ihrer Servi- cestelle in der Innenstadt ist weiterhin Bürgernähe gewährleistet. Wir als Poli- Mag. Josef Klamminger zei sind dort, wo wir gebraucht werden. Landespolizeidirektor

Gasthof Kokol „Zum Stiegenwirt“ alstraße 3, 8051 Gösting

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 5 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN

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POLIZEI STEIERMARK 3/2014 7 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN Vom Flachbau zum Flaggschiff Am 26. September wird der Neubau der Landespolizeidirektion Steiermark mit Innenministerin Johanna Mikl-Leitner feierlich eröffnet und damit der Bevölkerung offiziell vorgestellt. Ein erster Blick in das neue Flaggschiff der steirischen Polizei.

h, was haben s‘ denn da hinge- eine Tochterfirma der Bundesimmo- „Obaut?“ Es ist neuerdings nicht biliengesellschaft, den Neubau an die ungewöhnlich, dass man Worte wie LPD übergeben. Gleichzeitig siedelten diese – vernommen von einem Ruhe- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des standsbeamten, der schon lange nicht Landeskriminalamtes und die Eigen- mehr in der Straßganger Straße unter- objektsicherung in das neue Gebäu- wegs war – im Umkreis des LPD-Gelän- de, das auch eine Raumschießanlage, des hört. Dort, wo noch vor scheinbar Kriminallabors sowie Schulungs- und gar nicht allzu langer Zeit ein simpler, Führungsräume beherbergt. Was jetzt flacher Bau stand, ragt nun ein moder- noch fehlt, ist im Vergleich zum bishe- Marlies Schuldes in ihrem neuen Büro ner siebenstöckiger Gebäudekomplex rigen Aufwand quasi ein Feinschliff: Im in den Himmel. Etwa eineinhalb Jahre Herbst wird die neue Landesleitzentra- lang hat es gedauert, bis sich die Lan- le, die die bisherige LLZ, die Stadtleit- Daten und Fakten despolizeidirektion in dieser Form prä- stelle und die Verkehrsinformations- Dem Neubau wurde die Hausnum- sentieren konnte. In Juli hat die ARE, zentrale zusammenfasst, fertig gestellt. mer 282 zugewiesen. Mit rund 7.000 Quadratmetern Bürofläche bietet er Raum für etwa 250 Bedienstete. Die ARE hat etwa 13 Millionen Euro in das Bauprojekt investiert, für die Architek- tur war die ARGE Heyszl/Lorenz ver- antwortlich. Aufgrund der Bauweise mit Lochfassade erreicht das Objekt Niedrigenergiestandard. Auf dem Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage, die mehr als 20.000 Kilowattstunden pro Jahr leistet (siehe auch Info-Box).

Der Neubau in Zahlen

• Das Gebäude bietet rund 7.000 Quadratmeter Bürofläche und Platz für 250 Bedienstete • Bei den Bauarbeiten fiel ein Aushub von knapp 7.300 Kubik- metern an • Unter anderem wurden rund 4.300 Kubikmeter Beton verar- beitet, knapp 1.300 Datenan- schlüsse mit mehr als 61.800 Metern Kabel sowie 2.400 Schu- kosteckdosen montiert • 336 Fenster wurden eingebaut • Die auf dem Dach errichtete Photovoltaikanlage leistet rund 24.000 Kilowattstunden pro Jahr

(© Robert Frankl): Neue Einfahrt: Der Neubau bildet das Tor zur LPD

8 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN

Mächtig und prächtig: Der Neubau von oben betrachtet Eigenobjektsicherung beim Haupteingang

Neues im Altbau und Dienstvollzug) besiedelt. Die ehe- verkehrsabteilung ist nach wie vor im Die ehemaligen LKA-Räumlichkeiten maligen A 1-Räumlichkeiten nutzt das Stützpunkt West in der Karlauer Straße im Kommandotrakt wurden von den Büro L 1 (Öffentlichkeitsarbeit und in- in Graz untergebracht, die Sicherheits- Büros B 1 (Rechtsangelegenheiten), B 2 terner Betrieb). und verwaltungspolizeiliche Abteilung (Qualitäts- und Wissensmanagement) (SVA) befindet sich mit ihrer Bürger- und B 3 (Budget) – sie alle waren zuvor Gewohnte Standorte servicestelle weiterhin zentral am Gra- am Paulustor untergebracht – sowie Für einige Abteilungen ist der Stand- zer Parkring. dem Büro A 1 (Organisation, Strategie ort noch immer derselbe: Die Landes- lt

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 9 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN Ein Segen für das neue Haus

ange wurde geplant und gebaut, mit Familie und Freunden. Wir wün- Lin der letzten Zeit wurde geräumt schen uns, dass es auch hier stimmt. und gesiedelt. Endlich ist es soweit, das Wir möchten auch hier zu Hause sein neue Haus kann seiner Bestimmung können. Das ist nicht selbstverständ- übergeben werden. Vieles braucht jetzt lich. Wohn- und Arbeitsklima können noch seine Zeit, bis alles an Ort und auch zur Hölle werden. Nicht nur der Stelle so ist, wie wir es uns für einen gu- Leib, auch die Seele braucht ein Dach. ten Ablauf vorstellen und wünschen. Es Jeder braucht einen Menschen, einen ist ein Haus für die Sicherheit unseres Kollegen, der ihn schätzt. Es soll das Landes. Wichtige Entscheidungen wer- Klima, der gute Geist im Hause stim-

tung vorhanden. Für ein gutes Klima, einen guten Geist und die richtigen Entscheidungen in wichtigen Situatio- nen wird von kirchlicher Seite für das Haus der Segen erbeten werden. Segnen gehört zu den schönsten Ri- tualen. Das lateinische Wort dafür, be- nedicere, bedeutet auch: Gutes sagen, Gutes wünschen, Gutes wollen, Gutes planen… Das ist positive Kraft. Davon Foto: Robert Frankl kann der Mensch nie genug haben. Wer immer es auch sein wird von den Kirchen, er wird für die Menschen den hier rasch und effizient getroffen. men. Denn was nützt das schönste und ihre Arbeit in diesem neuen Haus Einen Großteil des Tages und des Haus, wenn das Klima nicht passt? Es „Länge mal Breite“ den Segen Gottes Lebens verbringen wir am Arbeits- ist keine große Weisheit zu behaupten: erbitten. platz. Wir verbringen hier mehr Zeit als Wenn das Klima passt, ist auch die Leis- Euer Pfarrer Peter

WWWiW iiirrrrggge g eeebbbbeeeennnnMMMe M eeettttaaaalll lllFFFo F ooorrrrmmmm!!!

10 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN Auszeichnung für ein Polizei-Mediationsprojekt Das Projekt "Polizeimediation – alternative Konfliktlösung in der Polizeiarbeit" der Polizeiinspektion Karlauerstraße wurde am 7. Juli 2014 im GrazMuseum in der Kategorie "Öffentliche Verwaltung/ Behörde" vom Verein "IRIS Gesellschaft für Konfliktkultur & Mediation" mit der Skulptur der Götterbotin des Dialoges ausgezeichnet.

n der Kategorie Öffentliche Verwal- Itung/Behörde wurde die Auszeich- nung an die Polizeiinspektion Karlau- erstraße verliehen. Die Polizei kann Konflikte oft mit polizeilichen Mitteln nicht lösen. Deshalb haben 2004 der Inspektionskommandant Chefinspek- tor Franz Brandstätter und die Media- torin Michaela Strapatsas ein Konzept der Nachbarschaftsmediation entwi- ckelt. Das Projekt "Polizeimediation – alternative Konfliktlösung in der Po- lizeiarbeit" war damit geboren. Das Projekt wurde als KIRAS-For- schungsprojekt 2011 gestartet und lief bis Ende 2013. Dabei ging es um v.l.: Chefinspektor Franz Brandstätter, Inspektorin Lisa Achatz und die Entwicklung eines die Polizeiarbeit Mediatorin Michaela Strapatsas begleitenden professionellen Media- tions- und Konfliktlösungsverfahrens. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Kon- Mehta, eine der drei Juroren der Preis- Verein "IRIS Gesellschaft für Konflikt- fliktforschung waren, dass 88 Prozent verleihungkommission, das innovative kultur & Mediation" würdigt jährlich der Betroffen angaben, dass sie mit Projekt mit den Worten: „Die Polizei Unternehmen und Organisationen, der Polizeimediation sehr und zwölf zu holen signalisiert das Aussteigen die in ihre Unternehmenskultur einen Prozent zufrieden waren. Das subjek- aus einer bedrohlichen Situation. Po- konstruktiven Umgang mit Konflikten tive Sicherheitsempfinden der Kon- lizei soll helfen, auch aussteigen zu integrieren. Ziel der Auszeichnung ist fliktparteien hat sich bei 68 Prozent können. Diese hat eine breite Palette es, erprobte Konzepte und Initiativen signifikant erhöht, zugleich auch das von Interventionsmöglichkeiten. Ziel von engagierten Unternehmen und Image der Polizei. Durch die Mediati- bei diesem Projekt war nicht nur einen Organisationen zu würdigen und zur on wurde die Polizeiarbeit entlastet. Stopp zu erzielen, sondern auch Nach- Nachahmung anzuregen. In der Laudatio erwähnte Dr. Gerda haltigkeit zu erwirken.“ Der Grazer ulm

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 13 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN Polizei zum Anfassen

uf Einladung der Leiters des Bil- Adungszentrums der Sicherheits- exekutive Steiermark Oberst Mag. Markus Ferschli besuchten Anfang Juli 2014 der Dekan der Sozial- und Wirt- schaftlichen Fakultät Univ.-Prof. Ing. Mag. Dr. omas Foscht und weitere Institutsleiter der Universität Graz die Landespolizeidirektion Steiermark. Eine Polizei zum Anfassen präsen- tierte sich den zahlreichen Gästen im Blauen Saal der Landespolizeidirektion Steiermark. Zu Beginn stellte der Lan- despolizeistellvertreter Mag. Alexander Gaisch die umfassenden Polizeirefor- men der letzten acht Jahre dar und gab einen Einblick in die Struktur der Lan- despolizeidirektion. Beamte der Einsatzeinheit, Abtei- lungsinspektor Richard Lechner, Ab- teilungsinspektor Gerald Treiber und gramm schwere Schutzbekleidung und Arbeit als Diensthundeführer bewies Gruppeninspektor Günter Posch, ga- den rund zwei Kilogramm schweren „Ecco“, dass seine Riesenschnauze alles ben zum Teil in humorvoller Weise ei- Helm anprobieren. erschnüffeln kann. Der anfängliche Res- nen umfassenden Einblick in den Gro- Den Abschluss bildeten die Dienst- pekt der Gäste vor dem Hund war bald ßen Sicherheits- und Ordnungsdienst hundeführer der DHI Süd, die Grup- verflogen, zeigte Ecco vor allem seine für das interessierte Publikum. Neben peninspektoren Josef Auner und Jo- gutartige, sanfte und sensible Seite. den wichtigsten Einsatzmitteln konn- hann Hammer. Nach einer kurzen ten die Gäste auch die bis zu 15 Kilo- theoretischen Einführung über die ulm

Cybercrime-Report 2013 Die Ausgangslage in Österreich, die Tricks der Computerkriminellen, die neuesten Trends und Entwicklungen - dies und vieles mehr zeigt der aktuelle Cybercrime-Report des Bundeskriminalamtes.

ast alle Menschen in Österreich nut- und das Täterverhalten. Denn all diese Anzeigen von über 110 Prozent in Ös- Fzen die Welt der Informations- und Menschen sind dadurch auch poten- terreich zu verzeichnen. Der deutliche Kommunikationstechnologie (IKT), sei zielle Opfer von Cyber-Kriminalität. Rückgang des Anstieges der Anzeigen es durch den Gebrauch eines Smart- Mit der Zunahme der Nutzung dieser und die gleichzeitige Steigerung der phones, PCs, Tablets usw. So hatten Technologien steigt auch die Kriminali- Aufklärungsquote bestätigen, dass die in Österreich im Jahr 2013 rund 81 tät im Netz - jedoch nicht mehr in den zahlreichen Sensibilisierungsmaßnah- Prozent der privaten Haushalte einen Ausmaßen wie in den Vorjahren: men des Innenministeriums gegriffen Internetzugang und 83 Prozent der Be- 2013 wurden 11.199 Fälle von Cyber- haben. Dennoch ist das Interesse und völkerung benützten regelmäßig einen crime angezeigt. Das entspricht einem gleichzeitig die Unsicherheit in der Computer bzw. eine IKT-Technologie. Anstieg von 8,6 Prozent gegenüber Bevölkerung groß, was auch die An- In der Altersgruppe der 16-bis 24-Jäh- 2012. Die Aufklärungsquote bei allen zahl der Hinweise an die Meldestelle rigen waren es sogar über 99 Prozent. Cybercrime-Delikten stieg hingegen des Cybercrime-Competence-Centers Diese Technisierung unseres Alltags auf 40,7 Prozent. Das ist eine Steige- (C4) bestätigt: Durchschnittlich 18 hat nicht nur Einfluss auf unser Le- rung um 13,5 Prozent. Von 2011 auf Meldungen von besorgten Bürgerin- ben, sondern auch auf die Kriminalität 2012 war noch eine Steigerung der nen und Bürgern gehen dort täglich

14 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN ein. „Cybercrime präsentiert sich heute versierten Kriminellen in Sekunden- Ausbildungsoffensive und als rein internationale Kriminalitäts- bruchteilen durchgeführt werden. Kooperationen form. Organisierte Tätergruppen ver- Das Innenministerium setzt bei der wenden modernste Technologien und Trends und Entwicklungen Bekämpfung von Cybercrime nicht verlegen dadurch auch die Tatorte von Neben der Betrugs- und Finanzmit- nur auf die - oftmals schwierige - Ver- der ,echten‘ in die virtuelle Welt", so telkriminalität, der Verbreitung von folgung der Straftäter, sondern ver- der Direktor des Bundeskriminalam- Kinderpornografie, der Suchtgiftkri- stärkt auf Prävention, insbesondere tes General Franz Lang. Aber auch bei minalität und dem "Enabling Factor" bei Jugendlichen. Im Rahmen des Pro- den Opfern gibt es Veränderungen. für Terrorismus konnten im Jahr 2013 jekts „click und check“ wurden 2013 Durch moderne intensive Social-Me- folgende aktuelle Trends festgestellt österreichweit 38.514 Kinder und Ju- dia-Kommunikation werden besonders werden: gendliche über den richtigen, sicheren junge Menschen immer häufiger Opfer • die ungezielte Verteilung von Schad- Umgang mit Handy und PC informiert von Cybercrime. „Die Motive für viele software mit dem Fokus auf Identi- und sensibilisiert. „Innerhalb der Exe- Cyberdelikte sind vor allem finanzielle tätsdiebstahl, kutive liegt der Schwerpunkt auf Pro- Interessen sowie Langeweile und Gel- • die Einbringung von Schadsoftware fessionalisierung und Ausbildung der tungsdrang, zum Beispiel bei jungen beim Internetsurfen mit dem Ziel, Polizistinnen und Polizisten auf allen Hackern", so Lang weiter. die Kontrolle über die jeweiligen Ebenen“, so Innenministerin Johanna Aber nicht nur Privatpersonen, auch Rechner zu erlangen, Mikl-Leitner. „Die Umsetzung der Cy- Unternehmen stehen vor großen He- • das gezielte Hacking von Webservern bersicherheitsstrategie und die Imple- rausforderungen, da moderne Wirt- mit dem Ziel Schadsoftware zu plat- mentierung des Cybercrime-Compe- schaftskriminalität heutzutage quasi zieren und tence-Centers im Bundeskriminalamt rund um die Uhr im Internet stattfin- • mehrstufige Angriffe, die mehrere waren daher notwendige und richtige det. Die Schäden für die betroffenen Formen von Cybercrime enthalten. Weichenstellungen. Nun gilt es die Unternehmen und Volkswirtschaf- Zudem spezialisieren sich Cyberkri- bereits erfolgte Ausbildungsoffensive ten gehen in astronomische Höhen. minelle immer stärker auch auf soziale hinsichtlich Schulungen und Koope- Finanztransaktionen und damit die Netzwerke und verwenden diese für rationen weiter fortzusetzen“, ergänzt Verschleierung oder Vernichtung Betrugsversuche oder die Verbreitung Mikl-Leitner. wichtiger Beweismittel können von von Schadsoftware.

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 15 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN Sommerbilanz der Fahrradpolizisten

ie sportlichste Einheit der Landes- mermonaten in der Stadt unterwegs. vielseitig und eine enorme Hilfe für Dpolizeidirektion Steiermark be- Sie achten auf die Einhaltung von Ver- Kollegen, die auf vier Rädern oder zu findet sich in Graz. Sie ist nicht allen kehrsregeln, fahnden nach Taschen- Fuß unterwegs sind. Die Hauptaufga- bekannt, doch auch heuer wieder wa- dieben und flüchtigen Tätern. Die ben liegen im Bereich der Innenstadt, ren die Fahrradpolizisten in den Som- Aufgaben der Fahrradpolizisten sind wo nicht überall Radwege vorhanden sind, wo aber tägliche hunderte Rad- fahrer unterwegs sind. Sie achten da- rauf, dass Fußgänger und andere Rad- fahrer von den „Tempobolzern“ nicht gefährdet oder gar verletzt werden. In den zahlreichen Parks stoppen sie nicht nur Radfahrer, die dort in verbo- tener Weise unterwegs sind, sondern greifen vor allem Kleinkriminelle und Suchtgiftdealer auf. Die Bilanz der insgesamt zehn Fahr- radpolizisten, vier Frauen und sechs Männer, die jeden Tag rund zwölf Stunden und im Schnitt 70 Kilometer zurücklegen, ist beeindruckend. Knapp 3500 Amtshandlungen haben sie seit Mai bis August erledigt. Es wurden 426 Personen überprüft, 39 Sicherstellun- gen durchgeführt, 470 Straf- und Ver- waltungsanzeigen verfasst und 1629 Organstraferfügungen eingehoben, um nur die wichtigsten Amtshandlungen zu nennen. Die Kommandantin, Bezirksinspek- torin Karin Weixler, war nicht nur mit dem Ergebnis zufrieden, sondern vor allem froh darüber, dass keine Kollegin und kein Kollege bei den Einsätzen ver- letzt wurden. ulm

16 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN Schnelle Hilfe für Bosnien

Hochwasser in Bosnien

Beim Beladen des Transportes

Ein Viertel der Bevölkerung von Bos- ren Landsleuten helfen. Davon erfuh- Familien waren eingeschlossen nien ist von den Überschwemmungen ren auch die Initiatoren der Spenden- betroffen und eine Million Menschen aktion. "Wer schnell hilft, hilft doppelt", sind ohne Trinkwasser und stehen vor so der einhellige Tenor. Die Initiatoren ine großartige Hilfsaktion für die dem Nichts. Nach dem Wasser droh- ersuchten auch ihre Kolleginnen und EOpfer der Flutkatastrophe in Bosni- te auch der Ausbruch von Seuchen. Kollegen um Unterstützung. en haben die Vorsitzenden der Dienst- Durch die steigenden Temperaturen Innerhalb kürzester Zeit konnten stellenausschüsse Maria Panholzer, von können Tierkadaver das Wasser ver- haltbare Lebensmittel, darunter vor der Sicherheitsverwaltung der Landes- unreinigen, was zum Ausbruch von allem Kindernahrung, aber auch Win- polizeidirektion Steiermark, und Chris- Krankheiten wie Typhus und Hepati- deln, Seife, Waschpulver, Hygienearti- tian Kleppernik, vom Bundesamt für tis führen kann. Betroffen ist auch die kel, Kleidung und Bettzeug, gesammelt Fremdenwesen und Asyl - Regionaldi- 3000 Einwohner zählende Ortschaft werden. Mit der Spendenaktion konn- rektion Steiermark, angesichts der Jahr- Orae in Bosnien. Für Vlado Kolak, te ein Kleintransporter gefüllt und an hundertflut in Bosnien, Kroatien und dessen Ehefrau und Carmen Buletinaz, die Bewohner übergeben werden. Serbien durchgeführt. aus Graz, war spontan klar, dass sie ih- ulm

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 17 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN

AK. Gerechtigkeit muss sein. Klassentreffen des GAL 2/1982 Am 24. Mai 2014 trafen sich die Absolventen des Grundausbildungslehrganges 2/82 der ehemaligen Bundesgendarmerie zu einem zweitägigen Wiedersehen.

m 1. April 1982 in die Bundesgen- darmerie, Oskar Strohmaier. Nach dem überzeugen, dass bereits das Abend- Adarmerie eingerückt, galt es nun, Mittagessen ging es mit dem Bummel- essen im Hotel „Willingshofer“ auf sie 32 Jahre seit Eintritt in den Exekutiv- zug von Birkeld nach , der Hei- wartete. dienst gebührend zu feiern. Organi- mat der berühmten Musikgruppe „Die Am 25. Mai 2014 wurden wir nach satoren dieses Klassentreffens waren Stoani’s“. Ein kurzer Aufenthalt wurde dem Frühstück vom Bus der LPD Stei- Klaus Mosbacher der Polizeiinspektion im Gasthaus Gruber eingelegt, wo zu ermark abgeholt und wir konnten die sowie Josef Resch, Vorsitzen- Erfrischungen eingeladen wurde. Rückreise nach Graz antreten. der des Fachausschusses Steiermark. Gegen 16.15 Uhr erreichten die Teil- Ganz besonders freute die Teilneh- Treffpunkt war um 9.30 Uhr in der nehmer Gasen, wo im Hotel „Willings- mer die Anwesenheit des bereits seit Landespolizeidirektion Steiermark. Mit hofer“ die Zimmer bezogen wurden. vielen Jahren im Ruhestand befindli- dem Bus der LPD Steiermark fuhren Anschließend gab es eine Führung chen Kollegen Hannes Frühauf. Han- die Teilnehmer von Graz zum Bahnhof durch das „Stoani-Museum“, wo Inter- nes Frühauf war in seiner aktiven Zeit nach . essantes über die Geschichte der „Sto- als Gendarmeriebeamter nach einer Nach einer kurzen Stärkung im dor- akogler“ zu erfahren war. Verfolgung eines Autodiebes in Grat- tigen Bahnhofscafe ging es mit der Mitten im gemütlichen Beisammen- korn von diesem angeschossen und le- Feistritztalbahn von Weiz nach Birk- sein im Cafe des „Stoani-Museums“ bensgefährlich verletzt worden. Nicht feld. Schon im Verpflegungswaggon wurden die Teilnehmer durch einen zuletzt durch die Kunst der Ärzte des

Frauen | Konsument | Jugend | Arbeitsrecht | Bildung

Wir wollen bei Verträgen nicht Die Teilnehmer des Klassentreffens mit den „Stoanis“ beim gemütlichen Beisammensein.

über das Kleingedruckte stolpern. kam es zu regen Gesprächen. Die ers- Extra-Auftritt der „Stoanis“ überrascht. Universitätsklinikums des LKH Graz te Pause wurde im „Birkfelderhof“ in Klaus Mosbacher hatte als Überra- konnte sein Leben gerettet werden. Birkfeld eingelegt, wo auch das Mit- schung aller Teilnehmer einen ca. 45 Abschließend darf nochmals ein tagessen eingenommen wurde. Dort Minuten langen Sonderauftritt der großes Lob und Anerkennung an die kam es auch zu einem kurzen Treffen „Stoanis“ für uns organisiert. beiden Organisatoren dieses überaus mit dem Sänger der Musikgruppe „Die .Die Stimmung war perfekt und so gelungenen Klassentreffens ausgespro- Edlseer“. Zufällig anwesend war auch war es gar nicht so einfach, die Teil- chen werden. der ehemalige General der Bundesgen- nehmer des Klassentreffens davon zu Peter Wlasics AK-Hotline T 05 7799-0

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 19 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MAG AZIN

Gruppenaufnahme vom Ausflug nach Kärnten

Ausflug ehemaliger Grazer Polizeischüler Die Teilnehmer des 24. Grundausbildungslehrganges (1963/64) der seinerzeitigen Polizeischule beim Paulustor in Graz unternahmen auch heuer wieder einen zweitägigen Ausflug.

ei herrlichem Frühsommerwetter rend der Fahrt über die Nockalm- museum befindet sich eine reichhalti- Bbrachte uns ein Reisebus über die A straße seine Perfektion als Busfahrer. ge Mineraliensammlung, die Auskunft 2 nach Kärnten. Wir fuhren vorbei an Wahrend der Fahrt durch das Liesertal über ehemalige Abbaugebiete von der Burg Landskron und entlang des musste Andreas ebenfalls sein Können Gold, Silber, Kupfer, Magnesit und an- Ossiacher Sees nach Feldkirchen. Dort beweisen, da die Bundesstraße stellen- deren Gesteinen gibt. erwartete uns bereits unser Mitschüler weise vermurt war und über Schotter- Nach der Abfahrt von Millstatt ging Klaus Piber, der uns zum gemeinsamen und Güterwege umgeleitet wurde. Von es über die Autobahn zum Wörther Mittagstisch in ein Restaurant seiner Spittal an der Drau brachte uns der Bus See, wo uns vom neuen Pyramidenko- Heimatstadt führte. entlang des Millstätter Sees nach Mill- gel aus ein herrlicher Rundblick über Am frühen Nachmittag reisten wir statt, wo wir in einem wunderschönen das Klagenfurter Becken und die an- nach Ebene Reichenau und weiter zur Hotel unsere Zimmer bezogen. grenzende Bergwelt beschert wurde. Nockalmstraße, wo sich die Natur von Beim gemütlichen Zusammensein Am späten Nachmittag war wieder ungeahntem Liebreiz präsentierte. In nach dem Abendessen wurden in ge- Zeit zur Heimreise nach Graz. 2.042 m Höhe, bei der Glockenhütte, wohnter Weise Erlebnisse und Vor- Zuletzt ist es wohl angebracht unse- wurde kurz Rast gemacht. Wir konn- kommnisse wahrend unserer Schulzeit rem Kollegen Bert Zeller für die Vorbe- ten die reine Bergluft atmen und bei in Erinnerung gebracht und auch über reitung und Organisation dieses Aus- klarem Himmel die schneebedeckten die jetzige „neue Polizei“ diskutiert. fluges zu danken. Ein Danke auch allen Almwiesen der Nockberge bewundern. Am zweiten Tag bot sich die Gelegen- Mitschülern für ihre Teilnahme und Von der Glockenhütte ging es talwärts heit den Ort Millstatt zu besichtigen. das kameradschaftliche Miteinander zur Grundalm, dann wieder bergan Ein Pflichttermin war wohl der Besuch wahrend dieser Reise, denn dadurch vorbei an Karlbad zur Eisentalhöhe des ehemaligen Benediktinerstiftes. Das wurde unsere über fünf Jahrzehnte be- (2.042 m) und weiter nach lnnerkrems. Kircheninnere ist mit einer reichen Ba- stehende Freundschaft sehr bereichert. Unser Chauffeur Andreas bewies wah- rockeinrichtung ausgestattet. lm Stifts- Hermann Ploder

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„Stadt Graz Feuerwehr App“ für Smartphones

ach der Polizei hat jetzt auch die Grazer Feuerwehr eine Neigene App: Die „Stadt Graz Feuerwehr App“, die kosten- los im Apple- und im Android-Store erhältlich ist, versteht sich als Serviceprodukt und beinhaltet unter anderem ein Früh- warnsystem, Wetter- und Hochwasserinformationen sowie eine Karte mit den Standorten der Feuerwachen und Sand- sackdepots in der Landeshauptstadt. Wesentlich an der App ist auch die Push-Mitteilungsfunktion: Sicherheitsrelevante In- formationen wie zum Beispiel über Wetterwarnungen, Groß- brände oder Bombenfunde gelangen so schnellstmöglich an die Bevölkerung. Nähere Informationen und direkte Links zur App gibt es auf www.feuerwehr.graz.at.

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 21 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN GRAZ Polizisten retten Frau Graz: Am 23. Mai retteten Gruppeninspektor Wolfgang Mersnik und Revierinspektorin Grita Gosch eine hilflose 37-Jährige, die sich selbst nicht mehr aus ihrer verrauchten Wohnung hätte begeben können.

ie beiden Polizisten der Dienst- Dhundeinspektion Süd hörten um 10.20 Uhr im Funk, dass von Nachbarn eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Kärntnerstraße angezeigt wor- den war. Da die beiden Beamten sich in umittelbarer Nähe befanden, fuhren sie dorthin. Sie liefen in den zweiten Stock und stellten bereits am Gang vor der Wohnung eine starke Rauchent- wicklung fest. In der Folge öffneten sie die unversperrte Tür und gingen in die stark verrauchte Wohnung. In der Küche nahmen sie eine am Boden vor dem Herd sitzende 37-jährige Frau aus Ghana wahr. Die Frau war nicht mehr ansprechbar und hätte sich nicht mehr selbst aus der Wohnung begeben kön- nen. Die Polizisten evakuierten die te, unterbrachen die Stromzufuhr und über die Nase freihalten. Die 37-Jähri- 37-Jährige aus der Wohnung und nah- öffneten die Fenster. Wegen der starken ge wurde von der eintreffenden Rot- men im Stiegenhaus die Erstversorgung Rauchentwicklung in der Wohnung Kreuz-Besatzung mit Sauerstoff ver- ME I S T Baumeister - Ing vor. In der Wohnung entfernten sie an- mussten die Polizisten ihre Atemwege sorgt und in das LKH West gebracht. U E A R B gebranntes Kochgut von der Herdplat- durch Hochziehen des Overallkragens wb W o l f g a n g RAUCH GmbH Junger Polizeibeamter rettet Frau aus der Mur Statik & Konstruktion Berliner Ring 47 Eine verwirrte Grazerin war am 12. Juni 2014 in die Mur gesprungen und drohte zu ertrinken. Dank des BAU A - 8 0 4 7 G r a z raschen Eingreifens des jungen Inspektors Martin Hrastnik aus Graz konnte die Frau gerettet werden. Tel 0316/301322 Fax 0316/302495 BETON HOLZ STAHL M a i l [email protected] egen 13:45 Uhr erhielten die Ins- offensichtlich verwirrte Frau unter- sich die Frau nicht mehr festhalten und Gpektoren Martin Hrastnik und wegs sei. wurde flussabwärts abgetrieben. Dar- Lisa Großschädl der Polizeiinspektion Beim Eintreffen der Beamten befand aufhin sprang Martin Hrastnik in die Kärntnerstraße über Funk den Auftrag sich eine 52-jährige Grazerin am Mur- Mur und konnte die 52-jährige Graze- Schauperl Josef in die Lagergasse zu fahren, da dort ein ufer, die wild um sich schlug. Auf Zu- rin erfassen und sie ans Ufer bringen. Transport GmbH rufe der Beamten reagierte sie nicht. Die unverletzte Frau wurde anschlie- Michael Sölkner A-8130 Frohnleiten Als sie die Polizeibeamten wahrnahm, ßend von der Rettung in ein Kranken- Laufnitzdorf 200 flüchtete sie über das Ufergelände in haus überstellt. Selbständiger Bilanzbuchhalter A-8322 Fladnitz Raab 98 südliche Richtung. Danach sprang sie Hrastnik, der sich erst seit Anfang Tel.: +43 3115 2304-0 und Lohnverrechner Fax: +43 3115 3777 in die hochwasserführende Mur, konn- März 2013 im Außendienst befindet, [email protected] te sich aber an einigen herabhängen- sagt dazu: „Ich wusste nur eines, ich www.schauperl.eu den Ästen gerade noch festhalten. Die muss sofort springen, sonst ist die Frau nacheilenden Polizeibeamten versuch- weg. Außerdem hat mir die Kollegin A-8020 Graz, Idlhofgasse 18 QUALITÄT ten die Frau aus dem Wasser zu ziehen, Lisa Großschädl tatkräftig geholfen, sie Tel. 0316/710 703, Fax: 714 215 BESTEHT... was aber misslang. Plötzlich konnte ans Ufer zu ziehen.“ ulm Mobiltelefon: 0664/541 56 12

22 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN HART BERGFÜRSTEN FELD 30 Jahre Autobahnpolizei Hartberg Das 30-jährige Bestehen ihrer Dienststelle hat am 11. Juni die Autobahnpolizei in Hartberg gefeiert. Zum Festakt auf dem Gelände der Dienststelle fanden sich zahlreiche Gäste aus Einsatzorganisationen, der Politik und aus den eigenen Reihen ein.

Über die API Hartberg Das Überwachungsgebiet der API Hartberg erstreckt sich auf der A 2 über etwa 200 Kilometer von der Raststation Arnwiesen teilweise über burgenländisches Landesgebiet bis nach Aspang an die niederösterreichische Landes- grenze (Ausfahrt Aspang). Auf diesem Streckenabschnitt sind täglich 25.000 Fahrzeuge unter- wegs, in den Sommermonaten sind es bis zu 40.000 pro Tag. Seit Bestehen der Dienststelle wurden mehr als 12.000 Verkehrsunfälle aufgenommen. Aufsehenerregen- Aufstellung zur Begrüßung de Fälle waren unter anderem ein Geisterfahrerunfall im Jahr 1988, bei dem acht Menschen ums Leben kamen, eine Massenka- rambolage mit 40 Fahrzeugen im Wechselgebiet (2001), die Sicher- stellung von 13 Kilogramm He- roin (2000) sowie die Festnahme eines in Ungarn gesuchten Mör- ders (2005). Seit der Errichtung der PI Ilz-AGM im Jahr 2011 liegt der Schwerpunkt der API Hart- berg auf verkehrspolizeilichen Agenden. Vor allem für Schwer- verkehrskontrollen nutzen Be- amte den im Mai 2013 eröffneten und modern ausgestatteten Ver- kehrskontrollplatz , der spe- zifische Kontrollen ermöglicht. In Volles Festzelt am Gelände der Inspektion Vorjahr wurden dort rund 3.000 Anzeigen aufgenommen, etwa ei den Feierlichkeiten ging es heiß Glatz Verkehrslandesrat Dr. Gerhard 600 Sicherheitsleistungen einge- Bher – im positiven Sinne, fand die Kurzmann, die Leiter der Bezirkshaupt- hoben und mehr als 5.000 Alko- Veranstaltung am Gelände der Dienst- mannschaften von Hartberg und Weiz, Vortests durchgeführt. stelle doch bei herrlichem Wetter mit Mag. Max Wiesenhofer und Dr. Rüdi- über 30 Grad Celsius statt. Das Team ger Taus, Bürgermeister der umliegen- der Inspektion hatte sich bei den Vor- den Gemeinden sowie Vertreter von bereitungen wahrlich Mühe gegeben, Feuerwehren, dem Rotem Kreuz und Manfred Komericky und Mag. Alex- was zahlreiche Ehrengäste anerkann- der eigenen Organisation begrüßen. ander Gaisch, ihren Amtskollegen aus ten. Unter anderem konnte Dienststel- Neben den steirischen Landespolizei- dem Burgenland Generalmajor Wer- lenkommandant Chefinspektor Alfred direktor-Stellvertretern Generalmajor ner Fasching und Christian Stella, MA,

24 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN HART BERG F Ü RSTEN FELD

Segen für die Dienststelle: die Seelsorger Peter Weberhofer und Karl Ertl

Ein Quintett der Polizeimusik Steiermark Gruppenfoto mit Ehrengästen und den Dienststellenleitern Alfred Glatz (1. Reihe, Mitte), sorgte für feierliche Klänge Hermann Samwald (2. v. r.), Andreas Stoirer und Lutz Pratter (v. l.) fanden sich unter anderem auch die ehemaligen Leiter der Dienststelle – AbtInsp i.R. Viktor Hanslik, ChefInsp i.R. Walter Krausler und ChefInsp i.R. Hermann Raser – zu den Feierlichkei- ten ein.

Gestern und heute Generalmajor Komericky hielt die Festrede und spannte dabei einen Bo- gen vom Gestern ins Heute: Die Anfän- ge der Dienststelle im Dezember 1983 (damals noch mit zwölf Bediensteten in der Gartengasse in Hartberg) kamen ebenso zur Sprache wie die Überwa- chung der einspurig geführten „Spar- autobahn" in den 80er-Jahren, auf der es binnen zehn Jahren 60 Tote gab, aufsehenerregende Fälle, die Übersie- Ein Teil des API-Teams delung zum heutigen Standort in St. Johann in der Haide im Jahr 1989 und aktuelle Schwerpunkte. „Der Dienst auf Beamten gleichzeitig Dank aussprach. nommen von den Polizeiseelsorgern der Autobahn ist ein sehr schwieriger Dienststellenkommandant Alfred Mag. Peter Weberhofer und ChefInsp und gefährlicher Job, alle Amtshand- Glatz schloss sich dem an und dankte i.R. Karl Ertl gemeinsam mit dem Hart- lungen müssen – nicht zuletzt ange- auch den Einsatzorganisationen und berger Dechant Dr. Josef Reisenhofer, sichts der hohen Geschwindigkeiten Behörden für die gute Zusammenar- fand die Feier mit einem gediegenen – mit Bedacht geführt werden", sagte beit. Nach der Segnung der Dienst- Zusammensein einen würdigen Aus- Komericky, der den Beamtinnen und stelle und der Dienstfahrzeuge, vorge- klang.

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 25 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN HART BERG F Ü RSTEN FELD Denkmal renoviert Im Gedenken an einen im Jahr 1920 ermordeten Gendarmeriebeamten wurde der Gedenkstein in Schwaighof bei Friedberg renoviert.

andacht am 25. Mai 2014, geleitet vom Geistlichen Rat und Obmann der Berg- und Naturwacht Friedberg, Lorenz Pol- ler, statt. Für die musikalische Umrah- mung der Feier sorgte eine Abordnung des Männergesangvereins Friedberg.

Der Dienststellenleiter der Polizeiin- spektion Friedberg, Kontrollinspektor Harald Ehgartner, zitierte das dramati- sche Geschehen aus der Chronik, das zum Ableben des 42-jährigen Gendar- meriebeamten führte. Demnach wurde Rayonsinspektor August Rauscher am 2. August 1920 von zwei ungarischen „Zigeunern“ bei einer Überprüfung Ein Gruppenbild mit den Beamten der PI Friedberg unter der Führung von Kontrollinspektor Ehgartner (2. v.l.) sowie Bezirkspolizeikommandant Spitzer (1. v.l.) durch mehrere Messerstiche ermordet. Die Täter wurden gefasst, einer davon auf der Flucht erschossen. Der ande- ie Mitglieder der Berg- und Natur- re wurde in Sopron zu zwölf Jahren Dwacht, Ortsstelle Friedberg, ließen Zuchthaus verurteilt. das Denkmal für den am 2. August 1920 von zwei Kriminellen ermordeten Die besonderen Leistungen der Berg- Rayonsinspektor August Rauscher des und Naturwacht würdigte Bezirks- Gendarmeriepostens Friedberg reno- polizeikommandant Oberstleutnant vieren, säuberten die Umgebung des Martin Spitzer, indem er drei Aner- an einer Forststraße in Schwaighof bei kennungsurkunden an den Obmann, Friedberg stehenden Steins, organisier- den Stellvertreter Fritz Reitgruber und ten die Feierstunde und sorgten für das einem für die Renovierung maßgeb- leibliche Wohl der zahlreich erschienen lichen Mitglied, Johann Reitgruber, Gäste. Die Kosten der Renovierung überreichte. übernahm die Landespolizeidirektion. Renovierter Gedenkstein Die Feier fand im Rahmen einer Mai- Martin Spitzer

26 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN HART BERG F Ü RSTEN FELD Rüstiger Jubilar Der ehemalige Bezirksgendarmeriekommandant von Hartberg, Oberstleutnant in Ruhe Bernhard Grasser, feierte sein 80. Wiegenfest.

n geistiger und körperlicher Frische 1965 übernahm er die Leitung des Ilud er Kollegen des Aktiv– und des GP , 1975 die Führungspositi- Ruhestandes zu einer Feier in das on des GP Stubenberg, 1979 - Schlossstüberl nach Pöllau. Bei Speis te er als Kommandant zum GP und Trank stießen die Gäste auf das und 1981 als Leiter des GP Pöllau in Wohl des Jubilars an und ließen das seine Heimatgemeinde. In den letzten facettenreiche Leben von Oberstleut- Jahren seiner abwechslungsreichen nant Grasser Revue passieren. Karriere gelang dem engagierten und Das Geburtstagskind trat am motivierten Beamten der Sprung als 1.7.1956 in den Dienst der Österrei- Stellvertreter zum Bezirksgendarme- chischen Bundesgendarmerie, absol- riekommando Hartberg (1990), wo er vierte seine Grundausbildung beim schließlich im Zuge der Strukturreform Landesgendarmeriekommando für 1993 die Ausbildung zum leitenden Be- Steiermark, stand als eingeteilter Be- amten meisterte. Als Bezirksgendarme- Jubilar Oberstleutnant i.R. Bernhard Grasser – ein rüstiger 80er. amter von 1957 bis 1963 im Dienst der riekommandant fungierte er bis Ende Gendarmerieposten (GP) St. Oswald 1995 und trat als Oberstleutnant in bei Plankenwarth und Gratkorn, ehe den wohlverdienten Ruhestand. mark maßgeblich dazu bei, die Exeku- er den Fachkurs für dienstführende Be- Bernhard Grasser überzeugte nicht tive in der Öffentlichkeit anschaulich amte in Mödling besuchte. Bereits im nur durch sein freundliches und offe- zu repräsentieren. Eine Abordnung der Jahr 1965 übernahm der junge Beamte nes Wesen und seine vielfältigen Leis- Polizeimusik stattete dem langjährigen Führungsverantwortung und trat seine tungen in der Gendarmerie, er trug Mitglied auch einen Besuch ab. dienstliche Reise als Kommandant im über Jahrzehnte auch als tatkräftiges Bezirk an. Mitglied der Gendarmeriemusik Steier- Martin Spitzer

Ruhestands- treffen Ruhestandsbeamte des Bezirkes Hartberg-Fürstenfeld trafen sich Anfang Juni 2014.

as Zusammenkommen fand auf Ddem nahe der Stadt Hartberg auf einer Höhe von 1272 m liegenden Masenberg statt, der seit dem Vorjahr durch vier weithin sichtbare Windrä- der (90 m Höhe) besonders gekenn- v.l. Obstlt i.R. Bernhard Grasser, CI i.R. Walter Reitbauer, BI i.R.Josef Stögerer, Hptm Heinz zeichnet ist. Das Projekt der Windräder Froschauer, Obstlt Martin Spitzer, CI i.R. Ferdinand Heier, CI i.R. Karl Ertl und CI i.R. Karl Lang sorgte im Vorfeld der Errichtung für eine intensive Diskussion von Befür- wortern und Gegnern über die Sinnhaf- pelle nahe der Bergspitze und einer Be- Kontakte und Beziehungen auf und er- tigkeit des Vorhabens. sichtigung der „Villa Rustica“ in Löffel- kundigten sich über aktuelle Informati- Bei einem Mittagessen im Lokal bach bei Hartberg frischten die jungen onen aus dem polizeilichen Dienstbe- „Olmstoll“, einem Besuch der Glückska- und älteren Ruhestandsbeamten ihre trieb im Bezirk. Martin Spitzer

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 27 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN LIEZEN CSI-KinderUNI 2014 Was arbeitet und kann die Polizei für euch Kinder tun? Warum ist es notwendig, dass es Strafen und Gesetze gibt? In einem Workshop arbeiten wir einen Tatort auf. Wir suchen nach Spuren und machen diese mit ver- schiedenen „Zauberpulvern“ sichtbar. CSI-KinderUNI – den Tätern auf der Spur.

Inspektorin Lerchbacher zeigt einem Kind Die Teilnehmer und die Vortragenden vom 21. Juli. die Abnahme von Fingerabdrücken.

nhand dieser Vorgaben haben stufen konnten in diesen zwei Work- Normen sowie über mögliche Folgen Aeine Beamtin und vier Beamte shops Tatortarbeit kindgerecht haut- der Nichtbeachtung. Nach diesem kur- des Kriminaldienstes aus dem Bezirk nah erleben und sich selbst einmal als zen theoretischen Input ging es sofort Liezen am 14. und am 21. Juli die Tä- Ermittler profilieren. Eröffnet wurde in medias res. Die Beamten leiteten tigkeiten der Kindern die Veranstaltung mit einem Film von die Volksschüler bei den erkennungs- näher gebracht. Insgesamt mehr als 50 Josef Weinzettl, „Powerjob Polizei“, dienstlichen Behandlungen (Fingerab- Kinder der dritten und vierten Schul- und mit Gesprächen über Regeln und drücke und Fotografie) an. Mit Gips durften sie selbst Schuhabdruckspuren im Erdreich sichern. Die beiden Höhe- punkte stellten zweifelsohne die Arbei- ten an einem Tatort mit Kunst-Blut- spuren, latenten Schuhabdruckspuren und Fingerabdrücken sowie eine Die- besfalle, wobei es mit UV-Licht zu ar- beiten galt, dar. „Wenn ich einmal groß bin, werde ich auch Kriminalpolizist!“ war der einhel- lige Tenor der begeisterten Schüler. Siegmund Schnabl

Spurensicherung „live“

28 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN LEO BEN Erzbergrodeo Ende Mai fand das diesjährige Erzbergrodeo in Eisenerz statt. Heuer war das 20. Jubiläum dieser Veranstaltung zu feiern.

s ist europa-, wenn nicht sogar welt- Eweit einzigartig - das Erzbergrodeo, das von 28. Mai bis zum 1. Juni über die Bühne ging. Das zeigte allein die Präsenz von über 200 Medienvertre- tern. Organisiert wurde diese Veran- staltung seit Anbeginn vor 20 Jahren von Karl Katoch, Gemeindebedienste- ter der MA Wien, ehemals selbst Mo- torradrennfahrer und -testfahrer für die Zeitschrift „REITWAGEN“. Teilgenommen haben auch heuer die besten Motorradfahrer (Enduro und Gelände) aus 40 Nationen und fünf Kontinenten. Aus 1.800 Startern wer- Aufstellung der 500 besten Starter beim Erzbergsee und das Bilden zweier großer X den bei den beiden Prologen (Freitag (für die römische Zahl 20). und Samstag) die 500 besten (= zeit- schnellsten) Rennfahrer ermittelt, die dann am eigentlichen Rennen, dem die Menge und zeigen zum Teil, was Red Bull Hare Scramble, am Sonntag man alles auf zwei Rädern durchführen teilnehmen dürfen. kann. Beginnend ab Montag der Veran- Im Vergleich zu dieser Menge an Fah- staltungswoche wird eine richtige rern und dem doch sehr anspruchsvol- Zeltstadt am Erzberg aufgebaut. Die len Gelände hielten sich die Verletzun- Teilnehmer reisen aufgrund des nicht gen der Rennteilnehmer auch heuer uneingeschränkten Zeltbereiches seit sehr in Grenzen. Lediglich zwei Hub- einigen Jahren bereits am Mittwoch schraubereinsätze waren in den vier Das Veranstaltungsgelände mit der Zeltstadt. an, die letzten kommen dann am Don- Tagen notwendig. Häufiger entstehen nerstag und bevölkern den Berg zu Verletzungen traditionell durch Sturz- Tausenden. verletzungen von Zusehern im Gelän- seit Jahren, sind sehr gut eingespielt Zu den 1.800 Teilnehmern kommen de bzw. bei anderen Vorkommnissen und das positive Bestreben, diese Ver- im Schnitt zumindest zwei bis drei Be- von meist alkoholisierten Gästen im anstaltung gut zu bewältigen, hat auch gleitpersonen, sodass in den Tagen bis Festzelt. heuer wieder sehr viel zu einem sehr Sonntag an die 10.000 Personen durch- Dennoch waren Auseinanderset- guten Gesamtverlauf beigetragen. gehend am Berg aufhältig sind. Weitere zungen unter den Teilnehmern bzw. Michael Mittasch Tausende Tagesgäste kommen dann am einzelnen Gruppen äußerst selten, es Wochenende noch als Zuseher dazu. gab so gut wie keine negativen Vorfälle. Zusätzlich finden im Rahmen der Es musste von Seiten der Polizei auch Veranstaltung diverse Show-Vorfüh- heuer nie konzentriert eingeschritten rungen (Steilhangrennen, Sprungver- werden. Der traditionell friedliche Cha- anstaltungen, BMX-Show) statt, wobei rakter des Erzbergrodeos bestätigte der traditionell am Freitagabend or- sich auch bei der Jubiläumsveranstal- ganisierte „Sturm auf Eisenerz“ bereits tung 2014. legendär ist. Aus Sicht des Gesamtverantwort- Dabei fahren etwa 3.000 Motorräder lichen für die Polizei hat auch heuer in einem Rundkurs entlang der B115 die Zusammenarbeit mit den anderen Der Startbereich beim Erzbergsee, mit durch die Altstadt von Eisenerz und Einsatzorganisationen, der Bezirks- Tausenden von Zusehern auf den einzelnen zurück ins Veranstaltungsgelände. Un- hauptmannschaft Leoben sowie dem Etagen oberhalb des Sees. In diesem Bereich ter tosendem Applaus der Tausenden Veranstalter bestens funktioniert. Die fahren die Rennteilnehmer direkt von unten Zuseher fahren die Teilnehmer durch entscheidenden Personen kennen sich kommend quer über die Etagen nach oben.

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 29 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 MURTAL

Zuschauer auf der Tribüne bei der Start-Ziel-Geraden

Der Grand Prix 2014 ist Geschichte, die Vorbereitungen für 2015 laufen Viele Monate dauerte die Vorbereitung der Einsatzorganisationen auf den größten Sportevent Österreichs 2014. Der Einsatz ist problemlos abgelaufen. Die Polizei zieht Bilanz.

s war eine absolut friedliche Ver- fertigung bei den Einfahrten zu den geliefert. Insgesamt hatte die Polizei „Eanstaltung. Größere Probleme Camping-Plätzen verursacht wurden. 32 strafrechtliche Amtshandlungen zu blieben aus. Auch das Verkehrskonzept Am Freitag und am Samstag waren bei vollziehen, die letztendlich auch zur war voll und ganz erfolgreich“, sagte der Anreise der Fans hingegen keine Anzeige gebracht wurden. Dies reichte die behördliche Einsatzleiterin Bezirks- nennenswerten Beeinträchtigungen zu von Diebstahl, einigen Körperverlet- hauptfrau Mag.a Ulrike Buchacher. verzeichnen. Auch am Sonntag, dem zungen und Sachbeschädigungen bis Am Donnerstag kam es bei der An- eigentlichen Renntag, mussten bei der zur Festnahme des oben angeführten reise der Camping-Gäste zu einigen Anreise nur kurzzeitig Staus auf der S Verdächtigen. Die Disziplin der Ver- Staus, die durch die langsame Ab- 36 von den Verkehrskräften abgear- kehrsteilnehmer war vorbildlich. beitet werden. Im Großen und Gan- Etwa 400 Polizeibedienstete waren zen verlief der An- und Abreiseverkehr über das Wochenende in Spielberg im wie erwartet. Bei einem Sturz mit dem Dienst. Zusätzlich zu den Fahrzeugen Fahrrad im Bereich des Ringgeländes aus dem Bereich des Bezirkspolizei- wurde Donnerstagabend ein Mann kommandos Murtal waren 96 Strei- schwer verletzt. Fremdbeteiligung lag fenwagen, 43 Kleintransporter (KT) ein nicht vor. Sicherheitspolizeilich wa- LKW und fünf Motorräder der Landes- ren lediglich einige Ordnungsstörun- verkehrsabteilung im Einsatz. Ein Hub- gen und Lärmerregungen zu ahnden. schrauber der Flugeinsatzstelle Salz- Samstagnacht konnte durch den Ein- burg war ebenfalls im Einsatz. Dieser satz einer Wärmebildkamera ein Mann Hubschrauber ist mit der so genannten festgenommen werden, der in mehre- „FLIR“-Technologie ausgestattet, die es re Zelte eingedrungen war und einen ermöglicht, mittels einer Infrarotkame- Der BMI-Hubschrauber mit der „FLIR – Tablet-PC gestohlen hatte. Der Mann ra auch Kamerabilder in der Nacht zur Forward-Looking-Infrared“-Kamera wurde in die Justizanstalt Leoben ein- Einsatzleitung zu übertragen.

30 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AUS DEN STÄDTEN UND BEZIRKEN MURTAL

Einsatzbesprechung mit Hilfe des „ERiC“ im Hintergrund Bundesministerin Mikl-Leitner bei ihrem Besuch

Aufgrund des erstmals im Bezirk werden. Mit dieser interaktiven Präsen- Bundesministerin einige Tage nach der Murtal eingesetzten Digitalfunks BOS tationswand können verschiedene La- Veranstaltung und führte an: „Es waren verlief die Kommunikation unter den gekarten auf einer Großleinwand dar- beeindruckende Bilder, die von Spiel- Einsatzorganisationen einwandfrei. gestellt und Lageinformationen schnell berg aus um die Welt gingen. Ohne die Eine neue Technologie, die erstmals bei und einfach eingegeben und wieder gute Arbeit der Polizei wäre dieser Er- einem Großeinsatz zur Verwendung abgerufen werden. folg so nicht möglich gewesen.“ kam, unterstützte die Einsatzleitung Am Sonntag, 22. Juni, besuchte auch Die Vorbereitungen für den Grand bei ihrer taktischen Entscheidungsfin- die Ressortchefin, Bundesministerin Prix von Österreich 2015, der von dung visuell. Das gemeinsame Projekt Mag.a Johanna Mikl-Leitner die Einsatz- 19. bis 21. Juni stattfinden wird, sind „ERiC – Emergency Response and In- leitung. Sie überzeugte sich von der bereits angelaufen. Die Erfahrungen formation Center“ der Fachhochschule professionellen Arbeit der Einsatzstä- vom abgelaufenen Einsatz bilden die Hagenberg in Oberösterreich mit der be und zeigte sich sehr beeindruckt. In Grundlage für die Einsatzplanung der Polizei hat sich sehr bewährt und wird einem persönlichen Schreiben an alle zukünftigen Rennveranstaltungen. bei weiteren Großeinsätzen verwendet eingesetzten Kräfte bedankte sich die fg

Deutsche Tourenwagenmeisterschaft am Red Bull Ring

om 1. bis 3. August strömten die bestmöglich vorbereitet. Eine Polizei- Vösterreichischen Motorsport-Fans expositur im Veranstaltungsgelände zum Höhepunkt des diesjährigen DTM- diente als Anlaufstelle für die Zuschau- Wochenendes an den Red Bull Ring. er. Ein mit erfahrenen Polizistinnen Insgesamt 47.500 Zuschauer sorgten und Polizisten verstärkter Sicherheits- an drei Tagen für eine tolle Kulisse und dienst verrichtete den sicherheitspoli- prächtige Stimmung. Spannende Part- zeilichen Exekutivdienst im Umfeld der nerserien, Pitwalk, Autogrammstun- Motorsportveranstaltung auf den Ver- den, Fahrzeug-Ausstellungen, Stunt- anstaltungs- und Campingflächen. Die Shows und Konzerte komplettierten Umsetzung des Verkehrskonzeptes ob- das DTM-Motorsportfest 2014 in der lag dem Einsatzabschnitt Verkehr mit Region Murtal. der fachkundigen Leitung durch die Die Einsatzorganisationen sorgten Landesverkehrsabteilung. „Es war eine rund um das Veranstaltungsgelände sehr professionelle Veranstaltung mit gemeinsam mit den privaten Sicher- keinen besonderen Vorfällen. Auch das heitsdiensten des Veranstalters für Verkehrskonzept war voll und ganz er- Ordnung und Sicherheit. Die Polizei folgreich“, sagte Einsatzkommandant war auf dieses sportliche Großereignis Obstlt Mag. Günther Perger.

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 31 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 SEINERZE IT

Aus dem Fotoalbum von.. ...Erich Mühlstein

Bei festlichen Ereignissen wie hier dem Polizeiball in Graz-Puntigam waren die Schüler gern gesehene Gäste

Persönlich

hefInsp i. R. Erich Mühlstein trat Anfang C1964 als provisorischer Polizeiwachmann in den Dienst der damaligen Bundespolizeidirekti- Seinerzeit gebräuchlich waren Mannschaftstransportfahrzeuge on Leoben ein. Die Ausbildung zum Wachebe- mit offenen Seitenwänden. Diese Fahrzeuge waren schwer zu amten absolvierte er 1964/65 im 25. Grundaus- lenken. bildungslehrgang der Bundespolizeidirektion Graz. Anschließend wurde er der BPD Leoben dienstzugeteilt; dort versah er in allen Abteilun- gen Dienst. Im Jahr 1988 gründete Erich Mühl- stein unter Patronanz des damaligen Oberst im Zentralinspektorat Richard Graf die Polizeimu- sik Leoben. 2003 trat er in den Ruhestand.

Auch bei traurigen Anlässen waren die Polizeischüler zugegen. Bei der Polizeimusik Graz – hinten im Bild – stand der beliebte Strafrechts- lehrer Bezirksinspektor Sluga in der ersten Reihe.

32 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 SEINERZE IT

Der 25. Grundausbildungslehrgang der BPD Graz. Die Teilnehmer tragen hier die in den 60er-Jahren üblichen Übungsmonturen. Beim Kollegen in Zivil handelt es sich um August Mitter aus Eisenerz.

In den Sommermonaten stellte das Zillenfahren auf der Mur eine Abwechslung in der Ausbildung dar

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 33 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 WI SSEN Fahrraddiebstähle: Schutz und Hilfe Das Fahrrad ist eines der beliebtesten Sportgeräte in Österreich. Immer mehr Menschen nutzen es auch Elektrounternehmen A-9470 ST. PAUL im Alltag, egal ob im Sommer oder Winter. Viele Fahrräder sind Hightech-Geräte mit hohem Wert und Schwarzviertlerstraße 2 GES.M.B.H. Tel. (0 43 57) 23 62-0 schaffen allein schon deswegen einen Anreiz zum Diebstahl. e-mail: [email protected] A-9473 LAVAMÜND 44 St. Paul 04357-2362 Lavamünd 04356-5009 Tel. (0 43 56) 50 09 teiermarkweit werden bei zirka 20 dem alle relevanten Daten festgehalten Plätzen, bei Dunkelheit auf hell be- [email protected] – www.mahkovec.at SProzent aller Einbruchsdiebstähle sind. Alternativ bietet die Polizei einen leuchteten Plätzen abstellen auch Fahrräder als Diebsbeute mitge- kostenlosen Fahrradpass zum Selbst- • Am Auto versperrbare Fahrradträger nommen. Die Hotspots dieser Delikte ausfüllen an. verwenden finden sich vor allem in den Ballungs- • Teure Komponenten wie Fahrrad- zentren mit Schwerpunkt Graz. Vorbeugen statt nachtrauern computer oder Beleuchtungseinrich- Der Fahrraddiebstahl wird teilweise Die Registrierung sollte jedoch kein tungen abnehmen durch eine fehlende oder eine schlechte Allheilmittel gegen Fahrraddiebstähle • Keine wertvollen Gegenstände in ei- Gherman Sicherung (Billigschlösser) begünstigt. sein. Vor allem Abschreckung schützt ner Gepäcktasche oder am Gepäck- Häufig werden Fahrräder mit zwar wirk- vor Fahrraddiebstahl. Je teurer und träger zurücklassen - MALERARBEITEN samen Schlössern abgeschlossen, je- leichter ein Rad ist, umso schwerer doch nicht angeschlossen. Das heißt, sie und teurer sollte auch ein adäquates Ein Besuch auf der Homepage des - FASSADENGESTALTUNG können mühelos weggetragen werden. Schloss sein. Beachten Sie deshalb un- Bundesministeriums für Inneres un- Unsere Öffnungszeiten: - ALTBAU-RENOVIERUNG Oft werden Fahrräder nicht gestoh- bedingt noch weitere Tipps: ter http://www.bmi.gv.at/cms/BK/ Montag - Donnerstag: 08.00 - 18.00 Uhr - LACKIERUNG Freitag: 08.00 - 16.00 Uhr len, sondern nur unbefugt benutzt und • Prinzipiell sollten Fahrräder immer praevention_neu/start.aspx lohnt sich irgendwo abgestellt. Eine Zuordnung versperrt abgestellt werden auf jeden Fall. Dort finden Sie neben Am Mühlengrund 13 | 8052 Thal Gmeinstraße 19 ist oft nicht möglich, weil das Fahrrad • Optimalen Schutz bieten nur beson- wertvollen Tipps auch den Fahrradpass Tel.: 0664/145 10 19 A-8055 Graz T. 0664/13 16 465 weder registriert noch zur Fahndung ders massive Bügel-, Falt- oder Pan- zum Selbstausfüllen, Ausdrucken oder [email protected] www.maler-gherman.at ausgeschrieben ist. zerkabelschlösser. Die wirksamsten zum Download. Fahrradbesitzer, die die wichtigsten Schlösser sind Bügelschlösser aus spe- In der zentralen Datenbank unter Daten ihres Fahrrades kennen oder es ziell durchgehärtetem Stahl. Entschei- www.fundamt.gv.at können Sie selbst beim Fahrradfachhandel registrieren den Sie sich für geprüfte Qualität! nach Ihrem Verlustgegenstand suchen lassen, haben gute Chancen, ihr Rad • Fahrräder wenn möglich in einem und eine Verlustmeldung erstellen, wieder zurückzubekommen. Die Regis- versperrten Raum abstellen damit das Fundamt Sie verständigen trierung in einer Datenbank erleichtert • Fahrräder im Freien an einem fix ver- kann, wenn ein passendes Fundstück wesentlich die Zuordnung eines aufge- ankerten Gegenstand (sofern vor- abgegeben wird. electronics fundenen oder gestohlenen Fahrrades. handen und erlaubt) mit dem Rah- Christian Sallmutter Nach der Registrierung bekommen Sie men und dem Hinterrad befestigen inin goodgood hands!hands! einen Fahrradpass ausgehändigt, in • Fahrräder auf stark frequentierten

Seidel Elektronik

Frauentalerstraße 100, 8530 Deutschlandsberg Der kostenlose Fahrradpass der Polizei (© siepmannH / pixelio.de): Egal ob bei der Radtour oder im Alltag: erleichtert das Prozedere nach einem Tel: +43 3462 6800-0, http://www.seidel.at Richtig gesichert bleiben die Fahrräder dort, wo sie bleiben sollen Fahrraddiebstahl

34 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 PERSONE LLES Die Landespolizeidirektion gratuliert

Zum 100sten Zum 88sten Zum 75sten BezInsp i.R. Stefan Zechner, Graz BezInsp i.R. Willibald Pöschl, ChefInsp i.R. Alfred Weißenbacher, Judendorf Graz Zum 94sten GrInsp i.R. Matthäus Steinwidder, GrInsp i.R. Richard Schwarzl, BezInsp i.R. Heinrich Fauland, Graz Murau Kalsdorf AbtInsp i.R. Siegfried Brucker, Graz Oberst i.R. Anton Meitz, Graz GrInsp i.R. Peter Hütter, Graz AbtInsp i.R. Helmut Seereiter, Graz AbtInsp i.R. Franz Köck, Murau Zum 93sten BezInsp i.R. Karl Werner, Graz GrInsp i.R. Günther Gosch, BezInsp i.R. Franz Brückler, Fehring AbtInsp i.R. Johann Pölzler, Graz Deutschlandsberg BezInsp i.R. Johann Repelnig, AbtInsp i.R. Adolf Kreutzer, Tobelbad Zum 87sten Bad Mitterndorf GrInsp i.R. Franz Mogg, Feldbach BezInsp i.R. Rudolf Biedermann, General i.R. Walter Fallmann, Tragöß HR i.R. Dr. Ferdinand Kummer- Leoben KontInsp i.R. Karl Mörth, Lannach Fustinioni, Graz AbtInsp i.R. Franz Lichtenegger, AbtInsp i.R. Ernst Assl, Fernitz Spielberg BezInsp i.R. Rudolf Harb, Graz Zum 92sten GrInsp i.r. Franz Pöltl, Neu-Windorf GrInsp i.R. Franz Hörmann, Zum 86sten Oberort-Tragöß AbtInsp i.R. Herbert Wetzelhutter, Zum 70sten GrInsp i.R. Johann Petritsch, Graz St. Peter/Freienstein GrInsp i.R. Peter Wachter, Judenburg RayInsp i.R. Kajetan Strohhäusl, Zum 91sten St. Marein bei Knittelfeld GrInsp i.R. Helmut Berger, Murau AbtInsp i.R. Johann Spreitzer, AbtInsp i.R. Johann Köpping, ChefInsp i.R. Karl Pilz, Graz St. Lambrecht Gratwein AbtInsp i.R. Manfred Kalb, Lassing BezInsp i.R. Erhard Pirkheim, Graz BezInsp i.R. Alois Frühwirth, Aschau AbtInsp i.R. Werner Meinhart, Graz GrInsp i.R. Richard Wabnegger, BezInsp i.R. Othmar Lichtenwallner, GrInsp i.R. Manfred Glavanovitz, Köflach Graz Judenburg BezInsp i.R. Peter Leodolter, Gratkorn Obstlt i.R. Konrad Sagmeister, Trieben GrInsp i.R. Josef Fragner, BezInsp i.R. Siegfried Steinwender, BezInsp i.R. Hermann Lechner, BezInsp i.R. Reinhard Punzengruber, Graz Grundlsee Graz BezInsp i.R. Franz Wurzinger, Fresing AbtInsp i.R. Erich Neubauer, Graz GrInsp i.R. Franz Stampler, Graz Zum 85sten KontrInsp i.R. Gerald Trinkl, GrInsp i.R. Ignaz Prantl, Altaussee AbtInsp i.R. Rupert Schönfelder, Fürstenfeld Knittelfeld GrInsp i.R. Klaus Brandner, Köflach Zum 90sten ChefInsp i.R. Heinz Eberhardt, BezInsp i.R. Josef Kernbichler, Weiz Zum 80sten Deutschlandsberg AbtInsp i.R. Otto Ocepek, Voitsberg Obstlt i.R. Bernhard Grasser, Pöllau AbtInsp i.R. Hans Werner Gissing, Kalsdorf AbtInsp i.R. Franz Tippl, Halbenrain ChefInsp i.R. Johann Karnitschnig, Straß in Steiermark ChefInsp i.R. Karl Schuster, BezInsp i.R. Johann Ertl, Graz BezInsp i.R. Anton Gremsl, Anger St. Peter/Sulmtal Zum 89sten BezInsp i.R. Johann Gerdenitsch, Graz GrInsp i.R. Ewald Jung, Gratkorn GrInsp i.R. Franz Triebl, GrInsp i.R. Walter Tuppinger, Eisenerz KontrInsp i.R. Kurt Semmler, AbtInsp i.R. Josef Schneider, GrInsp i.R. Erwin Wango, Gröbming GrInsp i.R. Franz Wilfling, Bad Radkersburg BezInsp i.R. Herbert Obermann, Großpesendorf GrInsp i.R. Alfred Mosbacher, Graz Oberaich

36 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 PERSONE LLES Ehrung im Bundesministerium für Inneres

m 4. Juni 2014 erhielt Chefinspek- zum 30.4.2012 aus. Danach wurde er Ator Franz Volk des Bezirkspolizei- zum Leiter des Verkehrsreferates unter kommandos Murtal für seine beson- Mitführung des Einsatzreferates beim deren dienstlichen Leistungen aus den Bezirkspolizeikommando Murtal be- Händen der Innenministerin das Sil- stellt. berne Ehrenzeichen für Verdienste um Franz Volk hat sich in seinen beruf- die Republik Österreich. lichen Funktionen hohes Ansehen bei Franz Volk (57) trat 1977 in die Ex- Behörden, Ämtern und allen Einsatz- ekutive ein. Nach Absolvierung der organisationen erworben. Der umsich- Grundausbildung führte ihn sein tige, fleißige und kompetente Beamte dienstlicher Weg nach St. Michael/ zeichnet sich durch zweckbetonten Obersteiermark und Obdach. Nach Dienstvollzug und Bürgernähe aus. Ne- Absolvierung des Grundausbildungs- ben einer Vielzahl von Hilfeleistungen, lehrganges für dienstführende Wa- Unfallaufnahmen, Rettungsaktionen chebeamte 1983/1984 kam der Be- und Klärungen von strafbaren Hand- amte nach Knittelfeld und dann nach lungen ist seine Arbeit bei zahlreichen zum reibungslosen Ablauf vieler Groß- Judenburg. Mit 1.7.2002 wurde er als Veranstaltungen am Red Bull Ring her- veranstaltungen beigetragen. Herzliche Leiter der Dienststelle in Judenburg vorzuheben. Durch sein vorbildliches Gratulation zur Auszeichnung! eingeteilt. Diese Funktion übte er bis Führungsverhalten hat er maßgeblich wb

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 37 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 PERSONE LLES Verdiente Mitarbeiter geehrt Am 26. Juni erhielten verdiente Polizeibedienstete im Rahmen eines Festaktes in der Landespolizeidirektion aus den Händen von Landespolizeidirektor Hofrat Mag. Josef Klamminger und dessen Stellvertreter Generalmajor Manfred Komericky Auszeichnungen und Dekrete.

Anlässlich der Versetzung in den Ru- hestand sprach die Landespolizeidi- rektion folgenden Beamten die belo- bende Anerkennung aus: Hofrat i.R. Mag. Dr. Gerhard Lerch- baumer des Polizeikommissariates Le- oben Chefinspektor i.R. Herbert Brezlan der Polizeiinspektion Graz-Wienerstraße Gruppeninspektor i.R. Josef Gott- hardt der Grenzpolizeiinspektion Flug- hafen Graz Gruppeninspektor i.R. Friedhelm Habenbacher der Polizeiinspektion Leoben-Josef-Heißl-Straße Gruppeninspektor i.R. Helmut Le- der Autobahnpolizeiinspek- Gruppenfoto wenbauer tion Gleinalm Gruppeninspektor i.R. Wolfgang Das Silberne Ehrenzeichen für Ver- Kontrollinspektor Johann Birnstingl Rexeis der Polizeiinspektion St. Stefan dienste um die Republik Österreich der Polizeiinspektion Graz-Andritz ob Stainz wurde überreicht an: Abteilungsinspektor i.R. Erich Per- Gruppeninspektor i.R. Karl Söls der Chefinspektor i.R. Johannes Haus- nold der Polizeiinspektion Hitzendorf Personalabteilung mann der Polizeiinspektion Graz-Son- Gruppeninspektor i.R. Klaus Stein- derdienste Das Silberne Verdienstzeichen der bauer der Polizeiinspektion Eibiswald Republik Österreich wurde über- Gruppeninspektor i.R. Albin Salchin- Das Goldene Verdienstzeichen der reicht an: ger der Polizeiinspektion Pischelsdorf Republik Österreich wurde über- Gruppeninspektor Leopold Silber- Gruppeninspektor i.R. Johann Trum- reicht an: schneider der Polizeiinspektion Graz- mer der Polizeiinspektion Deutsch- Chefinspektor Ernst Schranz des Eggenberg landsberg Stadtpolizeikommando Graz, Krimi- nalreferat

ChefInsp Ernst Schranz (Bildmitte) ChefInsp i.R. Herbert Brezlan (Bildmitte)

38 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 PERSONE LLES Neue Dienststellenleiter

Ferdinand Seibald, Autobahnpolizeiinspektion Graz-West Ferdinand Seibald (51) trat am 1.3.1981 in die damalige Bundesgendarmerie ein und wurde nach Abschluss der Grundausbildung nach Krottendorf-Gaisfeld versetzt. Ab 1.8.1985 verrichtete er Dienst bei der Verkehrsabteilungsaußenstelle Unterwald, ehe er 1998/1999 die Gendarmeriezentralschule in Mödling absolvier- te. Im November 2002 wurde der Beamte zur Verkehrsabteilung versetzt und als Sachbearbeiter in den Bereichen Kraftfahrwesen und internationaler Güterver- kehr eingeteilt. Danach war der Beamte bei der Führungsunterstützung als Stell- vertreter und schließlich als Leiter tätig. Mit 1. April erfolgte seine Einteilung als Inspektionskommandant der API Graz-West. Ferdinand Seibald: „Ich möchte in allen Bereichen und Belangen den respektvollen und wertschätzenden Umgang fördern. In unserer Polizeifamilie muss das Miteinan- der dominieren. Im Verkehrsdienst ist mir die Vorbildwirkung und Präsenz der Polizei sehr wichtig. Dieser Dienst muss aber mit dem nötigen Augenmaß versehen werden, d.h. dort zu strafen oder anzuzeigen, wo es notwendig ist, und dort abzumahnen, wo es das Gesetz ermöglicht.“

Anton Buchegger, Polizeiinspektion Vorau Anton Buchegger (50) trat 1988 in die Sicherheitswache der Bundespolizei Wien ein und versah nach der Grundausbildung am Bezirkspolizeikommissariat Meidling Dienst. Mit 1.12.1994 wurde er zum damaligen Landesgendarmeriekommando für Steiermark versetzt. Bis 1996 arbeitete er in Sinabelkirchen und danach in Hartberg. Nach der Ausbildung zum dienstführenden Wachebeamten in Mödling 1997/1998 wurde er als Sachbearbeiter nach Riegersburg versetzt. Von 1999 bis 2007 war er in Hartberg Sachbearbeiter für Verkehr und in dieser Zeit als MR-Fahrer auch Mit- glied der Bezirksverkehrsgruppe Hartberg. Mit 1.7.2007 wurde er als Sachbearbeiter und Stellvertreter des Inspektionskommandanten der Polizeiinspektion Vorau ein- geteilt. Ab 1.4.2014 wurde er zum Inspektionskommandanten ernannt. Anton Buchegger: „Mir ist ein gutes und kameradschaftliches Verhältnis innerhalb des Teams und ein gutes Arbeitsklima auf der Dienststelle sehr wichtig. Eine gute Zu- sammenarbeit mit Ämtern, Behörden und Institutionen ist mir ebenfalls ein Anliegen. Ich hoffe, der Bevölkerung durch unsere Präsenz weiterhin Sicherheit vermitteln zu können.“

Günter Ernst, Polizeiinspektion Sankt Ruprecht an der Raab Günter Ernst (51) erlernte den Beruf des Einzelhandelskaufmanns und trat am 3.1.1982 den Dienst beim österreichischen Bundesheer an, zu dem er sich für sie- ben Jahre verpflichtete. Am 31.12.1989 trat er in die ehemalige Zollwache in Vor- arlberg ein. Von 1992 bis 1.7.2001 war er Suchtgiftsuchhundeführer der Zollwache. Nach Absolvierung des Fachkurses für dienstführende Wachebeamte der Zollwa- che 1999/2000 wurde er mit 1.7.2001 mit der Funktion des Ausbildungsleiters und Stellvertreters des Leiters der Zollwachdiensthundeschule in Graßnitzberg in der Steiermark betraut. Am 1.5.2004 erfolgte die Übernahme des Beamten in die da- malige Bundesgendarmerie. Bis 1.3.2011 versah Ernst Dienst bei der Grenzpolizeiin- spektion und war auch als Sachbearbeiter eingeteilt. Ab. 1.3.2011 wurde er nach versetzt und fungierte dort ab 1.1.2012 als Sachbearbeiter. Ende 2013 kam der Beamte als Sachbereichsleiter und Stellvertreter des Kommandanten nach Sankt Ruprecht an der Raab. Mit 1.8. erfolgte die Einteilung als Dienststellenleiter. Günter Ernst: „Es ist mir wichtig, das kameradschaftliche und harmonische Arbeits- klima auf der Dienststelle zu erhalten und die gute Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen und Ämtern zu forcieren.“

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 39 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 PERSONE LLES

Josef Felgitscher, Polizeiinspektion Graz-Wienerstraße Josef Felgitscher (58) trat 1975 in die Exekutive ein. Es dauerte 27 Jahre und verschiedenste Funktionen in den Polizeiwachzimmern Graz-Schillerplatz, Hauptbahnhof, Polizeidirektion, nochmals Schillerplatz und Polizeiinspektion Schmiedgasse, bis der Beamte mit 1. Juni 2014 als Inspektionskommandant in die inzwischen neu erbaute Polizeiinspektion Wienerstraße zurückkehrte. Josef Felgitscher: „Ich möchte mich für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken. Mein Ziel ist es, den Bewohnern und Wirtschaftstreibenden in diesem wirtschaftlich aufstrebenden Bezirk Hilfe, Schutz und Ordnung gewährleisten zu können. Ich bin mir auch sicher, dass wird dieses Ziel gemeinsam mit dem tollen Team und der posi- tiven Stimmung auf der Polizeiinspektion Wienerstraße erreichen werden.“

Josef Gosch, Polizeiinspektion Wies Josef Gosch (53) trat am 1. März 1985 in die damalige Bundesgendarmerie ein und verrichtete nach Abschluss der Grundausbildung in Dienst. Nach Absolvierung des Lehrganges für dienstführende Wachebeamte in Mödling 1992/1993 wurde er als Sachbearbeiter in Leutschach eingeteilt. Danach war er Sachbearbeiter in Wies, Stellvertreter des Inspektionskommandanten in Soboth und danach kam er wieder nach Wies zurück. Ab 1. November 2013 war der Be- amte Inspektionskommandant in Soboth. Seit 1. August 2014 übt er die Funktion des Inspektionskommandanten in Wies aus. Josef Gosch: „Um die an uns gestellten Anforderungen bestmöglich und für alle zu- friedenstellend zu bewerkstelligen, sind für mich die Zusammenarbeit mit den öf- fentlichen Einrichtungen, der Kontakt zu den Menschen und der kameradschaftliche Zusammenhalt der Kollegen sehr wichtig.“

omas Gutjahr, Polizeiinspektion Heiligenkreuz am Waasen omas Gutjahr (44) maturierte 1989 in Graz und trat nach geleistetem Bundes- heerdienst im Juni 1990 in die einstige Bundesgendarmerie ein. Im Folgenden war er bis zu seiner Zuteilung zum Grundausbildungslehrgang für dienstführende Wa- chebeamte 1999/2000 Mitarbeiter in Leibnitz und wurde nach erfolgreicher Ab- solvierung des Fachkurses auf derselben Dienststelle als Sachbearbeiter eingeteilt. Nach einer insgesamt sechsmonatigen Dienstverrichtung zum als Sachbearbeiter beim Assistenzbereich Fahndung und beim Ermittlungsbereich Menschenhandel wurde er nach Heiligenkreuz am Waasen versetzt und dort mit 1.8.2007 als Sachbereichsleiter und Stellvertreter des Inspektionskommandanten eingeteilt. Seit 1.8.2014 leitet er die Dienststelle. omas Gutjahr lebt zurzeit in Lebensgemeinschaft und ist Vater eines volljähri- gen Sohnes. omas Gutjahr: „Meine Herausforderung suche ich darin, das kameradschaftliche und menschliche Miteinander weiter zu fördern und zu unterstützen, um dadurch ein gutes Arbeitsklima im Team zu schaffen und zu erhalten sowie Motivation als wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Dienstleistung zu betreiben. Darüber hi- naus ist es mir ein großes Anliegen, der Bevölkerung zu zeigen und zu kommunizieren, dass „wir“ nach wie vor für Werte wie Hilfe, Schutz und Sicherheit einstehen.“

40 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 PERSONE LLES

Gerald Lubi, Polizeiinspektion Kumberg Gerald Lubi (45) trat nach Ab- schluss der Bundeshandelsakademie Graz am 1.6.1990 in die damalige Bundesgendarmerie ein und ver- sah in weiterer Folge in Feldkirchen bei Graz, Seiersberg und Kumberg Dienst. Nach Absolvierung des Fach- kurses für dienstführende Beam- te im Jahr 1997/1998 wurde er als Sachbearbeiter in Gratwein und bis 31.8.2003 als Stellvertreter des Pos- tenkommandanten in St. Radegund bei Graz verwendet. Nach erfolgter Zusammenlegung der Dienststellen St. Radegund bei Graz, Stattegg und Kumberg verrichtete er ab 1.9.2003 bis heute auf der jetzigen Polizeiin- spektion Kumberg als Sachbearbeiter bzw. ab 1.4.2010 als Stellvertreter des Inspektionskommandanten seinen Dienst. Gerald Lubi: “Mein Ziel ist es durch eigene Vorbildwirkung, Einsatzbereit- schaft, Kollegialität und jegliche Unterstützung meiner Mitarbeiter das gute Arbeitsklima zu festigen und dadurch die Grundlagen für die Bewältigung des heute nicht immer einfachen beruflichen Alltages sicher zu stellen.“

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 41 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 I M GEDEN KEN

Ludwig Essich, BezInsp i.R., zuletzt ZI Graz, wohn- Bernhard Reichl, RevInsp i.R, zuletzt PAZ Graz, haft gewesen in 8010 Graz, Vogelweiderstraße wohnhaft gewesen in 8020 Graz, Bauernfeldstraße 30/5/17, verstorben am 29. Mai 2014. 34/III/24, verstorben am 30. Juli 2014.

Ludwig Winkler, AbtInsp i.R., zuletzt Bezirksgen- Johann Kulmer, BezInsp i.R., zuletzt Inspektions- darmeriekommandant Knittelfeld, wohnhaft gewe- kommandant PI Friedberg, wohnhaft gewesen in sen in 8724 Spielberg, Kapellenweg 7, verstorben 8243 , Flaumweg 2, verstorben am 1. Au- am 14. Juni 2014. gust 2014.

Hermann Lackner, AbtInsp i.R., zuletzt PI Hart- Johann Karl Wurzinger, BezInsp i.R., zuletzt GP berg, wohnhaft gewesen in 8230 Hartberg, Lang- Kindberg, wohnhaft gewesen in 8650 Kindberg, gasse 5, verstorben am 25. Juli 2014. Jakob-Prandtauer-Gasse 3, verstorben am 5. August 2014. Franz Huber, GrInsp i.R., zuletzt Wachkomman- dant BPD Leoben, wohnhaft gewesen in 8700 Le- oben, Am Wiesenrain 7, verstorben am 29. Juli 2014.

42 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 KULTUR | SPORT Gala der Blasmusik

m Schloss Tabor finden jedes Jahr Izahlreiche Benefizveranstaltungen statt. Ein Höhepunkt dieses Sommers war die Galanacht der Blasmusik mit der Ungarn und der Polizeimusik Steiermark. Das Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach wird als eines der schöns- ten und romantischten Plätze des Süd- burgenlandes bezeichnet. Es befindet sich im Dreiländereck Österreich-Un- garn-Slowenien im Bezirk Jennersdorf. Am 8. August konzertierte die Bereit- schaftspolizei Ungarn unter der Leitung von Oberstleutnant Eörs Tamàska- Können. Mit bekannte Musikstücken Radetzkymarsch. Vom Repertoire der Varga, die im ersten Teil des Konzertes von Strauß und Ziehrer, aber sie prä- Musiker und der glänzenden Darbie- auftrate. Der Musikbogen der Ungarn sentierten auch Außergewöhnliches tung waren auch der Landespolizei- reichte von Johannes Brahms bis hin zu von Barnes, Zeman und Bucha. direktor Mag. Josef Klamminger und den Klängen der Beatles. Am Ende des Konzerts traten die Oberst Josef Reich begeistert. Der Erlös Im zweiten Teil zeigten die steiri- über 120 Musiker gemeinsam auf und des Konzerts fließt den Mutter-Teresa- schen Polizisten unter Leitung von verwöhnten das Publikum mit Mag- Heimen Jennersdorf und Neuhaus am Kontrollinspektor Christoph Grill ihr yar Ver (Ungarisches Blut) und dem Klausenbach zu. ulm

Landesmeisterschaft im Triathlon

m 28. Mai absolvierten die Teil- PI Murau sicherten sich die Landes- Anehmer in Mühlen wohl den här- meistertitel. In der Mannschaftswer- testen Triathlon seit dem Bestehen der tung holte sich die Staffel mit Christian Landesmeisterschaften. Bei unwirtli- Hammer (SPK Graz - VI 3), Wolfgang chen Bedingungen mussten 500 Meter Murer (PI Neumarkt in Steiermark) geschwommen, 21 Kilometer mit dem und Gerhard Hochstrasser (PI Lan- Rad und 5,4 Kilometer laufend zurück- nach) den Landesmeistertitel. gelegt werden. wb Bei 17 Grad Wassertemperatur leg- ten die Starter die Schwimmstrecke zu- Schwimmen und Radfahren bei Eiseskälte rück. Immerhin war es im Wasser um sechs Grad wärmer als an Land. Auf der Radstrecke wurde den Triathleten körperlich alles abverlangt. Die Nässe und die tiefen Temperaturen ließen die Sportler auf ihren Rennmaschinen fast einfrieren. Vor dem Lauf war es den Athleten durch die Kälte kaum mög- lich, die Radhelme abzunehmen und die Laufschuhe anzuziehen. Manuel Koza der PI St. Ruprecht an der Raab und Gabriele Autischer der Zielsprint von Manuel Koza

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 43 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 KULTUR | SPORT Landesmeisterschaften im Kleinfeldfußball

Oberst Joachim Huber versenkt den Ball im Kreuzeck

m 3. Juni kämpften 13 Mannschaf- Aten im Stadion Feldbach um den Titel des Landesmeisters. In einem spannenden Finale gewann die Mannschaft des BZS Steiermark ge- gen das Team Graz Sektor mit 2:0. Dominic Berger (BZS) holte sich mit acht erzielten Treffern den Pokal des Das siegreiche Team des BZS Torschützenkönigs. Rene Hackenauer (SPK Leoben) wurde zum besten Tor- hüter gewählt. 4. Murau 10. Graz SPK II 5. LPSV Vorstand 11. Hartberg-Fürstenfeld Hier der Endstand: 6. EKO Cobra 12. Leibnitz 1. BZS 7. VfB Torpedo LKA 13. Graz-Umgebung 2. Graz Sektor 8. Graz SPK I 3. SPK Leoben 9. Weiz wb

Tennis-Landesmeisterschaft 2014 Am 4. und 5. Juni ermittelte die steirische Polizei auf der Tennisanlage der Polizeisportvereinigung Graz ihre Tennismeister.

nen Klasse gewann Walter Kriendlho- fer (BF-RD-Stmk) vor Alexander Taurer (EKO Cobra-Süd). Den Titel eines steirischen-Landes- meisters errang auch Günther Hiden Landesmeister Bernhard Pilz (re.) und der Zweitplatzierte Kurt Feninger (LPD-LLZ) in der Klasse Herren 45+ A, indem er Arnold Wurm (PI Kumberg) auf den zweiten Platz verwies. Den B- ernhard Pilz (EKO Cobra-Süd) be- Bewerb in der Klasse Herren 45+ si- Bsiegte im Finale der Allgemeinen cherte sich Anton Goschier (GPI Flug- Klasse A Kurt Feninger (LKA) und wur- hafen Graz) vor Wolfgang Meier (PI de steirischer Polizei-Landesmeister Laßnitzhöhe). 2014. Den B-Bewerb in der Allgemei- wb Günther Hiden in Aktion

44 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 KULTUR | SPORT Steirer gewinnen Beach Cop Cup

as Team United mit den vier genfurt statt. Aufgrund der hohen Teil- DVolleyballhaudegen Hannes Wo- nehmerzahl wurde der BCC ab 2012 nisch, Karlheinz Zadravec, Heimo Ze- direkt an den Wörthersee verlegt, und brakovsky und Hannes Posch sicherte zwar auf die „heiligen“ Sandplätze des sich am Wörthersee in Kärnten zum besten und größten Beachvolleyball- dritten Mal den Beach Cop Cup. Der turnieres der Welt, des Beach Volley- Reinerlös der Veranstaltung kommt ball Grand Slam in Klagenfurt. Nach der Kinderkrebshilfe zugute. dem Sieg 2010, dem dritten Platz 2011, 2009 fand der Beach Cop Cup (BCC) dem Sieg 2012 und dem zweiten Platz erstmals auf den Union-Plätzen in Kla- im Vorjahr, konnte Styria United den

Siegesschrei von Karlheinz Zadravec bei etwas unwirtlichen Bedingungen

Zwei-Jahres-Siegesrhythmus beibe- halten und errang mit einem 2:0-Sieg gegen ein Team aus Wien den dritten BCC-Titel. In sechs Jahren Beach Cop Cup konnte der Kärntner Kinderkrebshilfe ein Betrag von 31.600 Euro übergeben werden. 2015 findet der BCC nicht nur im Juni am Strandbad in Klagenfurt, son- dern auch im September in der Parkt- herme Bad Radkersburg statt. Das Siegerteam – v.re.n.li.: Hannes Wonisch, Karlheinz Zadravec, Hannes Posch wb und Heimo Zebrakovsky Bilder: LPD Kärnten – Doris Karnberger

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 45 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 KULTUR | SPORT Polizei ermittelt Beachvolleyball-Landesmeister In der Beachvolleyballarena des Weizer Freibades gingen am 5. und 6. Juni die diesjährigen Beachvolleyball- Landesmeisterschaften über die Bühne.

Tolle Action in allen Spielen

Mannschaften spielten in fünf 36Bewerben (Herren, Damen, Mixed, Herren Ü 40, Mixed Ü 35/40). Bei großteils schönem Wetter wurden die Vorrundenspiele bis in die Abend- stunden des 5. Juni gespielt. Die Final- Stehend von li. n. re.: Gerhard Raffer, Patrick Sattler, Gottfried Rothschedl, Hannelore Rückl, und Platzierungsspiele mussten am 6. Melanie Raunschirm, Peter Deutschmann Juni bei Wind und Regen ausgetragen Knieend von li. n. re.: Karina Pold, Karin Weixler, Josef Egger werden.

Hier die Sieger der einzelnen Bewerbe: Mag. Karina Pold (LKA) Gottfried Rothschedl (LPD) Herren: Mixed: Mixed Ü40: Patrick Raffer (EGS), Peter Deutschmann (PI Weiz), Josef Egger (PI Graz-Kärntnerstraße), Patrick Sattler (PI Graz-Andritz) Melanie Zaunschirm (PI Bruck/Mur) Hannelore Rückl (PI Gleisdorf) Damen: Herren Ü40: Karin Weixler (PI Graz-Paulustorgasse), Josef Egger (PI Graz-Kärntnerstraße),

46 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 KULTUR | SPORT Rekordandrang bei Beachvolleyballturnier Bereits zum sechsten Mal fand am 1. Juli am Murbeach in Graz das von Willibald Gutschi (PI Graz-Sonder- dienste) organisierte Beachvolleyballturnier statt. 18 Teams – so viele wie noch nie zuvor – spielten um den Sieg. Den Gewinnerpokal holte sich die Mannschaft vom „Billa-Eck“.

ie schon in den vergangenen rinnen und Volleyballern ein Dabeisein WJahren war auch diesmal das zu ermöglichen. Nach der Gruppen- Wetterglück dem Turnier hold. Leichte phase ließ man die Mannschaften in Kühle am Morgen wurde von einem den jeweiligen Gruppenplatzierungen immer schöner werdenden Tag ge- in einer weiteren Dreiergruppe die krönt. In einem Punkt unterschied sich Endplatzierung ausspielen. So kam je- diese Auflage des Bewerbes allerdings des Team auf gleich viele Spiele. erheblich von jenen der letzten Jahre: Hatten sich bisher maximal ein Dut- Volle Motivation zend Mannschaften angemeldet, so Die Tatsache, dass der Bewerb bei- waren es diesmal 24. „Damit hätte ich nahe durchgepeitscht werden musste nie gerechnet“, zeigte sich Organisator und die Turnierleitung mit Argusau- Willibald Gutschi geehrt. „Wir haben gen auf die Uhr achtete, tat der Stim- Action beim sechsten Volleyballturnier am lange getüftelt, wie man allen Teams mung keinen Abbruch. Es entwickelte Murbeach – die Teilnehmerzahl war so hoch eine Teilnahme ermöglichen könnte, sich ein richtiges Ranking unter den wie nie zuvor aber es ließ sich leider nicht vermeiden, Dienststellen, die Mannschaften gaben das Teilnehmerfeld auf 18 Mannschaf- sich – teilweise augenzwinkernd in An- ten zu beschränken.“ lehnung an „Hotspots“ in ihrem Rayon – nicht alltägliche Teamnamen. So kam Straffer Ablauf es, dass der Siegerpokal im „Billa-Eck“ Schlussendlich traten mehr als 80 landete: Das Team der PI Schmiedgasse Kolleginnen und Kollegen aus dem mit Benedikt Weinhandl, Oliver Platt- Bereich des SPK Graz und der LPD am ner, Manuel Leitner und Hans-Peter Murbeach ein. Der Turnierablauf wur- Cividino sicherte sich den ersten Platz. de erheblich gestrafft: Die Mannschaf- Rang zwei ging an die „Mädlpartie“ ten traten in Viererteams an, gespielt (Cornelia Handl, Sandra Gwiggner, Ka- wurde auf einen gewonnenen Satz mit rina Pold und Karin Weixler), Rang drei 21 Punkten. Allerdings gab es die Mög- an das Team „Sektor“ (Markus Sencar, Platz 2 für die „Mädlpartie“ mit Cornelia lichkeit, Austauschspieler zu verwen- Christian Glauninger, Josef Benedikt, Handl, Sandra Gwiggner, Karina Pold und den, um möglichst vielen Volleyballe- Jörg Otter und Christian Köstner). Karin Weixler (v. l.)

Die Gewinner mit Organisator Willibald Gutschi (ganz links) und Platz 3 ging an das Team „Sektor“ mit Josef Benedikt, Jörg Otter, Unterstützerin Alexandra Kosmus – von links: Benedikt Weinhandl, Christian Köstner (vorne, v. l.) sowie Markus Sencar und Christian Oliver Plattner, Manuel Leitner und Hans-Peter Cividino Glauninger (mit Pokal)

POLIZEI STEIERMARK 3/2014 47 48 Da Wappen derSteiermark vid Liuzzo2006 POLIZEI STEIERMARK 3/2014 STEIERMARK POLIZEI

NEUE JUDIKATUR REC HT vorwurfes alleine ist alleine unzureichend.vorwurfes wendig hält. Die A Die wendig hält. not Gründenaus denfür angeführten Beschwerdeführers des Behandlung halb eine sie erkennungsdienstliche wes darzulegen, Bescheid fochtenen unterlassen, imange- Behörde jedoch hat belangte die Beschwerdefall es A zur Vorbeugung weiterer gefährlicher der Persönlichkeit Betroffenen des Gehsteig Fahrbahn und gering ist. wenn der N ges kein unerlässlichesErfordernis ist, A die dass festgestellt, Grundstückseinfahrt und ist. haupt "benützbar" über Einfahrt die an, nurdarauf es ob wird. Vielmehr benützt kommtsolche als "auch tatsächlich" Einfahrt die ob chen Bewilligungen erteilt wurden und ordnung) gegebenenfalls erforderli- Bestimmungen nach (etwa der Bau- nach die anderen Einfahrt gesetzlichen diese für nichtan, darauf ob male, aber auf äußeren die ausschließlich es Merk A 24 § iSd Grundstückseinfahrt oder Haus- Für der Frage, Beurteilung eine die ob undGrundstückseinfahrt Haus- der auf sonst Grund che muss Behandlung erkennungsdienstli die oder - den sein „kriminellen Verbindung“ tätig gewor einer imRahmen fene entweder muss Betrof Der Voraussetzung geknüpft: bedrohten zum Verdachtsätzlich einer mit Strafe ist SPG) zu- Sicherheitspolizeigesetz dienstlichen (nach Behandlung dem Z Die SPG dem nach Behandlung Erkennungsdienstliche ngriffe erforderlich erscheinen. Der VwGDer VwGH 11.September 2013,2009/02/0305 A bs. 3 lit. bStV 3lit. bs. rt oder A oder rt ulässigkeit einer erkennungs VwGH 2013,2013/01/0006 20.März aus- derH hataus- zum Begriff andlung anHandlung eine weitere iveauunterschied zwischen bschrägung des Gehstei des bschrägung - usführung der T usführung vorliegt, kommt O vorliegt, nführung des T des nführung at oder at oder Im Im at ------achtungsplakette verfügt. verfügt. achtungsplakette eine gültige über Fahrzeug Begut das unkompliziertenund ob Feststellung, dientangebracht der Dies raschen sein. Begutachtungsplakette am Fahrzeug nicht gleichzeitig mit einer anderen heißt eine Begutachtungsplakette darf anderemmit etwas bestehen darf. Das nicht was gleichzeitig zusammen oder Komponente, darauf, sondern et dass sich nichtbezieht auf eine räumliche Bestimmung indieser „nebeneinander“ Wort Das Bestimmung. dieser Sinn und ergibt Dies sich aussein. dem Wortlaut eineBegutachtungsplakette angebracht (PBStV)nung nur am Fahrzeug darf Prüf- Begutachtungsstellenverord und - §9 Nach derdes Bestimmung Begutachtungsplakette reichen. A 23 in§ umdie beenden, solche gen oder A gefährlichen Sicherheitsbehörden die bewusst dass unabhängige rigkeit Verschulden und der O werden können. von Rechtswid Diese hätten verhindert sonst Schäden die hat soweit (§23SPG), aufgeschoben EinschreitenSicherheitsbehörde das entstehen, die Schäden, für weil eine Nach haftet §92Z1SPG der Bund Bundes des Haftung Falle einer A ner Stellung als hoheitliches O Diensteides- ihm abgelegten sei und heitsdienstes trifft von aufgrund des O Ein Wahrheitspflicht treffen würden. straf- dienstrechtliche und Sanktionen der Verletzung Wahrheitspflicht dieser imFalle diesem sodass heitspflicht, bs. 1 SPG festgelegten 1SPG Zielezu erbs. rgan des öffentlichen Sicher öffentlichen des rgan LandesVerwG 25.03.2014, Wien: LandesVerwG 20.05.2014, Wien: nzeigenlegung eine Wahr OGH 24.04.2014,1Ob47/14i OGH aftung setzt voraus, voraus, Haftung setzt ngriffen nicht vorbeu VGW-031/079/20006/2014 VGW-031/010/24726/2014 rgan im A rgane rgane bs 3 bs ------esugbrihvn10W-10.000kW - 100kW von Leistungsbereich nryfo Biomass from Energy imseFurnsnae im Biomasse-Feuerungsanlagen Dr.univ.Hössl Wernermed. [email protected] - a e tria rnbach trae itterdorfer andege.m.b.. nd achinenba- inder oef .binder-gmbh.at e- ma Wi il: ener of Tel. e. 3 7 Tel.: 035 fi St ce@b 3698208 0316/908 : raß T. +43.316.296622, Tr 360, e [email protected], ran Arzt fürAllgemeinmedizin Fr: 08.00-11.30 Uhr undnachVereinbarung ies Graz.Wien.Deutschfeistritz.Fehring 7/22 Po i 80-20 h •Do:16.00-20.00 Uhr Mi: 08.00-12.00 Uhr o 80-23 h •Di:15.00-19.00 Uhr Mo: 08.00-12.30 Uhr dne te gazBuGslshf m.b.H. Gesellschaft Bau ngratz apsrß 3 •8740 Zeltweg Hauptstraße 132 rstra 80 23 521 85 31 •Handy:0699/12 67 4 r- 51 pa e42 05Ga, Graz, 8055 432, ße rt Graz ne F. r.at +43.316.296622-330 www.pongratz.at Wappen der Steiermark David Liuzzo 2006 AVISO

VERANSTALTUNGSKALENDERVERANSTALTUNGSKALENDER

Veranstaltung Termin Benefizkonzert der Polizeimusik Steiermark Donnerstag, 16. Oktober, 19.30 – 22.00 Uhr Kulturhaus Knittelfeld

8720 Knittelfeld, Gaaler Straße 4

Kirchenkonzert der Polizeimusik Steiermark Samstag, 8. November, 19.00 – 20.30 Uhr Pfarrkirche

8786 Rottenmann

Gala-Konzert der Polizeimusik Steiermark Freitag, 14. November, 19.30 – 22.00 Uhr Mehrzweckhalle 8435

Nähere Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie im Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Landespolizeidirektion Steiermark, Tel. 0 59 133/60-11 33

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