Unsere Freiheit Wird Im Namen Der Sicherheit Geopfert. Aber Wir Leben in Einer Demokratie, Wir Können Das Ändern, Wenn Wir Wollen

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Unsere Freiheit Wird Im Namen Der Sicherheit Geopfert. Aber Wir Leben in Einer Demokratie, Wir Können Das Ändern, Wenn Wir Wollen Hausmitteilung 16. September 2013 Betr.: Steinbrück, Stewardessen, „Dein SPIEGEL“ weimal schaffte es Peer Steinbrück, SPD-Kanzlerkandidat, in den vergangenen ZMonaten auf den SPIEGEL-Titel: im Oktober 2011, als ihm Altkanzler Helmut Schmidt („Er kann es“) Amtstauglichkeit attestierte; erneut im Januar 2013, als ein Team von Redakteuren um SPIEGEL-Autor Dirk Kurbjuweit der Frage nachging, warum Steinbrück so viele Fehler macht. Kurbjuweit kennt den Kandidaten seit rund zehn Jahren, er war dabei, als Steinbrück vor drei Jahren zu erkennen gab, dass er sich eine Kandidatur vorstellen könne, er war auch dabei, als Schmidt ihn später zum geeigneten Kandidaten ausrief. Kurbjuweit beobachtete Steinbrück im Wahljahr bei einigen Dutzend Terminen, er schrieb kritisch darüber, das hatte Fol- gen: Anfang August ließ Steinbrück ausrichten, dass er Kurbjuweit nicht mehr zu Vier-Augen-Gesprächen empfangen werde, da „eine Beeinflussung nicht zu erwar- ten ist“. Kurbjuweit nahm den Satz als Aus- zeichnung. Sechs Tage vor der Bundestags- wahl widmet der SPIE- GEL Steinbrück nun erneut eine große Ge- schichte, diesmal geht es um seine charakter- liche Eignung für das WEISS / DER SPIEGEL MAURICE Amt (Seite 30). Kurbjuweit SPIEGEL-Titel 43/2011, 2/2013 ährend die Lufthansa ein Sparprogramm nach dem anderen beschließt, will Wdie arabische Fluggesellschaft Emirates in den nächsten Jahren kräftig wachsen. Derzeit sucht sie Tausende neue Flugbegleiter, allein in diesem Jahr rund 3800 – per Casting, offen für jeden, der mindestens 21 Jahre alt ist und Abitur hat. Die SPIEGEL- Redakteurinnen Dinah Deckstein und Ann-Kathrin Nezik wollten wissen, wie solche Castings ablaufen, deshalb gab sich Nezik in Stuttgart als Bewerberin aus. Schon in der ersten Runde musste sie nachweisen, dass sie mindestens 2,12 Meter hoch greifen kann (und im Notfall an die Ausrüstung herankommt) und keine sichtbaren Täto- wierungen hat; später wurde sie unter anderem gefragt, ob sie bereit sei, jederzeit Alkohol zu servieren, auch während des Fastenmonats Ramadan. Immerhin: Die SPIEGEL-Redakteurin schaffte es in die letzte Runde in Deutschland (Seite 82). ernfrust, Konflikte mit Mitschülern, Lustlosigkeit: LEin Viertel aller Kinder fühlt sich in der Schule un- wohl. „Dein SPIEGEL“, das Nachrichten-Magazin für Kinder, beschreibt in der Titelgeschichte, wie wichtig Klassenklima und eigene Motivation im Schulalltag sind. Vom Bekämpfen der Prüfungsangst bis zum Umgang mit Lehrern gibt das Heft Tipps für mehr Spaß am Schul- alltag. Beantwortet wird auch die Frage nach der Rolle der Eltern: Wie viel Einmischung ist zu viel? Außerdem: Kinder-Reporter befragen Peter Wesjohann, Chef von Wiesenhof, Europas größter Geflügelschlachterei. „Dein SPIEGEL“ erscheint an diesem Dienstag. Die nächste SPIEGEL-Ausgabe wird wegen der Bundestagswahl bereits am Samstag, dem 21. September, verkauft und den Abonnenten zugestellt. Im Internet: www.spiegel.de DER SPIEGEL 38/2013 7 In diesem Heft Titel Warum die Mode des Nichtwählens die Demokratie gefährdet .............................. 20 Die Schwächen des Wahl-O-Mat .................... 24 In sozialen Brennpunkten gehen oft nur halb so viele Bürger zur Wahl wie in bürgerlichen Vierteln ........................... 28 Serie Wahl-Spezial (Teil 7): Der seltsame Ironie-Wahlkampf des Peer Steinbrück ....................................... 30 Wie SPD-Chef Sigmar Gabriel um seinen Posten ringt ......................................... 37 Deutschland Panorama: Mitglied des SPD-Kompetenzteams kassierte doppelte Bezüge / Unionspolitiker wollen Waffenexport steigern / NPD klagt gegen Bundespräsidenten ............................... 15 Grüne: Spitzenkandidatin Göring-Eckardt stemmt sich gegen das Umfragetief ................ 40 Karrieren: Arbeitsministerin von der Leyen wirbt um die Gunst ihrer Partei ..................... 42 Linke: Sahra Wagenknecht kopiert im Wahlkampf erfolgreich die Methoden Oskar Lafontaines .......................................... 44 Ein Mann fürs Grobe Seite 30 Verteidigung: Interne Dokumente belegen Peer Steinbrück reckt den Mittelfinger, er ist unbeherrscht, aggressiv und Defizite von Bundeswehr-Waffen ................... 46 narzisstisch. Manchmal tritt er eher wie ein Proll und nicht wie ein Kanzler- Justiz: Eine Berliner Anwältin will im kandidat auf. Könnte Deutschland ruhig schlafen, wenn er regieren würde? Gerichtssaal ein Kopftuch tragen ................... 49 Bildung: Mehr Wertschätzung, weniger Drill – im SPIEGEL-Gespräch fordert der Kinderarzt JOHANNES EISELE / AFP und Autor Remo Largo bessere Lehrer .......... 54 Geheimdienste: Der Ex-Vize des Verfassungs- schutzes Alexander Eisvogel rechnet in einem Brief mit der Behörde ab ................................ 61 Kein Freak, nirgends Seite 40 Schleswig-Holstein: Kiels Oberbürger- Die grüne Spitzenfrau Katrin Göring-Eckardt soll im Wahlkampf bürgerliche meisterin Gaschke erließ einem Unternehmer fast vier Millionen Euro Schulden .................. 62 Wähler gewinnen – als Gegenpol zum Parteilinken Jürgen Trittin. Religion: Die „Zwölf Stämme“ haben offenbar Doch der Plan könnte scheitern. Die Umfragewerte der Grünen sinken. mehrere Kinder nach Tschechien gebracht, um sie dem Zugriff der Behörden zu entziehen ... 64 Strafjustiz: Heidi K. in Darmstadt wegen Freiheitsberaubung verurteilt .............. 66 Gesellschaft NSA späht die Finanzwelt aus Seite 80 Szene: Warteschlangen vor einem Ärztehaus in Gera / Wie können wir den Syrern helfen? .... 68 Der amerikanische Geheimdienst NSA schneidet auch Teile des internatio- Ein Video und seine Geschichte – wie es nalen Zahlungsverkehrs mit. Im Visier sind Banken und Kreditkartenfirmen, ein 96-jähriger Amerikaner mit einem Lied die Informationen fließen in eine riesige Datenbank. in die Charts brachte ...................................... 69 Ressentiments: Menschen mit ausländischen Wurzeln schildern ihren deutschen Alltag ..... 70 Homestory: Ein junger FDP-Kandidat versucht, im linken Berliner Osten zu punkten ............. 76 Wirtschaft „Wie ist es mit Trends: Verbraucherschützer warnen vor steigenden Mobilfunkkosten / Bedroht Giftmüll in NRW das Grundwasser? / Drogen?“ Seite 70 Regierung will weiteren Mindestlohn ............. 78 Deutschland redet wieder Spionage: Der US-Geheimdienst NSA späht auch Banken und Kreditkartendaten aus .......... 80 über den Rassismus: In Luftfahrt: Wie Emirates den Rivalen Lufthansa Berlin wurden Asylbewerber mit Stewardessen-Castings demütigt .............. 82 bedroht, in der Gemeinde Reklame: SPD und Grüne haben Probleme Rackwitz wehren sich Bürger mit ihren Öko-Wahlplakaten .......................... 84 dagegen, Flüchtlinge in ih- Konzerne: Energieriesen wie E.on und RWE fehlt rem Ort unterzubringen. Auf es an Gewinn und Ideen für die Zukunft ........ 85 Twitter wird über Fremden- Wie sich die FDP von der Solarlobby dirigieren ließ ................................................. 88 hass debattiert. Wie erleben Manager I: Die Machtdemonstration Menschen mit ausländischen des Ferdinand Piëch ....................................... 90 Wurzeln ihren deutschen Manager II: Der Machtverlust Aziza Janah Alltag? 15 von ihnen schildern des Josef Ackermann ...................................... 91 BERNHARD RIEDMANN / DER SPIEGEL ihre Erfahrungen. 8 DER SPIEGEL 38/2013 Medien Trends: Datenschützer Johannes Caspar über die Fingerabdruck-Erkennung des neuen iPhone / ZDF plant weitere Krimi-Reihe ....... 93 TV-Nachwuchs: Jan Böhmermann und andere frische Fernsehgesichter machen in der Nische das überraschendere Programm ......... 94 Ausland Panorama: Wurde Femen von der Regierung in Kiew unterstützt? / Was die Verschärfung der Zensur für chinesische Blogger bedeutet ... 98 Nahost: Warum ausgerechnet Wladimir Putin im Syrien-Konflikt vermitteln will ................ 100 Kommt Teheran im Atomstreit auf den Westen zu? ................................................... 102 Amerikas Ex-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld lästert im SPIEGEL-Gespräch über Obamas Schlingerkurs .................................. 105 Frankreich: Paris scheitert mit Reformplänen 108 Indien: Menschenhändler verkaufen Kinder im „Rainbow Home“ Kindersklaven an Fabriken und Bordelle ...... 116 Global Village: Der Niedergang eines Londoner Clubs zeigt das Ausmaß der britischen Krise ............................................. 120 Befreit aus der Sklaverei Seite 116 Sport In Indien arbeiten Millionen Kinder als moderne Sklaven in Haushalten, Nähe- Szene: Ulrike Ballweg, Co-Trainerin der reien, Bordellen. 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