Drei Opern L'heure Espagnole Angélique La Voix Humaine
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TROIS FEMMES TROIS FEMMESDREI OPERN DREI OPERN Jacques Ibert Francis Poulenc Maurice Ravel ANGÉLIQUE LA VOIX HUMAINE L’HEURE ESPAGNOLE Jacques Ibert Francis Poulenc Maurice Ravel ANGÉLIQUE LA VOIX HUMAINE L’HEURE ESPAGNOLE TROIS FEMMES (Drei Frauen) EIN ABEND MIT FRANZÖSISCHEN OPERN AUS DER ERSTEN HÄLFTE DES 20. JAHRHUNDERTS IN FRANZÖSISCHER SPRACHE MIT DEUTSCHEN ÜBERTITELN Musikalische Leitung Errico Fresis Regie Frank Hilbrich Bühne Seongji Jang Kostüme Alice Fassina und Maja Aurora Svartåker ANGÉLIQUE FARCE IN EINEM AKT VON JACQUES IBERT WORTE VON NINO Angélique Heejin Park (05. und 07.07.18) / Anne Martha Schuitemaker (06. und 08.07.18) Boniface Jonas Böhm (05. und 07.07.18) / Ren Fukase (06. und 08.07.18) Charlot Daniel Nicholson (05. und 07.07.18) / Kwiheon Ko (06. und 08.07.18) Der Italiener Beomjin Kim (05. und 07.07.18) / Yan Xie (06. und 08.07.18) Der Engländer Georg Drake (05. und 07.07.18) / Wonhee You (06. und 08.07.18) Der König aus Bambara Israel Martins (05. und 07.07.18) / Yoohan Lee (06. und 08.07.18) Der Teufel Iurii Iushkevich (05. und 07.07.18) / Elena Bechter (06. und 08.07.18) Erste Nachbarin Aiko Christina Bormann (05. und 07.07.18) / Kateryna Chekhova (06. und 08.07.18) Zweite Nachbarin Devi Suriani (05. und 07.07.18) / Yehui Jeong (06. und 08.07.18) Sprechchor Johannes Blank, Pablo Helmbold, Rebecca Ibe, Lea Kohnen, Eunsang Lee, Marie Maidowski, Stanislav Prunskij, Katharina Quast, Max Jacob Rößeler, Antonia Schuchardt, Tobias Zepernick LA VOIX HUMAINE (Die menschliche Stimme) TRAGÉDIE LYRIQUE IN EINEM AKT VON FRANCIS POULENC NACH DEM MONODRAMA VON JEAN COCTEAU Sie Antje Bornemeier (05. und 07.07.18) / Aphrodite Patoulidou (06. und 08.07.18) L’HEURE ESPAGNOLE (Die spanische Stunde) MUSIKALISCHE KOMÖDIE IN EINEM AKT VON MAURICE RAVEL DICHTUNG VON FRANC-NOHAIN Concepcion, Frau Torquemadas Karina Repova (05. und 07.07.18) / Isabel Reinhard (06. und 08.07.18) Gonzalve, Student Beomjin Kim (05. und 07.07.18) / Wonhee You (06. und 08.07.18) Torquemada, Uhrmacher Georg Drake (05. und 07.07.18) / Yan Xie (06. und 08.07.18) Ramiro, Maultiertreiber Jonas Böhm (05. und 07.07.18) / Ren Fukase (06. und 08.07.18) Don Inigo Gomez, Bankier Israel Martins (05. und 07.07.18) / Yoohan Lee (06. und 08.07.18) Symphonieorchester der Universität der Künste Berlin Violine 1 Flöte Tuba Pablo Teichmann (KM) Yuyun Shih Jörgen Roggenkamp Marijn Seiffert Yubin Lee Harfe Yula Kim Lida Winkler Elisabeth Zosseder Haryum Kang Azin Zahedi Louise Gandjean Juan-Esteban Rendón Johanna Longin Mayuko Hiyoshi Celesta/Klavier Oboe Yu Nishida Katharina Justus Frauke Tautorus Leonard Wacker Micha Häußermann Cathy Heidt Pauken/Schlagzeug Boyi Ruan Asaf Öksüz Marina Schmidt Wei-Ting Huang Christoph Lindner Violine 2 Ukko Pietilä Seong-Cheol Choi Rachel Buquet* Johanna Hilpert Hannes Bock Danilo Ferreira da Silva Zhuang Wang Jonathan Zielke Qiuyi Wu Klarinette Hyojin Kan Vera Karner Paulina Malesza Jan-Lukas Wilms Leyang Tang Ariane Rovesse Mao Konishi Fagott Viola Laura Lorx Julia Wojtaszek* Jeonghyun Choi Emmanuel Dercourt* Yael Falik Karolina Pawul Péter Bor Horn Julia Lindner Conte Eva-Lilla Fröschl Sae Ito Thomas Mittler David Kuen Violoncello Hearee Yoo Juho Park* Alexander Wollheim Trompete Sebastian Mirow Artem Sviridov Rebecca Krieg Adam Davis Kontrabass Posaune Francisca Sa Machado* Max Eisenhut Ilia Gogoberidze Kumsal Germen Lin Hu Yongsoo Yoon KM Konzertmeister Yuzhe Zhang Thomas Ziller * Stimmführer/in 4 Eine Produktion des Studiengangs Gesang/Musiktheater in Kooperation mit dem Symphonieorchester der Universität der Künste Berlin und den Studiengängen Kostümbild und Bühnenbild Aufführungsmaterial © Éditions Heugel, Paris (Angélique), G. Ricordi & Co. Bühnen- und Musikverlag GmbH (La voix humaine und L‘heure espagnole) Aufführungsdauer ca. 3 Stunden Pausen Umbaupause (ca. 3 Min) nach Angélique, Pause (ca. 20 Min.) nach La voix humaine Premieren am 5. und 6. Juli 2018 Weitere Vorstellungen am 7.* und 8.* Juli 2018 jeweils 19.30 Uhr UNI.T - Theater der Universität der Künste Berlin Fasanenstr. 1 B . Berlin-Charlottenburg * Übertragung per Live-Stream auf www.livestream.udk-berlin.de 5 Musikalische Assistenz Olivia Clark Repetition und Einstudierung Fabio Costa, Nóra Füzi, Thorsten Kaldewei, Prof. Sarah Tysman, Georgios Vagianos Einstudierung Sprechchor/Sprachcoach Amélie Saadia Regiassistenz und Übertitel Caroline Schneider Produktionskoordination Heiko Starke Einstudierung Akrobatik Alfred Hartung Kostümassistenz Noel Maris Mombi, Aina Schubert, Michael Sieweke Maske Julia Müller, Judith Wegner (Assistenz) Ton Nicolai Gütter, Jakob Wundrack, Jonathan Richter Künstlerisches Betriebsbüro Patrick Reu (Disponent) Symphonieorchester der UdK Berlin Tom Pielucha (Orchesterbüro) Bühne Harald Dreher (Leitung), Britta Lohmeyer, Maria Sperl, Fabian Knabe, Philipp Maier Beleuchtung Sigurd Hösl-Taube (Leitung), Anja Bührer, Michael Karsch Werkstätten Oliver Brendel (Leitung), Peter Simon (Tischlerei), Dennis Pelz (Schlosserei) Gewandmeisterei Felicitas Sandor (Leitung), Sue Viebahn, Stephan Grollmitz, Kerstin Berner (Fundus), Atelier Pink Passion (Extraanfertigungen) Tonübertragung Live-Stream Alexander Lekscha, Joni Saksala, Ellinor Krämer, Lukas Kuth, Christian Feldgen Bildübertragung Live-Stream Wolfgang Loos, Johanna Bischof (Bildregie), Thomas Loos, Markus Austel, Benjamin Lindner, Roman Müllers Projektsteuerung Live-Stream Markus Mittermeyer (Produktionsleitung) 6 HANDLUNG ANGÉLIQUE Angélique lebt mit ihrem Ehemann, dem Porzellanhändler Boniface, in einer Kleinstadt am Meer. Die Ehe läuft schlecht. Angélique macht ihrem Mann das Leben zur Hölle, konfrontiert ihn ständig mit Vorwürfen, zerschlägt sein Porzellan und schreckt auch nicht davor zurück, ihn selbst zu verprügeln. Boniface berät mit dem Händler Charlot, was man tun kann. Er will sich scheiden lassen. Aber Charlot hat eine bessere Idee und schlägt Boniface vor, sich Angélique vom Hals zu schaffen, indem er sie einfach verkauft. Nach kurzer Irritation stimmt Boniface zu. Und auch Angélique selbst lässt sich durch Charlot davon überzeugen, dass ihr ein besseres Leben bevorsteht, wenn sie sich verkaufen lässt. Vor dem Haus des Ehepaars wird ein Schild aufgestellt: „Femme à vendre“ (Frau zu verkaufen). Die Nachbarn sind empört und beobachten scharf, was nun vor sich geht. Nacheinander erscheinen drei Ausländer, die jeweils Angélique kaufen und mit in ihr Heimatland nehmen wollen, sie aber schnellstens wieder zurückgeben: ein Italiener, dann ein Engländer, zuletzt der König aus Bambara. Obwohl Angélique sich anfangs für alle drei begeistert, kehren die Männer jeweils kurz darauf von ihr verprügelt zurück und verlangen ihr Geld von Boniface. Keiner scheint es mit ihr auszuhalten. Als Boniface schließlich in Verzweiflung aufschreit, dass doch der Teufel Angélique holen möge, tut sich die Erde auf. Der Teufel erscheint und reißt Angélique mit sich in die Hölle. Endlich ist sie weg. Boniface und Charlot feiern die Erlösung mit den Nachbarn und trinken Champagner. Da erscheint der Teufel erneut, übel zusammengeschlagen, und gibt Angélique wieder ab. Sie hat ihm die Hölle auf den Kopf gestellt; er will sie nicht behalten. Boniface muss Angélique wieder bei sich aufnehmen, die nun endlich fragt, warum er sie überhaupt loswerden will, wo sie ihn doch liebe. Boniface antwortet nicht. Heimlich bietet er Angélique weiterhin zum Verkauf an. LA VOIX HUMAINE (Die menschliche Stimme) Eine junge Frau erwartet am Telefon den Anruf ihres Geliebten, der sie zwei Tage zuvor verlassen hat. Am Abend danach hatte sie aus Verzweiflung einen Selbstmordversuch unternommen. Das nun erwartete Gespräch soll der endgültige Abschied sein. Mit aller Kraft versucht die Frau, an der Beziehung festzuhalten. Sie taktiert, kokettiert, beschwört gemeinsame Erinnerungen herauf, lügt, verheimlicht zunächst den Selbst- mordversuch, schließlich bricht die volle Wahrheit aus ihr heraus und über ihr zusammen. Der Abschied wird zur seelischen Katastrophe. Immer wieder kommen Gespräche mit dem Fernmeldeamt und einer anderen Frau, die falscherweise unter dieser Nummer anruft, dazwischen. Das Telefon, das Kommunikation erleichtern soll, wird zum Folterinstrument der Liebe und der Einsamkeit. 8 L‘HEURE ESPAGNOLE (Die spanische Stunde) In Toledo, im Laden des Uhrmachermeister Torquemada. Jeden Donnerstag muss Torquemada die öffentlichen Uhren der Stadt aufziehen und verlässt dafür sein Haus für eine Stunde. Diese ist die einzige, die seine Frau Concepcion für sich und ihren Liebhaber, den jungen Studenten Gonzalve, hat. An diesem Tag aber erscheint der Maultiertreiber Ramiro, der dringend seine Taschenuhr reparieren lassen muss. Torquemada bittet ihn, im Laden zu warten, bis er vom Aufziehen der städtischen Uhren zurück ist. Concepcion ist also zu ihrer gewohnten Stunde nicht allein. Um zu verhindern, dass Ramiro sie mit ihrem Liebhaber beobachtet, bittet Concepcion den Maultiertreiber, eine der Standuhren aus dem Laden in ihr Schlafzimmer zu bringen und dort aufzustellen. So kann sie Gonzalve ungestört im Laden empfangen. Doch Ramiro kehrt schneller als erwartet aus dem Schlafzimmer zurück. Concepcion muss Gonzalve in einer weiteren Standuhr verstecken. Kaum ist dies geschehen, erscheint der Bankier Inigo Gomez, der ebenfalls die Abwesenheit Torquemadas für eine zärtliche Stunde mit Concepcion nutzen will. Concepcion hat nun zwei Männer im Haus, die beide mit ihr intim sein wollen und einander nicht begegnen dürfen, zudem noch den Maultiertreiber Ramiro, der ebenfalls zunehmend fasziniert von der schönen Frau ist. Um diesem nicht