Miteinander wohnen Mitteilungsblatt der Gemeinnützigen Baugenossenschaft „Freie Scholle“ zu eG August 2009

Fanfaren- und Showorchester Gotha

Auch zum diesjährigen Schollenfest werden uns wieder mehrere Musik- und Spielmannszüge besuchen und die große Musikshow und den Fest- und Fackelzug musikalisch umrahmen. Alle Schollaner, Berli- ner und Brandenburger sind herzlich eingeladen. Das Festprogramm ist auf den nächsten Seiten abge- druckt. Also, auf zum Schollenfest 2009! Aus dem Inhalt

Schollenfest 2009 Liste der Beiratsmitglieder ...... 8 Schollenkinder im Tierpark Eberswalde ...... 14 Bericht über die Vertreter- • Siedlung ...... 2 versammlung 2009 ...... 9 Eröffnung Schollen-Treff-Wittenau ...... 14 • Siedlung Lübars ...... 4 Die „Freie Scholle“ hat • Siedlung eine neue Satzung ...... 11 Wanderungen mit dem NABU . . 15 Rosentreterpromenade . . . . . 4 Bericht über das Schlachtefest 12 Sportliche Mitarbeiter ...... 23 • Siedlung Alt-Wittenau ...... 4 Der Schollen-Trödelmarkt Neues aus der • Siedlung Ziekowstraße ...... 4 war ein Riesenerfolg ...... 13 AWO-Kita „Freie Scholle“ ...... 24 Seite 2 Miteinander wohnen

Das Festprogramm

SIEDLUNG TEGEL Samstag, den 29. August 2009

10.30 Uhr Platzkonzert Fußgängerzone Tegel, Gorkistraße

13.00 Uhr Bunte Veranstaltung für unsere Schollenkinder auf der Rodelbahn im Steinbergpark am Waidmannsluster Damm

15.30 Uhr Kinderprogramm Unterhaltsames mit dem Puppentheater „Gong“ (ca. 45 Minuten)

17.30 Uhr Große Musikschau auf der Rodelbahn im Steinbergpark am Waidmannsluster Damm Ausführende: • Fanfaren- und Showorchester Gotha • Rhythmus- und Showband 2000 Barsbüttel • Berliner Fahnenschwinger

19.30 Uhr Rockkonzert Rock und Pop am Rundteil der Egidystraße mit der Gruppe „Roque4“

20.45 Uhr Nachtwächter Stationen des Nachtwächters: 20.45 Uhr Egidystraße 9 21.55 Uhr Schollenweg 29 22.45 Uhr Moränenweg 29 21.00 Uhr Egidystraße 24/26 22.05 Uhr Schollenhof 29 22.55 Uhr Talsandweg () 21.15 Uhr Schützenverein 22.15 Uhr Steilpfad 18 23.05 Uhr Schollenhof 10 21.25 Uhr Egidystraße 40 22.25 Uhr Steilpfad, 23.15 Uhr Allmendeweg 13 21.35 Uhr Egidystraße 52 Ecke Erholungsweg 23.25 Uhr Allmendeweg 86 21.45 Uhr Schollenweg 44 22.35 Uhr Moränenweg, Garagen Miteinander wohnen Seite 3

Sonntag, den 30. August 2009

7.00 Uhr Wecken mit dem Fanfarenzug . Ausschmücken der Balkone, Häuser und Gärten (Schnüre über den Straßen nicht unter 4,50 m Höhe ziehen)

9.00 Uhr Korsofahrten der Schollenjugend aus allen Siedlungen Radfahrer-Normalstrecke • Treffpunkt: Egidystraße Ecke Neulandweg Kurzstrecke • für Puppenwagen und Kinder mit kleinen Rädern, Kettcars und Rollern Treffpunkt: am Schollenhof 7 Nach den Korsofahrten erhalten alle Teilnehmer, die mit geschmücktem Fahrzeug die Strecke absolviert haben, ein Tombola-Los.

10.00 Uhr Weckgruppe Polizist und Leierkasten ziehen durch die „Scholle“.

rfkzmgvzrfnzmwezrzfkz 14.00 Uhr Festzug Motto: „Bestechende Ideen“

Aufstellung in der Egidystraße, Spitze am Rundteil. Der Umzug führt über Moorweg, Schollenweg, Neulandweg, Egidystraße, Moorweg, Allmendeweg, Schollenhof Westseite, Waidmannsluster Damm, Moränenweg, Erholungsweg, Steilpfad, Waidmannsluster Damm bis Festplatz und Schollenhof. Bitte beachten Sie den geänderten Weg des Festzuges!

Bitte beachten Sie ! Am 30. August 2009 wird es in der gesamten Siedlung Tegel „absolute Halteverbote“ geben.

20.00 Uhr Fackelzug Aufstellung in der Egidystraße (südlicher Teil) Der Fackelzug führt durch folgende Straßen: Egidystraße, Neulandweg, Schollenweg, Moorweg, Allmendeweg, Schollenhof Westseite, Waidmannsluster Damm, Talsandweg, Erholungsweg, Steilpfad, Schollenhof Ostseite, Neulandweg, Egidystraße nördlicher Teil und Rundteil. Bitte beachten Sie den geänderten Weg des Fackelzuges!

21.00 Uhr Abschiedsspiel am Rundteil Egidystraße Ausführende: • Fanfaren- und Showorchester Gotha • Rhythmus- und Showband 2000 Barsbüttel • Fanfarenzug • Berliner Fahnenschwinger Seite 4 Miteinander wohnen

SIEDLUNG LÜBARS Samstag, den 29. August 2009

Ausschmücken der Häuser und Balkone

15.00 Uhr Kaffeetafel für alle Baugenossen Musik: Rhythmus- und Showband 2000 Barsbüttel

19.30 Uhr Gemütliches Beisammensein aller „Lübarser“ im Festzelt bei Musik und Tanz

20.15 Uhr Nachtwächter SIEDLUNG ALT-WITTENAU Samstag, den 29. August 2009

Ausschmücken der Häuser und Balkone

15.00 Uhr Kaffeetafel mit Musik Ausführende: Fanfaren- und Showorchester Gotha

18.00 Uhr Gemütliches Beisammensein mit Tanz, Grillwurst und Getränken

19.45 Uhr Nachtwächter

SIEDLUNG ROSENTRETERPROMENADE Samstag, den 29. August 2009

Ausschmücken der Häuser und Balkone

Bitte beachten Sie! Wir bitten, ab Freitag, dem 28. August 2009, ab 10 Uhr auf dem Parkplatz am Heizhaus keine PKW zu parken!

15.00 Uhr Kaffeetafel aller „Rosentreter“ und gemütliches Beisammensein auf dem Parkplatz am Heizhaus Musik: Fanfarenzug Friedrichshain

18.00 Uhr Gemütliches Beisammensein mit „Gulaschkanone“

19.30 Uhr Nachtwächter SIEDLUNG ZIEKOWSTRASSE Samstag, den 29. August 2009

Ausschmücken der Häuser und Balkone

20.30 Uhr Nachtwächter

Sonntag, den 30. August 2009 ca. 10.00 Uhr Konzert Beschwingt in den Tag mit dem Fanfarenzug Marzahn Miteinander wohnen SeiteSeite 5

GÄSTE ZUM SCHOLLENFEST

Rhythmus- und Showband 2000 Barsbüttel

Fanfarenzug Marzahn

Fanfarenzug Friedrichshain Seite 6 Miteinander wohnen

Berliner Fahnenschwinger

Auch in diesem Jahr haben Roque4 einen Gastmusiker, Baugenosse Frithjof Nogli, der sich als langjähriger Fan schon immer mal gewünscht hat, mit Roque4 zu spielen. Die neue DVD „40 Jahre Rock am Rundteil 2008“ ist soeben erschienen und kann am Rundteil käuflich erworben werden.

Liebe Baugenossinnen und Baugenossen!

Der Beirat bittet Jugendliche und Erwachsene, die Lust haben, am Samstag, dem 29. August 2009, beim ]]] K i n d e r f e s t]]] zu helfen, sich recht bald zu melden bei den Baugenossen Verena und Thomas Noebel · Moränenweg 24 · Telefon (030) 434 02 364 Unterstützung wird noch dringend gebraucht! für den Aufbau von 9.00 – 12.30 Uhr als Spielbetreuer von 12.30 – 15.30 Uhr und für den Abbau von 15.30 – 17.00 Uhr Miteinander wohnen Seite 7

Schollenfest – Motto: Bestechende Ideen Anmeldungen für den Festzug nehmen Was Sie zum Schollenfestumzug auch wissen die Baugenossen sollten: Bgn. Renate Genz, Steilpfad 17, Karin und Mario Schmidt Telefon 433 11 65 Egidystraße 57 oder 13509 Berlin Bgn. Sylvia Szidat, Allmendeweg 34, Telefon: 417 44 834 Telefon 433 01 20 Telefax: 430 93 012 begleiten Sie gerne nach Terminabsprache zu Email: [email protected] unserem Kostümfundus auf den Beiratsboden. Termine für die Beiratsecke in der Werkstatt gerne entgegen oder Sie verwenden das (Hand- und LKW-Schilder, Farben u. v. m.) Anmeldeformular auf sprechen Sie bitte mit dem www.freiescholle-beirat.de Bg. Manfred Eickenfeldt oder am Ende dieser Seite. Schollenhof 5, Telefon 0173 624 41 15 ab.

Verkauf von Materialien zum Ausschmücken Großer Festplatz Der Verkauf der Materialien zum Ausschmücken, wie Kunststoffgirlanden und Papier – aber auch T-Shirts, vom 29. August bis 13. September 2009 Lampions und Fackeln findet auch in diesem Jahr in jeweils ab 15.00 Uhr am Waidmannsluster Damm der Jugendfreizeitstätte, Waidmannsluster Damm 80 (am Steinbergpark), statt. • Autoscooter – Karussells für groß und klein • Spielbuden – Schießhallen – und vieles mehr So. 23.08.2009 15.00 Uhr – 18.00 Uhr • Bierzelt, gepflegter Bierausschank und Imbiss Mi. 26.08.2009 16.00 Uhr – 20.00 Uhr Sa. 29.08.2009 12.00 Uhr – 16.00 Uhr Großes Höhenfeuerwerk am Samstag, So. 30.08.2009 10.30 Uhr – 11.30 Uhr dem 12. September 2009, um 22.00 Uhr (Nur Fackeln und Laternen)

GRUPPENANMELDUNG ZUM SCHOLLENFESTUMZUG 2009 Bitte füllen Sie dieses Formular aus, wenn Sie eine Gruppe für den Festumzug anmelden möchten und geben diesen Abschnitt bei den Baugenossen Karin und Mario Schmidt, Egidystraße 57, 13509 Berlin ab. Vielen Dank.

Name Vorname

Adresse

Telefonnummer

Gruppenname

LKW benötigt JA NEIN Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung. Ihre Festzugleitung Karin & Mario Schmidt Seite 8 Miteinander wohnen

LISTE DER BEIRATSMITGLIEDER MIT BEZIRKSEINTEILUNG

Nr. Unterbezirk Beiratsmitglied Wohnung

01. Schollenhof 1 - 15 Michael Schmidt Schollenhof 24 02. Schollenhof 16 - 31 Michael Schmidt Schollenhof 24 03. Allmendeweg 1 - 35 Birgit Heine Allmendeweg 31 04. Allmendeweg 37 - 51 Wolfgang Eickenfeldt Allmendeweg 45 05. Allmendeweg 66 - 123 Wilfried Schulz Allmendeweg 86 06. Allmendeweg 64, 64 a, 65, 65 a, Freilandweg, Kampweg Anneliese Schulz Allmendeweg 86 07. Moorweg Jörg Frankowiak Moorweg 6 08. Schollenweg 2 - 30 Jutta Schebsdat Egidystraße 59 09. Schollenweg 31 - 67 Karl Kießling Schollenhof 31 10. Egidystr. 19 - 33 (ungerade Nummern) Mario und Karin Schmidt Egidystraße 57 11. Egidystr. 35 - 65 (ungerade Nummern) Claus Marquardt Egidystraße 38 12. Egidystr. 20 - 30 a (gerade Nummern) Hans-Peter Jurisch Egidystraße 48 Waidmannsluster Damm 79 13. Egidystr. 34 - 64 (gerade Nummern) Detlef Günzel Egidystraße 48 14. Waidmannsluster Damm 60 - 80 Sylvia Liedtke Steilpfad 3 (gerade Nummern) Saskia Paulzen Allmendeweg 8 Christian Griebenow Erholungsweg 54 15. Egidystr. 1 - 17 (ungerade Nummern) Stephan und Sylvia Szidat Allmendeweg 34 16. Egidystr. 2 - 14 (gerade Nummern) Stephan und Sylvia Szidat Allmendeweg 34 17. Steilpfad 1 - 75 (ungerade Nummern) Renate Genz Steilpfad 17 18. Steilpfad 4 - 86 (gerade Nummern) Karin und Annika Schwarz Steilpfad 26 19. Moränenweg 2 - 48 (gerade Nummern) Peter Fripan Moränenweg 26 20. Moränenweg 3 - 61 (ungerade Nummern) Ralph Johanns Moränenweg 39 i. V. Verena Noebel 21. Talsandweg 4 - 22 (gerade Nummern) Thomas und Verena Noebel Moränenweg 24 22. Talsandweg 3 - 19 (ungerade Nummern) Thomas und Verena Noebel Moränenweg 24 23. Erholungsweg 2 - 58 Sascha Rakow Steilpfad 75

24. Ziekowstraße: Ziekowstraße 164 / Waidmannsluster Damm 20, 20a, 20b Karl Kießling Schollenhof 31

25. Lübars: Gerhard Henkel Zabel-Krüger-Damm 84 c Eva Schmidt Zabel-Krüger-Damm 84 g Mandy Schulz Zabel-Krüger-Damm 84 j

26. Rosentreterpromenade: Michael Waibel Rosentreterpromenade 46 Ingrid Menschig Rosentreterpromenade 50 Andreas Czerny Rosentreterpromenade 32 Evelyn Wolf Rosentreterpromenade 40

27. Alt-Wittenau/Hermsdorfer Straße: Hans-W. Zastrau Alt-Wittenau 41 f Annegret Stein Alt-Wittenau 40 Hans Seider Alt-Wittenau 41

Ohne Bezirk: Manfred Eickenfeldt Talsandweg 16 Marcel Mogwitz Moränenweg 28 Bernd Grönig Schollenweg 48 Christian Marquardt Mühlenbeck Michael Mösch Talsandweg 10 Oliver Schlorke Almendeweg 92 Miteinander wohnen Seite 9

2008 war für die „Freie Scholle“ erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr

BERICHT ÜBER DIE VERTRETERVERSAMMLUNG 2009

Die diesjährige Vertreterversammlung vermietungsbedingten Leerstand auf- unserer Baugenossenschaft fand am zuweisen. Die konstituierende Sitzung 25. Juni im Restaurant „Schollenkrug“ des Aufsichtsrates statt. Von den 70 gewählten Vertretern Zum Abschluss seiner Ausführungen nahmen 47 Baugenossinnen und Bau- bekräftigte Jürgen Hochschild nach- Nach der Vertreterversammlung haltig, auch in den nächsten Jahren am genossen an dieser Generalversamm- am 25. Juni 2009 hat der Aufsichts- lung teil. eingeschlagenen Kurs festzuhalten, rat noch am gleichen Tag seine „jeden verfügbaren Euro in die Instand- konstituierende Sitzung abgehal- Die Eröffnung und Begrüßung nahm haltung zu stecken“. ten. der Aufsichtsratsvorsitzende, Bg. Rai- ner Schmidt, vor. Er gedachte an- Der Aufsichtsratsvorsitzende, Bg. Rai- Die Zusammensetzung des Auf- schließend der im vergangenen Jahr ner Schmidt, berichtete ausführlich verstorbenen Genossenschaftsmit- über die Schwerpunkte der Arbeit des sichtsrates hat sich nach den glieder. Im Anschluss daran wurden in Aufsichtsrates. Er dankte dem Vor- Wahlen zum Aufsichtsrat während einer sehr konstruktiven Arbeitsatmos- stand für die vertrauensvolle Zusam- der diesjährigen Vertreterver- phäre alle in der Satzung vorgesehe- menarbeit sowie für die gemeinsam mit sammlung nicht geändert. nen Regularien abgehandelt. den Mitarbeitern geleistete erfolgrei- che Arbeit. Er bat den Vorstand, diesen Der Aufsichtsrat hat sich folgen- Der Bg. Jürgen Hochschild erläuterte Dank an die Mitarbeiter weiterzuge- dermaßen konstituiert: umfassend alle im Geschäftsbericht ben. Die Vertreter nahmen dann den aufgezeigten Entwicklungen in unserer Prüfungsbericht für das Geschäftsjahr Vorsitzender: Genossenschaft. Im Mittelpunkt seiner 2007 zur Kenntnis, sie genehmigten Bg. Rainer Schmidt Ausführungen standen die Zahlen und den Jahresabschluss und Lagebericht vielen positiven Veränderungen der 2008. In getrennten Abstimmungen Stellv. Vorsitzender: Bilanz und Gewinn- und Verlustrech- wurden Aufsichtsrat und Vorstand für Bg. Harald Nehls nung, denn das Geschäftsjahr 2008 2008 Entlastung erteilt. schloss mit einem Jahresüberschuss Schriftführerin: in Höhe von 105.013,24 EUR ab. Die- Zum Schluss der Tagesordnung wurde Bgn. Christianna Simon ses Ergebnis ist gerade in einer Zeit, dann der Punkt „Wahlen zum Auf- in der viele Wohnungsunternehmen er- sichtsrat“ aufgerufen. Die bisherigen Die Kommissionen sind folgender- hebliche Leerstandprobleme und Aufsichtsratsmitglieder Bgn. Christi- maßen besetzt worden: große Schwierigkeiten mit öffentlichen anna Simon, Bg. Marc-Stephan Garbe Förderungen haben, als ausgezeichnet und Bg. Harald Nehls stellten sich zur Revisionskommission: zu bewerten. erneuten Wiederwahl. Zusätzlich kan- didierte der Baugenosse Jörg-Chri- Bg. Karl-Heinz Köhler Als weitere positive Ergebnisse hob stoph Bayer. Bg. Harald Nehls (Vorsitzender) Jürgen Hochschild 3 Entwicklungen hervor: In geheimer Abstimmung wurden die Bg. Matthias Schebsdat Baugenossen Bayer, Nehls und Simon Bgn. Christianna Simon 1. Das erneut hohe Instandhaltungs- im 1. Wahlgang gewählt. volumen mit über 2.721.000,– EUR. Baukommission: Das ist das höchste Budget, das für die Nach 9-jähriger Tätigkeit im Aufsichts- Instandhaltung jemals aufgebracht rat erhielt Marc-Stephan Garbe nicht Bg. Jörg-Christoph Bayer wurde. mehr die nötige Anzahl an Stimmen. Bg. Heinz Liepold (Vorsitzender) Bg. Stefan Schalow 2. Die Verbesserung der Eigenkapi- Am Schluss der Sitzung dankte der talquote von 25,0 % auf 26,0 %. Aufsichtsratsvorsitzende dem Bauge- Bg. Bernhard Stein nossen Garbe für seine langjährige, 3. Die „Freie Scholle“ hatte auch im engagierte ehrenamtliche Mitarbeit im Geschäftsjahr 2008 erneut keinen Aufsichtsrat der „Freien Scholle“. Seite 10 Miteinander wohnen

DANKE MARC-STEPHAN GARBE

Mit der diesjährigen Vertreterver- und mit welcher Begeisterung der Bg. bei der er sich auch stark einbrachte. sammlung am Donnerstag, den 25. Garbe die kaufmännischen Belange Da war es nur konsequent, dass er bei Juni 2009 endete die ehrenamtliche der „Freie Scholle“ aus dem Aufsichts- der über Jahre als größtes Risiko der Tätigkeit des Baugenossen Marc-Ste- rat heraus begleitet hat. „Freien Scholle“ eingestuften Beteili- phan Garbe als Mitglied des Aufsichts- gung an der „Nordverbund“ den Vor- rates nach einer ereignisreichen Zeit Aber nicht nur die „Routineaufgaben“ stand auch direkt unterstützte. Er und nach drei Amtsperioden. In den waren zu bewältigen. In die aktive Zeit wurde aus den Reihen des Aufsichtsra- vergangenen 9 Jahren hat sich der des Marc-Stephan Garbe als Auf- tes gemeinsam mit dem Baugenossen Baugenosse Garbe sehr engagiert und sichtsrat fielen auch viele wichtige Ent- Jürgen Hochschild (von Seiten des mit hoher Fachkompetenz zum Wohle scheidungen und Fragen der Ausrich- Vorstandes) in den Aufsichtsrat der unserer Baugenossenschaft einge- tung der „Freie Scholle“. So war „Nordverbund“ entsandt und beglei- bracht. gerade er sehr engagiert und einer der tete die „Nordverbund“ über Jahre. Als „Baumeister“ des personellen Umbaus die Gesellschafter der „Nordverbund“ Rückblick: Am 15. Juni 2000 wurde des Vorstandes im Jahr 2003. im Jahre 2006 die Neustrukturierung Baugenosse Marc-Stephan Garbe aus der Gesellschaftsstruktur auf den Weg den Reihen der Vertreter im Rahmen Als dann der Baugenosse Rainer brachten, war der Baugenosse Garbe der damaligen Vertreterversammlung Klinke im April 2003 in den Vorstand an diesem „Umbau“ sehr intensiv als Kandidat vorgeschlagen und der „Freien Scholle“ berufen wurde, beteiligt und hat dabei gemeinsam mit sogleich in den Aufsichtsrat gewählt. trug der Aufsichtsrat dem Baugenos- dem Baugenossen Hochschild die sen Garbe zusätzlich die Position des Interessen der „Freie Scholle“ gut und Aufgrund seiner Ausbildung und seiner stellvertretenden Aufsichtsratsvorsit- erfolgreich vertreten. beruflichen Tätigkeit wurde Marc-Ste- zenden an. Er zögerte nicht lange und phan Garbe in der Revisionskommis- übernahm auch diese Aufgabe, die er Insgesamt hat sich der Baugenosse sion tätig, der er auch während der ebenfalls bis zu seinem Ausscheiden Marc-Stephan Garbe in den 9 Jahren ganzen Zeit seiner Tätigkeit „treu“ aus dem Aufsichtsrat innehatte. seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Auf- blieb. Es dauerte nicht lange, bis der sichtsrat sehr engagiert und zum Bg. Garbe zusätzlich Mitte 2001 den Der Bg. Garbe stand persönlich vehe- Wohle der „Freien Scholle“ prägend Vorsitz der Revisionskommission ment für die Linie der wirtschaftlichen eingebracht und dabei für die „Freie übernahm, den er ohne Unterbrechung Konsolidierung der „Freie Scholle“, die Scholle“ bedeutendes geleistet. Es hat bis zur Beendigung seiner Tätigkeit Vorstand und Aufsichtsrat seit vielen sowohl dem Vorstand als auch den innehatte. Jahren ebenso entschlossen verfol- Aufsichtsratskollegen sehr viel Freude gen. Auch wenn ihm dadurch quasi als gemacht, mit dem Bg. Marc-Stephan Es waren die alljährlichen Prüfungsauf- „Wächter der Zahlen“ Themen wie die Garbe intensiv, fair und vertrauensvoll gaben der „Revisionisten“, die einen Eigenkapitalquote und die Liquidität zusammenzuarbeiten. Dafür danken großen Teil der Arbeit von Marc-Step- besonders am Herzen lagen, hat er wir ihm persönlich und herzlich auch im han Garbe ausmachten und denen er ebenso engagiert eine weitere nach- Namen der Mitglieder der „Freien mit seiner kompetenten und analyti- haltige und nutzerfreundliche Moderni- Scholle“. schen Arbeitsweise auf weiten sierung der Gebäude und des Woh- Strecken seinen Stempel aufdrückte. numfelds vertreten; auch er verfolgte Rainer Schmidt die Politik des „jeder Euro in die Aufsichtsratsvorsitzender Wer Marc-Stephan Garbe bei der all- Instandhaltung“. jährlichen Bekanntgabe des Prüfungs- Jürgen Hochschild berichtes im Rahmen der Vertreterver- Ein weiteres Feld, das dem Baugenos- Vorstandsmitglied sammlung erlebt hat, kann sich sen Garbe sehr wichtig war, ist die Risi- vorstellen, mit welchem Engagement kovorsorge unserer Genossenschaft, www.freiescholle.de Hier finden die Internetbenutzer: Aktuelle Nachrichten, Presseartikel, aktuelle Termine, unseren Veranstal- tungskalender, unsere Mitteilungsblätter ab 2004, unsere Geschäftsberichte ab 2003, unser Jubiläumsbuch „Ein Name wird Programm“, die Satzung der „Freien Scholle“ und jeweils das aktuelle Quartalsquiz. Das können natürlich nur einige Inhalte sein. Es gibt sicher noch viele andere interessante Informationen. Also dann, viel Spaß beim „Surfen!“ Miteinander wohnen Seite 11

DIE FREIE SCHOLLE HAT EINE NEUE SATZUNG

Am 23. April 2009 hat sich die Vertre- Was bringt das neue Genossen- Wir behalten unbedingt unser „ge- terversammlung mit einem von Vor- schaftsgesetz und somit auch die neue meinnütziges Verhalten“ bei. Das Ge- stand und Aufsichtsrat erarbeiteten Satzung der „Freien Scholle“? meinnützigkeitsgesetz galt von 1940 Entwurf der Neufassung der Genos- bis 1989. Die „Freie Scholle“ verhält senschaftssatzung im Rahmen einer 1. Stärkung der Mitgliederrechte sich aber seit 1895 und auch nach der Seminarveranstaltung beschäftigt. Abschaffung des WGG bis heute ge- Anlässlich der ordentlichen Vertreter- 2. Satzungsfreiheiten (bis hin zur meinnützig. Wir firmieren ja auch so. versammlung am 25. Juni 2009 wurde Zulassung von investierenden Mit- Was das bedeutet: Wir verpflichten uns die neue Satzung dann einstimmig gliedern) zu den 5 Grundprinzipien: beschlossen. Die Neufassung des Genossenschaftsgesetzes machte 3. Neue Zwänge, besonders aus dem 1. Wohnungsversorgung breiter eine Komplettüberarbeitung unserer EU-Recht heraus bis hin zur Inte- Schichten der Bevölkerung Satzung notwendig. gration in die elektronische Welt (z. B. Gesetz über elektronische 2. Kostendeckungsprinzip bei der Am 18. August 2006 ist die Novelle des Handelsregister und Genossen- Mietpreisgestaltung Genossenschaftsgesetzes in Kraft schaftsregister) getreten. Sie beinhaltet 127 Änderun- 3. Dividendenbeschränkung gen, die zwar überwiegend redaktio- 4. Und Elemente der Corporate neller und sprachlicher Art sind, jedoch 4. Unabhängigkeit von Angehörigen auch zahlreiche materielle Neuerungen Governance, das sind interna- des Baugewerbes enthalten. Aufgrund der umfangrei- tionale Regeln, die gute, verant- chen, insbesondere sprachlichen wortungsvolle und zielgerichtete 5. Vermögensbindung Änderungen wurde der Text des Führung und Überwachung von Genossenschaftsgesetzes neu Unternehmen bewirken sollen. Die neue Satzung macht unsere „Freie gefasst. Konkret „Freie Scholle“: Stärkung der Kontrollfunktion des Aufsichts- Scholle“ fit für die Zukunft. Verbesse- rungen, Modernisierungen und Tradi- Die Novellierung des GenG hat auch rates und der Kommunikation zwi- tionen werden gut miteinander ver- insoweit eine Fortentwicklung ge- schen Aufsichtsrat und Vorstand. knüpft. bracht, dass der Satzungsfreiheit ein größerer Spielraum eingeräumt wurde. Unser Gesamtverband der Wohnungs- Der Vorstand hat die neue Satzung Es gibt eine ganze Reihe neuer Mög- wirtschaft (GdW) hat nach der Neufas- beim zuständigen Amtsgericht zur Ein- lichkeiten für die Genossenschaften, sung des Genossenschaftsgesetztes tragung in das Genossenschaftsregi- die Satzung für ihre Belange entspre- mit seinen Juristen eine Mustersatzung ster eingereicht. Die Prüfung dort dau- chend anzupassen. Wenn man be- für Genossenschaften erarbeitet. Wir ert zurzeit mehrere Monate. Anfang denkt, dass unter der Überschrift haben diese Mustersatzung als Grund- 2010 erhalten alle Genossenschafts- „Genossenschaft“ viele Branchen auf lage für die neue Satzung verwendet mitglieder eine neue Satzung zuge- dem Markt auftreten (z. B. Genossen- und dort, wo der Gesetzgeber Spiel- stellt. schaftsbanken, landwirtschaftliche raum gelassen hat, entweder bewährte Genossenschaften, Winzergenossen- Passagen unserer alten Satzung über- schaften, Einkaufsgenossenschaften nommen oder sinnvolle Ergänzungen u. v. a. m.), dann war es für uns beson- eingearbeitet. ders schwierig, die Besonderheiten einer Wohnungsbaugenossenschaft Unsere neue Satzung orientiert sich an und ganz besonders die Traditionen dieser Mustersatzung. Das ist Tradition der „Freien Scholle“ zu beachten, wei- der „Freien Scholle“. Hat aber eine ter zu entwickeln oder zu erhalten. wichtige Ausnahme:

Der beste Mieterschutz ist die Mitgliedschaft in einer Wohnungsbaugenossenschaft. Seite 12 Miteinander wohnen

SCHLACHTEFEST

Der Frühling meinte es diesmal wirklich die Lübarser Baugenossin Irene gewesen. Und ich kann sagen, diesmal gut mit den Besuchern des AWO- Brauer. „Deswegen fahren wir gerne waren die Eisbeine wirklich spitze! Schlachtefestes. Das wurde wie üblich zum Schlachtefest zur ’Alten Scholle‘. im April auf dem Rundteil in der Egidy- Diesmal hat auch alles wesentlich bes- Wir machen dafür sogar immer straße gefeiert. Und da auch die Sonne ser geklappt als in den ersten Jahren.“ Reklame in unserem Seniorenclub. hervorragend mitspielte, fand das Aber auch die Leber- und Blutwurst gemeinsame Mittagessen wieder in „Das Eisbein essen wir wirklich gerne, schmeckt ausgezeichnet.“ entspannter Runde statt. es schmeckt einfach lecker!“ ergänzt Nachbar Willy Hafke. „Ein schönes Bier „Aus einem großen Kessel schmeckt dazu, dann ist der Tag eigentlich gelau- Eva Schmidt Eisbein eben besonders gut“, findet fen. Bis jetzt sind wir immer dabei

Beim Eisbein-Stand gab es eine lange Schlange der Wartenden...

Die Baugenossinnen Inge Sellheim und Karin Ölkers halfen wie jedes Jahr bei der Zubereitung und beim Verkauf.

Helfen Sie mit, Ruhe- störungen zu vermeiden.

Von 22 Uhr bis 7 Uhr … und das es dann allen gut geschmeckt hat, kann man deutlich sehen.

sollte es ruhig sein. (Alle Fotos: Eva Schmidt) Miteinander wohnen Seite 13

8. GROSSER SCHOLLENTRÖDELMARKT

Schon lange vor dem Trödelmarkt am Das kleine „Schwätzchen“ über den als Spende für die AWO dienen. Hierfür 03. Mai 2009 waren die Stände im Gartenzaun und das gemütliche Zu- stellte die AWO einen Kleinbus zu Schollenhof und am Rundteil der sammensitzen an den Grill- und Ge- Verfügung und die Trödler spendeten Egidystraße ausgebucht. Das schöne tränkeständen ließ eine familiäre eifrig. Wetter lockte viele Baugenossinnen Atmosphäre aufkommen. Die Beirats- und Baugenossen noch spontan in die vorsitzende Jutta Schebsdat hatte in Die AWO sagt Danke und auch der Bei- Gärten. Am Trödelsonntag war wieder diesem Jahr eine besondere Idee: rat bedankt sich bei allen Helfern und etwas los in der Siedlung Tegel. Circa Kleidungsstücke, Schuhe und Bücher, Trödlern! 220 Stände, 2 Grill- und Getränke- die nicht verkauft wurden, mussten stände des Beirates und über 1000 nicht wieder mit nach Hause genom- Besucher geben uns recht: men werden, sondern konnten noch Verena und Thomas Noebel

Der Trödel- und Gartenmarkt ist in der Hit!

Wie man sieht, hatten auch die Verkäuferinnen großen Spaß.

Das Angebot war riesengroß. Es gab wirklich alles.

Beiratsmitglied Michael Schmidt verkaufte leckere Sachen gegen den Hunger an die vielen Besucher. Seite 14 Miteinander wohnen

KINDERBUSFAHRT ZUM TIERPARK EBERSWALDE

Auch in diesem Jahr fand unsere Kin- Spielgeräten, sondern auch dem an- Auf dem Rückweg zum Bus hatten wir derbusfahrt im Juni statt. Mit 40 Kin- grenzenden „Streichelzoo“. Hier konn- noch eine Verabredung mit den Pingui- dern und 7 Erwachsenen ging die Fahrt ten die ersten Tiere gefüttert werden. nen. Die „Pinguinfütterung“ war die los. Schon während der Busfahrt rät- Vorbei an Affen, Leoparden, Erdmänn- letzte Attraktion. Nachdem einige Kin- selten die Kinder darüber, wie man in chen und heimischen Tieren ging es der etwas nass geworden sind, weil sie das Löwengehege gelangen kann, zum Löwengehege. Hier kam nun die zu dicht am Pinguinbecken standen, ohne dabei von den Löwen aufgefres- Auflösung: Durch einen Tunnel er- machten wir uns auf den Weg zum Bus. sen zu werden. reichte man die Mitte des Löwenkäfigs Im Bus erhielt jedes Kind zum und standen dann in einem mit Glas- Abschied einen Pinguinanhänger und Nach ca. 1,5 Stunden waren wir end- scheiben umgebenden Raum. einige Süßigkeiten. Gegen 17.30 Uhr lich da. Mit drei Bollerwagen und genü- nahmen die Eltern ihre Kinder wieder in gend Reiseproviant begaben wir uns Der „große“ Hunger stellte sich nun bei Empfang. auf „Safari“. den ersten Kindern ein und wir spazier- ten zur Mittagspause zum Abenteuer- Ein schöner Tag ging zu Ende – allen Bevor die Kinder das erste Tier spielplatz. Wir stillten unseren Hunger Helfern ein Dankeschön! erspähten fanden sie den ersten Spiel- mit Würstchen, Bouletten, Baguette, platz – nun gab es kein Halten mehr. Gemüse und Obst. Natürlich wurde Das lag nicht nur an den ausgefallenen auch der Durst gelöscht. Verena und Thomas Noebel

Der Streichelzoo war besonders kuschelig. Wichtige Sachen wurden im Bollerwagen transportiert.

Zur Stärkung war genügend Zeit und es gab viele gute Sachen. Das obligatorische Schlussbild. (Alle Fotos: Thomas Noebel) Miteinander wohnen Seite 15

NABU – SPAZIERGÄNGE 2009

Anfang Juli gab es wieder drei NaBu- Madela den Fragesteller auf. „Das hier als „Knöpfe“ an sein T-Shirt zu heften. Spaziergänge für naturverbundene sind Raupen. Maden erkennt man Über das viele Laufen, Zuhören und Schollaner. Knapp 90 Baugenossen unter anderem daran, dass sie keine Staunen verging den Kindern die Zeit ließen sich von fachkundigen NaBu- Beine haben.“ im Nu. Mitgliedern durch den heimischen Wald führen. Die einen marschierten Als die Kinder Marienkäfer fanden, kam Dennoch freuten sie sich, als sie am flotten Schrittes mit Dr. Stork zum die Diskussion auf, ob es denn ver- Spielplatz im Tegeler Forst ankamen. Ehrenpfortenberg. Die zweite Route schiedene Marienkäfer gebe. „Viele Dort gibt es nämlich viele interessante unter der Leitung von Heinz Schulz verschiedene ist gar kein Ausdruck!“ Spielgeräte. Und vor allem hatten nette ging ebenfalls zum Ehrenpfortenberg, erzählte Bozena. „Bei uns in Deutsch- Beiratsmitglieder ein leckeres Früh- allerdings auf weniger bergigen Par- land gibt es ungefähr 80 Sorten! Welt- stück vorbereitet. Und so konnten sich tien. weit sogar noch deutlich mehr. Rote die Spaziergänger erst einmal bei mit schwarzen Punkten, aber auch Getränken und appetitlich belegten Dritter im Bunde war die Kindergruppe gelbe und schwarze Käfer.“ Brötchen erholen und sich angeregt (bei der allerdings auch Erwachsene mit den anderen Schollanern über das mitliefen). Sie wurde mit viel Engage- Von Bozena Madela bekamen die Kin- gerade Erlebte austauschen. Der ment von Bozena Madela geführt. Hier der noch viel mehr Anregungen. „Mit Heimweg am Fließ entlang in die „Alte konnten die Kinder unter anderem in stacheligen Kletten kann man toll Scholle“ war dann erfreulicherweise vielen Blättern Mini-Raupen entdeck- basteln.“ Das veranlasste einen aufge- nicht mehr weit. ten. Die durften sich die kleinen weckten Jungen, sich mehrere Kletten Eva Schmidt Schollaner mit Becherlupen an- schauen. Bald wollte ein Kind wissen, ob das auch Maden seien. „Diese Tiere hier haben Beine“, klärte Bozena

Die Beiratsmitglieder hatten wie jedes Jahr ein köstliches Frühstück vorbereitet.

Es gab viele interessante Sachen zu sehen.

Beim Frühstück konnten die Schollaner so richtig entspannen.

(Alle Fotos: Eva Schmidt) Seite 16 Miteinander wohnen

ERÖFFNUNG SCHOLLEN-TREFF-WITTENAU

Seit 39 Jahren hat die „Freie Scholle“ eine Seniorentagesstätte, seit 24 Jah- ren eine Sozialstation und seit 24 Jah- ren eine Jugendfreizeitstätte, es war also wirklich Zeit, eine weitere Gemein- schaftseinrichtung den Schollanern zur Verfügung zu stellen.

Am 14. Juli 2009 war es so weit! Der Vorstand übergab eine ehemalige 2-Zimmerwohnung in der Siedlung Alt-Wittenau, die zum Schollen-Treff- Wittenau umgebaut wurde, an die Bewohner der Siedlung Rosentreter- promenade und Alt-Wittenau.

Am Sonntag, dem 19. Juli 2009 fand in der Zeit von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr in dieser neuen Einrichtung ein „Tag der offenen Tür“ statt. Allen Interessierten wurde der bisher vorliegende „Stun- Ein Blick in die neue Gemeinschaftseinrichtung Schollen-Treff-Wittenau. denplan“ mit all seinen Aktivitäten vor- gestellt, Tänze im Sitzen, Basteln, Filmnachmittage, Skat, Kaffeeklatsch, Spiele, Kochen, Backen, Lesen und Beratung und Hilfe umfasst das Start- programm zurzeit.

Der Vorstand wünscht dieser neuen Gemeinschaftseinrichtung viel Erfolg und bedankt sich bei allen Helfern und Gruppenleitern für diese vorbildliche, ehrenamtliche Arbeit.

Meldungen über defekte Straßenla- ternen mit genauer Standortangabe und möglichst auch der Nummer am

Laternenmast telefonisch an die Vorstandsmitglied Jürgen Hochschild übergab am 14. Juli 2009 dem Koordinator, Nuon Stadtlicht GmbH Baugenosse Hans Seider, den obligatorischen Schlüssel.

Tel. 40 90 22 20 Sachbeschädigungen kosten das Geld aller Mitglieder. Helfen Sie mit, Vandalismusschäden zu verhindern. Miteinander wohnen Seite 17

TAG DER OFFENEN TÜR IM SCHOLLEN-TREFF-WITTENAU

Nach der offiziellen Übergabe unseres „Schollen-Treff-Wittenau“ – siehe Be- richt auf Seite 16 – haben wir am Sonn- tag, den 19. Juli von 15.00 bis 17.00 Uhr eine „Offene Tür“ für alle interes- sierten Baugenossinnen und Bauge- nossen angeboten. Der Zuspruch war größer, als wir gedacht hatten. Ca. 35 Bau-genossinnen und Baugenossen aus der Rosentreterpromenade und ca. 20 Personen aus unserer Siedlung haben die Gelegenheit genutzt, sich über den Treff zu informieren. Natürlich standen auch alle Aktiven des Beirates und die Leiterinnen und Leiter der ver- schiedenen geplanten Gruppen bereit, um alle Fragen zu beantworten. Und gefragt, kritisiert und gelobt wurde viel. In lockeren und zum Teil ausdauernden Gesprächen bei Kaffee und Keksen, aber auch Saft und Sekt haben wir Auskünfte erteilt und Anregungen ent- Es herrschte reges Interesse. Mit 55 Besuchern war die Einrichtung gleich am ersten Tag richtig voll. gegengenommen. Einige Baugenos- sinnen und Baugenossen haben sich auch schon in Teilnehmerlisten für die einzelnen Gruppen eingetragen.

Dieses Interesse für die Veranstaltung hat unsere Zuversicht gestärkt, dass die erste Gemeinschaftseinrichtung in einer Außensiedlung ein Erfolg werden könnte. Wir bitten alle Baugenossinnen und Baugenossen der Siedlung Alt- Wittenau/Hermsdorfer Straße und der Rosentreterpromenade, aber natürlich auch aller übrigen Siedlungen, dieses Projekt wohlwollend durch Teilnahme an den Gruppen, Anregungen, aber auch Kritik zu begleiten.

Vielen Dank für das jetzt schon ge- zeigte Interesse.

Hans Seider Es begannen gleich intensive Gespräche über die diversen Gruppenangebote.

(Alle Fotos: Hans Seider) Seite 18 Miteinander wohnen

VON NEUNEN, DIE AUSZOGEN...

... Ehemalige Fahnenschwinger Ein anderer Grund, diese Reise mitzu- wohl kein Zeitpunkt verabredet war, auf der Feier des Spielmannszugs machen, war für mich ebenso wichtig. erschien sie in wundersamer Weise Harsefeld im 30. Jahr seines Be- Viele meiner Freunde waren Fahnen- genau zu unserer Ankunft, von einem stehens. schwinger geworden und viele Mitglie- Sinn geleitet, der uns Großstädtern der des Vereins, die schon vor mir im wohl immer unerklärlich bleiben wird. Verein waren, haben mich herzlich auf- Wir wurden freundlich in Empfang Wenn mir jemand am Anfang des letz- genommen und über die Jahre beglei- genommen und dann ging es zu einem ten Jahres erzählt hätte, dass ich noch tet, dass es mir noch heute immer wie- ausgiebigen Kaffeetrinken bei Su- im gleichen Jahr wieder einmal Fah- der eine große Freude ist, wenn ich sie sanne de Bruijn, einer Mitinitiatorin der nenschwingen würde, hätte ich es wiedertreffe. Irgendwie waren die Fah- Einladung an uns. nicht geglaubt. Nicht, dass ich etwas nenschwinger damals auch eine Fami- gegen das Fahnenschwingen hätte – lie für mich. Sie trauten mir das Amt des Doch bald kam der erste Ausblick auf mal ehrlich, ein Schollenfest-Umzug Fahnenwartes zu, auch auf die Gefahr den ernsten Teil des Abends in Form ohne Fahnenschwinger, unvorstellbar. hin, bei der Abfahrt zur nächsten Fah- des Aufrufs unserer Trainerin Made- Aber ebenso, wie ich als Kind beim nenschwingerreise ohne die Fahnen leine. Für ihre Wahl war keineswegs Ansehen des Festzuges schon den dazustehen. eine formale Art nötig, es gibt Dinge, festen Wunsch hatte, auch einmal die sind einfach selbstverständlich. So Fahnenschwinger zu werden, war nach Am 8. November war es dann soweit, standen wir also in einer Reihe in einem meinem Austritt klar für mich, dass für mit freundlichen Abschiedsworten Garten, nervöses Witzereißen machte mich diese Zeit vorbei war. Das, so war meiner Frau und mit gepackter Reise- deutlich: Ich war nicht der einzige mit ich sicher, würde ich also nie wieder tasche machte ich mich auf den Weg Lampenfieber. Doch kurz gesagt, es tun. Weit gefehlt, aber immer der Reihe zum Treffpunkt bei Thomas. Im Allmen- ging alles sehr gut. Es machte sogar nach... deweg lief Madeleine Marowski vor richtig Spaß. Durch das Training unse- mir, die sich plötzlich umdrehte, mich rer ungebrochenen fahnenschwingeri- Irgendwann im Spätsommer kam ich entdeckte und sagte: „Das Gesicht schen Fähigkeiten bewusst geworden, von der Arbeit nach Hause und meine kenne ich schon mal.“ Wir waren noch zogen wir ermutigt ins Hotel und die Frau erzählte mir, dass Thomas Tietz nicht bei Thomas angekommen, da verabredete einheitliche Kleidung an. gerade da gewesen sei und von dem kamen auch Wilfried und Anneliese Geschickt in einheimischen Limousi- Plan erzählt hätte, dass ein paar alte Schulz angefahren. Noch ein Auto hielt nen versteckt, rollten die Überra- Fahnenschwinger nach Harsefeld fah- und Frank Storch stieg aus und bei schungsgäste auf den Festplatz und in ren würden, um dort als Überra- Thomas trafen wir dann auf Jan Bes- einem unbeobachteten Moment wur- schungsgäste bei dem 30jährigen sert, der den Fahnenschwingern sein- den wir von Eingeweihten bis zu unse- Jubiläum des Spielmannszuges teilzu- erzeit von Harsefeld nach Berlin gefolgt rem Einsatz im leeren Schützenhaus nehmen. Was mich sofort für diese war und auch Fahnenschwinger unterbracht. Kalte Getränke standen Idee einnahm, war, dass sich offen- wurde. Gespannte Vorfreude erfüllte bereit. Ich glaube, das kennzeichnete sichtlich einige Mitglieder eben jenes das Haus. Manche hatten sich sehr die ganze Zeit vor Ort: Es wurde an Spielmannszuges sehr positiv an die viele Jahre nicht gesehen. Noch zwei alles gedacht, um uns den Aufenthalt Teilnahmen der Fahnenschwinger bei würden mitkommen, sie wollten mit der so angenehm wie möglich zu machen. zurückliegenden Harsefelder Schüt- Bahn fahren: Jörg Böttcher – heute Derweil füllte sich das gegenüberlie- zenfesten in den 80er-Jahren erinner- mein Nachbar – und aus Hamburg gende Festhaus mit den Mitgliedern ten. Der Spielmannzug war in dieser Daniela Mende. des Spielmannszuges und ihren (offi- Zeit mehrfach zum Schollenfest vor ziell) geladenen Gästen. Die Spannung Ort. So war zwischen den beiden Nach einer sonnigen Autofahrt in zwei stieg und wir wurden über den dunklen Gruppen ein gewisser Kontakt, ja eine Autos kamen wir guter Dinge in Harse- Parkplatz zum Ort des eigentlichen Freundschaft entstanden, die sich aber feld an. Noch nicht ganz den Autos ent- Geschehens geführt. Wir nahmen Auf- mit dem Generationenwechsel in den stiegen, kam auch schon die 1. Vorsit- stellung vor der geschlossenen Tür Vereinen verloren hatte. Und nun gab zende des Spielmannszugs, Frau Ina zum Festsaal und unsere Begleiterin es diese freundliche Einladung. Hildebrandt-Heins, angefahren. Ob- Susanne de Bruijn lauschte auf das Miteinander wohnen Seite 19

Stichwort für unseren Einmarsch. unserem Tisch. Nach dem Buffet gab beste Stehvermögen, er blieb am läng- Plötzlich sah sie erschrocken zum es Reden, Rückblicke auf die 30 Jahre sten und saß dennoch als erster am Parkplatz, denn dort war verspätet der des Spielmannzugbestehens, Würdi- Frühstückstisch. Er und Daniela wur- Bürgermeister vorgefahren und drohte gungen und Danksagungen. Vorstand den von Jan zum Zug gebracht und als dadurch unserem Überraschungsmo- und Beirat der „Freie Scholle“ hatten Jan zurück war, war auch für den Rest ment einiges an Schwung zu nehmen. uns ein Grußschreiben zum Jubiläum von uns der Abschied gekommen. Ina Sie trieb uns von der Tür weg und mitgegeben, das Willi Schulz verlas, in Hildebrandt-Heins und Susanne de buchstäblich ‚mit fliehenden Fahnen’ dem auch eine Spende der Genossen- Bruijn waren zum Hotel gekommen, verschwanden wir alle hinter einem schaft angekündigt wurde und das um uns Lebewohl zu sagen. großen Vorhang und quetschten uns eine Einladung an den Spielmannzug still zwischen gestapelten Stühlen und für das Schollenfest aussprach. Beides Soweit wir Teilnehmer uns zwi- Tischen. Das Ganze versprach nun ein wurde mit großem Applaus bedacht. schenzeitlich mal getroffen haben, sind ziemliches Abenteuer zu werden. Doch Thomas Tietz fand treffende Dankes- wir uns immer darüber einig gewesen, die Luft war bald wieder rein, wir durf- worte für die Einladung. dass es sich sehr gelohnt hat, mal wie- ten das Versteck verlassen und nah- der eine Fahnenschwingerreise zu men wieder den Posten vor der Tür ein. Nach dem offiziellen Programm ging es unternehmen. Als ich Tage später Willi Bald drangen aus dem Festsaal unsere ins Schützenheim zum Feiern und Tan- und Anneliese meinen Fahrtkostenan- Namen durch die Tür, ein Nicken von zen. Es gab auch amüsante Vorführun- teil geben wollte, hat Willi ihn nicht Susanne und schon waren wir im Ein- gen und Gesangseinlagen von Spiel- haben wollen und es damit begründet, satz. Wir umrundeten die ganze leuten und alles in allem war es ein dass es ihm so viel Freude gemacht Gesellschaft fahnenschwingend. Wie unterhaltsamer Abend. Weit nach Mit- hat. Das sagt doch alles, oder? immer war der Kronleuchter für den ternacht brachen dann schon einzelne Einsatz von fahnenschwingenden Ber- auf, aber Jörg bewies von uns das Frithjof Nogli linern nicht geeignet, doch sein lusti- ges Pendeln schwang sich schnell auf die Musik ein. Wenn auch die nachfol- MITTAGSTISCH genden Schwinger zusätzlich gefor- dert waren, einem nun beweglichen TISCHLEIN DECK DICH! Beleuchtungskörper auszuweichen, Ein Service der Arbeiterwohlfahrt im Berliner Norden der guten Stimmung im Saal tat das Preiswert und sehr gut! Ihr Wohl liegt uns am Herzen. keinen Abbruch. Noch ein paar der geprobten Figuren und schon war die Wir möchten Ihnen an Wochentagen ein gesundes und schmackhaftes warmes Sache vorbei. Danach Applaus und Mittagessen zu Ihnen nach Hause bringen. Sie können bei uns wählen zwischen Vollkost-, Diabetiker- oder Schonkost manches ungläubig überraschte (z.B. Leber-Magen-Galle-Kost, vegetarischer oder pürierter Kost). Gesicht der Spielmannszugmitglieder, Der Preis für ein Vollkostessen beträgt 4,20 Euro. die uns noch kannten. Sie kamen Für Diabetiker- und Schonkostessen 4,30 Euro. näher, guckten in unsere nun 20 Jahre Wir liefern Ihnen warmes Essen auch an allen Feiertagen. älteren Gesichter, versuchten mit Auch am Wochenende wird für Sie gesorgt! stummen Lippen den einen oder ande- Wir liefern Ihnen gerne freitags für das Wochenende 2 kalte Essen Ihrer Wahl. ren Namen, trafen dabei oft und ent- Diese können Sie sich bei Bedarf in einem von uns zur Verfügung gestellten deckten bekannte Gesichter wieder, Wärmegerät (Mietgebühr von 2,50 Euro monatlich) am Samstag und Sonntag die sie anhand der Namen nicht zuord- aufwärmen. nen konnten. Und dann freudiges Hän- Auch bieten wir diesen Service als einmalige wöchentliche Kaltlieferung an. deschütteln: „Ihr seid es wirklich.“ Rufen Sie uns bitte wegen einer Beratung und eventuellen Bestellung unter der Telefonnummer: 411 58 63 an. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Wir nahmen die für uns reservierten AWO Kreisverband Berlin-Nordwest e.V. Plätze ein und beantworteten die inter- Roedernallee 77/78, 13437 Berlin, Telefon 411 58 63, Telefax 414 79 859 E-Mail: [email protected], www.awo-nordwest.de essierten Fragen der Spielleute an Seite 20 Miteinander wohnen

BRUNNEN SIND EIN WICHTIGES ELEMENT FÜR LEBENSQUALITÄT Wenn etwas „den Bach runter geht“, erfreuen. Übrigens erfüllt dieser Brun- hat das meist nichts Gutes zu bedeu- nen neben dem schönen Anblick gleich ten. Doch es gibt Ausnahmen. Zum noch eine wichtige Funktion. Er trägt Beispiel beim Wasserfall im Steinberg- nämlich maßgeblich zur Belüftung des park, der nichts als ein felsiger Abhang Steinbergsees und damit zur Verbes- wäre, hinge sein Betrieb von den Gel- serung von dessen Wasserqualität bei. dern der öffentlichen Hand ab. Ohne diverse Sponsoren blieben übrigens Die „Freie Scholle“ trägt auch in die- inzwischen fast sämtliche Reinicken- sem Jahr die Betriebskosten, die beim dorfer Brunnen trocken. Betreiben des Wasserfalles im Stein- bergpark anfallen. Aber weil Brunnen erwiesenermaßen erheblich zur Lebensqualität einer Wohngegend beitragen, leistet die „Freie Scholle“ seit Jahren einen finan- Der Stadtrat für Bauwesen, Herrn Frank Balzer und das Vorstandsmitglied der „Freien Scholle“ Jürgen ziellen Beitrag, damit der Wasserfall im Hochschild eröffneten die Brunnensaison am 30.04.2009 mit dem obligatorischen Knopfdruck. Die- ser fand in diesem Jahr am Springbrunnen am Franz-Neumann-Platz statt. Steinbergpark plätschern kann, an dem sich die Schollaner so gerne

ZUM EINJÄHRIGEN BESTEHEN DES COMPUTERTREFFS IN DER JUGENDFREIZEITSTÄTTE „FREIE SCHOLLE“ Seit dem 20.05.2008 gibt es in der Wir arbeiten flexibel, je nach Interes- Die Teilnehmer danken der Genossen- Jugendfreizeitstätte wieder einen senlage, an PC’s oder eigenen Lap- schaft für die Nutzung der Räumlich- Computertreff für Senioren. Ein erneu- tops. Ein Computer ermöglicht Wege in keiten und Computer in der Jugend- ter Computertreff ist entstanden, der die Welt des Internets, diese Wege kri- freizeitstätte. Weitere Interessenten auf Eigeninitiative der Teilnehmerinnen tisch zu nutzen, ist jedes Mal ein aktu- sind herzlich willkommen. und dem unermüdlichen Einsatz des elles Thema. So lernte jeder zu seinem Wann? Leiters basierte. Im letzten Jahr hatten Basiswissen etwas dazu, das bei Mittwochs 12.00 – 15.00 Uhr. wir Glück, Herrn Andreas Häußer an jedem Treffen aufgefrischt und ergänzt die Seite zu bekommen. Er unter- wurde. Margot Bellmann (Telefon 4331729) stützte uns, die vielfältigen und unter- schiedlichen Interessen wahrzuneh- men. BITTE VORMERKEN! Die diesjährigen

Anleiter für weitere Busrundfahrten Computergruppen finden am 25. und 26. September 2009 statt. werden gesucht. Das ehemalige Vorstandsmitglied Rainer Klinke wird diesmal mit uns in Richtung Uckermark fahren. Bitte bei Jutta Es wird sicher wieder sehr interessant werden. Schebsdat melden: Die schriftlichen Einladungen erhalten alle Schollaner Telefon 43409724. rechtzeitig zugestellt. Miteinander wohnen Seite 21

ÖFFENTLICHE ÜBERGABE DER TREPPENANLAGE IN DER EGIDYSTRASSE Am 24. Juni 2009 wurde die wiederher- den. … und es begann eine unendliche werben. Die Verkaufsverhandlungen gestellte Treppenanlage in der Egidy- Geschichte. Diese „Geschichte“ er- haben sich fast 2 Jahre hingezogen straße vor über 100 Besuchern den zählte Vorstandsmitglied Jürgen Hoch- und sind bis heute noch nicht gänzlich Schollanern übergeben. schild den anwesenden Schollanern. abgeschlossen. Im April 2009 konnten Denn kurz nach Baubeginn wurde fest- dann die Instandsetzungsarbeiten an Der Volksmund sagt: „Was lange gestellt, dass die Treppe gar nicht der Treppe fortgesetzt werden. In währt, wird endlich gut“. Wenn dieses Eigentum der „Freien Scholle“, son- Gesprächen mit dem Landesdenkmal- Sprichwort stimmt, muss es der Treppe dern öffentliches Straßenland ist. Als amt konnte erreicht werden, dass der in der Egidystraße eigentlich immer gut das Tiefbauamt von der „Freien Denkmalschutz 50 % der Instandset- gehen. Nach über 2-jähriger Bauzeit Scholle“ darauf aufmerksam gemacht zungskosten übernimmt. konnte die Treppenanlage nun im Juni wurde, sollte die Treppe wegen des 2009 fertig gestellt werden desolaten Bauzustandes gesperrt und Die anwesenden Schollaner dankten eventuell abgerissen werden. dem Vorstand für diese Initiative mit Im März 2007 hat die „Freie Scholle“ Applaus. Die originalgetreue Wieder- mit den umfassenden Instandset- Darauf hin haben Aufsichtsrat und Vor- herstellung – insbesondere der alten zungsarbeiten an der Treppenanlage stand der „Freien Scholle“ beschlos- Laterne – erhielt viel lobende Anerken- begonnen. Nur wenige Tage nach dem sen, das Grundstück der Treppe vom nung. Beginn, musste der Bau gestoppt wer- Liegenschaftsfonds käuflich zu er-

Vorstandsmitglied Jürgen Hochschild begrüßte die Schollaner und erzählte eine „unendliche Geschichte“ über den Ablauf der letzten 2 Jahre.

Vorstandsmitglied Jörg Schmidt und der Vorsitzende der Baukommission des Aufsichtsrates Heinz Liepold durchschnitten das Band und übergaben die Treppenanlage der Öffentlichkeit.

Über 100 Genossenschaftsmitglieder kamen zu diesem kleinen Umtrunk.

(Alle Fotos: Eva Schmidt) Seite 22 Miteinander wohnen

BEIM GRILLEN MÜSSEN MIETER REGELN BEACHTEN

Das Grillen ist eine Lieblingsbeschäfti- überschritten wird, generell geduldet Einflussmöglichkeiten rechtlicher Art gung der Deutschen. Nach Angaben werden“, so das Landgericht München auf das Verhalten seiner Mieter hat. des Verbraucherschutzinformations- (Az. 15 S 22735/03). systems Bayern fachen sie jährlich bis ...im Garten zu 90 Millionen Mal den Grill an. ...in Mehrfamilienhäusern Qualmwölkchen und Bratwurstduft Auch das OLG Oldenburg (Az. 13 U verbreiten sich nicht nur über Kleingär- Mieter in Mehrfamilienhäusern müssen 53/02) setzt auf die Rücksichtnahme ten, sondern auch auf Balkonen in auf ihre Nachbarn Rücksicht nehmen. der Mieter untereinander. Bei beengten Wohngebieten. Konflikte unter Mitbe- Sie dürfen in der Zeit von April bis Sep- räumlichen Verhältnissen müsse ein wohnern sind vorprogrammiert. Mieter tember einmal monatlich im Garten Nachbar nach 22.00 Uhr Gerüche und in Mehrfamilienhäusern müssen des- oder auf der Terrasse grillen. Dazu Geräusche, die vom Grillen im Garten halb Beschränkungen beachten. müssen sie ihre Mitmieter im Haus 48 herrühren, regelmäßig nicht hinneh- Stunden vorher informieren. Dies hat men. Dabei gilt: „Grillen ist in den Sommer- das Amtsgericht Bonn (Az. 6 C 545/96) Viermal im Jahr könne allerdings ein monaten durchaus üblich und muss, entschieden. Das Gericht stellte dabei Grillabend bis 24.00 Uhr als sozial- wenn nicht die Wesentlichkeitsgrenze jedoch klar, dass der Vermieter kaum adäquat anzusehen sein.

LESERBRIEFE

Lieber Beirat, Liebe Schollaner, muss das sein? Ausmaßen, verunstalten den Anblick und stinken lustig vor sich hin, so dass vielen lieben Dank für den Kinderaus- Aus gegebenem Anlass komme ich auf manchen Tages das Lüften aufgrund flug nach Eberswalde. Janic ist so ein leidiges Thema: der Ausdunstungen nicht möglich ist. begeistert, dass er auch noch zwei Hinterlassenschaften der Hunde in Wochen danach vom Tierpark Ebers- unseren Grünanlagen. Ältere und Kranke können anscheinend walde erzählt. das, wozu sich „Jungvolk“ nicht in der Da spaziert der Herr mit Kind und Lage sieht. Wo bleibt da der Gemein- Unserer besonderer Dank auch der Hund, das Handy am Ohr, den Weg hin- schaftsgedanke: Miteinander - Fürein- Familie Noebel, die die Bustour orga- ter dem Wohnblock Talsandweg 3 bis 9 ander? Schon sieben Jahre darf ich das nisiert hat und allen anderen ehren- entlang, sieht mich am Fenster stehen fragwürdige „Aroma“ jeden Sommer amtlichen Begleitern. und lässt trotzdem seinen Hund direkt aufsaugen und wäre allen Hundehal- unter meinem Wohnzimmerfenster tern und Gassigehern dankbar, wenn CD und DVD sind auch ganz beson- sein Häufchen ablegen. Das würde ich sie für ihren vierbeinigen Liebling auch dere Erinnerungsstücke ja nicht einmal bemängeln, wenn einmal den Rücken krumm kriegen anschließend das Tütchen zum Ein- könnten. Vermutlich stehe ich mit mei- Vielen Dank dafür. sammeln in Aktion gewesen wäre. Aber nem Ansinnen nicht alleine da. Viel- denkste - Mann geht ungeniert weiter. leicht ist mein kleiner „Wutausbruch“ Viele Grüße Leider hatte ich meine Kamera nicht Anlass genug, dass die Redaktion die- schussbereit. ses Thema wieder einmal intensiv auf- Fam. Feske greift. Siedlung Alt-Wittenau Der Sommer mit anhaltend warmen Temperaturen steht mal wieder ins Mit freundlichen Grüssen Haus und jedes Jahr wiederholt sich das. Hinter und vor den Häusern häu- Hannelore Ledebuhr fen sich die Hügel in unterschiedlichen Talsandweg 7 Miteinander wohnen Seite 23

TEAMGEIST MOTIVIERT

In der Zeit vom 10. bis 12. Juni 2009 hatten wir, das „Freie Scholle“ Team I, konnte sie einen Vorsprung von ca. 3 fand zum zehnten Mal die Berliner uns eine Zeit von 2,5 Stunden ausge- Minuten rauslaufen. TEAM-Staffel statt. Über die Jahre hat dacht. sich dieser sportliche Wettbewerb zu Läufer Nr. 3, Jürgen Hochschild, kam einer der größten Laufveranstaltungen Um 17.30 Uhr trudelten wir in gespann- auch gut ins Rennen, die Übergabe des mit mehr als 20.000 Teilnehmern in ter Erwartung im Tiergarten ein, der Staffelstabes klappte bisher auch Deutschland entwickelt. Jedes Team Himmel war leicht bewölkt, ideales immer reibungslos und er lief die bestand aus fünf Läufern, die jeweils Wetter zum Laufen. Das war erstmal Strecke unter 30 Minuten. Detlef Wolf, eine 5-km-Runde durch den Berliner etwas Beruhigendes, denn den ganzen der erst 3 Tage vor Start nachgerückt Tiergarten absolvierten. Zum ersten Tag sah es danach aus als ob es reg- war, machte seine Arbeit auch nicht Mal nahmen auch zwei Mannschaften nen werde. Wir stellten unsere Sachen schlecht, er lief 2 Minuten hinter Jürgen der „Freien Scholle“ teil. ab und schauten uns das Gelände an. Hochschild ein. Und dann war es auch schon so weit. Am Mittwoch, dem 10.06.2009, nach Unsere ersten Läufer wurden unter Nun war klar, die 2,5 Stunden waren zu der Arbeit, machten sich das „Freie großem Beifall in die Startzone verab- packen, der Erwartungsdruck stieg. Scholle“ Team I Bodo Kohn (Regiebe- schiedet. Pünktlich um 18.30 Uhr fiel Angelika Bilsheim rannte los und lief 29 trieb), Jürgen Hochschild (Vorstand), der Startschuss. Minuten, dabei lies sie Harald Nehls Stefanie Hinz (Auszubildende), Chri- hinter sich. Als letztes kam Christian stian Griebenow (Mitgliederservice) Stefan Habermann und Bodo Kohn Griebenow und Nicolas Nehls. Wie und Angelika Bilsheim (Vermietung), kamen ganz gut ins Rennen. Nach 5 zwei Irre stürmten sie gleich auf den und das „Freie Scholle“ Team II Detlef km war Stefan Habermann im Ziel mit ersten Metern los, gepeitscht von Wolf (Regiebetrieb), Christianna Simon einer Zeit von ca. 25 Minuten, Christi- Adrenalin und Erwartungsdruck. Jetzt (Aufsichtsrat) und Stefan Habermann anna Simon konnte loslaufen. Klasse, begann das große Zittern, wer wohl als (Mitglied) gut gelaunt auf den Weg zum das fing ja gut an für das Team II! 10 erstes ins Ziel käme? Tiergarten. Der vierte und fünfte Mann Minuten später überreichte Bodo Kohn des Teams II, Harald Nehls (Aufsichts- den Staffelstab an Stefanie Hinz. Sie Wir sind dann zum Zieleinlauf, um auf rat) und Nicolas Nehls (Mitglied), schnappte sich den Stab, boxte sich unsere Schlussläufer zu warten. Der stießen erst vor Ort zu uns. durch die Mauer der Wartenden und Blick auf die Uhr, sie bewegte sich los ging’s! Mit Spannung erwarteten langsam auf die 2:30 Stunden zu, noch Jeder für sich allein hatte in den letzten wir ihre Leistung. Sie erfüllte die Hoff- eine Minute, keiner kam. Aber das wäre Wochen mehr oder weniger fleißig trai- nungen des Teams I dann in vollem auch zu schön gewesen um wahr zu niert. Als fast schon illusorisches Ziel Umfang und überholte Team II, dabei sein. Aber dann, 10 Sekunden später kam Christian Griebenow um die Ecke geschossen und lief bei einer Zeit von 2:29:40 Stunden ein! Wow, er ist in 22 Minuten über die Strecke gestürmt. Super Leistung! Das „Freie Scholle“ Team I war superglücklich, dass es ihr Ziel erreicht hat. 2 Minuten später kam auch Nicolas Nehls ins Ziel. Alle haben eine klasse Leistung gebracht und waren überglücklich, Sport in der Gruppe ist einfach klasse.

Von 820 Staffeln in unserer Wertungs- klasse haben das „Freie Scholle“ Team I den Platz 767 und das Team II Platz 788 erreicht.

Es hat uns allen soviel Spaß gemacht, dass wir nächstes Jahr wieder daran teilnehmen.

Alle 10 Starter der „Freien Scholle“ auf einen Blick Stefanie Hinz (Auszubildende) Seite 24 Miteinander wohnen

NEUES AUS DER AWO-KITA „FREIE SCHOLLE“

Der Juni hatte es in sich. Angefangen hat es mit einem Fußballturnier der AWO-Kita's am 5.6.2009. Unsere Kid's erkämpften als „Amateure“ einen tollen Platz im Mittelfeld Einstellplätze frei … den 7. Platz! Herzlichen Glückwunsch!! Die Genossenschaft hat zurzeit freie Pkw-Einstellplätze zu vermieten. Weiter ging es am 12.6.2009 mit unserem Sommerfest! Diese befinden sich in der Der Wetterbericht sah gar nicht gut aus – wir trotzten allen Prognosen und stellten die Tische und Bänke in unserem Ziekowstraße 164 Hof auf. Kaum fertig – goss es kurzzeitig aus Kannen. Wir und können für 16,00 €/Monat ange- sahen schon das ganze Fest wegschwimmen! Der Himmel mietet werden. Diese Einstellplätze eignen riss aber wieder auf und wir konnten um 15.00 Uhr mit sich auch zum Abstellen von Anhängern unserem Zirkus-Show-Programm, das die Vorschüler auf und Campingbussen. die Beine gestellt hatten, beginnen. Wir erwarten Ihre schriftliche Bewerbung. Es gab eine Trommeleinlage, gezähmte, wilde Pferde, Clowns, Akrobaten, Seiltänzerinnen, wilde Löwen und

Wilde Löwen im Zirkus-Show-Programm einen etwas „ängstlichen“ Tiger, Zauberer und ein Ballett Die Kita-Kinder hatten schöne Tage in Kühlungsborn zum „Tanzalarm“!

Die Vorstellung war ein voller Erfolg und die Akteure beka- men rauschenden Applaus! Ostsee nach Kühlungsborn! Dort verlebten sie eine tolle Zeit mit Sandburgen bauen, einer Fahrt mit dem Molli, mit Mit allerlei Spielen, Schminken, Bewegungsangeboten Eis essen, Strandspaziergängen und einer Feier zum und einer Tombola verging der Nachmittag wie im Fluge. 6. Geburtstag!

Der Hunger konnte an einem Imbiss-Stand und einem Eis- Im Juni war nun kein „Platz“ mehr, so fuhr eine weitere wagen gestillt werden, ebenso mit einem Bohneneintopf Kindergruppe im Juli nach Kühlungsborn. Auch sie hatten und dem gespendeten Kuchen der Kita-Eltern. eine wunderschöne Woche dort mit allerlei „coolen“ Erleb- nissen! Auf diesem Wege möchten wir uns bei allen Eltern, Helfern, Sponsoren, bei den Mitarbeitern der „Freien Scholle“ und Die nächsten Vorbereitungen sind auch schon im Gange – allen Kollegen sowie bei „Petrus“ für das doch trocken die Teilnahme am Schollenfest im August! Wir wünschen gebliebene Wetter recht herzlich bedanken! uns von „Petrus“ dafür auch schönes Wetter und ein gutes Gelingen! Damit aber nicht genug, denn vom 22.6.–27.6.2009 fuhr eine Kindergruppe wieder mit ihren Erzieherinnen an die Das Team der AWO- Kita „Freie Scholle“. Miteinander wohnen Seite 25

WOHNEN IST EIN MENSCHENRECHT – BEI UNS UND WELTWEIT

Sicher zu Wohnen erscheint vielen von modernen Ideen der Gemeinwesen- uns als so selbstverständlich, dass die entwicklung und des internationalen Bemühen Sie sich Verankerung des Wohnens als Men- Erfahrungsaustausches. Es werden schenrecht hierzulande fast in Verges- nicht deutsche Konzepte exportiert, stets um gute Nach- senheit geraten ist. Den Artikel 25 der sondern durch Bewohnerbeteiligung barschaft. Allgemeinen Erklärung der Menschen- und Planung mit örtlichen Partnerorga- rechte, in dem soziale und wirtschaftli- nisationen kulturell und wirtschaftlich Der nachbarliche Friede che Rechte verankert sind, gilt es aber angepasste Wohnlösungen entwickelt. ist so wichtig, dass es nach wie vor mit Leben zu erfüllen. Die DESWOS steht seit 40 Jahren für Wohnraum kostengünstig und gesi- sich bestimmt lohnt, das Menschenrecht auf Wohnen. Pro- chert zu bauen, für Sie nach Ihren Wün- jekte werden in Afrika, Asien und Lat- dafür hin und wieder schen zu gestalten und zu erhalten, ist einamerika durchgeführt. Es gilt Men- unser Auftrag und unsere wichtigste ein kleines Opfer zu schen mit Wohnraum zu versorgen und Aufgabe. Im weiteren Sinne unserer ihre Ernährung zu sichern, Arbeit zu bringen. gesellschaftlichen Verantwortung schaffen und Bildung zu vermitteln, schauen wir aber auch über die Gren- Hygiene zu fördern und Gesundheit zu zen Deutschlands hinaus. stärken. Der immer noch aktuelle Deshalb sind wir Mitglied der DESWOS Ansatz ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Deutsche Entwicklungshilfe für sozia- Informationen zur Arbeit der DESWOS Bitte notieren! les Wohnungs- und Siedlungswesen finden Sie auf der Website NOTRUF- e.V., unserer Fachorganisation der www.deswos.de oder über die TELEFONE Wohnungswirtschaft für Entwicklungs- DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe Sollten Sie außerhalb unserer zusammenarbeit. Sie verfolgt in ihren für soziales Wohnungs- Bürozeiten eine dringende Repara- Hilfsprojekten in den Entwicklungslän- tur melden wollen und auch der und Siedlungswesen e.V. Hauswart oder Hausbesorger Ihrer dern soziale und wirtschaftliche Ideen Innere Kanalstr. 69 Siedlung nicht erreichbar sein, so des Haus- und Siedlungsbaus für ärm- 50823 Köln wählen Sie: ste Bevölkerungsschichten. Sie orien- 438 000 50 tiert sich dabei im Wesentlichen an Tel. : 0221 57 989 37 Ein Mitarbeiter der Baugenossen- Fax: 0221 57 989 99 genossenschaftlichen Vorbildern und schaft wird sich dann umgehend der gegenseitigen Hilfe, aber auch an E-Mail: [email protected] um Ihren Schadensfall kümmern. Bitte bedenken Sie aber, dieser Notdienst kann wirklich nur in drin- genden Notfällen helfen. Bei Störungen an der Gas-Etagen- Heizung rufen Sie bitte weiterhin direkt den Wartungs- und Stö- rungsdienst der Firma Foelske an: 433 10 77 oder 0163/790 07 42 Nicht vergessen! Seite 26 Miteinander wohnen

RUNDE GUCKLÖCHER IN DER HECKE

Damit ein Garten zum Paradies werden einzogen, gab es vor unserer Wohnung geschnitten. Immer wieder bewundern kann, braucht er nicht riesig groß zu allerdings nur Rasen“, erinnert sich der Spaziergänger das hübsche Gärtchen, sein. Der Nutzer sollte allerdings Spaß heute 69-Jährige. Aber vielleicht war in dem keineswegs nur Geranien am Umgang mit Pflanzen und ein das für einen Mann wie ihn sogar eine blühen, wie auf vielen Balkonen. Viel- geschicktes „grünes“ Händchen ideale Voraussetzung. Denn so konnte mehr erfreuen auch Buchsbaum, haben. Und darüber verfügt Gärtner- er viele seiner interessanten Berufser- Geschnittene Weißbuche, diverse meister Achim Sikarew, der bis vor ein fahrungen vor den eigenen vier Wän- Rosen, Rittersporn oder Dickmänn- paar Jahren beim Naturschutz- und den noch einmal in die Praxis umset- chen, Hortensie, Waldreben, Schwert- Grünflächenamt des Bezirksamtes zen, ohne einen vorhandenen Garten lilien und vieles mehr die Blumen- Reinickendorf gearbeitet hat. zu zerstören. freunde. Natürlich genießen Spatzen, Drosseln und andere Singvögel gerne Seit dem Jahr 2000 wohnt er mit seiner Damit auch Vorübergehende einen das herrliche Ambiente. Und sogar ein Frau Jutta in dem halbrunden Schol- Blick auf das hübsche Fleckchen Erde paar Frösche fanden sich schon ein. len-Haus in der Ziekowstraße, Ecke werfen können, hat Achim Sikarew Waidmannsluster Damm. „Als wir hier eigens runde Gucklöcher in die Hecke Eva Schmidt

Impressum

„Miteinander wohnen“ Mitteilungsblatt der Baugenossenschaft „Freie Scholle“ zu Berlin eG, Schollenhof 7, 13509 Berlin, Telefon 43 80 00-0 [email protected] www.freiescholle.de

Redaktion und Herausgeber: Der Vorstand der Baugenossenschaft „Freie Scholle“ Aus einer kleinen Scholle wurde ein Prachtgarten (Foto: Eva Schmidt)

Auflage: 1.700 Stück Schützengesellschaft Schützenhaus: Erscheinungsweise: vierteljährlich Neulandweg (ohne Nummer) Freie Scholle e. V. 13509 Berlin, Telefon 434 10 23 Gestaltung und Produktion: Trainingstage: weberstedt gmbh Mitglied des Schützenverbandes Dienstag und Freitag ab 19.00 Uhr visuelle kommunikation, Berlin Berlin-Brandenburg Geschäftsstelle: Namentlich gekennzeichnete Artikel Interessenten des Schützenwesens Horst Klitzing geben nicht unbedingt die Meinung bieten wir die Möglichkeit, Pistole Schöningstraße 9, 13349 Berlin der Redaktion wieder. oder Luftgewehr zu schießen. Telefon 451 62 94 Miteinander wohnen Seite 27

ÜBERLASSUNGSBEDINGUNGEN FÜR GÄSTEWOHNUNGEN

1. Die Gästewohnungen werden nur 4. Die Benutzungsgebühr beträgtpro 7. Liegen Gründe vor, die eine Nutzung Mitgliedern der Genossenschaft überlas- Übernachtung für eine kleine Gästewoh- der Gästewohnung unmöglich machen und sen. Die Nutzung der Gästewohnung ist nung (2–3 Personen-Wohnung) 30,– Euro die von der Genossenschaft nicht zu vertre- ausschließlich für die Gäste der Mitglieder und für eine große Gästewohnung (bis 4 ten sind, bestehen keine Regressan- bestimmt. Personen) 35,– Euro. Diese Gebühren sind sprüche. Veranstaltungen von Parties oder unabhängig von der Anzahl der übernach- anderen Geselligkeiten in der Gästewoh- 2. Das Mitglied ist für die Genossen- tenden Gäste. Die Maximalbelegung der nung sind nicht gestattet. schaft vertraglicher Partner und damit ver- Apartmentsdarf nicht überschritten wer- antwortlich für die korrekte Abwicklung der den. Die Benutzungsgebühr wird nach 8. Die Endreinigung der Gästewohnung Buchung sowie für eine saubere, unbe- der Überlassung vom Konto des Mitgliedes obliegt grundsätzlich dem Mitglied. schädigte und vollständige Rückgabe der eingezogen. Sie beinhaltet 19 % Umsatz- Wohnung. steuer. 9. Dinge des täglichen Bedarfs wie Bett- wäsche, Handtücher und Toilettenpapier 3. Die Buchungen müssen schriftlich 5. Wenn Sie Ihre Buchung weniger als 10 sind mitzubringen! erfolgen. Der Beginn und das Ende der Nut- Tage vor dem Nutzungsbeginn absagen zung von Gästewohnungen müssen auf oder ändern, wird von uns ein Verwaltungs- 10. Das Rauchen in den Apartments ist zu einen Werktag (Montag bis Freitag) fallen. kostenbeitrag in Höhe eines Übernach- unterlassen. An Wochenenden und Feiertagen können tungsentgelts erhoben. keine Schlüsselübergaben stattfinden. Die 11. Das Mitbringen von Tieren jeglicher Art Höhe der Nutzungsgebühr richtet sich 6. Eine Haftung für Personen oder Sach- ist nicht gestattet. nach derAnzahl der Übernachtungen. schäden durch die Genossenschaft im Zusammenhang mit der Nutzung der Gästewohnung ist ausdrücklich ausge- schlossen. Seite 28 Miteinander wohnen

DIE DIREKTE DURCHWAHL! Es gibt sicherlich unendlich viele Gründe, um bei der Genossen- schaft anzurufen und jeder ist dankbar, wenn er dann gleich den Die Reinickendorfer richtigen Ansprechpartner an der „Strippe“ hat. Dazu haben wir Sozialstationen über unsere Telefonanlage die Möglichkeit zur direkten Durch- der gemeinnützige AWO Pflegegesellschaft mbH wahl. Ein Service, der immer noch nicht so ausgenutzt wird, wie es eigentlich möglich wäre. Deshalb haben wir die aktuellen Menschlich • Respektvoll • Kompetent Durchwahlnummern aufgelistet und nach Arbeitsbereichen ein- Sie benötigen geteilt. Wenn Sie also zum Telefonhörer greifen, wählen Sie bitte ✔ Häusliche Krankenpflege den kurzen Weg. ✔ Behandlungspflegerische Maßnahmen Zentrale: 43 80 00-0 ✔ Dauerhafte Betreuung in Ihrer Wohnung Bitte wählen Sie unsere Mitarbeiter möglichst über Durchwahl direkt an: ✔ Häusliche Pflege im Rahmen Frau Behrendt Vorstandssekretariat, Mietenbuchhaltung 43 80 00-22 der Pflegeversicherung ✔ Frau Bilsheim Vermietung, Mitgliederverwaltung 43 80 00-14 Urlaubs und Krankheitsvertretung bei Verhinderung der Pflegeperson Herr Griebenow Gästewohnungen, allg. Mitgliederservice 43 80 00-13 ✔ Hauswirtschaftliche Versorgung Herr Marquardt Nutzungsgebühren, ✔ Beratungseinsätze bei Bezug Betriebskostenabrechnungen 43 80 00-19 von Pflegegeld (§ 37 Abs.3 SGB XI Herr Petersohn Technische Abteilung/Instandhaltung 43 80 00-16 Pflegeversicherung) ✔ Herr Stahn Technische Abteilung/Instandhaltung 43 80 00-15 Hilfe bei Antragstellungen ✔ Fahrbaren Mittagstisch Herr Tabillion Finanzbuchhaltung 43 80 00-12 ✔ Ergänzende Dienste Telefax 43 80 00-18 durch Zivildienstleistende E-Mail [email protected] Lassen Sie sich beraten! Das Team der Sozialstation Dieses kleine Telefonverzeichnis sollten Sie unbedingt erreichen Sie täglich direkt und aufheben! persönlich von Montag bis Freitag Es erspart Ihnen Zeit und erleichtert uns die Arbeit! zwischen 7.00 und 17.00 Uhr.

Wir sind während folgender Sprechzeiten für unsere Mitglieder SOZIALSTATION zu erreichen: /TEGEL Waidmannsluster Damm 79 • 13509 Berlin Tel. 030 / 433 60 45 (Schwester Ina Miller) Alle oben genannten Mitarbeiter: Fax: 030 / 433 66 10 Mail:sst-waidmannslust-tegel@ Montag, Dienstag, Donnerstag awo-pflegenetz.de und Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr, SOZIALSTATION REINICKENDORF Mittwoch von 14.00 bis 17.00 Uhr Roedernallee 77/78 • 13437 Berlin Tel. 030 / 40 89 85 - 3 Vorstandssprechstunde: (Pfleger Alexander Wüsten & Schwester Ahmedina Becirovic) Mittwoch von 14.00 bis 17.00 Uhr Fax: 030 / 40 89 85 - 40 Mail:[email protected]

Für den Arbeitsablauf ist es dringend notwendig, dass diese Weitere Sozialstationen der AWO Zeiten möglichst eingehalten werden. Wir bitten hierfür um Ihr Pflegegesellschaft, sowie vollstationäre Verständnis. Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt Berlin finden sie unter www.awo-pflegenetz.de