Gemeinde Bezirk Hermagor, Kärnten 9622 Weißbriach Tel: 04286/212, Fax: 04286/212-22, e-mail: [email protected]

Zahl: 004-1/2014-4

NIEDERSCHRIFT zum öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung

Sitzung am: 17. Dezember 2014 Ort: Gemeindeamt Gitschtal, Sitzungssaal Beginn: 19:30 Uhr Ende: 21.30 Uhr

Anwesende: Bgm. Günther Sattlegger (Vorsitzender), Vzbgm. Christian Müller, Vzbgm. Ewald Wastian, GV Josef Lackner, GR Christine Enzi, GR Hans-Jörg Memmer, GR Franz MORITZ, GR Esther Altersberger, GR Erwin Dossi, GR Hubert Traar, GR Hermann Brandtner, GR Josef Kilzer, GR Hans Holzfeind, GR Roland Seppele, GR Gunter Kalt,

Schriftführer: AL Günter Rudolf Mauschitz, Barbara Enzi

Es fehlen: -x-

Ordnungsgemäße Einladung erfolgte am: 10.12.2014 Beschlussfähigkeit: ja

Anträge zur Abänderung der Tagesordnung: -x-

Sonstiges: -x-

Tagesordnung:

TOP 1: Bestellung von Protokollfertigern

TOP 2: Freie Wohlfahrt; Flüchtlingshilfe Vortrag und Diskussion - Sachgebietsleiterin für Flüchtlingswesen, Mag. Dr. Payer Barbara, Amt der Kärntner Landesregierung

TOP 3: Fragestunde

TOP 4: Genehmigung der Niederschrift vom 22.10.2014

TOP 5: Bericht des Kontrollausschusses Sitzung vom 10.12.2014

Beratung und Beschlussfassung nachstehender Anträge:

TOP 6: Zentralamt; Festlegung des Stellenplanes 2015

TOP 7: Finanzwirtschaft; Verstärkung des Kassenbestandes - Rücklagenentnahme

TOP 8: Finanzwirtschaft; Festlegung der Stundensätze des Wirtschaftshofes für Inanspruchnahme von Leistungen 2015 durch: Verwaltungszweige Dritte TOP 9: Finanzwirtschaft; AO-Vorhaben 2015

TOP 10: Finanzwirtschaft; Voranschlag OHH + AOHH 2015 + dazugehörige Verordnung

TOP 11: Finanzwirtschaft; Festlegung der Deckungsfähigkeit im Sinne § 10 K-GHO

TOP 12: Finanzwirtschaft; Mittelfristiger Finanz- und Investitionsplan 2015 – 2018

TOP 13: Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG; Kenntnisnahme des Jahresabschlusses 2013

TOP 14: Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG; Kenntnisnahme des Budgets 2015 Kenntnisnahme der Mietenkalkulation

TOP 15: Rechtsamt; Verkauf von Teilflächen von gemeindeeigenen Grundstücken

Seite 2 TOP 16: Straßenverkehr; Installierung eines Verkehrsspiegels - Diskussion

TOP 17: Bauverwaltung/Raumordnung/Raumplanung; Ansuchen um Verlängerung der Bebauungsverpflichtung der sog. „Huber Gründe“ in St. Lorenzen/G.

TOP 18: Fuhrpark der Gemeinde; Abschluss einer Versicherung für „Kubota STW 40“

TOP 19: Wasserversorgungsanlage (WVA) Weißbriach; Ankauf (Austausch) von Wasserzähler - Auftragsvergabe

TOP 20: Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs; NLW Tourismus Marketing GmbH - Abtretungsvertrag „neu“- Beschlussfassung

TOP 21: Personalangelegenheiten;

Sitzungsverlauf

Der Vorsitzende begrüßt die anwesenden Gemeinderatsmitglieder und stellt die Beschlussfähigkeit gemäß den Bestimmungen des § 37 K-AGO fest. Ebenfalls begrüßt er Frau Mag. Dr. Payer, Asylbeauftragte des Landes Kärnten und deren Mitarbeiterin Frau Mag. Walder-Drolle.

zu TOP 1:

Zu Protokollfertigern werden GR Hubert Traar und GR Roland Seppele bestellt.

Zu TOP 2:

Bgm. Sattlegger berichtet, dass er am 25.11.2014 durch LH Dr. Kaiser informiert wurde, dass dem Amt der Kärntner Landesregierung das Objekt „Jadersdorf 48“ für die Aufnahme von Asylanten angeboten wurde. Das genannte Objekt wurde durch Mag. Dr. Barbara Payer besichtigt und ersucht der Vorsitzende um entsprechende Informationen.

Ausführungen Mag. Dr. Payer:

Tatsache ist, dass das Bundesland Kärnten für die Aufnahme von Flüchtlingen eine (eingegangene) Quote zu erfüllen hat. Das Land Kärnten hat sich verpflichtet Asylanten in Quartieren unterzubringen. Ein Asylverfahren von der Antragstellung bis zum Abschluss bis zu 4 Jahre dauern kann. Derzeit gibt es in Kärnten 51 Quartieren in 36 Gemeinden.

Seite 3 In der Gemeinde Gitschtal hat sich Frau Blackburn-Roffey, mit dem Objekt Jadersdorf 48 für die Unterbringung von Asylwerbern gemeldet. Seitens des Landes Kärnten wurde das Objekt besichtigt, geprüft und als tauglich befunden (bisherige Zimmervermietung). Das Objekt soll mit einem speziellen Konzept auf Basis einer Wohngemeinschaft (16 Erwachsene im Alter von 18 – 21 Jahren) mit Vollversorgung betrieben werden.

Der Mann der künftigen Betreiberfamilie ist gebürtiger Afghane, war selbst auch Flüchtling und spricht 7 Sprachen. Die Tatsache, dass er mehrere Sprachen spricht ist für die Kommunikation zwischen Bürgern und Asylanten sehr wichtig. Rechtlich gesehen gibt es keine Möglichkeit dieses Projekt zu verhindern, es ist jedoch sehr hilfreich, wenn dieses Projekt nicht aktiv bekämpft und eine negative Grundstimmung verbreitet wird. Als Erstinformation wird es ein Rundschreiben zur Thematik im Gemeindegebiet geben.

GV Josef Lackner bringt zum Ausdruck, dass diese Menschen aus Extremgebieten kommen und verweist auf die Österreichische Asylpolitik. Feststeht, dass die Gemeinde in diesem Zusammenhang keine Parteistellung hat und über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden wird.

Er ersucht Mag. Dr. Payer eine Bürgerinformationsveranstaltung zu diesem Thema durchzuführen. An dieser Veranstaltung soll auch der LH teilnehmen. Diese Informationsveranstaltung ist für ihn von immenser Wichtigkeit, da sich das Objekt mitten in der Ortschaft Jadersdorf befindet und die Unterbringung von Asylanten mit großen Ängsten in der Bevölkerung verbunden ist.

Auch stellt sich für Ihn die Frage wie die Asylanten betreut und beschäftigt werden. Es muss ein durchgedachtes Konzept geben.

Mag. Dr. Payer erklärt zu den Ausführungen von GV Lackner, dass es „DEN“ idealen Standort nicht gibt. Die Betreuung der Asylanten erfolgt in geteilter Form, die Basisbetreuung erfolgt durch die Betreiberfamilie, die Sozialbetreuung erfolgt durch Mitarbeiter der Kärntner Landesregierung, die wöchentlich jeden Standort anfahren.

Die Zeitplanung sieht vor, dass die Asylanten noch im Jänner 2015 einziehen werden. Das Objekt als Einrichtung für Asylanten ist längerfristig in Planung.

Bgm. Sattlegger ersucht Mag. Dr. Payer um Prüfung, ob die Unterbringung von Familien möglich ist, da eine Integration von Familien mit Kidnern erfahrungsgemäß leichter gelingt. Er findet, dass diese Angelegenheit nur dann funktionieren kann, wenn die Ängste der Bürger durch Information ausgeräumt werden, und ersucht eindringlich eine Informationsveranstaltung durchzuführen.

Vzgbm. Wastian bringt vor, dass hier von den Ärmsten der Ärmsten gesprochen wird, und der Gemeinderat als Kollegium die Ängste der Bevölkerung ausräumen muss.

Seite 4 Mag. Dr. Payer bemerkt hierzu, dass ein Ausräumen der Ängste im Voraus aufgrund der vielen negativen Schlagzeilen nicht möglich ist. Um die Ängste auszuräumen, muss die Situation erst einmal kennengelernt werden.

Bgm. Sattlegger ersucht in seiner abschließenden Wortmeldung nochmals, dass seitens des Landes Kärnten doch versucht werden soll Familien mit Kindern unterzubringen, und so bald als möglich eine entsprechende Informationsveranstaltung durchzuführen.

GR Holzfeind verweist auf die ländliche Struktur der Gemeinde Gitschtal, bemerkt, dass der Großteil der Bevölkerung noch nie Berührungspunkte mit Asylanten hatte. Durch die beabsichtigte Unterbringung von (ausschließlich) jungen Männern ist die Angst in der Bevölkerung doch groß.

Der Zuhörer Senghas ersucht um Auskunft, welche Erfahrungen man mit Asylanten im ländlichen zum Vergleich zum städtischen Raum hat.

Mag. Dr. Payer erklärt, dass es in erster Linie natürlich vom Betreiber abhängt. Die Erfahrungen zeigen, dass im ländlichen Raum die persönliche Betreuung und der Kontakt zur Bevölkerung besser funktioniert, da im Alltag die gegenseitige Unterstützung gegeben ist, das Leben in der Stadt ist eher unpersönlich.

zu TOP 3:

Anfrage Nr.: 004-1/2014-04/01

Anfrage gerichtet von: GV Josef Lackner

Anfrage gerichtet an: Bgm. Günther Sattlegger

Text: Er stellt die Anfrage, in wie weit Maßnahmen für einen geregelten Rodelbahnbetrieb seit der Aufhebung des Vertrages durch den Gemeinderat mit der Bringungsgemeinschaft Möselalm getroffen wurden.

Antwort: Der Vorsitzende erteilt GR Altersberger das Wort, und bringt diese vor, dass Herr Martin Waldner entsprechende Maßnahmen mit dem Obmann der Bringungsgemeinschaft Möselalm, Philippitsch Udo, zu treffen hat. In diesem Zusammenhang ersucht AL Mauschitz um Erläuterung wer die Präparierung der Rodelbahn vornimmt, und wer den Auftrag dazu erteilt. Diese Fragen beantwortet GR Altersberger wie folgt: Die Gemeinde Gitschtal soll die Präparierung der Rodelbahn durchführen, den erforderlichen Auftrag dazu erteilt Herr Martin Waldner.

Seite 5 Anfrage Nr.: 004-1/2014-04/02

Anfrage gerichtet von: GR Hans Holzfeind

Anfrage gerichtet an: Bgm. Günther Sattlegger

Text: Er verweist auf die Kontrollausschusssitzung, in der festgestellt wurde, dass die Rechnung der Fa. Elektro Hubmann für einen Schaden im Bereich der Rodelbahn, verursacht durch Unbekannt, durch die Gemeinde Gitschtal bezahlt wurde.

Antwort: Auf Wunsch des Vorsitzenden teilt FinVerw. Enzi mit, dass zwischenzeitlich die Rechnung an den Verursacher weitergeleitet wurde.

Anfrage Nr.: 004-1/2014-04/03

Anfrage gerichtet von: GR Franz Moritz

Anfrage gerichtet an: Bgm. Günther Sattlegger

Text: Er verweist ersucht um Freimachung sämtlicher Schächte im Gemeindegebiet.

Antwort: Der Vorsitzende wird den Auftrag zur Durchführung dieser Maßnahmen an den Außendienst erteilen.

zu TOP 4:

Die Niederschrift zur Sitzung des Gemeinderates vom 22.10.2014 wird ohne Wortmeldungen in Einstimmigkeit mit 15:0 Stimmen genehmigt.

zu TOP 5:

Die Niederschrift, aufgenommen anlässlich der Kontrollausschusssitzung am 10.12.2014 wird vom Kontrollausschussobmann, GR Josef Kilzer, vollinhaltlich verlesen und somit in dieser Form dem Gemeinderat als Kollegium zur Kenntnis gebracht.

Seite 6 zu TOP 6:

Der Entwurf des Stellenplanes 2015 wurde am 01.12.2014 an das Gemeinde Service Zentrum und an den Gemeinderevisor Christian Hotschnig übermittelt.

Seite 7

Stellenplan der Gemeinde Gitschtal für das Jahr 2015 (Entwurf)

Stellenplan nach K-GBG Stellenplan nach K-GMG

PLAN Beamte Vertragsbedienstete Plan Aktive Bedienstete K-GMG PNr. Name BA Eintritt Saison Austritt VWD- DKl. VWD- DKL. GSt. Datum Datum Entl.- Entl.- Datum Modell- SW G-Kl. G.-Stufe Datum Höhe PNr. FK Gruppe Gruppe nächst. nächst. Gr. St. nächst. stelle nächst. Ausgl.- (Leistungs- Vorr. (DKl.) Vorr. (GSt.) Vorr. Vorr. Zulage Bewertung) (Entl.-St.) (Monat)

103Enzi Barbara 100% 28.06.1976 N C V C V 9 AK-SSB4 42 10 105 Mauschitz Günter Rudolf 100% 01.01.1996 N B VII B V 4 01.01.2017 F-ID4 60 16 207 Enzi Christian 100% 01.07.2010 N C IV c 6 01.07.2016 KU-KB3 36 8 205 Wassertheurer - Gerres Daniela 70% 08.01.2009 N K k 7 01.01.2017 EP-PL1 42 10 204 Zoller Sabrina 100% 02.01.2008 N C IV c 4 01.01.2016 KU-KB2B 33 8 306 Hubmann Gerhard 100% 01.12.1999 N P3 III p3 11 01.07.2016 TH-HFK2 30 6 307 Schüttelkopf Anton 100% 03.07.2006 N P3 III p3 8 01.07.2016 TH-HFK2 30 6 304 Oberressl Helga 70% 12.10.1992 N P3 III p3 18 01.01.2016 EP-PK2 27 5 302 Rauter Monika 30% 01.05.1986 N P5 III p5 21 01.01.2017 TH-RP2 18 2 305 Enzi Monika 40% 12.10.1992 N P5 III p5 19 01.01.2016 TH-RP3B 21 3 206 Huber Barbara 70% 04.09.2009 N K kw k 12 01.01.2016 EP-PL1 42 10 315 Luser Sigrid 68,38% 03.09.2012 N EP-PK2 27 5 3 01.07.2016 303 Oberkofler Katharina 30% 01.09.1996 N P5 III p5 14 01.07.2015 TH-RP2 18 2 317 Rücker Christine 68,38% 03.03.2014 N EP-PFK2 39 9 4 01.01.2016

205 derzeit karenz 206 Kindergartenleiterin bis 205 zurück 317 Karenzvertretung

Der, durch das Amt der Kärntner Landesregierung genehmigte Stellenplan 2015, wird auf Antrag des Vorsitzenden mit 15:0 Stimmen (einstimmig) festgelegt. zu TOP 7:

Der Vorsitzende erläutert, dass zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben gemäß § 35 GHO der Kassenbestand durch Rücklagenentnahmen und durch die Aufnahme von Kassenkrediten verstärkt werden kann. Über die Notwendigkeit der Kassenverstärkung ist der Bürgermeister oder das mit den Aufgaben der Finanzverwaltung betraute Gemeindevorstandsmitglied vom Finanzverwalter so rechtzeitig in Kenntnis zu setzen, dass für eine rechtzeitige Bereitstellung der Mittel gesorgt werden kann.

Für das Haushaltsjahr 2015 ist es wiederum erforderlich, zur Aufrechterhaltung der Kassenflüssigkeit rechtzeitig für die Bereitstellung der Mittel zu sorgen. Aufgrund der niedrigen Zinsen für Sparguthaben (0,125 % bzw. 0,375 %) wird vorgeschlagen, zur Verstärkung der Kassenflüssigkeit eine Rücklagenentnahme (SpB Abwasserbeseitigung) bis zur Höhe von € 200.000,00 und Rückzahlung zuzüglich Zinsen bis spätestens 31.12.2016 vorzunehmen.

Der Vorschlag des Vorsitzenden die Verstärkung des Kassenbestandes durch Rücklagenentnahme bis zur Höhe von € 200.000,-- mit Rückzahlung zuzügl. der Zinsen bis spätestens 31.12.2016 vorzunehmen wird auf Antrag dessen mit 15:0 Stimmen (einstimmig) angenommen. zu TOP 8:

Der Vorsitzende berichtet, dass folgende Stundensätze von der Finanzverwaltung ermittelt (kalkuliert) wurden. Diese sind vom Gemeinderat für Inanspruchnahme der Außendienstmitarbeiter und gemeindeeigener Maschinen und Geräte festzusetzen. Bei einer Inanspruchnahme der Leistungen des Wirtschaftshofes durch Verwaltungszweige und Dritte sind dies:

Verwaltungszweige: Außendienstmitarbeiter EUR 30,00 Steyr Traktor 4120 EUR 16,00 Steyr Traktor 4120 + Frontlader EUR 19,00 Steyr Traktor 4120 + Heckbagger EUR 36,00 Steyr Traktor 4120 + 3-Seiten-Kipper EUR 26,00 Kommunaltraktor (Kubota neu) EUR 30,00 Ford Connect EUR 22,00

Dritte: Außendienstmitarbeiter EUR 50,00 Steyr Traktor 4120 EUR 44,00 Steyr Traktor 4120 + Frontlader EUR 47,00 Steyr Traktor 4120 + Heckbagger EUR 47,00 Steyr Traktor 4120 + Kehrmaschine EUR 47,00 Steyr Traktor 4120 + Seitenpflug EUR 47,00 Steyr Traktor 4120 + Schneefräsen EUR 51,00 Steyr Traktor 4120 + 3-Seiten-Kipper EUR 51,00 Kommunaltraktor (Kubota neu) EUR 36,00

Gemeinde Gitschtal 9622 Weißbriach Weißbriach, 24.11.2014

Kalkulation der Stundensätze für Wirtschaftshofarbeiter 2015 Ansatz Bezeichnung Betrag in Euro

8200-0430 Betriebsausstattung(Werkzeuge,Geräte,Maschinen 0 8200-4000 Geringwertige Wirtschaftsgüter (Bekleidung) 1.500 8200-4540 Reinigungsmittel 600 8200-4590 Sonstige Verbrauchsgüter 1.000 8200-5110 VB II 58.900 8200-5230 Arbeiter n.ganzj.besch. (AMS) 0 8200-5650 Überstunden 3.000 8200-5690 Nebengebühren (Erschw.Zulage) 1.200 8200-5800 DB-Beitrag 2.900 8200-5810 Sonst. Dienstgeberbeiträge 13.800 8200-8512 Abfertigungsrücklage 1.400 81.200 8200-6160 Instandhaltung Kleingeräte (Motorsense, Rasenmäh 800 8200-6310 Telefongebühren (Handy) 300 8200-7000 Miete Geräte-u.Lagerhalle 7.400 8200-7100 Öffentliche Abgaben (Kest) 400 8200-7200 Verwaltungsleitungen 3.000 8200-7201 Arbeitsleistung (Wihof allgemein) 3.000 99.200 Personalkostenersätze 0 Gesamtkosten 99.200

Annahme produktive Std. 2015: Hubmann G. 1650 Schüttelkopf A. 1650

Summe 3300

Stundensatz 2015 30 Euro produktive Std. (40 Std.) Hubmann Schüttelkopf 52 Wochen 2080 2080 Feiertage -96 -96 Krankenstand -120 -120 Urlaub/ZA _ Wo -250 -250

1614 1614

K A L K U L A T I O N d er Stundensätze für Maschinen und Geräte 2 0 1 5 (ohne Anschaffungskosten) Reparaturen, Fahrzeuge/ Versicherung Service u. Gesamt- Stunden- Zusatzgeräte Treibstoffe KR-Steuern Ersatzteile aufwand Stunden Sätze/Euro

7.500 700 2.500 Steyr Traktor 4120 300 11.000 700 16

Frontlader (Versch.Schiene) 0 0 500 500 150 3

3-Seiten-Kipper 0 100 100 10 10

Heckbagger 0 0 100 100 5 20

1.500 300 3.000 4.900 165 30 Kubota 100

Ford Focus 1.000 1.600 1.800 4.400 200 22

Summe Wirtschaftshof 10.000 3.000 8.000 21.000 0 Versicherung 2.600 KR-Steuer 400

4 Stk. Verschl.Schiene Pflüge 8140/4090 1500 20.11.2013 Der Vorsitzende stellt den Antrag die Stundensätze des Wirtschaftshofes für die Inanspruchnahme von Leistungen durch Verwaltungszweige und Dritte wie erläutert festzulegen. Diesem Antrag wird mit 15:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben.

zu TOP 9:

Der Vorsitzende erläutert die AO Vorhaben 2015 wie folgt:

Summen in Einnahme Vorhaben - Bezeichnung und Ausgabe

Kommunale Verkehrsinfrastruktur – KVI 36.000

Ankauf Kommunal-Traktor (KUBOTA) 27.300

Vorhabenssumme (Einnahme/Ausgabe) 63.300

Kommunale Verkehrsinfrastruktur – KVI

Das gesamte Vorhaben wurde im Jahr 2012 (€ 212.000,00) realisiert. Der genehmigte Finanzierungsplan (03.07.2012, Zahl: A03-HE 14-117/1-2012) sieht im Jahr 2015 Bedarfszuweisungsmittel von € 36.000,00 vor. Das Vorhaben wird somit auch finanziell im HH-Jahr 2015 abgeschlossen.

Ankauf Kommunal-Traktor (KUBOTA)

Mit GR-Beschluss vom 22.10.2014 wurde ein neues Kommunalfahrzeug, KUBOTA STV 40 HD, mit einer Gesamtinvestitionssumme von € 83.100,00 angekauft. Die Finanzierung erfolgt über 3 Jahre (2014 – 2016) durch Rücklagen des Wirtschaftshofes. Im HH-Jahr 2015 beträgt die Bedeckung durch Rücklage € 27.300,00.

Auf Antrag des Vorsitzenden werden die AO Vorhaben 2015 in Einstimmigkeit (15:0 Stimmen) beschlossen.

zu TOP 10:

Auf Wunsch des Vorsitzenden erläutert Vzbgm. Müller den Voranschlag wie folgt:

ERLÄUTERUNGEN zum Voranschlag 2015

Das Schreiben des Amtes der Kärntner Landesregierung, Abteilung 3, vom 06. Nov. 2014, Zahl: A03-ALL-1068/1-2014, wird vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht:

„Voranschlag 2015 – Rahmenbedingungen“

Sehr geehrte Damen und Herren!

Es ist Tradition, dass den Kärntner Gemeinden von Seiten der Abteilung 3 (Kompetenzzentrum Landesentwicklung der Gemeinden) die Rahmenbedingungen für die Erstellung der Voranschläge bekanntgegeben werden.

1. Voranschlag - Allgemein:

Entsprechend der Kärntner Gemeindehaushaltsordnung (K-GHO) in Verbindung mit der Kärntner Allgemeinen Gemeindeordnung (K-AGO) hat der Gemeinderat für jedes Kalenderjahr die voraussichtlich fällig werdenden Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde durch einen Voranschlag festzustellen; dies hat so rechtzeitig zu erfolgen, dass der Voranschlag mit Beginn des Kalenderjahres wirksam werden kann.

Dem Voranschlag ist gemäß § 15 Abs. 1 K-GHO ua. Der mittelfristige Finanzplan (2015 – 2019) anzuschließen.

Ebenfalls ist der Stellenplan für das Jahr 2015 mit dem Voranschlag vorzulegen. Dabei ist das vom Gemeindeservicezentrum erstellte Formular zu verwenden. Eine Genehmigung des Stellenplanes durch die wirtschaftliche Gemeindeaufsicht erfolgt erst, nachdem dieser vom Gemeindeservicezentrum überprüft und die Stellenbewertung für in Ordnung befunden wurden.

Entsprechend den haushaltsrechtlichen Vorgaben (§9 Abs. 1 K-GHO) ist der ordentliche Voranschlag unter Einbeziehung der Sollüberschüsse oder der Sollabgänge der Rechnungsabschlüsse aus Vorjahren auszugleichen. Bei Gefährdung des Voranschlagsausgleiches dürfen Ausgaben für freiwillige Aufgaben nur veranschlagt werden, wenn ihre Abweisung aus allgemeinen öffentlichen Interesse oder nach den besonderen Verhältnissen der Gemeinde nicht vertretbar wäre (§ 9 Abs. 2 K-GHO).

In diesem Sinne wird der Gemeinderat jenen Teil der Gemeindefinanzen, der zur freien Disposition verbleibt, bei der Feststellung des Voranschlages 2015 nicht zuletzt aufgrund übereinstimmender Zielsetzung von Bund, Land und Gemeinden (geltender Stabilitätspakt) auf seine Notwendigkeit, Zweckmäßigkeit und allenfalls auch Aufschiebbarkeit hin zu überprüfen und Veranschlagungen nur in sachlich begründeten, einer sparsamen Wirtschaftsführung entsprechenden Ausmaß vorzunehmen haben.

Sollte sich dennoch der ordentliche Voranschlag aus eigener Finanzkraft als unausgleichbar erweisen, so ist der vorläufige Abgang vorerst unter der VA-Stelle 2/9900/9680 „Abwicklung des Sollabganges lfd. Jahr“ auszuweisen. Im Rahmen der Begutachtung der VA-Entwürfe 2015 wird ein allfälliges Abgangsdeckungserfordernis ermittelt. Die endgültige Entscheidung über die Höhe des Abganges im ordentlichen Haushalt wird nach Vorliegen des Ergebnisses der Jahresrechnung 2014 getroffen.

2. Maßnahmen zur Minimierung des Bedeckungserfordernisses im ordentlichen Haushalt

Das Hauptaugenmerk wird weiterhin auf die Abgangsgemeinden gelegt. Daher sieht sich die Aufsichtsbehörde auch heuer wieder veranlasst, die Überprüfung des Voranschlagsentwürfe aller Kärntner Gemeinden hinsichtlich ihrer kommunalen Aufgabengebiete im Sinne landesweit einheitlicher „Benchmark-Standards“ wie in der Vergangenheit nach einheitlichen Kriterien durchzuführen.

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2.1 Gemeindefinanzausgleich

Der Im Jahr 2013 eingeführte Gemeindefinanzausgleich wird auch im Jahre 2015 gewährt. Der vorläufige Gemeindefinanzausgleich wird erst bei der Voranschlagsbegutachtung berücksichtigt. Die endgültige Höhe des Gemeindefinanzausgleiches 2015 wie auch der Abgangsdeckung 2015 wird erst nach Vorliegen des endgültigen Ergebnisses der Jahresrechnung 2014 festgestellt werden.

2.2 Österreichischer Stabilitätspakt

Gemäß Art. 3 Abs. 3 des Österreichischen Stabilitätspaktes 2012 sind die Gemeinden verpflichtet, in den Jahren 2012 bis 2016 länderweise einen ausgeglichenen Haushaltssaldo nach ESVG (Maastrich-Saldo) zu erzielen. Nachdem der auf Gemeindeebene vorgegebene Haushaltssaldo bereits im Jahre 2013 nicht erzielt werden konnte, wurden seitens der wirtschaftlichen Gemeindeaufsicht Maßnahmen eingeleitet, die zu einer deutlichen Verbesserung der Maastrich-Ergebnisse auf Gemeindeebene führen sollten. Größere Gemeindeprojekte sollten in Einklang mit der jährlichen finanziellen Bedeckung sowie der jeweiligen Liquidität der Gemeinde auf mehrere Bauabschnitte aufgeteilt und realisiert werden. Auf die Vorlage von Folgekostenberechnungen und Nachweise der gemeindlichen Liquidität wird beim aufsichtsbehördlichen Genehmigungsverfahren in Hinkunft vermehrtes Augenmerk gelegt werden.

2.3 Personalwesen

Im Bereich des Personalwesens werden alle nicht gesetzlich zwingenden Maßnahmen (z.B. Beförderungen, Höherreihungen, über den Mindestnebengebührenkatalog hinaus ohne hinreichende Rechtfertigkeit gewährte Nebengebührensätze) als freiwillige Leistungen bewertet. Hinsichtlich der Personalwirtschaft darf das aufsichtsbehördliche Schreiben vom 8. September 2005, Zahl: 3-ALLG-54/4-2005 in Erinnerung gerufen werden. Um eine einheitliche Veranschlagung der Personalausgaben sicherzustellen, wird empfohlen, für das Verwaltungsjahr 2015 eine Erhöhung der entsprechenden Voranschlagsansätze von 2 % (mittelfristig 1,5 %) vorzusehen.

3. Abschließende allgemeine Ausführungen

Neben der Anwendung des BZ-Verteilungsmodells nach objektiven Kriterien verfolgt die einheitliche Voranschlagsüberprüfung insbesondere das Ziel der Gleichbehandlung aller Kärntner Gemeinden. Der anzuwendende Prüfungsmaßstab sollte demnach vor allem bei Abgangsgemeinden dazu führen, das Abgangsdeckungserfordernis zu minimieren; es ist damit überdies auch die Absicht verbunden, die solcherart frei werdenden Mittel zusätzlich zur Finanzierung anstehender außerordentlicher Gemeindeprojekte einsetzen zu können.

In diesem Zusammenhang darf auch auf die Strukturkosten in den Bereichen Personal (Zentralamt), Volksschulen, Kindergärten und Wirtschaftshöfen hingewiesen werden, wonach die über den Kärntenschnitt liegenden Strukturkosten von den Gemeinden selbst zu tragen sind. Im Kindergartenbereich werden ab 2015 auch die Öffnungszeiten berücksichtigt. Für die Gemeinden die in den Genuss eines Gemeindefinanzausgleiches kommen sowie für die Abgangsgemeinden führen die über dem Kärntenschnitt liegenden Strukturkosten somit zwangsläufig zu einer Reduzierung der Bedarfszuweisungsmittel für gemeindliche Investitionsvorhaben.

Die unter dem Kärntenschnitt liegenden Strukturkosten in den angeführten Bereichen bringen den Gemeinden einen Bonus je Bereich. Anstelle des Schuldenbonus wird ab dem Jahr 2015 ein Bonus für das Erreichen des gemeindlichen Maastrichtergebnisses gewährt. Ein weiterer Strukturbonus, der die gemeindliche Liquidität berücksichtigt, wird im Jahr 2015 zusätzlich eingeführt.

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Abschließend wird übermittelt, dass – beginnend mit Ende November 2014 – die Überprüfungen der Voranschlagsentwürfe durch die zuständigen MitarbeiterInnen der Gemeindeaufsicht vorgenommen werden.

Über die Überprüfungsmodalitäten werden die einzelnen Gemeinden rechtzeitig in Kenntnis gesetzt.

Neben den von den jeweiligen Fachabteilungen des Amtes der Kärntner Landesregierung errechneten Umlagen und Beiträgen, die den Gemeinden auf direktem Wege bekanntgegebene werden, sind die Ermessensausgaben vorsichtig zu berechnen bzw. zu schätzen.

Die einheitliche Vorgangsweise bei der Voranschlagsbegutachtung sollte keineswegs als Versuch verstanden werden, die Autonomie der Gemeinde bzw. ihrer Organe in irgendeiner Form in Frage zu stellen; sie sind vielmehr Ausdruck einer Absicht, den auf allen Ebenen – Bund, Land und Gemeinde – eingeschlagenen Sparkurs mit Maß und Ziel weiterzuverfolgen.

Die aufsichtsbehördliche Begutachtung des Voranschlages 2015 erfolgte am 09.12.2014 durch den Revisionsbeamten Herrn Hotschnig im Beisein von Vzbgm. Christian Müller, Vbgm. Ewald Wastian, GV Josef Lackner, Amtsleiter Günther R. Mauschitz und Finanzverwalterin Barbara Enzi.

Der Voranschlagsentwurf wurde der Aufsichtsbehörde mit folgenden Summen vorgelegt:

Einnahmen OHH € 2,437.300 Ausgaben OHH € 2,599.300

Abgang: € 162.000

Von Seiten der Aufsichtsbehörde wird der Voranschlag 2015 begutachtet und folgende Feststellungen getroffen:

Die freiwilligen Leistungen betragen im Kärntenschnitt 4 %, bei der Gemeinde Gitschtal liegen diese bei 4,63 %. Dazu zählen ua.:

Freiwillige Feuerwehren

Kärntenschnitt beträgt € 18,00 / Einwohner, dies bedeutet für die Gemeinde Gitschtal:

€ 18,00 x 1.275 EW = € 22.950,00

Voranschlag 2015 € 43.400,00 Ausgaben € 7.700,00 Einnahmen € 35.700,00 ber. Ausgaben € 22.900,00 Kärntenschnitt € 12.800,00 freiw. Leistungen Tierkörperentsorgung

Voranschlag 2015 € 14.000,00 Beitrag Stadtgde.Hermagor (Sanierung lt. GR 22.10.2014)

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Straßenreinigung

Voranschlag 2015 € 60.500,00 € 11.100,00 Mehrkosten über Durchschnitt (3 Jahre)

Um einen Haushaltsausgleich zu erreichen wurden folgende Maßnahmen im Einvernehmen mit den anwesenden Gemeindevertretern getroffen:

Ausgaben: € 11.100,00 Kürzung Straßenreinigung Einnahmen: € 13.400,00 Veranschlagung BZ Ansatz 7820 € 20.200,00 Veranschlagung BZ Bevölkerungsausgleich € 11.400,00 Veranschlagung BZ Investitionen OHH € 105.800,00 Veranschlagung BZ im Rahmen des Gemeindefinanzausgleiches f. Abg.Gemeinden

Die Berechnung des Gemeindefinanzausgleiches erfolgt nach 3 Kriterien: Bevölkerungsausgleich Umlagenausgleich Finanzkraftausgleich

Der Voranschlagsentwurf 2015 ergibt somit folgende Summen:

OHH Einnahmen€ 2.648.100 Ausgaben€ 2.648.100

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Gemeinde Gitschtal DVR-NR: 0096610 Voranschlag 2015 2 Ordentlicher Haushalt Einnahmen Voranschlag Ergebnis Gruppe Bezeichnung 2015 2014 2013

0 Vertretungskörper und Allgemeine Verwaltung 31.000 26.800 29.302,36 1 Öffentliche Ordnung und Sicherheit 8.200 9.800 10.535,98 2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft 83.900 89.400 79.556,79 3 Kunst, Kultur und Kultus 71.500 45.600 97.147,96 4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 1.300 5.300 1.314,60 5 Gesundheit 800 800 1.409,41 6 Straßen- u. Wasserbau, Verkehr 4.300 14.800 18.706,06 7 Wirtschaftsförderung 22.600 59.700 54.285,83 8 Dienstleistungen 735.400 776.700 963.251,83 9 Finanzwirtschaft 1.689.100 1.596.300 1.502.521,78 Summe Einnahmen OH 2.648.100 2.625.200 2.758.032,60 Gesamteinnahmen ordentl. Haushalt 2.648.100 2.625.200 2.758.032,60 Gesamtausgaben ordentl. Haushalt 2.648.100 2.696.400 2.809.445,13 0 -71.200 -51.412,53

Gemeinde Gitschtal DVR-NR: 0096610 Voranschlag 2015 2 Ordentlicher Haushalt Ausgaben Voranschlag Ergebnis Gruppe Bezeichnung 2015 2014 2013

0 Vertretungskörper und Allgemeine Verwaltung 436.400 424.200 362.178,43 1 Öffentliche Ordnung und Sicherheit 44.200 40.800 43.748,47 2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft 346.800 325.100 340.595,46 3 Kunst, Kultur und Kultus 104.900 81.700 132.931,29 4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 308.100 284.200 281.900,71 5 Gesundheit 204.800 194.200 186.778,80 6 Straßen- u. Wasserbau, Verkehr 36.700 46.600 67.582,75 7 Wirtschaftsförderung 239.100 234.000 210.820,71 8 Dienstleistungen 855.400 942.300 1.093.292,45 9 Finanzwirtschaft 71.700 123.300 89.616,06 Summe Ausgaben OH 2.648.100 2.696.400 2.809.445,13

Festgestellt wird, dass im OHH 2015 nur laufende Ausgaben veranschlagt wurden bzw. solche, wo die Gemeinde ihrerseits Verpflichtungen eingegangen ist. Freiwillige Ausgaben wurden nur solche veranschlagt, wo eine Abweisung aus allgemeinen öffentlichen Interesse bzw. nach den besonderen Verhältnissen der Gemeinde nicht vertretbar wäre (z.B. Vereinsförderungen, Feuerwehren) und wo entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse gefasst wurden. Frei disponible Gemeindefinanzen sind auf Grund der derzeitigen Einnahmen- und Ausgabensituation nicht vorhanden, vielmehr war die Erreichung eines Haushaltsausgleiches nur durch die Einsetzung von Bedarfszuweisungsmittel 2015 bzw. durch die Veranschlagung des Gemeinde-Finanzausgleichsbetrages in der Höhe von 105.800,00 möglich.

Durch eingegangene Verpflichtungen der Gemeinde für

‹ Energie-Monitoring (Ratenzahlungen) ‹ Ankauf KRF-A Weißbriach (Leasingraten) ‹ Sanierung KS/KG (Zuschuss an die KG, Darlehen)

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‹ Grundankauf Jufa (Darlehen BBF) ‹ Grundankauf Freibad (Darlehen BBF) ‹ Kommunale Verkehrsinfrastruktur - KVI ‹ Grundankauf Bernhard Santner (Darlehen BBF) bzw.

V Bevölkerungsausgleich V BZ Investitionen OHH sind die Bedarfszuweisungsmittel in der Höhe von € 242.100,00 für 2015 verplant.

Die Höhe des BZ-Rahmens für 2015 wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Für die Berechnung der „Boni“ für die Strukturkosten (Personal, Kindergarten, Volksschule und Wirtschaftshof) wird das Rechnungsergebnis 2014 herangezogen.

Nähere Erläuterungen erfolgen bei den einzelnen Positionen.

Investitionen / Instandhaltungen bzw. sonst.Leistungen:

1630-0430 Betriebsausstattung (FW) 1.000 1630-4010 Wirtschaftsgüter Uml.Vermögen 9.000 2110-0430 Betriebsausstattung 400 2400-0430 Betriebsausstattung 500 6120-6110 Straßeninstandhaltung 5.000 7700-0500 Sonderanlagen (FV) 3.500 8160-0500 Sonderanlagen 1.300

20.700

Ermessensausgaben bzw. freiw. Leistungen:

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0940-7570 Betriebsgemeinschaft 700 2320-7280 Entg.so.Leistung (Ferienbetr.) 5.700 2690-7571 Sportvereine 2.700 2820-7680 Fahrtkosten Studenten 800 3220-7571 Kulturvereine 1.700 4190-7570 Pens.Verbände 500 4230-7570 Essen auf Rädern 2.000 4290-7280 Seniorenbetreuung/-Tag 1.300 4390-4030 Babypräsente 300 4390-7680 Müllsäcke f. Neugeborene 500 5190-7290 Sonst.Ausg. Ges.Gemeinde 800 7420-5230 Impfhelferkosten 300 7420-7270 Fahrtkosten Tierärzte 1.500 7420-7290 Bienenverein 200 7420-7570 Stickstoffkosten 900 7421-4551 Kartoffelkäferbek.Mittel 100 20.000

EINNAHMEN

Gruppe 0: VA 2015 31.000 VA 2014 26.800

Die Einnahmen dieser Gruppe betreffen Kostenersätze Bund und Land (VWKE Nä-Taxe) sowie die Kostenbeiträge der einzelnen Verwaltungszweige, Mieten und sonstige Einnahmen.

Gruppe 1: VA 2015 8.200 VA 2014 9.800

Die Einnahmen der Gruppe 1 betreffen die Abrechnung der Fleischbeschau (Gebühren u. Ersätze der Ausgleichskasse). Die Einnahmen der Feuerwehren betreffen die BZ-Mittel für die Leasingraten für den Ankauf des KRF-A Weißbriach bzw. die Förderung für den Ankauf von 5 Garnituren Schutzbekleidung.

Gruppe 2: VA 2015 83.900 VA 2014 89.400

Derzeit besuchen 30 Kinder (Stand Dez. 2014) den Kindergarten, davon sind 8 Vorschulkinder.

Elternbeiträge € 17.000 Landesförderung 2 Gruppen € 54.000 KG-Beiträge (Land ) € 7.000 KG-Transport (Bund) € 1.200 Rückersätze € 1.500

Der Abgang beim Abschnitt 240 „Kindergarten“ beträgt € 79.700.

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Gruppe 3: VA 2015 71.500 VA 2014 45.600

Die Einnahmen betreffen die Mietenzahlungen und Betriebskostenersätze aufgrund der Benützung (Vermietung) des Kultursaales sowie sonstige Einnahmen. Weitere Einnahmen betreffen die BZ-Mittel in der Höhe von € 60.000,00 für das Vorhaben „Sanierung Kultursaal/Kindergarten“ für das Jahr 2015 lt. Finanzierungsplan.

Gruppe 4: VA 2015 1.300 VA 2014 5.300

Die Einnahmen betreffen die Rückersätze seitens des SHV für die Einrichtung „Essen auf Rädern“. Sozialhilferückersätze wurden keine veranschlagt.

Gruppe 5: VA 2015 800 VA 2014 800

Die Einnahmen im Rahmen der „Gesunden Gemeinde“ werden mit insgesamt € 800 veranschlagt.

Gruppe 6: VA 2015 4.300 VA 2014 14.800

Die Einnahmen betreffen die Veräußerung von Handelswaren, Strafgeldern nach der StVO und die Förderung des Bundes zum Verkehrsverbund (2.000).

Gruppe 7: VA 2015 22.600 VA 2014 59.700

Der Voranschlag für den Fremdenverkehrshaushalt ist ausgeglichen erstellt:

Einnahmen:

Sonstige Einnahmen € 8.900 Ortstaxen € 142.000 Pausch. Ortstaxen € 9.300 FV-Abgaben (Tourismusabgabe)€ 40.000 Summe Einnahmen: € 200.200 Summe Ausgaben: € 200.200

Abschnitt 782:

Für die teilweise Tilgung an den Kärntner Bodenbeschaffungsfonds (Grundankauf Santner Bernhard – Erweiterung Fa. Hubmann) sind BZ-Mittel 2015 in der Höhe von € 13.400,00 veranschlagt (s. Begutachtung Voranschlag 2015).

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Gruppe 8: VA 2015 735.400 VA 2014 776.700

Wirtschaftshof

Der Wirtschaftshof wurde in Einnahme und Ausgabe mit € 119.600 (€ 116.700 Jahr 2014) veranschlagt, und zwar:

Erlöse Wirtschaftshofarbeiter€ 99.200 Erlöse Maschinen u. Geräte€ 20.400 Sonstige Einnahmen Zinsen € -

€ 119.600

Im Bereiche des Wirtschaftshofes wurden für 2 Bedienstete (VB II) lt. Stellenplan die Personalkosten kalkuliert.

Der Stundensatz für den Wirtschaftshofarbeiter beträgt für 2015 € 30,00.

Bei den Stundensätzen für Fahrzeuge und Geräte wurden die laufenden Kosten sowie Serviceleistungen für Traktor 4120, Kommunalfahrzeug (Kubota neu) und den PKW einkalkuliert. Durch die Neuanschaffung des Steyr Traktors 4120 im Jahr 2013 und des Kommunaltraktor KUBOTA im Jahr 2014 werden voraussichtlich keine großen Reparaturen anfallen.

Es ergeben sich folgende Stundensätze:

Steyr Traktor 4120 € 16,00 + Frontlader € 3,00 + 3-Seiten-Kipper € 10,00 + Heckbagger € 20,00 Kommunaltraktor - KUBOTA neu€ 30,00 PKW Ford Transit € 22,00

Die Zuordnung zu den einzelnen Verwaltungszweigen erfolgt auf Grund von Ergebnissen der Vorjahre bzw. Erfahrungswerten.

Freibad Weißbriach

Aufgrund der Tatsache, dass die Gemeinde Gitschtal das Freibad Weißbriach (außer Büffet) wieder selbst führt, werden folgende Einnahmen veranschlagt:

Erlöse Badeeintritte € 13.000,00 Erlöse Kärnten-Card € 4.800,00 Nebenerlöse € 800,00 Pachterlöse € 3.300,00 Rückersätze/Sonstiges € 3.000,00

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WVA Weißbriach

Bei der WVA Weißbriach sind Einnahmen in der Gesamthöhe von € 186.900 veranschlagt. Davon sind € 20.000,00 Anschlussbeiträge, € 100.000 Benützungsgebühren und € 12.900,00 Bundeszuschüsse (Zuschüsse zu den Annuitätenzahlungen BA 01, 02 und BA 03) veranschlagt. Der „Soll-Abgang lfd. Jahr „ wird mit € 53.200 veranschlagt.

Abwasserbeseitigung

Der Haushalt Abwasserbeseitigung ist ausgeglichen erstellt. Es sind Einnahmen an Zinsen, Kanalanschluss- und Benützungsgebühren in der Höhe von € 237.000 veranschlagt.

Müllhaushalt

Der Müllhaushalt wurde in Einnahme und Ausgabe mit € 66.000 ausgeglichen erstellt. Folgende Einnahmen sind veranschlagt:

Rückersätze von Ausgaben € 7.000 Sonstige Einnahmen (ASZ) € 7.000 Benützungsgebühren € 52.000

Gruppe 9: VA 2015 1.689,100 VA 2014 1.596.300

Abschnitt 920: Ausschließliche Gemeindeabgaben

Grundsteuer A € 10.100 Grundsteuer B € 97.800 Kommunalsteuer € 161.000 Vergnügungssteuer € 100 Hundeabgabe € 900 Ortstaxe € 142.000 Pauschalierte Ortstaxe € 9.300 Zweitwohnsitzabgabe € 14.500 Nebenansprüche € 500 Verwaltungsabgaben € 3.000 Kommissionsgebühren € 1.600 Summe: € 440.800

Abschnitt 921: Fremdenverkehrsabgabe/Tourismusabgabe € 44.000

Aufgrund des neuen Tourismusgesetzes 2011 wird die Tourismusabgabe ab dem Jahr 2013 durch das Land vorgeschrieben. Die Aufteilung erfolgt zwischen Land, regionalen Tourismusorganisation (NLW) und Gemeinden. Bis März 2015 soll die endgültige Abrechnung für die Jahre 2013 und 2014 vorliegen. Erst ab diesem Zeitpunkt wird die Gemeinde wissen, wie hoch die jährlich Abgabe sein wird.

Abschnitt 925: Ertragsanteile an gemeinschaftlichen Bundesabgaben

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Ertragsanteile Untersch. Betrag€ 61.900 Ertragsanteile Sockelbetrag€ 11.600 Ertragsanteile GST-Ausgleich€ 140.700 Ertragsanteile Werbeabgabe€ 6.100 Ertragsanteile (abgest.Bv. Schlüssel)€ 830.000 € 1.050.300

(Zum Vergleich VA 2014 betrugen die Ertragsanteile € 1,001.300)

Abschnitt 940: BZ Gemeindefinanzausgleich € 105.800 BZ Bevölkerungsausgleich € 20.200 BZ Investitionen OHH € 11.400

Abschnitt 945: Zweckzuschüsse des Bundes gemäß Pflegefondsgesetz € 20.500

AUSGABEN

Pflichtausgaben

Allgemein wird festgestellt, dass die Gesamtpersonalkosten (Allgemeine Verwaltung, Feuerwehr, Volksschule, Kindergarten, Tourismus, Wirtschaftshof) für das Jahr 2015 mit € 471.300 unter Berücksichtigung einer 2 %igen Bezugserhöhung bzw. Vorrückungen veranschlagt wurden. Das sind 17,79 % der veranschlagten Gesamtausgaben.

Weitere Pflichtausgaben(Beiträge, Umlagen):

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VA 2015 VA 2014 RE 2013 Pensionsfondszahlungen Bgm. € 12.000 € 14.000 17.000,00 Pensionsfondszahlungen Beamte u* € 86.800 € 83.200 74.880,00 GV KS Region € 13.500 € 11.400 10.695,96 Schulgemeindeverbandsumlage € 81.000 € 77.800 76.857,00 Schulerh.Betr. Hermagor € 1.500 € 7.100 7.096,52 Ktn. Schulbaufonds VS, SS, BS € 20.600 € 20.500 18.422,71 Lfd.Transferzahlung € 19.000 € - 0,00 Schulerh.Beitr. Berufssch. € 14.700 € 18.000 17.266,31 Bezirksmusikschule € 2.000 € 2.000 1.984,95 Sozialhilfebeitrag Kopfquote € 303.500 € 279.400 276.699,63 Sprengelärzte € 3.300 € 3.400 3.234,23 Beitrag Bergwacht € 100 € 100 93,60 Rettungsbeitrag € 10.300 € 9.300 9.023,00 Betr.Abgänge Krankenanst. € 172.500 € 177.900 170.742,45 Betreuungsdienst WLV € - € 9.000 5.000,00 Verkehrsverbund € 38.800 € 38.300 38.520,00 Landesumlage € 71.700 € 70.200 70.211,24

Summe: € 851.300 € 821.600 797.727,60

*Änderung der Finanzierung des Pensionsfonds:

Parameter Jahr 2015 60 % Pensionsaufwand 20 % Finanzkraft 20 % Einwohnerzahl Max. Mehrkosten 50 % (Verlustdeckelung)

Nach den Übergangsjahren 2014 – 2017 ergibt sich ab dem Jahr 2018 folgendes:

Verteilung der Aufwendungen zu 80 % aufgrund des Pensionsaufwands der einzelnen Gemeinden, 10 % aufgrund der Finanzkraft, 10 % aufgrund der Einwohner- zahl und es gibt keine Deckelung der Verluste mehr, die endgültige Systemumstellung ist erreicht. Dieser Umlagenbetrag wird sich durch künftige Ruhestandsantritte weiter erhöhen. Weiters haben die Kärntner Gemeinden auch für die Pensionsaufwendungen für die Pensionsbezieher des Kärntner Gemeindebundes und des Gemeinde- Servicezentrums aufzukommen.

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Mietzahlungen an die Gemeinde Gitschtal KG:

VA 2015 VA 2014 RE 2013 Mieten Gemeindeamt / Reisebüro 15.400,00 15.400,00 21.981,36 Mieten Tourismusbüro 1.800,00 1.800,00 1.939,44 Mieten Kindergarten 14.000,00 14.000,00 13.344,00 Mieten Musikschule 3.300,00 3.300,00 3.009,60 Mieten Kultursaal 29.800,00 29.800,00 31.682,85 Mieten Geräte-u.Lagerhalle 7.400,00 7.400,00 7.358,40

Summe: 71.700,00 71.700,00 79.315,65

In diesem Zusammenhang wird festgestellt, dass mit Beginn 11.09.2014 eine Betriebsprüfung stattgefunden hat. Geprüft wurde die Gemeinde Gitschtal und die Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG.

Seitens des Prüfers wurde die Verrechnung von Bediensteten über die KG bzw. bzw. die Mittel des Schulbaufonds (€ 408.000,00 – Reduzierung der Anschaffungskosten) nicht akzeptiert. Dadurch werden sich für die Gemeinde Mehrkosten auch im Bereich der Mietzahlungen ergeben.

Die genauen Beträge bzw.schrftlichen Prüfungsergebnisse liegen noch nicht vor.

Gruppe 0: VA 2015 436.400 VA 2014 424.200

Folgende Ausgaben wurden veranschlagt:

VA 2015 VA 2014 RE 2013 Vertretungskörper € 66.900 € 69.700 € 69.663 Zentralamt € 254.900 € 248.200 € 271.763 Hilfsamt € 10.600 € 8.600 € 7.788 Repräsentationen € 3.700 € 3.700 € 2.072 Wahlamt € 500 € 500 € - Beiträge am Verbände € 4.300 € 4.300 € 4.389 Verfügungsmittel € 6.100 € 6.100 € 2.991 Pensionen € 86.800 € 82.300 € - Personalbetreuung € 1.900 € 1.900 € 2.809 Gemeinschaftspflege € 700 € 700 € 700

Die Umlage an den Gemeindeverband beträgt insgesamt € 13.500,00, und zwar:

€ 800,00 Musikschule Hermagor, Bürokraft 30 Std. (2/3 Land, 1/3 GV) € 400,00 Partnerschaft, touristische Projekte € 1.700,00 Bautechniker* € 2.500,00 Regionalmanagement

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€ 6.300,00 Aufwand Verwaltung Gde.Verband € 1.000,00 Smart-Borders (EU-Projekt) € 800,00 KlimaEnergie-Modellreg. (EU-Projekt)

*Die Gesamtkosten des Bautechnikers sind im Jahr 2015 mit € 24.800,00 abzüglich der Förderungsmittel veranschlagt, d.h., dass nach Auslaufen der Fördermittel und Weiterverwendung im GV KS Region ist davon auszugehen, dass sich die Ausgaben auch für die Gemeinden wesentlich erhöhen werden.

Dazu wird festgestellt, dass die Gemeinde Gitschtal unter anderen aufgrund von hohen Kosten des damaligen Bautechnikers (Ing. Zankl) nach einer eigenen Lösung gesucht hat. Seit dem Jahre 1999 gibt es eine Vereinbarung mit Herrn ZT Architekt DI Dr. Rudolf Pernull, der die Gemeinde Gitschtal in sämtlichen Bauangelegenheiten als Bausachverständige unterstützt. Die Inanspruchnahme erfolgt nach Bedarf und die Abrechnung nach tatsächlichen Aufwand. Der Bedarf eines Bautechnikers auf Bezirksebene ist zu hinterfragen.

Gruppe 1: VA 2015 44.200 VA 2014 40.800

Die Ausgaben dieser Gruppe betreffen die Entgelte für die Totenbeschau, Entgelte für die Fleischbeschau und Ausgaben für die Freiwilligen Feuerwehren.

Der Voranschlagsentwurf seitens der 4 Feuerwehren wurde mit einem Betrag von € 45.600,00 eingebracht. Dabei wurden die Leasingraten für das FF-Auto Weißbriach in der Höhe von € 6.200,00 nicht berücksichtigt bzw. seitens der FinVerwaltung teilweise Fixkosten ( zB. Versicherung, Treibstoffe, öffentl.Abgaben, Kurse) richtig veranschlagt. Mehrkosten für Instandhaltung von Fahrzeugen wurden berücksichtigt. Aufgrund der Tatsache, dass ein Haushaltsausgleich nur durch Veranschlagung von BZ- Mittel möglich ist, wurde das Feuerwehrbudget mit Gesamtausgaben von € 43.400,00 (40.000,00 Jahr 2014) erstellt.

Der Kärntenschnitt (Benchmark-Kriterien) für die Feuerwehren beträgt € 18,00/Einwohner, d.s. € 22.950,00 (Differenzbetrag von € 12.800,00 zählt zu den freiwilligen Leistungen).

Gruppe 2: VA 2015 346.800 VA 2014 325.100

2100 Schulgemeindeverbandsumlage € 81.000 Schulerhaltungsbeitrag Stadtgde. Hermagor€ 1.500 Kärntner Schulbaufonds€ 20.600 Lfd.Transferzahlung pr.Organisation€ 19.000 2110 VS Weißbriach (36 Kinder)€ 26.500 2200 Schulerhaltungsbeitrag BS € 14.700 2320 Schülerbetreuung + Personentransport€ 18.600 2400 Kindergarten € 160.400 Abgang beträgt € 79.700,00 2600 Sportplätze u. sonst. Einrichtungen€ 3.500 2800 Studienbeihilfen € 800

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Zum Schulerhaltungsbeitrag an die Stadtgemeinde Hermagor wird festgestellt, dass derzeit 3 Kinder aus der Gemeinde Gitschtal die VS in Hermagor besuchen. Der VA-Ansatz betrifft für das Jahr 2015 jedoch nur 1 Kind, da die Abrechnung immer im Nachhinein erfolgt und sich somit die Kosten in den nächsten Jahren erhöhen werden.

Weiters wird festgestellt, dass 1 Volksschulkind die „Inklusionskasse“ in der VS Hermagor besucht und im Bedarfsfalle auch „pflegerisch helfende Tätigkeiten“ zur Verfügung zu stellen sind. Diesen Bedarf legt die Schulbehörde fest. Derzeit beträgt das Ausmaß 20 Std./Woche. Der Stundensatz beträgt € 27,10. Die Leistung wird über das Hilfswerk erbracht. Dafür ist ein Betrag von € 19.000,00 erforderlich.

Für die Volksschule in Weißbriach werden neue EDV Geräte angekauft. Der Ankauf erfolgt auf Mietbasis und ist somit jährlich für die Jahre 2015 - 2019 in der Höhe von € 1.000,00 vorzusehen.

Im Kindergarten (Gartenbereich) ist die Fertigstellung der Überdachung des Sandplatzes geplant, welche nun auf Wunsch der Kindergartenleitung zu einem geschlossenen Abstellbereich umfunktioniert werden soll.

Gruppe 3: VA 2015 104.900 VA 2014 81.700

Für die Musikschule sind insgesamt Ausgaben von € 6.100 veranschlagt. Die Gesamtkosten für das Gemeinschaftshaus St. Lorenzen/G (ehem. VS) sind mit € 3.700 und für den Kultursaal Weißbriach sind mit € 93.4000 inkl. der Zuführung der BZ-Mittel an die GG KG mit € 60.000 veranschlagt.

Gruppe 4: VA 2015 308.100 VA 2014 284.200

Die Kosten im Sozialbereich (Kopfquote) betragen insgesamt € 303.500, das sind Mehrausgaben von € 24.100 zum Vorjahr.

Maßnahmen der Allg.Sozialhilfe 4110-7510 Sozialhilfe € 279.500 Kinderbetreuungseinrichtungen€ 19.700 Heizkostenzuschüsse€ 4.200 4190-7570 Pensionistenverbände€ 500 4230-7570 Essen auf Rädern€ 2.000 4290 Sonstige Maßnahmen€ 1.300 4390 Jugendwohlfahrt € 800

Gemäß Kärntner Kinderbetreuungsgesetz haben die Gemeinden dem Land 56 % der Kosten für die Tagesbetreuung zu ersetzen, das bedeutet für die Gemeinde Gitschtal eine jährliche Gemeindekopfquote in der Höhe von € 19.700,00 (€ 15,46 / EW). Der Anteil für die Heizkostenzuschüsse beträgt € 4.200.

Die freiwilligen Leistungen für die Pensionistenverbände, Essen auf Rädern, Seniorentag, Babypakete und zusätzliche Müllsäcke für Neugeborene sind mit insgesamt € 4.600 veranschlagt.

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Gruppe 5: VA 2015 204.800 VA 2014 194.200

5100-7510 Beiträge Sprengelärztegesetz€ 3.300 5190 Gesunde Gemeinde€ 800 5280-7520 Tierkörperentsorgung€ 17.500 5300-7510 Rettungsdienste€ 10.300

5600-7510 Krankenanstalten (Abgangsdeckung)€ 172.500

Die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See führt derzeit Umstrukturierungen im Sammelzentrum durch, wo auch die TKE-Sammelstelle untergebracht ist. Die Gemeinde Gitschtal ist aufgrund der bestehenden Vereinbarung an den erforderlichen Bau- und Errichtungskosten mit 25 % beteiligt. Die Kostenschätzung für diese Maßnahmenbelaufen auf € 55.000,00, d.s. für die Gemeinde Gitschtal ca. € 14.000,00. Die Rechnungslegung erfolgt im Jahr 2015. Ein dementsprechender GR-Beschluss liegt vor (22.10.2014).

Aufgrund des Ktn. Rettungsdienst-Förderungesetz ist der Rettungsbeitrag mit € 10.300 (Vorjahr € 9.300) zu veranschlagen (€ 8,07 / EW).

Der Gemeindebeitrag zu den Betriebsabgängen der Krankenanstalten ist mit € 172.500 (VA 2014 € 176.800) zu veranschlagen.

Gruppe 6: VA 2015 36.700 VA 2014 46.600

Für die Instandhaltung von Straßenbauten ist ein Betrag von € 5.000 und für Vermessungen ein Betrag von € 1.500 vorgesehen.

Beim Ansatz 6330 Wildbachverbauung sind Ausgaben von € 4.100 veranschlagt und betreffen die Kosten die Wildbachbegehungen durch die Außendienstmitarbeiter.

Aufwand für Verkehrsverbund einschließlich Nebenvereinbarung beträgt insgesamt € 38.800 und setzt sich folgt zusammen:

2400-6200 Kindergartentransport€ 9.100 7710-6200 Schibus € 15.400 6900-7540 Verkehrsverbund (öffentl.Verkehr)€ 14.300 € 38.800 Ersätze Bund (Personennahverkehr)€ 5.500

Durch die Zusammenlegung des Kindergarten- und Schülertransportes (Volksschüler) in der Früh konnte der Schülertransport um 06.09 Uhr aufrechterhalten werden bzw. die Kosten umgeschichtet werden. Wie sich diese Maßnahme auf die einzelnen Positionen auswirken wird, ergibt sich aus der Abrechnung 2014.

Die Ersätze des Bundes zum Personennahverkehr wurden mit € 5.500 veranschlagt.

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Gruppe 7: VA 2015 239.100 VA 2014 234.000

Die Ausgaben für die Landwirtschaft sind mit € 7.500 veranschlagt. Die Ausgaben für die Abschnitte 7700 und 77100 (Fremdenverkehr) betragen € 200.200.

770/771 Laufender Aufwand (inkl.SollAbg.Vj)€ 59.900 7700-5.... Personalkosten € 41.900 7710-6200 Schibus € 15.400 7710-7280 Werbung u.Maßnahmen€ 10.000 7710-7290 Veranstaltungen € 5.000 771-7560 Beitrag "Reg.Tourismusverband" - NWL€ 68.000 € 200.200

Wie bereits bei den Einnahmen (Fremdenverkehrsabgabe) erläutert, werden die Restzahlung durch das Land bis Mitte März 2015 erfolgen. Dadurch ergibt sich voraussichtlich im RE-Ergebnis 2014 ein Abgang in der Höhe von € 30.300,00.

Die Veranschlagung des Beitrages an die „NWL“ in der Höhe von € 68.000 erfolgt aufgrund der Erhöhung der Ortstaxe von € 0,84 auf € 1,40, wobei von den vereinnahmen Ortstaxen einschließlich der pauschalierten Ortstaxe 45 % lt. Subventionsvertrag dem „reg. Tourismusverband – NWL“ zu überweisen ist.

Abschnitt 7820: Die letzte Rate für das Darlehen des Ktn.BBF (GK Santner Bernhard) ist inkl. der Zinsen mit € 31.000 veranschlagt.

Gruppe 8: VA 2015 855.400 VA 2014 942.300

8140 Straßenreinigung

Gesamtausgaben € 49.400 Wie durch die Aufsichtsbehörde festgestellt, waren die Kosten für die Straßenreinigung um € 11.100,00 zu kürzen. Bei Schneefällen wie in den Monaten Jänner und Februar 2014 werden die Voranschlagsbeträge nicht halten, zumal vermehrt Leistungen durch Dritte in Anspruch genommen wurden.

8150 Parkanlagen, Kinderspielplätze

Gesamtausgaben € 19.300

8160 Öffentliche Beleuchtung

Gesamtausgaben € 43.400

Die Ratenzahlungen im Rahmen des Energie-Monitoring sind mit € 23.600 veranschlagt und werden durch BZ-Mittel bedeckt (Laufzeitende 2016).

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8200 Wirtschaftshof

Ausgaben Personal uam. € 99.200 Ausgaben Maschinen u. Geräte€ 20.400

8310 Freibad Weißbriach

Die Gesamtausgaben für das Freibad sind mit € 52.800 veranschlagt (Vorjahr 51.400). Demgegenüber stehen die Einnahmen aus der Vermietung/Verpachtung und Rückersätze in der Höhe von € 24.900.

850 – 852 Gebührenhaushalte

WVA Weißbriach

Die Gesamtausgaben der WVA Weißbriach sind mit € 186.900 veranschlagt. In den Ausgaben ist der Soll-Abgang des Vorjahres mit € 60.000 veranschlagt.

Abwasserbeseitigung

Die Gesamtausgaben für die Abwasserbeseitigung betragen € 237.000, davon sind € 195.200 (VA 2014 € 197.300) an den Abwasserverband KS Region zu entrichten.

Die Rücklagenzuführung einschließlich der Zinsen ist mit € 26.000 veranschlagt

Für die Bauabschnitte 01 – 18 wurden seitens der Gemeinde Gitschtal Haftungen übernommen (Anteil der Gemeinde Gitschtal 11,8 %), und zwar:

Stand am Stand am Jahresanfang Zugang Abgang Jahresende

€ 5,293.900 0 € 273.800 € 5,020.100

Müllbeseitigung

Die Gesamtausgaben für die Müllbeseitigung betragen € 66.000, und zwar:

€ 25.500,00 Verbandsumlage (AWV Westkärnten) € 20.000,00 Abfuhrgebühren (Rossbacher ua.) € 9.200,00 Wirtschaftshof € 2.500,00 Kostenbeiträge € 3.100,00 Betriebsausstattung, Instandhaltung € 5.700,00 Rücklagenzuführung

Gruppe 9: VA 2015 71.700 VA 2014 123.300

Kosten des Geldverkehrs € 1.600. Die Landesumlage für 2015 ist mit € 70.100 veranschlagt (2014 - € 70.200).

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Der Voranschlagsentwurf 2015 ergibt folgende Summen:

AOHH Einnahmen€ 63.300 Ausgaben€ 63.300

Außerordentlicher Haushalt emeinde Gitschtal DVR-NR: 0096610 oranschlag 2015 6 AO. Haushalt Einnahmen oranschlag Ergebnis ruppe Bezeichnung 2015 2014 2013

Kommunale Verkehrsinfrastruktur - KVI 36.000 72.000 37.000,00 Sanierung "Linischen Brücke" 0 2.400 30.451,00 Schutzwasserbauten 0 21.400 28.200,00 Nah-/Fernwärmeversorgung 0 0 18.782,55 Errichtung Jugend-&Familiengästehaus 0 0 593.224,17 Grundankauf - Wiederaufbau Holzbau Hubmann 0 0 2.200,00 Ankauf Steyr Traktor 4120 0 0 101.825,89 Ankauf Kommunal-Traktor (KUBOTA) 27.300 28.500 0,00 Sanierung Freibad 0 0 3.560,50 Grundankauf - JUFA Projekt NK 0 0 15.707,68 umme Einnahmen AOH 63.300 124.300 830.951,79 esamteinnahmen außerordentl. Haushalt 63.300 124.300 830.951,79 esamtausgaben außerordentl. Haushalt 63.300 124.300 922.028,82 0 0 -91.077,03 emeinde Gitschtal DVR-NR: 0096610 oranschlag 2015 5 AO. Haushalt Ausgaben oranschlag Ergebnis ruppe Bezeichnung 2015 2014 2013

Kommunale Verkehrsinfrastruktur - KVI 36.000 72.000 109.274,37 Sanierung "Linischen Brücke" 0 2.400 28.037,66 Schutzwasserbauten 0 21.400 49.416,00 Nah-/fernwärmeversorgung 0 0 18.782,55 Errichtung Jugend-&Familiengästehäuser 0 0 593.224,17 Grundankauf - Wiederaufbau Holzbau Hubmann 0 0 2.200,00 Ankauf Steyr Traktor 4120 0 0 101.825,89 Ankauf Kommunal-Traktor (KUBOTA) 27.300 28.500 0,00 Sanierung Freibad Weißbriach 0 0 3.560,50 Grundankauf - JUFA Projekt NK 0 0 15.707,68 umme Ausgaben OH 63.300 124.300 922.028,82

Im Außerordentlichen Haushalt dürfen nur solche Ausgaben (Vorhaben) vorgesehen werden, die zur Gänze durch Einnahmen gedeckt sind, d.h., Vorhaben dürfen erst dann

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veranschlagt werden, wenn die entsprechenden schriftlichen bzw. mündlichen Zusicherungen (Bedarfszuweisungsmittel) vorhanden sind.

Demnach ergeben sich folgende AO-Vorhaben:

1. Kommunale Verkehrsinfrastruktur - KVI

Einnahmen€ 36.000 Bedarfszuweisung

Ausgaben€ 36.000 Soll-Abgang VJ

Der Gemeinderat der Gemeinde Gitschtal hat mit Beschluss vom 22.06.2012 den Investitions- und Finanzierungsplan für dieses Vorhaben beschlossen. Sämtliche Straßenbauten- und Straßensanierungsmaßnahmen sind im Jahr 2012 durchgeführt und auch abgeschlossen. Die kassenmäßige Zwischenfinanzierung erfolgt durch Rücklagenentnahme lt. Beschluss. Der Soll-Abgang 2014 (€ 36.000) wird im Jahr 2015 mit € 36.000 an BZ-Mittel bedeckt. Somit kann das Vorhaben auch finanziell abgeschlossen werden.

2. Ankauf Kommunal-Traktor (KUBOTA)

Einnahmen€ 27.300 Rücklagenentnahme

Ausgaben€ 27.300 Fahrzeuge

Der Gemeinderat der Gemeinde Gitschtal hat mit Beschluss vom 22.10.2014 den Investitions- und Finanzierungsplan für dieses Vorhaben beschlossen.

Aufgrund der Vereinbarung mit der Lieferfirma über die Zahlungskonditionen ist im Jahr 2015 ein Betrag von € 27.300 zu leisten, welcher durch Rücklagenentnahme bedeckt wird.

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V E R O R D N U N G

Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2015 wird gemäß den Bestimmungen des § 86 der Allgemeinen Gemeindeordnung (K-AGO), LGBl. Nr. 66/1998, in der derzeit geltenden Fassung, wie folgt festgestellt: § 1 Voranschlagsbeträge

Die Voranschlagsbeträge werden nach den Postenverzeichnissen für den ordentlichen und außerordentlichen Haushalt mit folgenden Gesamtsummen festgestellt: a) Ordentlicher Voranschlag

Summe der Ausgaben EUR 2.648.000 Summe der Einnahmen EUR 2.648.100 b) Außerordentlicher Voranschlag

Summe der Ausgaben EUR 63.300 Summe der Einnahmen EUR 63.300 c) Gesamtausgaben EUR 2.711.400 Gesamteinnahmen EUR 2.711.400

§ 2

Wirksamkeitsbeginn

Die Verordnung tritt am 01. Jänner 2015 in Kraft.

Der Bürgermeister: (SATTLEGGER Günther eh.)

Abschließend berichtet über das Gespräch zur Begutachtung des Voranschlagsentwurfes des Gemeindevorstandes mit den Gemeindeaufsichtsbeamten. Nur durch die Inanspruchnahme des Gemeindefinanzausgleiches ist es möglich den voranschlagsmäßigen Abgang in der Höhe von ca. € 162.000,-- auszugleichen. Er bemerkt, dass alle Gemeinderäte angehalten sind die entsprechenden Bereiche (Ansätze) einzuhalten.

Vzbgm. Wastian erläutert, dass die Gemeinde Gitschtal bei den freiwilligen Ausgaben im Vergleich zu anderen Gemeinden sehr großzügig ist.

Auch der Vorsitzende stellt fest, dass alle Gemeindeverantwortlichen angehalten werden in deren Bereichen zu sparen.

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Abschließend stellt Vzbgm. Müller den Antrag den Voranschlag OHH und AOHH 2015 zuzüglich der dazugehörigen Verordnung zu beschließen. Diesem Antrag wird mit 15:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben.

zu TOP 11:

Der Vorsitzende berichtet, dass § 10 der Gemeindehaushaltsordnung (K-GHO) folgendes festlegt:

‹ Bei Voranschlagsstellen zwischen denen ein sachlicher und verwaltungsmäßiger Zusammenhang besteht, kann durch den Gemeinderat bestimmt werden, dass Einsparungen bei einer Voranschlagsstelle ohne besonderes Genehmigungsverfahren zum Ausgleich eines Mehrerfordernisses bei einer anderen Voranschlagsstelle herangezogen werden dürfen.

‹ Die Deckungsfähigkeit kann nur innerhalb des Sachaufwandes oder des Personalaufwandes bestimmt werden, nicht aber zwischen Sach- und Personalausgaben. Ausgaben, die in Sammelnachweisen zusammengefasst sind, sind deckungsfähig, wenn sie die gleiche Zweckbestimmung aufweisen.

‹ Bei ordentlichen Ausgaben, die durch zweckgebundene Einnahmen zu bedecken sind, kann durch den Gemeinderat bestimmt werden, dass diese bis zur Höhe der erzielten Einnahmen geleistet werden dürfen (unechte Deckungsfähigkeit). Nicht verbrauchte zweckgebundene Einnahmen sind als Rücklagen für die gleichen Zwecke auszuweisen.

‹ Im Voranschlag ist festzulegen, welche Voranschlagsstellen (Posten) deckungsfähig sind.

Folgender Vorschlag wird zur Beschlussfassung vorgelegt:

Deckungsfähigkeit

Die Deckungsfähigkeit wird gemäß den Bestimmungen des § 10 der K-GHO, LGBl. Nr.2/1999, wie folgt festgesetzt: a) Sämtlicher Personalaufwand (Postenklasse 5) ist innerhalb der Hoheitsverwaltung gegenseitig deckungsfähig. b) Sämtliche Ausgaben des Sachaufwandes innerhalb eines Verwaltungszweiges sind gegenseitig deckungsfähig. c) Alle Verwaltungsstellen des ordentlichen Haushaltes, deren Ausgaben durch zweckgebundene Einnahmen zu decken sind (Gebührenhaushalte und Betriebe mit marktbestimmter Tätigkeit, Haushalte mit Kostendeckungsprinzip) können die veranschlagten Ausgaben im Ausmaß der Mehreinnahmen überschreiten. Nichtverbrauchte zweckgebundene Einnahmen sind als Rücklagen für denselben Zweck auszuweisen.

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Bgm. Sattlegger stellt den Antrag die Deckungsfähigkeit im Sinne des § 10 K-GHO festzulegen. Diesem Antrag wird mit 15:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben.

zu TOP 12:

Der Vorsitzende erläutert:

Mittelfristiger FINANZPLAN

Dem Voranschlag ist gemäß § 15 Abs. 1 K-GHO ua. der mittelfristige Finanzplan (bestehend aus dem mittelfristigen Einnahmen- und Ausgabenplan und dem mittelfristigen Investitionsplan) anzuschließen. Die Gebietskörperschaften haben sich auf Grundlage des Österreichischen Stabilitätspaktes zu einer stabilitätsorientierten Haushaltsführung verpflichtet, weshalb auf Gemeindeebene länderweise ein ausgeglichenes Haushaltsergebnis zu erbringen ist.

Im Rahmen des Stabilitätspaktes besteht für die Gemeinden gegenüber dem eingerichteten Landeskoordinationskomitee weiterhin eine Informationspflicht hinsichtlich der mittelfristigen Ausrichtung ihrer Haushaltsführung. Für die Berichterstattung ist es erforderlich, dass von den Gemeinden neben den Voran- schlägen, den mittelfristigen Finanzplänen auch die Voranschlagsquerschnitte gemäß Anlage 5b der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung (VRV) für jedes der mittelfristigen Voranschlagsjahre (2015 – 2018) zu erstellen ist.

1. Mittelfristiger Einnahmen und Ausgabenplan

Alle im Haushaltsplan enthaltenen Einnahmen und Ausgaben sind für die jeweilige Planungsperiode zum jetzigen Stand beurteilt worden. Alle Einsparungspotentiale im Bereiche der Personal- und Sachaufwendungen auch im Bereich der Ermessensausgaben (freiwilligen Leistungen) wurden ausgeschöpft, d.h., dass ein finanzieller Spielraum für außer- und überplanmäßige Ausgaben bzw. Investitionen nicht vorhanden ist.

Fortdauernde Einnahmen:

Die Ertragsanteile wurden nach Vorgaben der Abteilung 3 (jährliche Erhöhung von 1,5 %) übernommen und es ist eine positive Entwicklung feststellbar. Alle übrigen gemeindeeigenen Steuern weisen keine nennenswerten Steigerungen auf.

Einmalige Einnahmen:

Außer den BZ-Mittel wurden im ordentlichen Haushalt keine einmaligen Einnahmen berücksichtigt.

Fortdauernde Ausgaben:

Für den Personalaufwand sind mittelfristig Ausgabensteigerungen von 1,5 % jährlich vorgesehen ohne Änderung des Personalstandes.

Für den Sach-, Betriebs- und Erhaltungsaufwand der öffentlichen und kommunalen Einrichtungen sind jährliche Steigerungen von ca. 1,5 - 2,0 % vorgesehen.

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Für die getätigten Investitionen, die überwiegend aus Fremdmittel finanziert wurden – Energie Monitoring, Ankauf KRF-A für die FF Weißbriach, Grundankäufe, Sanierung KS / KG – sind die entsprechenden Folgekosten (Raten- u. Leasingraten, Kapitaltransferzahlungen) vorgesehen.

Wesentliche Ausgaben sind vor allem die Pflichtausgaben wie ua. Gemeindebeitrag für Sozialhilfe und die Beitragsleistung zu den Betriebsabgängen der Krankenanstalten , wo wesentliche Steigerungen angenommen wurden.

Weitere einmalige Ausgaben für Investitionen und Ermessensausgaben sind mangels Bedeckung nicht möglich.

Verpflichtungen mit Bedeckung durch Bedarfszuweisungsmittel:

Vorhaben OHH + AOHH 2015 2016 2017 2018

Energie-Monitoring Kelag 23.600 23.600 Grundankäufe (Jufa, Freibad) 71.300 71.300 Sanierung KS / KG 60.000 83.000 83.000 83.000 Ankauf KRF-A Feuerwehr GmbH 6.200 6.200 16.200 Kommunale Verkehrsinstrastruktur – KVI 36.000

Die BZ-Mittel € 60.000,00 für das Jahr 2014 für das Vorhaben „Sanierung KS / KG“ müssen noch berücksichtigt werden (Rückstellung zu Gunsten Abgangsdeckung 2014). Wie aus dem mittelfristigen Einnahmen und Ausgabenplan ersichtlich ist, wird in den nächsten Jahren bei gleich bleibend ansteigenden Pflichtausgaben die Erreichung eines Haushaltsausgleiches aus eigener Finanzkraft nicht mehr möglich sein.

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Gemeinde Gitschtal DVR-NR: 0096610 Mittelfristiger Finanzplan 2 Ordentlicher Haushalt Einnahmen Gruppe Ergebnis V o r a n s c h l a g F i n a n z p l a n 2013 2014 2015 2016 2017 2018 0 Vertretungskörper und Allgemeine Verwaltung 29.302,36 26.800 31.000 32.000 32.200 32.500 1 Öffentliche Ordnung und Sicherheit 10.535,98 9.800 8.200 6.900 700 700 2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft 79.556,79 89.400 83.900 85.100 86.500 87.700 3 Kunst, Kultur und Kultus 97.147,96 45.600 71.500 94.500 94.700 94.700 4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 1.314,60 5.300 1.300 1.300 1.400 1.400 5 Gesundheit 1.409,41 800 800 800 800 800 6 Strassen- und Wasserbau, Verkehr 18.706,06 14.800 4.300 4.300 4.400 4.400 7 Wirtschaftsförderung 54.285,83 59.700 22.600 9.300 9.300 9.300 8 Dienstleistungen 869.629,44 776.700 735.400 711.100 608.500 601.400 9 Finanzwirtschaft 1.502.521,78 1.596.300 1.689.100 1.571.500 1.589.600 1.608.600 Summe Einnahmen OH 2.664.410,21 2.625.200 2.648.100 2.516.800 2.428.100 2.441.500

Gesamteinnahmen OH 2.664.410,21 2.625.200 2.648.100 2.516.800 2.428.100 2.441.500 Gesamtausgaben OH 2.809.445,13 2.696.400 2.648.100 2.636.800 2.561.100 2.577.300 Überschüsse / Fehlbeträge -145.034,92 -71.200 0 -120.000 -133.000 -135.800

Gemeinde Gitschtal DVR-NR: 0096610 Mittelfristiger Finanzplan 1 Ordentlicher Haushalt Ausgaben Gruppe Ergebnis V o r a n s c h l a g F i n a n z p l a n 2013 2014 2015 2016 2017 2018 0 Vertretungskörper und Allgemeine Verwaltung 362.178,43 424.200 436.400 444.100 449.400 453.100 1 Öffentliche Ordnung und Sicherheit 43.748,47 40.800 44.200 40.800 34.800 34.900 2 Unterricht, Erziehung, Sport und Wissenschaft 340.595,46 325.100 346.800 354.300 360.000 365.300 3 Kunst, Kultur und Kultus 132.931,29 81.700 104.900 129.200 129.900 130.500 4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung 281.900,71 284.200 308.100 320.700 336.500 353.100 5 Gesundheit 186.778,80 194.200 204.800 198.000 205.500 213.100 6 Strassen- und Wasserbau, Verkehr 67.582,75 46.600 36.700 37.100 37.600 38.200 7 Wirtschaftsförderung 210.820,71 234.000 239.100 208.200 208.000 208.300 8 Dienstleistungen 1.093.292,45 942.300 855.400 831.300 724.900 704.800 9 Finanzwirtschaft 89.616,06 123.300 71.700 73.100 74.500 76.000 Summe Ausgaben OH 2.809.445,13 2.696.400 2.648.100 2.636.800 2.561.100 2.577.300

2. Mittelfristiger Investitionsplan

Die Bedeckung von außerordentlichen Vorhaben / Investitionen durch allgemeine Deckungsmittel ist aufgrund der mittelfristigen Vorschau (Soll-Abgänge in den Jahren 2016 – 2018) nicht möglich.

Außerordentliche Vorhaben / Investitionen sind nur durch außerordentliche Einnahmen wie z. B. Bedarfszuweisungsmittel zu finanzieren. Da die Bedarfszuweisungsmittel für AO-Vorhaben immer im Zusammenhang mit einem ausgeglichenen Haushalt zu betrachten sind, wurden derzeit nur folgende Vorhaben in den Investitionsplan aufgenommen:

‹ Kommunale Verkehrsinfrastruktur – KVI 2015 ‹ Ankauf Kommunal-Traktor (KUBOTA) 2015 – 2016 ‹ Schutzwasserbauten (2016 – 2017)

Abschließend wird festgestellt:

Für Vorhaben die im mittelfristigen Investitionsplan erfasst werden, sind in weiterer Folge Planunterlagen zu erstellen, Kosten- und Folgekosten zu ermitteln und im Falle der Umsetzung die Finanzierung zu sichern.

Gemeinde Gitschtal DVR-NR: 0096610 Mittelfristiger Finanzplan 6 AO. Haushalt Einnahmen Gruppe Ergebnis V o r a n s c h l a g F i n a n z p l a n 2013 2014 2015 2016 2017 2018 6 Strassen- und Wasserbau, Verkehr 95.651,00 95.800 36.000 10.000 10.000 0 7 Wirtschaftsförderung 614.206,72 0 0 0 0 0 8 Dienstleistungen 121.094,07 28.500 27.300 27.300 0 0 Summe Einnahmen AOH 830.951,79 124.300 63.300 37.300 10.000 0

Gesamteinnahmen ao. Haushalt 830.951,79 124.300 63.300 37.300 10.000 0 Gesamtausgaben ao. Haushalt 922.028,82 124.300 63.300 37.300 10.000 0 Überschüsse / Fehlbeträge -91.077,03 0 0 0 0 0

Gemeinde Gitschtal DVR-NR: 0096610 Mittelfristiger Finanzplan 5 AO. Haushalt Ausgaben Gruppe Ergebnis V o r a n s c h l a g F i n a n z p l a n 2013 2014 2015 2016 2017 2018 6 Strassen- und Wasserbau, Verkehr 186.728,03 95.800 36.000 10.000 10.000 0 7 Wirtschaftsförderung 614.206,72 0 0 0 0 0 8 Dienstleistungen 121.094,07 28.500 27.300 27.300 0 0 Summe Ausgaben AOH 922.028,82 124.300 63.300 37.300 10.000 0

Ohne weitere Diskussion wird der mittelfristige Finanz- und Investitionsplan 2015- 2018 in Einstimmigkeit (15:0 Stimmen) beschlossen. Dies auf Antrag des Vorsitzenden. zu TOP 13:

Der Vorsitzende übergibt Vzbgm. Müller das Wort, und berichtet dieser, dass gemäß § 91 Abs. 4 AGO der Gemeinderat die Jahresrechnung der wirtschaftlichen Unternehmungen festzustellen hat Die Bilanz der Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG für das Jahr 2013 liegt vor und ist das Bilanzergebnis vom Gemeinderat festzustellen.

Anhand der Bilanz ergänzt Vzbgm. Müller, dass die Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG ein Finanzkonstrukt zur Inanspruchnahme des Vorsteuerabzuges bei Investitionen und Sanierungsmaßnahmen im Liegenschaftsbereich ist. Es soll jedoch nicht vergessen werden, dass die „Finanz“ keine Geschenke verteilt, und sich die Mietenkalkulationen sich ausschließlich nach steuerlichen Vorgaben orientiert. Er stellt auch fest, dass in Zukunft zu prüfen sein wird, zu welchen Zeitpunkt aus diesem Konstrukt ausgestiegen werden kann.

Er teilt weiter mit, dass die Gemeinde Gitschtal und die Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG einer Betriebsprüfung unterzogen wurde. In dieser Betriebsprüfung wurden die Kosten der Personalabrechnung sowie die Mittel des Schulbaufonds in der Höhe von € 408.000,-- für die Sanierung des Kultursaals bzw. des Kindergartens durch das Prüfungsorgan nicht anerkannt. Dies hat zur Folge, dass sich dies auf die Mietenkalkulation (Mehraufwand für den Gemeindehaushalt) auswirken wird.

Abschließend stellt Vzbgm. Müller den Antrag den Jahresabschluss 2013 der Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG zur Kenntnis zu nehmen. Diesem Antrag wird mit 15:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben.

Die Bilanz ist als Anlage 1 Bestandteil dieser Niederschrift.

zu TOP 14:

Gemäß § 7 des Gesellschaftsvertrages, GR-Beschluss vom 17.12.2004, ist für die Genehmigung des Budget 2015 die Beschlussfassung durch den Gemeinderat der Gemeinde Gitschtal erforderlich.

Dazu wird einleitend festgestellt, dass das Budget für das Jahr 2015 erstellt wurde ohne die mittelfristige Finanzplanung.

Das Budget der Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs-KG wurde von der BFP Kommunal Steuerberatungs GmbH & Co KG auf Grund der von Seiten der Gemeindeverwaltung zur Verfügung gestellten Unterlagen und erteilten Auskünften erstellt bzw. für die einzelnen Mietobjekte die Mietenkalkulation durchgeführt.

Errichtung- und Investitionskosten sind derzeit im Budgetplan 2015 keine eingeplant.

Es wird nochmals ausdrücklich daraufhingewiesen, dass sich die Methode der Mietenkalkulation ausschließlich nach steuerlichen Vorgaben orientiert und auch die Verwaltungskostenpauschale Berücksichtigung findet. Im Falle einer Änderung von Investitions-, Betriebskosten und/oder der Bedarfszuweisungen kommt es zu einer Anpassung der jährlichen Mindestmieten, d.h. bei der Erstellung des Jahresabschlusses kann es zu Mietnachzahlungen kommen. Eine Mietennachkalkulation wird aufgrund des Ergebnisses der Betriebsprüfung 2014 (Verrechnung Personalkosten, nicht Akzeptierung der Schulbaufondsmittel bei den Investitionskosten) erforderlich werden.

Nach kurzer Erläuterung des Entwurfes der Mietenkalkulation durch Vzbgm. Müller stellt dieser fest, dass diese fremdüblich zu erfolgen haben. Diese Kalkulation muss gegenüber der Finanzbehörde bestehen können.

Bgm. Sattlegger stellt den Antrag das Budget 2015 und die Mietenkalkulationen zur Kenntnis zu nehmen. Diesem Antrag wird mit 14:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben. (Abwesenheit GR Moritz)

Der Entwurf des Budget 2015 sowie die Mietenkalkulationen für Bauhof, Gemeindezentrum, Kulturhaus, Kindergarten, Musikschule und Reisebüro sind als – Anlage 2 Bestandteil dieser Niederschrift

zu TOP 15:

AL Mauschitz erläutert wie folgt: Familie Enzi Hans, Leditz 4 will bzw. wird das „Ferienhaus“ deren Sohn, Enzi Markus übergeben. Auf Grund der Tatsache, dass das Objekt auf mehreren Parzellen steht soll eine Zusammenführung auf eine Parzelle erreicht werden. Um ein „rechteckiges“ Grundstück erhalten zu können möchte dieser gem. Ansuchen vom 03.12.2014 (mündliches Ansuchen) ca. 10 m² gemeindeeigenes Grundstück erwerben. (Anlage 3)

Gleichzeitig soll in diesem Zuge eine sog. „Mappenberichtigung“ (Anlage 4) durchgeführt werden. Der Verlauf des Weges (Gemeinde Gitschtal, Öffentliches Gut) in der Natur stimmt mit dem Verlauf in der „Mappe“ nicht überein (Anlage 5).

Eine Besichtigung im Beisein des Anrainers Hubmann Hans, des Grundeigentümers Enzi Hans, des Antragstellers Enzi Markus und des AL hat am 03.12.2014 stattgefunden. Sofern der GR als Kollegium dem Verkauf zustimmt wird auch die Mappenberichtigung auf Kosten des Antragsstellers durchgeführt.

Hier wären 2 Gemeinderatsbeschlüsse zu fassen: a: Zustimmung zum Verkauf von ca. 10 m² Fläche aus Gemeindeeigentum. (in Anlehnung an zuletzt stattgefundene Verkäufe a`40,--/m² zuzüglich der Nebenkosten) b: Zustimmung zur Mappenberichtigung

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Ohne weitere Diskussion stellt der Vorsitzende den Antrag ca. 10 m² aus der beschrieben Parz. zu verkaufen. Diesem Antrag wird mit 14:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben. (Abwesenheit GR Moritz)

Weiters stellt der Vorsitzende den Antrag der Mappenberichtigung stattzugeben. Diesem Antrag wird mit 14:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben. (Abwesenheit GR Moritz)

Die Anlagen 3 bis 5 sind Bestandteil dieser Niederschrift.

zu TOP 16:

AL Mauschitz erläutert wie folgt: Frau Hubmann Birgit, Weißbriach 151 hat Anfang November 2014 beim AL Mauschitz vorgesprochen und um Installierung eines Verkehrsspiegels bei der Ausfahrt „Tschak“ angesucht.

Der Vorsitzende berichtet, dass in der Sitzung des GV dieser TO ausführlich besprochen wurde. Frau Hubmann kann gerne selbst einen Verkehrsspiegel installieren, sofern auch die Grundstücksfrage geklärt wird.

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Bgm. Sattlegger stellt den Antrag dem Ansuchen der Frau Hubmann nicht stattzugeben. Diesem Antrag wird mit 15:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben. zu TOP 17:

Al Mauschitz berichtet, dass folgender Antrag am Gemeindeamt eingelangt ist:

Betrifft: Verlängerung der Bauwidmungsfrist von den „Huber Gründen“ GZ: 4363-1/12

Sehr geehrter Herr Rudolf Mauschitz, mit der Kenntnis, dass auf unseren Grundstück eine Widmungsfrist bis 01.01.2015 ist, begehren wir hiermit eine Fristverlängerung von 2 Jahren. Dementsprechend bauliche Maßnahmen sind im Laufen, Sie werden demnächst von uns hören. Bitte bestätigen Sie uns die Bewilligung der Fristverlängerung per Email oder postalisch zurück.

Für Fragen stehe ich Ihnen darüber hinaus jederzeit persönlich zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen Daniel Wassermann

Die Bebauungsverpflichtung für die Grundstücke endet am 30.07.2015, die Umwidmung ist seit 30.07.2010 rechtswirksam.

Gem. Gemeinderatsbeschluss vom 23.12.2009 wurde mit dem damaligen Grundbesitzer Huber Gerhard folgende Vereinbarung abgeschlossen:

V E R E I N B A R U N G

abgeschlossen zwischen

1) Herrn Gerhard HUBER, 9900 Lienz, Franz von Defreggerstraße 9/3, als Grundeigentümer einerseits und der 2) der Gemeinde Gitschtal, vertreten durch den Bürgermeister Günther SATTLEGGER andererseits wie folgt :

1. Vorbemerkung

1.1. Die Gemeinde ist gemäß § 22 Gemeindeplanungsgesetz 1995 ermächtigt, privatwirtschaftliche Maßnahmen zur Erreichung der (im Örtlichen

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Entwicklungskonzept festgelegten) Ziele der Örtlichen Raumplanung zu setzen.

1.2. Der gegenständliche Vertrag stellt eine privatwirtschaftliche Maßnahme zur Sicherstellung der widmungsgemäßen Verwendung von unbebauten Baugrundstücken dar. 2. Grundlagen

2.1. Herr Gerhard HUBER ist bücherlicher Eigentümer der Liegenschaft EZ 149, KG. St. Lorenzen/G, zu deren Gutsbestand unter anderem Teilflächen, die in dieser KG. St. Lorenzen/G. gelegenen Grundstücke, Nr. 481, 482, 478/1 im Katastralausmaß von 3.095 m² gehören.

2.2. Die im Punkt 2.1. genannten Grundstücke sind derzeit als „Grünland – für die Land- und Forstwirtschaft bestimmte Fläche (Ödland)“ gewidmet. Die Gemeinde beabsichtigt, dieses Grundstück in „Bauland – Wohngebiet“ umzuwidmen.

2.3. Die Vertragsparteien sind sich einig, dass die Baulandwidmung (Vertragspunkt 2.2) nicht Gegenstand dieses Vertrages ist; die Festlegung einer Baulandwidmung erfolgt nach Maßgabe öffentlich rechtlicher Vorschriften und steht im gesetzmäßig auszuübenden Ermessen der Gemeinde. Der Abschluss dieser Vereinbarung begründet daher keinen Rechtsanspruch auf die Erlassung oder Änderung des Flächenwidmungsplanes.

3. Vertragsgegenstand

3.1. Gegenstand dieser Vereinbarung ist die Sicherstellung der widmungsgemäßen Verwendung (Bebauung) von unbebauten Baugrundstücken innerhalb angemessener Frist.

3.2. Sollte die im Vertragspunkt 2. angeführten Grundstücke als „Bauland – Wohngebiet“ gewidmet werden, verpflichtet sich der Grundeigentümer dieser Grundstücke widmungsgemäß binnen 5 Jahren ab Rechtswirksamkeit der Widmung als „Bauland – Wohngebiet“ entweder selbst zu bebauen oder von Dritten bebauen zu lassen (z.B. Einräumung eines Baurechtes, Errichtung eines Superädifikats oder Bauwerkes).

3.3. Als widmungsgemäß bebaut ist die Grundfläche dann anzusehen, wenn die Ausführung des widmungsgemäßen Bauvorhabens innerhalb der obgenannten Frist gemäß Vertragspunkt 3.2. im Sinne der Kärntner Bauordnung vollendet worden ist.

3.4. Bei Vorliegen berücksichtigungswürdiger Gründe wird eine angemessene Verlängerung der Frist zur widmungsgemäßen Bebauung gewährt.

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4. Aufschiebende Bedingung

4.1. Die Vereinbarung wird unter der aufschiebenden Bedingung errichtet, dass die Umwidmung der im Vertragspunkt 2. angeführten Grundstücke rechtswirksam geworden ist, sofern in diesem Vertag nichts anderes vereinbart wurde.

5. Sicherstellung

Zum Zwecke der Sicherstellung der widmungsgemäßen Verwendung der vertragsgegenständlichen Grundstücke. a) Der Grundeigentümer hat anlässlich der Unterfertigung dieser Vereinbarung der Gemeinde eine Bankgarantie über den Kautionsbetrag von € 37.140,-- übergeben, mit der die Bank sich verpflichtet hat, über schriftliches Verlangen der Gemeinde ohne Prüfung des Rechtsgrundes der Kautionsbetrag von € 37.140,-- zu bezahlen. Die Laufzeit der Bankgarantie endet am 01.01.2015 und ist bis dahin unwiderruflich. Die Gemeinde darf die Bankgarantie nur dann ausnützen, wenn der Grundeigentümer die Verpflichtung zur Bebauung (widmungsgemäßen Verwendung) nicht ordnungsgemäß und fristgerecht erfüllt. Die Kosten der Bankgarantie trägt Herr Gerhard HUBER. Die Gemeinde bestätigt mit Unterfertigung dieser Vereinbarung den Erhalt der Bankgarantie. b) der Grundeigentümer verpflichtet sich, bei Veräußerungen der betroffenen Grundstücke jeder Art oder bei Einräumung von Bebauungspflicht (widmungsgemäße Verwendung) gemäß Vertragspunkt 3. auf die Grunderwerber bzw. Nutzungsberechtigten (Rechtsnachfolger) zu überbinden mit der Verpflichtung diese zu verhalten, die Bebauungspflicht auch auf ihre Rechtsnachfolger weiter zu überbinden. Als Rechtsnachfolger gelten dabei insbesonders auch Dritte, die an den vereinbarungsgegenständlichen Grundflächen längerfristige Nutzungsrechte wie Bau- oder Bestandsrechte, erwerben. Diese haben der Gemeinde darüber hinaus zur Absicherung der Bebauungspflicht (widmungsgemäße Verwendung) eine Bankgarantie in Höhe von (z.B. Festsetzung im Verhältnis zum Kaufpreis) im Sinne des obigen Vertragsabsatzes a) zu übergeben. Die Bankgarantie kann von der Gemeinde in Anspruch genommen werden, wenn die Verpflichtung zu Bebauung (widmungsgemäßen Verwendung) und Übergabe der Bankgarantie an die Gemeinde ist der Grundeigentümer seiner Verpflichtung nachgekommen und von jeder Haftung befreit.

6. Rechtsnachfolger

6.1. Sämtliche Rechte und Pflichten aus dieser Vereinbarung gehen auf Seiten des Grundeigentümers auf seine Erben und Rechtsnachfolger über.

6.2. Der Grundeigentümer verpflichtet sich, alle Verbindlichkeiten und Pflichten aus dieser Vereinbarung auf seine Rechtsnachfolger unter Lebenden oder von Todes wegen im Eigentume der betroffenen Grundstücke zu überbinden mit

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der Verpflichtung diese zu verhalten, die Verbindlichkeiten und Pflichten auch auf ihre Rechtsnachfolger weiter zu überbinden.

7. Zusatzerklärungen

7.1. Die Gemeinde ist verpflichtet, ihre aus dieser Vereinbarung erwachsenden Rechte nur insoweit auszuüben, als dies mit dem Zweck (Vertragspunkt 3.) in Einklang gebracht werden kann. Die Vertragsparteien bestätigen, dass in dieser Vereinbarung auf die Verhältnismäßigkeit bzw. wirtschaftliche Zumutbarkeit der auferlegten Vertragspflichten und Sicherstellungen betreffend den Grundeigentümer Bedacht genommen wurde.

7.2. Die etwaige Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen dieser Vereinbarung soll nicht die Unwirksamkeit anderer Vertragsbestimmungen nach sich ziehen. Die unwirksame Vertragsbestimmung soll durch eine andere ersetzt werden, die der unwirksamen Vertragsbestimmung im Endergebnis nach dem zu erforschenden Willen der Vertragsparteien wirtschaftlich am nächsten kommt. 7.3. Einvernehmlich wird festgelegt, dass keine mündlichen Nebenabreden bestehen.

8. Kosten

8.1. Alle Kosten, Steuern und Gebühren im Zusammenhang mit dem Abschluss dieser Vereinbarung trägt die Gemeinde Gitschtal alleinige Auftraggeberin, soweit in diesem Vertrag nichts anderes vereinbart ist.

8.2. Die Vertragsparteien sind in Kenntnis, dass sie für die Kosten, Steuern und Gebühren dieses Vertrages zu ungeteilten Hand haften.

9. Vertragsform

9.1. Dieser Vertrag wird nur in einem, für die Gemeinde bestimmten Stücke errichtet, während Herr Gerhard HUBER eine einfache oder auf Wunsch auch eine beglaubigte Kopie hievon erhält.

Gem. gesetzlichen Bestimmungen kann die Gemeinde die Verpflichtung zur Bebauung einmalig um 2 Jahre verlängern, so die abschließende Erläuterung des AL. Ohne weitere Diskussion stellt der Vorsitzende den Antrag die Verpflichtung der Bebauung um 2 Jahre zu verlängern. Diesem Antrag wird mit 15:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben. zu TOP 18:

AL Mauschitz teilt mit, dass mit Schreiben vom 11.12.2014 Interessierte, dazu auch Befugte Versicherungsangestellte, Versicherungsmakler bzw. selbstständige

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Versicherungsagenten o. ä eingeladen ein Angebot für eine Haftpflichtversicherung, einer Glasbruchversicherung sowie einer Feuerversicherung für den KUBOTA „Neu“ abzugeben. Als spätester Termin für die Abgabe eines Angebotes wurde der 17.12.2014 (12.00 Uhr) festgesetzt.

KUBOTA STW40 Inkl. Fronthydraulik, Zwischenachsmähwerk, Gras und Laubsauger, Kombi- Federklappen und Schneefräse Neuwert: € 98.000,-- (inkl. der gesetzl. Mwst) 42 PS

Erforderliche Versicherung:

Haftpflichtversicherung: € 15.000.000,-- Feuerversicherung: € 98.000,-- Glasbruchversicherung: € 1.500,-- (ohne Selbstbehalt)

Die Angebote wurden an folgende Betreuer (in Anlehnung an die Angebotsabgabe beim Steyr Traktor) übermittelt:

Name des Betreuers Johann Koch Martin Kucher Josef Umfahrer Mag. (FH) Ewald Holzfeind Marcel Mosser

Zeitgerecht sind 4 Angebote eingegangen. Herr Johann Koch hat gegenüber dem AL mitgeteilt, dass er derzeit in Pension ist, und kein Interesse an der Abgabe eines Angebotes hat. AL Mauschitz öffnet die Angebote mit folgendem Ergebnis:

Name des Betreuers Johann Koch Kein Angebot Martin Kucher (Donauversicherung) € 418,50 Stefan/Josef Umfahrer (Donauversicherung) € 418,50 Mag. (FH) Ewald Holzfeind (Uniqa-Versicherung) € 1173,39 Marcel Mosser (Uniqa-Versicherung) € 1173,39

Vzbgm. Wastian stellt fest, dass Herr Umfahrer Stefan wieder Gemeindebürger der Gemeinde Gitschtal ist, und er den Abschluss zur Versicherung bekommen soll, zumal die Versicherung des Steyr Traktors Herr Kucher erhalten hat.

GV Lackner kann sich dieser Meinung nicht anschließen. Der Vorsitzende schlägt eine Abstimmung zwischen Martin Kucher und Stefan/Josef Umfahrer vor. Derjenige, der mehr Stimmen erhält soll den Zuschlag erhalten. Diesem Vorschlag wird mit 15:0 Stimmen zugestimmt.

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Die Abstimmung kommt zu Ergebnis, dass Herr Kucher 9 Stimmen und Herr Umfahrer 6 Stimmen erhält. Somit wird die Versicherung mit Herrn Kucher (Donauversicherung) abgeschlossen.

Die Angebote sind als Anlage 6 Bestandteil dieser Niederschrift. zu TOP 19:

AL Mauschitz erläutert, dass gem. den gesetzlichen Bestimmungen des Maß- und Eichgesetzes die Kalt, Warm- und Heißwasserzähler alle 5 Jahre auszutauschen bzw. nach zu eichen sind.

Dies bedeutet, dass die Wasserzähler in Weißbriach auszutauschen sind. Den Auftrag zum Ausbau bzw. zum Einbau soll an die Fa. Scheurer vergeben werden, da diese die Örtlichkeiten der einzelnen Wasserzähler in den diversen Objekten bestens bekannt sind.

Zum Austausch der Wasserzähler wurden 2 Firmen um Abgabe eines Angebotes eingeladen, und zwar: Wasserwerke Klagenfurt Salzburg AG

Ein Tauschzähler (Flügelrad) bei Rückgabe eines baugleichen, gebrauchten Flügelradzählers kostet ca. € 20,-- netto. Bis dato wurde in diesem Bereich mit der Fa. Salzburg AG sehr gut zusammengearbeitet.

Für die Ortschaft Weißbriach werden ca. 300 Stück benötigt.

Im Zuge einer Diskussion wird ausdrücklich festgestellt, dass auch die Subzähler gem. gesetzlichen Bestimmungen auszutauschen sind. Die Kosten dafür haben die Eigentümer selbst zu tragen.

GR Kalt stellt den Antrag die Wasserzähler bei der Fa. Salzburg AG anzukaufen. Diesem Antrag wird mit 15:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben.

zu TOP 20:

Der Vorsitzende berichtet:

In der Generalversammlung vom 19.11.2014 ist dem Beitritt der Gemeinde Stockenboi zur NLW Tourismus Marketing GmbH mit einstimmigen Beschluss zugestimmt worden, wobei die Gemeinde Stockenboi an der Gesellschaft mit einem einer zur Gänze geleisteten Stammeinlage von € 258,-- entsprechenden Geschäftsanteil beteiligt sein soll. Die Aufnahme der Gemeinde Stockenboi in die Gesellschaft soll dadurch erfolgen, dass von den Gemeinden und dem Tourismusverband die im angeschlossenen Entwurf des Abtretungsvertrages angeführten Teile ihrer bisherigen Geschäftsanteile zum Nominalwert abgetreten werden, um die bisherigen Beteiligungsverhältnisse zu wahren.

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Ungeachtet dessen wird angeraten (Notar Michor), nach Ablauf von 3 Jahren zu überprüfen, ob die Beteiligungsverhältnisse noch den tatsächlichen Verhältnissen (Aufkommen an Ortstaxe) entsprechen und erforderlichenfalls die Beteiligungsverhältnisse anzupassen und zu ändern. In Hinkunft soll der Gemeinde Weissensee und der Gemeinde Stockenboi das Recht zustehen, gemeinsam 2 Aufsichtsräte zu bestellen.

Abtretungsvertrag:

NOTARIATSAKT Vor mir, Doktor Thomas Michor, öffentlichem Notar mit dem Amtssitz in Arnoldstein und - der Amtskanzlei in 9601 Arnoldstein, Kärntner Straße 45, haben heute in 9620 Hermagor, ---- Wulfeniaplatz 1, wohin ich mich auf Ersuchen der Parteien begeben habe, die mir persönlich - bekannten Parteien ------1) Herr Siegfried RONACHER, Untervellach 13, 9620 Hermagor, als Bürgermeister, ------2) Herr Magister Karl TILLIAN, Liesch 2, 9620 Hermagor, als erster Vizebürgermeister, --- 3) Herr Magister Johann Christian WARMUTH, Paßriach 21, 9624 Egg, als Mitglied des - Gemeinderates, ------je der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See, ------4) Herr Andreas LILG, 9762 Techendorf 2, als erster Vizebürgermeister, ------5) Herr Franz SCHIER, Oberdorf 3, 9762 Techendorf, als Mitglied des Gemeindevorstan- -- des, ------6) Herr Johann BRANDNER, Neusach 2, 9762 Techendorf, als Mitglied des Gemeinderates, je der Gemeinde Weissensee, ------7) Frau Christine PLONER, 9635 175/4, als Bürgermeisterin, ------8) Herr Johannes LENZHOFER, 9635 Dellach 93, als erster Vizebürgermeister, ------9) Herr Albert LORA, Sankt Daniel 34, 9635 Dellach, als Mitglied des ------Gemeinderates, ------je der Gemeinde Dellach, ------10) Herr Josef NUßBAUMER, Mauthen 76, 9640 Kötschach-Mauthen, als erster Vizebür- -- germeister, ------11) Herr Michael LAMPRECHT, Mauthen 163, 9640 Kötschach-Mauthen, als Mitglied ---- des Gemeindevorstandes, ------12) Herr Jakob THURNER, Würmlach 22, 9640 Kötschach-Mauthen, als Mitglied des ------Gemeinderates, ------je der Marktgemeinde Kötschach-Mauthen, ------13) Herr Hermann JANTSCHGI, 9632 Kirchbach 155, als Bürgermeister, ------14) Herr Ernst TAPEINER, 9632 Kirchbach 56, als erster Vizebürgermeister, ------15) Herr Helmut SCHMID, Grafendorf 84, 9634 Gundersheim, als Mitglied des Gemeinde- - rates, ------je der Marktgemeinde Kirchbach, ------16) Herr Günther SATTLEGGER, 9622 Weißbriach 20, als Bürgermeister, ------17) Herr Christian MÜLLER, 9622 Weißbriach 98, als erster Vizebürgermeister, ------18) Herr Ewald WASTIAN, 9622 Weißbriach 148, als Mitglied des Gemeinderates, ------je der Gemeinde Gitschtal, ------19) Herr Markus BRANDSTÄTTER, Karnitzen 5, 9623 Sankt Stefan/, als erster ------Vizebürgermeister, ------20) Herr Manfred MISCHELIN, 9614 Vorderberg 69, als Mitglied des Gemeindevor------standes, ------21) Herr Arnold TSCHURWALD, Edling 25, 9623 Sankt Stefan/Gail, als Mitglied des ------Gemeinderates, ------

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je der Gemeinde Sankt Stefan im Gailtal, ------22) Herr Dieter MÖRTL, 9613 Feistritz/Gail 196, als Bürgermeister, ------23) Herr Christian RAUSCHER, 9613 Feistritz/Gail 27, als erster Vizebürgermeister, ------24) Herr Franz KUGLITSCH, 9613 Feistritz/Gail 3, als zweiter Vizebürgermeister und ----- somit Mitglied des Gemeinderates, ------je der Gemeinde Feistritz an der Gail, ------25) Herr Nikolaus LANNER, Obergail 3, 9653 Liesing, als Vorsitzender, sowie ------26) Herr Gabriel OBERNOSTERER, 9655 Maria Luggau 30, als Finanzreferent, ------je des Tourismusverbandes Lesachtal, ------27) 28) 29) je der Gemeinde Stockenboi, ------errichtet den nachstehenden ------ABTRETUNGSVERTRAG ------Erstens: Die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See, die Gemeinde Weissensee, die ------Marktgemeinde Kötschach-Mauthen, die Gemeinde Gitschtal, die Marktgemeinde Kirchbach, die Gemeinde Dellach, die Gemeinde Sankt Stefan im Gailtal, die Gemeinde Feistritz an der -- Gail, der Tourismusverband Lesachtal und die KIG Karnische Incoming GmbH sind Gesell- - schafter der im Firmenbuch des Landesgerichtes Klagenfurt unter FN 171891 g eingetragenen NLW Tourismus Marketing GmbH mit dem Sitz in der politischen Gemeinde Hermagor------Pressegger See und der Geschäftsanschrift 9620 Hermagor, Wulfeniaplatz 1. ------

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Die Geschäftsanteile der Gesellschafter entsprechen den nachstehend angeführten jeweils zur Gänze geleisteten Stammeinlagen ------a) Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See ...... € 8.919,------(Euro achttausendneunhundertneunzehn), ------b) Gemeinde Weissensee ...... € 5.333,------(Euro fünftausenddreihundertdreiunddreißig), ------c) Marktgemeinde Kötschach-Mauthen ...... € 1.030,------(Euro eintausenddreißig), ------d) Gemeinde Gitschtal ...... € 929,------(Euro neunhundertneunundzwanzig), ------e) Tourismusverband Lesachtal ...... € 848,------(Euro achthundertachtundvierzig), ------f) Marktgemeinde Kirchbach ...... € 354,------(Euro dreihundertvierundfünfzig), ------g) Gemeinde Dellach ...... € 384,------(Euro dreihundertvierundachtzig), ------h) Gemeinde Sankt Stefan im Gailtal ...... € 172,------(Euro einhundertzweiundsiebzig), ------i) Gemeinde Feistritz an der Gail ...... € 71,------(Euro einundsiebzig), ------k) KIG Karnische Incoming GmbH ...... € 17.960,------(Euro siebzehntausendneunhundertsechzig). ------Zweitens: Es treten hiemit an die Gemeinde Stockenboi von ihren vorangeführten ------Geschäftsanteilen ab: ------a) die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See einen einer zur Gänze geleisteten ------Stammeinlage von € 128,-- (Euro einhundertachtundzwanzig) entsprechenden Teil, ------b) die Gemeinde Weissensee einen einer zur Gänze geleisteten Stammeinlage von € 76,------(Euro sechsundsiebzig) entsprechenden Teil, ------c) die Marktgemeinde Kötschach-Mauthen einen einer zur Gänze geleisteten Stammein------einlage von € 15,-- (Euro fünfzehn) entsprechenden Teil, ------d) die Gemeinde Gitschtal einen einer zur Gänze geleisteten Stammeinlage von € 13,------(Euro dreizehn) entsprechenden Teil, ------e) der Tourismusverband Lesachtal einen einer zur Gänze geleisteten Stammeinlage von ------€ 12,-- (Euro zwölf) entsprechenden Teil, ------f) die Marktgemeinde Kirchbach einen einer zur Gänze geleisteten Stammeinlage von ------€ 5,-- (Euro fünf) entsprechenden Teil, ------g) die Gemeinde Dellach einen einer zur Gänze geleisteten Stammeinlage von € 6,------(Euro sechs) entsprechenden Teil, ------h) die Gemeinde Sankt Stefan im Gailtal einen einer zur Gänze geleisteten Stammeinlage ----- von € 2,-- (Euro zwei) entsprechenden Teil und ------i) die Gemeinde Feistritz an der Gail einen einer zur Gänze geleisteten Stammeinlage von ---- € 1,-- (Euro eins) entsprechenden Teil. ------Die Gemeinde Stockenboi erklärt die Annahme und übernimmt den abgetretenen Geschäfts-anteil beziehungsweise die abgetretenen Teile hievon in ihr Eigentum und Vermögen.------

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Die Abtretungspreise entsprechen dem jeweiligen Nominalbetrag der abgetretenen Teile des -- Geschäftsanteiles. Die Abtretungspreise sind binnen 14 (vierzehn) Tagen ab der Vertrags- ---- unterfertigung abzugsfrei an die abtretenden Gesellschafter zu entrichten. Sie sind nicht zu --- verzinsen, wertzusichern oder sicherzustellen. Im Falle eines Zahlungsverzuges haben die ---- gesetzlichen Verzugsfolgen einzutreten. ------Drittens: Die Gemeinde Stockenboi erwirbt den abgetretenen Geschäftsanteil beziehungs- ---- weise die abgetretenen Teile hievon mit allen mit denselben verbundenen Rechten und ------Pflichten. ------Der Gesellschaftsvertrag der NLW Tourismus Marketing GmbH in seiner derzeit geltenden --- Fassung ist der Erwerberin bekannt. Sie unterwirft sich in Ansehung des vertragsgegen------ständlichen Vermögens ausdrücklich allen bestehenden gesellschaftsvertraglichen Verein- --- barungen und verpflichtet sich, die abtretenden Gesellschafter hinsichtlich sämtlicher ------Verbindlichkeiten, die sich aus dem Gesellschaftsverhältnis in Ansehung des abgetretenen ---- Geschäftsanteiles ergeben, schad- und klaglos zu halten. ------Die Gemeinde Stockenboi verpflichtet sich, dem bestehenden Syndikatsvertrag zwischen den Gesellschaftern vollinhaltlich beizutreten. ------Viertens: Die abtretenden Gesellschafter haften den Erwerberin dafür, dass der vertrags------gegenständliche Geschäftsanteil beziehungsweise die Teile hievon ihr unbeschränktes ------Eigentum darstellen und nicht mit irgendwelchen Rechten Dritter belastet sind. ------Irgendeine weitere Haftung eines der abtretenden Gesellschafter, nach welcher Richtung auch immer, hat nicht zu erfolgen. ------Die Vermögens- und Ertragslage der NLW Tourismus Marketing GmbH ist der Erwerberin -- bekannt. ------Fünftens: Der Übergang aller mit dem vertragsgegenständlichen Vermögen verbundenen ----- Rechte und Pflichten auf die Erwerberin erfolgt ungeachtet der Anmeldung der Anteilsüber- - tragungen zum Firmenbuch im Innenverhältnis mit Ablauf des 31. (einunddreißigsten) ------Dezember 2014 (zweitausendvierzehn). ------Sämtliche aus der Gesellschafterstellung erfließenden Rechte und Pflichten stehen der ------Erwerberin im Innenverhältnis im Sinne des Kärntner Tourismusgesetzes bereits ab 1. (ersten) Jänner 2015 (zweitausendfünfzehn) zu. ------Festgehalten wird, daß die Gemeinde Stockenboi derzeit keiner überregionalen Tourismus- --- organisation im Sinnes des Kärntner Tourismusgesetzes in seiner geltenden Fassung angehört. Sechstens: Die Gebühren und Kosten aus Anlass der Errichtung dieses Vertrages trägt die ---- Gemeinde Stockenboi. ------Siebentens: Von diesem Notariatsakt können jedem der Vertragsteile auch auf alleiniges An- suchen eines von ihnen beliebig viele Ausfertigungen erteilt werden. ------Achtens: Auf Seiten der Gemeinden liegen diesem Abtretungsvertrag die nachstehenden ------Gemeinderatsbeschlüsse zugrunde: ------a) Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See – Gemeinderatsbeschluss vom , ------b) Gemeinde Weissensee – Gemeinderatsbeschluss vom c) Gemeinde Dellach – Gemeinderatsbeschluss , ------d) Marktgemeinde Kötschach-Mauthen – Gemeinderatsbeschluss vom ------, ------

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e) Marktgemeinde Kirchbach – Gemeinderatsbeschluss vom ------, f) Gemeinde Gitschtal – Gemeinderatsbeschluss vom , ------g) Gemeinde Sankt Stefan im Gailtal – Gemeinderatsbeschluss vom ------h) Gemeinde Feistritz an der Gail – Gemeinderatsbeschluss vom i) Gemeinde Stockenboi - Gemeinderatsbeschluss vom . ------Die jeweils angeführten Mitglieder des Gemeinderates der jeweiligen Gemeinden bestätigen -- mit ihren Unterschriften auf diesem Notariatsakt jeweils das ordnungsgemäße Zustande------kommen der jeweiligen vorangeführten Gemeinderatsbeschlüsse. ------Hierüber wurde vorstehender Notariatsakt von mir aufgenommen, den Parteien vorgelesen, --- von diesen genehmigt und sodann von ihnen vor mir, Notar, unterschrieben. ------Hermagor, am . ------

Für die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See

Für die Gemeinde Weissensee

Für die Gemeinde Dellach

Für die Marktgemeinde Kötschach-Mauthen

Für die Marktgemeinde Kirchbach

Für die Gemeinde Gitschtal

Für die Gemeinde Sankt Stefan im Gailtal Für die Gemeinde Feistritz an der Gail

Für die Gemeinde Stockenboi Für den Tourismusverband Lesachtal

Ohne Diskussion stellt GR Alsterberger den Antrag den Abtretungsvertrag „neu“ zu beschließen. Diesem Antrag wird mit 15:0 Stimmen (einstimmig) stattgegeben.

WEITERE WORTMELDUNGEN:

Vzbgm. Wastian teilt dem Gemeinderat als Kollegium mit, dass in der letzten Verbandsratssitzung des AWV Westkärnten besprochen wurde, Außendienstmitarbeiter im Bereich der Entsorgung von Restmüll und Sondermüll vermehrt zu schulen. Auch teilt er mit, dass in den Mitgliedsgemeinden ein sog. Müll- App eingeführt werden soll.

Vzbgm. Müller teilt dem Gemeinderat als Kollegium mit, dass Anfang Dezember 2014 die Sitzung der „Bergbahnen Weißbriach“ stattgefunden hat. Das Ergebnis der abgelaufen Wintersaison 2013/2014 liegt vor, und weist einen Abgang von ca. € 30.000,-- auf. Dieser Abgang wird von den Gesellschaftern abgedeckt. Für die Wintersaison 2014/2015 hat wiederum ein zufriedenstellender Saisonkartenvorverkauf stattgefunden. Einige Betriebe haben sich zur „Aktion Ski for free“ bekannt und Gesamt ca. € 80.000,-- an die Bergbahnen Weißbriach eingezahlt.

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Sämtliche TOP wurden in der Gemeindevorstandssitzung am 12.12.2014 vorberaten.

Die Sitzungsniederschrift besteht aus 53 Seiten und 6 Anlagen.

Der Bürgermeister:

(Günther Sattlegger)

Gemeinderatsmitglied Gemeinderatsmitglied:

(GR Hubert Traar) (GR Roland Seppele)

Schriftführer:

(Barbara Enzi / AL Rudolf Mauschitz)

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Anlage 1  TOP 13

Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG

Weißbriach

J A H R E S A B S C H L U S S

zum 31. Dezember 2013

Ktn Kommunal-s GmbH Steuerberatungsgesellschaft 9601 Arnoldstein Bilanzerstellungsbericht

An die Geschäftsführung der

Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG

Wir haben auftragsgemäß den nachstehenden Jahresabschluss der Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG zum 31. Dezember 2013 – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie (gegebenenfalls) Anhang – auf Grundlage der Buchführung und des Inventars sowie der Vorgaben zu den anzuwendenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt.

Grundlage für die Erstellung des Abschlusses waren die uns vorgelegten Belege, Bücher und Bestandsnachweise, die wir auftragsgemäß nicht auf Ordnungsmäßigkeit oder Plausibilität geprüft haben, sowie die uns erteilten Auskünfte. Die Buchführung sowie die Aufstellung des Inventars und des Jahresabschlusses und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags / der Satzung liegen in Ihrer Verantwortung.

Wir haben weder eine Abschlussprüfung noch eine prüferische Durchsicht des Abschlusses noch eine sonstige Prüfung oder vereinbarte Untersuchungshandlungen vorgenommen und geben demzufolge keine Zusicherung (Bestätigung) zum Abschluss.

Sie sind sowohl für die Richtigkeit als auch für die Vollständigkeit der uns zur Verfügung gestellten Unterlagen und Auskünfte verantwortlich, auch gegenüber den Nutzern des von uns erstellten Abschlusses. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die von Ihnen unterschriebene Vollständigkeitserklärung.

Der Erstellungsauftrag wurde unter Beachtung des Fachgutachtens KFS/RL 26 „Grundsätze für

Ktn Kommunal-s GmbH Steuerberatungsgesellschaft 2 die Erstellung von Abschlüssen“ durchgeführt. Für den Erstellungsauftrag gelten die Allgemeinen Auftragsbedingungen (AAB) für Wirtschaftstreuhandberufe der Kammer der Wirtschaftstreuhänder (KWT) in der jeweiligen Letztfassung.

Eine Weitergabe des von uns erstellten Abschlusses an Dritte darf nur unter Beigabe des Erstellungsberichts erfolgen.

Im Falle der Weitergabe des von uns erstellten Abschlusses an Dritte gelten die in Punkt 8. der AAB für Wirtschaftstreuhandberufe der KWT enthaltenen Ausführungen zur Haftung auch gegenüber Dritten.

Ktn Kommunal-s GmbH Steuerberatungsgesellschaft 3 RECHTLICHE VERHÄLTNISSE

1. Das Unternehmen „Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG“, kurz „Gitschtal KG“, wurde am 24. Dezember 2004 gegründet und hat seinen Sitz in der politischen Gemeinde Gitschtal.

Der Gesellschaftsvertrag wurde am 17. Dezember 2004 unterzeichnet.

2. Die Kommanditgesellschaft ist im Firmenbuch unter der Nummer FN 256924f beim Landesgericht für ZRS Klagenfurt erfasst.

3. Der Betriebsgegenstand des Unternehmens ist die Entwicklung einer geregelten Orts- und Infrastruktur, insbesondere durch Sanierung, Errichtung und Vermietung von Gebäuden. Die Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs- Kommanditgesellschaft begründet eine reine vermögensverwaltende Tätigkeit, die keinen Betrieb gewerblicher Art im Sinne des § 2 KStG bei der Komplementärin der Gemeinde Gitschtal darstellt.

4. Im Jahr 2005 erfolgte die Einbringung der Liegenschaft der Geräte- und Lagerhalle sowie des Kulturhauses und des Kindergartens, die sich am gleichen Grundstück befinden, in die KG. Das Gemeindezentrum wurde 2006 eingebracht.

5. Die umsatzsteuerpflichtige Vermietung der Geräte- und Lagerhalle erfolgt seit dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme im Jahr 2005. Mit Jänner 2006 erfolgte die umsatzsteuerpflichtige Vermietung des Kindergarten und des Kulturhauses. Die umsatzsteuerpflichtige Vermietung des Gemeindezentrums hat mit dessen Einbringung Mitte Oktober 2006 begonnen.

6. Im Jahr 2007 erfolgte der Kauf der ehemaligen Posträumlichkeiten. Die umsatzsteuerpflichtige Vermietung der ehemaligen Posträumlichkeiten erfolgt seit dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme im Jahr 2007.

7. Im Jahr 2007 wurde die Sanierung des Gemeindezentrums durchgeführt. Weiters wurde im Jahr 2010 die Sanierung des Kulturhauses abgeschlossen.

8. Das Wirtschaftsjahr endet stets am 31.12. des jeweiligen Jahres.

9. Steuerliche Verhältnisse:

Das Unternehmen „Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG“ wird beim Finanzamt Spittal Villach unter der Steuernummer 116/8519, Team 23, geführt.

Die Gewinnermittlung erfolgt gemäß § 4 Abs 1 EStG.

Ktn Kommunal-s GmbH Steuerberatungsgesellschaft 4 Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG Weißbriach

Bilanz zum 31. Dezember 2013

Aktiva 31.12.2013 31.12.2012 Passiva 31.12.2013 31.12.2012 EUR TEUR EUR TEUR

A. Anlagevermögen A. Eigenkapital

I. Sachanlagen I. Komplementärkapital

1. Grundstücke und Bauten 3.137.959,81 3.180 1. Variables Kapital 1.130.556,58 1.142 2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 94.430,32 109 B. Investitionszuschüsse 1.539.724,50 1.565 3.232.390,13 3.289

B. Umlaufvermögen C. Rückstellungen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. sonstige Rückstellungen 2.300,00 2

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,00 9 D. Verbindlichkeiten

2. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 382,27 1 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 572.567,10 635 382,27 10 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 33.459,13 39 II. Guthaben bei Kreditinstituten 47.104,76 83 3. sonstige Verbindlichkeiten 2.067,84 0 47.487,03 93 davon aus Steuern 578,09 0 608.094,07 674 C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.315,18 3 E. Rechnungsabgrenzungsposten 1.517,19 2

Summe Aktiva 3.282.192,34 3.385 Summe Passiva 3.282.192,34 3.385

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Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2013

2013 2013 2012 EUR EUR TEUR

1. Umsatzerlöse 61.442,58 65

2. sonstige betriebliche Erträge a. übrige 2.927,63 3

3. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a. Aufwendungen für bezogene Leistungen -9.549,84 0 4. Personalaufwand a. Gehälter -23.531,82 0 b. Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen -334,84 0 c. Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge -6.881,78 0 -30.748,44 0 5. Abschreibungen a. auf Sachanlagen -31.303,02 -32

6. sonstige betriebliche Aufwendungen a. Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen -2.405,50 -2 b. übrige -35.631,92 -36 -38.037,42 -39

7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebsergebnis) -45.268,51 -2

8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 316,20 0

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -6.188,50 -13

10. Zwischensumme aus Z 8 bis 9 (Finanzergebnis) -5.872,30 -13

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -51.140,81 -15

12. Steuern vom Einkommen -79,06 0

13. Jahresfehlbetrag -51.219,87 -15

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Anlagenspiegel zum 31.12.2013

Entwicklung zu Anschaffungs- und Herstellungskosten Entwicklung der Abschreibungen Buchwerte Stand Zugang Umbuchung Abgang Stand Stand Zugang Abgang Zuschreibung Stand Stand Stand 01.01.2013 31.12.2013 01.01.2013 31.12.2013 31.12.2012 31.12.2013 EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR A. ANLAGEVERMÖGEN

I. Sachanlagen

1. Grundstücke und Bauten 200 Grundstück Geräte- u. Lagerhalle 73'240.91 0.00 0.00 0.00 73'240.91 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 73'240.91 73'240.91 210 Grundstück Kulturhaus 77'359.08 0.00 0.00 0.00 77'359.08 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 77'359.08 77'359.08 215 Grundstück Kindergarten 77'359.08 0.00 0.00 0.00 77'359.08 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 77'359.08 77'359.08 220 Grundstück Gemeindezentrum 400'332.80 0.00 0.00 0.00 400'332.80 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 400'332.80 400'332.80 230 Grundanteil Musikschule 6'059.42 0.00 0.00 0.00 6'059.42 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 6'059.42 6'059.42 240 Grundanteil Reisebüro 4'940.58 0.00 0.00 0.00 4'940.58 0.00 0.00 0.00 0.00 0.00 4'940.58 4'940.58 300 Geräte- und Lagerhalle 435'099.90 0.00 0.00 0.00 435'099.90 66'998.24 6'528.25 0.00 0.00 73'526.49 368'101.66 361'573.41 310 Kulturhaus Altbestand 364'581.96 0.00 0.00 0.00 364'581.96 38'039.14 5'468.46 0.00 0.00 43'507.60 326'542.82 321'074.36 311 Kulturhaus Neubestand 994'629.74 0.00 0.00 0.00 994'629.74 39'602.29 14'934.42 0.00 0.00 54'536.71 955'027.45 940'093.03 315 Kindergarten Altbestand 314'300.00 0.00 0.00 0.00 314'300.00 33'000.30 4'714.26 0.00 0.00 37'714.56 281'299.70 276'585.44 320 Gemeindezentrum Altbestand 279'000.00 0.00 0.00 0.00 279'000.00 27'201.45 4'184.79 0.00 0.00 31'386.24 251'798.55 247'613.76 321 Gemeindezentrum Neubestand 215'778.16 0.00 0.00 0.00 215'778.16 18'033.11 3'236.48 0.00 0.00 21'269.59 197'745.05 194'508.57 330 Gebäudeanteil Musikschule 95'170.16 0.00 0.00 0.00 95'170.16 7'137.40 1'427.48 0.00 0.00 8'564.88 88'032.76 86'605.28 340 Gebäudeanteil Reisebüro 77'597.55 0.00 0.00 0.00 77'597.55 5'819.55 1'163.91 0.00 0.00 6'983.46 71'778.00 70'614.09 3'415'449.34 0.00 0.00 0.00 3'415'449.34 235'831.48 41'658.05 0.00 0.00 277'489.53 3'179'617.86 3'137'959.81

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 600 Einrichtung Sozialraum-Gerätehalle 3'708.00 0.00 0.00 0.00 3'708.00 2'781.00 370.80 0.00 0.00 3'151.80 927.00 556.20 660 Andere Betriebs- u. Geschäftsaussta 135'807.64 0.00 0.00 0.00 135'807.64 28'335.23 14'273.29 0.00 0.00 42'608.52 107'472.41 93'199.12 661 BGA Gemeindezentrum 1'125.00 0.00 0.00 0.00 1'125.00 337.50 112.50 0.00 0.00 450.00 787.50 675.00 140'640.64 0.00 0.00 0.00 140'640.64 31'453.73 14'756.59 0.00 0.00 46'210.32 109'186.91 94'430.32

SUMME ANLAGENSPIEGEL 3'556'089.98 0.00 0.00 0.00 3'556'089.98 267'285.21 56'414.64 0.00 0.00 323'699.85 3'288'804.77 3'232'390.13

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Bilanz zum 31. Dezember 2013

Aktiva 31.12.2013 31.12.2012 EUR EUR

A. Anlagevermögen

I. Sachanlagen

1. Grundstücke und Bauten 200 Grundstück Geräte- u. Lagerhalle 73.240,91 73.240,91 210 Grundstück Kulturhaus 77.359,08 77.359,08 215 Grundstück Kindergarten 77.359,08 77.359,08 220 Grundstück Gemeindezentrum 400.332,80 400.332,80 230 Grundanteil Musikschule 6.059,42 6.059,42 240 Grundanteil Reisebüro 4.940,58 4.940,58 300 Geräte- und Lagerhalle 361.573,41 368.101,66 310 Kulturhaus Altbestand 321.074,36 326.542,82 311 Kulturhaus Neubestand 940.093,03 955.027,45 315 Kindergarten Altbestand 276.585,44 281.299,70 320 Gemeindezentrum Altbestand 247.613,76 251.798,55 321 Gemeindezentrum Neubestand 194.508,57 197.745,05 330 Gebäudeanteil Musikschule 86.605,28 88.032,76 340 Gebäudeanteil Reisebüro 70.614,09 71.778,00 3.137.959,81 3.179.617,86

2. Betriebs- und Geschäftsausstattung 600 Einrichtung Sozialraum-Gerätehalle 556,20 927,00 660 Andere Betriebs- u. Geschäftsaussta 93.199,12 107.472,41 661 BGA Gemeindezentrum 675,00 787,50 94.430,32 109.186,91 3.232.390,13 3.288.804,77

B. Umlaufvermögen

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2001 Mietforderungen 0,00 9.163,65

2. sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 2520 Noch nicht abziehbare Vorsteuern 300,21 38,40 3500 Verrechnungskonto Finanzamt 82,06 877,71 3515 Finanzamt USt-Zahllast 0,00 42,23 382,27 958,34 382,27 10.121,99

II. Guthaben bei Kreditinstituten 2800 RAIKA Hermagor Kto.Nr. 1-00.31 47.104,76 83.026,21 47.487,03 93.148,20

C. Rechnungsabgrenzungsposten 2900 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 2.315,18 2.552,17

Summe Aktiva 3.282.192,34 3.384.505,14

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Bilanz zum 31. Dezember 2013

Passiva 31.12.2013 31.12.2012 EUR EUR

A. Eigenkapital

I. Komplementärkapital

1. Variables Kapital 9000 Kapital 1.410.950,97 1.370.950,97 9381 Verlustvortrag -229.174,52 -213.733,21 9396 Verlustanteile Komplementär -51.219,87 -15.441,31 1.130.556,58 1.141.776,45

B. Investitionszuschüsse 9650 Bedarfszuweisungen Bauhof 417.716,16 424.916,16 9651 BZW Sanierung Gemeindezentrum 329.420,00 334.850,00 9656 Sonder-BZW Musikschule, Reisebüro 50.050,00 50.875,00 9657 Sonder-BZW Sanierung Kultursaal 742.538,34 754.194,96 1.539.724,50 1.564.836,12

C. Rückstellungen

1. sonstige Rückstellungen 3051 Rückstellung WT-Honorar 2.300,00 2.000,00

D. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3210 Darlehen RB #20.300.489 572.567,10 634.674,60

2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3300 Verbindl. aus Lieferungen u. Leistu 31.555,57 38.711,80 3301 Lieferverbindlichkeiten sonstige 1.903,56 230,40 33.459,13 38.942,20

3. sonstige Verbindlichkeiten 3515 Finanzamt USt-Zahllast 578,09 0,00 3521 Finanzamt DB, DZ-Verrechnung 132,31 0,00 3522 Finanzamt Lohnsteuer 224,12 0,00 3600 Gebietskrankenkasse Verbindlichkeit 1.078,24 0,00 3640 Gemeinde Verbindlichkeiten 55,08 0,00 2.067,84 0,00 davon aus Steuern 3515 Finanzamt USt-Zahllast 578,09 0,00 608.094,07 673.616,80

E. Rechnungsabgrenzungsposten 3900 Passive Rechnungsabgrenzungsposten 1.517,19 2.275,77

Summe Passiva 3.282.192,34 3.384.505,14

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Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2013

2013 2013 2012 EUR EUR EUR 1. Umsatzerlöse Mieterlöse 4847 Miete Auflösung PRA 0% Geräte u. LH 758,58 758,58 4848 Mieterlöse Gemeindezentrum 20% 12.494,06 12.235,67 4849 Mieterlöse Kulturhaus 20% 26.302,82 29.859,41 4850 Mieterlöse Geräte- und Lagerhalle 2 4.948,12 4.931,82 4851 Mieterlöse Kindergarten 20% 11.920,00 12.071,93 4853 Mieterlöse Musikschule 20% 2.799,00 2.898,92 4855 Mieterlöse Reisebüro 20% 2.220,00 2.552,63 61.442,58 65.308,96 2. sonstige betriebliche Erträge a. übrige 4220 Erlöse Weiterverrechnungen 20 % USt 2.927,63 2.541,77 3. Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstellungsleistungen a. Aufwendungen für bezogene Leistungen 5700 Bezogene Leistungen (Fremdarbeit) -9.549,84 0,00 4. Personalaufwand a. Gehälter 6200 Gehälter -23.531,82 0,00 b. Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen 6570 MV Beiträge -334,84 0,00 c. Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge 6560 Gesetzlicher Sozialaufwand Angestel -5.121,09 0,00 6660 Kommunalsteuer Angestellte -605,88 0,00 6670 Dienstgeberbeitrag Angestellte -1.154,81 0,00 -6.881,78 0,00 -30.748,44 0,00 5. Abschreibungen a. auf Sachanlagen 7030 planm. Abschreibung bebauter Grunds -41.658,05 -41.658,05 7050 planm. Abschr. Betriebs- u. Gesch.a -14.756,59 -14.756,59 7060 Abschreibung geringw. Wirtschaftsgü 0,00 -264,89 7065 Auflösung BZW Geräte-und Lagerhalle 7.200,00 7.200,00 7067 Auflösung BZW Sanierung Gemeindez. 5.430,00 5.430,00 7068 Auflösung BZW Musikschule/Reisebüro 825,00 825,00 7069 Auflösung BZW Kulturhaus 11.656,62 11.656,62 -31.303,02 -31.567,91

Ktn Kommunal-s GmbH Steuerberatungsgesellschaft 10 Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG Weißbriach

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2013

2013 2013 2012 EUR EUR EUR 6. sonstige betriebliche Aufwendungen a. Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und vom Ertrag fallen 7150 Grundsteuer -2.405,50 -2.405,50 b. übrige Instandhaltung 7230 Instandhaltung Gemeindezentrum -652,33 -111,11 7231 Instandhaltung Geräte- und Lagerhalle -605,40 -32,70 7232 Instandhaltung KIGA -1.673,94 -936,78 7233 Instandhaltung Musikschule -303,40 -114,60 7234 Instandhaltung Kultursaal -1.591,05 -817,95 -4.826,12 -2.013,14 Betriebskosten 7220 Wasser + Kanal -1.865,46 -1.905,13 7225 Abfallentsorgung -818,20 -954,54 7285 Strom (Verwaltung, Vertrieb) -14.330,30 -16.936,81 -17.013,96 -19.796,48 Versicherungen 7700 Versicherungsaufwand -6.296,86 -7.248,29 Rechts- und Beratungsaufwand 7740 Steuerberatungsaufwand -3.465,04 -3.804,85 7741 lfd. Buchhaltung -1.398,80 -1.152,00 7742 Jahresabschluss -2.300,00 -2.000,00 -7.163,84 -6.956,85 diverse betriebliche Aufwendungen 7790 Spesen des Geldverkehrs -331,14 -311,11 -35.631,92 -36.325,87 -38.037,42 -38.731,37 7. Zwischensumme aus Z 1 bis 6 (Betriebsergebnis) -45.268,51 -2.448,55 8. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 8100 Zinserträge aus Bankguthaben 316,20 487,40 9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 8280 Soll- u Überziehungszinsen Bankkont -6.188,50 -13.358,30 10. Zwischensumme aus Z 8 bis 9 (Finanzergebnis) -5.872,30 -12.870,90 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -51.140,81 -15.319,45 12. Steuern vom Einkommen 8540 Kapitalertragsteuer -79,06 -121,86 13. Jahresfehlbetrag -51.219,87 -15.441,31

Ktn Kommunal-s GmbH Steuerberatungsgesellschaft 11 OK 31250199/1/0 -€ 1.527,27 25.09.2014 08:25:58 BSCHULTE An das Finanzamt FinanzOnline, unser Service für Sie! Eingangsvermerk Finanzamt Spittal Villach Meister-Friedrich Straße 2 9500 Villach-Innere Stadt 2013

Dieses Formular wird maschinell gelesen, füllen Sie es daher nur mittels Tastatur und Bildschirm aus. Eine handschriftliche Befüllung ist unbedingt zu vermeiden. Betragsangaben in EURO und Cent (rechtsbündig). Eintragungen außerhalb der Eingabefelder können maschinell nicht gelesen werden. Die stark hervorgehobenen Felder sind jedenfalls auszufüllen.

Abgabenkontonummer Finanzamtsnummer - Steuernummer

6 1 1 1 6 8 5 1 9

NAME/BEZEICHNUNG DES UNTERNEHMENS (BLOCKSCHRIFT)

Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG

Sehr geehrte Steuerzahlerin! Sehr geehrter Steuerzahler! Gesetzliche Bestimmungen ohne nähere Bezeichnung beziehen sich auf das Umsatzsteuergesetz 1994 (UStG 1994). Beachten Sie bitte die Ausfüllhilfe zu dieser Erklärung (Formular U 1a). Informationen zur elektronischen Erklärungsabgabe finden Sie im Internet (www.bmf.gv.at) oder direkt unter FinanzOnline (https://finanzonline.bmf.gv.at). Informationen zur Umsatzsteuer finden Sie im Internet (www.bmf.gv.at) unter Findok - Richt- linien - (Umsatzsteuerrichtlinien 2000) sowie unter Steuern - Selbstständige Unternehmer - Umsatzsteuer.

Umsatzsteuererklärung für 2013 Zutreffendes bitte ankreuzen! Anschrift und Telefonnummer Weißbriach 202 9622 Weißbriach +43 (4286) 212-0 Zum Unternehmen gehören Organgesellschaften X nein ja wenn ja, Anzahl der Organgesellschaften Vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr (nur in diesen Fällen auszufüllen) Erklärt werden die Umsätze des Wirtschaftsjahres

vom bis und vom bis

Bemessungsgrundlage 1) Berechnung der Umsatzsteuer: Beträge in Euro und Cent

Lieferungen, sonstige Leistungen und Eigenverbrauch: 1 a) Gesamtbetrag der Bemessungsgrundlagen des Veranlagungszeitraumes 2013 für Lieferungen und sonstige Leistungen (ohne den nachstehend angeführten Eigenverbrauch) einschließlich Anzahlungen (jeweils ohne Umsatzsteuer) 000 63.611,63

b) zuzüglich Eigenverbrauch (§ 1 Abs. 1 Z 2, § 3 Abs. 2 und § 3a Abs. 1a) 2 001 c) abzüglich Umsätze, für die die Steuerschuld gemäß § 19 Abs. 1 zweiter Satz sowie t a gemäß § 19 Abs. 1a, 1b, 1c, 1d und 1e auf den Leistungsempfänger übergegangen ist. 3 021 v. g f. Summe 63.611,63 m .b Davon steuerfrei MIT Vorsteuerabzug gemäß w a) § 6 Abs. 1 Z 1 iVm § 7 (Ausfuhrlieferungen) 4 011 w w b) § 6 Abs. 1 Z 1 iVm § 8 (Lohnveredelungen) 5 012 c) § 6 Abs. 1 Z 2 bis 6 sowie § 23 Abs. 5 (Seeschifffahrt, Luftfahrt, grenzüberschreitende

Personenbeförderung, Diplomaten, Reisevorleistungen im Drittlandsgebiet usw.) 6 015 d) Art. 6 Abs. 1 (innergemeinschaftliche Lieferungen ohne die nachstehend

gesondert anzuführenden Fahrzeuglieferungen) 7 017 e) Art. 6 Abs. 1, sofern Lieferungen neuer Fahrzeuge an Abnehmer ohne UID-Nummer bzw. durch Fahrzeuglieferer gemäß Art. 2 erfolgten. 8 018

1) Minusvorzeichen sind, soweit nicht vorgedruckt, beim Ausfüllen der Erklärung einzusetzen.

U 1-PDF-2013 Bundesministerium für Finanzen U 1, Seite 1, Version vom 04.07.2013 116 8519 Davon steuerfrei OHNE Vorsteuerabzug gemäß a) § 6 Abs. 1 Z 9 lit. a (Grundstücksumsätze) 9 019

b) § 6 Abs. 1 Z 27 (Kleinunternehmer) 10 016

c) § 6 Abs. 1 Z (übrige steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug) 11 020 Gesamtbetrag der steuerpflichtigen Lieferungen, sonstigen Leistungen und Eigenverbrauch (einschließlich steuerpflichtiger Anzahlungen) 63.611,63

Bemessungsgrundlage Umsatzsteuer Davon sind zu versteuern mit: 20% Normalsteuersatz 12 022 63.611,63 12.722,33

10% ermäßigter Steuersatz 13 029

12% für Weinumsätze durch landwirtschaftliche Betriebe 14 025

19% für Jungholz und Mittelberg 15 037 10% Zusatzsteuer für pauschalierte land- und forstwirtschaftliche Betriebe 16 052 8% Zusatzsteuer für pauschalierte land- und forstwirtschaftliche Betriebe 17 038 Weiters zu versteuern: Steuerschuld gemäß § 11 Abs. 12 und 14, § 16 Abs. 2 sowie gemäß Art. 7 Abs. 4 18 056

Steuerschuld gemäß § 19 Abs. 1 zweiter Satz, § 19 Abs. 1c, 1e sowie gemäß Art. 25 Abs. 5 19 057

Steuerschuld gemäß § 19 Abs. 1a (Bauleistungen) 20 048 Steuerschuld gemäß § 19 Abs. 1b (Sicherungseigentum, Vorbehaltseigentum und Grundstücke im Zwangsversteigerungsverfahren) 20 044

Steuerschuld gemäß § 19 Abs. 1d (Schrott und Abfallstoffe) 20 032 Bemessungsgrundlage Innergemeinschaftliche Erwerbe: Gesamtbetrag der Bemessungsgrundlagen für innergemeinschaftliche Erwerbe 21 070

Davon steuerfrei gemäß Art. 6 Abs. 2 22 071

Gesamtbetrag der steuerpflichtigen innergemeinschaftlichen Erwerbe 0,00 Davon sind zu versteuern mit: 23 20% Normalsteuersatz 072

10% ermäßigter Steuersatz 073

19% für Jungholz und Mittelberg 088 Nicht zu versteuernde Erwerbe: 24 Erwerbe gemäß Art. 3 Abs. 8 zweiter Satz, die im Mitglied- staat des Bestimmungslandes besteuert worden sind 076 Erwerbe gemäß Art. 3 Abs. 8 zweiter Satz, die gemäß Art. 25 Abs. 2 im Inland als besteuert gelten 077

Zwischensumme (Umsatzsteuer) 12.722,33 Berechnung der abziehbaren Vorsteuer: 25 Gesamtbetrag der Vorsteuern [einschließlich der pauschal ermittelten Vorsteuern (Kenn- zahlen 084, 085, 086, 078, 068, 079) aber ohne die übrigen gesondert anzuführenden Vorsteuerbeträge (Kennzahlen 061, 083, 065, 066, 082, 087, 089, 064, 062, 063, 067)] 060 5.404,00

In Kennzahl 060 enthaltene pauschal ermittelte Vorsteuern: 26 a) Pauschalierung gemäß § 14 Abs. 1 Z 1 (Basispauschalierung) 084

b) Drogisten, Verordnung BGBl. II Nr. 229/1999 085

c) Bestimmte Gruppen von Unternehmern, Verordnung BGBl. Nr. 627/1983 086

d) Lebensmitteleinzel- oder Gemischtwarenhändler, Verordnung BGBl. II Nr. 228/1999 078

U 1, Seite 2, Version vom 04.07.2013 116 8519

e) Handelsvertreter, Verordnung BGBl. II Nr. 95/2000 068

f) Künstler und Schriftsteller, Verordnung BGBl. II Nr. 417/2000 079 Gesondert anzuführende Vorsteuerbeträge: 27 Vorsteuern betreffend die entrichtete Einfuhrumsatzsteuer (§ 12 Abs. 1 Z 2 lit. a) 061 Vorsteuern betreffend die geschuldete, auf dem Abgabenkonto verbuchte Einfuhrumsatzsteuer (§ 12 Abs. 1 Z 2 lit. b) 28 083

Vorsteuern aus dem innergemeinschaftlichen Erwerb 29 065 Vorsteuern betreffend die Steuerschuld gemäß § 19 Abs. 1 zweiter Satz, § 19 Abs. 1c, 1e sowie gemäß Art. 25 Abs. 5 30 066

Vorsteuern betreffend die Steuerschuld gemäß § 19 Abs. 1a (Bauleistungen) 30 082 Vorsteuern betreffend die Steuerschuld gemäß § 19 Abs. 1b (Sicherungseigentum, Vorbehaltseigentum und Grundstücke im Zwangsversteigerungsverfahren) 30 087

Vorsteuern betreffend die Steuerschuld gemäß § 19 Abs. 1d (Schrott und Abfallstoffe) 30 089 Vorsteuern für innergemeinschaftliche Lieferungen neuer Fahrzeuge von Fahrzeuglieferern gemäß Art. 2 31 064

Davon nicht abzugsfähig gemäß § 12 Abs. 3 iVm Abs. 4 und 5 32 062

Berichtigung gemäß § 12 Abs. 10 und 11 33 063

Berichtigung gemäß § 16 34 067

Gesamtbetrag der abziehbaren Vorsteuer -5.404,00 In den Kennzahlen 060 und/oder 065 und/oder 066 enthaltene Vorsteuern: Vorsteuern betreffend KFZ nach EKR 063, 064, 732, 733 und 744-747 35 027

Vorsteuern betreffend Gebäude nach EKR 030-037 und 070, 071 36 028

Sonstige Berichtigungen 37 090 7.318,33 X Zahllast (Plusvorzeichen) Gutschrift (Minusvorzeichen) 095

Hierauf entrichtete Vorauszahlungen (Minusvorzeichen) bzw. durchgeführte Gutschriften (Plusvorzeichen) -8.845,60 -1.527,27 Ergibt Restschuld X Gutschrift

Kammerumlagepflicht (§ 122 Wirtschaftskammergesetz) liegt vor: ja X nein

An Kammerumlage wurde für 2013 entrichtet: (nur auszufüllen, wenn kein abweichendes Wirtschaftsjahr vorliegt)

Bitte zu beachten: Bestimmte nachteilige Folgen der nicht zeitgerechten Entrichtung der Umsatzsteuer-Vorauszahlungen (Voll- streckungsmaßnahmen, Einleitung eines Finanzstrafverfahrens) können durch die umgehende Entrichtung der bereits fälligen Rest- schuld vermieden werden.

Ich versichere, dass ich die vorstehenden Angaben nach bestem Wissen und Gewissen richtig und vollständig gemacht habe. Mir ist bekannt, dass die Angaben überprüft werden und dass unvollständige oder unrichtige Angaben strafbar sind. Sollte ich nachträglich erkennen, dass die vorstehende Erklärung unrichtig oder unvollständig ist, so werde ich das Finanzamt davon unverzüglich in Kenntnis setzen (§ 139 Bundesab- gabenordnung).

WICHTIGER HINWEIS: Bitte übermitteln Sie keine Originaldokumente/Belege, da alle im Finanzamt einlangenden Schriftstücke nach elektr. Erfassung datenschutzkonform vernichtet werden! Bewahren Sie diese aber mindestens 7 Jahre für eine etwaige Überprüfung auf.

Steuerliche Vertretung (Name, Anschrift, Telefonnummer) Ktn Kommunal-s GmbH Steuerberatungsgesellschaft Pöckau 232 9601 Arnoldstein

WT-Code: 803299 Datum, Unterschrift bzw. firmenmäßige Zeichnung

U 1, Seite 3, Version vom 04.07.2013 Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwickl... Steuerberechnung für 2013 FA: Finanzamt Spittal Villach StNr: 116/8519 Umsatzsteuer

VORAUSSICHTLICHER UMSATZSTEUERBESCHEID 2013

Die Umsatzsteuer wird für das Jahr 2013 7.318,33 voraussichtlich festgesetzt mit bisher war vorgeschrieben -8.845,60 Gesamtbetrag der Bemessungsgrundlagen für 63.611,63 Lieferungen und sonstige Leistungen (einschließlich Anzahlungen) Steuerfreie Umsätze 0,00 Gesamtbetrag der steuerpflichtigen Lieferungen, 63.611,63 sonstigen Leistungen und Eigenverbrauch (einschließlich steuerpflichtiger Anzahlung)

Davon sind zu versteuern mit:

Bemess.-Grundlage Umsatzsteuer 20 % Normalsteuersatz 63.611,63 12.722,33 Summe Umsatzsteuer 12.722,33

Innergemeinschaftliche Erwerbe

Gesamtbetrag der steuerpflichtigen ig. Erwerbe 0,00 Davon sind zu versteuern mit:

Bemess.-Grundlage Umsatzsteuer Summe Erwerbsteuer 0,00

Summe Umsatzsteuer (wie oben) 12.722,33 Summe Erwerbsteuer (wie oben) 0,00

Gesamtbetrag der Vorsteuern (ohne nachstehende -5.404,00 Vorsteuern) Zahllast 7.318,33

Berechnung der Abgabennachforderung/ Abgabengutschrift

Festgesetzte Umsatzsteuer 7.318,33 Bisher vorgeschriebene Umsatzsteuer -8.845,60 Abgabengutschrift -1.527,27

16

Anlage 2  TOP 14

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Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs- KG

Budget 2015

Dezember 2014

1Ktn Kommunal-s GmbH © 2014 AUSTIN/BFP preferred Partners

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Inhaltsverzeichnis

I Stammdaten der KG Seite 3

II Übersicht Seite 4

III Erfolgs- und Finanzplan / Detailplanung Seite 5

IV Investitionsplan Seite 7

V Mietenkalkulation Seite 8

VI Tilgungspläne Seite 20

VII Allgemeine Auftragsbedingungen Seite 21 für Wirtschaftstreuhandberufe

2Ktn Kommunal-s GmbH © 2014 2

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Stammdaten der KG

Firmenbuchnummer: 256924f

Gesellschaftsvertrag vom: 17.12.2004

Firmenbucheintragung erfolgt am: 24.12.2004

Persönlich haftender Gesellschafter: Gemeinde Gitschtal

Verpflichtung zur Budgeterstellung: § 7 des Gesellschaftsvertrages

Unternehmensgegenstand: Gegenstand des Unternehmens ist die Konzipierung und Realisierung einer geordneten Immobilienentwicklung der Gemeinde Gitschtal.

Projekte Realisationszeiten Investitionsvolumen in EUR gesamt

Bauhof (Geräte- u. Lagerhalle) 2005 429.705

Gemeindezentrum 2007-2008 216.903 Kulturhaus und Kindergarten 2007-2011 1.162.519

Musikschule / Reisebüro 2008 183.768

Summe 1.992.895

3Ktn Kommunal-s GmbH © 2014 3

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Übersicht in EUR 2015

+ Umsatzerlöse (Mieten und Betriebskostenersätze) 69.310

Summe betriebliche Auszahlungen -44.918 - = Cash Flow der laufenden Betriebstätigkeit 24.392 +/- Finanzergebnis -4.610 = Finanzierungsbedarf (-) / -überschuss (+) vor Investitionen 19.782 - Investitionen (zahlungswirksam) 0 = Finanzierungsbedarf (-) / -überschuss (+) 19.782 + Bedarfszuweisungen Land Kärnten 60.000 = Effektiver Finanzierungsbedarf (-) / -überschuss (+) 79.782 +/- Veränderung langfr. Darlehen -63.483

= Liquiditätsüberschuss (+) / Liquiditätsbedarf (-) 16.299

Auf Ebene der Gemeinde sind folgende Zahlungen zu berücksichtigen: 2015

Miete EUR 69.310 Umsatzsteuer EUR 13.862

Summe für Gemeinde 83.172

Anmerkungen Das Budget der Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs-KGwurde von der Ktn. Kommunal- s aufgrund der zur Verfügung gestellten Unterlagen und erteilten Auskünfte erstellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der übermittelten Daten kann von unserer Seite keine Haftung bzw. Garantie übernommen werden! Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sich die Methode der Mietenkalkulation ausschließlich nach steuerlichen Vorgaben (insbesondere im Hinblick auf den Vorsteuerabzug) orientiert. Die Miethöhen im Bezug auf die Vermietung an Dritte werden sich jedoch an den aktuellen Marktverhältnissen orientieren und das Ergebnis von Verhandlungen sein. Die Investitionen werden netto (d.h. exkl. Umsatzsteuer) erfasst. Es wird unterstellt, dass die Vorsteuern sofort lukriert werden können. 4Ktn Kommunal-s GmbH © 2014 4

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Detailaufstellung (1) 2015

Bauhof (Geräte- Kulturhaus und Musikschule und in EUR (alle Beträge exklusive Umsatzsteuer) u. Lagerhalle) Gemeindezentrum Kindergarten Reisebüro Summe 2015

+ Mieterträge 7.229 12.292 45.272 5.277 70.069 - Eigenleistungen -759 0 0 0 -759 = Umsatzerlöse (Mieten und Betriebskostenersätze) 6.470 12.292 45.272 5.277 69.310

- Grundsteuer -100 -890 -1.200 -360 -2.550 - Wasser-, Kanal-, Müllgebühren -300 -700 -1.900 -300 -3.200

- Instandhaltung/Reinigungsgeräte- und mittel -160 -200 -1.250 -200 -1.810 - Versicherungen -870 -1.250 -2.600 -520 -5.240 - Energie (Strom, Wärme, etc.) -3.940 -4.260 -8.450 -740 -17.390 - Verwaltungskostenpauschale -823 -851 -2.657 -347 -4.678 - * Steuerberatung, Buchhaltung, Jahresabschluss und Budget -1.363 -1.363 -1.363 -1.363 -5.450 - Übrige betriebliche Aufwendungen 0 -2.000 -1.000 -1.500 -4.500 - * Spesen des Geldverkehrs -17 -17 -33 -33 -100 = Summe betriebliche Auszahlungen -7.572 -11.530 -20.453 -5.363 -44.918 = Cash Flow der laufenden Betriebstätigkeit -1.102 762 24.819 -86 24.392

+ * Zinsen-, Wertpapier- und ähnliche Erträge 38 38 77 77 230 - * KEST -10 -10 -19 -19 -58 - Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 -4.783 0 -4.783 = Finanzergebnis 29 29 -4.725 58 -4.610

= Finanzierungsbedarf (-) / -überschuss (+) vor Investitionen -1.073 791 20.093 -29 19.782

5Ktn Kommunal-s GmbH © 2014 5

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Detailaufstellung (2) 2015

Bauhof (Geräte- Kulturhaus und Musikschule und in EUR (alle Beträge exklusive Umsatzsteuer) u. Lagerhalle) Gemeindezentrum Kindergarten Reisebüro Summe 2015

= Finanzierungsbedarf (-) / -überschuss (+) vor Investitionen -1.073 791 20.093 -29 19.782

- Zahlungswirksame Investitionen 0 0 0 0 0 = Finanzierungsbedarf (-) / -überschuss (+) -1.073 791 20.093 -29 19.782

+ Förderungen/Bedarfszuweisungen Land Kärnten 0 0 60.000 0 60.000 = Effektiver Finanzierungsbedarf (-) / -überschuss (+) -1.073 791 80.093 -29 79.782

+ Aufnahme lfr. Fremdmittel (Darlehen) 0 0 0 0 0 - Sondertilgungen 0 0 0 0 0 - Tilgungen lfr. Fremdmittel (Darlehen) 0 0 -63.483 0 -63.483 = Liquiditätsüberschuss (+) / Liquiditätsbedarf (-) -1.073 791 16.610 -29 16.299

Anmerkungen Der Bauhof (Geräte- und Lagerhalle) befindet sich auf demGrundstück 318/2, auf welchemsich auch das Kulturhaus sowie der Kindergarten befinden. Das Gemeindezentrumist auf dem Grundstück 318/1 gelegen. Im Gebäude des Gemeindezentrums befinden sich auch die ehemaligen Posträumlichkeiten - das sind die Musikschule und das Reisebüro. Das Grundstück 318/2 wurde inklusive Kulturhaus und Kindergarten mit Einbringungvertrag vom 4. Jänner 2005 von der Gemeinde Gitschtal in die KG eingebracht. Das Grundstück 318/1, auf welchem sich das Gemeindezentrum sowie die ehemaligen Posträumlichkeiten befinden, steht ebenfalls teilweise im Eigentumder KG. Es liegt uns ein Grundbuchauszug vor, in welchemdie Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs- KG für 465/1000 als Eigentümerin eingetragen ist. Das Kulturhaus befindet sich im selben Gebäude wie der Kindergarten, wobei der Kultursaal im Erdgeschoss und der Kindergarten im Obergeschoss gelegen ist. Die Berechnung der Mieteinahmen ist in den beiliegenden Mietenkalkulationen ersichtlich. Die Betriebskosten wurden gemäß den Angaben des Klienten sowie in Abstimmung mit der Saldenliste zum 30.09.2014 angesetzt. Aus Vosichtsgründen wurde die Position "Übrige betriebliche Aufwendungen" eingestellt. Alle mit * gekennzeichnete Beträge wurden gleichmäßig auf die Projekte verteilt. Die Zinsen und Tilgungen wurden in Anlehnung an den Tilgungsplan des Kreditinstitutes angesetzt. Wir möchten darauf hinweisen, dass gemäß § 7 des Gesellschaftsvertrages bei Abweichungen der tatsächlichen Zahlen von den Budgetzahlen ein Nachtragsbudget zu erstellen ist.

6Ktn Kommunal-s GmbH © 2014 6

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Zeitplan der Errichtung und Investitionskosten

IN EUR 2005/2006 bis 2012-IST 1 2013-PLAN 1 2014-PLAN 2 2015-PLAN 3 2016-PLAN 3 Summe

Bauhof 429.705 0 0 0 0 429.705 (Geräte- u. Lagerhalle) Grund und Boden (Einheitswert)4 10.986 0 0 0 0 10.986 Bauwerkskosten 435.100 0 0 0 0 435.100 davon Eigenleistungen4 9.103 0 0 0 0 9.103 Einrichtungskosten 3.708 0 0 0 0 3.708 Gemeindezentrum 216.903 0 0 0 0 216.903

Grund und Boden4 60.050 0 0 0 0 60.050 Altbestand4 41.850 0 0 0 0 41.850 Bauwerkskosten 215.778 0 0 0 0 215.778 Einrichtung 1.125 0 0 0 0 1.125

Kulturhaus und Kindergarten 1.162.519 0 0 0 0 1.162.519

Grund und Boden (Einheitswert)4 11.604 0 0 0 0 11.604 4 Grund und Boden (Verkehrswert) 77.359 0 0 0 0 77.359 Altbestand (Einheitswert)4 49.875 0 0 0 0 49.875 Altbestand (zahlungswirksam) 32.082 0 0 0 0 32.082 Altbestand (Verkehrswert)4 314.300 0 0 0 0 314.300 Bauwerkskosten 994.630 0 0 0 0 994.630 Einrichtung 135.808 0 0 0 0 135.808 Musikschule und Reisebüro 183.768 0 0 0 0 183.768 (ehem. Posträumlichkeiten) Grund und Boden (zahlungswirksam) 11.000 0 0 0 0 11.000 Ankauf Gebäude (zahlungswirksam) 49.654 0 0 0 0 49.654 Bauwerkkosten 123.114 0 0 0 0 123.114 Summe zahlungswirksam 1.992.895 0 0 0 0 1.992.895 1 Laut Jahresabschluss 2013. 2 Laut vorl. Saldenliste zum 30.09.2014 und Angaben des Klienten. 3 Laut Angaben des Klienten. 4 Nicht zahlungswirksam. 7Ktn Kommunal-s GmbH © 2014 7

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Mietenkalkulation Bauhof (1)

in EUR bis 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Gesamt in % + Liegenschaft (nicht zahlungswirksam) 10.986 0 0 0 0 0 0 0 10.986 2,44% + Bauwerkskosten (zahlungswirksam) 435.100 0 0 0 0 0 0 0 435.100 96,73% davon Eigenleistungen 9.103 9.103 = Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 446.086 0 0 0 0 0 0 0 446.086 99,18% + Einrichtungsgegenstände 3.708 0 0 0 0 0 0 0 3.708 0,82% = Summe Investitionskosten inkl. GuB 449.794 0 0 0 0 0 0 0 449.794 100,00%

in EUR Liegenschaft Summe Berechnungsbasis 10.986 10.986 davon 1,5% 1,50% AfA-Tangente 165 165

in EUR Altbestand unf Investitionen Einrichtung Summe Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 435.100 3.708 438.808 Bedarfszuweisungen Land -480.000 0 -480.000 Berechnungsbasis für AfA-Tangente -44.900 3.708 -41.192 Geplante Nutzungsdauer in Jahren 66,67 10 AfA-Tangente 0 371 371

AfA-Tangente Lieg. 165 AfA-Tangente Investitionen und Einrichtung 371 Betriebskosten in EUR Betriebskosten 6.193 Grundsteuer 100 Miete pro Jahr netto 6.729 Wasser, Kanal, Müll 300 Sicherheitszuschlag pauschal 500 Instandhaltung/Reinigung 160 Miete p. Jahr (zuzügl Sicherheitszuschlag) 7.229 Versicherungen 870 abzüglich Eigenleistungen -759 Energie (Strom, Wärme etc.) 3.940 Miete p. Jahr 6.470 Verwaltungskostenpauschale 823 Summe 6.193 Miete pro Monat 539

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Mietenkalkulation Bauhof (2)

Anmerkung Auf der Liegenschaft mit der Nummer 318/2 befindet sich neben dem Bauhof auch das Kulturhaus und der Kindergarten. Auf den Bauhof entfällt ein anteiliger Einheitswert von EUR 10.986,14. Die Liegenschaft wurde laut Einbringungsvertrag vom 4. Jänner 2005 in das Eigentum der Gemeinde Gitschtal Orts- und Infrastrukturentwicklungs KG übertragen. Der Einheitswert der Liegenschaft 318/2 ergibt sich aus dem Einheitswertbescheid vom 28. November 2006 des Finanzamtes Spittal Villach; es wurde der erhöhte Einheitswert als Basis für die Kalkulation verwendet. Gemäß RZ 274 der Umsatzsteuerrichlinien 2000 kann als Basis für die AfA-Komponente der übertragenen Liegenschaft der Einheitswert herangezogen werden, soweit bisher keine Vorsteuern geltend gemacht wurden. Auf dem Grundstück befindet sich auch der Altbestand von Kindergarten und Kulturhaus. Der Bauhof wird seit 01. Mai 2005 an die Gemeinde Gitschtal umsatzsteuerpflichtig vermietet. Die Betriebskosten wurden gemäß den Angaben des Klienten sowie in Abstimmung mit der vorl. Saldenliste zum 30.09.2014 angesetzt. Die Verwaltungskostenpauschale wurde mit EUR3,25 pro m² Nutzfläche angesetzt. Die Nutzfläche wurde vom Klienten bekanntgegeben. Gemäß Klientenangaben setzten sich die angeführten Eigenleistungen aus Kostenersätzen für die Mitarbeiter des Bauhofes sowie aus Kostenersätzen für Geräte und Maschinen zusammen. Insgesamt wurden vom Land Kärnten Bedarfszuweisungen in Höhe von EUR 480.000,- zugesichert und auch schon an die KG überwiesen. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sich die Methode der Mietenkalkulation ausschließlich nach steuerlichen Vorgaben (insbesondere im Hinblick auf den Vorsteuerabzug) orientiert. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es im Falle einer Änderung der Investitions-, Betriebskosten und/oder der Bedarfszuweisungen zu einer Anpassung der jährlichen Mindestmiete kommt. Die Festlegung der Mietsätze hat fremdüblich zu erfolgen. Andernfalls kann die KG den Vorsteuerabzug für die Investitions- und laufenden Kosten nicht geltend machen bzw. kann Eigenverbrauchsbesteuerung vorliegen.

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Mietenkalkulation Gemeindezentrum (1)

in EUR bis 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Gesamt in % + Liegenschaft (nicht zahlungswirksam) 60.050 0 0 0 0 0 0 0 60.050 18,84% + Einheitswert des Altbestandes an Gebäuden 41.850 0 0 0 0 0 0 0 41.850 13,13% + Bauwerkskosten inkl. Nebenkosten (zahlungswirksam) 232.763 0 -16.985 0 0 0 0 0 215.778 67,68% = Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 334.663 0 -16.985 0 0 0 0 0 317.678 99,65% + Einrichtung 0 0 1.125 0 0 0 0 0 1.125 0,35% = Summe Investitionskosten inkl. GuB 334.663 0 -15.860 0 0 0 0 0 318.803 100,00%

in EUR Liegenschaft Altbestand Summe Berechnungsbasis 60.050 41.850 101.900 davon 1,5% 1,50% 1,50% AfA-Tangente 901 628 1.528

in EUR Investitionen Einrichtung Summe Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 215.778 1.125 216.903 Bedarfszuweisungen Land -244.232 0 -244.232 Berechnungsbasis für AfA-Tangente -28.454 1.125 -27.329 Geplante Nutzungsdauer in Jahren 66,67 10 AfA-Tangente 0 113 113

Betriebskosten in EUR Grundsteuer 890 AfA-Tangente Lieg. und bestehendes Gebäude 1.528 Wasser, Kanal, Müll 700 AfA-Tangente Investitionen 113 Instandhaltung/Reinigung 200 Betriebskosten 10.151 Versicherungen 1.250 Miete pro Jahr 11.792 Energie (Strom, Wärme etc.) 4.260 Sicherheitszuschlag pauschal 500 Sonstiges 2.000 Miete p. Jahr (zuzügl Sicherheitszuschlag) 12.292 Verwaltungskostenpauschale 851 Summe 10.151 Miete pro Monat 1.024

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Mietenkalkulation Gemeindezentrum (2)

Anmerkung Das Gemeindezentrum befindet sich auf der Liegenschaft 318/1. Gemäß RZ 274 der Umsatzsteuerrichlinien 2000 kann als Basis für die AfA-Komponente der übertragenen Liegenschaft der Einheitswert herangezogen werden, soweit bisher keine Vorsteuern geltend gemacht wurden. Gemäß Einheitswertbescheid vom 17. Juni 2002 beträgt der Einheitswert EUR129.139,63 für die Liegenschaft. Der Anteil des Gemeindezentrums beträgt gemäß Bescheid 465/1.000, das sind EUR 60.050,- Der Altbestand des Gebäudes wurde (mangels Einheitswertbescheid) mit einem geschätzen Einheitswert , abgeleitet aus dem vom Klienten angegebenen Verkehrswert von EUR600.000,-- (gemäß Schätzung des Architekten) des Gebäudes angesetzt. Der Anteil des Gemeindezentrums beträgt 465/1.000 das sind EUR 279.000,--, der Einheitswert wird mit 15% des Verkehrswertes angesetzt und beträgt EUR 41.850,--. Vom Land Kärnten wurden Bedarfszuweisungen iHv EUR 362.000,- zugesagt. Diese sind im Jahr 2008 der KG zugeflossen. EUR 117.768,- wurden den ehem. Posträumlichkeiten zugeteilt. Die Betriebskosten wurden gemäß den Angaben des Klienten sowie in Abstimmung mit der vorl. Saldenliste zum 30.09.2014 angesetzt. Die Verwaltungskostenpauschale wurde mit EUR 3,25 pro m² Nutzfläche angesetzt. Die Nutzfläche wurde vom Klienten bekanntgegeben. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sich die Methode der Mietenkalkulation ausschließlich nach steuerlichen Vorgaben (insbesondere im Hinblick auf den Vorsteuerabzug) orientiert. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es im Falle einer Änderung der Investitions-, Betriebskosten und/oder der Bedarfszuweisungen zu einer Anpassung der jährlichen Mindestmiete kommt. Die Festlegung der Mietsätze hat fremdüblich zu erfolgen. Andernfalls kann die KG den Vorsteuerabzug für die Investitions- und laufenden Kosten nicht geltend machen bzw. kann Eigenverbrauchsbesteuerung vorliegen.

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Mietenkalkulation Kulturhaus (1)

in EUR bis 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Gesamt in % + Liegenschaft (Einheitswert - Liegenschaft Kultursaal) 11.604 0 0 0 0 0 0 0 11.604 0,95% + Einheitswert des Altbestandes KS/Baukosten (zahlungswirksam) 81.957 0 0 0 0 0 0 0 81.957 6,70% + Bauwerkskosten 0 0 880.721 113.909 0 0 0 0 994.630 81,26% = Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 93.561 0 880.721 113.909 0 0 0 0 1.088.191 88,90% + Einrichtungsgegenstände 0 0 0 135.808 0 0 0 0 135.808 11,10% = Summe Investitionskosten inkl. GuB 93.561 0 880.721 249.717 0 0 0 0 1.223.998 100,00%

in EUR Liegenschaft Altbestand Summe Berechnungsbasis 11.604 81.957 93.561 davon 1,5% 1,50% 1,50% AfA-Tangente 174 1.229 1.403

in EUR Investitionen Einrichtung Summe Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 994.630 135.808 1.130.437 Bedarfszuweisungen Land -704.266 -704.266 Berechnungsbasis für AfA-Tangente 290.364 135.808 426.171 Geplante Nutzungsdauer in Jahren 66,67 10 AfA-Tangente 4.355 13.581 17.936

Betriebskosten in EUR Grundsteuer 600 AfA-Tangente Liegenschaft 1.403 Wasser, Kanal, Müll 1.300 AfA-Tangente Investitionen und Einrichtung 17.936 Instandhaltung/Reinigung 1.000 Betriebskosten 10.490 Versicherungen 1.000 Miete pro Jahr netto 29.830 Energie (Strom, Wärme etc.) 3.900 Sicherheitszuschlag 500 Sonstige BK 1.000 Miete p. Jahr (zuzügl Sicherheitszuschlag) 30.330 Verwaltungskostenpauschale 1.690 Summe 10.490 Miete pro Monat netto 2.527

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Mietenkalkulation Kulturhaus (2)

Anmerkung Der Kultursaal und der Kindergarten befinden sich zusammen mit der Geräte- und Lagerhalle auf dem Grundstück EZ 510, GrdStNr. 318/2. Gemäß RZ 274 der Umsatzsteuerrichlinien 2000 kann als Basis für die AfA-Komponente der übertragenen Liegenschaft der Einheitswert herangezogen werden, soweit bisher keine Vorsteuern geltend gemacht wurden. Beim Kultursaal wurde daher der anteilige Einheitswert und beim Kindergarten der anteilige Verkehrswert bezüglich Liegenschaft (Grund und Boden und Altbestand) angesetzt. Es wurden vom Land Kärnten Bedarfszuweisungen an die KG für den Kultursaal übermittelt. EUR 704.266,- wurden seitens der Finanzverwaltung anerkannt und können von den Investitionen abgezogen werden. Die Betriebskosten wurden gemäß den Angaben des Klienten sowie in Abstimmung mit der vorl. Saldenliste zum30.09.2014 angesetzt. Die Verwaltungskostenpauschale wurde mit EUR3,25 pro m²Nutzfläche angesetzt. Die Nutzfläche wurde vom Klienten bekanntgegeben. Das gesamte Kulturhaus ist mit September 2010 in Betrieb genommen worden. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sich die Methode der Mietenkalkulation ausschließlich nach steuerlichen Vorgaben (insbesondere im Hinblick auf den Vorsteuerabzug) orientiert. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es im Falle einer Änderung der Investitions-, Betriebskosten und/oder der Bedarfszuweisungen zu einer Anpassung der jährlichen Mindestmiete kommt. Die Festlegung der Mietsätze hat fremdüblich zu erfolgen. Andernfalls kann die KG den Vorsteuerabzug für die Investitions- und laufenden Kosten nicht geltend machen bzw. kann Eigenverbrauchsbesteuerung vorliegen.

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Mietenkalkulation Kindergarten (1)

in EUR bis 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Gesamt in % + Liegenschaft (Verkehrswert - Liegenschaft KiGa) 77.359 0 0 0 0 0 0 0 77.359 19,75% + Verkehrswert des Altbestandes KiGa 314.300 0 0 0 0 0 0 0 314.300 80,25% + Bauwerkskosten 0 0 0 0 0 0 0 0 00,00% = Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 391.659 0 0 0 0 0 0 0 391.659 100,00% + Einrichtungsgegenstände 0 0 0 0 0 0 0 0 00,00% = Summe Investitionskosten inkl. GuB 391.659 0 0 0 0 0 0 0 391.659 100,00%

in EUR Liegenschaft Altbestand Summe Berechnungsbasis 77.359 314.300 391.659 davon 1,5% 1,50% 1,50% AfA-Tangente 1.160 4.715 5.875

in EUR Investitionen Einrichtung Summe Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 0 0 0 Bedarfszuweisungen Land 0 0 0 Berechnungsbasis für AfA-Tangente 0 0 0 Geplante Nutzungsdauer in Jahren 66,67 10 AfA-Tangente 0 0 0

Betriebskosten in EUR AfA-Tangente Liegenschaft 5.875 Grundsteuer 600 AfA-Tangente Investitionen und Einrichtung 0 Wasser, Kanal, Müll 600 Betriebskosten 8.567 Instandhaltung/Reinigung 250 Miete pro Jahr netto 14.442 Versicherungen 1.600 Sicherheitszuschlag 500 Energie (Strom, Wärme etc.) 4.550 Miete p. Jahr (zuzügl Sicherheitszuschlag) 14.942 Verwaltungskostenpauschale 967 Summe 8.567 Miete pro Monat netto 1.245

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Mietenkalkulation Kindergarten (2)

Anmerkung Der Kultursaal und der Kindergarten befinden sich zusammen mit der Geräte- und Lagerhalle auf dem Grundstück EZ 510, GrdStNr. 318/2. Gemäß RZ 274 der Umsatzsteuerrichlinien 2000 kann als Basis für die AfA-Komponente der übertragenen Liegenschaft der Einheitswert herangezogen werden, soweit bisher keine Vorsteuern geltend gemacht wurden. Beim Kultursaal wurde daher der anteilige Einheitswert und beim Kindergarten der anteilige Verkehrswert bezüglich Liegenschaft (Grund und Boden und Altbestand) angesetzt. Die Betriebskosten wurden gemäß den Angaben des Klienten sowie in Abstimmung mit der vorl. Saldenliste zum 30.09.2014 angesetzt. Die Verwaltungskostenpauschale wurde mit EUR3,25 pro m² Nutzfläche angesetzt. Die Nutzfläche wurde vom Klienten bekanntgegeben. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sich die Methode der Mietenkalkulation ausschließlich nach steuerlichen Vorgaben (insbesondere im Hinblick auf den Vorsteuerabzug) orientiert. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es im Falle einer Änderung der Investitions-, Betriebskosten und/oder der Bedarfszuweisungen zu einer Anpassung der jährlichen Mindestmiete kommt. Die Festlegung der Mietsätze hat fremdüblich zu erfolgen. Andernfalls kann die KG den Vorsteuerabzug für die Investitions- und laufenden Kosten nicht geltend machen bzw. kann Eigenverbrauchsbesteuerung vorliegen.

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Mietenkalkulation Musikschule (1)

in EUR bis 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Gesamt in % + Kaufpreis (Grund und Boden) 6.059 0 0 0 0 0 0 0 6.059 5,99% + Kaufpreis (Gebäudeanteil) 27.352 0 0 0 0 0 0 0 27.352 27,02% + Bauwerkskosten 67.818 0 0 0 0 0 0 0 67.818 66,99% = Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 101.230 0 0 0 0 0 0 0 101.230 100,00% = Summe Investitionskosten inkl. GuB 101.230 0 0 0 0 0 0 0 101.230 100,00%

in EUR Liegenschaft Summe Berechnungsbasis 33.411 33.411 davon 1,5% 1,50% AfA-Tangente 501 501

in EUR Investitionen Einrichtung Summe Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 67.818 0 67.818 Bedarfszuweisungen Land -95.171 0 -95.171 Berechnungsbasis für AfA-Tangente -27.352 0 -27.352 Geplante Nutzungsdauer in Jahren 66,67 10 AfA-Tangente 0 0 0

Betriebskosten in EUR Grundsteuer 180 AfA-Tangente Lieg. 501 Wasser, Kanal, Müll 150 AfA-Tangente Investitionen und Einrichtung 0 Instandhaltung/Reinigung 100 Betriebskosten 1.881 Versicherungen 260 Miete pro Jahr netto 2.382 Energie (Strom, Wärme etc.) 500 Sicherheitszuschlag 200 Sonstige BK 500 Miete p. Jahr (zuzügl Sicherheitszuschlag) 2.582 Verwaltungskostenpauschale 191 Summe 1.881 Miete pro Monat netto 215

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Mietenkalkulation Musikschule (2)

Anmerkung Die ehemaligen Posträumlichkeiten befinden sich im selben Gebäude wie das Gemeindezentrum. Laut Kaufvertrag vom 3. April 2007 beträgt der Preis für die ehemaligen Posträumlichkeit EUR55.000,--. Davon wurden 20% das sind EUR11.000,- bei der Berechnung der AfA-Tangente der Liegenschaft angesetzt. In diesen Räumlichkeiten befinden sich die Musikschule und das Reisebüro. Der Anteil der Musikschule beträgt dabei 55,09% (=58,87m² von 106,87m²). Die Betriebskosten wurden gemäß den Angaben des Klienten sowie in Abstimmung mit der vorl. Saldenliste zum 30.09.2013 angesetzt. Die Verwaltungskostenpauschale wurde mit EUR3,25 pro m² Nutzfläche angesetzt. Die Nutzfläche wurde vom Klienten bekanntgegeben. Der Beginn der Vermietungstätigkeit hat mit 1. Jänner 2008 begonnen. Gemäß Schreiben des Land Kärnten vom 5. Dezember 2006 wurde für den Ankauf der ehemaligen Posträumlichkeiten eine Bedarfszuweisung von EUR55.000,-- zugesagt, diese wurde bereits im Jahr 2007 an die KG überwiesen. Auf die Musikschule fällt dabei ein Anteil von EUR30.299,50. Weiters wurden Bedarfszuweisungen für das gesamte Gemeindezentrum in Höhe von EUR362.000,- zugesagt und ein Teil davon, EUR 64.871,-, der Musikschule zugerechnet. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sich die Methode der Mietenkalkulation ausschließlich nach steuerlichen Vorgaben (insbesondere im Hinblick auf den Vorsteuerabzug) orientiert. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es im Falle einer Änderung der Investitions-, Betriebskosten und/oder der Bedarfszuweisungen zu einer Anpassung der jährlichen Mindestmiete kommt. Die Festlegung der Mietsätze hat fremdüblich zu erfolgen. Andernfalls kann die KG den Vorsteuerabzug für die Investitions- und laufenden Kosten nicht geltend machen bzw. kann Eigenverbrauchsbesteuerung vorliegen.

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Mietenkalkulation Reisebüro (1)

in EUR bis 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Gesamt in % + Kaufpreis (Grund und Boden) 4.941 0 0 0 0 0 0 0 4.941 5,99% + Kaufpreis (Gebäudeanteil) 22.302 0 0 0 0 0 0 0 22.302 27,02% + Bauwerkskosten 55.296 0 0 0 0 0 0 0 55.296 66,99% = Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 82.538 0 0 0 0 0 0 0 82.538 100,00% = Summe Investitionskosten inkl. GuB 82.538 0 0 0 0 0 0 0 82.538 100,00%

in EUR Liegenschaft Summe Berechnungsbasis 27.242 27.242 davon 1,5% 1,50% AfA-Tangente 409 409

in EUR Investitionen Einrichtung Summe Anschaffungs- / Herstellungsk. beb. Grundstück 55.296 0 55.296 Bedarfszuweisungen Land -77.598 0 -77.598 Berechnungsbasis für AfA-Tangente -22.302 0 -22.302 Geplante Nutzungsdauer in Jahren 66,67 10 AfA-Tangente 0 0 0

Betriebskosten in EUR Grundsteuer 180 AfA-Tangente Lieg. 409 Wasser, Kanal, Müll 150 AfA-Tangente Investitionen und Einrichtung 0 Instandhaltung/Reinigung 100 Betriebskosten 2.086 Versicherung 260 Miete pro Jahr netto 2.495 Energie (Strom, Wärme etc.) 240 Sicherheitszuschlag 200 Sonstige BK 1.000 Miete p. Jahr (zuzügl Sicherheitszuschlag) 2.695 Verwaltungskostenpauschale 156 Summe 2.086 Miete pro Monat netto 225

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Mietenkalkulation Reisebüro (2)

Anmerkung Die ehemaligen Posträumlichkeiten befinden sich im selben Gebäude wie das Gemeindezentrum. Laut Kaufvertrag vom 3. April 2007 beträgt der Preis für die ehemaligen Posträumlichkeit EUR 55.000,--. Davon wurden 20% das sind EUR 11.000,- bei der Berechnung der AfA-Tangente der Liegenschaft angesetzt. In diesen Räumlichkeiten befinden sich die Musikschule und das Reisebüro. Der Anteil des Reisebüros beträgt dabei 44,91% (=48m² von 106,87m²). Die Betriebskosten wurden gemäß den Angaben des Klienten sowie in Abstimmung mit der vorl. Saldenliste zum 30.09.2013 angesetzt. Die Verwaltungskostenpauschale wurde mit EUR3,25 pro m² Nutzfläche angesetzt. Die Nutzfläche wurde vom Klienten bekanntgegeben. Der Beginn der Vermietungstätigkeit hat mit 1. Jänner 2008 begonnen. Gemäß Schreiben des Land Kärnten vom 5. Dezember 2006 wurde für den Ankauf der ehemaligen Posträumlichkeiten eine Bedarfszuweisung von EUR55.000,-- zugesagt, diese wurde bereits im Jahr 2007 an die KG überwiesen. Auf das Reisebüro fällt dabei ein Anteil von EUR24.700,50. Weiters wurden Bedarfszuweisungen für das gesamte Gemeindezentrum in Höhe von EUR362.000,- zugesagt und ein Teil davon, EUR 52.897,-, dem Reisebüro zugerechnet. Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass sich die Methode der Mietenkalkulation ausschließlich nach steuerlichen Vorgaben (insbesondere im Hinblick auf den Vorsteuerabzug) orientiert. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass es im Falle einer Änderung der Investitions-, Betriebskosten und/oder der Bedarfszuweisungen zu einer Anpassung der jährlichen Mindestmiete kommt. Die Festlegung der Mietsätze hat fremdüblich zu erfolgen. Andernfalls kann die KG den Vorsteuerabzug für die Investitions- und laufenden Kosten nicht geltend machen bzw. kann Eigenverbrauchsbesteuerung vorliegen.

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Fremdfinanzierung – Kulturhaus/Kindergarten

Darlehen Raika KtoNr. 20.300.489 (Kulturhaus/Kindergarten)

Im Jahr 2010 wurdeein DarleheniHv EUR742.000,- für das ProjektKulturhaus/Kindergarten aufgenommen. Die Tilgung (Beginn 30.06.2011) erfolgt halbjährlich, die Laufzeit beträgt 12 Jahre. Die Pauschalrate wurde gemäß demTilgungsplan vom 10.12.2014 des Kreditinstitutes angesetzt. Die Zinsenfür das Jahr 2015 wurden mit einer Höhe von 0,955% gemäß dem Tilgungsplan angesetzt.

Aus Vorsichtsgründen wurde von Seiten der Ktn Kommunal-s folgende Entwicklung des Zinssatzes unterstellt:

p.a. p.s. 2015 0,955% 0,478% 2016 1,155% 0,578% ab 2017 1,355% 0,678%

Darlehensstand per 31.12.2014: 509.945 Annuität lt Tilgungsplan: 34.148

Jahr 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 Periode 31.12. 30.06. 31.12. 30.06. 31.12. 30.06. 31.12. Anfangsbestand 509.945 478.260 446.461 414.907 383.171 351.633 Aufnahme Tilgung -31.684 -31.799 -31.555 -31.737 -31.537 -31.751 Endbestand 509.945 478.260 446.461 414.907 383.171 351.633 319.882

Annuität -34.148 -34.148 -34.148 -34.148 -34.148 -34.148 Spesen -15 -15 -15 -15 -15 -15 Zinsen -2.449 -2.334 -2.578 -2.396 -2.596 -2.382

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Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftstreuhandberufe (AAB 2011)

Festgestellt vom Arbeitskreis für Honorarfragen und Auftragsbedingungen bei der Kammer der Wirtschaftstreu- I.TEIL händer und zur Anwendung empfohlen vom Vorstand der Kammer der Wirtschaftstreuhänder mit Beschluss vom 8.3.2000, adaptiert vom Arbeitskreis für Honorarfragen und Auftragsbedingungen am 23.5.2002, am 1. Geltungsbereich 21.10.2004, am 18.12.2006, am 31.8.2007, am 26.2.2008, am 30.6.2009, am 22.3.2010 sowie am 21.02.2011. (1) Die Auftragsbedingungen des I. Teiles gelten für Verträge über (gesetzliche und freiwillige) Prüfungen Präambel und Allgemeines mit und ohne Bestätigungsvermerk, Gutachten, gerichtliche Sachverständigentätigkeit, Erstellung von Jahres- und anderen Abschlüssen, Steuerberatungstätigkeit und über andere im Rahmen eines Werkvertrages zu (1) Diese Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftstreuhandberufe gliedern sich in vier Teile: Der I. erbringende Tätigkeiten mit Ausnahme der Führung der Bücher, der Vornahme der Personalsachbearbeitung Teil betrifft Verträge, die als Werkverträge anzusehen sind, mit Ausnahme von Verträgen über die Führung der und der Abgabenverrechnung. Bücher, die Vornahme der Personalsachbearbeitung und der Abgabenverrechnung; der II. Teil betrifft Werkver- träge über die Führung der Bücher, die Vornahme der Personalsachbearbeitung und der Abgabenverrechnung; (2) Die Auftragsbedingungen gelten, wenn ihre Anwendung ausdrücklich oder stillschweigend vereinbart ist. der III. Teil hat Verträge, die nicht Werkverträge darstellen und der IV. Teil hat Verbrauchergeschäfte zum Darüber hinaus sind sie mangels anderer Vereinbarung Auslegungsbehelf. Gegenstand. (3) Punkt 8 gilt auch gegenüber Dritten, die vom Beauftragten zur Erfüllung des Auftrages im Einzelfall (2) Für alle Teile der Auftragsbedingungen gilt, dass, falls einzelne Bestimmungen unwirksam sein sollten, herangezogen werden. dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine gültige, die dem angestrebten Ziel möglichst nahe kommt, zu ersetzen. 2. Umfang und Ausführung des Auftrages

(3) Für alle Teile der Auftragsbedingungen gilt weiters, dass der zur Ausübung eines Wirtschaftstreuhandbe- (1) Auf die Absätze 3 und 4 der Präambel wird verwiesen. rufes Berechtigte verpflichtet ist, bei der Erfüllung der vereinbarten Leistung nach den Grundsätzen ordnungs- gemäßer Berufsausübung vorzugehen. Er ist berechtigt, sich zur Durchführung des Auftrages hiefür geeigneter (2) Ändert sich die Rechtslage nach Abgabe der abschließenden beruflichen schriftlichen als auch mündli- Mitarbeiter zu bedienen. chen Äußerung, so ist der Berufsberechtigte nicht verpflichtet, den Auftraggeber auf Änderungen oder sich daraus ergebende Folgerungen hinzuweisen. Dies gilt auch für abge- (4) Für alle Teile der Auftragsbedingungen gilt schließlich, dass ausländisches Recht vom Berufsberechtig- schlossene Teile eines Auftrages. ten nur bei ausdrücklicher schriftlicher Vereinbarung zu berücksichtigen ist. (3) Ein vom Berufsberechtigten bei einer Behörde (z.B. Finanzamt, Sozialversicherungsträger) elektronisch (5) Die in der Kanzlei des Berufsberechtigten erstellten Arbeiten können nach Wahl des Berufsberechtigten eingereichtes Anbringen ist als nicht von ihm beziehungsweise vom übermittelnden Bevollmächtigten unter- entweder mit oder ohne elektronische Datenverarbeitung erstellt werden. Für den Fall des Einsatzes von schrieben anzusehen. elektronischer Datenverarbeitung ist der Auftraggeber, nicht der Berufsberechtigte, verpflichtet, die nach den DSG notwendigen Registrierungen oder Verständigungen vorzunehmen. 3. Aufklärungspflicht des Auftraggebers; Vollständigkeitserklärung

(6) Der Auftraggeber verpflichtet sich, Mitarbeiter des Berufsberechtigten während und binnen eines Jahres (1) Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, dass dem Berufsberechtigten auch ohne dessen besondere nach Beendigung des Auftragsverhältnisses nicht in seinem Unternehmen oder in einem ihm nahestehenden Aufforderung alle für die Ausführung des Auftrages notwendigen Unterlagen rechtzeitig vorgelegt werden und Unternehmen zu beschäftigen, widrigenfalls er sich zur Bezahlung eines Jahresbezuges des übernommenen ihm von allen Vorgängen und Umständen Kenntnis gegeben wird, die für die Ausführung des Auftrages von Mitarbeiters an den Berufsberechtigten verpflichtet. Bedeutung sein können. Dies gilt auch für die Unterlagen, Vorgänge und Umstände, die erst während der Tätigkeit des Berufsberechtigten bekannt werden.

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(2) Der Auftraggeber hat dem Berufsberechtigten die Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen sowie der (5) Der Auftraggeber stimmt zu, dass er vom Berufsberechtigten wiederkehrend allgemeine steuerrechtliche gegebenen Auskünfte und Erklärungen im Falle von Prüfungen, Gutachten und Sachverständigentätigkeit und allgemeine wirtschaftsrechtliche Informationen elektronisch übermittelt bekommt. Es handelt sich dabei schriftlich zu bestätigen. Diese Vollständigkeitserklärung kann auf den berufsüblichen Formularen abgegeben nicht um unerbetene Nachrichten gemäß § 107 TKG. werden. 6. Schutz des geistigen Eigentums des Berufsberechtigten (3) Wenn bei der Erstellung von Jahresabschlüssen und anderen Abschlüssen vom Auftraggeber erhebliche Risken nicht bekannt gegeben worden sind, bestehen für den Auftragnehmer insoweit keinerlei Ersatzpflichten. (1) Der Auftraggeber ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die im Rahmen des Auftrages vom Berufsberech- tigten erstellten Berichte, Gutachten, Organisationspläne, Entwürfe, Zeichnungen, Berechnungen und derglei- 4. Sicherung der Unabhängigkeit chen nur für Auftragszwecke (z.B. gemäß § 44 Abs 3 EStG 1988) verwendet werden. Im Übrigen bedarf die Weitergabe beruflicher schriftlicher als auch mündlicher Äußerungen des Berufsberechtigten an einen Dritten (1) Der Auftraggeber ist verpflichtet, alle Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass die Unabhängig- zur Nutzung der schriftlichen Zustimmung des Berufsberechtigten. keit der Mitarbeiter des Berufsberechtigten gefährdet wird, und hat selbst jede Gefährdung dieser Unabhängig- keit zu unterlassen. Dies gilt insbesondere für Angebote auf Anstellung und für Angebote, Aufträge auf eigene (2) Die Verwendung schriftlicher als auch mündlicher beruflicher Äußerungen des Berufsberechtigten zu Rechnung zu übernehmen. Werbezwecken ist unzulässig; ein Verstoß berechtigt den Berufsberechtigten zur fristlosen Kündigung aller noch nicht durchgeführten Aufträge des Auftraggebers. (2) Der Auftraggeber stimmt zu, dass seine persönlichen Daten, nämlich sein Name sowie Art und Umfang inklusive Leistungszeitraum der zwischen Berufsberechtigten und Auftraggeber vereinbarten Leistungen (so- (3) Dem Berufsberechtigten verbleibt an seinen Leistungen das Urheberrecht. Die Einräumung von Wer- wohl Prüfungs- als auch Nichtprüfungsleistungen) zum Zweck der Überprüfung des Vorliegens von Befangen- knutzungsbewilligungen bleibt der schriftlichen Zustimmung des Berufsberechtigten vorbehalten. heits- oder Ausschließungsgründen iSd §§ 271 ff UGB im Informationsverbund (Netzwerk), dem der Berufsbe- rechtigte angehört, verarbeitet und zu diesem Zweck an die übrigen Mitglieder des Informationsverbundes 7. Mängelbeseitigung (Netzwerkes) auch ins Ausland übermittelt werden (eine Liste aller Übermittlungsempfänger wird dem Auftrag- geber auf dessen Wunsch vom beauftragten Berufsberechtigten zugesandt). Hierfür entbindet der Auftraggeber (1) Der Berufsberechtigte ist berechtigt und verpflichtet, nachträglich hervorkommende Unrichtigkeiten und den Berufsberechtigten nach dem Datenschutzgesetz und gem § 91 Abs 4 Z 2 WTBG ausdrücklich von dessen Mängel in seiner beruflichen schriftlicher als auch mündlicher Äußerung zu beseitigen, und verpflichtet, den Verschwiegenheitspflicht. Der Auftraggeber nimmt in diesem Zusammenhang des Weiteren zur Kenntnis, dass Auftraggeber hievon unverzüglich zu verständigen. Er ist berechtigt, auch über die ursprüngliche Äußerung in Staaten, die nicht Mitglieder der EU sind, ein niedrigeres Datenschutzniveau als in der EU herrschen kann. informierte Dritte von der Änderung zu verständigen. Der Auftraggeber kann diese Zustimmung jederzeit schriftlich an den Berufsberechtigten widerrufen. (2) Der Auftraggeber hat Anspruch auf die kostenlose Beseitigung von Unrichtigkeiten, sofern diese durch 5. Berichterstattung und Kommunikation den Auftragnehmer zu vertreten sind; dieser Anspruch erlischt sechs Monate nach erbrachter Leistung des Berufsberechtigten bzw. – falls eine schriftliche Äußerung nicht abgegeben wird – sechs Monate nach Beendi- (1) Bei Prüfungen und Gutachten ist, soweit nichts anderes vereinbart wurde, ein schriftlicher Bericht zu gung der beanstandeten Tätigkeit des Berufsberechtigten. erstatten. (3) Der Auftraggeber hat bei Fehlschlägen der Nachbesserung etwaiger Mängel Anspruch auf Minderung. (2) Alle Auskünfte und Stellungnahmen vom Berufsberechtigten und seinen Mitarbeitern sind nur dann Soweit darüber hinaus Schadenersatzansprüche bestehen, gilt Punkt 8. verbindlich, wenn sie schriftlich erfolgen oder schriftlich bestätigt werden. Als schriftliche Stellungnahmen gelten nur solche, bei denen eine firmenmäßige Unterfertigung erfolgt. Als schriftliche Stellungnahmen gelten keines- 8. Haftung falls Auskünfte auf elektronischem Wege, insbesondere auch nicht per E-Mail. (1) Der Berufsberechtigte haftet nur für vorsätzliche und grob fahrlässig verschuldete Verletzung der über- (3) Bei elektronischer Übermittlung von Informationen und Daten können Übertragungsfehler nicht ausge- nommenen Verpflichtungen. schlossen werden. Der Berufsberechtigte und seine Mitarbeiter haften nicht für Schäden, die durch die elektro- nische Übermittlung verursacht werden. Die elektronische Übermittlung erfolgt ausschließlich auf Gefahr des (2) Im Falle grober Fahrlässigkeit beträgt die Ersatzpflicht des Berufsberechtigten höchstens das zehnfache Auftraggebers. Dem Auftraggeber ist es bewusst, dass bei Benutzung des Internet die Geheimhaltung nicht der Mindestversicherungssumme der Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 11 Wirtschaftstreuhandberufsge- gesichert ist. Weiters sind Änderungen oder Ergänzungen zu Dokumenten, die übersandt werden, nur mit setz (WTBG) in der jeweils geltenden Fassung. ausdrücklicher Zustimmung zulässig. (3) Jeder Schadenersatzanspruch kann nur innerhalb von sechs Monaten nachdem der oder die An- (4) Der Empfang und die Weiterleitung von Informationen an den Berufsberechtigten und seine Mitarbeiter spruchsberechtigten von dem Schaden Kenntnis erlangt haben, spätestens aber innerhalb von drei Jahren ab sind bei Verwendung von Telefon – insbesondere in Verbindung von automatischen Anrufbeantwortungssyste- Eintritt des (Primär)Schadens nach dem anspruchsbegründenden Ereignis gerichtlich geltend gemacht werden, men, Fax, E-Mail und anderen elektronischen Kommunikationsmittel – nicht immer sichergestellt. Aufträge und sofern nicht in gesetzlichen Vorschriften zwingend andere Verjährungsfristen festgesetzt sind. wichtige Informationen gelten daher dem Berufsberechtigten nur dann als zugegangen, wenn sie auch schrift- lich zugegangen sind, es sei denn, es wird im Einzelfall der Empfang ausdrücklich bestätigt. Automatische (4) Gilt für Tätigkeiten § 275 UGB kraft zwingenden Rechtes, so gelten die Haftungsnormen des § 275 UGB Übermittlungs- und Lesebestätigungen gelten nicht als solche ausdrücklichen Empfangsbestätigungen. Dies gilt insoweit sie zwingenden Rechtes sind und zwar auch dann, wenn an der Durchführung des Auftrages mehrere insbesondere für die Übermittlung von Bescheiden und anderen Informationen über Fristen. Kritische und Personen beteiligt gewesen oder mehrere zum Ersatz verpflichtete Handlungen begangen worden sind, und wichtige Mitteilungen müssen daher per Post oder Kurier an den Berufsberechtigten gesandt werden. Die ohne Rücksicht darauf, ob andere Beteiligte vorsätzlich gehandelt haben. Übergabe von Schriftstücken an Mitarbeiter außerhalb der Kanzlei gilt nicht als Übergabe.

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(5) In Fällen, in denen ein förmlicher Bestätigungsvermerk erteilt wird, beginnt die Verjährungsfrist spätes- (3) Bei einem gekündigten Dauerauftragsverhältnis zählen - außer in Fällen des Abs 5 - nur jene einzelnen tens mit Erteilung des Bestätigungsvermerkes zu laufen. Werke zum verbleibenden Auftragsstand, deren vollständige oder überwiegende Ausführung innerhalb der Kündigungsfrist möglich ist, wobei Jahresabschlüsse und Jahressteuererklärungen innerhalb von 2 Monaten (6) Wird die Tätigkeit unter Einschaltung eines Dritten, z.B. eines Daten verarbeitenden Unternehmens, nach Bilanzstichtag als überwiegend ausführbar anzusehen sind. Diesfalls sind sie auch tatsächlich innerhalb durchgeführt und der Auftraggeber hievon benachrichtigt, so gelten nach Gesetz und den Bedingungen des berufsüblicher Frist fertig zu stellen, sofern sämtliche erforderlichen Unterlagen unverzüglich zur Verfügung Dritten entstehende Gewährleistungs- und Schadenersatzansprüche gegen den Dritten als an den Auftragge- gestellt werden und soweit nicht ein wichtiger Grund iSd § 88 Abs 4 WTBG vorliegt. ber abgetreten. Der Berufsberechtigte haftet nur für Verschulden bei der Auswahl des Dritten. (4) Im Falle der Kündigung gemäß Abs 2 ist dem Auftraggeber innerhalb Monatsfrist schriftlich bekannt zu (7) Eine Haftung des Berufsberechtigten einem Dritten gegenüber wird bei Weitergabe schriftlicher als auch geben, welche Werke im Zeitpunkt der Kündigung des Auftragsverhältnisses noch zum fertig zu stellenden mündlicher beruflicher Äußerungen durch den Auftraggeber ohne Zustimmung oder Kenntnis des Berufsbe- Auftragsstand zählen. rechtigten nicht begründet. (5) Unterbleibt die Bekanntgabe von noch auszuführenden Werken innerhalb dieser Frist, so gilt der Dauer- (8) Die vorstehenden Bestimmungen gelten nicht nur im Verhältnis zum Auftraggeber, sondern auch gegen- auftrag mit Fertigstellung der zum Zeitpunkt des Einlangens der Kündigungserklärung begonnenen Werke als über Dritten, soweit ihnen der Berufsberechtigte ausnahmsweise doch für seine Tätigkeit haften sollte. Ein beendet. Dritter kann jedenfalls keine Ansprüche stellen, die über einen allfälligen Anspruch des Auftraggebers hinaus- gehen. Die Haftungshöchstsumme gilt nur insgesamt einmal für alle Geschädigten, einschließlich der Ersatzan- (6) Wären bei einem Dauerauftragsverhältnis im Sinne der Abs 2 und 3 - gleichgültig aus welchem Grunde - sprüche des Auftraggebers selbst, auch wenn mehrere Personen (der Auftraggeber und ein Dritter oder auch mehr als 2 gleichartige, üblicherweise nur einmal jährlich zu erstellende Werke (z.B. Jahresabschlüsse, Steuer- mehrere Dritte) geschädigt worden sind; Geschädigte werden nach ihrem Zuvorkommen befriedigt. erklärungen etc.) fertig zu stellen, so zählen die darüber hinaus gehenden Werke nur bei ausdrücklichem Einverständnis 9. Verschwiegenheitspflicht, Datenschutz des Auftraggebers zum verbleibenden Auftragsstand. Auf diesen Umstand ist der Auftraggeber in der Mitteilung gemäß Abs 4 gegebenenfalls ausdrücklich hinzuweisen. (1) Der Berufsberechtigte ist gemäß § 91 WTBG verpflichtet, über alle Angelegenheiten, die ihm im Zu- sammenhang mit seiner Tätigkeit für den Auftraggeber bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren, es sei 11. Annahmeverzug und unterlassene Mitwirkung des Auftraggebers denn, dass der Auftraggeber ihn von dieser Schweigepflicht entbindet oder gesetzliche Äußerungspflichten entgegen stehen. Kommt der Auftraggeber mit der Annahme der vom Berufsberechtigten angebotenen Leistung in Verzug oder unterlässt der Auftraggeber eine ihm nach Punkt 3 oder sonst wie obliegende Mitwirkung, so ist der Berufsbe- (2) Der Berufsberechtigte darf Berichte, Gutachten und sonstige schriftliche Äußerungen über die Ergebnis- rechtigte zur fristlosen Kündigung des Vertrages berechtigt. Seine Honoraransprüche bestimmen sich nach se seiner Tätigkeit Dritten nur mit Einwilligung des Auftraggebers aushändigen, es sei denn, dass eine gesetzli- Punkt 12. Annahmeverzug sowie unterlassene Mitwirkung seitens des Auftraggebers begründen auch dann che Verpflichtung hiezu besteht. den Anspruch des Berufsberechtigten auf Ersatz der ihm hierdurch entstandenen Mehraufwendungen sowie des verursachten Schadens, wenn der Berufsberechtigte von seinem Kündigungsrecht keinen Gebrauch (3) Der Berufsberechtigte ist befugt, ihm anvertraute personenbezogene Daten im Rahmen der Zweckbe- macht. stimmung des Auftrages zu verarbeiten oder durch Dritte gemäß Punkt 8 Abs 6 verarbeiten zu lassen. Der Berufsberechtigte gewährleistet gemäß § 15 Datenschutzgesetz die Verpflichtung zur Wahrung des Datenge- 12. Honoraranspruch heimnisses. Dem Berufsberechtigten überlassenes Material (Datenträger, Daten, Kontrollzahlen, Analysen und Programme) sowie alle Ergebnisse aus der Durchführung der Arbeiten werden grundsätzlich dem Auftraggeber (1) Unterbleibt die Ausführung des Auftrages (z.B. wegen Kündigung), so gebührt dem Berufsberechtigten gemäß § 11 Datenschutzgesetz zurückgegeben, es sei denn, dass ein schriftlicher Auftrag seitens des Auftrag- gleichwohl das vereinbarte Entgelt, wenn er zur Leistung bereit war und durch Umstände, deren Ursache auf gebers vorliegt, Material bzw. Ergebnis an Dritte weiterzugeben. Der Berufsberechtigte verpflichtet sich, Vor- Seiten des Bestellers liegen, daran verhindert worden ist (§ 1168 ABGB); der Berufsberechtigte braucht sich in sorge zu treffen, dass der Auftraggeber seiner Auskunftspflicht laut § 26 Datenschutzgesetz nachkommen diesem Fall nicht anrechnen zu lassen, was er durch anderweitige Verwendung seiner und seiner Mitarbeiter kann. Die dazu notwendigen Aufträge des Auftraggebers sind schriftlich an den Berufsberechtigten weiterzuge- Arbeitskraft erwirbt oder zu erwerben unterlässt. ben. Sofern für solche Auskunftsarbeiten kein Honorar vereinbart wurde, ist nach tatsächlichem Aufwand an den Auftraggeber zu verrechnen. Der Verpflichtung zur Information der Betroffenen bzw. Registrierung im (2) Unterbleibt eine zur Ausführung des Werkes erforderliche Mitwirkung des Auftraggebers, so ist der Datenverarbeitungsregister hat der Auftraggeber nachzukommen, sofern nichts Anderes ausdrücklich schriftlich Berufsberechtigte auch berechtigt, ihm zur Nachholung eine angemessene Frist zu setzen mit der Erklärung, vereinbart wurde. dass nach fruchtlosem Verstreichen der Frist der Vertrag als aufgehoben gelte, im Übrigen gelten die Folgen des Abs 1. 10. Kündigung (3) Kündigt der Berufsberechtigte ohne wichtigen Grund zur Unzeit, so hat er dem Auftraggeber den daraus (1) Soweit nicht etwas Anderes schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist, können entstandenen Schaden nach Maßgabe des Punktes 8 zu ersetzen. die Vertragspartner den Vertrag jederzeit mit sofortiger Wirkung kündigen. Der Honoraranspruch bestimmt sich nach Punkt 12. (4) Ist der Auftraggeber – auf die Rechtslage hingewiesen – damit einverstanden, dass sein bisheriger Vertreter den Auftrag ordnungsgemäß zu Ende führt, so ist der Auftrag auch auszuführen. (2) Ein – im Zweifel stets anzunehmender – Dauerauftrag (auch mit Pauschalvergütung) kann allerdings, soweit nichts Anderes schriftlich vereinbart ist, ohne Vorliegen eines wichtigen Grundes (vergleiche § 88 Abs 4 WTBG) nur unter Einhaltung einer Frist von drei Monaten zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden.

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13. Honorar 14. Sonstiges

(1) Sofern nicht ausdrücklich Unentgeltlichkeit, aber auch nichts Anderes vereinbart ist, wird gemäß § 1004 (1) Der Berufsberechtigte hat neben der angemessenen Gebühren- oder Honorarforderung Anspruch auf und § 1152 ABGB eine angemessenen Entlohnung geschuldet. Sofern nicht nachweislich eine andere Verein- Ersatz seiner Auslagen. Er kann entsprechende Vorschüsse verlangen und seine (fortgesetzte)-Tätigkeit von barung getroffen wurde sind Zahlungen des Auftraggebers immer auf die älteste Schuld anzurechnen. Der der Zahlung dieser Vorschüsse abhängig machen. Er kann auch die Auslieferung des Leistungsergebnisses Honoraranspruch des Berufsberechtigten ergibt sich aus der zwischen ihm und seinem Auftraggeber getroffe- von der vollen Befriedigung seiner Ansprüche abhängig machen. Auf das gesetzliche Zurückbehaltungsrecht (§ nen Vereinbarung. 471 ABGB, § 369 UGB) wird in diesem Zusammenhang verwiesen. Wird das Zurückbehaltungsrecht zu Un- recht ausgeübt, haftet der Berufsberechtigte nur bei krass grober Fahrlässigkeit bis zur Höhe seiner noch (2) Das gute Einvernehmen zwischen den zur Ausübung eines Wirtschaftstreuhandberufes Berechtigten offenen Forderung. Bei Dauerverträgen darf die Erbringung weiterer Leistungen bis zur Bezahlung früherer und ihren Auftraggebern wird vor allem durch möglichst klare Entgeltvereinbarungen bewirkt. Leistungen verweigert werden. Bei Erbringung von Teilleistungen und offener Teilhonorierung gilt dies sinnge- mäß. (3) Die kleinste verrechenbare Leistungseinheit beträgt eine viertel Stunde. (2) Nach Übergabe sämtlicher, vom Wirtschaftstreuhänder erstellten aufbewahrungspflichtigen Daten an (4) Auch die Wegzeit wird üblicherweise im notwendigen Umfang verrechnet. den Auftraggeber bzw. an den nachfolgenden Wirtschaftstreuhänder ist der Berufsberechtigte berechtigt, die Daten zu löschen. (5) Das Aktenstudium in der eigenen Kanzlei, das nach Art und Umfang zur Vorbereitung des Berufsberech- tigten notwendig ist, kann gesondert verrechnet werden. (3) Eine Beanstandung der Arbeiten des Berufsberechtigten berechtigt, außer bei offenkundigen wesentli- chen Mängeln, nicht zur Zurückhaltung der ihm nach Abs 1 zustehenden Vergütungen. (6) Erweist sich durch nachträglich hervorgekommene besondere Umstände oder besondere Inanspruch- nahme durch den Auftraggeber ein bereits vereinbartes Entgelt als unzureichend, so sind Nachverhandlungen (4) Eine Aufrechnung gegen Forderungen des Berufsberechtigten auf Vergütungen nach Abs 1 ist nur mit mit dem Ziel, ein angemessenes Entgelt nachträglich zu vereinbaren, üblich. Dies ist auch bei unzureichenden unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig. Pauschalhonoraren üblich. (5) Der Berufsberechtigte hat auf Verlangen und Kosten des Auftraggebers alle Unterlagen herauszugeben, (7) Die Berufsberechtigten verrechnen die Nebenkosten und die Umsatzsteuer zusätzlich. die er aus Anlass seiner Tätigkeit von diesem erhalten hat. Dies gilt jedoch nicht für den Schriftwechsel zwi- schen dem Berufsberechtigten und seinem Auftraggeber und für die Schriftstücke, die dieser in Urschrift besitzt (8) Zu den Nebenkosten zählen auch belegte oder pauschalierte Barauslagen, Reisespesen (bei Bahnfahr- und für Schriftstücke, die einer Aufbewahrungspflicht nach der Geldwäscherichtlinie unterliegen. Der Berufsbe- ten 1. Klasse, gegebenenfalls Schlafwagen), Diäten, Kilometergeld, Fotokopierkosten und ähnliche Nebenkos- rechtigte kann von Unterlagen, die er an den Auftraggeber zurückgibt, Abschriften oder Fotokopien anfertigen. ten. Der Auftraggeber hat hiefür die Kosten insoweit zu tragen als diese Abschriften oder Fotokopien zum nachträg- lichen Nachweis der ordnungsgemäßen Erfüllung der Berufspflichten des Berufsberechtigten erforderlich sein (9) Bei besonderen Haftpflichtversicherungserfordernissen zählen die betreffenden Versicherungsprämien könnten. zu den Nebenkosten. (6) Der Auftragnehmer ist berechtigt, im Falle der Auftragsbeendigung für weiterführende Fragen nach (10) Weiters sind als Nebenkosten auch Personal- und Sachaufwendungen für die Erstellung von Berichten, Auftragsbeendigung und die Gewährung des Zugangs zu den relevanten Informationen über das geprüfte Gutachten uä. anzusehen. Unternehmen ein angemessenes Entgelt zu verrechnen.

(11) Für die Ausführung eines Auftrages, dessen gemeinschaftliche Erledigung mehreren Berufsberechtigten (7) Der Auftraggeber hat die dem Berufsberechtigten übergebenen Unterlagen nach Abschluss der Arbeiten übertragen worden ist, wird von jedem das seiner Tätigkeit entsprechende Entgelt verrechnet. binnen 3 Monaten abzuholen. Bei Nichtabholung übergebener Unterlagen kann der Berufsberechtigte nach zweimaliger nachweislicher Aufforderung an den Auftraggeber, übergebene Unterlagen abzuholen, diese auf (12) Entgelte und Entgeltvorschüsse sind mangels anderer Vereinbarungen sofort nach deren schriftlicher dessen Kosten zurückstellen und/oder Depotgebühren in Rechnung stellen. Geltendmachung fällig. Für Entgeltzahlungen, die später als 14 Tage nach Fälligkeit geleistet werden, können Verzugszinsen verrechnet werden. Bei beiderseitigen Unternehmergeschäften gelten Verzugszinsen in der (8) Der Berufsberechtigte ist berechtigt, fällige Honorarforderungen mit etwaigen Depotguthaben, Verrech- Höhe von 8 % über dem Basiszinssatz als vereinbart (siehe § 352 UGB). nungsgeldern, Treuhandgeldern oder anderen in seiner Gewahrsame befindlichen liquiden Mitteln auch bei ausdrücklicher Inverwahrungsnahme zu kompensieren, sofern der Auftraggeber mit einem Gegenanspruch des (13) Die Verjährung richtet sich nach § 1486 ABGB und beginnt mit Ende der Leistung bzw. mit späterer, in Berufsberechtigen rechnen musste. angemessener Frist erfolgter Rechnungslegung zu laufen. (9) Zur Sicherung einer bestehenden oder künftigen Honorarforderung ist der Berufsberechtigte berechtigt, (14) Gegen Rechnungen kann innerhalb von 4 Wochen ab Rechnungsdatum schriftlich beim Berufsberech- ein finanzamtliches Guthaben oder ein anderes Abgaben- oder Beitragsguthaben des Auftraggebers auf ein tigten Einspruch erhoben werden. Andernfalls gilt die Rechnung als anerkannt. Die Aufnahme einer Rechnung Anderkonto zu transferieren. Diesfalls ist der Auftraggeber vom erfolgten Transfer zu verständigen. Danach in die Bücher gilt jedenfalls als Anerkenntnis. kann der sichergestellte Betrag entweder im Einvernehmen mit dem Auftraggeber oder bei Vollstreckbarkeit der Honorarforderung eingezogen werden. (15) Auf die Anwendung des § 934 ABGB im Sinne des § 351 UGB, das ist die Anfechtung wegen Verkürzung über die Hälfte für Geschäfte unter Unternehmern, wird verzichtet.

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15. Anzuwendendes Recht, Erfüllungsort, Gerichtsstand e) Mitwirkung im Rechtsmittelverfahren hinsichtlich der unter a) genannten Steuern. Erhält der Berufsbe- rechtigte für die laufende Steuerberatung ein Pauschalhonorar, so sind mangels anderweitiger schriftli- (1) Für den Auftrag, seine Durchführung und die sich hieraus ergebenden Ansprüche gilt nur österreichi- cher Vereinbarungen die unter d) und e) genannten Tätigkeiten gesondert zu honorieren. sches Recht. (3) Die Bearbeitung besonderer Einzelfragen der Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Einheitsbewer- (2) Erfüllungsort ist der Ort der beruflichen Niederlassung des Berufsberechtigten. tung sowie aller Fragen der Umsatzsteuer, Lohnsteuer und sonstiger Steuern und Abgaben erfolgt nur auf Grund eines besonderen Auftrages. Dies gilt auch für (3) Für Streitigkeiten ist das Gericht des Erfüllungsortes zuständig. a) die Bearbeitung einmalig anfallender Steuerangelegenheiten, z.B. auf dem Gebiet der Erbschaftssteuer, 16. Ergänzende Bestimmungen für Prüfungen Kapitalverkehrsteuer, Grunderwerbsteuer, b) die Verteidigung und die Beiziehung zu dieser im Finanzstrafverfahren, (1) Bei Abschlussprüfungen, die mit dem Ziel der Erteilung eines förmlichen Bestätigungsvermerkes durch- c) die beratende und gutachtliche Tätigkeit im Zusammenhang mit Gründung, Umwandlung, Verschmel- geführt werden (wie z.B. §§ 268ff UGB) erstreckt sich der Auftrag, soweit nicht anderweitige schriftliche Verein- zung, Kapitalerhöhung und -herabsetzung, Sanierung, Eintritt und Ausscheiden eines Gesellschafters, barungen getroffen worden sind, nicht auf die Prüfung der Frage, ob die Vorschriften des Steuerrechts oder Betriebsveräußerungen, Liquidation, betriebswirtschaftliche Beratung und andere Tätigkeiten gemäß §§ Sondervorschriften, wie z.B. die Vorschriften des Preis-, Wettbewerbsbeschränkungs- und Devisenrechts, 3 bis 5 WTBG, eingehalten sind. Die Abschlussprüfung erstreckt sich auch nicht auf die Prüfung der Führung der Geschäfte d) die Verfassung der Eingaben zum Firmenbuch im Zusammenhang mit Jahresabschlüssen einschließlich hinsichtlich Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit. Im Rahmen der Abschlussprüfung besteht der erforderlichen Evidenzführungen. auch keine Verpflichtung zur Aufdeckung von Buchfälschungen und sonstigen Unregelmäßigkeiten. (4) Soweit die Ausarbeitung der Umsatzsteuerjahreserklärung zum übernommenen Auftrag zählt, gehört (2) Bei Abschlussprüfungen ist der Jahresabschluss, wenn ihm der uneingeschränkte oder eingeschränkte dazu nicht die Überprüfung etwaiger besonderer buchmäßiger Voraussetzungen sowie die Prüfung, ob alle in Bestätigungsvermerk beigesetzt werden kann, mit jenem Bestätigungsvermerk zu versehen, der der betreffen- Betracht kommenden umsatzsteuerrechtlichen Begünstigungen wahrgenommen worden sind, es sei denn, den Unternehmensform entspricht. hierüber besteht eine nachweisliche Beauftragung.

(3) Wird ein Jahresabschluss mit dem Bestätigungsvermerk des Prüfers veröffentlicht, so darf dies nur in (5) Vorstehende Absätze gelten nicht bei Sachverständigentätigkeit. der vom Prüfer bestätigten oder in einer von ihm ausdrücklich zugelassenen anderen Form erfolgen.

(4) Widerruft der Prüfer den Bestätigungsvermerk, so darf dieser nicht weiterverwendet werden. Wurde der II. TEIL Jahresabschluss mit dem Bestätigungsvermerk veröffentlicht, so ist auch der Widerruf zu veröffentlichen. 18. Geltungsbereich (5) Für sonstige gesetzliche und freiwillige Abschlussprüfungen sowie für andere Prüfungen gelten die obigen Grundsätze sinngemäß. Die Auftragsbedingungen des II. Teiles gelten für Werkverträge über die Führung der Bücher, die Vornahme der Personalsachbearbeitung und die Abgabenverrechnung. 17. Ergänzende Bestimmungen für die Erstellung von Jahres- und anderen Abschlüssen, 19. Umfang und Ausführung des Auftrages für Beratungstätigkeit und andere im Rahmen eines Werkvertrages zu erbringende Tätigkeiten (1) Auf die Absätze 3 und 4 der Präambel wird verwiesen.

(1) Der Berufsberechtigte ist berechtigt, bei obgenannten Tätigkeiten die Angaben des Auftraggebers, (2) Der Berufsberechtigte ist berechtigt, die ihm erteilten Auskünfte und übergebenen Unterlagen des insbesondere Zahlenangaben, als richtig anzunehmen. Er hat jedoch den Auftraggeber auf von ihm festgestell- Auftraggebers, insbesondere Zahlenangaben, als richtig und vollständig anzusehen und der Buchführung zu te Unrichtigkeiten hinzuweisen. Der Auftraggeber hat dem Berufsberechtigten alle für die Wahrung von Fristen Grunde zu legen. Der Berufsberechtigte ist ohne gesonderten schriftlichen Auftrag nicht verpflichtet, Unrichtig- wesentlichen Unterlagen, insbesondere Steuerbescheide, so rechtzeitig vorzulegen, dass dem Berufsberechtig- keiten fest zu stellen. Stellt er allerdings Unrichtigkeiten fest, so hat er dies dem Auftraggeber bekannt zu ten eine angemessene Bearbeitungszeit, mindestens jedoch eine Woche, zur Verfügung steht. geben.

(2) Mangels einer anderweitigen schriftlichen Vereinbarung umfasst die Beratungstätigkeit folgende Tätig- (3) Falls für die im Punkt 18 genannten Tätigkeiten ein Pauschalhonorar vereinbart ist, so sind mangels keiten: anderweitiger schriftlicher Vereinbarung die Vertretungstätigkeit im Zusammenhang mit abgaben- und beitrags- rechtlichen Prüfungen aller Art einschließlich der Abschluss von Vergleichen über Abgabenbemessungs- oder a) Ausarbeitung der Jahressteuererklärungen für die Einkommen- oder Körperschaftsteuer sowie Umsatz- Beitragsgrundlagen, Berichterstattung, Rechtsmittelerhebung uä gesondert zu honorieren. steuer und zwar auf Grund der vom Auftraggeber vorzulegenden oder vom Auftragnehmer erstellten Jah- resabschlüsse und sonstiger, für die Besteuerung erforderlichen Aufstellungen und Nachweise. (4) Die Bearbeitung besonderer Einzelfragen im Zusammenhang mit den im Punkt 18 genannten Tätigkei- b) Prüfung der Bescheide zu den unter a) genannten Erklärungen. ten, insbesondere Feststellungen über das prinzipielle Vorliegen einer Pflichtversicherung, erfolgt nur aufgrund c) Verhandlungen mit den Finanzbehörden im Zusammenhang mit den unter a) und b) genannten Erklärun- eines besonderen Auftrages und ist nach dem I. oder III. Teil der vorliegenden Auftragsbedingungen zu beurtei- gen und Bescheiden. len. d) Mitwirkung bei Betriebsprüfungen und Auswertung der Ergebnisse von Betriebsprüfungen hinsichtlich der unter a) genannten Steuern. 25Ktn Kommunal-s GmbH © 2014 25

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(5) Ein vom Berufsberechtigten bei einer Behörde (z.B. Finanzamt, Sozialversicherungsträger) elektronisch 23. Sonstiges eingereichtes Anbringen ist als nicht von ihm beziehungsweise vom übermittelnden Bevollmächtigten unter- schrieben anzusehen. Im Übrigen gelten die Bestimmungen des I. Teiles der Auftragsbedingungen sinngemäß.

20. Mitwirkungspflicht des Auftraggebers III. TEIL Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, dass dem Berufsberechtigten auch ohne dessen besondere Aufforde- rung alle für die Führung der Bücher, die Vornahme der Personalsachbearbeitung und die Abgabenverrech- 24. Geltungsbereich nung notwendigen Auskünfte und Unterlagen zum vereinbarten Termin zur Verfügung stehen. (1) Die Auftragsbedingungen des III. Teiles gelten für alle in den vorhergehenden Teilen nicht erwähnten 21. Kündigung Verträge, die nicht als Werkverträge anzusehen sind und nicht mit in den vorhergehenden Teilen erwähnten Verträgen in Zusammenhang stehen. (1) Soweit nicht etwas Anderes schriftlich vereinbart ist, kann der Vertrag ohne Angabe von Gründen von jedem der Vertragspartner unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist zum Ende eines Kalendermo- (2) Insbesondere gilt der III. Teil der Auftragsbedingungen für Verträge über einmalige Teilnahme an Ver- nats gekündigt werden. handlungen, für Tätigkeiten als Organ im Insolvenzverfahren, für Verträge über einmaliges Einschreiten und über Bearbeitung der in Punkt 17 Abs 3 erwähnten Einzelfragen ohne Vorliegen eines Dauervertrages. (2) Kommt der Auftraggeber seiner Verpflichtung gemäß Punkt 20 wiederholt nicht nach, berechtigt dies den Berufsberechtigten zu sofortiger fristloser Kündigung des Vertrages. 25. Umfang und Ausführung des Auftrages

(3) Kommt der Berufsberechtigte mit der Leistungserstellung aus Gründen in Verzug, die er allein zu vertre- (1) Auf die Absätze 3 und 4 der Präambel wird verwiesen. ten hat, so berechtigt dies den Auftraggeber zu sofortiger fristloser Kündigung des Vertrages. (2) Der Berufsberechtigte ist berechtigt und verpflichtet, die ihm erteilten Auskünfte und übergebenen (4) Im Falle der Kündigung des Auftragsverhältnisses zählen nur jene Werke zum Auftragsstand, an denen Unterlagen des Auftraggebers, insbesondere Zahlenangaben, als richtig und vollständig anzusehen. Er hat im der Auftragnehmer bereits arbeitet oder die überwiegend in der Kündigungsfrist fertig gestellt werden können Finanzstrafverfahren die Rechte des Auftraggebers zu wahren. und die er binnen eines Monats nach der Kündigung bekannt gibt. (3) Der Berufsberechtigte ist ohne gesonderten schriftlichen Auftrag nicht verpflichtet, Unrichtigkeiten fest zu 22. Honorar und Honoraranspruch stellen. Stellt er allerdings Unrichtigkeiten fest, so hat er dies dem Auftraggeber bekannt zu geben.

(1) Sofern nichts Anderes schriftlich vereinbart ist, gilt das Honorar als jeweils für ein Auftragsjahr verein- 26. Mitwirkungspflicht des Auftraggebers bart. Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, dass dem Berufsberechtigten auch ohne dessen besondere Aufforde- (2) Bei Vertragsauflösung gemäß Punkt 21 Abs 2 behält der Berufsberechtigte den vollen Honoraranspruch rung alle notwendigen Auskünfte und Unterlagen rechtzeitig zur Verfügung stehen. für drei Monate. Dies gilt auch bei Nichteinhaltung der Kündigungsfrist durch den Auftraggeber. 27. Kündigung (3) Bei Vertragsauflösung gemäß Punkt 21 Abs 3 hat der Berufsberechtigte nur Anspruch auf Honorar für seine bisherigen Leistungen, sofern sie für den Auftraggeber verwertbar sind. Soweit nicht etwas Anderes schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist, können die Vertragspartner den Vertrag jederzeit mit sofortiger Wirkung kündigen (§ 1020 ABGB). (4) Ist kein Pauschalhonorar vereinbart, richtet sich die Höhe des Honorars gemäß Abs 2 nach dem Mo- natsdurchschnitt des laufenden Auftragsjahres bis zur Vertragsauflösung. 28. Honorar und Honoraranspruch

(5) Sofern nicht ausdrücklich Unentgeltlichkeit, aber auch nichts Anderes vereinbart ist, wird gemäß § 1004 (1) Sofern nicht ausdrücklich Unentgeltlichkeit, aber auch nichts Anderes vereinbart ist, wird gemäß § 1004 und § 1152 ABGB eine angemessenen Entlohnung geschuldet. Sofern nicht nachweislich eine andere Verein- und § 1152 ABGB eine angemessenen Entlohnung geschuldet. Sofern nicht nachweislich eine andere Verein- barung getroffen wurde sind Zahlungen des Auftraggebers immer auf die älteste Schuld anzurechnen. Der barung getroffen wurde sind Zahlungen des Auftraggebers immer auf die älteste Schuld anzurechnen. Der Honoraranspruch des Berufsberechtigten ergibt sich aus der zwischen ihm und seinem Auftraggeber getroffe- Honoraranspruch des Berufsberechtigten ergibt sich aus der zwischen ihm und seinem Auftraggeber getroffe- nen Vereinbarung. Im Übrigen gelten die unter Punkt 13. (Honorar) normierten Grundsätze. nen Vereinbarung. Im Übrigen gelten die unter Punkt 13. (Honorar) normierten Grundsätze.

(6) Auf die Anwendung des § 934 ABGB im Sinne des § 351 UGB, das ist die Anfechtung wegen Verkür- (2) Im Falle der Kündigung ist der Honoraranspruch nach den bereits erbrachten Leistungen, sofern sie für zung über die Hälfte für Geschäfte unter Unternehmern, wird verzichtet. den Auftraggeber verwertbar sind, zu aliquotieren.

(3) Auf die Anwendung des § 934 ABGB im Sinne des § 351 UBG, das ist die Anfechtung wegen Verkür- zung über die Hälfte für Geschäfte unter Unternehmern, wird verzichtet.

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29. Sonstiges 1. der Berufsberechtigte alle empfangenen Leistungen samt gesetzlichen Zinsen vom Empfangstag an zurückzuerstatten und den vom Verbraucher auf die Sache gemachten notwendigen und nützlichen Auf- Die Verweisungen des Punktes 23 auf Bestimmungen des I. Teiles der Auftragsbedingungen gelten sinnge- wand zu ersetzen, mäß. 2. der Verbraucher dem Berufsberechtigten den Wert der Leistungen zu vergüten, soweit sie ihm zum klaren und überwiegenden Vorteil gereichen. IV. TEIL Gemäß § 4 Abs 3 KSchG bleiben Schadenersatzansprüche unberührt. 30. Geltungsbereich (6) Kostenvoranschläge gemäß § 5 KSchG Die Auftragsbedingungen des IV. Teiles gelten ausschließlich für Verbrauchergeschäfte gemäß Konsumenten- schutzgesetz (Bundesgesetz vom 8.3.1979/BGBl Nr.140 in der derzeit gültigen Fassung). Für die Erstellung eines Kostenvoranschlages im Sinn des § 1170a ABGB durch den Berufsberechtigten hat der Verbraucher ein Entgelt nur dann zu zahlen, wenn er vorher auf diese Zahlungspflicht hingewiesen worden ist. 31. Ergänzende Bestimmungen für Verbrauchergeschäfte Wird dem Vertrag ein Kostenvoranschlag des Berufsberechtigten zugrunde gelegt, so gilt dessen Richtigkeit als (1) Für Verträge zwischen Berufsberechtigten und Verbrauchern gelten die zwingenden Bestimmungen des gewährleistet, wenn nicht das Gegenteil ausdrücklich erklärt ist. Konsumentenschutzgesetzes. (7) Mängelbeseitigung: Punkt 7 wird ergänzt (2) Der Berufsberechtigte haftet nur für vorsätzliche und grob fahrlässig verschuldete Verletzung der über- nommenen Verpflichtungen. Ist der Berufsberechtigte nach § 932 ABGB verpflichtet, seine Leistungen zu verbessern oder Fehlendes nachzutragen, so hat er diese Pflicht zu erfüllen, an dem Ort, an dem die Sache übergeben worden ist. Ist es (3) Anstelle der im Punkt 8 Abs 2 AAB normierten Begrenzung ist auch im Falle grober Fahrlässigkeit die für den Verbraucher tunlich, die Werke und Unterlagen vom Berufsberechtigten gesendet zu erhalten, so kann Ersatzpflicht des Berufsberechtigten nicht begrenzt. dieser diese Übersendung auf seine Gefahr und Kosten vornehmen.

(4) Punkt 8 Abs 3 AAB (Geltendmachung der Schadenersatzansprüche innerhalb einer bestimmten Frist) (8) Gerichtsstand: Anstelle Punkt 15 Abs 3: gilt nicht. Hat der Verbraucher im Inland seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt oder ist er im Inland (5) Rücktrittsrecht gemäß § 3 KSchG: beschäftigt, so kann für eine Klage gegen ihn nach den §§ 88, 89, 93 Abs 2 und 104 Abs1 JN nur die Zustän- Hat der Verbraucher seine Vertragserklärung nicht in den vom Berufsberechtigten dauernd benützten Kanzlei- digkeit eines Gerichtes begründet werden, in dessen Sprengel der Wohnsitz, der gewöhnliche Aufenthalt oder räumen abgegeben, so kann er von seinem Vertragsantrag oder vom Vertrag zurücktreten. Dieser Rücktritt der Ort der Beschäftigung liegt. kann bis zum Zustandekommen des Vertrages oder danach binnen einer Woche erklärt werden; die Frist beginnt mit der Ausfolgung einer Urkunde, die zumindest den Namen und die Anschrift des Berufsberechtigten (9) Verträge über wiederkehrende Leistungen sowie eine Belehrung über das Rücktrittsrecht enthält, an den Verbraucher, frühestens jedoch mit dem Zustan- dekommen des Vertrages zu laufen. Das Rücktrittsrecht steht dem Verbraucher nicht zu, a) Verträge, durch die sich der Berufsberechtigte zu Werkleistungen und der Verbraucher zu wiederholten Geldzahlungen verpflichten und die für eine unbestimmte oder eine ein Jahr übersteigende Zeit geschlos- 1. wenn er selbst die geschäftliche Verbindung mit dem Berufsberechtigten oder dessen Beauftragten sen worden sind, kann der Verbraucher unter Einhaltung einer zweimonatigen Frist zum Ablauf des ers- zwecks Schließung dieses Vertrages angebahnt hat, ten Jahres, nachher zum Ablauf jeweils eines halben Jahres kündigen. b) Ist die Gesamtheit der Leistungen eine nach ihrer Art unteilbare Leistung, deren Umfang und Preis schon 2. wenn dem Zustandekommen des Vertrages keine Besprechungen zwischen den Beteiligten oder ihren bei der Vertragsschließung bestimmt sind, so kann der erste Kündigungstermin bis zum Ablauf des zwei- Beauftragten vorangegangen sind oder ten Jahres hinausgeschoben werden. In solchen Verträgen kann die Kündigungsfrist auf höchstens sechs Monate verlängert werden. 3. bei Verträgen, bei denen die beiderseitigen Leistungen sofort zu erbringen sind, wenn sie üblicherweise c) Erfordert die Erfüllung eines bestimmten, in lit.a) genannten Vertrages erhebliche Aufwendungen des von Berufsberechtigten außerhalb ihrer Kanzleiräume geschlossen werden und das vereinbarte Entgelt € Berufsberechtigten und hat er dies dem Verbraucher spätestens bei der Vertragsschließung bekannt ge- 15 nicht übersteigt. geben, so können den Umständen angemessene, von den in lit.a) und b) genannten abweichende Kündi- gungstermine und Kündigungsfristen vereinbart werden. Der Rücktritt bedarf zu seiner Rechtswirksamkeit der Schriftform. Es genügt, wenn der Verbraucher ein Schrift- d) Eine Kündigung des Verbrauchers, die nicht fristgerecht ausgesprochen worden ist, wird zum nächsten stück, das seine Vertragserklärung oder die des Berufsberechtigten enthält, dem Berufsberechtigten mit einem nach Ablauf der Kündigungsfrist liegenden Kündigungstermin wirksam. Vermerk zurückstellt, der erkennen lässt, dass der Verbraucher das Zustandekommen oder die Aufrechterhal- tung des Vertrages ablehnt. Es genügt, wenn die Erklärung innerhalb einer Woche abgesendet wird.

Tritt der Verbraucher gemäß § 3 KSchG vom Vertrag zurück, so hat Zug um Zug

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Anlage 3  TOP 15

Anlage 4  TOP 15

Anlage 5  TOP 15

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Anlage 6  TOP 18