GR-06/2013

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T

über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde am Donnerstag, 4. Juli 2013, im Mehrzweckraum der Gemeinde (OG Feuerwehrhaus/Musikheim).

Anwesende:

Vorsitzender: Bürgermeister Diermayr Erwin

Nr. Mitglieder Es fehlen entschuldigt Ersatzmitglieder 1. Weirathmüller Josef-Norbert 2. Einfinger Eva Zwingler Stefan 3. Danreiter Josef 4. Flotzinger Alois 5. Schwarz Lambert 6. Brückl Martin 7. Andeßner-Angleitner Anita 8. Berger Karl 9. Aichinger Johann 10. Mayr Manuela 11. Bleckenwegner Franz 12. Dr. Mayr-Holzmann Ursula Ing. Diermayr Maximilian 13. Geiblinger Konrad Pöppl Adelheid 14. Klein Andreas 15. Gaberscik Joachim Freundlinger Wolfgang 16. Nagl Karl Heinz 17. Englputzeder Christian

Leiter des Gemeindeamtes : Pointecker Franz Schriftführerin (§ 54 Abs. 2 O.ö. GemO. 1990): Brandner Aloisia

Der Vorsitzende eröffnet um 20.10 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass a) die Sitzung von ihm, dem Bürgermeister, einberufen wurde; b) die Verständigung hiezu gemäß dem vorliegenden Zustellnachweis an alle Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder des Gemeinderates zeitgerecht schriftlich unter Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist und die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel sowie Bekanntmachung auf der Homepage öffentlich kundgemacht wurde; c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist; d) die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung des Gemeinderates vom 23.05.2013 bis zur heutigen Sitzung während der Amtsstunden im Gemeindeamt zur Einsicht aufgelegen ist, während der Sitzung zur Einsicht noch aufliegt und gegen diese Verhandlungsschrift bis zum Sitzungsschluss Einwendungen eingebracht werden können.

Tagesordnungspunkt 9. „Baubehördliche Kompetenz im Zusammenhang mit gewerblichen Betriebsanlagen; Übertragung der Zuständigkeit an die Bezirkshauptmannschaft Ried/I.“ wird vom Vorsitzenden von der Tagesordnung abgesetzt.

Hierauf bringt Bürgermeister Diermayr den von ihm eingebrachten Dringlichkeitsantrag betreffend

- Gaberscik Sonja – Ansuchen vom 03.07.2013 um Erhöhung der Wochendienst- stunden; Abänderung des Dienstpostenplanes; dem Gemeinderat zur Kenntnis bzw. stellt er den Antrag, dass dieser Dringlichkeitsantrag vor dem Punkt „Allfälliges“ der heutigen Sitzung behandelt wird.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Tagesordnung, Beratungsverlauf und Beschlüsse: Punkt 1) Prüfungsbericht des Prüfungsausschusses vom 17.06.2013: ------

Einleitend wird dem Gemeinderat, in Vertretung von Obmann Gaberscik, von Herrn Andreas Klein der Bericht des Prüfungsausschusses vom 17.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlage bildet einen Bestandteil des Protokolls.

Der Gemeinderat nimmt, ohne einen Beschluss zu fassen, gegenständlichen Prüfungsbericht zur Kenntnis.

Punkt 2) Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2012 – Überprüfung; Bericht der Bezirks- hauptmannschaft Ried vom 04.06.2013: ------

Einleitend wird dem Gemeinderat das Schreiben bzw. der Bericht der Bezirkshauptmannschaft Ried/I. vom 04.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlage bildet einen Bestandteil des Protokolls.

Bgm. Diermayr: Gibt es dazu Fragen? Bleckenwegner: Bei den Geldverkehrsspesen fielen € 3.100,-- an. Das erschien der BH Ried zu hoch. Kann man das begründen? Bgm. Diermayr: Hier sind die Bankspesen gemeint. Bleckenwegner: Wird das weiter verfolgt. Bgm. Diermayr: Ja. Bleckenwegner: Weiß man, warum sie so hoch sind? Vielleicht gibt es einen vernünftigen Grund. Bgm. Diermayr: Nein. AL Pointecker: Sie wurden wie angeboten abgerechnet. Es waren sehr viele Kontobewegungen. Bleckenwegner: War das Angebot nicht gut? AL Pointecker: Doch, ich glaube schon. Es hat sehr viele Kontobewegungen gegeben. Bgm. Diermayr: Der Prüfer war das erste Mal bei uns. Man soll in Zukunft nach verhandeln. Flotzinger: Die Banken sind sehr „erfinderisch“.

Der Gemeinderat nimmt, ohne einen Beschluss zu fassen, gegenständlichen Bericht zur Kenntnis.

Punkt 3) Personalbeirat – Mandatsverzicht Claudia Meingassner; Nachwahl: ------

Einleitend wird dem Gemeinderat der Wahlvorschlag der Fraktion „DIE GRÜNEN Tumeltsham“ vom 21.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlage bildet einen Bestandteil des Protokolls und lautet:

Personalbeirat der Gemeinde (Dienstgebervertreter)

Vertreterin Angelika Haidinger

Stellvertreterin Dr. in Ursula Mayr-Holzmann

Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer von den Gemeinderäten der GRÜNEN mit dem Wahlvorschlag einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 4) Flächenwidmungsplan Nr. 4 – Änderung Nr. 25 (Daxl GmbH.): ------

Einleitend werden dem Gemeinderat die Verständigung der Gemeinde Tumeltsham vom 28.05.2013, die Stellungnahme der Energie Ried GmbH. vom 04.06.2013, die Änderung Nr. 25 des Flächenwidmungsplanes Nr. 4 vom 16.05.2013 sowie die Verpflichtungserklärung der Roland Daxl GmbH., Schlüßlberg vom 11.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

Bgm. Diermayr: Herr Daxl hat sich diesbezüglich nicht mehr bei mir gemeldet. Er wollte das ev. wieder zurückziehen. Es hat in dieser Sache mit der Bezirkshauptmannschaft ein Gespräch gegeben. Es ist noch nicht sicher, ob er einen Harley-Davidson-Shop macht. Er hat mir gesagt, wenn es nicht gehen würde, gibt er mir noch Bescheid. Er hat sich jedoch nicht mehr gemeldet.

Nachdem keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat mit der vorliegenden Änderung Nr. 25 des Flächenwidmungsplanes Nr. 4 vom 16.05.2013 einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 5) Lidl Österreich GmbH., Laakirchen; Ansuchen vom 10.04.2013 um Abänderung des Flächenwidmungsplanes: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat das Ansuchen der Firma Lidl Österreich GmbH. vom 10.04.2013, die Kosteninformation vom 18.06.2013, das Schreiben des Ortsplaners DI Gerhard Altmann (Besprechungsprotokoll) vom 18.06.2013, die Stellungnahme des Ortsplaners DI Gerhard Altmann vom 20.06.2013, das Erhebungsblatt der Gemeinde vom 27.06.2013 sowie der Entwurf der Änderung Nr. 26 des Flächenwidmungsplanes Nr. 4 vom 19.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

Bgm. Diermayr: Die Firma Lidl möchte neu bauen. Sie möchte von 850 auf 1.200 m² vergrößern. Es hat ein Gespräch mit Herrn DI Altmann und einem Vertreter der Fa. Lidl gegeben. Es sind gewisse Sachen, die für die Anrainer gut sein sollen, aufgenommen worden. Z.B. „Die Lärmsituation für Anrainer darf durch den Neubau nicht verschlechtert werden.“ Es ist ein gleichwertiger Lärmschutz sicher zu stellen. Beim Parkplatz muss bei fünf Stellplätzen ein großkroniger Baum gepflanzt werden, gewisse Parkplätze müssen entfallen und die Stellplätze Richtung Osten können in dieser Form auch nicht realisiert werden. Der Abstand Richtung Westen soll von der Straßenfluchtlinie von drei auf vier bis fünf Meter erhöht werden. Bleckenwegner: Da gibt es eine ganze Liste, was sich die Gemeinde von der Firma Lidl „wünscht“, und dass sich die Lärmsituation nicht verschlechtern darf, wobei ich nicht weiß, was eingehaust werden soll. Bei den Parkplätzen, dass alle fünf Stellplätze ein Baum hinkommen soll und was dann noch ist. Wann bekommt Lidl das vorgeschrieben? Bgm. Diermayr: Bei dem Gespräch hatte ich schon den Eindruck, dass sich Herr Mag. Bundt bewusst ist, dass er das machen muss. Er hat das auch mit der Lärmschutzwand gemacht. Seine Vorgänger haben das nicht gemacht. Bleckenwegner: Es geht mir um das Rechtliche. Das ist beim Kino auch drinnen gestanden. Es hat geheißen, dass es keine Rechtswirksamkeit hat, weil im Flächenwidmungsplan kann man das nicht vorschreiben. Bei der Bauverhandlung kann man das auch nicht vorschreiben. Für mich stellt sich die Frage, bei welcher rechtlichen Instanz, wenn die Gemeinde das will und er sagt, dass er es macht, kann man das dann machen? Bgm. Diermayr: Am ehesten kann man das mit einem Bebauungsplan umsetzen. Bleckenwegner: Wir machen nicht für jedes Gebäude einen Bebauungsplan. AL Pointecker: Wir könnten ev. auch einen privatrechtlichen Vertrag machen. Wir müssen zuerst den Grundsatzbeschluss und in späterer Folge den endgültigen Beschluss machen. Bleckenwegner: Das sind die Sachen, die Herr DI Altmann fordert und dann merkt man, dass es leider nicht passiert, weil die Rechtsverbindlichkeit fehlt oder weil sie das einfach nicht machen. Mir geht es um den Punkt, wo es um die Übertragung der Baukompetenz an die BH Ried geht, und dass man sicherstellt, dass man die Sachen, die Herr DI Altmann vorschlägt, auch gemacht werden. Bgm. Diermayr: Darum haben wir diesen Punkt auch abgesetzt. Man muss abwarten, wie sich das in den anderen Gemeinden bewährt. Bleckenwegner: Ich habe noch eine Frage bezüglich der Stellplätze. Gelten die fünf Stellplätze für den ganzen Parkplatz? Bgm. Diermayr: Sie möchten den Parkplatz neu gestalten. Sie haben zwischenzeitlich 20 bis 25 Bäume neu gepflanzt, als sie um den Zubau für den Brotbackofen angesucht haben. Bleckenwegner: Jetzt ist das relativ offen. Es sind Grassteine dort, die das Versickern zulassen. Bleibt das erhalten? Bgm. Diermayr: Da muss man Retentionsmaßnahmen vorschreiben. Da kommt man nicht mehr hinweg. Bleckenwegner: Es ist gut, wenn die Flächen nicht ganz versiegelt sind. Bgm. Diermayr: In Hannesgrub Süd gibt es eine wasserrechtliche Verhandlung. Sie dürfen dort einleiten aber nur bis zu einer gewissen Menge. Sie müssen die Retentionsmaßnahmen vorweisen können. Das wird bei den Gewerbe- und Bauverhandlungen vorgeschrieben. Bleckenwegner: Wie der Parkplatz wird, weiß man dann. Kann sein, dass er dann asphaltiert ist. Bgm. Diermayr: Nein, das weiß man noch nicht. Ich glaube, sie wollen keine „Asphaltwüste“, lt. Aussage von Herrn Mag. Bundt. AL Pointecker: Wir müssten heute eine vertragliche Absicherung mitbeschließen. Die zweite Möglichkeit wäre ein Bebauungsplan. Ich glaube, ein Vertrag wäre einfacher. Bgm. Diermayr: Es geht auch mit einem Bebauungsplan. Dazumal wollten sie keine Lärmschutzwand und keine Bepflanzung machen. Ich habe gesagt, dass wir das dann mit dem Bebauungsplan machen. Dann haben sie es freiwillig gemacht. Bleckenwegner: Persönlich finde ich es einen Wahnsinn, wenn man das Gebäude nach 10 Jahren wieder abreißt. Der Umgang mit den Ressourcen ist katastrophal.

Bgm. Diermayr: Zum Erhebungsblatt selbst bzw. hinsichtlich Interessensabwägung wird der Gemeinderat noch auf nachstehendes verwiesen: Zur Abwägung der öffentlichen zu den privaten Interessen ist festzustellen, dass die gegenständliche Widmung tolerierbar erscheint und mit dem Örtlichen Entwicklungskonzept vereinbar ist. Öffentliche Interessen werden nicht verletzt. Weiters ist festzustellen, dass durch die Umwidmung voraussichtlich Interessen Dritter nicht verletzt werden und durch die beantragte Widmung nach hsg. Ermessen keine Entschädigungsansprüche gemäß O.ö. Raumordnungsgesetz gegenüber der Gemeinde ausgelöst werden.

Nachdem keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat grundsätzlich mit der vorliegenden Änderung Nr. 26 des Flächen- widmungsplanes Nr. 4 vom 19.06.2013 und mit dem Abschluss eines privatrechtlichen Vertrages bzgl. der Punkte laut Besprechungsprotokoll vom 18.06.2013 einverstanden ist bzw. wer dafür ist, dass das Verfahren zur Änderung des Flächenwidmungsplanes eingeleitet wird, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 6) Flächenwidmungsplan Nr. 5 – Neuerlassung; Abschluss diverser Straßenab- tretungsverträge: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat eine Auflistung der notwendigen Straßenabtretungsverträge, die Abtretungsverträge zwischen den Ehegatten Gramberger und der Gemeinde Tumeltsham vom 25.06.2013, den Ehegatten Vendler und der Gemeinde Tumeltsham vom 25.06.2013, den Ehegatten Einfinger und der Gemeinde Tumeltsham vom 27.06.2013, den Ehegatten Andeßner und der Gemeinde Tumeltsham vom 20.06.2013, Herrn Fischer und der Gemeinde Tumeltsham vom 27.06.2013, den Ehegatten Stibleichinger und der Gemeinde Tumeltsham vom 25.06.2013 und der Erbengemeinschaft nach Frau Caroline Albrecht und der Gemeinde Tumeltsham samt den Teilungsentwürfen zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

Bgm. Diermayr: Gibt es dazu Fragen? Ing. Diermayr: Bei den letzten Liegenschaften der Ehegatten Fischer, Stibleichinger und der Erbengemeinschaft haben wir früher, wenn Stichstraßen gemacht wurden, einen Wendehammer gefordert. Das ist jetzt nicht mehr drinnen. Zu „Baumgartner`s Zeiten“ war das immer wichtig, damit der Müllwagen umdrehen kann. Bgm. Diermayr: Es ist so gedacht, dass die Straße später rundum führt. Man könnte das so ähnlich wie beim Haus Osterkorn machen. Ing. Diermayr: Das ist schon klar, weil die Straße weiter verläuft und der Platz vom Wendehammer geht wieder an den zurück, der es umgewidmet und die Straße abgetreten hat. Beim Haus Osterkorn haben wir das auch so gemacht. Früher haben wir es immer so gemacht. Bgm. Diermayr: Daran habe ich nicht gedacht. Es ist sinnvoll, wenn man das macht. AL Pointecker: Beim Grundstück der Erbengemeinschaft führt die Straße rundum (Ringstraße). Bgm. Diermayr: Beim Grundstück Fischer nicht. Weirathmüller: Man müsste ihm einen Wendehammer vorschreiben. AL Pointecker: Wenn die Straße dann durchgeht, kann man ihn wieder zurückgeben. Bei der Erbengemeinschaft ist es eine Ringstraße. Ing. Diermayr: Zur Erbengemeinschaft gibt es überhaupt die Frage, sie sollten eine Straße abtreten und es gibt noch keine Widmung. Das ist auch kein Widmungsgebiet. Man sollte zuerst die Widmung einleiten und die Stellungnahme vom Ortsplaner einholen. Das ist jetzt Grünland. Es steht so drinnen, als ob es schon gewidmet wurde. Da gibt es noch gar nichts. Bgm. Diermayr: Laut Vorgespräch mit Herrn DI Werschnig wird es möglich sein. Mit dem Forst hat es Gespräche gegeben, dass sie den Grund tauschen müssen, abholzen und neu aufforsten. Ing. Diermayr: Das sehe ich auch nicht ein, dass man den Wald abholzt und neu aufforstet. Ich kann bei diesem Punkt nicht mit stimmen. Wenn, dann gehört das zuerst gewidmet. Es gehört die Widmungsfrage geklärt. Bgm. Diermayr: Man bekommt keine Widmung, wenn man das mit dem Forst nicht vorher abgeklärt hat. Ing. Diermayr: Ich kann nicht vorher eine Straße abtreten, wenn ich nicht weiß, ob ich eine Widmung bekomme. Bgm. Diermayr: Das kommt nur in Frage, wenn es mit der Widmung etwas wird. Ing. Diermayr: Dann kann man einen Abtretungsvertrag machen, aber nicht jetzt, wo man das in Bausch und Bogen dazu schiebt. Das ist nicht korrekt. Dieser Punkt gehört heraus. AL Pointecker: Der Entwurf vom Flächenwidmungsplan war schon fertig, als das aufgetaucht ist. Es wurde schon mit Herrn DI Werschnig besprochen. Ing. Diermayr: Das ist mir „wurscht“. Man hört es von euch immer wieder. Es ist besprochen und dann wird es wieder anders. Die Herren drehen dann auch auf einmal wieder ihre Meinung um. Da haben wir die forstrechtlichen Sachen dabei. Dann schieben wir das so durch. Bgm. Diermayr: Die Abtretung wird nur gemacht, wenn es mit der Widmung etwas wird. Ing. Diermayr: Das ist immer so, dass gewidmet und dann der Grund abgetreten wird. Bgm. Diermayr: Wenn man das am 5. September macht, ist es zu spät. AL Pointecker: Am 22. Juli ist die nächste Planungsausschusssitzung. Da kommt das voraussichtlich als Bauland dazu. Ing. Diermayr: Es gehört zuerst gewidmet und wenn die Widmung durchgeht, da gehört die Stellungnahme vom Raumplaner her, sonst kann ich den eh heimschicken, dann brauche ich ihn überhaupt nicht einzubeziehen, wenn wir im vorhinein alles ausmachen. Gerade da oben, wo eine sensible Fläche ist. Den Wald abholzen, das schieben wir noch hinein. Geht schon. Da mache ich nicht mit. AL Pointecker: Herr DI Werschnig hat verlangt, dass das mit dem Forst abgesprochen und geregelt werden muss. Herr DI Wagneder als Vertreter der Erbengemeinschaft, hat das mit dem Forst geregelt. Dieser hat bereits um Rodungsbewilligung angesucht. Das ist alles abgesprochen. Das ist jetzt der Vorausvertrag. Wenn der Gemeinderat die Umwidmung beschließt, treten sie dies ab. Das steht so unter dem Punkt Rechtswirksamkeit. Bgm. Diermayr: Die Wendehammer gehören dazu. Bleckenwegner: Wo liegt der Vorteil? Bgm. Diermayr: Weil es im Verfahren mitläuft. Bleckenwegner: Was ist für ein Nachteil, wenn man das bei der nächsten Sitzung beschließt? Wenn ich das so lese, hier steht „diese Grundstücke sollen von der Gemeinde zum Teil in Bauland umgewidmet werden, siehe Flächenwidmungsplan vom 29.01.2013“. Das kann nicht stimmen, weil in dem Entwurf vom 29.01.2013 ist es nicht drinnen. AL Pointecker: Das ist richtig. Ich habe ihm den Vertrag geschickt und Herr DI Wagneder hat die Unterschriften von der Erbengemeinschaft eingeholt. Die Widmungsfrage selber ist vorbesprochen. Herr DI Werschnig hat zugestimmt, dass das noch in den Plan hinein kommt. Ing. Diermayr: Wozu braucht man dann einen Gemeinderat, wenn Herr DI Werschnig anschafft. AL Pointecker: Das war das Vorverfahren. Das ist in Linz gelegen und ist jetzt zusätzlich aufgetaucht und geklärt worden. Der nächste Beschluss, den der Gemeinderat fassen muss, ist der Auflageplan. Da kann man noch gewisse Sachen dazu nehmen. Bgm. Diermayr: Wo ist das Problem? Wenn wir der Widmung nicht zustimmen, kommt der Vertrag nicht in Frage. Ing. Diermayr: Das heißt jetzt schon dass, wenn ich dem Vertrag zustimme, die Widmung durchgeht. Bgm. Diermayr: Hast du ein Problem mit der Widmung? Dann ist es etwas anderes. Ing. Diermayr: Man muss zuerst einmal die Widmung wissen, wie das gewidmet wird und wie es aussieht. Jetzt versetzen wir einfach den Wald. Das ist, als wenn man ihn ausgraben würde und ihn ein Stück hinüber gibt. Da denke ich mir, wir brauchen im Gemeinderat nichts mehr zu beschließen, wenn alles so geht, ruck zuck, nur mehr der Bürgermeister und Herr DI Werschnig. Bgm. Diermayr: Ich sehe das nicht so extrem. AL Pointecker: Es ist kein Problem, wenn man den einen Abtretungsvertrag zurück stellt. Es war nicht so gedacht, dass jemand übergangen werden soll. Aichinger: Es steht unter Rechtswirksamkeit „vorausgesetzt der Umwidmung“. Man spart sich einen Schritt. Man spart sich eine Gemeinderatssitzung, damit man das im Endstadion des neuen Flächenwidmungsplanes unterbringt. AL Pointecker: Das ist eine Vorleistung für den ganzen Flächenwidmungsplan. Wenn die Widmung nicht erfolgt, ist der Vertrag hinfällig. Aichinger: Wenn ich es hinauszögern will, dann beschließe ich es nicht. Wenn ich es auf einer vernünftigen Ebene mache, dann beschließe ich es. Dann läuft das Verfahren weiter und ich habe eine Vorleistung, die ich nicht einhalten muss. Bgm. Diermayr: Wir stellen die Verträge mit Herrn Fischer und den Ehegatten Stibleichinger (Nr. II) zurück. Die Erbengemeinschaft beschließen wir separat.

Nach eingehender Diskussion, stellt der Vorsitzende nachstehende Anträge:

Wer vom Gemeinderat mit den vorliegenden Straßenabtretungsverträgen (ohne Fischer, Stibleichinger II und Erbengemeinschaft) einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Wer vom Gemeinderat mit dem vorliegenden Straßenabtretungsvertrag zwischen der Erbengemeinschaft Albrecht und der Gemeinde Tumeltsham einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: 15 Stimmen dafür, 3 Stimmen dagegen (Bleckenwegner, Ing. Diermayr, Pöppl)

Punkt 7) Kindergarten Tumeltsham – Tarifordnung; Neuerlassung: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat das Schreiben des Amtes der Oö. Landesregierung vom 24.05.2013 sowie der Entwurf der neuen Tarifordnung für den Kindergarten der Gemeinde Tumeltsham zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

AL Pointecker: Es gibt jedes Jahr einen Erlass vom Land, dass die Preise nach dem Verbraucherpreisindex erhöht werden. Die Steigerung beträgt gegenüber dem Vorjahr 2,4 %. AL Pointecker verliest die neuen Tarife. AL Pointecker: Im Juli 2011 wurde die Tarifordnung das letzte Mal beschlossen. Voriges Jahr wurde die Indexanpassung so angewendet. Jetzt haben wir zwei Jahre Indexanpassung (gegenüber der zuletzt beschlossenen Tarifordnung). Bleckenwegner: Hier steht „ab dem Schuleintritt“. Wenn ich in die Schule gehe, bin ich nicht mehr im Kindergarten. Was ist gemeint? Bgm. Diermayr: Es geht darum, wenn jemand zurück gestellt wird. Bleckenwegner: Wenn ich in die Schule eingetreten bin, gehe ich nicht mehr in den Kindergarten. Entweder gehe ich in die Schule oder in den Kindergarten. AL Pointecker: Das ist eine Musterverordnung vom Land. Wir haben das übernommen. Bleckenwegner: Es müsste eigentlich „ab Schulpflicht“ heißen. Bgm. Diermayr: Nein. Es gibt welche, die haben zwar Schulpflicht, aber sie sind noch nicht fähig, dann müssen sie eigentlich noch einmal in den Kindergarten gehen. Um das geht es hier. Bleckenwegner: Ich finde „Schuleintritt“ als einen verwirrenden Ausdruck. Wenn ich den Schuleintritt gemacht habe, werde ich keinen Kindergartenbeitrag bezahlen müssen. AL Pointecker: Wir hatten das noch nie. Wir haben das so übernommen. Flotzinger: Das hat es schon gegeben. Ich kann mich erinnern, dass es geheißen hat, dass er in die Vorschule geht. Weirathmüller: Wir sind in den Kindergarten weiter gegangen. Flotzinger: Sie haben angefangen und nach drei Wochen wurden sie zurück gestellt und gingen dann wieder in den Kindergarten. Das hat es schon gegeben.

Nachdem keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat mit der Neuerlassung der vorliegenden Tarifordnung für den Kindergarten Tumeltsham per 01.09.2013 einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 8) Kinderhort Tumeltsham – Tarifordnung; Neuerlassung: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat das Schreiben des Amtes der Oö. Landesregierung vom 24.05.2013 sowie der Entwurf der neuen Tarifordnung für den Hort der Gemeinde Tumeltsham zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

AL Pointecker verliest die neuen Tarife.

Nachdem keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat mit der Neuerlassung der vorliegenden Tarifordnung für den Hort der Gemeinde Tumeltsham per 01.09.2013 einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 9) Baubehördliche Kompetenz im Zusammenhang mit gewerblichen Betriebsanlagen; Übertragung der Zuständigkeit an die Bezirkshauptmannschaft Ried/I.: ------

Dieser Tagesordnungspunkt wird vom Vorsitzenden von der Tagesordnung abgesetzt.

Punkt 10) Getrennte Grün- und Strauchschnittsammlung - Übergangslösung; Abschluss eines Pachtvertrages zwischen Herrn Alois Dobler und der Gemeinde: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat der Pachtvertrag zwischen Herrn Alois Dobler und der Gemeinde Tumeltsham vom 06.06.2013 samt Lageplan zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

Bgm. Diermayr: Es gibt mit Herrn Dobler diesen Vertrag. Dieser läuft bis 31.05.2013 und ist wieder um jeweils ein Jahr verlängerbar. Herr Dobler bekommt monatlich € 50,--. Das sind € 600,-- im Jahr zuzüglich Mehrwertsteuer. Ing. Diermayr: Mich hätte interessiert, ob das für drei Jahre ein so umfangreicher vierseitiger Vertrag sein muss? Mich hätte interessiert, wie hoch die Vertragserrichtungskosten sind. Wir haben wieder Herrn Dr. Pochendorfer beschäftigt. Bgm. Diermayr: Andere haben es anders gesehen. Sie wollten einen „gescheiten“ Vertrag. Ing. Diermayr: Wieviel hat der gekostet? Bgm. Diermayr: Ich weiß es nicht. Ich gehe von € 300,-- aus. Das geht von uns aus und nicht von Herrn Dobler. Es wurde gefordert. Ing. Diermayr: Ein vierseitiger Vertrag kostet ja was. Mich hätten die Rechtsanwaltskosten interessiert. Diese werden nicht wenig sein. Vielleicht kann man eine Anfrage stellen, dass man bis zur nächsten Sitzung die Kosten hat. Bgm. Diermayr: Das ist kein Problem. Klein: Wir stimmen grundsätzlich zu. Ich möchte noch anmerken, dass ich das nicht in Ordnung finde, dass man da Geld in die Hand nimmt, das sind € 600,-- im Jahr, für die Fläche, das ist nicht das große Geld, aber dass man da überhaupt ein Geld in die Hand nimmt und für den Vertrag auch noch, was auch immer dieser gekostet hat, wo man eigentlich selber in der Gemeinde genug Fläche hat wie z.B. am Bauhof. Dieser ist wirklich groß. Da hätte man das eigentlich auch machen können. Bgm. Diermayr: Im Bauhof muss man auch Personal zur Aufsicht hinstellen, wenn man diesen offen lässt. Es sind einfach zu viele Wertsachen im Bauhof. Das wisst ihr ganz genau. Darum wurde auch das elektrische Tor gemacht. Für die Bürger ist es sicher nicht schlechter, wenn es funktioniert, dass es rund um die Uhr geht. Was wir für den Platz bezahlen, sparen wir an den Personalkosten vielfach wieder herein. So sehe ich das. Für die Bürger selber finde ich, ist es besser geworden. Herr Dobler schiebt das auch immer wieder mit seinem Lader hinein und ist sehr bemüht. Die Leute spüren das auch. Es funktioniert tadellos. Klein: Wurde Herrn Dobler sonst auch noch etwas zugesagt oder in Aussicht gestellt, was nicht im Vertrag steht? Bgm. Diermayr: Nein. Ich bin schon oft gefragt worden. Es ist ihm nichts zugesagt worden. Ihr könnt Herrn Ehwallner fragen. Herr Dobler hat prompt zugesagt und keine großen Forderungen gestellt. Herr Ehwallner hat gemeint, man sollte € 500,-- bezahlen. Herr Dobler hat dann € 50,-- im Monat vorgeschlagen. An den € 100,-- mehr im Jahr soll es auch nicht scheitern. Mehr wurde nicht gefordert. Klein: Es gibt ansonsten nichts? Keine Zusagen oder sonstige Versprechungen? Bgm. Diermayr: Nein. Wir haben dem BAV beauftragt zu schätzen, was das kosten darf. Es ist sein Recht, dass er sagt, dass er statt € 500,-- € 600,-- möchte. Das sind € 50,-- im Monat. An dem soll es nicht scheitern. Meines Erachtens ist es ein Vorteil, wenn man einen Vertrag hat. Dieser wurde auch vom Umweltausschuss gefordert. Flotzinger: Ist das nur für Tumeltsham? Bgm. Diermayr: Das ist nur für Tumeltsham. Bleckenwegner: Bzgl. Bauhof möchte ich sagen, bevor wir die Lösung mit Herrn Dobler gehabt haben, haben wir im Umweltausschuss darüber gesprochen und ich war auch der Meinung, dass man das im Bauhof probieren könnte und ihn einfach aufsperrt. Du hast gesagt, dass sie dann was hinaustragen. Herr Dobler muss sich dann auch fürchten, dass etwas davon getragen wird oder etwas daneben hingeworfen wird. Den Unterschied zwischen Dobler und Bauhof finde ich nicht so groß, aber Herr Dr. Grünbart ist voll hinter dem Bürgermeister gestanden und hat gesagt: „Bauhof geht unmöglich“. Bgm. Diermayr: Wir haben im Bauhof auch Wertsachen. Aichinger: Wenn jemanden etwas auf dem Grundstück Dobler passiert, ist es seine Privatsache. Wenn wir den Bauhof aufsperren und es passiert etwas, oder es klettern Kinder herum und fallen irgendwo herunter und es ist keiner da, dann „schaut die Welt ganz anders aus“. Da hat man eine Haftung. Bleckenwegner: Wir haben das im Umweltausschuss besprochen. Aichinger: Ich finde das relativ günstig. Man braucht eine dementsprechende Fläche und wenn dann jemand andere Abfälle dazugibt und man hat dann Schadnager auch noch dort, um dass muss sich er selber kümmern. Das ist billig. Mich wundert es, dass man über so etwas so lange diskutieren kann. Wenn einmal etwas günstig ist, ist es für manche komisch und man muss eine Viertelstunde diskutieren. Freuen wir uns, dass wir diese Möglichkeit haben, und dass wir uns um das nicht kümmern müssen. Bgm. Diermayr: Wir können noch dazu sagen, wenn jemand gerne seinen Grund zur Verfügung stellen will, kann er das machen. Aichinger: Genau. Wer ist dazu bereit, um € 600,-- seinen Garten zur Verfügung zu stellen? Niemand. Also dann brauchen wir nicht so lange zu diskutieren. Bgm. Diermayr: Ich möchte mich offiziell noch bei Herrn Dobler Alois bedanken, dass er uns das zugesagt hat. Ich finde es gut.

Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat mit dem vorliegenden Pachtvertrag zwischen Herrn Dobler Alois und der Gemeinde Tumeltsham vom 06.06.2013 einverstanden ist – Finanzierung im o.H. -, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 11) Wasserversorgungsanlage – Bauabschnitt 04; Vergabe der Arbeiten: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat die Niederschrift über die Angebotseröffnung vom 28.06.2013 sowie das Schreiben und der Prüfbericht der Fa. DI Hitzfelder & DI Pillichshammer, Vöcklabruck vom 02./03.07.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

Bgm. Diermayr: Von den Firmen, die ein Angebot vorlegten, ist die Firma Braumann mit € 379.905,07 exkl. USt. die billigste. Der Vorsitzende verliest die Niederschrift über die Angebotseröffnung. Bgm. Diermayr: Wir haben den ganzen Bauabschnitt mit Plan hinein gegeben. Man muss dann nur die Teile, die wir vergeben, auch bezahlen. Der Vergabevorschlag ist für den ganzen Bauabschnitt. Die Leitungen kosten ca. € 72.000,--. Wir haben davon gesprochen, jetzt einmal nur das Notwendigste zu machen. Klein: Ist überhaupt geplant, dass man das ganze Projekt macht, so wie es jetzt vorliegt, und dass dann Walchshausen und Holzhäuseln in Richtung Haus Hörmanseder auch mitversorgt wird? Es wurde am Montag darüber gesprochen, dass man nachfragt, wer Interesse hätte, anzuschließen und dann zu entscheiden, was man dann überhaupt macht und was wir dann für einen Umfang vergeben. Wenn wir jetzt das Ganze beschließen, auch wenn nur ein Teil gemacht wird, das habe ich in der Stellungnahme von Herrn Ing. Spitzlinger herausgelesen, dass man dann trotzdem das Ganze machen muss. Bgm. Diermayr: Nein. Das muss man nicht. Klein: Das lese ich so heraus. Herr Klein verliest die Stellungnahme von Herrn Ing. Spitzlinger vom 02.07.2013. Klein: Das geht nicht. Bgm. Diermayr: Uns hat er es so erklärt. AL Pointecker: Man muss den letzten Satz lesen. Klein: Es steht: „Eine Einschränkung bei der Vergabe kann man nicht machen“. Bgm. Diermayr: Das wurde bei den „Fuchsleitner-Gründen“ auch so gemacht. Wenn wir es nicht bauen, bauen wir es nicht. Wenn wir es bauen, bauen wir es. Klein: Das sagt das aus? Bgm. Diermayr: Ja. Klein: Ich lese das so, dass alles was ich jetzt beschließe, muss auch gemacht werden. Innerhalb von drei Jahren muss ich alles bauen. Aichinger: Es geht hier um die Fördersätze. Diese gehen einmal auf „0“ herunter. Wenn wir ein Projekt zur Gänze beschließen, bekommen wir das, auch wenn wir es später bauen, in einem ganz anderen Fördersatz hinein. Wir sichern uns damit das Geld von Land und Bund. Sonst nichts. Da heißt aber nicht, dass wir das zur Gänze bauen müssen. Wenn wir es später brauchen und geben es jetzt nicht hinein, dann müssen wir uns den Vorwurf gefallen lassen: „Warum habt ihr nicht so weit nach vorne gedacht?“. Es ist keine Verpflichtung dahinter, dass wir alles bauen müssen. Es geht nur um den Fördersatz der Zuschüsse. Bgm. Diermayr: Es sind rd. 45 %. Wir haben drei Jahre Zeit. Wir fangen mit dem Notwendigsten an. Wir sollten eine Häuserbegehung machen. Wenn der Anschlussgrad so groß ist, dann können wir entscheiden, ob wir es machen oder nicht. Klein: Da steht eindeutig: „Kann man aufgrund der vorliegenden Ausschreibungen, Bestbieter Braumann, bei der Vergabe auch eine Einschränkung machen, z.B. das nur einzelne Stränge vergeben werden. Er schreibt, eine Einschränkung bei der Vergabe kann man nicht machen. Das heißt, wir müssen trotzdem das Ganze vergeben, aber wir können trotzdem sagen, wir bauen nur einen Teil? Das ist definitiv so? Bgm. Diermayr: Ja. Nagl: Wurde geprüft, ob eine Ringleitung nach Aigen möglich ist? Wenn man schon beim „Asingbauer“ ist. Das haben wir in der Bauausschusssitzung besprochen. Unsere Ringleitung nach Aigen wurde gestrichen, wegen den Kosten von € 70.000,--. Jetzt kostet es € 70.000,-- zurück. Das gehört geprüft, ob es nicht sinnvoll wäre. Im Bauausschuss wurde gesagt, dass das geprüft wird. Es wurde aber nichts geprüft. Bgm. Diermayr: Das macht schon einen Sinn. Weirathmüller: Dann macht man die Ringleitung nach Eschlried. Nagl: Man muss wissen, wo man anschließen kann. Flotzinger: Dann kommt sie zwischen Aigen und Eschlried an. Bleckenwegner: Man baut zuerst einmal was notwendig ist. Die Frage ist nur, wie geht es dann weiter? Man kann dann im Gemeinderat darüber sprechen. Man sollte den Leuten eine Prüfung der Wasserqualität anbieten. Mancher wird dann sagen: „Da schließe ich gleich an“. Als nächstes sollte man fragen „wer will?“. Ich bin dagegen, dass man sie „zwangsbeglückt“. Die weitere Vorgehensweise sollte dann im Gemeinderat besprochen werden. Bgm. Diermayr: Ja, oder im Bauausschuss. Ich bin dafür, dass wir die Summe so vergeben und das von einer Seite versorgen. Dann entscheiden wir das weiter. Nagl: Wie funktioniert das? Wir haben eine gewaltige Abänderung, wenn wir da oben anschließen und eine Ringleitung machen möchten. Bgm. Diermayr: Das hat mit Aigen überhaupt nichts zu tun, weil das ein anderer Bauabschnitt ist. Nagl: Da ist ja der linke Ring dabei. Bgm. Diermayr: Nein. Nagl: Zurück zum Hochbehälter wäre dabei. Bgm. Diermayr: Wir beschließen die gesamte Summe und machen nur den Teil von der Autobahn- polizei herüber. Wir haben drei Jahre Zeit. Es kostet € 70.000,--. Wir bekommen ca. 45 % davon und ca. € 35.000,-- bezahlen wir. AL Pointecker: Die € 70.000,-- sind in den € 379.000,-- enthalten. Nagl: Die Ringleitung ist enthalten? Bgm. Diermayr: Ja. Bleckenwegner: Herr Nagl meint, dass man anstatt der Ringleitung zum Hochbehälter hinauf beim „Blindeneder“ vorbei, sie hinüberlegt nach Aigen. Bgm. Diermayr: Das ist ein eigener Bauabschnitt. Das hat mit dem nichts zu tun. Bleckenwegner: Kann man sagen, dass wir das eine „sterben lassen“. Bgm. Diermayr: Das braucht man nicht „sterben zu lassen“. Man muss dann neu ansuchen. Ing. Diermayr: Es bringt nichts, wenn wir für Holzhäuseln eine Ringleitung bauen. Da haben wir 400 m leere Leitung. Ob man nicht von der Autobahnpolizei nach Moosedt hinüberfährt und irgendwie auf dem kürzesten Weg nach Eschlried. Dann ersparen wir uns die Ringleitung zum Hochbehälter hinauf. Das meint Herr Nagl. Ich sehe das unabhängig von dem. Wir verbauen die restliche Summe nicht und bauen dann weiter mit einem eigenen Bauabschnitt nach Aigen. Aichinger: Wir haben darüber gesprochen, wenn wir zum „Asingbauern“ bauen, dass es dann vernünftig wäre, nach Eschlried weiter zu bauen. Weirathmüller: Wenn wir das vom „Asingbauern“ herüber bauen, dann werden alle automatisch zum Anschluss „zwangsverpflichtet“. Es sind dann alle in diesem Bereich. Nagl: Man kann das prüfen lassen. Bgm. Diermayr: Ich sehe das unabhängig von dem. Nagl: Überhaupt nicht. Weirathmüller: Wir beschließen heute nur die Vergabe. Wenn wir das nicht bauen, dann nicht. Das andere können wir heute nicht beschließen. Ing. Diermayr: Zur Stellungnahme von der Fa. Hitzfelder möchte ich noch sagen, der Vorteil der Ringleitung dient ganz klar der Versorgungssicherheit. Das ist klar. Das mit der Wasserqualität kann er mir nicht erzählen. Ich habe bei uns in der Firma nachgefragt. Es ist nicht so, dass durch die Ringleitung die Wasserqualität besser wird. Das kommt auf die Druckverhältnisse an und wo wer Wasser entnimmt. Wenn ein Teilstück drinnen ist, wo dazwischen kein Wasser entnommen wird, da geschieht nichts. Da habe ich ein stehendes Wasser. Das finde ich „schwach“ von Herrn Ing. Spitzlinger, so etwas hinein zu schreiben. Bei uns ist auch das Haus Radlinger das Letzte. Die schauen uns nur für „blöd“ an, nur weil sie Leitungen verkaufen wollen. Bgm. Diermayr: Ich bin kein Planer. Ich halte mich nach den Stellungnahmen. Ing. Diermayr: Du kennst die Planer schon. Diese wollen nur Meter machen und „Kohle“. Aichinger: Wir haben die Ringleitung wegen der Förderung hinein gegeben. Bgm. Diermayr: Wir können noch einmal darüber reden. Wir machen das, soweit wir das brauchen, damit die Neubauten versorgt sind. Wir haben drei Jahre Zeit weiter zu bauen. Wir können dann zwischenzeitlich im Gemeinderat oder Bauausschuss darüber entscheiden, ob wir das machen oder nicht. Flotzinger: Es kann auch sein, dass die Leute in Holzhäuseln einen Wasseranschluss wollen. Dann muss man überlegen, was man macht. Bgm. Diermayr: Man sollte eine Häuserbegehung machen. Nagl: Kann man die Fa. Hitzfelder fragen, was das kostet, wenn man mit dem Strang hier herüber fährt und den anderen weglässt? Bgm. Diermayr: Das können wir noch machen. Aichinger: Dann müssen wir ein Projekt in Auftrag geben. Bleckenwegner: Wir sollten erst einmal schauen, wie weit wir mit der Leitung kommen.

Nach eingehender Diskussion stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat mit der Vergabe der Arbeiten an die Braumann Tiefbau GesmbH., zum Preis von € 379.905,07 exkl. MWSt., vorbehaltlich der Zustimmung des Amtes der Oö. Landesregierung, einverstanden ist – Finanzierung beim Vorhaben WVA, BA 04 - bzw. wer dafür ist, im Jahr 2013 vorerst einmal die Verbindungsleitung von Walchshausen zu den neuen Baugründen in Moosedt/Holzhäuseln (Aigner/Gramberger) zu errichten und im Bauausschuss oder Gemeinderat weiter zu beraten, welche Arbeiten in späterer Folge (im Rahmen des Auftrages) weiter ausgeführt werden sollen, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 12) Straßenbau 2011 bis 2013 – Bauprogramm 2013; Vergabe: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat die Kostenschätzungen des WEV vom 21./22.03.2013 samt Lageplänen, das Protokoll der Bauausschusssitzung vom 27.05.2013, der Aktenvermerk über die Besprechung vom 01.07.2013 sowie die Auftragsbestätigung der Fa. Leithäusl, vom 03.07.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

Bgm. Diermayr: Der Bauausschuss hat sich das angesehen. Wir haben dann noch mit Herrn Salletmaier gesprochen. Dieser hat es für sinnvoll erachtet, dass man keine Schotterstraßen machen soll, sondern einen Teil staubfrei. In Neuhofen hatten sie das Problem, dass durch das Auftragen von Recyclingmaterial die Straße so hoch wurde, dass sie das Material entsorgen mussten. Sie mussten baggern. Das hat sehr viel Geld gekostet. Herr Salletmaier hat gemeint, dass wir dort eine AC22-Decke hinein geben sollen um darunter zu bleiben. Nach ein paar Jahren soll ein Feinasphalt darauf kommen. Die zweite Straße wäre die Ringstraße in Ornetsmühl. Das geht auch über den WEV. Wir würden um Personalbereitstellung beim Land, Herrn LH-Stv. Hiesl ansuchen. Das kostet pro Mann ca. € 31,50 inkl. MWSt.. Das ist billiger, als wenn wir eine Baufirma beauftragen müssten. Die Fa. Leithäusl macht die Asphaltierungarbeiten. Wenn das fertig ist, schauen wir, was noch für andere Arbeiten übrig bleiben, z.B. Leisten legen und Straßenschächte setzen bei den Vendlergründen. Der Vorsitzende verliest die Aufstellung vom 01.07.2013. Aichinger: Wir haben das ein wenig umgedreht. Zuerst hat es geheißen, dass die Fa. Elmag mit dem Bau fertig wird, dass man ein bisschen mehr im Betriebsbaugebiet macht. Wir sollten heuer ohne Förderung auf € 100.000,-- gehen, weil wir Bauten machen sollten und nicht nur die Erhaltung der Straßen. Jetzt gibt es eine Abänderung. Der Wendehammer beim Grundstück von Frau Osterkorn wird zurück gestellt. Bgm. Diermayr: Den Wendehammer in Aigen würde ich machen. Aichinger: Der Grobasphalt kann ein paar Jahre „sitzen“. Dann kann man die Feindecke darauf geben. Ich finde das gescheiter. Es weicht ein wenig von dem ab, was wir im Bauausschuss besprochen haben. Die anderen Sachen, wie die Schotterungsmaßnahmen und Spritzsachen werden noch gemacht. Bgm. Diermayr: Es wurde schon ein Teil gespritzt, z.B. bei der Fa. AREV. Sie haben fünf Tonnen gebraucht. Das wird ca. € 10.000,-- kosten. Wir müssen bei den Vendler-Gründen noch die Schächte setzen und die Randleisten verlegen. Weiters nächstes Jahr den Kanal vorbereiten, damit man dann darüber asphaltieren kann. Nagl: Das haben wir eigentlich ausgemacht. Es gehört gemacht, das passt, aber die Vorgangsweise. Wir sind beieinander gesessen und jetzt wird es anders gemacht. Mir geht es darum, dass der Informationsfluss nicht passt. Aichinger: Herr Salletmaier war erst am Montag auf der Gemeinde. Am Abend waren dann die Fraktionengespräche. Das war ganz kurzfristig. Bgm. Diermayr: Ursprünglich hat es geheißen, dass die Fa. Elmag im Herbst mit dem Umbau fertig wird. Das ist nicht der Fall. Das heißt, die Straße wird heuer nicht gemacht. Nagl: Um das geht es nicht. Es geht darum, dass der Bauausschuss informiert wird, wenn etwas geändert wird. Aichinger: Wenn etwas bleibt, sollten wir noch zusätzlich etwas machen. Wir müssen auch einmal etwas fertig bauen. Bleckenwegner: Jeder möchte für seine Projekte Geld. Ich verstehe das Angebot der Fa. Leithäusl nicht. Auf was beziehen sich die € 40.000,--? Diese kommen jetzt nicht dazu. Bgm. Diermayr: Ja, schon. Das ist der Asphalt von der Fa. Leithäusl. Das andere macht der WEV. Bleckenwegner: Dann kommen wir ja schon über € 100.000,--. Bgm. Diermayr: Nein. Bei den € 64.900,-- ist der Asphalt von der Fa. Leithäusl schon dabei. Bleckenwegner: Die Lohnkosten von € 2.500,-- kommen mir sehr bescheiden vor. Ich glaube nicht, dass wir da auskommen. Das Ganze ist ein Versuch, wie es mit dem WEV funktioniert. Ich verstehe Herrn Nagl. Ich hab mir gedacht: „Wann wurden diese Änderungen gemacht?“. Bgm. Diermayr: Das wird heute im Gemeinderat geändert. Ich möchte die Ausschüsse nicht übergehen. Das letzte Wort hat der Gemeinderat. Wir haben die Fraktionsobleute über die Änderungen informiert. Heute müssen wir entscheiden, ob wir das machen oder nicht. Ansonsten müssen wir noch einmal in einer Bauausschusssitzung darüber beraten und erst am 05. September darüber entscheiden.

Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat mit der Vergabe der Arbeiten lt. Besprechung vom 01.07.2013 in Höhe von rd. € 64.900,-- bzw. mit der Vergabe an die Fa. Leithäusl lt. Auftragsbestätigung vom 03.07.2013 sowie mit der Verlegung der Leistensteine und Schächte versetzen bei den Vendlergründen (rd. € 15.000,--) einverstanden ist – Finanzierung beim Vorhaben Straßenbau 2011 bis 2013 -, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 13) Volksschule Peterskirchen – vorübergehende Stilllegung des Schulstandorts bzw. Einschulung der Kinder aus Peterskirchen in den Schulstandort Tumeltsham; Schreiben der Gemeinde Peterskirchen vom 14.06.2013: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat die Schreiben der Gemeinde Peterskirchen vom 14.06.2013 sowie der BH Ried/I. vom 27.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

Flotzinger: Wieviele Kinder bekommen wir da? AL Pointecker: Es kommen heuer 18 Kinder von Peterskirchen in unsere Schule. Flotzinger: Die Kosten der Schule werden dadurch ja nicht mehr oder? AL Pointecker: Die Sessel und Tische bekommen wir leihweise von Peterskirchen. Die Stilllegung ist nur vorübergehend. Bleckenwegner: Von der BH Ried ist ein Schreiben dabei, dass der Schulsprengel geändert wird. Bekommen wir trotzdem den Gastschulbeitrag? Bgm. Diermayr: Ja, den bekommen wir. AL Pointecker: Die Hauptwohnsitzgemeinde muss das bezahlen. Bleckenwegner: Weiß man, wie sich die Kinder auf die Klassen verteilen? Klein: Ich weiß nicht was diese Frage soll? Bleckenwegner: Ob wir dann eine Klasse haben, die total überfüllt ist. Klein: Das muss man dann regeln. Bleckenwegner: Was das für Auswirkungen auf die Schule in Tumeltsham hat. Ich denke mir, ich bin dafür, dass man solche Regelungen macht, aber es sollen keine Nachteile für die Kinder, die in Tumeltsham in die Schule gehen, entstehen. Bgm. Diermayr: Theoretisch muss man ab einer bestimmten Größe eine Teilung machen. Ich glaube, dass man das nicht braucht. AL Pointecker: Frau Direktorin Matulik war bei den Gesprächen eingebunden. Sie hat die Schülerzahlen. Soweit ich weiß, geht sich das aus.

Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat mit der Schulsprengel-Verordnung laut Schreiben der BH Ried/I. vom 27.06.2013 einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 14) Uzel Marianne, Aurolzmünster – beabsichtigter Grundstückskauf in der KG Ra- benberg; Ansuchen vom 20.05.2013 hinsichtlich Abstandnahme vom „Bauzwang“: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat das Ansuchen von Frau Marianne Uzel vom 20.05.2013 samt Lageplan sowie der Auszug aus dem Protokoll der Bauausschusssitzung vom 27.05.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

Bgm. Diermayr: Der Bauausschuss hat sich damit beschäftigt. Frau Uzel möchte die Parzelle von Herrn Wösner Roman erwerben. Auf dieser besteht ein „Bauzwang“. Frau Uzel möchte, dass der „Bauzwang“ aufgehoben wird. Der Bauausschuss hat sich dafür ausgesprochen, das nicht zu machen. Dies hätte eine Folgewirkung. Aichinger: Man kommt bei einer Vereinigung auch über 1.600 m² hinaus.

Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat entsprechend der Empfehlung des Bauausschusses mit dem Ansuchen von Frau Marianne Uzel vom 20.05.2013 nicht einverstanden ist (= keine Abstandnahme vom „Bauzwang“), der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 15) Gaberscik Sonja – Ansuchen vom 03.07.2013 um Erhöhung der Wochendienst- stunden; Abänderung des Dienstpostenplanes: ------

Einleitend werden dem Gemeinderat das Schreiben der BH Ried/I. vom 06.05.2010, das Ansuchen der Kindergartenleitung vom 03.07.2013 sowie ein Entwurf des geänderten Dienstpostenplanes zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls.

Bgm. Diermayr: Es geht um eine halbe Stunde pro Tag. Das sind 2,5 Stunden in der Woche. Damit alle drei Gruppen beaufsichtigt werden, wenn am Mittag das Essen vorbereitet wird.

Da keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag:

Wer vom Gemeinderat mit der vorliegenden Änderung des Dienstpostenplanes einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben.

Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages.

Punkt 16) Allfälliges: ------

Linksabbieger an der B141a: Bgm. Diermayr: Die Bedarfszuweisung (2014/15) für den Linksabbieger wurde bereits schriftlich zugesagt.

Gemeindeamtsgebäude: Bgm. Diermayr: Die Direktion Inneres und Kommunales spricht sich im Schreiben vom 10.06.2013 für einen Neubau aus. Der nächste Schritt wäre nun eine Vorsprache bei LR Hiegelsberger.

Heimatbuch Tumeltsham: Bgm. Diermayr: Es wurde bezüglich der Kosten ein Angebot eingeholt. Bei 800 Stück mit 800 Farbbildern und 400 Seiten kostet es € 29.810,--. Weitere 16 Seiten kosten € 1.055,--. Bei 1.000 Stück kostet es € 31.050,--. Wir müssen uns nun erstmals festlegen, wie lange wir noch brauchen sollten.

Verbund – Stromleitung UW St. Peter – UW Ernsthofen: Bgm. Diermayr: Die Umstellung von 220 auf 380 kV hat sich verzögert (lt. Schreiben vom 10.06.2013).

Schachinger Christian – Ansuchen um Änderung des Flächenwidmungsplanes: Bgm. Diermayr: Herr Schachinger hat neuerlich um Änderung des Flächenwidmungsplanes für eine Kleingartenanlage angesucht. Wir haben ihm mit Schreiben vom 17.06.2013 geantwortet, dass es in dieser Angelegenheit schon einen negativen Gemeinderatsbeschluss gibt und dem neuerlichen Ansuchen nicht entsprochen werden kann.

Gruber Christian, Holzhäuseln 2 – Schreiben vom 03.07.2013: Der Vorsitzende verliest das Schreiben von Herrn Gruber hinsichtlich einer Geschwindigkeitsbeschränkung am GW Holn. Bgm. Diermayr: Gibt es dazu Vorschläge? Klein: Wir könnten um eine Geschwindigkeitsbeschränkung ansuchen. Bgm. Diermayr: Wir können ein Ansuchen an die BH Ried stellen. Flotzinger: Einen „Höcker“ nicht. Bgm. Diermayr: Wir könnten gleich um ein „Ortsgebiet“ ansuchen und ev. vorher noch um eine Geschwindigkeitsbeschränkung. Ich habe Herrn Gruber gesagt, dass wir nicht überall „Höcker“ machen können. Ing. Diermayr: Es passt die beschlossene Grundabtretung von Herrn Gramberger nicht in das Konzept. Wenn die Straße breiter wird, bewegt sich der Gemeinderat in die Gegenrichtung. Es fahren dann zwei Lastwägen aneinander vorbei. Bgm. Diermayr: Ich habe ihm das gesagt. Es wäre vorteilhaft, wenn es kurvig ist. Zwingler: Es wäre zu überlegen, dass man die Straße breiter macht und einen Gehsteig hinmacht. Bgm. Diermayr: Von einer „Schupfe“ halte ich nichts. Es ist nicht sinnvoll. Wir geben das an die BH Ried weiter.

Auswertung Geschwindigkeitsmessgerät: Bgm. Diermayr: Bei der nächsten Sitzung am 05.09. werden die Auswertungen bekannt gegeben. Es gibt Richtung Ried Auswertungen von 2.800 Fahrzeugen am Feiertag bis 8.000 Fahrzeugen an Werktagen, die in eine Richtung fahren. Die Durchschnittsgeschwindigkeit war 48,9 km/h. 85 % der Fahrzeuge sind mit 58 km/h gefahren, der schnellste war mit 107 km/h. In die andere Richtung war die Durchschnittsgeschwindigkeit 50 km/h, 85 % der Fahrzeuge fahren langsam oder maximal 56 km/h und der Schnellste fuhr 112 km/h. Es gibt spezielle Auswertungen. Herr Gadringer zeigt uns die nächstes Mal. In der Zwischenzeit haben wir dann auch noch andere Messdaten. Bis 9 Uhr ist der meiste Verkehr. Es ist sehr interessant. Flotzinger: Letzte Woche sind Leute beim Kreisverkehr gesessen und haben gezählt. Bgm. Diermayr: Ich weiß nicht, vielleicht war es die Fa. Lidl oder die Fa. Hofer. Mayr: Vielleicht war es etwas von der Schule. Das hat unsere Tochter auch einmal gemacht. Das war ein Schülerprojekt.

Haus Stibleichinger – Güterweg Hanslbauer: Bleckenwegner: Es hat mir jemand gesagt, dass beim Haus Stibleichinger beim Güterweg die Beschriftung auf „Hanslauerweg“ lautet. Bgm. Diermayr: Das hat mir auch schon jemand gesagt. Es sollte „Hanslbauerweg“ heißen und nicht „Hanslauerweg“. Wir werden dem nachgehen.

Freilaufende Hunde in Tumeltsham: Mayr: In Tumeltsham gehen viele, die ihre Hunde ab der Schule frei laufen lassen. Ob es Tumeltshamer sind oder welche die nur Joggen ist egal. Auf jeden Fall ist es so, dass die Hunde überall, entschuldige den Ausdruck, „hinscheißen“. Gleich nach unserem Telefonat ist einer mit seinem Schäferhund gegangen. Es war kein Tumeltshamer. Es ist ein Rieder, der sein Auto abstellt und mit dem Hund da hinauf geht. Bgm. Diermayr: Hast du eine Autonummer? Mayr: Ich habe ihn angesprochen und zu ihm gesagt: „Muss das sein, dass sie ihren Hund gerade da auslassen und jetzt geht er da hin und scheißt auf die Schulwiese“. Da hat er gesagt, dass da rundherum nur Bauern und ob die Bauern jetzt die Scheiße jetzt ausfahren und wir drein steigen oder der Hund ist „wurscht“. Ich habe gesagt: „Wenn ich sie das nächste Mal sehe, und sie gehen sehr oft, dann zeige ich sie an. Jetzt habe ich es ihnen gesagt.“ Ich habe jetzt Hundesackerl gekauft und die hängen wir bei den Mistkübeln auf. Das kostet nicht viel Geld. Ich kann bei der Schule nachsehen und bei der Gemeinde. Ich habe in Ischl den Bürgermeister gefragt. Dieser hat gesagt, dass es so war, dass manche Leute gesagt haben: „Mit was soll ich das wegtun, es ist ja nichts da?“ Dass jeder Hundebesitzer die Sackerl selber mithaben soll wäre eigentlich logisch. Ich kann auch mein Kind nicht überall hinmachen lassen. Das ist so. Ich bin selber Hundebesitzer. Wir haben drei Hunde, aber es fällt mir nicht ein, dass ich meinen Hund irgendwo in eine Wiese „kacken“ lasse. Bei uns oben ist das ganz massiv. Ich habe erst wieder einmal gesehen wie ein Hund gewildert hat. Sie holen sich die Hasen von da oben. Die Besitzer sagen nichts. Sie haben eine blutige Schnauze. Sie lassen die Hunde einfach wildern. Es ist so, dass in Tumeltsham die Hunde wirklich alles tun dürfen. Bgm. Diermayr: Man muss die Nummer aufschreiben. Dann zeigen wir sie an. Mayr: Ich sehe das Auto nicht. Ich gehe auch nicht hinunter um nachzusehen, weil die die Zeit dazu nicht habe. Man sieht es aber, sie stellen die Autos zur Schule oder zur Kirche und lassen ihre Hunde einfach hinauf laufen. Wenn man sie anspricht, dass eigentlich „Leinenpflicht, Band- oder Beißkorbpflicht“ ist, dann sprechen sie dich blöd an. Ich habe einen großen Hund. Ich traue mich ihn nicht ohne Band laufen zu lassen. Flotzinger: Wenn er das nächstes Mal sagt, dass es egal ist, weil die Bauern auch ihre Gülle hinfahren. Es ist nicht egal, weil der Hundekot Erreger überträgt. Bei den Rindern kann es zu Fehlgeburten kommen. Das spielt schon eine Rolle. Das kann zu einem wirtschaftlichen Schaden führen. Abgesehen davon, dass von uns auch keiner bei ihm im Garten den Hund hinlässt. Er braucht auch nicht bei uns seinen Hund hinmachen lassen. Das ist ein Parasit, der das verursacht. Dieser wird vom Hundekot übertragen. Bgm. Diermayr: Wenn du so etwas siehst, dann ruf bitte Georg oder Manfred an. Sie sollen ihm nachspionieren und sehen, wo er einsteigt. Dann zeigen wir ihn an. Wir hatten heute Vormittag einen Fall im Kindergarten. Ein roter Passat mit einer Schärdinger Nummer hat seinen Müll abgeladen und ist wieder gefahren. Pöppl: Was soll man da machen? Ich habe auch schon beobachtet, dass zwei Hunde die Hasen jagen. Mayr: Es sind immer dieselben zwei Hunde. Wir wissen auch, wem sie gehören. Sie sind den ganzen Tag eingesperrt und wenn sie hinaus dürfen, sind sie dahin und dann wird alles gejagt. Bgm. Diermayr: Ihr könntet beim Gemeindeamt anrufen. Dann können wir den Jagdleiter verständigen. Dann kann man ihn anzeigen.

Genehmigung der Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung

Gegen die während der Sitzung zur Einsicht aufgelegene Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung vom 23.05.2013 wurden keine Einwendungen erhoben.

Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen nicht mehr vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 22.00 Uhr.

------(Vorsitzender) (Schriftführerin)

Der Vorsitzende beurkundet hiemit, dass gegen die vorliegenden Verhandlungsschriften in der Sitzung vom keine Einwendungen erhoben wurden. über die erhobenen Einwendungen der beigeheftete Beschluss gefasst wurde.

Tumeltsham, am Der Vorsitzende:

Das ordnungsgemäße Zustandekommen der Verhandlungsschrift wird hiermit bestätigt:

------(Vorsitzender)

------(Gemeinderat) (Gemeinderat)

------(Gemeinderat)