Tumeltsham Gemeinderatsprotokoll 04.07.2013

Tumeltsham Gemeinderatsprotokoll 04.07.2013

GR-06/2013 V E R H A N D L U N G S S C H R I F T über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Tumeltsham am Donnerstag, 4. Juli 2013, im Mehrzweckraum der Gemeinde (OG Feuerwehrhaus/Musikheim). Anwesende: Vorsitzender: Bürgermeister Diermayr Erwin Nr. Mitglieder Es fehlen entschuldigt Ersatzmitglieder 1. Weirathmüller Josef-Norbert 2. Einfinger Eva Zwingler Stefan 3. Danreiter Josef 4. Flotzinger Alois 5. Schwarz Lambert 6. Brückl Martin 7. Andeßner-Angleitner Anita 8. Berger Karl 9. Aichinger Johann 10. Mayr Manuela 11. Bleckenwegner Franz 12. Dr. Mayr-Holzmann Ursula Ing. Diermayr Maximilian 13. Geiblinger Konrad Pöppl Adelheid 14. Klein Andreas 15. Gaberscik Joachim Freundlinger Wolfgang 16. Nagl Karl Heinz 17. Englputzeder Christian Leiter des Gemeindeamtes : Pointecker Franz Schriftführerin (§ 54 Abs. 2 O.ö. GemO. 1990): Brandner Aloisia Der Vorsitzende eröffnet um 20.10 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass a) die Sitzung von ihm, dem Bürgermeister, einberufen wurde; b) die Verständigung hiezu gemäß dem vorliegenden Zustellnachweis an alle Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder des Gemeinderates zeitgerecht schriftlich unter Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt ist und die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel sowie Bekanntmachung auf der Homepage öffentlich kundgemacht wurde; c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist; d) die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung des Gemeinderates vom 23.05.2013 bis zur heutigen Sitzung während der Amtsstunden im Gemeindeamt zur Einsicht aufgelegen ist, während der Sitzung zur Einsicht noch aufliegt und gegen diese Verhandlungsschrift bis zum Sitzungsschluss Einwendungen eingebracht werden können. Tagesordnungspunkt 9. „Baubehördliche Kompetenz im Zusammenhang mit gewerblichen Betriebsanlagen; Übertragung der Zuständigkeit an die Bezirkshauptmannschaft Ried/I.“ wird vom Vorsitzenden von der Tagesordnung abgesetzt. Hierauf bringt Bürgermeister Diermayr den von ihm eingebrachten Dringlichkeitsantrag betreffend - Gaberscik Sonja – Ansuchen vom 03.07.2013 um Erhöhung der Wochendienst- stunden; Abänderung des Dienstpostenplanes; dem Gemeinderat zur Kenntnis bzw. stellt er den Antrag, dass dieser Dringlichkeitsantrag vor dem Punkt „Allfälliges“ der heutigen Sitzung behandelt wird. Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages. Tagesordnung, Beratungsverlauf und Beschlüsse: Punkt 1) Prüfungsbericht des Prüfungsausschusses vom 17.06.2013: --------------------------------------------------------------------------------------- Einleitend wird dem Gemeinderat, in Vertretung von Obmann Gaberscik, von Herrn Andreas Klein der Bericht des Prüfungsausschusses vom 17.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlage bildet einen Bestandteil des Protokolls. Der Gemeinderat nimmt, ohne einen Beschluss zu fassen, gegenständlichen Prüfungsbericht zur Kenntnis. Punkt 2) Rechnungsabschluss für das Finanzjahr 2012 – Überprüfung; Bericht der Bezirks- hauptmannschaft Ried vom 04.06.2013: ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Einleitend wird dem Gemeinderat das Schreiben bzw. der Bericht der Bezirkshauptmannschaft Ried/I. vom 04.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlage bildet einen Bestandteil des Protokolls. Bgm. Diermayr: Gibt es dazu Fragen? Bleckenwegner: Bei den Geldverkehrsspesen fielen € 3.100,-- an. Das erschien der BH Ried zu hoch. Kann man das begründen? Bgm. Diermayr: Hier sind die Bankspesen gemeint. Bleckenwegner: Wird das weiter verfolgt. Bgm. Diermayr: Ja. Bleckenwegner: Weiß man, warum sie so hoch sind? Vielleicht gibt es einen vernünftigen Grund. Bgm. Diermayr: Nein. AL Pointecker: Sie wurden wie angeboten abgerechnet. Es waren sehr viele Kontobewegungen. Bleckenwegner: War das Angebot nicht gut? AL Pointecker: Doch, ich glaube schon. Es hat sehr viele Kontobewegungen gegeben. Bgm. Diermayr: Der Prüfer war das erste Mal bei uns. Man soll in Zukunft nach verhandeln. Flotzinger: Die Banken sind sehr „erfinderisch“. Der Gemeinderat nimmt, ohne einen Beschluss zu fassen, gegenständlichen Bericht zur Kenntnis. Punkt 3) Personalbeirat – Mandatsverzicht Claudia Meingassner; Nachwahl: --------------------------------------------------------------------------------------------------- Einleitend wird dem Gemeinderat der Wahlvorschlag der Fraktion „DIE GRÜNEN Tumeltsham“ vom 21.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlage bildet einen Bestandteil des Protokolls und lautet: Personalbeirat der Gemeinde (Dienstgebervertreter) Vertreterin Angelika Haidinger Stellvertreterin Dr. in Ursula Mayr-Holzmann Da keine Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag: Wer von den Gemeinderäten der GRÜNEN mit dem Wahlvorschlag einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben. Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages. Punkt 4) Flächenwidmungsplan Nr. 4 – Änderung Nr. 25 (Daxl GmbH.): --------------------------------------------------------------------------------------------- Einleitend werden dem Gemeinderat die Verständigung der Gemeinde Tumeltsham vom 28.05.2013, die Stellungnahme der Energie Ried GmbH. vom 04.06.2013, die Änderung Nr. 25 des Flächenwidmungsplanes Nr. 4 vom 16.05.2013 sowie die Verpflichtungserklärung der Roland Daxl GmbH., Schlüßlberg vom 11.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls. Bgm. Diermayr: Herr Daxl hat sich diesbezüglich nicht mehr bei mir gemeldet. Er wollte das ev. wieder zurückziehen. Es hat in dieser Sache mit der Bezirkshauptmannschaft ein Gespräch gegeben. Es ist noch nicht sicher, ob er einen Harley-Davidson-Shop macht. Er hat mir gesagt, wenn es nicht gehen würde, gibt er mir noch Bescheid. Er hat sich jedoch nicht mehr gemeldet. Nachdem keine weitere Wortmeldung erfolgt, stellt der Vorsitzende nachstehenden Antrag: Wer vom Gemeinderat mit der vorliegenden Änderung Nr. 25 des Flächenwidmungsplanes Nr. 4 vom 16.05.2013 einverstanden ist, der wolle ein Zeichen mit der Hand geben. Beschluss: Einstimmig im Sinne des Antrages. Punkt 5) Lidl Österreich GmbH., Laakirchen; Ansuchen vom 10.04.2013 um Abänderung des Flächenwidmungsplanes: ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Einleitend werden dem Gemeinderat das Ansuchen der Firma Lidl Österreich GmbH. vom 10.04.2013, die Kosteninformation vom 18.06.2013, das Schreiben des Ortsplaners DI Gerhard Altmann (Besprechungsprotokoll) vom 18.06.2013, die Stellungnahme des Ortsplaners DI Gerhard Altmann vom 20.06.2013, das Erhebungsblatt der Gemeinde vom 27.06.2013 sowie der Entwurf der Änderung Nr. 26 des Flächenwidmungsplanes Nr. 4 vom 19.06.2013 zur Kenntnis gebracht. Diese Unterlagen bilden einen Bestandteil des Protokolls. Bgm. Diermayr: Die Firma Lidl möchte neu bauen. Sie möchte von 850 auf 1.200 m² vergrößern. Es hat ein Gespräch mit Herrn DI Altmann und einem Vertreter der Fa. Lidl gegeben. Es sind gewisse Sachen, die für die Anrainer gut sein sollen, aufgenommen worden. Z.B. „Die Lärmsituation für Anrainer darf durch den Neubau nicht verschlechtert werden.“ Es ist ein gleichwertiger Lärmschutz sicher zu stellen. Beim Parkplatz muss bei fünf Stellplätzen ein großkroniger Baum gepflanzt werden, gewisse Parkplätze müssen entfallen und die Stellplätze Richtung Osten können in dieser Form auch nicht realisiert werden. Der Abstand Richtung Westen soll von der Straßenfluchtlinie von drei auf vier bis fünf Meter erhöht werden. Bleckenwegner: Da gibt es eine ganze Liste, was sich die Gemeinde von der Firma Lidl „wünscht“, und dass sich die Lärmsituation nicht verschlechtern darf, wobei ich nicht weiß, was eingehaust werden soll. Bei den Parkplätzen, dass alle fünf Stellplätze ein Baum hinkommen soll und was dann noch ist. Wann bekommt Lidl das vorgeschrieben? Bgm. Diermayr: Bei dem Gespräch hatte ich schon den Eindruck, dass sich Herr Mag. Bundt bewusst ist, dass er das machen muss. Er hat das auch mit der Lärmschutzwand gemacht. Seine Vorgänger haben das nicht gemacht. Bleckenwegner: Es geht mir um das Rechtliche. Das ist beim Kino auch drinnen gestanden. Es hat geheißen, dass es keine Rechtswirksamkeit hat, weil im Flächenwidmungsplan kann man das nicht vorschreiben. Bei der Bauverhandlung kann man das auch nicht vorschreiben. Für mich stellt sich die Frage, bei welcher rechtlichen Instanz, wenn die Gemeinde das will und er sagt, dass er es macht, kann man das dann machen? Bgm. Diermayr: Am ehesten kann man das mit einem Bebauungsplan umsetzen. Bleckenwegner: Wir machen nicht für jedes Gebäude einen Bebauungsplan. AL Pointecker: Wir könnten ev. auch einen privatrechtlichen Vertrag machen. Wir müssen zuerst den Grundsatzbeschluss und in späterer Folge den endgültigen Beschluss machen. Bleckenwegner: Das sind die Sachen, die Herr DI Altmann fordert und dann merkt man, dass es leider nicht passiert, weil die Rechtsverbindlichkeit fehlt oder weil sie das einfach nicht machen. Mir geht es um den Punkt, wo es um die Übertragung der Baukompetenz an die BH Ried geht, und dass man sicherstellt, dass man die Sachen, die Herr DI Altmann vorschlägt, auch gemacht werden. Bgm. Diermayr: Darum haben wir diesen Punkt auch abgesetzt. Man muss abwarten, wie sich das in den anderen Gemeinden bewährt. Bleckenwegner: Ich habe noch eine Frage bezüglich der Stellplätze. Gelten die fünf Stellplätze für den ganzen Parkplatz? Bgm. Diermayr: Sie möchten den Parkplatz neu gestalten. Sie haben zwischenzeitlich 20 bis 25 Bäume neu gepflanzt, als sie um den Zubau für den Brotbackofen angesucht haben. Bleckenwegner:

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