AZ 3900 Brig Mittwoch, 29. Oktober 2003 Publikationsorgan der CVPO 163. Jahrgang Nr. 250 Fr. 2.—

Unabhängige Tageszeitung Auflage: 27459 Ex. Redaktion: Tel. 027 922 99 88 Abonnentendienst: Tel. 027 948 30 50 Mengis Annoncen: Tel. 027 948 30 40 Wildwest- Anklage fordert Zuchthaus Manier P f ä f f i k o n. – (AP) Ein 32- jähriger Amerikaner und ein Die Anträge des Staatsanwaltes im Finanzdebakel von Leukerbad 37-jähriger Kanadier haben zwischen Mai 2001 und Sep- L e u k - S u s t e n. – (wb) Der tember 2002 mehrmals wild öffentliche Ankläger hat gestern im Kanton Zürich herumge- gegen die Hauptangeklagten im schossen. Finanzdebakel von Leukerbad Verletzt wurde zwar nie- hohe Zuchthausstrafen bean- mand, doch entstanden Sach- tragt. Laut Staatsanwalt Martin schäden von schätzungswei- Arnold soll der frühere Ge- se 16000 Franken, wie die meindepräsident von Leuker- Kantonspolizei Zürich am bad, Otto G. Loretan, für sechs Dienstag zum Abschluss des Jahre ins Zuchthaus gehen und Ermittlungsverfahrens mit- eine Busse von 100000 Franken teilte. Insgesamt feuerten die Der FDP-Ständerat Hans- bezahlen. Gegen den Architek- Männer in fünf Fällen aus ei- Rudolf Merz will Villiger be- ten Karl Bumann fordert der nem fahrenden Auto heraus erben. Foto Keystone Staatsanwalt eine Zuchthaus- zahlreiche Schüsse ab, so auf strafe von viereinhalb Jahren. zwei Restaurants und ein Hauptsächlich wirft die Ankla- Schulhaus in Winterthur, ei- Hans-Rudolf ge den beiden Hauptangeklag- nen Garagenbetrieb in Tur- ten mehrfachen Betrug und benthal und in Kollbrunn an Merz kandidiert weitere Finanzdelikte vor. Ihr der Tösstalstrasse. Dort allein H e r i s a u. – (AP) Auch der Verschulden gewichtet der wurden von der Polizei 23 Ausserrhoder FDP-Ständerat Staatsanwalt als sehr schwer. Patronenhülsen sicherge- Hans-Rudolf Merz kandidiert Mehrmonatige, bedingte Ge- stellt. für die Nachfolge von Kaspar fängnisstrafen werden für die Bei Hausdurchsuchungen an Villiger im Bundesrat. Dies früheren Angestellten der Ge- den Wohnorten der Nord- gab die FDP Appenzell-Aus- meinde Leukerbad, nämlich amerikaner wurden mehrere serrhoden am Dienstag be- den Gemeindeschreiber und Waffen und grosse Mengen kannt. Merz bringe mit seiner den Gemeindekassier, verlangt. von Munition beschla- grossen politischen Erfah- Die ehemaligen Direktoren von gnahmt. Nun führt die Be- rung, seinem Weitblick und Gesellschaften der Gruppe Leu- zirksanwaltschaft Pfäffikon seiner ausgewiesenen kerbad kommen mit relativ kur- (ZH) ein Strafverfahren we- Führungserfahrung die idea- zen und ebenfalls bedingt aus- gen Gefährdung des Lebens, len Voraussetzungen für das gestellten Gefängnisstrafen da- Widerhandlung gegen das Amt eines Bundesrates mit. von. Heute plädiert die Verteidi- Waffengesetz und Sachbe- Seite 3 gung. Seite 8 Beim Bau des Rathauses und Gemeindezentrums kam es laut Staatsanwalt zu Betrügereien. Foto wb schädigung.

Blick in den Ständeratssaal. Rolf Escher und Peter Jossen kämpfen um den Einzug. Foto Keystone Spielertrainer Didier Tholot und seine Mannschaft: Heute endlich das erste Spiel . . . Foto Keystone Warum mich und nicht dich? Der verspätete Anpfiff Die beiden Walliser Ständeratskandidaten im WB-Interview FC Sitten: Saisonstart heute, drei Monate nach den anderen S i t t e n / B e r n. – (wb) Sollen wir uns in den nächsten vier Jahren im Ständerat neben Simon Epiney (wb) Das Bundesgericht in Lausanne wies gestern die Beschwerde der Swiss Football League ab, was vom bisherigen Mandatsinhaber Rolf Escher (CVPO) aus Brig-Glis oder seinem Herausforderer Peter eines bedeutet: Der FC Sitten startet heute Mittwoch (19.30 Uhr im Tourbillon) gegen Bulle zur neuen Jossen (SPO) aus Leuk-Susten vertreten lassen? Über diese Frage hat am kommenden Wochenende das Saison in der Challenge League – mit dreimonatiger Verspätung. Gestützt auf eine superprovisorische Walliser Stimmvolk in einem zweiten Wahlgang zu befinden. Die beiden Oberwalliser Kandidaten stel- Verfügung, die keine aufschiebende Wirkung mehr erlaubt, hat der Walliser Verein das Tauziehen gegen len sich vor Urnenöffnung nochmals den WB-Fragen. Heute Peter Jossen. Seite 11 die SFL vorläufig gewonnen. Endlich rollt der Ball, nach monatelangem Training. Seite 25 Schweiz WALLIS SPORT Menschliches Versagen als Ursache Abbau von Hemmschwellen Das andere Zürcher Derby

Das Zugunglück vom vergan- Mitte November organisieren Das 193. Derby zwischen GC genen Freitagabend in Zürich- die Oberwalliser Behinderten- (Bild: Salatic) und dem FCZ Oerlikon mit einem Toten und Werkstätten ihren traditionel- einmal anders. Heute Abend 61 Verletzten ist wahrschein- len «Märt». Dieser dient nicht treffen sich die kriselnden lich auf menschliches Versa- nur dem Verkauf von Produk- Vereine – zum Kampf gegen gen zurückzuführen. Dies gab ten. Vielmehr soll der «Märt» den Abstieg. Der Zweitletzte die Stadtpolizei Zürich am die Begegnung zwischen Be- gegen den Drittletzten, wer Dienstagmorgen bekannt. Al- hinderten und Nichtbehinder- hätte das vor dem Saisonstart le SBB-Mitarbeitenden, die ten fördern und den Abbau so erwartet? «Ich weiss um mit dem Unglückszug be- von Hemmschwellen ermögli- die Bedeutung dieses Der- schäftigt waren, sind derzeit chen. Wir haben die Beschäf- bys», so FCZ-Trainer Lucien vom Dienst suspendiert wor- tigungswerkstatt Tilia in Brig Favre. Es geht auch um seine den. Seite 3 besucht. Seite 15 eigene Zukunft. Seite 24 AUSLAND Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 2

NOTIERT Israel befürchtet Explosionen erschüttern Grossangriff Polizei sprengt J e r u s a l e m. – (AP) Der Neonazi-Gruppe palästinensische Präsident K i e l. – (AP) Die Polizei hat Jassir Arafat hat Minister- in Norddeutschland eine Falludscha präsident Ahmed Kureia Gruppe militanter Neonazis aufgefordert, über das Ende zerschlagen. Unter dem der derzeitige Notstandsre- Kampfnamen «Combat 18» Zwei US-Konvois in Nordirak angegriffen gierung hinaus im Amt zu soll sie im grossen Stil mit bleiben. Das teilte die paläs- rechtsextremistischen CDs F a l l u d s c h a. – (AP) Einen tinensische Autonomie- gehandelt und Konkurrenten Tag nach der blutigen An- behörde am Dienstag mit. mit Gewaltdrohungen er- schlagserie in Bagdad haben Kureia erklärte entgegen presst haben. «Bei ‹Combat am Dienstag mehrere Explo- früherer Aussagen, er werde 18› handelt es sich um den sionen die nahe gelegene ein entsprechendes Angebot bewaffneten Arm der im Jahr Stadt Falludscha erschüttert. annehmen. Bei einem Zu- 2000 verbotenen neonazisti- Bei einem Autobombenan- sammenstoss mit israeli- schen Gruppe Blood and Ho- schlag vor dem Elektrizitäts- schen Streitkräften wurden nour», sagte der Sprecher des werk wurden nach Polizeian- Augenzeugen zufolge ein Landeskriminalamtes (LKA) gaben mindestens vier Men- militanter Palästinenser Schleswig-Holstein, Mat- schen getötet. Einwohner be- getötet und ein weiterer ver- thias Hennig, am Dienstag, richteten am Abend von acht letzt. nachdem 300 Polizisten die weiteren starken Explosio- Kureia hatte nach einem Gruppe in einer Razzia aus- nen. Streit mit Arafat angekün- gehoben hatten. Bei den Getöteten handelte es digt, nach dem Abtritt des sich vermutlich um Passanten Notstandskabinetts am 4. Drohbrief sowie um einen Selbstmordat- November nicht länger Mi- gegen Polizei tentäter. Augenzeugen sagten, nisterpräsident bleiben zu R o m. – Zwei Jahre nach den vor der Explosion sei ein Mann wollen. Während Aussenmi- blutigen Demonstrationen aus dem Auto ausgestiegen, ein nister Nabil Schaath erklär- beim G8-Gipfel in Genua hat weiterer sei im Wagen geblie- te, Kureia habe das Angebot laut einer italienischen Zei- ben. Dann schossen Flammen bereits angenommen, sagte tung eine linksradikale Grup- in die Höhe, Trümmerteile flo- der Regierungschef, er wer- pe mit der Tötung damals be- gen durch die Luft. US-Truppen de dies tun, sobald ihm ein teiligter Polizisten und riegelten die Gegend ab. Eine entsprechender Vorschlag Staatsanwälte gedroht. Wie Schule ist 30 Meter, die Polizei- unterbreitet werde. die genuesische Zeitung «Il wache 100 Meter von dem Verdeckt operierende israe- Secolo XIX» am Dienstag Elektrizitätswerk entfernt. Fal- Eine irakische Frau vor den Trümmern der IKRK-Zentrale in Bagdad: Ein neuerlicher Selbstmordan- lische Soldaten erschossen berichtete, erhielt sie am Tag ludscha liegt 65 Kilometer schlag forderte gestern in der Nähe von Bagdad erneut mehrere Tote. Foto Keystone nach Angaben von Augen- zuvor einen handschriftli- westlich von Bagdad. zeugen in einem Flücht- chen Drohbrief der Organisa- Detonation eines Sprengsatzes organisationen. «Wenn sie ver- Die Niederlande zogen fünf lingslager im Westjordan- tion, die sich als Einheiten Vizebürgermeister auf der Strasse verletzt. Bulga- trieben werden, gewinnen die Botschaftsmitarbeiter aus Si- land ein Mitglied der Al-Ak- des proletarischen Kampfs erschossen rische Soldaten nahmen in Ker- Terroristen.» Er hoffe, das Rote cherheitsgründen von Bagdad sa-Brigaden. Nach Militär- gegen den bewaffneten Kom- Unterdessen fiel einer der drei bela mehrere Iraker fest, die auf Kreuz, die Vereinten Nationen nach Jordanien ab. Die Ent- angaben war der Palästinen- munismus bezeichnete. stellvertretenden Bürgermeister einen polnischen Hubschrauber und andere Gruppen könnten scheidung sei bereits in der ver- ser an mehreren Anschlägen von Bagdad einem Mordan- gefeuert hatten. sich zum Bleiben entschliessen. gangenen Woche getroffen wor- auf israelische Zivilperso- Neue Gefechte schlag zum Opfer. Faris Abdul Beim Anschlag auf das Rote den, erklärte das Aussenmini- nen beteiligt. in Burundi Rassak el Assam sei bereits am Powell appelliert an Kreuz in Bagdad waren am sterium. Nach dem Beschuss israeli- B u j u m b u r a. – Kämpfe Sonntag von unbekannten An- Hilfsorganisationen Montag zwölf Menschen getötet Der seit März aus seinem Haus- scher Stellungen durch die zwischen Regierungstruppen greifern erschossen worden, be- Nach der Anschlagserie in Bag- worden. Insgesamt fielen der arrest in Kopenhagen ver- libanesische Hisbollah im und Rebellen haben im ost- richteten die US-Truppen am dad vom Montag, der blutigsten Serie von Bombenexplosionen schwundene irakische Exar- umstrittenen Grenzgebiet afrikanischen Bürgerkriegs- Dienstag. seit Ende des Irak-Kriegs, be- 40 Menschen zum Opfer. Wer meechef Nizar al-Khazraji soll am Montag warnte das isra- land Burundi mehr als 5000 Im Norden des Landes wurden fürchten die USA offenbar ei- hinter dem Anschlag stand, war sich mittlerweile in den Verein- elische Verteidigungsminis- Menschen in die Flucht ge- am Montagabend zwei ameri- nen Rückzug der Hilfsorganisa- unklar. In Bagdad machten Ver- ten Arabischen Emiraten auf- terium vor einem Grossan- trieben. Die Gefechte mit Re- kanische Konvois angegriffen. tionen aus dem Land. US-Aus- treter der irakischen und ameri- halten, wie Iraker dort am griff der Hisbollah. Es gebe bellen der Nationalen Befrei- Dabei wurden in Mossul ein senminister Colin Powell appel- kanischen Behörden ausländi- Dienstag der Nachrichtenagen- Informationen über einen ungskräfte (NLF) nahe der Soldat und in der Nähe von Tal lierte an die Helfer, den Wieder- sche Kämpfer verantwortlich. In tur AP berichteten. Die däni- «schlimmeren Angriff als Hauptstadt Bujumbura hätten Afar drei Soldaten verletzt, ei- aufbau weiter zu unterstützen Washington erklärten Vertreter schen Behörden verdächtigen das Schiessen mit Raketen bereits am Montag begonnen, ner von ihnen schwer. In der und sich nicht abschrecken zu des Pentagons, wahrscheinlich ihn, für Giftgasangriffe der ira- und Granaten auf israelische berichteten die Behörden am südirakischen Stadt Basra wur- lassen. «Sie werden ge- hätten Anhänger des gestürzten kischen Streitkräfte auf Kurden Soldaten», sagte Verteidi- Dienstag. den am Dienstag ein britischer braucht», sagte Powell auf einer Staatschefs Saddam Hussein die im Jahr 1988 verantwortlich zu gungsminister Schaul Mo- Soldat und zwei Iraker bei der Pressekonferenz über die Hilfs- Bombenserie geplant. sein. fas. Zusammenarbeit P o i t i e r s. – Erstmals sind die deutschen Bundesländer Sony streicht 20000 Stellen und die französischen Regio- 30000 Häuser gefährdet nen am Dienstag in Poitiers und senkt massiv Kosten zu Beratungen über eine ver- Wind trug Flammen 80 Kilometer weit über die Grenze stärkte Zusammenarbeit zu- T o k i o. – (AP) Mit dem Ab- plätze in Deutschland wegfallen sammengekommen. Auf Ein- S i m i V a l l e y (USA). – (AP) ist. Allein für die Brand- verzweifelt, die Flammen ein- bau von weltweit 20000 Stel- sollen, blieb unklar. Sony ladung von Premierminister Die seit Jahren schlimmsten bekämpfung gab Kalifornien zudämmen. len und massiven Kosten- machte keine Angaben zu ein- Jean-Pierre Raffarin und im Waldbrände in Kalifornien bis Dienstag 24 Millionen In Kalifornien erhöhte sich die senkungen will der japani- zelnen Ländern. Der Konzern Beisein von Bundeskanzler haben trotz nachlassender Dollar aus. Zahl der Toten am Montag auf sche Elektronik- und Unter- beschäftigt weltweit 154000 Gerhard Schröder wollten Windböen vier weitere Todes- Unterdessen teilten die mexika- 15, nachdem auf einer Strasse haltungskonzern Sony zu al- Menschen. Ein Teil des Stellen- Länder und Regionen kon- opfer gefordert. nischen Behörden mit, dass bei bei San Diego zwei Leichen ter Stärke zurückfinden. abbaus soll durch Zusammenle- krete Pilotprojekte verab- Bis Dienstag fielen den Flam- einem Feuer in der Küstenstadt entdeckt wurden. Mehrere Op- gung von administrativen und schieden, die die Beziehun- men damit 17 Menschen zum Ensenada, rund 80 Kilometer fer hätten sich einer Evaku- Das Unternehmen leidet seit ei- unternehmerischen Aufgaben gen der Menschen jenseits Opfer. Mehr als 1100 Häuser südlich der Grenze zu den ierung widersetzt und erst in niger Zeit unter sinkenden Ge- erreicht werden, die sich über- der zwischenstaatlichen Ebe- gingen in Flammen auf, die USA, zwei Menschen ums Le- letzter Minute die Flucht ergrif- winnen und wachsender Kon- schneiden, hiess es in einer Er- ne verbessern sollen. Der mittlerweile sich auf weite ben gekommen seien. 15 Häu- fen, sagte der Sheriff des Land- kurrenz durch billigere Produ- klärung. Trend des abnehmenden In- Landstriche vom Norden Mexi- ser fielen den Flammen zum kreises San Diego, Bill Kolen- zenten, zum Beispiel Samsung Darüber hinaus sollen die Inge- teresses an der Partnerspra- kos bis zu den 160 Kilometer Opfer, ehe der Brand unter der. Der Chef der Feuerwehr aus Südkorea. Allein im Ge- nieure in den verschiedenen Be- che soll gebrochen werden. entfernten Vorstädten von Los Kontrolle gebracht werden von San Diego, Jeff Bowman, schäftsquartal von Juli bis Sep- reichen der Unterhaltungselek- Angeles ausdehnten. Am konnte. Mehrere hundert Men- äusserte die Befürchtung, dass tember sank der Gewinn um 25 tronik künftig stärker zusam- Ägyptische Dienstag frass sich das Feuer schen mussten in Sicherheit ge- sich die drei Feuer in der Regi- Prozent. menarbeiten, um die Entwick- Sechslinge durch bewaldete Berge auf die bracht werden. Die Flammen on zu einem einzigen Gross- In den kommenden drei Jahren lungskosten zu senken. Produk- K a i r o. – Eine 30-jährige Vororte im Tal San Fernando hätten bis Montagabend 1600 brand vereinigen könnten. Der will Sony nach Angaben vom tion, Vertrieb und Service sollen Ägypterin hat Sechslinge zur zu, wo über eine Million Men- Hektar überwiegend unbe- Brand in San Bernardino konn- Dienstag 13 Prozent aller Ar- schlanker werden und die Pro- Welt gebracht – fünf der Kin- schen leben. wohntes Land vernichtet. te am Dienstag erst zu zehn beitsplätze streichen. Die Mass- duktion in Japan von der überlebten die Geburt am Bislang wurden laut offiziellen Prozent unter Kontrolle ge- nahme sei Bestandteil eines Bildröhren für Fernseher soll Montag und durften unmit- Angaben mehr als zwei Qua- 85000 Haushalte bracht werden. neuen Unternehmenskonzeptes, zum Ende des Jahres eingestellt telbar darauf mit ihrer Mutter dratkilometer Fläche ein Raub ohne Strom Nach Einschätzung der kalifor- erklärte der Konzern. 7000 Stel- werden. Insgesamt will Sony das Krankenhaus verlassen. der Flammen. Nach Einschät- Ein Feuer zwischen der Millio- nischen Energieversorger waren len sollen allein in Japan abge- rund 2,8 Milliarden Dollar im «Sie sind wirklich süss», zung der Feuerwehr waren in nenstadt Tijuana und Tecate bis zu 85000 Haushalte ohne baut werden. Ob auch Arbeits- Jahr sparen. freute sich Manal Salah Ab- ganz Kalifornien 30000 Häuser weitete sich auf 450 Hektar aus, Strom, weil die Leitungen be- del Hakim am Dienstag über gefährdet. Zahlreiche Men- 100 Feuerwehrleute versuchten schädigt wurden. ihre Babies, «aber ich kann schen erlitten eine Rauchvergif- sie nicht voneinander unter- tung, an den Stränden regnete Fünf Tote und fast scheiden.» Die beiden es Asche herab. Mehr als 10000 Mädchen und zwei der drei Feuerwehrleute waren gegen Jungen sind eineiige Zwillin- die Flammen im Einsatz, von 50 Verletzte ge. Ein Mädchen starb kurz denen einige auf Brandstiftung S r i n a g a r. – (AP) Bei einer Ein Polizeisprecher machte mi- nach der Geburt. «Dies ist ein zurückgeführt wurden. Reihe von Anschlägen und blu- litante Islamisten für den An- Geschenk Gottes», sagte der US-Präsident George W. Bush tigen Auseinandersetzungen schlag verantwortlich. Die isla- 40-jährige Vater Abdel-Baki erklärte die Landkreise Los An- sind am Dienstag in Kaschmir mische Separatistengruppe el Sajed Abdel-Meguid. Das geles, San Bernardino, San Die- fünf Menschen getötet und fast Lashkar e Tayyaba kündigte un- Paar hatte Fünflinge erwartet. go und Ventura zum Katastro- 50 weitere verletzt worden. terdessen vermehrte Aktivitäten phengebiet und machte damit 35 Verletzte gab es allein bei ei- von Mudschahedin an, wie eine «Legende» Bundesmittel für die Region nem Granatenanschlag auf ein Tageszeitung berichtete. L a s V e g a s. – Die Gruppe frei. Gouverneur Gray Davis Fernsprechamt in Srinagar. Im Die Menschen sollten sich von «Tom Petty and the Heart- mobilisierte die Nationalgarde Bezirk Doda kamen bei der Ex- Sicherheitseinrichtungen fern breakers» darf sich ab sofort und forderte Rettungskräfte aus plosion einer Landmine und halten, zitierte die englischspra- als Legende bezeichnen: Die den Nachbarstaaten an. Die Auseinandersetzungen mit Re- chige Zeitung «Greater in den 70er-Jahren gegründe- Kosten der Katastrophe würden bellen drei Soldaten ums Le- Kashmir» einen Sprecher. te Band wurde am Montag- in die Milliarden gehen, pro- ben, acht weitere wurden ver- Anders als in den vergangenen abend von den US-Radiosen- phezeite Davis. Dallas Jones, wundet. Bei einem weiteren Jahren will Indien seine Trup- dern mit dem «Legend» Preis der Leiter der Notfallbehörde, Zusammenstoss in Jammu wur- pen im Winter nicht von der ausgezeichnet. Vor tausenden nannte die Brände die teuersten den fünf Zivilisten verwundet, Grenze zwischen dem indi- von Fans nahm die Gruppe in der Geschichte Kaliforniens, Riesige Rauchwolken steigen in Südkalifornien in die Atmosphäre. zwei Kinder erlagen später schen Teil Kaschmirs und die Auszeichnung entgegen. das bereits schwer verschuldet Foto Keystone ihren Verletzungen. Pakistan abziehen. SCHWEIZ Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 3 Menschliches Versagen führte Warum eigentlich nicht rein bürgerlich? zum tödlichen Zugunglück Die Sache, welche in un- auch in Sachen Hand- serem Land seit dem 19. lungsfähigkeit und Ent- Oktober die politische scheidungskraft. Bremsen funktionierten nur bei Lokomotive und erstem Wagen Diskussion bestimmt und Es ginge auf jeden Fall – die Nachwehen einge- zügiger vorwärts. Zu wel- Z ü r i c h. – (AP) Das tödliche schlossen – uns mindes- chem Preis? Gefiele der Zugunglück in Zürich-Oerli- tens noch bis Weihnach- eingeschlagene Kurs kon ist auf menschliches Ver- ten in Atem halten wird, nicht, stünde dem Sou- sagen zurückzuführen. Im wäre in jedem andern verän eine klare Alterna- Vordergrund der Untersu- Land der Welt kein The- tive zur Stelle. Unter Um- chungen stehen Fehler, die ma. ständen in den Farben beim Zusammenstellen des Dort würde entsprechend rot-grün, ansonsten zu- Zuges Zürich-Konstanz im dem Wählerwillen eine mindest mitte-links. Zürcher Hauptbahnhof ge- rein bürgerliche Regie- Vieles harzt und stottert. macht wurden. Offenbar rung installiert. Und damit Was gäbe es in der jetzi- wurden die Bremsleitungen basta. Die Linke hätte auf gen Situation für die SP nicht richtig zusammenge- der Oppositionsbank schon zu verlieren aus- schlossen. Platz zu nehmen. Viel- ser einigen schönen Ämt- «Es sind Fehler und Unterlas- leicht böte sich hier gar chen und Pöstchen? Die sungen passiert», sagte der die Chance zur Erneue- Alternative lautet, sich in Presse-Chef der SBB, Dani rung in frischer Stärke. Grabenkämpfen mit der Härry, am Dienstag an einer Doch bei uns läuft es an- SVP aufreiben zu lassen. Medienkonferenz in Zürich- ders. Da wird abgewogen Verantwortung mitzutra- Oerlikon. Zu diesem vorläufi- und Rücksicht genom- gen, ohne echt entschei- gen Schluss kamen der Wissen- men, bis alle zufrieden den zu können. Denn der schaftliche Dienst der Zürcher sind. Oder zumindest neue starke Partner an Stadtpolizei und die Untersu- fast. Oft zum Preis, dass Bord wird sich nicht mit chungsstelle des Eidgenössi- sich darob wenig mehr der Statistenrolle zufrie- schen Verkehrsdepartements bewegen lässt, wie selbst den geben. nach den bisherigen Personen- die Regierungspartner Die Oppositionsrolle ist in befragungen und Spurenaus- gelegentlich jammern. den Gedankengängen wertungen, die im Auftrag der Ob zum Vor- oder Nach- der SP so fremd nicht. Bezirksanwaltschaft Zürich ge- Eine Lokomotive ist in Oerlikon nach einer Kollision zweier Züge in einen Personenwaggon verkeilt. teil des Landes – wer Noch unter Helmut Huba- macht wurden. Bei der Kollisi- Das Zugunglück ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. Foto Keystone kann das schon mit abso- cher wurde gelegentlich on eines Regioexpress- und ei- luter Bestimmtheit sa- damit gedroht, die Regie- nes Intercity-Zuges war eine Laufflächen der Räder Brems- miteinander verbunden wur- sich auf 61 Personen, davon 30 gen? rung zu verlassen. Wa- 22-jährige Touristin aus Tsche- spuren aufwiesen. Die Brems- den. Das Zugbeeinflussungs- Frauen, erhöht. Einige der rund Die klare Trennung von rum dies nicht wieder chien getötet worden. Die Zahl hähne zwischen dem ersten und system (ZUB) habe bei einem 1400 Reisenden in den beiden Regierung und Oppositi- zum Planspiel erheben? der Verletzten stieg mittlerweile dem zweiten Wagen der Zug- Test mit einem identischen Zug Zügen hätten sich selbstständig on wäre auf jeden Fall ei- In der sich abzeichnen- auf 61. komposition seien beim Ein- einwandfrei funktioniert, so in medizinische Behandlung nen Versuch wert. Der den neuen Bundesrats- treffen der Polizei auf der Un- Kobelt. Er räumte allerdings begeben, sagte Cortesi zum An- SVP ist diese Opferrolle zusammensetzung mit Mitarbeiter suspensiert fallstelle geschlossen gewesen, ein, dass die ZUB-Komponente stieg der Verletztenzahl. nicht zu gönnen. Gerade zwei SVP-, zwei SP-, Auf Grund der Untersuchungs- sagte Marco Cortesi von der in der Unglückslokomotive Die SBB hätten ein so genann- weil sie damit droht (und zwei FDP- und einem ergebnisse seien alle SBB-Mit- Stadtpolizei. Sie hätten aber of- nicht getestet werden konnte, tes Care-Team zur psychologi- wohl auch liebäugelt). Sie CVP-Bundesrat werden arbeitenden, die im Zürcher fen sein müssen. weil sie bei der Kollision zer- schen Betreuung der Unfallop- muss nun endlich ver- sich die beiden Lager Hauptbahnhof mit dem Un- Ebenso sicher ist, dass der Lok- stört worden war. fer und -betroffenen eingesetzt, stärkt in die Verantwor- links und rechts des glückszug beschäftigt waren, führer des Zugs vor der Kollisi- Der oder die Schuldigen seien sagte Härry. Rund 1000 Perso- tung eingebunden wer- Zentrums blockieren. vom Dienst suspendiert wor- on eine Bremsung eingeleitet noch nicht gefunden, sagte Be- nen hätten diesen Dienst bereits den. So bleibt die SP. Sind sich also die Verlie- den, sagte Härry. Diese Mass- hatte. Wie UVEK-Untersu- zirksanwältin Patrizia Merotto. in Anspruch genommen. Mit- Eine rein bürgerliche Re- rer des letzten Wahl- nahme sei getroffen worden, chungsleiter Walter Kobelt sag- Die Ermittlungen seien kom- glieder des Teams hätten auch gierung würde viele Din- gangs einig, werden sie weil bislang fest steht, dass aus- te, lässt sich daraus schliessen, plex. Es müssten noch Befra- Verletzte im Spital besucht. In- ge auch für die Bevölke- ihre Macht als «Zünglein ser der Lokomotive und dem dass beim Zusammenstellen gungen durchgeführt und Gut- zwischen seien die Angehöri- rung übersichtlicher ma- an der Waage» weiterhin ersten Waggon keiner der nach- der Zugkomposition die achten erstellt werden. gen der Toten in die Schweiz chen. Sie wüsste, was ausspielen können, der- folgenden acht Wagen auf den Bremsleitungen nicht richtig Die Anzahl der Verletzten hat gereist und würden betreut. Sache ist, was sie von weil sich die anderen da- mitte-rechts, unterstützt rin üben dürften, sich ge- durch eine feudale Parla- genseitig den Sünden- NOTIERT mentsmehrheit, zu erwar- bock zuzuschieben. Merz will Villigers Posten ten hat. Nicht zuletzt Thomas Rieder Illegaler Handel mit Hanfpflanzen Fünf Kandidierende sind im Rennen T h e i l i n g e n. – (AP) Die Steuereinnahmen fliessen spärlich Polizei hat im Zürcher Ober- B e r n. – (AP) Die Ausgangs- Um die wirklich Bedürftigen zu desratswahl vom kommenden land und im Kanton Thurgau lage für die Wahl der Nachfol- unterstützen, brauche es jedoch 10. Dezember die Konkordanz Fehlbetrag von vier Milliarden einen illegalen Handel mit ge von Bundesrat Kaspar Vil- einen gesunden Finanzhaushalt. erhalten und die Zauberformel weit über 100000 Hanfpflan- liger klärt sich: Hans-Rudolf angepasst wird. B e r n. – (AP) Die Steuerein- tiert fliessen dagegen die nicht- zen im Wert von rund einer Merz will kandidieren, Ge- Bührer nicht Kandidat Die FDP-Kantonalpartei Ap- nahmen des Bundes fliessen fiskalischen Einnahmen. halben Million Franken auf- rold Bührer hingegen ver- Der Schaffhauser Nationalrat penzell-Ausserrhoden musste in der erwarteten Spärlich- Hauptsächlich die nicht budge- gedeckt. Drei Schweizer im zichtet. Während Merz eine und frühere FDP-Parteipräsi- die Kandidatur von Merz am keit. Die Eingänge aus den tierten Einnahmen aus der Nenn- Alter zwischen 23 und 53 möglichst breite Kandidaten- dent Bührer steigt hingegen Dienstagabend noch formell ersten neun Monaten deuten wertrückzahlung der Swisscom Jahren müssen sich wegen Palette wünscht, schätzt Büh- nicht ins Rennen um die Villi- absegnen. Bereits nominiert im Vergleich zum Budget auf sowie höhere Darlehensrückzah- Widerhandlungen gegen das rer seine Wahlchancen nach ger-Nachfolge. Zum einen kön- sind der abtretende Urner Na- einen Fehlbetrag von vier lungen der Exportrisikogarantie Betäubungsmittelgesetz ver- den Spannungen mit der CVP ne er nicht mit der Unterstüt- tionalrat Franz Steinegger, die Milliarden Franken hin. lassen ein Plus von 200 Millio- antworten, wie die Kantons- als gering ein. zung der CVP rechnen, nach- scheidende Berner Ständerätin Bis Ende September sind 35,028 nen Franken erwarten. Diesen polizei Zürich mitteilte. Die Als fünftes und voraussichtlich dem er diese zur Aufgabe eines Christine Beerli, der Tessiner Milliarden an Fiskaleinnahmen Mehreinnahmen stehen aller- drei hatten in ihrer Gärtnerei letztes FDP-Mitglied hat der Bundesratssitzes aufgefordert Nationalrat und FDP-Fraktions- in die Bundeskasse geflossen. dings Mindereinnahmen auf den in Theilingen im Herbst 2001 61-jährige Ausserrhoder Stän- habe, sagte der 55-Jährige. Zum präsident Fulvio Pelli sowie die Für das ganze Jahr wurden ins- Kapitalmarktanlagen infolge die ganze Produktion auf derat Merz am Dienstag sein In- anderen würden mit Blocher, Aargauer Nationalrätin Christi- gesamt 47,4 Milliarden Franken niedriger Zinssätze gegenüber. Hanfstecklinge verlagert. Bei teresse für den Bundesratspos- Samuel Schmid und ihm selbst ne Egerszegi. Die Kantonalpar- budgetiert, ein Wert der laut EFD Die Steuererträge liegen damit einer Hausdurchsuchung im ten kund getan. Die Freisinni- drei Persönlichkeiten in der teien müssen ihre Nominatio- um vier Milliarden Franken un- insgesamt im erwarteten Be- August 2002 stellte die Poli- gen seien jetzt gefordert und al- Landesregierung sitzen, die nen bis am kommenden Freitag tertroffen wird. Die betragsmäs- reich. Ein Einnahmeneinbruch zei eine grössere Anzahl le Ausrichtungen innerhalb der sich mit ihrer wertkonservati- einreichen. Die FDP-Fraktion sig grössten Ausfälle sind bei der von vier Milliarden Franken Stecklinge mit einem THC- Partei sollten Kandidaturen prä- ven Haltung zu ähnlich wären. wird ihren Vorschlag am 21./22. Verrechnungssteuer, den Stem- wurde bereits im Januar Gehalt sicher, wie er für die sentieren, um eine möglichst Bührer hofft, dass bei der Bun- November bereinigen. pelabgaben, der Mehrwertsteuer prognostiziert und bildete die Betäubungsmittelgewinnung spannende Auswahl zu ermög- und der direkten Bundessteuer Planungsgrundlage für das Ent- üblich ist. Weitere Untersu- lichen, sagte Merz. Bedenkzeit zu verkraften. Etwas geringere lastungsprogramm. 2003 wird chungen ergaben ausserdem, habe er insbesondere wegen Ausfälle weisen die Mineralöl- die Finanzrechnung des Bundes dass der 53-jährige Haupttä- seines hohen Alters und dem steuer, die Tabaksteuer, die Au- aller Voraussicht nach ein Defizit ter auch in Bauma (ZH) und späten Eintritt in die Politik, tomobilsteuer und die Verkehrs- von drei Milliarden Franken auf- im Kanton Thurgau illegalen aber auch aus privaten und be- abgaben auf. Besser als budge- weisen. Hanfanbau betrieb. In einem ruflichen Überlegungen ge- Treibhaus im Kanton Thur- braucht. Seine Verwaltungsrats- gau beschlagnahmte die Poli- mandate, die vor einem Jahr für Schweizer Vertreter Unterredung, er habe klar ge- zei 14200 Hanfpflanzen. den Verzicht auf eine Kandida- macht, dass die Schweiz ledig- tur als Parteipräsident den Aus- zitiert lich logistische Unterstützung Kleinflugzeug schlag gaben, spielten laut J e r u s a l e m / B e r n. – (AP) geleistet habe. Für den Inhalt des verfehlte Piste Merz in der Entscheidfindung Das israelische Aussenministeri- Abkommens seien die Ge- Z ü r i c h. – Ein Kleinflug- kaum eine Rolle. Im Gegensatz um hat den Schweizer Vertreter sprächspartner verantwortlich. zeug hat am Dienstagmorgen zum Parteipräsidenten sei Bun- wegen des so genannten Genfer Die Schweiz werde aber eine im Flughafen Zürich die Pis- desrat ein Vollzeitjob. Dokuments ins Gebet genom- formelle Unterzeichnung des te verfehlt. Bei dem Zwi- «Die Zeit vor der Wahl ist wie men. Botschaftsrat Claude Alter- Dokuments in Genf unterstüt- schenfall wurde niemand ver- eine Geisterbahn: Man bewegt matt wurde am Montag ins Aus- zen. Wann diese Unterzeichnung letzt, wie die Flughafenbe- sich und weiss nicht, was auf senministerium zitiert, wie der stattfinden soll, ist indes weiter treiberin Unique Flughafen einen zukommt», beschrieb Sprecher des Aussenministeri- unklar, wie Simon Hubacher, Zürich AG mitteilte. In dem Merz die Einschätzung seiner ums, Jonathan Peled, sagte. Die Kommunikationschef im Eid- von Leipzig herkommenden Wahlchancen. Falls er gewählt israelische Seite habe Altermatt genössischen Departement für Flugzeug des Typs Piper würde, stünde das Finanzdepar- dabei ihr Missfallen an der auswärtige Angelegenheiten, Cheyenne III, das Platz für tement weit oben auf seiner Schweizer Unterstützung für das sagte. Das Genfer Dokument acht Passagiere bietet, befan- Wunschliste. Keine Angst hat Abkommen kund getan. Für Is- wurde von israelischen und den sich nur die beiden Pilo- Merz vor einem allfälligen rael habe weiterhin die Road palästinensischen Persönlichkei- ten. Laut einer Unique-Spre- Bundesrat Christoph Blocher. Map Gültigkeit, sie sei der einzi- ten ausgehandelt und sieht einen cherin handelte es sich um ei- In vielen Fragen seien sie sich ge international und von beiden palästinensischen Staat vor, der nen Linienkurs der im Auf- einig. Als wirtschaftlicher Konfliktparteien anerkannte sich über 98 Prozent des West- trag einer Fluggesellschaft Hardliner ohne soziales Gewis- Ständerat Hans-Rudolf Merz: «Die Zeit vor der Wahl ist wie eine Plan. Altermatt, der Botschafter jordanlands sowie den gesamten geflogen wurde. sen sieht Merz sich aber nicht. Geisterbahn.» Foto Keystone Ernst Iten vertrat, sagte nach der Gazastreifen erstreckt. SCHWEIZ Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 5 Wohnen wird auch nächstes Flughäfen decken ihre Kosten knapp Jahr teurer Kostendeckungsgrad von 106 Prozent B e r n. – (AP) Die Schwei- Millionen Franken. Nebenbe- zer Landesflughäfen sind triebe eingeschlossen resul- Anhaltender Boom bei Eigentumswohnungen erwartet gemessen an der Infra- tiert ein Kostendeckungsgrad struktur teurer als die von 106 Prozent. Die Infra- Z ü r i c h. – (AP) Wohnen Strasse, aber profitabler als strukturkosten pro Passagier wird in der Schweiz auch die Bahn. Im Jahr 2000 er- belaufen sich damit auf 15 bis nächstes Jahr teurer. Die reichten sie einen Kosten- 25 Franken. Preise für Eigentumswohnun- deckungsgrad von 106 Pro- gen dürften dabei stärker zent, wie das Bundesamt Zwischen Schiene steigen als jene für Mietwoh- für Raumentwicklung und Strasse nungen und Einfamilienhäu- (ARE) am Dienstag mitteil- Im Vergleich mit Strasse und ser. Trotz des anhaltenden te. Der Flugbetrieb alleine Schiene belegt die Luftfahrt Trends zum Wohneigentum wäre aber nicht rentabel. damit den Platz in der Mitte. wird die Schweiz langfristig Gemäss der Pilotrechnung Die Landesflughäfen stehen ein Volk von Mietern bleiben. des ARE erreichten die drei mit ihren 106 Prozent zwar Zu diesen Schlüssen kommt Landesflughäfen im Jahr schlechter da als die Strasse das Immo-Monitoring 2004. 2000 aus betriebswirtschaftli- (110 Prozent), sie sind aber Die jüngste Studie des Pla- cher Sicht einen Kosten- wesentlich wirtschaftlicher nungsbüros Wüest&Partner deckungsgrad von 123 Pro- als die Bahn, die es auf einen zum Schweizer Immobilien- zent. Diesen verdanken sie Kostendeckungsgrad von 40 und Baumarkt, die erstmals in aber in erster Linie den Ne- Prozent bringt. Die Autoren zwei Bände gegliedert ist, ent- benbetrieben wie Parkplät- weisen allerdings darauf hin, hält wiederum eine Vielzahl zen, Läden oder Restaurants, dass die Rechnung vor dem von Informationen und Progno- die mit einem Kosten- 11. September 2001 sowie sen. Bei den Mietwohnungen deckungsgrad von 197 Pro- vor dem Grounding der Swis- sagen die Experten für das zent den Flugbetrieb quer- sair erstellt wurde. Weder die kommende Jahr ein anhaltend subventionieren. Der eigent- Bundesbeiträge an die Swiss knappes Angebot vor allem in liche Flugbetrieb kostet die noch zahlreiche Änderungen den grossen Zentren voraus. Eine Wohnsiedlung in Zürich. Bei Eigentumswohnungen wird anhaltender Boom erwartet. Foto Keystone Landesflughäfen mehr als er am Flughafen Zürich-Kloten Die kontinuierliche Preissteige- einbringt. Die Autoren der sind damit berücksichtigt. rung der letzten vier Jahre dürf- Anhaltende Überkapazitäten mens im Hochbau um rund toring 2004 der Firma Studie errechneten einen Ne- Ein relativ einheitliches Bild te deshalb auch 2004 weiterge- bestehen laut der Studie demge- zwei Prozent gerechnet werden. Wüest&Partner beim Layout gativsaldo von 35 Millionen ergibt sich laut ARE bei den hen und sich mit 2,7 Prozent so- genüber bei den Büroflächen. Die Zunahme des Wohneigen- der Mietwohnungen aus. Die Franken, was einem Kosten- Regionalflugplätzen. Hier gar leicht beschleunigen. Über- Die Angebotspreise dürften tums sei in den vergangenen Wohnflächen der neu erstellten deckungsgrad von 93 Prozent liegen die Kostendeckungs- durchschnittliche Aufschläge deshalb 2005 im Schnitt um Jahren für schweizerische Ver- Wohnungen seien bei gegebe- entspricht. grade bei 97 Prozent aus be- werden in Zürich und Genf so- weitere 5,5 Prozent fallen. In hältnisse zwar spektakulär ge- ner Zimmerzahl wieder im Ab- Zusätzlich verursachten die triebswirtschaftlicher Sicht wie in der Innerschweiz erwar- Zürich und Genf werde der wesen, heisst es bei der Analyse nehmen begriffen. Landesflughäfen aber auch und bei 89 Prozent aus volks- tet. Preisdruck noch grösser sein. der langfristigen Trends. Den- Zwar fragten die Mieter im der öffentlichen Hand Kosten wirtschaftlicher Sicht. Eine Ungebrochen ist laut der Studie Sinkende Preise sagt die Studie noch werde die Schweiz kaum Durchschnitt nach wie vor mehr von rund 115 Millionen Fran- nennenswerte Quersubven- der Run auf die Eigentumswoh- auch bei den Verkaufs- und Ge- ein Volk von Eigentümern wer- Wohnfläche pro Person nach. ken. Rechnet man diese tionierung des Flugbetriebes nungen. Diese dürften sich des- werbeflächen voraus. den. So erhöhte sich die Sie möchten diese aber wieder volkswirtschaftlich relevan- durch Nebenbetriebe findet halb 2004 im landesweiten Mit- Wohneigentumsquote zwischen in mehr Zimmer unterteilt, so ten Beträge dazu, sinkt der nicht statt. Dafür sind die In- tel um vier Prozent verteuern. Kein Ende der Investi- 1990 und 2000 nur von 31,3 auf dass diese entsprechend kleiner Kostengrad im Flugbetrieb frastrukturkosten pro Passa- Die stärksten Preisaufschläge tionsschwäche 34,6 Prozent. Und ab 2010 ausfielen, heisst es in der Stu- weiter auf 75 Prozent oder gier mit 40 bis 100 Franken werden für die Genferseeregion Ein Ende der Investitions- könnte es aus demographischen die. auf ein Minus von fast 145 deutlich höher. und das Tessin vorausgesagt, schwäche auf dem Schweizer Gründen sogar zu einer Renais- Anders sieht es beim Wohnei- wo für Eigentumswohnungen Baumarkt ist gemäss sance der Mietwohnungsnach- gentum aus. Hier steigen die sechs beziehungsweise sieben Wüest&Partner noch nicht in frage kommen. Wohnflächen bei gegebener Schönwetterlage bescherte Prozent mehr als dieses Jahr be- Sicht. Nach einer siebenjähri- Zimmerzahl nach wie vor. Ins- zahlt werden muss. Nur knapp gen Stagnation bei rund 20 Mil- Mehr Zimmer auf gesamt erhöhte sich die mittlere Seilbahnen Spitzenresultate ein Prozent teurer dürften dem- liarden Franken pro Jahr müsse gleicher Fläche Wohnfläche pro Bewohner zwi- gegenüber Einfamilienhäuser für 2004 mit einem Rückgang Eine bedeutende Trendwende schen 1990 und 2000 von 39 B e r n. – (AP) Im Jahrhun- schlechten Wirtschaftslage und werden. des gesamten Investitionsvolu- macht die Studie Immo-Moni- auf 44 Quadratmeter. dertsommer haben die Schwei- der kriegsbedingten Krise viele zer Seilbahnen im Branchen- Schweizer und auch Gäste aus durchschnitt den Verkehrsum- den Nachbarländern ihre Ferien satz im Vorjahresvergleich um in der Schweiz verbracht. Viele Störzone bei Faido verlängert Bauzeit fast einen Fünftel gesteigert. Seilbahngäste suchten auch in Die Berggastronomie legte um der Höhe Abkühlung von der neun Prozent zu, wie der Ver- drückenden Hitze im Tal. Einzig Mehrkosten von 100 Millionen Franken band Seilbahnen Schweiz am das Tessin schrieb Minusresulta- Dienstag mitteilte. Einzig das te, wie Maurhofer weiter aus- F a i d o. – (AP) Die schwieri- sem finanziellem Aufwand rea- gen Wissensstand um knapp ein Bisher wurden von den insge- Tessin schrieb Minusresultate. führte. «Der Wettervorteil der gen geologischen Verhältnisse lisierbar gewesen. Jahr. Es sei jedoch nicht ausge- samt 153 Kilometern an Zu- Der Verkehrsumsatz stieg im Sonnenstube hat für einmal nicht bei Faido (TI) verlängern die schlossen, dass ein Teil der Ver- gangsstollen, Schächten und Vorjahresvergleich um 19 Pro- funktioniert», sagte er. Die Bauzeit des Gotthard-Basis- 70 bis 80 Störzonen spätung bei den weiteren Vor- Haupttunnel ungefähr 21 Pro- zent auf 151 Millionen Franken. Schweizer seien weniger in den tunnel um knapp ein Jahr Die Bewältigung der nicht vor- triebsarbeiten aufgeholt werden zent aufgefahren. Dank günsti- «Das ist sicher einer der absolu- Süden gefahren, weil auch auf und kosten 100 Millionen hersehbaren Störzone in Faido könne. Mit Inbetriebnahme des ger Verhältnisse konnten bisher ten Rekordsommer», sagte der der Alpennordseite sehr schönes Franken. Dieses Szenario mit wird laut AlpTransit rund 100 Basistunnels sei unter diesen rund 40 Millionen Franken ein- Sprecher des Seilbahnverbandes, und heisses Wetter geherrscht einer Inbetriebnahme zwi- Millionen Franken kosten, was Voraussetzungen, wie bereits gespart werden. Auf den zwei Felix Maurhofer. Für das gute habe. Negativ ausgewirkt habe schen 2014 und 2015 hat sich ungefähr 1,6 Prozent der Ge- angekündigt, zwischen 2014 Mal 57 Kilometern Tunnelvor- Branchenresultat seien neben sich aber sicher auch die Ver- nach Ausbruch der kritischen samtkosten des Gotthard-Basis- und 2015 zu rechnen, sagte Ru- trieb der beiden Röhren wurde dem anhaltend guten Wetter kehrssituation am Gotthard, un- Zone bestätigt, wie AlpTran- tunnels entspreche. Die Bauzeit edi Suter von AlpTransit auf laut Suter mit 70 bis 80 Störzo- auch andere Faktoren verant- ter der das Tessin schon seit sit am Dienstag mitteilte. verlängere sich nach dem heuti- Anfrage. nen gerechnet. wortlich. So hätten wegen der mehreren Jahren leiden müsse. Die Tunnelbauer waren Anfang Jahr beim Ausbruch in der Mul- tifunktionsstelle Faido (MFS), Wegen Autobahnblockade verurteilt einem eigentlichen «Bahnhof im Berg», auf schwierige geo- L a u s a n n e. – (AP) Acht Mit- und Verteilen von Flugblättern logische Verhältnisse gestossen. glieder der Gewerkschaft GBI führte zu einer empfindlichen Der Fels in der Kontaktzone sind zu Recht wegen Störung des Störung und teilweise zum Erlie- zwischen Leventina- und Luco- öffentlichen Verkehrs zu Bussen gen des Fahrzeugverkehrs. Da magnogneis war druckhaft, ent- zwischen 150 und 250 Franken die Autobahn an dieser Stelle sprach nicht den Prognosen und verurteilt worden. Dies hat das wegen Bauarbeiten bereits auf erforderte zusätzliche Siche- Bundesgericht entschieden. Die zwei Spuren verengt war, kam es rungsmassnahmen. Bereits im Autobahnblockade vom 21. Ok- zu einem Fahrzeugstau von über vergangenen Sommer wurde tober 1999 war Teil einer Aktion fünf Kilometern. Das Bundesge- dann erkannt, dass eine Ver- der Gewerkschaft Bau und In- richt hat die Verurteilung der acht schiebung der MFS mit ihren dustrie (GBI) im Hinblick auf Gewerkschafter jetzt bestätigt. In grossen Tunnelquerschnitten, bessere Arbeitsbedingungen auf einem früheren Urteil hatte das Spurwechseln und Räumen für Autobahnbaustellen. Im Herbst Bundesgericht entschieden, dass den Einbau von bahntechni- 1999 hatten sich auf Autobahn- eine planmässige Behinderung schen Anlagen nach Süden an- baustellen in der Schweiz innert des Verkehrsflusses auf einer Au- gezeigt ist. Wie die AlpTransit kurzer Zeit drei tödliche Unfälle tobahn, um Staus zu verursa- Gotthard AG darlegt, wäre die ereignet. Die Blockade einer Au- chen, eine ernstliche Gefahr für MFS am ursprünglich geplan- tobahnfahrspur bei Pratteln zwi- die Sicherheit der Verkehrsteil- ten Ort nur mit erheblichen Arbeiten im Einspurtunnel West der Multifunktionsstelle MFS Faido des NEAT-Gotthardtunnels. schen 9.55 und 11.25 Uhr durch nehmer – sprich Auf-fahrunfälle technischen Risiken und gros- Foto Keystone Aufstellen von Transparenten – hervorruft.

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NOTIERT ABB trotz erneutem Verlust Winterthur-Versicherung streicht weitere 200 Stellen Converium übertraf Vorjahresgewinn «am Ende des Tunnels» W i n t e r t h u r. – (AP) Die schäft werden bis Herbst 2004 Z ü r i c h. – (AP) Der Rück- Riesiger Verlust nach neun Monaten Winterthur-Versicherung baut zusammengelegt. In den guten versicherungskonzern Con- weitere 200 Stellen ab. Die Ver- Zeiten sei die getrennte verium liegt auf Gewinn- Z ü r i c h. – (AP) Der welt- kaufsabteilungen im Leben- Führung der beiden Aussen- kurs. Der Konzerngewinn weit tätige Technologiekon- und Nichtleben-Geschäft wer- dienstorganisationen wichtig des aus den Zürich-Versi- zerns ABB sieht sich «am En- den zusammengelegt. In der gewesen, um die Marktführer- cherungen hervorgegange- de des Tunnels». Obwohl Schweiz streicht die Winterthur schaft zu erlangen, sagte der nen Converium-Konzerns ABB nach den ersten drei damit insgesamt 680 Stellen. Schweizer Chef der Winterthur, betrug gemäss Mitteilung Quartalen 2003 erneut ein Sämtliche Geschäftsbereiche Philippe Egger, laut Mitteilung. nach den ersten neun Mona- riesiger Verlust resultierte, würden konsequent nach Spar- Nun habe sich das Umfeld aber ten des laufenden Jahres soll das Gröbste überstanden potenzial durchsucht, hatte die geändert: «Die Kunden wollen 128,9 Millionen Dollar – sein. von der Börsenkrise gebeutelte in Versicherungs- und Vorsorge- verglichen mit 106,8 Millio- Versicherung schon Anfang fragen vermehrt eine umfassen- nen Dollar im ganzen Jahr Der Reinverlust von ABB Jahr mitgeteilt. de Beratung aus einer Hand», 2002 und mit 26 Millionen wuchs im Vorjahresvergleich Fündig wurde das neue Mana- sagte er. Dollar nach den ersten drei von 148 Millionen auf 279 gement um den deutschen Sa- Auch aus Kostengründen sei Vorjahresquartalen. Der Be- Millionen Dollar. Dennoch nierer Leonhard Fischer nun im die Fusion zwingend. Die triebsgewinn vor Steuern zeigte sich ABB-Chef Jürgen Verkauf: Die bis anhin getrennt grösste Schweizer Versicherung schnellte von 32,5 Millionen Dormann zufrieden: Die Kern- geführten Verkaufsabteilungen rechnet mit einem Abbau von oder 345,2 Prozent auf geschäfte Energietechnik und im Leben- und Nichtleben-Ge- rund 200 Stellen. 144,7 Millionen Dollar. Die Automationstechnik wiesen Bruttoprämien stiegen um beim Betriebsgewinn (EBIT) 27,9 Prozent auf 3,222 Mil- zweistellige Wachstumsraten Forbo streicht liarden Dollar. Der operative auf. «Dies ist nicht ein Licht Ein Radfahrer fährt im Januar 2002 vor dem ABB-Werk Baden vor- Cashflow (selbst erarbeitete am Ende des Tunnels, dies ist bei. Foto Keystone 220 Arbeitsplätze Mittel) wuchs um 76,6 Pro- das Ende des Tunnels», sagte zent auf 904 Millionen Dormann. Den Reinverlust be- Ein Bankenkonsortium um Ci- Dies sei vergangenen Juni den E g l i s a u. – (AP) Der Bo- gen dieser unbefriedigenden Dollar. gründete er mit so genannten tigroup, Credit Suisse First US-Behörden gemeldet wor- denbelags- und Klebstoffpro- Ergebnisentwicklung werden Non-cash-Verlusten nicht wei- Boston, Deutsche Bank und den, ebenso weitere «unzuläs- duzent Forbo baut bis kom- bis Ende März 2004 konzern- Kooperationsvereinbarung ter geführter Aktivitäten. SEB/Enskilda Securities zeich- sige Zahlungen» in drei Staa- menden März 220 Arbeits- weit 220 Stellen abgebaut. Die zwischen Axpo Hervorgehoben wurde eine nete 960 Millionen Aktien zum ten Zentralasiens, Afrikas und plätze ab. Hälfte davon wurde bereits rea- und Sulzer Hexis markante Betriebsgewinnstei- Mindestemissionspreis von Südamerikas. Dormann mach- In den ersten neun Monaten lisiert. Der Ergebnisrückgang W i n t e r t h u r / Z ü r i c h. gerung auf 262 Millionen 3.40 Franken je Aktie. Dies ist te keine genaueren Angaben dieses Jahres schmolz der Kon- sei vor allem auf die schwieri- – Die Stromholding Axpo Dollar (Vorjahr: 86 Millionen die Hälfte des ABB-Schluss- dazu. zerngewinn um über 40 Pro- gen Marktbedingungen in allen testet den dezentralen Ein- Dollar Betriebsverlust). Der kurses vom Montag. Der Verkauf dürfte aber nicht zent auf 22,6 Millionen Fran- drei Geschäftsbereichen satz von Brennstoffzellen als Umsatz stieg um sieben Pro- Für den so genannten Upstre- mehr dieses Jahr zu Stande ken. Der schwierige Markt, der zurückzuführen. Strom- und Wärme-Erzeu- zent auf 4,798 Milliarden am-Bereich im Öl- und Gasge- kommen. starke Preisdruck und der Neben starkem Preisdruck hät- gungssysteme. Axpo hat zu Dollar, der Auftragseingang schäft wurde laut ABB ein Vor- Deswegen sei ein Gewinn für schwache Dollar führten zu ten auch im dritten Quartal diesem Zweck mit der Sul- um vier Prozent auf 4,413 Mil- vertrag für den Verkauf zum 2003 unsicher, sagte Dormann. den Gewinneinbussen. Der höhere Rohmaterialkosten zu zer Hexis AG, die Brenn- liarden Dollar. Preis von 925 bis 975 Millio- ABB hält aber an den Zielen Konzerngewinn sank in den dieser Entwicklung beigetra- stoffzellensysteme für Ein- Das neue Finanzierungspaket nen Dollar unterzeichnet. Ein für 2005 fest: jährliches Um- ersten drei Quartalen um 17,6 gen. Negativ wirkte sich zu- familienhäuser entwickelt, besteht aus einer Kapitaler- definitiver Vertrag soll mög- satzwachstum von vier Prozent Millionen Franken auf 22,6 dem die Verschiebung des Pro- einen Kooperationsvertrag höhung von bis zu 2,5 Milliar- lichst rasch unterzeichnet wer- in Lokalwährungen, EBIT- Millionen Franken, wie das duktemixes hin zu weniger unterzeichnet. Ziel des zwei- den Dollar, einem neuen Bank- den, doch hängt dies von der Marge von acht Prozent, Unternehmen am Dienstag margenstarke Produkten aus. jährigen Pilotversuchs ist es, kredit über eine Milliarde Überprüfung «einer möglicher- Schuldenabbau auf rund vier mitteilte. Der Umsatz stieg hin- Weiterhin drückte auch der praxisnahe Betriebserfah- Dollar sowie einer neuen An- weise unzulässigen Zahlung in Milliarden Dollar, Verschul- gegen um sechs Prozent auf schwache Dollar auf das Er- rung zu sammeln. leihe von 650 Millionen Euro. einem afrikanischen Land» ab. dungsgrad von 50 Prozent. 1,205 Milliarden Franken. We- gebnis.

PostScriptBild Boerse.p65 HINTERGRUND Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 7 Kompetent, beharrlich und überzeugend Madeleine Albright stellt Autobiografie vor B e r l i n. – (AP) Ihre 1977 beriet die Politologie- Mundwinkel verziehen sich Professorin alle demokrati- zu einem breiten Grinsen. schen Präsidenten und Kan- «Das ist aus dem Jahr didaten. 1993 berief sie Clin- 1933», sagt Madeleine Al- ton zur UN-Botschafterin. bright, lacht über den Erst 1997 erfuhr sie, dass drei Scherz und deutet auf ihr Grosseltern in Vernichtungs- klobiges, nicht mehr ganz lagern ermordet worden wa- modernes Aufnahmegerät, ren. das aber höchstens ein Albright, Mutter von drei Jahrzehnt alt ist. Dann for- men die Lippen der ehema- ligen amerikanischen Aus- senministerin schnell wie- der den charakteristischen Strich.

Von Holger Mehlig

Ernst, ohne jede Ermüdungs- Das zerstörte IKRK-Gebäude in Bagdad. Es gibt Unmengen von Waffen und Munition im Land. Foto Keystone erscheinung beantwortet Ma- dam Secretary Fragen zu Irak, übt Kritik an US-Präsi- dent George W. Bush und er- weist sich als erbitterte Strei- Waffen und Munition des alten terin für die Demokratie – so wie in Hunderten Interviews zuvor. Seit rund vier Wochen ist die Regimes bedrohen Irak 66-Jährige für ihre eben er- Ehemalige US-Aussenmini- schienene Autobiografie auf sterin «Ich bin eine zupacken- Promotiontour – erst in den de Person.» Foto Keystone Die Waffen könnten Extremisten zum Bombenbau dienen SA, dann in Prag, Amster- dam, Paris und in Berlin. Töchtern, wirkt ehrlich. Sie E l M u k a s i b / B a g d a d. – den noch gesucht, wie der für Depots sollen Ausmasse von 15 fürchtet er täglich, dass auch Kompetent, beharrlich, über- scheut sich nicht, offen über (AP) Die Iraker sitzen auf ei- die Aufspürung zuständige Bri- mal 15 Kilometern haben, an- seine kleinen Kinder auf diese zeugend, geduldig, dabei im- Persönliches zu sprechen, nem Pulverfass – und das im gadegeneral Rupert Davis ein- dere befinden sich in Schulen Weise sterben könnten. mer freundlich und charmant, beispielsweise über ihre ge- wahrsten Sinne des Wortes. räumt. Das Albtraumszenario und Wohnhäusern oder auf frei- Naifs Nachbar Abbas Ali be- kurz: Unglaublich professio- scheiterte Ehe. Es war im Ja- Anschläge wie die jüngsten liegt für die US-Truppen auf der em Feld. schwert sich darüber, dass die nell ist Albright dabei. Das nuar 1982, als ihr Gatte das auf den Sitz des Internationa- Hand. Anhänger des gestürzten Letztere stellen ein grosses Ri- Beseitigung der Waffenlager sind Eigenschaften, der sie Ende mitteilte: «Joe sagte len Komitees vom Roten Staatschefs Saddam Hussein siko für die Zivilbevölkerung viel zu langsam vor sich gehe: 1997 die Berufung zur Aus- nur, dass sie erheblich jünger Kreuz oder das Hotel «El Ra- und andere Extremisten könn- dar. Immer wieder kommt es «Vor zwei Wochen sind Solda- senministerin des damaligen und sehr schön sei». Das schid» in Bagdad wurden ten sich der geheimen Arsenale vor, dass etwa Bauern beim ten hergekommen, haben ein demokratischen Präsidenten schreibt sie in ihren Memoi- nicht zuletzt deshalb möglich, bemächtigen und Sprengsätze Pflügen ihres Feldes auf einen weites Gebiet mit einem Seil Bill Clinton verdankte. Wie ren und es wirkt keinesfalls weil es überall im Lande noch für verheerende Anschläge bau- vergrabenen Sprengsatz stossen abgesperrt und ein Schild mit zu Amtszeiten trägt sie auch so, als ob sie kokettiere. Viel- Unmengen an Waffen und en, wie dies ja auch schon ge- und schwere Verletzungen da- der Aufschrift ‹Gefahr› an- heute noch symbolträchtige mehr spricht Stolz, viel Mut Munition gibt. schehen ist. Die bereits erfolgte von tragen oder gar ihr Leben gehängt. Seitdem ist nichts Broschen, dieses Mal sitzt und Aufrichtigkeit aus ihren Zerstörung von Waffenlagern verlieren. Gehäuft haben sich mehr passiert. Und das Schild auf der schwarzen Jacke mit Worten. Eine Frau, die sich Von Tini Tran erscheint vor diesem Hinter- solche tragischen Unglücksfälle haben Kinder längst gestoh- den breiten Schulterpolstern der Wahrheit verpflichtet grund wie ein Tropfen auf den in der letzten Zeit in El Muka- len.» eine Libelle, was aus dem La- fühlt, sei sie auch noch so Zwar sind die Besatzungstrup- heissen Stein. sib, einer ländlichen Gemeinde teinischen übersetzt Waage schmerzhaft. pen unermüdlich im Einsatz, westlich von Bagdad. Unberechenbares bedeutet. «Ich bin froh, dass mein um die geheimen Waffendepots Goldgrube für Minenfeld Es ist eines ihrer Ziele, aus- Buch geschrieben ist, das ist des gestürzten Regimes auszu- illegale Waffen Gefahr auch von Oberstleutnant George Krivo gleichend, vermittelnd zu ein gutes Gefühl», sagt Al- heben, doch bis alle zerstört Seit April haben die siegreichen Blindgängern von der US-Armee erklärt, dass wirken. Das erklärt ihren Er- bright und lächelt wieder. sind, kann noch ein Jahrzehnt Koalitionstruppen nach eigenen Die Gegend wurde während des jedes entdeckte Lager von Waf- folg. Sie war die erste Frau, «Meine Haupteigenschaft ist, vergehen. «Wir finden jeden Angaben rund 500 Tonnen Mu- Irak-Kriegs massiv bombar- fen und Munition beziehungs- die das State Departement dass ich eine Optimistin und Tag neue Lager – riesige La- nition vernichtet. Mehr als die diert, weil sich dort einer der weise Blindgängern auf eine leitete. Dabei ist sie nicht in eine zupackende Person bin ger», erklärt der Befehlshaber doppelte Menge wurde im ver- Paläste Saddam Husseins befin- Liste zur Zerstörung gesetzt den USA geboren: Am 15. und dass ich fast nie aufge- der US-Truppen in Irak, Gene- gangenen Monat zusätzlich von det. Zu den im Umkreis vergra- werde, die dann systematisch Mai 1937 kam sie in Prag mit be», beschreibt sie sich und ral Ricardo Sanchez. «Wir stel- Privatfirmen zerstört, die zur benen Waffen des alten Regi- abgearbeitet werden müsse. Da- dem Namen Marie Jana Kör- wartet dann geduldig auf das len dann immer sofort Wachen Hilfe verpflichtet wurden. Doch mes kommen also auch noch bei würden je nach Gefährlich- belova auf die Welt. Ihr Vater, nächste Interview. Die Lip- ab, aber viele Waffendepots ha- wird Irak noch auf Jahre hinaus zahlreiche Blindgänger der keit Prioritäten gesetzt. Vielen ein Diplomat jüdischer Her- pen bilden wieder den Strich. ben wir vermutlich noch gar eine Goldgrube zur illegalen Koalitionsstreitkräfte hinzu. Irakern dauert dies indessen kunft, floh mit seiner Familie Sie ist eine Perfektionistin. nicht gefunden.» So herrscht Beschaffung von Waffen und Der Bauer Adnan Ajad Naif hat viel zu lange. Sie befürchten 1939 nach dem Einmarsch vor allem über den Verbleib von Munition bleiben. Und diese la- vor drei Monaten seine Frau wohl zu Recht, dass ihr Land der Deutschen nach London, Madeleine K. Albright. Madam riesigen Mengen Munition Un- gern in Verstecken, deren An- verloren, die bei der Feldarbeit noch auf Jahre hinaus ein unbe- 1948 erhielt die Familie Asyl Secretary. Die Autobiographie. C. klarheit – zwischen 650000 zahl und Umfang der Material- auf eine Bombe trat und damit rechenbares Minenfeld bleiben in den USA. Seit dem Amts- Bertelsmann Verlag. ISBN 3-570- und einer Million Tonnen wer- menge voll entspricht. Manche eine Explosion auslöste. Nun wird. antritt von Jimmy Carter 00729-4.

B e r l i n. – (AP) Die Ge- ger, diesmal entfacht vom schichte um das Holocaust- Mahnmal-Architekten Peter Ei- Mahnmal in Berlin ist ebenso Lang und unerfreulich senman. Der wollte die 2700 lang wie unerfreulich. Als Stelen nicht wie geplant aus Be- Bundestagspräsident Wolf- ton, sondern aus Schiefer her- gang Thierse im Oktober Der Streit um das Graffiti-Schutzmittel von Degussa ist nur ein weiteres stellen lassen. Nach schlagzei- 2001 auf einen Bagger klet- lenträchtigem Getöse wurde der terte und das Startsignal für Kapitel im Dauerstreit um das Holocaust-Mahnmal Streit beigelegt. die Bauarbeiten gab, war be- reits mehr als ein Jahrzehnt in den Vernichtungslagern der Schädlingsbekämpfung» betei- «Darunter sind ein um das Konzept gestritten Nazis Millionen Juden und an- ligt war. paar Idioten» worden. dere Verfolgte getötet wurden. Schon Mitte Oktober hatte der Das Mahnmal entsteht auf ei- Zürcher «Tages-Anzeiger» über nem 19000 Quadratmeter Von Stefan Lange Enormer die Verwendung eines Degussa- grossen Grundstück in Berlins ideeller Schaden Produkts berichtet. In einem In- Mitte zwischen Brandenburger Es sollte April 2003 werden, bis «Der ideelle Schaden ist terview der Berliner «taz» ant- Tor und Potsdamer Platz. Die die Arbeiten tatsächlich began- enorm», bewertet der Vorsitzen- wortete Lea Rosh jetzt auf die Kosten werden auf 27,6 Mil- nen. Zwischendurch gab es de der Jüdischen Gemeinde zu Frage, ob sie sich erklären kön- lionen Euro beziffert. Bis Ende Streit um die Ausgestaltung des Berlin, Alexander Brenner, die ne, warum die damals vom Ku- 2004 soll das gesamte Stelen- Denkmals und eine Plakat-Ak- Vorgänge der vergangenen Ta- ratorium erbetene Stellungnah- feld errichtet sein. Die Bauar- tion der Mitinitiatorin Lea ge. Für ihn gehe es jetzt um die me bis heute ausgeblieben sei: beiten für den Rohbau des Rosh. Mit dem Konflikt um den politisch-moralische Seite der «Nein. Wenn das Kuratorium «Ortes der Information» könn- Einsatz eines Graffiti-Schutz- Geschichte. «Jeder muss die damals schon davon gehört hät- ten im Juli 2004 abgeschlossen mittels der Firma Degussa droht Nazi-Zeit mit drei Begriffen te, wären wir wohl aktiv gewor- sein. jetzt eine weitere Imageschädi- verbinden: Auschwitz, Zyklon den». Ein Graffiti-Schutz scheint in- gung. B und Mengele», sagt Brenner Im August 2001 hatte die Publi- des dringend geboten. «Es gibt «Protectosil CIT» und «Protec- und beklagt einen «Mangel an zistin Rosh bereits bundesweit einen Ehrencodex unter den tosil Antigraffiti» heissen die Fingerspitzengefühl» bei der für Schlagzeilen gesorgt. Auf Sprayern, nach dem zum Bei- Wundermittel, die jede der Auftragsvergabe. Dass ein De- ihre Initiative hin wurde nahe spiel Denkmäler tabu sind. 2700 Stelen vor Verunzierungen gussa-Produkt Verwendung fin- des Brandenburger Tores ein Doch der gilt nur für 80 Prozent durch Graffiti-Malereien schüt- den sollte, habe er erst auf der Plakat aufgehängt, das eine idy- der Szene», sagt der auf den zen sollen. Nach Auskunft der Kuratoriums-Sitzung am Don- llische Berglandschaft zeigte Künstlernamen «Dekor» hören- mit dem Oberflächenschutz be- nerstag erfahren. und die Aufschrift trug: «Den de Mitarbeiter des Berliner auftragten Firma Efinger und Nicht nur Brenner dürfte sich Holocaust hat es nie gegeben.» Szeneladens «Famecity». Be- Albani sind das die besten Pro- wundern, dass die Degussa-Be- Im Kleingedruckten wurde der sonders im Osten der Stadt gebe dukte auf dem Markt. Der Ha- teiligung nicht schon viel früher Betrachter dazu aufgefordert, es eine boomende Szene, die ken: Hergestellt werden sie von bekannt wurde. «Über den Betonstellen des im Bau befindlichen Holocaust-Mahnmals in der dieser Parole von Holocaust- «sprühen, was das Zeug hält». der Firma Degussa, und die hat möglichen Einsatz dieser Pro- Nähe des Brandenburger Tores. Foto Keystone Leugnern entgegenzutreten und Darunter seien eben «auch ein eine Nazi-Vergangenheit. Eine dukte wurden alle beteiligten für das Mahnmal zu spenden. paar Idioten, von denen wissen Degussa-Tochtergesellschaft Stellen schriftlich informiert», ner Tageszeitung «B.Z.» soll informiert gewesen sein, dass Später räumte Rosh Fehler ein, einige nicht mal mit dem Be- produzierte während der NS- beteuert Elfinger und Albani. auch die Verwaltung des Bause- Degussa in der Nazi-Zeit an der das Plakat wurde abgehängt. griff Holocaust was anzufan- Zeit das Gift Zyklon B, mit dem Nach einem Bericht der Berli- nats in Berlin frühzeitig darüber «Deutschen Gesellschaft für Im Juni 2002 gab es wieder Är- gen». WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 8 Zuchthausstrafen für die Hauptangeklagten beantragt Gemäss des Staatsanwaltes soll Otto G. Loretan sechs und Karl Bumann viereinhalb Jahre ins Zuchthaus

L e u k - S u s t e n. – Nach G. Loretan lauten im Einzelnen Bedingte Strafen für einem fünfstündigen Plä- wie folgt: mehrfacher Betrug, doyer hat Staatsanwalt begangen an der Parkhaus Leu- Mitangeklagte Martin Arnold gestern vor kerbad AG und Betrug, began- Während die beiden Hauptan- dem Kreisgericht Ober- gen an der LLB. Sodann klagt geklagten im Falle einer Verur- wallis sechs Jahre Zucht- ihn der Staatsanwalt der mehr- teilung ins Zuchthaus müssen, haus für den früheren Leu- fachen ungetreuen Geschäfts- forderte der Staatsanwalt für kerbadner Gemeindeprä- führung und Geschäftsbesor- die Nebenfiguren des Strafpro- sidenten Otto G. Loretan gung an. Diese Anklagepunkte zesses durchs Band Strafen, und viereinhalb Jahre stehen im Zusammenhang mit die deutlich unterhalb der heu- Zuchthaus für den Archi- mehreren hunderttausend Fran- te geltenden Grenze für den tekten Karl Bumann bean- ken, die sich Otto G. Loretan bedingten Vollzug einer Ge- tragt. Für die Nebenange- laut Staatsanwaltschaft eigen- fängnisstrafe von 18 Monaten klagten forderte er beding- mächtig an überhöhten Honora- bleiben. Der frühere Gemein- te Gefängnisstrafen. ren und Löhnen bei den Gesell- deschreiber wird wegen unge- Der Hauptvorwurf des Staats- schaften der Gruppe Leukerbad treuer Geschäftsbesorgung und anwaltes für die beiden Haupt- auszahlen liess. Ebenfalls unter ungetreuer Geschäftsführung figuren des Strafprozesses lau- diesem Titel erwähnt der sowie wegen Gehilfenschaft tet auf mehrfachen Betrug. Otto Staatsanwalt einen Sponsoring- zur ungetreuen Amtsführung G. Loretan und Karl Bumann vertrag mit dem Fussballclub angeklagt. Der Staatsanwalt hätten im Zusammenhang mit GC, den der Angeklagte so un- bezeichnete ihn als «offen- dem Projekt Parkhaus AG genügend bei andern Leistungs- sichtliches Opfer seines zu arglistig ein eigentliches Sys- trägern von Leukerbad absi- grossen Vertrauens». Wenn tem zur ungesetzmässigen per- cherte, dass die Gemeinde dieser aber sage, dass er be- sönlichen Bereicherung aufge- schliesslich auf Verpflichtungen züglich der Legalität des Han- zogen und geplant. Dabei be- in der Höhe von rund 800000 delns von Loretan nie Zweifel zeichnete der Staatsanwalt den Franken sitzen blieb. Weiter ha- gehabt hätte, dann glaube er Ex-Politiker Otto G. Loretan als be der Angeklagte bei hoch spe- ihm nicht voll. Es sei von ei- den Motor des deliktischen kulativen Devisengeschäften nem mittleren Verschulden Handelns. Er habe den Ein- 500000 Franken der Gemeinde auszugehen. Der Staatsanwalt druck gewonnen, dass der in den Sand gesetzt. Schuldhaft beantragt gegen den früheren frühere Gemeindepräsident ge- habe er auch bei der Aufnahme Gemeindeschreiber eine Strafe rade nach 1993, als ihm doch und Weiterleitung von Krediten von acht Monaten Gefängnis vom kantonalen Finanzinspek- der Munizipalgemeinde und der bedingt auf drei Jahre und eine torat die Leviten verlesen wor- Burgerschaft gehandelt. Mehr- Busse von 8000 Franken. Der den seien, in Finanzbelangen fache ungetreue Amtsführung frühere Gemeindekassier wird «völlig hemmungslos» gewor- wirft der Staatsanwalt Otto G. der ungetreuen Geschäftsbe- den sei. Loretan vor, weil dieser sich sorgung und Geschäftsführung über die Beschlüsse des Ge- sowie der Urkundenfälschung Persönliche Finanz- meinde- und Burgerrates hinaus (Bilanzfälschung) im Amt be- misere als Motiv in erheblichem Masse überhöh- zichtigt. Er habe sich gegenü- Welches waren nun die Motive, te Löhne und Spesenentschädi- ber dem Gemeinde und Bur- die den einstmals erfolgsver- gungen habe ausrichten lassen. gerschaft schädigenden Ver- wöhnten Politiker, der lange Auch habe er 500000 Franken halten von Otto G. Loretan «zu Zeit in Leukerbad als Visionär der Gemeinde an Karl Bumann vertrauensselig und zu unkri- und grosser Macher gefeiert überweisen lassen, damit dieser tisch» gezeigt. Er hätte die worden war, zum betrügeri- für ihn die Einrichtung der Pa- Spesen- und Entschädigungs- schen Verhalten verleiteten? racelsus-Apotheke zahle. Um zahlungen «nicht einfach kriti- Der Staatsanwalt sieht in der den Steuerbehörden das Vor- klos unterzeichnen» dürfen. desolaten persönlichen Finanz- handensein nicht deklarierter Auch hier geht der Staatsan- lage von Otto G. Loretan den Einkommen zu verschleiern, walt von einem mittleren Ver- wichtigsten Beweggrund für habe der Angeklagte simulierte schulden aus und beantragt das deliktische Verhalten. Lore- Darlehensbescheinigungen ver- sechs Monate Gefängnis be- tan habe Anfang der Neunziger- wendet. Schliesslich wird Otto Zeichnete während seines rund fünfstündigen Plädoyers minutiös die Verfehlungen der sieben Ange- dingt auf drei Jahre und eine jahre persönliche Schulden und G. Loretan der Urkundenfäl- klagten im Strafprozess zum Finanzdebakel von Leukerbad nach: Staatsanwalt Martin Arnold. Foto wb Busse von 8000 Franken. Verbindlichkeiten als Präsident schung im Amt (Bilanz-Mani- Beim ehemaligen Direktor der des Hockeyclubs Siders in der pulationen zur Schönung und wurde, hat sich Otto G. Loretan des erheblichen Verschuldens nach dem Plan von Otto G. Lo- Leuk-Leukerbad Bahn (LLB) Höhe von 7,3 Millionen Fran- Fälschung der Bilanzen der Ge- laut Staatsanwalt in unzulässi- beantragt der Staatsanwalt für retan über das Projekt Parkhaus geht der Staatsanwalt von ei- ken gehabt. Es hätte nicht ein- meinde und der Burgerschaft) ger Weise durch betrügerisches Otto G. Loretan sechs Jahre AG (Rathaus, Gemeindezent- nem «eher tiefen bis mittleren mal ein Super-Sechser im Lotto bezichtigt und der Misswirt- Verhalten bereichert. Als beson- Zuchthaus und eine Busse von rum, Parking) schadlos halten Verschulden» aus. Er beantragt ausgereicht, um die Finanzen schaft im Zusammenhang mit ders negativ wertete der Staats- 100000 Franken. sollte und konnte. Laut Staats- eine auf zwei Jahre bedingte des Angeklagten wieder eini- Kreditgewährungen an die anwalt, dass der Hauptange- anwalt zeigte sich Karl Bumann Gefängnisstrafe von vier Mo- germassen ins Lot zu kriegen. nichtkreditwürdige Sportarena klagte «das Vertrauen des Ge- Bumanns Geständnis während des Strafverfahrens naten. Den gleichen Verschul- Die Angeklagten sind sich laut AG. meindeschreibers, des Gemein- wirkt strafmildernd kooperativ, indem er den Betrug dungsgrad nimmt der Ankläger Staatsanwalt durchaus bewusst dekassiers sowie der Gemein- Der Staatsanwalt wirft dem Ar- und die Einzelheiten, die dazu- beim früheren Hoteldirektor gewesen, dass sie die Parkhaus Er war fürstlich de- und Burgerräte und der Ver- chitekten und Generalunterneh- führten, gestand. Dies solle das an. Gegen ihn verlangt er eine AG erheblich schädigten. Lore- entlöhnt worden waltungsräte missbrauchte». Im mer mehrfachen Betrug, Mit- Gericht strafmildernd berück- auf zwei Jahre bedingte Ge- tan und Bumann hätten bei der Staatsanwalt Martin Arnold hat Wissen und im Vertrauen da- wirkung beim Steuerbetrug und sichtigen. Immerhin aber habe fängnisstrafe von drei Mona- Entwicklung des betrügeri- in seinem Plädoyer gestern das rauf, dass diese ihm gegenüber Urkundenfälschung vor. Auslö- auch Karl Bumann arglistig ge- ten. Gemäss Staatsanwalt trifft schen Systems vorsätzlich, in Worte gefasst, was vielen sehr unkritisch waren, sei er im- ser für das deliktische Verhalten handelt und die Deliktsumme den früheren Direktor der Tor- planmässig und arglistig gehan- Menschen im Zusammenhang mer dreister geworden. Scham- von Karl Bumann sei seine Ver- sei beträchtlich. Wie bei Otto G. rentbahnen nur ein eher tiefes delt. mit der Finanzaffäre von Leu- los habe er Gelder in Millionen- bürgung für Verpflichtungen Loretan wiege das Verschulden Verschulden. Er soll gemäss kerbad sauer aufgestossen ist: höhe zur Deckung seines auf- des HC Siders in Millionen- sehr schwer. Der Antrag des Staatsanwalt zu einer auf zwei Die Anklagepunkte Obwohl er für seine Tätigkeiten wändigen Lebensstils und zur höhe gewesen. Es sei ihm da- Staatsanwaltes lautet auf vier- Jahre bedingten Gefängnis- gegen Otto G. Loretan angesichts der unbestrittenen Deckung von Aufwand beim mals klar geworden, dass er einhalb Jahre Zuchthaus. strafe von zwei Monaten ver- Die Anklagepunkte gegen Otto Verdienste «fürstlich entlöhnt» HC Siders bezogen. Auf Grund sich für seine Grosszügigkeit urteilt werden. lth

Gerichtspräsident Amédée Gerichtspräsident Amédée Steiner hat bei einer infor- Steiner zeigt sich beweg- mellen Publikumsbefra- Am Rande notiert lich, was die zeitliche Aus- gung festgestellt, dass vie- kleidung des Verhand- le Leute nicht wissen, dass und dem Dorsaz-WKB- Für die Gemeinde Leu- Staatsanwalt Dr. Martin Ar- klage zu Wort kam, wird lungsprogrammes angeht. Strafverhandlungen im Prozess als eines der kerbad zeichnet sich laut nold plädiert unspekta- heute die Verteidigung der So liess er gestern den Prinzip öffentlich sind. Al- komplexeren Verfahren in Aussagen des Beirates kulär. Er hebt die Stimme Hauptangeklagten Otto G. Staatsanwalt bis in den so: Wer Lust und Zeit hat, die Rechtsgeschichte des eine einvernehmliche Lö- kaum, gestikuliert nicht Loretan und Karl Bumann früheren Nachmittag hi- die Hauptverhandlungen Kantons eingehen. sung für die Regelung oder nur andeutungsweise plädieren. Bereits im Vor- nein mit nur einem einzi- zum Strafprozess von Leu- * des anerkannten Schul- und hält sich eng an sein feld ihrer Darlegungen gen, kurzen Unterbruch kerbad mitzuverfolgen, Das «Beinspiel» der drei denberges von 180 Millio- Manuskript. Ihm liegt der liessen die Verteidiger plädieren. Das bedeutete kann dies tun, solange es Richter konnte vorgestern nen ab. Noch fehlt die Zu- dramatisch-effektvolle Auf- durchblicken, dass die An- einen mehrstündigen Ma- verfügbare Publikumsplät- noch verfolgt werden. Da- stimmung eines wichtigen tritt, den manche Ankläger klage insgesamt auf wack- rathon, der nicht nur die ze gibt. Auch gestern wa- mit liessen sich dank den Gläubigers, nämlich einer kultivieren, offenbar nicht. ligen Füssen stünde. Das Konzentration des Staats- ren noch viele Sitze frei, averbalen Signalen doch Grossbank. Das eine oder andere Bild, gehört wohl zur Verteidi- anwaltes, sondern auch weil nur rund 20 Personen Rückschlüsse auf die Be- Aber da es für die vom das er benutzte, lieferte gungstaktik der erfahrenen seine Stimmbänder forder- an den Verhandlungen teil- findlichkeiten und die Beirat vorgeschlagene immerhin journalistische Anwälte. te. nahmen. Gemütslage des Dreierkol- Lösung über eine Abtre- Stichworte: So erklärte der * * * legiums ziehen. Jetzt ist tung der Forderungen ge- Staatsanwalt, dass nicht Wie der Anwalt von Otto Als Vertreter der Zivilpartei- Die gut 70 Aktenordner der Tisch, an dem die gen die Ausrichtung einer einmal ein Super-Sechser G. Loretan, Roland Fux, en plädierten gestern meh- des Strafverfahrens von Richter sitzen, auf der Saldo-Dividende von 22 im Lotto etwas an der de- gestern unterstrich, wird er rere Anwältinnen und An- Leukerbad sind fein säu- Frontseite mit einem Tuch Prozent keine Alternative solaten Finanzlage von Ot- auf Freispruch für seinen wälte. Sie schlossen sich berlich hinter dem Richter- abgedeckt. Aber für die mehr gibt, dürfte wohl to G. Loretan etwas geän- Mandanten plädieren. Bru- den Strafanträgen des tisch aufgereiht. Das Straf- Wahrheitsfindung und die auch dieser Gläubiger auf dert hätte. no Imhof hingegen kann Staatsanwaltes an. Die Zi- verfahren dauert nun Rechtsprechung spielt die vom Beirat vorge- * das nicht so halten. Sein vilbegehren (Forderungen schon seit mehr als vier dies wohl eine untergeord- schlagene Lösung ein- Die Verhandlungen laufen Klient hat ein Teilgeständ- der in der Finanzaffäre Ge- Jahren und dürfte zusam- nete Rolle. schwenken. programmgemäss. nis abgelegt. schädigten) wurden auf men mit der Savro-Affäre * * Während gestern die An- * den Zivilweg verwiesen. lth WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 9 «Die CSPO bleibt ein verlässlicher Partner» Staatsrat Schnyder wehrt sich gegen den Vorwurf, er habe sich gegen Rolf Escher ausgesprochen

hbi) Die CSPO bleibe ein goutiert worden ist. verlässlicher Partner, stellte Wilhelm Schnyder «Die CVPO hat eine gestern fest. Er wehrte Dummheit gemacht» sich auch gegen den Vor- Also gab es keinen Anti- wurf, dass er in den Medi- Escher-Aufruf des CSP- en Stimmung gegen Rolf Staatsrates? Escher gemacht habe. Ich habe im Parteirat der Im Zusammenhang mit dem CSPO ganz klar für die Un- zweiten Wahlgang für den terstützung des Kandidaten Ständerat ist in mehreren der CVPO votiert und dies Wahlaufrufen zu Gunsten auch aus einem ganz einfa- von Peter Jossen auch der chen Grund. Die CSPO hat amtierende Staatsrat Wilhelm bis heute immer alle Verein- Schnyder zitiert worden. Er barungen mit den anderen soll sich in Westschweizer Parteien eingehalten. Die Medien angeblich gegen die christlichsoziale Volkspartei Wahl von Ständerat Rolf war und ist ein verlässlicher Escher ausgesprochen haben. Partner. Nachdem von beiden Auf Anfrage des «Walliser Parteien die Turnus-Verein- Boten» erklärte Wilhelm barung erneuert worden ist, Schnyder gestern, dass er war für mich die Unterstüt- sich «nie gegen Rolf Escher zung von Rolf Escher eine Der Walliser Finanzminister Wilhelm Schnyder (links), mit Sittens Stadtpräsident François Mudry: Vom Wirtschaftsmagazin «bilan» als ausgesprochen habe». Selbstverständlichkeit. bester Finanzminister ausgezeichnet. Foto Nouvelliste WB: Trifft es zu, dass Sie Sie haben vor dem ersten Rolf Escher die Schuld für Wahlgang die Arbeit von die nicht zu Stande gekom- Ständerat Rolf Escher sehr mene Listenverbindung in positiv beurteilt. Wird das die Schuhe schieben. Ihre Parteibasis nach dem Kanton Wallis: Der Aufstieg Wilhelm Schnyder: Im Zu- ersten Wahlgang ebenfalls sammenhang mit der leider noch tun? nicht zu Stande gekommenen Rolf Escher hat in Bern als Listenverbindung habe ich Ständerat immer und mit von 25 auf eins nur festgehalten, dass die Nachdruck die von der Walli- CVPO einen Führungsent- ser Regierung dokumentier- scheid hätte treffen müssen ten Eingaben und Begehren Im Vergleich der Kantonsfinanzen für das Jahr 2002 liegt das Wallis an der Spitze und es falsch gewesen sei, ohne Wenn und Aber unter- diese Frage durch ein anderes stützt. Diese Beurteilung S i t t e n. – Ein Vergleich der Wirtschaftspotenzial werden sung liegt das Wallis zwar nur finanzielle Verfassung der Kan- Gremium entscheiden zu las- kann sich nicht ändern, nur Kantonsfinanzen zeigt: nicht berücksichtigt. auf Rang zehn. Dank der tone verbessert hat, die Qualität sen als durch das Präsidium. weil seine Partei eine Dumm- Der Kanton Wallis ist fi- Höchstnote im Bereich der Ver- der Finanzbewirtschaftung je- Ich darf hier festhalten, dass heit gemacht hat. Er selber nanziell in guter Verfas- Wallis: 4,06, 2,81 – waltungsführung (5,14) reichte doch auf dem Niveau von 2001 die CSPO bereits 1999 einen hat sich ja für eine Listenver- sung. Vor einem Jahr lag und 5,25 es in der Gesamtwertung zu verharrt. solchen Entscheid getroffen bindung eingesetzt hat. Ich man noch auf dem vorletz- Überraschend fällt das dies- Rang eins. hat und der Parteirat wohl bin auch überzeugt, dass das ten Platz, jetzt ist man auf jährige Ergebnis aus. Die Ver- Radikale Finanzminis- wusste, dass dieser Entscheid viele CSPO-Wählerinnen Rang eins... antwortlichen des Rankings Tendenziell eher ter am Schluss von der Basis nicht einhellig und -Wähler so sehen. Den Vergleich zwischen den sprachen gestern von «einer La- verbessert Auffallend ist, dass bei den drei Kantonsfinanzen erstellen das wine von Überraschungen». In Auf den Plätzen zwei und drei besten Kantonen durchwegs Westschweizer Wirtschaftsma- der Tat: Während frühere Mus- folgen Obwalden und Luzern, CVP-Regierungsräte das Fi- Winterkleider-/ Alle an die Urnen! gazin «bilan» und das Institut terschüler zurückfielen, trumpf- auf Rang vier Thurgau und nanzdepartement führen. Im für höhere Studien in öffentli- ten die Hinterbänkler auf. Den Zürich. Appenzell-Ausserrho- Wallis Wilhelm Schnyder, in Sportbörse Im Bundesparlament werden die cher Verwaltung in Lausanne ersten Rang belegt der Kanton den, im Vorjahr noch klarer Sie- Obwalden Hans Wallimann Weichen für die Zukunft unseres jährlich. Der gestern in Sitten Wallis mit einem Wert von ger, folgt nur auf Rang 16. Am und in Luzern Kurt Meyer. Für Erwachsene Landes gestellt. Die dort gefass- vorgestellte Vergleich wurde 5,25. Im Vorjahr noch lag der Ende des diesjährigen Rankings Gemäss Medienmitteilung des zum vierten Mal in dieser Form Wert bei 2,81, im Jahr 2000 bei folgen Waadt, Uri und Glarus. Wirtschaftsmagazins «bilan» B r i g. – Im alten Werkhof in erarbeitet. 4,06. Für Nils Soguel, Professor Auffallend ist, dass im Jahr blieben den SVP-Finanzminis- Brig führt der Verein «Unter- Der Vergleich stützt sich auf am Institut für höhere Studien 2002 primär jene Kantone auf- tern Huber (Zürich), Eberle schlupf für Frauen und Kinder zwei Gruppen von Indikatoren. in öffentlicher Verwaltung, gibt holten, die im Vorjahr noch (Thurgau) und Gasche (Bern) in Not» am 5. und 6. November ten Beschlüsse sind auch für un- Die erste Gruppe bezieht sich es für die Steigerung im Wallis durchwegs in den hinteren Ta- nur die «Chocolats»-Medaillen. die alljährliche Winterkleider- seren Kanton entscheidend. auf die finanzielle Verfasssung. zwei Gründe: «Einerseits zeigt bellenregionen zu finden waren. Noch schwerer taten sich 2002 und Sportbörse für Erwachsene Deshalb darf es den Stimmbür- Kann die Körperschaft ihre lau- der erste Platz, dass man eine Nebst dem Kanton Wallis stei- offenbar die freisinnigen Fi- durch. Es werden sehr gut er- gerinnen und Stimmbürgern fenden Ausgaben finanzieren, gute Verwaltung der Finanzen gerte sich auch der Jura – vom nanzdirektoren. Broulis haltene, saubere Winterkleider, nicht egal sein, wer den Kanton kann sie ihre Investitionen hat. Auf der andern Seite wurde letzten Platz auf Rang acht. Ei- (Waadt), Gaby Huber (Uri) und Ski- und Snowboardkleider, Wallis in Bern vertritt. Nach der selbst bestreiten, verpflichtet das Ergebnis des Vorjahres auch ne starke Verschlechterung der Kamm (Glarus) belegten ge- Skis, Snowboards, Schlittschu- schwachen Stimmbeteiligung sie sich finanziell zu stark oder durch die finanziellen Folgen Lage zeigt sich in den Kantonen schlossen die letzten drei Plät- he usw. angenommen. vom letzten Wahlwochenende hat sie sich in der Vergangen- der Unwetter beeinflusst.» Glarus, Uri, St. Gallen und ze. Und Kaspar Villiger, der Annahme ist am Mittwoch, 5. rufe ich alle, denen es nicht heit finanziell zu stark enga- Finanzminister Wilhelm Schny- Schwyz. Auch der Kanton scheidende Säckelmeister des November, von 17.00 bis 19.00 gleichgültig ist, wie sich unser giert? Mit der zweiten Gruppe der zeigte sich erfreut über die Waadt konnte gemäss dem Ver- Bundes, kam ebenfalls nicht Uhr, Verkauf am Mittwoch, 5. Land und unsere Lebensbedin- wird die Qualität der Finanzbe- Auszeichnung, die er gestern in gleich den Aufwärtstrend des über eine 2 hinaus. November, von 19.30 bis 21.30 gungen weiterentwickeln, dazu wirtschaftung analysiert. Wie Sitten in Empfang nehmen Vorjahres nicht bestätigen. Im Städteranking erreichte Uhr und am Donnerstag, 6. No- auf, am kommenden Wochenen- steht es um die Ausgabenent- durfte. Er wollte das Ganze Gegenüber dem Vorjahr fällt Bellinzona mit der Note 5,25 vember, von 10.00 bis 18.00 de ihr Bürgerrecht und ihre Bür- wicklung, Einsatz der Budget- aber auch nicht überbewerten: auf, dass die Ungleichheiten den ersten Platz vor St. Gallen Uhr. gerpflicht wahrzunehmen und mittel für wechselnde Prioritä- «Es zeigt, dass wir mit dem grösser geworden sind. Die und Bern. Gute Werte gab es Zum Verkauf werden auch neue von ihrer Einflussmöglichkeit ten, genaue Schätzung der Geld verantwortungsvoll umge- «Noten» gehen diesmal von 2,0 auch hier für die Walliser Markenartikel zu stark redu- Gebrauch zu machen. Steuereinnahmen und Kredit- hen. Und dieses Ranking kann (Glarus) bis 5,25 (Wallis). In Hauptstadt. Sitten blieb mit zierten Preisen angeboten. Der Deshalb: Alle an die Urnen, aufnahme zu günstigen Bedin- wichtig sein, wenn man etwa zehn Kantonen veränderte sich 4,81 (gemeinsam mit Genf) nur Erlös geht vollumfänglich an auch in Brig-Glis! gungen? Nichtfinanzielle Kredite aufnehmen muss.» Im der Wert um mehr als einen knapp hinter dem Spitzentrio. den Verein «Unterschlupf für Viola Amherd, Aspekte wie beispielsweise das Bereich der finanziellen Verfas- Punkt. Positiv ist, dass sich die hbi Frauen und Kinder in Not». Stadtpräsidentin, Brig-Glis

Anzeige WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 11 «Herr Jossen, warum soll ich nicht Rolf Escher wählen?» Vor dem zweiten Ständerats-Wahlgang im Wallis: WB-Fragen an Herausforderer Peter Jossen

Herr Jossen, fühlen Sie tiert erhalten. sich in der Rolle des He- Die SPO setzt auf den Frust rausforderers mit mini- der CSPO wegen des verlo- men Chancen wohl? renen Nationalratssitzes. Sie soll sich jetzt via Ihre Unter- Meine Chancen sind nicht mi- stützung an der CVPO nim. Die Resultate vom 19. «rächen». Was wird aus de- Oktober gingen drunter und ren Turnus-Ansprüchen in drüber, haben eine Eigendyna- vier Jahren, wenn Sie jetzt mik erhalten, die auch die Part- mit CSPO-Hilfe gewählt eistrategen nicht mehr im Griff werden? haben. Ich habe in den letzten Nun, die Leserbriefe kommen Tagen eine Welle der persönli- nicht vom Kandidaten. Wofür chen und politischen Sympa- ich stehe, sind die offiziellen thie erfahren, die mich optimi- Verlautbarungen der Partei. stisch stimmt. Dass die Unter- Selbstverständlich suche ich walliser Mitbewerber im er- die Unterstützung der CSPO- sten Wahlgang sich nun Wähler, schliesslich stamme zurückgezogen haben, be- ich aus einer «gelben» Familie. weist, dass sie dem Oberwallis Welche Folgen meine Wahl diesen Sitz zugestehen. Folg- auf die Strategien in vier Jah- lich habe ich als Herausforde- ren haben wird, ist heute rer auch eine Chance. schlicht nicht abschätzbar. Auch was dies auf die kom- «Bin kein Nobody» menden Staatsrats- und Ge- Warum soll man Ihnen stim- meinderatswahlen für Auswir- men und nicht Rolf Escher? kungen haben wird, steht auf Ich habe persönlich nichts ge- einem andern Blatt. Ich kann gen Rolf Escher. Aber meine hier nur wiederholen, dass ich Überzeugung sagt mir: Epi- in der engen Zusammenarbeit ney/Jossen wären im Stöckli mit allen fünf Staatsräten keine fürs Wallis die bessere Vertre- Mühe hatte und auch das Ver- tung als zwei Ständeräte aus ständnis mit den Deputierten der gleichen Partei. in Bern spielte.

Wie begründen Sie das? «Blocher soll in der Die CVP hat massiv an Ein- Opposition bleiben» fluss verloren. Im Nationalrat steht das Verhältnis zwischen Würde das auch mit SVP- SP und CVP nun 52:28. Das ist Vertreter Oskar Freysinger eine Weltreise. Als bisheriger so sein? Sie haben schliess- Vize-Fraktionschef bin ich in lich bekundet, dass Sie sich meiner Partei gut verankert vehement gegen einen Bun- und kann meinen Einfluss für desrat Christoph Blocher die Interessen des Wallis gel- einsetzen würden. tend machen. Jossen ist in die- Dass das Wallis in Bern künf- sem Sinne kein Nobody, der tig in allen Bundesrats-Frak- am Stuhl eines Ständeherren tionen vertreten ist, kann ein sägt, sondern einer, der weiss, Vorteil sein. Die Walliser SVP wie in Bern der Töff läuft. kann nun endlich zeigen, dass sie in Bern die Interessen des «Ich verstehe mich mit Kantons vertritt und in vielen Epiney bestens» Sachfragen nicht mit dem Flü- Die CVP spricht von einer gel der Zürcher SVP überein- ungeteilten Standesstimme, stimmt, wie sie das im Wahl- die es zu verteidigen gilt. 2:0 kampf angetönt hat. Gegen ei- ist nun mal besser als 1:1. ne Wahl von Blocher in den Das ist so. Aber ich kenne mit Bundesrat wehre ich mich wei- Simon Epiney keine Abstim- terhin. Er ist ein zorniger, alter mungsschwierigkeiten. Wir Mann, der keine Regierungser- kennen uns aus Grossrat und fahrung hat und sich seinen Nationalrat. Wir haben in den Bubentraum erfüllen will. Von letzten vier Jahren nie ge- einem Bundesrat habe ich an- gensätzlich gestimmt, wenn es dere Vorstellungen. Blocher um die Wahrung der Walliser soll seine bisherige Oppositi- Interessen ging. Ich teile mit onsrolle weiterspielen. Das ihm zudem eine enorme Lust macht er gut. am Politisieren. Wir können sehr gut miteinander umgehen, Wie geht es mit der bundes- wie ich auch mit anderen Un- rätlichen Zusammensetzung Peter Jossen in Denkerpose. Nichts scheint für ihn unmöglich. Foto wb terwalliser- und Westschwei- künftig weiter? zer-Parlamentariern keine Sicher scheint: Einer der bei- «Die Zukunft Berührungsängste kenne. Sehr den CVP-Vertreter wird nach ist offen» oft habe ich mich in den letz- dem 10. Dezember fehlen. Seit Ignaz Eggel neuer Zunfthauptmann ten Jahren an der Sprachgrenze Franz Steinegger als Kandidat Aber nicht alle Minderheiten auch als Übersetzer und Ver- der FDP gilt, ist er mein Favo- unterstützen Ihre Kandida- N a t e r s. – eing.) Traditi- versammlung statt. Im 203. er, 1932, zurückblicken. Ed- mittler eingebracht. rit für die Villiger-Nachfolge. tur... onsgemäss am letzten Vereinsjahr trafen sich die mund Gasser sogar auf 65 Jah- Die SVP könnte ja auch eine Das ist wieder etwas anderes. Samstag des Oktobers fei- Mitglieder zu vier Schiessta- re Mitgliedschaft. Das seltene Klare Frau lancieren. Warum nicht Tatsache ist, dass die Wahlen ern die Mitglieder der Al- gen. Die Zunft beklagte im Jubiläum von 75 Jahren Mit- Prioritäten die Zürcher Regierungsrätin für alle eine völlig neue Situa- ten Schützenzunft, Naters, Berichtsjahr den Tod der gliedschaft feiert Viktor Eggel. Rita Fuhrer, die in ihrem Kan- tion ergeben haben. Und mein den Seelentag. Zunftbrüder Otto Amherd und Sein Eintrittsdatum in den An- Welche Prioritäten werden ton in den Wahlen jeweils eine persönliches Resultat in den Ortskaplan Pater Romuald ze- Herbert Amherd. Als Neumit- nalen der Zunft ist mit 1928 Sie setzen, würden Sie am breite Unterstützung geniesst? National- wie in den Stände- lebrierte in der Pfarrkirche das glieder wurden Fredy Amherd eingetragen. Im Alter von Sonntag gewählt? ratswahlen hat gezeigt, dass Seelenamt und in einer als Erbe von Herbert Amherd noch nicht 3 Jahren erbte Vik- 1. Das unsägliche Steuerpaket «Der Anspruch meine Doppelkandidatur vom schlichten Feier auf dem und Martin Eggel aufgenom- tor die Mitgliedschaft seines des Bundes bekämpfen. Hier ist berechtigt» Wahlvolk verstanden wurde. Friedhof gedachte man der men, der das Erbe von Ernest Vaters Benjamin selig, der bestehen im Wallis keine poli- Ich muss übrigens gegenüber verstorbenen Mitglieder der Eggel antrat. Nach 18 Jahren 1896 in die Zunft eintrat. Von tischen Differenzen. Unser In einem Inserat haben Sie dem ersten Wahlgang nicht Zunft. An der Feier beteiligten Zunftvorstand demissionierte 1964–1977 stand er der Zunft Kanton hat das Referendum der CVP den Anspruch auf 26000 Stimmen aufholen. Am sich 60 Zunftbrüder. Ansch- Zunfthauptmann René als umsichtiger und kompeten- dazu ergriffen. das Doppelmandat im Stöck- Wochenende starten beide An- liessend massen sich die Zenklusen. Er stand der Zunft ter Hauptmann vor. Er befasste 2. Die EU-Osterweiterung ist li abgesprochen. Wieso soll wärter neu und damit bei null. Zunftbrüder im sportlichen von 1986 bis 1995 als umsich- sich damals mit der Anschaf- ein Thema, das die Schweiz in sie nicht darauf bestehen? Wettkampf beim Gabenschies- tiger Kassier und von 1996 bis fung einer neuen Fahne, den ihrer wirtschaftlichen Ent- Bisher hiess es, nur die CVP Was wird aus Politiker Peter sen im Stand «St. Wendelin» 2003 als Zunfthauptmann vor. Diskussionen über einen all- wicklung enorm betrifft. Es könne dem Oberwallis den Jossen nach einer Niederlage im Hegdorn. Als Blumen- Neu nimmt Elmar Gasser Ein- fälligen Zusammenschluss mit geht dabei nicht um unseren Ständeratssitz garantieren. Ich gegen Rolf Escher? schütze durfte sich Koni Salz- sitz in den Vorstand. Zunft- der Jüngeren Zunft, der Orga- EU-Beitritt, sondern um eine bin der lebende Beweis dafür, Ich bin Anwalt und Notar. Das mann feiern lassen. Mit einem schreiber und Vizehauptmann nisation der 175-Jahr-Feier, innenpolitische Weichenstel- dass es auch anders geht. ist der schönste Beruf der 100er und 92 Unterstützung Ignaz Eggel wählte die Ver- der Organisation eines Lottos lung. Es darf aus dieser Frage Wenn eine Partei nicht mehr Welt. verdiente er sich diese Aus- sammlung zum neuen Haupt- mit dem Barbaraverein und kein fremdenfeindliches das absolute Mehr besitzt, hat zeichnung. Das Gabenschies- mann. Der neu gewählte der Aufhebung des alten Gstürm entstehen, das bis in sie auch nicht Anspruch auf Werden Sie zu einem späte- sen gewann Zunftbruder René Hauptmann bekleidet dieses Schiessstandes im Klosi. Alle das Sozialdumping übergreift. 100 Prozent der Mandate. Die ren Zeitpunkt ein Comeback Ruppen, 1945, mit hervorra- Amt bereits in der vierten Ge- drei Zunftbrüder sind bei be- 3. Man soll die Leute mit der Minderheiten decken heute im versuchen? genden 567 Punkten vor Erich neration. Im Mittelpunkt des ster Gesundheit und nehmen Rentenfrage endlich in Ruhe Wallis gemeinsam ein grösse- Wer will sagen, was in vier Bumann mit 547 und Bruno Nachmittags standen die Eh- noch regelmässig an den Akti- lassen. Da wurde zuletzt zu res Wählerpotenzial ab als die Jahren ist, wenn keiner weiss, Gasser mit 541 Punkten. rungen verdienter Jubilare. vitäten der Zunft teil. Alle Ju- viel Tamtam gemacht für CVP. Also haben diese mit was in zwei Jahren sein wird? Im Restaurant Post fand das Auf 50 Jahre Mitgliedschaft bilare wurden mit einem Prä- nichts. Die FDP hat die Quit- ihren über 50 Prozent auch ei- tr Mittagessen und die General- durfte Zunftbruder Hubert Ey- sent geehrt. tung dafür an der Urne präsen- nen entsprechenden Anspruch. WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 12

Alles Gute zum 80. Wo sich Spontaneität und Wandergruppe Visp. – Heute Siders und Umgebung Mittwoch, Datum: Freitag, 31. Oktober den 29. Okto- 2003. – Stadtbesichtigung ber, feiert in Perfektion begegnen... Martinach: ab Tourismusbüro Visp bei bes- unter kundiger deutsch spre- ter Gesund- Konzert von «Naïve Altitude» im Jazz-Chälli chender Führung. – Dauer: heit und geis- zirka 1fl bis 2 Stunden. – tiger Frische V i s p. – Nachdem am 15. Führungskosten: Fr.8.– bis Rita Guntern- März dieses Jahres das Mini-Tennis Oberwallis Fr.10.– pro Person. – Treff- Rimoldi Konzert von «Naïve Altitu- in Brig/Gamsen punkt: 12.30 Uhr Bahnhof ihren 80. Ge- de» im Jazz-Chälli hatte Datum: Donnerstag, 30. Okto- SBB Siders. – Abfahrt: Siders burtstag. Von Herzen gratulie- abgesagt werden müssen, ber 2003. – Ort: Tennis Center SBB 12.48 Uhr. – Anmel- ren der Jubilarin ihre Tochter meldet sich die Band am Brig-Glis, Kantonsstrasse 1, dung: bis Donnerstag, 30. Ok- Beatrice mit Familie, Marco kommenden Freitag, dem Gamsen (Postauto-Haltestelle tober 2003, bei der Wanderlei- Francesca und Thomi aus Rom. 31. Oktober 2003, musika- McDonald’s). – Zeit: 9.00 bis tung. Es gratulieren auch alle Ver- lisch zurück. 10.00 und 10.00 bis 11.00 Uhr. wandten aus nah und fern. Mö- Die Formation um den ehema- – Kosten: Fr.10.– pro Stunde. Kegeln Oberwallis ge die Jubilarin ihnen noch lan- ligen «Jazz GmbH»- – Material: wird zur Verfü- (ab 60 Jahren) ge erhalten bleiben. Klarinettisten Rainy Heldner gung gestellt. – Vorkenntnis- Datum: Donnerstag, 30. Okto- mit Bassist Cédric Gysler, Pia- se: keine nötig. – Anmeldung: ber 2003. – Zeit und Ort: nist Christian Zufferey und nicht erforderlich. – Versiche- 14.00 Uhr Restaurant Aletsch, Berufserfolg Schlagzeuger Roberto Titocci rung: Die Teilnehmer sind sel- Landstrasse 54, Naters. – Lei- dürfte dem Stammpublikum ber um einen ausreichenden tung: Trudy und Fritz Sprung- Uffikon/Visp. des Jazz-Chällis bereits von Versicherungsschutz besorgt. – Ritz, Naters. – Die Vispe- früheren Konzerten her ein Be- Auskunft: erteilt die Leiterin rin Evelyne griff sein. Der Sound der vier- Erika In-Albon, Terbinerstras- Computer-Grundkurs Zumofen, köpfigen Combo gibt klar die se 38,Visp. für Senioren/-innen wohnhaft in Attitüde der Musiker wieder: Volkshochschule Oberwallis Uffikon, Lu- «Es kommt auf die Gefühle an, Wandergruppe (In Zusammenarbeit mit Pro zern, ist die die ausgelöst werden – unge- Visp und Umgebung Senectute) erste Luzer- achtet von Stil, Schwierigkeits- Leichte Wanderungen Kursdauer: 4-mal 1fi Stunden ner Wickel- grad oder Herkunft eines Son- Datum: Donnerstag, 30. Okto- (vormittags). – Kursbeginn: fachfrau. Sie gs. In diesem Sinne gibt es kei- «Gefühle auslösen»: Die Formation «Naïve Altitude» ist am Freitag ber 2003. – Wanderung: Vis- Kurs A: Samstag, 8. November hat diese neu ne Trennung mehr, alles wird im Jazz-Chälli in Visp zu hören. Montage R. Heldner perterminen – Ried – Gugla – 2003. – Kurs B: Samstag, 13. konzipierte Fachweiterbildung verwischt, gegenübergestellt, Visperterminen. – Besamm- März 2004. – Kursgeld: über ein Jahr besucht und improvisiert.» Höhen» musizieren: «‹Naïve nen sich, Erfinderisches und Zi- lung: Post Visp. – Abfahrt: Fr.140.– inkl. Unterlagen. – erfolgreich abgeschlossen. In Diese Haltung will die Band bei Altitude› ist vor allem ein Geis- tiertes werden vermischt.» Visp Postauto ab 13.15 Uhr. – Auskunft und Anmeldung: ihrem Beruf als Pflegefachfrau ihren Konzerten auf möglichst teszustand, eine musikalische Selbst von den Qualitäten des Rückfahrt: Visperterminen Volkshochschule Oberwallis, im Alterszentrum integriert sie direkte Art und Weise dem Pub- Philosophie – Spontaneität und Quartetts überzeugen können Postauto ab 15.59 Uhr. – Lei- Alemannenweg 12, Brig. ihr Wissen als Wickelfachfrau likum vermitteln und sich sowie Perfektion begegnen sich, sich alle Interessierten am Frei- tung: Werlen Thildy, Visp. in die Pflege mit ein. die Zuhörer in «unbefangene Strenge und Entspannung verei- tag ab 20.30 Uhr. Eltern, Geschwister Frédéric und Priska gratulieren herzlich und wünschen für die Zukunft Studienerfolg Luzern erfolgreich abgeschlos- Krebs vorbeugen alles Gute. sen. Für die Diplomarbeit, wel- Susten/Lu- che er für das Institut für Fi- B r i g. – Heute Abend findet im zern. – Beat nanzdienstleistungen Zug (ifz) Pfarreizentrum Brig ein Vor- † Adelheid Ambort Locher, Sohn verfasste, erhielt er die Bestno- tragsabend über das Thema der Madelei- te. «Kann ich Krebs vorbeugen?» V i s p e r t e r m i n e n. – Ver- ne Locher- Er untersuchte dabei die Saiso- Möglichkeiten und Realität statt. sehen mit den Tröstungen der Bayard, hat nalitäten an den internationalen Die Fachspezialisten für Tumor- heiligen Religion verstarb am das Studium Aktienmärkten und konnte mit krankheiten, die in den Ober- Montag in den Abendstunden der Betriebs- Hilfe seiner Untersuchungen walliser Spitälern Brig und Visp nach kurzem Aufenthalt im Spi- ökonomie die schwache Form der Mark- tätig sind und daher bestens be- tal in Visp, im Alter von 92 Jah- mit der Fach- teffizienz widerlegen. kannt sind, Prof. Dr. med. Reto ren, Adelheid Ambort. Der Be- richtung Fi- Zu diesem Erfolg gratulieren Obrist und Dr. med. Reinhard erdigungsgottesdienst findet nanzmanagement und den bei- dem jungen Ökonomen seine Zenhäusern, werden über die heute Mittwoch, den 29. Okto- den Ergänzungsschwerpunkten Freundin und Familie sowie al- Auswirkungen der Lebensart ber 2003, um 10.00 Uhr in der Internationales Management le Verwandten und Bekannten und der Umweltfaktoren auf un- Pfarrkirche von Visperterminen und Risk Management an der und wünschen ihm auf seinem seren Körper und die Möglich- statt. Den trauernden Angehöri- Hochschule für Wirtschaft in weiteren Werdegang alles Gute. keiten der Früherkennung von gen entbieten wir unsere auf- Tumoren und den Wert von Vor- richtige Anteilnahme. sorgeuntersuchungen sprechen. schau Projekt Fuchsfell Es wird die Möglichkeit gebo- Swiss Fur, an der Jagd- ten, diesen Fachspezialisten all- † Anton ausstellung «Natur, Wild gemeine und persönliche Fragen und Wald» im Gemeinde- zu stellen. Der Vortragsabend Oggier-Hischier zentrum im Pfarreizentrum Brig beginnt T u r t m a n n. – Am Montag in ST. NIKLAUS: um 20.00 Uhr. Der Eintritt ist den Morgenstunden verstarb im 14.00–19.00, Blankas frei, alle Interessierten sind Spital in Visp nach kurzer Mittwoch, 29. Oktober Wäbstubji in Gasenried, herzlich eingeladen. Krankheit im Alter von 86 Jah- ALBINEN: 15.15, Dorf- Entdecken Sie die Kunst ren, versehen mit den Tröstun- führung ab Bushaltestelle eines alten Handwerks gen der heiligen Religion, An- Post 18.00, Lauftreff auf dem ton Oggier-Hischier. Der Beer- LEUKERBAD: 9.00, Sportplatz Birchmatten † Anton Tenisch digungsgottesdienst findet heu- Führung durch die techni- ZERMATT: 19.30, Matter- R i e d - B r i g. – Nach längerer te Mittwoch, den 29. Oktober schen Anlagen der Lind- horn Lauftreff, Besamm- Krankheit verstarb am Montag 2003, um 10.00 Uhr in der ner Alpentherme lung auf den Oberen Mat- im Alter von 77 Jahren, verse- Pfarrkirche von Turtmann statt. 14.00–17.45, Geschenk- ten hen mit den Tröstungen der hei- Den trauernden Angehörigen ausstellung von Brigitte ligen Religion, Anton Tenisch. entbieten wir unser christliches Heinzmann in der Galerie Der Beerdigungsgottesdienst Beileid. St. Laurent findet heute Mittwoch, den 29. 20.00, Vortrag von Her- Oktober 2003, um 10.00 Uhr in Die Anzeige, mann Allet «Die Wasser- der Pfarrkirche von Ried-Brig leiten (Suonen) im Wallis» statt. Den trauernden Hin- das beste Mittel im ev.-ref. Kirchenzentrum terbliebenen entbieten wir un- zum schnellen Erfolg! RARON: 19.00, Mode- sere christliche Anteilnahme.

Anzeige WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 15 «Wir tragen alle unseren Rucksack» Zentrum Tilia: Beschäftigungs-Werkstätte für Personen mit psychischer oder körperlicher Behinderung

B r i g. – «Hier im Tilia bin fällt es den Patienten freilich, ich der Cello», erklärt ihre Krankheit öffentlich zu Marcel Tscherrig. Cello bekennen. Cello hingegen hat will er genannt werden, diesen Schritt vollführt. Er hat da im Zentrum Tilia be- seine Krankheit akzeptiert. reits einmal ein anderer Marcel beschäftigt wor- den ist. Keine Verwechs- Kameradschaftlicher lungsgefahr. Individua- Umgang lität scheint ihm wichtig Etwa 20 Personen werden im zu sein. Zentrum Tilia beschäftigt. Ein Team von vier Betreuerinnen Durch den Textil-Werkraum und Betreuern kümmert sich des Zentrums Tilia im Briger um sie. Untereinander wird ein Rhonesand zieht ein beissen- kameradschaftlicher Umgang der Geruch. In grosser Pfanne gepflegt. Betreuer und Betreu- brodelt auf kleiner Flamme ei- te sprechen sich mit Vornamen ne braune Masse. Zum Verzehr an. «Wir wollen nicht als Vor- ist der Sud nicht gedacht. Nur gesetzte wahrgenommen wer- ein Esel würde ihn fressen. Es den, sondern als Mitarbeiter», handelt sich um Stroh, das, zu- erklärt Anna Murmann. Auch erst gesotten, dann zu einem zwischen den Behinderten pampigen Brei gemixt, gepres- herrscht eine herzliche Atmos- st und getrocknet, schliesslich phäre. «Wir tragen alle unse- als Dekoration auf Grusskarten ren Rucksack. Deshalb neh- landen wird. Die Mitte des men wir Rücksicht aufeinan- Werkraums wird von einem der und helfen uns gegensei- grossflächigen Arbeitstisch be- tig», sagt Cello. herrscht. Die Tischplatte ist übersät mit Leimtuben, Kar- Jeden Morgen werden Arbeits- ton, Papier und Dekomaterial. gruppen gebildet und auf die Zwei Frauen schmücken blau- verschiedenen Werkstätten weisse Weihnachtskarten mit verteilt. In einem Werkraum goldenen Sternchen und der wird mit Holz, Metall, Ton beschriebenen strohigen Mas- oder Leder gearbeitet. Im se. Ihnen gegenüber sitzt Mar- zweiten, dem Werkraum Tex- cel Tscherrig alias «Cello» vor tiles, werden feinere Arbeiten, einer Schneidemaschine. Er wie Seidenmalerei, Malen, Konzentriert bei der Arbeit: Josef Abgottspon, Betreuer Roman Perren, Betreuerin Anna Murmann, Marcel Tscherrig und Jeannette schneidet Papierbögen auf Sticken oder Nähen, ausge- Bielander (von links). Foto wb grusskartenkonforme Grösse. führt. Der Arbeitstag beginnt um 9.00 Uhr. Feierabend ist litäten ausprobieren», verrät er. um 16.30 Uhr. Dann kehren Betreuerin Anna Murmann be- Krankheit muss die Arbeitnehmer nach Hause stätigt diese Aussage. Das Anerkennung verdient akzeptiert werden zurück. Einige wohnen selbst- Küchenteam rund um Cello sei «Märt» der Behinderten-Werkstätten Seit zwei Jahren arbeitet Cello ständig, andere bei ihren An- tatsächlich sehr kreativ. Der im Zentrum Tilia, das der Ver- gehörigen, wieder andere in Menueplan abwechslungs- G l i s. – Am 14. und 15. No- hinderten-Arbeitsplätze an. und Nichtbehinderten soll hel- einigung emera angehört und betreuten Wohngruppen. reich. Das Essen gut. Am Mitt- vember 2003 werden Cello Die Produktepalette ist recht fen, vorhandene Hemm- Personen mit einer psychi- woch werde in der Regel vege- und seine Arbeitskollegen ihre umfangreich und erstreckt schwellen abzubauen. Den schen oder körperlichen Be- tarisch serviert. Der Mittwoch Produkte zum Kauf anbieten. sich von Schnitzereien über Behinderten zollt er zugleich hinderung eine betreute Be- «Der Mittwoch ist der steht aber nicht nur des Die Oberwalliser Behinder- Textil- und Ton- bis zu Papier- Anerkennung und Wertschät- schäftigung und Tagesstruktur schönste Tag» Küchendienstes wegen beson- ten-Werkstätten organisieren arbeiten. Eines haben sämtli- zung für ihre Arbeit. bietet. Es ist diese feste Tages- Heute schneidet er die Papier- ders hoch in Cellos Gunst. an diesem Wochenende ihren che Produkte gemeinsam: Al- Eröffnet wird der Markt am struktur, die Cello besonders bögen für die Weihnachtskar- traditionellen «Märt» in der lesamt sind sie in Handarbeit Freitag, dem 14. November, schätzt. Ein turbulentes Leben, ten. Doch Cello freut sich be- Einladung vom Heilpädagogischen Schule in einer der genannten Werk- um 19.00 Uhr mit einem Kon- durchzogen von Tiefpunkten reits auf den Mittwoch. «Der Circus Knie und im angrenzenden Tea- stätten gefertigt worden. zert des Oberwalliser Gos- und persönlichen Verlusten hat Mittwoch ist der schönste Tag», Beliebt ist dieser Wochentag Room Holowi in Glis. Zum pelchors «Gospel Joy». Am ihn solch feste Strukturen oft- erklärt er. Am Mittwoch darf auch des nachmittäglichen Un- Kauf angeboten werden Pro- Abbau von Samstag werden die Türen um mals vermissen lassen. Mitt- Cello mit seiner Gruppe in der terhaltungsprogramms wegen. dukte aus den Werkstätten des Hemmschwellen 10.00 Uhr geöffnet. Für Stim- lerweile hat sich Cello aller- Küche wirken – dem dritten Ar- «Diese Woche hat uns der Cir- Zentrums Tilia, dem Atelier Der «Märt» dient aber nicht mung und Unterhaltung wird dings zu einem der stärksten beitsbereich. Das Mittagessen cus Knie eingeladen», freut sich Manus, dem Oberwalliser nur dem Verkauf von Waren. die Esperanza-Band sorgen. Charaktere im Tilia entwickelt. wird jeden Tag von einer ande- Cello auf den bevorstehenden Verein zur Förderung geistig Vielmehr erlaubt er den Ober- Zudem bieten die Organisato- «Viele Beschäftigte akzeptie- ren Gruppe zubereitet. «Ich ko- Besuch im Schweizer National- Behinderter und dem Verein walliser Behinderten-Werk- ren ein Animationsprogramm ren nicht, dass sie krank sind», che sehr gerne. Unser Küchen- zirkus. Eine willkommene Ab- Blindenwerkstätten Egger- stätten, wichtige Öffentlich- für Kinder an. Getränke- und erklärt Betreuerin Anna Mur- team ist gut eingespielt, so dass wechslung in der sonst festen berg. Zusammen bieten diese keitsarbeit zu leisten. Das Imbissstände werden das leib- mann. Und noch schwieriger wir immer wieder neue Spezia- Tagesstruktur. rob Organisationen rund 500 Be- Treffen zwischen Behinderten liche Wohl sicherstellen. rob

A l e t s c h. – (wb) Die erste von Bergführer Bernhard Promotionstournee der Feri- Stucky über den Winzer endestination Aletsch in Süd- Gelungene «Aletsch-Premiere» Amédée Mathier bis zum deutschland war äusserst er- Schlosskeller-Wirt Norbert folgreich. Über 200 Multipli- Schwery. Den eigentlichen katoren aus Tourismus, Wirt- Feriendestination Aletsch erstmals auf Promotionstournee in Süddeutschland Showblock bestritten bekannte schaft, Politik und Medien Schweizer Unterhaltungs- hatten sich am 20. und 21. kompetent und professionell Sindelfingen bei Stuttgart und Abschluss – eine beein- Für Information und Unterhal- künstler und junge Walliser Ta- Oktober zu den Präsentatio- moderiert. in Karlsruhe standen – einge- druckende Infotainment-Show tung, für Infotainment eben, lente wie die beiden Tänzerin- nen der sechs Aletsch-Part- bettet zwischen einem Glet- und die anschliessende Bera- sorgten die Tourismusverant- nen Cosima Grand und Mela- nerorte in Karlsruhe und Mit viel Infotainment scher-Apéro zum Auftakt und tung an speziellen Informati- wortlichen abwechselnd mit nie Ammann sowie die Sänge- Stuttgart eingefunden, darun- Im Zentrum der Auftritte in Walliser Gaumenfreuden zum onscornern. verschiedenen Exponenten, rin Muriel. Das Programm ter auch Johann U. Müller, wurde sowohl in Karlsruhe der Schweizer Konsul in wie in Stuttgart begeistert auf- Deutschland. genommen. Lob gab es auch «Etwas Mut hat es schon ge- von Johann U. Müller vom braucht», gestand Beat Pfam- Schweizer Konsulat in Stutt- matter nach den gelungenen gart: «Mein ganz grosses Auftritten. Der Briger Touris- Kompliment für die wirklich musdirektor sprach damit den tolle und sympathische Präsen- Alleingang der Destination tation. Die Gäste waren durch- Aletsch an, die sich erstmals wegs begeistert. Eine wirklich unabhängig von Schweiz Tou- gelungene Imagewerbung für rismus in Deutschland als ei- unser Land und speziell für die genständige Ferienregion prä- Feriendestination Aletsch.» sentieren wollte. Pfammatter ist von dieser Vorgehensweise Fortsetzung folgt überzeugt: «Nur wenn wir per- Aufgrund des durchwegs posi- sönlich an das Gästepotenzial tiven Echos wird die Destinati- in Deutschland herantreten, on Aletsch diese Tournee in werden die Deutschen auch ver- den nächsten Jahren weiter- mehrt Ferien bei uns verbrin- führen. Dabei will man auch gen.» noch in anderen Gebieten Um sich möglichst vorteilhaft Deutschlands kräftig die Wer- in Szene setzen zu können. wa- betrommel rühren. Die Fort- ren die Verantwortlichen schon setzung der Promo-Tour er- letztes Jahr an den bekannten scheint auch deshalb sinnvoll, Schweizer Fernsehmoderator weil sich der personelle und fi- Beat Antenen herangetreten. nanzielle Aufwand dieses Dieser hat sich in den letzten neuartigen Standortmarketings zehn Jahren auf Tourismus- und erst durch Wiederholungen Wirtschaftsevents in Deutsch- lohnt. Im nächsten Jahr wird land spezialisiert und geniesst die Destination Aletsch vor- dort inzwischen einen ausge- aussichtlich in München und zeichneten Ruf. Antenen hat die Nürnberg ihre Zelte aufschla- Tournee-Auftritte denn auch Let’s dance: Die Tourismusverantwortlichen der Destination Aletsch legten ein bemerkenswertes Showtalent an den Tag. gen. WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 18 Arbeitnehmer für Peter Jossen! Steuergeschenke für die Rei- aus. Er weiss, dass für viele chen. Sozialabbau für die klei- Menschen schon vor Ende Mo- Sorgsam war er spät und früh. Eine Auge schläft, das nur in Liebe nen und mittleren Einkommen: nat kein Geld mehr in der Haus- Müssig sein, das kannt’er nie. wachte. Ein Herz erlosch, das nur an haltskasse ist. Deshalb brau- Er war zur Ewigkeit stets wach, Güte dachte. chen wir Ständeräte, die mit ei- bis das liebe Herz ihm brach. Und eine Hand sank kraftlos, die im ner aktiven Sozialpolitik und ei- Leben, wie viel sie auch erhielt, stets ner gescheiten Wirtschaftspoli- In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem lie- mehr gegeben. Das war die Politik der bürger- tik dafür kämpfen, dass die ben Gatten, unserem lieben Papa, Schwiegerpapa, Grosspapa, Bru- lichen Parteien in den letzten Schweiz nicht noch unsozialer der, Schwager, Onkel, Vetter, Paten und Anverwandten Schmerzerfüllt und in tiefer Trauer, aber dankbar für alles Liebe vier Jahren. Die Arbeitnehmer wird. und Gute, das wir von ihr erfahren durften, nehmen wir Abschied haben von dieser Politik genug. Damit im Ständerat nicht nur von unserer lieben Mama, Schwiegermama, Grossmama, Schwes- Peter Jossen ist ein Politiker, die bürgerliche CVP-Stimme Felix Marty-Bayard ter, Schwägerin, Tante, Grosstante, Base, Nichte, Gotti, Anver- der die Sorgen und Nöte der Ar- aus dem Wallis vertreten ist, wandten und Freundin beiterschaft und ihrer Familien stimme ich aus Überzeugung 1938 kennt. Als Gewerkschaftsmit- für Peter Jossen. Die soziale glied füllte er alle zwei Jahre Kraft aus dem Wallis muss auch Nach längerer Krankheit ist er am Montag in den späten Abend- ein paar hundert Steuerer- im Ständerat vertreten sein. stunden in der Klinik St. Claire in Siders, im Glauben an die Auf- Marie-Antoinette klärungen für deren Mitglieder Leander Stoffel, Visp erstehung, sanft im Herrn entschlafen. Leuk-Stadt, den 27. Oktober 2003 Grichting-Meyer In christlicher Trauer: 24. Januar 1941 Anita Marty-Bayard, Gattin, Leuk-Stadt Silvia und Marcel Arnold-Marty Nach kurzer, schwerer Krankheit hat sich der Lebenskreis von Ma- und Kinder Roland, Pascal und Jeanette, Gabi rie-Antoinette am Dienstag in den Nachmittagsstunden im Spital Renato Marty und Tochter Cindy, Susten von Visp geschlossen, und sie ist wieder mit ihrem Mann vereint, Cornelius und Odile Marty-Kohlbrenner der ihr vor zweieinhalb Monaten im Tode vorausging. und Kinder Stefanie, Sandro und Jenny, Turtmann Turtmann, den 28. Oktober 2003 Inge Marty, Leuk-Stadt In tiefer Trauer: Wir trauern um unser Ehrenmitglied Helga und Frédéric Theler-Marty, Susten Fam. Pierre-Alain und Katja Grichting-Kuonen sowie seine Geschwister, Schwägerinnen, Schwäger mit Alyssa und Nicolas, Venthône Anverwandte und befreundete Familien Christina Grichting, Zürich Adelheid Ambort Aufbahrung heute Mittwoch ab 16.00 Uhr im Beinhaus in Leuk- Fam. Didier und Susanne Grichting Regli Stadt, wo die Angehörigen abends von 18.00 bis 20.00 Uhr anwe- mit Gian und Liun, Burgdorf Im Ungewissen hängt unsere stärkste Hoffnung. send sein werden. Fam. Gisèle und Bruno Zanella-Meyer Sie spinnt uns eine Leiter zur ewigen Höhe. Der Beerdigungsgottesdienst findet statt am Donnerstag, dem 30. und Kinder mit Familien, Turtmann (Ella Schneider) Oktober 2003, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Leuk-Stadt. Fam. Charly und Yolanda Meyer-Marx Gemischter Chor, Visperterminen Spenden werden für wohltätige Zwecke verwendet. und Kinder mit Familien, Turtmann Diese Anzeige gilt als Einladung. Fam. René und Herta Meyer-Errath und Sohn, Siders Fam. Nadija und Benno Bayard-Meyer und Kinder, Turtmann Frau Ida Grichting, Schwiegermutter, Getwing Fam. Fredy und Armida Grichting-Pedrucci und Kinder mit Familien, Siders Fam. Klara und Martin Loretan-Grichting und Kinder mit Familien, Leukerbad Fam. Agnes und Werner Tschopp-Grichting und Kinder, Leukerbad Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Fam. Anni und Severin Loretan-Grichting und Kinder, Leukerbad Wiär si trürig, eiw miessu mitzteilu, dass Fam. Robert und Christiane Grichting-Studer Anton Oggier-Hischier und Kinder, St. Leonhard Vater unseres langjährigen Mitglieds Armin Oggier, in Kenntnis zu Fam. Marie-Therese und Norbert Albrecht-Grichting setzen. und Kinder, Getwing Felix Marty Baukader Schweiz, Sektion Oberwallis Fäli Frau Margrith Meyer, Turtmann Frau Alice Bänziger und Kinder, Zürich ischä liäbi stammgascht und papa va ischär mitarbeiteri Inge, Frau Clara Oggier-Grichting und Kinder, Veyras gschtorbu isch. Wiär vermissä inu, schinä humor und schalk! H. H. Domherr Paul Grichting, Sitten Er wird unfärgässlich blibu! sowie die anverwandten und befreundeten Familien Där Inge und där ganzu familie winschä wier in discher schweru Aufbahrung morgen Donnerstag ab 15.00 Uhr in der Friedhofska- zit viel chraft und troscht und güäti ärinnerigä! pelle in Turtmann, wo die Angehörigen bis 20.30 Uhr anwesend sein werden. Casa Villa, Michel Villa, Team und Familie Der Beerdigungsgottesdienst findet am Freitag, dem 31. Okto- ber 2003, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche von Turtmann statt. Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Spenden werden für wohltätige Institutionen verwendet. Diese Anzeige gilt als Einladung. Anton Oggier-Hischier Vater unseres Mitarbeiters Martin Oggier, in Kenntnis zu setzen. Ingenieur- und Geometerbüro Raymond Rudaz AG Siders und Visp Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von Felix Marty DANKSAGUNG Vater unserer Mitarbeiterin Helga Theler-Marty, in Kenntnis zu Für die aufrichtige Anteilnahme beim DANKSAGUNG setzen. Hinschied und bei der Beerdigung meiner lieben Gattin, unserer guten Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. Für Ihre liebevolle Anteilnahme und Mutter, Schwiegermutter und Oma Direktion & Mitarbeiter Niederlassung Steg die vielen Zeichen christlicher Verbun- Kiener & Wittlin AG, Steg denheit, die wir beim Heimgang und bei der Beerdigung unseres lieben Bru- ders, Schwagers, Onkels, Vetters und Gertrud Anverwandten

Anzeige Lauber-Aeschlimann «Trudy» German Studer 1930 – 2003 danken wir allen von ganzem Herzen. Einen besonderen Dank richten wir an: erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. – Pfarrer Stefan Roth, Konrad Rieder, Leo Sarbach, Josef Biner, In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pastoralassistent Da- Bruno Lauber und Pater John mian Pfammatter für seine tröstenden Abschiedsworte, den mitze- lebrierenden Priester Pfarrer Thomas Pfammatter, Spitalpfarrer – den Kirchenchor Bruno Lauber, Prof. Halter, Sr. Franziska Kalbermatten sowie den – den Hausarzt Dr. E. Julen Beerdigungschor für die würdige Gestaltung der Beerdigungsmes- – die Spitex Zermatt se mit ein. – die Ärzte und das Pflegepersonal des Spitals Visp Von Herzen danken möchten wir seinem Hausarzt Dr. Theler, den – Pfarrer Bruno Lauber und Schwester Maria Bosco für ihre Besu- Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Sta Maria in Visp, sei- che am Kranken- und Sterbebett nem Beistand Armand Zenhäusern, dem Landwirtschaftszentrum und Hauspersonal Visp, den Fahnendelegationen des Invalidenver- – das Bestattungsinstitut Horvath bandes (Procap) und des Kolpingvereins Visp, den Spendern von – die Zermatt-Bergbahnen AG heiligen Messen, für die lieben Briefe und Karten, die schönen – alle, welche hl. Messen, Messbundstiftungen, Kränze, Grab- Blumen und Kränze sowie für die Gaben und Zuwendungen an schmuck und sonstige Geldgaben gespendet haben. wohltätige Institutionen. Ein Dankeschön allen Verwandten, Freunden und Bekannten, wel- Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, che unserer lieben Trudy während ihres Lebens in Liebe, Hilfe und die unserem lieben Verstorbenen während seines Lebens in Liebe, Freundschaft begegnet sind und all jenen, welche sie auf ihrem Hilfe und Freundschaft begegnet sind und allen, die German auf letzten Weg begleitet haben. seinem letzten Weg begleitet haben. Gedenket ihrer im Gebet und möge Trudy vielen noch lange in lie- Gedenket seiner im Gebet und möge German vielen noch lange in ber Erinnerung bleiben. lieber Erinnerung bleiben. Zermatt, im Oktober 2003 Die Trauerfamilie Visp, im Oktober 2003 Die Trauerfamilie WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 19 Ständerat Rolf Escher Das Oberwallis braucht wieder nach Bern Rolf Escher in Bern

2. Wahlgang Ständerat Vorerst danke ich Ihnen, ge- Präsident der Verkehrskommis- schätzte Wählerinnen und sion ist deshalb für uns alle von Die beiden C-Parteien des Ober- werden. Nachdem der obere Wähler, für Ihre Unterstützung. entscheidender Bedeutung. In wallis haben nur noch einen Ver- Kantonsteil nur noch einen Ab- Eines kann ich Ihnen versichern, den Themen Tourismus, Ver- treter in den eidgenössischen geordneten im Nationalrat hat, ich werde mich auch in Zukunft kehrs- und Regionalpolitik fin- Räten. Alle übrigen Volksvertre- gibt es nur eine politische Lo- de ich in Rolf Escher einen gik: Die beiden grossen Parteien sachkundigen und erfahrenen des Oberwallis müssen auch in Mitstreiter. Nur mit Simon Epi- Zukunft einen Ständerat stellen. ney und Rolf Escher wird das Nur dank des eingespielten Tur- voll für die Interessen des Ober- Wallis mit zwei geeinten Stim- ter verteilen sich auf das Unter- nus und mit der Geschlossenheit wallis und damit für Sie in Bern men auftreten. Das ist wichtig, wallis. Die Interessen des Ober- der beiden C-Parteien kann das einsetzen. In den vergangenen um die Anliegen des Berggebie- wallis sind in den kommenden Oberwallis auch fürderhin eine vier Jahren konnte ich mit Rolf tes massgeblich zu vertreten. Jahren in der Grossen Kammer Frau oder einen Mann nach Escher manch gemeinsame Für mich ist klar. Das Oberwal- nicht mehr hinreichend vertre- Bern abordnen. Darum, im In- Schlacht gewinnen. Rolf Escher lis braucht Rolf Escher in Bern. ten. Am 2. November (Wochen- teresse des Oberwallis und des hat im Ständerat Gewicht. Da- Nur mit Ihrer Unterstützung am ende) haben wir die Möglichkeit gesamten Kantons: Wählen wir von muss das Oberwallis profi- kommenden Wochenende wird zu der einzig möglichen Korrek- Ständerat Rolf Escher, damit er tieren. Die NEAT hat für das dies gelingen. tur: Nur mit der Wiederwahl von weitere vier Jahre in Bern wir- Oberwallis eine grosse Bedeu- Jean-Michel Cina Rolf Escher in den Ständerat ken kann. tung. Rolf Escher als künftiger Nationalrat kann die Vertretung des Ober- Unterstützungsforum wallis im Ständerat gesichert RESRO Ungesundes Machtkonzentrat Gemäss offiziellem Register Gotthard Bahn (BVZ/FO). Die stärkste Jugendpartei! sitzt Rolf Escher in über 20 Ge- Bestimmt folgen bald ein paar sellschaften und Organisatio- weitere einträgliche Mandate, jungCSP denn Macht macht bekanntlich Die jungCSP konnte bei den Na- lerdings auch eine klare Wei- süchtig. Eine solche Anhäufung tionalratswahlen das beste Re- chenstellung und Motivation an Pöstchen und Mandaten hat sultat aller Jugendparteien ver- für die bevorstehenden Wahlen es im Oberwallis seit langem zeichnen. Die beiden anderen auf kommunaler sowie regiona- nen im Verwaltungsrat oder in nicht mehr gegeben. Dieses Jugendparteien JUSO und ler Ebene dar, so dass wir alles deren Vorstand. Im Verlauf der Machtkonzentrat ist alles andere daransetzen werden, unseren letzten Jahre hat er sich mehrere als gesund.Wer am Wochenende Einfluss geltend zu machen. wichtige Mandate unter den wählt, muss sich die Frage stel- JCVPO konnte sie deutlich Die Kandidaten der jungCSP Nagel gerissen. Er ist Präsident len: Will ich mit Rolf Escher ei- übertreffen. Selbst die mathema- haben zusammen mit ihren des EWBN, der Region Brig- nen voll ausgelasteten älteren tischen Relativierungsversuche Teams in den letzten Wochen Aletsch, des VOV, des Oberwal- Politiker oder mit Peter Jossen der JCVPO stehen dabei wohl innerhalb der Partei aber auch liser Pressevereins (WB), der eine unverbrauchte und jüngere Der erste Gast: Hans-Peter Julen überraschte Susanne Bieri-Heiss- etwas quer in der Landschaft. über die Parteigrenzen hinaus Oberwalliser Energiepartner, Kraft nach Bern schicken, der ner mit einem Präsent. Foto Bergbahnen Zermatt Das überragende Resultat der viele Kontakte mit Bürgerinnen der Pro Simplon usw. Daneben sich voll und ganz für unseren jungCSP ist ein deutliches Zei- und Bürgern gepflegt. Sie ha- sitzt er als Vizepräsident im Kanton einsetzen wird. chen dafür, dass das christlich- ben die echten Anliegen unserer Verwaltungsrat der Matterhorn Edgar Salzmann, Naters soziale Gedankengut nach wie Bevölkerung zur Kenntnis ge- 3800 Gäste vor gefragt ist, aber auch ein nommen: seien dies die Berei- deutlicher Fingerzeig für die che der Arbeitsplatzsicherung, oftmals kurzsichtige und über- der Sicherung der Sozialwerke, Escher und die Schwarzen am ersten Tag hebliche Haltung und Sichtwei- der Unterstützung der KMUs Eröffnung der Furggsattel-Gletscherbahn se der anderen Jugendparteien. sowie auch der Asylpolitik und werden nervös! Nur so ist erklärbar, dass gerade der Sicherheit. Im Interesse der Z e r m a t t. – (wb) Am letz- Susanne Bieri-Heissner aus die JCVPO mit Vehemenz ge- Wählerschaft wird sich die In einem ganzseitigen Inserat daten verzichtet. CSPO-Natio- ten Samstag hat die erste Stuttgart erhielt von Julen einen gen eine Listenverbindung vo- jungCSP mit Knochenarbeit wird im WB für Rolf Escher ge- nalrat Schmid wurde abge- Gletschersesselbahn der Blumenstrauss und eine Frei- tiert hat und heute die Mitver- diesen Anliegen annehmen. trommelt. Das zeigt: Die wählt. In der Basis der Gelben Schweiz in Zermatt ihren karte geschenkt. antwortung tragen muss, dass Die jungCSP dankt allen Wäh- brodelt es. Die Wut ist gross. Betrieb aufgenommen. Be- Die Furggsattel-Gletscherbahn das Oberwallis in Bern massiv lerinnen und Wählern für die Auf die CVPO, die keine Li- reits am ersten Wochenen- ist die erste 6er-Sesselbahn in an Einfluss verliert. Respekt, grossartige Unterstützung und stenverbindung wollte. de zählte man über 9000 Zermatt. Die Gäste waren vom Toleranz und Bodenständigkeit wird als stärkste Jugendpartei Peter Jossen ist im Aufwind. Fahrgäste. Komfort und von der Fahrge- zahlten sich schlussendlich für ihren politischen Kurs weiter- Escher-Wahlmaschinerie wird Auch neutrale Beobachter/in- Der erste Gast der Furggsattel- schwindigkeit begeistert. Am die jungCSP aus. führen. – Wir freuen uns auf nervös. Und das mit Recht: nen stellen fest: Jossen schlägt Gletscherbahn wurde von Eröffnungstag wurden 3840 Dieses Resultat stellt für uns al- morgen! jungCSP Die CVP hat im Wallis die sich in den Debatten am Radio Hans-Peter Julen, Verwaltungs- Personen transportiert, am Mehrheit und einen Sitz verlo- und TV besser – auf Deutsch ratspräsident Zermatt Bergbah- Sonntag waren es über 5000 ren. Ein Grund für viele, für ei- und Französisch – als der nen AG, herzlich empfangen. Gäste. nen der beiden Ständeratssitze CVPO-Kandidat. Für eine nachhaltige Um- einen SP-Vertreter zu wählen. Gründe genug, im Wallis etwas Die SP ist zweitstärkste Kraft zu bewegen. Mit der Wahl von weltpolitik im Ständerat im Kanton. Die FDP hat zu Peter Jossen in den Ständerat! Recht auf einen eigenen Kandi- Carlo Schmidhalter, Big-Glis Der VCS ist eine überparteili- welt Schweiz hat er in Umwelt- 5. September bis 21. Novem- eine persönliche Standortbe- che Vereinigung und fördert un- fragen die höchste Punktezahl ber 2003 stimmung zu machen. – ter anderem den Ausbau des öf- erreicht. Kunstausstellung zum Jahr Kursleitung: Margrit Arnold- fentlichen Verkehrs. Die 3. Er steht klar hinter dem Al- Die Gelben wählen der Bibel Klein, Brig. – Weitere Kurs- penschutz und ist Präsident des Vom 5. September bis 21. daten: Do. 11./Fr. 12. Dezem- Vereins der schweizerischen besser Jossen November 2003 findet im ber 2003 und Do. 22./Fr. 23. Wanderwege. Bildungshaus St. Jodern, Januar 2004 jeweils von 9.00 4. Er bekämpft mit allen Mit- Nachdem die CVPO die CSPO zwischen Gelb und Schwarz ge- Visp, im Rahmen des «Jahres bis 17.00 Uhr. Schweiz beziehungsweise das teln die unsinnige zweite Gott- bei den NR-Wahlen hängen ge- stritten wird, so kann man sich der Bibel 2003» eine Ausstel- Wallis stehen vor wichtigen hardröhre, die mit 30 Milliar- lassen hat, sollte für die Gelben denken, dass die CVPO der lung zum Thema «Bibel» Montag, 3. bis Mittwoch, 5. verkehrspolitischen Entschei- den Franken die Bundeskasse CSPO auch in vier Jahren nur statt. 26 Oberwalliser Künst- November 2003 den (NEAT, Lärmschutz, zweite leeren und die Finanzierung der soweit behilflich sein wird, wie lerinnen und Künstler zeigen Franziskanische Exerzitien Gotthardröhre, Autobahn- NEAT verunmöglichen würde. es ihr selbst nützt. Die CSPO- Bilder, Grafiken und Plasti- «Selig die Friedfertigen» führung usw.). Aus folgenden 5. Sein direkter Draht zu bei- Wähler haben nun die Wahl zwi- ken zu biblischen Themen. Das Leben der franziskani- Überlegungen glaubt der Vor- den SP-Bundesräten könnte die klar sein: Peter Jossen muss in schen dem ungewissen Ticket schen Seligen Margrit Bays stand des VCS, dass Peter Jos- umweltpolitische und regional- den Ständerat! Während sich die der abtrünnigen CVPO – oder Mittwoch, 29. Oktober 2003, von Freiburg in der Schweiz sen im Ständerat für unsere po- politische Einflussnahme des Parteistrategen der C-Parteien dem fähigen SP-Politiker Peter 14.00 bis 17.00 Uhr ist Anregung für die christlich litische Linie eintreten könnte: Oberwallis im Ständerat er- noch so krampfhaft an die Pseu- Jossen, der es unter anderem ge- Biblische Geschichten spie- franziskanische Grundhal- 1. Er ist seit vielen Jahren sel- leichtern. do-Vereinbarung halten möch- schafft hat, mit seinen politi- len tung der Friedlichkeit. Die ber Mitglied des VCS und hat Wir brauchen Peter Jossen, er ten, dass die CSPO dann in vier schen Beziehungen Arbeitsplät- In diesem Kurs wollen wir Exerzitien werden geleitet unsere Anliegen im Nationalrat verdient unsere Unterstützung. Jahren einen Ständerat stellen ze ins Wallis zu holen. verschiedene Möglichkeiten von Pater Urban Bolz, OFM- konsequent vertreten. Willi Amherd könne, rumort es in den Reihen Marc Kalbermatter zeigen und ausprobieren, wie Cap, Brig, mit Team. Alle in- 2. Nach einer Parlamentarierbe- Vorstandsmitglied VCS der gelben Basis. Und wenn man Grossratssuppleant man biblische Geschichten teressierten Männer und wertung der Kontaktstelle Um- Sektion Wallis sieht, wie in manchen Dörfern der JUSO Oberwallis spielerisch darstellen und Frauen sind herzlich dazu ausdrücken kann. Der Kurs eingeladen. wird vom Team der Kateche- tischen Arbeitsstelle Ober- Mittwoch 26. bis Sonntag, Peter Jossen in Überlegte Kopfentscheide wallis geleitet und alle Inter- 30. November 2003 Der Ausgang der Nationalrats- im Kanton. Die Gelben sind essierten sind herzlich dazu Ignatianische Kurzexerziti- wahlen hat die politische Land- und bleiben verlässliche Partner eingeladen. en «Ein Weg auf Weihnach- Peter Jossen hat in den letzten schaft im Wallis verändert. Die und halten sich an Abmachun- ten zu» den Stände- vier Jahren im Nationalrat gute gen, die innerhalb des C- Donnerstag, 30 Oktober Vielleicht erleben wir uns im Arbeit geleistet. Sein ausge- Blockes getroffen wurden. Da- 2003, 20.00 Uhr Alltag hin und wieder ausge- zeichnetes Resultat bei den Na- rum hat auch der Parteirat, wie Biblische Meditation in der trocknet und müde. Die Tage tionalratswahlen zeugt davon, aus der Presse zu entnehmen Hauskapelle «Berufungsge- der Stille befreien uns zu ech- dass er auch ausserhalb seiner Abwahl von Nationalrat Odilo war, sich für die Unterstützung schichten aus dem 2. Testa- ter Wahrnehmung und zur Partei auf Unterstützung zählen Schmid und der damit verbun- des amtierenden Ständerats ment» rechten Wahl, zu belebendem konnte. Trotzdem hat ihn das dene Verlust des CSPO-Sitzes Rolf Escher ausgesprochen. In Leitung: Sr. Annuntiata Tun und zum Finden der Le- Proporzpech aus dem Sitz ge- schmerzt. Es ist Tatsache, dass einer schwierigen Phase Bregy, Visp bensquelle. Die Exerzitien rat! kippt. Umgefallen ist er deswe- bei einer Listenverbindung über braucht es keine Bauchent- werden geleitet von Sr. gen nicht. In einem dynamischen alle C-Parteien der Sitz gehal- scheide, sondern kluge, über- Donnerstag 30., und Freitag Esther Caldelari, Luzern, und Ständeratswahlkampf holt Peter ten worden wäre. Die CSPO legte und zukunftsweisende 31. Oktober 2003, 9.00 bis Pfarrer Richard Lehner, Ried- Jossen gegen Rolf Escher Tag wird alles daransetzen, den ver- Kopfentscheide. Darum gehe 17.00 Uhr Brig. um Tag auf. Immer mehr Walli- lorenen Sitz mit einer ihr be- ich als Demokrat an die Urne Innehalten – Kräfte sam- Detailprogramme sind im serinnen und Walliser sind der kannten lösungsorientierten und empfehle allen die Unter- meln – weitergehen Bildungshaus St. Jodern er- Meinung, dass den politischen und konsequenten Politik stützung des amtierenden Stän- In diesem Seminar haben Sie hältlich, wo Sie sich für die Minderheiten der zweite Stände- zurückzugewinnen. An diesem derates Rolf Escher. die Möglichkeit, in einem ru- einzelnen Veranstaltungen ratssitz gehört. Und damit der SP Wochenende entscheiden wir Hans Schwestermann higen, geschützten Rahmen auch anmelden können. als zweitstärkster politischer über den zweiten Ständeratssitz Brig-Glis WALLIS Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 20

Ländern an arme Kinder ver- teilt. Man könnte annehmen, Kinderbibel erreicht 40-Mio.-Gesamtauflage das grosse «Projekt Kinderbi- bel» sei gelegentlich abge- schlossen. «Dem ist überhaupt Grosses Highlight für kleines Taschenbuch nicht so», erklärt Jan Probst, Geschäftsführer von Kirche in Die Kinderbibel des internatio- Not-Ostpriesterhilfe Schweiz/ nalen katholischen Hilfswerks Liechtenstein: «Das Werk er- Kirche in Not-Ostpriesterhilfe, hält vielmehr fast täglich aus al- die man armen Kindern der ler Welt Anfragen für neue Dritten Welt schenkt, hat die Übersetzungen und vor allem ganze Welt erobert. Das kleine Nachdrucke.» rote Taschenbuch, und seit Hier einige Beispiele: Die eng- kurzem auch die CD-ROM, ist lischen Kinderbibeln seien aus- zum grossen und weltumspan- gegangen, schreibt eine Schüle- nenden Projekt des Werks ge- rin aus Ghana/ Afrika. Kinder- worden: Gesamtauflage jetzt 40 bibeln in der Sprache Chabaca- Millionen Exemplare – über- no wünscht man auf den Philip- setzt und gedruckt in 135 Spra- pinen. 10000 Exemplare auf chen – verteilt in 120 Ländern Kasachisch erbittet Tomasz Pe- dieser Welt! ta, apostolischer Administrator von Astana/Kasachstan – und 3000 Exemplare auf Portugie- Von Balz Röthlin sisch wünscht Ricardo Pedro Paglia, Bischof von Pinhei- Wie es zum grossen Highlight ro/Brasilien. Kinderbibeln auf des kleinen Taschenbuchs kam: Tigrinya für Eritrea, auf Kiswa- Erstmals erschien die Kinderbi- hili für Kenia, auf Arabisch für bel 1979 zum «Jahr des Kin- Syrien und auf Slowakisch für des». Hilfswerk-Gründer Pater die Slowakei... die Aufzählung Werenfried van Straaten hatte könnte beliebig fortgesetzt wer- die Idee lanciert: «Kinder brau- den. chen eine extra für sie angefer- tigte Bibel, damit das Bild Kinderbibeln in Christi in ihnen lebendig wird. Luzern bestellen! Ausserdem werden sie die Ge- Natürlich sind die Kinderbibeln schichten des Alten Testamen- für arme Kinder vielerorts in tes von Noah, Abraham, Moses der Welt gedacht. Wer aber – und David packen. Für unzähli- hierzulande – das kleine, rote ge Kinder dieser Welt aber ist Schulkinder aus der Ukraine mit Kinderbibeln. Taschenbuch oder die neue CD- eine Bibel ein unerfüllter ROM verschenken möchte, Wunsch. Sie sind zu arm. Da- Ordensschwester Miren-Sorne Spanisch, Portugiesisch, Eng- kleine Bibel mit dem Titel ROM-Fassung der Kinderbibel wende sich an die Schweizer rum wollen wir ihnen eine Kin- Gomez. Sie hatte 20 Jahre als lisch und Französisch ge- «Gott spricht zu seinen Kin- illustrierte Nacherzählungen Niederlassung des Hilfswerks derbibel schenken.» Rasch wur- Sozialarbeiterin in den Slums druckt. Die Nachfrage aber dern» leistet grosse Hilfe so- biblischer Texte – wie im Ta- in Luzern. de das Taschenbuch zum Er- von Lima/Peru gelebt, wo sie wuchs rasch. Bald erschienen wohl in der Pastoralarbeit wie schenbuch. Auf der CD-ROM Man kann Bestellungen per folg. Alles musste für Kinder Zeichnungen für die Alphabeti- Ausgaben für Osteuropa, den bei der Alphabetisierung; es findet man den vollständigen Brief, Telefon, Fax, E-Mail leicht verständlich sein. Die sierung von Kindern einsetzte. Nahen Osten, dann für afrika- gibt Gegenden (zum Beispiel Buchtext und alle Illustratio- oder Internet aufgeben. Kinder- kurzen Texte schrieb die deut- nische und asiatische Staaten. in Schwarzafrika), wo sie das nen, phantasievoll animiert und bibeln sind gratis. Das Werk sche Theologin Eleonore Beck. Ab 1984 ging das Ta- Ab 1984 ging die Kinderbibel einzige Schriftstück ist, das es mit Musik unterlegt. bittet indes um einen Unkosten- Die 50 farbigen Illustrationen schenbuch um die Welt von Kirche in Not-Ostpriester- in der Landessprache gibt. Im 40 Millionen Gesamtauflage – beitrag von 10 Franken pro Ex- stammen von der spanischen Erst wurde das Taschenbuch in hilfe um die ganze Welt. Die übrigen enthält die neue CD- 135 Sprachen – weltweit in 120 emplar.

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† Mathias Lorenz Leben im Bergdorf erleichter- führen konnte. 1985 war ein ten, vor allem auch im Haushalt. einschneidendes Jahr für ihn. Törbel. – Am Mit seinem Ersparten kaufte er Nach einer ärztlichen Untersu- Geburtstag eine Waschmaschine, zu einer chung wurde bei ihm ein gutar- von Mathias Zeit, wo es noch nicht einmal tiger Hirntumor festgestellt. Es und ein Jahr fliessendes Wasser im Hause folgte eine grosse Operation im nach seinem gab. Es war aber trotzdem eine Inselspital in Bern, von der er Tod möchten Erleichterung. Auch brachte er sich rasch und gut erholte. Doch wir nochmals die erste Mähmaschine nach das Gehör in einem Ohr und die unsere Ver- Törbel. Mit der Absicht, Anste- Sehkraft im Auge waren be- bundenheit hendes zu reparieren und zu re- schädigt. Sein Arbeitswille wur- mit ihm zum novieren, kehrte er zurück ins de aber deshalb nicht beein- Ausdruck Wallis. In den fünfziger Jahren trächtigt. Mathias hätte gerne bringen. Vor 74 Jahren hat sein in einem kleinen Dorf einen Be- eine eigene Familie gegründet Lebenslauf in Zürich begonnen. trieb aufzustellen, war bestimmt und ohne Zweifel wäre er ein Am 31. Oktober 1929 ist er den nicht leicht. Im Oberen Dorf hat guter Partner und Vater gewor- Eltern Agnes und Christian Lo- er sich eine Werkstatt eingerich- den. Sein Lebensweg hat eine renz-Lorenz als erstes Kind ge- tet und oft bis spät in die Nacht andere Richtung genommen. schenkt worden. Die ersten gearbeitet. Manches Brett wur- Für unsere betagte und gebrech- zehn Jahre verbrachte Mathias de dort gehobelt, mancher Ka- liche Mutter war er in den letz- mit den vier anderen Geschwi- sten zusammengestellt und auch ten Jahren ihres Lebens eine stern ebenfalls in Zürich. Als die mancher Sarg angefertigt. grosse Stütze und Hilfe. Sein Familie dann wieder nach Tör- Handwerklich war er sehr be- Leben war geprägt durch Ar- bel zügelte, besuchte er dort die gabt. So betätigte er sich nach beit. Bei der Arbeit wurde sein weiteren Schuljahre. Die ersten einer Zusatzausbildung als Leben auch beendet. An jenem Lebensjahre haben Mathias be- Dachdecker. Neben der Ausü- Samstag, als er mithelfen woll- stimmt geprägt, so dass er nach bung seines Berufes half er mit te, die Gartenernte heimzubrin- der Schulzeit wieder nach auf dem landwirtschaftlichen gen, ist er tragisch verunfallt. Zürich ging, um dort den Beruf Betrieb. Sich auch für die Allge- Vermutlich hat seine Lebensern- als Schreiner und Zimmermann meinheit einzusetzen, war ihm te die Fülle erreicht, so dass un- zu erlernen. Als Ältester fühlte ein Anliegen. Einige Jahre stell- ser Schöpfer ihn zu sich heim er sich verpflichtet, die grosse te er seine Kräfte der Gemein- holte. Möge ihm Gott die Ge- Familie mit zu unterstützen. Es deverwaltung zur Verfügung. Es borgenheit und die Heimat war ihm ein Anliegen, von sei- freute ihn sehr, dass er beim schenken, nach der er sich in nem Verdienst gewisse Anschaf- Neubau der Dorfkirche die Ar- diesem Leben gesehnt hat. fungen zu machen, die das harte beiten für die Holzdecke aus- Deine Angehörigen

† Anton Glaisen jähriger Lehre brachte ihn das und Bastler verblüffte er seine Heimweh ins Oberwallis Kinder und Kindeskinder mit Ein Jahr ist zurück. Als sportbegeisterter immer neuen, originellen Ge- es schon her, Skifahrer war er anschliessend genständen. Selbstgefertigte seit Anton als Hüttenwart in der beliebten Möbel, Holzspielzeuge bis hin Aufnahme vom 25. Oktober 2003: Zugefrorener Bergbach. Foto wb Glaisen, eine Wasen-Alphitta tätig. Er organi- zum massgeschnitzelten CD- Woche nach sierte im Simplongebiet Skitou- Ständer werden an ihn erinnern. der Geburt ren. Dort lernte er auch seine Toni erwies sich stets als enga- seines siebten zukünftige Frau kennen. 1937 gierter und liebevoller Grossva- † Theodor in seiner Freizeit noch das Vieh. Täglich erkundigte er sich bei Urenkelkin- heiratete er Veronika Heldner ter, der mit seinen neun Enkel- Am 22. Oktober 1966 heiratete seinen Kindern, Geschwistern des Sophia, aus Glis. Gemeinsam zogen sie kindern viel unternahm. Er traf Kalbermatten Thedi seine geliebte Frau Odet- und Verwandten nach deren Be- von uns ge- ins Goms, wo sie das Hotel Post sich mit Jasskollegen, ging bis Törbel. – te. Sie bezogen ihr Heim in Zer- finden. Der Schluss jedes Tele- gangen ist. in Reckingen führten. Dafür be- zu seinen 90 Jahren im Goms Theodor, für matt. Der Familie wurden zwei fongesprächs war stets der glei- Am 5. August 1911 wurde Toni legte Toni den ersten im Wallis langlaufen und nahm mit regem uns der The- Kinder geschenkt: Diana und che: Tschau, tschau, bis moru. als fünftes von zehn Kindern durchgeführten Wirtekurs und Interesse an der Weltgeschichte di, wurde am Ralf. In seiner Freizeit machte Thedi war ein kollegialer und der Familie Moritz und Maria erwarb das Wirtepatent. Im teil. Er war ein humorvoller 23. August er mit seiner Familie ausge- hilfsbereiter Mensch, der den Glaisen-Blatter auf der Wa- Krieg leistete er als Wachtmeis- Mensch, der uns jederzeit mit 1940 als dehnte Spaziergänge und unter- Zusammenhang mit der Familie senalp geboren. Noch am sel- ter im Inf Rgt 18 Dienst. Auch interessanten Geschichten be- neuntes von nahm auch sonst viel mit ihr. sehr schätzte. Seine Augen ben Tag wurde er in einer in dieser Zeit bestieg er viele reicherte. zwölf Kin- Viele Jahre engagierte er sich glänzten voller Freude, wenn er «Tschiffra» nach Ried-Brig zur Berge in der näheren und ferne- Er war ein Junggebliebener, der dern der Fa- im Tambouren- und Pfeiferver- von seinem geliebten Enkel Taufe und zurück zur Mutter ren Umgebung. 1942 eröffnete seine Familie überaus liebte. milie Josef ein sowie dem Hockeyklub Zer- Yannick ezählte. Schade, dass auf die Alp getragen. Seine er das Usego-Geschäft auf dem Als naturverbundener Mensch und Anna matt. An vielen Veranstaltungen die beiden einander nicht länger Kinder- und Jugendjahre erleb- Dorfplatz Glis, welches er 30 erschien er uns immer stark, ge- Kalbermatten-Lorenz geboren. von Vereinen war er ein gefrag- geniessen konnten. Es sollte te Toni abwechselnd auf der Jahre lang führte. In Glis wuch- lassen und unverletzlich. Ob- In Törbel erlebte er inmitten ter Koch. Einige Jahre machte nicht sein, Gott, unser Schöpfer, Wasenalp und im Lingwurm. sen auch seine drei Töchter Li- wohl Toni bis ins hohe Alter seiner Geschwister eine glück- er auch vielen Verwandten und entschied anders. Am 23. Sep- Nach der obligatorischen Schu- liane, Esther und Ursula auf. körperlich und geistig sehr be- liche, wenn auch harte Jugend- Bekannten die früher üblichen tember musste Thedi ins Spital le erlernte er bei seinem Vater Nebst Beruf und Familie enga- weglich war, starb er für uns zeit. Früh musste er während Hausschlachtungen. von Visp, wo er sich einer Ma- das Handwerk des Zimmer- gierte er sich in der Öffentlich- unerwartet nach einem kurzen den schulfreien Sommermona- 1966 übernahm er von seinem genoperation unterziehen muss- mannes, mit 19 absolvierte er keit als Gemeinderat, als Vieh- Spitalaufenthalt. Im 92. Alters- ten, wie damals üblich, in der Vater das Kommando über die te. Er ging so voller Zuversicht eine Kellnerlehre im damals inspektor, als Mitglied der Mu- jahr schloss sich sein Lebens- Landwirtschaft mithelfen. Meh- Fronleichnamskompanie, wel- und Hoffnung. Aber es sollte mondänen Hotel «La Suisse» in sikgesellschaft «Glishorn», als kreis am 13. Oktober 2002. Sei- rere Sommer war er mit seinem che er viele Jahre anführte. Es anders kommen. Zweimal Montreux und schnupperte dort Hauptmann der Schützenzunft ne ausgeglichene Art wird in Onkel Kamil auf der Alpe Tuf- war ihm ein grosses Anliegen, konnte er für kurze Zeit in sein einen Hauch der weiten Welt. In sowie als Mitglied in den Ski- bester Erinnerung bleiben. Wir tru als Hirt. Nach der Schulzeit den Herrgottstag zu verschö- trautes Heim. Am 27. Oktober seiner spärlichen Freizeit übte klubs Brig und Glis. Nach der danken ihm für alles, was er uns ging Thedi nach Adelboden, um nern. 1998 musste er seine Ar- musste er erneut notfallmässig er die Charleston-Tanzschritte, Pensionierung widmete er sich auf unserem Lebensweg mitge- den Metzgerberuf zu erlernen. beit wegen eines Rückenleidens wegen einer Lungenentzün- versuchte sich im Boxen und vermehrt seinem geliebten geben hat. Nach der Lehre arbeitete er eine mit schwerem Herzen aufge- dung ins Spital. Am Sonntag in lernte Französisch. Nach drei- Hobby. Als Schnitzler, Erfinder Deine Angehörigen Zeit lang bei der Metzgerei Zu- ben. Zwei Jahre später musste den Nachmittagsstunden ist er ber in Stalden. 1963 wechselte er an der Schulter operiert wer- sanft im Herrn entschlafen. er nach Zermatt, wo er bis zu den. Von diesem Eingriff erhol- Thedi, wir lieben dich, so wie seiner Frühpensionierung in der te er sich zwar langsam, aber du warst mit all deinen Stärken † Beno Nanzer Am 11. November 2002 ereil- Helene Nanzer-Walzer, in Si- Metzgerei Bayard arbeitete. In doch einigermassen gut. Oft ka- und Schwächen. Wir werden te dich ganz unerwartet auf ders das Licht der Welt. den ersten Jahren war er nicht men er und seine Frau Odette dich immer so in unseren Her- Brig-Glis. – dem Weg zur Arbeit nach Bern Die Jugendzeit verbrachtest nur Metzger, sondern auch Bau- nach Törbel. Er schwärmte oft zen in Erinnerung behalten. «So wie der der Tod. Kein Wort des Ab- du in Brig, wo du auch die er. Er besorgte seinem Arbeit- vom gemeinsamen Heim, das er Tschau Thedi deine Familie Wind mit den schieds war uns gegönnt. Ein Schulen besuchtest. Nach der geber, der damals Kühe hatte, nun vermehrt geniessen wollte. Bäumen unsagbar schwerer Schicksals- kaufmännischen Lehre hast spielt, so schlag für mich, nach nur zehn du ab 1970 bei der Credit- spielt das Jahren Ehe. Der Verlust des Suisse in Brig und ab 1994 in Schicksal mit liebsten Menschen, der einem Bern gearbeitet. Du warst ein † Bernhard Schon früh erfuhr Bernhard, ber aus St. German. Dieser Ehe den Men- jeden Wunsch von den Augen ausserordentlich lieber, guter, was es heisst, in einem Berg- entsprossen die Töchter Nadja schen. Man ablas, der einem stets hilfsbe- pflichtbewusster Mensch. Fa- Zenhäusern dorf während und nach dem und Sonja. sieht sich, reit zur Seite stand, ist kaum milienangehörige, Freunde, Bürchen. – Zweiten Weltkrieg zu überle- Unser Beni war und blieb, wie man lernt zu ertragen. Besonders schwer Vorgesetzte, Mitarbeiter und Am Sonntag, ben. Bereits im Alter von 16 man so sagt, ein gesellschaftli- sich kennen, gewinnt sich lieb ist es auch deshalb, weil ich alle, die dich kannten, trauern dem 26. Ok- Jahren arbeitete Bernhard eini- cher Typ. Das gemütliche Zu- und muss sich trennen. Der nur fünf Monate vorher mei- um dich und vermissen dich tober, jährte ge Jahre mit seinem Vater als sammensein unter Freunden Mensch kann viel ertragen nen lieben Vater verlor. Wie sehr. sich zum ers- Mineur im Goler bei Raron. und Bekannten bedeutete ihm und erleiden, er kann vom dankbar bin ich dir, dass du Grossen Dank schulde ich un- ten Mal dein Nach einem kurzen Abstecher sehr viel. Beni war allseits be- Liebsten, was er hat, in Weh- bereit warst, den schwerkran- serm Seelsorger, Pfarrer Alois Todestag. Du in der Lonza erlernte der Ver- liebt; man schätzte seine mut scheiden, er kann die Son- ken Vater bei uns aufzuneh- Bregy, ohne dessen Beistand hast uns nach storbene beim Möbelhaus Ruf- Gemütlichkeit aber auch seine ne meiden und das Licht, doch men, mir bei seiner Pflege und Hilfe ich nicht alles ver- einer kurzen, finer aus Raron den Beruf als träfen Sprüche zur gegebenen vergessen, was er einst geliebt, halfst und ihm beim Sterben kraftet hätte. heimtücki- Bodenleger. Zeit. Die Zucht und Pflege des das kann er nicht.» bis zum letzten Atemzug die Lieber Beno, der Herr gewäh- schen Krank- In Raron gründete er mit Part- Weissen Alpenschafs betrieb Lieber Beno Hand gehalten hast. re dir die ewige Freude und heit verlassen. Trotz deines nern ein Bodenlegergeschäft Benno nicht nur als Hobby, Es fällt mir schwer, diese Zei- Am 17. Juli 1950 erblicktest die Vollendung in ihm. Auf starken Willens waren die Hoff- und in Unterbäch einen Schrei- sondern aus Leidenschaft. len zu schreiben, denn ich ver- du als einziges Kind von dei- Wiedersehn! nung und der Wunsch nach nereibetrieb. Als Bodenleger Während einigen Jahren präsi- misse dich sehr. nen Eltern, Richard und In Liebe Deine Carmen Besserung nicht in Erfüllung war Benno ein Fachmann. dierte er die WAS-Schafzucht- gegangen. Im Jahre 1959 verheiratete er genossenschaft der Sektion Ra- Bernhard wurde am 14. Juli sich mit Marie Imboden aus Ra- ron/St. German. 1932 in Bürchen geboren; seine ron. Zwei Kinder – Egon und ANDENMATTEN & Eltern waren Johann Zenhäu- Myrtha – wurden ihnen ge- Müh und Arbeit waren zeitle- sern aus Bürchen und Ida eine schenkt. Ein harter Schicksals- bens deine treuen Begleiter; geborene Gattlen aus Zeneg- schlag überschattete das Glück Ruhe hat dir nun Gott ge- AMBRIGGER gen. der Familie, als sie ihre vier- schenkt. Obwohl wir dich sehr L Als Ältester erlebte Bernhard jährige Tochter Myrtha infolge vermissen, bleibt uns tiefe mit seinen Geschwistern Erich eines Unglücksfalles verloren. Dankbarkeit und die Erinne- BESTATTUNGSDIENSTE AG und Edith in Bürchen eine Ein weiterer schwerer Verlust rung an einen liebenswerten strenge, aber schöne Jugend- traf ihn und die Angehörigen, Ehegatten, Vater, Schwieger- NATERS BRIG-GLIS VISP zeit. Vater Johann arbeitete als als sein Bruder Erich während vater und Grossvater. Danke, 027 922 45 44 027 923 20 40 027 946 25 25 Mineur und die Familie führte eines WKs tödlich verunglück- lieber Beni, für deine grosse wie damals üblich einen klei- te. Liebe und Aufopferung, die du Bestatter mit eidg. Fachausweis nen landwirtschaftlichen Be- In zweiter Ehe vermählte sich uns geschenkt hast. trieb. Bernhard mit Therese Salzge- Deine Familie SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 24

News und 193. Zürcher Derby als Abstiegskampf Transfers Fünf Spielsperren gegen Der FCZ hat gegen GC seit 19 Jahren kein Heimspiel mehr gewonnen Dortmunder Kehl ● (Si) Das Sportgericht des haben bislang nur die erste Aufforde- (Si) Das 193. Zürcher Der- rung befolgt. Deutschen Fussball-Bundes by zwischen dem FC Zürich St. Gallen - Servette (3:1). – Sr. hat den Dortmunder Mittel- und den Grasshoppers heu- Salm. – Abwesend: Maric, Haid und feldspieler Sebastian Kehl für te um 19.30 Uhr im Letzi- Oberli (alle verletzt); Jaquet, Comi- den Tritt gegen Bochums Ver- grund steht unter einer be- setti und Fournier (alle verletzt). – teidiger Thomas Zdebel mas- Bemerkungen: In den letzten sechs sonderen Affiche. Der Heimspielen gewannen die St. Galler siv bestraft. Der Internationa- Zweitletzte trägt gegen den gegen die Genfer nie (5 Remis, 1 Nie- le, der sich schon in der Vor- Drittletzten der Super Lea- derlage). Ins Kader integriert wird bereitung eine Attacke gegen gue ein Spiel gegen den Ab- wieder Salvatore Calo, der sich von einen Schiedsrichter geleistet stieg aus. seiner Verletzung erholt und mit zwei hatte, wurde erstinstanzlich Toren beim 2:0-Erfolg des Nachwu- «Ich weiss um die Bedeutung ches in Cham (1. Liga) empfohlen mit fünf Spielsperren belegt. des Derbys», sagt FCZ-Trainer hat. Gegen Servette feierte St. Gallen Im Cup-Spiel von heute Mitt- . «Zwischen den den bislang einzigen Auswärtserfolg, woch in Mönchengladbach ist beiden Zürcher Klubs herrscht zu dem Barnetta, Alex und Merenda Kehl dagegen spielberechtigt. die Tore beisteuerten. Servette blieb eine grosse Rivalität. Ich spüre in den letzten drei Auswärts-Partien das in Weiningen, meinem unbesiegt und holte bei Xamax (3:2) Rekordverlust in Leeds Wohnort, wo sich die Leute als sowie in Wil (2:2) und Thun (1:1) ● An der Elland Road in FCZ- oder GC-Anhänger ou- Xamax - Wil (1:1). – Sr. Bertolini. – Leeds sind sie am Tiefpunkt ten.» Abwesend: Rey, Bättig, Daffe, Portil- angelangt – sportlich und fi- lo, Mangane und Ersatztorhüter De- lay (alle verletzt); Blunschi und Rizzo nanziell gleichermassen. Der Statistik klar für GC (beide gesperrt). – Bemerkungen: Tabellenvorletzte der Premier Die Statistik sieht die Grasshop- Xamax hat vier Spiele in Serie verlo- League hat rund zweieinhalb pers deutlich im Vorteil. In 192 ren, Wil auswärts in sieben Anläufen Jahre nach dem Einzug in den Duellen siegte der Rekordmeis- noch keinen Punkt ergattert. Während Halbfinal der Champions Lea- die Neuenburger verletzungsbedingt ter 96-mal und verlor 67-mal. 29 am «Stock gehen», können die St. gue einen (Liga-)Rekordver- Partien endeten unentschieden. Galler wohl wieder auf den antritts- lust von rund 110 Millionen Der letzte FCZ-Heimsieg liegt schnellen Stürmer Mauro Lustrinelli Franken vermelden müssen. sogar mehr als 19 Jahre zurück; zählen, der wegen einer Oberschen- Selbst der Teilverkauf des teu- am 28. August 1984 siegte der kelverhärtung gegen YB gefehlt hat. ren Personals (Rio Ferdinand) Young Boys - Aarau (1:3). – Sr. FCZ im Letzigrund letztmals ge- Beck. – Absenzen: Berisha, Magnin konnte das gewaltige Minus gen GC. 1:0 hiess es damals vor und Patrick (alle verletzt) und Dos nicht beschönigen. 10300 Zuschauern. Torschütze Reis (keine Spielberechtigung); Gas- war der Tessiner Massimo Allia- Lucien Favre: «Ein FCZ-Derbysieg wäre auch wichtig für den Trainer...» Foto Keystone poz, Bühler und Marinkovic (alle ver- Nordländer pfeifen letzt). Fraglich: Disler (nach Hirner- ta in der 9. Minute. Seither ist schütterung). – Bemerkungen: Die Basel - Newcastle viel Wasser die Limmat hinunter Young Boys gelten als heimstark und ● Der Norweger Tom Henning geflossen. GC hat im Zürcher nen.» Mit «spielen» meint Favre nen ihrer Form hinterher und verkauf für das 193. Zürcher gaben erst gegen Basel (2:3) und St. Ovrebo ist mit der Leitung des Fussball die Vormachtstellung das schnelle Umschalten vom vermögen weder Verantwortung Derby bis Dienstagmittag ver- Gallen (0:0) Punkte im Neufeld ab. UEFA-Cup-Hinspiels zwi- eingenommen und zu seinen 17 Defensiv- zum Offensivspiel und für die ganze Truppe zu überneh- kauft worden. Eine bescheidene Zudem haben die Berner mit drei Sie- schen dem FC Basel und New- gen nacheinander einen positiven Titeln weitere acht Meisterschaf- umgekehrt. «Wir müssen laufen, men noch Eigendynamik zu ent- Anzahl, wenn man weiss, dass Lauf, was von Kontinuität und defen- castle am 6. November im St. ten gewonnen, der FCZ seit 1981 Spielwitz entwickeln, mögliche wickeln. Koller konstatierte, der Letzigrund 19 400 Besucher siver Stabilität (nur drei Gegentore in Jakob-Park betraut worden. keine mehr. Seit 1984 erreichte Situationen ausnützen und anti- dass gewisse Tendenzen, die sich fasst und das Hinspiel im Hard- den letzten sechs Meisterschaftsspie- Der Däne Knud Erik Fisker der Zürcher Stadtklub auf sei- zipieren können.» Meister schon unter ihm abgezeichnet turm, das GC durch einen Treffer len) zeugt. Aarau hat auf fremdem pfeift am 27. November das nem Terrain gegen den noblen Grasshoppers, der die grösste hatten, Tatsache geworden sind. seines Goalgetters Nunez 1:0 ge- Platz diese Saison schon bei Xamax Rückspiel im St. James-Park. (1:0) und bei GC (3:2) gewonnen und Nachbarn nurmehr 10 Remis Krise seit einem Jahrzehnt GC und Koller sind also weiter wann, 13600 Zuschauer anlock- strebt die Bestätigung seiner gegen Ovebro hat schon einmal in und erlitt 15 Niederlagen. durchlebt und sich mit viel auf der Suche. Koller hält Aus- te. Vielleicht werden aber heute Basel gezeigten Form an. Basel gepfiffen. Am 28. Mai schichtigen Problemen (Trainer- schau nach einem neuen Verein mehr als 15000 – wie zuletzt am Zürich - Grasshoppers (0:1). – Sr. 2002 war er Schiedsrichter des Formkurve spricht suche, ungenügendes Spielerper- und betont, verschiedene Kon- 21. Mai dieses Jahres (1:1) – zu- Busacca. – Absenzen: Castillo, Gam- U21-EM-Finals zwischen boa, Tararache, Spycher, Shala und für FCZ sonal, Geldmangel, Imagever- takte (ins Ausland) zu haben. GC gegen sein, kann doch der FCZ Opabunmi (alle verletzt); Bastida, Ya- Frankreich und dem nachmali- Nach vier Niederlagen in Serie lust) konfrontiert sieht, hat mit hat seine Trainersuche, die bis mit einem Sieg das reputiertere sar und Sahdo (alle verletzt). Frag- gen Sieger Tschechien. In die kehrte Zürich am Sonntag mit dem 2:3 gegen Servette in Genf spätestens zur Winterpause ab- GC in der Tabelle überholen und lich: keine; Magro (Fussbeschwer- Schlagzeilen geriet er auch als dem 3:1 gegen Xamax endlich einen erneuten Rückschlag erlit- geschlossen sein dürfte, intensi- auf einen Platz unter den Strich den). – Bemerkungen: Mit einem Ref des wegen Lichtausfalls wieder zum Erfolg zurück. «Die- ten. Nicht nur die neunte Saison- viert. bugsieren. Sieg im 193. Zürcher Derby würde abgebrochenen EM-Ausschei- der FCZ Meister GC überflügeln und ser Sieg tat uns sehr gut. Er war niederlage an sich, die sechste in Die Palette möglicher Kandida- den weiter kriselnden Stadtrivalen un- dungsspiels in der «Schweizer wichtig für die Spieler, den Ver- sieben Auswärtsspielen, verdeut- ten ist lang – von A wie Martin Die Spiele der 15. Runde der Super ter den Trennstrich bugsieren. Der Gruppe» zwischen Georgien ein, das Präsidium, die Fans und lichte die offenkundige Faibles- Andermatt, B wie Georges League vom Mittwochabend um Marokkaner Tariq Chihab, der gegen und Russland im Oktober 19.30 Uhr im Detail: Xamax überzeugte, dürfte erneut ne- auch für den Trainer», bekennt se. Selbst der vor dreienhalb Wo- Bregy, C wie Bernard Challan- Basel - Thun (Hinspiel 4:0). – Sr. Et- 2002 in Tiflis. Ein Schweizer Favre ohne Umschweife. «Sein chen zurückgetretene Meister- des oder Gilbert Castella, D wie ben Alhassane Keita als zweite Spitze Schiedsrichter ist in der zwei- ter. – Abwesend: Delgado und Espo- stürmen, sofern sich André Muff nicht Schachzug mit dem Marokkaner trainer erkannte, , E wie Andy Egli, sito (beide verletzt), Ergic (krank); doch noch fit zurückmeldet. Die Ab- ten UEFA-Cup-Runde eben- Tariq Chihab als zweite Spitze dass «sein» GC auch nach sei- F wie , G wie Mats Deumi (verletzt). Fraglich: Tum und senzenliste bei den Grasshoppers ist falls im Einsatz. Der Romand neben dem kleinen, wirbligen nem Rückzug nicht weiterge- Gren oder , H wie Rossi. – Bemerkungen: Basels Laza- weiter lang; die Routiniers fehlen, be- Philippe Leuba pfeift am 27. rett wird dünner; Huggel, Gimenez sonders in der jugendlichen Abwehr Goalgetter Keita zeitigte Erfolg. kommen sei. , J wie , und Hakan Yakin könnten wieder zu November das UEFA-Cup- «Vielleicht werde ich den Ver- dem vom HSV geschassten ehe- mit einem Durchschnittssalter um die Rückspiel zwischen Aris Salo- Teileinsätzen kommen. Der «Ausrut- 20 Jahre such wiederholen. Chihab ist GC: Es kriselt überall maligen GC-Lehrmeister, M wie scher» in Aarau (2:2) dürfte somit niki und Perugia. aber ein polyvalenter Spieler. In GC hat derzeit viele Mängel. Die bis zu S wie aufgefangen und der erwartete 14. Die Tabelle in der Super League: diesem Derby wird ohnehin Abwehr ist nach den verlet- Marco Schällibaum oder Pierre- Saisonsieg realisiert werden. Scott 1. Basel 14 13 1 0 45:12 40 Chipperfeld könnte neben Marco 2. Servette 14 8 4 2 31:23 28 nicht die Position eines einzel- zungsbedingten Ausfällen von André Schürmann, die wohl al- Streller als zweite Sturmspitze auf- 3. Young Boys 14 9 1 4 25:18 28 In Kürze nen Spielers, sondern werden Gamboa, Castillo, Spycher und lesamt ein GC-Angebot zumin- laufen. Thun hat im St. Jakob-Park in 4. Aarau 14 5 5 4 22:21 20 das Engagement und die Aggres- Tararache, der Defensiv-Versi- dest prüfen würden. zwei Auftritten (0:3, 0:4) noch kein 5. St. Gallen 14 4 5 5 20:23 17 sivität des Kollektivs entschei- cherung im Mittelfeld, anfällig Tor erzielt. Trainer 6. Thun 14 3 6 5 16:27 15 Curtis Joseph wieder 7000 Tickets schickt seine Spieler deshalb mit fol- 7. Neuchâtel Xamax 14 4 2 8 18:24 14 dend sein. Wir werden kämpfen, und unsicher wie kaum zuvor. gendem Befehl aufs Feld: «Kommt 8. Grasshoppers 14 4 1 9 20:31 13 in Detroit um zu gewinnen. Wir müssen Die wenigen Individualisten wie im Vorverkauf mutig aus der Senftube raus, aber 9. FC Zürich 14 3 2 9 20:23 11 ● (Si) Die Detroit Red Wings aber auch spielen, um zu gewin- Nuñez, Petric oder Eduardo ren- 7000 Eintrittskarten sind im Vor- auch stolz wieder rein.» Seine Spieler 10. Wil 14 2 3 9 18:33 9 haben ihren Goalie Curtis Jo- seph aus der American Hockey League zurückgerufen. Wegen des Comebacks von Dominik Hasek und einer Knöchelope- ration in der Sommerpause Felipe Massas Comeback musste Joseph bei den Grand Rapids Griffins Spielpraxis Jetzt «offiziell» Sauber-Fahrer sammeln. Bewährungsstrafe für (Si) Die Rückkehr von Fe- WM 2004 im diesjährigen Au- werden. Aus nächster Nähe zu brutalen Kings-Verteidiger lipe Massa zu Sauber-Pe- to mit neuen mechanischen erleben, wie Ferrari und Mich- ● Ein Bostoner Gericht verur- tronas war schon lange Komponenten. Das Roll-out ael Schumacher arbeiten, ist teilte den NHL-Profi Joe Cor- beschlossene Sache, jetzt des neuen Wagens mit der Be- eine perfekte Schule für einen vo (26) zu drei Jahren Gefäng- ist das Engagement des zeichnung C23 wird im Januar jungen Rennfahrer. Ich bin nis auf Bewährung. Der Ver- Brasilianers endlich auch erfolgen. überzeugt, dass Felipe nun in teidiger der Los Angeles offiziell: Der 22-Jährige der Lage ist, sein Potenzial op- Kings hatte in einem Restau- unterzeichnete mit dem Lehrjahr timal zu nutzen.» rant eine 34-jährige Frau mit Zürcher Formel-1-Renn- bei Ferrari Der Brasilianer glaubt seine Faustschlägen und Fusstritten stall einen Zweijahresver- Zeit beim Weltmeisterteam derart traktiert, dass sie mit trag. Massa hatte nach der Saison aus Maranello genutzt zu ha- Kopfverletzungen ins Spital Massa brachte bereits seinen 2002, in der er in 16 Grands ben. «Das Jahr als Testfahrer eingeliefert werden musste. ersten Arbeitstag beim Zürcher Prix dreimal in die Punkterän- bei Ferrari war für mich sehr Rennstall hinter sich; er unter- ge (5. Platz Spanien, 6. Plätze wertvoll. Ich habe eine Menge zeichnete den Kontrakt im Malaysia und Europa) gefah- gelernt. Es war natürlich im- Sport am TV Rahmen einer Sitzprobe im ren war, Heinz-Harald Frent- mer mein Ziel, wieder Rennen Werk im Zürcher Oberland. zen weichen müssen. zu fahren. Ich freue mich rie- Heute Mittwoch SF2 Sein «Comeback» in einem Nun wird er seinerseits Nach- sig, wieder für Sauber zu fah- 22.20 Sport aktuell Sauber-Cockpit wird der Süd- folger des Deutschen, der wie ren. Ich hatte dort eine sehr TSR2 amerikaner im Zuge der Test- Nick Heidfeld fürs kommende gute Zeit. Ich bin sicher, dass 22.00 Fussball, St. Gallen - Servette fahrten vom 8. bis 11. Dezem- Jahr bei Sauber keinen neuen das Team alle Voraussetzun- ZDF ber in Jerez (Sp) geben. Vertrag erhalten hat. gen besitzt, um erfolgreich zu 20.15 Fussball: DFB-Pokal, Borus- Die ersten Tests hat das Team In diesem Jahr fungierte Massa sein.» sia Mönchengladbach - bereits auf Ende November als Testfahrer bei Ferrari – und Zu den erfolgreichen Auftrit- Borussia Dortmund (25. bis 27.) in Barcelona ter- dürfte sich damit das nötige ten in der Formel 1 wird unter ORF1 20.15 Fussball: , Austria miniert. technische Rüstzeug angeeig- Sitzprobe im Sauber: Massa ist für sein Comeback bereit. anderem der firmeneigene Wien - Rapid Wien Dannzumal wird indes nur net haben, das ihm in seinem Foto Keystone Windkanal beitragen, der im France3 Massas Teamkollege Giancar- Premierenjahr in der Formel 1 Dezember eröffnet wird. 16.00 Football: Coupe de la Ligue, lo Fisichella im Einsatz sein. als Manko ausgelegt worden nach der Verpflichtung Frent- fahrer, sondern bei Ferrari als Von der 70 Millionen Franken Gueugnon - Paris SG Absolviert werden diese erste war. zens geraten. «Ich habe Felipe Testpilot zu unterschreiben, teuren Anlage konnte Massa 20.55 Football: Coupe de la Ligue, Vorbereitungen auf die am 7. Zum «Lehrjahr» bei Ferrari damals empfohlen, nicht bei um noch besser mit der Tech- am Dienstag selber einen er- Marseille - Monaco März beginnende Formel-1- hatte Teamchef Peter Sauber irgendeinem Team als Renn- nik der Formel 1 vertraut zu sten Augenschein nehmen. SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 25 Der Fall FC Sitten 30. April 2003: Die Lizenz- kommission verweigert Sitten die Lizenz zur zweithöchsten Spielklasse. Die Walliser re- kurrieren gegen den Ent- scheid, der (noch) niemanden in Sitten beunruhigt. 4. Juni 2003: Die Rekursins- tanz bestätigt den Lizenzent- scheid der Lizenzkommissi- on. Sitten droht den Kommis- sionsrichtern mit einer Straf- klage. 11. Juli 2003: Das SFV- Schiedsgericht hebt den Ent- scheid der Rekurskommission wegen formellen Mängeln auf. 17. Juli 2003: Constantin übernimmt im Sittener Kon- kursbüro einen Schuldschein von über 600000 Franken für lediglich 50000 Franken. Durch diesen Schachzug Constantins sinken die Schul- den des FC Sitten markant; Constantin ist zuversichtlich, dass die Neubeurteilung der «Akte Sitten» nun positiv aus- fällt. 28. Juli 2003: Trotz des juris- tischen Winkelzugs von Cons- tantin: Die Rekursinstanz ur- teilt wieder gegen Sitten und verweigert den Wallisern die Lizenz zum zweiten Mal. Constantin kündigt darauf an, seine Mannschaft weder in Das Bundesgericht und die Rekurskommission für Lizenzen beschäftigen sich immer noch mit dem FC Sitten, doch Goalie Ançay (Bild) und seine Teamkollegen dürfen heute der 1. Liga noch im Cup an- Abend ran. Foto Keystone treten zu lassen. 29. August 2003: Das 2. SFV- Schiedsgericht hebt den zwei- ten Entscheid der Rekurs- instanz nicht auf, denn es be- findet, die Rekursinstanz un- «Das Lizenzierungswesen wird ter dem Präsidium von Eugen Mätzler sei in der Sache nicht befangen gewesen. 30. September 2003: Das Walliser Kantonsgericht lehnt in die Luft gehen» das Begehren Sittens nach ei- ner superprovisorischen Ver- Der FC Sitten kann spielen. Hinter den Kulissen wird der fügung zur sofortigen Teil- nahme an der Challenge Lea- Klubboss zum Schrecken der Liga gue ab. 3. Oktober 2003: Das 3. rlr) Der FC Sitten is back! weil das Bundesgericht sehr attestierte Constantin in diesem Lizenzierungswesen der Swiss von 1,3 Millionen Franken for- SFV-Schiedsgericht hebt den Bis Mitte Dezember müs- schnell entschieden und vorerst Bereich ziemlich viel Kreati- Football League wird in die dert, und nicht die vom Entscheid der Rekursinstanz sen die Walliser zwölf Spie- die Beschwerde der Swiss Foot- vität. Luft gehen. Davor haben sie Schiedsgericht verlangten vom 28. Juli auf. Verfahrens- le nachholen. Doch Chris- ball League (SFL) abgewiesen Für die Liga ist dieser Fall ein- Angst.» 500000 bis 750000 Franken, regeln seien nicht eingehalten tian Constantin will noch hat. zigartig. Für Constantin ist es deshalb zeigt auf, dass so schnell kein worden. Zudem habe die Re- mehr. Er will die gültige Damit stützten die Bundesrich- Sie wollte mit dem Gang ans nicht mehr von grossem Inte- Ende gefunden werden dürfte. kursinstanz den ihr zustehen- Lizenzvergabe beerdigen. ter den Entscheid des Walliser Bundesgericht erreichen, dass resse, ob sein Klub die Lizenz Es gibt Richter, die finden die den Ermessensspielraum bei Kantonsgerichts um eine super- die Lizenzvergabe weiterhin in- erhält oder nicht. «Formell wä- plötzliche Erhöhung der Garan- der Festsetzung der zu leisten- So aufgeräumt gab sich Cons- provisorische Spielberechti- nerhalb der Gerichtsbarkeit der re das sicher gut, aber nur for- tieforderung der Liga eine den Garantiesumme für die tantin noch selten. Für das gung und erteilten keine auf- Liga geregelt wird. Es müsse, mell.» Er stützt sich auf den «Schweinerei». Lizenzerteilung überschritten. Comeback offeriert er gegen schiebende Wirkung. Am 10. so Stadelmann, auch künftig die Entscheid des Kantonsgerich- Mathieu Jaus, der der Rekurs- Die Hoffnung in Sitten lebt Bulle ein Gratisspiel, CC ver- November will das Bundesge- Rekurskommission für Lizen- tes. kommission angehört, meinte wieder. kaufte den Start in die Challen- richt dann ein definitives Urteil zen den finalen Entscheid fällen Sollte die dritte Lizenzinstanz gegenüber der Sportinformati- 10. Oktober 2003: Durch den ge League für 50000 Franken. abgeben. können und nicht zivile Gerich- heute dem FC Sitten die Spiel- on: «Wir haben objektiv die zu Entscheid des 3. SFV- Je mehr Zuschauer, desto mehr Die Kantonsjustiz gab dem FC te. Ansonsten könne man «das berechtigung erteilen, dann wä- erwartenden Ein- und Ausgaben Schiedsgerichts hat sich die kann er der Liga beweisen: Der Sitten am 21. Oktober grünes Lizenzierungssystem beerdi- re alles klar. Sittens aufgerechnet und sind Ausgangslage für Sitten posi- FC Sitten ist einfach nicht tot- Licht, weil es befand, dass die gen» (Zitat Stadelmann). Wenn nicht, dann wird CC er- der Meinung, dass die Walliser tiv verändert. Constantin zieht zukriegen. SFL gegen das Kartellgesetz Alle haben sich bis heute an den neut vor ein Schiedsgericht ge- eine Garantie von 1,3 Mio. lei- den Fall erneut vor das kanto- Und so rechnet er mit rund verstossen hat, indem es im Fall «Dienstweg» gehalten, nur CC hen. Wann dieses Hin und Her sten müssen, um den Spielbe- nale Gericht und will wieder 7000 Zuschauern. «Auch die Sitten trotz der Dringlichkeit ei- nicht. Er demontiert derzeit die ein Ende hat, weiss eigentlich trieb sichern zu können.» eine superprovisorische Ver- Oberwalliser müssen uns unter- ne abwartende Haltung ange- bislang geltenden Regeln und niemand. Den Spielbetrieb stört CC selbst will davon nichts fügung erlangen. stützen.» wandt hat. Dem Klub, so die wird aus diesem Grund hinter das aber nicht, denn gegen die wissen: «Ich zahle die 1,3 Mil- 21. Oktober 2003: Das kan- Doch CC ist nicht mit dem hei- Richter, sei die Lizenz zu Un- vorgehaltener Hand schon mal superprovisorische Verfügung lionen nie. Es gibt ein Urteil des tonale Gericht hat das zweite ligen Martin zu verwechseln, recht aberkannt worden. als Skandal-Präsident geschol- des Kantonsgerichts kann die Liga-Schiedsgerichtes, das ver- Gesuch Sittens zur Integration seine Generosität und Ausdauer Die Taktik Constantins ist auf- ten. Liga nur auf einem zivilrechtli- langt zwischen 500000 und in die Challenge League gut- haben einen triftigen Hinter- gegangen: Denn dieses Urteil Und so tobt hinter den Kulissen chen Weg vorgehen. Die Liga 750000 Franken. Ich habe geheissen. Das Gericht bewer- grund: Constantin braucht den setzte die Liga unter gehörigen ein erbitterter Kampf um eben weiss noch nicht, ob sie diesen 620000 Franken hinterlegt. tete das abwartende Verhalten FC Sitten, um darauf sein Druck, weil Zivilrecht die dieses System der Lizenzverga- Weg beschreiten wird. Aber die Swiss Football League der Swiss Football League Olympique des Alpes aufpfrop- höhere Gewalt darstellt als Li- be, während auf dem Rasen um Dass die Rekurskommission für scheint das immer noch nicht zu (SFL) als Missbrauch des fen zu können. garecht. Selbst Peter Stadel- Punkte gekämpft wird. Lizenzen der Liga plötzlich ei- interessieren, was ihr Gericht Kartellgesetzes und forderte Möglich wird dieser Abend, mann, Vizepräsident der Liga, Für Constantin ist klar: «Das ne Bankgarantie in der Höhe gesagt hat.» die SFL mit einer superprovi- sorischen Verfügung auf, bis spätestens am 29. Oktober al- Lalden Zittersiege für Fünf Spielsperren Annäherung le Massnahmen zu treffen, um Bayern und Hertha gegen Kehl SFL - Sitten Null Punkte Sitten provisorisch für die Derbysieger Meisterschaft zuzulassen. (Si) Bayern München hat im (Si) Das Sportgericht des Deut- (Si) Bis am späten Dienstag- Bulle erster Gegner 23. Oktober 2003: Die SFL 3. Liga deutschen Cup eine Blamage schen Fussball-Bundes hat den abend verhandelten der FC Sit- gibt bekannt, dass sie an das haarscharf verhindert. Der Cup- Dortmunder Sebastian Kehl für ten und die Swiss Football Lea- (wb) Das Warten hat ein Bundesgericht gelangt ist, um (wb) In einem vorgezogenen 3.- Verteidiger setzte sich in den den Tritt gegen Bochums gue in Bern über das weitere Ende. Heute um 19.30 Uhr aufschiebende Wirkung der Liga-Spiel bezwang gestern Sechzehntelfinals im Derby ge- Zdebel massiv bestraft. Der In- Vorgehen im Konflikt um die spielt der FC Sitten im Sta- superprovisorischen Verfü- Abend der FC Lalden St. Ni- gen Zweitligist Nürnberg erst ternationale, der sich schon in Integration des Walliser Vereins de de Tourbillon gegen gung des Walliser Kantonsge- klaus zum Abschluss der Vor- im Penaltyschiessen 7:6 durch. der Vorbereitung eine Attacke in die Challenge League und Bulle. Zuschauer haben richts zu erlangen. Bis Ende runde mit 3:1 (1:0). Lediglich zu knappen Erfolgen gegen einen Schiedsrichter ge- sind sich dabei einen kleinen Gratiseintritt, 16 Spieler Monat soll die 3. Rekurs- Für den Sieger trafen Marco kamen auch der VfB Stuttgart, leistet hatte, wurde erstinstanz- Schritt näher gekommen. stehen auf dem Matchblatt, instanz unter dem Vorsitz von Manz (25.), Patrick Eyholzer Werder Bremen und Hertha lich mit fünf Spielsperren belegt. Die beiden Partien einigten sich darunter auch Oldie und Beat Schnider über die Lizen- (48. auf Penalty) und Marco Berlin. darauf, alle laufenden Verfahren Trainer Didier Tholot. Er zerteilung Sittens entschei- Decurtins (83.) zum 3:0; Jako- Oliver Kahn rettete die Bayern Malley gewann zu beenden – allerdings nur un- wird heute im Sturm begin- den. vic (85.) vermochte nur noch vor dem Ausscheiden, indem er ter dem Vorbehalt, dass Sitten nen. Sitten startet als 17. 28. Oktober 2003: Das Bun- auf 3:1 zu verkürzen. Laldens im Penaltyschiessen zwei Ver- Fribourg - Malley 2:3 von der Rekursinstanz der Li- Team mit null Punkten, das desgericht in Lausanne hat die Trainer Cicognini lobte die ei- suche der Nürnberger abwehrte. 1. Etoile Carouge 12 10 1 1 27: 5 31 zenzkommission die Lizenz für zweitletzte Baden hat in 12 Beschwerde der SFL abge- gene Mannschaft, «wir wollten 2. Martinach 12 7 4 1 19: 8 25 die Challenge League erhält. Runden zweimal gewon- wiesen. Damit wurde der Ent- unbedingt gewinnen.» Dem St- Deutschland. Cup. Sechzehntelfi- 3. Malley 13 6 5 2 29:21 23 Faktisch heisst das: erhalten die nen. Christian Constantin nals: Bayern München - Nürnberg (2. 4. Baulmes 12 7 1 4 28:19 22 scheid des Walliser Kantons- Niklaus-Trainer Karl-Heinz 5. Chênois 12 6 3 3 26:19 21 Walliser die Lizenz (darüber will das zu kleine Kader gerichts um eine superprovi- Fux, dessen Mannschaft in den Bundesliga) 1:1 n.V. Bayern 7:6-Sie- wird wohl heute Mittwoch ent- nicht bloss mit Spielern ger im Penaltyschiessen. Burghausen 6. Echallens 12 5 4 3 29:17 19 sorische Verfügung gestützt letzten 20 Minuten in Unterzahl 7. Lausanne-Ouchy 12 4 5 3 20:15 17 schieden), wird nicht mehr wei- aufstocken, die arbeitslos (2.) - VfB Stuttgart 0:1. Werder Bre- 8. Bex 12 5 2 5 17:16 17 und keine neue aufschiebende spielte (Platzverweis Lauber), men (ohne ) - Wolfs- 9. Fribourg 13 5 2 6 20:25 17 ter gestritten, was dann ohnehin sind oder aus den unteren Wirkung erteilt. Damit hat blieb nur ein Trost: «Zumindest burg 3:1 n.V. Hansa Rostock - Hertha 10. Naters 12 4 4 4 15:21 16 keinen Sinn mehr machen wür- Ligen stammen. Dafür Sitten das Tauziehen gegen hat die Leistung nach der Pause Berlin 2:2 n.V. Hertha 4:3-Sieger im 11. Servette U21 12 4 3 5 16:19 15 de. Erhält der FC Sitten die Li- braucht er eine Sonderge- die SFL vorläufig gewonnen Penaltyschiessen. Wolfsburg (Ama- 12. Sierre 13 3 3 7 22:30 12 gestimmt.» Lalden überwintert teure/Oberliga) - 1. FC Köln 2:3. St. 13. Nyon 13 1 6 6 16:28 9 zenz jedoch nicht, ist die am nehmigung, das Verfahren und kann den Meis- damit an der Spitze der Rang- Pauli (Regionalliga) - Lübeck (2.) 2:3 14. Vevey 12 1 2 9 12:29 5 Dienstagabend getroffene Ver- läuft. terschaftsbetrieb aufnehmen. liste. n.V. 15. Grand-Lancy 12 1 1 10 10:34 4 einbarung hinfällig. SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 27

Chur-Trainer Remo Gross: «Wenn wir uns de- fensiv sauber und einfach Aegerter muss neu laden verhalten, können auch wir alle bezwingen. Daran scheinen meine Spieler all- NLB: EHC Visp - EHC Chur 4:4 n.V. (1:1, 2:0, 1:3) mählich zu glauben. Ich bin mit dem Punkt zufrieden, Der EHC Visp vergeudet wir kommen in kleinen sein Talent. Zu viele Spie- Schritten vorwärts. Wir ha- ler bleiben derzeit unter ben in den ersten Spielen ihrem Nominalwert. Dank einfach zu viele Gegentref- des Dreifach-Torschützen fer erhalten. Und die jun- Roy blieb der Schaden ge- gen Spieler können jetzt zu gen den Aufsteiger Chur einem wie Lachance hin- im Rahmen. aufschauen, er erzielt auch Tore, das bringt ihm Re- Von Roman Lareida spekt entgegen.» Für Visp-Trainer Bruno Aeger- ter gibt es zwei Spiele, mit de- NLB-Fakten nen er bislang gar nicht zufrie- Ajoie - La Chaux-de-Fonds 6:2 den gewesen war. (1:2, 3:0, 2:0) Zwei Spiele, die er am liebsten Ajoie, Pruntrut. – 1137 Zuschauer. vergessen möchte. – Sr. Baumgartner, Zosso/Schmid. – Tore: 4. Brusa (Stastny, Rex) Eines davon war in Chur, das 0:1. 17. (16:25) Neininger (Emery, 3:3 in Graubünden war der erste Turler) 0:2. 17. (16:39) Guerne Punkt des Aufsteigers, der da- (Voillat) 1:2. 21. Laperrière mals noch mit Anlaufschwie- (Fortier, Pasche) 2:2. 33. Thom- rigkeiten zu kämpfen hatte. men (Fortier/Ausschlüsse Pasche; Amadio) 34. Fortier (Flüeler, Auch das gestrige Rückspiel Thommen/Ausschlüsse Pasche; war keine Offenbarung. Und als Amadio) 4:2. 50. Flüeler (Fortier, Hardegger wenige Sekunden Pasche/Ausschluss Bernasconi) vor dem Ende der regulären 5:2. 53. Aubry (Flüeler, Fortier) Zeit noch zum 4:4 ausgeglichen 6:2. Strafen: 9mal 2 plus 3mal 10 Minuten gegen Ajoie, 2mal plus hat, da sind des Trainers «ver- 1mal 10 Minuten gegen La Chaux- dammten» Spiele mit Be- de-Fonds. – Bemerkungen: La stimmtheit auf drei hochge- Chaux-de-Fonds mit Cooper und schnellt. Donovan, Dubé verletzt. Zu viele Spieler in seiner Langenthal - Thurgau 5:2 (4:0, Mannschaft scheinen derzeit 0:2, 1:0) Schoren. – 1107 Zuschauer. – Sr. noch Steigerungspotenzial zu Stadler, Beyeler/Grossniklaus.– vergeuden. Lange sah es ganz Tore: 4. Müller (Franzi, danach aus, als Visp diesmal Moser/Ausschluss Oberholzer) gegen die Bündner immerhin 1:0. 6. Bochatay (Moser, Müller) die verlockende Ausgangslage Aeberli vergibt (Mitte, gegen Bochy und Bundi): Neben der Leadformation zu viel brotlose Kunst. Foto wb 2:0. 8. Keller (Lecompte, Houde/Ausschlüsse Moser; Liuk- nutzen würde. Man lag 3:1 konen) 3:0. 11. Moser (Schneider/ vorn, 4:2 auch, doch es sollte zu Keyplayer war an allen vier Eis beorderte. Bruegger ersetzte schluss Aeberli) 0:1. 18. Roy (Ketola, Ausschluss Sigg) 4:0. 28. Sigg wenig sein. Die mentale Sicher- Treffern beteiligt, dreimal traf erstmals Goalie Zimmermann, Gähler) 1:1. 27. Roy (Portner, Held- Bruno Aegerter: «Im ers- (Lamprecht, Diener/Ausschluss heit schien lange wieder so weit er gar selbst. Doch seine Hoch- und Heynen kam gegen Chur zu stab; bei Ausschluss Tischhauser) 2:1. ten Drittel haben wir zu Müller) 4:1. 39. Witolinsch (Wohl- 37. Métrailler (Roy) 3:1. 43. Cavegn wend) 4:2. 60. (59:13) Müller repariert worden zu sein, so form verpuffte gestern im do- seinem fünften Einsatz. Doch (Triulzi) 3:2. 48. Roy (Ketola, Fäh) wenig unternommen, im (Schneider) 5:2 (ins leere Tor). dass höchst durchschnittliche minierenden Durchschnitt. Ne- damit nicht genug, beide sind 4:2. 52. Lachance (Hardegger, Peer; letzten war vieles zu kom- Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Abende gleichwohl in Minne ben der Leadformation, und nächstens für internationale bei Ausschluss Ketola) 4:3. 60. Har- pliziert. Es hat derzeit zu Langenthal, 8mal 2 Minuten gegen enden könnten. auch in dieser besitzt Ketola Einsätze aufgeboten worden. degger (Lachance) 4:4. – Strafen: 9- viele Spieler, die nicht fürs mal 2 Minuten gegen Visp. 7-mal 2 Thurgau. – Bemerkungen: Lan- Dass Teufelskerl Lachance durchaus noch Spiel nach oben, Bruegger reist mit der U18 nach Team, fürs Ganze arbeiten. genthal mit Houde für Marois Minuten gegen Chur. (überzählig). beim 4:4 seinen Stock im Spiel blieb zu viel brotlose Kunst Skandinavien, Heynen mit U17 Visp: Zimmermann; Heldstab, Port- Wer das nicht begreift, ist gehabt hatte, erstaunt nicht. übrig. Keine andere Linie, kein nach Russland. in der falschen Mannschaft, Olten - Biel 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) ner; Ketola, Roy, Gähler; Fäh, Ba- Kleinholz. – 2660 Zuschauer. – Sr. Denn seit der US-Amerikaner arrivierter Spieler, hinterliess Sie werden es nicht erleben, drutt; Métrailler, Bühlmann, A. Ger- uns machen nicht Einzellei- Prugger, Jetzer/Wittwer. – Tore: 9. dazugestossen ist, hat der Auf- den nachhaltigen Eindruck, wie Aegerter in der Meister- ber; Heynen, Zurbriggen; Biner, Pre- stungen stark. So werden Niggli (Bieri, Stucki) 1:0. 42. steiger nur zweimal verloren. man könne dem Spiel die Rich- schaftspause daran gehen wird, diger, Ruffiner; Moser, Schüpbach; wir unser Ziel nicht errei- Schocher (Bieri, Werlen) 2:0. 58. Lachance brauchte nur acht tung aufzwingen. das Team neu aufzuladen. Denn Lüssy, Gastaldo, Aeberli. chen. Ich werde in der Pau- Beccarelli (Schläpfer/Ausschluss Runden, um innerhalb seiner Daneben war auch die defensi- das hat er nach dem Schluss- Chur: Bochy; Haueter, Hardegger; se über die Bücher gehen. Knopf) 2:1. Strafen: 7-mal 2 Mi- Capaul, Baechler, Peer; Bundi, Tisch- nuten gegen Olten, 6-mal 2 Minu- Mannschaft zum besten Punk- ve Ordnung ansehnlich, ja zu- pfiff angekündigt. hauser; Hasler, Lachance, Bohunicky; Wir werden diskutieren, ten gegen Biel. tesammler aufzusteigen. weilen war es gar die Stärke. Im Tschudy, John; Simeon, Triulzi, Ca- wer bereit ist, ist dabei. Ich Doch auch Visp hatte seinen mittleren Abschnitt etwa besas- vegn; Leslie, Juri. scheue mich nicht, die Lini- EHC Visp - Chur 4:4 n. V. (1:1, 2:0, Bemerkungen: Visp ohne M. Gerber 1. Biel 15 12 0 3 70:44 24 «Lachance». sen die Gäste kaum eine nen- 1:3) en umzustellen oder den ei- 2. Olten 15 10 0 5 67:54 20 Roy stach aus der Mannschaft nenswerte Chance. (krank) und Schwarz (rekonvales- nen oder anderen auf die 3. Thurgau 15 9 1 5 58:49 19 Litternahalle. – 2158 Zuschauer. – Sr. zent). Chur ohne Krüger. 8. Latten- 4. Visp 15 7 3 5 48:37 17 heraus, er glänzte vorab mit sei- Interessant war die Tatsache, D’Ambrogio/Brodard/Voelker. – To- schuss Bohunicky. Best player: Roy Tribüne zu schicken.» 5. GCK Lions 15 8 1 6 49:49 17 ner Kaltschnäuzigkeit. Visps dass Aegerter zwei «Neue» aufs re: 11. Bohunicky (Bundi; bei Aus- und Lachance. 6. Ajoie 15 8 0 7 57:54 16 7. Siders 15 6 1 8 49:50 13 8. Langenthal 15 6 0 9 44:55 12 9. Chur 15 3 4 8 57:68 10 10. Chaux-d.-F. 15 1 0 14 41:80 2 Diesmal war Es geht aufwärts NLA: Keller alles anders NLB: GCK Lions - HC Siders-Anniviers 2:5 (1:2, 1:1, 0:2) rettete Meister 1. Liga: Star La Chaux-de-Fonds - Saas Grund 5:9 (0:5, 3:2, 2:2) Natürlich, die jungen Der Heimklub kam ins Spiel Schnyder) 1:0. 7. Schneller (Siritsa) (Si) Lugano erzwang beim GCK Lions haben zu- zurück, steigerte das Tempo 1:1. 13. Schneller (Bodemann, Per- rin/Ausschluss Jakob) 1:2. 29. Bru- 3:3 in Ambri mit einem star- (wb) Saas Grund ist zum Schluss des Mitteldrittels war letzt dreimal verloren. und der Ausgleich war nur nold 2:2. 37. Schneller (Siritsa, ken Schlussdrittel und dank Siegen zurückgekehrt. Den die dritte Linie durch Kohler Zudem traten sie erneut mehr eine Frage der Zeit. Der Faust) 2:3. 53. Siritsa (Clavien/Aus- zwei Toren von Nationalver- Grundstein zum Erfolg und David Burgener noch zwei- ohne Ausländer an. Den- fiel dann auch, wenn auch auf schluss D. Schnyder) 2:4. 55. Siritsa teidiger Olivier Keller noch über den Tabellenletzten mal erfolgreich. Auch wenn noch: Auch diese Mann- sehr unglückliche Art und (Wobmann/Ausschluss Blum für die Overtime und den Punkt- legten sie – man höre und Star La Chaux-de-Fonds in der schaft muss man zuerst Weise für die Siderser. Der Goalie Papp) 2:5. – Strafen: 7-mal 2 plus 10 (Lindemann) Minuten ge- gewinn. Ausgeglichen endete staune – im Startdrittel. 39. Minute noch das 3:7 gelang, schlagen. Siders-Anni- Schuss von Brunold wurde ins gen GCK Lions, 10-mal 2 Minuten auch das Schussverhältnis Mit dem Beginn in die Partie war der Abstand doch weiterhin viers schaffte mit einer eigene Tor abgelenkt. gegen Siders. von 36:36. hatten die Saaser zuletzt so ihre beruhigend. überzeugenden Leistung Siders rappelte sich auf und liebe Mühe bekundet. Gegen In der Folge war dann spielen die Überraschung – konnte nach 37 Minuten wie- GCK Lions: Papp; Blum, Hofer; Basel - Rapperswil-J. 3:7 (1:3, 1:2, 1:2). St. Schnyder, Gloor, Gruber; Jakob, Bern - Kloten 4:2 (1:2, 2:0, 1:0).Davos - Martinach und Tramelan lagen und spielen lassen angesagt, durchaus ein Verspre- der in Führung gehen, wie bei Bieber; Trachsler, Wanner, Nauser; Langnau 5:2 (3:1, 0:1, 2:0). Fribourg - sie bereits nach den ersten 20 wobei beide Teams noch zwei chen für die Fortsetzung den ersten beiden Treffern D. Schnyder, Sidler; Lindemann, ZSC Lions 1:4 (0:1, 1:1, 0:2). Zug - Minuten vorentscheidend in Tore erzielten. Für Saas Grund der Saison. hiess der Torschütze erneut Brunold, Debrunner; Bentele, Genf-Servette 1:4 (0:1, 1:1, 0:2). Ambri Schoop, Riedener. - Lugano 3:3 (2:0, 1:1, 0:2, 0:0) n.V. Rücklage. waren Lendi und David Burge- Es scheint, dass in der Tat et- Schneller. Doch diesmal war alles ganz ner erfolgreich. Mit vier Toren was passiert ist, dass sich mit Gleich zu Beginn des Schluss- Siders-Anniviers: Bäumle; Gull, 1. Lugano 17 13 2 2 75:45 28 anders. Saas Grund begann hatte die dritte Linie damit ei- dem Sieg am Samstag gegen abschnitts dann ein ganz heik- 2. Bern 17 13 2 2 65:42 28 D’Urso; Schafer, Bielmann, Wob- 3. ZSC Lions 19 12 2 5 63:47 26 konzentriert und konnte sich nen überaus erfolgreichen Langenthal in den Köpfen et- ler Moment für die Siderser. mann; Laylin, Trunz; Lapointe, 4. Genf-Servette16 8 2 6 49:40 18 früh und leicht absetzen. Ja, sie Abend. was gelöst hat. Bestes Bei- Während mehr als einer Mi- Cormier, Clavien; Faust, Tacchini; 5. Davos 18 7 3 8 54:56 17 konnten den Gegner geradezu spiel: Gerhard Schneller. In nute mussten sie eine doppelte Schneller, Siritsa, Bodemann; Per- 6. Fribourg 16 7 1 8 57:52 15 rin, Posse. 7. R’wil-Jona 16 7 1 8 53:51 15 überfahren. Die Verteidigung 14 Tore der bisherigen Saison erzielte Unterzahl überstehen. Das ge- 8. Zug 16 6 3 7 37:50 15 von Star La Chaux-de-Fonds Star La Chaux-de-Fonds - Saas er drei Tore, nun warens in lang und auch wenn die Mit- Bemerkungen: GCK Lions ohne 9. Ambri 15 5 3 7 46:46 13 war völlig überfordert und mal Grund 5:9 (0:5, 3:2, 2:2) den ersten beiden Dritteln telwalliser in der Folge weiter Ausländer (Richard bei Partnerteam 10. Lausanne 15 6 1 8 42:49 13 Mélèze. – 100 Zuschauer. – Sr. Gem- ZSC). Siders ohne Lundbohm 11. Kloten 15 6 0 9 46:46 12 für mal konnte ein Saaser allein mi, Michelloud/Souanne. – Tore: 6. ebenfalls deren drei. unter Druck waren, versuch- aufs Tor ziehen. Taccoz war im Was vor allem erstaunte: Si- ten sie, den vorentscheiden- (überzähliger Ausländer). 58. Pfos- 12. Langnau 17 2 3 12 43:69 7 Taccoz (Brantschen, Zurbriggen/Aus- tenschuss Schafer. Best player: 13. Basel 17 3 1 13 39:76 7 ersten Abschnitt gleich dreimal schluss Schmid!) 0:1. 10. Heinzmann ders ging das Tempo des Geg- den vierten Treffer zu erzie- Trachsler und Schneller. erfolgreich, dazu trafen aber (Lendi) 0:2. 13. Kohler (M. Burgener) ners, der für seine läuferi- len. Der fiel in der 53. Minute 0:3. 17. Taccoz (Brantschen, M. Bur- auch die beiden anderen Linien gener) 0:4. 20. Taccoz (Albert) 0:5. schen Qualitäten bekannt ist, durch Siritsa und als der glei- 1. Liga, Gruppe 3 mit Heinzmann (auf Pass von 21. Meier 1:5. 25. Bätscher 2:5. 35. voll mit und liess sich auch che Spieler zwei Minuten spä- Siders-Captain Fabian Lendi) und Kohler (nach gelun- durch einen frühen Gegentref- ter nachdoppelte, war die von Gull: «Die 3. Linie hat 6. Runde. Dienstag: Forward Kohler (Von Wyl, D. Burgener) 2:6. Morges - Star Lausanne 1:4. Star gener Vorarbeit von Markus 37. D. Burgener (Kohler) 2:7. 39. fer nicht verunsichern. Sie der Spannung geprägte Partie heute den Unterschied ge- La Chaux-de-Fonds - Saas Grund Burgener). «Man hat schon ge- Wälti 3:7. 46. Lendi (Albert) 3:8. 47. störten den Gegner konse- endgültig entschieden. Die Si- macht. Sie haben gut ge- 5:9. Monthey - Düdingen 2:4. Mar- Meier. 4:8. 52. D. Burgener (Gnädin- sehen, warum die Mannschaft ger) 4:9. 59. Schneiter 5:9 – Strafen: quent und liessen ihn so nicht derser wurden für eine starke spielt und auch die Tore tinach - Tramelan 10:5. Villars - auf dem letzten Platz klassiert ins Spiel kommen. Durch Tore Leistung verdientermassen erzielt. Gesamthaft gese- Moutier 5:2. 4-mal 2 plus 5 Minuten plus ist», konnte German Andenmat- Spieldauer (Richard) gegen Star La in der 7. und 13. Minute konn- belohnt. Auf dem lässt sich hen war entscheidend, 1. Star Lausanne 6 6 0 0 30: 7 12 Chaux-de-Fonds, 7-mal 2 plus 10 2. Forward M. 6 5 0 1 23: 8 10 ten, Präsident des EHC Fletsch- ten sie das Blatt wenden und aufbauen. Roman Salzgeber dass wir die grosse Stärke horn, festhalten. (Heinzmann) gegen Saas Grund. verdient in Führung gehen. der GCK Lions, die 3. Martinach 6 5 0 1 28:16 10 Saas Grund: Leuthardt; Zurbriggen, 4. Düdingen 6 4 0 2 23:19 8 Die Entscheidung schien gefal- Leider aber konnten sie diese Dreimal Schneller Schnelligkeit, neutralisie- 5. Saas Grund 6 3 1 2 24:24 7 Albert; Heinzmann, Lendi, F. len, doch so ganz abhaken Schmid; Anthamattten, Rupp; Tac- Leistung nicht voll durchzie- ren konnten. Wir waren 6. Tramelan 6 3 0 3 28:26 6 GCK Lions - Siders-Anniviers 2:5 7. Franches-M. 5 2 1 2 13:12 5 mochten die Jurassier die Partie coz, Brantschen, Gnädinger; M. Bur- hen. Im Mittelabschnitt liess sehr aufsässig und liessen 8. Neuchâtel 5 2 0 3 20:21 4 gener, Mazotti; D. Burgener; Von (1:2, 1:1, 0:2) dann doch noch nicht. Mit zwei die Konzentration vorüberge- Kunsteisbahn, Küsnacht. – 258 Zu- sie so nicht ins Spiel 9. Monthey 6 1 1 4 14:20 3 schnellen Toren brachten sie Wyl, Kohler. hend etwas nach, Flüchtig- kommen.» 10. Villars 6 1 1 4 16:25 3 Bemerkungen: Saas Grund ohne schauer. – Sr. Stricker, Arm/Marti. – 11. Moutier 6 1 0 5 18:36 2 sich vorübergehend wieder et- Truffer (beruflich abwesend) sowie keitsfehler schlichen sich ein. Tore: 5. Debrunner (Lindemann, St. 12. Star Ch.-d.-F. 6 0 0 6 15:38 0 was ins Gespräch. Doch gegen ohne Summermatter (verletzt). SPORTBOTE Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 28

So flitzte der Puck Eishockey Regional: Die Fakten

5. Ajoie 7 1 1 5 15:36 3 Saisonstart 6. Monthey 7 0 1 6 14:67 1 der NLC-Frauen Novizen B Prilly - Anniviers 2:24 Am letzten Wochenende Saas Grund - GE Jonction 12:1 stand der Saisonstart der 1. Saas Grund 4 4 0 0 46: 8 8 NLC-Frauen auf dem Pro- 2. Anniviers 3 2 0 1 36:12 4 gramm, bei dem die beiden 3. Trois-Chênes 2 1 0 1 15:14 2 4. Genf Jonction 2 1 0 1 7:10 2 Oberwalliser Teams ihre 5. Genf Jonction II 1 0 0 1 1:12 0 Meisterschaft erfolgreich lan- 6. Prilly 4 0 0 4 8:57 0 cierten. Mini A Während Visp einen überzeu- Star Lausanne - Monthey 2:9 genden 7:1-Heimsieg gegen Sitten - Saas Grund 2:12 Ponts-Brévine landete, über- Visp - Martinach 5:3 raschte Visperterminen mit 1. Saas Grund 6 5 1 0 48:14 11 2. Visp 6 5 0 1 36:21 10 einem 3:2-Auswärtssieg 3. Monthey 6 4 1 1 54:17 9 beim letztjährigen Tabellen- 4. Martinach 6 2 0 4 28:28 4 zweiten Prilly positiv. Torhü- 5. Star Lausanne 6 1 0 5 25:43 2 6. Sitten 6 0 0 6 12:80 0 terin Millius hielt ihr Team Moskitos Top im torlosen Startdrittel mit Ajoie - HC Lausanne 1:13 starken Paraden im Spiel, Siders - Genf-Servette 3:7 Die Oberwalliser Medaillengewinner bei den Schülern...... und diejenigen bei der Jugend und den Junioren. trotzdem geriet man nach 25 Gottéron - Chaux-de-Fonds 9:2 Minuten in Rückstand. 1. Genf-Servette 7 6 0 1 52: 5 12 Berchtold (34.) glich zum 1:1 2. HC Lausanne 7 5 1 1 38:19 11 3. Chaux-de-Fonds 8 5 0 3 53:26 10 aus, und auch den zweiten 4. Freiburg-Gottéron 7 4 0 3 50:28 8 Rückstand (36., 2:1) verdau- 5. Siders 8 1 1 6 38:64 3 Vier Titel ins Oberwallis ten die Tärbiner Sharks. Stof- 6. Ajoie 7 0 0 7 6:95 0 fel brachte ihr Team mit dem Moskitos A 2:2 kurz vor Drittelsende Visp - Martinach 8:1 Saas Grund - Villars 2:16 38. Walliser Judo-Meisterschaften in Chamoson wieder heran, das Schluss- Monthey - Sitten 16:4 drittel verlief dramatisch. 1. Visp 6 6 0 0 66:14 12 (wb) Der Walliser Judo Ein besonderer Ansporn für alle Nachfolgend die Resultate der Judoschule Goms/Brig Harter vermochte auf Terbi- 2. Villars 5 4 0 1 59:12 8 und Ju-Jitsu Verband or- Wettkämpfer war die Anwesen- Oberwalliser. Gold: Faud Arnautovic, Schüler U14, ner Seite einen Penalty nicht 3. Monthey 5 4 0 1 62:22 8 heit einer Delegation des Japa- Judoclub Taiyoo Naters/Brig 33 kg. zu verwerten, Prilly drehte 4. Martinach 6 1 1 4 25:44 3 ganisierte zusammen mit Gold: Nicolas Eyer, Schüler U14, 5. Sitten 5 0 1 4 19:57 1 dem Judoclub Chamoson nischen Generalkonsulats aus Bronze: Nicola Rakovic, Jugend auf. Vier Minuten vor Schluss 6. Saas Grund 5 0 0 5 12:94 0 +45 kg, Matthias Lengen, Schüler U17, schwer. Faud Arnautovic, am vergangenen Samstag Genf und Vertreter der Japani- U12, –36 kg, Saleh Chihade, Schüler Schüler U14, –36 kg. fiel die Entscheidung – zu- die 38. Walliser Judo-Meis- schen Fluggesellschaft Japan U12, –28 kg. gunsten von Visperterminen. terschaften. Der gastge- Airlines JAL, welche dem Ju- Silber: Dominik Pfaffen, Schüler U12, Mannschaftswertung M. Studer war nach einem –26 kg, Alexandra Walden, Mädchen Judoteam Sion/Conthey: 9 Gold, 5 bende Klub durfte 170 Ju- doka mit der besten Technik ei- U14, schwer. Sarah Pfaffen, Juniorin- Silber, 7 Bronze. Judoclub Siders: Abpraller zur Stelle und mar- doka aus elf Vereinen be- ne Trainingswoche in Japan, nen U20, leicht. Manuela Pfammatter, 7/6/13. EJ Collombey-Muraz: 5/7/8. kierte das 2:3, die Sharks grüssen. dem Mutterland des Judo, offe- Juniorinnen U20, schwer. Matthias JC Taiyoo Naters/Brig: 3/5/4. Judo- überstanden die letzten 90 Das Oberwallis war mit dem rierten. Entgegennehmen durfte Wasmer, Jugend U17, leicht. club Chamoson: 3/0/5. Judoclub St- Sekunden auch in doppelter Judoclub Taiyoo Naters/Brig, diese Auszeichnung Andrin Bronze: Jeannine Zbinden, Mädchen Maurice: 2/2/3. Judoclub Sitten: Unterzahl. U14, mittel, Sara Widmer, Juniorin- 1/2/3. Judoschule Goms/Brig: 1/0/2. und zum ersten Mal mit der Ju- Schnydrig vom JC Siders, Ge- nen U20, leicht, Désirée Meul, Junio- Judoka Monthey: 1/0/1. Judoclub NLC Frauen doschule Goms/Brig an diesen winner der Kategorie Herren rinnen U20, mittel. Daniel Lengen, Martigny: 0/3/3. Judo und Ju-Jitsu Visp - Ponts-Brévine 7:1 Meisterschaften vertreten. Elite leicht. Jugend U17, leicht. Vionnaz: 0/0/1. Prilly - Visperterminen 2:3 Neuenburg Uni - Lausanne 7:2 Siders - Freiburg/Gottéron 1:9 Junioren A Bulle - Saas Grund 11:10 Ein grossartiger Abschluss Nord Vaudois - F. Morges 1:6 1. Neuenburg YS 5 5 0 0 29:12 10 2. Bulle La Gruyère 5 4 0 1 24:22 8 3. Forward Morges 6 4 0 2 36:14 8 Oberwalliser Minigolf-Cup 4. Saas Grund 5 2 0 3 37:34 4 5. Nord Vaudois 6 1 0 5 19:44 2 6. Sitten 5 0 0 5 16:35 0 (wb) Das letzte Turnier des nen Verfolgern. Er gewann da- Gleich vier Mannschaften star- Resultate von Gampel. Jugend: 1. Novizen Top Oberwalliser Minigolf- mit auch den Gesamtcup 2003. teten mit einer Chance auf den Marty Alain, 70. 2. Indermitte Jasmin, Genf-Servette - Ajoie 6:1 Cups wurde zum erwartet Alain Indermitte erreichte den Gesamtsieg. Die Jugend mit Hohtenn, 80. 3. Schumacher Lukas, Visp - St-Imier 8:3 Brig, 81. n. St. 4. Zengaffinen Michel, Monthey - Siders 0:14 grossartigen Erfolg. Bei zweiten Rang und Ewald Lo- Alain und Jasmin Indermitte, Gampel, 81. 5. Zengaffinen Thomas, fantastischem Herbstwet- cher verwies mit seinem 4. Nicole und Alain Marty bewie- Gampel, 82 usw. 1. Genf-Servette 7 7 0 0 45: 9 14 Caroline Berchtold schoss 2. Siders 7 5 0 2 61:15 10 ter fanden sich 60 Sportler Rang den zweifachen Gesamt- sen die stärksten Nerven und Damen: 1. Marty Nicole, Varen, 102. 2. 3. Visp 7 5 0 2 41:16 10 das erste Saisontor der Tärbi- und etliche Zuschauer zum sieger Markus Kranzfelder vom gewannen vor Brig I (Martin Ritler Therese, Wiler, 112. 3. Rotzer An- 4. St-Imier 7 1 2 4 17:50 4 ner Sharks. Abschluss am r-team Mini- Podest. Bittel, Markus Kranzfelder, ni, Gampel, 116. 4. Ritler Elisabeth, Wi- ler, 117. 5. Grange Esther, St-Maurice, golf ein. Bei den Damen war Nicole Charles Stünzi) und Gampel 126 usw. Hervorragend das Niveau der Marty eine Klasse für sich. Mit Aralda (Armin Marty, Alfons Herren: 1. Zengaffinen Reinhard, Gam- Spieler, da gleich elf im Schnitt 102 Schlägen blieb sie ganze und Daniel Indermitte). pel, 97. 2. Indermitte Daniel, Hohtenn, Verdienter Sieg unter Par blieben. Darunter zehn Punkte vor Therese Ritler Auch die Plauschkategorie war 102 n. St. 3. Imfeld Marcel, Glis, 102. 4. auch das Geschwisterpaar und 14 vor Anni Rotzer. Sie in Gampel gut besetzt. Zusam- Locher Ewald, Susten, 103 n. St. 5. Curling: CC Leukerbad gewann die 36. Austragung Hildbrand Albert, Gampel, 103 n. St. Alain und Nicole Marty, die überholte letztere auch im Ge- men mit dem Herrensieger Zen- usw. des Turniers um die Visper Kanne Sieger der Jugend- und Damen- samtcup und sicherte sich hin- gaffinen erreichten Jules Bregy Plausch: 1. Bregy Jules, Gampel, 31 n. kategorie. Herausragend auch ter Therese Ritler den zweiten und Peter Bigler, (seines Zei- St. 2. Bigler Peter, Muri, 31. 3. Käser- (wb) Der CC Leukerbad bach, Brechbühl, und Rothen- die Zeit von Alain Marty beim Gesamtrang. Auch Bruder chens Expo-Meister aus Muri) mann Lotti, Bätterkinden, 34. 4. Burge- mit Skip Amandus Allet fluh. Auf dem fünften Platz samstägigen «Minigolf auf Alain kann auf ein überaus er- mit 31 Schlägen den Tagesre- ner Ernst, Naters, und Bigler Marlis, gewann das traditionelle folgt das zweite Badner-Team Zeit», wo die Rekordzeit vom folgreiches Wochenende kord. Um unter die ersten zehn Muri, je 36 usw. Curling-Turnier um die mit Skip Renald Allet, noch vor letzten Jahr gleich um fast eine zurückblicken. Am Samstag ge- zu gelangen, brauchte es gute Mannschaften: 1. D’Smarties 204. 2. Visper Kanne. Auch bei Visp Jeiziner. Die mitfavorisier- Gampel Alpuro 210. 3. St-Maurice/Su- Minute auf grossartige 4:08 ge- wann er in einem hoch stehen- 38 Schläge. Dies lässt für die sten 212. 4. Gampel Aralda 213. 5. der 36. Austragung sorgte ten Saas Feer, Bumann und senkt wurde. den Wettkampf mit fünf Sekun- Zukunft im Cup hoffen. Gampel Z-Team 214 usw. der CC Visp für einen rei- Senn, konnten diesmal nicht Mehrere Gesamtwertungen den Vorsprung auf Alain Inder- Mit Norbert Zengaffinen hielt CSS-Spezialcup: 1. Kranzfelder Mar- bungslosen Ablauf. ganz mithalten. Auch Frutigen standen noch auf dem Spiel, mitte in einer neuen Rekordzeit sich ein Plauschspieler auch im kus, Mörel. 2. Zengaffinen Norbert, Der CC Leukerbad mit Ricci und Kandersteg konnten keine entsprechend gross war auch das «Minigolf auf Zeit». Die 18 CSS-Cup (nur zwei Schläge Gampel (Entscheidung an Bahn 8). Werlen, Kurt Jordan, Philipp Saisonfrühform an den Tag le- die Nervosität bei den Teilneh- Minigolf-Löcher wurden dabei zum Einlochen erlaubt) wacker. Minigolf auf Zeit: 1. Marty Alain 4:08. 2. Werlen und Skip Amandus Allet gen. Unter ihrem Wert klassier- Indermitte Alain 4:13. 3. Indermitte Daniel mern. Besonders hart zu ging es in knapp vier Minuten korrekt Er musste sich erst in einem 5:33. 4. Rotzer Anni 7:25. gewann den Final verdienter- te sich das Unterwalliser Team bei den Herren. Gleich drei eingelocht. Stechen an Bahn 8 geschlagen Migros-Spezialpreis (geringste Diffe- massen gegen die Vorjahressie- Meynet. Kandidaten konnten sich mit Im Cup gewann er zudem mit geben und landete hinter Mar- renz in drei Runden): 1. Indermitte Al- ger Visp Rothenfluh. Das End- Besonderen Dank gebührt den dem Sieg in Gampel auch noch einem Schnitt von 35 mit zehn kus Kranzfelder auf dem zwei- fons (3-mal 37) und Zengaffinen Tho- spiel verlief ausgeglichen, span- Eismeistern, die es ermöglich- den Gesamtsieg sichern. Alain Schlägen Vorsprung seine Kate- ten Platz. mas (3-mal 41 Schläge). nend und auf gutem Niveau. Ein ten, dass guter und fairer Cur- Indermitte legte mit 103 Schlä- gorie. Den zweiten Rang er- Zum Abschluss des Oberwalliser Schlussklassement Oberwalliser Cup. so genannt «gestohlener» Stein lingsport geboten wurde. Jugend: 1. Schumacher Lukas, Brig, gen eine gute Latte vor, landete reichte Jasmin Indermitte Minigolf-Cups findet am 21. 111. 2. Marty Alain, Varen, 103. 3. Zen- im siebten End bedeutete die Schlussrangliste: Leukerbad (Allet A.) 8/18/28. 2. Visp (Sarbach) 6/19/29. 3. jedoch schlussendlich nur auf knapp vor den punktgleichen November noch eine Spielersit- gaffinen Thomas, Gampel, 92. 4. Inder- Vorentscheidung für das Team Visp (Brechbühl) 6/16/25. 4. Visp (Ro- dem 6. Rang, vom 2. Platz nur Lukas Schumacher und Michel zung statt. Interessierte sind mitte Jasmin, Hohtenn, 82. 5. Williner von Amandus Allet. Im letzten thenfluh) 6/15/29. 5. Leukerbad (Allet gerade um einen Schlag ge- Zengaffinen. Den Gesamtcup herzlich zu dieser Informations- David, Bürchen, 69. 6. Zengaffinen Mi- End räumte das Siegerteam die R.) 4/18/31. 6. Visp (Jeiziner) 4/16/25. 7. trennt. Mit hervorragenden 97 gewann Lukas Schumacher vor sitzung eingeladen. Auskünfte chel, Gampel, 55. 7. Zengaffinen Eveli- guten Draws der Visper mit ge- Saas Fee (Bumann) 4/13/27. 8. Saas Fee Schlägen siegte Reinhard Zen- Alain Marty und Thomas Zen- sind bei Schosi Rotzer,r-team ne, Gampel, 52. 8. Locher Andreas, Su- konnten Take-outs ab. (Senn) 3/18/31. 9. Nendaz (Meynet) sten, 46. 9. Paris Joël, Bellwald, 32. 10. 3/16/30. 10. Visp (Wyer) 2/15/23. 11. gaffinen fünf Schläge vor sei- gaffinen. Minigolf, Gampel, erhältlich. Mathieu Marco, Niedergesteln, 23 usw. Die Ranglistenplätze 2 bis 4 be- Frutigen (Bärtschi) 2/15/20. 12. Kander- Damen: 1. Ritler Therese, Wiler, 115. 2. legen die Visper Teams Sar- steg Wandfluh (Mürner) 0/9/17. Marty Nicole, Varen, 97. 3. Rotzer Anni, Gampel, 93. 4. Ritler Elisabeth, Wiler, 78. 5. Grange Esther, St-Maurice, 71. 6. Indermitte Olga, Hohtenn, 62. 7. Rubin Margrith, Naters, 57. 8. Henzen Rita, Wiler, 39. 9. Marty Silvia, Varen, 37. 10. Ritler Ida, Wiler usw. Herren: 1. Zengaffinen Reinhard, Gam- pel, 106. 2. Indermitte Alain, Hohtenn, 98. 3. Locher Ewald, Susten, 81. 4. Kranzfelder Markus, Mörel, 77. 5. Imfeld Marcel, Glis, 70. 6. Indermitte Alfons, Hohtenn, 59. 7. Marty Armin, Varen, 39. 8. Stünzi Charles, Brig, 35. 9. Rieder Paul, Kippel, und Rotzer Schosi, Gampel, 34 usw. Mannschaft: 1. D’Smarties (Indermitte Alain und Jasmin, Marty Nicole und Alain) 110. 2. Brig I (Bittel Martin, Stünzi Charles und Kranzfelder Markus). 3. Gampel Aralda (Indermitte Alfons und Daniel, Marty Armin) 90. 4. Glis 88. 5. Gampel Z-Team 74. 6. St-Maurice/Susten 67. 7. Brig II 54. 8. Gampel Alpuro 52. 9. Zum Abschluss des Oberwalliser Cups traf sich die Minigolf-Familie nochmals in Gampel. Gampel r-team 51. 10. Wiler Wilära 46. Das Siegerteam vom CC Leukerbad mit Skip Amandus Allet. TV/RADIO Walliser Bote Mittwoch, 29. Oktober 2003 30

TV im Internet Radio im Internet Events im Oberwallis SFDRS www.sfdrs.ch ARD www.ard.de DRS www.drs.ch Veranstaltungskalender www.wallisguide.ch TSR www.tsr.ch ZDF www.zdf.de RRO www.rro.ch Kellertheater Brig www.kellertheater.ch TSI www.rtsi.ch ORF www.orf.at RSR www.rsr.ch La Poste Visp www.visp.ch 3SAT www.3sat.de ARTE www.arte.de RTSI www.rtsi.ch Ernen Musikdorf www.musikdorf.ch Iischers Radio www.iischers.ch Wallis Portal www.wallis-portal.ch 32 Mittwoch, 29. Oktober 2003

NOTIERT Keine Stimmen für Blocher Neue Fälle von Rinderwahnsinn SP will Gespräche mit CVP und Grünen führen B e r n. – (AP) In der Schweiz B e r n. – (AP) SVP-Bundes- ohne SVP sei ein mögliches sind zwei neue Fälle von Rin- ratskandidat Christoph Blo- Szenario, sagte Fässler wei- derwahnsinn entdeckt wor- cher soll von der SP keine ter. Aber auch ein Bundesrat den. Wie den Informationen Stimme erhalten. Dies kün- ohne SP sei ein Szenario. des Bundesamts für Veterinär- digte SP-Fraktionschefin Hil- «Unser Lieblingsszenario ist wesen (BVET) zu entnehmen degard Fässler am Dienstag aber, dass wir drinbleiben.» ist, ist darunter erstmals ein nach einer Sitzung des Frak- Fässler wies darauf hin, dass Tier, das im Jahr 2000 gebo- tionsvorstandes an. Für die sich ein arithmetischer An- ren ist. Dieser BSE-Fall wur- SP sei der Anspruch auf einen spruch von drei Siebteln im de beim gezielten Untersu- zweiten Sitz der SVP noch Bundesrat ergebe, wenn die chungsprogramm an einem nicht fix. Die Partei will noch Parlamentsmitglieder von notgeschlachteten Rind aus mit der CVP Gespräche SVP und FDP zusammenge- dem Bezirk Alttoggenburg im führen. In einem Punkt sei zählt würden. Als eine der Kanton St. Gallen diagnosti- sich der Fraktionsvorstand ei- Wahlsiegerinnen wolle die ziert. BVET-Sprecher Marcel nig gewesen, sagte Fässler: SP ein gewichtiges Wort mit- Falk sagte, die BSE-Diagnose «Blocher wird von der SP reden. «Unsere Anliegen sol- an einem Tier mit Jahrgang keine Stimmen erhalten.» Für len auch eine Chance haben», 2000 sei nicht beunruhigend die Partei sei im Hinblick auf sagte Fässler. Deshalb wür- und überraschend. Das BVET die Bundesratswahl vom 10. den jetzt Gespräche mit der hatte im Januar 2001 ein tota- Dezember noch nichts ent- CVP und den Grünen ge- les Fütterungsverbot von Tier- schieden. Auch ein Bundesrat führt. mehl an Nutztiere verhängt. Damit reagierten die Behör- Der Nichtraucher raucht mit. Ob er will oder nicht. Foto Keystone den auf das Auftauchen von Kreuzkontaminationen im Zürcher «Sniper» verurteilt Rinderfutter trotz der im Juli 1998 verfügten Knochen- Jeder Vierte raucht unfreiwillig mit Z ü r i c h. – (AP) Ein heute 24- schweren Körperverletzung mehlsterilisierung. Auch der jähriger Mann ist vom Zürcher und der Gefährdung des Lebens zweite BSE-Fall in der jüngs- Obergericht wegen mehrerer schuldig. Die Zuchthausstrafe ten Erhebungsperiode betrifft Bevölkerung ist stark dem Passivrauchen ausgesetzt Schüsse auf Passanten an der wird allerdings zu Gunsten ei- ein Tier, das nach der vorletz- B e r n. – (AP) Die Schweizer Betrieb, in dem seine Rechte brechen könne. Bei Säuglin- Langstrasse zu zweieinhalb ner Therapie in einer geschlos- ten Verschärfung des Abwehr- Bevölkerung ist in starkem als Nichtraucher untergehen, gen könne Passivrauchen so- Jahren Zuchthaus verurteilt senen psychiatrischen Klinik konzepts gegen den Rinder- Mass dem Passivrauchen weil kein Reglement existiert gar zum plötzlichen Kindstod worden. Im Stile eines «Sni- aufgeschoben. In einem Gut- wahnsinn geboren wurden. ausgesetzt. Rund ein Viertel oder weil Rauchen generell ge- führen. Neueste Forschungsre- pers» hatte er drei Menschen achten wurde beim Täter eine der Nichtraucherinnen und duldet wird. sultate zeigten zudem, dass bei mit einem Luftgewehr teils Schizophrenie festgestellt. Der Skyguide bereit Nichtraucher befinden sich Noch stärker ist die Exposition Nichtrauchern schon eine ein- schwer verletzt. Die Strafe wird aus der Ostschweiz stammende K l o t e n. – Die Flugüberwa- täglich mindestens eine Stun- in Restaurants, Bars und malige, halbstündige Expositi- zu Gunsten einer psychiatri- Kellner hatte in der Silvester- chungsgesellschaft Skyguide de im Dunst der Raucher, Cafés, wo neun von zehn Per- on ausreiche, um das Herz zu schen Massnahme ausgesetzt. nacht 2001/2002 mit einem ist für die Südanflüge ab kom- wie eine vom Bundesamt für sonen dem Passivrauchen aus- schwächen. Das Gericht befand den Mann Luftgewehr auf Passanten ge- mendem Donnerstag gerüstet. Gesundheit (BAG) in Auf- gesetzt sind. am Dienstag der mehrfachen schossen. Eine letzte Überprüfung sei trag gegebene Umfrage er- Beinahe zwei Drittel der Be- positiv verlaufen. Alle Arbei- gab. Betroffen sind vor allem fragten gaben denn auch an, Polizisten mit ten seien so weit fortgeschrit- Jugendliche. den Rauch als starke Belästi- gutem Riecher ten, dass die Anflüge auf die Besonders häufig ist das gung zu empfinden. Eine 446 Millionen für Militärbauten Piste 34 des Flughafens Passivrauchen am Arbeitsplatz Mehrheit von 80 Prozent be- B r u n n e n. – (AP) Einen B e r n. – (AP) Die nationalrät- Ausbildungsinfrastruktur setz- Zürich-Kloten ab kommen- sowie in Restaurants und Bars. fürwortet, dass mindestens die guten Riecher bewiesen hat liche Sicherheitskommission ten. Eine Minderheit war aber dem Donnerstag durchgeführt Laut BAG ist jeder zweite An- Hälfte aller Plätze in einem eine Patrouille der Kan- empfiehlt ihrem Rat einstim- der Auffassung, dass der ge- werden könnten. gestellte an seinem Arbeits- Restaurant rauchfrei sein soll- tonspolizei Schwyz. Die mig, 446 Millionen Franken für plante Erwerb einer Grund- platz dem Tabakrauch ausge- ten. Beamten fuhren am Mon- Militärbauten zu genehmigen. stücksparzelle in der Stadt Genf Mann zwischen setzt. Wiederum die Hälfte da- Eine verbindliche Gesetzesre- tagabend in Brunnen (SZ) Umstritten war einzig das für das «Maison de la Paix», in Lastwagen erdrückt von fühlt sich vom blauen gelung kennt indes erst der hinter einem Pferdetrans- «Maison de la Paix» in Genf. dem die drei Genfer Friedens- M ö r s c h w i l. – Ein 36- Dunst gestört, wie die Umfra- Kanton Tessin. Dort muss min- portanhänger und nahmen Diskutiert wurden zudem die zentren und weitere Institutio- jähriger Mann ist bei einem ge bei 5000 Personen ergab. destens ein Drittel aller Plätze dabei einen starken Hanf- Folgen eines möglichen Ver- nen untergebracht werden sol- Arbeitsunfall in einer Last- Die Mehrheit der Befragten eines Restaurants Nicht- geruch wahr. Bei der Kon- zichts auf ein Rüstungspro- len, von anderen Departemen- wagen-Werkstätte tödlich wusste dabei nicht, dass sie rauchern vorbehalten sein. trolle des Anhängers ka- gramm 2004. Die Sicherheits- ten realisiert werden müsse. Die verletzt worden. Der Mann das Gesetz vor dem Passivrau- Passivrauchen ist laut dem men acht gefüllte Karton- politische Kommission ist der Kommissionsmehrheit, die sich wurde zwischen zwei hinter- chen schützt. Denn die Arbeit- BAG schon nach kurzer Zeit schachteln mit Hanfblüten Meinung, dass die insgesamt mit zwölf zu vier Stimmen einander stehenden Lastwa- geber sind verpflichtet, Mass- gesundheitsgefährdend. Wis- zum Vorschein. Die 110 446,1 Millionen Franken erfor- durchsetzte, befand jedoch, das gen eingeklemmt, nachdem nahmen zu treffen, damit ihre senschaftliche Studien hätten Kilogramm Hanf stammten derliche Investitionen für die Vorhaben ermögliche länger- sich eines der beiden Fahr- Mitarbeiter nicht von Tabak- eindeutig gezeigt, dass bei ex- aus einer Hanf-Indooranla- Armee XXI sind, da sie den Ak- fristig Einsparungen verglichen zeuge aus noch unbekannten rauch beeinträchtigt werden. ponierten Nichtrauchern Lun- ge im Talkessel von zent auf die Verbesserung der mit der heutigen Mietsituation. Gründen in Bewegung ge- Allerdings arbeitet gemäss genkrebs, Herz-Kreislauf-Er- Schwyz. setzt hatte. Umfrage jeder Dritte in einem krankungen oder Asthma aus-