Die Im Internet Veröffentlichte Niederschrift Der Stadtratssitzung Dient Lediglich Der Information
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Die im Internet veröffentlichte Niederschrift der Stadtratssitzung dient lediglich der Information. Einzig rechtsverbindlich ist das unterzeichnete und bei der Stadtverwaltung hinterlegte Original. Niederschrift der Stadt Memmingen über die 2. Sitzung des Stadtrates am 07. April 2014 Sitzungsort: Rathaus-Sitzungssaal Vorsitz: Oberbürgermeister Dr. Ivo Holzinger Schriftführerin: Angelika Zimmermann Beginn: 16:08 Uhr Ende: 19:26 Uhr Anwesend: Oberbürgermeister Dr. Holzinger Ivo Bürgermeisterin Böckh Margareta Bürgermeister Börner Helmut Abt Alexander Barth Helmuth Beer Petra Bischoff Günther bis 18:46 Uhr Bretzel Manfred Prof. Dr. Buchberger Dieter Courage Wolfgang Diefenthaler Herbert Feldmeier Mechthild Ferk Hans Gotzes Verena bis 18:00 Uhr Gutermann Stefan Güttler Edmund Hartge Michael bis 18:18 Uhr Heuß Albert Kästle Thomas ab 16:13 Uhr bis 18:46 Uhr Dr. Melchinger Horst Miller Josef Müller Herbert Neukamm Gerhard Nieder Wolfgang bis 18:22 Uhr Niggl Hildegard Rogg Sabine Schmölzing Maria Prof. Dr. Schwarz Josef Schwarzer Norbert Spitz Rolf Standhartinger Karl Steiger Corinna Dr. Steiger Hans-Martin Such Fritz Thrul Bernhard Zelt Hermann Zettler Wolfgang Abwesend: Flemming Claudia entschuldigt Häring Werner entschuldigt Schweiger Albert entschuldigt Wilhelm Christiane entschuldigt - Stadtratssitzung vom 07.04.2014 - Tagesordnung 1. Neubestellung der Mitglieder des Seniorenbeirates 2. Änderung der Satzung zur Regelung von Fragen des Gemeindeverfassungsrechts der Stadt Memmingen 3. Antrag auf Errichtung einer Hochschule bzw. einer Dualen Hochschule für Memmingen (Antrag Nr. 38-2013) 4. Flächennutzungsplan-Änderung S4 (Steinheim); Einleitung des Änderungsverfahrens 5. Bebauungsplan S25 „Fuchsäcker“; Aufstellungsbeschluss in nichtöffentlicher Sitzung XXX - Stadtratssitzung vom 07.04.2014 - Diese Niederschrift umfasst keine Wortbeiträge der Stadtratsmitglieder. Oberbürgermeister Dr. Holzinger begrüßt die anwesenden Stadtratsmitglieder und eröffnet die Sitzung. Er stellt die ordnungsgemäße Ladung unter dem 31.03.2014 und die Beschlussfähigkeit des Stadtrates fest. Bei Sitzungsbeginn sind 36 Mitglieder des Stadtrates anwesend und stimmberechtigt. Mit der Tagesordnung besteht Einverständnis. Öffentliche Sitzung Oberbürgermeister Dr. Holzinger weist eingangs darauf hin, dass zwei Anträge eines Stadtrates ein- gegangen sind, einmal auf Durchführung eines Ratsbegehrens zum Umbau des Zehntstadels und zum anderen auf einen autofreien Weinmarkt. Beide Anträge sind nicht in der in der Geschäftsord- nung vorgeschriebenen Frist eingegangen und werden daher in der heutigen Sitzung nicht behandelt. Die Behandlung der übrigen noch offenen Stadtratsanträge erfolge dann durch den neuen Stadtrat. 1. Neubestellung der Mitglieder des Seniorenbeirates Gemäß Satzung über den Seniorenbeirat der Stadt Memmingen (SBS) endet die Amtszeit des Seniorenbeirats mit Ablauf des 30.April 2014 (§ 6 Abs. 2 SBS) Nach § 2 Abs. 1 SBS setzt sich der Seniorenbeirat aus dem Oberbürgermeister oder dessen Vertreter im Amt als Vorsitzenden und neun weiteren ehrenamtlichen Mitgliedern zusammen. Die Stadtrats- referentin oder der Stadtratsreferent für Seniorenarbeit nimmt an den Sitzungen des Seniorenbeirats als beratendes Mitglied ohne Stimmrecht teil (§ 2 Abs. 2 SBS). Mit Bekanntmachung vom 28.01.2014, veröffentlicht in Nr. 4 des Satzungs- und Verordnungsblatts der Stadt Memmingen (Amtsblatt für die Stadt Memmingen) vom 31.01.2014, wurde dazu aufgerufen, Vorschläge für die Aufnahme in die Vorschlagsliste einzureichen. Bei der für den Seniorenbeirat zuständigen Stelle, dem Sozialreferat/Seniorenfachstelle, sind acht gültige Vorschläge eingegangen. Die Namen sind dem Beschlussvorschlag unten zu entnehmen. Gemäß § 4 Abs. 1 SBS wählt der Stadtrat aus der Vorschlagsliste die neun weiteren Mitglieder des Seniorenbeirats ohne Aussprache in geheimer Wahl. Da jedoch weniger als neun Vorschläge vorliegen, gilt die Regelung nach § 4 Abs. 3 SBS: Enthält die Vorschlagsliste nur neun oder weniger Personen, werden die darin enthaltenen Personen durch Beschluss des Stadtrats als weitere Mitglieder des Seniorenbeirats bestellt. Der Stadtrat beschließt: Gemäß § 4 Abs. 3 der Seniorenbeiratssatzung werden die folgenden acht Personen als weitere Mitglieder des Seniorenbeirats bestellt: Name; Vorname Geburtsjahr Straße _____ Brandt, Armin M. 1945 Kohlschanzstraße 10 Decker, Wolfgang 1943 Buxheimer Str. 63 Fickler, Maria 1944 Leimstraße 30 Fohmann, Susanne 1940 Im Unteresch 15 Hermann, Emma 1936 Rennweg 22 Iser, Adelheid 1944 Amendinger Str. 8 Röllig, Walter 1944 Auf der Nudelburg 9 Schmieder, Hans Christian 1943 Hühnerbergstr. 25 Stimmverhältnis: 37 ja / 0 nein - Stadtratssitzung vom 07.04.2014 - 2. Änderung der Satzung zur Regelung von Fragen des Gemeindeverfassungsrechts der Stadt Memmingen 1. Grund für den Erlass Nachdem letztmals zum 1. Mai 2002 die Beträge der monatlichen pauschalen Aufwandsentschä- digung und der besonderen Ersatzleistungen für die ehrenamtlichen Stadtratsmitglieder konkret in der Satzung festgesetzt und seither dynamisiert wurden, erfordert es die Normenklarheit, die Beträge wiederum konkret zu benennen. Außerdem ist der Anknüpfungspunkt für die künftige Dynamisierung an die geänderte Rechtslage anzupassen. 2. Ermächtigungsgrundlage Ermächtigungsgrundlage für den Satzungserlass ist Artikel 20a und Artikel 23 Satz 1 der Gemeinde- ordnung.1Die Stadt wird bei dem Satzungserlass im eigenen Wirkungskreis tätig. 3. Einzelheiten Der Entwurf der Änderungssatzung ist als Anlage 1 beigefügt. Die vorgeschlagenen Änderungen werden nachfolgend kurz erläutert und sind zum besseren Verständnis in der Anlage 2 in die bis- herige Satzung eingefügt. a) Ausschüsse (Senate) In der Neufassung des § 2 Absatz 1 (Artikel 1 Nr. 1 des Satzungsentwurfs) sind nur die ständigen Ausschüsse (Senate) aufgeführt, deren Bildung im Ermessen des Stadtrats liegt, nicht jedoch diejenigen, die kraft Gesetzes nach der Gemeindeordnung (Werkausschuss,2 Rechnungsprüfungsausschuss3) oder aufgrund anderer Rechtsgrundlagen (wie etwa der Jugendhilfeausschuss4) gebildet werden müssen. b) Tätigkeiten und Aufwandsentschädigung der Stadtratsmitglieder aa) Die Neufassung des § 3 Absatz 2 (Artikel 1 Nr. 2 Buchstabe a des Satzungsentwurfs) legt in Satz 1 die monatliche Aufwandsentschädigung für alle ehrenamtlichen Stadtrats- mitglieder fest. Die ab 1. Mai 2014 vorgeschlagene Aufwandsentschädigung von 368 Euro entspricht dem derzeitigen Betrag, der sich seit der Festlegung von monatlich 300 Euro durch Satzung vom 23. April 20025 infolge der Dynamisierung ergeben hat. In Satz 3 ist die zusätzliche Aufwandsentschädigung für Fraktionsvorsitzende geregelt. Seit 2002 besteht eine Staffelung in zwei Stufen. Ausgehend von der in den bisherigen Geschäfts- ordnungen des Stadtrats festgelegten Mindestfraktionsstärke von vier Mitgliedern, erhalten Vorsitzende der Fraktionen mit vier bis neun Mitgliedern die doppelte und Vorsitzende einer Fraktion mit zehn und mehr Mitgliedern die eineinhalbfach erhöhte Aufwandsent- schädigung. Im Hinblick auf den Zweck der erhöhten Aufwandsentschädigung für Vorsitzende der Stadtratsfraktionen erscheint es angezeigt, eine mehrfache Staffelung vorzunehmen, die dem unterschiedlichen Koordinationsaufwand nach der Fraktionsstärke besser gerecht wird. Es wird daher vorgeschlagen, bis zu einer Fraktionsmitgliederzahl von vier den hal- ben allgemeinen Entschädigungssatz zusätzlich zu gewähren und danach in Stufen bis jeweils zwei weiteren Mitgliedern wiederum jeweils einen weiteren halben Entschädi- gungssatz. Damit ergäbe sich eine Staffelung der zusätzlichen Aufwandsentschädigung von 184 EUR (bis vier), 368 EUR (bis sechs), 552 EUR (bis acht), 736 EUR (bis zehn), 920 EUR (ab 12). 1 In der Fassung der Bekanntmachung vom 22. August 1998 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 796), zuletzt geändert durch Artikel 65 Absatz 2 des Gesetzes vom 24. Juli 2012 (Gesetz- und Verordnungsblatt Seite 366). 2 Artikel 88 Absatz 2 Gemeindeordnung. 3 Artikel 103 Absatz 2 Gemeindeordnung. 4 Aufgrund § 70 Absatz 1 Sozialgesetzbuch Achtes Buch - Kinder- und Jugendhilfe in der Fassung der Be- kanntmachung vom 11. September 2012 (Bundesgesetzblatt Teil I Seite 2022), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 29. August 2013 (Bundesgesetzblatt Teil I Seite 3464). 5 Satzungs- und Verordnungsblatt Seite 124. - Stadtratssitzung vom 07.04.2014 - Mit Inkrafttreten des Bayerischen Besoldungsgesetzes vom 5. August 20106 am 1. Januar 2011 ist dieses Gesetz Anknüpfungspunkt für die auch künftig vorgesehene Dynami- sierung der Aufwandsentschädigung. Dies ist im neuen Satz 4 berücksichtigt. Die Telefonpauschale, jetzt Telekommunikationspauschale, für Vorsitzende der Stadt- ratsfraktionen nach Satz 2 bleibt mit 25 Euro unverändert. Dies ist im Hinblick auf die Kosten- und Tarifentwicklung im Telekommunikationsbereich gerechtfertigt. c) Ersatzleistungen Die Änderungen des § 3 Absatz 3 (Artikel 1 Nr. 2 Buchstabe b des Satzungsentwurfs) betreffen die Ersatzleistungen für selbständig Tätige und die sog. Hausfrauenentschädigung. Hier ist der Stundensatz von 22,50 Euro im Jahre 2002 infolge der Dynamisierung auf derzeit 28,00 Euro gestiegen und soll in dieser Höhe auch ab 1. Mai 2014 gelten. Auch hierfür bleibt die künftige Dynamisierung beibehalten. Mit der geänderten Formulierung des Satzes 5 in Absatz 3 wird klargestellt, dass auch für Sitzungen, die länger als eine Stunde dauern, für jede angefangene Stunde der volle Stundensatz berechnet wird. d) Besonderer Aufwandsersatz Mit dem neuen Satz 2 in § 3 Absatz 4 (Artikel 1 Nr. 2 Buchstabe