Berliner Notizen Februar 2014

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Berliner Notizen Februar 2014 BERLINER NOTIZEN von Dr. Dorothee Schlegel Mitglied des Deutschen Bundestages Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Genossinnen und Genossen, ganz entsprechend der Volksweisheit: „Der Februar ist sozusagen, reich an Narren, arm Dr. Dorothee Schlegel, MdB an Tagen!“, durfte ich in diesem Monat bereits einige Faschings- und Prunksitzungen Deutscher Bundestag Platz der Republik 1 erleben. Von der Vielfalt der Darbietungen, die die Vereine Jahr für Jahr auf die Beine 11011 Berlin Paul-Löbe-Haus 5.133 stellen, bin ich begeistert. Wahrscheinlich tut es uns allen gut, mit dieser althergebrach- Tel.: 030 227 74846 Fax: 030 227 76845 ten Tradition nicht nur den Winter, sondern auch „manch böse Geister“ auszutreiben. Email: [email protected] Johannes Gamer Silke Pachal In den vergangenen Wochen kreiste die Presseberichterstattung um die sogenannte Wahlkreisbüro Neckar-Odenwald Edathy–Affäre und den in diesem Zusammenhang bedauerlichen Rücktritt von Bundes- Badgasse 3 74821 Mosbach landwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich. Über das Verhalten des ehemaligen SPD- Tel.: 06261 937 32 22 Fax: 06261 937 32 23 Bundestagsabgeordneten Edathy bin ich, wie unser Parteivorsitzender Sigmar Gabriel E-Mail: [email protected] Ralph Hornung „unabhängig von der strafrechtlichen Relevanz … entsetzt und fassungslos …“ Unser Naile Sulejmani Frank Heuss SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Oppermann hat in seiner Erklärung, die mit Minister Wahlkreisbüro Friedrich abgesprochen war, offengelegt, wer wann was wusste und er hat auch im In- Main-Tauber Marienstr.1 nenausschuss für Transparenz gesorgt. Alles Weitere sowie die abschließende rechtli- 97922 Lauda-Königshofen Tel: 09343 589 68 16 che Bewertung liegen bei Polizei und Justiz. Fax: 09343 589 13 48 E-Mail: [email protected] Renate Gaul Viel ist deshalb über eine Koalitionskrise spekuliert worden. Doch mein Eindruck bei der täglichen parlamentarischen Arbeit war ein anderer, wie auch die vielen Entscheidungen zeigen, die wir in der Koalition in den zurückliegenden Wochen getroffen haben. Sigmar Gabriel hat den Jahreswirtschaftsbericht mit all seinen Risiken und Heraus- forderungen vorgestellt. Im Gegensatz zu früheren Berichten aus der Zeit der schwarz- gelben Koalition, in denen es vorrangig um Wettbewerb und Flexibilisierung ging, schlussfolgert Gabriels Bericht, dass auf Basis der guten wirtschaftlichen Entwicklung neue Impulse für Investitionen, Innovationen und Gerechtigkeit erfolgen müssen. Es gehe nicht darum, nur einzelne Bereiche, sondern die ganze Gesellschaft im Blick zu haben. Dazu gehörten neben einem fairen Wettbewerb auch soziale und ökologische Rahmenbedingungen: „Das sind keine Gegensätze, sondern Prinzipien“, die das Zu- sammenleben angenehmer machten, so Gabriel. 1 Berliner Notizen – 28. Februar 2014 www.dorothee-schlegel.de BERLINER NOTIZEN von Dr. Dorothee Schlegel Mitglied des Deutschen Bundestages Eine Erhöhung der Abgeordnetenentschädigung wird regelmäßig heftig und sehr emotional diskutiert. Dazu trägt bei, dass diese Entscheidung jeweils von den Abgeord- 03.03. 11:00 Uhr Rosenmontagszug neten selbst getroffen werden musste. Insofern begrüße ich es, dass wir hier einen Sys- Assamstadt temwechsel vornehmen. Wir folgen dabei den Vorschlägen einer unabhängigen Exper- 05.03. 11:00 Uhr tenkommission. Sie hat empfohlen, die Abgeordnetenentschädigung an die Besoldung Politischer Ascher- mittwoch mit der von Richtern der obersten Bundesgerichte anzupassen. Mit dieser Orientierungsgröße Bundesministerin für Arbeit und Sozi- erhalten Abgeordnete eine Entschädigung wie Landräte und Bürgermeister mittel- ales Andrea Nahles, Forum Ludwigsburg großer Städte. Zwar ist dies schon seit 1995 gesetzlich so festgelegt, wurde aber bisher nie umgesetzt – auch eine Besonderheit, da auf allen anderen politischen Feldern doch 05.03. 14:00 Uhr 1. Generationen- peinlich genau darauf geachtet wird, dass höchstrichterliche Urteile zügig umgesetzt gipfel mit Sozialmi- nisterin Katrin Alt- werden. Nun wird ab 1. Juli 2016 das System grundsätzlich geändert. Dann orientiert peter und Henning sich die Abgeordnetenentschädigung an dem jährlichen Nominallohnindex des Statisti- Scherf Haßmersheim, schen Bundesamtes. Dieses Verfahren muss der Deutsche Bundestag jeweils zu Be- Haus Rogate ginn einer Wahlperiode durch Beschluss bestätigen. Die Abgeordnetendiäten steigen 06.03. 15:00 Uhr nun künftig genau in der Höhe des Bruttodurchschnittsverdienstes der Arbeitneh- Informationsbesuch beim Tageseltern- merinnen und Arbeitnehmer. verein in Tauber- bischofsheim Ein weiterer wichtiger Fortschritt ist, dass Abgeordnetenbestechung nun geahndet 06.03. 19:00 Uhr werden kann. Hierfür haben wir uns als SPD sehr lange eingesetzt. Das nun vorliegende SPD-Jahres- empfang mit Innen- Gesetz greift alle unsere Anliegen auf. Es schafft die Voraussetzung, dass Deutschland minister Reinhold Gall, die bereits 2003 unterzeichnete UN-Konvention gegen Korruption endlich umsetzen fideljo, Mosbach kann. Künftig wird bestraft, wer einem Mandatsträger oder einer Mandatsträgerin einen 09.03. 13:00 Uhr ungerechtfertigten Vorteil als Gegenleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, Festumzug beim Pferdemarkt in Bad dass die oder der Abgeordnete bei Mandatswahrnehmung eine vom „Auftraggeber“ ge- Mergentheim wünschte Handlung vornimmt oder unterlässt. Umgekehrt trifft es den oder die Abge- 22.03. 13:00 Uhr ordnete, wenn er oder sie für solche Handlungen einen Vorteil fordert, sich versprechen Chorpatenschaft Alte Mälzerei, lässt oder annimmt. Vorteile sind hier materielle genauso wie immaterielle Vorteile. Eine Mosbach solche Straftat kann mit einer Geldstrafe oder Haft bis zu fünf Jahren sanktioniert wer- 25.03 den. Die Strafbarkeit der Abgeordnetenbestechung ist ein wichtiger Erfolg für die SPD- EU-Projekttag an verschiedenen Bundestagsfraktion, die hierzu schon in der vergangenen Legislaturperiode einen Ge- Schulen setzentwurf in den Bundestag eingebracht hatte, der von der schwarz-gelben Koalition Alle weiteren Termine unter: jedoch blockiert wurde. www.dorothee-schlegel.de 2 Berliner Notizen – 28. Februar 2014 www.dorothee-schlegel.de BERLINER NOTIZEN von Dr. Dorothee Schlegel Mitglied des Deutschen Bundestages Eine Abstimmung, die für sehr kontroverse Diskussionen auch bei uns vor Ort gesorgt hat, war die Bundestagsabstimmung eines Grünen-Antrags zur Zulassung der gentech- 03.03. 11:00 Uhr Rosenmontagszug nisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU. Lasst mich vorausschi- Assamstadt cken, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Oppositionsparteien zu Beginn einer Legis- 05.03. 11:00 Uhr laturperiode die Koalition gerne auf ihre „Standfestigkeit“ hin testen. Politischer Ascher- mittwoch mit der Bundesministerin Meine Haltung war hier von Anfang an klar: Als Sozialdemokratin lehne ich die Zulas- für Arbeit und Sozi- ales Andrea Nahles, sung von gentechnisch verändertem Mais 1507 in Europa und damit über die Gren- Forum Ludwigsburg zen von Deutschland hinaus sowie generell den Anbau und Einsatz gentechnisch ver- 05.03. 14:00 Uhr änderter Pflanzen ab. Als Bundestagsabgeordnete habe ich ein freies Mandat, das an 1. Generationen- gipfel mit Sozialmi- keine Weisung gebunden ist. Das nehme ich sehr ernst – dennoch ist gemeinsames nisterin Katrin Alt- Regieren mehrerer Parteien nur mit einem gewissen Maß an Loyalität möglich. peter und Henning Scherf Haßmersheim, Persönlich hätte ich im Bundestag gerne mit dem Antrag der Grünen gestimmt und habe Haus Rogate das auch in einer protokollarischen Erklärung niedergelegt (Deutscher Bundestag – Ple- 06.03. 15:00 Uhr narprotokoll 18/11). Aber: „Pacta sunt servanda“ – „Verträge sind einzuhalten“ lautet ein Informationsbesuch beim Tageseltern- viel zitierter Grundsatz des Rechts und dieser gilt auch in der Politik. Das Wesen von verein in Tauber- bischofsheim Koalitionen liegt im Kompromiss – dazu gehört gelegentlich auch, Entscheidungen mit- zutragen, die man selbst nicht für optimal hält. 06.03. 19:00 Uhr SPD-Jahres- empfang mit Innen- Natürlich war ich mit dem Ablauf der Abstimmung im EU-Rat vom 11. Februar 2014 minister Reinhold Gall, zusammen mit sehr vielen Mitgliedern der SPD-Bundestagsfraktion nicht einverstanden, fideljo, Mosbach wobei es bei der entscheidenden Aussprache im EU-Rat nicht auf die deutschen Stim- 09.03. 13:00 Uhr men ankam. Fünf Staaten haben sich für die Zulassung des Anbaus ausgesprochen, Festumzug beim Pferdemarkt in Bad vier Staaten haben sich enthalten, darunter Deutschland. Selbst mit einem deutschen Mergentheim „Nein“ wäre eine qualifizierte Mehrheit nicht erreicht worden. Nun setze ich mich nach 22.03. 13:00 Uhr der enttäuschenden Entscheidung in Brüssel im Deutschen Bundestag für eine parla- Chorpatenschaft Alte Mälzerei, mentarische Debatte gegen die Zulassung des Genmais 1507 ein. Hintergrund ist die Mosbach Vereinbarung des Koalitionsvertrags, deren konsequente Umsetzung ich erwarte und 25.03 wonach Vorbehalte der Bevölkerung gegen die „grüne Gentechnik“ anzuerkennen sind. EU-Projekttag an verschiedenen Schulen Alle weiteren Termine unter: www.dorothee-schlegel.de 3 Berliner Notizen – 28. Februar 2014 www.dorothee-schlegel.de BERLINER NOTIZEN von Dr. Dorothee Schlegel Mitglied des Deutschen Bundestages Wie kraftvoll wir in die Regierung gestartet sind, zeigt sich nicht zuletzt in der Außen- politik. Frank-Walter Steinmeier hat bekräftigt, dass er der deutschen Außenpolitik 03.03. 11:00 Uhr Rosenmontagszug wieder mehr politisches Gewicht geben will. Es gilt für die deutsche Außenpolitik, poli- Assamstadt tisch
Recommended publications
  • Backroom Bravado
    2 The German Times • Politics October 2020 continued from page 1 In contrast to the annexa- tion of Crimea in 2014 – a move that was supported by a majority of people in Russia – surveys conducted by the Backroom bravado Moscow-based Levada Center showed that only 13 percent of respondents were in favor of As both big-tent German parties gear up for the post-Merkel era, incorporating Belarus. “Most the candidate carousel is in full swing of the people surveyed think the relationship with Belarus should stay the way it is.” Annegret Kramp-Karrenbauer quent foreign policy expert, more to take vocal credit for all he had However, a little more than The threat of a Russian BY LUTZ LICHTENBERGER was the early front runner. The respected than admired, have all done. Söder quickly became the half a year later, on Aug. 10, the invasion is presumably being 58-year-old had been serving as thrown their hats into the ring. Andrew Cuomo to Laschet’s Ron party empire struck back. The used more as a diversionary er era will have to come minister president of the small On March 1, Laschet would have DeSantis, the governors of New SPD’s all-powerful steering com- tactic in Moscow’s effort to to an end eventually. southwestern state of Saar- been a better’s best choice; he had York and Florida whose pandemic mittee, having already nixed a stabilize Lukashenko in less HAngela Merkel has been land until Merkel tapped her to government experience, enjoyed policies were a study in contrast.
    [Show full text]
  • Fraktion Intern Nr. 3/2017
    fraktion intern* INFORMATIONSDIENST DER SPD-BUNDESTAGSFRAKTION www.spdfraktion.de nr. 03 . 12.07.2017 *Inhalt ................................................................................................................................................................................ 02 Völlige Gleichstellung: Ehe für alle gilt! 10 Mehr Transparenz über Sponsoring 03 Editorial bei Parteien 03 Bund investiert in Schulsanierung 11 Kinderehen werden verboten 04 Betriebsrente für mehr Beschäftigte 11 Paragraph 103 „Majestätsbeleidigung“ 05 Ab 2025: Gleiche Renten in Ost und West wird abgeschafft 05 Krankheit oder Unfall sollen nicht 12 Damit auch Mieter etwas von der arm machen Energiewende haben 06 Neuordnung der 12 Kosten der Energiewende Bund-Länder-Finanzbeziehungen gerechter verteilen 07 Privatisierung der Autobahnen verhindert 13 Pflegeausbildung wird reformiert 08 Einbruchdiebstahl 13 Bessere Pflege in Krankenhäusern soll effektiver bekämpft werden 14 24. Betriebs- und Personalrätekonferenz 08 Rechtssicherheit für WLAN-Hotspots 14 Afrika braucht nachhaltige Entwicklung 09 Rechtsdurchsetzung 15 33 SPD-Abgeordnete in sozialen Netzwerken wird verbessert verabschieden sich aus dem Bundestag 10 Keine staatliche Finanzierung 16 Verschiedenes für verfassungsfeindliche Parteien Mehr Informationen gibt es hier: www.spdfraktion.de www.spdfraktion.de/facebook www.spdfraktion.de/googleplus www.spdfraktion.de/twitter www.spdfraktion.de/youtube www.spdfraktion.de/flickr fraktion intern nr. 03 · 12.07.17 · rechtspolitik Völlige Gleichstellung: Ehe
    [Show full text]
  • What Next for European Social Democracy? the Good Society Debate and Beyond Henning Meyer and Karl-Heinz Spiegel
    What next for European social democracy? The Good Society Debate and beyond Henning Meyer and Karl-Heinz Spiegel I. Introduction The Good Society Debate, which was hosted on the website of the Social Europe journal in cooperation with Soundings, the Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) and Compass, was the first of its kind. Our intention was to use the opportunities that easily accessible new media provide to bring together thinkers from all over Europe (and beyond). The future of European social democracy, with Jon Cruddas and Andrea Nahles’s Building the Good Society paper as point of reference, was the guiding topic of the debate, and the series of election defeats for social democratic parties in most European countries provided the political background. When we conceived the idea of the debate, we were hoping to get forty contributors together. In the end it was ninety people who contributed, many of whom took the initiative and contacted us to offer their contribution as the debate progressed. We had more than 22,000 visitors who viewed more than 51,000 pages over the course of the debate. This is a remarkable result given the very specialist nature of the discourse. These statistics clearly show that there was a strong desire amongst left-of-centre academics, politicians and activists to openly debate the current state of social democracy in Europe, and that there were many more who took an interest in our deliberations, from Tasmania in the south to Alaska in the north. Such a long and broad debate invariably presents a lot of different viewpoints and it was sometimes hard to keep up with the reading due to the number of articles published each day.
    [Show full text]
  • Dezember 2013 Eine Umfrage Zur Politischen Stimmung Im Auftrag
    Dezember 2013 Eine Umfrage zur politischen Stimmung im Auftrag der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT Der Inhalt dieses Berichtes darf ganz oder teilweise nur mit unserer schriftlichen Genehmigung veröffentlicht, vervielfältigt, gedruckt oder in Informations- und Dokumentationssystemen (information storage and retrieval systems) gespeichert, verarbeitet oder ausgegeben werden. © Infratest dimap, Moosdorfstraße 7-9, 12435 Berlin Inhaltsverzeichnis Untersuchungsanlage ......................................................................................... 1 Zusammenfassung ............................................................................................. 2 Koalitionsvertrag: Mehrheit findet SPD-Mitgliederentscheid richtig............... 3 Zwei Drittel für stärkere Beteiligung von Parteimitgliedern ........................... 4 Positives Echo für Vereinbarungen des Koalitionsvertrags ............................. 5 Jeder Zweite sieht Belastung künftiger Generationen durch Rentenbeschlüsse ............................................................................................... 7 Große Koalition: Zwei Drittel wollen Gabriel im Kabinett sehen .................... 8 Ressortverteilung: Bürger wünschen sich CDU-geführtes Finanzministerium10 Politikerbewertung: Gabriel und Gysi legen deutlich zu ............................... 12 Sonntagsfrage: Politische Stimmung wenig verändert ................................. 14 FDP: Jeder Zweite glaubt an Neuanfang mit Lindner ..................................... 16 Einschätzung
    [Show full text]
  • Martin Schulz at the Presentation of the SPD Candidate For
    Speech by Martin Schulz at the presentation of the SPD Candidate for Chancellor on 29 January 2017 Check against delivery! Comrades, ladies and gentlemen, guests, The party’s executive committee has just proposed that I stand as candidate for chancellor and future party chairman. This is an emotional moment for me and I am glad I can share it with you here today. It is a magnificent scene from up here on the rostrum and it’s wonderful to see the Willy Brandt Building so full. Everywhere you go, you can sense the upbeat mood and the new hope placed in the party – not just here in the hall but throughout the country. We’re going to make the elections a thrilling experience again this year. I am very touched and grateful for the tremendous encouragement I have received from party members and the general public over the past few days and so I am looking forward to the forthcoming election campaign. Sigmar, I am personally delighted and we are all very grateful • that you selflessly renounced the office of party chairman and the position as chancellor candidate because you were convinced it was better for the country and for our party to do so; • that we have stuck together through thick and thin over the past few weeks and months, even though efforts were made by others to prise us apart; • and that you are my friend. You’re a great guy and, in proposing that I should now lead the party, you have taken a difficult personal decision with great equanimity.
    [Show full text]
  • UNIVERSITY of CALIFORNIA, SAN DIEGO Essays
    UNIVERSITY OF CALIFORNIA, SAN DIEGO Essays in American Political Behavior A dissertation submitted in partial satisfaction of the requirements for the degree Doctor of Philosophy in Political Science by Robert Bond Committee in charge: Professor James Fowler, Chair Professor Charles Elkan Professor David Huber Professor Thad Kousser Professor Gary Jacobson 2013 Copyright Robert Bond, 2013 All rights reserved. The dissertation of Robert Bond is approved, and it is accept- able in quality and form for publication on microfilm and electronically: Chair University of California, San Diego 2013 iii DEDICATION My grandparents – Harry Bycroft, Betty Bycroft, Ronald Bond, and Lucy Stockton – did not live to see the completion of this dissertation. It is dedicated to their lives and their memory. iv TABLE OF CONTENTS Signature Page . iii Dedication . iv Table of Contents . v List of Figures . vii List of Tables . x Acknowledgements . xii Vita and Publications . xiii Abstract of the Dissertation . xiv Chapter 1 Social Information and Participation . 1 1.1 Introduction . 2 1.2 Social norms and voting behavior . 4 1.3 Experimental Process and Results . 6 1.4 Discussion . 18 Chapter 2 The Dynamic Spread of Voting . 21 2.1 Introduction . 22 2.2 Peer effects and voting . 23 2.3 Data and methods . 24 2.4 Matching . 26 2.5 Calculation of Treatment Effect . 28 2.6 Results . 28 2.7 Discussion . 32 2.8 Conclusion . 33 Chapter 3 Estimating Ideology using Facebook’s ‘Like’ Data . 36 3.1 Introduction . 37 3.2 Facebook ‘Like’ Data . 39 3.3 Using Facebook data to scale ideological positions . 42 3.3.1 Model of liking .
    [Show full text]
  • Unter Träumern
    Deutschland chen dürfen.“ Kiefer verweist auf das „in jeder Hinsicht abschreckende“ Modell in Österreich, wo Unterrichtsinhalte und KARRIEREN Lehrpersonal ebenfalls allein von Islam- verbänden bestimmt wurden. Bei einer Un- Unter Träumern tersuchung, so Kiefer, kam heraus, dass mehr als 70 Prozent der Islamlehrer dort über keine pädagogische oder theologische In allen Parteien, außer bei der Linken, wuchern dieser Tage Ausbildung verfügten. 21,9 Prozent von ih- nen lehnten die Demokratie ab, weil sie die Hoffnungen auf einen Posten am neuen sich nicht mit dem Islam vereinbaren lasse, Kabinettstisch nach der Bundestagswahl im September. und 18,2 Prozent zeigten Verständnis dafür, dass „Muslime, die vom Islam abgefallen n der „Muppet Show“ gibt es zwei äl- Es darf hemmungslos gewünscht wer- sind, mit dem Tode bestraft“ würden. tere Herren, oben in der Loge. Sie sit- den. Alles kann, nichts muss. Jeder darf Unter den westdeutschen Kultusminis- Izen dort, verfolgen das große Spiel un- sich wenigstens sechs Monate lang als künf- tern ist auch deshalb unumstritten, dass ten, wissen alles besser und wünschen sich tiger Minister, Fraktionsvorsitzender oder der Staat beim Islamunterricht im Boot offenbar nichts sehnlicher, als selbst noch sonst was Schickes fühlen. bleiben muss. Nordrhein-Westfalen, Hes- mal mitspielen zu dürfen. In der „Muppet In allen Parteien, außer der Linken, wu- sen oder Baden-Württemberg verfolgen Show“ heißen die beiden Herren Statler chern dieser Tage die Hoffnungen. Die zwar offiziell weiter das Ziel eines „ech- und Waldorf. In der Berliner Politik heißen Grünen Renate Künast und Jürgen Trittin ten“ Religionsunterrichts in Zusammen- sie Solms und Brüderle. träumen von einer Rückkehr an den Kabi- arbeit mit den Verbänden.
    [Show full text]
  • The Comparative Legislators Database
    The Comparative Legislators Database Online Supplementary Information Published in British Journal of Political Science Sascha Göbel (corresponding author) University of Konstanz Department of Politics and Public Administration Universitätsstraße 10 D-78464 Konstanz, Germany [email protected] Simon Munzert Hertie School Friedrichstr. 180 D-10117 Berlin, Germany [email protected] 1 Contents Appendix A Literature Review 3 Appendix B Details on Data Collection 4 Appendix C Data Coverage, Quality, and Verification 6 Appendix D Application: Tracking Public Attention Paid to Legislators with Wikipedia Page Views: Additional materials 14 Appendix E Application: Tracking Women’s Descriptive Representation and Network Centrality in Parliaments 23 Appendix F Introduction to the R Package 27 Appendix G Software Statement 31 2 Appendix A Literature Review The survey was conducted with the support of three research assistants. We conducted a search in the archives of four flagship general-interest journals of political science, the American Political Science Review, the American Journal of Political Science, the Journal of Politics, and the British Journal of Political Science, as well as the official journal of the Legislative Studies Section of the American Political Science Association, Legislative Studies Quarterly. Using JSTOR’s search mask, we used the query “(MP OR legislator) AND data” for all fields, filtered for articles only as item type, and restricted the searchto articles published in a period of ten years, between 2009 and 2018. For periods not covered by JSTOR, we referred to the search function for the respective archive hosted by the journal’s publisher. Overall, this search identified 535 articles. In the next step, we screened the abstract of every article to identify studies that potentially used individual-level data of members of national-level legislative bodies.
    [Show full text]
  • Angela Merkel's Cabinet
    angelaangela merkel’smerkel’s cabinetcabinet 1 2 3 study 4 study guide angela merkel’s cabinet 5 indexindex SECRETARIAT WELCOMING LETTER..............................................8 USG FOR crisis committees WELCOMING LETTER...............9 DAIS and crisis director WELCOMING LETTER.................10 Invitation from Angela Merkel and Franz-WalteSteinmer................................................................12 background.................................................................................12 6 indexindex 13....................................................................economic context 14.....................................................................political context 19.........................................................where whe stand today 20....................................................................................references 7 Secretariat welcoming letter Dear Delegates, It is with honor and pride that the Secretariat wishes to welcome you to Universidad de Los Andes’ MUN’s eighth edition, MONUA 2019. My name is Juan Camilo Romero, an Economics and History Major here at Universidad de Los Andes. It is with gratitude that I invite you to enjoy this committee in the best way possible and profit the most from its possibilities. Along with Santiago Paz, Economics and Law major from the same institution, we would like to make you feel the same passion we feel for international relations, economic and political situations and intellectual debates that surround not only our reality, but that have
    [Show full text]
  • Mbrie Left Politics in Germany
    Michael Brie Sailing against the wind Alliances for left politics “To be dialectic means to have the wind of history in one’s sails. The sails are the notions. However, it is not suffi- cient to have the sails. The art to set them that is the decisive thing.” Walter Benjamin 1 I. Alternative majorities are possible There are five factors which in their sum can generate sudden political changes – economic collapses, diminishing trust in social institutions, the solidarity of various social groups against the rulers, an ideology that effectively challenges the rulers, and finally, the division among the ruling classes themselves. 2 Due to the crisis of neoliberalism, a number of condi- tions for such a political change have emerged in Germany. There is deep pessimism con- cerning their personal prospects among large parts of the populations, a strong alienation toward the institutions of the Federal Republic seen mainly as instruments of power of the privileged classes. In the end of the year 2006, two thirds of the population had the opinion that things turned unjust in the Federal Republic; a third saw themselves on the losers’ side. For the first time, more citizens were dissatisfied with the functioning of democracy in Germany than were sat- isfied. 3 The economic recovery reached mainly the well-off. Almost everybody feels directly or indirectly threatened by the common insecurity. The ideology of neoliberalism has gotten into disrepute, even among the rulers. A turn of policy becomes possible. However, the con- ditions necessary for that yet have to be created. The Hartz reforms 4 were what brought the break.
    [Show full text]
  • The Framing of the Alternative Für Deutschland's Election Result in The
    The Framing of the Alternative für Deutschland’s Election Result in the German Print Media after the Federal Election 2017 A thesis presented to the faculty of the Scripps College of Communication of Ohio University and the Institute for Communication and Media Studies of Leipzig University In partial fulfillment of the requirements for the degrees Master of Science in Journalism (Ohio University), Master of Arts in Global Mass Communication (Leipzig University) Lara-Tanita Rust December 2019 © 2019 Lara-Tanita Rust. All Rights Reserved. This thesis titled The Framing of the Alternative für Deutschland’s Election Result in the German Print Media after the Federal Election 2017 by LARA-TANITA RUST has been approved for the E.W. Scripps School of Journalism, the Scripps College of Communication, and the Institute for Communication and Media Studies by Alexander Hagen Godulla Professor of Institute for Communication and Media Studies Scott Titsworth Dean, Scripps College of Communication, Ohio University Christian Pieter Hoffman Director, Institute for Communication and Media Studies, Leipzig University ii Abstract RUST, LARA-TANITA, M.S., Journalism; M.A., Global Mass Communication, December 2019 3750188 The Framing of the Alternative für Deutschland’s Election Result in the German Print Media after the Federal Election 2017 Director of Thesis: Alexander Hagen Godulla Committee Members: Christian Pieter Hoffmann, Bernhard Debatin In the German federal election 2017, the party Alternative für Deutschland (AfD) enters the Bundestag as the
    [Show full text]
  • The 2021 German Chancellor Candidates in Context
    Discussion Chancellor Wanted! The 2021 German Chancellor Candidates in Context Ludger Helms Department of Political Science, University of Innsbruck [email protected] Abstract The announced farewell of long-term Chancellor Angela Merkel after the 2021 Bundestag election, and the ongoing turmoil in the German party system, have created a precarious and unprecedented situation. For the first time ever, there have been three non-incumbent chancellor candidates competing for the job and the legacy of a departing incumbent. Some of the recent developments, such as the nomination of the first Green chancellor candidate and the rifts within the CDU/CSU over their candidate, were notable in their own right. This early assessment puts these developments into perspective by relating the events of 2021 to historical precedents and key insights of comparative political research. Keywords Chancellors, chancellor candidates, Germany, leaders, leadership, parties KanzlerIn gesucht! Die deutschen KanzlerkandidatInnen 2021 im Kontext Zusammenfassung Das angekündigte Ausscheiden Kanzlerin Angela Merkels nach der Bundestagswahl 2021 hat, im Zusammenwirken mit den jüngeren Verwerfungen im deutschen Parteiensystem, zu einer prekären und einzigartigen Situation geführt: Zum ersten Mal überhaupt konkurrieren drei KandidatInnen um die Nachfolge einer ausscheidenden Kandidatin. Die jüngsten Entwicklungen, darunter insbesondere die Nominierung der ersten grünen Kanzlerkandidatin und die schweren Auseinandersetzungen innerhalb der CDU/CSU, waren bereits für sich betrachtet bemerkenswert. Die vorliegende Bestandsaufnahme rückt diese Entwicklungen in Perspektive, indem sie die Vorkommnisse der ersten 150 Tage des Wahljahres 2021 mit historischen Entwicklungen und ausgewählten Befunden aus der Vergleichenden Politikwissenschaft konfrontiert. Schlagworte Kanzler, Kanzlerkandidaten, Deutschland, leaders, leadership, Parteien The author has declared that no competing interests exist.
    [Show full text]