Dezember 2013 Eine Umfrage Zur Politischen Stimmung Im Auftrag

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Dezember 2013 Eine Umfrage Zur Politischen Stimmung Im Auftrag Dezember 2013 Eine Umfrage zur politischen Stimmung im Auftrag der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT Der Inhalt dieses Berichtes darf ganz oder teilweise nur mit unserer schriftlichen Genehmigung veröffentlicht, vervielfältigt, gedruckt oder in Informations- und Dokumentationssystemen (information storage and retrieval systems) gespeichert, verarbeitet oder ausgegeben werden. © Infratest dimap, Moosdorfstraße 7-9, 12435 Berlin Inhaltsverzeichnis Untersuchungsanlage ......................................................................................... 1 Zusammenfassung ............................................................................................. 2 Koalitionsvertrag: Mehrheit findet SPD-Mitgliederentscheid richtig............... 3 Zwei Drittel für stärkere Beteiligung von Parteimitgliedern ........................... 4 Positives Echo für Vereinbarungen des Koalitionsvertrags ............................. 5 Jeder Zweite sieht Belastung künftiger Generationen durch Rentenbeschlüsse ............................................................................................... 7 Große Koalition: Zwei Drittel wollen Gabriel im Kabinett sehen .................... 8 Ressortverteilung: Bürger wünschen sich CDU-geführtes Finanzministerium10 Politikerbewertung: Gabriel und Gysi legen deutlich zu ............................... 12 Sonntagsfrage: Politische Stimmung wenig verändert ................................. 14 FDP: Jeder Zweite glaubt an Neuanfang mit Lindner ..................................... 16 Einschätzung der wirtschaftliche Lage so gut wie noch nie .......................... 17 Niedrige Zinsen bereiten vielen Bürgern Sorgen ........................................... 19 ARD – DeutschlandTREND Dezember 2013 Umfrage zur politischen Stimmung im Auftrag der ARD-Tagesthemen und DIE WELT Untersuchungsanlage ____________________________________________________________________________ Grundgesamtheit Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren Stichprobe Repräsentative Zufallsauswahl/Dual-Frame (Relation Festnetz-/Mobilfunknummern 70:30) WDR-Autor Jörg Schönenborn: 0221 220-1800 WDR-Redakteur Ingmar Cario: 0221 220-1800 Wissenschaftliche Betreuung / Durchführung infratest dimap Heiko Gothe: 030 53322-116 Erhebungsverfahren Computergestützte Telefoninterviews (CATI) Fallzahl 1.003 Befragte Sonntagsfrage: 1.523 Befragte Erhebungszeitraum 02. bis 03. Dezember 2013 Sonntagsfrage: 02. bis 04. Dezember 2013 Sonntagsfrage: 02. bis 03. April 2013 Fehlertoleranz 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5 Prozent ** bei einem Anteilswert von 50 Prozent Durchführendes Institut: infratest dimap Ihre Ansprechpartner: Richard Hilmer: 030 53322-113 Reinhard Schlinkert: 0228 32969-3 ARD -DEUTSCHLANDTREND DEZ EMBER 201 3_____1 Zusammenfassung Die SPD-Mitglieder können in diesen Tagen über den von CDU, CSU und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag abstimmen - ein Novum in der politischen Geschichte der Bundesrepublik. Bei der Bevölkerung findet dieser Weg der politischen Willensbildung mehrheitlich Unterstützung: 55 Prozent aller Wahlberechtigten finden das Mitgliedervotum richtig. 41 Prozent lehnen das Verfahren ab. Noch deutlicher fällt mit 73 Prozent die Befürwortung des Mitgliedervotums bei den SPD-Anhängern aus. Der Gedanke, Parteimitglieder generell öfter per Urwahl an grundlegenden politischen Entscheidungen zu beteiligen, findet breite Zustimmung (69 Prozent). Die wichtigsten Punkte der Koalitionsvereinbarung werden von der Bevölkerung in hohem Maße unterstützt. Nach 45 Berufsjahren ohne Abschläge mit 63 Jahren in Rente gehen zu können halten 84 Prozent für den richtigen Weg. Mit 81 Prozent Zustimmung fällt die Unterstützung der Verbesserungen der Mütterrenten kaum geringer aus. Ähnliches gilt für einen flächendeckenden Mindestlohn von 8,50 Euro ab dem Jahr 2017 (78 Prozent). Die PKW-Maut für ausländische Fahrzeuge wird von knapp zwei Dritteln (63 Prozent) begrüßt. Eher umstritten ist die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft, die 54 Prozent für eine gute Sache halten, 42 Prozent hingegen für einen Irrweg. Der SPD-Vorsitzende Gabriel geht gestärkt aus den Koalitionsverhandlungen hervor: Aufgrund eines deutlichen Ansehensgewinns sind derzeit 51 Prozent (+7 Punkte im Vergleich zu Oktober) mit seiner politischen Arbeit zufrieden - sein zweitbester Wert im ARD-DeutschlandTREND. Die personelle Besetzung der Ministerien steht zwar noch nicht fest, aber die Bürger haben ihre Favoriten: Jeweils rund sieben von zehn sind der Meinung, dass der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble (73 Prozent) und die Sozialdemokraten Frank- Walter Steinmeier (70 Prozent) und Sigmar Gabriel (66 Prozent) ein Ministeramt übernehmen sollten. Unter den derzeit gehandelten Namen sind aber auch einige, die als Kabinettsmitglieder umstritten sind. Dies gilt etwa für die CSU-Minister Peter Ramsauer (40:49 Prozent) und Hans-Peter Friedrich (32:40 Prozent), sowie für die SPD- Generalsekretärin Andrea Nahles (37:49 Prozent). Auf deutliche Ablehnung stößt der jetzige Kanzleramtsminister Ronald Pofalla (25:52 Prozent). Mit Blick auf die Verteilung der Ressorts, plädieren klare Mehrheiten dafür, das Finanz- (60 Prozent) und das Wirtschafts- ministerium (48 Prozent) an die CDU zu vergeben. Das Arbeitsministerium (55 Prozent) und das Außenamt (52 Prozent) wollen die Bürger in SPD-Verantwortung legen. Die politische Stimmung hat sich in den Wochen der Koalitionsverhandlungen nur wenig verändert. Die Union würde derzeit 43 Prozent der Stimmen erreichen (+1 im Vergleich zu Anfang November), die SPD 25 Prozent (-1). Der Wähleranteil von Grünen (10 Prozent), Linke (9 Prozent), AfD (4 Prozent) und FDP (3 Prozent) sind unverändert. Als außerparlamentarische Opposition hat die FDP es schwerer, öffentlich wahrgenommen zu werden. Sechs von zehn (59 Prozent) würden es jedoch bedauern, wenn die FDP keine Rolle mehr in der deutschen Politik spielen würde. Dass ihr mit dem Nordrhein-Westfalen Christian Lindner als neuem Parteivorsitzenden ein Neuanfang gelingen wird, glaubt immerhin jeder Zweite (51 Prozent). Eine breitere inhaltliche Profilierung als bisher scheint aus Sicht der Bürger hingegen schwierig: Nur 28 Prozent stimmen der Auffassung zu, dass sie als einzige politische Kraft für liberale Inhalte steht. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des ARD-DeutschlandTREND Dezember 2013, den infratest dimap im Auftrag der ARD-Tagesthemen und der Tageszeitung DIE WELT erstellt hat. ARD -DEUTSCHLANDTREND DEZ EMBER 201 3_____2 Koalitionsvertrag: Mehrheit findet SPD-Mitgliederentscheid richtig In diesen Tagen ereignet sich ein Novum in der politischen Geschichte der Bundesrepublik. Zum ersten Mal entscheidet das Votum aller Mitglieder einer Partei, über Annahme oder Ablehnung eines Koalitionsvertrags. Die rund 475.000 SPD-Mitglieder erhalten derzeit den von Union und Sozialdemokraten ausgehandelten Vertragstext zugeschickt und können per Briefwahl abstimmen. Bei der Bevölkerung findet dieser Weg der politischen Willensbildung mehrheitlich Unterstützung: 55 Prozent aller Wahlberechtigten finden das Mitgliedervotum richtig. 41 Prozent lehnen das Verfahren ab. ARD-DeutschlandTREND: Dezember 2013 Große Koalition: SPD-Mitgliederentscheid zum Koalitionsvertrag Gesamt Unions-Anhänger SPD-Anhänger 73 61 55 41 35 25 Finde ich richtig Finde ich nicht richtig Frage: Über den Koalitionsvertrag entscheiden bei der CDU ein kleiner Parteitag, bei der CSU der Parteivorstand und die Abgeordneten, bei der SPD alle Mitglieder. Finden Sie es richtig, dass alle Mitglieder der SPD darüber entscheiden dürfen oder finden Sie das nicht richtig? Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland / Angaben in Prozent Fehlende Werte zu 100%: Weiß nicht / keine Angabe Noch deutlich stärker fällt die Befürwortung des Mitgliederentscheids mit 73 Prozent bei den SPD-Anhängern aus. Die Anhänger der Union halten hingegen zu 61 Prozent das Vorgehen der SPD für falsch. ARD -DEUTSCHLANDTREND DEZ EMBER 201 3_____3 Zwei Drittel für stärkere Beteiligung von Parteimitgliedern Unabhängig von dem aktuell laufenden Mitgliederentscheid der SPD stößt der Gedanke, Parteimitglieder generell öfter per Urwahl an grundlegenden politischen Entscheidungen zu beteiligen, auf breite Zustimmung. Sieben von zehn Bundesbürgern (69 Prozent) halten die Beteiligung der Parteibasis für eine gute Sache. Knapp jeder Dritte (29 Prozent) sieht darin kein geeignetes Instrument der politischen Willensbildung. ARD-DeutschlandTREND: Dezember 2013 Parteimitglieder an politischen Entscheidungen zukünftig stärker beteiligen? Ja Nein Gesamt 69 29 SPD-Anhänger 81 17 Grüne-Anhänger 76 19 Linke-Anhänger 74 25 CDU/CSU-Anhänger 52 46 Frage: Sollten Parteimitglieder generell öfter auf diese Weise an grundlegenden politischen Entscheidungen beteiligt werden oder sollten sie das nicht? Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland / Angaben in Prozent Fehlende Werte zu 100%: Weiß nicht / keine Angabe In den Anhängerschaften von SPD, Grünen und Linken befürworten große Mehrheiten eine stärkere Mitwirkung der Parteimitglieder. Und selbst in Reihen der Union verfügen die Befürworter über eine knappe Mehrheit (52 Prozent). ARD -DEUTSCHLANDTREND DEZ EMBER 201 3_____4 Positives Echo für Vereinbarungen des Koalitionsvertrags Der zwischen den beiden Unionsparteien und der SPD ausgehandelte Koalitionsvertrag beinhaltet eine Reihe von Beschlüssen in unterschiedlichen Politikbereichen. Einige dieser geplanten Maßnahmen wurden von den Oppositionsparteien und den Wirtschaftsverbänden bereits deutlich kritisiert.
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