PENDELN IN NIEDERÖSTERREICH Zahlen und Fakten 2019 WIRTSCHAFTSPOLITIK noe.arbeiterkammer.at/pendler | Pendeln in NÖ Informationen Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich Abteilung Wirtschaftspolitik AK-Platz 1 3100 St. Pölten Tel. 05 7171-24528
[email protected] noe.arbeiterkammer.at Autor: Dipl. Geogr. Thomas Kronister, Abteilung Wirtschaftspolitik der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich Stand: Februar 2020 Impressum: Eigentümer, Heraus geber und Ver leger: Kam mer für Arbeiter und An ge stellte für NÖ, 3100 St. Pölten, AK-Platz 1, 1 Tel.: 05 7171. Eigenvervielfältigung. 2 Vorwort | Pendeln in NÖ Vorwort Seit nunmehr 30 Jahren untersucht die AK Niederösterreich die Entwicklung der Pendlerströme. Die neueste Untersuchung zeigt die ungebremste Dynamik auf: Die Zahlen der wohnhaft Beschäftigten, der Arbeitsbevölkerung und der Pendlerinnen und Pendler sind weiterhin im Steigen begriffen. Der Anteil der Personen, die im gleichen Ort wohnen und arbeiten ist erneut gesunken und beträgt nur mehr rund 21 Prozent. Mehr als die Hälfte der wohnhaft Beschäftigten muss über eine Bezirksgrenze pendeln. Wien bleibt weiterhin ein wichtiges Zentrum, allerdings ist die Zahl der PendlerInnen aus Wien nach NÖ in den letzten fünf Jahren noch stärker gestiegen. Die Zahl der Beschäftigten, die aus unseren Nachbarländern einpendeln, hat sich sogar fast verdoppelt. 42 Prozent aller Wege der Erwerbstätigen sind Arbeitswege. Der durchschnittliche Arbeitsweg ist 21 Kilometer lang, die Erwerbstätigen brauchen dafür 32 Minuten und diese werden zu 65 % im PKW zu- rückgelegt. Immerhin 21 % davon werden mit dem öffentlichen Verkehr und 13 % mit dem Rad oder zu Fuß erledigt. Diese Zahlen zeigen sehr deutlich, welch große Anstrengungen notwendig sind, damit mehr Menschen ohne Auto zu ihrem Arbeitsplatz kommen können, um die ehrgeizigen Klimaziele Österreichs zu erreichen.