Das Thema Der Gefangenschaft in Der Deutschen Prosa Der Nachkriegszeit

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Das Thema Der Gefangenschaft in Der Deutschen Prosa Der Nachkriegszeit Title: Das Thema der Gefangenschaft in der deutschen Prosa der Nachkriegszeit Author: Grażyna Mucharska Citation style: Mucharska Grażyna. (2013). Das Thema der Gefangenschaft in der deutschen Prosa der Nachkriegszeit. Praca doktorska. Katowice : Uniwersytet Śląski UNIWERSYTET ŚLĄSKI W KATOWICACH WYDZIAŁ FILOLOGICZNY Grażyna Mucharska Das Thema der Gefangenschaft in der deutschen Prosa der Nachkriegszeit Praca doktorska napisana pod kierunkiem prof. dr hab. Grażyny Barbary Szewczyk Katowice 2013 Inhaltsverzeichnis Einleitung ...................................................................................................... 3 1. Gefangenenliteratur ................................................................................ 7 1.1 Begriffsbestimmung .......................................................................................... 7 1.2 Formen und Themen der Gefangenenliteratur ................................................ 11 1.3 Schreiben in der Gefangenschaft .................................................................... 11 1.4 Gefangenenliteratur in Deutschland im 20. Jahrhundert ................................ 14 1.4.1 Theoretische Überlegungen ...................................................................... 14 1.4.2 Gefangenenliteratur in der DDR ............................................................... 17 1.4.3 Gefangenenliteratur in der BRD ............................................................... 18 1.4.3.1 Die Gefangenschaft als Impuls zum Schriftstellerwerden am Beispiel Horst Bieneks Prosa ............................................................................................ 27 2. Autobiographismus als Darstellungsmethode der Gefangenschaftserlebnisse .......................................................................... 36 2.1 Versuch einer Begriffsbestimmung ................................................................ 36 2.2 Kulturwissenschaftliche Theorien .................................................................. 45 2.2.1 Wahrhaftigkeit der Autobiographie .......................................................... 45 2.2.2 Das individuelle und das kollektive Gedächtnis ....................................... 59 2.2.3 Das autobiographische Gedächtnis ........................................................... 64 2.3 Autobiographieforschung in der Nachkriegszeit ............................................ 65 3. Leben und Werk gefangener Schriftsteller .......................................... 78 3.1 Walter Kempowski ......................................................................................... 78 3.2 Erich Loest ...................................................................................................... 92 3.3 Walter Janka ................................................................................................. 104 4. Das Gefängnis in Bautzen .................................................................. 109 5. Die erlebte und erinnerte Gefängnisrealität ....................................... 113 5.1 W. Kempowskis Vorstufsarbeiten zu Büchern über Bautzen ....................... 113 5.2 W. Kempowski: Im Block (1969) ................................................................. 125 5.3 W. Kempowski: Ein Kapitel für sich (1975) ................................................ 141 5.4 E. Loest: Durch die Erd ein Riß (1981) ........................................................ 164 5.5 E. Loests Erzählungen: Etappe Rom (1975), Kein Mann für diese Welt (1983), Karl-May-Novelle (1975).......................................................................................... 181 5.6 W. Janka: Schwierigkeiten mit der Wahrheit (1989), Spuren eines Lebens (1991) 187 1 6. Schlussfolgerungen ............................................................................ 198 Literaturverzeichnis ................................................................................... 203 2 Einleitung Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, das Thema der Gefangenschaft in der deutschen Prosa der Nachkriegszeit an ausgewählten Beispielen darzustellen. Keine der bisher durchgeführten Untersuchungen befasst sich mit dieser Thematik aus der Perspektive der Schriftsteller, die von der selbst erlebten Gefangenschaft berichten. In meinen Untersuchungen habe ich mich auf drei Schriftsteller konzentriert (Walter Kempowski, Erich Loest und Walter Janka) und die Autoren ausgelassen, die keine politischen Verbrecher waren (wie z.B. Hans Eppendorfer 1) oder die als „soziale Häftlinge“ 2 nur ihre Erinnerungen an die Gefangenschaft niedergeschrieben haben. Meine Absicht war dabei, das Bild der Gefangenschaft ausschließlich aus der Sicht der Schriftsteller zu schildern. Walter Kempowski, Erich Loest und Walter Janka sind Autoren authentischer Berichte, die ihre Gefangenschaft in mehreren Werken verarbeitet haben. Die Entscheidung für die Analyse der Texte dieser Schriftsteller ist durch die auffallende Ähnlichkeit ihrer Schicksale begründet. Sie waren politische Häftlinge, keine kriminellen Täter, die ungefähr in demselben Zeitraum, das heißt in den fünfziger Jahren (Kempowski 1948 – 1956, Loest 1957 – 1964 und Janka 1956 – 1960) im Zuchthaus Bautzen gefangen gehalten waren. Ausschlaggebend bei der Auswahl der Autoren war auch ihr Alter im Moment der Verhaftung: Kempowski war 19, Loest 31 und Janka 42 Jahre alt, sie waren also in verschiedenen Dekaden ihres Lebens inhaftiert. Anhand der Analyse ihrer Texte soll auch festgestellt werden, inwieweit das Alter die Wahrnehmung und die Aufarbeitung der Gefangenschaft beeinflusst. Das Werk der genannten Schriftsteller war selten Gegenstand der literaturwissenschaftlichen Untersuchung. Vor allem das Thema ihrer Gefangenschaft wurde – abgesehen von ein paar Publikationen zu Kempowski – noch nicht erforscht. Von zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten zu Walter Kempowski sind vor allem die von Manfred Dierks und Dirk Hempel zu nennen. In den achtziger Jahren veröffentlichte Dierks zwei Monografien, die sich mit Leben und Werk des in Rostock 1 Hans Eppendorfer (1942 – 1999) – Schriftsteller und Drehbuchautor. Im Alter von 17 Jahren wegen Mordes an einer Frau zu 10 Jahren Jugendstrafe verurteilt. Quelle: Hans Eppendorfer: Eppendorfer von sich. In: Hans Eppendorfer: Barmbeker Kuß. Szenen aus dem Knast. Reinbek bei Hamburg 1981. 2 Helmut H.Koch: Klage, Anklage, Widerstand – Zur Gefangenenliteratur nach 1945. In: Uta Klein, Helmut H. Koch (Hrsg): Gefangenenliteratur. Sprechen – Schreiben – Lesen in deutschen Gefängnissen. Hagen 1988. S. 90. 3 geborenen Schriftstellers befassen: Autor – Text – Leser: Walter Kempowski (1981) sowie Walter Kempowski (1984). Aus den neueren Veröffentlichungen zu Kempowski sind zwei Bücher seines Biographen Dirk Hempel von großer Bedeutung: Walter Kempowski. Eine bürgerliche Biographie (2004) und Kempowskis Lebensläufe (2007). Der langjährige Mitarbeiter des 2007 verstorbenen Schriftstellers schildert und dokumentiert die vier wichtigsten Lebensabschnitte des Autors: die Kindheit und Jugend in Rostock, die Inhaftierung in Bautzen, die Tätigkeit als Pädagoge und die schriftstellerische Arbeit. 3 2010 erschien Lutz Hagestedts Sammelband Walter Kempowski: Bürgerliche Repräsentanz, Erinnerungskultur, Gegenwartsbewältigung , der Beiträge namhafter Literaturwissenschaftler zu Kempowskis Werk (vor allem zum Echolot und zur Deutschen Chronik ) beinhaltet, die auf ein internationales Walter- Kempowski-Symposium in Rostock zurückgehen. Die Deutsche Chronik war auch Thema zwei Dissertationen: 1995 erschien Christopher Rileys Walter Kempowski’s Deutsche Chronik. A Study in Ironic Narration und 1996 Amani Ghalys Die literarische Darstellung von Zeitgeschichte als Familiengeschichte in Walter Kempowskis Deutscher Chronik . Vor allem ein Teil der Chronik, nämlich Tadellöser & Wolf (1971) war noch jahrelang nach der Veröffentlichung Gegenstand des literaturwissenschaftlichen Interesses. Kristina Blomqvist untersucht in ihrer Dissertation Walter Kempowskis Tadellöser & Wolff im Lichte narratologischer Theorien (2009) die Erzählweise des Schriftstellers. Der Roman wird mit dem Fernsehspiel in Brigit Klischewskis Magisterarbeit Eberhard Fechners Fernsehspiel Tadellöser & Wolff im Vergleich zur Romanvorlage von Walter Kempowski. Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Massenmediums Fernsehen (1982) verglichen. Die neueste Literaturforschung widmet viel Aufmerksamkeit dem Motiv der Religion im Werk Kempowskis. Zu nennen ist hier vor allem Gita Lebers Dissertation „Die Spiegelung Gottes": Walter Kempowski theologisch gelesen (2010), in der die Autorin die Bezüge des Schriftstellers zum Christentum und zum christlichen Glauben untersucht. Auch die Publikation von Julian Tietz In was für Missetaten sind wir geraten? Schuld und Religion bei Walter Kempowski , die 2011 als Abschlussarbeit zur Germanistik an der Universität Hamburg entstand, befasst sich mit der Schuldproblematik und mit der Darstellung religiöser Motive im Werk Kempowskis. 3 Vgl. Dirk Hempel: Walter Kempowski. Eine bürgerliche Biographie. Umschlagtext. München 2004. 4 Die neueste Veröffentlichung, die religiöse Motive bei Kempowski untersucht, ist Kai Sinas Dissertation Sühnewerk und Opferleben. Kunstreligion bei Walter Kempowski , die 2012 an der Universität Göttingen erschien. Mit der Arbeit, die zahlreiche Andeutungen zu religiösen Elementen im Leben und den Texten Walter Kempowskis setzt, sollen zwei Lücken geschlossen werden, die die Forschung bisher aufweist, nämlich die Untersuchung des Verhältnisses von Religion und
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