Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ausgabe 2, April 2015

>> intern E 10898 Thomas Dörflinger zum DERKOMMENTAR Landtagskandidaten gewählt Weiter auf Kurs der „Schwarzen Bürgermeisterin Alexandra Scherer ist Zweitkandidatin Null“ – über 4 Mrd. Euro mehr

472 CDU-Mitglieder für Infrastruktur des Wahlkreises 66 Biberach haben am Deutschland ist weiter auf Erfolgskurs und das soll auch so 29. April in der bleiben. Trotz internationaler Krisen sind deutsche Produkte Mühlbachhalle in und Dienstleistungen auf dem Weltmarkt sehr gefragt. Das ih- macht sich in einer stärkeren Konjunktur bemerkbar. Die Bun- ren Kandidaten für desregierung konnte die Wachstumsprognose für dieses und die Landtagswahl das kommende Jahr auf 1,8 Prozent anheben. Verbunden mit un- 2016 nominiert. Be- serer Politik der „Schwarzen Null“ sind wir mit den öffentlichen reits im ersten Finanzen in Deutschland weiterhin auf dem richtigen Kurs. Wahlgang wurde Durch die gute wirtschaftliche Entwicklung fallen die Steuer- der 45-jährige Tho- einnahmen des Bundes höher aus als erwartet. Deshalb werden mas Dörflinger aus wir über einem Nachtragshaushalt mit 3,5 Mrd. Euro zusätzlich Ummendorf mit vor allem finanzschwachen Kommunen bei Investitionen helfen. 52,02 % gewählt. Mit dem Nachtragshaushalt werden auch die die Vorausset- Die weiteren Be- zungen für die Umsetzung des Investitionspakets für Kommu- werber, Bürgermei- Strahlende Gewinner, aber viel Arbeit vor nen, Städtebau und Infrastruktur, das wir bereits beschlossen ster Peter Diesch sich: Thomas Dörflinger und Alexandra haben, in konkrete Vorhaben für die Jahre 2016 bis 2018 ge- aus Scherer. © Foto von Gerd Mägerle, SZ schaffen. Von den 7 Mrd. Euro des Pakets stehen in diesem Zeit- erreichten 26,54 % raum allein für die Verkehrsinfrastruktur und die digitale Infra- und Petra Romer-Aschenbrenner aus Biberach 21,44 %. Zur Zweit- struktur insgesamt 4,35 Mrd. Euro zur Verfügung. Weitere we- kandidatin wurde Bürgermeisterin Alexandra Scherer aus Erlen- sentliche Maßnahmen sind der Nationaler Aktionsplan Energie- moos als einzige Bewerberin mit 96,78 % der Stimmen gewählt. effizienz mit 1,187 Mrd. Euro, die Nationale Klimaschutzinitiati- Thomas Dörflinger zeigte sich überwältigt von diesem hohen ve mit 450 Mio. Euro und der Hochwasserschutz mit 300 Mio. Wahlergebnis. „Ich hätte nie mit so einem tollen Ergebnis gerech- Euro. net, es war für mich absolut überraschend. Ich bedanke mich für Insgesamt steigen die Ausgaben für das Jahr 2015 gegenüber das große Vertrauen und verspreche, mich mit meiner ganzen dem bisherigen Plan um 4,2 Mrd. Euro. Den weiteren zusätzli- Kraft für unseren Kreis Biberach einzusetzen. Besonders danken chen Ausgaben von 0,7 Mrd. Euro werden durch eingesparte möchte ich meinen beiden Mitstreitern Petra Romer-Aschenbren- Zinsen gegenfinanziert. Auch mit dem Nachtragshaushalt 2015 ner und Peter Diesch für einen extrem fairen Wettkampf in den bleibt der Bundeshaushalt ohne neue Schulden. letzten Wochen. Und auch heute Abend gab es kein Nachtreten Gleichfalls hat das Bundeskabinett die Eckwerte für den Bun- oder irgendwelche unfairen Fragestellungen. Insgesamt hat der deshaushalt 2016 und zur mittelfristigen Finanzplanung bis CDU-Kreisverband nach außen hin ein starkes Bild abgegeben. 2019 beschlossen. Auch wenn das Parlament den neuen Haus- Nun freue mich auf einen spannenden Wahlkampf mit Ihnen ge- halt erst im Herbst berät, macht die Finanzplanung klar, dass meinsam und bitte Sie schon jetzt alle um aktive Unterstützung.“ wir auch bis 2019 die erfolgreiche, solide und weitsichtige Haus- Landtagsabgeordneter Peter Schneider freute sich über seinen haltspolitik fortsetzen wollen. Wir planen im Zeitraum 2015 bis Nachfolger: „Das war ein super CDU-Abend mit drei großartigen 2019 insgesamt 20 Milliarden Euro für Zukunftsinvestitionen Vorstellungen. Mit Thomas Dörflinger hat der Beste gewonnen, und zur Stärkung kommunaler Investitionen bereitzustellen. der sich hervorragend präsentiert und das Zeug dazu hat, mein Für die CDU bleibt aber das maßgebliche Ziel: Auch weiterhin Wahlergebnis bei der nächsten Landtagswahl deutlich zu verbes- keine neuen Schulden! Nur so haben wir in Zukunft Spielraum sern.“ zur Umsetzung unserer politischen Ziele, können weiter ohne Auch Bundestagsabgeordneter und CDU-Kreisvorsitzender Josef Steuererhöhungen auskommen und hinterlassen den folgenden Rief war sehr zufrieden: „Wir haben mit Thomas Dörflinger einen Generationen weniger Schulden. Wir sehen auch bei EU-Län- überzeugenden Kandidaten gewählt, der einen guten Wahlkampf dern, die nicht in der Krise stecken, wie Zins und Tilgung für machen und sicherlich ein gutes Ergebnis bekommen wird. Der Schulden die Handlungsfähigkeit jetzt und auch für die Zukunft Zweitkandidatin Alexandra Scherer bin ich sehr dankbar, dass sie einschränken. sich bereit erklärt hat, das Zweitmandat zu übernehmen.“ Ihr Josef Rief Ein ausführlicher Bericht und weitere Fotos folgen im nächsten Bundestagsabgeordneter CDUintern und sind aktuell auf der Homepage www.cdu-kreis- und CDU - Kreisvorsitzender biberach.de zu finden. <<<

Die Baden-Württemberg-Partei. >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL Bürgermeister Wolfgang Dahler geht als Ehrenbürger in den Ruhestand Von Carmen Bogenrieder-Kramer, -Klausenhof

Beim Abschiedsfest für Bürgermeister und beschrieb seine Beziehung zu Dahler Wolfgang Dahler hat es an einem Samstag mit den Worten „ziemlich gute Freunde“. Ende Februar in der proppenvollen Fest- Dann überreichte er einen neuen Bildband halle von Uttenweiler gleich mehrere über den Bundestag mit einer Widmung Überraschungen gegeben. Die Gemeinde von Bundesaußenminister Frank-Walter verlieh ihrem Schultes das Ehrenbürger- Steinmeier. recht und alle Festredner überzeugten mit Josef Rief, MdB, sprach für die CDU. Er kurzweiligen Beiträgen. lobte Dahler als einen „Mann mit Linie und Bürgermeister Richard Mück (re) erzählt einige lustige Anekdoten aus der gemein- samen Bürgermeisterzeit.

Bürgermeister Thomas Eulenberger rei- ste mit einer Abordnung aus der Partner- stadt Penig an. Er sprach die oberschwäbi- sche Sparsamkeit Dahlers an, dankte für die Unterstützung nach der Wende und würdigte die großartigen Verdienste sei- nes Amtskollegen, auch bei der Entwick- lung der sächsischen Stadt Penig. Bürgermeister Richard Mück aus Unlin- gen erzählte einige lustige Anekdoten aus der gemeinsamen Bürgermeisterzeit. Da- bei kam heraus, dass Dahler ein begnade- ter Witzeerzähler ist und doch einmal zu tief ins Weinglas schaute. Damals habe es Mit einem launigen Gedicht würdigt Landrat Dr. Heiko Schmid (re) Wolfgang Dahler und Dahler geschafft, gleich fünf Bürgermei- überreicht Blumen an Ehefrau Gudrun Dahler. ster umzuwerfen - bloß weil er beim Gesti-

Zu Beginn der Feier legte Landrat Heiko Grundsätzen“, der nur einen Schmid die Messlatte hoch. Er brillierte Nachteil habe: „Er geht zu mit einem selbst gereimten Gedicht, das früh nach Hause und trinkt nicht nur die Eigenheiten Dahlers (kurze keinen Alkohol“. Telefonate, dicker Schlüsselbund, Auszeit Pfarrer Herbert Seichter um 22 Uhr) auf den Punkt brachte, son- von der evangelischen Kir- dern ebenso dessen 40-jährige Amtszeit che hob die Herzlichkeit Revue passieren ließ. Schmid erinnerte un- Dahlers besonders hervor ter anderem an etliche Baumaßnahmen und dankte ihm für Fairness, wie Turnhalle, Sportplatz, Dorfgemein- Vertrauen und sein immer schaftshaus, Rathaus sowie die Herausfor- währendes Mitgefühl. Er derungen nach der Gemeindereform. könne sich an kaum eine Be- Martin Gerster würdigte die Lebenslei- erdigung erinnern, an dem stung Dahlers, erinnerte an die gute Zu- der Bürgermeister nicht da- Stellv. Bürgermeister Elias Ihle (re) ernennt den überrasch- sammenarbeit rund um den Bau der B312 bei gewesen wäre. ten Wolfgang Dahler zum Ehrenbürger von Uttenweiler.

Biberach 2/2015 >>> Seite 2 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL kulieren in der Bierbank im Festzelt das Gleichgewicht verloren habe. Mück be- richtete von Dahlers Fußballleidenschaft für den VfB Stuttgart und überreichte als persönliches Geschenk ein Shirt sowie ei- nen signierten Fußball von Mario Gomez. Das Geschenk der Bürgermeister im Ver- waltungsgebiet wollte Mück nicht überreichen. Dies müsse er umtau- schen. Er zeigte zwei VIP-Eintrittskarten für das kommende Spiel vom VfB gegen den FC Freiburg in der Würth Soccer Lounge und sagte: „wir haben genau das- selbe Geschenk wie die Gemeinde Utten- weiler“. Damit war klar, dass zumindest Elias Ihle als stellvertretender Bürgermei- ster von Uttenweiler mit dem Überreichen des Abschiedsgeschenks der Gemeinde Altlandrat Dr. Wilfried Steuer dirigiert die Festversammlung beim Singen des Kreisliedes. ins Schwarze getroffen hatte. Ihle ehrte © Fotos von Carmen Bogenrieder-Kramer Wolfgang Dahler auch im Namen des Städ- tetags und übergab eine kleine Stele. aus den vergangenen 40 Jahren überrascht und Freund der Vereine“. Die Chöre der Mucksmäuschenstill wurde es in der Halle und Kurt Kadus sprach als Vertreter der Gemeinde präsentierten unter der Leitung als Ihle alle Anwesenden zum Aufstehen über 50 Vereine der Gesamtgemeinde. Er von Ulrike Marquart ein passendes selbst aufforderte und Dahler zum Ehrenbürger lobte Dahlers Präsenz bei den Vereinsfe- geschriebenes Lied. Die Musikvereine ernannte. Mit dieser Auszeichnung hatte sten und Versammlungen, sein offenes spielten zum Fahneneinzug und Altlandrat Dahler nicht gerechnet. Er sagte bei seiner Ohr für alle Vereinsanliegen und seinen Dr. Steuer dirigierte den Kreismarsch. Dank- und Abschiedsrede zum Schluss der Einsatz beim Beschaffen von Zuschüssen Nach dem Abschiedsfest in der Turn- und Feier: „Diese Ehrenbürgerwürde sprengt aus Fördertöpfen. Er dankte für das entge- Festhalle zelebrierte Bussenpfarrer Albert alle Dimensionen. Eigentlich habe ich nur gengebrachte Vertrauen und sagte: „Ihr Menrad einen Festgottesdienst in der Kir- meine Pflicht getan.“ Wort galt. War Hilfe notwendig, waren Sie che. Dort überreichten die Kirchengemein- Zuvor hatten ihn seine drei Kinder und zur Seite“ und weiter: „danke für 40 sehr den Bürgermeister Dahler eine Mariensta- elf Enkelkinder mit einem Bilder-Rückblick gute und friedliche Jahre als Bürgermeister tue aus Burkina Faso. <<<

Biberach 2/2015 >>> Seite 3 >>> Aus dem Kreisverband KREISTEIL Drei Bewerber auf Tour durch den Wahlkreis 66 Biberach Gemeinsame Vorstellung bei den CDU - Stadt- und Gemeindeverbänden

Petra Romer-Aschenbrenner, Peter daten vereinbart, sich gemeinsam in den Oggelshausen und auf der Diesch und Thomas Dörflinger wollen CDU-Ortsverbänden und Vereinigungen Agenda. Bemerkenswert, dass die drei Nachfolger des Landtagsabgeordneten Pe- persönlich vorzustellen. So standen zwi- Kandidaten sich einen sehr fairen Wett- ter Schneider werden. In Hinblick auf die schen dem 12. März bis 23. April insgesamt streit geliefert und sich gegenseitig über Nominierungsversammlung am 29. April zehn Termine in Schemmerhofen, Biber- die geplanten Werbeaktionen informiert in Schemmerhofen haben die drei Kandi- ach, , , Riedlingen, haben. <<<

Thomas Dörflinger stellt sich als erster Kandidat im SchlossCafe in Diese Drei wollen als Nachfolger von Peter Schneider in den Land- Laupheim vor. tag.

Die dritte Bewerberin ist Petra Romer-Aschenbrenner. Peter Diesch ist der Zweite in der Vorstellungsrunde. © Fotos von Burkhard Volkholz

Viele Prominenz unter den vielen Zuhörern. © Fotos von Josef Höninger

Vorstellung der drei Kandida- ten im Gasthaus „Hirsch“ in Riedlingen.

Aktuelle Infos & Fotos www.cdu-kreis- biberach.de

Biberach 2/2015 >>> Seite 4 >>> Nominierung im Wahlkreis Wangen KREISTEIL

Für die Landtagswahl am 13. März 2016 wird der CDU-Kreisverband Biberach mit seinen knapp über 1400 Mitgliedern in den Wahl- kreis 66 Biberach und den Wahlkreis 68 Wangen geteilt. So haben die CDU-Mitglieder des Wahlkreises Biberach bereits am 29. April ihren Spitzenkandidaten nominiert. Der Wahlkreis Wangen wählt am Samstag, 27. Juni um 9.30 Uhr in der Sirgensteinhalle in 88267 Vogt, Schützenweg 6. Die Grenzen der Landtagswahlkreise wurden nach der Kreisgebietsreform von 1973 zur Landtagswahl 1976 grundlegend neu zuge- schnitten und seitdem nur punktuell geändert. So war der Wahlkreis Biberach (Wahlkreisnummer 66) zunächst identisch mit dem Landkreis Biberach, musste aber wegen überdurchschnittlichen Bevölkerungswachstums zur Landtagswahl 2006 erstmals verklei- nert werden. Die Gemeinden , und wurden dem Wahlkreis Wangen (68) zugeordnet. Vor der Landtagswahl 2011 wurden aus demselben Grund die Gemeinden Dettingen an der Iller, , und an den Wahlkreis Wangen angegliedert. Für den Wahlkreis Wangen haben bis zu unserem Redaktionsschluss drei Bewerber ihre Kandidatur erklärt. Sie stellen sich auf den folgenden Seiten in alphabetischer Reihenfolge vor. Sonja Wild aus Bad Waldsee bewirbt sich als Zweitkandidatin.

echte Chancengleichheit zwischen Stadt und dem ländlichen Raum ein. Als CDU müssen wir gemeinsam dafür werben und kämpfen, dass auch in Zukunft die ländli- chen Gebiete wachsen und sich weiterent- wickeln können. Die Aufgabe ist sehr viel- fältig. Die zentralen Bausteine dabei sind eine lebendige Infrastruktur in unseren Städten und Gemeinden, ein gutes und ausgewogenes Bildungs- und Betreuungs- angebot, Verkehrswege und Breitbandver- sorgung sowie Raum für Wirtschafts- wachstum, Wohnen und die Agrarwirt- schaft. Ich halte überhaupt nichts von ei- ner Politik der Zentralisierung und einer einseitigen Bevorzugung von Ballungszen- Liebe CDU-Mitglieder aus Berkheim, nen, zweitens: gemeinsam mit den Men- tren. Dettingen, Erolzheim, Kirchberg, schen vor Ort die besten Lösungen finden Kirchdorf, Rot an der Rot und Tann- und drittens: Umsetzen. Genau das ent- Wo sehen Sie die konkreten Ansätze zur heim! spricht meinem Verständnis von Politik. Stärkung des ländlichen Raumes? So habe ich auch Paul Locherer und seine Denken Sie an die Weiterentwicklung Am 27. Juni sind Sie aufgerufen, einen Vorgänger erlebt. unserer Dorfstrukturen. Es muss uns gelin- neuen Kandidaten für die Landtagswahl gen, dass Ortskerne durch Versorgungs- 2016 im Wahlkreis Wangen-Illertal zu no- Für welches Thema möchten Sie sich im einrichtungen wie z.B. Lebensmittelläden minieren. In den letzten Wochen habe ich Falle einer Wahl denn besonders stark ma- und Arztpraxen lebendig bleiben. Wir mit vielen Bürgerinnen und Bürgern und chen? brauchen für unsere Familien Perspekti- natürlich CDU-Mitgliedern gesprochen. Zunächst möchte ich natürlich von den ven und bezahlbaren Wohnraum. Dazu ge- Dabei ging es meist um folgende Fragen: Mitgliedern nominiert und dann in einem hören auch moderne Einrichtungen wie überzeugenden Wahlkampf mit und für Kindergärten, Grund- und weiterführende Nach der überraschenden Meldung von die CDU gewählt werden. Inhaltlich setze Schulen sowie gute Verkehrsverbindun- Paul Locherer, nicht mehr als Landtags- ich mich aus voller Überzeugung für eine gen. Gerade das Ehrenamt mit engagier- kandidat anzutreten, haben Sie sich um seine Nachfolge beworben. Was hat Sie dazu bewogen? Demokratie lebt von Wahlen, und für echte Wahlen braucht es eine Auswahl. Nachdem unser langjähriger und für unse- re Region sehr erfolgreicher Landtagsab- geordnete Paul Locherer nicht mehr an- tritt, stelle mich gerne der Abstimmung. Die über 1.600 CDU-Mitglieder aus dem Raum Illertal/Rottal und Wangen haben so die Chance, aus mehreren Bewerbern dem aus ihrer Sicht geeignetsten ihre Stimme zu geben.

Was ist Ihr Verständnis von Politik und worin sehen Sie die Aufgaben eines Land- tagsabgeordneten? Bei der Arbeit eines Abgeordneten geht es im Wesentlichen um drei Punkte. Er- stens: Zuhören und Problemfelder erken- Wolfram Dreier im Gespräch beim Werkzeugbauunternehmen WEBO.

Biberach 2/2015 >>> Seite 5 >>> Nominierung im Wahlkreis Wangen KREISTEIL ten Bürgerinnen und Bürgern in den vielen thar Späth initiierten Steinbeis-Verbund, noch zur Schule. Mein Vater war übrigens Vereinen und privaten oder kirchlichen Schwerpunkte Personalmanagement und von 1980 bis 1996 auch Abgeordneter im Organisationen leistet einen großen Bei- Wirtschaftsmediation. Landtag. Von daher weiß ich, dass solch trag zur Attraktivität unserer Region. Die- ein Amt nur mit dem Rückhalt und der Zu- se muss weiter gefördert werden und An- Ihr beruflicher Hintergrund ist also Er- stimmung der Familie gelingen kann. In erkennung finden. Von zentraler Bedeu- fahrung und Verantwortung für und in der meiner Freizeit halte ich mich gerne in der tung ist aber auch die wirtschaftliche Ent- Wirtschaft. Gibt es von Ihnen noch andere Natur auf, entweder mit dem Mountain- wicklung. Wir brauchen Raum für die An- Seiten? bike oder bei Wanderungen mit unserem siedlung und das Wachstum der heimi- Neben meinem beruflichen Einsatz war Familienhund. schen Betriebe. Handel, Handwerk, mir immer auch das ehrenamtliche Enga- Dienstleistung und Industrie müssen auch gement ein großes Anliegen. So bin ich be- Liebe CDU-Mitglieder, ich freue mich im ländlichen Raum eine Zukunft haben. reits einige Jahre für die CDU im Stadtrat, sehr, wenn Sie am 27. Juni zur Nominie- Wir brauchen eine ausgewogene Entwick- ehrenamtlicher Vizepräsident der Indu- rungsveranstaltung nach Vogt kommen lung von Wohnen und Gewerbe. All dies strie- und Handelskammer, war Lehrbe- und mich mit Ihrer Stimme unterstützen. muss selbstverständlich im Einklang mit auftragter an verschiedenen Fachhoch- Ich verspreche Ihnen, dass ich mich mit den Anforderungen der Landwirtschaft als schulen und wurde zum ehrenamtlichen vollem Engagement und all meiner Tat- Rückgrat des ländlichen Raumes gesche- Richter an das Verwaltungsgericht in Sig- kraft für die Belange der Bürgerinnen und hen. maringen berufen. Gerade durch dieses Bürger unserer schönen Heimat einsetzen gesellschaftliche Engagement habe ich ei- werde. Von einem Abgeordneten wird erwartet, nen guten Überblick, was die Menschen in dass er ein gutes Stück Berufs- und Le- unserer Region bewegt. Aus Überzeugung Mit bestem Dank und herzlichem Gruß benserfahrung mitbringt. Verraten Sie uns setze ich mich auch im Sozialbereich u.a. Ihr Wolfram Dreier Ihren Werdegang? als Beirat der Behindertenwerkstätte in Ich bin 47 Jahre alt, studierter Wirt- Haslach, in Hilfsprojekten und Vereinen schaftsingenieur und lebe mit meiner Fa- ein. IHRE MEINUNG milie in Wangen. Ich habe als Geschäfts- IST MIR WICHTIG führer die Wirtschaftsförderungsgesell- Wo tanken Sie die Kraft für all diese be- schaft für den Landkreis Ravensburg auf- ruflichen Tätigkeiten und Ehrenämter, gibt Wolfram Dreier gebaut, kenne die Städte und Gemeinden es auch einen privaten Wolfram Dreier? Gustav-Schwab-Weg 4 sowie die ansässigen Betriebe, Unterneh- Ja natürlich! Mein Rückzugsgebiet und D-88239 Wangen im Allgäu merinnen und Unternehmer und Beschäf- prägend für mich ist vor allem meine Fami- tigte. Mehrjährige Führungsverantwor- lie. Meine Frau Petra ist Rektorin einer Fon 0 75 22 / 79 79 95 tung habe ich im Vorstand der Schnell Mo- Grundschule und ehrenamtlich im Kir- Mobil01 73 / 6 89 28 62 toren AG übernommen. Seit 2014 bin ich chengemeinderat engagiert. Unsere Töch- [email protected] selbständiger Berater in dem einst von Lo- ter Lina (17) und Anna (14) gehen beide www.wolfram-dreier.de

Sehr geehrte Damen und Herren, treuer und Helfer tatkräftig und zum Teil RAIMUND HASER liebe Parteifreundinnen, auch federführend unterstützt. liebe Parteifreunde, Für was ich stehe: mein Name ist Raimund Haser, ich wurde Ländliche Strukturen erhalten und stär- 1975 in Wangen im Allgäu geboren, bin in ken, mit den Menschen vor Ort Politik zum Leutkirch im Allgäu aufgewachsen und Anfassen machen, flexible Lösungen und wohne heute gemeinsam mit meiner Frau verlässliche Rahmenbedingungen schaf- Corinna – einer gebürtigen Argenbühlerin fen, kommunalen Anliegen unserer Region – sowie meiner dreijährigen Tochter Mia in Stuttgart Gehör verschaffen und mit der Valentina in Immenried in der Gemeinde CDU bei den Wahlen der kommenden Jah- Kißlegg. Dort bin ich auch Ortsvorsitzen- re erfolgreich sein – in all diesen Punkten der der CDU. können Sie voll und ganz auf mich zählen. Ich bin studierter Betriebswirt, ehemali- ger Marketingleiter einer Genossen- Was ich bieten kann: schaftsbank sowie ehemaliger Wirt- Mit der Erfahrung aus drei Berufen, mit schaftsredakteur der Schwäbischen Zei- dem Herz und dem Rückhalt eines Famili- tung. Seit 2008 bin ich Inhaber einer Kom- envaters, mit der Überzeugung eines munikationsagentur in Leutkirch, über die Christdemokraten, mit der Unabhängig- ich viele kommunalpolitische und mittel- keit eines Selbstständigen und mit dem Ta- ständische Projekte initiiert und begleitet lent, andere Menschen für eine Sache ge- habe. winnen zu können, bewerbe ich mich bei Ehrenamtlich bin ich vor allem als Orga- Ihnen um Ihre Stimme bei der Wahl des nisator und Moderator der Veranstal- Erstkandidaten der CDU im Wahlkreis 68 – Mit dem Land fest verbunden: Der gebür- tungsreihe „Talk im Bock“ sowie als Stif- Wangen-Illertal. Durch meine unter- tige Allgäuer Raimund Haser wohnt in Im- tungsrat des Kinderheims St. Anna in Leut- schiedlichsten Erfahrungen habe ich die menried auf einem ehemaligen Pferdehof - kirch aktiv. In den vergangenen 20 Jahren politischen, gesellschaftlichen und wirt- umgeben von landwirtschaftlichen Betrie- habe ich viele ehrenamtliche Initiativen schaftlichen Zusammenhänge in unserer ben. und Vereine als Funktionär, Trainer, Be- Region aus vielerlei Perspektiven kennen-

Biberach 2/2015 >>> Seite 6 >>> Nominierung im Wahlkreis Wangen KREISTEIL

KONTAKT

Raimund Haser, Nach Stadels 3, 88353 Kißlegg Telefon: 07561/98526-37 (gesch.) Mobil: 0179/5480656, E-Mail: [email protected] Internet: www.raimundhaser.de

• eine gute Infrastruk- tur, nicht nur auf der VITA Raimund Haser Straße, sondern auch auf der Schiene, im • Geboren als fünftes Kind eines Juri- Netz und in der mobi- sten und einer selbstständigen Ein- Familienmensch: Raimund Haser mit Ehefrau Corinna und Töch- len Datenversorgung zelhandelskauffrau (1975) terchen Mia Valentina. (Stichwort: Schritt hal- • Abitur am Hans-Multscher-Gymna- ten mit der städti- sium in Leutkirch (1995, zuletzt gelernt. Dieses Wissen kann und werde ich schen Infrastruktur) Schülersprecher) in der Landespolitik zum Wohle unserer • Diverse berufliche Tätigkeiten in Heimat einsetzen. Liebe CDU-Mitglieder, der ländliche den Bereichen Industrie, Hand- Raum wird in den kommenden Jahren um werk, Forst und Tourismus (1995- Meine Themen: jeden Meter Straße, um jeden Eimer Farbe 1996) Als jüngstes von fünf Kindern, als Vater und um jedes Stückchen Freiheit in kom- • Zivildienst in der Altenpflege (1996- einer dreijährigen Tochter, als Sohn eines munalen Angelegenheiten kämpfen müs- 1997) ehemaligen Prokuristen der Liebherr Hol- sen. Ich bin bereit, mich dieser Herausfor- • Duales Studium der Betriebswirt- ding GmbH und einer selbstständigen Ge- derung zu stellen. Noch lange vor der No- schaftslehre (Bank- und Finanzma- schäftsfrau, als Ehemann einer berufstäti- minierungsversammlung am 27. Juni ha- nagement) an der Berufsakademie gen Frau, die voll und ganz hinter mir ben Sie die Gelegenheit mich kennenzuler- in Ravensburg (1997-2000) steht, sowie als beruflich Selbstständiger nen. Sowohl in meinem direkten Anschrei- • Marketingleiter der Leutkircher und bin ich mitten in den Themen, die vie- ben an Sie von Anfang Mai wie auch auf Bank eG (2000-2002) le Menschen in unserem Wahlkreis bewe- der Internetseite www.raimundhaser.de • Praktikum im Bundestag (2001) gen: finden Sie alle Termine, an denen ich in • Praktikum bei ProSiebenSat.1 (2001) • Stärkung ländlicher, familiärer Struktu- den kommenden Wochen im Wahlkreis un- • Volontariat bei der Schwäbischen ren ohne Einmischung in die Privat- terwegs sein werde. Ich hoffe, wir sehen Zeitung in Augsburg, Ravensburg, sphäre (Stichwort: Bildungsplan) uns. Friedrichshafen, Tettnang, Leut- • Erhalt bäuerlicher Familienbetriebe kirch, Isny und Wangen (10/2002- ohne Feindbilder im Bereich Natur- Für die Nominierungsversammlung am 09/2004) schutz (Stichwort: Naturschutz mit 27. Juni bitte ich Sie schon jetzt, mir Ihr • Kreisrundschau-Redakteur bei der Landwirten und Jägern, und nicht ge- Vertrauen zu schenken. Ich verspreche Ih- Schwäbischen Zeitung in Ravens- gen sie) nen, dass ich der CDU eine starke, moder- burg (10/2004-02/2005) • Unterstützung des Mittelstandes durch ne Stimme verleihen werde – im Wahl- • Überregionaler Wirtschaftsredak- die Förderung wohnortnaher Arbeits- kampf, in der Fraktion, im Landtag und teur der Schwäbischen Zeitung plätze (Stichwort: Infrastruktur und Ge- auch in der Öffentlichkeit. Für Ihre Anlie- (03/2005-09/2008) werbeflächen) gen werde ich mich in Stuttgart im wahr- • Eigentümer der PR-Kommunikati- • Energiewende mit Augenmaß (Stich- sten Sinne des Wortes als Volksvertreter onsagentur „agenturInhalt“ (seit wort: Ängste nicht einfach ignorieren) einsetzen. Ich freue mich auf eine gemein- 10/2008 bis heute), spezialisiert auf • Flexible Vereinbarkeit von Familie und same, erfolgreiche Zeit! PR- und Kommunikationskampa- Beruf (Stichwort: Wer sich für die Fami- gnen, Moderation sowie auf die Er- lie und gegen den Beruf entscheidet, Für Ihr Vertrauen bedanke ich mich und stellung redaktioneller Produkte darf nicht diskriminiert werden) grüße Sie ganz herzlich! wie Bücher, Broschüren und Zei- • Bildungsgerechtigkeit (Stichwort: Er- tungsbeilagen halt unseres differenzierten, dezentra- Ihr • Hochzeit mit Corinna Prinz (2008), len Schulsystems) Raimund Haser Geburt unserer Tochter Mia Valen- tina (2011) • Dozent an der DHBW in Ravens- burg (bis heute) • Korrespondent und freier Mitarbei- ter für zahlreiche deutsche Tages- zeitungen (im Zuge der CDU-Kandi- datur niedergelegt) • Stiftungsrat im Kinderheim St. Anna (bis heute) • Moderator und Organisator von „Talk im Bock“ (bis heute) – monat- liche Gespräche mit Prominenten Als ehrenamtlicher Organisator und Moderator der überregional bekannten Veranstal- und anderen interessanten Persön- tungsreihe „Talk im Bock“ holt Raimund Haser Monat für Monat interessante Gäste in die lichkeiten Region. Hier ist er im Gespräch mit Professor Paul Kirchhof.

Biberach 2/2015 >>> Seite 7 >>> Nominierung im Wahlkreis Wangen KREISTEIL unserer Landtagsabgeordneten Paul Lo- – einer Verkehrspolitik, die unseren Kom- CHRISTIAN NATTERER cherer und Rudolf Köberle tätig. Dies war munen den Bau erforderlicher Ortsum- für mich eine lehrreiche Zeit, gerade im fahrungen verweigert aber gleichzeitig Hinblick auf die Landesverwaltung, die 100 Mio. € an dringend benötigten landespolitischen Themen und die Heraus- Straßenbaugeldern in Berlin liegen forderungen in unserem Wahlkreis. Im An- lässt, die jetzt anderswo verbaut wer- schluss daran wechselte ich in die freie den. Wirtschaft und arbeite nun seit über 5 Jah- – einer Politik der Inneren Sicherheit, die ren bei einem großen baden-württember- lieber ein oberschwäbisches Polizeiprä- gischen Energieversorgungsunternehmen sidium nach Konstanz verlegt, anstatt als direkter Ansprechpartner von Kommu- sich aktiv um die steigende Zahl von nen, Bürgermeistern und Netzkunden. Wohnungseinbrüchen zu kümmern. Seit 16 Jahren engagiere ich mich ehren- amtlich in der CDU für unsere Region. Seit 2005 bin ich als Zweitkandidat von Paul Locherer aktiv, den ich auch in der wahl- freien Zeit stets bei seinem Einsatz für die Menschen im Wahlkreis unterstützt habe und von dem ich viel lernen durfte. Dar- über hinaus bin ich seit langem kommu- nalpolitisch als Wangener Stadtrat und CDU-Vorsitzender, als stellv. CDU-Kreis- Christian Natterer, bisheriger Zweitkandi- vorsitzender in Ravensburg sowie neuer- dat von Paul Locherer, bewirbt sich um das dings auch als Kreisrat in unserer Region Landtagsmandat. verwurzelt, was gerade im Hinblick auf die vielen Schnittstellen zwischen Landes- und Kommunalpolitik sehr wichtig ist. Sehr geehrter Damen und Herren, Um etwas für die Menschen vor Ort be- liebe Mitglieder und Freunde wegen zu können, sind aber auch gute der CDU, Verbindungen in die Landes- und Bundes- politik unerlässlich. Durch meine langjäh- Christian Natterer mit seiner Verlobten Ka- nachdem unser Freund und Landtagsab- rige überregionale Tätigkeit in der Jungen thrin. geordneter Paul Locherer bei der Land- Union, zuletzt als stellvertretender JU- tagswahl im nächsten Frühjahr nicht er- Landesvorsitzender und seit kurzem als All das zeigt, dass wir wieder eine bessere, neut antreten wird, habe ich mich nach stellvertretender JU-Bundesvorsitzender, eine CDU-geführte Landesregierung brau- reiflicher Überlegung und großem Zu- verfüge ich über ein großes politisches chen. Wir brauchen eine Politik der Bür- spruch aus unserer Partei und der ganzen Netzwerk in Land und Bund, das ich gerne gernähe, der Verlässlichkeit und des Mit- Region entschlossen, mich um die Position zum Wohle der Region, unseres Wahlkrei- einanders. Dabei gibt es auch viele Her- als Ihr Landtagskandidat der CDU im ses und seiner Bürger nutzen möchte. Die- ausforderungen in unserem Wahlkreis, für Wahlkreis 68 Wangen-Illertal zu bewer- se langjährige Verzahnung und Vorarbeit die ich mich mit ganzer Kraft einsetzen ben. in vielen überregionalen Parteigremien will: Viele von Ihnen kennen mich seit Jahren. würde mir den Start in Stuttgart zum Woh- – Wir brauchen dringend ein leistungsfä- In Wangen bin ich zuhause, Oberschwaben le unserer Raumschaft dementsprechend higes Verkehrsnetz. Die notwendigen und das Allgäu sind meine Heimat. Mit erleichtern. Ausbaumaßnahmen an der Süd- und meiner Verlobten lebe ich gerne hier. Nach Durch die Politik der grün-roten Landes- Allgäubahn, die Ortsumfahrung der B12 Abitur und erfolgreichem Studienab- regierung hat unser eigentlich erfolgrei- bei Großholzleute, der Ausbau der B30 schluss als Diplom-Kaufmann war ich zu- ches Bundesland in vielen Bereichen zwischen Biberach-Bad Waldsee und nächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter Schlagseite erlitten. Es wird höchste Zeit, Ravensburg sowie der B312 zwischen dass endlich Schluss ist mit... Biberach und Memmingen, der Einsatz – einer Bildungspolitik, die einer- für den Bau von Ortsumgehungen und seits die erfolgreichen Realschulen Bahnunterführungen in Kißlegg und und Gymnasien im Regen stehen Wangen sowie die Akquise von Sanie- lässt und zum Schaden der Kinder rungsmitteln für unsere Landstraßen die verpflichtende Grundschul- und Gelder für neue Radwege erfor- empfehlung abgeschafft hat, aber dern unser gemeinsames Engagement. anderseits die verpflichtende – Wir brauchen mehr Investitionen in un- Ganztagesschule zum Ziel hat und sere Städte und Gemeinden. Hier war- das Sitzenbleiben abschaffen will. ten zahlreiche unterstützenswerte Pro- – einer Umwelt- und Landwirt- jekte auf ihre Verwirklichung, die von schaftspolitik, die unsere Jäger un- Zuschüssen aus dem Entwicklungspro- ter Generalverdacht stellt, unse- gramm Ländlicher Raum und der ren Landwirten mit unnötiger Bü- Städtebauförderung profitieren könn- rokratie das Leben schwer macht ten. und unsere Kommunen bei der – Wir brauchen eine Stärkung des ländli- Entwicklung dringend benötigter chen Raums und des Mittelstandes. Der Christian Natterer (re) im Gespräch mit dem CDU- Wohn- und Gewerbegebiete demographische Wandel und die Ab- Spitzenkandidaten Guido Wolf (li). bremst. wanderung von jungen Menschen & Fa-

Biberach 2/2015 >>> Seite 8 >>> Nominierung im Wahlkreis Wangen KREISTEIL

Meine Person auf einen Blick 2002 Abitur am Kolping Kolleg Ravens- Stellvertretender Bundesvorsitzender Geboren am 19. Februar 1981 burg, davor Fachhochschulreife an der der Jungen Union Deutschlands, davor in Tettnang, 34 Jahre, aufgewachsen kaufmännischen Schule Wangen und stellvertretender Landesvorsitzender der und zuhause in Wangen im Allgäu, mittlere Reife am Bildungszentrum Jungen Union Baden-Württemberg und katholisch, verlobt Bodnegg langjähriger Kreisvorsitzender der Jun- gen Union Ravensburg • Von der Mittleren Reife, über das • Politisches Engagement in der Partei Studium zum Beruf und in der Kommunalpolitik Stellvertretender CDU-Kreisvorsitzender im Landkreis Ravensburg sowie CDU- Seit 2009 Kommunalberater bei der Mitglied des Kreistages des Landkreises Stadt- und Ortsverbandsvorsitzender in EnBW, davor wissenschaftlicher Mitar- Ravensburg, stellvertretender Fraktions- Wangen beiter der Landtagsabgeordneten Paul vorsitzender der CDU-Gemeinderats- Locherer und Rudolf Köberle sowie fraktion Wangen und Gemeinderat der seit 1999 Mitglied der CDU und der Jun- Auslandspraktikum in den USA Stadt Wangen im Allgäu gen Union

2002-2008 Studium der Volks- und Seit 2005 zweimaliger Landtagszweit- • In meiner Freizeit Betriebswirtschaftslehre an den Univer- kandidat für den Wahlkreis 68 Wangen- Skifahren, Fußball, Reisen, Mitglied in sitäten Freiburg und Augsburg mit Illertal für die Wahlperioden 2006-2011 mehreren Wangener Vereinen Abschluss Diplom-Kaufmann (Univ.) und 2011-2016

milien zeigt die Notwendigkeit, die Bereits heute bitte ich Sie herzlich um Hochschulstandorte in unserer Region, Ihre Unterstützung für meine Bewerbung KONTAKT die Ärzteversorgung sowie schnelles In- als CDU-Landtagskandidat im Wahlkreis ternet besser zu fördern. 68. Lassen Sie uns die Zukunft gemeinsam Christian Natterer Über all diese Themen, Ihre Anliegen und erfolgreich gestalten und vereint für einen Herrenstraße 19, meine Person möchte ich in den nächsten Sieg bei der Landtagswahl am 13. März 88239 Wangen im Allgäu Wochen bis zur Landtagsnominierung mit 2016 kämpfen. Tel. 0171/5273674, Ihnen ins Gespräch kommen. Gerne besu- Mit freundlichen Grüßen Fax. 07522/2306 che ich Ihren CDU-Verband und stehe für Ihr eMail: [email protected] Ihre Fragen, Anregungen und Wünsche zur Homepage: www.christian-natterer.de Verfügung. Rufen Sie mich einfach an oder Christian Natterer schreiben Sie mir! www.christian-natterer.de

HINWEIS DER REDAKTION Beiträge der namentlich erwähnten Autoren sind teilweise redaktionell überarbeitet und gekürzt. Texte ohne Namensnennung sind Re- daktionsbeiträge. Bildnachweise werden ebenfalls namentlich erwähnt. Sofern keine Angabe erfolgt ist, handelt es sich um private Fotoaufnahmen, die nicht zuzuordnen sind.

Biberach 2/2015 >>> Seite 9 >>> Baltringen / Berkheim KREISTEIL über hinaus. Franz Liesch, Vorsitzender Vom „Baltringer Haufen“ bis zu „TTIP“ des Fördervereines Bauernkriegsmuseum, erläuterte sachkundig die Auswirkungen CDU-Agrarausschuss hat nach Baltringen eingeladen der damaligen Ereignisse auf die heutige Zeit. Am 20. März besuchte der Bundestags- 1524/25. Die Abgeordnete aus dem Ems- Abends hielt Gitta Connemann im Katho- abgeordnete Josef Rief zusammen mit sei- land, die kurz zuvor noch Vorsitzende des lischen Gemeindehaus in Baltringen einen ner Kollegin Gitta Connemann, stellvertre- Bundestagsausschusses für Landwirt- Vortrag „Gefährden TTIP und andere inter- tende Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion schaft und Ernährung gewesen war, zeigte nationale Handelsvereinbarungen die im Deutschen Bundestag in Baltringen die sich beeindruckt von der Vielseitigkeit und Wirtschaft und vor allem die Landwirt- Ausstellung zum Gedenken an den Bau- historisch bedeutsamen Ausstellung des schaft oder nützen sie uns?“ <<< ernaufstand des „Baltringer Haufens“ Bauernkrieges in unserer Region und dar-

Immer wieder TTIP (vlnr.): Franz Liesch, Karl Seifert (hinten), Git- Anton Schniertshauer (re), Vorsitzender des Agrarausschusses, ta Connemann MdB, Josef Rief MdB, Florian Steidele, CDU-Orts- hat nach Baltringen eingeladen. vorsitzender.

de des Innenausschusses im Bundestag Meister der pointierten Verknappung bei einer politischen Veranstaltung zur Fa- Politisches zur Fastenzeit – Wolfgang Bosbach stößt mit einfachen stenzeit. Bosbach enttarnte sich selbst au- genzwinkernd als „Mitglied im Verein für Worten auf offene Ohren in Berkheim offene Aussprache“ und als „Karnevalist“. Von Verena Kaulfersch Kein Wunder also, dass die Atmosphäre vor allem zu Beginn der eines Kabarett- Berkheim „Die politische Arbeit wird fehlte es dem Bundestagsabgeordneten abends ähnelte. Eine eindeutige Haltung nicht besser, wenn wir Politiker schlechte nicht bei seinem Auftritt in der Festhalle. nahm Bosbach mit Blick auf die Terrordro- Laune haben.“ Hierfür stand CDU-Mann Mit trockenem Humor sorgte er trotzdem hungen während des Karnevals ein. So Wolfgang Bosbach in Berkheim ein: An für schmunzelnde Zuhörer. müsse man auch in ernsten Zeiten fröhlich ernsten Themen - vom Ukraine-Konflikt Auf Einladung der CDU-Ortsverbände sein können. „Wir dürfen uns Gewalt und bis zur Schuldenkrise in Griechenland - des Iller- und Rottals sprach der Vorsitzen- Terrorismus nicht beugen.“ §

„Karnevalist“ und Bundestagsabgeordne- ter Wolfgang Bosbach ist bekannt für ver- Bürgermeister Walther Puza begrüsst die voll gewordene Festhalle und spricht nachdenk- ständliche, klare Positionen. liche Worte.

Biberach 2/2015 >>> Seite 10 >>> Berkheim KREISTEIL

Am Ende der Diskussion: „Es ist immer noch ein Glück, in Deutsch- land geboren zu werden und hier leben zu dürfen."

Der Rheinländer demonstrierte, warum er zu den Stammgästen bei Fernseh-Diskussionsrunden zählt, und verstand es, sich Sym- pathien zu sichern. Ein Vertrauensbekenntnis in die junge Genera- tion, ein Hohelied auf den Mittelstand und ein Plädoyer für die Liebe zu Deutschland als Heimat: Diese Botschaften kamen an und Bosbach verlieh ihnen aufrichtigen Klang.

Klare Positionen regeln halten. Das kann in Deutschland nur die Rechts- und Werte- Dank seiner Fähigkeit zur pointierten Verknappung blieben sei- ordnung der Bundesrepublik sein“. ne Ausführungen verständlich - egal, ob zu internationalem Wirt- Mit Blick auf die Flüchtlingsthematik wies Bosbach Vorwürfe von schaftswettbewerb oder Islamismus: „Wenn Sie einen Politiker hö- Abschottungspolitik zurück: Allein im Jahr 2014 hätten Deutsch- ren, der kompliziert redet, dann ist das kein Intellektueller. Der land und Schweden gemeinsam „so viele Flüchtlinge aufgenom- hat’s nur nicht verstanden.“ Bosbachs Positionen dagegen waren men wie die anderen 26 Staaten der Europäischen Union zusam- klar. Den Satz „Der Islam gehört zu Deutschland“ wollte er nicht men“. Unabdingbar sei es, dass Asylverfahren verkürzt werden unterschreiben: „Deutschland hat keine islamische kulturelle Prä- und „die Finanzmittel in den Kommunen ankommen, wo sie ge- gung, sondern eine christlich-jüdische.“ Er warnte vor einer braucht werden“. Gleichsetzung von Islam und Islamismus, betonte aber auch, dass In punkto griechische Schuldenkrise sprach sich Bosbach dage- ein Zusammenleben nur funktioniere, „wenn sich alle an die Spiel- gen aus, den Zusammenhang von Handlung und Haftung aufzuge- ben: „Wenn wir das tun, wird es Länder ge- ben, die Risiken eingehen, wie sie es sonst nie tun würden.“ Kein Land dürfe für die Ver- bindlichkeiten eines anderen Landes haften.

Anekdoten aus der Kindheit Mit Scherzen lockerte Bosbach seine Aus- führungen auf, durch eingestreute Anekdo- ten aus der eigenen Kindheit oder seinem Leben als Familienvater wirkte er nahbar und bodenständig. Überraschungen oder tiefere Einblicke in die Innenpolitik bot sein Vortrag aber nicht. Am Ende stand ein Appell für Zu- versicht: „Es ist immer noch ein Glück, in Deutschland geboren zu werden und hier le- Gelungener „Fastenfreitag“ (vlnr.): Paul Locherer MdL, Josef Rief MdB, Wolfgang Bos- ben zu dürfen.“ (Mit freundlicher Genehmigung der bach MdB, Norbert Lins MdEP, Bürgermeister Walther Puza, Georg Ziesel. Memminger Zeitung, 23. April 2015) © Fotos von Burkhard Volkholz

Biberach 2/2015 >>> Seite 11 >>> Laupheim KREISTEIL CDU-Urgestein Franz Romer erhält Bundesverdienstkreuz „In Anerkennung der um Volk und Staat erworbenen besonderen Verdienste“

In einer Feierstunde am 29. März 2015 setzt und sich um das Gemeinwohl in ho- politiker mit Herzblut und Sachverstand. wurde Franz Romer, Bundestagsabgeord- hem Maße verdient gemacht. Von Landrat Er sei immer für die Menschen da gewesen neter außer Dienst, in seiner Heimatge- Dr. Heiko Schmid wurde ihm „in Anerken- und verstehe es, seine Ziele mit Hartnäk- meinde Untersulmetingen mit dem Ver- nung der um Volk und Staat erworbenen kigkeit und Geduld umzusetzen. dienstkreuz am Bande des Verdienstor- besonderen Verdienste“ die von Bundes- Zuvor eröffnete der Erste Beigeordnete dens der Bundesrepublik Deutschland ge- präsident Joachim Gauck unterzeichnete Gerold Rechle die Feierstunde in der ehrt. Urkunde überreicht. Mehrzweckhalle Untersulmetingen und Franz Romer hat sich jahrzehntelang in In seiner Laudatio lobte Landrat Schmid begrüsste die über 200 Gäste aus nah und vielfältiger Weise für die Mitbürger einge- den Geehrten als einen engagierten und fern. „Wir brauchen Menschen wie Sie, die

Landrat Dr. Heiko Schmid (re) findet lobende Worte für Erster Beigeordneter Gerold Rechle eröffnet die Feierstunde in der Mehrzweck- Franz Romer und überreicht ihm das Verdienstkreuz am halle in Untersulmetingen. Bande.

Josef Rief (li) gehört zu den ersten Gratulanten und freut sich mit Nach der Verleihung erfolgt der obligatorische Eintrag in das Gol- Franz und Paula Romer über die hohe Ehre. dene Buch der Stadt Laupheim. © Fotos von Andreas Braun

fleissigen Bundes-, Kreis- und Kommunal- sich einsetzen und Verantwortung in ih- rem Umfeld übernehmen“, lobte Rechle den sichtlich stolzen Ortsvorsteher Franz Romer. Nach der Verleihung erfolgte der Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Laupheim. Franz Romer zeigte sich in seinen Dankes- worten von der hohen Ehrung überwältigt und dankte allen, die ihn all die Jahre un- terstützt und begleitet haben, insbesonde- re seiner Ehefrau Paula, die ihm immer den Rücken frei gehalten hat. Die musikalische Umrahmung haben der Musikverein Rißtaler Untersulmetingen e.V. und der Gesangsverein Concordia Un- tersulmetingen e.V. übernommen. <<<

Biberach 2/2015 >>> Seite 12 >>> Riedlingen KREISTEIL Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrats zu Gast bei der Baumschule Karl Schlegel KG in Riedlingen

Georg Schirmbeck, Präsident des Deut- der anhaltend äußerst geringe Pflanzenbe- württembergische Baumschule einschließ- schen Forstwirtschaftsrats, besuchte auf darf des Staatswaldes Baden-Württem- lich der landeseigenen Baumschule völlig Einladung von Josef Rief MdB dessen bergs (ca. 850.000 Pflanzen/Jahr) im Ver- auf den Einsatz von Pflanzenschutzmittel Wahlkreis Biberach und informierte sich gleich zu anderen Bundesländern und verzichten, auch wenn man alles daran set- beim Baumschulbetrieb Karl Schlegel KG Waldbesitzarten. Die Betriebe des Markt- ze, diese nur im absolut notwendigen Um- in Riedlingen. Begleitet wurden sie von partners Bayerische Staatsforsten pflan- fang einzusetzen. So gebe es in Süd- den Bürgermeistern Markus Schafft (Ried- zen (flächenbereinigt) z.B. nahezu das deutschland nur eine Baumschule, die ei- nen Teil ihrer Produktion „ökologisch“ pro- duziere. GF Wezel zeigte sich diesbezüg- lich dennoch verhalten zuversichtlich, weil man bei dieser Problematik im engen Dia- log mit „ForstBW“ stehe. Rief und Schirmbeck interessierten sich sehr für die Probleme der Baumschulen und sagten ihre Unterstützung bei der Kontaktvermittlung zu Entscheidungsträ- gern zu. Schirmbeck betonte darüber hin- aus die Geschlossenheit der Branche. So wie der Forstwirtschaftsrat für die deut- sche Forstwirtschaft spreche, sei ein ge- bündeltes Auftreten der Baumschulbran- che notwendig und vorteilhaft. Abschlie- ßend bestand einhellig die Meinung, dass die Baumschulbranche zusammen mit wei- teren Akteuren der Forstwirtschaft viele gemeinsame Interessen und Anliegen Forstliche Fachgespräche (vlnr.): Marcus Schafft, Joachim Reis, Hans Beck, Georg Schirm- habe und alle gemeinsam daran arbeiten beck, Josef Rief, Jürgen Bäuerle, Gerhard Wezel, Werner Gebele, Thomas Dörflinger. wollen ihr Handeln für die Forstwirtschaft in der Gesellschaft positiv zu positionie- lingen), Werner Gebele (Langenenslin- Vierfache. Kommunale Waldbesitzer in Ba- ren. Grundsätzlich berücksichtige und för- gen), Jürgen Köhler () und dem den-Württemberg ca. das Eineinhalbfache. dere nachhaltige Waldnutzung viele Anlie- Landtagskandidaten Thomas Dörflinger. Diese Unterschiede signalisieren auch un- gen des Naturschutzes. Auch mit dabei waren Hans Beck Kreisrat ter Berücksichtigung erfolgreicher natürli- (Pressemitteilung von Josef Rief MdB und Forstdirektor des städtischen Forst- cher Verjüngung in Baden-Württemberg, vom 22. April 2015) amtes Biberach sowie Gerhard Wezel, Ge- dass es Grenzen gebe bei der schäftsführer der Erzeugergemeinschaft Verwendung der natürlichen für Qualitätsforstpflanzen Süddeutsch- Verjüngungsmethode. Ver- land e. V. und zugleich Geschäftsführer mehrte Hinweise auf abge- des Zertifizierungsring für überprüfbare senkte Standards bei der Wald- Forstliche Herkunft Süddeutschland e. V.. verjüngung tragen dieser Verkaufsleiter, Assessor des Forstdien- Sichtweise Rechnung. Er- stes Joachim Reis begrüßte die Gäste im schwerend komme hinzu, dass Namen der Unternehmerfamilie Schlegel in einigen Landkreisen selbst und stellte die Unternehmen Karl Schlegel „Bagatellmengen“ des Natur- KG, Schlegel GbR, Schlegel&Co. Garten- produktes in unverhältnismä- produkte GmbH vor. Ein mittelständischer ßig aufwändigen bürokrati- Unternehmensverbund und leistungsstar- schen Verfahren beschafft wer- ker, kompetenter Marktpartner aus der den. Baumschulbranche mit über 115-jähriger Tradition seit der ersten Unternehmens- Enger Dialog gründung. mit „ForstBW“ Ganz aktuell machen sich die Sorge um Forstbaumschulen baden-württembergischen Schirmbeck und Rief informierten sich Baumschulen darüber hinaus vorrangig über Aspekte der Forstpflanzen- wegen der FSC-Waldzertifizie- produktion für die heimische Forstwirt- rung des Staatswaldes große schaft. Als Vertreter der süddeutschen Sorgen, weil nun kurzfristig Forstbaumschulen ergänzte GF Gerhard Pflanzen aus ökologischer Pro- Wezel einige Aspekte, die derzeit die duktion bevorzugt werden sol- Forstbaumschulbranche beschäftigen. len. Paradoxerweise könne Anlass zur Sorge für die Branche gebe derzeit keine einzige baden-

Biberach 2/2015 >>> Seite 13 >>> Aus dem Landtag KREISTEIL Kommt „Gymnasium 2020“, bedeutet das Grün-rote Bildungswelt nicht anderes, als dass jetzt auch noch die Gymnasien zu verkappten Gemeinschafts- Abschied vom erfolgreichen Gymnasium? schulen umgemodelt werden sollen. Um ihre Phantastereien durchzusetzen, sind Von Peter Schneider, Landtagsabgeordneter die grün-roten Bildungsideologen offen- bar gewillt jetzt auch die Axt an die Verabschieden sich die baden-würt- Wurzel der Gymnasien zu legen. Der tembergischen Schulen vom Lei- „grün-rote Umbau der Schulen“ darf stungsprinzip? Soll sich das Gymnasi- aber nicht die Schüler zu Verlierern um zu einer höheren Gemeinschafts- machen, nur weil die Landesregie- schule entwickeln? Mit dieser brisan- rung in ihrer bildungspolitischen ten Frage, befasst sich ein Artikel, der Verblendung alles zur Einheitsschu- am 23. April in der Frankfurter Allge- le umfunktionieren will. mein erschienen ist. Autor Matthias Burchardt ist anerkannter Bildungs- Menschen im Land stehen zur wissenschaftler und lehrt an der Päd- Realschule agogischen Hochschule Ludwigs- burg. Burchardt ist bekanntermaßen Unterschiedliche Begabungen kein Freund der baden-württember- brauchen unterschiedliche Schulfor- gischen Bildungspolitik unter Grün- men. Das heißt konkret: Das Gymna- Rot. Er verurteilt die „neue Pädago- sium bleibt unangetastet. Das gilt gik“ als völlig verfehlt, kanzelte die genauso für die Realschulen. Die Er- „neue Lernkultur“ als „ökonomi- gebnisse einer kürzlich veröffent- stisch-technokratisch“ ab, die „die Peter Schneider warnt: Gymnasien sollen verkappte lichten FORSA-Umfrage bestätigen, Klassengemeinschaft zersplittert und Gemeinschaftsschulen werden. © Foto von B. Volkholz dass die Menschen im Land zur Real- den Unterricht atomisiert“. schule stehen und diese erfolgrei- Danach soll nach den Haupt-, Werkreal- che Schulart auch in Zukunft für ihre Kin- Gymnasium soll höhere und Realschulen, auch das Gymnasium zu- der wollen. Für Eltern wie auch Ausbil- Gemeinschaftsschule werden rechtgestutzt und mittelfristig zu einer dungsbetriebe ist es wichtig, dass an den „höheren Gemeinschaftsschule“ werden. Realschulen auch künftig anschaulich und Damit steht er aber nicht allein und be- Brisant dabei: Obwohl bisher weder mit handlungsorientiert gearbeitet wird, der stätigt, was auch viele Eltern und Lehrer- den Lehrerverbänden und öffentlich disku- Unterricht pragmatisch auf die Anforde- verbände im Land kritisieren. Nicht weni- tiert, soll die Reform direkt nach der näch- rungen des Alltags sowie der Berufswelt ger besorgniserregend ist der jüngste Ein- sten Landtagswahl, also schon zum Schul- ausgerichtet ist. Wir brauchen auch künf- blick des Bildungsexperten in die schöne jahr 2016/17 beginnen. tig das Bildungsangebot der Realschule, neue Lernwelt der grün-roten, reformwüti- Wer also bisher gehofft hat, dass das das die Schülerinnen und Schüler in ihrer gen Bildungsideologen. Burchardt bezieht Gymnasium im sogenannten Zwei-Säulen- Einzigartigkeit fördert und auf ihren künf- sich dabei auf ein internes Papier des Kul- Modell eine Art von Bestandsschutz ge- tigen Berufs- und Lebensweg vorbereitet. tusministeriums zum „Gymnasium 2020“. nießen kann, wird eines Besseren belehrt. <<<

Biberach 2/2015 >>> Seite 14 >>> Aus dem Landtag KREISTEIL Polizeibilanz Baden-Württemberg Einbrüche steigen weiter dramatisch Von Peter Schneider, Landtagsabgeordneter Weitere Infos von Peter Schneider MdL Schon vor einem Jahr rief der SPD-Innen- präsidien zusammenzufassen. Damit sind www.schneider- minister zum verschärften Kampf gegen weniger Ermittler vor Ort und nicht in den biberach.de Wohnungseinbrüche auf. Bei der Vorlage Kommunen präsent. Das erschwert Ein- der neuen Polizeibilanz musste er feststel- brüchen vorzubeugen. Die Kommunikati- len: Die Zahl der Einbrüche im Südwesten on ist schwieriger und die frühere Orts- steigt weiter dramatisch – auf Rekordhö- kenntnis der Polizei ist zum größten Teil geführt hat. Die Vorsitzenden der beiden he. Zwar steigen die Einbruchszahlen auch weggefallen. Es fehlt der direkte Kontakt großen Polizeigewerkschaften im Land ha- bundesweit. Spitzenreiter ist aber Baden- z.B. der Kriminalpolizei zu den Verantwort- ben erst vor wenigen Wochen im Gespräch Württemberg: 2012 hatte die Steigerungs- lichen vor Ort. Diese direkten Kommunika- mit unserer CDU-Landtagsfraktion nicht rate noch bei unter 5 Prozent gelegen, 2013 mit ihrer Kritik an der grün-roten Reform stieg die Zahl der Einbruchdiebstähle im gespart. Sowohl die Deutsche Polizeige- Südwesten um 32 Prozent, 2014 abermals werkschaft (DPolG) als auch die Gewerk- um fast 20 Prozent. Damit ist die Zahl der schaft der Polizei (GdP) haben festgestellt, Wohnungseinbrüche 2014 im Vergleich dass die Reform überdimensioniert ist und zum Vorjahr nochmals um fast ein Fünftel sich nicht gelohnt hat: Die Polizei war drei auf rund 13.500 gestiegen ist. Die aktuelle Jahre lang mittlerweile mit sich selbst be- Aufklärungsquote beträgt – trotz aller Be- schäftigt oder nur mit der Reform mit allen mühungen der Polizei gerade mal 14 Pro- Konsequenzen. Nur mit mehr Streifen in zent. Heißt: Fast neun von zehn Einbrü- Wohngebieten und Zivilfahndern auf Au- chen bleiben ungesühnt. tobahnen kann der Verfolgungsdruck auf Die Polizeireform hat zu Frust und Sorge Kriminelle erhöht und das verloren gegan- 9 von 10 Einbrüchen werden nicht geführt. © fotolila gene Sicherheitsgefühl der Menschen in aufgeklärt Baden-Württemberg wieder hergestellt tionswege sind mit der Reform zerschnit- werden. <<< Ich will nicht behaupten, dass die grün- ten worden. Gerade bei Einbruchsdelikten roten Polizeireform ursächlich ist. Fakt ist waren der Austausch der Polizei mit ande- aber: Diese Polizeireform hat nicht mehr, ren Stellen vor Ort und die polizeiliche sondern weniger Polizeipräsenz gebracht. Ortskenntnisse wichtig und hilfreich. Es war schlichtweg falsch die früheren Po- Das war auch immer eine Stärke der Poli- lizeidirektionen in weit entfernten Polizei- zeidirektion Biberach, die über viele Jahre mit die besten Aufklärungsquoten im Land hatte. Inzwischen ist die Polizeidirektion INFOBRIEF Biberach Geschichte und das neue Polizei- präsidium in Ulm für den Alb-Donau-Kreis In unregelmäßigen Abständen er- sowie die Landkreise Biberach, Göppingen scAheinBt mOein NdigitNalerI INEFOR - EBRNIEF ! und Heidenheim zuständig. Und die Auf- mit aktuellen Informationen aus dem klärungsquote? die lag für den Landkreis Landtag und aus meinem Wahlkreis. Biberach im vergangenen Jahr bei gerade Wenn Sie daran Interesse haben, schik- mal 8,1 %! Mitte März beschloss die Regie- ken Sie bitte eine Email an rung zwar - natürlich mit Blick auf die [email protected]. Landtagswahl im März 2016 - ein „Offen- sivkonzept“ zur Bekämpfung der Ein- bruchskriminalität. Konkret will sie damit rd. 200 zusätzliche Stellen bewilligen. Nach Aussage des Landeschefs der GdP gehen aber ab dem Jahr 2019 die Hälfte al- ler im Dienst befindlichen Personen in Pension. Um die Lücken zu schließen, müssten jährlich 2.500 Kollegen einge- stellt werden. Ähnlich sieht es der Landes- chef der DPolG: „Die Regierung hat zu spät reagiert.“

Überdimensionierte Reform hat sich nicht gelohnt

Aus meinen Gesprächen weiß ich, dass die ausschließlich ideologisch motivierte Polizeireform bei den Polizistinnen und Polizisten im Land zu Frust und Besorgnis

Biberach 2/2015 >>> Seite 15 >>> Aus dem Landtag KREISTEIL Neues Programm für die zukünftige Entwicklung der Ländlichen Räume Vorschläge aus Baden-Württemberg wurden aufgenommen Weitere Infos von Peter Schneider MdL Ende März 2015 hat der Bundesfachaus- Ausgleich ein, statt immer neue Flächen www.paul-locherer.de schuss Landwirtschaft und ländlicher für Ausgleichsmaßnahmen aus der land- Raum der CDU Deutschland mit seinem und forstwirtschaftlichen Produktion her- Beschluss „Unsere Politik für ein lebendi- auszunehmen“, betont Paul Locherer MdL. haltung von Schutzgebieten ist eine ge- ges Land“ ein Programm für die zukünftige Mit Blick auf Weiterentwicklung des Fi- samtgesellschaftliche Aufgabe. Die betrof- Entwicklung der ländlichen Räume vorge- nanzausgleichs zur Stärkung der ländli- fen Kommunen sollten nicht länger mit stellt. In dem Programm sind auch Ideen chen Räume enthält das Programm folgen- den damit verbundenen Kosten für die aus Baden-Württemberg enthalten. Kon- de Vorschläge aus Baden-Württemberg: Pflege und den Unterhalt allein gelassen kret wurden Vorschläge zum Flächenaus- „Viele Gemeinden im ländlichen Raum ge- werden“, zeigt sich Paul Locherer über- gleich für Naturschutzmaßnahmen und raten mit den Maßnahmen zum Erhalt der zeugt. zum Finanzausgleich für ländliche Kom- Infrastruktur an ihre finanziellen Grenzen. „Die Aufnahme einer Flächenkomponen- munen in das Programm mit aufgenom- Wir haben uns daher dafür eingesetzt, zu te und einer Komponente für Naturaus- men. prüfen, ob hier durch Einführung eines Flä- gleich können ein wichtiger Beitrag sein, „Wir setzen uns für den Erhalt von land- chenbonus (Tragfähigkeitsbonus) im Rah- um ausgewogen die gesellschaftlichen Lei- und forstwirtschaftlichen Flächen ein. men der Finanzbeziehungen zwischen den stungen des Ländlichen Raums anzuerken- Statt immer neue Flächen für Zwecke des Ländern und Kommunen ein wirksamer nen und um die Augenhöhe zwischen den Naturschutzes auszuweisen, sprechen wir Beitrag zur Entlastung erbracht werden Ballungsräumen und den ländlichen Räu- uns für die viel wichtigere Qualität der Flä- kann. Auch mit Blick auf die Unterhaltung men wahren zu helfen“, fasst Paul Loche- chen aus. Konkret setzen wir uns beim na- von Naturschutzgebieten haben wir dar- rer die Beiträge aus Baden-Württemberg turschutzfachlichen Ausgleich für die Auf- auf hingewirkt, zu prüfen, inwiefern die abschließend zusammen. wertung und Pflege bestehender Natur- Einführung einer finanziellen Unterstüt- (Pressemitteilung von Paul Locherer MdL schutzgebiete, bzw. für den finanziellen zung möglich ist. Die Existenz und Unter- vom 8. April 2015)

dieren werde. Die Entscheidung ist mir men zeugt vom Erfolg dieser Zusammen- wirklich nicht leicht gefallen, bietet jedoch arbeit. die Chance für einen Generationswechsel. Zunächst werde ich bis zur Landtagswahl Es wird gut weitergehen! Die CDU hat eine im März 2016 weiterhin meine Aufgaben ausgezeichnete Nachwuchsbasis, mit der mit vollem Einsatz erfüllen, danach der die Zukunft gestaltet werden kann. Meine CDU sicher nicht verloren gehen und mich Gründe: hier und in anderen Bereichen ehrenamt- lich einbringen. Ihnen allen sage ich für • Im Jahr 2016 bin ich 41 Jahre im öffent- Ihre Unterstützung ein herzliches Danke- lichen Dienst und davon 24 Jahre als schön und bitte Sie in Anerkennung des Bürgermeister von Amtzell, 10 Jahre als Geleisteten um Ihr Verständnis. Abgeordneter des Wahlkreises Wan- gen-Illertal und 20 Jahre als Kreisrat im Mit den besten Grüßen Landkreis Ravensburg beruflich und im öffentlichen Ehrenamt im Einsatz. • Seit meinem Amtsantritt im Jahr 1986 in Amtzell bin ich im nächsten Jahr ins- Abgeordneter Paul Locherer beendet nach gesamt 30 Jahre in einer Tages- und Wo- 10 Jahren seine Tätigkeit im Landtag. chenstruktur unterwegs, weit entfernt von einer 40-Stunden-Woche. • Die Verantwortung habe ich immer ger- Landtagswahl ne übernommen und mit ganzer Kraft ausgefüllt. Dies hat aber auch Kraft ge- INFOBRIEF 2016 kostet. Paul Locherer MdL kandidiert • Meine Familie ist in dieser langen Zeit ABONNIEREN! nicht mehr für den Landtag immer zu mir gestanden und hat das schmale Zeit- und Aufmerksamkeits- budget akzeptiert. Aber alles hat seine Zeit! In unregelmässigen Abständen er- Liebe Mitglieder der CDU, scheint mein INFOBRIEF mit aktuellen meine sehr geehrten Damen In all den Jahren habe ich intensiv gear- Informationen aus dem Landtag und und Herren, beitet und war gerne bei und unter den aus meinem Wahlkreis. Wenn Sie daran nach reiflicher Überlegung informiere Menschen. In einem großen Miteinander Interesse haben, schicken Sie bitte ich Sie, dass ich 2016 nicht mehr für den konnten wir viel erreichen. Eine ganze Rei- eine Email an [email protected] Landtag von Baden-Württemberg kandi- he von Initiativen und konkreten Maßnah-

Biberach 2/2015 >>> Seite 16 >>> Aus dem Bundestag KREISTEIL Bevölkerung und der notwendige Umwelt- Öffentliche Diskussion um TTIP muss schutz sind nicht verhandelbar. Dies sollte uns aber nicht vom Ziel abbringen, Handel dringend versachlicht werden und Investitionen transatlantisch mög- lichst zu erleichtern und unnötige Hemm- EU, Deutschland und Kreis Biberach profitieren in hohem Maße nisse abzuschaffen. Beim häufig diskutierten Thema Investi- Von Josef Rief, Bundestagsabgeordneter tionsschutz und Schiedsverfahren sind die Verhandlungen zu den Investitions- Die aktuell in den Medien geführte schutzbestimmungen in TTIP derzeit Diskussion um das Handelsabkommen ausgesetzt. Die EU-Kommission hat- TTIP (Transatlantic Trade and Invest- te im Frühjahr 2014 öffentliche Kon- ment Partnership) zwischen der Euro- sultationen zum Investitionsschutz päischen Union und den Vereinigten und Investor-Staat-Schiedsverfahren Staaten muss dringend versachlicht in TTIP eingeleitet, die es Bürgern, werden. Nach meinem Artikel in der Unternehmen und interessierten letzten Ausgabe von CDUintern möch- Gruppen ermöglichen, ihre Positio- te ich das Thema erneut aufgreifen nen in den Verhandlungsprozess und die Argumente für das Handelsab- einzubringen. Dies ist noch nicht ab- kommen konkreter ausführen. geschlossen. Deutschland und die EU profitieren in hohem Maße von international frei Kreis Biberach profitiert handelbaren Gütern und Dienstlei- von TTIP stungen sowie von grenzüberschrei- Josef Rief und Guido Wolf (re) stehen für klare Verhält- Zusammenfassend lässt sich sa- tenden Investitionen. Die EU ist der nisse, so auch bei TTIP. gen, dass gerade Deutschland mit weltweit größte Exporteur und Impor- seiner hohen Exportquote und auch teur von Waren, Dienstleistungen und In- kulturelle Vielfalt würden gefährdet. Tat- das Land Baden-Württemberg und nicht vestitionen. Der Anteil der EU am weltwei- sache ist jedoch, dass gerade im Gegenteil zuletzt unsere Industriebetriebe im Kreis ten Exportgeschäft für Waren beträgt 15 Abkommen wie TTIP Europa die mögli- Biberach sehr viel mehr von TTIP profitie- Prozent (zum Vergleich: China 12 Prozent, cherweise letzte Chance bieten, auch im ren würde als die USA. Bisher sind die Ver- USA 11 Prozent) und für Dienstleistungen 21. Jahrhundert hohe Standards in wichti- handlungen offen und werden wahr- 25 Prozent (USA 19 Prozent, China 6 Pro- gen Bereichen zu setzen. Angesichts auf- scheinlich noch ein Jahr dauern. Erst nach zent, Japan und Indien jeweils 4 Prozent). strebender Mächte wie China, Indien oder Abschluss wird das Europäische Parlament Der Wert der Ausfuhren an Waren und den ASEAN-Staaten wird dies für die west- und wahrscheinlich auch der Deutsche Dienstleistungen der 28 EU-Mitgliedstaa- lichen Demokratien im globalen Maßstab Bundestag über das Abkommen abstim- ten betrug im Jahr 2012 rund 4,5 Billionen immer schwieriger. Nutzen wir diese men. Sind dann die Bedingungen nicht er- Euro. Die Direktinvestitionen der EU im Chance nicht, werden andere Länder ohne füllt, werden die Parlamente nicht zustim- Ausland betrugen im Jahr 2012 rund 5 Bil- unseren Einfluss neue und für uns wahr- men. Schon deshalb werden die Verhand- lionen Euro. Deutschland als größte Volks- scheinlich schlechtere Standards setzen. lungen im Sinne der Bürgerinnen- und Bür- wirtschaft in der EU und drittgrößter Ex- ger der EU ablaufen. Wir müssen die öf- porteur weltweit mit einer Exportquote Hohes europäisches Schutzniveau fentliche Diskussion dringend versachli- von rund 51 Prozent profitiert von dieser bleibt chen. Angstmache und Desinformation, Entwicklung in besonderem Maße. Diese Dabei ist für die EU und die Bundesregie- wie sie medial von verschiedenen Parteien Zahlen belegen eindrucksvoll die Bedeu- rung klar, dass das bestehende hohe euro- und Gruppen betrieben wird, hilft nieman- tung des Welthandels für uns. päische Schutzniveau in den verschiede- dem. Es sind alle aufgerufen, sich mit den nen Bereichen nicht zur Disposition steht. Sachargumenten zu beschäftigen und Deutschland ist größte Volkswirt- Die EU wird keines ihrer Gesetze zum auch im Freundes- und Bekanntenkreis, im schaft der EU Schutz von Menschen, Tieren oder der Betrieb und im Verein für eine sachliche Seit Jahrzehnten gibt es internationale Umwelt aufheben. Die Gesundheit der EU- Auseinandersetzung zu werben. <<< Verträge, die den internationalen Handel und grenzüberschreitende Investitionen umfassend regeln. Diese werden ständig weiterentwickelt. So ist die EU derzeit in diversen Verhandlungen unter anderem auch in der so genannten Doha-Handels- runde zwischen den Mitgliedern der Welt- handelsorganisation WTO. TTIP ist also nur eines unter vielen vergleichbaren Han- delsabkommen. Vielfach werden Befürchtungen geäu- ßerten, die laufenden Verhandlungen zu internationalen Handelsabkommen (z. B. TTIP, CETA, TiSA) würden zu sehr im Ge- heimen geführt und bewährte Standards etwa in den Bereichen Arbeitnehmer-, Umwelt-, Gesundheits- und Verbraucher- schutz, kommunale Daseinsvorsorge und

Biberach 2/2015 >>> Seite 17 >>> Aus dem Bundestag KREISTEIL

„Endlich passiert etwas, nur leider wurden wertvolle zwei Jahre Zeit verschenkt!“ MdB Josef Rief kommentiert Südbahn-Entscheidung des Landes

Die Ankündigung des grünen Landesverkehrsministers Hermann gern und Taktieren, so nenne ich das Verhalten von Minister Win- die Planungen zur Südbahn nun zum Abschluss zu bringen, be- fried Hermann. Das Land hat wertvolle Zeit verschenkt. Endlich zeichnet der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Josef Rief kommt Bewegung in die Elektrifizierung der Südbahn“, kommen- als Hohn. „Die Landesregierung ist seit zwei Jahren im Zeitverzug. tiert Rief. Hätte ihr Landesverkehrsminister ordentlich gearbeitet, hätte das Planfeststellungsverfahren bereits Ende 2012 abgeschlossen wer- Rief bietet Wette an den können“, ärgert sich Josef Rief über die Berichterstattung über Der CDU-Parlamentarier rechnet damit, - nachdem erst Ende die kürzlich stattgefundene Kabinettssitzung am Bodensee. 2014 die Unterlagen vom Land vollständig beim Bundesamt einge- Der Biberacher Bundestagsabgeordnete hält es außerdem für troffen sind - dass das Eisenbahn-Bundesamt nun in wenigen Wo- eine Frechheit nun so zu tun, dass für die Zeitverzögerung der chen seine Arbeit abschließen wird und die Baureife rechtskräftig Bund und das Eisenbahn-Bundesamt verantwortlich seien. „Zö- werden kann. Am Rande eines Treffens der Oberschwäbischer CDU-Abgeordneten in Berlin kündigte Rief, der nach eigenen Wor- ten „vom Taktieren der Landesregierung endgültig genug hat“ an, Minister Hermann eine Wette anbieten zu wollen. „Ich möchte mit Minister Hermann wetten. Ich wette, dass das Bundesverkehrsministerium innerhalb eines halben Jahres nach Vorliegen des rechtskräftigen Planfeststellungsbeschlusses, eine

Wetten, dass die Südbahn kommt! © Foto: Deutsche Bahn AG/Bartlomiej Banaszak

Finanzierungsvereinbarung über die hälftigen Investitionskosten der Elektrifizierung der Südbahn abschließen wird“, so Rief. Mini- ster Hermann hatte in den letzten Monaten immer wieder be- hauptet, die Bundesregierung würde sich vor einer verbindlichen Finanzierungszusage drücken. „Dann zeigen wir der Landesregie- rung mal, wie schnell der Bund handeln kann, um das Projekt zu verwirklichen“, begründete Rief. Als Wetteinsatz wird Rief in einem Brief Minister Hermann vor- schlagen, dass der Verlierer persönlich die Getränkekosten beim Spatenstich zur Elektrifizierung der Südbahn übernehmen werde. „Ich bin gespannt, ob Minister Hermann die Wette annimmt“, so Rief. (Pressemitteilung von Josef Rief MdB vom 22. April 2015)

Biberach 2/2015 >>> Seite 18 >>> Aus dem Bundestag KREISTEIL Einblicke in die Arbeit eines Abgeord- Weitere Infos … neten im Deutschen Bundestag von Josef Rief MdB Von Patrick Hepp, Praktikant im Büro von Josef Rief >>> www.josef-rief.de

Im Rahmen der Alleshausener Ausbil- Besonders in Erinnerung bleibt mir der Neben den regulären Bürozeiten, beglei- dungsmesse „Arbeit ist Zukunft – infor- Film „Wir sind jung. Wir sind stark.“, der tete ich Herrn Rief ebenfalls zu Abendver- miere Dich jetzt“, lernte ich als Mitorgani- unter Anwesenheit des Regisseurs im anstaltungen. So besuchten wir gemein- sator Herrn Rief im Rahmen seiner Schirm- Fraktionssaal der CDU/CSU gezeigt wur- sam einen parlamentarischen Abend zum herrschaft näher kennen. Beeindruckt von de. Der Film beschreibt die schrecklichen „Schutz deutscher Alleen“. Bei der Veran- den stets mitreißenden Ansprachen bei Ereignisse von Rostock in der Nachwende- staltung wurde intensiv darüber disku- den Eröffnungen unserer alljährlichen tiert, inwiefern gesetzliche Vorschrif- Messe, wollte ich mehr über das Wirken ten den Erhalt und die Schaffung von von Josef Rief als Bundestagsabgeordne- Alleen beeinflussen bzw. beeinflus- ten in Berlin erfahren. sen dürfen. An einem anderen Abend Bereits am ersten Tag verfolgte ich eine begleitete ich Herrn Rief zur baden- öffentliche Anhörung des Ausschusses für württembergischen Landesvertre- Familie, Senioren, Frauen und Jugend – ei- tung, wo wir eine vom württembergi- nem Ausschuss, dem auch Herr Rief als or- schen Ministerium für Ländlichen dentliches Mitglied angehört - zum Thema Raum und Verbraucherschutz veran- Gleichstellungsgesetz, allgemein bekann- staltete Podiumsdiskussion zum The- ter unter dem Stichwort „Frauenquote“. ma „Alternativen erkennen – Eine Die Fraktionen luden Experten ein, die zu Tierhaltungskennzeichnung für dem Gesetzentwurf Stellung nahmen. Fleisch“ besuchten. In der Diskussion In den Folgetagen begleitete ich Herrn wurde erörtert, inwiefern ein System Rief zu Sitzungen seiner Arbeitsgruppen zur Kennzeichnung der Haltungsart und Ausschüsse. Eine Besonderheit in die- Josef Rief mit Praktikant Patrick Hepp aus von Tieren beim Fleischverkauf erfor- ser Woche war die Berufung von Herrn . derlich ist. Schließlich gebe es laut Rief in den Haushaltsausschuss. Der Haus- dem baden-württembergischen Mi- haltsausschuss des Bundestages ist ein zeit im Jahr 1992, wo sich in einer wirt- nister Alexander Bonde gerade beim kon- sehr wichtiges Gremium, das über die Mit- schaftlich desolaten Lage arbeitslose ventionellen Fleisch enorme Unterschiede telverwendung des Bundes und deren Deutsche gegen die steigende Anzahl an bei der Tierhaltung, wodurch dem Ver- Höhe entscheidet. Interessant waren auch Asylbewerbern in Rostock-Lichtenhagen braucher mittels eines verbindlichen die Plenarsitzungen, bei denen ich unter formierten und schließlich das dortige Kennzeichnungssystems, ähnlich dem bei anderem den Bundesverkehrsminister Asylbewerberheim in Brand setzten. Der Legehennen, Auskunft über die Tierhal- Dobrindt (1. Lesung Infrastrukturabgabe, Film beschreibt die damalige Situation tung gegeben werden müsse, sodass die- besser bekannt unter dem Stichwort sehr anschaulich und emotional. Im Hin- ser eine bewusste Kaufentscheidung tref- „Maut“) und den Bundesfinanzminister blick auf den heutigen Flüchtlingszustrom fen kann. Schäuble (Abstimmung über Verlängerung ist der Film aktueller denn je. Es war für mich eine sehr spannende und der laufenden Finanzhilfen an Griechen- Abend in der baden-württembergischen abwechslungsreiche Zeit im Büro von land) als Redner erleben durfte. Landesvertretung Herrn Rief. <<<

Biberach 2/2015 >>> Seite 19 >>> Aus dem Europaparlament KREISTEIL Kampf gegen Antibiotikaresistenzen Europäisches Parlament fordert breiten Ansatz Von Norbert Lins, Europaabgeordneter

In der EU sterben jährlich 25.000 Men- Stellungnahme zur Arzneifuttermittel-Ver- Berichtsvorlage fordere ich, die Anwen- schen, weil resistente Keime die verab- ordnung im Umweltausschuss. dung von antibakteriellen Arzneimitteln reichten Antibiotika wirkungslos machen. stark zu reduzieren. Aus meiner Sicht Es besteht hierbei ein enger Zusammen- Antibakterielle Arzneimittel spielt hier die prophylaktische Anwen- hang zwischen häufiger und falscher Ver- reduzieren dung eine gewichtige Rolle. Sie sollte in schreibung in der Humanmedizin und teil- Mit dem Tierarzneimittelpaket verfolgen Zukunft nur noch unter besonders begrün- weise zu intensivem Gebrauch in der Land- wir die Zielvorgaben, die Verfügbarkeit deten Ausnahmefällen (bspw. in Verbin- wirtschaft. Den Kampf gegen die Ausbrei- von Tierarzneimitteln zu verbessern und dung mit einer Operation) möglich sein. tung antibiotikaresistenter Keime haben gleichzeitig Antibiotikaresistenzen zu be- Des Weiteren sollten auch die Zulassung sich die EU und ihre 28 Mit- und der Gebrauch gewisser gliedstaaten schon seit einigen Antibiotika (sog. antibioti- Jahren auf die Fahnen geschrie- sche Reservemittel) für Tiere ben. Nun werden diese Bemü- sehr eingeschränkt bzw. voll- hungen noch einmal intensi- ständig für Menschen reser- viert. viert werden. Ein verminder- Deutschland schlägt mit der ter Antibiotikaeinsatz in der 16. Novelle des Arzneimittelge- Landwirtschaft ist auch eng setzes und dem Ende März von mit guten Haltungs- und Ma- Bundesminister Gröhe vorge- nagementformen verbunden. stellten Antibiotika-Aktions- Bei der Diskussion auf euro- plan einen sehr strikten und päischer Ebene dürfen wir wie ich finde richtigen Weg ein. aber nicht vergessen, dass die Welchen Stellenwert der Ein- Vorgaben für alle Mitglied- satz gegen resistente Keime staaten erreichbar sein müs- auf dem internationalen Par- sen; trotz sehr unterschiedli- kett einnimmt, zeigt nicht zu- cher Ausgangssituationen. letzt die Tatsache, dass es Bun- Norbert Lins will die Anwendung von antibakteriellen Arzneimitteln Selbstverständlich spricht deskanzlerin Merkel zu einem stark reduzieren und hofft auf ein EU-Gesetz. nichts gegen ambitionierte Schwerpunktthema der deut- Ziele. Ich unterstütze eine ob- schen G7-Präsidentschaft macht. kämpfen. Die Harmonisierung der EU-Re- jektive, sachgerechte und wissenschafts- Das Europäische Parlament hat mehrfach gelungen auf einem hohen Sicherheitsni- basierte Strategie. eine strikte Haltung gegen den intensiven veau soll einen wirklichen europäischen Die von mir erstellte Stellungnahme zur Einsatz von Antibiotika eingenommen und Binnenmarkt für Tierarzneimittel schaffen Arzneifuttermittel-Verordnung und die dies in zahlreichen Entschließungen und und bürokratische Vorgaben abbauen. Auf weiteren Parlamentsberichte werden bis Stellungnahmen unterstrichen. Aktuell er- diese Weise soll zugleich Wettbewerbsfä- zum Sommer im parlamentarischen Pro- arbeiten wir eine neue EU-Tierarzneimit- higkeit sowie Forschung stimuliert und die zess debattiert. Anschließend beginnen telregelung, die sich aus Verordnungen Gesundheit von Mensch und Tier ge- die Verhandlungen mit dem Rat. Erst wenn über Tierarzneimittel und Arzneifuttermit- schützt werden. sich Parlament und Rat auf einen gemein- tel zusammensetzt. In meiner Funktion als Da immer noch viele Tierarzneimittel an- samen Gesetzestext verständigt haben, Mitglied des Umweltausschusses und als tibakterielle Wirkstoffe enthalten, ist die kann das Tierarzneimittelpaket verab- stellvertretendes Mitglied des Agraraus- Eindämmung von Antibiotikaresistenzen schiedet und legislativ bindend werden. schusses bin ich verantwortlich für die ein weiterer zentraler Aspekt. In meiner Eine Einigung erwarte ich nicht vor 2016.

Biberach 2/2015 >>> Seite 20 >>> Aus dem Europaparlament KREISTEIL Auf dem Weg zu einer europäischen Energieunion Von Norbert Lins, Europaabgeordneter

Der slowakische Vizepräsident der Euro- telligente Stromnetze und einen nachhal- wichtiger Aspekt, da bei diesen Energie- päischen Kommission und Kommissar für tigen Stadtverkehr getätigt werden soll- trägern die produzierte Strommenge je die Energieunion, Maros Sefcovic, stellte ten. Zudem rechnet die Kommission durch nach Wetterlage schwanken kann. Mit der sein Konzept für eine europäische Ener- die bessere Verflechtung der Energienetze Schaffung eines europäischen Energie- gieunion am 25. Februar im Europäischen zwischen den Mitgliedsstaaten mit sinken- marktes soll zudem die Nachfrage von Parlament in Brüssel vor. Der ambitionier- den Strompreisen. Insgesamt sollen so Energierohstoffen, wie Gas und Öl, gebün- te Plan des EU-Kommissars, die Verbin- jährlich 40 Milliarden Euro eingespart wer- delt und die starke Abhängigkeit von eini- dung der Stromnetze zwischen den euro- den. gen wenigen Lieferanten, wie z.B. Russ- land, verringert werden. Ich unterstütze den Vorschlag der Euro- päischen Kommission. Eine stabile Ener- gieversorgung in Europa zu bezahlbaren Preisen ist die Basis unserer europäischen Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit und muss auch in Zukunft gewährleistet sein. Die Schaffung einer Energieunion bietet zudem die Chance, eine nachhaltige Ener- gieversorgung zu fördern. Als Mitglied im Umweltausschuss des Europäischen Parla- ments arbeite ich mit daran, dass sich Wirtschaftswachstum und Umweltschutz nicht ausschließen. Europa soll sich mit ei- ner klimafreundlicheren und nachhaltige- ren Energieversorgung auf den Weg in die Zukunft machen. <<<

Norbert Lins unterstützt eine stabile Energieversorgung in Europa zu bezahlbaren Prei- sen. © Foto Europabüro Lins päischen Nachbarn zu verbessern, ist ein Energieinfrastruktur in Europa wichtiger Schritt, um die Schaffung eines bis 2020 ausbauen gemeinsamen europäischen Energie- Eine europäische Energieunion ermög- markts voranzubringen. licht außerdem eine höhere Energiesicher- Das Strategiepaket sieht vor, die Energie- heit und Stabilität der Netze. Durch die infrastruktur in Europa bis 2020 auszubau- bessere Vernetzung innerhalb der EU kann en und zu modernisieren. Für die Kommu- im Falle eines Strommangels Elektrizität nen und Städte in Baden-Württemberg be- aus einem anderen Land leichter einge- deutet das konkret, dass dringend benö- speist werden. Gerade hinsichtlich der tigte Investitionen in die Energieeffizienz Umstellungen auf erneuerbare Energien, von Gebäuden, erneuerbare Energien, in- wie Wind- und Solarenergie, ist dies ein

Biberach 2/2015 >>> Seite 21 >>>Zur Information KREISTEIL Ihr MARKTPLATZ für Geschäftskontakte Tel. 07392/969940 Dienstleistung RM Matzenmiller www.mueller-kunststoff.de Fax 07392/969944 Zimmerei, Bauschreinerei eMail mueller- www.kero-bau.de IFF International Obere Stegwiesen 19 [email protected] eMail [email protected] Institut f.Field Research 88447 GmbH Tel. 07351/75133 Ingenieurbüro Schwörer Josef Kühnbach & Co. Zeppelinring 24 Fax 07351/13913 GmbH Kies- und Transportbeton 88400 Biberach www.matzenmiller.de Litzelried 2 Im Katzenwinkel 1 Tel. 07351/3400722 eMail [email protected] 88499 Altheim 88480 Fax 07351/3400729 Tel. 07371/93080 Tel. 07392/96630 www.iff-international.com EP:Electro Osswald Fax 07371/930819 Fax 07392/966330 eMail info@iff- Electrotechnik, TV, Video, www.ibschwoerer.de international.com HiFi. 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Biberach 2/2015 >>> Seite 22 >>> CDA KREISTEIL bestellung kann im Café Kontakt täglich Wohnformen für Senioren und ein Mittagessen eingenommen werden. Schwierige Rahmenbedingungen für Se- Informationen aus der Pflegepraxis nioren-Wohnanlagen Herr Moll erläuterte den Gästen die CDA informiert sich im Laupheimer Seniorenzentrum schwierigen Rahmenbedingungen, unter denen solche Wohnanlagen geführt wer- Von Petra Romer-Aschenbrenner, CDA-Kreisvorsitzende den müssen. Die Finanzierungsvorgaben sind äußerst knapp bemessen, so dass da- durch ein ständiges Spannungsfeld zwi- schen dem hohen Qualitätsstandard, der im Haus gelebt wird und den knappen fi- nanziellen Mitteln besteht. Dazu kommt, dass die zu vergebenden Ausbildungsplät- ze immer schwerer mit jungen Menschen zu besetzen sind, die in der Lage sind, die anspruchsvolle Krankenpflegeausbildung zu absolvieren. Da an der Veranstaltung auch die Bun- destagsabgeordneten aus Ulm und Biber- ach Heinz Wiese und Josef Rief teilnah- men, nutzten der Verwaltungsleiter Moll und die Abgeordneten die Gelegenheit CDA - Vorstandsmitglieder aus dem Kreis Biberach und Alb-Donau-Ulm informieren sich zum Austausch über die aktuellen politi- über Pflegepraxis und gesetzliche Veränderungen. schen Entwicklungen. Eugen Moll begrüß- te die durch das Pflegestärkungsgesetz zu Wohnanlage ganz speziell aus: Sie ist eines erwartenden Verbesserungen bei den Be- Einen höchst informativen und beein- der wenigen Angebote in Baden-Württem- treuungskräften. Die beiden Abgeordne- druckenden Abend konnten die Vor- berg, die sich in kirchlicher Trägerschaft ten Wiese und Rief nahmen gerne seine standsmitglieder der Sozialausschüsse im befindet und sich somit auch dem christli- Anregung zu einer besseren Koordination Kreis Biberach (CDA) und Alb-Donau-Ulm chen Leitbild verpflichtet fühlt. Und das der Kontrollgremien mit. „Das wäre eine gemeinsam mit der Vorstandschaft der Bi- Essen wird direkt vor Ort in der eigenen echte Hilfe und würde unnötigen Mehr- beracher Kreisfrauenunion am 10. April im Küche frisch zubereitet und kann somit je- aufwand vermeiden“, so Moll. Laupheimer Seniorenzentrums „Hospital derzeit flexibel an die Bedürfnisse der Be- Die Vorstandsmitglieder waren vom Lei- zum Heiligen Geist“ erleben. wohner angepasst werden. stungsspektrum, der Professionalität und Diese 2007 in Betrieb genommene Anla- Der Leiter der katholischen Kirchen- und der schönen Räume der Seniorenwohnan- ge besteht aus drei Elementen: der Anna- Hospitalpflege, Eugen Moll nahm sich lage sehr beeindruckt – herzlichen Dank von-Freyberg Wohnanlage für betreutes zwei Stunden Zeit, um die interessierten an Herrn Moll für den gelungenen Abend! <<<

Pflegeleiter Eugen Moll (re) erklärt das Spannungsfeld zwischen hohem Qualitätsstan- dard und knappen Finanzen. © Fotos von Burkhard Volkholz

Wohnen, in der ältere Menschen ab 65 Jah- Vorstandsmitglieder zu informieren. Die ren in eigenen Appartements noch wei- dominante Senioren-Wohnanlage befin- testgehend ohne Hilfe leben können, dem det sich mitten im Laupheimer Stadtzen- Senioren-Pflegeheim mit 93 stationären trum und grenzt in Richtung Osten direkt Plätzen sowie dem ambulanten Pflege- an die schöne Grünanlage des Schloss- dienst der Sozialstation Laupheim- parks an. So ist es ein Haus „mitten im Le- Schwendi, der sich um insgesamt 130 Men- ben“. Es öffnet sich beispielsweise durch schen kümmert. einen offenen Mittagstisch den Lauphei- Zwei Besonderheiten zeichnen die mer Bürgerinnen und Bürgern: ohne Vor-

Biberach 2/2015 >>> Seite 23 >>> Junge Union KREISTEIL Junge Union Ochsenhausen Constantin Steigmiller zum Vorsitzenden wiedergewählt

Anfang April traf sich der Stadtverband Ochsenhausen der Jungen Union (JU) zu seiner diesjährigen Hauptversammlung. Unter der Leitung von Hotelier Ludwig Zwerger wurde dabei ein neuer Vorstand gewählt. Der 20-jährige BWL Student Constantin Steigmiller aus Ochsenhausen wurde als Vorsitzender bestätigt. Er wird dabei un- terstützt durch seine bisherigen Stellver- treter Maximilian Gräser (Ochsenhausen) und Max Herzog (Rot a.d. Rot). Zudem rückt Steffen Miller (Edenbachen) als drit- ter Stellvertreter in den geschäftsführen- den Vorstand auf. Finanzreferent bleibt Jo- hannes Wespel aus Ochsenhausen, Florian Nussbaumer aus Eberhardzell steht dem Vorstand auch in dieser Wahlperiode als Der neu gewählte Vorstand der JU Ochsenhausen (vlnr.): Tanja Heilig, Maximilian Gräser, Geschäftsführer zur Seite. Jonas Hösche- Johannes Wespel, Constantin Steigmiller, Max Herzog, Florian Nussbaumer, Jonas Hö- ler wird in Zukunft sowohl als Veranstal- scheler und Steffen Miller. tungsreferent, als auch als Vorsitzender des Arbeitskreises Wirtschaft agieren. Zu ne - federführend in der Organisation be- Das neue Team werde alles daran setzen Beisitzern im Vorstand wurden Andreas teiligt. Auf unsere Leistung können wir zu weiter Jugendliche für Politik zu begei- Maucher (Ochsenhausen), Michael Fischer Recht stolz sein, im kommenden Jahr wer- stern. Die Junge Union Ochsenhausen ver- (Eberhardzell) und Tanja Heilig (Ummen- den wir weiter daran arbeiten Präsenz zu steht sich als das politische Sprachrohr der dorf) gewählt. zeigen, dazu haben wir auch schon einige Jugend in Ochsenhausen, Illtertal und Um- „Wir waren im letzten Jahr einer der ak- neue Konzepte in der Pipeline“ erklärte gebung. tivsten Verbände im Kreis und bei zahlrei- Constantin Steigmiller in seinem Schluss- (Pressemitteilung Junge Union Ochsenhausen chen Veranstaltungen - auch auf Kreisebe- Statement. vom 9. April 2015)

Politischer Stammtisch in Laupheim Junge Union diskutiert über aktuelle Nahost-Politik Von Melissa Schneider, JU-Vorsitzende

Der Stadtverband Laupheim veranstalte- senschaftler Dr. Alfons Siegel von der PH „Islamischer Staat (IS)“ hielt. Der Fokus lag te seinen ersten „politischen Stammtisch“ Weingarten, der auf Einladung der Jungen hierbei weniger auf den allgemein bekann- für Mitglieder der JU, CDU und weitere In- Union (JU) einen Vortrag über das Entste- ten Gräueltaten, sondern mehr auf den teressierte. Referent war der Politikwis- hen und aktuelle Wirken der Terrormiliz geopolitischen Zusammenhängen im ara- bischen Raum. Vergangene Kriege und die damit ver- bundene Instabilität in der Region in Kom- bination mit fanatischen Glaubensrichtun- gen wirken hier wie ein Nährboden für Ter- rorgruppen wie den IS. Die Reaktion der westlichen Staaten hierauf müsse jedoch sorgfältig abgewogen werden. Jegliche Einmischung könne auch von gemäßigte- ren Bewohnern als westliche Aggression gewertet werden und so diesen Gruppen noch mehr Zulauf bescheren.

Zum Ende des spannenden Vortrages hatte jeder Gelegenheit Fragen an den Ex- perten zu richten und seine Meinung ein- zubringen. Das rege Interesse am Thema und die nachträglichen Gesprächsrunden JU-Vorsitzende Melissa Schneider (Mitte) dankt Dr. Alfons Siegel für den spannenden Vor- bescheinigten einen informativen und ge- trag. © Foto von Thorsten Schmitt lungenen Abend. <<<

Biberach 2/2015 >>> Seite 24 >>> Junge Union / Senioren Union KREISTEIL Schüler Union veranstaltet Info- Workshop zur Studienfinanzierung Von Constantin Steinmüller, JU-Vorsitzender Ochsenhausen

Die Schüler Union in Biberach organisier- Anschluss referierte Stefan Schneider, Stu- te in Kooperation mit der Jungen Union dent an der HS Pforzheim, über alle Rege- (JU) und der Volksbank Ulm-Biberach in lungen zum BAföG. Den Abschluss machte der Filiale am Bismarckring einen Informa- der Vortrag zu Stipendien. Constantin tions-Workshop zum Thema Studienfinan- Steigmiller, selbst Stipendiat der Konrad- zierung. Schon zum zweiten Mal wurde Adenauer Stiftung, konnte hier wertvolle diese Veranstaltung durchgeführt, auch Tipps geben. diesmal war die Nachfrage von den Besu- Die Vortragsserie kam gut an, die Anwe- chern sehr erfreulich. Über 40 Jugendliche senden überschütteten die Referenten mit kamen, um sich über Möglichkeiten zur Fragen. Besonders positiv war die Mög- Studienfinanzierung zu informieren. lichkeit nach der Veranstaltung persönlich Den ersten Vortrag - Thema KfW-Studi- mit den Referenten ins Gespräch zu kom- enkredit - hielt Sandra Reinhold, Privat- men. kundenbetreuerin bei der Volksbank. Im „Toll, dass die Leute unser Angebot im-

mer so zahlreich und dankbar wahrneh- men. Ich glaube da haben wir echt eine Lücke entdeckt, die die Jungen im Land- kreis beschäftigt!“, so das JU-Kreisvor- standsmitglied Constantin Steigmiller. Auch Stefan Schneider resümiert: „Letztes Mal waren schon alle Stühle vergriffen, dass wir diesmal extra noch mehr Stühle aufstellen mussten ist ein echter Erfolg – Reges Interesse und viele Fragen beim Info-Workshop der Schüler Union zur Studienfinan- so macht das Spaß“. <<< zierung.

Aktive Senioren sind ein Gewinn für die Gesellschaft Mitgliederversammlung der Kreis Senioren Union in Andelfingen In Anwesenheit des CDU-Kreisvorsitzen- Von Jürgen Weber, Pressereferent Senioren Union den Josef Rief MdB und unseres Ehrenvor- sitzenden Honor Funk verlief die gut be- suchte Mitgliederversammlung am 12. März im „Roten Haus“ in Andelfingen sehr harmonisch und optimistisch. Kreisvorsit- zender Hans Rapp erklärte die Ziele und Aktivitäten der Senioren Union: “Mit Le- benserfahrung und Tatkraft machen wir Politik mit älteren Menschen für ältere Menschen und Jüngere“. Dementspre- chend ist auch unser Veranstaltungspro- gramm für unsere über 120 Mitglieder eine gute Mischung von politischen und gesel- ligen Veranstaltungen. Sehr erfreulich ist die stets gute Teilnehmerzahl - ein Beweis, wie fit und engagiert unsere meisten Mit- glieder sind.

Unsere Themen und Aktivitäten Josef Rief bei seiner bemerkenswerten Rede über bundes- und landespolitische Themen im „Deshalb, so Hans Rapp, sind auch alle „Roten Haus“. CDU-Mitglieder über 60 Jahre bei unseren

Biberach 2/2015 >>> Seite 25 >>> Senioren Union KREISTEIL Veranstaltungen herzlich willkommen - und selbstverständlich auch Gäste, denn so können wir das CDU-Wählerpotential stärken!“ Wir kümmern uns um aktuelle Senioren- Themen, wie barrierefreies Wohnen, be- treutes Wohnen, Ärzteversorgung auf dem Land, Sicherheit im Alltag oder Verbesse- rung der der Pflege- und Betreuungssätze und bieten entsprechende Vorträge an. Geselligkeit kommt auch nicht zu kurz: Im letzten Jahr wurden Bus-Tagesfahrten auf die Schwäbische Alb sowie nach Tettnang (Hopfenmuseum) und zum Schloss Ach- berg organisiert. Im Wettenberger Ried wurde gewandert und die Klosterkirche Gutenzell wurde besichtigt.

Programm 2015 Für dieses Jahr ist wieder ein abwechs- Ehrung für 10-jährige Mitgliedschaft in der Senioren-Union (vlnr.): Hans Rapp, Otto Wein- lungsreiches Programm in Planung: Tages- furtner, Josef Rief, Edmund Wiest (nicht im Bild: Dr. Helga Heni). fahrten nach Augsburg und auf den Sän- © Fotos von Wolfgang Gairing tis/St. Gallen, Ausflüge nach Bad Schus- senried und zum Schloss Wilflingen, die Besichtigung des Metall- In seinem Schlusswort betonte Hans Rapp: “ Die CDU Senioren schredderwerks Herbertingen oder des Keltenmuseum Heune- Union versteht sich als Union der Generationen. Wir Älteren prä- burg. Genaue Termine werden rechtzeitig bekanntgegeben. Zu un- sentieren uns als selbstbewusste und lebensfrohe Generation und seren politischen Veranstaltungen wollen der CDU- Spitzenkandi- wollen damit den heute Jungen ein gutes Beispiel sein“. Nach der dat für die Landtagswahl Guido Wolf, Heinz Wiese MdB (Thema: Rede von Josef Rief zu aktuellen bundes- und landespolitischen Gesundheitswesen) und der Europaabgeordnete Norbert Lins Themen gab es noch eine lebhafte Diskussion. Zum Abschluss der kommen. Und selbstverständlich werden wir uns im Wahlkampf Veranstaltung wurde das Lied der Deutschen gesungen. <<< für die Landtagswahl 2016 engagieren. BITTE VORMERKEN:

28. Mai 2015: Ausflug nach Ravensburg 11. Juni 2015: Tagesfahrt nach Augsburg

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Biberach 2/2015 >>> Seite 26 >>> Ihre Meinung KREISTEIL Hintergrund: ich wurde auf den „Akti- Zu guter letzt noch zu meiner Person: onsplan gleiche Rechte“ aufmerksam ge- Obwohl ich Mitglied der CDU bin, brach- macht, der heimlich, still und leise von Ih- ten meine Frau (Prädikandin der Ev. Lan- ren Ministerialen geschmiedet wird und deskirche) und ich Ihnen stets Wohlwollen ohne Ihre Duldung nicht denkbar ist. Bei entgegen. Ich wünschte mir sogar bis jetzt der Lektüre wird schnell klar, dass jedem, gegebenenfalls für B.-W. eine schwarz-grü- der Ehe und Familie als Idealform mensch- ne Koalition. Ich zähle 73 Jahre, war leiten- lichen Zusammenlebens und menschlicher der Angestellter in der Pharmaindustrie Sexualität betrachtet, ein „veraltetes Men- und übe als Ruheständler noch zahlreiche schenbild (Altpeter)“ unterstellt wird, Ehrenämter in der Jugendarbeit des Sport-

om auch wenn er anderen Ausprägungsfor- vereins und bei der Kath. Kirche aus, u.a. c men der Sexualität mit Toleranz begegnet. als fremdsprachlicher Führer in der olila.

t Da diese Einstellung in etwa der kath. Kir- „schönsten Dorfkirche der Welt“ – Stein- o f che entspricht, soll sie mit Entzug finan- hausen. © zieller Mittel für ihre Erziehungseinrich- Offener Brief von Eduard tungen (wohl kath. Kindergärten, freie PS. Nach wie vor gibt es junge Paare, die Grabherr, Ingoldingen kath. Schulen etc.) bestraft werden. Hin- sich drei oder mehr Kinder wünschten. gegen sollen sich so genannte „Szenen- Wie wäre es, wenn Sie und die Sozial- und Blutritt Weingarten 2015 kneipen“ und ähnliche Einrichtungen end- Familien(!)ministerin den Ehrgeiz entwik- lich finanzieller Förderung durch ihre Re- kelten, dass Baden-Württemberg auch für gierung erfreuen! Unglaublich! diese Familien „Vorreiter für Offenheit und Sehr geehrter Herr Minister- Vielfalt incl. online-Befragung, regionaler präsident Kretschmann, Meiner Frau und mir hat es die Sprache Workshops und 200 Punkte Aktionsplan“ verschlagen, wie wohl auch so manchem ist. Denn entsprechend dem „neuen“ Men- der „Schwäbischen“ vom 7.4. d. J. habe Blutreiter, wenn er davon erfahren wird. schenbild sind gerade diese Mehrkindfa- ich entnommen, dass Sie zum diesjährigen Und würde ich Sie beim Blutritt auf dem milien heute ausgegrenzt wie zu früheren „Blutritt“ nach Weingarten kommen. Ich Balkon des Weingartner Rathauses erle- Zeiten die LSB’s. <<< habe das mit großem Wohlwollen regi- ben, wie Sie die gleichzeitige Präsenz von striert, denn ich habe Ihre beabsichtigte Bischof Fürst und Kardinal Koch wohl pu- Präsenz als Wertschätzung dieser ober- blikums- und auch wählerwirksam ausko- schwäbischen Tradition und der kath. Kir- sten, würde sich mir der Magen umdrehen. che insgesamt interpretiert. Ja, ich dachte Beim Biberacher Aschermittwoch haben noch schmunzelnd: Eigentlich sehr mutig Sie mit großer Emotionalität beteuert, von Herrn Kretschmann, denn Claudia dass der Islam ohne Wenn und Aber zu Ba- Roth und andere Feministinnen in seiner den-Württemberg gehöre (trotz dessen Partei werden sicher „zetern“, wenn Sie ei- Geschlechterverständnis und Intoleranz ner reinen Männerprozession die Ehre ge- gegenüber Homosexualität). Uns Katholi- ben, von der nach wie vor die Frauen aus- ken geben Sie dagegen das Gefühl, dass geschlossen sind. wir nicht mehr dazugehören, bestenfalls Seit drei Tagen hat sich aber mein Wohl- zu von grün-rot diktierten Bedingungen. om wollen Ihnen gegenüber in Zorn verwan- c olia. delt. Und ich werde zum ersten Mal seit 30 Deshalb nehme ich an, das Ihre Teilnah- t o F

Jahren nicht beim Blutritt sein, weil ich Ihr me am Weingartner Blutritt letztlich ein -

Kommen nur als „Granatenheuchelei“ deu- wahltaktisches Manöver ist in der Hoff- ed

ten kann. nung, dass dies die arglosen Pilger nicht odilr f

nur nicht bemerken, sondern sogar anders daf

deuten…, was für eine Granatenheuchelei. Hurra! © Wenn Sie diesen „Aktionsplan für gleiche Der Frühling ist da. Eigene Meinung ?? Rechte“ so durchgehen lassen, gehören Sie nicht auf den Blutritt!

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Biberach 2/2015 >>> Seite 27 Herausgeber: Absender: CDU-Kreisverband Biberach CDU-Kreisverband Biberach, Braithweg 27, 88400 Biberach Telefon 0 73 51 / 1 57 30, Fax 0 73 51 / 1 57 31, eMail: [email protected] Braithweg 27, 88400 Biberach M PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10898 Verantwortlich: Kreisteil: Burkhard Volkholz ([email protected]) U Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50 S E-Mail: [email protected]

S Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH

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P Gestaltung dieses CDU intern: Ilona Goldner-Schäufele (- 15), Fax -55 Beauftragter für die Insertion: Karl Wodniok Bezugspreis: M CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Biberach. Es erscheint 2-monatlich und I wird allen Mitgliedern im Rahmen der Mitgliedschaft ohne besondere Bezugsgebühr geliefert. >

Aktuelle Termine finden Sie REDAKTIONS WAS auf unserer Homepage SCHLUSS www.cdu-kreis-biberach.de für das nächste CDU intern: WANN Freitag, 12. Juni 2015 WO … Stand: 29.4.2015 11.05.2015, 16 - 18.00 Uhr 24.06.2015 Biberach, Braithweg 27 Kreisparteitag des CDU- Bürgersprechstunde des Bun- Kreisverbandes Biberach mit destagsabgeordneten JOSEF dem Spitzenkandidaten für RIEF im Wahlkreisbüro - An- die Landtagswahl 2016 meldung ist nicht erforderlich GUIDO WOLF

12.05.2015: 20.00 Uhr 27.06.2015, 09.30 Uhr Vorstandssitzung des CDU - 88267 Vogt, Sirgensteinhalle Kreisverbandes Biberach - Nominierungsversammlung Leitung: Josef Rief für den Wahlkreis 68 Wangen

13.05.2015, 19.30 Uhr 16.10.2015 – 17.10.2015, Laupheim, Gasthaus „Garten- 10.00 Uhr heim“, Hauptversammlung der Bad Saulgau Jungen Union Laupheim Bezirksparteitag der CDU Württemberg-Hohenzollern 22.05.2015, 18.00 - 20.00 Uhr, 14./15.2015, Biberach, Braithweg 27 Karlsruhe Bürgersprechstunde von Peter 28. Parteitag der CDU Schneider MdL in seinem Deutschland Abgeordnetenbüro - Anmel- dung ist nicht erforderlich 13.03.2016 22.06.2015, 20.00 Uhr Landtagswahl Vorstandssitzung des CDU - 2016 Kreisverbandes Biberach - Leitung: Josef Rief

Aktuelle TERMINE und Änderungen finden Sie auf unserer Homepage www.cdu-kreis-biberach.de