6. Änderung Des Flächnutzungsplanes Durch „So Solarpark Kiefenholz“

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6. Änderung Des Flächnutzungsplanes Durch „So Solarpark Kiefenholz“ 6. ÄNDERUNG DES FLÄCHNUTZUNGSPLANES DURCH „SO SOLARPARK KIEFENHOLZ“ Stadt Wörth an der Donau Landkreis ReGensburg ReGierunGsbezirk OberpfaLz FassunG vom 27.06.2017 Samberger Stallinger Architekten Partnerschaft mbB- Silberacker 44a, 94469 Deggendorf 6. Änderung des Flächennutzungsplans durch „SO Solarpark Kiefenholz“ 2 Gemeinde Wörth a.d. Donau, Gemarkung Kiefenholz, Landkreis Regensburg InhaLtsverzeichnis A. Anlass und Ziel des Flächennutzungsplans 1. AnLass der ÄnderunG 2. StädtebauLiches ZieL der PlanunG B. Beschreibung des Planungsgebietes 1. GeoGraphische LaGe und VerkehrsanbindunG 2. WasserversorgunG 3. AbwasserbeseitiGunG 4. NiederschLaGswasserbeseitiGunG 5. EinspeisunG C. Umweltbericht 1. EinLeitunG 1.1 RechtLiche GrundLaGen 1.2 AbGrenzunG und BeschreibunG BauGebiet 1.3 InhaLt und ZieLe des BebauunGspLanes 1.4 DarsteLLunG der festGeLeGten umweLtreLevanten ZieLe und ihre BerücksichtiGunG 2. Bestandsaufnahme und BewertunG UmweLtauswirkunGen 3. ProGnose über die EntwicklunG des UmweLtzustandes bei NichtdurchführunG 4. GepLante Maßnahmen zur VermeidunG, VerrinGerunG und zum AusgLeich 5. Alternative PlanunGsmöGLichkeiten 6. BeschreibunG Methodik und Hinweise auf SchwieriGkeiten und Kenntnislücken 7. Maßnahmen zur ÜberwachunG 8. AlLGemein verständLiche ZusammenfassunG D. Allgemein verständliche Zusammenfassung ANHANG 6. Änderung des Flächennutzungsplan durch „SO Solarpark Kiefenholz “ vom 27.06.2017 6. Änderung des Flächennutzungsplans durch „SO Solarpark Kiefenholz“ 3 Gemeinde Wörth a.d. Donau, Gemarkung Kiefenholz, Landkreis Regensburg A) Anlass und Ziel der Flächennutzungsplanänderung 1. Anlass der Änderung Die Gemeinde Wörth an der Donau hat am 09.03.17 die 6. ÄnderunG des FLächennutzunGspLans durch den SO SoLarpark KiefenhoLz beschLossen. Der GeLtunGsbereich mit einer Größe von ca. 19.915,70 ha umfasst foLGende Teilflächen der GemarkunG KiefenhoLz FL.Nr. 191 Die FLäche des GeLtunGsbereiches ist mit foLGenden NutzunGen im FLächennutzunGspLan der Gemeinde dargesteLLt: - FLächen für die Landwirtschaft Die anGrenzenden FLächen des Grundstücks, sowie externe FLächen werden aLs AusgLeichsfLäche Genutzt. Externe FLächen: TeiLfLäche aus FL. Nr. 102, GemarkunG KiefenhoLz Die FLäche der AnLaGe soLL nun aLs „Sondergebiet für die NutzunG von SoLarenergie“ Gemäß § 11, Abs. 2 BauNVO ausgewiesen werden, um die VoraussetzunGen zur ErrichtunG einer FreifLächen-PhotovoLtaikanLaGe zu schaffen. ParaLLeL zur FLächennutzunGspLanänderunG wird der vorhabenbezoGene BebauunGspLan mit inteGriertem GrünordnunGspLan SO SoLarpark KiefenhoLz aufGesteLLt. Bauherr ist Herr Georg Kramer aus KiefenhoLz. 2. Städtebauliches Ziel der Planung ZieL des FLächennutzunGspLanes ist es, eine nachhaLtiGe städtebauLiche EntwicklunG zu Gewährleisten, eine menschenwürdiGe UmweLt zu sichern und die natürlichen LebensgrundLaGen zu schützen und zu entwickeLn. Die GepLante FLäche befindet sich in einem Korridor von 110 m südLich der Bundesautobahn A 3 ReGensburg- Passau. Mit der EEG-NoveLLe zum 11.08.2010 (vgL. § 32 Abs. 3 Nr. 4 EEG) wurde diese FLächenkateGorie neu einGeführt. Es handeLt sich um einen vorbeLasteten Standort neben der Autobahn, für weLchen das AnbindunGsgebot entbehrlich ist. AufGrund der bestehenden VorbeLastunG durch die Genannte Verkehrsachse LieGt ein GeeiGneter Standort vor. Auch die zweite BeGründunG des AnbindunGsgebots, die besondere wirtschaftLiche NutzunG von bestehender Infrastruktur und VersorgunGseinrichtunGen spieLt dem IMS zufoLGe, anders aLs etwa bei Gewerbebetrieben, in der ReGeL bei FreifLächen-PhotovoLtaikanLaGen ebenfaLLs keine RoLLe. Konsequenz hieraus ist, dass für FreifLächen-PhotovoLtaikanLaGen, die einem enG beGrenzten Korridor von 110 m beidseits der Autobahn- oder Eisenbahnstraßen GepLant werden, trotz fehLender AnbindunG keine NeGativ- StandortanaLyse durchGeführt werden muss (gemäß Schreiben Oberste Baubehörde vom 19.11.2009) 6. Änderung des Flächennutzungsplans durch „SO Solarpark Kiefenholz“ 4 Gemeinde Wörth a.d. Donau, Gemarkung Kiefenholz, Landkreis Regensburg Im paraLLeL aufzusteLLenden BebauunGspLan wird Baurecht ausschLießLich für die PhotovoLtaikanLaGe Geschaffen. Die NutzunG ist befristet auf die möGLiche Funktions- und Betriebszeit (25-30 Jahre), danach wird das Grundstück wieder der Landwirtschaft zur VerfüGunG GesteLLt. Der Rückbau nach Betriebsende wird privatrechtLich vereinbart und im BebauunGspLan Gemäß ¶ 9 Abs. 2 mit FestLeGunG der FoLGennutzunG festGesetzt. B) Beschreibung des Planungsgebietes 1. Geographische Lage und Verkehrsanbindung Der Standort LieGt südLich der Bundesautobahn 3 ReGensburg- Passau nahe der Autobahnausfahrt Wörth an der Donau Ost, neben der Autobahnbrücke über die Donau. Die verkehrliche AnbindunG erfoLGt über die Gemeindestraße KiefenhoLz, die im Kreisverkehr an die Kreisstraße 7 und St 2146 mündet. Von der anGrenzenden Gemeindestraße wird ein Abstand der BepfLanzunG von 3 m eingehalten und zum BaufeLd ein Abstand von 11 m. 2. WasserversorgunG EntfäLLt. 3. Abwasserbeseitigung EntfäLLt. 4. Niederschlagswasserbeseitigung EntfäLLt. 5. Einspeisung Die EinspeisunG erfoLGt am Kreisverkehr, Betonmasten Nr. 13 nach AnGaben des Elektrizitätswerks Wörth an der Donau, Rupert Haider & Co KG. Die EinspeisezusaGe LieGt vor. Die KabeLverläufe müssen mit dem Netzbetreiber, den GrundstückseiGentümern und der anLieGenden Gemeinde abGestimmt werden. 6. Änderung des Flächennutzungsplans durch „SO Solarpark Kiefenholz“ 5 Gemeinde Wörth a.d. Donau, Gemarkung Kiefenholz, Landkreis Regensburg C) Umweltbericht 1. Einleitung 1.1 RechtLiche GrundLaGen Mit der ÄnderunG des BauGesetzbuches vom 20.07.2004 wurden die europa- rechtLichen Vorgaben zur UmweLtprüfunG im Bereich der BauLeitpLanunG umgesetzt. Nach § 2 (4) BauGesetzbuch (BauGB) ist bei der AufsteLLunG von BauLeitpLänen eine UmweLtprüfunG durchzuführen. Ein Verzicht auf die UmweLtprüfunG ist nur bei vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB und bei beschLeuniGten Verfahren nach § 13a BauGB (InnenentwicklunG) möGLich. In § 1a Bau BG wird die EinGriffsreGeLunG in das BauLeitpLanverfahren inteGriert. AufGrund der GLeichzeitiGen AufsteLLunG des BebauunGspLanes erfoLGt die EinGriffsermittLunG im Rahmen des UmweLtberichtes zum BebauunGspLan. 1.2 AbGrenzunG und BeschreibunG des PlanGebietes Die betroffene FLäche LieGt zwischen dem Ort KiefenhoLz und der BöschunG zur Autobahn A3. Im Umgriff weiteren Umgriff der FLächen befinden sich Höfe und Wohnhäuser, sowie anGrenzende LandwirtschaftLich intensiv Genutzte Bereiche. Das FLurstück seLbst wird derzeit aLs AckerfLäche Genutzt. EntLanG der Autobahn befindet sich eine mit Büschen bepfLanzte Hecke. 1.3 InhaLt der ZieLe der ÄnderunG des FLächennutzunGspLanes Mit der ÄnderunG des FLächennutzunGspLanes von „FLächen für die Landwirtschaft“ in ein „Sondergebiet für NutzunG von SoLarenergie“ soLLen die VoraussetzunGen für die ErrichtunG einer FreifLächen-PhotovoLtaikanLaGe im Rahmen einer nachhaLtiGen städtebauLichen EntwicklunG Geschaffen werden. 1.4 DarsteLLunG der in einschLäGiGen FachGesetzen und FachpLänen festGeLeGten umweLtreLevanten ZieLe und Ihrer BerücksichtiGunG Neben den aLLGemeinen Gesetzlichen GrundLaGen, wie dem BauGesetzbuch, den Naturschutzgesetzen, der Immissionsschutz-GesetzgebunG, der AbfaLL- und WassergesetzgebunG, wurde im konkreten FaLL das Arten- und BiotopschutzproGramm ReGensburg ausgewertet. 1.1 Die zu erwartenden EinGriffe in Natur und Landschaft werden in AnwendunG der naturschutzrechtLichen EinGriffsreGeLunG Gemäß §1a Abs. § BauGB in VerbindunG mit § 14 des BundesnaturschutzGesetzes ermitteLt und bewertet. Entsprechende FestsetzunGen zu VermeidunGs- und AusgLeichs- oder Ersatzmaßnahmen Gemäß der EinGriffsreGeLunG sowie sonstiGe FestsetzunGen zur GrünordnunG sind im BebauunGspLan inteGriert. Gemäß §1Abs 6 Nr. 7 und §1a BauGB wird eine UmweLtprüfunG durchGeführt, in der die voraussichtLichen UmweLtauswirkunGen ermitteLt und in einem 6. Änderung des Flächennutzungsplans durch „SO Solarpark Kiefenholz“ 6 Gemeinde Wörth a.d. Donau, Gemarkung Kiefenholz, Landkreis Regensburg UmweLtbericht beschrieben werden. Im GeLtunGsbereich sind Gebiete, in denen die BeLastbarkeit der Schutzgüter in besondere Weise zu beurteiLen wäre (z.B. Natura 2000-, Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiete, Gesetzlich Geschützte Biotope), nicht vorhanden. : Die ErmittLunG und BewertunG des EinGriffs und die FestLeGunG des AusgLeichsumfanGs erfoLGte nach dem „Leitfaden“ zur EinGriffsreGeLunG in der BauLeitpLanunG1. FLächennutzunGspLan: Der FLächennutzunGspLan wird im ParaLLeLverfahren (§8 Abs. 3 BauGB) Geändert. Der Plan ist dem ÄnderunGsverfahren zu entnehmen. Die FLäche des GeLtunGsbereiches ist mit foLGenden NutzunGen im FLächennutzunGspLan der Gemeinde Wörth a. d. Donau dargesteLLt: FLächen für die Landwirtschaft Ein LandschaftspLan besteht für die Gemeinde Wörth nicht Regionalplan: Die Gemeinde Wörth a. Donau LieGt im GeLtunGsbereich des ReGionaLpLans Nr. 11, ReGensburg. Der GeLtunGsbereich LieGt in einem Bereich eines reGionaLen GrünzuGs. ZieLe und Grundsätze der RaumordnunG und LandespLanunG: Die ZersiedeLunG der Landschaft soLL verhindert werden. NeubaufLächen soLLen möGLichst in AnbindunG an GeeiGnete SiedLunGseinheiten ausgewiesen werden (ZieL 3.3 LIP 2013) Erneuerbare Energien sind verstärkt zu erschLießen und zu nutzen (ZieL 6.2.1 LIP 2013) FreifLächen-PhotovoLtaikanLaGen soLLen möGLichst auf vorbeLasteten Standorten reaLisiert werden. (Grundsatz 6.3.2 LEP 2013) BerücksichtiGunG der ZieLe und Grundsätze der RaumordnunG und LandespLanung: FreifLächen-PhotovoLtaikanLaGen sind keine SiedLunGsfLächen im Sinne des
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