Wegeerhaltungsverband Alpenvorland 4890 Frankenmarkt, Auleiten 3 Tel. 07684/8907 - Fax 07684/8907-22

Frankenmarkt, 05.12.2013

Protokoll

über die Vollversammlung des „Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland“

am Dienstag, den 28. November 2013 im Gasthof „Gugg“, Gemeinde Gampern

Anwesende:

Gemeindevertreter: Gemeinde: Stimmen: LAbg. Bgm. Franz Weinberger Altheim 1 Vzbgm. Helmut Quatember Altmünster 3 Vzbgm. Paul Hödl Ampflwang i.H. 1 GR. Josef Gattringer Aspach 2 Bgm. Berthold Reiter Atzbach 1 Bgm. Friedrich Pommer Auerbach 1 Bgm. Erwin Bichler Aurach a.H. 2 GV. Thomas Berger Bad Goisern am Hallstättersee 2 GR. August Müller-Kreutzer Desselbrunn 1 Vzbgm. Günther Lahner 1 Bgm. Franz Harner Feldkirchen b.M. 3 Vzbgm. Wolfgang Gasselsberger Fornach 1 Bgm. Manfred Hadinger Frankenmarkt 2 Bgm. Hermann Stockinger Gampern 2 Bgm. Josef Lechner 1 Bgm. Franz Wampl Gschwandt 2 Bgm. Gottfried Alois Neumaier 2 Bgm. Josef Leimer Helpfau-Uttendorf 1 Bgm. Johann Reschenhofer Hochburg-Ach 1 Vzbgm. Josef Pieringer Höhnhart 2 Bgm. Alois Daxinger Innerschwand 2 Bgm. Franz Zehetner Kirchberg b.M. 1 GR. Klaus Bammer Kirchham 3 StR. Franz Hufnagl Laakirchen 3 LAbg. Erich Rippl 1 Vzbgm. Brigitta Karl Lochen 2 Bgm. Wilfried Gerner 2 Bgm. Ing. Johann Scharf Moosbach 1 GR. Walter Schneeweiß Neukirchen a.d.V. 1 Bgm. Johann Öhlinger Niederthalheim 1 Bgm. Elisabeth Höllwarth-Kaiser Oberhofen a.I. 2 Vzbgm. Aloisia Graspointner Oberwang 2 Bgm. Christine Eisner Ohlsdorf 1 GV. Walter Schneider Ottnang a.H. 1 Bgm. Franz Stockinger 1 Bgm. Josef Sulzberger 1 Bgm. Johann Sengthaler Pischelsdorf am Engelbach 1

Gemeindevertreter: Gemeinde: Stimmen: Bgm. Karl Reiter-Stranzinger Polling im Innkreis 1 Bgm. Johann Zieher Pöndorf 2 LAbg. Bgm. Anton Hüttmayr Puchkirchen am Trattberg 1 Bgm. Johann Forstinger Redlham 1 Bgm. Peter Harringer Regau 2 Bgm. Alfred Gruber Roitham 2 Bgm. Mag. Pauline Sterrrer Rüstorf 1 Bgm. Franz Wengler St.Georgen am Fillmannsbach 1 GR. Gerhard Bernauer St.Georgen im Attergau 1 Bgm. Gerhard Berger St.Johann am Walde 3 Bgm. Franz Kronberger St.Konrad 2 Vzbgm. Karl Nußbaumer St.Lorenz 2 Vzbgm. Josef Schmidlechner St.Pantaleon 1 Bgm. Stefan Fuchs 1 Bgm. Rudolf Raffelsberger Scharnstein 3 Bgm. Johann Prielhofer 1 Bgm. Franz Kneißl Steinbach am Attersee 1 Bgm. Markus Bradler Straß im Attergau 1 Bgm. Franz Meindl 1 Vzbgm. August Wienerroither Tiefgraben 3 Bgm. Johann Riezinger Timelkam 1 GR. AL Alois Schernberger Traunkirchen 1 Ers.GR.Hermann Huber Überackern 1 Vzbgm. Ernst Milacher Ungenach 1 Vzbgm. Hubert Mayer Vöcklabruck 1 Bgm. Josef Six Vöcklamarkt 2 GR. Ing. Klaus Lohninger Vorchdorf 3 Bauausch.Obm. Franz Reiter 1 Bgm. Josef Meinhart Weißenkirchen im Attergau 2 Bgm. Wilhelm Langwallner Zell am Moos 2 Vzbgm. Johann Stockinger Zell am Pettenfirst 1

105

Geschäftsführer: Herbert Beiskammer Geschäftsführer-Stellvertreter: Helmut Wesenauer Kassenleiter: Johann Eisenführer

Zuhörer: Gemeinde: Krenn Robert Altmünster Bgm. DI. Gunter Schimpl Vorchdorf Alt-Bgm. Franz Sieberer Frankenburg a.H.

Insgesamt sind 103 Gemeinden mit 140 Stimmen geladen. Der ordnungsgemäßen Einladung sind 68 Gemeinden, das sind 105 Stimmen gefolgt.

Sitzungsbeginn: 14,00 Uhr

TOP 1 Eröffnung und Begrüßung durch den Obmann

Der Obmann des Wegeerhaltungsverbandes Alpenvorland, Bgm. Markus Bradler, eröffnet die Vollversammlung, er begrüßt die Gemeindevertreter des Wegeerhaltungsverbandes und stellt fest, dass die Vollversammlung beschlussfähig ist. Der Obmann bedankt sich bei den Mitarbeitern des Wegeerhaltungsverbandes für die gute Zusammenarbeit.

TOP 2 Bericht des Obmannes über die Vorstandssitzung

Bgm. Markus Bradler berichtet, dass die Vorstandsmitglieder, Bgm. Franz Kastinger von der Gemeinde St.Georgen a.F. und Bgm. Franz Sieberer von der Marktgemeinde Frankenburg auf Grund ihres Ausscheidens aus der Gemeindepolitik auch ihre Funktion als Vorstände zurückgelegt haben. Der Obmann bedankt sich bei Franz Sieberer für die gute Zusammenarbeit und entschuldigt Franz Kastinger, der terminlich verhindert, nicht anwesend ist. Als neues Vorstandsmitglied wird der Bürgermeister der Gemeinde St.Georgen am Fillsmannsbach, Herr Franz Wengler vorgeschlagen. Der Obmann berichtet, dass für die Bediensteten, die für den Wegeerhaltungsverband tätig sind, eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen wurde. Die Versicherungssumme beträgt 2,000.000,-- € pro Anlassfall. Diese Versicherung wird von der Uniqa Versicherung und der Oberösterreichischen Versicherung gemeinsam bedeckt.

Bgm. Markus Bradler ersucht den Geschäftsführer um Erläuterungen zum Nachtragsvoranschlag 2013, Voranschlag 2014 und mittelfristigen Finanzplan.

TOP 3 - 5 Nachtragsvoranschlag 2013, Voranschlag 2014, mittelfristiger Finanzplan

Der GF. Herbert Beiskammer erläutert den Nachtragsvoranschlag 2013 wie folgt:

Voranschlag 2013 € 3,837.600,00 Nachtragsvoranschlag 2013 € 4,425.400,00 Es entstanden gegenüber dem Voranschlag 2013 Mehrleistungen von € 587.800,00. Dies liegt in den aufgetretenen Katastrophenschäden in Höhe von 1,690.000 € begründet.

Im Detail stellt sich der Nachtragsvoranschlag 2013 wie folgt dar: Instandsetzung 1.334.600,-- € + 54.600,-- € gegenüber VA 2013 Instandhaltung 2,050.400,-- € - 53.200,-- € -„- -„- Laufend Instandhaltung 60.400,-- € + 10.400,-- € -„- -„- Katastrophenschäden 944.100,-- € + 583.100,-- € -„- -„- Einsenkmessungen 6.500,-- € - 8.500,-- € -„- -„- Allgemeine Verwaltung 28.400,-- € + 3.200,-- € -„- -„- Finanzwirtschaft 1.000,-- € - 1.800,-- € -„- -„- 4,425.400,-- € + 587.800,-- € -„- -„-

Bei den Katastrophenschäden wurde davon ausgegangen, dass vom Land Oberösterreich 100 % der durch den Katastrophenfonds nicht bedeckten Kosten, also 50 % der Schadenssumme, bedeckt werden. Laut derzeit vorliegenden Informationen wird die Landesförderung 30 – 40 % betragen, womit sich eine Gesamtförderung von 90 % bei Abgangsgemeinden und 80 % bei Gemeinden, die den Haushalt ausgleichen können, ergibt. Die fehlenden 10 – 20 % der Sanierungskosten sind in den Voranschlägen 2014 der Gemeinden vorzusehen. Die Erhöhung des Instandsetzungsbudgets liegt in einer verbesserten Finanzkraft der Gemeinden begründet, wodurch mit den zur Verfügung stehenden Bedarfszuweisungsmittel von 540.000 € ein größeres Bauvolumen bezuschusst werden konnte. Dementsprechend verringern sich die Ausgaben für die Instandhaltung, da erhöhte Instandsetzungs- Ausgaben natürlich auch zu Lasten des Verbandes gehen. Die Ausgaben für die allgemeine Verwaltung mussten geringfügig erhöht werden, da eine Festplatte des Servers erneuert werden musste. Die Verwaltungsausgaben sind mit 0,6 % des Budgets aber immer noch sehr gering.

Weiters wird vom GF Beiskammer der Voranschlag 2014 erläutert: Die Einnahmen des Voranschlages 2014 setzen sich wie folgt zusammen: Landesbeiträge Instandhaltung 1,078.500,-- € Landesbeiträge Instandsetzung 802.500,-- € Landesbeiträge Katastrophenschäden 200.000,-- € Zwischensumme Land 2,081.000,-- € Gemeindebeiträge Instandhaltung 945.300,-- € Gemeindebeiträge Instandsetzung (ohne BZ-Mittel) 262.500,-- € Gemeindebeiträge Katastrophenschäden 0,-- € Zwischensumme Gemeinden 1,207.800,-- € BZ-Mittel für Instandsetzungen 540.000,-- € Vergütungen (Vermietung von Bauwagen) 3.900,-- € Zinsen aus dem Geldverkehr 800,-- € Gesamteinnahmen: 3,833.500,-- €

Dem gegenüber stehen folgende Ausgaben: Instandhaltung 1,912.100,-- € Instandsetzung 1,605.000,-- € Laufende Instandhaltung 50.000,-- € Katastrophenschäden 200.000,-- € Einsenkmessungen 15.000,-- € Allgemeine Verwaltung 49.800,-- € Finanzwirtschaft 1.600,-- € Gesamtausgaben: 3,833.500,-- €

Im Jahr 2014 muss der Server gewechselt werden. Daher erhöhen sich die Ausgaben der Allgemeinen Verwaltung auf ca. 1,2 % des Budgets.

Der Gesamtmitteleinsatz des Wegerhaltungsverbandes (ohne Katastrophenschäden) stellt sich seit seiner Gründung wie folgt dar: 2009 3,879.008,33 € = 100 % 2010 3,149.817,91 € = 81,2 % 2011 3,305.292,54 € = 85,2 % 2012 3,234.300,00 € = 83,4 % 2013 3,491.300,00 € = 90,0 % 2014 3,633.500,00 € = 93,7 %

Der Mittelrückgang von rd. 6 % und eine gleichzeitige Teuerung von rd. 15 % bewirkt eine Einschränkung der Tätigkeiten des WEV von ca. 20 %. Dies ist kurzfristig verkraftbar, aber auf Dauer ist ein Qualitätsverlust zu erwarten.

Anschließend wird vom Geschäftsführer der mittelfristige Finanzplan für 2014 bis 2018 mit der Bemerkung erläutert, dass sich die Ausgaben des Wegeerhaltungsverbandes nur nach den Einnahmen richten können und daher stark von der Landesmittelzuteilung abhängig sind, deren Entwicklung nicht vorher bestimmt werden kann.

TOP 3 – 5 Beratung und Beschlussfassung des NVA 2013, Voranschlag 2014 und MFP 2014-2018

Der Obmann stellt den Nachtragsvoranschlag 2013 zur Beratung: Da zum Nachtragsvoranschlag 2013 keine Wortmeldungen erfolgen, kommt dieser zur ABSTIMMUNG - einstimmig angenommen.