Burgen in Der Rhön 26
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Große Burgenwelt-Exkursion 2005/2 Burgen in der Rhön 26. - 28. August 2005 Exkursionsbericht von Matthias Helzel (Exkursionsleiter) er „unerschrockenere“ Teil der Gruppe wagte Freitag - 26.08.2005 Dsich ohne Mittagspause zur Burgruine Prelude Bramberg und stieß auf Ruine Altenstein wieder (Erster Exkursionstag) auf die Mittagspausler. ei herrlichem BS o n n e n - Besichtigte Anlagen: schein, ging es dann gemein- (Burg Brennhausen), Burg Rotenhan, Burg sam zur Besichti- Lichtenstein, Burg Bramberg, Burg Altenstein, gung der Ruine Burg Dippach, Schloss Birkenfeld, Burg Altenstein. Auch Kleinbardorf, Kirchenburg Kleinbardorf, Was- hier konnten wir serburg Irmelshausen, Burghaus Höchheim, uns von der Burg Lichtenstein Kirchenburgen in Heustreu beeindruckenden Leistung von Dr. Zeune überzeugen. Das mächtige Doppelturmtor fas- ast pünktlich trafen sich die ersten acht Teil- zinierte hier die Teilnehmer genauso wie die Fnehmer an den Resten der ehem. Burg bizarr aufragenden Mauerteile der ehem. Burg- Rotenhan in der Nähe von Ebern. Nach kurzer kirche. Das leider verschlossene gewaltige Begrüßung ging es zur Besichtigung der fast Tonnengewölbe, konnte nur anhand der Infota- komplett in denn Felsen gehauenen Anlage. Tritt- feln erahnt werden. sicherheit war gefragt, um die einzelnen Felsen nser nächste Ziel lag etwas nördlicher, mit ihren vermoosten Treppen zu erklimmen, die Uan den letzten Ausläufern der Haßberge. einst die Burggebäude trugen. Die ehem. Weiherhausburg Dippach erwar- a s tete. Sehr romantisch an einem Weiher gelegen, Dnächste besuchten wir dieses düstere Mauergeviert mit Ziel war die seinem Torturm. Zu unser aller bedauern ist der Doppelburg Torturm eher eine „Abstellkammer“ und kann so L i c h t e n - nicht mehr benutzt werden, weshalb man nur stein. Die pri- durch eine Nebenpforte in das Innere gelangen vate Südburg kann. konnte leider ls nächstes nur von Awurde vom Burg Brennhausen außen besich- Exkursionsleiter M. tigt werden, Helzel ein jedoch war es möglich die Nordburg ausführlichst SCHLOSS aus- zu begehen. Eine sehr beeindruckende Anlage gesucht - Birken- erwartete uns, die unter der fachkundigen Hand feld - was teilweise von Herrn Dr. Zeune vorbildlich erforscht und auf burgenfreund- gesichert wurde. Nach dieser ausführlichen liche Empörung Burg Altenstein Besichtigung, die durch die zahlreichen Infota- stieß. Nach diesem feln vortrefflich bereichert wurde, ging es in den kurzen Fotostopp ging es zur kleinen Burggasthof zum Mittagessen. wunderschönen Wasserburg Kleinbardorf. Es folgte einer der zahlreichen Kirchenburgen, zunächst die in Serrfeld. ber Bad Königshofen ging es zur mächtigen mit beeindruckenden Details aufwartet. Da wir ÜWasserburg Irmelshausen der Freiherren aber nicht wirklich jedes Detail in Augenschein von Bibra, die, wie die bereits in der Früh von nehmen konnten, wird uns nichts anderes übrig einigen Burgentourteilnehmern besuchte Was- bleiben als nochmals die Salzburg zu besu- serburg Brennhausen, immer noch diesem chen. Geschlecht gehört. ber das kleine Burghaus Höchheim ging es Üweiter in Richtung Bad Neustadt/Saale. Den Abschluss an diesem Tag bildeten die Kirchen- burgen in Heustreu, die Ortskirche mit ihren noch erhaltenen Wehrtürmen und die ehem. Kir- chenburg auf dem Michaelsberg. s ging anschließend in das „Waldhotel Vogel“ Ein Bad Neustadt, wo für dieses Wochenende unser Quartier lag. Zum Abendessen gesellten sich dann noch fünf weitere Teilnehmer. Gruppenfoto der Exkursionsteilnehmer in der Kir- chenburg Ostheim v.d. Rhön (Franken) Samstag - 27.08.2005 ie verschachtelte Bilderbuch-Wasserburg Burgen in der fränkischen Rhön DUnsleben war unser nächstes Ziel, wo uns (Zweiter Exkursionstag) der Hausherr Graf Waldburg erwartete und uns sehr fachkundig führte. Nach einem Rundgang im Innern des Hauses und auf der Graben- Besichtigte Anlagen: krone war es Zeit sich zu verabschieden und über Mellrichstadt nach Ostheim vor der Rhön Burg Salzburg, Schloss Unsleben, (Kir- zu fahren. Als erstes wurde die Gaststätte chenburg Unsleben), (Kirchenburg Mittel- zur Mittagsverpflegung aufgesucht, während streu), (Kirchenburg Oberstreu), (Stadtmauer der andere nichthungrige Teil noch die ein Mellrichstadt), Kirchenburg Ostheim v.d. und andere Kirchenburg sich einverleibte: Kir- Rhön, Burg Hutsberg, Kirchenburgruine chenburg Unsleben, Kirchenburg Mittelstreu, Mauerschädel, Burg Lichtenberg Kirchenburg Oberstreu, Stadtmauer Mell- richstadt. ünktlich zur Abfahrt waren nahezu alle Teil- ast pünktlich um 14:00 Uhr konnte die Pnehmer am „Waldhotel Vogel“ versammelt Fausführlichste Führung der Exkursion begin- und es ging hinauf zur bereits sichtbaren Salz- nen, die Führung in der Kirchenburg Ostheim. burg. Die restlichen Exkursionsteilnehmer fanden Über fast jeden Stein und jede Begebenheit wir vor der Salzburg, wo die Gruppe bereits von wurden wir aufgeklärt der Burgführerin Frau Sandner erwartet wurde. und so konnten wir erst Frau Sandner musste für den verhinderten Dr. mit großer Verspätung Zeune einspringen, was sie aber mit Bravour zu unserem nächsten bestand. Ziel der Ruine Huts- a t ü r l i c h berg aufbrechen. Nm u s s t e n achdem ver- wir uns für die Nschiedene Karten Salzburg eini- die Lage der Ruine ges an Zeit anders nannten und nehmen, was auch dem Exkursi- zu einer kleinen onsleiter nicht volles Verspätung auf Burgruine Hutsberg Schloss Unsleben Vertrauen geschenkt Schloss Uns- wurde, ging es nur schleppend den Hutsberg leben führt. Doch wer die Salzburg einmal hinauf wo uns auf dem höchsten Punkt die noch Besucht hat, weiß, daß es sich hier eher um beachtliche Ruine erwartete. Burgen in einer Burg handelt und jede einzelne a es nun bergab schneller ging und uns die Schilder zum Aufstieg umgelegt hatten ging Dein Feldweg nicht abschreckte konnten wir es über ein Privatgelände an höflichen Burgan- noch die Kirchenburgruine Mauerschädel auf- wohnern und verdutzten Picknickern vorbei über suchen, eher wir uns zur Lichtenburg über steile Wiesenhänge hinauf zur Henneburg. Ostheim aufmachten. ben auf der as letzte Ziel diese Exkursionstages, war die OB u r g r u i n e DLichtenburg. Bereits bei einsetzender Dun- wurde bereits kelheit wurde die große Ruine erreicht, noch gegrillt, leider schnell abgelichtet und anschließend im Burgre- nicht für uns, wes- staurant zu Abend gegessen. halb wir uns auch päter am Abend, zurück im Hotel, hielt man nach der Turmbe- Snoch den sehr verkürzten, jedoch obligatori- steigung auf den schen Burgenliteratur-Abend ab. Weg zurück zu Burg Henneberg den Autos mach- ten. Diesmal jedoch auf dem richtigen Weg. Sonntag - 28.08.2005 Burgen in der thüringischen Rhön ier trennte sich die Gruppe wieder in (Dritter Exkursionstag) HMittagesser und nicht Mittagesser. Die nicht Mittagesser „kamen“ in den Knast nach Untermaßfeld (Festung Untermaßfeld) und die Mittagesser durften sich erlesener Speisen Besichtigte Anlagen: im Schlossrestaurant Fasanerie erfreuen. Nach Schloss Roßrieth, Burg Bibra, Burg Hen- kurzer Schlossführung, quasi als Nachtisch, ver- neberg, (Schloss Fasanerie), (Festung abschiedete sich ein Teil der Gruppe, während Untermaßfeld), (Kirchenburg Belrieth), (Kir- der andere zur Johanniterburg Kühndorf auf- chenburg Einhausen), (Kirchenburg Rohr), brach. Hier traf man sich auch wieder mit den (Kirchenburg Vachdorf), Johanniterburg „Knastbrüdern“, welche in der Zwischenzeit die Kühndorf, (Kirchenburg Walldorf) Kirchenburgen Belrieth, Einhausen, Rohr und Vachdorf besichtigt hatten. Alles lohnenswerte m letzten Tag der Rhön-Exkursion ging es Besichtigungobjekte abseits der großen Burgen. Azunächst direkt an die bayrisch-thüringische ereits von Grenze zum Wasserschloss Roßrieht. Zufällig BFamilie von traf man die Eigentümerin und nach höflichen Eichborn erwartet Fragen, stand einer Innenbesichtigung, des ging es zu einer nur im Äußeren sanierten Schlosses nichts im mehrstündigen Wege. Erkundung durch as nächste die Johanniter- DObjekt lag jen- burg. Teilweise Johanniterburg Kühndorf seits der Grenze, ko p f s c h ü t t e l n d Burg Bibra. Auch lauschten die Teilnehmer den Worten von Herrn die namenge- von Eichborn. Nach dieser ausführlichen Führung bende Burg der ließen wir die gelungene Rhön-Burgenwelt- Herren von Bibra Exkursion im schattigen Burghof zu Kühndorf zu ist seit einiger Zeit Ende gehen. wieder im Besitz Burg Bibra in Teil der Exkursionsteilnehmer besichtigte des Geschlech- Eim Anschluß noch die Kirchenburg Wall- tes, gepflegt und meist nur von außen zu besich- dorf, welche zu den schönsten und größten ihrer tigen wie bei unserem Besuch. Art in Thüringen gehört und deren Besichtigung atürlich waren wir wieder in Verspätung, sich auf jeden Fall lohnt. Nwas zur Folge hatte, dass wir die Schlösser Schwickershausen und Rentwertshausen aus- fallen mussten und wir gleich die Ruinen auf dem burgenwelt.de Henneberg in Angriff nahmen. Da Scherzbolde © 2006.