Langfristige Investitionen Sonderprogramm Des Freistaats

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Langfristige Investitionen Sonderprogramm Des Freistaats ISSNISSN 0005-70450005-7045 || www.gemeindezeitung.de Geretsried, 22. Oktober 2015 || 66. Jahrgang || Nummer 20 GemeindeZeitungGemeindeZeitungBAYERISCHE KOMMUNALPOLITIK WIRTSCHAFT RECHT TECHNIK PRAXIS Vormerken! 5. Nov. 2015 GZ lädt zum Breitband-Forum Am 5. November 2015 lädt die Bayerische Gemeinde- Zeitung zum 3. Bayerischen Breitbandforum in die Stadthalle Neusäß bei Augsburg ein. Ziel ist es, den Besuchern aus Kom- munen und Behörden Lösungsmöglichkeiten und Handlungs- spielräume für die optimale Internetanbindung aufzuzeigen und Kontakte zu Dienstleistern und Netzbetreibern herzustellen. Hochkarätige Referenten erläutern die Problemstellung und V. l.: MdL Markus Blume, Vorsitzender der CSU-Grundsatz- technische Umsetzungsbeispiele sowie juristische Fachfragen; kommision, Umweltministerin Ulrike Scharf, KPV-Landes- ebenso erörtert werden Finanzierungsmöglichkeiten des Breit- vorsitzender Stefan Rößle und KPV-Landesgeschäftsführer bandausbaus in Bayerns Städten und Gemeinden. Jörg Kunstmann. Für Besucher aus Kommunalpolitik, kommunalen Verwal- Pressekonferenz auf der Kommunale: Das scheidende Geschäfts- tungen, kommunalen Spitzenverbänden, kommunalpolitischen führende Präsidialmitglied Dr. Jürgen Busse (l.) gemeinsam mit Verbänden, Behörden und Ministerien ist die Teilnahme am Gemeindetagspräsident Dr. Uwe Brandl. Bild: NürnbergMesse Breitbandforum der Bayerischen GemeindeZeitung kostenfrei. Langfristige Mehr Infos unter: www.bayerisches-breitbandforum.de Kommunale 2015 in Nürnberg: heit einbezogen werden. In diesen polder. „Natürlicher Hochwasser- Investitionen Wochen diskutiert die CSU- schutz“ lautet das eigentliche Zufriedenes Landtagsfraktion darüber. Ziel, das derzeit mit ca. 100 ver- Die Landesversammlung am kommenden Wochenen- Bei kleinen Kläranlagen sieht schiedenen Maßnahmen verwirk- de mit Ministerpräsident Horst Seehofer, ein Gespräch Ulrike Scharf keine Möglichkeit licht wird. Publikum mit Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf über ,Grenzwerte nach unten zu setz- ten; sie wird eine mögliche Unter- Gartenschauen Maßgeschneidertes Programm Themen der Wasserwirtschaft sowie ein Treffen mit stützung prüfen. als Chance für Kommunen MdL Markus Blume standen auf der Tagesordnung Einmal mehr zeigte die Kommunale in Nürnberg, dass der jüngsten Sitzung der Kommunalpolitischen Verei- Hochwasserschutz Die Gartenschauen haben sich sie die Zeichen der Zeit aufnimmt - mit Information, nigung, zu der Landesvorsitzender Landrat Stefan hat hohe Priorität als große Chance für Kommunen Austausch und konkreten Hilfestellungen. Dafür sorg- Rößle nach München eingeladen hatte. erwiesen, wusste die Ministerin ten auch in diesem Jahr ein maßgeschneidertes Kon- Für den Klimaschutz erwartet zu berichten. Bewerbungen für Zwar ist die Ersterschließung die Daseinsvorsorge zu sehen. die Umweltpolitikerin Rücken- die Jahre 2024, 2025 und 2026 gress- und Rahmenprogramm und nicht zuletzt über des Freistaats im Bereich Wasser Aktuell rechnet man mit einem wind durch die UN-Konferenz in seien noch möglich. 300 Aussteller – so viele wie nie. Trotz des Dauer-Kri- und Abwasser zu nahezu 100 jährlichen Sanierungsbedarf von Paris Ende dieses Jahres und den Biogasanlagen und Gewässer- senmodus, in dem sich viele Gemeinden seit Wochen Prozent abgeschlossen. Der hohe etwa 1,3 Mrd. Euro. Die Ministe- jüngsten G7-Gipfel. Der Hoch- schutz waren weitere Schwer- befinden, kamen knapp 5.000 Bürgermeister und Ge- Sanierungsbedarf stellt die Kom- rin plant ein ausgewogenes Be- wasserschutz genießt in Bayern punkte des Gesprächs. Die Proble- meindeverantwortliche zu Deutschlands größter Fach- munen jedoch vor große Proble- rechnungsmodell, bei dem auch ebenfalls hohe Priorität. Dabei me seien vielfältig. In beiden Be- me. Das derzeitige Programm die Investitionen der Vergangen- gehe es keineswegs nur um Flut- (Fortsetzung auf Seite 4) messe und Kongress für Kommunalbedarf. RZWas läuft zum Ende des Jah- Vielfältig wie immer zeigte sehr zufrieden mit der Messe. res aus. Ministerin Scharf und Asyl- und Flüchtlingspolitik: sich dabei die Messe, die alles Begleitende Fachveranstaltungen Landrat Rößle waren sich darin bereithielt, was in Gemeinden (Fortsetzung auf Seite 4) einig, dass ein Programm zur Ab- benötigt wird - vom Bushäu- federung der zu erwartenden schen bis zur Kindergartenein- großen Härten für die Kommu- Sonderprogramm richtung, von der Straßenlaterne nen dringend nötig sei. Eine Re- bis zur IT für die Verwaltung. Ei- gelförderung ist nicht möglich. nen der Schwerpunkte bildete heuer das Thema energieeffizien- Extrem teure Sanierung des Freistaats te Straßenbeleuchtung. Stolz wa- ren die Kommunale-Macher aus Trotzdem ist die KPV gemein- Fehlanreize beseitigen - Verfahren beschleunigen - Rückführungen erleichtern Nürnberg auf den Gemein- sam mit Ulrike Scharf der Mei- schaftsstand aus Österreich, wo nung, dass lediglich 30 Mio. Euro Angesichts des massenhaften und unkontrollierten Zu- genden Integration darstellt, wer- 24 Aussteller die Spezifika im für ganz Bayern (ca. 10 % der stroms von Flüchtlingen nach Deutschland ist die Belas- den 1.700 neue Lehrer eingestellt. Nachbarland darstellten. Kommunen werden anspruchsbe- Zudem unterzeichneten Minister- rechtigt sein) bei weitem nicht aus- tungsgrenze bei Staat und Kommunen erreicht. Bayern präsident Horst Seehofer, die Zwei Hallen reichen, um die teilweise extrem ist hiervon besonders betroffen - davon konnte sich Spitzenorganisationen der bayeri- teuren Sanierungsmaßnahmen zu Ministerpräsident Horst Seehofer bei diversen Ge- schen Wirtschaft und Vertreter der Dem Wachstum der Messe ent- schultern. Schließlich sollen die sprächen mit Vertretern der bayerischen Kommunen, Bundesagentur für Arbeit die sprechend, fand die Kommunale Instandsetzungen keine Zwi- Landkreise und Bezirke überzeugen. Um die Solida- Vereinbarung „Integration durch dieses Jahr erstmals seit ihrer Pre- Nur ein kühles Lächeln hat schenlösungen sein, sondern sind Ausbildung und Arbeit“. Ziel ist miere vor 16 Jahren in zwei Hal- der Bürgermeister übrig für als langfristige Investitionen in rität in der Bevölkerung zu erhalten und eine erfolgrei- es, bis 2016 20.000 Flüchtlingen len statt. Der Umzug in die Hallen anonyme Briefschreiber, die che Integration auf der Basis gemeinsamer Werte sowie ein Praktikum, eine Ausbildung 8 und 9 und somit auch in die re- seine Unterstützung für Hil- die Innere Sicherheit zu gewährleisten, ist nach Auffas- oder eine Arbeitsstelle anzubieten. präsentative „Mitte“ des Messe- fesuchende niederträchtig Wer mit bayerischer sung der Bayerischen Staatsregierung eine sofortige Be- Bis 2019 sollen 60.000 Menschen und Kongresszentrums Nürnberg, kritisieren. Aber er ist be- grenzung der Zuwanderung erforderlich. in Arbeit integriert werden. fanden ebenso Anklang wie die sorgt über die Verrohung in Kommunalpolitik neue Hallenaufplanung und letzt- Teilen der Gesellschaft, denn und mit Nach einem Beschluss des Bildung ist Ausreichende Finanzmittel lich das Angebot der Aussteller: oftmals bleibt es nicht bei bayerischen Kabinetts muss der Tor zur Integration Über 85 Prozent der Fachbesu- Verbalinjurien. Seite 15 Wirtschafts- und ungebremste Zustrom von Flücht- „Die Städte begrüßen, dass die cher äußerten sich zufrieden oder Umweltfragen lingen nach Bayern notfalls durch Laut Sonderprogramm wird mit Bayerische Staatsregierung nun zu tun hat, braucht die Zurückweisungen an der baye- 2.700 zusätzlichen Stellen bei Poli- eine bessere Unterstützung in risch-österreichischen Grenze ge- zei, Justiz und Einsatzkräften die Aussicht gestellt hat. Dies ist aber Sie lesen in dieser Ausgabe stoppt werden. Bayern wird Einhaltung der Rechtsordnung si- nur ein erster Schritt. Die Kom- Seite Bayerische Flüchtlinge auch direkt in andere chergestellt. Zudem werden mit ei- munen haben sich stets als kon- Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen . 2 Bundesländer weiterleiten, wenn nem staatlichen Wohnungsbaupro- struktive und verlässliche Partner Erdkabel: Bürgerfreundlicher Netzausbau . .2 Gemeindezeitung diese sich weigern, Bayern Flücht- gramm bis 2019 28.000 neue staat- erwiesen, um Flüchtlingen und linge abzunehmen. liche und staatlich geförderte Woh- Asylbewerbern Schutz und Hilfe GZ-Kolumne Alois Rainer: Asylpolitik: Was sich für Kommunen ändert . .3 als umfassende Bei weiterer Untätigkeit des nungen in Bayern geschaffen. Die zu geben. Allerdings kann das nur Bundes behält sich Bayern vor, Wohnungen werden anerkannten funktionieren, wenn Kommunen Krankenhausreform: Bayern setzt Änderungen durch . 3 Informationsquelle Klage beim Bundesverfassungsge- Flüchtlingen ebenso wie einheimi- hierfür ausreichende Finanzmittel Frühstücksangebot an Schulen: Guter Start in den Tag . .4 richt zu erheben. Mit einem Son- schen Sozialwohnungsberechtig- zur Verfügung haben“, erklärte für Kommunalpolitiker derprogramm von knapp einer hal- ten zur Verfügung stehen. „Außer- der Vorsitzende des Bayerischen GZ-Fachthemen: ben Milliarde Euro und rund 3.700 dem setzen wir uns für die Wieder- Städtetags, Nürnbergs Oberbür- Weiterbildung . .5 neuen Stellen wird Bayern Seeho- einführung der degressiven Ab- germeister Dr. Ulrich Maly, zum Kommunale Finanzthemen . .5-9 Postvertriebsstück - Gebühr bezahlt - B 1578 fer zufolge die Integration derjeni- schreibung ein, um den privaten geplanten Sonderprogramm des Wasser Abwasser . .10-12 Verlag Bayer. Kommunalpresse GmbH, gen Zuwanderer voranbringen, die Wohnungsbau anzukurbeln.“ Freistaats. Aus den bayerischen Kommunen . 13-16 Postfach 825, 82533 Geretsried schutzberechtigt sind. Da Bildung das Tor
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